Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

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  • Bericht - mit neuem Video - über Grausamkeiten in der Putenmast.



    Leid und Grauen in Friesoythe


    Friesoythe im September 2012 – an einem Putenmastbetrieb, in dem ca. 30.000 Tiere gehalten werden, machen die PETA-Ermittler einen grausigen Fund: eine mit Blut und Federn verklebte Zange. Daneben liegen zahlreiche tote Puten. Um das hier vermutete Grauen dokumentieren zu können, beobachten die Aktivisten die Putenmastanlage über mehrere Wochen.


    Schon im Inneren der vier Hallen finden sie kranke und tote Puten zwischen den lebenden. Die Tiere leiden unter der Enge, dem Dreck, an Krankheiten und unter ihrer krankhaften Überzüchtung. Die Puten wachsen so schnell, dass sie sich kaum auf den Beinen halten können. Die Puten in der Endmastphase sind dicht an dicht gedrängt in der stinkenden Halle. Die meisten können schon nicht mehr laufen und haben Fußballenentzündungen, die sehr schmerzhaft sind. Viele überleben diese grausamen Haltungsbedingungen nicht einmal, bis sie zum Schlachthof gekarrt werden.
    Außerdem finden die Ermittler volle und halbverbrannte Antibiotika-Packungen auf dem Gelände.


    Vom Feld aus beobachten die PETA-Ermittler wenig später, wie vermutlich der Sohn des Putenmästers einige Tiere ohne Narkose auf grausame Weise tötet. Mit einer Tötungs-Zange greift er die Tiere am Hals und schleudert die vor Schmerz und Angst tretenden Puten in seine Radladerschaufel. Anschließend wirft er die zum Teil noch lebenden Puten einfach in den Kadavercontainer, wo sie zwischen ihren toten Leidensgenossen langsam und qualvoll verenden. Das Tierschutzgesetz schreibt eine Betäubung vor, bevor ein Tier getötet wird, um Schmerzen zu verringern. Auf dem Hof in Friesoythe finden illegale Aktivitäten statt, die eindeutig gegen die sowieso unzureichenden Tierschutzgesetze verstoßen.


    Unterlagen des Betriebs dokumentieren, wohin das Putenfleisch verkauft wird und wer das Futter liefert. Die Putenerzeugergemeinschaft Ahlhorn, die ihre Produkte unter den Marken Bergmann und Wiesenhof vermarktet, sowie gs agri und MEGA Tierernährung sind die Firmen, in deren Namen die Tiere hier leiden. Interessant zu wissen ist auch, dass der Unternehmer, dessen Tiere in dem Video getötet werden, laut Handelsregister einer der größten Anteilseigner der Putenerzeugergemeinschaft Ahlhorn GmbH ist. Der wohl größte Anteilseigner ist die Mastputenbrüterei Ahlhorn, die zum Grotelüschen-Konsortium gehört. Astrid Grotelüschen (CDU), infolge auch tierquälerischer Umtriebe in den Putenerzeugergemeinschaften Ahlhorn und Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2010 zurückgetretene niedersächsische Landwirtschaftsministerin („Die Puten-Queeen“), ist aktuell wiederum als Kandidatin für den Bundestag nominiert worden.


    Wie PETA-Aufnahmen immer wieder zeigen, werden die Rechte der Tiere auch beim Abtransport zum Schlachthof wortwörtlich mit Füßen getreten. Die noch lebenden Puten werden brutal zusammengetrieben und auf die Todeslaster geworfen. Diese bringen sie zunächst nach Garrel, wo sie wohl nur standortnah verwogen werden. Geschlachtet werden die Puten dann später in der Geflügelschlachterei Dartsch in Cloppenburg. Vermarktet werden diese gequälten Puten dann über die Firma Bergmann/Holdorf.
    http://www.peta.de/putenmast




    Diese Bilder sind leider keine Ausnahmen. Wer immer noch denkt, och so schlimm wird's schon nicht überall zugehen, den kann man nur zu seiner Naivität beglückwünschen, und wem es angesichts solcher Bilder und Texte (und angesichts hungernder Menschen, Ressorcenverschwendung und Zerstörung von Regenwäldern) immer noch schmeckt, dem kann ich nur "guten Appetit" wünschen - denn mehr will mir dazu nicht einfallen. :stuhl:




    Immerhin - in winzig kleinen Schrittchen tut sich was... Beispiel Schweiz und die dortige größte Verpflegungsfirma:




    Rindsschmorbraten ist Umweltsünde Nummer 1
    In der Schweiz belastet Essen die Umwelt mehr als Autofahren. Nun will die grösste Verpflegungsfirma handeln: Die SV Group verbannt bestimmte Lebensmittel vom Menüplan.


    Die Ernährung verursacht in unserem Land einen Drittel der Umweltbelastung. Mit jedem Franken für Verpflegung belasten wir die Umwelt eineinhalbmal mehr, als wenn wir den Franken in private Mobilität stecken. Das hat das Bundesamt für Umwelt berechnet.


    Die SV Group, das grösste Gastrounternehmen der Schweiz, will nun handeln. In einem weltweit einzigartigen Projekt in Zusammenarbeit mit dem WWF soll der Ausstoss der Treibhausgase bei der täglichen Verpflegung in den SV-Betrieben bis 2015 um 20 Prozent gesenkt werden.


    Wasserverbrauch und Abfall reduzieren war gestern


    «Es reicht nicht mehr, weniger Wasser zu verbrauchen und Abfall zu produzieren und ein Plakat von Max Havelaar aufzuhängen», sagte SV-Chef Patrick Camele vor den Medien in der Umwelt-Arena in Spreitenbach. Es gehe jetzt darum, die Konsumentinnen und Konsumenten zu sensibilisieren und als Anbieter zu handeln. Das heisst auch: Bestimmte Lebensmittel werden von den Tellern der SV-Kantinen verschwinden.


    Für einzelne beliebte Mensa-Menüs hat die SV Group, die hunderte Kantinen, Restaurants und Catering-Services betreibt und über 300 000 Mahlzeiten pro Tag zubereitet, die CO2-Belastungen berechnen lassen.


    Rindsschmorbraten als Umweltsünder


    Der Rindsschmorbraten nach Burgunder Art mit Pommes Frites stellt sich dabei als einer der grössten «Umweltsünder» heraus: Er verursacht gemäss den Forschern vom Umweltberatungsunternehmen ESU-Services rund 5 Kilogramm Treibhausgase pro Menu. Pouletschenkel mit Zucchetti und Pommes Frites oder Lachsfilet mit Kartoffeln und Gurkensalat produzieren noch jeweils rund 3 Kilo CO2.


    Dagegen haben Gemüsecurry mit Reis und Risotto nur rund 1 Kilo CO2 zur Folge. Damit ist klar: «Eine Mahlzeit mit Fleisch produziert rund dreimal mehr Treibhausgase als ein vegetarisches Gericht», wie Niels Jungbluth von ESU-Services sagt.


    Spargeln nur aus der Schweiz


    Doch nicht nur weniger Fleisch, sondern auch weniger Spargeln werden in Zukunft auf dem Menüplan sein. «Es nützt nichts, wenn wir uns ein paar Wochen lang mit Schweizer Spargeln brüsten, und den ganzen Rest des Jahres Spargeln aus Übersee verkaufen», sagt Camele. Diese «Flugwaren», also Lebensmittel, die mit dem Flugzeug transportiert werden, sind nämlich ebenso verantwortlich für viel CO2 Ausstoss.


    Auch der Unterschied zwischen Gemüse aus beheizten Treibhäusern und Freilandgemüse beläuft sich auf das Zehnfache. Der tiefgekühlte Broccoli aus der Schweiz hat eine siebenmal bessere Ökobilanz als der frische Broccoli aus dem spanischen Gewächshaus. Solche Produkte müssen nach dem Plan der SV Group massiv reduziert oder ganz vermieden werden.


    Broccoli ist nicht gleich Broccoli


    Auf der «roten Liste» von Produkten, die in den SV-Betrieben künftig verboten werden, sind neben den Spargeln aus Übersee und den Broccoli aus dem Gewächshaus auch Lammfleisch aus Neuseeland, Pferdefleisch aus Kanada und Fisch aus Afrika.


    Trotzdem: Die SV Group will ihren Gästen das Fleischessen nicht verbieten: «Die Gäste haben weiterhin die Wahl», sagt Camele. Es werde auch weiterhin Fleisch und Fisch geben, jedoch werde das Angebot an fleischlosen und fleischarmen Produkten ausgebaut und attraktiver gestaltet, «damit sich Gäste öfter für ein fleischloses Menu entscheiden».


    Menüs sollen nicht teurer werden


    Der Preis für solche Menüs soll nicht ansteigen. «Der neue Warenmix neutralisiert die Kosten», glaubt Camele. Durch den saisonalen und regionalen Einkauf steigen die Preise zwar an, durch einen reduzierten Fleischkonsum werde dieser Anstieg kompensiert.


    Die Mensa der Uni Basel ist nun der erste Betrieb, der den Nachhaltigkeitsplan von SV Group und WWF einhalten soll. Der Plan verlangt, dass die Küchenchefs volle Transparenz haben über die Produkte, die sie einkaufen und verarbeiten. Bis 2015 soll das Programm mit dem Namen «One Two We» in 100 Betrieben umgesetzt sein.
    http://www.20min.ch/finance/ne…tsuende-Nummer-1-19195356





    Ein Posting der Veganen Gesellschaft Deutschlands:


    "VORBILDLICH! DANKE, UNICUM! :-)
    damit ALLE etwa davon haben, werden in der neuen ausgabe der größten deutschen studentenzeitschrift Unicum, ausschließlich vegane rezepttipps im neuen partyguide genannt.
    http://www.unicum.de/studienze…in/die-perfekte-wg-party/

    :daumen:




    Noch eine gute Nachricht, für die ich mich mal selbst zitieren muss:

    Zitat

    ich hatte ja hier den Wilmersburger Scheibenkäse erwähnt und gesagt, dass er auf fb so empfohlen wird, das muss ich leider zurücknehmen - hab gestern erfahren, dass er zwar vegan ist, aber Palmöl enthält. *grummel* Derzeit gibt es viele Proteste deswegen


    Die Proteste haben etwas bewirkt! :) Ab 1. November wird Wilmersburger seinen veganen Scheibenkäse nur noch palmölfrei ausliefern. :daumen:


    Ich versuche auch hin und wieder anderen zu erklären,was mich dazu gebracht hat nicht nur auf Fleisch und Fisch zu verzichten ,sondern auf ALLE tierischen Produkte.Und dann sehe ich immer ein großes Fragezeichen in den Gesichtern,aber sollen sie ruhig denken,das ich nicht alle Tassen im Schrank habe.

    :klatschen::kiss: :drück:
    Da muss ich wieder an dieses wunderbare Zitat denken:


    “Die Sache der Tiere steht höher für mich als die Sorge, mich lächerlich zu machen.
    Sie ist unlösbar verknüpft mit der Sache der Menschen.”

    ~Emile Zola, französischer Schriftsteller und Journalist


    Habe noch was Schönes gefunden :wolke1:

    Ist das süß! :wolke1: Und wieviel Vertrauen das (im Vergleich ja viel kleinere) Huhn hat! :herz:



    Auch hier Hühner :wolke1: : Zusammenarbeit mit Rosa! :herz:


  • Leid und Grauen in Friesoythe

    :flenn: Was mir für Gedanken beim Lesen dieses Artikels durch den Kopf gingen,möchte ich lieber nicht sagen :nt: :wimmer: :stuhl: Ich muss aber auch PETA mal Danke sagen,das sie diese Missstände an den Pranger stellen und an die Öffentlichkeit bringen.


    Ist das süß! Und wieviel Vertrauen das (im Vergleich ja viel kleinere) Huhn hat!
    Auch hier Hühner : Zusammenarbeit mit Rosa!

    David mit Goliath und nicht " gegen " :kicher: so soll das sein :daumen:
    Und Rosa und die Hühner sind ein Dreamteam :herz:

    Die Proteste haben etwas bewirkt! Ab 1. November wird Wilmersburger seinen veganen Scheibenkäse nur noch palmölfrei ausliefern.

    Sehr schön :jubel:

  • Was ist denn mit den Tierschutzorgas los... :traurig1 Vier Pfoten führte kürzlich ein Zertifikat für "tierschutzkontrolliertes Kaninchenfleisch aus Bodenhaltung" ein...
    http://www.vier-pfoten.de/outp…idcontent=5218&language=1
    ... und nun der Tierschutzbund mit einem "Tierschutzlabel" für Fleisch:
    http://www.tierschutzbund.de/tierschutzlabel.html


    Ich finde das alles andere als gut! :wand: Das ist völlig absurd und führt nur dazu, dass uninformierte und verdrängende Verbraucher mit beruhigtem Gewissen zugreifen und sich weiter ihr Schnitzel schmecken lassen. Steht ja schließlich was von "Tierschutz" drauf, nä? :hirn:
    Zudem reichen die Kriterien nicht einmal an die Standards für Bio-Fleisch heran (und selbst die sind ja, wie wir wissen, im Grunde Augenwischerei).
    Beide Organisationen argumentieren damit, dass es derzeit noch völlig utopisch sei, dass kein Fleisch mehr gegessen werde. Tolles Argument...
    Natürlich ist JEDE Verbesserung zu begrüßen! Gar keine Frage. Aber es muss doch langsam mal klar sein, dass das endgültige Ziel nicht sein kann, dass man ein paar Zentimeter mehr Raum schafft und dann kann man ohne Gewissensbisse weitermampfen!
    Sich als angebliche Tierschutzorganisation an so etwas zu beteiliegn, ist... mir fällt dazu gar nichts ein. :sauer:
    Man muss das doch nur mal auf anderes übertragen: Würden wir ein solches Label für zB Kinderarbeit befürworten? Weil es derzeit noch utopisch ist, dass Kinderarbeit überall auf der Welt abgeschafft wird? Und würden mit gutem Gewissen Teppiche etc. kaufen, die von ausgebeuteten Kindern hergestellt wurden, wenn der Kinderschutzbund ein Etikett draufpappen würde, auf dem zu lesen ist, dass diese Kinder eine Pause mehr am Tag hatten und einen Quadratmeter mehr Platz? Würden wir uns dann so richtig gut fühlen, weil wir für den Teppich mit den etwas besseren Bedingungen für die Kinder sogar 30 Cent mehr ausgegeben haben?
    Mann, Mann, Mann...
    kreaktivisten.org postete auf fb dazu:


    "Und so vermasselt der Tierschutz mit einer selbstprofilierenden Aktion die jahrelange erfolgreiche Arbeit von Tierrechtsvereinen. Fleisch mit Gutem-Gewissen-Siegel? Na danke! Demonstrieren wir jetzt auch wieder für tierfreundlichen Pelz? Weniger brutales Kükenschreddern? Warum, lieber Deutscher Tierschutzbund, nicht medial in vegane Produkte investieren? Solange Menschen das Gefühl gegeben wird es sei ethisch korrekt "schwächere" oder wehrlose Lebewesen aufs ekelhafteste auszubeuten wird sich GAR NICHTS ändern. [Ironieon] Also herzlichen Glückwunsch an den Deutschen Tierschutzbund für sein hervorragendes Pro-Fleisch-Marketing! [Ironieoff]"



    Und ein Artikel zum Thema:



    Schutzbehauptung


    Ingolf Bossenz findet keinen Zusammenhang zwischen Tierschutz und Fleisch-»Produktion«


    Fleisch in deutschen Kaufhallen soll künftig mit einer speziellen Kennzeichnung versehen werden. Abschreckende Bilder aus Massenhaltung und Fließbandschlachtung werden das natürlich nicht sein. Im Gegenteil. Der Deutsche Tierschutzbund vergibt ab 2013 ein zweistufiges Tierschutzlabel, das – so der Verein – »tatsächliche Verbesserungen für die Tiere« bietet. Bereits bei der Einstiegsstufe liegen demnach die Anforderungen deutlich über den gesetzlichen Regelungen, bei der Premiumstufe werde »noch mehr Tierschutz« garantiert.


    Bei so viel geballtem Tierschutz könnte man glatt vergessen, dass Fleisch-»Produktion« nichts, aber auch gar nichts mit dem Schutz von Tieren zu tun hat. Denn die Zigmillionen Hühner, Schweine, Rinder und anderen »Nutztiere« sind nicht da, um geschützt, sondern um geschlachtet und »verbraucht« zu werden. Dass deren leidvolles Leben und Sterben unterschiedliche Grade von Elend aufweisen kann, ist unbestritten. (Bei Kerker, Zwangsarbeit und Folter ist das ebenso. Aber auch diese bleiben, was sie sind.) Womit nichts gegen die von Tierschützern hartnäckig erkämpften – leider meist marginalen – Verbesserungen für die gequälten Kreaturen gesagt sei. Aber sie ändern nichts grundlegend am grausamen und blutigen Wesen unserer Schlachthauskultur. Und daraus sollte man nicht auch noch ein Gütesiegel basteln.
    http://www.neues-deutschland.d…406.schutzbehauptung.html




    Auch die "Welt" verfasste einen Artikel dazu. Ein Auszug daraus:


    "16 Tiere leben jeweils in diesen Abteilen, und nur in wenige der Buchten hat der Landwirt einen Armvoll Stroh geworfen, in dem die Tiere mit ihren Nasen wühlen können. Das ist zu teuer, erklärt er, und meint damit die Kosten fürs Stroh selbst und für seine Arbeitszeit. Würde er jeden Tag einen Armvoll in jede Bucht werfen, würde allein dieser Arbeitsschritt ihn pro Tag eine halbe Stunde beanspruchen. "Das geben die Margen einfach nicht her, die ich mit dem Schweinefleisch verdiene", erklärt er.
    Trotzdem ist der Hof des 28-jährigen in der Lüneburger Heide ein Pionier. In dieser Woche wird der Deutsche Tierschutzbund Beckers Ställe überprüfen. Erfüllt er die Auflagen, erhält er dessen neues Label "Für Mehr Tierschutz". Für Becker bedeutet das, dass er für seine Tiere dann zwölf Cent pro Kilo mehr erhält."

    http://www.welt.de/wirtschaft/…en-in-den-Supermarkt.html



    bin aber immer dankbar über solche "Veranstaltungshinweise" in Bayern! :daumen:

    Am Samstag hat Marsili Cronberg eine Lesung in Erlangen :) :
    http://erlangen.vebu.de/2012/1…en-lesung-und-diskussion/



    Zitat von Dirty Diana

    Zu leicht bekommt man den Stempel " Radikal " aufgedrückt,wenn man auf das ganze Tierleid aufmerksam macht.

    Daran musste ich heute wieder denken, als ich sah, dass jemand Dr. Henrichs (Arzt, lebt schon lange vegan) Statement zum Vorwurf "Veganer sind extrem" verlinkt hatte:



    Ist vegan "extrem"?


    Manche Leute bezeichnen eine vegane Ernährung als "extrem". Wenn man einmal darüber nachdenkt, kommt man aber zu dem Ergebnis, dass im Gegenteil eine nicht vegane Lebensweise "extrem" ist. Denn "extrem" ist es, durch eine nicht vegane Lebensweise dafür verantwortlich zu sein,
    - dass der Konsum von Fleisch, Milch und Eiern für mindestens 51% der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist und somit den Klimawandel bzw. die Klimakatastrophe auslöst,
    - dass jeder Tod eines Tieres und die systemimmanente Tierquälerei in der Tierhaltung wegen eines banalen ungesunden Geschmackerlebnisses ein unerträgliches und "extremes" zum Himmel schreiendes Unrecht darstellt.
    - dass täglich etwa 40.000 Kinder an Hunger sterben, während ca. 40% des der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert werden, was zum grossen Teil sogar aus den "Hungerländern" stammt. (80% der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird.)


    Es ist "extrem", sich durch den Konsum von Fleisch, Milch, Milchprodukten, Eiern und Fisch die schwersten und tödlichen Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes, Alzheimer, Demenz, Adipositas usw. anzu(fr)essen.


    Wenn sich jemand gegen die eigene Gesundheit entscheidet, mag das noch ok sein, auch wenn es über die Krankenkassen alle Versicherten belastet und ein eher unsoziales Verhalten auf Kosten aller darstellt. Wenn aber jemand dabei mitmacht, den Hungertod von Kindern und Erwachsenen zu verursachen, Tiere zu quälen und zu töten, die Erde für die nächsten Generationen unbewohnbar zu machen, dann ist das ein "extremes" (moralisches) Verbrechen, das völlig inakzeptabel ist.


    Ich muss aber auch PETA mal Danke sagen,das sie diese Missstände an den Pranger stellen und an die Öffentlichkeit bringen.

    Ja! Sie geben nicht auf, auch wenn sie oft angegriffen und lächerlich gemacht werden. Klasse. :daumen:


    David mit Goliath und nicht " gegen " :kicher: so soll das sein :daumen:

    :-D Genau. :wolke1:



    Mattis genießt doppelt: Leckerlis und Streicheleinheiten von Kalle. :herz:



  • Natürlich ist JEDE Verbesserung zu begrüßen! Gar keine Frage. Aber es muss doch langsam mal klar sein, dass das endgültige Ziel nicht sein kann, dass man ein paar Zentimeter mehr Raum schafft und dann kann man ohne Gewissensbisse weitermampfen!
    Sich als angebliche Tierschutzorganisation an so etwas zu beteiliegn, ist... mir fällt dazu gar nichts ein.
    Man muss das doch nur mal auf anderes übertragen: Würden wir ein solches Label für zB Kinderarbeit befürworten? Weil es derzeit noch utopisch ist, dass Kinderarbeit überall auf der Welt abgeschafft wird? Und würden mit gutem Gewissen Teppiche etc. kaufen, die von ausgebeuteten Kindern hergestellt wurden, wenn der Kinderschutzbund ein Etikett draufpappen würde, auf dem zu lesen ist, dass diese Kinder eine Pause mehr am Tag hatten und einen Quadratmeter mehr Platz? Würden wir uns dann so richtig gut fühlen, weil wir für den Teppich mit den etwas besseren Bedingungen für die Kinder sogar 30 Cent mehr ausgegeben haben?

    :daumen: :daumen: :clapping: Ganz genau.Auch wenn die beiden Organisationen behaupten kein Geld daran zu verdienen wenn sie diese Label vergeben, :dd: kann man das natürlich glauben,aber man muss nicht.Zweifel werden da immer bleiben :dd: Und den Vergleich mit Kinderarbeit finde ich absolut zutreffend und passend.

  • Auch wenn die beiden Organisationen behaupten kein Geld daran zu verdienen wenn sie diese Label vergeben, :dd: kann man das natürlich glauben,aber man muss nicht.Zweifel werden da immer bleiben

    *zustimm* Genau diesen Gedanken hatte ich auch schon: Ob da nicht eine *hüstel* Spende aus bestimmten Richtungen geflossen ist.
    Einen Gefallen getan haben sie sich damit sicherlich nicht unbedingt, viele haben schon angekündigt, beiden Vereinen nicht mehr spenden zu wollen.
    Wirklich traurig, sich Tierschutzorganisation zu nennen und sich gleichzeitig von der Fleischindustrie einspannen zu lassen. Und so mancher Verbraucher fällt wahrscheinlich auch noch drauf rein.





    Die Fördergemeinschaft nachhaltige Landwirtschaft hat einen neuen Vorstand gewählt und ich könnte :wand: und :haeh: , wenn ich sehe, wer da drin so sitzt. Deutscher Bauernverband, BASF, Boehringer, Bayer.
    http://www.topagrar.com/news/H…zende-der-FNL-972737.html




    Artikel über die Veganmesse :daumen: im November:



    Soja statt Schweineschnitzel


    Die Veganfach kommt nach Essen: Gestartet ist die fleischlose Messe im Vorjahr in Berlin, nun präsentieren rund 100 Aussteller ihre ausschließlich veganen Produkte am 10. November auf Zollverein.


    Die Teilnehmer bringen Fleisch-Alternativen, Tofu-Varianten, veganer Käse, Eis, Süßwaren, aber auch lederfreie Schuhe, Geldbörsen und Handtaschen. Mit dabei sind auch Verbände aus dem Tierschutz- und Umweltbereich. Es gibt Einblicke in vegane Tortenkunst sowie einen Bericht eines Ironman-Athleten, der erläutert, wie er mit veganer Ernährung sportliche Höchstleistungen erzielt.


    „Das Sanaa-Gebäude und Essen sind ein idealer Austragungsort. Denn Essen steht symbolisch für den erfolgreichen Strukturwandel. Darum geht es auch uns: Der vegane Ernährungswandel ist eines der Top-Themen der nächsten Jahre“, erklärt Christian Vagedes (39), Initiator der Veganfach und Gründer des Vereins Vegane Gesellschaft Deutschland. Die wandert nun mit der Messe durchs ganze Land.


    „Vegan ist der konsequenteste Schritt, den man gehen kann, wenn man die Massentierhaltung nicht mehr akzeptiert, aber vegan schont auch die Umwelt und ist angesichts einer steigenden Weltbevölkerung auch ein Beitrag zu mehr Solidarität unter Menschen“, erklären die Veranstalter. Sie erwarten mehrere tausende Besucher aus ganz Deutschland, wo mittlerweile rund 750 000 Menschen den veganen Lebensstil gewählt haben sollen.
    Die Endverbraucher- und Händlermesse öffnet am Samstag, 10. November, ab 10 Uhr und endet um 18 Uhr. Ab 21.30 Uhr heizt das Berliner und New Yorker Elektromusik-Label Notic Nastic auf der Afterparty ein. Eintritt zur Messe inkl. Kunstausstellung: 12 Euro, Vegancard-Inhaber: 6 Euro, ermäßigt für Schüler, Studenten etc.: 8 Euro, bis 4 Jahre frei, bis 15 Jahre 6 Euro. Infos: www.veganfach.de

    http://www.derwesten.de/staedt…eschnitzel-id7230566.html





    rtl-Video über Attila. Die "Ernährungsberaterin" ist zwar eher zum Schieflachen (sie meint, Fleisch sei wegen Zucker und Salz so ungesund *umkipp* :stern: ). Und ich find's auch nicht so toll, dass sich da fast ausschließlich auf's Abnehmen konzentriert wird. :mütze: Aber das Thema hatten wir ja schon öfter: Man kann viele Menschen wohl nur vom Veganismus überzeugen, wenn man ihnen zeigt, dass es für sie selbst eine Menge gesundheitlicher Vorteile hat, das Tierleid ist vielen Menschen ja leider immer noch egal.
    Video unter dem Artikel:
    http://www.rtl.de/cms/news/pun…8284-a265-19-1300444.html





    A propos gesundheitliche Vorteile. Ich hab meinen Mann gefragt, ob ich das schreiben darf, und seine Antwort war, "Na klar, schließlich schäme ich mich nicht dafür und es war halt so, wie es war." Er war lange, lange Jahre medikamentenabhängig. :stuhl: Dadurch waren seine Leberwerte ziemlich schlecht geworden. Auch nachdem er clean geworden war :daumen: :herz:, wurden die Werte nicht besser, bei der letzten Kontrolle im Sept. 2011 waren sie auch nicht gut, obwohl er zu diesem Zeitpunkt schon lange nichts mehr genommen hatte. Kurz danach stellten wir auf vegan um. Und nun war er vor einigen Tagen wieder zur Kontrolle.... Die Leberwerte sind zum ersten Mal seit ich weiß nicht wie vielen Jahren völlig normal! :glupschi: :cheerlead: :wolke1: Ist das nicht absolut großartig?! :clapping:
    Leute, macht den Schritt und werdet vegan - es hat wirklich rundum nur Vorteile!
    Der Arzt war verblüfft und erstaunt, und so begeistert, dass er die Werte auf dem Ausdruck rot einkringelte und "Gut!!" hinschrieb. :-D




    Hof Butenland postete heute, wie neulich von Klara, "Vorher/Nachher-Bilder", diesmal von Amy:


    Amy vor einigen Jahren ;(



    Amy heute :daumen::wolke1:




    Erna, Else und Lui :loveyou:


  • Die ""Reform"" des Tierschutz(??)gesetzes war ja ohnehin eine Mogelpackung, siehe dazu auch den hier schon einmal eingestellten Artikel...
    http://albert-schweitzer-stift…rm-ein-trojanisches-pferd
    ... nun bröckeln selbst diese kleinen Verbesserungen! :flenn::wand::sauer:
    - Die äußerst schmerzhafte Kennzeichnung von Pferden durch Brandzeichen soll offensichtlich weiterhin erlaubt sein.
    - Das ohnehin erst ab 2017 geplante Verbot für eine betäubungslose Kastration bei Ferkeln soll wohl erst 2018 kommen.




    Brandzeichen für Pferde sollen doch erlaubt bleiben


    "Ein Verbot ist vom Tisch." Anscheinend konnte sich Bundesagrarministerin Ilse Aigner mit ihrer Forderung, Brandzeichen für Pferde abzuschaffen, nicht durchsetzen. Bundestagsabgeordnete der FDP und der Union sind sich einig, dass das Verbot nicht kommt. Dies gilt auch für andere Gesetzesvorhaben der Ministerin.


    Bundesagrarministerin Ilse Aigner scheint mit ihren Plänen für ein Verbot des umstrittenen Schenkelbrandes zur Kennzeichnung von Pferden gescheitert zu sein. Der Münsterschen Zeitung sagte die agrarpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Christel Happach-Kasan, in der Koalition sei vereinbart worden, "dass das Setzen des Brandzeichens möglich bleiben wird - ein Verbot ist vom Tisch".


    Weiter erklärte die FDP-Abgeordnete: "Wir wollen verstärkt auf Möglichkeiten zur Schmerzlinderung setzen und dies auch im Gesetz verankern." Auch der Berichterstatter der Union für das neue Tierschutzgesetz, Dieter Stier, bestätigte dem Blatt, dass sich Fachpolitiker bei einem Treffen der Koalition am Donnerstagabend, auf diesen Weg geeinigt hätten.


    Er halte es für falsch, den Schenkelbrand bei Pferden zu verbieten. Dieser Auffassung seien auch die Fachpolitiker der Union und die überwiegende Zahl der Abgeordneten von CDU und CSU. "Deshalb werden wir entsprechende Änderungen am Regierungsentwurf vornehmen", sagte Stier der Zeitung.


    Aigners Entwurf soll nach der Verständigung der Fachpolitiker nicht nur beim Schenkelbrand geändert werden. Auch das Verbot der Kastration von Ferkeln ohne deren Betäubung soll nicht schon 2017, sondern erst 2018 kommen, wie Happach-Kasan erklärte. Eine Anhörung im Bundestag habe ergeben, dass zu einem früheren Zeitpunkt keine praxistauglichen Alternativen zur Verfügung stünden.
    http://www.sueddeutsche.de/pol…erlaubt-bleiben-1.1507890




    "Eine Anhörung im Bundestag habe ergeben, dass zu einem früheren Zeitpunkt keine praxistauglichen Alternativen zur Verfügung stünden", steht da. Ich könnte :watsch::tischkante::beep:
    Es GIBT eine ausgesprochen praxistaugliche Alternative, "lieber" Bundestag: Man ißt das Zeug einfach nicht!
    Herrgott. Ich fass das alles bald nicht mehr. Das ist doch zum Verzweifeln. Da wird sich Fleisch, Käse und Eier reingeschoben, als gäb's nix anderes, für all das leiden Tiere, verhungern Menschen und stirbt der Planet. Und die bekommen es nicht mal hin, winzige Verbesserungen durchzusetzen? Glückwunsch, da war die Industrie wohl mal wieder stärker und der Profit das einzige, was zählt.


    Ich habe Videos gesehen von den Kastrationen. Viele. Ich habe die Geräusche dazu gehört. Schmerzerfüllte, panische, entsetzte, fassungslose Schreie. Und das gleiche beim Abschleifen von Zähnen, beim Kürzen von Schnäbeln, beim Abbrennen von Hörnern. Auch das alles wird ohne Betäubung gemacht.
    Es sind keine gefühllosen Dinge, es sind lebende Wesen, wie Menschen, wie Hunde, wie Katzen, wie Vögel.



    :klatschen: Das die Werte so toll sind ist nicht nur großartig.Das ist Oberhammerspitzenmäßig,wenn ich das mal so sagen darf.Supi :daumen:

    Das darfst Du sehr gerne sagen. :kiss: Und danke fürs Mitfreuen! :drück:




    Bericht von TierheimTV über Hof Butenland. :daumen: Da sieht man auch Gisela nochmal... ;( :herz: :wolke1:




    "Ein sehr kuhler und sonniger Sonntag, finden: Trine, Banana und Christine ( Trines Mutter )"


  • Also jeder soll ja essen was er möchte und so-aber PETA übertreibt oft,die regen sich über tote Tiere in Videospielen auf,also irgendwann ist auch mal gut.Die sollen sich lieber echte Tiere schützen als sich über tote Ratten in Videospielen aufzuregen


  • - Die äußerst schmerzhafte Kennzeichnung von Pferden durch Brandzeichen soll offensichtlich weiterhin erlaubt sein.
    - Das ohnehin erst ab 2017 geplante Verbot für eine betäubungslose Kastration bei Ferkeln soll wohl erst 2018 kommen.

    :stuhl: Welch ein Rückschlag für jeden Tierschützer :menno: diese :censored: Politiker.Wie wäre es mal mit " Auge um Auge,Zahn um Zahn ".Dann haben diese :beep: mal eine Vorstellung davon wie das ist ,solche Schmerzen zu ertragen wie die Tiere. :wimmer: :wimmer: Ich kann es echt nicht fassen :wand:

  • Wie wäre es mal mit " Auge um Auge,Zahn um Zahn ".Dann haben diese :beep: mal eine Vorstellung davon wie das ist ,solche Schmerzen zu ertragen wie die Tiere.

    Ich hatte genau die gleichen Gedanken wie Du, Dirty Diana: Sollen DIE sich doch ohne Betäubung kastrieren und ihre Zähne abschleifen lassen! Mal sehen, ob die dann immer noch sagen, "Ja, nu, gibt halt keine praxistaugliche Alternative!"
    Es ist wirklich zum Verzweifeln.
    Es wäre so einfach, diesen Wahnsinn komplett zu stoppen!
    Ich könnte --> :wand: , wenn ich, zB auf fb, immer wieder lese, aber es sei doch eine persönliche Entscheidung, was man esse. Nein. Ist es nicht. Wer das immer noch behauptet, hat rein gar nichts mitbekommen vom Leid von Billionen von Tieren, von der Zerstörung des Planeten, vom Zusammenhang zwischen dem Konsum von tierischen Produkten und ca. 43.000 Kindern, die täglich an Hunger sterben.
    Dr. Ernst Walter Henrich:


    "Weltweit hungern über 1 Milliarde (1.000.000.000) Menschen.
    Jede Sekunde stirbt auf diesem Planeten ein Mensch an Hunger, 30 Millionen (30.000.000) Menschen im Jahr.


    Täglich sterben bis zu 43.000 Kinder an Hunger, während ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert werden! Die Verfütterung von pflanzlicher Nahrung zur Erzeugung gesundheitlich bedenklicher tierlicher Produkte ist eine Absurdität, ein Skandal und eine Verschwendung der Superlative: Für die Erzeugung von nur 1 kg Fleisch sind je nach Tierart bis zu 16 kg pflanzlicher Nahrung und 10 – 20 Tonnen (10.000 – 20.000 Liter!) Wasser notwendig.


    Aus der "Dritten Welt" werden pflanzliche Futtermittel für die „Nutztierhaltung“ in die Industrienationen exportiert, obwohl in diesen armen Staaten Kinder und Erwachsene hungern und an Hunger sterben. Sie kennen sicher die bekannte Floskel: „Die Tiere der Reichen essen das Brot der Armen“. Beispielsweise kam es 1984 nicht deshalb zu einer Hungersnot in Äthiopien, weil die dortige Landwirtschaft keine Nahrungsmittel produziert hat, sondern weil diese Nahrungsmittel nach Europa exportiert und dort an „Nutztiere“ verfüttert wurden. Während der Hungerkrise, die zehntausende Menschen das Leben kostete, importierten europäische Staaten aus Äthiopien Getreide, um damit Hühner, Schweine und Kühe zu füttern. Wäre das Getreide dazu verwendet worden, die äthiopischen Menschen vor Ort zu ernähren, hätte es keine Hungersnot gegeben. In Guatemala sind etwa 75 % der Kinder unter 5 Jahren unterernährt. Trotzdem werden jährlich weiterhin über 17.000 Tonnen Fleisch für den Export in die USA produziert. Für die Mästung dieser Tiere sind gigantische Mengen an Getreide und Soja notwendig, die den unterernährten Kindern nicht zur Verfügung stehen. Anstatt die Hungernden der Welt zu ernähren, nehmen wir ihnen die Nahrung, um damit die gequälten „Nutztiere“ zu mästen und damit unsere krankmachende Sucht nach Fleisch, Eiern und Milch zu befriedigen."





    Ich hatte vor einiger Zeit mal versprochen, öfter mal Zitate einzustellen, weil einige von Euch schrieben, sie lesen die interessiert und sammeln sie. Und hab es dann doch nur selten gemacht. *schäm* Aber heute lasse ich mal welche hier. :gruppenk:




    "Es ist keine Notwendigkeit, Tiere zu essen, wir entscheiden uns nur dazu. Folglich wird es zu einer moralischen Entscheidung, einer Entscheidung, die einen großen Einfluss auf unseren Planeten hat, da sie Ressourcen verbraucht und die Biosphäre zerstört."
    ~James Cameron, Regisseur von "Avatar", "Titanic" u.a., lebt seit einiger Zeit mit seiner Familie vegan




    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert!"
    ~Albert Einstein




    "Vegan sein ist einfach. Unterliegst Du einem sozialen Druck, der Dich veranlasst, tierische Produkte weiter zu essen, zu tragen und zu gebrauchen? Natürlich ist es so. Aber in einer patriarchalen, rassistischen, homophoben und diskriminierenden Gesellschaft legt uns der soziale Druck die Teilnahme an und die Ausübung von Sexismus, Rassismus, Homophobie und Diskriminierung ebenfalls nahe. An irgendeinem Punkt musst Du entscheiden, wer Du bist und was für Dich moralisch zählt. Und sobald Du entscheidest, dass es für Dich ethisch nicht vertretbar ist, schutzlose nichtmenschliche Wesen zum Opfer zu machen, ist es einfach, vegan zu werden und es zu bleiben."
    ~Gary L. Francione




    Attila über "glückliche Kühe":
    "Die Milch-Industrie - der einzige Ort, wo vergewaltigte, über den Verlust ihrer Babys weinende Opfer "glücklich" genannt werden."
    ~Attila Hildmann



    ‎"Veganer fressen meinem Fressen das Fressen weg!" "Ähähähähähä, ich ess doch kein Tier- und Fischmehl, Gensoja, Tierfett, keine Antibiotika, Wachstumshormone, Abfallprodukte und ähnliche Köstlichkeiten...ich ess nur Heu!"
    ~Attila Hildmann



    "Bin jeden Tag dankbar dafür, was die vegane Ernährung für meinen Körper tut und wie sie andere Körper und die Umwelt verschont...ein unfassbar positives Gefühl!"
    ~Attila Hildmann




    "Du siehst ein Abendessen. Ich sehe die Überrreste missbrauchter Tiere. Du sagst: "Lecker!" Ich sage: "Traurig." Du kaufst diese Überreste. Ich könnte das niemals. Du machst Dir wahrscheinlich nicht klar, was sie erleiden mussten. Ich tue das. Ich hoffe, eines Tages siehst, sprichst, kaufst und erkennst Du auch wie ich. Ich war einst wie du."
    ~Andrew Kirschner




    "Die größte Sünde gegenüber unseren Mitgeschöpfen ist nicht der Hass, sondern die Gleichgültigkeit. Das ist das Wesen der Unmenschlichkeit."
    ~George Bernard Shaw (1856-1950), brit. Schriftsteller, Nobelpreis für Literatur 1925




    »Nicht eine milde Form der Schlachtung, sondern ihre Beseitigung soll man anstreben. Je mehr man das Schlachten 'human' zu gestalten sucht, desto mehr stärkt man die Sache der Metzgerei selbst. Ein wirklich konsequenter Standpunkt des Tierschutzes wird erst dann gewonnen sein, wenn die Menschheit sich entschlossen haben wird, das Töten und Essen der Tiere aufzugeben.«
    ~Prinz Max von Sachsen, kath. Theologieprofessor (1870-1951)




    "We're all one (Wir sind alle eins)...
    Zu Ende gedacht, enthält diese Aussage die Lösung all unserer Probleme. Wir sind Teil eines riesigen Organismus namens Erde. Derzeit verhalten wir uns wie eine Krankheit, aber es liegt an uns selbst, diesen Prozess umzukehren und vom Wolf zum Hirten zu werden. Dazu müssen wir aber begreifen, dass wir eins mit allem Leben sind, das auf diesem Planeten existiert."
    ~Patrik Baboumian



    "Die Welt ist ein Spiegel. Sei freundlich und sie wird zurück lächeln! Sei inspiriert und sie wird dich inspirieren! Zerstöre und du wirst zerstört! Hat man diese Logik erst verstanden wird das Leben plötzlich sehr einfach."
    ~Patrik Baboumian






    Hof Butenland: Rosa ist krank und der Tierarzt vermutet etwas nicht sehr Schönes. ;(


    *zitier*:
    "Symptomatisch besteht der Verdacht, dass Rosa - Mariechen an der Bananenkrankheit (die Rückenmuskulatur ist bananenartig verkrümmt) leidet. Diese schwere Erkrankung tritt zuchtbedingt bei schnellwüchsigen Tieren auf und ist keine Seltenheit. http://books.google.de/books?i…20bei%20schweinen&f=false
    Seit einigen Tagen wird Rosa - Mariechen tierärztlich mit Selen- und Vitamin - Injektionen behandelt. Jegliche Form der Eiweißfütterung ist ab sofort gestrichen."



    Das hat der Mensch ja wieder ganz prima hinbekommen: Tiere für seine Zwecke durch Zucht so zu verändern, dass sie schnell wachsen, damit er ihr Fleisch schnell auf den gierigen Markt werfen kann. Und durch diese Zuchtmethoden noch mehr Leid zu verursachen. Was ist das für eine Welt?
    In dem Link steht, im akuten Stadium komme es zu Schmerzen, Bewegungseinschränkung und Atemnot. Später könne das Tier frei von Symptomen sein.
    Hoffen wir, dass Rosa, sollte sie tatsächlich diese Krankheit haben, ohne große Einschränkungen und vor allem ohne Schmerzen leben kann! :bettel: Drückt bitte alle fest die Daumen.





    Zitat

    Artikel über die Veganmesse :daumen: im November:
    (...)
    http://www.derwesten.de/staedt…eschnitzel-id7230566.html


    Hof Butenland wird auch mit einem Infostand dort vertreten sein. :daumen:




    Ein sehr knuffiges Video: Stina :herz: hat Spaß im Stall. :wolke1:



    :gruppenk:


  • Hof Butenland: Rosa ist krank und der Tierarzt vermutet etwas nicht sehr Schönes.



    Drückt bitte alle fest die Daumen.

    :verzweifelt: Nein,das darf doch nicht wahr sein.Rosa Mariechen krank :wimmer: Sie hat schon so viel durchmachen müssen in ihrem Leben.Och Mensch,nee :rotz: Das liest sich echt nicht gut.Ich mache mir solche Sorgen um die Kleine :traurig2: und gestern Abend freue ich mich noch so sie in dem Tierheim TV Video zu sehen ( hätte aber ruhig 90 Minuten gehen können ),aber schön war es trotzdem unter anderem auch wegen Gisela. Und :bitte: :bitte: Daumen drücken damit es Rosa bald besser geht,und sie noch viele Jahre auf Hof Butenland glücklich leben kann :gebet:

  • Auch solche Nachrichtenlinks lese ich auf fb immer wieder - Unfälle bei Transporten bedeuten noch zusätzliches Leid:


    Tiertransport-Anhänger kippt um – 55 Kälber tot


    Auf der Fahrt zum Schlachthof sind 55 Kälber bei einem Transporter-Unfall auf der Autobahn gestorben. Für die überlebenden Tiere ging die Fahrt zum Schlachthof weiter. Ein Ersatzfahrzeug stand bereit.


    Bei einem Unfall eines Tiertransporters sind auf der Autobahn 33 bei Paderborn 55 Kälber getötet worden. Der Lastwagen mit Hänger war am Dienstag am Kreuz Wünnenberg-Haaren ins Schlingern geraten, wie die Polizei in Bielefeld mitteilte.


    Der mit 165 Kälbern beladene Hänger geriet auf den Grünstreifen und kippte dann quer auf die Fahrbahn. 55 Kälber kamen um – einige schon durch den Unfall, andere wurden wegen ihrer Verletzungen vom Tierarzt getötet.


    Mehrere Etagen im Transporter


    Die Zugmaschine konnte ihren Weg zu einem Schlachthof in Lorup im Emsland fortsetzen.


    Mit einem Ersatzfahrzeug wurden auch die 110 überlebenden Tiere zum Schlachthof gebracht.


    Die Polizei vermutet, dass der Hänger ins Schlingern kam, weil sich die in mehreren Etagen geladenen Kälber nach dem Einscheren an dem Autobahnkreuz bewegt haben könnten. Der Fahrer blieb unverletzt.
    http://www.welt.de/regionales/…pt-um-55-Kaelber-tot.html


    :kerze:






    Artikel zum Weltvegantag am 1. November. Die darin erwähnte ADA ist die American Dietetic Association, die weltgrößte Gesellschaft für Ernährung mit etwa 67.000 Mitgliedern (Ernährungsberater, Forscher, Pädagogen und andere).




    Weltvegantag 01.11.


    Es gibt 50 Millionen gute Gründe, Hühnereier vom Speiseplan zu streichen. Warum? Jedes Jahr werden in deutschen Legehennen-Brütereien 50 Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen vergast oder bei lebendigem Leibe geschreddert - aus reinen Profitgründen. Eine gängige Praxis, auch bei Biobetrieben, die leider nur sehr wenigen Menschen bekannt sein dürfte.


    Pro Jahr schlüpfen in deutschen Legehennen-Brütereien etwa 80 Millionen Küken* (siehe Anmerkungsteil von "Tiere Essen"), von denen die Hälfte männlichen Geschlechts und somit für die Ei-Produktion unbrauchbar sind. Für die Fleischproduktion kommen diese Hähne ebenfalls nicht in Frage, da es bereits spezielle Züchtungen für Mastbetriebe gibt, die deutlich schneller wachsen und mehr Fleisch ansetzen.
    Die männlichen „Legehennen“-Küken werden daher sofort nach dem Schlüpfen in Fließbandarbeit aussortiert und getötet. Atemnot, Stress und Todesangst sind die ersten und letzten Empfindungen der männlichen Jungtiere.

    Das deutsche Tierschutzgesetz verbietet zwar, Tieren „ohne vernünftigen Grund“ Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen (Tierschutzgesetz §1), doch werden unbetäubte Tötungen männlicher Küken aus Renditegründen weiterhin geduldet.


    In unserem Artikel "Kochen und Backen ohne Ei" lernen Sie diverse Alternativen zu Eiern kennen. Probieren Sie doch auch eines unserer eifreien Rezepte aus oder stöbern Sie in unseren rezensierten Kochbüchern.


    Neu: Das Faltblatt "Vegan Basics" informiert über vegane Ernährung und stellt zahlreiche Alternativen vor.


    Die ADA stützt die gesundheitliche Seite:
    "Gut geplante vegane und andere Formen der vegetarischen Ernährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, früher und späterer Kindheit und Adoleszenz."


    Alle bundesweiten Aktionen zum Weltvegantag sind hier aufgeführt: www.vegan-tag.de


    Vegan zu leben - der VEBU geht von ca. 600.000 vegan lebenden Menschen in Deutschland aus - bedeutet die Vermeidung jeglicher Produkte tierischen Ursprungs. Der jährlich am 1. November stattfindende Weltvegantag wird genutzt, um auf die Vorteile und Motivation einer veganen Lebensweise aufmerksam zu machen. Er fand erstmals 1994 anlässlich des fünfzigsten Jahrestags der Gründung der britischen Vegan Society statt.
    *Die Zahlen stammen von 2009, mittlerweile (2012) sind es 50 statt 40 Millionen männlicher Küken, die getötet werden.

    http://vebu.de/aktuelles/veran…gen/709-weltvegantag-0111






    Infos zum hier schon erwähnten veganen Weihnachtsmarkt in Braunschweig:



    Veganer Weihnachtsmarkt in Braunschweig


    Wann: Samstag, 1. Dezember 2012, 10-18 Uhr
    Wo: Platz am Ritterbrunnen (vorm Schloss), Braunschweig


    Was: Mach Weihnachten zum echten Fest der Liebe - schenk einem Tier das Leben! Komm zum veganen Weihnachtsmarkt für die Umwelt, für die Tiere - und für Dich! Lass dich mit unseren Leckereien von der veganen Weihnacht überzeugen: Stollen, Glühwein und Punsch, Waffeln, Seitan-Döner, Kekse, Torten, Zurckerwatte, Kakao, Kaffee, Veggie-Currywurst, Crepes, Eintöpfe und Suppen ...


    Programm im Festzelt: Live-Musik, Gesprächsrunden, Lesungen, Live-Kochen und viele Überraschungsgäste!
    !! Ärzte gegen Tierversuche ist mit einem Infosstand dabei. !!
    Veranstalter und weitere Infos: www.tier-time.de

    https://www.facebook.com/events/508465939171129/


    Ich mache mir solche Sorgen um die Kleine

    Ja, ich auch. :stuhl: Aber ich denke, die Butenländer und ihr Tierarzt haben die Krankheit hoffentlich rechtzeitig entdeckt, so dass sie jetzt in diesem Stadium gegen die akuten Symptome vorgehen können und Rosa, sollte sie tatsächlich diese Erkrankung haben, hoffentlich dennoch ein sehr lebenswertes Leben ohne dauerhafte Krankheitssymptome und Schmerzen führen kann. *HOFF* :bitte:


    und gestern Abend freue ich mich noch so sie in dem Tierheim TV Video zu sehen ( hätte aber ruhig 90 Minuten gehen können ),aber schön war es trotzdem unter anderem auch wegen Gisela.

    Ich fand den Bericht auch sehr gut. :daumen: Und ich wär' gern reich, so dass ich den Butenländern ganz viel spenden könnte - wenn man aus Karins Mund hört, dass sie mit Jan und Kalle, also nur zu dritt, die ganze Arbeit stemmen, und eigentlich Platz genug hätten, noch mehr Tiere aufzunehmen, wenn sie nur das Geld hätten, um noch jemanden einzustellen - da würde man so gern helfen.


    Und :bitte: :bitte: Daumen drücken damit es Rosa bald besser geht,und sie noch viele Jahre auf Hof Butenland glücklich leben kann :gebet:

    Daumen sind ganz ganz fest gedrückt *press* für die süße Rosa... :bettel: :herz: :herz: :herz:
    Eine schwere Zeit für Hof Butenland... Giselas Tod ist noch nicht lange her, jetzt die Sorge um Rosa, und "Eisbärhund" Kylie und Kater Herrn Karger geht es auch nicht so gut. ;(
    *ganz ganz liebe Gedanken an die Butenländer schick*




    Trotz der vielen Sorgen hatten sie gestern die Kraft, einen Drehtag zu schaffen, um Informationen über die Hintergründe des Konsums von Tierprodukten zu verbreiten: Der WDR drehte für die Sendung "Tiere suchen ein Zuhause" einen Aufklärungsbericht über "Milchkühe". Der Bericht soll am nächsten oder übernächsten Sonntag ausgestrahlt werden.






    Neben allen Sorgen gibt es aber auch eine tolle Nachricht: Fiete taut langsam auf! *FREU* :herz:


    "Endlich ist der kleine Fiete, der 8 Monate lang isoliert und in Dunkelheit lebte in der Herde angekommen.
    Er beginnt ein zaghaftes Spiel mit Kuhdame Herbstzeit und wird von Samuell anfeuert."



    :wolke1:

  • Und ich wär' gern reich, so dass ich den Butenländern ganz viel spenden könnte - wenn man aus Karins Mund hört, dass sie mit Jan und Kalle, also nur zu dritt, die ganze Arbeit stemmen, und eigentlich Platz genug hätten, noch mehr Tiere aufzunehmen, wenn sie nur das Geld hätten, um noch jemanden einzustellen - da würde man so gern helfen.

    :tra: *seufz*Ich würde auch so gerne mehr spenden als bisher.Man tut schon was man tun kann,auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist.Und andere die genug Geld hätten und reichlich spenden könnten,sitzen auf ihrem Geld :tn: da war Michael zum Glück anders :herz: Ich werde Hof Butenland noch zu Weihnachten eine extra Spende zukommen lassen denn ich habe alles was ich brauche.Und die können wirklich jeden Euro gebrauchen.Und zu dem obigen Artikel mit den Kälbern: Das ist so unsagbar traurig :kerze: dann sind die schon total verängstigt,dann noch der Unfall,und die überlebenden Tiere werden gnadenlos weiter transportiert :flenn: meine Güte :verzweifelt: und zu dem letzten Satz,das der Fahrer unverletzt blieb,verkneife ich mir lieber jeden Kommentar :tn:

  • *zum Artikel anmerk*: Natürlich geht es nicht nur um Fleisch, es geht um die Tierhaltung allgemein und somit um alle tierischen Produkte. (Aber man muss ja schon fast "dankbar" sein, dass das Thema überhaupt aufgegriffen wird.)
    Wir zerstören die Meere und damit den ganzen Planeten - und es geht längst nicht mehr ""nur"" um irgendwelche fernen Länder. Die Zerstörung ist gleich vor unserer Haustür angekommen:




    Lust auf Fleisch bedroht die Ostsee


    Rostock (Regine Eickhoff-Jung) Steigt die Nachfrage nach Fleisch weiter an, ist die Ostsee in Gefahr. Davor warnen Meeresforscher aus Rostock-Warnemünde. Grund sei die Überdüngung der Ostsee, die durch die wachsende Massentierhaltung - etwa in Polen und im Baltikum - verursacht wird. Äußeres Zeichen für die Gefahr sind die Algenteppiche.


    "Schuld an der Überdüngung der Ostsee ist mit über 80 Prozent die industrielle Landwirtschaft", sagt Jochen Lamp von der Umweltstiftung WWF. Immer größere Tierzuchtanlagen entstehen, um die Nachfrage nach billigem Fleisch zu stillen. Felder werden mit Dünger - meist Gülle - auf Hochleistung getrimmt, um möglichst ertragreich Getreide anbauen zu können, das später an die Tiere verfüttert wird. Stickstoff und Phosphor versickern in der Erde, gelangen ins Grundwasser und werden über die Flüsse ins Meer gespült. Ammoniak, ein Gas, das vor allem bei der Zersetzung von tierischen Exkrementen entsteht, entweicht zunächst in die Luft. Später rieselt es mit dem Regen als Ammoniumcarbonat zur Erde zurück und gelangt entweder direkt oder mit den Flüssen ins Meer.


    Die so entstehende Überdüngung des Wassers bewirkt ein unnatürlich starkes Wachstum der Algen. "Schwimmende Algenteppiche an der Küste sind das sichtbare Zeichen einer Katastrophe, die sich auf dem Meer ungehindert fortsetzt", so Lamp. Sterben diese Algen ab, sinken sie auf den Meeresboden und werden dort von Bakterien abgebaut. Dieser Prozess verbraucht Sauerstoff, der Tieren und Pflanzen dann zum Leben fehlt.


    Meeresforscher in Schweden sind in der Mitte der Ostsee auf immer mehr sogenannte tote Böden gestoßen. Diese sauerstoffarmen Zonen sind laut Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) heute vier Mal größer als noch vor 100 Jahren. "Inzwischen tritt auch vermehrt Sauerstoffmangel im Küstenwasser der Ostsee auf", sagt Joachim Dippner vom IOW, "vor allem in Deutschland, Finnland und Schweden." Schreite der bisherige Fleischkonsum in den Anliegerstaaten der Ostsee so voran wie bisher, "dann haben wir 2100 das Sechsfache an Nährstoffeinträgen in der Ostsee", warnt Ozeanograph Dippner.


    Der Fleischverzehr in Deutschland liegt laut Bundesverband der Fleischwarenindustrie in Europa zwar mit 61,6 Kilogramm pro Kopf im Mittelfeld - die größten Fleischkonsumenten sind Dänemark mit 79,3 Kilo und Spanien mit 81,8 Kilo. Dafür ist die deutsche Fleischindustrie einer Studie des französischen Marktforschungsunternehmens GIRA zufolge mit 26 Prozent führend bei der europäischen Fleischproduktion. Es folgen Spanien und Italien mit jeweils elf Prozent und Frankreich und Polen mit jeweils neun Prozent. Der größte Teil der deutschen Fleischwirtschaft ist im Nordwesten konzentriert. Aber der Nordosten holt auf: Laut Bund für Umwelt und Naturschutz lassen sich seit 2000 in Mecklenburg-Vorpommern verstärkt industrielle Schweine- und Geflügelmastbetriebe nieder - vor allem niederländische Investoren.
    http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1048770





    Über dies hier kann man auch nur noch --> :sauer::wand::flenn::stuhl:



    Trend zu bunten Vögeln empört Tierschützer


    Eingefärbte Küken: "Krankhaftes menschliches Verhalten"



    Linz - Wer demnächst durch die kleine Ortschaft Schlüsselberg im Bezirk Grieskirchen spaziert und bei einem beiläufigen Blick in ein Hühnergehege plötzlich rosa Küken sieht, braucht keinen Arzt.


    Der Nachwuchs im Hendlstall trägt tatsächlich Signalfarbe. Die Färbung der Tiere ist keine Laune der Natur, sondern ein höchst bedenklicher "Trend", der von Asien ausgehend über die Türkei immer mehr auch nach Österreich drängt.
    Injektion von Lebensmittelfarbe


    Die Färbung entsteht durch eine Injektion von Lebensmittelfarbe in noch nicht ausgebrütete Hühnereier. Kinder sollen von den bunten Tierchen ganz besonders begeistert sein. Tiere als Spielzeug, noch dazu künstlich gefärbte, rufen aber erwartungsgemäß Tierschützer auf den Plan.


    Hühner hätten im Kinderzimmer nichts verloren, weil die Bedürfnisse der Tiere in einer Wohnung nicht erfüllt werden könnten, sagt der Tierarzt und Tierschutzombudsmann Oberösterreichs, Dieter Deutsch, im Interview mit dem ORF Oberösterreich. Vor allem sei aber "der Ansatz, Tiere zu färben, nur um sie attraktiv zu machen, der verkehrte Ansatz, um sich Tiere anzuschaffen", so der Tierschutzombudsmann.


    "Die schlimmste Befürchtung ist, dass viele Leute die Tiere kaufen, weil sie etwas Besonderes sind. Wenn die Küken umfedern, bekommen sie das normale Gefieder, dann sind sie uninteressant und werden einfach entsorgt." Deutsch bezeichnet die bunten Küken als Zeichen von "krankhaftem menschlichen Verhalten", das keinen Nutzen habe.
    Bunte Tauben in Venedig


    Buntes Geflügel sorgte übrigens im heurigen Sommer in Venedig für Verwunderung. Der Schweizer Künstler Julian Charrière schleuste im August bunte Tauben in die Markusstadt ein.


    In einem Studio in Kopenhagen wurden wilde Tauben eingefangen, auf ein Förderband gesetzt und dann mit Lebensmittelfarbe eingesprüht. Im Rahmen der Biennale wurden die bunten Vögel dann in der Lagunenstadt ausgesetzt - um zu beobachten, wie die Menschen auf das markant bunte Federvieh reagieren. Viele Besucher des Markusplatzes waren begeistert.


    Tierschützer reagierten erwartungsgemäß weniger begeistert auf die Aktion. Es sei "unverständlich, dass jemand, nur um mediale Aufmerksamkeit zu erregen, in den Lauf der Natur eingreift", empörte sich die italienische Tierschutzorganisation ENPA. (mro, DER STANDARD, 31.10.2012)
    http://derstandard.at/13502598…eln-empoert-Tierschuetzer





    Zum gestrigen Weltvegantag :)



    Am 1. November ist Welt-Vegan-Tag


    Vegan! Da gerieten Eltern vor wenigen Jahren noch in Panik, wenn ihre Teenager im scheinbaren Weltverbesserungswahn auf diesen besonderen Ernährungstrip kamen, und sahen ihre Sprösslinge quasi verblassen und verhungern.
    Von Gerhard H. Kock


    Wer Attila Hildmann kennt und Patrik Baboumian gesehen hat, weiß, dass Erziehungsberechtigten nicht bange werden muss, wenn Jugendliche diese Ernährungsweise wählen: Der Psychologiestudent Baboumian trägt den Titel „Der stärkste Mann Deutschlands 2011“, und der angehende Diplom-Physiker und vegane Starkoch Hildmann ist ein Ironman. Beide ernähren sich vegan. Zum Welt-Vegan-Tag am 1. November sprach unsere Zeitung mit dem Geschäftsführer des Vegetarierbundes Deutschland, Sebastian Zösch:


    Was haben Sie heute Morgen gefrühstückt?


    Zösch (lacht): Einen Shake mit Sojamilch und Bananen plus ein bisschen Matcha-Tee.


    . . . und was gab´s zum Mittagessen?


    Zösch: Im Büro gab´s Eintopf mit Gemüse. Im Rotationsverfahren kochen wir hier reihum füreinander.


    Wie viele Veganer gibt es in Deutschland?


    Zösch: Wir gehen von ungefähr 700.000 aus. Das Meinungsforschungsinstitut Allensbach geht von sieben Millionen Vegetariern aus. Ungefähr zehn Prozent davon sind Veganer. Mein Eindruck ist: Gerade das Vegane hat zugenommen.


    Haben Sie dafür eine Erklärung?


    Zösch: Es spricht sich immer mehr herum, was Milch-, Eier- und Fleischproduktion für die Tiere und die Umwelt bedeutet. Dann ist vegane Ernährung der logische Schritt. Und zweitens ist es deutlich einfacher geworden, vegan zu leben. Es gibt mehr Produkte, und die gesellschaftliche Akzeptanz ist größer geworden. Das Buch „Anständig essen“ von Karen Duve hat da einen Schub gegeben. Und in der Jugend ist vegan hip. Als normaler Vegetarier kann man seine Eltern nicht mehr schocken . . .


    Ist vegan nicht eine Mangelernährung?


    Zösch: Nein, es geht ja darum, dass man alle Nährstoffe bekommt. Und die sind auch alle in den Pflanzen, wenn man nicht Pudding-Veganer ist. Wer länger vegan lebt, sollte aber alle paar Jahre seinen Vitamin-B12-Spiegel kontrollieren lassen.


    Ist Veganismus eine Gefahr für die Lebensmittelindustrie?


    Zösch: Europas größter Fleischhersteller „Vion“ hat schon eine vegetarische Linie. Und in den Niederlanden bieten 40 Prozent der Metzger bereits Fleischalternativen an.
    http://www.wn.de/Freizeit/Ratg…vember-ist-Welt-Vegan-Tag



    (Muss teilen, sorry :Tova: )

  • (Fortsetzung)


    Auch die Erwähnung von Attilas Buch durfte natürlich am Weltvegantag nicht fehlen. :) (*anmerk* In der im Artikel verlinkten Liste berühmter Veganer steht auch Clint Eastwood - da hört man sehr unterschiedliches, manche sagen, es sei nur ein Gerücht, dass er Veganer sei.)



    Zum Welt-Vegan Tag: Vegane VIPs


    Heute ist Welt-Vegan Tag, und auch viele Promis leben vegan oder zumindest vegetarisch. Warum überhaupt vegan?


    Sehr viele gute Gründe für sich selbst, die Gesundheit, natürlich die Tiere und auch die Umwelt, vegan zu leben, findet ihr hier – es ist wirklich nicht so schwer.


    It Girl Bonnie Strange versucht sich gerade vegan und ist begeistert, sexy Jared Leto verzichtete auf tierische Produkte, Stella und Paul MacCartney ebenfalls (Tipp: Paul MaCartneys Doku Wände aus Glas – da vergeht einem die Lust auf Fleisch!), Natalie Portman, Pamela Anderson, Russell Brand, Petra Nemcova, Bill Clinton, Regisseur James Cameron und, und, und leben vegan. Hier die erstaunliche Liste.


    Wer sich mal mit dem Leid der Tiere für unseren Milch- und Fleischkonsum befasst hat, wird schnell von allein vegan leben wollen. Etwa Vegi-Starkoch Attila Hildmans Rezepte machen es uns auch ganz leicht.


    Wer starten will, findet hier tolle Tipps. In diesem Sinne: Happy World Vegan day!
    http://blogs.glam.de/entertain…-tag-vegane-vips/#respond





    Und Attila postete sehr stolz (zu Recht, wie ich finde, denn er hat das alles ja schließlich nicht einfach aus dem Ärmel geschüttelt), dass sein Buch derzeit Nummer Eins in allen entsprechenden Amazon-Kategorien ist:



    Attila Hildmann
    TOTAL DOMINATION (amazon.de Kategorien)
    #1 Kochbuch #1 Gesunde Ernährung #1 Schlanke & Gesunde Küche #1 Diäten #1 Vollwertküche #1 Ernährung
    Auf diesen Moment hab ich lange hingearbeitet! Danke an meine Familie, mein Team, meine Fans, Leser & Challenger! Das war erst ein kleiner Vorgeschmack meines Vorhabens!


    *seufz*Ich würde auch so gerne mehr spenden als bisher.

    Es ist ein richtig blödes Gefühl, wenn man nicht so kann, wie man gern würde, nicht? :tröst: :stuhl:


    Und andere die genug Geld hätten und reichlich spenden könnten,sitzen auf ihrem Geld :tn: da war Michael zum Glück anders :herz:

    Ja, er war GANZ anders. :wolke1: :herz:


    Ich werde Hof Butenland noch zu Weihnachten eine extra Spende zukommen lassen

    Klasse. :daumen: :kiss:


    Und zu dem obigen Artikel mit den Kälbern: Das ist so unsagbar traurig :kerze: dann sind die schon total verängstigt,dann noch der Unfall,und die überlebenden Tiere werden gnadenlos weiter transportiert :flenn: meine Güte :verzweifelt: und zu dem letzten Satz,das der Fahrer unverletzt blieb,verkneife ich mir lieber jeden Kommentar :tn:

    Du fasst genau meine Gedanken dazu zusammen. ;(




    Neues Video von Hof Butenland: Rosa und Pietje. :herz:


    "AngekuHschelt :
    Heute legte sich Rosa - Mariechen, der es nach tierärztlicher Behandung sichtlich besser geht zu der kranken Pietje. Auch Pietjes Schulterentzündung wurde heute tierärztlich untersucht und behandelt"


    (In den Kommentaren schrieben sie noch, dass die Bananenkrankheit nur im Anfangsstadium behandelbar sei. Im Moment machen sie auf mich aber den Eindruck, als seien sie recht guten Mutes, die Erkrankung in den Griff zu bekommen. So wird Rosa hoffentlich weiterhin ein schönes Leben haben!)
    *gute Gedanken an Rosa und Pietje schick und von Herzen gute Besserung wünsch* :herz:


    Ist das Video nicht einfach zum Dahinschmelzen? :wolke1:


  • *gute Gedanken an Rosa und Pietje schick und von Herzen gute Besserung wünsch* :herz:

    :flowers: Dem kann ich mich nur anschliessen.Und auch allen anderen Bewohnern von Hof Butenland denen es gerade nicht so gut geht.Als ich das mit Rosa gelesen hatte,habe ich gleich mit dem Schlimmsten gerechnet :wimmer: Aber drücke weiter alle Daumen die ich habe das Rosa weiter auf dem Wege der Besserung ist :bitte: Und noch ein ganz dickes Dankeschön an dich Dancer das du uns so auf dem Laufenden hälst :hkuss: ich hätte sonst heute oder morgen mal auf Hof Butenland angerufen und gefragt wie es Rosa geht.


    Ist das Video nicht einfach zum Dahinschmelzen? :wolke1:

    :wolke1: Oh ja,und wie.Da möchte ich mich doch gleich dazu legen. :-D

  • :snüf:
    Allen kranken Butenland-Bewohnern eine gute Besserung :love:
    Es tut weh zu lesen, wie diese Wesen leiden müssen, weil wir Menschen sie als Proteinquelle abernten und Degenerationen in Kauf nehmen (neben all der anderen Qual).
    I-wie sehe ich diese Traurigkeit und Betroffenheit die ich empfinde nur als fairen Ausgleich dafür, dass ich mich als Vegetarier 'in Sicherheit fühlte'. Ich dachte tatsächlich ich hätte mit dem Tierleid nichts zu tun. :stuhl:
    Und ich mache noch so viel anderen Mist, wenn ich nur an das ganze Plastik denke, das täglich anfällt... :stuhl: und großen Teils in den Weltmeeren landet.


    Uns allen wünsche ich viel Kraft und Licht und Zuversicht :gruppenk:


    Und ich möchte einen Link mit Euch teilen.


    Kleine Zusammenfassung der gesundheitlichen Schädigungen durch Milchprodukte (etwas scrollen)http://www.provegan.info/newsl…ovegan_2012_00022_lp.html


    Gedanken zu B12:
    Wer Interesse an der B12 Zahncreme von Sante hat, hier bei Amazon gibt es sie zu einem guten Preis, ohne Mindestbestellwert und mit angemessenen Versandkosten bei Oasis.
    http://www.amazon.de/gp/offer-…8707&sr=8-1&condition=new
    Und hier bei naturprodukte.nl gibt es unter Methylcobalamin, B12 Lutschtabletten zum besten Preisleistungsverhältnis. 5mg statt 1mg pro Tablette und mit günstigem Versand.
    http://www.naturprodukte.nl/ad….php?keywords=b12&x=5&y=8
    Neulich hatte ich im vegan.de Newsletter etwas dazu gelesen. Sie empfehlen 2 Mal die Woche 1mg (laut Hersteller wird 1mg/Tag empfohlen). Würde man also 5mg teilen und somit 2,5 mg die Woche zu sich nehmen, würden 60 Tabletten 120 Monate EDIT: Wochen :-D reichen. (Sind aber auch fast 2,5 Jahre)
    B12 wird ja eingelagert und steht dem Körper jahrelang zur Verfügung, demnach müsste dann ja statt 2Mal die Woche 1mg auch 1Mal die Woche 2,5mg gehen.
    Sind aber nur meine laienhaften Gedanken dazu. Muss sich jeder selbst informieren ob er das für sinnvoll empfindet oder mit seinem Arzt absprechen möchte. :Tova: Sky*

  • Anstatt die Hungernden der Welt zu ernähren, nehmen wir ihnen die Nahrung, um damit die gequälten „Nutztiere“ zu mästen und damit unsere krankmachende Sucht nach Fleisch, Eiern und Milch zu befriedigen.


    Oh Mann, wenn man das mal wieder so zusammengefasst liest, denkt man, es gibt eigentlich keinen größeren Irrsinn, der einfacher und schneller abzustellen wäre, als dieser, oder? :sonne: Dabei fällt mir ein, dass ich mal wieder vom Verbreiten und Weiterwirken dieses Threads erzählen kann. Ein Freund von uns hat aufgrund unserer Gespräche seinen Fleischkonsum ziemlich eingeschränkt und hat nun bemerkt, wieviel besser es ihm geht. Er hätte z.B. immer Hautprobleme gehabt, die jetzt fast völlig verschwunden seien. Deshalb möchte er nun ganz mit dem Fleisch aufhören :daumen: - wenn auch "nur" aus gesundheitlichen (oder kosmetischen? :dd: ) Gründen. Ja, und dann wäre da noch der Papa meiner besten Freundin. Ihm musste ich nur einmal kurz sagen, warum ich kein Fleisch esse und er hat sofort beschlossen, dass es fortan nur mehr 1x die Woche Fleisch in seinem Haus geben wird.... Er ist aus Äthiopien. :wimmer:


    Leider hab ich es noch immer nicht in unser neues veganes Abendrestaurant geschafft - aber ich hab erfahren, dass es sogar ein zweites gibt!! :jubel: Es heißt "Rastaround" und die Inhaber sehen auch so aus...

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe