Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • Zum gestrigen Welttierschutztag:


    Ein durchschnittlicher Tag


    Heute ist Donnerstag, der 4. Oktober. Ein durchschnittlicher Tag.


    An einem solchen Tag werden in Deutschland über 7500 Tiere für Versuche »verbraucht«: Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Affen ... In ganz Europa sind es mehr als 33 000. Für Zigtausende Tiere ist es indes nicht der letzte, sondern nur ein Tag ihrer lebenslangen Qual.


    An diesem Tag werden in den Schlachthäusern der Europäischen Union an die 14 Millionen »Nutztiere« getötet: Schweine, Rinder, Ziegen, Hühner, Gänse ... Viele von ihnen werden aufgrund des wahnsinnigen Tempos in den Anlagen ohne Betäubung massakriert. Einem elenden Leben folgt ein ebensolches Ende.


    Heute werden, wie an jedem durchschnittlichen Tag, rund eine Million Tiere durch die EU transportiert. In Enge, Hitze, unter Durst und Schmerzen. Um einen möglichst billigen Schlachtort zu erreichen oder einen Hafen, von dem sie ihre Leidenstour per Schiff fortsetzen.


    Heute werden in Spanien vielleicht keine Stiere vor johlendem Publikum in der Arena niedergemetzelt - weil für ein solches »Fest« der Tag wohl einfach zu durchschnittlich ist.


    Heute werden sich hierzulande und anderswo ein paar Hartnäckige versammeln, um all dieses Tierelend anzuprangern.


    Heute ist Donnerstag, der 4. Oktober. Welttierschutztag.


    http://www.neues-deutschland.d…rchschnittlicher-tag.html



    Diese Zahlen... an einem einzigen Tag... :kerze:





    Ein Artikel über Bio-Printing:
    http://www.focus.de/wissen/tec…d-drucker_aid_830184.html



    ich hätte den Anblick wie Gisela :herz: auf den Lastwagen geworfen wird nicht ertragen

    Ich auch nicht, ich glaube ich würde dabei ausflippen. :kerze:


    Das es da keine andere Lösung gab :wimmer: die armen Butenländer tun mir so leid

    Mir auch. :stuhl:
    Manche fb-User schlugen vor, die Tiere einfach auf dem Hof zu bestatten. Das ist ein gut gemeinter, aber kein guter Rat. Sie sind ja alle registriert, das ließe sich nicht verheimlichen. Leider müssen sie sich an die Gesetze halten, sie werden ja ohnehin streng kontrolliert und sind bei Nachbarn und Behörden nicht unbedingt beliebt. Es ist tatsächlich, wie Du sagst: gegen den Strom zu schwimmen ist oft nicht einfach.
    Sie gehen so respekt- und liebevoll auch mit verstorbenen Tieren um, da ist die Vorstellung einer solchen "Entsorgung" einfach nur schrecklich.


    deshalb ruhen meine Katzen,Kaninchen und Meerschweinchen die ich verloren hatte im Laufe der Jahre auf einem Tierfriedhof.

    :cuddle:


    Ich denke, da geht es auch nur um Geld. Niemand verdient etwas, wenn die Menschen ihre Tiere selbst beerdigen. Deswegen dürfen wir in Deutschland auch nicht die Asche eines geliebten Menschen verteilen, wo immer er oder sie gern die letzte Ruhe gefunden hätte... :tztz:

    Das denke ich auch. Gerade Deutschland hat, was Bestattungen betrifft (menschliche und nichtmenschliche), unheimlich viele Vorschriften, die man beachten - und bezahlen - muss.


    Meine Eltern schlagen sich auch recht wacker, was ihre fleischlose Ernährung angeht.

    :daumen: :daumen: :daumen:


    Naja, es wird schon werden.

    Das denke ich auch. Du redest ja auch immer wieder mit ihnen darüber. :drück:


    Zumindest tragen sie alle neuen Erkenntnisse fleißig an ihre Freunde weiter. :puhf: :dht:

    Das ist klasse! :daumen::klatschen:


    Ich finde das irgendwie so schön und richtig süß, dass wir hier versuchen, unsere Eltern "umzukrempeln" und dass sie da so mitmachen oder es zumindest nach Kräften versuchen! :wolke1:

    Ja!! :herz:


    "Es" greift um sich! :juhuu:

    Und das finde ich auch sowas von toll. :clapping:
    Früher dachte ich, man solle nicht "missionieren" und das Thema am besten gar nicht ansprechen (es sei denn, es ließ sich nicht vermeiden, wenn man zB zum Essen eingeladen war). Inzwischen sehe ich das ganz anders - ich finde schon, man darf und sollte es ruhig hin und wieder ins Gespräch einfließen lassen. Denn zum einen ist es doch etwas, das zu unserem Leben gehört und über das wir uns Gedanken machen, und anderes, das einen beschäftigt, verschweigt man ja schließlich meist auch nicht, sondern teilt es. Und zum anderen ändert sich doch nichts, wenn wir schweigen. Ich finde es große Klasse, dass Ihr mit anderen über die Tiere, über Eure Gedanken und Eure postiven Erfahrungen redet, und diese dann wiederum mit anderen darüber sprechen. Ihr setzt etwas in Gang! :daumen: :gruppenk: :herz:


    Hab mir das undercover Video versucht anzusehen, nach ein paar Sekunden aber wieder ausgemacht.

    Ich hab es mir angesehen. Nicht wenige der Tiere wachen mittendrin aus der Narkose auf. ;(
    Ich begreife nicht, warum Menschen so etwas durchführen wollen, wenn es doch erwiesenermaßen auch ganz ohne die Beteiligung von Tieren geht. Ein solches "Training" ist doch höchstens ein Training in Abstumpfung und Verrohung.


    Das größte Monster auf der Welt ist echt der Mensch.

    Ja. Ich bin immer wieder auf schreckliche Weise überrascht, was dem Menschen so alles einfällt an Quälereien.


    Klein Mattis und Kalle

    Hach... :herz: Die Bilder und Videos der Butenländer sorgen dafür, dass man nicht ganz verzweifelt an der Welt. Sie sind wirklich Seelenbalsam. :wolke1:


    Ein neues Video von gestern... da sieht man fast alle Rinder. Banana ist mittendrin. :herz: Sie hat also mittlerweile mehr Anschluss an die Herde gefunden *FREU*, allerdings schrieb Hof Butenland auch, dass sie immer noch unruhig sei und überfordert wirke. Alle Herdenmitglieder seien sehr nett zu ihr. :herz: Nach wie vor habe sie Panik vor Betonwegen und traue sich nicht über die betonierten Weidenübergänge. ;(
    Aber dass sie inzwischen des öfteren mitten in der Herde zu sehen ist, lässt hoffen... Nur Mut, Banana - das wird! Schließlich bist Du von lieben kuhlen Freunden umgeben. :herz:



    Und noch ein eingekuscheltes Bild von Prinz Lui... :herz:


  • Das Wort " Welttierschutztag " klingt wie Hohn, wenn man sich die Zahlen der gequälten und getöteten Tiere vor Augen hält :kerze: und dieses Bioprinting,also das ist ja wohl der reinste Blödsinn :schraube: haben diejenigen die sich damit beschäftigen keine anderen Probleme :raufen: und ich würde noch mal gerne auf das Thema Bestattungen auf Hof Butenland zurückkommen.Das wäre natürlich am Besten wenn das ginge,aber würden sie das dort heimlich machen in einer Nacht und Nebel Aktion zum Beispiel und die Behörden kommen dahinter dann wäre das das Ende von Hof Butenland da bin ich mir ziemlich sicher.Und wie Dancer schon schrieb, die Großtiere sind registriert, da kann man so ein Tier nicht einfach verschwinden lassen :traurig2: Aber eine Einäscherung?? :dd: :dd: Theoretisch vielleicht machbar,aber praktisch würden dann die Behörden wieder einen Strich durch die Rechnung machen.Ich weiss nicht :blöd:

  • Das mit dieser 'Tierkörperbeseitigung' ist wirklich eunfach unglaublich.Verstorbene Tiere wie Dreck zu behandeln... Würde jemand einen verstorbenen Menschen dorthin bringen, ginge wahrscheinlich ein Aufschrei durch die Nation, aber mit Tieren kann man's ja machen, die sind ja nichts wert... :pomp:
    Wenn ich mir das nur vorstelle... Ich habe über mehrere Jahre ein geliebtes Tier, mit dem ich eine echte Vertrauensbeziehung aufbaue, wir sind gute Freunde, wir spielen und schmusen viel, und irgendwann scheidet das Tier von uns... und ich bin GEZWUNGEN, es so 'beseitigen' zu lassen.... :flenn: und das nur, weil irgendwelche hirnamputierten Politiker zu bescheuert sind, um mal irgendwie darüber nachzudenken, dass Tiere vielleicht ganz eventuell mehr wert sind als eine kaputte Waschmaschine! Ich denke, diese Tatsache wird mich davon abhalten, mir jemals ein Großtier anzuschaffen.... scheiß Behörden! :sauer:

    "...Wir haben unseren Müll, unsere Kriege und unseren Rassismus in
    sämtliche Winkel der Welt getragen. Wir müssen anfangen aufzuräumen und damit in unseren eigenen Herzen und Köpfen beginnen, denn von dort kam die Vergiftung unseres Planeten. Je eher wir uns ändern, desto einfacher wird es sein, unsere Liebe für unsere Mutter Erde zu empfinden und die Liebe, die sie uns so freigiebig wiedergibt."

    Michael Jackson

  • Thema Bestattungen auf Hof Butenland

    Großtiere sind registriert

    Vielleicht sollten sie einfach behaupten, dass sie sie geschlachtet, gegrillt und gegessen haben.


    Ach nein, Schlachten darf man ja auch nicht mehr selbst... wohl um ganz sicher zu gehen, dass die Tiere auch wirklich getötet und verspeist werden?
    Oder doch wieder Geld? :bored:


    Wenn ich mir das nur vorstelle... Ich habe über mehrere Jahre ein geliebtes Tier, mit dem ich eine echte Vertrauensbeziehung aufbaue, wir sind gute Freunde, wir spielen und schmusen viel, und irgendwann scheidet das Tier von uns... und ich bin GEZWUNGEN, es so 'beseitigen' zu lassen.... :flenn:

    Meine Oma hat mal erzählt, dass sie einst einen großen Hund so ganz vorschriftsmäßig hat abholen lassen, weil sie einfach dachte, das muss so sein, das macht man so und so soll es eben auch gemacht werden. Und es war genau so, wie du es dir vorstellst. Das ganze Erlebnis war so schrecklich und traumatisch für sie, dass seither jedes Haustier im Garten beerdigt wurde, selbst als es mal wieder ein Kalb von Hund war... Als Kind haben sich die Bilder, die ich durch ihre Geschichte im Kopf hatte, regelrecht eingebrannt, obwohl ich es nie mitansehen musste. Ich kannte den Hund nicht einmal. In meiner Vorstellung ist es ein großer Schäferhund...

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • Oh Mann... die Zeit drängt offensichtlich sehr.



    2025 - die Welt vor dem ökologischen Kollaps


    Die Zeit läuft uns davon: Laut einer neuen Studie droht bereits im nächsten Jahrzehnt der Zusammenbruch des ökologischen Gleichgewichts. Wenn Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Umweltzerstörung sich weiterentwickeln wie bisher, sind demnach die Folgen für das globale Ökosystem verheerend. Und unumkehrbar.


    Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Umweltzerstörung könnten nach Ansicht führender Wissenschaftler möglicherweise noch in diesem Jahrhundert zu einem unwiderruflichen Kollaps des globalen Ökosystems führen. Dieses könnte plötzlich kippen und nicht, wie allgemein angenommen, über Jahrhunderte hinweg langsam zusammenbrechen, warnten sie in einer am Mittwoch vom Fachmagazin Nature veröffentlichten Studie.


    Ohne Gegenmaßnahmen könnte der "kritische Punkt" schon bald erreicht sein, mahnten sie im Vorfeld der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung vom 20. bis 22. Juni in Rio de Janeiro. Für die Studie arbeiteten insgesamt 22 führende Biologen, Ökologen, Geologen und Paläontologen aus drei Kontinenten zusammen.


    Sie verglichen die Auswirkungen früherer weltweiter Umweltveränderungen - wie etwa während der Eiszeit - auf Flora und Fauna mit dem aktuellen Wandel. In ihren Berechnungen gingen sie von einem Anstieg der Bevölkerung auf 9,3 Milliarden bis 2050 und einer Klimaerwärmung aus, die das UN-Begrenzungsziel von zwei Grad Celsius übersteigt.


    Demnach wird das gesamte weltweite Ökonetz kollabieren, sobald 50 bis 90 Prozent der kleineren Ökosysteme in ihrer bisherigen Form zerstört sind. Laut der Studie werden schon heute 43 Prozent der eisfreien Erdoberfläche für Landwirtschaft und zum Wohnen genutzt. Sollte der Trend anhalten, wäre die potentiell gefährliche 50-Prozent-Marke bereits 2025 erreicht.
    Verheerende Folgen für die Ernährung der Weltbevölkerung


    Ein Zusammenbruch des ökologischen Gleichgewichts hätte verheerende Konsequenzen für die Fähigkeit, die Weltbevölkerung ausreichend ernähren zu können, mahnen die Autoren. Die Entwicklung wäre unumkehrbar, erklärte der Biologe Anthony Barnosky von der Universität von Kalifornien, einer der führenden Autoren der Studie. "Biologisch gesehen wird es dann wirklich eine neue Welt geben".


    Angesichts vieler Unwägbarkeiten wollen sich die Forscher allerdings nicht festlegen, wann genau der befürchtete kritische Punkt erreicht sein wird. Außerdem weisen sie darauf hin, dass die Menschheit nicht unvermeidlich auf diesen Punkt zusteuert. Noch gebe es Zeit für Lösungen, wie etwa ein Ende der Verschwendung von Rohstoffen oder des Wachstumdenkens um jeden Preis.


    Die Wissenschaftler kritisieren aber auch, dass bislang noch zu wenig passiert sei. "Kurz gefasst, bisher wurde noch nichts wirklich Relevantes unternommen, um das Schlimmste zu verhindern", erklärte Arne Mooers, Professor für Biodiversität an der kanadischen Simon Fraser Universität.
    http://www.sueddeutsche.de/wis…gischen-kollaps-1.1376134




    Immer schön weitermachen wie bisher und den absurden Wahnsinn gar nicht bemerken: Prospekt von Edeka. Links macht man auf den Welttierschutztag aufmerksam, rechts daneben totes Tier für 39 bzw. 44 Cent:



    :wand:




    Oder das:
    "Anke Domaske entwickelt aus Milch einen seidigen Kleiderstoff. Die Modedesignerin aus Hannover ist mit ihrem Label Mademoiselle Chi Chi bereits international erfolgreich. Der Clou in ihrer neuen Kollektion: Domaske hat die erste chemiefreie Milchseide entwickelt. "
    http://www.innovatives.nieders…eldung/the-milky-way/1416
    :wand:





    Aber es gibt auch eine erfreuliche Meldung:


    "NEWS: UPS und FedEx haben sich verpflichtet, keine Tiere zu Versuchszwecken mehr zu transportieren!
    Danke UPS und Danke FedEx! Möge eure Entscheidung der Anfang dafür sein, dass sich niemand mehr bereit erklärt leidensfähige Lebewese in die Hölle zu transportieren."
    http://www.peta.org/b/thepetaf…n-t-ship-cruel-cargo.aspx

    :daumen: :daumen: :daumen:


    dieses Bioprinting,also das ist ja wohl der reinste Blödsinn

    Es hätte den Vorteil, dass dafür keine Tiere sterben müssten - soweit ich das verstehe, würde man Zellen von lebenden Tieren (per Blutabnahme?) verwenden, um Kulturen anzulegen und die Zellen zu vermehren und daraus dann Fleisch und Leder herzustellen.
    http://www.veganblog.de/2012/0…r-entsteht-im-bioreaktor/
    Es wäre also ein deutlicher Fortschritt zur jetzigen Situation - dennoch finde ich das ziemlich daneben, zum einen weil ja dennoch Tiere ge- und benutzt würden (auch eine Zellentnahme ist eine Nutzung), zum anderen weil es doch tolle vegane Alternativen gibt.


    würden sie das dort heimlich machen in einer Nacht und Nebel Aktion zum Beispiel und die Behörden kommen dahinter dann wäre das das Ende von Hof Butenland da bin ich mir ziemlich sicher.

    Das glaube ich auch. :stuhl:


    Würde jemand einen verstorbenen Menschen dorthin bringen, ginge wahrscheinlich ein Aufschrei durch die Nation, aber mit Tieren kann man's ja machen, die sind ja nichts wert... :pomp:

    So scheint es wirklich manchmal. Oder eigentlich sehr oft. ;(


    Das ganze Erlebnis war so schrecklich und traumatisch für sie

    Das kann ich mir vorstellen. Wie furchtbar für Deine Oma! :tröst: So etwas vergisst man niemals... ;(





    Noch etwas von Hof Butenland. :herz: Achtung, laut. :-D


    "Hier liegt der Grund... weshalb Prinz Lui seine Zahnbürste und sein rosa Täschchen gepackt hat, aus dem gemeinsamen Schlafzimmer ausgezogen ist und nun im Rinderstall übernachtet.
    Schnarchrüssel Rudi!"


    :-D :herz:



    :wolke1:

  • Wenn bei diesem Bioprinting Tiere als lebende Zapfsäulen herhalten müssten,also das wäre irgendwie total krank.Erinnert irgendwie an die armen Bären in Asien denen man den Gallensaft abzapft :flenn: aber die man am " Leben " lässt,sofern man da überhaupt noch von Leben reden kann :wimmer: und durch ständige Blutentnahmen(??)werden die Tiere auch nur ausgenutzt :traurig2: Und dieser Edeka Prospekt :raufen: was für eine Verhöhnung der Tiere die ihr Leben lassen mussten :bluwimmer: :bluwimmer: ich hatte mal so was ähnliches von Real,aber bei dem Wutanfall den diese Werbung bei mir ausgelöst hatte habe ich den gleich zerrissen :fressen: da ging es um " Tierwohl " Fleisch :wolke: bei dem eine Fleischfirma an das Gewissen der Leute appelliert hat.So nach dem Motto: Wenn sie dieses Fleisch essen brauchen sie kein schlechtes Gewissen zu haben.Unsere Tiere haben viiiiiel Platz in den Ställen,sie haben Beschäftigungsmöglichkeiten weit über die gesetzlichen Normen hinaus :blabla: usw und so fort.Und daneben auch totes Tier :watsch:

  • Aufgrund der Bilder der in Pakistan brutal getöteten Schafe haben in Australien Tausende von Menschen gegen die Lebendexporte protestiert. Einem großen Teil der Politiker geht das wieder einmal hinten vorbei, sie schwafeln von Finanzen. Wieder einmal ist Geld wichtiger als das Wohlergehen von Lebewesen. :traurig1
    http://www.abc.net.au/news/201…ade/4299198?&section=news





    Veganer im Fleischkonzern?


    Veröffentlicht am 6. Okt 2012


    Wayne Pacelle ist Geschäftsführer der HSUS, der größten Tierschutzorganisation der USA. Er lebt seit 28 Jahren vegan und bewirbt sich jetzt für einen Posten im Aufsichtsrat von Tyson Foods, dem zweitgrößten Fleischkonzern der Welt. Helfen wird ihm dabei der US-Milliardär Carl Icahn, der schon mehrere große Unternehmen umgebaut hat.


    Hintergrund dieses Vorhabens ist die Kampagne der HSUS zur Abschaffung von Kastenständen, körpergroßen Käfigen, in denen Muttersauen für die meiste Zeit ihres Lebens eingesperrt werden. Die HSUS konnte alleine in diesem Jahr mehr als 30 große Unternehmen der Lebensmittelindustrie überzeugen, Kastenstände aus ihren Lieferketten zu verbannen. Hinzu kommt, dass bereits neun US-Staaten den Einsatz der Käfige verboten haben. Während ein Großteil der US-Schweinefleischindustrie dadurch erkannt hat, dass man sich über kurz oder lang von den Kastenständen trennen muss, verteidigt Tyson Foods den Einsatz der Käfige noch immer. Wayne Pacelle will deshalb einen Posten im Fleischkonzern, um diese Firmenpolitik von innen zu ändern.


    Wenn es Wayne Pacelle tatsächlich gelingt, in den Aufsichtsrat von Tyson Foods gewählt zu werden, ist davon auszugehen, dass er auch versuchen würde, weitere Veränderungen in Gang zu bringen. Neben der Verabschiedung reiner Tierschutzmaßnahmen wäre es wichtig, dass Pacelle dem Unternehmen einen wirklich zukunftsfähigen Weg aufzeigt: zu einem Produzenten von Fleischalternativen. Die Manager, die sich jetzt gegen die Aufnahme von Wayne Pacelle wehren, könnten ihm eines Tages dankbar sein.
    http://albert-schweitzer-stift…veganer-im-fleischkonzern





    Wenn bei diesem Bioprinting Tiere als lebende Zapfsäulen herhalten müssten,also das wäre irgendwie total krank.

    Ja, das sehe ich genauso. Ich sehe zwar, dass es eine Verbesserung gegenüber der jetzigen Situation wäre, denn es würden wohl auch weitaus weniger Tiere 'verwendet' werden und sie würden wohl auch nicht getötet (wobei der Tod nach einem leidvollen Leben als Nutztier ja wohl eher eine Erlösung ist ;( ). Aber ich finde auch, das Ziel muss sein: Komplett weg von der Ausbeutung!


    So nach dem Motto: Wenn sie dieses Fleisch essen brauchen sie kein schlechtes Gewissen zu haben.Unsere Tiere haben viiiiiel Platz in den Ställen,sie haben Beschäftigungsmöglichkeiten weit über die gesetzlichen Normen hinaus :blabla: usw und so fort.

    Das ist zynisch... Sie versuchen es immer wieder so darzustellen, als gehe es den Tieren doch prima, wenn sie ein paar cm mehr Platz und ein Spielzeug haben. :stuhl: Man kann es wirklich immer wieder nur mit der Sklaverei vergleichen: Ist Sklaverei okay, wenn man den Menschen einen halben Quadratmeter mehr Platz zubilligt und ein paar Peitschenhiebe weniger? Nein. Es bleibt Unrecht.



    Attila postete gestern, weil auf manchen Videoseiten Filme wie "Earthlings" etc. geblockt sind:


    "Attila Hildmann
    Ich lebe in einer Welt, in der Bärchenwurst für Kinder aus Massentierhaltungsquälerei völlig normal ist und uns die tägliche Werbung nach Strich und Faden verarscht, aber Videos, die über die Missstände aufklären, werden auf diversen Videoplattformen geflaggt. Ich bin echt im falschen Film!"






    Von Hof Butenland diesmal ein Video mit Pferden. :herz: So schön, zu sehen, wie sie rennen! :wolke1:



    Und ein wunderschönes Photo :herz: :
    "Die schöne Manuela unter einem kuhlen Regenbogen"


  • Ein wunder-wunderschönes Bild vom Woodstock Farm Animal Sanctuary, einem amerikanischen Lebenshof für gerettete "Nutz"tiere:
    Kayli (die im Sommer 2011 von einem Schlachthof geflohen war, von der Polizei gefangen und zurück zum Schlachthof gebracht wurde und nach langen Verhandlungen von einer Tierschützerin zum Lebenshof vermittelt wurde) freut sich so sehr über einen Weidenwechsel, dass sie sogar abhebt. :-D Ist das ein tolles Bild! :herz: :herz: :herz:






    Die Geschichte von Madeline... :herz: :herz: :herz:



    Madeline, ein gerettetes Masthuhn


    Dies ist die Geschichte von Madeline, einem »Masthuhn«, das Glück hatte.



    Ich weiß nicht genau, wie Madeline gelebt hat, bevor sie zu mir kam. Auch darüber, wo sie geboren wurde oder wie sie in die Situation kam, in der man sie gefunden hat, kann ich lediglich spekulieren. Ich weiß nur, dass sie von einem Tierschutzbeauftragten gerettet wurde, der einen Hinweis darauf bekommen hatte, dass eine Frau vierzig Hühner in einem für nur zehn Tiere ausgelegten Stall hielt. Sie hatten kein Futter oder Wasser und manche von ihnen waren verletzt. Von dem Beauftragten mit diesen Zuständen konfrontiert, überließ ihm die Frau die kranken und verletzten Tiere und einen Großteil der restlichen Hühner. Die kranken Hennen wurden sofort in die Behandlung eines Tierarztes gegeben, über den ich auf Madeline traf. Es wurden Pflegestellen gesucht und so holte ich Madeline nur wenige Tage nach ihrer Rettung von der Krankenstation ab. Ich wollte mich um sie kümmern, bis ihre Wunden geheilt waren und sie in ein langfristiges Zuhause umziehen konnte.


    An dem Tag, an dem Madeline – in einem sehr angeschlagenen und dem Tode nahen Zustand – mit zu mir nach Hause kam, war ich mir sicher, dass sie es nicht schaffen würde. Eine schmerzende Infektion bedingte, dass sie weder stehen noch laufen konnte. Außerstande, ihr Futter zu erreichen, hatte sie sehr viel an Gewicht verloren und zudem hatten einige der anderen Hühner an ihr herumgepickt und damit eine sich entzündende Wunde am Kopf verursacht. Durch ihre Unterernährung und die Verletzungen war sie so geschwächt, dass sie ihren Kopf immer nur für einen kurzen Moment heben konnte. Ihr Schicksal war so gut wie besiegelt. Ich begann meine Entscheidung, sie retten zu wollen, zu überdenken. Würde die Behandlung ihr Leiden vielleicht nur verlängern?


    Ich nahm sie mit zu mir nach Hause, baute ihr ein gemütliches Nest in einer Hundekiste und machte mich daran, mich intensiv um diesen tapferen Vogel zu kümmern. Obwohl sie so krank war, strahlte Madeline eine solche Entschlossenheit und Kraft aus, dass ich ihren Lebenswillen förmlich spüren konnte. Dann schließlich, nachdem ich sie über viele Tage versorgt hatte, nach langem Warten und Hoffen, und nachdem ich mich schon gefragt hatte, ob die winzigen Schritte zur Besserung tatsächlich echt oder doch nur Wunschdenken waren, richtete sich Madeline eines Tages mit schwachen Beinen auf. Für einen kurzen Moment stand sie aufrecht, fiel dann aber wieder zu Boden. Es war nicht viel, aber es bestätigte mir, dass ich das Richtige getan hatte.


    Schritt für Schritt mühte Madeline sich in den kommenden Wochen durch alle Schmerzen und ihre Erschöpfung, bis sie wieder stehen und laufen konnte. Oft kam sie und schmiegte sich an mich, während ich arbeitete. Sie legte ihren Kopf auf mein Bein und ich kraulte die zarte Haut unter ihren Flügeln, bis sie voller Behagen die Augen schloss. Dass sie mir so nah sein wollte, überraschte mich: Die wenigen Erfahrungen, die sie bisher mir Menschen gemacht hatte, waren allesamt geprägt von Gleichgültigkeit und Grausamkeit. Sie hatte keinen Grund, mir zu vertrauen. Aber sie tat es, und ich freute mich sehr über ihren Wunsch, in meiner Nähe zu sein.


    Nachdem sie zu ihrer alten Kraft zurückgefunden hatte, stolzierte sie umher, als gehöre ihr nun die ganze Welt. Sie lernte meine Hunde und Katzen kennen und fing an, die Welt draußen zu erkunden. Nie machte sie den Eindruck, an sich selbst zu zweifeln, und sie verhielt sich so, als wisse sie genau, wer sie war. Jeden Tag genoss sie mit einem beneidenswerten Vertrauen in sich selbst und in ihre Fähigkeiten.


    Aber so gern ich sie auch bei mir zu Hause hatte, musste ich mir doch schließlich eingestehen, dass Madeline langsam gesund genug war, um in ein endgültiges neues Zuhause umzuziehen. Sie brauchte ein sicheres Gelände im Freien, wo sie scharren und sich putzen konnte. Und sie brauchte die Gesellschaft von anderen Hühnern. Ein Freund, in dessen großem Garten bereits eine kleine Schar Hennen lebte, nahm sie bei sich auf.


    Madeline fand sich schnell in der Gruppe zurecht und unter all den anderen Hennen blühte sie regelrecht auf. Am Anfang begnügte sie sich zwar noch damit, aus ihrer Schüssel zu fressen und dann den Großteil des Tages im Schatten zu dösen, doch wiesen sie die anderen Hennen schon bald auf die besten Plätze zum Scharren nach Käfern hin und brachten ihr bei, wie angenehm es sein kann, sich längere Zeit auf frischem, grünen Gras aufzuhalten.


    Inmitten all des Grüns und der vielen Wildblumen sah sie bildschön aus: glänzend weißes Federkleid, strahlend roter Kamm und Kehllappen, ein knallrotes Gesicht, gelber Schnabel und tiefgelbe Beine und Zehen. Und sie war groß. Richtig groß. Fast dreimal so schwer wie eine normale Henne. Madeline war eine Weiße Cornish-Kreuzung: eine spezielle Rasse, die in der Geflügelindustrie auch „Broiler“ genannt wird. Sie war darauf gezüchtet, sehr schnell enorm an Gewicht zuzunehmen, um im Alter von nur 49 Tagen noch als Baby geschlachtet zu werden. Aufgrund ihrer unnatürlichen Züchtung bekommen Masthühner oft Probleme mit Bändern und Gelenken und leiden dazu unter einem schwachen Herzen. Trotz ihrer Größe war Madeline aber überraschend beweglich und konnte den Hügel im Garten ebenso schnell hinunterstürmen wie die anderen Hennen, wenn es galt, einen Leckerbissen zu erhaschen.


    Madeline hatte eine ebenso große wie liebenswürdige Persönlichkeit. Sie strahlte eine unglaubliche Gelassenheit aus, die auf die ganze Gruppe eine beruhigende Wirkung hatte. Madeline war außerordentlich tapfer. Wer auch immer den Ausdruck »feiges Huhn« erfunden hatte, hatte sich dabei unglaublich geirrt. Auch wenn das Wegrennen für Hühner meist die vernünftigste Art der Selbstverteidigung ist, können sie auch extrem durchsetzungsfähig sein. Vor allem wenn es darum geht, ihre Kinder zu verteidigen. Madeline übernahm in der Gruppe die Rolle der Beschützerin und erwies sich als äußerst mutig. Wann immer Habichte über dem Garten ihre Kreise zogen, stieß eine der anderen Hennen einen Warnruf aus und alle rannten davon und suchten Schutz -meist war dieser Schutz Madeline. Während die anderen Mädels sich dichtgedrängt an sie drückten, baute sie sich komplett auf, reckte den Kopf himmelwärts und blieb herausfordernd stehen. Wenn fremde Katzen sich bei den Hennen einschlichen, stellte sie sich ihnen gegenüber und hackte sie, wenn nötig, in die Flucht. Wenn es darum ging, die Hühnerschar zu beschützen, war sie furchtlos.


    Madeline verlebte einige unbekümmerte Monate mit ihren Freundinnen, bis ihre genetischen Anlagen sie eines Tages einholten. Eines Morgens tapste sie aus ihrem Hühnerhaus, ließ sich direkt fallen und war unfähig, wieder aufzustehen. Ihr roter Kamm und Kehllappen wurden erst hellblau und dann dunkellila. Madelines Herz schlug nicht mehr stark genug, um ausreichend sauerstoffreiches Blut durch ihren Körper zu pumpen. Wir eilten mit ihr zum Tierarzt, aber man konnte nichts mehr tun, um ihr die Beschwerden zu nehmen oder ihr überlastetes Herz zu heilen. Schwer atmend lag sie in der Sauerstoffbox und schied langsam von uns. Als wir die herzzerreißende Entscheidung trafen, ihr beim Verlassen dieser Welt zu helfen, starb sie anmutig und voller Würde. Sie war gerade erst sieben Monate alt.


    Ich habe viel von Madeline gelernt. Ich habe gelernt, dass keine Hoffnung vergebens ist. Hoffnung ist es gewesen, die sie am ersten Tag aus der Krankenstation zu mir nach Hause brachte und Hoffnung war es, die ihre Genesung vorangetrieben hatte. Ich wurde auch wieder an etwas erinnert, was ich zwar schon wusste, was die meisten aber oftmals vergessen: Tiere, selbst die, die unbeachtet bleiben, haben ein Leben voller unterschiedlicher Stimmungen und Gefühle. Sie gehen tiefe Freundschaften und intensive Beziehungen mit allen Arten von Lebewesen ein, nicht nur mit ihrer eigenen Art. Sie führen ein eigenes Leben und sie genießen es in vollen Zügen. Und sie haben einen Wert, einfach deshalb, weil es sie gibt.


    http://albert-schweitzer-stift…e-ein-gerettetes-masthuhn

  • Eine vor Freude fliegende Kuh :wegroll: Das ist soooo süß :love:
    Tja und bei Madelines Geschichte kann man nur :rotz: So zu Herzen gehend. Die Geschichte eines 'Broilers', desses Leben einen Unterschied gemacht hat und man kann behaupten, dass Madeline mit ihrem Mut die Schwächeren zu verteidigen, die Welt zu einem besseren Ort gemacht hat.


    Und wir Menschen haben ihr ein schwaches Herz angezüchtet, weil sie in kürzerer Zeit mehr Fleisch ansetzen soll... :tztz:.


    Vorsicht Sarkasmus:
    Warum werden eigentlich keine Menschen mit kleineren Gehirnen gezüchtet, damit wir genetisch gleichwertiges Fleisch und Muttermilch ernten können. Okay... :dd: es gäbe kein Fleisch von glücklichen Menschen, nur von toten, das ist moralisch nicht vertretbar. Aber das mit der Milch... :ff: würde vllt gehen, oder? Die Babys bekommen vitaminangereichertes Ersatzzeugs. :idee: Oder Menschen zum Bioprinting nehmen. Es gibt so viele Menschen ohne Job, die könnten sich doch für die Allgemeinheit nützlich machen. (Ist geschmacklos, ich weiß. Musste grad mal sein. :tonne: )


    Nicht den Mut verlieren :zwinker: Wie Madeline :love:
    :hkuss:

  • Links macht man auf den Welttierschutztag aufmerksam, rechts daneben totes Tier für 39 bzw. 44 Cent:


    Die haben in dem Prospekt das Wörtchen Schutz weggelassen. Wahrscheinlich ganz beabsichtigt, oder? :boese:

    "NEWS: UPS und FedEx haben sich verpflichtet, keine Tiere zu Versuchszwecken mehr zu transportieren!


    :wow: Gute Neuigkeiten :klatschen:

    Es hätte den Vorteil, dass dafür keine Tiere sterben müssten - soweit ich das verstehe, würde man Zellen von lebenden Tieren (per Blutabnahme?) verwenden, um Kulturen anzulegen und die Zellen zu vermehren und daraus dann Fleisch und Leder herzustellen.
    http://www.veganblog.de/2012/09/26/leder…-im-bioreaktor/
    Es wäre also ein deutlicher Fortschritt zur jetzigen Situation - dennoch finde ich das ziemlich daneben, zum einen weil ja dennoch Tiere ge- und benutzt würden (auch eine Zellentnahme ist eine Nutzung), zum anderen weil es doch tolle vegane Alternativen gibt.


    Es hört sich vielleicht im ersten Moment so an, als ob es evtl eine Alternative zum Leid und zum Töten wäre. Ich bin da skeptisch. Ich frag mich was das tatsächlich mal werden soll :dd: . Und "nur durch Blutabnahme" ?? Glaub ich irgendwie nicht.
    Lebensmitteldesigner stellen ja Vieles her, jetzt auch Design Leder und Design Fleisch? Leder jetzt erstmal im Anfangsstadium, weil es einfacher ist Haut zu züchten als Muskelfleisch :was: Hört sich für mich an wie Frankensteins Versuchslabor, aber ich kenn mich nicht aus.
    Ich bin grundsätzlich eher skeptisch wenn ich solche Experimente zur Kenntnis nehme. Wer bitte schön will denn Fleisch essen, das auf diese Weise entsteht. Weiß grad gar nicht was ich dazu sagen soll. Es gibt doch genügend Alternativen, wieso muss es denn jetzt in der Petrischale gezüchtetes sein? Ich find das irgendwie :sv: und :örks:

    "Attila Hildmann
    Ich lebe in einer Welt, in der Bärchenwurst für Kinder aus Massentierhaltungsquälerei völlig normal ist und uns die tägliche Werbung nach Strich und Faden verarscht, aber Videos, die über die Missstände aufklären, werden auf diversen Videoplattformen geflaggt. Ich bin echt im falschen Film!"


    Recht hat er der Gute. :ildm:


    Die Geschichte von Matilde ist sehr schön. Die Tapfere, schon der Name ist goldig :flowers: hat sie vor ihrem frühen Ende doch noch erfahren, was Hühnerglück bedeutet.


    Ich hab mal bitte eine Frage in die Runde. :lolrunde:
    Ich brauche ein erprobtes, leckeres Rezept um Äpfel zu verwerten. Kuchen, Aufstrich oder Sonstiges. Habt ihr eine Idee? Apfelmus ist leider nicht angesagt in meiner Familie.
    Wir haben in diesem Jahr so viele Äpfel wie selten. Vieles wurde schon von den Vögeln und vom Sturm heruntergeholt. Aber die Bäume sind noch voller Früchte, ich würde gern wenigstens einen Teil verwerten.
    Wäre euch dankbar für Rezepte. :hkuss:

  • Das Bild von der fliegenden Kuh ist wirklich toll :love: und sie braucht kein Red Bull um Flügel zu bekommen,da reicht schon ein Weidenwechsel um sie fliegen zu lassen.Ist auch definitiv gesünder :ablach: Und die Geschichte von Madeline ist so rührend aber auch traurig,weil sie nur 7 Monate gelebt hat :wimmer: aber sie hatte wenigstens am Ende ihres viel zu kurzen Lebens noch Menschen um sich denen sie etwas bedeutet hat.Und beim Lesen dieser Geschichte oder auch die Fotos und Videos von Hof Butenland da denke ich jedesmal , egal ob es ein Huhn,ein Schwein oder eine Kuh ist ,wenn diese Tiere zusammen im Einklang mit den Menschen leben das die sich eigentlich im Wesen nicht von einem Hund oder einer Katze unterscheiden.Versteht jemand was ich sagen will? Das die genauso verschmust sein können wie Hund oder Katze ,wenn man sie denn lässt.Und das man ihnen den Respekt und die Liebe entgegenbringt die sie verdienen. :rose:  Claire de lune : Habe mal nachgesehen ob ich ein Rezept mit Äpfeln habe, aber ich habe leider nichts gefunden :nt:

  • Das ist soooo süß :love:

    Ich bin fast weggeschmolzen, als ich das Bild gestern fand. :wolke1: Ich bin verliebt in dieses Bild. :herz:


    Und wir Menschen haben ihr ein schwaches Herz angezüchtet, weil sie in kürzerer Zeit mehr Fleisch ansetzen soll... :tztz:.

    Mir kommt das alles immer unglaublicher vor, und der Mensch irgendwie immer "abwegiger". Das kann doch alles nicht sein - all dieses Leid, nur für die Mahlzeiten von Menschen.


    Vorsicht Sarkasmus:

    Manchmal hilft nur noch Sarkasmus, um nicht von all dem Irrsinn überwältigt zu sein.


    Es gibt doch genügend Alternativen, wieso muss es denn jetzt in der Petrischale gezüchtetes sein?

    Das verstehe ich auch nicht. Ich meine, ekliger als Leichen (sorry, aber was anderes ist Fleisch ja nun nicht, seien wir ehrlich) finde ich es nicht, appetitlich aber auch nicht. Und ich werde nichts unterstützen, wofür Tiere in irgendeiner Form ausgebeutet werden, auch wenn dieses Bio-Printing vielleicht weniger Leid und Tod bedeuten würde als die heutige Fleisch- und Leder"gewinnung".
    Ich frage mich ebenfalls, wofür man das braucht, wo es doch eine so riesige Auswahl an superleckeren veganen Speisen gibt.


    Ich brauche ein erprobtes, leckeres Rezept um Äpfel zu verwerten.

    Hmmmm, da hab ich leider auch kein selbst erprobtes. Wir futtern zwar ziemlich viele Äpfel, aber eben "einfach so" zwischendurch bzw. mein Mann isst gern Müsli mit Apfel und Banane drin.
    Vielleicht ist hier etwas dabei?
    http://www.chefkoch.de/rs/s0/vegan+apfel/Rezepte.html


    Und beim Lesen dieser Geschichte oder auch die Fotos und Videos von Hof Butenland da denke ich jedesmal , egal ob es ein Huhn,ein Schwein oder eine Kuh ist ,wenn diese Tiere zusammen im Einklang mit den Menschen leben das die sich eigentlich im Wesen nicht von einem Hund oder einer Katze unterscheiden.Versteht jemand was ich sagen will? Das die genauso verschmust sein können wie Hund oder Katze ,wenn man sie denn lässt.Und das man ihnen den Respekt und die Liebe entgegenbringt die sie verdienen.

    Ja... Es ist eigentlich wirklich kein Unterschied. Und dennoch gäbe es in diesem Land einen Aufschrei, würden Hunde und Katzen hier so behandelt wie es mit "Milchkühen", Puten, Hühnern, Schweinen und vielen anderen Tierarten geschieht. Der Mensch hat sich da wirklich irreführen und konditionieren lassen und teilt Tiere in "zum Kuscheln" und "zum Ausbeuten und Töten" ein. :stuhl: Aber immer mehr Menschen schauen hin, und ändern etwas. :daumen: :gruppenk:




    Interview vom Sommer diesen Jahres mit Barbara Rütting... Ich mag ihre Art, ich mag auch, wenn sie sich mal aufregt und deutlich wird. Und vor allem ihr Mitgefühl. :herz: Noch dazu sieht sie mit fast 85 noch immer klasse aus. *find* Sie war 40 Jahre lang Vegetarierin und lebt heute vegan. :daumen:





    Rosa... Sie quietscht. 8o :wolke1:



  • :danke: Dancer, das ist ja ein prima link. Da gibts ja jede Menge nachzukochen.


    Ich hab heute einen Ausflug auf die andere Seite von Berlin, nach "Prenzelberg" Schönhause Allee gemacht :kicher: Das hier war mein Ziel:


    Der Weg war ganz schön weit, nichts für den täglichen Einkauf jedenfalls. 45 Min. Fahrtzeit mit der S-Bahn immerhin und dann noch 15 Min. zu Fuß, naja eigentlich wären es kaum mehr als 5 Minuten, aber ich orientierungsloses Wesen bin natürlich erst mal in die falsche Richtung gegangen, trotz Stadtplan :guckstdu: . Hätt ich einen Kompass dabei gehabt, wäre es leichter gewesen. Das ist aber auch verwirrend groß und unübersichtlich da. :fertig:
    Nächstes Mal weiß ich Bescheid, Fleurchen, wenn Du denn mal kommst verlauf ich mich nicht wieder. :doppelv:


    Gleich am Eingang ist das kleine Cafe und ein Backwarenstand :shi1: . Da hab ich jetzt keine Fotos gemacht. Hab das meiste mehr inkognito fotografiert.


    Der Laden ist tatsächlich relativ klein und überschaubar, aber voller veganer Köstlichkeiten. Sogar ein kleines Regal mit Tierfutter gab es da. Obst und Gemüse gibts zwar auch, aber das war eine kleine Abteilung und nicht der Schwerpunkt.


    Der Laden war nicht übervoll, aber es waren doch diverse Kunden da, die auch alle eingekauft haben, nicht bloß spioniert. Eine Kassiererin, eine Frau, die Ware auspackte und eine im Cafe. Es herrschte eine freundliche, ruhige, irgendwie gemütliche Atmosphäre. Ich konnte ganz in Ruhe stöbern und alles bestaunen. Die Preise hatten das übliche Niveau, teilweise auch günstiger als in der LPG bei mir um die Ecke.


    So, was soll ich noch sagen? Es gab ein Regal mit Literatur, Attila natürlich dabei, aber auch noch viele andere Bücher. Unter anderem auch zwei Kinderbücher. Eins mit Rezepten für kinder und eins war süß, eine mal andere Tiergeschichte.
    Die geschenkte Freiheit




    gleich daneben die Kosmetik- und Drogerieabteilung.

  • Auswahl in Hülle und Fülle.
    alle möglichen Aufstriche und Würzmittel


    Getreide, verschiedene Pops, Mehle, Müsli


    Ei freie Majo


    Alles Vegan, die Waffeln, da hab ich zugeschlagen.


    Nusmus und Backzutaten, sowie Eiersatz

  • Käsevarianten,


    Seitan hab ich auch zum ersten Mal gesehen.3.Reihe v.unten rechts


    Tiefgefrorener Weihnachtsbraten :grins2:


    an der Kasse gabs diese Aufkleber :laugh:


    Zu kalt heute zum draußen sitzen.


    So, das wars. Es gibt echt reichlich zu essen für Veganer :lecker: . Das kann kein Argument sein, es nicht zu versuchen. :ks:
    Gleich daneben gibt es übrigens einen veganen Schuhladen.

  • Ihr Lieben,


    jetzt muss ich doch schnell hier was schreiben, obwohl ich ganz wenig Zeit hab im Moment, aber ich freu mich soooo sehr über Deine Bericht, Clairchen! Wie schön! Das klingt alles so toll und ich finde es ganz klasse, dass Du auch noch Fotos gemacht hast! DANKE! :drück:


    Ich wünsch mir ganz arg so einen tollen Laden bei uns! :bitte:



    Nächstes Mal weiß ich Bescheid, Fleurchen, wenn Du denn mal kommst verlauf ich mich nicht wieder.


    Alles klar! :daumen::kicher::kiss:



    Und darüber freu ich mich auch total:


    Interview vom Sommer diesen Jahres mit Barbara Rütting... Ich mag ihre Art, ich mag auch, wenn sie sich mal aufregt und deutlich wird. Und vor allem ihr Mitgefühl. Noch dazu sieht sie mit fast 85 noch immer klasse aus. *find* Sie war 40 Jahre lang Vegetarierin und lebt heute vegan.


    Ich bin ein großer Fan von Barbara Rütting, hab alle ihre Bücher gelesen und auch schon mal einen Vortrag von ihr besucht...sie hat ein ganz großes Herz und ich mag ihre Aufrichtigkeit! :wolke1: Ich finde es so schön, dass Du sie hier ins Spiel bringst, Dancer! :flowers:

  • Ein weiteres großes Problem in der Massentierhaltung: Der (oft überhaupt nicht vorhandene) Brandschutz.





    300 Schweine bei Brand auf Hof in OÖ umgekommen


    Am Sonntag gegen 20.45 Uhr ist im Stall eines Hofes in Weng in Oberösterreich ein Feuer ausgebrochen. Dabei sind etwa 300 Schweine verbrannt. Menschen wurden nicht verletzt.


    Eine Sirene hatte dem 37- jährigen Besitzer einen Stromausfall im Stall gemeldet. Als er in das Gebäude kam, hatte sich bereits starker Rauch entwickelt. Der Vater des 37- Jährigen verständigte die Feuerwehr.


    Acht Trupps rückten an, doch der Stall brannte völlig nieder. 110 Zuchtschweine, 180 Ferkel und neun Eber kamen um. Ein Nebengebäude wurde stark beschädigt. Dass die Flammen auch noch auf das Wohnhaus übergriffen, konnte die Feuerwehr verhindern. Der Sachschaden ist beträchtlich.
    http://www.krone.at/300_Schwei…ammeninferno-Story-336761






    Fehlender Brandschutz in der Massentierhaltung: ein kalkulierter Gesetzesbruch

    »Schweinestall brannte bis auf die Grundmauern nieder« – so oder so ähnlich lauten regelmäßig Meldungen lokaler Medien. Solche Brände stellen für die Tiere eine erhebliche Gefahr dar, ein noch grausameres Schicksal zu erleiden als es ohnehin für sie vorherbestimmt wurde: Werden sie nicht rechtzeitig gerettet, so können sie im Feuer verbrennen oder durch die Rauchgasentwicklung ersticken. Selbst bei einer Rettung sind Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen oft so schlimm, dass die Tiere noch Stunden nach dem Brand euthanasiert werden müssen. Sie können in Stresszustände und Panik verfallen, die teilweise so gravierend sind, dass sie zum Tod führen. Allein in den letzten Jahren starben laut eines vom Deutschen Tierschutzbund und vom BUND in Auftrag gegebenen Gutachtens von Prof. Dr. Bernhard Hörning mindestens 15.000 Schweine bei 50 Bränden.


    Die Rettungsmaßnahmen gestalten sich schwierig: In Panik drängen sich etwa Schweine zusammen, schreien aus Leibeskräften und wehren sich sogar gegen auf ihre Rettung abzielende Gewalteinwirkungen. Tiere, die ihr Gebäude nur von innen kennen, weil sie es nie verlassen haben, flüchten in die gewohnte Umgebung zurück – selbst, wenn diese brennt. Bei Massentierhaltungsanlagen sind darüber hinaus die Laufwege meist länger und die Tiere in der Regel durch fehlende Bewegung nicht gewohnt, nennenswerte Strecken zurückzulegen.


    Die Brandschutzregelungen der Länder lassen die Genehmigung des Baus von Ställen nur dann zu, wenn im Brandfall die Rettung von Menschen und Tieren möglich ist. Auch die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung sowie das Immissionsschutzgesetz kennen entsprechende Vorgaben. Die gesetzlichen Vorgaben sind damit eindeutig: Die Rettung aller Tiere muss ermöglicht werden. Dazu muss ein ausreichender Brandschutz gewährleistet sein (siehe §3 II Nr. 1 Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung). Hierfür sind die Betreiber verpflichtet, den neuesten Stand der Technik bei Brandverhütungsmaßnahmen einzusetzen, wie etwa feuerfeste Materialien, Sprinkleranlagen, Brandmauern und feuerfeste Türen. Getreu des in der Massenproduktion verbreiteten Mottos, überall Kosten zu sparen, wo es nur geht, werden diese Investitionen jedoch nicht getätigt. Doch entgegen vieler Tierschutzbestimmungen, die sich leider häufig als sehr biegsam erwiesen haben, liegt hier ein klarer Gesetzesbruch vor.


    Um das Gesetz einzuhalten und die Überlebenschancen der Tiere im Brandfall zu erhöhen, dürften bewegungsarme Haltungssysteme wie etwa Kastenbuchten nicht umgesetzt werden. Die Tiere dürften nicht nur an ihren (Groß-)Stall, sondern auch an die Stallumgebung gewöhnt sein. Bei ständig zugänglichen Ausläufen etwa könnten sie sich selbst in Sicherheit bringen. Kleine Tierhaltungsanlagen mit kurzen Laufwegen, kleinen Tiergruppen und geringen Gesamtbeständen steigern die Überlebenschancen der Tiere wesentlich. Mit den üblichen Massentierhaltungsanlagen ist ein gesetzlich gebotener, effektiver Brandschutz jedenfalls unvereinbar. Nimmt man den Brandschutz wirklich ernst, dürften auch keine überzüchteten Tiere eingesetzt werden, die sich am Ende der Mast kaum noch bewegen können. In diesem Sinne hoffen wir, dass das Gutachten von Prof. Hörning dazu beiträgt, dass die klaren Brandschutzbestimmung bei der Frage, ob der Bau neuer Mastställe genehmigt wird, endlich regelmäßig berücksichtigt werden.
    http://albert-schweitzer-stift…alkulierter-gesetzesbruch


    :kerze:



    Es gibt echt reichlich zu essen für Veganer :lecker: . Das kann kein Argument sein, es nicht zu versuchen. :ks:

    Yep! :daumen: :lecker: Wenn man sich noch die riesige Obst- und Gemüseauswahl dazu vorstellt, die uns zur Verfügung steht, müsste doch eigentlich klar sein, dass vegan sein nichts mit Verzicht zu tun hat.
    DANKE für die Bilder, Claire! :kiss: Find ich richtig toll, dass Du Photos gemacht hast! :drück:


    Ich wünsch mir ganz arg so einen tollen Laden bei uns!

    Ich will das auch. Jetzt. Sofort. Gleich hier umme Ecke! :iwds: Gut, ich geb ja zu, ich kann mich nicht beklagen, schließlich bekommt man vieles auch in Supermärkten, und der nächste Bioladen ist auch nicht so weit weg. Dazu kann man ganz bequem auch noch online Vorräte kaufen, wenn man will. Aber so ein Laden, in dem ALLES vegan ist und man auch bei Produkten, die man noch nicht kennt, nicht erst die Zutaten lesen muss... hach! Auch will!


    Ich bin ein großer Fan von Barbara Rütting, hab alle ihre Bücher gelesen und auch schon mal einen Vortrag von ihr besucht...sie hat ein ganz großes Herz und ich mag ihre Aufrichtigkeit!

    Ich mag sie auch sehr, sie ist freundlich, aber oft auch deutlich und äußert auch schon mal ihre Wut und Traurigkeit über die Zustände. Ich hab mich sehr gefreut, als ich erfuhr, dass sie jetzt vegan lebt. Du hast sie sogar schon mal live erlebt? Wow! :daumen:



    Schaut mal, was für ein tolles, herzerwärmendes Video... das wieder einmal zeigt, wie viel Lebensfreude und Ausgelassenheit, aber auch Sanftheit Tiere haben, und wie sie, sogar auch mit anderen Tierarten (die Ziegen im Video! Klasse! :-D :wolke1: ) und Menschen Bindungen eingehen können, wenn sie möchten.
    Der Freudensprung am Strand... :herz:
    Fadjen, ein Stier, dessen Rettung ihn vor Stierkämpfen bewahrte:





    Und noch 2 Bilder von Hof Butenland:



    Kylie :herz:, aufgrund ihres weißen Fellkleides auch Eisbärin genannt. :herz: (Leider geht es ihr in letzter Zeit nicht so wirklich gut und ihre Arthrose wird schlimmer.)
    "Wir lassen eine Eisbärin nicht im Regen stehen, und bieten deshalb den rundum wettergerechten Schirm - Service"




    Jenny :herz: und Rosa :herz:


  • So ein Mist :stuhl: ich wollte doch am Wochenende zu der Veganer Messe,aber es ist leider was dazwischen gekommen :flenn: kann also nicht hin.Vielleicht ein anderes Mal.Und das der Brandschutz bei Höfen dieser Größenordnung derart vernachlässigt wird ist mehr als erschreckend :klapper: meine Güte ist denen denn nicht klar das dort Lebewesen eingesperrt sind die keinerlei Fluchtmöglichkeiten haben :wimmer: was muss das schrecklich sein,was müsse die für eine Angst und Panik gehabt haben.Das kann man sich glaube ich kaum vorstellen :flenn: Solche Meldungen schockieren mich immer wieder aufs Neue.Ich habe auch noch ein Bild von der Eisbärin gefunden.Tut mir Leid das es ihr nicht so gut geht :snüf:

  • Selbst die Kirche (auch wenn sie sich sehr zaghaft und vorsichtig äußert und die notwendigen Konsequenzen nicht wirklich beim Namen nennt) kapiert langsam, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Tierprodukten und dem Hunger in der Welt gibt.



    Welternährungstag


    Verheerende Folgen des Fleischkonsums


    Die Massenproduktion von Billigfleisch hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt - besonders in Südamerika, wo 80 Prozent des europäischen Tierfutters angebaut werden.


    „Aus deutschen Landen frisch auf den Tisch“ – das Markenzeichen, das sich die deutsche Agrar- und Ernährungsindustrie patenrechtlich hat schützen lassen, signalisiert Regionalität, kurze Transportwege und höchste Qualitätsstandards. Zumindest für unser täglich Fleisch gilt allerdings das Gegenteil: Internationalität, lange Strecken und verheerende Folgen für Mensch und Umwelt.


    Tierfutter muss importiert werden


    Denn das Futter, mit dem deutsche Landwirte Schweine, Rinder und Hühner mästen, muss zu großen Teilen importiert werden. Nur etwa 20 Prozent der Eiweißpflanzen für die europäische Tierzucht wachsen auf Äckern in der EU, satte 80 Prozent auf Flächen in Südamerika. Nach Angaben des Verbandes der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland führte die EU im Jahr 2011 rund 35 Millionen Tonnen Sojabohnen und Sojaschrot ein – den Löwenanteil davon aus Brasilien, Uruguay, Argentinien und Paraguay. Allein für die Sojaimporte beansprucht die EU-Landwirtschaft im Süden die dreifache Fläche, die in Deutschland insgesamt beackert wird.


    „Unser Konsumverhalten geht auf Kosten anderer Menschen und unserer Umwelt“, warnt deshalb jetzt der für das katholische Hilfswerk Misereor zuständige Bischof Werner Thissen. Anlässlich des bevorstehenden Welternährungstages am 16. Oktober ruft Thissen dazu auf, den eigenen Konsum kritisch zu überdenken und bewusst weniger Fleisch zu essen.


    Massenproduktion von Fleisch


    Die Massenproduktion von Schweinefleisch zu Billigpreisen hierzulande habe dramatische Auswirkungen für Menschen in Südamerika, erklärte Thissen. „Die Flächen, die wir im Süden für den Sojanbau nutzen, führen zur Verdrängung bäuerlicher Familienbetriebe.“ Beispiel Paraguay: In dem südamerikanischen Land bauen Groß-Farmer auf mittlerweile 73 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Exportsoja an. Der Mehrheit der Paraguayer, so Misereor, fehlt aber Land, um sich ernähren zu können. Immer wieder berichteten Partner des katholischen Hilfswerkes von gewaltsamen Übergriffen, von einer „Sojafront“, die die Kleinbauern vor sich hertreibt, ihnen ihre Parzellen und damit ihre Existenzgrundlage nimmt.


    Die Folgen des Sojaanbaus für den europäischen Fleischkonsum sind verheerend: Für die Futterpflanzen werden die brasilianische Waldsavanne, argentinische Nebelwälder und der atlantische Regenwald in Paraguay gerodet. „Der weltweit wachsende Appetit auf Fleisch bedroht diese Schatzkammern der Artenvielfalt“, warnt der WWF. In Brasilien, Argentinien und Paraguay sind laut WWF bereits mehr als 30 Prozent der gesamten Sojaanbaufläche nur für den Export in die EU bestimmt.


    Politik muss Fleischverzicht unterstützen


    Die riesigen Soja-Monokulturen haben dabei noch weitere Folgen für die Umwelt: Der massive Einsatz von Pestiziden vergiftet die Böden und Gewässer und bedroht die Gesundheit der lokalen Bevölkerung. „Unser Fleischkonsum hat also direkt etwas mit der Situation von Millionen hungernder Menschen in der Welt zu tun“, sagt Bischof Thissen, Leiter der Kommission für Entwicklungsfragen der deutschen Bischofskonferenz. „Wenn wir bewusst ein oder zweimal die Woche auf Fleisch verzichten und uns nach Möglichkeit mit regional produzierten Produkten versorgen, unterstützen wir hier bei uns eine bäuerliche, nachhaltige Landwirtschaft. Gleichzeitig tragen wird dazu bei, dass die Hungernden eine größere Überlebenschance bekommen.“


    Mit dem privaten Verzicht allein ist es nach Ansicht des Hamburger Bischofs aber nicht getan. Er müsse unterstützt werden von politischen Weichenstellungen. „Misereor fordert daher von der Politik, dass Regeln und Anreize geschaffen werden, die zu einer Abkehr von der industriellen Massentierhaltung führen.“ Die Aufzucht von Tieren müsse dabei wieder stärker an die zur Verfügung stehende landwirtschaftliche Fläche hierzulande gekoppelt werden.


    Von einer pauschalen Forderung nach Fleischverzicht hält der Deutsche Bauernverband (DBV) indes nichts. Hilfswerke wie Misereor sollten sich stärker für demokratische Verhältnisse in südamerikanischen Ländern einsetzen, damit Kleinbauern das Recht auf Land und der Zugang zu Kleinkrediten eröffnet werde. sagte DBV-Sprecher Michael Lohse unserer Zeitung. „Da versagen die kirchlichen Hilfsorganisationen aber.“
    http://www.berliner-zeitung.de…ms,10808230,20492590.html


    ich wollte doch am Wochenende zu der Veganer Messe,aber es ist leider was dazwischen gekommen :flenn: kann also nicht hin.

    Och schade, ich hatte mich schon auf Deinen Bericht gefreut. *Tröster schick* --> :tröst: :cuddle:


    Das kann man sich glaube ich kaum vorstellen :flenn: Solche Meldungen schockieren mich immer wieder aufs Neue.

    Ja... Es geht immer nur um maximalen Gewinn für möglichst wenig Einsatz und Investition. :stuhl:


    Ich habe auch noch ein Bild von der Eisbärin gefunden.

    Die Süße! :herz: Und ein knuffiges Huhn! :herz:




    *auch noch was von Hof Butenland hier lass* :)



    Die Freundinnen Angelika und Mathilde :herz:




    Eine müde Erna :herz:




    Rosa und Stina :herz:



    :gruppenk: