Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • Portraits: Der Biologe und Wissenschaftsjournalist


    Andreas Grabolle ist Autor des »Pendos CO2-Zähler« und von »Kein Fleisch macht glücklich«. Lesen Sie, was er zum engen Zusammenhang zwischen dem Konsum tierlicher Produkte und dem Zustand unserer Umwelt zu sagen hat.


    Andreas, du beschäftigst dich seit vielen Jahren mit der Klimaproblematik. Seit 4 Jahren ernährst du dich vegan. War diese Entscheidung eine Folge deiner Recherchen?


    Ja, der Zusammenhang zwischen Klimabelastung und tierlichen Lebensmitteln war mir spätestens seit meinem ersten Buch, dem CO2-Zähler, bekannt. Zunächst habe ich deshalb Butter und Sahne aus Kuhmilch, die besonders klimarelevant sind, durch pflanzliche Produkte ersetzt. Ausschlaggebend für meine vegane Ernährung waren aber die Tierethik und die Produktionsbedingungen für tierliche Lebensmittel. Damit habe ich mich erst bei meinem zweiten Buch »Kein Fleisch macht glücklich« intensiv befasst.


    Untersuchungen der FAO ergaben, dass die Erzeugung tierlicher Produkte die Umwelt stärker schädigt als der gesamte weltweite Verkehr. Was macht diese Produkte denn so besonders klimaschädlich?


    Zum einen sind sie besonders durch die Futtermittelerzeugung flächenintensiv. Man braucht viel mehr Fläche für tierliche Lebensmittel als für pflanzliche, egal ob man Proteingehalt, Kalorien oder andere Einheiten vergleicht. Über den Umweg Tierfutter für Nutztiere verbraucht man wesentlich mehr Pflanzen und Dünger. Für Weiden und Futtermittelanbau werden natürliche Vegetationsgebiete, etwa Wälder, Grünland oder Moore, zerstört. Allein diese sogenannten Landnutzungsänderungen haben schon erheblichen Einfluss auf das Klima. Hinzu kommen die hochwirksamen Treibhausgase Methan aus der Verdauung von Wiederkäuern und das Lachgas aus der intensiven Düngung der Futterpflanzen.


    Kannst du uns ein paar besonders eindrucksvolle Beispiele oder Zahlen nennen?


    Die Deutsche Bank Research hat dazu interessante Zahlen veröffentlicht. Die Treibhausgase der globalen Landwirtschaft gehen zu 47 % auf das Konto der Entwaldung für Ackerbau und Viehhaltung. Weitere 17 % verursacht die Düngung mit anorganischem Dünger oder Gülle und Mist. Die Verdauungsgase von Wiederkäuern schlagen mit 15 % zu Buche. Betrachtet man die Ernährung in Deutschland, fallen etwa drei Viertel der Treibhausgase in diesem Bereich durch die Erzeugung von Tierprodukten an. Da gibt es schon ein riesiges Sparpotenzial durch die Änderung der Ernährungsweise.


    Was erwiderst du auf die Frage, was denn aus all den »Nutztieren« wird, wenn sie nicht länger durch den Menschen verzehrt werden?


    Diese Frage ist ein gutes Beispiel für die Absurdität, mit der oftmals gegen eine vegane Ernährung argumentiert wird. Gewohnheiten und Nachfragen ändern sich nie von heute auf morgen. Idealerweise sinkt irgendwann die Nachfrage nach tierlichen Erzeugnissen und damit auch die Produktionszahlen.


    Und was ist deine Antwort auf das Argument, eine pflanzliche Landwirtschaft würde Arbeitsplätze vernichten?


    Die Fleischverarbeitung ist doch ständig in der Kritik wegen der oftmals unwürdigen Arbeitssituationen und der Ausbeutung ausländischer WerkvertragsarbeiterInnen. Und die moderne Nutztierhaltung ist so automatisiert, dass sie nur wenige Arbeitsplätze benötigt. Hochwertige pflanzliche Lebensmittel nachhaltig zu produzieren ist meist arbeitsintensiver. Das bestätigen alle Biobauer und -bäuerinnen. Ich bin überzeugt, dass nachhaltig erzeugte Waren mehr Menschen zu einem akzeptablen Einkommen verhelfen würden.


    Denkst du, der Aspekt der Ernährung spielt bei den Bemühungen der Umweltschutzorganisationen schon eine ausreichende Rolle?


    Das hat schon deutlich zugenommen, zumindest bei einigen. Aber den Konsum von tierlichen Produkten kritisch zu thematisieren hat noch nicht den Stellenwert, den es faktisch haben müsste. Vielleicht scheuen sich manche, weil sie damit potenzielle Förderer abschrecken? Oder weil innerhalb der Organisation dann doch noch zu viele gern Fleisch und Käse essen?


    Wäre die optimale Lösung der biovegane Landbau? Oft hört man, dieser sei im großen, gar globalen, Maßstab nicht umsetzbar. Du hast dich auch mit diesem Thema befasst. Kannst du das Argument entkräften?


    Im Moment sind ja die riesigen Mengen an Gülle ein großes Problem mit gravierenden Folgen für Wasser, Böden und viele Organismen. Davon muss die Landwirtschaft unbedingt weg. Acker- und Gemüsebau ganz ohne tierische Dünger, aber eben auch ohne den problematischen Mineraldünger, kann sehr erfolgreich sein. Einige Betriebe wirtschaften biovegan schon seit Jahrzehnten mit sehr guten Ergebnissen. Das funktioniert offenbar selbst auf Standorten, die bodentechnisch nicht so günstig sind. Es fehlt zwar noch an Forschung und an Erfahrungen aus der Praxis, weil das bislang noch zu wenige anwenden. Aber die Nachfrage nach Produkten aus dieser Anbaumethode wird in Deutschland sicher steigen und damit auch die Zahl der so wirtschaftenden Betriebe. Gute Infos dazu gibt es beim bioveganen Netzwerk.


    Und zum Schluss: Verrate uns doch bitte noch dein Lieblingsgericht. [Rezept im Link]


    Es gibt eigentlich mehrere. Aber mit am liebsten esse ich Pilze, etwa mit Pfannkuchen. Champignons gibt es rund ums Jahr, sie enthalten viele Mineralstoffe und Vitamine und sind für mich eine gute Fleischalternative.
    http://vegan-taste-week.de/inf…d-wissenschaftsjournalist











    Hof Butenland :herz:



    >>Sturmfrisieren.....<<




    >>„Wir wissen heute, so wie wir es instinktiv schon immer gewusst haben, dass Tiere ebenso leiden können wie Menschen. Ihre Gefühle und ihre Empfindungsfähigkeit sind oftmals sogar stärker als die eines Menschen. Etliche Philosophen und religiöse Führer haben versucht, ihre Schüler und Jünger davon zu überzeugen, dass Tiere nicht mehr seien als Maschinen, ohne Seele, ohne Gefühle. Aber wer schon einmal mit einem Tier zusammengelebt hat – sei es mit einem Hund, einem Vogel oder auch nur mit einer Maus –, der weiß, dass diese Theorie eine dreiste Lüge ist, erfunden, um die Tierquälerei zu rechtfertigen.“
    Isaac Bashevis Singer, polnisch-amerikanischer Schriftsteller und Philosoph


    Foto: Emma und Karin<<




    >>Wer es sich bei diesem Sturm leisten kann, bleibt einfach drinnen und lehnt sich gegen ein rosa Sofa.......


    Foto: Giovanni und Prinz Lui<<




    >>Es wird kuhschelig - Fiete hat Geburtstag:


    Fiete wurde am 10. Januar 2012 geboren. Direkt nach seiner Geburt wurde er in einen dunklen Verschlag ohne Tageslicht verfrachtet, wo er sich kaum um die eigene Achse drehen konnte. Sechs Monate später griffen Tierschützer zur Tat und besuchten mit dem Team der Fernsehsendung Hund Katze Maus (VOX) den Hof, auf dem neben einem guten Dutzend Rindern in ganzjähriger Anbindehaltung eine Vielzahl verwahrloste Enten, Hühner und Katzen lebten. Die beiden Brüder, die den Hof bewirtschafteten, waren nach dem Tod der Eltern überfordert und hätten eigentlich schon längst keine Tiere mehr halten können und dürfen. Doch das zuständige Veterinäramt des Landkreises Diepholz hatte sechs Jahre lang nichts an den bekannten Zuständen zu beanstanden.
    Kalb Fiete, die ältere Kuh Banana und zwei weitere Kühe konnten gerettet werden. Die übrigen Rinder gingen auf Anordnung des Veterinäramtes zum Schlachter, da diese Lösung für die Beamten offenbar leichter war als zu warten bis für alle Tiere Plätze auf Lebenshöfen gefunden worden wären – das Geld war da, denn eine Gruppe Tierfreundinnen hatte spontan eine Spendenaktion ins Leben gerufen.


    Gegen das Veterinäramt haben wir Klage eingereicht und inzwischen komplette Akteneinsicht erhalten. Der Fall wird nun bei Gericht verhandelt.


    Am 26. Juli 2012 war es soweit und das bis dahin namenlose Bullenkalb zog auf Hof Butenland ein. Ein echter norddeutscher Name war bald gefunden: Fiete. Der Kleine kannte nichts – kein frisches Gras, kein Sonnenlicht, keinen Wind, keine Artgenossen, kein Leben. In den ersten Wochen verkroch er sich am liebsten in der dunkelsten Ecke des Stalls, das kannte er, das war ihm vertraut. Alles andere schien ihn zu überfordern und er machte einen hilflosen und verlorenen Eindruck. Schritt für Schritt machten wir ihn mit der Welt vertraut, gingen täglich gemeinsam mit ihm auf die Weide zur großen Herde. Ein Glückstreffer für Fiete waren die damals ebenfalls kaum dem Kälbchenalter entwachsenen Ochsen Mattis und Samuell, mit denen er nach anfänglicher Scheu über die Weiden tollte. Auch unsere erfahrene Kuhdame Herbstzeit half Fiete mit ihrer ruhigen und sanften Art ins Leben – sie verbrachte viel Zeit mit ihm, ließ seine Spielattacken unbeeindruckt über sich ergehen und hatte nun endlich selbst ein Kalb, dem sie beim Aufwachsen zusehen und mit ihm zusammen sein konnte. Als 2014 La Colorida ins Kuhaltersheim einzog, freundete Fiete sich mit ihr an und nahm ihr wiederum die Scheu vor Menschen, indem er ihr zeigte, wofür Menschenhände gut sind. Denn Fiete ist eines der wenigen unserer Rinder, die es schätzen, am ganzen Körper massiert zu werden und menschliche Streicheleinheiten genießen. Wir gönnen ihm dieses Verwöhnprogramm wann immer es geht.<<



    :hkuss:

  • World of Pizza mit veganem Angebot


    World of Pizza (WOP) ist eine Pizzakette, die in den Städten Berlin, Brandenburg/Havel, Dessau, Leipzig, Ludwigsfelde, Magdeburg, Oranienburg, Potsdam und Werder/Havel vertreten ist.


    Im vergangenen Jahr haben wir gegenüber der Geschäftsführung von WOP angeregt, vegane Pizzen und z. B. veganen Käse anzubieten.


    Wir freuen uns sehr, dass WOP in der Zwischenzeit tätig geworden ist!
    Das neue vegane Angebot bei World of Pizza


    WOP stellt in seinem aktuellen Prospekt folgende Punkte vor:


    Alle Teigsorten sind für Veganer geeignet,
    die klassische Pizzasauce enthält keine tierischen Produkte,
    viele Beläge sind vegan (u. a. diverse Gemüsesorten),
    man kann den veganen Käse von Veganic statt Käse aus Kuhmilch bestellen (kein Aufpreis).


    Den Pizzateig kann man auch mit veganem Dinkelteig ordern. Die Option »Käse im Rand« ist nach unserem Kenntnisstand nicht vegan. Über das vegane Pizzaangebot hinaus gibt es einen veganen Wrap, vegane Pizzabrötchen, Gartensalat (mit Balsamico-Dressing) und veganen Auflauf, den man sich selbst zusammenstellen kann.


    Bestellen kann man über die WOP-Webseite und in den 10 Ladengeschäften – dort gibt es 20 % Abholrabatt.


    Wir gratulieren WOP zu diesen Schritten und hoffen, dass sich dem bald weitere Pizzaketten anschließen! Entsprechende Gespräche laufen schon.
    http://albert-schweitzer-stift…-of-pizza-veganes-angebot












    Winifred :herz: , die auf dem Lebenshof Edgar's Mission lebt :wolke1:
    http://www.onegreenplanet.org/…fe-after-escaping-a-farm/




    Habt eine gute neue Woche. :hkuss:

  • Resistente Keime in billigem Putenfleisch


    (...)Eingekauft haben die Naturschützer 57 mal bei den Discountern quer durch Deutschland. Ob Aldi oder Lidl, Netto oder Penny: Neun von zehn Proben waren mit den Superkeimen belastet. Das sei ein schockierendes Ergebnis, aber kein überraschendes so Benning. Denn die Turbo-Produktion von billigem Putenfleisch komme nicht ohne Antibiotika aus.(...)


    Der BUND lehne (Medikamenteneinsatz) aber ab, wenn er die "Voraussetzung für eine Form der Tierhaltung ist, die artwidrig und agrarindustriell ist", so Weiger.


    Und das trifft in der deutschen Putenzucht auf mehr als 90 Prozent der Tiere zu. Sie werden in Betrieben mit mindestens 10.000 Tieren gehalten - eingepfercht auf engstem Raum. Hier setzen Landwirte routinemäßig Antibiotika ein.
    Das wiederum beflügelt das Entstehen etwa von MRSA-Bakterien. Geschätzt sterben jährlich rund 40.000 Deutsche an diesen Keimen.(...)

    Vollständiger Artikel:
    https://www.tagesschau.de/inla…-in-putenfleisch-101.html












    Posting der SOKO Tierschutz:



    Gestern haben wir durch Zufall einen echten Bergbauern aus dem Bilderbuch besucht. 10 Kühe, ein nettes Bauernpaar als "Betreuer" und ein hübscher Hof weit ab der Agrarindustrie. Im Stall fanden wir folgendes: Kühe auf Vollspaltenböden im eigenen Kot. Einige Tiere waren regelrecht verkrustet mit Fäkalien. Alle Kühe waren eng angekettet und konnten sich kaum bewegen. Die Kälber waren illegal mit Stricken im Kotbereich der Kühe an die Wand gebunden. Die Schwänze der Kühe waren teilamputiert (Damit verhindert man, dass die langen Haare am Ende des Schwanzes den Euter mit Kot kontaminieren, wenn die Kuh versucht Fliegen zu vertreiben.


    Die Firma, welche die Milch abholt, wirbt mit glücklichen Kühen auf der grünen Weide. Wir bleiben dran.
    https://www.facebook.com/sokot…s/279515092172799?fref=nf













    Am Samstag findet in Berlin die "Wir haben es satt!"-Demo statt. Auch einige Organisationen, die sich für eine vegane Lebensweise einsetzen, werden teilnehmen.



    »Wir haben es satt!«-Demo 2015


    Am 17. Januar findet in Berlin die »Wir haben es satt!«-Demonstration statt – die größte Demo in ganz Deutschland für den Ausstieg aus Massentierhaltung, Gentechnik, Tierpatenten & Co.


    Wie schon in den letzten Jahren gehören wir wieder zu den Trägern und werden mit einem eigenen Block vor Ort sein, um zu helfen, den Kernforderungen des Bündnisses Gehör zu verschaffen, und um gleichzeitig dazu aufzurufen, unseren Umgang mit den Tieren noch grundlegender zu hinterfragen.
    Weitere Informationen im Link:
    http://albert-schweitzer-stift…r-haben-es-satt-demo-2015










    Hof Butenland :herz:



    >>“Wahrscheinlich werde ich nur einmal durch diese Welt gehen. Deshalb möchte ich keine Freundlichkeit, keine gute Tat für ein Lebewesen jemals aufschieben, da ich diesen Weg nicht noch einmal beschreiten werde.“
    Stephen Grellet


    Foto: Erna<<




    >>„In einer Welt voller Konflikte, einer Welt von Opfern und Henkern, ist es Aufgabe der denkenden Menschen nicht auf der Seite der Henker zu stehen.“
    Albert Camus (1913-1960, französischer Literatur-Nobelpreisträger)


    Foto: Jan und Lara<<



    :hkuss:

  • World of Pizza mit veganem Angebot

    Warum gibt es eigentlich keine vegane TK- Pizza? ich habe zumindest noch keine gesehen, was ich um so absurder finde, da der Käse auf der Pizza oftmals gar nicht echt ist.

    Resistente Keime in billigem Putenfleisch

    Erschreckend... Aber teurer kaufen heißt leider nicht besser kaufen. :stuhl: Warum klappt die Differenzierung bei den Eiern nach (völlig undiskutabler) Käfighaltung, Boden, Freiland- und Biohaltung und bei Fleisch steht man lediglich vor der Wahl zwischen Bio- und konventioneller Haltung? Irgendwo las ich, dass es nun wieder einen Vorstoß in die Richtung geben solle, aber ich finde es so was von traurig und unmöglich, dass das nicht schon normal ist.... Ich bin überzeugt, dass viele, die sich bio nicht leisten können, gern etwas mehr für etwas mehr Lebensqualität der Tiere bezahlen würden...Das kann doch nun wirklich nicht so schwer sein.... :grummel:


    Nun befassen sich auch die Filmemacher mit dem Thema Veganismus....Mich persönlich hat der Trailer nicht wirklich überzeugt, aber die Meinungen sind ja unterschiedlich.... :)


    Zitat

    Der Regenwald wird für Viehweiden und Futteranbauflächen abgeholzt, der Fleischkonsum der Deutschen steigt weiter an, und in der Region Hannover sollen neue Schweinemastanlagen gebaut werden. Die meisten Menschen scheinen damit nicht wirklich ein Problem zu haben. Alma schon.
    Alma ist 94 Jahre alt und passionierte Umweltaktivistin. Durch Annoncen in der Lokalpresse versucht sie regelmässig Kontakt zu Gleichgesinnten aufzunehmen. So lernt sie u.a. auch die 28 jährige Kindergärtnerin Vicky kennen. Vicky lebt vegan.
    Überzeugt von ihrem Tatendrang stellt Alma ihr ein paar Freunde vor, die sich regelmässig im Restaurant "Los Veganeros" treffen, um Aktionen zu planen.
    Als Vicky schon nach kurzer Zeit vorschlägt den örtlichen Schweinemäster Heinz Granitzka für eine Nacht zu entführen, um so auf die Missstände in seinem Betrieb aufmerksam zu machen, trifft die Gruppe eine Entscheidung mit faltalen Folgen.
    "Los Veganeros" ist ein fesselnder Spagat zwischen informativen Fakten und unterhaltsamer Spielfilmkomödie. Eine vegane Dramödie, die zum Umdenken anregt...




    Quelle


    Mehr dazu auch bei der HAZ

  • Warum gibt es eigentlich keine vegane TK- Pizza? ich habe zumindest noch keine gesehen, was ich um so absurder finde, da der Käse auf der Pizza oftmals gar nicht echt ist.

    Gibt es bei Denns oder auch hier bei Erdkorn.Bei Denns für 3,99.Bei Erdkorn 4,99.Hab mir auch schon mal Wilmersburger Pizzaschmelz draufgemacht.Aber schmeckt auch ohne :ja1: :daumen:



    Hannover / 20. / 21. März Apollo Kino *

    :danke: Termine sind notiert.

  • Im Düngewahn


    Das Trinkwasser ist nitratverseucht, die Luft voller Feinstaub: Deutschland hat ein Stickstoffproblem. Um es zu lösen, schlagen Experten vor, vieles teurer zu machen.


    (...) Wenn der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) ein Sondergutachten vorlegt, dann wird es brisant. Diesmal hat sich das Beratergremium der Bundesregierung Stickstoff vorgenommen – und egal, ob Verbraucher, Landwirte oder Stromkonzerne: Die Regierungsberater legen sich mit fast allen an.


    Um das Problem zu lösen, schreckt der Sachverständigenrat auch vor unpopulären Entscheidungen nicht zurück. Der reduzierte Mehrwertsteuersatz auf Fleisch, Eier und Milchprodukte? Gehört abgeschafft, schließlich verschleiere er die wahren Kosten der Massentierhaltung, einem Hauptverursacher für das Stickstoffproblem. Schweinemäster? Sollten zukünftig verpflichtend eine teure Abgasreinigung im Stall einbauen. Landwirte sollten Strafe zahlen, wenn sie ihre Düngerkontingente überschreiten. Und selbst für alte Kohlemeiler sollten neue Stickstoffgrenzwerte gelten – das könnte millionenschwere Nachrüstungen für die Stromkonzerne bedeuten.


    (...) Es ist nicht so, dass die Bundesregierung das Thema komplett ignoriert. Doch sie verfolge es nicht mit ausreichend Engagement, finden die Fachleute. Die eigenen Berater attestieren ihrer Regierung, dass etwa in Brüssel die "ökologischen Anforderungen an Agrarsubventionen – auch mit Unterstützung der Bundesregierung – im Verlauf der Verhandlungen abgeschwächt worden" seien. Wenn es ernst werde, würden die zuständigen Behörden "häufig die wirtschaftlichen Interessen der Verursacher zu stark gegenüber den Umwelt- und Naturschutzinteressen" gewichten. Viel Klartext. Ob das hilft, wird sich in den kommenden Wochen bei der Novelle der Düngeverordnung zeigen.
    http://www.zeit.de/wirtschaft/…stickstoff-landwirtschaft












    Posting von Daniela Böhm (Veganerin, Autorin, Tierrechtlerin, Tochter von Karlheinz Böhm):



    >>Statt zu antworten auf all die Aussagen von Menschen, die das Leben und die Würde anderer Lebewesen verletzen, sollte man vielleicht einige solcher Bilder immer bei sich tragen. Ich glaube, ich werde das ab jetzt machen. Statt zu argumentieren bei Sätzen wie - Veganer sind intolerant, jeder soll essen, was er mag, der Mensch hat schon immer Fleisch gegessen etc., werde ich einfach so ein Bild hochhalten....<<


    "Sie ist der Grund, warum ich vegan bin"

    https://www.facebook.com/danie…6/posts/10203004853112846


    Aber teurer kaufen heißt leider nicht besser kaufen.

    So ist es... wir wissen ja auch durch viele hier eingestellte Artikel, Studien etc., dass "bio", "Freiland" etc. nichts als eine Illusion ist, mit der die Tierprodukte-Industrie das Gewissen der Verbraucher beruhigen will, damit dieser brav weiter kauft und isst. Da muss man sich ja zB nur mal die Hühner anschauen, die aus Bio-Freiland-Betrieben gerettet werden und wie ausgelaugt, krank, teilweise federlos sie sind, was für kaputte Knochen sie durch die Züchtungen haben und was für eine niedrige Lebenserwartung sie schon allein aufgrund der Züchtung haben, die dazu geführt hat, dass Hühner heute, statt einiger Eier pro Jahr, 300 Eier pro Jahr legen.
    Selbst bei Verbänden wie Demeter, Bioland etc. mit ihren sehr teuren Produkten sieht die Wirklichkeit sehr anders aus als die vorgespiegelte Idylle. Ich hab dazu neulich auch einen sehr erhellenden Artikel gespeichert, muss den mal raussuchen.


    Gibt es bei Denns oder auch hier bei Erdkorn.


    Wir haben solche Läden hier leider nicht, aber ich glaube, auch bei Supermarkt-Angeboten wird sich da viel tun. Oetker zB beschäftigt sich mit der Herstellung veganer Produkte und sie hatten in irgend einem Artikel behauptet, es gebe zwar ein hohes Interesse an veganen Produkten, eine Nachfrage nach veganer TK-Pizza bestehe jedoch nicht. Da gab es gleich etliche Kommentare auf der Dr.Oetker-fb-Seite von Veganern, die richtigstellten, dass sie die durchaus kaufen würden. Ich hoffe, die Dr.Oetker-Leute haben das gelesen und wissen es jetzt besser. *gg*
    Ich denke, da kommt noch sehr viel, es hat sich ja in den letzten 2 Jahren schon einiges getan.







    Hof Butenland :herz:



    >>„Wir schlachten in anderthalb Jahren mehr Tiere, als je Menschen auf der Welt gelebt haben.
    Was ist in diesem Zusammenhang also radikal: Das Plädoyer für ein Ende des Gemetzels – oder das Gemetzel?“
    Hilal Sezgin,aus „Artgerecht ist nur die Freiheit


    Foto: Rosa - Mariechen<<



    :hkuss:

  • Gibt es bei Denns

    :danke: Da bin ich ab und an, aber hab wohl meine Brille wieder nicht aufgehabt :guckstdu: ,muss ich noch mal genau schauen.... :lupe:

    Selbst bei Verbänden wie Demeter, Bioland etc. mit ihren sehr teuren Produkten sieht die Wirklichkeit sehr anders aus als die vorgespiegelte Idylle.

    Ööhm, dass bio nicht gleich bio ist, sprich, dass bei den relativ billigen Supermarktbioprodukten nur die europäischen Mindeststandards eingehalten werden, war mir schon klar, aber ich dachte, die Verbände bieten zumindest ein wenig mehr, auch an Sicherheit....Schwarze Schafe gibt es überall, aber da doch hoffentlich nicht zuhauf? :klapper:

    Wir haben solche Läden hier leider nicht, aber ich glaube, auch bei Supermarkt-Angeboten wird sich da viel tun.

    DAS hoffe ich auch... :dafuer:, und es sieht auch ganz so aus...

    Zitat

    Kein Wunder, dass inzwischen auch das Unternehmen Frosta, die Nummer eins auf dem hiesigen Markt für Tiefkühl-Fertiggerichte, den Veganer als Zielgruppe erkannt hat. „Vegane Ernährung ist ein massentaugliches Thema“, sagt Frostas Marketingleiter Torsten Matthias. 2014 verkaufte das Unternehmen insgesamt 2,5 Millionen vegetarische und vegane Fertiggerichte. Allein der Absatz veganer Produkte hat sich binnen zweier Jahre verdoppelt.

    Weiter so, es sind ja nicht nur die Veganer Zielgruppe. sondern auch sogenannte Flexitarier oder Menschen, die einfach offen sind und probieren...

    Zitat

    Mittlerweile kommen monatlich 70.000 Kunden in der einzigen Supermarktkette mit komplett pflanzlichem Sortiment in Europa. 70 Prozent der Kunden sind weiblich, 60 Prozent Akademiker. In diesem Jahr sollen Märkte unter anderem in London und Kopenhagen hinzukommen. In Berlin wird eine weitere, also die dritte Filiale eröffnen. Für 2016 ist der Einstieg in den US-Markt vorgesehen. Von Portland in Oregon aus will Bredack starten. Los Angeles und New York sollen folgen.


    Für Bredack sind die Filialen allerdings nicht alles, sondern eher dafür da, die Marke bekannt zu machen. Der Vertriebsprofi will Veganz als Großhändler etablieren und Supermarktketten beliefern. Bei Kaiser und Globus ist Veganz bereits im Sortiment. In Kürze werden Tengelmann in Nordrhein-Westfalen und die Rewe-Märkte hinzukommen.

    Bredack ist der Gründer von "Veganz",den mMn lesenswerten Artikel, dem die Zitate entnommen sind, kann man hier nachlesen.


    Bei Edeka gibt es jetzt auch vegane Götterspeise und Panacotta.

    Die haben aber leider nicht alle das gleiche Sortiment, muss man halt schauen.... Kürzlich hat bei mir in der Nähe ein solcher Konsumtempel (E- Center) eröffnet, ich fand die Auswahl an Bio- Produkten gut und das Angebot an Fleischersatzprodukten überwältigend! Aber ich hätte mir mehr Milchprodukt- Ersatzprodukte (welch komisches Wort :-D ) gewünscht. Es gibt zwar Wilmersburger Käseersatz, aber die Auswahl an Joghurt u.ä. ist klein (bin wegen der Zusatzstoffe kein Fan von Alpro),und Eis habe ich gar nicht gefunden.... :stuhl:
    ABER es tut sich was..... :herzi:

  • An den, wie es im Artikel heißt, "rasanten und massiven" und alles andere als erfreulichen Veränderungen hat der Konsum von Tierprodukten einen immens großen Anteil (Stichworte zB Regenwaldabholzung und Landverbrauch für den Anbau von Futter, unglaublich hoher Wasserverbrauch für die Herstellung tierischer Produkte, Überfischung, mehr Treibhausgase aus der "Nutz"tierhaltung als aus dem gesamten Verkehr, den Boden zerstörende Gülle, Grundwasservergiftung usw. usw., ist ja auch alles im Thread nachzulesen). Wie schrieb eine liebe Freundin dazu? "5 vor 12 war gestern!". Ja. Die Zeit drängt. Sehr.





    Ressourcen: Menschheit treibt Natur über Belastungsgrenzen


    Die Menschheit nimmt der Erde mehr, als sie langfristig geben kann. Ein Bericht zur Lage der Ressourcen-Nutzung warnt: Vier von neun Belastungsgrenzen des Planeten sind bereits überschritten.


    Abholzung von Wäldern, Überfischung der Ozeane, Verschmutzung der Umwelt: Die Menschheit mutet der Natur mehr zu, als sie auf Dauer verkraften kann. 2009 hatten Wissenschaftler einen ersten Versuch unternommen und "planetare Grenzen" postuliert, die zeigen sollen, wann die Umwelt in einen kritischen Bereich gerät.


    Jetzt haben sie ihre Zahlen aktualisiert - und das Ergebnis ist wenig beruhigend: Die menschliche Aktivität sei so dramatisch gestiegen, dass die "relativ stabile Epoche" der vergangenen 12.000 Jahre "destabilisiert" werde.


    In vier von neun Bereichen habe die Menschheit den sicheren Bereich bereits verlassen, der das Fortbestehen stabiler Verhältnisse garantiert, schreibt Will Steffen vom Stockholm Resilience Center im Fachblatt "Science". Die kritischen Bereiche sind demnach


    der Klimawandel,
    die Artenvielfalt,
    die Landnutzung und
    die globalen Phosphor- und Stickstoffkreisläufe.


    Die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre hat inzwischen 400 Teile pro Million (ppm) erreicht. Die sichere Grenze, die nach aktuellen Modellrechnungen die globale Erwärmung unter 1,5 Grad hält, liegt dagegen bei 350 ppm. Steffen und seine Kollegen sehen die Menschheit derzeit in der "unsicheren Zone". Ab 450 ppm beginne die "Hochrisiko-Zone".


    Im Bereich der Lebensräume von Tieren und Pflanzen sei die Gefahrenzone nach Meinung der Forscher bereits erreicht. Insbesondere die genetische Vielfalt - welche bestimmt, wie gut Tiere und Pflanzen mit Veränderungen fertig werden - sehen die Wissenschaftler durch das rasante Artensterben gefährdet. Auch bei der Freisetzung von Phosphor und Stickstoff, vor allem durch Düngung in der Landwirtschaft, sei bereits der Bereich großer Risiken erreicht. Bei der Landnutzung sei die sichere Zone ebenfalls verlassen.


    Rasante und massive Veränderungen


    "Durch das Überschreiten dieser Grenzen erhöht sich das Risiko, dass der Einfluss des Menschen die Erde weniger lebensfreundlich macht, dass Bemühungen zur Armutsbekämpfung beeinträchtigt werden und dass sich das menschliche Wohlergehen in vielen Teilen der Welt verschlechtern könnte, auch in reichen", erklärte Steffen.


    Seien bestimmte Schwellen erst überschritten, könnten womöglich auch Gegenmaßnahmen den Verfall des Erdsystems nicht mehr aufhalten. "Man kann das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Veränderungen kaum überschätzen", so Steffen. "In einer Generation ist die Menschheit zu einer planetenweiten geologischen Kraft geworden."


    Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung PIK steuerte nach eigenen Angaben neue Simulationen für den menschlichen Einfluss auf Wasserressourcen und Ökosysteme bei. Dabei sei festgestellt worden, dass der menschliche Wasserverbrauch in Regionen wie dem Westen der USA, Teilen Südeuropas, Asien und dem Mittleren Osten die "Toleranzlimits" bereits überstiegen habe. Global gesehen gelte das aber noch nicht.


    Auch der Ozonverlust in der Stratosphäre bewegt sich laut der Studie noch im sicheren Bereich, ebenso wie die Versauerung der Ozeane - wenn auch nur knapp. Keine Aussage treffen die Wissenschaftler für die beiden restlichen Bereiche - die Aerosol-Belastung der Atmosphäre und "neue Einheiten" (noch nicht ausgewertete Lebensformen und Substanzen).


    Zudem haben die Forscher den Klimawandel und die Biosphäre als Kernbereiche identifiziert - weil "bedeutende Veränderungen" in diesen Bereichen schon für sich genommen ausreichen könnten, "das Erdsystem in einen neuen Zustand zu treiben".
    http://www.spiegel.de/wissensc…rschritten-a-1013203.html


    Bei Edeka gibt es jetzt auch vegane Götterspeise und Panacotta.

    :daumen: Vegane Götterspeise gibt es auch in vielen Rewe-Filialen und bei Kaufland. :)


    ich dachte, die Verbände bieten zumindest ein wenig mehr, auch an Sicherheit

    Ich suche den Artikel in den nächsten Tagen raus! :Tova:


    Flexitarier

    Mit dem Begriff hab ich immer ein bißchen Schwierigkeiten. *zugeb* Es gibt keine einheitliche Definition, einig scheint man sich nur darüber zu sein, dass es jemand ist, der "in Maßen" Fleisch isst (was darunter zu verstehen sei, bleibe jedem selbst überlassen) und keinesfalls aus Massentierhaltung. Mal abgesehen davon, dass es ja eigentlich nicht nur um Fleisch geht, sondern auch um Milchprodukte, Eier etc., da diese ja mindestens genausoviel Leid und Zerstörung verursachen, und mal abgesehen davon, dass "bio" und "artgerecht" nur eine Farce ist: Laut Umfragen bezeichnen sich 65 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer als Flexitarier. https://www.vebu.de/presse/pre…lionen-teilzeitvegetarier Da fragt man sich, wer eigentlich all das Zeug aus Massentierhaltung kauft und warum der Marktanteil der aus angeblich "artgerechter" Haltung stammenden Produkte verschwindend gering ist, wenn mehr als die Hälfte der Bevölkerung sich als Flexitarier bezeichnet. Ich persönlich kann daher mit dem Begriff nicht viel anfangen, er ist mir viel zu verschwommen. :schulter:


    Eis habe ich gar nicht gefunden

    Bei Kaufland gibt es seeehr leckere vegane Eiscreme. :lecker: Ansonsten lohnt es sich auch immer, Filialleiter darauf anzusprechen, doch bitte bestimmte vegane Produkte ins Sortiment aufzunehmen. :)









    Hof Butenland :herz: - bald kommt das erste neue Familienmitglied! *FREU* :wolke1:



    >>„Kühe wurden nicht auf diese Erde gesetzt, um uns ihr Fleisch zu geben oder gar ihre Weisheit zu übermitteln. Doch wäre es gewiss sinnvoller, anstelle ihres Fleisches ihre Weisheit zu übernehmen.“
    Jeffrey M. Masson


    Foto: Mattis<<




    >>Noch 2 Tage, dann geht diese Kuh nicht auf den Schlachthof, sondern in die Freiheit:


    Wider die Hoffnungslosigkeit


    Es kann nicht sein, dass ich auf dieser Welt nichts bewirke.
    Denn das würde heißen, dass all der Schmerz,
    den ich empfinde,
    und all das Mitleid,
    das ich fühle,
    und all die Wut,
    die in mir ist,
    ganz und gar umsonst sind,
    so sehr ich mich auch bemühe.


    Es kann nicht sein, dass ich Dinge nicht ändern kann.
    Denn das würde bedeuten, dass das Leid,
    das ich sehe,
    und das Klagen,
    das ich höre,
    und die Bitterkeit,
    die ich schmecke,
    niemals enden werden,
    wie schwer ich auch dagegen kämpfe.


    Und dennoch fühle ich mich machtlos und klein,
    weil das Wenige, das ich tun kann,
    so verschwindend gering erscheint gegen das große Unrecht, das um uns herum
    geschieht.


    Wie gern würde ich glauben, dass der Flügelschlag dieses Gedichts
    irgendwo auf der Welt
    eine Zwingertür öffnet oder einen Knüppel zu Boden fallen lässt.


    Dass etwas Großes daraus entsteht.


    (Bernhard Wolf, am 29. Juli 2011)<<



    :hkuss:

  • Kürzlich hat bei mir in der Nähe ein solcher Konsumtempel (E- Center)

    Diese Sachen habe ich auch aus dem Edeka Center.Von Vantastic Foods haben die auch so einiges im Sortiment :daumen:



    Habe da noch ein Foto :wimmer: wo man nix mehr zu sagen muß... :stuhl:

  • Hallo, finde euren Thread sehr gut und lehrreich.
    Darf ich mal dumm fragen, seid ihr alle Veganer, oder Vegetarier?
    Ich leider nicht, habe es bis jetzt nicht geschafft mich länger fleischlos zu ernähren. Unsere Tochter war ein paar Jahre überzeugte
    Vegetarierin und nachdem sie ein paar Wochen in Seoul verbracht hat, isst sie wieder Fleisch. Das haben haben wir auch garnicht verstanden.
    Wir kaufen immer unser Fleisch beim Gertrudenhof und hoffen, dass die Produkte wirklich aus artgerechter Tierhaltung stammen. Viel Vertrauen
    hat man ja wirklich nicht mehr. Zumindest haben wir unseren Fleischkonsum erheblich eingeschränkt, aber kaufen eben wegen den Kosten, die
    anderen Produkte, Milch, Käse, etc auch Obst, Gemüse beim Discounter Aldi ein. Eier kaufen wir allerdings auch beim Gertrudenhof, weil sie wirklich
    ganz anders schmecken.


    Der Erlebnisbauernhof Gertrudenhof wurde jetzt von der deutschen Unesco Kommission als "Offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt" ausgezeichnt: Die Auszeichnung wurde von Moderatorin und UN-Dekaden Botschafterin Shary Reeves (bekannt auf der „Sendung mit der Maus“ und „Wissen macht Aaah“) im Namen der Geschäftsstelle der UN-Dekade übergeben. Diese Ehrung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen.


    Vielfalt erleben, entdecken und vermitteln auf dem Natur- und Erlebnisbauernhof Gertrudenhof!“ Mit diesem vorbildlichen Projekt wird ein bedeutendes Zeichen für das Engagement für die biologische Vielfalt in Deutschland gesetzt. Über 500 Schulklassen und Kindergärten und Kindergeburtstagsgruppen besuchten allein im vergangenen Jahr den Gertrudenhof und konnten hautnah Natur und Tiere erleben und entdecken. Spielerisch und gespickt mit spannenden Erlebnissen erfahren und lernen die Kinder auf dem Gertrudenhof vom nachhaltigen Umgang mit der Natur und den Lebensmitteln. Auch der Bauernmarkt des Gertrudenhofes bietet eine große Palette an alten Gemüsesorten und setzt sich mit einem kompetenten Team an Diätassistentinnen und einer Kooperation mit Slow Food Deutschland für alte Gemüsesorten und eine neue nachhaltige Esskultur ein. Auch der Gertrudenhof Streichelzoo zeigt die Vielfalt der Bauernhoftiere vom kleinen Ouessant Schaf bis zum großen Ungarischen Steppenrind und so weiß jedes Kind nach einem Besuch des Gertrudenhofes, dass Kühe nicht lila sind, die Eier nicht aus dem Supermarkt kommen und es eben mehr gibt, als nur Tomate, Salat und Gurke!


    Dieser Einsatz hat die Juroren und Jurorinnen des Wettbewerbs sehr beeindruckt. Neben einer Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält Peter Zens vom Erlebnisbauernhof Gertrudenhof einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die bunte Vielfalt und einzigartige Schönheit der Natur steht, zu deren Erhaltung der Schul- und Erlebnisbauernhof Gertrudenhof einen wertvollen Beitrag leistet.


    „Der Gertrudenhof liegt direkt vor den Toren Kölns, meiner Heimatstadt. Da lasse ich es mir nicht nehmen, die Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt persönlich zu überreichen“, so Shary Reeves, TV-Moderatorin und UN-Dekade-Botschafterin. „Ich finde es super, dass die Kinder aus der Stadt hier auf Tuchfühlung mit Hoftieren und Kulturpflanzen gehen und zugleich lernen, wie man sie artgerecht hält bzw. ökologisch anbaut.“


    Kennt ihr zufällig den Gertrudenhof?
    Gruß, Claudia :gruß:

  • Darf ich mal dumm fragen, seid ihr alle Veganer, oder Vegetarier?

    Ich bin seit 2 Jahren Veganerin und das habe ich diesem Thread und dem unermüdlichem posten von Zeitungsartikeln,Fotos und Videos von der lieben Dancer zu verdanken :ja1: Mein erster Versuch mich vegan zu ernähren,das liegt schon länger zurück,war leider gescheitert :schäm: Und jetzt geht es mir besser als jemals zuvor.Und seit 30 Jahren habe ich kein Fleisch,keine Wurst oder Fisch mehr gegessen,und lebe immer noch :zahn:


    Kennt ihr zufällig den Gertrudenhof?

    :nein: Ich kenne nur Hof Butenland :wolke1:

  • Hallo, würde gerne versuchen, weniger Fleisch zu essen.
    Vegan, ich glaube, dass schaffe ich nicht mehr. Aber weniger und vielleicht irgend wann auf Fleisch verzichten, vielleicht.
    Ich bin auch immer hin und her gerissen, mein Sohn und mein Mann sind richtige Fleischfresser, grob gesagt. Das macht es umso schwerer.
    Und bei mir ist es so, ich liebe Tiere über alles, weiß wie Tiere leiden, gerade z.B. die Schweine, die so intelligent und sensibel sind und mit
    Antibiotika vollgepumpt werden. Esse eigentlich nur noch Geflügel, ab und zu Fisch und gerne mal ein Steak, das macht es natürlich nicht besser.
    Mal sehen, da ich ja jetzt jeden Tag in euren Thread reinschaue, vielleicht schaffe ich es meinen persönlichen Fleischkonsum sehr einzuschränken und
    bald ganz darauf zu verzichten. Es gibt ja so viele gute leckere Alternativen, die ich auch schon kennengelernt hatte, als unsere Tochter Vegetarierin war.
    Obwohl ich es auch immer komisch fand, Lebensmittel zuzubereiten, die aussahen, wie Schnitzel, aber eben Vegetarisch waren. Vegetarische Bratwurst, Schnitzel,
    Bolognese, sah immer genauso aus, wie die Lebensmittel mit Fleisch, aber war eben ohne. Ich glaube ich würde wenn, darauf auch verzichten. Da ich sehr gerne
    asiatisch koche, würde ich wenn, öfters im Wok, Gemüse mit vielen Gewürzen und Reis, oder Nudeln essen.
    Habe auf jeden Fall sehr viel Respekt und Achtung vor dem, was ihr leistet.
    30 Jahre Vegan, würde ich ja sowieso auf Grund meines Alters, jetzt 50 fast nicht mehr schaffen, aber gesünder und weniger oder fleischlos, wäre eine Option, auf
    jeden Fall.
    Liebe Grüße,
    Claudia :hkuss:

  • Faith - Hier ist der Artikel zur Bio-Tierhaltung, der erklärt, warum selbst Verbände wie Bioland, Demeter usw. eine Idylle vorgaukeln, die es nicht gibt. Es lohnt sich wirklich, ihn zu lesen, er ist sehr erhellend:


    Biotierhaltung ist besser? Von wegen…


    Auf der Internationalen Grünen Woche 2015 präsentiert sich die Biolandwirtschaft unter dem Motto „Mehr Platz zum Leben“ in der Bio-Halle 1.2. Das Informations- und Unterhaltungsprogramm der Bioverbände Biokreis, Bioland, demeter und Naturland soll zeigen, „was bei Bio anders ist“.


    „Mehr Platz zum Leben“ – das Motto suggeriert bessere Bedingungen, eben mehr Platz für die Tiere. Es wird von achtsamem Umgang mit unseren Mitgeschöpfen gesprochen und das Tierwohl besonders in den Fokus gerückt. Es wird immer wieder betont, dass es den Tieren zu Lebzeiten besonders gut gehe, dass jede_r Milch, Eier und Fleisch ohne schlechtes Gewissen konsumieren könne. Der Vergleich mit der konventionellen Haltung ist für diese Darstellung zentral: Da gehe es den Tieren schlecht, bei Bio sei aber alles viel besser. Die einzelnen Bioverbände wie demeter, Bioland und Naturland behaupten dann jeweils für sich, es nochmal besonders gut zu machen und sogar die EG-Bio-Richtlinien zu übertreffen. Aber stimmt das wirklich? Wie viel Wahrheit steckt in dem Slogan „Mehr Platz zum Leben“? Ist das Platzangebot bei konventioneller, EG-Öko und der Bio-Verbands-Tierhaltung wirklich so wesentlich verschieden? Wir haben uns die entsprechenden Richtlinien mal etwas genauer angesehen.
    Vollständiger Artikel:
    https://www.freitag.de/autoren…tung-ist-besser-von-wegen




    Man kann wirklich nur der ehemaligen Landwirtin (Beitrag 2045) zustimmen, die sagte:
    >>Ich habe auf Betrieben gearbeitet, die in der Nachbarschaft bekannt waren und als kleiner netter Hof galten - wie es da wirklich in den Ställen aussieht, willst du überhaupt nicht wissen.... Tierhaltung ist in JEDEM Fall sch*****, wenn du damit Geld verdienen willst. Sobald ein finanzieller Druck dahintersteht, geht es immer auf Kosten des Tierwohls.<<


    Wenn man dann die netten, idyllischen Postings von Demeter, Bioland und Co. auf fb liest, in denen von "Partnerschaft mit dem Tier" die Rede ist und von "Würde und Respekt", kann einem eigentlich nur noch :fk: werden. Was für eine "Partnerschaft" soll das sein, bei der einer der so genannten "Partner" ausgenutzt und getötet wird, verängstigte Kinder von ihren um sie trauernden Müttern getrennt werden usw.? Was soll daran würde- und respektvoll sein? Es ist einfach nur verlogen und zynisch.


    Jan Gerdes von Hof Butenland war ja früher auch Demeter-Milchbauer. Es ist nicht verwunderlich, dass er heute von Bio-Haltungsformen absolut gar nichts mehr hält und statt dessen vegan lebt - er weiß halt aus eigener jahrelanger Erfahrung, dass es keine artgerechte, gemütliche, glückliche Nutztierhaltung gibt.
    >>Dies sind die Hintergründe der Milchwirtschaft. Ob konventionell oder kontrolliert-biologisch - an den oben genannten Umständen ändern auch ein paar Quadratmeter mehr oder weniger Bewegungsfläche nichts.<<
    ~ Hof Butenland
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/kuhaltersheim.html


    Habe da noch ein Foto :wimmer: wo man nix mehr zu sagen muß... :stuhl:

    Lebewesen als Wegwerfware... ;(


    seid ihr alle Veganer

    Nach 25 Jahren als Vegetarierin habe ich vor 3 Jahren endlich hingesehen und endlich kapiert, dass Käse, Eier etc. mindestens genau so viel Leid verursachen wie Fleisch. Seitdem lebe ich vegan und das war wirklich eine der besten Entscheidungen meines Lebens. :herz: Ich bereue es sehr, das erst so spät erkannt zu haben... Man ahnt vorher gar nicht, wie befreiend und bereichernd es ist, nicht mehr verdrängen zu müssen, was da eigentlich Leidvolles auf dem Teller liegt. Ich kann es wirklich nur wärmstens empfehlen, vegan zu werden. :herz:
    Auch gesundheitlich hatte die Umstellung ja tolle Auswirkungen, vor allem bei meinem Mann: zB Blutdruck und Zuckerwerte - er war kurz davor, Insulin nehmen zu müssen - gingen einige Zeit nach der Umstellung auf vegan auf normale Werte zurück, und ein seit etwa 20 Jahren (!) schlechter Leberwert wurde ebenfalls ganz normal. :daumen: :herz: Der Hausarzt staunte nur noch. :-D Heuschnupfen haben wir beide nicht mehr, Gelenk- und Magenprobleme sind weg, viel weniger Stimmungsschwankungen, Haut ist viel besser, usw.


    Ich bin seit 2 Jahren Veganerin und das habe ich diesem Thread und dem unermüdlichem posten von Zeitungsartikeln,Fotos und Videos von der lieben Dancer zu verdanken

    :rotwerd: Das hast Du DIR zu verdanken! :kiss: DU hast Dich nicht gegen Informationen gewehrt, sondern Dich damit beschäftigt, DU hast sie an Dich herangelassen und DU hast die Konsequenzen gezogen! :drück: :kiss:


    Und jetzt geht es mir besser als jemals zuvor.

    JA. Mir auch. :daumen:


    Vegan, ich glaube, dass schaffe ich nicht mehr.

    Es ist wirklich nicht schwer :cuddle: , es ist nur zu Beginn ein bißchen mehr Aufwand - wenn man erst mal ein paar Wochen vegan gelebt hat, wird es zur Routine. Ich beschäftige mich ja viel mit dem Thema und lese sogar oft Berichte von Menschen, die mit weit über 70 Jahren noch auf vegan umgestellt haben und tolle gesundheitliche Verbesserungen erlebt haben. :daumen: Schön, dass Du hier mitliest! :Tova:


    Habe mal eine Diashow gemacht mit Bildern von den Butenlandbewohnern.

    Ein sehr, sehr schönes Video - bitte MEHR! :dafuer:





    Noch ein bißchen Butenländliches :herz:  claudiacarola , ich weiß ja nicht, ob Du schon länger hier liest - *daher kurz erklär*: Hof Butenland nimmt ehemalige Nutztiere auf, auf dem Hof leben sie dann in beschützter Freiheit. Viele haben allein schon durch die Züchtung schwere gesundheitliche Probleme, viele sind traumatisiert und es kommen Erkrankungen durch die vorherige Haltung hinzu. Jan Gerdes war früher Demeter-Bio-Milchbauer, er ertrug es irgendwann nicht mehr, das zu tun, was eben zur Nutztierhaltung dazugehört wie zB die Trennung von Müttern und Kindern, das Schlachten schon nach wenigen Jahren, wenn die Kühe ausgelaugt sind und ihre "Milchleistung" nicht mehr wirtschaftlich ist usw. Er wurde Veganer und machte zusammen mit Karin Mück aus dem Betrieb einen Lebenshof, wo sich die beiden einfach wunderbar um jedes nichtmenschliche Individuum kümmern. :herz:
    Hier kann man, wenn man links auf "Tiere und Menschen" klickt, mehr über die einzelnen Butenlandbewohner erfahren (auch wieder links jeweils auf die Tierarten klicken):
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/kuhaltersheim.html




    >>Mal eben vor die Haustür...<<





    >>„Kann irgendjemand daran zweifeln, dass sie trauern und klagen und ihre Kinder so lieben wie wir die unseren? Für wen halten wir uns, wenn wir mit menschlichem Hochmut die Tiefe oder die Bedeutung dieser Gefühle schlichtweg ignorieren?“
    Jeffrey M. Masson


    Foto: Katinka,( links) 11 Jahre alt mit Jenny, 13 Jahre alt.<<



    Kommt gut in die neue Woche! :hkuss:

  • 15. Januar 2015: Zur Grünen Woche: Bio-vegane Landwirtschaft als Zukunftsmodell


    Anlässlich der morgen beginnenden Grünen Woche in Berlin rückt der Bundesverband Menschen für Tierrechte die bio-vegane Landwirtschaft, die ohne Tiernutzung auskommt, in den Mittelpunkt. Die Nutztierproduktion, ein maßgebliches Standbein der herkömmlichen Landwirtschaft, quäle die Tiere, überfordere unsere Erde, sei für den Welthunger verantwortlich und bedrohe die Gesundheit durch Antibiotika resistente Keime. Nachdem aus wissenschaftlicher Sicht die gesunde Ernährung der Menschen ohne Tierprodukte möglich ist, kommen ethische, soziale und ökologische Aspekte gegen die Nutzierhaltung voll zum Tragen.


    Nach Aussagen der Tierrechtler stellt die bio-vegane Landwirtschaft ein ethisch sauberes und zukunftsweisendes Gegenkonzept zur herrschenden Tierausbeutung in der konventionellen und biologischen Landwirtschaft dar. „Das Ende der Tierquälerei ist für uns das wichtigste Element. Doch die bio-vegane Landwirtschaft bewirkt noch mehr Gutes: Sie ist die richtige Antwort auf die globale Ernährungskrise, auf Klimakatastrophen, Umweltschäden und Antibiotika resistente Keime. Sie überzeugt auf ganzer Linie“, betont Dr. Christiane Baumgartl-Simons, stellvertretende Vorsitzende von Menschen für Tierrechte.


    Die von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt initiierte Tierwohlinitiative ziele darauf, die Tierhaltung in der industrialisierten Landwirtschaft zu verbessern, stelle aber die Nutztierhaltung nicht in Frage. Dies sei zu wenig. Bundesminister Schmidt könne Anreize schaffen, um den Anteil einer boden- und umweltverträglichen Pflanzenproduktion drastisch zu erhöhen. Das aber fehle in der Tierwohlinitiative.


    In Deutschland gibt es bereits einige funktionierende Höfe, die seit Jahren bio-veganen Landbau betreiben. Um diese junge Form der Landbewirtschaftung bekannter zu machen, lässt der Verband in seinem aktuellen Magazin tierrechte mit dem Schwerpunkt bio-vegane Landwirtschaft Wissenschaftler, Praktiker und weitere Akteure zu Wort kommen. „Wir zeigen Probleme auf, mit denen bio-vegan arbeitende Betriebe aktuell konfrontiert sind und richten Forderungen zur Entwicklung der bio-veganen Landwirtschaft an die Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft“, erklärt Baumgartl-Simons.
    http://www.tierrechte.de/press…schaft-als-zukunftsmodell


    Mal so zur Info:Die traurige Realität

    :kerze: Das sollte sich wirklich jeder durchlesen, der immer noch der Meinung ist, man könne Tiere "respekt- und würdevoll" nutzen. Denn spätestens im Schlachthof ist es mit Respekt und Würde vorbei.

    Selbst wenn es nicht zu Fehlbetäubungen kommt, ist schon die Betäubung selbst eine Qual - Bericht aus Beitrag 1912...
    >>>Es wird endlich ganz offen gesagt, dass der Verbraucher sich unter der Betäubung immer so etwas Sanftes vorstelle wie eine Narkose beim Arzt, und dass das Tierschutzgesetz zwar Betäubungsmethoden vorschreibt, die schmerz- und leidlos sein sollen (entweder Strom oder CO2-Gas) - die Realität ist jedoch (Zitat des Tierarztes und 'renommierten Fleischexperten'), "dass aber beide Methoden für die Tiere keineswegs schmerz- und leidlos sind, sondern dass beide Methoden die Tiere in zum Teil erheblichem Umfang leiden lassen". Das war das kleine bißchen Positive: Es wird endlich offen gesagt! Tierrechtler sagen es schon lange und nun sagt es auch ein "renommierter Experte" öffentlich im TV: Allein schon die Betäubung ist mit erheblichem Leiden verbunden!<<<


    Und es erinnert mich an den Bericht von Nicole Tschierse, der Tierärztin, die in einem kleinen Schlachthof arbeitet und Chaya zu den Butenländern brachte. Ihr Bericht zeigt: Selbst in einem kleinen Schlachthof, in dem nicht wie in großen Schlachtbetrieben 20.000 Tiere pro Tag im Akkord getötet werden, herrscht Angst und Panik.
    https://www.facebook.com/notes…4rztin-/10151782139489756





    :herz: Lola, das neue Familienmitglied auf Hof Butenland, ist diesem schrecklichen Tod entronnen. Ihr wird niemand mehr weh tun...
    Willkommen zu Hause, Lola! :herz:



    >>Herzlich willkommen Lola:


    Inzwischen haben sich fast alle hier lebenden Rinder bei Lola vorgestellt. Hier zu sehen Colorida, Mattis, Anna und Manuela. Morgen versuchen wir dann Lola in die Herde zu bringen.<<




    >>Gleich gehts los, Lola:


    Wir begleiten sie mit Emma, Mattis und diesem Song:
    https://www.youtube.com/watch?v=CWMNrfTZLIg <<




    >>Angelika feiert heute ihren13'ten Happy Kuhday:


    Angelika wurde am 20. Januar 2002 geboren. Bei der Geburt ihres letzten Kalbes kam es zu Komplikationen, denn der Bauer hatte versucht, das Kalb mit einem Strick herauszuziehen. Dabei verletzte er den Geburtskanal, wodurch Angelika für die weitere Milchproduktion nutzlos wurde, da eine weitere Schwangerschaft ausgeschlossen war. Als wir auf sie aufmerksam wurden, war ihr Blick trübe und sie war entsetzlich abgemagert. Nach einem Klinikaufenthalt ging es ihr besser und sie konnte Mitte 2006 ins Kuhaltersheim umsiedeln. Nachdem sie das Herdenleben auf Hof Butenland kennengelernt hatte, stieg sie in die Chefetage auf und teilte sich viele Jahre zusammen mit Frieda die Herdenführung.


    Da Angelika im vergangenen Jahr aufgrund von Gelenkproblemen körperlich abgebaut hat, haben wir sie im Sommer 2014 auf die Krankenweide gebracht, wo wir sie besser im Blick haben und gezielt Mineralstoffe und extra Portionen Quetschhafer mit Äpfeln zufüttern können. Die Weide, sowie einen Stall teilt sie sich mit Mathilde, Jenny, und Katinka, sowie zeitweise mit der kleinen Emma, die sich im Kreis der erfahrenen Tanten immer noch wohler fühlt als auf der großen Weide. Von der Krankenweide haben alle Sichtkontakt zur großen Herde.


    Angelika ist eine zurückhaltende, aber neugierige und sanfte Kuhdame, die mit wachem Blick ihre Umgebung beobachtet und sich offensichtlich auch in ihrer neuen kleineren Herde für die anderen verantwortlich fühlt.<<




    Radio Bremen brachte einen sehr schönen Bericht über Hof Butenland, der auch Lolas Ankunft zeigt:


    http://www.radiobremen.de/fern…nen/video69862-popup.html




    :hkuss:

  • Interview mit Dr. med Ernst W. Henrich:


    Dr. med Ernst Walter Henrich studierte Medizin in Köln und promovierte 1986 an der medizinischen Fakultät zum Dr. med. Nach naturheilkundlicher Fortbildung erhielt er 1988 durch die Ärztekammer die Erlaubnis zum Führen der Zusatzbezeichnung "Naturheilverfahren". Er spezialisierte sich auf Gebiete der Gesundheitsvorsorge, vor allem gesunde Ernährung und Hautpflege. Diese Spezialgebiete lehrt er seit vielen Jahren auf Fortbildungsseminaren. Dr. Henrich lebt seit vielen Jahren vegan. Auch seine Hunde Bruno und Trufa ernährt er rein pflanzlich. Dr. Ernst Henrich setzt sich seit vielen Jahren für die Rechte der Tiere ein und klärt gemeinsam mit Tierrechtsorganisationen über das verschwiegene Tierleid auf. Um umfassend über die Vorteile der veganen Lebensweise zu informieren, gründete er die Stiftung "ProVegan". Die Broschüre "Vegan - die gesündeste Ernährung" wird in Millionen-Auflage kostenlos verteilt.


    "Aus Liebe zu den Tieren & der eigenen Gesundheit"


    Freiheit für Tiere: Was war bei Ihnen der Auslöser, alles vom Tier wegzulassen und sich rein pflanzlich zu ernähren?


    Dr. Ernst W. Henrich: Der Auslöser war mein Hund Felix, der 1993 zu mir kam. Durch Felix habe ich Empathie für Tiere entwickelt. Dadurch bin ich vegan geworden und habe mich intensiv mit ernährungswissenschaftlichen Studien auseinandergesetzt und festgestellt, dass die vegane Ernährung am gesündesten für Mensch und Tier ist. Ohne Felix würde wahrscheinlich heute keine ProVegan-Stiftung und keine Vegan-Broschüre existieren. Am 25.07.2012 starb Felix mit 19 Jahren, die letzten 16 Jahre wurde er vegan ernährt.


    Freiheit für Tiere: Die Liebe zu den Tieren und eine gesunde Ernährung sind ja für viele Menschen die Hauptmotivation für eine vegane Lebensweise. In Ihrem neuen Kochbuch »VEGAN GESUND« und in der eben angesprochenden Broschüre »Vegan - die gesündeste Ernährung« zeigen Sie noch weitere Gründe auf.


    Dr. Ernst W. Henrich: Mir ist es wichtig, dass die Menschen umfassend über die Vorteile einer veganen Lebensweise informiert werden. Weltweit hungern etwa 1 Milliarde (1.000.000.000) Menschen. Jede Sekunde stirbt auf diesem Planeten ein Mensch an Hunger, 30 Millionen (30.000.000) Menschen im Jahr.


    Täglich sterben zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger, während ca. 40 % der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die »Nutztiere« der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert werden! 80 % der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird.


    Die »Nutztierindustrie« und ihre Produktion von Fleisch und Milch ist durch den Ausstoß von Treibhausgasen wie Methan und CO⊃2; noch vor dem gesamten globalen Verkehr (PKW, LKW, Schiffe, Flugzeuge) und der gesamten Industrie der Hauptverursacher der globalen Erwärmung und damit der Klimakatastrophe.


    Schon 2006 stellte die UNO-Organisation FAO (UN Food and Agriculture Organization) in einer Studie fest, dass die »Nutztierhaltung« weltweit für 18 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich ist, also mehr Treibhausgase als der weltweite Verkehr mit Autos, Eisenbahnen, Schiffen und Flugzeugen insgesamt erzeugt.


    Aus persönlichen Gesprächen mit Angestellten von UNO-Organisationen ist mir bekannt, dass schon wegen dieser Studie erheblicher Druck von Regierungen und Tierindustrie-Lobbyisten auf die FAO ausgeübt wurde. Wahrscheinlich wurden deshalb in dieser Studie der FAO nicht alle Faktoren einbezogen, die zu einem weit höheren Beitrag der Nutztierhaltung« zur Klimaerwärmung führen.


    Denn 2009 stellte das renommierte WorldWatch Institute in einer Studie fest, dass die von der UN bzw. FAO vorgelegten Zahlen viel zu niedrig sind, weil viele Faktoren und Auswirkungen der »Nutztierhaltung« in der FAO-Studie gar nicht berücksichtigt wurden. Demnach ist der Konsum von Fleisch, Milch, Fisch und Eiern für mindestens 51 % der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen verantwortlich!


    Wie können wir unter diesen Bedingungen noch Tierprodukte konsumieren?


    Freiheit für Tiere: Um die vielen Vorteile der veganen Lebens­weise bekannter zu machen, haben Sie die »ProVegan«-Stiftung ins Leben gerufen. Wie sind die Reaktionen und Erfolge?


    Dr. Ernst W. Henrich: Die ProVegan-Stiftung hat die Aufgabe, zu informieren. Dazu dient in erster Linie die Vegan-Broschüre und die ProVegan Website. Die Vegan-Broschüre hat mittlerweile eine Auflage von etwa 1,5 Millionen erreicht.


    Neben der Information ist aber auch der Tierschutz in der Praxis wichtig. Für einen Tierrettungshof habe ich ein 300.000 Quadratmeter großes Grundstück in Spanien gekauft. Persönlich habe ich zwei Schäferhunde aus dem Tierschutz in Spanien bei mir aufgenommen. Es sind wunderbare Hunde, die ich selbstverständlich vegan füttere. Sie bereiten mir große Freude.


    Freiheit für Tiere: Welches sind Ihre Lieblingsgerichte? Welche Rezepte bereiten Sie selbst am liebsten zu?


    Dr. Ernst W. Henrich: Meine Lieblingsgerichte aus unserem neuen Kochbuch sind zum einen die Spinat-Pizza und zum anderen der Rohkost-Mohnkuchen. Ein wirklicher Hochgenuss, auf den ich nur schwer verzichten könnte.


    Freiheit für Tiere: Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern von »Freiheit für Tiere« noch sagen?


    Dr. Ernst W. Henrich: Als wichtigstes Ergebnis aus den ernährungswissenschaftlichen Studien habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass kein Nahrungsmittel ungesünder ist als Milch und Milchprodukte. Alle Tierprodukte sind das Ergebnis von Ausbeutung, Tierquälerei und Tod. Aber Milch und Milchprodukte nehmen noch einmal eine Sonderstellung wegen ihrer extremen Grausamkeit gegenüber Kuhmutter und Kalb ein. Bitte informieren Sie sich über die barbarischen Grausamkeiten, die untrennbar mit dem Konsum von Milch und Milchprodukten verbunden sind.


    Werden Sie vegan. Es ist ganz einfach. Sie ändern lediglich Gewohnheiten. Es ist die wirksamste Methode um auf friedfertige Weise den wichtigsten Beitrag für Klima, Umwelt, Tiere, Menschen und die eigene Gesundheit zu leisten.
    http://www.freiheit-fuer-tiere…ochbuch-vegan-gesund.html










    Hof Butenland :wolke1:



    >>Das Leben ist bunt...<<




    >>Hanni feiert ihren 12'ten Happy Kuhlseinday:


    Hanni wurde am 22. Januar 2003 geboren.Bereits im Alter von etwa 14 Monaten wurde sie zum ersten Mal künstlich geschwängert und hat insgesamt sieben Kälber zur Welt gebracht, die ihr alle kurz nach der Geburt weggenommen worden sind. Zu keinem von ihnen durfte sie eine Beziehung aufbauen, keines durfte sie aufwachsen sehen. Ihre männlichen Kinder verschwanden in der Kälbermast, ihre Töchter wurden wie ihre Mutter Teil der Milchwirtschaft. Hanni musste ihre Tage und Nächte in einem dunklen Stall mit vielen weiteren Leidensgenossinnen fristen. Von den vor Schmutz starrenden Liegeflächen blickte sie an eine Betonwand.


    Hannis Milchleistung war nach der letzten Geburt nicht mehr rentabel und so hatte der Bauer sie (seine älteste Kuh) bereits für den Schlachter vorgesehen, der Termin stand schon fest. Wir konnten sie im April 2012 gerade noch rechtzeitig ins Kuhaltersheim bringen, wo sie lange brauchte um sich von ihren physischen und psychischen Schmerzen zu erholen. Anfangs war Hanni mit der neuen Situation komplett überfordert, sie war ruhelos, suchte ihre alten Stallfreundinnen, muhte und weinte. Doch sie hat eine großartige Entwicklung durchgemacht und ist inzwischen eng mit der Herdenchefin Frieda befreundet, mit der sie häufig Seite an Seite grast und wiederkäut. Hanni hat ihren Platz in der Herde gefunden, ist ausgeglichen und entspannt. Wir freuen uns, ihr dieses Leben schenken zu können.<<




    >>„Man muss viele kleine Glücksfeuer anzünden, das macht diese verfluchte Welt ein wenig heller.“
    Janosch


    Foto: Chaya<<




    >>Isolde, bist Du es ?<<




    >>Mit Klein Emma über den Kuhdamm laufen...<<




    *kuhlen Sonntag wünsch* :hkuss:

  • Sie nennen es "Tierwohl". Ich nenne es staatlich unterstützten, lebensverachtenden Zynismus.



    Mit Spielbereichen: Landwirt baut neuartigen Maststall für 900 Tiere


    Hollenstedt. Sie gehen einen neuen Weg in der Schweinemast: die Hollenstedter Landwirte Alexander Markus und sein Vater August. Dieser soll den Tieren mehr Lebensqualität bieten.


    In Kürze sollen Baumaschinen anrücken, um auf freiem Feld zwischen Hollenstedt und Höckelheim einen neuartigen Schweinemaststall entstehen zu lassen. Er soll den Tieren bis zu ihrer Schlachtung eine bislang nicht gekannte Lebensqualität bieten.


    Bauherr des bereits genehmigten Stalles ist Alexander Markus, der Sohn des vor allem durch seine kommunalpolitische Arbeit in Northeim gut bekannten Landwirts August Markus, der seinen Betrieb im vorigen Jahr an seinen Sprössling übergeben hat.


    Beide wollen bei dem Bau Transparenz walten lassen und informieren gern über ihr Projekt. Und beide sind sich einig darin, dass es eine Geruchsbelästigung der Einwohnerschaft Hollenstedts nicht geben werde.


    Alexander Markus: „Der Stall liegt fast einen Kilometer südlich vom Ort weg, und der Wind weht hauptsächlich von Westen in Richtung Autobahn im Winter auch mal von Ost. Hollenstedt wäre also nicht betroffen.“


    Das neuartige an dem geplanten Maststall, den es in dieser Form erstmals in Niedersachsen geben wird, ist die Haltungsform, dem ein ganz neues, EU-gefördertes Konzept des Landes Niedersachsen für mehr Tierwohl zugrunde liegt. Dabei geht es um eine Tierhaltung, die artgerechte Verhaltensweisen und die Bedürfnisse der Tiere besser berücksichtigt. Baulich werde es große Unterschiede zur heute üblichen Stallungen geben, fährt Seniorchef August Markus fort.


    Spielbereiche und Bars


    Die Schweine würden nicht in Boxen oder Buchten gehalten, sondern können sich in Großgruppen frei bewegen. In den zunächst geplanten drei Abteilungen, die je 20 mal 14 Meter Fläche umfassen, gibt es Spielbereiche, mehrere Tränkbars, Fressbereiche und einen Ruhebereich, daneben viel Tageslicht durch reichlich Fenster, Komfortfußboden, Klimaanlage und Heizung.


    Aufgrund des höheren Platzbedarfs wird der neue Stall auch 20 Prozent mehr Fläche aufweisen als herkömmliche Stallungen, ergänzt Alexander Markus. So werde ein Tier im Durchschnitt 0,9 Quadratmeter Platz haben, gefordert sind nach der neuesten Tierschutzverordnung lediglich 0,75 Quadratmeter.


    All das führt dazu, dass der Bau des neuen Markus-Maststall nicht nur mit 30 Prozent EU-Zuschuss gefördert wird, sondern auch dass dort künftig Fleisch produziert, das das neue „Tierwohl-Label“ tragen wird.


    Tierwohl-Label


    Die Initiative Tierwohl ist von der Landwirtschaft, der Fleischwirtschaft und dem Lebensmitteleinzelhandel im vorigen Jahr ins Leben gerufen worden. Zertifiziert und mit Bonuszahlungen fürs Fleisch gefördert werden Betriebe, die die strengen Kriterien der Tierhaltung erfüllen.
    https://www.hna.de/lokales/nor…all-schweine-4660785.html











    Auf fb gefunden.......

















    Hof Butenland :herz: - am Samstag kommen zwei neue Familienmitglieder in ihrem neuen, ausbeutungsfreien Leben an. :herz:



    >>Schau mal Pino, und dahinten ist Amerika...<<




    >>Zum 11'ten Kuhday alles Kuhte Katinka:


    Katinka wurde am 25. Januar 2004 geboren. Sie hatte im Alter von vier Jahren bereits drei Kälber zur Welt gebracht: Zwillinge und ein totgeborenes Kalb. Die letzte Geburt war nicht ohne Komplikationen verlaufen und Katinka war für die Milchproduktion nutzlos geworden. Sie hatte das große Glück, dass ihr Bauer vom Kuhaltersheim gehört hatte. Als er Anfang 2008 vor der Entscheidung Schlachter oder Lebenshof stand, entschloss er sich, bei uns anzufragen, ob wir einen Platz für Katinka hätten. Wir sagten zu, er schenkte uns Katinka – und ihr das Leben.


    Katinka leidet unter chronischen Klauenproblemen, weshalb sie regelmäßige Behandlungen benötigt und oft auch einen orthopädischen Holzklotz zur Entlastung der Klaue bekommt. Katinka ist eine Traumkuh, macht einen zufriedenen Eindruck, ist selbstbewusst und pflegt zu allen Herdenmitgliedern freundschaftliche Beziehungen.


    Da Katinka wegen ihrer Klauenprobleme nicht mehr mit der großen Herde ziehen und die Weiden wechseln kann, haben wir sie im Herbst 2014 auf die Krankenweide gebracht, wo sie in gemütlicher Runde mit den älteren Kuhdamen Mathilde, Jenny, und Angelika, das Leben und die Vorteile der Versorgung mit einer Extraportion Quetschhafer genießt.<<




    >>Ich bin Erna:


    Ich bin nicht ein Ich neben anderen Ichen, sondern das alleinige Ich: Ich bin einzig!
    (Max Stirner)<<




    >>Die Fahrkarte nach Hof Butenland für Paul und Greta:


    Am Samstag werden Paul und Greta auf die Reise zu uns gehen.
    Die Quarantänezeit ist um, die Papiere liegen vor und der Transporteur hat den Termin bestätigt.


    Kalb Paul landete im Alter von 2 Monaten auf dem Schlachthof.
    Geboren am 6.10.14, winzig klein kam er mit einer Fuhre "Ausschuß-Ferkel" (alle krank oder verletzt), am 19.12. mit einem Viehhändler zum Schlachthof.


    Greta wurde am 22.11.2012 geboren und bereits mit 8 (!) Monaten gedeckt, und hat vor 7 Monaten per Kaiserschnitt ihr Kalb bekommen.
    Jetzt war sie zur Mast und anschließender Schlachtung vorgesehen.
    Bislang lebte sie einem Mastbetrieb, der Kobe - Rinder ins Ausland exportiert.<<



    :hkuss:

  • Sie nennen es "Tierwohl". Ich nenne es staatlich unterstützten, lebensverachtenden Zynismus.

    :tn: Ja.Wie schön für die Tiere wenn sie soooo viel Platz haben und spielen können :laberlaber: und am Ende ihres kurzen Lebens womöglich bei vollem Bewusstsein im Brühbad landen und sie entsetzlich leiden müssen :stuhl: :kerze:






    :verzweifelt: