Furioser Tribut von Kevin Delcroix an Michael Jackson

  • Altena. Kevin Delcroix ist seit seiner Jugend Michael Jackson-Fan. Der Todestag des Popstars: „Ein furchtbarer Schreckmoment!“ Der Dortmunder lässt den King of Pop am Freitag, 9. September, wieder aufleben: Im Haus Lennestein widmet die Show-Agentur „Company of Thunderman“ dem Sänger und Tänzer einen ganzen Abend.


    Etwa 20 mal wird Kevin Delcroix sein Kostüm wechseln an diesem Abend, der unter dem Motto „We want you back“ steht. Zwei Tänzer werden ihn vor spektakulärer Bühnenkulisse begleiten. Dafür fährt das Double nahezu täglich von Dortmund aus in den Lennestein, um dem Bühnenbild den letzten Schliff zu geben.


    Kevin Delcroix kennt Michael Jacksons Schritte in- und auswendig. Aber für seine Background-Tänzer, die im Hip Hop beheimatet sind, war es eine Umstellung, sich zur Musik von Michael Jackson zu bewegen: „Michael hat nicht immer auf Rhythmus, sondern auf Text getanzt. Auch deshalb war sein Stil so einzigartig“, erklärt Kevin Delcroix.


    Pyro-Effekte, Zauberei und Illusion werden den Abend abrunden. Kevin Delcroix achtet aufs Detail: Die Pflaster an den Fingern, der weiße Handschuh, die Hochwasser-Hosen, pompöse Gürtel – Jedes Outfit muss aufeinander perfekt abgestimmt sein.


    Der Dortmunder findet für die Double-Show nichts an der Stange. Deshalb ist die Nähmaschine treuer Begleiter des Bühnenprofis.


    Bekannt ist Kevin Delcroix vielen Altenaer bereits als Ensemble-Mitglied der „Stars der Travestie“, die sich seit 2010 im Haus Lennestein als Marke etabliert haben. Kleine Einblicke in die Jackson-Imitation gab’s in diesem Rahmen schon. Das kam gut an. „Altena ist der erste Standort, an dem wir mit einer reinen Jackson-Show an den Start gehen“, erklärt Agentur-Chef Matthias Blais. Ansprechen möchten er und Kevin Delcroix damit ein bunt gemischtes Publikum aller Altersschichten. „Wenn es gut läuft, erweitern wir diese Show auch auf unsere anderen Standorte.“


    Aktuell ist das Interesse an Jackson bereits enorm: Schon 140 Vorbestellungen sind bei Matthias Blais eingegangen für den Revue-Abend.


    Für den hat Kevin Delcroix die Musikstücke Jacksons so zusammengeschnitten, das sie zu seiner individuellen Choreografie passen. Gesungen wird nicht. „Es soll auch keine Konzert-Atmosphäre entstehen. Das Publikum bleibt entspannt sitzen und genießt einfach den Abend“, erläutert Matthias Blais.


    In dessen Company of Thunderman stieß der gebürtige Franzose Kevin Delcroix 2006. Seit 2007 ist er festes Ensemble-Mitglied. Im Showgeschäft ist Delcroix seit über 20 Jahren unterwegs: Nach der Konditorlehre im elterlichen Betrieb zog es ihn auf die Bühnen. Zunächst in Südfrankreich, später in der Schweiz und in Deutschland. Auftritte in der schillernden Welt von Travestie, Variete und Zauberei sind sein Lebensunterhalt. „In der Backstube hätte ich mich auf Dauer gelangweilt“, gibt Kevin Delcroix offen zu.


    Zu Michael Jacksons Musik tanzt er seit 15 Jahren. Selbst den komplizierten Moonwalk beherrscht er perfekt. „Erst die Technik verstehen, dann üben – der Rest kommt von allein“, erklärt Delcroix.
    „Thriller“ inspirierte Delcroix am meisten


    Sein persönliches Lieblingsalbum vom King of Pop: „Eindeutig Thriller! Das hat mich am meisten inspiriert.“ In der Favoritenliste folgen „Dangerous“ und „History“. „Auch das Invincible-Album war musikalisch großartig. Aber es war schon vom Skandal überschattet und auch miserabel vermarktet“, bedauert Kevin Delcroix. Er möchte das musikalisch-tänzerische Erbe des Künstlers bewahren. Und vielen Menschen damit gute Unterhaltung bieten.


    derwesten

  • Hallo, meine Lieben, :loveyou:


    ich frage Euch, ob jemand das MJ-Tribute mit Kevin Decroix damals zufällig gesehen hat. Habe mich auf den Artikel vom 12.08.11 in diesem Forum bezogen (könnt ihn ja noch mal durchlesen). Mitte März wird er zu uns nach Solingen kommen. Hört sich ja gut an - aber in diesem Jahr gibt es ja so viele Tributes (es existiert ja auch ein neuer Thread darüber). Am liebsten würde ich überall mal hingehen, aber es ist ja auch vom Geldbeutel abhängig. Klar, letztendlich muss ich es entscheiden (ist auch Geschmackssache), aber eine Meinung dazu wäre schon schön.


    Love 1959
    :danke: im Voraus.