Dokumentation über Michael Jackson-Immortal-World-Tour

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  • Einzig was mich iwi etwas irritiert hat, waren teilweise die Kostüme. Bis jetzt hatte ich es eigentlich verminden, mir irgendwelche Scenen aus der Show anzusehen, wollte mir nichts vorweg nehmen. Nun gut, bei der Doku mußte ich natürlich damit rechen, das welche drin sind.
    Billy Jean, hab ich so garnicht miteinander vereinbaren können. Für mich sah das so clownhaft aus 8| und auch bei Scream hätte ich mir was anderes vorstellen können, als diese Monsterkostüme. Aber gut, das wird den hoffentlich den Gesamteindruck schmälern. Mich hat sehr beeindruckt, wie die gesammte Manschaft hinter diesem Projekt steht und die Liebe, die sie für Michael empfinden und das wird wohl das sein, was uns umhauen wird.


    Es geht mir genauso. die Kostüme finde ich total übertrieben. Sie sind mir nicht ästhetisch genug. Michael war so anmutig in seinem Tanz und Gesang und das strahlen die Kostüme für mich überhaupt nicht aus. Es wirkt für mit wie mehr und mehr und nochmal mehr. Hauptsache bombastisch und irgendwie außergewöhnlich. Ich vermisse die Zartheit, die Michael auch immer ausgestrahlt hat.


    Ein bisschen leidet für mich darunter die Musik und die Tanzbewegungen, die doch eigentlich im Mittelpunkt stehen sollten.

    What matters most is being who you really are,facing that,loving that without shrinking back

  • Mein Freund hat das mit den Kostümen ganz ähnlich empfunden wie ihr, aber ich weiß nicht... könnte es nicht daran liegen, dass es eine Liveshow ist und man auch in den hintersten bzw. obersten Reihen noch was vom Kostüm erkennen soll? :dd: Vielleicht wirkt es ja live nochmal anders. So oder so wirds aber klasse! :banane:

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • ..ich finde die Kostüme z.T. auch grell, auffallend...oder sehr (zu) bunt..ABER..ich denke, es ist auch nicht ein MJ-Konzert..es ist eine CDS Show...das ist was völlig anderes, und dort sind solche Kostüme teil der show, ZIRKUS...Varietee...Akrobatik...jedenfalls passend. Das muss man vlt. bedenken, und da am pers. Geschmack paar Abstriche machen. Ausserdem haben sie auch versucht, Michaels Performance zu transferieren..in diese CDS show zu übertragen, es ist immer eine Mischung von MJ-Elementen und CDS Elementen, es war sicher auch nicht Ziel vom CDS, eine 1:1 Konzertkopie - incl. Kostüme, zu machen. Wahrscheinlich ist die live-Wirkung auch ganz anders, als diese Ausschnitte im TV/video. "Original Michael" ist sicher auch trotzallem viel zu spüren..die ganzen Bilder, die auf der videoscreen eingeblendet werden, Michaels Stimme, die Musik...
    Teilweise bin ich auch froh, dass man nicht zu sehr seine Performance imitiert, weil es Dinge gibt, die ich nie immitiert sehen will...Billie Jean z.B....das darf nur Michael so machen, das kann auch nur Michael, mit allem, was dazu gehört...von daher ist es für mich ok, wenn das dann ganz anders aussieht incl. Kostüme..

  • es war sicher auch nicht Ziel vom CDS, eine 1:1 Konzertkopie - incl. Kostüme, zu machen.

    das wäre auch schlimm, wenn sie das gemacht hätten. Trotzdem vermisse ich wie mirabilis sich ausgedrückt hat diese Anmut und Zartheit. Klar ist Zirkus bunt und schrill, aber ich hatte gehofft, dass, wenn man eine MJ Show auf die Beine stellt, sich ein wenig näher an MJ orientiert, ohne ihn zu kopieren, zu immitieren. Naja, es wird trotzdem eine gigantische Show werden und der LIVE Eindruck wird sowieso ein ganz anderer sein.

  • Zitat

    diese Anmut und Zartheit

    ..ok, das gabs sicher auch, in ein paar Songs, Human nature, She's out of My Life, YANA...oder so..aber es gab auch bei Michael schon ziemlich ausgefallene, nicht gerade dezente Kostüme..ich denke an diese SM Klamotten, die Jennifer immer anziehen musste :-D ..oder bei Thriller gings auch schon bei Michael bunt zu...


    Aber wir lassen uns mal überraschen..das wird auf jeden Fall suuuuuupiiiii :jubel::herz::drück:

  • Wäre der 2. Absatz nicht könnte man den Artikel wirklich als passabel bezeichen obwohl er sich noch nicht mal die Mühe macht Leute, die er zitiert mit Namen und Funktion zu erwähnen, aber so...



    TV-Kolumne: „Michael Jackson“
    „Plötzlich begann er zu schweben“


    Drei Jahre nach dem Tod von „Moonwalk“-Erfinder Michael Jackson: Arte-Film über eine Mega-Hommage an den Meister – der auch verrät, wie „MJ“ zum Titel „King of Pop“ kam.
    Der 25. Juni. Für viele Menschen weltweit ist das ein besonderes Datum. Weil an dem Tag vor drei Jahren – 2009 war das ein Donnerstag – ein Mann starb, der im Jahr 1958 als achtes von zehn Kindern eines Kranführers im US-Staat Indiana auf die Welt kam und als einer der größten Künstler aller Zeiten von ihr schied.


    Michael Jackson – es ist ein Name, zu dem einem auch einfällt: Dass die Haut des schwarzen Amerikaners immer bleicher wurde. Die Nase am Ende nur noch ein Näschen war. Medikamente zu seinem Tod führten. Unklar blieb, wie nah er, der selbst ein ewiges Kind war, den Kindern kam, die er auf seine Ranch einlud.


    Sicher, diese Fragen gibt es. Aber es sind Fragen, die für ein Projekt keine Rolle spielen: die „Michael Jackson Immortal World Tour“ der kanadischen Entertainment-Truppe Cirque du Soleil. Sie hat sich nicht zum Ziel gesetzt, den Menschen Michael Jackson zu enträtseln, sie ist eine Hommage an den Künstler. Und so hält es auch der gleichnamige Arte-Film, der das Cirque-du-Soleil-Vorhaben dokumentiert – ergänzt um Gespräche mit Menschen, die früher mit Michael Jackson arbeiteten und nun bei Cirque du Soleil mitwirken.


    Mehr Bewunderung, als zu ertragen ist
    Nur in einer Szene ist sie angedeutet, die düstere Seite von Michael Jackson. Sein Ex-Keyboarder erzählt, was er erlebte, wenn er mit ihm auf Tour war und im selben Hotel nächtigte: Schlafen konnte man nicht, sagt er. Weil die Fans „Michael, Michael, Michael“ schrien. Die ganze Nacht, in Schichten. Keiner könne verstehen, sagt er, was es bedeute, so etwas jeden Tag 24 Stunden lang ertragen zu müssen. „Menschen sind für so viel Bewunderung nicht geschaffen.“


    Eine derartige Überdosis an Ruhm und Rummel kann nicht gut tun – bei diesem Hinweis belässt es der Arte-Film.


    Was der beinahe eineinhalbstündige Beitrag anstrebt und auch vermag: die Größe des Künstlers Michael Jackson zu umreißen. Es sei Anfang der 80er Jahre gewesen, erzählt einer aus der Cirque-du-Soleil-Crew, als Michael Jacksons Tanzstil immer flüssiger wurde und er dann quasi über den Boden schwebte: „Auf einmal war der Moonwalk da.“ Überhaupt sein Tanz! Der Sprung auf die Zehenspitzen. Die Art, wie er seinen Kopf hin- und herschieben konnte. Wie jedes Detail immer perfekt gewesen sei. Immer mit der richtigen Stimmung, dem richtigen Timing, der ganzen Energie. Das Video zu seinem Song „Thriller“ ließ sich Michael Jackson vor drei Jahrzehnten 1,2 Millionen Dollar kosten, obwohl für Musikvideos damals eher 50.000 Dollar üblich gewesen seien.


    Die Show dominiert
    So packend seien seine Bühnenshows gewesen, sagt einer, der früher mit ihm arbeitete, dass viele Zuschauer seinen exzellenten Gesang fast überhört hätten.


    Nun treibt Cirque du Soleil einen enormen Aufwand. Lässt tolle Tänzer und Akrobaten monatelang proben, steckt sie in irre Kostüme und garniert das Ganze mit fantastischen Aufbauten und – natürlich – der Musik von Michael Jackson, die er vom Band und einige seiner früheren Co-Musiker live begleiten.


    „Der Mann mit dem Handschuh“
    Es ist eine stimmige Reminiszenz an Michael den Großen, die immer wieder auch Ausschnitte aus alten Jackson-Videos und -Auftritten beimischt. Und uns eine schöne Anekdote verrät: Es habe den Meister irgendwann genervt, verrät ein früherer Vertrauter, dass Bruce Springsteen als „Der Boss“ gegolten habe, er selbst aber nur als „Der Mann mit dem Handschuh“ bekannt war. Und so habe er ihn gebeten zu verbreiten, dass er fortan anders tituliert werden möchte: als „King of Pop, Rock and Soul“.


    Was wir in den beinahe eineinhalb Stunden ebenfalls erfahren: die große Traurigkeit all jener, die mit Michael Jackson arbeiten durften. Egal, was er sonst noch war – Michael Jackson war ein überlebensgroßer Künstler. Er war der King of Pop. Die Welt übernahm den von ihm selbst erdachten Titel nur deshalb so bereitwillig, weil er absolut zutraf.


    http://www.focus.de/kultur/kin…-schweben_aid_771460.html

  • Erinnerung: Heute 16.35 Uhr die Wiederholung der Dokumentation auf Arte und davor und danach Doku`s über andere Cirque-Shows.

  • Ich hab's mir gestern natürlich auch angesehen. Diesmal mit anderen Augen, da ich ja bei Immortal war. Schade ist es, dass sie soviel aus der Show genommen haben. Ich glaube, hätten wir die Original Show sehen dürfen, wäre sie auch um viele Minuten länger gewesen. Ich hab so einiges im TV gesehen, was mir auf der Bühne verborgen blieb. Und ich hatte mal wieder Tränen in den Augen. :bettel:
    Ich hoffe wirklich inständig, dass der CdS irgendwann nochmal mit der Show nach Deutschland kommt und es eine DVD geben wird, mit der längeren Show......ach ja....träumen darf man ja :bitte:

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    Like A Perfect Flower That Is Just Beyond Your Reach
    Born To Amuse, To Inspire, To Delight
    Here One Day Gone One Night
    Like A Sunset Dying With The Rising Of The Moon
    Gone Too Soon

  • ..ich schweeeebe noch..hab mirs zum wievielten Male angeschaut...auf ZDF Kultur...und wieder war da diese Faszination..diese Liebe an dem Werk..diese wundervolle Hommage an Michael...ganz tief zu spüren.. :herz::love::herz: ...und wieder flossen Tränen ... :heul: ..zum selben Zeitpunkt wie immer..als die Weggefährten über den Augenblick und die Zeit danach erzählten..als sie es erfuhren... :bettel:

    Ich aber gelobte mir,
    mich niemals abstumpfen zu lassen
    und den Vorwurf der Sentimentalität
    niemals zu fürchten.

    Albert Schweitzer