Jacksons gegen AEG: Diskussionsthread

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  • Zitat

    "niedrige Schmerztoleranz" ..... "extreme Angst vor Schmerzen"


    für mich hört sich das irgendwie nach einer Schmerzerkrankung an ......
    (muß es nicht gewesen sein! nur meine Gedanken dazu)


    Schmerzerkrankung
    Der Körper vergisst nicht – Wie das Schmerzgedächtnis entsteht.


    Jeder von uns kennt Schmerzen. Sie sind gewissermaßen die Alarmanlage unseres Körpers.
    Akute Schmerzen sind lebenswichtig und sinnvoll. Sie warnen uns vor gefährlichen Situationen, wie Entzündungen oder einer heißen Herdplatte.
    Durch den Schmerz wird eine Reaktion wie z.B. schnelles Zurückziehen der Hand ausgelöst.
    Akute Schmerzen sind in der Regel vorübergehender Natur. Wird die Ursache des Schmerzes behandelt, ist der Schmerz
    meist schnell wieder verschwunden.
    Problematisch wird es, wenn akute Schmerzen nicht rechtzeitig und nicht effektiv gelindert werden.
    Dann kann sich der Schmerz zu einer eigenständigen Erkrankung, der Schmerzkrankheit entwickeln.
    Experten sprechen bei dieser Form von Schmerzen, die über Monate oder Jahre andauern, auch von chronischen Schmerzen.
    Dabei ist der Schmerz zu einem eigenen Krankheitsbild geworden, bei dem sich aber keine konkreten Ursachen im Körper mehr nachweisen lassen, die die Schmerzen erklären könnten.
    Die Nervenzellen reagieren überempfindlich und melden dem Gehirn Schmerzsignale, auch wenn die Ursache des Schmerzes nicht mehr besteht.
    Der Schmerz hat seine ursprüngliche nützliche Warnfunktion verloren.

    ____________
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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Die Schmerztoleranz eines Menschen ist sehr individuell und von vielen Faktoren abhängig und Michaels sehr große Angst vor Schmerzen hat mit Sicherheit seinen Ursprung in seiner persönlichen Geschichte.

    Ja...
    Wenn er tatsächlich eine so niedrige Schmerztoleranz gehabt haben sollte, dann sollte die Presse, statt mal wieder fast hämisch zu berichten, lieber bedenken, wie viel er dennoch ausgehalten hat. Sch***medien manchmal... :boese:
    Ich hab mich aber, als ich Debbies Aussage las, gefragt: Hatte er nicht vielleicht gar keine niedrige Schmerztoleranz, sondern im Gegenteil eine gewissermaßen zu hohe? Denn, zum einen kann seine Schmerzschwelle so niedrig nicht gewesen sein: Tänzer haben sehr oft Schmerzen, das gehört sozusagen zum Beruf, weil sie ständig an ihre körperlichen Grenzen gehen. Zum anderen - wenn jemand seit Jahren Dauerschmerzen hat (in diesem Fall zB die Verbrennung und deren Folgen), dann kann etwas, das noch hinzukommt, einfach zu viel sein, weil man die ohnehin schon vorhandenen Schmerzen nicht mehr so leicht verdrängen kann.
    Wenn ich lese, was er alles aushalten musste - die Verbrennungsschmerzen, die Behandlungen usw., und wenn ich sowas hier lese:
    >>-She said she saw him in so much pain, he would have cold sweats, grow pale, and couldn’t see or think clearly when this happened.<<
    "Sie (Debbie) sagte, sie sah ihn mit solchen Schmerzen, dass ihm der kalte Schweiß ausbrach, er wurde blass, und konnte nicht mehr klar sehen oder denken, wenn das passierte."

    ... und wenn ich dazu noch bedenke, was er psychisch alles ertragen musste - die Familiengeschichte, Neid und Angefeindetwerden, Presse-Lügen, Stress, Druck, die Anschuldigungen usw. - dann gab es möglicherweise einfach Punkte, an denen es ihm gereicht hat und er, verständlicherweise, nicht bereit war, NOCH mehr auszuhalten, was vielleicht den Eindruck einer niedrigen Schmerztoleranz vermittelte, in Wirklichkeit aber gar keine war.
    Man kann nur bis zu einem gewissen Maß verdrängen und aushalten. Irgendwann ist es genug.

  • >>-She said she saw him in so much pain, he would have cold sweats, grow pale, and couldn’t see or think clearly when this happened.<<
    "Sie (Debbie) sagte, sie sah ihn mit solchen Schmerzen, dass ihm der kalte Schweiß ausbrach, er wurde blass, und konnte nicht mehr klar sehen oder denken, wenn das passierte."
    ... und wenn ich dazu noch bedenke, was er psychisch alles ertragen musste - die Familiengeschichte, Neid und Angefeindetwerden, Presse-Lügen, Stress, Druck, die Anschuldigungen usw. - dann gab es möglicherweise einfach Punkte, an denen es ihm gereicht hat und er, verständlicherweise, nicht bereit war, NOCH mehr auszuhalten, was vielleicht den Eindruck einer niedrigen Schmerztoleranz vermittelte, in Wirklichkeit aber gar keine war.
    Man kann nur bis zu einem gewissen Maß verdrängen und aushalten. Irgendwann ist es genug.

    Diese ganzen Einzelheiten tun ja schon mir beim Lesen weh. :bettel:
    Die Ärzte und Debbie sprechen von blitzartigen Schmerzen, brutalen Schmerzen (bei der Kortisonbehandlung), von einem verletzten Nerv bei der ersten Narbenwulstbehandlung. Schmerzhaften Behandlungen (Spritzen in das Narbengewebe) in der Nase. Sehr schmerzhaften Behandlungne um die Augengegend...
    Von daher ist ja schon klar, dass Michael mit echten Schmerzen, die auf der Schmerzskala wohl eher bei einer 10 denn einer 3 liegen, zu tun hatte.


    Das schliesst aber nicht aus, dass man Angst vor Schmerzen entwickelt und schon bei Beginn (Schmerzskala 3) um Hilfe bittet. Wer will schon wieder erleben wie das ansteigt. Schmerzen die auf den Kreislauf gehen, kalter Schweiß und Blässe, müssen die Hölle sein.
    Dazu gehören blitzartige Schmerzen, die ich mir stechend vorstelle, sicher noch mal zu einer besonders fiesen Kategorie, die von ihrer Charakteristik vllt noch schlechter zu ertragen sind als ein anhaltender dumpfer Schmerz.


    Klingt vllt pathetisch, aber wenn ich das so lese, dann habe ich das Gefühl über Michael wurde ein ganzer Sack voll Plagen ausgeschüttet (von der Gier und Falschheit die ihn umgab, den Neidern und Medien mal abgesehen) hat er die schlimmsten Krankheiten überhaupt gehabt. Sie gingen an seine Identität als Schwarzer (von außen betrachtet, nicht innerlich), sie betrafen durch die Flecken und eine Verbrennung, die ein Haarteil nötig machte sein Aussehen. Das Ganze beim meist fotografierten Menschen, der dazu überaus schüchtern war. Was musste das jeden Tag für eine unglaubliche Herausforderung sein! Und das was er an notwendigen Ops erhielt, führte zu einer Verletzung eines Nerves und zur Auslösung dieser unbehandelbaren Narbenwülste. Dazu hatte er Lupus, wo man sich vorstellen kann wie unangenehm entzündliche Prozesse sind, die ja auch auf die inneren Organe bezogen sein können (ich meine sein Lupus wurde auch mit seinen Lungenproblemen in Zusammenhang gebracht, oder?).


    Und durch all das, musste er sich in die Hände von Ärzten geben, die in ihm aber leider zT wohl nur eine Geldquelle sahen, die einen erfolgreichen Entzug mal mir nichts dir nichts zunichte machen, die seine Beschwerden nicht ernst nahmen (Atemprobleme durch Narbengewebe), ihn dafür über 4-6 Stunden ausknockten, ihn belogen (und eine Stange Geld kassierten).
    Er vertraute ihnen und in ihren geleisteten Eid und bezahlte dafür letztendlich nicht erst im Juni 2009 mit seinem Leben... :stuhl:


    Debbie Rowe war sicher in keiner leichten Position. Sie sah was da zum Teil ablief, liebte Michael, half ihm, stand ihm bei, sprach auch Klartext mit ihm.
    Doch Michael war dann in Bangkok an einem Punkt, wo er gerade wieder auf Demerol gebracht worden war, und zusätzlich zu Schmerzen und Schlaflosigkeit mit der Tatsache fertig werden musste, seinen Entzug zunichte gemacht zu haben, seine treue Freundin zu enttäuschen, das vor der Öffentlichkeit verheimlichen zu müssen und was weiß ich.
    Gerade gestern las ich zum ersten Mal das Zitat von ihm.

    Zitat

    "No one should judge what I've done with my life, not unless they've been in my shoes every horrible day and every sleepless night." ~ Michael Jackson
    Niemand sollte verurteilen was ich mit meinem Leben getan habe, bevor er nicht in meiner Haut gesteckt hat - an jedem fürcherlichen Tag und in jeder schlaflosen Nacht."

    Mich hat diese Aussage irritiert, weil sie so schonungslos ist und Michael doch sicher auch schöne Tage hatte und Nächte voller Erholung.


    Jedenfalls las ich danach Debbies Aussage...


    Ich bin wirklich froh, dass es Debbie in Michaels Leben gab. Man mag über die Frau und ihr 'Geschenk' an Michael urteilen wie man will, sie ist gradlinig und liebt ihn bis heute, egal was sie für Differenzen gehabt haben mochten.
    Lieben heißt auch loslassen können und das konnte sie in bewundernswerter Weise.
    Dazu war sie im Prozess 2005 als Zeugin der Anklage der beste Leumund für Michael und beweist auch jetzt als Zeugin von AEG wieder mit dem was sie sagt, ihre Loyalität für Michael und niemanden sonst. (Ja, sie hat die Behandlung der Ärzte mit angesehen, doch ich vertraue ihr, dass sie sehr gut abgewogen hat, wie sie in dem Schlamassel am meisten für Michael da sein kann.)

    5 Mal editiert, zuletzt von Sky* () aus folgendem Grund: Juni statt Juli

  • ..danke dir Sky... :drück: ..du kannst das so gut ausdrücken und "zu Papier bringen"..was ich gerade fühle ...denke.. :bettel:
    ..es is alles so unfair... :stuhl: ..das ganze reicht um 10 Leben "auszuknocken"...und dies alles hat Michael alleine für sich ertragen müssen...zu Lebzeiten wurde er missverstanden..gar nicht verstanden ... Tatsachen vehement geleugnet und gegen ihn eingesetzt...wie muss er sich nur gefühlt haben... :wimmer:
    ...ich kann Debbie nicht genug danken...das wenigstens SIE ihm beigestanden hat..ihn verstanden hat und für ihn da war...auf ihre Weise..


    .mir laufen die Tränen übers Gesicht... :flenn:

    Ich aber gelobte mir,
    mich niemals abstumpfen zu lassen
    und den Vorwurf der Sentimentalität
    niemals zu fürchten.

    Albert Schweitzer

  • Was mich immer wieder wundert ist, dass er Angst vor Spritzen gehabt haben soll (hat Debbie jetzt ja auch gesagt, habe ich aber schon vorher irgendwo anders gelesen), dass er aber "Schlafmittel" in Anspruch nahm, die gespritzt werden mussten. Auch Cherylin Lee hat ihm ja irgendwann mal einen Vitamincocktail gespritzt, obwohl man Vitamine doch auch schlucken kann. Und Murray wird sicher nicht 6 Wochen lang immer dieselbe Kanüle verwendet haben.


    Wie passt das zusammen? Wenn ich Angst vor Spritzen habe, versuche ich sie doch so gut es geht zu umgehen! Oder waren mit den "needles" ganz bestimmte Spritzen gemeint, z.B. die Injektionen in das Narbengewebe?

  • du kannst das so gut ausdrücken und "zu Papier bringen"..was ich gerade fühle


    Dem kann ich mich nur anschließen.... - da ist ein "Danke" nicht genug....


    über Michael wurde ein ganzer Sack voll Plagen ausgeschüttet


    Es tut mir in der Seele weh, wie viel Schmerzen Michael ertragen musste, nicht nur seelisch sondern auch körperlich..... :flenn:

    :herz::herz: "Wer für etwas kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." :herz::herz:

  • Danke, liebe Sky für deine gefühlvolle und durchaus zutreffende Zusammenfassung. Die Ausführungen von Debbie haben mich tief erschüttert, trotz all der Informationen, die man bisher hatte. Und wie sie Paris` Verzweiflung beschreibt.......mein Gott :rotz:

  • Ein ganz ganz dickes :danke: an alle, die uns hier so unermüdlich auf dem Laufenden halten und / oder es für uns :keinenglisch: - "Dummies" verständlich machen. Ich glaube, wenn man die Aussagen im O-Ton lesen und verstehen kann, nimmt man das noch ganz anders auf, erst recht, wenn man sich auch noch durch Übersetzungen intensiv damit beschäftigen muss, das ist so manches Mal sicher ein harter Brocken! :hut:


    Trotzdem bin ich heilfroh, wenn das endlich vorbei ist, es ist anstrengend und emotional aufwühlend und so dankbar ich auch bin, dass ich das Ganze dank Euch :herzi: verfolgen kann, so sehr nervt es mich auch, dass ich inzwischen den Überblick verloren habe.... Wer hat wie, wo und wann was gesagt, wie war noch mal die andere Aussage dazu....? ?( Wann und wo hat was stattgefunden....Es ist alles einfach nur verwirrend für mich:??: Ich hoffe nur, der Jury geht es anders....


    Nach Debbies emotionaler Aussage habe ich nun an der Frage zu knabbern, was wohl aus MJ geworden wäre, wenn sein Leben anders verlaufen wäre. Ich empfand sein Leben und seinen Abschied schon immer tragisch, aber die detaillierte Schilderung der körperlichen Sorgen und Schmerzen verstärkt das nun noch..... Das Ausmaß seiner Krankheiten und die schlechte medizinische Versorgung waren mir nicht bewusst... :traurig1 Er hat psychisch und pysisch so viele Steine im Weg gehabt, die ihn zum Glück nicht haben stoppen, aber sicher unweigerlich abgebremst haben. Was für ein Genie hätte sich erst gezeigt, wenn er einfach hätte leben und und seiner Leidenschaft hätte nachgehen können? Wieviel mehr Energie hätte er auch für seine Herzensangelegenheiten gehabt? Wieviel mehr Liebe hätte er noch geben können, wenn er selbst mehr davon bekommen hätte, als Kind und als Erwachsener? Sorry, ich bin traurig und sentimental, aber ich denke, sein Potential wäre noch größer gewesen, und er hätte etwas anderes verdient, als das, was er bekommen hat. Auch wenn ihn das Leben wie uns alle geprägt und zu dem gemacht hat, was er war, die Sorge um unseren Planeten und die Kinder und damit unser aller Zukunft hätte ihm sicher auch mit einer eigenen liebevollen, behüteteten und verspielten Kindheit am Herzen gelegen....Wie jeder Mensch hat er Fehler gemacht, aber hätte ihm das Leben nicht so derart übel mitgespielt, hätte sich manche Frage gar nicht erst gestellt. Das Leben ist nicht fair...... ;(

  • für mich hört sich das irgendwie nach einer Schmerzerkrankung an ......


    ......genau das hab ich auch gedacht Blaue Blume ..........
    das ist ein fürchterlicher Teufelskreis - ich weiß wovon ich rede - hab seit dreieinhalb Jahren Rückenschmerzen - alles probiert und kenne keinen Tag mehr ohne Schmerzen.........das Schmerzgedächtnis vergißt nichts und du hast Angst mal ne Tablette weg zu lassen weil du Angst hast, dass der Schmerz dich wieder überfällt.........ich denk, dass Michael durch seine Verletzung und die daraus immer wiederkehrenden Schmerzen gar keine Chance hatte , jemals schmerzferei zu werden..............dann kam noch Vittiligo dazu .............eine sehr hübsche Frau hat mal neben mir gesessen bei meinem ersten "Thriller" Besuch und genau wie meine Mum und ich furchtbar geweint.......in der Pause kamen wir ins Gespräch und sie erzählte sie sei seit Michaels Tod nicht mehr zu gebrauchen (war ja auch erst 4 Monate her damals) - ihr Mann saß neben ihr und bestätigte dies.............sie erzählte sie hätte die Europa Tour der Jacksons 1984 begleitet gemeinsam mit ihrer Tochter und schon damals hat Michael sich die Farbpigmente sich ziehen lasssen.....extrem schmerzhaft sei das für ihn gewesen........... :stuhl: ist doch kein Wunder das die Angst vor jeglichem Schmerz irgenwann übermächtig wird und du nur noch nach einer Möglichkeit suchst die dir vllt hiflt.............
    Meine letzte Möglichkeit 2012 (weil ich ja den LA Urlaub vor mir hatte ) war Morphin , vom Schmerztherapeuten verschrieben) ich habs abgeholt aus der Apotheke und einige TAge überlegt..............bin dann zu dem Schluß gekommen es ohne zu versuchen (wegen Michael und wegen einer Freundin die es wegen "Rücken" schon ein Jahr nahm.........Ich hab dann nochmal n MRT gemacht bekommen ( mit dem Ergebnis, dass der Rücken besser war als beim ersten MRT (Schmerzgedächtnis!!!!!!) und weil ich nix mehr zu verlieren hatte mit Osteopathie angefangen....die Schmerzen sind nicht weg und auch jeden Tag unterschiedlich stark, aber ich hab meinen Scmerzmittelkonsum halbiert - für mich ein kleiner ERfolg............Ich bin allerdings in der "glücklichen Lage" ,dass sich an mir niemand ne goldenen Nase verdienen kann............Im Umkehrschluss denke ich, Michael hatte es schwer wirklich jemanden zu finden , der in ihm nur der Pnatienten sah und desssen oberstes Bestreben es war, ihm zu helfen..........das größte Verbrechen fast aller Ärzte, die ihn behandelten ist für mich , dass sie in ihm erst Michael Jackson und dann(wenn überhaupt) den Patienten sahen...... :wimmer:

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    Dickes Dankeschön ans Blümchen

    Einmal editiert, zuletzt von Mion ()

  • debbie hat es wirklich sehr schonungslos rübergebracht. :omg: wie sehr er damit zu kämpfen hatte, ahnte wohl kaum einer. Ich mag es mir körperlich gar nicht vorstellen und kann nur :heul: . Auf der anderen Seite frage ich mich, wie konnte er es die ganzen Jahre nach diesem - ich mag es gar nicht schreiben (Prozess 2005) - steuern ohne diese Medis zu leben od. nur zum Teil und dann dieses Projekt zu beginnen und sich solch einen Teupel wie CM ins Boot zu holen? Und ich glaube auch immer noch nicht, dass er sich über Monate Propofol freiwillig geben ließ. In der Presse stand schon vor einigen Jahren, dass Michael um Propofol - seine Milk bettelte - somit kann man meiner Meinung nach einen Mord schön vertuschen, denn es heißt ja ach MJ ja der ist ja süchtig nach seiner Milch und seblst Schuld an seinem Tod. Ich finde, dass sich all die Leute und Ärzte, die mit ihm zu tun hatten, sich an ihm versündigt haben. :ILYM: forever and allways

  • Ihr wedet mich jetzt wahrscheinlich hassen, aber nach Debby´s Aussage könnte ich mir sogar vorstellen, dass er selbst sterben wollte, weil die Schmerzen nicht mehr ausgehalten hatte. :verzweifelt: Vieleicht gab es sogar einen Deal mit Murry der ihm dabei helfen sollte bzw. geholfen hat (Das wäre dann die große Bombe die er platzen lassen will wenn er zur Aussage gezwungen werden sollte)



    Ich hätte da mal eine Frage, war Debbie in den letzten Jahren eigentlich noch so nah an Michael dran? Die Aussage beziet sich doch eigentlich auf die Jahre ihrer Ehe und davor, also bis ca. 2000??? Denn sonst hätte sie doch unweigerlich auch noch Kontakt zu ihren Kids gehabt. :??: Und wenn ich dann die Komentare von Mesereau im Hinterkopf habe das Michael ganz normal war und nichts genommen hatte obwohl es in der Situation 2005 nicht unüblich gewesen wäre, dann hatte er sich vielecht nochmal in Terapie begeben (auch seinen Kindern zu liebe). Und bis TII hatter er vieleicht ein "ganz normales" (Schmerz-)Leben geführt, wie wir. Mal ne Iboprofen gegen Rücken, mal ne ASS gegen Kopf und Kater etc... :blau2: Das würde ich ihm wünschen. :Tova:

  • Hier hasst dich keiner für diese Gedankengänge. Die hatte der ein oder andere auch schon geäußert. :tn:

    dass er selbst sterben wollte, weil die Schmerzen nicht mehr ausgehalten hatte. :verzweifelt: Vieleicht gab es sogar einen Deal mit Murry der ihm dabei helfen sollte bzw. geholfen hat (Das wäre dann die große Bombe die er platzen lassen will wenn er zur Aussage gezwungen werden sollte)

    Meinst du, Michael hätte sich so aus der Verantwortung gestohlen und in dem Fall nichts Schriftliches hinterlassen? Ich wüsste auch so in einer Schnellüberlegung nicht, was daran für beide Seiten schockierend sein sollte. (Jetzt mal das Menschliche außer Betracht gelassen. :tüte: und alles sehr nüchtern gesehen. :kalk: ) Der Familie würde es schaden, da sie AEG nicht haftbar machen könnten und AEG würde aus der Verantwortung von vornherein entlassen sein. Zu mindestens habe ich CMs Bemerkung so verstanden, dass beide Seiten bei der Bombe dann nichts zu gewinnen hätten. :schulter:


    Nein, für mich kommt Sterbehilfe oder Selbsttötung auch nach diesem Wissensstand nicht in Frage. :nixnix:

    Mich würde mal interessieren, warum der Kontakt zwischen Michael und Debbie so abrupt abgebrochen ist. Jahre lang ist sie mehr oder weniger an seiner Seite. Begleitet ihn zu vielen Arztbesuchen, kümmert sich um ihn, wenn er behandelt wurde, schenkt ihm 2 wunderbare Kinder, sagt im Prozess für ihn widererwarten positiv aus und schlagartig ist sie aus seinem Leben verschwunden. Das finde ich i-wie wirklich sehr fragwürdig. :was:

  • das ist ein fürchterlicher Teufelskreis - ich weiß wovon ich rede -


    ja .... ich auch :stuhl:


    Tweet von Debbie:

    Zitat

    Painted Desert Ranch ‏@DJRJPDR 3


    Thank you for all the support guys. Heads up carry on fight the good fight take care of your hearts night


    Sinngemäß übersetzt heißt das wohl, dass sie sich für die Unterstützung der Fans bedankt, für die gute Sache weiter gekämpt werden soll und wir auf unsere Herzen achten sollen.
    :schulter: ... :keinenglisch:

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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Hatte er nicht vielleicht gar keine niedrige Schmerztoleranz, sondern im Gegenteil eine gewissermaßen zu hohe?


    dann kann etwas, das noch hinzukommt, einfach zu viel sein, weil man die ohnehin schon vorhandenen Schmerzen nicht mehr so leicht verdrängen kann.


    diese überlegung finde ich sehr richig und durchdacht. :danke: dancer!
    es ist recht bekannt, dassich seit zig jahren eine schlimm osteoporose habe, inklusive eingebrochener wirbel, immer wieder verschobener bandscheiben oder auch gern mal haarrissen in den wirbelkörpern. die schmerzen kann man sich vorstellen. seit jahren bin ich schmerzpatientin und das klappt mal besser und mal schlechter, aber ich habe mich an den schmerz "gewöhnt", denn trotz starker schmerzmittel geht er nie ganz weg. manchmal ist er so, dass sich andere sicher ins bett legen würden, während ich ins büro gehe. das war so, das ist so und das wird so bleiben, wenn nicht gar im alter schlimmer werden. es ist okay. ABER: wehe es kommt ein anderer schmerz dazu! egal ob zahnschmerz, muskelschmerz, kopfschmerz oder sonstwas - dann kann ich das kaum aushalten. dann ists einfach genug und dann greife ich zugegebener maßen recht schnell zur tablette. manch einer wird sich da sicher denken: "memme", aber was zuviel ist, ist zuviel! potenziert wird das ganze, wenn es einem psychisch nicht gut geht. eine niedrige schmerztoleranz ist bei chronischen schmerzpatienten meiner meinung nach also relativ.


    das Schmerzgedächtnis vergißt nichts und du hast Angst mal ne Tablette weg zu lassen weil du Angst hast, dass der Schmerz dich wieder überfällt...


    lasse ich eine tablette weg, weil ich denke, es geht ganz gut ohne und der schmerz kommt doch, dann wirkt eine tablette, die ich dann nehme, oft nicht. das treibt einen dazu, dann "vorsichtshalber" doch eine pille zu nehmen, damit die schmerzen gar nicht erst mit voller wucht kommen.


    diese erfahrungen bringen mich dazu, dass ich den hut noch mehr vor michael ziehe, denn als chronischer schmerzpatient komplett zu entziehen, ist mutig und ein kraftakt.

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    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

  • Ich hab mich gerade erinnert, dass doch in einer anderen Aussage schon was zu diesem Geschehen in Bangkok stand. Debbie sagte doch aus, dass sie und Metzger nach der OP von Dr.Sasaki, kurz vor der Dangeroustour, gerade dabei waren, Michael vom Demerol wegzubekommen, und es durch ein Nichtopiat-Schmerzmittel zu ersetzen. Und sie erzählte dann, dass es Forecast in Bangkog war, der alle Bemühungen zunichte machte...


    Zitat

    "Ich fand heraus, dass Forecast 2 mal nach Bangkok reiste, das Erste, was er tat, er gab MJ 100 mg Demerol, und zerstörte alles, was wir bis dahin getan hatten" sagte Rowe und weinte.


    und dazu hat auch Finkelstein in seiner aussage was gesagt. es müsste doch der gleiche Vorfall sein, in Bangkok... aber dann war es Finkelstein und nicht Forecast? (im endeffekt egal.... aber trotzdem...)



    Jacksons gegen AEG- Newsticker (Twitter) aus dem Gericht (Keine Diskussion)


    Vorallem, weil Finkelstein doch sagte, er hatte mit Metzger telefoniert... D.H. für mich auch, dass das wohl auf Wunsch Michaels geschah..weil er wohl sichergehen wollte, dass alles richtig gemacht wird... Nur die Lösung des Problems, dass Finkelstein dann ein Morphin gab - und sich nicht an Metztgers Empfehlung erinnert - finde ich seltsam
    Aber ansonsten hat wohl mehr Forecast MJ zu der Zeit behandelt....

  • Anthony McCartney ‏@mccartneyAP
    AEG Live is seeking a dismissal of the case, claiming the plaintiffs haven’t shown enough evidence to send the case to the jury. AEG's motion won't be heard until Sept. 5 so that all the lawyers who need to argue it can be present.

    AEG hat ja einen Antrag auf Abweisung der Klage gestellt, da die Jackson-Seite nicht genügend Beweise gezeigt habe, um den Fall den Geschworenen zu übergeben. Über den Antrag werde es eine Anhörung geben, jedoch nicht vor dem 5.9.




    Gepostet von Ivy:


    - Jacksons ordered to give AEG, Katherine's finances including payroll, household budget and family finances from 2003 to present.
    Die Jacksons seien angewisen worden, Katherines Finanzen zu dokumentieren, einschließlich Gehaltslisten, Haushaltsbudget und Familienfinanzen seit 2003 bis heute.





    Anthony McCartney ‏ AEG Live plans to play three video depositions tomorrow: Jeffrey Adams, Dr. David Adams and Dr. Stephen Gordon.
    Als nächstes sollen 3 Depositionen per Video gezeigt werden: Jeffrey Adams, Dr. David Adams und Dr. Stephen Gordon.

  • Hallo,dies ist mein erster Beitrag in diesem forum :).zunächst mal ein grosses danke fuer die vielen Infos und Diskussionen.lese hier schon lange mit.ich sehe den Prozess gegen AEG sehr kritisch.meiner Meinung nach geht es fuer die jacksons nur ums Geld.das habe ich von Anfang an gedacht.die beiden vergleichsangebote der jacksons haben mich nur in meiner Meinung bestaetigt.Michael scheint in diesem Prozess kein recht mehr auf Privatsphäre zu haben,die ihm doch immer so wichtig war.auch sehe ich Paris suizidversuch im Zusammenhang mit dem Prozess.michael's kids kriegen alles mit und ich frage mich,wer denkt an seine kinder :flenn:

    Einer muss den Frieden beginnen wie den Krieg

    (Stefan Zweig)

  • Dass die zusammengelebt haben, höre ich zum ersten Mal...


    http://www.latimes.com/local/l…-20130821,0,4106940.story
    Aussage per Video von Jeffrey Adams:


    Seine Rolle als MJs Angestellter sei ein wenig unklar, er habe als Security für ihn gearbeitet bei Veranstaltungen, aber auch das Personal organisiert.
    Ungefähr im Februar 2007 habe einer der Security-Angestellten ihn angerufen, MJs Kinder seien krank, und habe ihn gefragt, ob sein Arzt - Conrad Murray, der sowohl Adams als auch dessen Vater behandelte - vertrauenswürdig sei. Adams habe Murray daraufhin angerufen und ihn um den "großen Gefallen" gebeten, jemand Prominenten aufzusuchen und zu behandeln.


    Gleich nachdem er die Nachrichten vom 25.06.09 gehört habe, habe Adams Murray angerufen, weil dieser sich so gut um seinen Vater gekümmert hatte, und habe Murray gefragt, ob er ihn brauche. Er sei dann sofort zu ihm gereist und habe mit ihm gelebt bis zur Verurteilung, als Security gedient und sei mit ihm nach Philadelphia, Las Vegas, Houston, San Diego, Boston und Miami gereist. In Las Vegas und Houston habe Murray Patienten behandelt.
    Murray habe mit ihm nie die Details von Jacksons Tod besprochen.



    Und von Twitter:


    ABC7 Court News ‏@ABC7Courts
    Adams went everywhere with Dr. Murray from the day after MJ's death to Murray's criminal conviction.
    ABC7 Court News ‏@ABC7Courts
    We lived together, we had an apartment together, we did everything together," Adams said.
    Expand


    Adams sagt, sie hätten zusammengelebt, zusammen ein Apartment gehabt, alles zusammen gemacht. Adams sei mit Murray überall hin gegangen, vom Tag nach MJs Tod bis zu Murrays Verurteilung.



    EDIT:


    (von Ivy, mjjc)
    08/29/2013 at 01:30 pm in department 28 at 111 North Hill Street, Los Angeles, CA 90012
    Oral Argument(ON PLTFS MTN TO AMEND)


    09/05/2013 at 10:30 am in department 28 at 111 North Hill Street, Los Angeles, CA 90012
    Oral Argument(ON MTN FOR NON SUIT)


    Anhörung zum Antrag der Jacksons, einen Anklagepunkt wieder hinzuzufügen, am 29.8.
    Anhörung zum Antrag von AEG, die Klage abzuweisen, am 5.9.

  • Die Aussagen der Zeugen werden immer merkwürdiger:


    - Ein ehemaliger Mitarbeiter Michaels, der und dessen Vater selbst Patient bei Dr. Murray war, kümmert sich nach Michaels Tod sofort ausgiebigst um Murray. Das geht soweit, dass sie zusammen wohnen und zusammen ins Kino gehen. Diese Unterstützung dauert mehr als zwei Jahre, aber der Angestellte weiß trotzdem nicht mehr über Michaels Tod als jeder andere.
    - Dieser ehemalige Mitarbeiter, der körperlich so fit ist, dass er Personenschützer war, hat einen Kardiologen als Hausarzt.
    - Dr. Murray begleitet Michael zu einem anderen Arzt (fährt ihn sogar selbst dorthin), den Michael auch mit auf Tour nehmen will. Murray hilft Michael also, einen möglichen Konkurrenten zu sprechen.
    - Der erste Satz eines Arztes zum neuen, lukrativen Patienten ist, dass er albern aussieht.
    - Ein anderer Arzt weiß noch genau, wie er mit Michael wegen Schmerzmitteln diskutiert hat. Aber wie er ihn behandelt hat, und ob die entsprechenden Dokumente überhaupt zu Michael gehören oder zu einem anderen Patienten, kann er nicht mehr sicher sagen. Was interessante Einblicke in die Dokumentation in seiner Praxis gibt.