Genau so fassungslos und über'm Kopf voller überdimensional großer dunkler Fragezeichen ....
Solche Persönlichkeiten wie Plutarch gibt es viele. Zu den bekanntesten ehtischen Vegetariern
gehören Buddha, Pythagoras, Sokrates, Platon, Horaz, Ovid, Seneca, (Plutarch), Franz von Assisi,
Leonardo da Vinci, Isaak Newton, Volraire, Rousseau, Emanuel Swedenborg, Leo Tolstoi, Wilhelm
Busch, Rudolf Steiner, Thomas A. Edison, Ralph Waldo Emerson, George Bernard Shaw, Rainer
Maria Rilke, Richard Wagner, Albert Einstein, Albert Schweitzer, Mahatma Gandhi usw., von den
vielen Vegetariern der heutigen Zeit ganz zu schweigen.
Schon immer hat es große Kulturen und Persönlichkeiten gegeben, die den Tieren den Respekt,
der ihnen gebührt, zukommen ließen. Während in unseren Breitengraden noch primitivste
Lebensumstände herrschten, gab es in Indien bereits blühende Hochkulturen, wie uns die alt-
überlieferten Sanskirtschriften jener Zeit informieren.
Aufch in der ältesten europäischen Kultur, im antiken Griechenland, war der Vegetarismus
ein hochgehaltenes Ideal. Das Zitat aus Platons Buch "Der Staat" hat dies bereits illustriert.
Schon Pythagoras (ca. 500 v.Chr.) sagte: "Wer mit dem Messer die Kehle eines Rindes durch-
trennt und beim Brüllen der Angst taub bleibt, wer kaltblütig das schreiende Böcklein abzu-
schlachten vermag und den Vogel verspeist, dem er selber Futter gereicht hat - wie weit ist
ein solcher noch vom Verbrechen entfernt?" Und Aristoteles führte den Gedanken weiter:
"Wie der Mensch in seiner Vollendung das edelste aller Geschöpfe ist, so ist er, losgerissen von
Gesetz und Recht, das schlimmste von allen."
Genau wie bei den alten Griechen gab es auch bei den Römern große Philosophen, die Vegetarier
waren (Horaz, Ovid, Plutarch). Plutarch (45-120 n.Chr.) schreibt in seiner Abhandlung "Über das
Fleischessen":
"Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grunde sich Pythagoras des Fleischessens
enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen Umständen und in welchem Geistes-
zustand es ein Mensch das erstemal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren,
seine Lippen zumn Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden
Körpern zu zieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor noch gebrüllt und
gschrien, sich bewegt und gelebt haben, Nahrung zu nennen... Um des Fleisches willen rauben
wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen."
Dann fordert Plutarch die Fleischesser offen heraus: "Wenn ihr nun behaupten wollt, daß die
Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, dann tötet selbst, was ihr zu essen gedenkt
- jedoch mit euren naturgegebenen Mitteln, nicht mit Hilfe eines Schlachtmessers, einer
Keule oder eines Beils."
Das zurechtgemachte Schnitzel liegt im Regal wie eine Schachtel, ein Teller oder ein anderer Gebrauchsgegenstand. Ist es aber nicht. Gestern noch gehörte es zu einem atmenden, fühlenden, pulsierenden GAnzen. Will ich es toten, um so an mein Kotelett zu kommen? Nein, will ich nicht. (Volker Elis Pilgrim, Deutscher Autor).
Aber - würden wir alle ERNSTHAFT vor diese Frage gestellt, gäbe es in Deutschland vermutlich fast nur noch Vegetarier. Und wir stünden damit in guter Gesellschaft mit Dichtern und Denkern aller Zeiten, die das Töten von Tieren seit jeher für des menschlichen Geistes unwürdig hielten.
Es wäre so schön, wenn sich im Bewusstsein - nach und nach - immer mehr Veränderung breit
machen würde, dann kämen wir dem Heal-the-world ein großes Stück näher