Erlebt und geschrieben von einer Veterinärstudentin im Schlachthof
>>Ich möchte von den Rinderschlachttagen erzählen, von den sanften braunen Augen, die so voller Panik sind.
Von den Fluchtversuchen, von all den Schlägen und Flüchen, bis das unselige Tier endlich im eisernen Pferch zum Bolzenschuss bereit s...teht, mit Panoramablick auf die Halle, wo die Artgenossen gehäutet und zerstückelt werden,
– dann der tödliche Schuss, im nächsten Moment schon die Kette am Hinterfuss, die das ausschlagende, sich windende Tier in die Höhe zieht, während unten bereits der Kopf abgesäbelt wird. Und immer noch, kopflos, Ströme von Blut ausspeiend, bäumt der Leib sich auf, treten die Beine um sich...
Erzählen von dem grässlich-schmatzenden Geräusch, wenn eine Winde die Haut vom Körper reisst,
von der automatisierten Rollbewegung der Finger, mit der die Abdecker die Augäpfel – die verdrehten, rotgeäderten, hervorquellenden – aus den Augenhöhlen klauben und in ein Loch im Boden werfen, in dem der "Abfall" verschwindet.
Von der verschmierten Aluminiumrutsche, auf der alle Innereien landen, die aus dem riesigen geköpften Kadaver gerissen werden, und die dann, bis auf Leber, Herz, Lungen und Zunge – zum Verzehr geeignet – in einer Art Müllschlucker verschwinden. <<
<<Um eines kleinen Bissens Fleisches willen..." Eine Veterinär-Studentin im Schlachthof.......>>
Erlebt und geschrieben von Christiane M. Haupt
ganzer Text hier :
https://www.facebook.com/notes/380968494755/ Mehr anzeigen