Beiträge von Lilly

Geplante Forumschließung am 20.05.2024

Verhindere die Schließung mit einer Spende:

Jetzt Spenden

    was sagt er denn

    Zuerst sagt er, dass er Kanadier ist und nur zwei Worte italienisch spricht.


    Er sagt, er wollte den Job schon immer machen, seit er ein kleiner Junge war, er sähe die ganzen jungen Leute im Publikum, wie das kleine Mädchen, das er vor der Show traf, elf Jahre alt. Und für ihn war es so, als er zwölf Jahre alt war, da wusste er, dass Filme und Musik ihn so sehr inspirierten der zu sein, der er heute ist. Es gab da diesen Film "Ferris macht blau" (er fragt, ob jemand aus dem Publikum sagen kann, wie der Film auf italienisch heißt und ob sie verstehen, welchen Film er meint). Und in diesem Film gibt es eine Szene, in der Ferris … (das verstehe ich nicht) und zu einer Stadt kommt und die Leute spielen verrückt und jubeln ihm zu.


    Ab 2:12: Und mit der Musik war es so, dass alle zu ihm gesagt haben, vielleicht würde er ja mal sein wie Frank Sinatra oder Dean Martin …, "aber meine Nummer 1, meine Nummer 1, Nummer 1 … Michael Jackson. Und wenn Leute, die zuvor schon in meinen Shows waren, die haben schon oft gesehen, dass ich diese unglaublichen Michael Jackson (Moves) gemacht habe …" (manche Sachen verstehe ich auch nicht richtig wegen der Nebengeräusche und weil er Sätze abbricht) - und dann nimmt er den Hut … :hut:& :moonwalker:

    Remember the Time - Coming to America


    In einem der Kommentare in DwtE wird der Zusammenhang zwischen RTT und Coming to America (Der Prinz aus Zamunda), Regie John Landis, angesprochen, in dem Eddie Murphy einen Prinz spielt.


    http://sandrarose.com/2012/04/…ackson-remember-the-time/


    Ich fand das ganz interessant, habe den Film vor kurzem noch gesehen. Der Titel Coming to America ist für mich doppeldeutig: Denn für Schwarze heißt es einmal, dass sie früher als Sklaven nach Amerika kamen und die Person im Film kommt nun als Prinz, als ein Herrscher. Michael nimmt mit Eddie Murphy als Herrscher in RTT Bezug auf diesen Film. Den Titel sehe ich in diesem Sinn auch zweideutig: Einmal als Frage innerhalb der Liebesbeziehung und vielleicht auch auf die Frage "Erinnere dich, weißt du noch, wo wir herkommen?" bezogen. Ägypten gehört zu Afrika - um Sklaven als geschichtslose Menschen darzustellen, hat man aber immer von Schwarzafrika gesprochen und bestimmte Länder, besonders Ägypten, herausgenommen.*) Denn Ägypten hat eine alte Hochkultur und das vertrug sich gar nicht mit den "Argumentationen" der Befürworter der Sklaverei, die die Bewohner Afrikas als kulturlos und Barbaren dargestellt sehen wollten.


    In CtA werden einige Anspielungen auf die Sklavenvergangenheit gemacht, so z.B. nennt der Mann im Friseurladen den Prinz (beide von Eddie Murphy dargestellt) "Kunta Kinte" (ein Hinweis auf die Fernsehserie Roots der 70er Jahre). Der Schauspieler John Amos, der im Film Lisas Vater spielt, hat auch den erwachsenen Kunta Kinte dargestellt. Madge Sinclair (Mutter von Prinz Akeem) spielte in Roots Kintes Frau.


    Die beiden Filme im Zusammenhang sind in meinen Augen wie eine Gegenüberstellung der Einwohner Afrikas als Sklaven und als Herrscher.


    Und btw noch eine ganz andere Gemeinsamkeit mit einem weiteren von Michaels Filmen: Die Tanzszene am Anfang des Films soll eine schnelle Version des Tanzes in Thriller sein:

    DfKgb2L7nnM


    *) Auszug aus Susan Arndt "Die 101 wichtigsten Fragen - Rassismus", Frage 59 "Wo liegt Schwarzafrika?"
    "Schwarzafrika liegt da, wo sein arabischer Norden aufhört, beschreibt also Afrika minus Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Westsahara und Ägypten. Letzteres von Afrika abzukoppeln, war für Europa vonnöten, weil die ägyptische Hochkultur sich nicht mit den kolonialistischen Behauptungen über Afrikas "Barbarei" in Einklang bringen ließ. Frantz Fanon brachte die Notwendigkeit dieser Rechnung auf den Punkt: "Auf der einen Seite versichert man, dass das Weiße Afrika die Tradition einer tausendjährigen Kultur habe, dass es mediterran sei und Europa fortsetze, dass es an der abendländischen Kultur teilhabe. Das Schwarze Afrika bezeichnet man als eine träge, brutale, unzivilisierte - eine wilde Gegend." So konnte leicht der kolonialistische Mythos, Afrika sei geschichtslos, transportiert werden.Auch der aus dem Englischen entlehnte Alternativbegriff "subsaharisches Afrika" unterstellt eine Homogenität, die geschichtslos daherkommt und kulturelle, religiöse, ökonomische sowie politische Pluralität negiert.

    Sie sagt der Estate wolle Murry nur einschüchtern. Sie fände es seltsam, dass der Estate die Einwände macht, wo doch die Jackson-Familie alle Krankenakten im Rahmen des AEG_Prozesses öffentlich machte.

    Meiner Meinung und meinem Empfinden nach sind das aber zwei ganz unterschiedliche Dinge: Krankenakten im Rahmen eines Prozesses öffentlich zu machen und das, was CM gemacht hat.


    Krankenakten behandeln einen Fall sachlich, und genau das hat Murray nicht getan. Er war eben ganz und gar nicht sachlich! Es geht (für mich) gar nicht darum, dass etwas von Michaels Gesundheitszustand öffentlich gemacht wird, sondern WIE dies geschieht. Und Murray, der vorgibt ein „Freund“ zu sein, hat gerade Interna publik gemacht, die NICHT in Krankenakten stehen, dazu vermischt mit von ihm erfundenen Geschichten, die seiner Phantasie entspringen (von denen ich nicht glaube, dass Michael sie ihm so erzählt hat, wie er behauptet); es handelt sich nämlich genau um die Dinge (welch ein Zufall!), die von den Medien immer nur zu bereitwillig, um nicht zu sagen gierig, aufgegriffen wurden (als da wären: Michaels Vaterschaft, seine Frauen, hier Debbie Rowe, die Nase, das Bleichen, etc.). Insofern lenkt seine Anwältin hier aber gewaltig vom Thema ab!

    Es gibt da dieses Gebet:


    Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,

    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,

    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Ich frage mich immer: Was liegt in meiner Hand, das ich tun kann? Ich möchte nur sagen: Ich bin kein Ignorant, ich nehme es zur Kenntnis. Aber das ist es dann auch. Alles andere heißt, ich gebe ihm Macht über mich.


    Was kann ich tun? Was kann ich für Michael tun? Ich kann jedenfalls nicht andere Menschen ändern. Ich kann nicht CM ändern. Das einzige was ich tun kann, ist bei mir anzufangen. Ich kann "nur" das Licht mehren, damit der Schatten keine Chance hat. Und es ist leicht, das Licht zu mehren, weil Michael das Licht ist. Ich möchte meine begrenzte Energie, die ich habe, nicht an Menschen wie CM vergeuden, wenn ich damit doch etwas Sinnvolleres anfangen kann. Und CM und alle diese Menschen, die sich in seinen Aussagen suhlen und sich vielleicht damit wohlfühlen sind nur Motten. CM ist eine der Motten, die das Licht suchen (und es niemals finden werden). Er kann das Licht nicht sehen. Diese (Motten) befinden sich auf einer ganz anderen Ebene der Wahrnehmung, und deshalb können sie Michael auch nichts anhaben. Michaels Licht dagegen wird mit fortschreitender Zeit immer heller werden und ewig leuchten.

    Ich habe jetzt wieder vermehrt Osho gelesen, und ich habe dabei ständig das Gefühl, dass Michael all diese Dinge auch gelesen hat und vor allem verinnerlicht hat. Und ich kann nur für mich sprechen, aber ich arbeite jeden Tag an dem Ziel auch dahin zu kommen, dass diese Sichtweisen zu einem Teil meiner Person werden, und oft gelingt es mir auch. Da stand z.B. so etwas wie dieses:


    Nobody can say anything about you. Whatsoever people say is about themselves. But you become very shaky, because you are still clinging to a false center. That false center depends on others, so you are always looking to what people are saying about you. And you are always following other people, you are always trying to satisfy them. You are always to be respectable, you are always trying to decorate your ego. This is suicidal. Rather than being disturbed by what others say, you should start looking inside yourself. To know the real self is not so cheap. But people are always hankering for cheap things.


    Niemand kann irgendetwas über dich sagen. Was immer Leute sagen ist über sie selbst. Aber du wirst sehr unsicher, weil du dich immer noch an eine falsche Mitte klammerst. Diese falsche Mitte stützt sich auf andere, also achtest du ständig darauf, was andere Leute über dich sagen. Und folgst immerzu anderen Leuten, du versuchst ständig, sie zufrieden zu stellen. Du willst ständig gut angesehen sein, du willst ständig dein Ego schmücken. Das ist lebensgefährlich. Viel eher als von dem, was andere sagen, verwirrt zu sein, solltest du anfangen dein eigenes Inneres zu betrachten. Dein wirkliches Selbst zu erkennen ist von nicht so minderem Wert. Aber Menschen suchen immer Unterschlupf bei wertlosen Dingen.


    In diesen Sätzen kann sich jeder wieder finden: Ich, wir alle, Michael, CM, die Medien, der Bildzeitungsleser …

    :ILYM:

    Sky Danke, das ist sehr interessant und es juckt mir gerade in den Fingern mehr dazu zu schreiben. Leider kann ich gerade nur lesen und nicht wirklich gut schreiben. Möchte nur kurz einwerfen, dass es bei Kunst immer auch um Aufgreifen von Themen, Neuinterpretation, Weiterentwicklung, Bereitstellung neuer Sichtweisen geht. Wenn man sich z.B. mit bildenden Künstlern befasst wird das ganz deutlich. Oft ist das Zitieren auch so überdeutlich und augenfällig, dass es nur als Hommage gesehen werden kann.

    Willa: Sie haben außerdem einen ähnlichen erzählerischen Aufbau. Wenn ein Film normalerweise eine Phantasiesequenz beinhaltet, ist dies eine kurze Unterbrechung im Fluss des „realen Lebens“. Der Film beginnt im wirklichen Leben, dann schaltet er um zu einem kurzen Tagtraum, und dann kehrt er wieder zum realen Leben zurück. Aber im Limehouse Blues folgen wir der Hauptfigur auf den Straßen von Limehouse etwa 7 Minuten lang; dann wird er angeschossen und verliert das Bewusstsein, und wir springen für etwa 5 Minuten hinein in das Traumballett; und dann kommt er wieder zu sich, gerade früh genug, um die Frau, die er liebt, dabei zu sehen, wie sie den Fächer zurückweist, den er in der Hand hielt, als er angeschossen wurde, und er verliert erneut das Bewusstsein. Also dauert der Tagtraum fast so lange wie die Sequenz aus dem „realen Leben“, und die Hauptfigur tritt niemals wieder in ihr früheres Leben zurück.


    Black or White hat einen sehr viel komplexeren Aufbau, aber wenn wir das große Ganze betrachten, ist es ziemlich ähnlich. Wir haben eine Abfolge von kurzen, prägnanten Skizzierungen verbunden mit der realen Welt, die etwa 7 Minuten dauert. Dann schreitet ein Panter Stufen hinunter – in das Unterbewusste? Ich glaube, du hast das in einem früheren Post erwähnt, Lisha. Er verwandelt sich in Michael Jackson präzise bei der 7-Minuten-Marke, und dann beginnt der Panther Dance. Dieser dauert etwa 4 Minuten, und dann springen wir zu Bart Simpson und der Film ist zu Ende. Wie also im Limehouse Blues sehen wir die Hauptfigur niemals wieder die reale Welt betreten, was sehr ungewöhnlich ist.


    Lisha: Wow, das ist interessant. Das erinnert mich an einen anderen Short Film, den Michael Jackson mit John Landis gemacht hat, Thriller. Ganz am Ende, als Michael Jackson seine Freundin tröstet und ihr anbietet sie nach Hause zu bringen, erscheint es so, dass die Traumwelt schließlich zerbrochen ist und wir nun die Handlung aus der Perspektive des „wirklichen Lebens“ betrachten. Aber dann dreht er sich um und blickt in die Kamera, und plötzlich sind da wieder diese Werwolf-Augen. Als also der Film mit dieser Kameraeinstellung endet, erfahren wir, dass der Traum noch nicht vorbei ist.


    Willa: Oh, wie interessant! Darüber hab‘ ich noch gar nicht nachgedacht.


    Lisha: Und ich habe nie bemerkt, dass sich in diesem Film der Panter genau bei der 7-Minuten-Marke in Michael Jackson verwandelt. Das ist faszinierend, denn die Zahl 7 ist ebenfalls ein immer wiederkehrendes Thema in seinen Werken, so wie die „777“ Armbinde, die er im HIStory Teaser trägt, ganz abgesehen von dem 7 Faces of Dr. Lao Film, an dem er interessiert war. Und als der schwarze Panter diese Stufen hinuntergeht und sich in Michael Jackson verwandelt, habe ich das Gefühl, dass er geradewegs in die Tiefen von Michael Jacksons Unterbewusstsein hinabsteigt.


    Willa: Das stimmt. Und eine weitere Parallele ist die Szene, in der Michael Jackson eine Mülltonne hochhebt und sie durch die Schaufensterscheibe wirft. Das wird im Allgemeinen als Referenz auf Spike Lees Do the Right Thing gesehen, aber es gibt auch eine sehr ähnliche Szene in Limehouse Blues. Interessanterweise zerbricht eine schwarze Figur das Fenster eines sich in weißer Hand befindenden Geschäftes (einer italienischen Pizzeria), aber in Limehouse Blues zertrümmert die Figur eines Weißen das Fenster eines chinesischen Geschäftes.


    Eine sehr bedeutende Gemeinsamkeit, denke ich, ist, wie wir als Beobachter positioniert sind. In allen drei Filmen befinden wir uns nicht in der „weißen“ Position. In Black or White und in Do the Right Thing sind wir draußen in der „schwarzen“ Position, während wir das Zertrümmern der Fensterscheibe vom Standpunkt der Person beobachten, die das tut. Hier ist ein Clip aus Do the Right Thing:


    4G7TTDEHl5o


    Und in Limehouse Blues sind wir eingeweiht, in der „chinesischen“ Position. Wir als Publikum sind in dem Geschäft, sehen aus dem Fenster hinaus und beobachten die weißen Diebe, die das Glas gegen uns zertrümmern.


    Und tatsächlich vermute ich, das bringt mich wieder an den Punkt dessen, warum ich mich so im Konflikt befinde, mich aber nicht beleidigt fühle durch Limehouse Blues. Normalerweise ist es so, dass wenn ein Film von einem weißen Team produziert wurde, wir dazu gebracht werden, die Dinge aus der weißen Perspektive und damit die Weißen als die sympathischen Figuren zu sehen – heldenhaft, ehrlich, rechtschaffen – während Minderheiten entweder als nicht gerade tugendhaft oder einfach als Hintergrundfiguren, bestenfalls als komische Randfiguren dargestellt werden. Aber in Limehouse Blues wird die Rolle des Chinesen auf sehr sympathische Weise porträtiert, denke ich, und die weißen Charaktere sind die Verbrecher. Und wir werden aufgefordert, die Dinge aus seiner Sicht zu sehen. Das ist eine komplette Umkehrung dessen, was wir normalerweise sehen.


    Lisha: Du hast damit so Recht, Willa. Und es ist nicht gerade üblich weiße Männer zu sehen, die auf diese Weise als kriminell dargestellt werden, es sei denn, es ist eine Art Glorifizierung, wie die Gangster aus der Ära der Prohibition oder bei Wirtschaftsverbrechen.


    Willa: Das stimmt.


    Lisha: Ich vermute, die offensichtlichste und auffälligste Gemeinsamkeit zwischen Limehouse Blues und Black or White ist für mich eine Art rassisches Cross Dressing, das in beiden stattfindet. Wie du gesagt hast, die Kritik, die Michael Jackson entgegenschlug, bezog sich darauf, dass er plötzlich weiß erschien in diesem Film, nicht schwarz.


    Ich denke außerdem über etwas nach, das du vorher gesagt hast: "Wenn also Fred Astaire, ein weißer Mann, als Chinese auftritt, fühlt sich das wie eine Inbesitznahme an, während es sich bei Michael Jackson, einem Schwarzen, der weiß erscheint, wie Widerstand erscheint - oder schlimmstenfalls als Anpassung." Wie wir wissen beherrschte Michael Jackson die Kunst des Crossover lange vor Black or White, das heißt, er lernte, seine Darstellungen so auszuwählen, dass sie vielfältige Märkte ansprachen. Da Marktkategorien oft entlang getrennter Rassenmerkmale ausgerichtet wurden, hatten schwarze Künstler auf weiße Empfindsamkeiten einzugehen, um ein Massenpublikum zu erreichen.


    Ich denke, es gibt da einige grossartige Beispiele für Michael Jacksons Crossover Talent in den frühen Serien im Fernsehen, die er gemacht hat, und viele jener Darstellungen demonstrieren seine Neigung für Fred-Astaire-Nummern im Hollywood-Stil. Hier ist eine Nummer aus der The Jacksons Variety Show, die mit einer Szene mit Straßenlaternen / Großstadtkulisse, ähnlich dem, was wir beim Panther Dance, Limehouse Blues und Gene Kellys Singin' in the Rain, einem Film, mit dem der Panther Dance oft verglichen wird, sehen. Darin enthalten sind auch viele Elemente aus The Band Wagon und Top Hat und zeigt außerdem den Song Get Happy, den Judy Garland in Summer Stock sang.


    7EzSusEZK_8


    Willa: Das ist solch ein großartiges Beispiel, Lisha! Es zeigt wirklich, wie versiert er bei den großen Song and Dance Nummern aus der Glanzzeit des Hollywood Musicals war, nicht wahr? Und das von einem sehr jungen Alter an. Sogar die Kostüme - der weiße Anzug und weiße Fedora mit einem schwarzen Band und das rote Kleid mit schwarzen Handschuhen bis zu den Ellenbogen - sind geradewegs aus Girl Hunt Ballet, der großen Nummer von Fred Astaire und Cyd Charisse in The Band Wagon. Hier ist ein Clip:


    h0HNmHCKgH0

    Willa: Das sind wirklich gute Fragen, Lisha. Michael Jackson sagte einige Male, dass das Vorgeben jemand zu sein, "der du nicht bist", wie du sagst, das ist, was er am meisten am Schauspielern mag. Und ist das nicht genau das, was im Grunde Empathie bedeutet? Dich selbst in die Lage von jemand anderem versetzen und zu versuchen die Dinge aus seiner Sicht zu sehen?


    Lisha: Ich glaube, dass es das ist. Aber wo sind die Grenzen, wie weit du gehen kannst mit dieser Art der allzu starken Vereinfachung einer Kultur, bis es wirklich beleidigend wird?


    Willa: Genau. Oder bevor du beginnst deine eigenen Werte und Vorstellungen einer anderen Kultur aufzuerlegen …


    Lisha: Ich stimme dir vollkommen zu, dass Astaires Rolle den Zuschauer eher dazu einlädt, die Vorgänge aus seiner Sicht zu betrachten und versucht die Gemeinsamkeiten der menschlichen Erfahrungen zu veranschaulichen, als dass er einfach nur die Unterschiede betonen will. Es mag also nicht ganz fair sein diese Szene abzuqualifizieren, nur weil sie einige dieser Stereotypen als eine Art kulturelles Stenogramm benutzt.


    Ich denke, es gibt einen wirklichen Unterschied zwischen absichtlichen und der absichtslosen Nutzung von Stereotypen. In der Eröffnungsszene von You rock my world beispielsweise gibt es die ganz offene Nutzung chinesischer Stereotypen - das Restaurant, die Rikscha, den Karateschlag, usw. Es lässt wenig Raum für einen Zweifel, dass sich die Szene auf absichtlich übertrieben dargestellte rassenbezogene Stereotypen beruft, um eine bestimmte Aussage zu treffen. Ich bin nicht überzeugt davon, dass es in Limehouse Blues dieses Bewusstsein dafür gibt, wie problematisch der Einsatz von Stereotypen sein kann. Die Szene spielt in Limehouse, dem Chinatown Bezirk in London, und die Lyrics in der Eröffnungsszene sind mir direkt aufgefallen: "In Limehouse, wo die Asiaten gerne spielen / in Limehouse, wo du den ganzen Tag die Flöten hören kannst." Offensichtlich sind die Lyrics gegenüber dem Original Song aufgeputzt worden, in dem die Zeile "Lern von diesen 'Chinkies' / Chinesen diesen echten China Blues", wie in dieser Aufnahme von den Mills Brothers aus dem Jahr 1934:


    U8cTub3Y28M


    Willa: Nun, du hast vollkommen Recht, Lisha, jene Lyrics sind beleidigend, besonders in der Version von 1934 - obwohl du betont hast, dass diese Lyrics im Film weggelassen wurden. Aber es gibt im Film trotzdem noch eine Menge Vereinfachungen, wie du so gut beschrieben hast. Trotzdem zögere ich immer noch diese Darstellung einfach als beleidigend abzuurteilen und dies dann so stehen zu lassen. Ich bin, wie du, hin- und hergerissen deswegen. Und zum Teil ist es deshalb, weil ich so viele Verbindungen zum Panther Dance in Black or White erkenne, und das lässt mich Limehouse Blues auf eine andere Art und Weise sehen, eben durch die Linse von Black or White.


    Weißt du, einige der verächtlichsten Kritiken zu Black or White, bezogen sich, als es gerade veröffentlicht war, darauf, dass Michael Jackson sich als Schwarzen bezeichnete, aber doch weiß aussah. Die Figur der Queen Shenequa in Saturday Night Live fragte zum Beispiel: "Schwarz oder weiß? Wenn es keine Rolle spielt, warum bist du denn dann so weiß?" (Black or White? If it doesn't matter, then Why are you so white?) Aber in meinen Augen ist dieses Überschreiten der Rassengrenzen einer der brillantesten Aspekte in diesem Video. Warum also erscheint es als beleidigend oder zumindest problematisch, wenn Fred Astaire die Grenze von weiß zu asiatisch überschreitet, aber nicht, wenn Michael Jackson von schwarz zu weiß wechselt?


    Ich stimme mit dir überein, dass es zum Teil aus der Bewusstheit der Erschaffenden kommt. Michael Jackson scheint sich der Auswirkungen dessen, was er da in Black or White macht, sehr bewusst zu sein, während es nicht so klar ist, ob Fred Astaire diese Implikationen in Limehouse Blues verstanden hat. Ich frage mich auch, ob ein weiterer Grund daher kommt, wie sie positioniert sind. In den Vereinigten Staaten, wo beide Filme entstanden, ist die weiße Kultur die dominante, während die schwarze und die chinesische Kultur als die Kulturen von Minderheiten gelten. Wenn also Fred Astaire, ein weißer Mann, als Chinese auftritt, fühlt sich das wie eine Inbesitznahme an, während es bei Michael Jackson, einem Schwarzen, der weiß erscheint, wie Widerstand erscheint - oder schlimmstenfalls als Anpassung.


    Lisha: Allerdings! Ich fand es vor ein paar Jahren höchst amüsant, als einige Indianische Studenten von der University of Northern Colorado sich dafür entschieden ihr Basketballteam in The Fightin' Wighties (Die kämpfenden Weißen) umzubenennen. Sie suchten einen stereotypen weißen Mann als ihr neues Maskottchen aus und änderten sogar ihr Kampflied um in "Ever thang is gonna be, all White." (Alle Dinge sind dabei weiß zu werden).


    Willa: Wirklich? Das ist ja zu lustig!


    Lisha: Ich habe gedacht, dass das eine brillante und sehr humorvolle Art ist, die Aufmerksamkeit darauf zu lenken und aufzuzeigen, wie beleidigend es ist, wenn die dominante Kultur von der Minderheit Besitz ergreift, wie wenn amerikanische Sportteams Namen wie Redskins (Rothäute) oder Indianer für sich wählen. Das macht mich wirklich wütend, aber ich reagiere nicht so gegenüber weißen Stereotypen.


    Aber jetzt hast du mich wirklich neugierig gemacht wegen der Verbindung zwischen Limehouse Blues und dem Panther Dance. Ich muss zugeben, dass ich da keine eindeutige Verbindung erkenne.


    Willa: Hmmm … Nun, nun muss ich erst mal eine Minute darüber nachdenken. Es ist eines dieser Dinge, die ich sozusagen intuitiv gespürt habe, also bin ich nicht sicher, wie gut ich es begründen und es in Worte fassen kann …


    Ich erinnere mich, dass, als ich zum ersten Mal den Limehouse Blues gesehen habe, ich sofort ergriffen war von dem Set – die dunkle Straße mit der Straßenlaterne und der Reihe großer verglaster Schaufenster. Im Grunde war meine erste Reaktion mich zu fragen, ob es dasselbe Set sei, auf dem auch der Panther Dance gefilmt worden war. Weißt du, MGM hatte für gewöhnlich ein großes Studiogelände mit festen Aufbauten, die immer wieder für verschiedene Filme genutzt wurden, und ich fragte mich, ob Limehouse Blues, Singin‘ in the Rain und der Panther Dance alle in derselben Location gefilmt worden waren. Sie waren es nicht – wenn du genau hinsiehst ist der Stil der Straßenlaternen und die Form der Fenster in allen drei Filmen ein wenig unterschiedlich – aber die gesamte Stimmung an diesen Sets ist sehr ähnlich, finde ich.



    Hier ist ein Screen Shot vom Limehouse Blues. Sieht das nicht so aus wie das Set vom Panther Dance – und für die Titelnummer aus Singin‘ in the Rain genauso?


    Lisha: Es vermittelt absolut eine ähnliche Stimmung. Und ich erkenne, dass du meinst, dass es kein genaues Zitat ist, wie in anderen Filmen mit Fred Astaire, die Michael Jackson direkter zitiert hat, wie The Band Wagon, auf den er sich in Smooth Criminal, You rock my world und Dangerous bezieht. Es ist subtiler als das.


    Willa: Ganz genau. Es ist so wie damals, als der neue VW Beetle herauskam – die Designer sagten, sie hätten nicht versucht, eine exakte Kopie des Original Beetle zu kreieren, sondern nur ein Bild von ihm „heraufbeschwören“ wollen. So ist es mit dem Black or White Set. Es ist kein genaues Duplikat, aber ruft sicherlich die Erinnerung an das Set vom Limehouse Blues hervor.


    Lisha: Das ist eine gute Art es zu beschreiben.

    Mich hat der Song und das Video von Anfang an an etwas aus Dancing with the Elephant erinnert, nämlich daran, wie W. Stillwater von Michaels Werken als "Meta-Art" spricht, als "Kunst über Kunst": Ein bisschen sehe ich das hier auch so, besonders auch in der Verbindung mit der schönen Geschichte, die er (in #11) über die Entstehung des Songs erzählt ("Fremd im eigenen Land"). Er gehört zu der Generation, die nach den eingewanderten Eltern schon in Deutschland geboren wurde, und in der Musik reflektiert sich seine eigene Geschichte. Und so tut sie das in uns allen, jeder von uns verbindet mit vielen dieser Lieder etwas, und das schafft auch eine Verbindung zwischen uns allen und zeigt, was Kunst mit uns macht. Mich hat der Song schon sehr zum Nachdenken gebracht, ich finde das alles sehr poetisch … :Tova:


    Zitat aus DwtE:

    Wie wir in diesen Videos mit einem Leinwandpublikum erkennen, sind seine Werke nicht einfach nur Kunst. Es ist Meta-Kunst. Es ist Kunst über Kunst. Sein Werk ist sehr selbstreflektierend – das ist eines der Dinge, das so faszinierend daran ist – und durch seine Videos, ganz besonders, erzählt er von der Funktion von Kunst und ihre Fähigkeit, ein Publikum zu beeinflussen und es (und uns) vielleicht dazu zu bringen, Dinge auf eine andere Art zu sehen. Ich glaube, Michael Jackson erschuf nicht nur einfach Kunst; er kreierte eine neue Poetik im Sinne der Bedeutung einer neuen Theorie über Kunst als Mittel, um Wahrnehmung zu verändern und weitreichenden sozialen Wandel hervorzubringen.

    Ist zwar schon ein "altes Thema", aber in demselben Star Magazine von 1972 scheint auch noch dies drin gewesen zu sein (deshalb füge ich es trotzdem nochmal hier ein).


    Die Leser-/innen konnten abstimmen, welchen ihrer Lieblingsstars sie zum Präsidenten wählen würden. Und dies hier sind Michaels „Wahlversprechen“:


    Ein Versprechen, das ich dir ganz sicher machen werde ist, dass, wenn ich die Wahl gewinne, ich so glücklich sein werde, dass ich dich mir schnappen würde, wo und wann immer wir uns treffen und dir einen dicken Kuss geben werde, um dir dafür zu danken, dass du mein Fan bist und dass du mich gewählt hast! Ich zeige meinen Fans immer gerne, dass ich sie verstanden habe, indem ich ihre Hand halte und ihnen in die Augen sehe :wolke1: , wenn ich mit ihnen rede, und ich weiß sehr zu schätzen, was sie für mich tun. Wenn ein Mädchen sich die Zeit und den Aufwand auf sich nimmt, mich zu sehen, ganz egal wo ich bin oder wie beschäftigt ich bin, werde ich alles tun, was ich kann, so dass sie, wenn sie wieder gehen muss, das Gefühl hat, dass ihre Zeit das wert war! Hier sind meine Versprechen:


    Versprechen Nummer 1: Ob ich den Titel Superstar 72 gewinne oder nicht, ich werde weiter umso härter daran arbeiten, eine aufregende Show zusammenzustellen (wie z.B. Klavierspielen zu lernen), so dass du, wenn du kommst, um uns singen zu hören und tanzen zu sehen, diese Show dein ganzes Leben lang nicht mehr vergisst!


    Versprechen Nummer 2: Ich verspreche, dass wir versuchen werden unsere Bühnenkostüme wirklich „böse“ (ich denke i.S.v. „ungezogen“, da steht real ‚baaad‘) zu machen (Vorhersage für die Zukunft) und sexy, um euch weiter anzutörnen :-D ! Und ich möchte, dass ihr mir jede J-5 Kostüm-Idee zuschickt, die ihr vielleicht habt!


    Versprechen Nummer 3: Ich verspreche, dass ich jede Menge persönlich unterschriebene Bilder von den J-5 mitnehmen werde für unterwegs, so dass wenn ich dich im Konzert sehe, du wirklich etwas hast, durch das du dich an uns erinnern kannst!


    Versprechen Nummer 4: Jeden meiner süßen Fans für immer zu lieben und zu schätzen! :herz:


    http://mjtranslate.com/en/interviews/46

    Dann mach ich mal ein wenig weiter. Allerdings schaff ich meistens nur immer kleine Abschnitte so nach und nach.

    Oh biba, was für eine schöne Überraschung :drück: - ich freu' mich! Wie viel, wie schnell oder wie langsam ist völlig egal ... :danke:

    Ich lass mir doch wegen euch keinen Veggie-Tag vorschreiben!

    Ich glaube, das liegt auch daran, dass die Dimension „Welternährung“ kaum zur Sprache kommt. Diejenigen, die sich nicht mit Veganismus beschäftigen, die kennen höchstens die Argumente „Gesundheit“ und „Tierleid“ (wenn überhaupt). Das sind aber nicht diejenigen, die darüber lesen, denn die wollen ja gar nichts darüber wissen oder hören, sie verschließen sich dem ja.


    Ich habe mir neulich das Buch Go vegan! mit diversen Beiträgen gekauft, in dem alle möglichen Veganer berichten, wie und wann und warum sie dazu gekommen sind. Und da steht oft „Veganismus ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen“. Stimmt das? Wann ist das denn der Fall? Bei den Reaktionen auf den fleischfreien Tag in Kantinen kam es mir jedenfalls nicht so vor.


    Meiner Meinung nach fehlt in den Medien das Aufzeigen der Zusammenhänge. Die eigene Motivation darf ja ruhig durch den Gesundheitsgedanken befeuert werden, Hauptsache man ändert erst mal überhaupt etwas (man kann ja auch erst lachen und dann ändert sich die Stimmung anstatt dass man auf gute Stimmung wartet, damit man lachen kann), aber je mehr Gründe man für eine Änderung hat umso besser. Und es ist wichtig anhand der Komplexität des Themas dessen Wichtigkeit für jedermann deutlich werden zu lassen, dass man merkt, es ist eben keine Privatsache.


    … und vielleicht ist vielen auch die Durchsetzung der Rauchverbote in öffentlichen Einrichtungen etc. noch so präsent, dass deswegen eine Art Trotzhaltung und Übersensibilität gegenüber „Privatangelegenheiten“ da ist. So wie das Thema "Einmischung" überhaupt zur Zeit ein sehr Heikles ist (Abhöraffären etc.).

    Das ist so eine überzogene, heftige Abwehrreaktion, die uninformierten Menschen doch auch ein völlig falsches Bild vermittelt.

    Die mit der Abwehrreaktion sind doch die Uninformierten selbst :aha:

    (Tape #2, Seite A)


    Michael Jackson: … in Las Vegas.


    Susan Blond: Sie hatten eine Ausschreitung vor nur wenigen Wochen, als sie ihre Platte in San Francisco promotet haben.


    Michael Jackson: Es waren Fans außen am Ladenfenster.


    Susan Blond: Sie haben so sehr dran gerüttelt, dass die Fenster zerbrochen sind und sich alle geschnitten haben. Du könntest mit Michael stundenlang darüber sprechen.


    Michael Jackson: Yeah, es war wirklich schlimm. Die Kehle eines Mädchen wurde aufgeschlitzt. Überall war Blut. Es war, als würden tausend Jugendliche gegen das Fenster drücken.


    Andy Warhol: Gee, wie unheimlich.


    Michael Jackson: Hast du The Wiz gesehen?


    Andy Warhol: Ja, ich sah die Premiere. Es war großartig. Stephanie war wirklich großartig darin. Und nun sehe ich sie jeden Abend in der Fernsehwerbung dafür. Sie sind wirklich, wirklich großartig. Ist das dein erstes Date ohne eine Menge Aufpasser?


    Susan Blond: Ohne Aufpasser? Er hat etwa sechs!


    Michael Jackson: Mein erster Tag oder mein erstes Date?


    Andy Warhol: Nein, ich meine, ist dies dein erstes Date mit einem Star?


    Michael Jackson: Nein, ich ging zu ihrer Show. Sie hatte danach eine große Party. All die Stars von Motown waren da. Es war wirklich groß. Es war so gut. Sie bekam drei Standing Ovations. Diana Ross, Stevie Wonder – jeder war da …


    Andy Warhol: Großartig.


    Michael Jackson: Hast du Kinder?


    Andy Warhol: Ich? Ich glaube nicht ans Heiraten.


    Michael Jackson: Wirklich? Warum nicht?


    Andy Warhol: Ich glaube nicht an Liebe.


    Michael Jackson: Wirklich? Tust du nicht? Du hast nur Dates?


    Andy Warhol: Ja, ich date gerne.


    Michael Jackson: Lebst du allein?


    Andy Warhol: Mit meinen Hunden. Lebst du mit deiner Familie zusammen? Mit allen? Allen neun?


    Michael Jackson: Fünf von ihnen sind ausgezogen.


    Andy Warhol: Sind sie schon alle verheiratet?


    Michael Jackson: Vier von ihnen.


    Andy Warhol: Sie werden wahrscheinlich auch viele Kinder haben, richtig?


    Michael Jackson: Sie dürfen. Magst du Kinder?


    Andy Warhol: Ahh … nur, wenn es nicht meine sind.


    Susan Blond: Du solltest irgendwann mal Andys frühe Filme sehen. Er hat Filme gemacht, die vier Stunden, acht Stunden, 24 Stunden lang dauern …


    Michael Jackson: Gibt es da irgendeine Geschichte?


    Andy Warhol: Nur die Leute im Publikum, die nicht eingeschlafen sind. Bekommst du deine acht Stunden (Schlaf) in der Nacht?


    Michael Jackson: Ich versuche es. Du nicht?


    Andy Warhol: Ich war nie daran gewöhnt. Ich schlafe normalerweise eine Stunde nachts. Jetzt tue ich es.


    Susan Blond: Also, siehst du dir gerade einige Drehbücher an oder ist das noch weiter weg in der Zukunft?


    Michael Jackson: Ich sehe mich die ganze Zeit um. Es gibt eine Idee, die ich für mich selbst ausführen möchte. Es ist über diesen Typ, der ein Stepptänzer sein will. Es geht um eine Art Kampf im Show Business.


    Susan Blond: Wie viele Millionen Platten habe ihr alle zusammen verkauft? Achtzig?


    Michael Jackson: Sechzig.


    Susan Blond: Als wir die Jacksons für Epic verpflichtet haben wir diesen Vertrag so aufgesetzt, dass Michael Jackson Alben ausgenommen waren.


    Andy Warhol: Großartig. Hast du irgendwelche Hunde?


    Michael Jackson: Ich habe drei - einen Dobermann und zwei Deutsche Schäferhunde.


    Andy Warhol: Drei unheimliche Hunde. Warum hast du drei unheimliche Hunde?


    Michael Jackson: Sie bewachen unser Haus.


    Susan Blond: Erzähl ihm von deinem Papagei.


    Andy Warhol: Spricht er? Was sagt er?


    Michael Jackson: Er ist verrückt. Er lacht, er weint, er sagt Hallo, er sagt Auf Wiedersehen, er singt Opern …


    Andy Warhol: Wirklich? Welche Opern?


    Michael Jackson: Er ist verrückt. Barry White schenkte ihn mir zu Weihnachten.


    Susan Blond: Heute, direkt vor diesem Interview, ging Michael hier in den Zoo, weil er diese Art Sachen mag.


    Michael Jackson: Ich habe normalerweise viele Vögel, aber ich musste sie abgeben. Ich hatte einen Pfau, einen Strauß …


    Susan Blond: In deinem Haus (…)


    Michael Jackson: Yeah, wir waren daran gewöhnt. Wir sind dort ausgezogen. Wir zogen aus, weil die Häuser zu eng beieinander waren. Wir bauten ein Studio ins Haus - 16-Spur, weißt du, und das alles - und wenn wir geprobt haben, beschwerten sich die Nachbarn. Also zogen wir um.


    Andy Warhol: Welcher Filmstar hat sich beschwert? Alle?


    Michael Jackson: Nur ein Filmstar beschwerte sich. Frank Sinatra wohnte genau über uns.


    Andy Warhol: Er hat sich beschwert?


    Michael Jackson: Nein, er beschwerte sich nie. Aber sein Balkon war direkt über uns.


    Andy Warhol: Wirklich? Hast du ihn jemals gesehen?


    Michael Jackson: Yeah, ich habe ihn viele Male gesehen.


    Andy Warhol: Aber auf dem Balkon?


    Michael Jackson: Niemals auf dem Balkon.


    Andy Warhol: Oh.


    Michael Jackson: Hast du irgendwelche Bilder von dir selbst? Könntest du mir eins zusenden?


    Andy Warhol: Ich werde dir eins von mir schicken, wenn du mir eins von dir schickst.


    Susan Blond: Oh, das ist süß.


    Michael Jackson: Kennst du Stevie Wonder?


    Andy Warhol: Ich habe ihn einmal getroffen, er spielte mit Mick Jagger im Madison Square Garden. Er ist wirklich großartig. Ich schenkte ihm eine Kamera und er machte Fotos damit, aber ich weiß nicht, ob er jemals … ahh.


    ...


    Stephanie Mills: Komm schon, Michael, lass uns tanzen.


    Michael Jackson: Lass mich zusehen.


    Stephanie Mills: Ach komm, Michael, bitte …


    Michael Jackson: Ich möchte einfach nur zusehen.


    Stephanie Mills: Nein Michael, bitte, bitte …


    Michael Jackson: Es ist nur so, dass ich es nicht gewohnt bin zu tanzen, wenn …


    Susan Blond: Wenn er nicht dafür bezahlt wird.


    Stephanie Mills: Michael, Michael …


    Michael Jackson: Ich werde zusehen. Ich mag es nicht in Verlegenheit gebracht zu werden.


    Catherine Guinness: Wenn eine junge Dame dich bittet zu tanzen, dann kannst du dich nicht weigern.


    Stephanie Mills: Michael, bitte, Michael, Michael, Michael ...

    :herz: :herz: :herz:

    (Tape #1, Seite B)


    Michael Jackson: … nur reden.


    Andy Warhol: OK, du kannst jetzt sprechen.


    Catherine Guinness: Es ist zu spät. Wir haben nun alles gesagt.


    Andy Warhol: Was gesagt?


    Catherine Guinness: Wir haben uns gegenseitig unsere intimsten Geheimnisse erzählt.


    Andy Warhol: Hat sie wirklich? Hast du irgendwelche intimen Geheimnisse? Nein? Komm schon, du musst eins haben. Nein? Wirklich?


    Michael Jackson: Weißt du, mit wem ich dich immer zusammen sehe? Ich weiß nicht, warum, aber wenn ich normalerweise ein Foto von dir sehe, dann bist darauf immer mit Alfred Hitchcock. Ich dachte, ihr würdet Brüder sein oder so etwas.


    Susan Blond: Wo war das Foto? ‚Rolling Stone‘ oder so etwas?


    Andy Warhol: Nein, es war ‚People‘ oder so etwas.


    Michael Jackson: Hast du ihn interviewt? Er redet lustig, oder?


    Catherine Guinness: Er ist Engländer, oder?


    Andy Warhol: Er redet wie sie. Sie redet lustig.


    Catherine Guinness: Ich spreche ohne einen Akzent. Du sprichst mit Akzent.


    Andy Warhol: Magst du Susans Stimme nicht? Kannst du sie nicht in dein Fernsehprogramm nehmen?


    Michael Jackson: Ja, wir werden sie einfliegen lassen. Kann sie schauspielern? Ist sie gut?


    Andy Warhol: Sie ist wirklich gut. Oh, ihr habt einen Cartoon im Fernsehen, den ich mir ständig ansehe. Es ist meine liebste Samstagmorgen-Show. Läuft sie immer noch?


    Michael Jackson: Sie wird wiederholt. Und sie zeigen sie in Übersee.


    Andy Warhol: Wie lange arbeitest du schon? Seit du zwei bist oder …?


    Michael Jackson: Seit ich vier bin.


    Andy Warhol: Wie viele Jahre sind das?


    Michael Jackson: Ich bin jetzt achtzehn.


    Andy Warhol: Vierzehn Jahre – Gott, das ist zu lange.


    Michael Jackson: Aber weißt du, wenn es Spaß macht und du es gerne machst, dann ist es gut.


    Catherine Guinness: Gott, all diese Trüffel und Foie Gras!


    Michael Jackson: Ist das Kaviar?


    Catherine Guinness: Ja, und Rührei. Möchtest du etwas?


    Michael Jackson: Ich bin nicht sehr erpicht darauf.


    Andy Warhol: Warum probierst du es nicht? Komm schon …


    Michael Jackson: Vielleicht ein bisschen.


    Andy Warhol: Es ist wirklich gut. Du musst.


    Susan Blond: Nun ist es eine Menge. Wenn ich es esse, mag ich nur ganz wenig auf einmal. Gib ihm nur etwas zum Probieren.


    (Michael willigt ein den Kaviar zu probieren.)


    Michael Jackson: Mögt ihr dieses Zeug wirklich?


    Catherine Guinness: Ja, aber ich kann nicht erklären warum, komisch genug. Vielleicht ist es die Konsistenz.


    Michael Jackson: Ich kann das nicht verstehen. Wie kann irgendjemand das Zeug essen?


    Andy Warhol: Wenn du anfängst mit deiner Freundin auszugehen, wirst du anfangen müssen all diese Dinge zu essen.


    Michael Jackson: Nein.


    Andy Warhol: Doch, das wirst du.


    Michael Jackson: Nicht, wenn ich es nicht mag.


    Andy Warhol: So viele Menschen mögen es, es muss gut sein.


    Catherine Guinness: Aber es gibt so wenig davon. Vielleicht ist das der Grund, warum es gut ist.


    Andy Warhol: Hör zu, als ich im Iran war, hatte ich es den ganzen Tag.


    Michael Jackson: Bist du jemals in Disneyland gewesen? Magst du es?


    Andy Warhol: Ja, es ist wirklich großartig.


    Michael Jackson: Ich mag dein Bowling Shirt. Wo hast du es her?


    Catherine Guinness: Aus England vom Kensington Market, seltsam das zu sagen. Es ist amerikanisch.


    Andy Warhol: Ich bewahre all meine alte Kleidung in Kartons auf. Du hast die besten Kostüme. Was machst du damit, nachdem du sie nicht mehr anziehst?


    Michael Jackson: Wir bewahren sie auf. Wir haben drei Zimmer, die voll damit sind.


    Catherine Guinness: Großartig. Wer entwirft für dich? Bob Mackie?


    Michael Jackson: Er hat einige Sachen für uns gemacht.


    Andy Warhol: Großartig. Mit Pailletten?


    Michael Jackson: Nein, nur Shirts. Wir haben all unsere alten Sachen – noch von damals aus der Ed Sullivan Show.


    Andy Warhol: War das die erste Sache, bei der ihr dabei wart?


    Michael Jackson: Ah-hnn. Es wird diesen Freitag in der The Dick Clark 25th Anniversary Show gezeigt.


    Susan Blond: Und dann wirst du auch zu den Grammys gehen, oder?


    ‚Michael Jackson: Ah-hnn. Wir bekommen eine Golden Schallplatte für Enjoy Yourself.


    Andy Warhol: Für was?


    Michael Jackson: Enjoy Yourself!


    Andy Warhol: Großartig.


    Susan Blond: Er weiß wahrscheinlich nicht, was es ist. Warum summst du nicht mal einen Takt. Komm schon …


    Michael willigt ein einen Takt von Enjoy Yourself zu summen.


    Susan Blond: Ist es nicht komisch all diese reichen Leute tanzen zu sehen?


    Michael Jackson: Warum tanzt Andy nicht?


    Catherine Guinness: Das tut er nie. Ich tanze nur, wenn ich sehr betrunken bin.


    Michael Jackson: Aber dann kannst du es nicht.


    Andy Warhol: Hast du schon mal ein Date gehabt in Hollywood?


    Michael Jackson: Nein.


    Andy Warhol: Aber du bist so hübsch.


    Michael Jackson: Ich hatte noch nie ein Date – nicht außerhalb von The Dating Game. Und das war Arbeit.


    Andy Warhol: Oh, ich weiß.


    Michael Jackson: Magst du es hier?


    Andy Warhol: Im Regine’s? ich liebe es.


    Michael Jackson: Nein, ich meine … (Ende von Seite B)

    Interview mit Andy Warhol, Catherine Guinness (eine Mitarbeiterin von Warhol) und Susan Blond (Öffentlichkeitsarbeit für Michaels Plattenlabel Epic) am 31. Januar 1977, 22 Uhr abends im Le Régine in New York (Discothek/Restaurant). Etwas weiter entfernt wartet Stephanie Mills, Star von The Wiz (Broadway), die Michael gegen Ende bittet mit ihr zu tanzen und Michaels Entourage, bestehend aus einem persönlichen Manager, einem Bodyguard und einem „Mädchen für alles“.


    (Tape #1, Seite A)


    (Vorstellung)


    Im Hintergrund spielt unentwegt Disco Musik im Régines: Isn’t She Lovely, My Love is Free, Don’t Leave Me This Way, etc.



    Andy Warhol: Es ist irgendwie laut, oder?


    Susan Blond: Ich hab’ gesagt, dass wir es etwas ruhiger brauchen. Ich vermute, darum haben sie uns hierhin gesetzt. Aber es ist immer noch ziemlich laut, du hast Recht. Du redest einfach über mich mit Michael.


    Catherine Guinness: Bist du wegen Aufnahmen nach New York gekommen oder was?


    Michael Jackson: Nein, Interviews. Wo kommst du her?


    Catherine Guinness: London. Wo kommst du her?


    Michael Jackson: Gary.


    Catherine Guinness: Wo ist das?


    Michael Jackson: In Indiana.


    Catherine Guinness: Aha. Und wo ist das?


    Michael Jackson: Im Mittleren Westen.


    Catherine Guinness: Aha. Wie nett.


    Michael Jackson: Zeichnest du gern?


    Andy Warhol: Ob ich gerne zeichne?


    Michael Jackson: Magst du Kunst?


    Andy Warhol: Ahh … Ich würde wirklich gern Filme machen, aber das ist schwieriger.


    Michael Jackson: Ich dachte immer, du wärst ein Dichter.


    Andy Warhol: Ein Dichter? Ein Dichter schreibt normalerweise gute Musik, aber ich kann nicht mal singen.


    (Sie geben die Bestellung auf.)


    Andy Warhol: Der Salat ist wirklich großartig. Da sind Trüffel drin, Foie Gras …


    Catherine Guinness: Bist du der älteste von deiner Familie, der singt und spielt?


    Michael Jackson: Ich singe allein.


    Catherine Guinness: Ich dachte, du hättest Brüder, die auch singen.


    Michael Jackson: Habe ich.


    Catherine Guinness: Bist du der älteste oder der jüngste oder der mittlere oder…?


    Michael Jackson: Ich bin der zweite.


    Catherine Guinness: Der zweite von wem?


    Michael Jackson: Der zweitjüngste.


    Catherine Guinness: Aha. Seid ihr alles Jungs?


    Michael Jackson: Wir sind neun – drei Mädchen und sechs Jungen.


    Susan Blond: Nun sind die Mädchen auch im Geschäft. Sie sind in der Fernsehshow.


    Catherine Guinness: Was ist mit deinen Eltern? Singen und tanzen sie auch?


    Susan Blond: Der Vater ist der Manager.


    Catherine Guinness: Wie geschickt.


    Susan Blond: Ist das die Trüffelsuppe?


    Michael Jackson: Was sind Trüffel?


    (Trüffel werden gezeigt)


    Michael Jackson: Ich mag Fleisch und Kartoffeln.


    Catherine Guinness: Übst du jeden Tag?


    Michael Jackson: So ungefähr.


    Catherine Guinness: Die Mädchen müssten doch noch zur Schule gehen, oder?


    Michael Jackson: Ja. Sie machen die Fernsehshow, aber sie touren nicht mit uns.


    Catherine Guinness: Ich verstehe. Und können sie steppen?


    Michael Jackson: Eine kann es.


    Catherine Guinness: Wie hübsch. Ich wünschte, ich könnte es auch.


    Andy Warhol: Was machst du in New York?


    Michael Jackson: Interviews.


    Andy Warhol: Du wirst bald zur Toilette gehen müssen.


    Michael Jackson: Ich weiß. Ich trinke sehr viel Wasser.


    Susan Blond: Sie sind dabei eine Show mit Fred Astaire zu machen, aber sie können es nicht in dieser Showreihe machen. Sie müssen bis zur nächsten Showreihe warten.


    Andy Warhol: Was meinst du?


    Susan Blond: Sie möchten Leute, zu denen sich jüngere Leute mehr hingezogen fühlen.


    Michael Jackson: Das ist es, wo die Einschaltquoten herkommen.


    Catherine Guinness: Aber um 8.30 Uhr können sie nicht sehr jung sein.


    Michael Jackson: Wie bitte?


    Catherine Guinness: Ich sagte „Wenn es um 8.30 Uhr ist, müssen sie ziemlich alt sein.“


    Michael Jackson: Nun, es ist für jung und alt. Aber die jüngeren Kinder sind die wichtigen, die speziellen Zuschauer, die die Fernsehreihen heutzutage beherrschen. Sie sind diejenigen, die allen die Einschaltquoten bescheren. Sie sind … (Ende von Seite A)


    Edit
    Quellenhinweis (hatte ich vergessen :schäm: ): http://mjtranslate.com/en/interviews/1647

    und total interessant finde ich, was Michael an den Kameramann Pecky schrieb

    Das kannte ich noch gar nicht, das ist wirklich sehr persönlich, ehrlich und ausführlich von ihm beschrieben.

    "They say a picture speaks a thousand words. So with these photographs, I will recreate some wonderful, magical moments in our lives. Hopefully, this journey into the past, in picturesque form will be stimulant. To create a brighter successful tomorrow.”


    "Sie sagen ein Bild spricht 1000 Worte. Deshalb will ich mit diesen Fotos ein paar wunderbare und magische Augenblicke aus unserem Leben wiederaufleben lassen. Hoffentlich wir diese Reise in die Vergangenheit, in dieser pitoresken Form, stimulierend sein. Um eine bessere, erfolgreichere Zukunft zu erschaffen."


    Vor diesen Zeilen stand auch noch das hier:


    To take a picture
    is to capture a moment,
    to stop time,
    to preserve the way we were,
    the way we are.


    Ein Foto zu machen
    heißt einen Augenblick einzufangen,
    die Zeit anzuhalten,
    die Art zu bewahren, wie wir waren,
    die Art, wie wir sind.


    Und in Moonwalk hat er sich auch mal dazu geäußert, wie wichtig es für ihn war, Kunst festzuhalten:


    Ich hatte auch die Broadway-Show gesehen, die ganz gewiss keine Enttäuschung war. Ich schwöre, dass ich sie sechs- oder siebenmal gesehen habe. Später freundete ich mich mit dem Star der Show an, Stephanie Mills, der Broadway-Dorothy. Ich erklärte ihr - und ich bin immer noch dieser Meinung -, es sei eine Tragödie, dass es keine Möglichkeit gegeben habe, ihren Auftritt in dem Stück auf Film festzuhalten. Ich musste immer wieder weinen. So sehr ich auch die Broadway-Bühne liebe, glaube ich doch nicht, dass ich selbst dort spielen möchte. Wenn man eine Platte oder einen Film macht, kann man sich das Ergebnis anhören oder anschauen und es beim nächsten Mal vielleicht besser machen. Bei einem Auftritt, der nicht aufgezeichnet wird, ist das unmöglich. Es macht mich traurig, wenn ich an all die großen Schauspieler und die Stücke denke, die zu sehen wir alles geben würden, aber für uns sind sie verloren, weil sie nicht aufgezeichnet werden konnten oder einfach nicht aufgezeichnet wurden.

    (aus: Moonwalk (Deutsche Neuausgabe 09/2009, S. 106)


    Edit
    Ich habe gerade noch eine Gemeinsamkeit entdeckt, von der ich bisher nichts wusste :glupschi: : Andy Warhol hat auch einen Film mit dem Titel "Bad" gemacht. Auch, wenn er erstmal nichts mit Michaels Film (nach dem ersten Lesen) rein gar nichts zu tun hat ... er wurde im Jahr 1977 veröffentlicht, als Michael länger in New York war. Und beide Filme spielen in New York.



    Und ich musste an Michael denken, der diese Idee umgedreht umgesetzt hat, oder anders umgesetzt hat – er hat sich mit diesem HIStory-Opener Chrome Outfit gleich selbst in einen Roboter verwandelt

    ...ja, und nicht zu vergessen: der Robot-Dance und die Szene in Moonwalker, in der er als eine Art Roboter dargestellt ist: