Also was zuviel ist, ist zuviel. Da muss ich mir jetzt auch mal so richtig Luft machen und meinen Frust über diesen Artikel loswerden:
Sehr geehrter Herr Wegner,
Der Artikel von Gregor Dolak zum Todestag von Michael Jackson strotzt nur so vor Überheblichkeit und Arroganz.
Ich wüßte nur zu gerne, was Michael Jackson Ihnen getan hat, dass er - selbst nach seinem Tod - derart in den Dreck gezogen wird.
Ist es vielleicht die Tatsache, dass seine Konzerte sogar nach so langer Bühenabstinenz im Nu ausverkauft waren?
Oder können Sie es nicht ertragen, dass ein 50jähriger mit solch einer Motivation und immer noch tänzerischer Perfektion sich in die Konzertproben zu einer noch nie dagewesenen Show gestürzt hat?
Wahrscheinlich können Sie aber auch nicht verstehen, dass Michael Jackson nach all den schlimmen Vorwürfen des Kindesmissbrauchs, die allerdings - und das ist von ganz enormer Wichtigkeit - vollkommen ausgeräumt wurden und schließlich mit einem Freispruch endeten, immer noch Unmengen von Fans hinter sich hatte, die in jeder Lebenslage zu ihm gestanden haben.
Über genau so einen Fan wurde in der Sendung "We are Family" berichtet. Möglicherweise können Sie es sich nicht vorstellen, aber es gibt mehr als genug Fans, die auch jetzt noch echte Trauer über diesen schlimmen Verlust empfinden.
Und sich über solche Leute lächerlich zu machen, empfinde ich einfach nur als Menschen verachtend.
Meine Mail geht morgen raus.
Liebe Grüße von Tinkerbell