Ich denke nicht nur bezüglich des Erscheinungsjahres, dass Michael da seine eigene Strategien schon vorher lebte, sondern ich könnte mir vorstellen, dass er sehr bewusst und differenziert das daraus zog, was ihm entsprach.
Ich glaube nicht, dass Michael so etwas "als seine Bibel" benutzt hat. Wie ihr schon sagt, es ist 1998 erschienen. Aber es beinhaltet keine neuen Gedanken. Der Autor hat aus bereits existierender Literatur zu diesen Themen andere Autoren und Personen aus der Geschichte zitiert. Und wie schon erwähnt, taucht z.B. der Name Barnum oft auf. Ferner Macchiavelli, Griechische Geschichte, Mata Hari, Gracián u.v.m. Und ich bin sicher, dass er das alles an anderer Stelle schon vorher gelesen hatte.
Die Überschriften sollen wohl auch etwas provokativ sein. Ich glaube auch nicht, dass Michael solche Dinge für sich kritiklos übernommen und angewendet hat. Ich sehe es so, dass er so viele Informationen wie möglich gesammelt hat, um dann das für sich Gültige herauszufiltern.
Das Wort "Macht" (Power) sollte man vielleicht auch nicht streng so interpretieren , wie es gemeinhin verstanden wird, sondern neutraler i.S.v. Fähigkeit des Einwirkens auf andere.