21.03.10 - 13:31
Ein Dossier über das Sterbebett von jackson - das nun öffentlich gemacht wurde - könnten die Staatsanwälte Beweise nutzen, um Michael Jacksons Arzt hinter Gitter zu bringen. Dieser explosive Bericht der Sanitäter, die am 25. Juni 2009 in Jacksons Schlafzimmer ankamen, haben diesen Bericht verfasst.
In den Akten ist nun zu entnehmen, dass Jackson schon vor dem Eintreffen der Sanitäter tot war und Dr. Murray offenbar nicht sagte, welche Medikamente Stunden zuvor verabreicht worden sind.
Die Ergebnisse könnten ein "Hammerschlag" im Fall Dr. Murray werden. Der Arzt ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden.
- Murray hat die Rettungsassistenten nicht darüber informiert, dass Jackson eine Dosierung von Propfol bekam, dessen Tod dadurch verursacht wurde.
- Jackson lag bereits bewegungslos im Bett (keine Herzaktivität) und nach zwei gescheiterten Versuchen ihn durch Medikamente wieder zu beleben, wurde er bereits am Tatort für tot erklärt.
- Als Hauptarzt hat Murray auf der Fahrt ins Krankenhaus eine dritte Wiederholung veranlasst, die ebenfalls gescheitert ist
- Rettungsdienst befragte Murray über Arzneimittel, er erzählte ihnen, Jackson war erschöpft, konnte nicht schlafen und er hatte ihm nur das Beruhigungsmittel Lorazepam und Flüssigkeiten zum Rehydrieren verabreicht.
Die Aussagen scheinen dem zu widersprechen, was Murray der Polizei erzählte und was in der Autopsie gefunden wurde. Das Dokument könnte auch wichtige Hinweise liefern und das Sprungbrett für eine zivile Klage wegen Totschlages des Jackson-Clans gegen Dr. Murray sein.
Ein Freund der Jackson-Familie sagte angeblich der britischen "News of the World": "Dies ist der deutlichste Vorschlag darauf, dass Murray die Sanitäter irregeführt hatte. Warum hat er nichts über Propofol erzählt? Wir fühlen uns bei diesem Bericht echt krank."
Die explosive Dokument gibt auch einen detaillierten Einblick in den verzweifelten Kampf der Sanitäter, Jackson wieder zum Leben zu bringen.
Die Sanitäter eilten in die Villa von Jackson, 6 Minuten, nachdem der Notruf hereinkam. Jackson atmete nicht mehr. Er hatte einen Herzstillstand erlitten.
Ein Sanitäter beobachtet: "50-Jähriger befand sich in Rückenlage auf dem Boden, CPR in Arbeit durch PMD Murray, keine sichtbaren Verletzungen, gute Lungengeräusche, stockende Intubation durch Vene in linkes Bein."
In Sekunden waren die Responder eines Pulsoximeter, der den Sauerstoffgehalt im Blut misst, eingehakt. Normale Werte liegen zwischen 93 und 100 Prozent. Jackson war gleich Null.
Er hatte auch keinen Blutdruck, Puls und Atem und seine Pupillen waren geweitet.
Als die Sanitäter den Sänger nicht noch einmal zum Leben erwecken konnten, fingen sie an, das Herz mit Medikamenten zu bespritzen. Dies war eine Kombination aus einem stimulierenden Adrenalin und dem Medikament Atropinea, eine Droge, die Herzklappen offen hält, um neu zu starten.
Das Team hat auch eine Beutel-Ventil-Maske, die an einem 7.5cm Rohr befestigt wurde, verwendet und führte durch die Sauerstoffröhre in die Lungen ein, um einen verzweifelten Versuch einer blitzartigen Atmung herbeizuführen.
Aber alle Verfahren hatten wenig bis gar keine Wirkung.
Um 12:58 Uhr hatten die Sanitäter ein letztes verzweifeltes Bemühen unternommen, um Jackson zurückzubringen. Man verabreichte 50mg Bicarbonat in die Halsvene - eine Injektion, die schädliche Säuren nach einem Herzstillstand neutralisiert.
Als man dadurch keine Ergebnisse erzielte, kontaktierten die Sanitäter die Chefs in der UCLA und gaben ihren Bericht durch. Daraufhin wurden sie aufgefordert die Behandlung abzubrechen.
Murray hat aber den Anruf abgebrochen und darauf beharrt, Jackson wieder zu beleben.
Minuten später war er auf den Weg ins Krankenhaus in Los Angeles.
Um 14:26 Uhr Ortszeit wurde der King of Pop offiziell für Tod erklärt!
Quelle: Radar Online & JAM-FC