Spurensuche - Markus Lanz - ZDF

Michael Jackson: Neue Bilder im TV - ZDF

Hamburg - Bisher unveröffentlichtes Material von Michael Jackson ist bald im ZDF zu sehen. Moderator Markus Lanz wandelte auf den Spuren des "King of Pop" - und fand Erstaunliches.

© ap
Michael Jackson starb vor knapp einem Jahr.
Knapp ein Jahr nach dem unerwarteten Tod von Michael Jackson wandelt Markus Lanz für das ZDF auf den Spuren des einstigen “King of Pop“. Derzeit (bis 31. Mai) dreht der Moderator mit einem Filmteam in Kalifornien für eine einstündige
Dokumentation, die in drei Wochen ausgestrahlt werden soll (18. Juni, 23.55 Uhr), wie das ZDF am Donnerstag mitteilte.
Lanz besuche in dem US- Bundesstaat Orte, an denen Jackson gewirkt, gearbeitet und gelebt hat - vor allem die Neverland-Ranch, auf der Jackson sich ein millionenschweres Fantasiereich mit Privatzoo und Vergnügungspark
einrichtete.
Der Porträtfilm “Michael Jackson - King of Pop“ zeigt zudem Ausschnitte von Konzerten, Videoclips und Fernsehauftritten, die von Jacksons Karriereanfängen bei den Jackson Five über seine größten Erfolge bis hin zur Comebackankündigung im vergangenen Jahr reichen.
Außerdem sei bisher unveröffentlichtes Material zu sehen, das Jackson bei seinem Berlin-Besuch 2002 und während einer Geburtstagsparty auf der Neverland-Ranch zeige. Bekannte und Freunde des Popstars geben in Interviews ihre persönliche
Sicht auf den Sänger wieder.
dpa http://www.op-online.de/nachri…hael-jackson-neue-bilder-

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

Mädels, ich hätte mal für die ZDF-Sendung am 18.Juni (MJ-King of Pop) folgendes vorbereitet. Was meint ihr???

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie werden am 18.06.2010 die Sendung „Michael Jackson – King of Pop“ ausstrahlen.
Grundsätzlich sehe ich als Michael Jackson – Verehrer dieser geplanten Sendung mit Freude entgegen. Was mich allerdings stutzig macht, ist folgende Passage in Ihrer Vorschau

Kritisch und aktuell beleuchtet die Dokumentation zudem Jacksons Wahn, mit Hilfe von Schönheits-OPs sein Äußeres zu verändern, sowie seine zunehmende Medikamentensucht. In Gesprächen und Statements lässt Markus Lanz Freunde und Wegbegleiter des King of Pop zu Wort kommen, die ihre persönliche Jacko-Geschichte erzählen.

Ich hoffe inständig, dass Sie es nicht den privaten Sendern gleich tun und das Negativ-Image von Michael Jackson verstärken, worunter der Künstler Zeit seines Lebens gelitten hat und was ein großes Unrecht an ihm war.

Michael Jackson war möglicherweise der bedeutendste Sänger, Komponist, Tänzer und Entertainer seiner Generation. Er hat die Musikindustrie beeinflusst wie kein Anderer Musiker seiner Zeit.
Darüber hinaus setzte sich Michael Jackson mehr als jeder Andere für wohltätige Zwecke ein. Er spendete mehr als 300 Millionen $ an arme und unterprivilegierte Menschen sowie an 39 Wohltätigkeitsorganisationen. Für sein vielfältiges soziales Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet und zweimal für den Friedensnobelpreis nominiert. Unglücklicherweise fokussieren Fernsehsendungen weniger diese herausragenden Aktionen des Künstlers als seinen von allen Seiten als „bizzarr“ formulierten Lebensstil.

Aus Achtung und Respekt sowohl vor seinen Talenten und dem Vermächtnis, das er der Musikwelt hinterlassen hat als auch vor seinem sozialen Lebenswerk bitte ich Sie, die Inhalte Ihrer geplanten Sendungen auf eine würdevolle Darbietung hin zu überprüfen.

Jetzt nach seinem Tode ist es mehr als wünschenswert, dass sich die Nachwelt des positiven Vermächtnisses dieses großartigen Menschen und Künstlers erinnert.

Fleur wo bist du???? Zu Hilfe !!!

Hi Mädels,
danke für eure Reaktionen
Fleur hat mir in aller Herrgottsfrühe schon die Unterschriftenliste geschickt (da hab ich noch von Michael geträumt ), dann schick ich den Brief mal so ab und setz alle eure Unterschriften drunter.
Und Blaue Blume, ja ich schreib das so wie du's vorgeschlagen hast. Und auch noch, dass er für mehr als 39 Wohltätigkeitsaktionen aktiv war. Wieviele es nun wirklich waren, weiß ich dann leider nicht. Oder jemand von euch?????
Ich warte noch ein bisschen mit Losschicken .....................

Interview: Markus Lanz - Auswandern? Das könnte passieren

von Cornelia Wystrichowski

Markus Lanz spricht über seine Dokumentation
zu Michael Jackson, die Arktis und mögliche Zukunftspläne.

Berlin. Am 25. Juni vergangenen Jahres starb der
King of Pop. Für das ZDF begab sich Talkmaster Markus Lanz (41) in
Kalifornien auf Spurensuche von Michael Jackson.

WZ: Herr Lanz, wissen Sie noch, was Sie gemacht haben, als sie vor einem Jahr
von Michael Jacksons Tod erfuhren?

Lanz: Es gibt ja tatsächlich Ereignisse, bei denen
man das genau weiß, aber ganz ehrlich: Ich kriege das in diesem Fall
nicht auf die Reihe.

WZ: Jacko wurde zuletzt
vornehmlich als Exzentriker wahrgenommen, der süchtig nach
Schönheits-Operationen war. Soll Ihre Dokumentation eine Ehrenrettung
sein?

Lanz: Ehrenrettung ist vielleicht das
falsche Wort, aber wir würden uns freuen, das eine oder andere Klischee
über Michael Jackson nicht nur zu hinterfragen, sondern auch zu
zertrümmern. Kaum jemand weiß doch genau, was in seinem Fall Mythos ist
und was der Wahrheit entspricht. Wir durften als erstes Fernsehteam seit
Langem auf der Neverland-Ranch drehen, und da wurde schnell klar, dass
das Klischee der rosaroten Plastikwelt in Bezug auf die Ranch nicht
stimmt. Also haben wir nach weiteren Widersprüchen zwischen dem Bild in
der Öffentlichkeit und dem tatsächlichen Leben dieses Mannes gesucht und
sind fündig geworden.

WZ: Ist das Schicksal von Michael Jackson für Sie ein Lehrstück
über den Umgang mit Ruhm?
Lanz: Sicher ist: Es ist deutlich mehr Fluch als Segen, der größte
Entertainer der Welt zu sein. Der Popstar Jackson war in keiner Sekunde
seines Lebens unbeobachtet, und selbst wenn er glaubte, unbeobachtet zu
sein, gab es immer wieder Leute, die für ein paar Dollar intimste
Details aus seinem Leben preisgaben. Das ist ein echter Albtraum. Ich
glaube, wir sind nicht annähernd in der Lage, uns das auszumalen.

http://www.wz-newsline.de/?redid=862678

Das Interview ist länger, ich habe aber nur den Teil über Michael reinkopiert.

LG - Sunflower

Hier habe ich das Interview noch mal, aber länger (warum habe ich das nicht vorher gefunden??):

Wir haben die Widersprüche gesucht"

INTERVIEW: ZDF-Moderator Markus Lanz über Michael Jackson und
seine Zukunft beim ZDF

Berlin. Die Nachricht von seinem Tod erschütterte die
Welt: Am 25. Juni vorigen Jahres starb der King of Pop im Alter von 50
Jahren. Rund um den ersten Todestag Michael Jacksons würdigt das
Fernsehen die amerikanische Musikikone mit vielen Beiträgen. Für das ZDF
begab sich Talkmaster Markus Lanz in Kalifornien auf Spurensuche.
Cornelia Wystrichowski sprach mit dem 41-Jährigen.
Herr Lanz, wissen Sie noch, was Sie gerade
gemacht haben, als vor einem Jahr die Nachricht kam, dass der King of
Pop tot ist?
MARKUS LANZ:
Es gibt ja tatsächlich Ereignisse, bei denen man das genau weiß, aber
ganz ehrlich: Ich kriege das in diesem Fall nicht auf die Reihe.

Dann können Sie aber kein großer Michael-Jackson-Fan sein, sonst hätte sich
das doch in Ihr Gedächtnis eingebrannt...
LANZ: Im Gegenteil! Ich höre viel
Musik und mache auch viel Musik, und mir war immer klar, dass Michael
Jackson in Sachen Pop weltweit das Maß aller Dinge war. Das war nicht
nur in den 80ern und 90ern so, sondern bis zum Schluss, auch wenn es von
der Öffentlichkeit nicht mehr so wahrgenommen wurde.

Jacko wurde zuletzt vornehmlich als Exzentriker wahrgenommen.
Soll Ihre Dokumentation eine Ehrenrettung sein?
LANZ:
Ehrenrettung ist vielleicht das falsche Wort, aber wir würden uns
freuen, das eine oder andere Klischee über Michael Jackson nicht nur zu
hinterfragen, sondern auch zu zertrümmern. Kaum jemand weiß doch genau,
was in seinem Fall Mythos ist und was der Wahrheit entspricht. Vieles
wurde in der Presse künstlich aufgeblasen, und manches bizarre Detail
wie die Sache mit dem Mundschutz war eine Erfindung seiner Berater. Das
sollte ihm eine Aura des Geheimnisvollen geben. Wir durften als erstes
Fernsehteam seit langem auf der Neverland-Ranch drehen, und da wurde
schnell klar, dass das Klischee der rosaroten Plastikwelt in Bezug auf
die Ranch nicht stimmt. Also haben wir nach weiteren Widersprüchen
zwischen dem Bild in der Öffentlichkeit und dem tatsächlichen Leben
dieses Mannes gesucht und sind fündig geworden.

Ist Neverland etwa kein Disneyland mit kindischem Schnickschnack?
LANZ:
Nein, keine Karussells, kein Kitsch, kein Jahrmarkt: alles weg. Jackson
war ja bereits Jahre vor seinem Tod regelrecht von der Ranch geflohen,
weil der Ort nach der Durchsuchung durch die Polizei für ihn entweiht
war. Ich habe Neverland als eine edle Farm mit vergleichsweise
bescheidenen Häusern erlebt, und es gibt Menschen in München und
Hamburg, die sehr viel opulenter leben. Es ist vor allem ein großartiges
Stück Natur, ein friedliches Tal mit sanften Hügeln, alten Bäumen, da
zwitschern die Vögel und Wild grast auf den Weiden. Wenn ich das nötige
Kleingeld hätte, würde ich mich da sofort einkaufen – ein wunderschöner
Platz.

Ist das Schicksal von Michael Jackson
für Sie auch ein Lehrstück über den Umgang mit Ruhm und die Frage, was
der Medienrummel mit einem Menschen machen kann? Sie selber sind auch
ein Gegenstand des öffentlichen Interesses.
LANZ: Es wäre vollkommen abwegig, das
zu vergleichen. Sicher ist: Es ist deutlich mehr Fluch als Segen, der
größte Entertainer der Welt zu sein. Der Popstar Jackson war in keiner
Sekunde seines Lebens unbeobachtet, und selbst wenn er glaubte,
unbeobachtet zu sein, gab es immer wieder Leute, die für eine Handvoll
Dollar intimste Details aus seinem Leben preisgaben. Das ist ein echter
Albtraum. Ich glaube, wir sind nicht annähernd in der Lage, uns das
auszumalen.

http://www.nw-news.de/owl/kult…cnt=3605689&em_cnt_page=1

...ich bin gespannt auf heute abend!

LG
NIcole

Die TAZ stellt einen ironischen Vergleich zwischen ARD und ZDF Doku an... ins Lächerliche gezogene Ironie.
Man beachte bitte den 5. Absatz in dem Geschreibsel. Ich spare mir, diesen hier speziell aufzuführen

http://www.taz.de/1/leben/medi…l/1/die-kings-of-popcorn/

Der 5. Absatz ist gemein und trieft vor Ironie.

Das interview hört sich zwar gut an, ich befürchte aber, dass ich wegen der späten Ausstrahlung vor Aufregung nicht mehr zum Schlafen komme. Denke, dass die alten Sachen aufgewärmt werden.

Ist hier jemand, der mich vom Gegenteil überzeugen kann?

Zitat aus der TAZ...

"Beide Dokus sparen die Abgründe in M. J.s Leben keineswegs aus. Da war doch der auch rechtshängig gewordene Vorwurf der Pädophilie. Dem jetzt noch einmal so richtig investigativ nachzugehen, im Schmutz zu wühlen, nein, das wäre höchst unschön geworden. Stattdessen kann man ja auch einfach M. J.s Freunde und Bekannte fragen, die alle Stein und Bein schwören, dass M. J.s Kinderliebe natürlich ganz unschuldig war. "

Ich wünschte, es hätte mal jemand gewühlt...ja, und es wäre auch unschön geworden...aber nicht für Michael, sondern für Sneddon, Dimond und all die Medien die darüber so falsch berichtet haben.
Seltsam, daß Michaels Freunde 1000x schwören können, das Michael unschuldig ist, ohne das man ihnen glaubt, die Presse aber erzählen kann was sie will - und das ist dann die Wahrheit ?????