Schuldspruch für Murray fraglich?

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  • Niemand ist mit dem Tod von Michael Jackson so eng verknüpft wie Conrad Murray. Jacksons Leibarzt war es, der dem aufgedrehten Popstar auf dessen Verlangen eine verhängnisvolle Dosis an Schlafmitteln gab.


    Dr. Conrad Murray lernte Michael Jackson 2006 in Las Vegas kennen.


    Ein Jahr später hält das Bangen für den 57-Jährigen an. Aus dem bis dahin unbescholtenen Kardiologen wurde der Angeklagte im Kriminalfall SA073164 am Superior Court von Los Angeles, genannt „People versus Conrad Murray“ (Das Volk gegen C.M.). Ob und wann es zum Prozess kommt, steht bisher nicht fest. „Der Zahl vor-prozessualer Termine sind keine Grenzen gesetzt“, erläutert die Sprecherin des Gerichts, Mary Hearn, der Nachrichtenagentur dpa. Mit anderen Worten: Die Entscheidung kann auch erst in einem Jahr oder noch später fallen. Zuletzt saß Dr. Murray am Montag mit steinernem Gesicht vor Richter Michael E. Pastor. Seine nächste Vorladung ist für den 23. August anberaumt.


    Gefragt von Brb


    Noch schwerer abzusehen ist, ob die Vorwürfe gegen den schwarzen Doktor von dem Karibik-Inselstaat Grenada angesichts der bekannten Medikamentensucht seines Schützlings zum Schuldspruch reichen. Laut Anklage hat Murray seine Sorgfaltspflicht verletzt und fahrlässig den Tod des Sängers herbeigeführt. Ihm droht im Höchstfall eine Strafe von vier Jahren Gefängnis. Seine Anwälte machen sich auf einen langwierigen Prozess gefasst. „Dies ist aus vielen Gründen ein Alptraum für ihn“, sagt Ed Chernoff über seinen Mandanten. „Einer davon ist, dass er (Murray) einen Freund (Jackson) verloren hat“.


    Vater Joe Jackson hat bereits angekündigt, den Schuldigen am Tod seines Sohnes zivilrechtlich belangen zu wollen. So war es auch O.J. Simpson ergangen.Im Oktober 1995 von einer Jury des gleichen Gerichts freigesprochen, verurteilte ihn ein Zivilgericht Anfang 1997 zur Zahlung von 8,5 Millionen Dollar Schadenersatz an die Hinterbliebenen von Simpsons
    Ex-Frau Nicole Brown und ihres Freundes Ronald Goldman, die umgebracht worden waren.
    Im Fall des früheren Footballstars hatte allerdings eine Fülle von belastendem Material wie DNA-Spuren und Zeugenaussagen vorgelegen. Dr. Murray hat sich beruflich noch nie etwas zuschulden kommen lassen. Seine Patienten legen die Hand für ihn ins Feuer. Er wage, Leben zu retten, wo andere Kardiologen längst aufgegeben haben, heißt es. Murray, der unter ärmsten Bedingungen von einer alleinstehenden Mutter aufgezogen wurde, behandelt Kranke, die sich keinen Arzt leisten können. Er lernte Jackson 2006 in Las Vegas kennen,
    als dessen Tochter Paris Hilfe brauchte. Die beiden verstanden sich auf Anhieb. Als der Popstar für seine Londoner Konzerte einen Leibarzt bekommen sollte, bestand er auf Conrad Murray.


    Dieser stimmte nur zögernd zu. Er brauchte das Geld, das der Veranstalter versprach, dann aber nicht zahlte: 150 000 Dollar pro Monat. Auf der Internetseite in seinem Namen, www.conradmurray.com, heißt es, dass Murray 2002 in Kalifornien den Bankrott angemeldet hatte. Er hat hohe Steuerschulden und steht häufig vor Gericht, weil er mit dem Unterhalt für das eine oder andere uneheliche Kind im Rückstand ist. Nach Angaben der „New York Times“ zeugte Murray wenigstens sieben Kinder mit sechs Frauen.


    Er muss gewusst haben, was Jacksons Biograf J. Randy Taraborelli über den „King of Pop“ schrieb: Jackson kämpfte schon Jahrzehnte vor seinem Tod mit einer Schmerzmittelsucht. Nach Angaben der „Los Angeles Times“ ermittelt die Anklage gegen fünf Ärzte, die dem Sänger unter verschiedenen Namen oder auch auf Blanko-Rezepten über Jahre schwerste Medikamente verschrieben. Der Internist und populäre Gesundheits-Guru Deepak Chopra schrieb nach dem Tod seines Freundes Michael: „Wir schicken Drogenhändler ins Gefängnis, erlauben aber lizenzierten Ärzten,im Prinzip das Gleiche (wie Dealer) zu tun“.


    Murray hatte in Polizeiverhören eingeräumt, Jackson regelmäßig seine „Milch“ gegeben zu haben. So nannte der Sänger das weißliche Betäubungsmittel, das ihm beim Einschlafen helfen sollte. Andere Ärzte, darunter auch Kollegen in Deutschland, hätten ihm ebenfalls Propofol gespritzt, sagt Murray. Er habe versucht, Jackson von dem starken Mittel zu entwöhnen, doch der von Schlafstörungen geplagte Sänger habe ständig danach verlangt. Am 25. Juni vergangenen Jahres fiel sein Schützling einer bekannten Nebenwirkung von Propofol zum Opfer. Nur 50-jährig erlag Jackson den Folgen eines Herzstillstands.


    http://www.focus.de/panorama/b…-fraglich_aid_520960.html

  • Seine Anwälte machen sich auf einen langwierigen Prozess gefasst. „Dies ist aus vielen Gründen ein Alptraum für ihn“, sagt Ed Chernoff über seinen Mandanten. „Einer davon ist, dass er (Murray) einen Freund (Jackson) verloren hat“.


    Boah, da könnte ich schon wieder (meine gute Kinderstube vergessen) ..... :watsch::watsch::watsch:


    ... dass er (diese Murray-Cucaracha) einen Freund verloren hat! Auf solche "Freunde" hätte Michael getrost verzichten können - dann würde er heute nämlich noch leben :wolke:


    So ganz plötzlich war er Michaels "Freund", hat sich aber von AEG bezahlen und diktieren lassen und seinem "Freund" eine irrwitzige "Behandlung" zukommen lassen, die er dann auch noch so himmelschreiend versaubeutelt hat :auspeitsch:


    Einem "Freund" hätte er als "Arzt" diese Medikamente gar nicht gegeben, sondern hätte alles daran gesetzt, Michael davon wegzubekommen :punch:


    Die widersprechen sich doch von einem Artikel zum anderen - jetzt sind sie auf der "Freundes-Schiene" :wand:

  • Murray....ein Freund von Michael ????? :hwj:
    Wer solche Freunde hat,braucht keine Feinde mehr....


    LG
    Claudia

    ...................................................
    ............................... Spuren im Sand verwehen, Spuren im Herzen bleiben.

  • Seid mir nicht böse, aber irgend etwas fühlt sich nicht gut an wenn ich diese Zeilen lese die ihr schreibt....


    Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Murray und Michael befreundet waren und er sich darüber im Klaren ist, dass ER den Tod seines Freundes letztendlich verursacht hat. War es ein Unfall, Fahrlässigkeit, Dummheit, Mord? Aus welchem Grund auch immer, ER ist daran in letzter Instanz schuld und wird den Rest seines Lebens mit dieser Schuld umgehen müssen. Wir wissen nicht, was vor 1 Jahr wirklich passiert ist und ich befürchte, wir werden es niemals restlos erfahren.
    Er hat Millionen von Menschen mitten ins Herz getroffen mit seiner Tat und fürchtet zu Recht um sein Leben.


    Versteht mich bitte nicht falsch! Ich möchte hier keine Lanze für Murray brechen!! Nur...woher haben wir unsere Informationen diesbezüglich bisher? Aus der Presse...Tabloids...
    Was hier geschieht, ist meiner Ansicht nach eine Vor-Verurteilung anhand von "Fakten" die uns diktiert wurden. Die Wahrheit kennen nur eine Handvoll Menschen....


    Es ist nur natürlich, dass wir in unserer Trauer, Wut und Verzweiflung einen Schuldigen brauchen und Murray war nunmal derjenige, der zuletzt bei Michael war. Es gibt so viele Ungereimtheiten, Merkwürdigkeiten und Lügen über den 25.6.2009, dass mir manchmal der Kopf schwirrt bei dem Versuch zu verstehen....aber irgend etwas STIMMT NICHT!!

  • Das darf doch alles nicht wahr sein :boese: Da fehlen einem glatt die Worte :thumbdown: Aber irgendwie hab ich es schon immer geahnt das er möglicherweise ohne Strafe davon kommt :schimpf2:


    Und Michael Jackson und Conrad Murray Freunde,kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen :??:


    LG Urmel


    :wolke1:

  • Dr. Murray hat sich beruflich noch nie etwas zuschulden kommen lassen. Seine Patienten legen die Hand für ihn ins Feuer. Er wage, Leben zu retten, wo andere Kardiologen längst aufgegeben haben, heißt es.

    Ja zumindest die, die noch leben - sollen sie doch mal James Brown fragen.

    Es ist nur natürlich, dass wir in unserer Trauer, Wut und Verzweiflung einen Schuldigen brauchen und Murray war nunmal derjenige, der zuletzt bei Michael war. Es gibt so viele Ungereimtheiten, Merkwürdigkeiten und Lügen über den 25.6.2009, dass mir manchmal der Kopf schwirrt bei dem Versuch zu verstehen....aber irgend etwas STIMMT NICHT!!

    Dein Beitrag ist absolut richtig :hut: Aber verdammt schwer danach zu handeln :victory: :tüte:

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    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Mich ärgert es auch sehr das es nicht vorangeht. Und ein Arzt der ein Menschenleben auf den Gewissen hat auch noch seine Zulassung behalten darf. Da fehlt bei mir alles Verständnis. :schimpf2::schimpf2::schimpf2:

  • Dein Beitrag ist absolut richtig :hut: Aber verdammt schwer danach zu handeln :victory: :tüte:



    Ja Shi, ging mir ja nicht anders. Ich war lange Zeit auch eine glühende Vertreterin der "Hängt-ihn-höher-Fraktion" und hätte nichts lieber gesehen, als das er leidet bis an sein bitteres Ende.
    Aber ehrlich, je mehr ich "einsteige" in die Geschehnisse um den 25.6. desto mehr zweifle ich an seiner Alleinschuld oder ob er wirklich das getan hat, was ihm die Presse vorwirft.
    Ich schreibs gern nochmal: Ich möchte ihn nicht verteidigen oder gar freisprechen von seiner Schuld, bin halt nur sehr unsicher geworden was die Umstände betrifft.


    Murray ist in meinen Augen eine arme Sau (sorry) die als Sündenbock herhalten muß...

  • Zitat

    Murray ist in meinen Augen eine arme Sau (sorry) die als Sündenbock herhalten muß...


    Das dachte ich auch lange, doch nach den jüngsten Ereignissen bin ich der Meinung, dass er einflußreiche Fürsprecher haben muss. Ein Bauernopfer "opfert"man halt, man "stützt" es jedoch nicht. Ich denke daher, er wusste genau was er tat - bzw. tun musste.

  • Zitat

    Dr. Murray hat sich beruflich noch nie etwas zuschulden kommen lassen. Seine Patienten legen die Hand für ihn ins Feuer. Er wage, Leben zu retten, wo andere Kardiologen längst aufgegeben haben, heißt es.


    Das widerspricht sich aba mit dem nicht unerheblich droßen Fehler, dass er noch nicht mal in der Lage ist eine vernünftige Reanimation durchzuführen. Sorry, aber ich kann und will nicht glauben, dass mir in ihm DER Arzt schlechthin gegenüberstehen mag. Er hätte wissen müssen, was kommen kann und wie man im Notfall zu reagieren hat!
    Und ich glaube auch nicht, dass Mike in ihm einen Freund gesehen hat.....einen guten Bekannten ja aber Freund? Mag sein, dass Murray Mike als Freund bezeichnete aba dieses Wort wird gerade in Verbindung mit Michael viel zu oft und viel zu leichtfertig genutzt.
    Für mich ist und bleibt er derjenige, der Mikes Leben in der Hand hatte und nichts dafür tat, dass er uns noch eine Weile erhalten bleibt. Egal wer da noch alles mit drin hängt.....er war schlussendlich die ausführende Kraft.

  • Michael Jackson: Dr. Conrad Murray verweist auf andere Ärzte?


    Spätestens seit dem traurigen und plötzlichen Tod des belieben King of Pop und Superstars Michael Jackson ist dessen damaliger Leibarzt, Dr. Conrad Murray, vielen Menschen bekannt, denn dieser Arzt kommt seit dem tragischen Tod von Michael Jackson kaum mehr aus den Schlagzeilen und sorgt dabei für sehr kontroverse Meinungen zu seiner Beteiligung am Tode von Michael Jackson.


    Joe Jackson, der Vater des verstorbenen Michael Jackson, dessen neues Album „Michael“ heute dank Sony Music & Epic Records auf den Plattenmarkt kommt, klagt erneut wegen fahrlässiger Tötung gegen den einstigen Leibarzt seines Sohnes, Dr. Conrad Murray – wobei einige dies nachvollziehen können, andere die Machenschaften von Joe Jackson kritisieren.


    Dabei soll die Verteidigung auf der Seite des ehemaligen Leibarztes von Michael Jackson, Dr. Conrad Murray, voraussichtlich auf zwei Punkten basieren, wobei der erste Punkt der Verteidigung sein könnte, dass Michael Jackson sich selbst mit einer tödlichen Dosis umbrachte als er alleine im Zimmer war und der zweite Punkt wäre dementsprechend, dass andere Ärzte für den Tod durch eine extreme Medikation von und bei Michael Jackson verantwortlich sind. So zu mindestens ein neuer Artikel des US-Magazins TheHollywoodGossip, wobei der erste Punkt für die Verteidigung auf Seien von Dr. Conrad Murray wohl nur schwer zu beweisen wäre, auch wenn es angeblich einige Funde im Zimmer, in dem Michael Jackson verstarb, gegeben haben soll, welche dies ein wenig untermauern könnten. Doch wirklich glaubhaft klingt dieser angebliche Punkt der Verteidigung von Dr. Conrad Murray wohl kaum.


    Angeblich sollen einige Medikamente für die Einnahme durch Michael Jackson selbst nicht nur verschrieben sondern auch vorbereitet gewesen sein, doch ob diese Berichte, welche TheHollywoodGossip meint, wirklich zutreffend sind, bleibt trotz der Ermittlungen für uns ein wenig fraglich.
    Das Michael Jackson an einer Überdosis des Mittels Propofol verstarb werden die Anwälte von Dr. Conrad Murray bei dieser erneuten Klage von Joe Jackson gegen ihren Klientin nicht vom Tisch weisen, doch in Sachen Punkt 2 sollen die Anwälte von Dr. Conrad Murray während der Verhandlung wohl Beweise vorlegen, dass sich Michael Jackson selbst, als er noch bei Bewusstsein und wach war, die tödliche Dosis Propofol verabreichte als Dr. Conrad Murray wohl gerade das Zimmer des King of Pop verließ.


    Dabei ist weiterhin einiges unklar und man darf gespannt auf die kommenden Verhandlungen zu dieser Klage gegen Dr. Conrad Murray warten, wobei es schade ist, dass solch ein herausragender Mensch und Künstler selbst nach über einem Jahr seines für viele Menschen traurigen Todes immer noch solch ein Thema bei einer Gerichtsverhandlung darstellt und der Tod, trotz Ermittlungen und der Ergebnisse, irgendwie doch nicht ganz geklärt ist.


    Quelle:Vip-Chicks

  • :arghh:
    Klar der bringt sich selber um ,wenn die kinder im Haus sind :schwör:
    sagte nicht mal jemand ,das es unmöglich sei ,sich PF zu spritzen und anschließend alles noch zu entsorgen ,damit es niemand sieht :spion2:
    das hab ich aber schon mal irgendwo gelesen :was:

  • Sorry,aber dieser Murray soll endlich seine Fehler eingestehen,und die Konsequenzen tragen,und im Kitchen schmoren bis zum Ende seiner Tage. :wd: Und der :devil: soll ihn holen. Wenn er ungestraft davon kommt,ich mag gar nicht dran denken :beep: D.D.

  • es gab in dem Zusammenhang mal die Diskussion ob Michael die Augen offen oder geschlossen hatte als man ihn fand denn wenn er sie geöffnet gehabt hätte wäre es ein INDIZ für Selbstmord da das Propofol wohl sehr schnell wirkt.
    Aber daran glaub ich nicht.
    Ich hab so die Vermutung das Murrays Verteidigung auf eine Exhumierung hinarbeitet um dann noch die Augen zu untersuchen etc etc... :boese:

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

  • Bedenkt man, dass Propofol nur von einem Anesthesisten verabreicht werden darf, in Klinischer Umgebung - oder aber zumindest mit den nötigen Rundumüberwachungen und Geräten - dann ist Murray für mich in jedem Fall schuldig.


    1 - CM hat das Zeugs erst gar nicht in die Finger zu kriegen
    2 - das Medikament hat in Privaträumen nichts zu suchen
    3 - Es war nicht unter Verschluss - damit hätten sogar Kinder (welche ja bekanntlich im Haus waren) Zugriff gehabt
    4 - CM durfte dieses Mittel nicht verwenden
    5 - er hat seinen Patienten unbeaufsichtigt gelassen
    6 - er hat seinen Patienten nicht an vorgegebene Geräte angeschlossen
    7 - er hat das Medikament in Reichweite und unverschlossen liegen lassen.


    Jeder einzelne Punkt könnte es sein - vielleicht sogar mehrere zusammen. Aber jeder einzelne Punkt ist in meinen Augen einen Schuldspruch wert.
    "Huch Entschuldigung" - ist in diesem Fall (für mich)eindeutig ein Mordgeständnis.

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • ..das ist alles richtig, würd ich mal meinen. Aber ich hab so das Gefühl, dass das alles "nicht so schlimme" Beschuldigungen sind (nicht falsch verstehen für mich ist das schon schlimm, denn deshalb ist Michael jetzt tot) ich will nur sagen, dass diese Punkte aber letztendlich nicht beweisen, dass Murray Michael umgebracht hat, sondern nur, dass Murray in diesen Punkten fahrlässig war. Für sowas gibts dann wahrscheinlich am Ende sone "Pipi" strafe...und Murray ist fein raus. Darauf werden die doch sicher hinarbeiten, deshalb auch all diese Versuche, Michael szsgn. selbst dafür verantwortlich zu machen, sei es, indem man ihn als abhängig hinstellt oder noch dreister, gleich behauptet, er habe sich das Propofol selbst verabreicht. Ich fürchte, da kommen noch die haarstreubendsten Sachen von Murrays Lager...nur um zu versuchen, Michael für seinen Tod selbstverantwortlich zu machen und Murray rauszuhauen.. :tztz:
    Ich hoffe nur, dass es genug Experten und Zeugen gibt, die dann all diese Behauptungen widerlegen, dieser Dr. Treacy aus Irland z.B. - der hofft doch, dass er dort als Zeuge auftreten kann...ich hoffe das auch...

  • Was die Verteidigung von Murray macht ist ganz normal. Sie versuchen jetzt mit aller Macht darauf hinzuarbeiten, dass es nach Selbstmord aussieht, was aber aus folgenden Gründen eigentlich nicht klappen dürfte:


    1. All die Gründe, die Shi aufgezählt hat. Propofol darf zwar im privaten Haushalt verabreicht werden, aber es ist vollkommener Wahnsinn dies ohne die passenden Gerätschaften zu tun. Sowohl Überwachungsgeräte fehlten allerdings im Haus, als auch Gerätschaften für den Notfall. Der Trottel hat nicht mal einen Tubus gelegt. Es gibt einige Ärzte unter den Fans die gesagt haben, das wäre das Erste gewesen, was er hätte tun müssen. Einen Tubus hatte er aber offenbar nicht mal dabei, was schon ein Witz ist. Gehört nämlich zur Notfallausrüstung eines jeden Arztes und sollte im Arztkoffer zu finden sein!


    2. Hat Murray eigentlich schon selbst dafür gesorgt, dass diese Geschichte vollkommen unbrauchbar ist, denn stellen wir mal das Szenario nach wie es sich abgespielt haben müsste, wenn die Angaben die Murray momentan macht, korrekt sind.


    - Murray spritzt Michael das Propofol, nachdem andere Medikamente (die allesamt nicht ungefährlich sind und schnell zur Abhängigkeit führen!!) nicht gewirkt haben. Laut Murray ist es eine geringe Dosis Propofol. Michael schläft ein. Murray bleibt noch im Raum um Michael zu überwachen. Nach einigen Minuten muss der gute Mann aber mal für kleine Kardiologen und geht aufs Klo. Angeblich für 2 Minuten. Nun wissen wir mittlerweile, dass eine geringe Menge Propofol nicht dafür geeignet ist, dass man lange schläft. Rein theoretisch hätte Michael allerhöchstens sieben oder 10 Minuten geschlafen, was sich womöglich verlängert hat durch die anderen Mittelchen. Jedenfalls geht Murray raus. Angeblich nur für zwei Minuten.


    Was muss passiert sein in den zwei Minuten, wenn man noch Murray geht? Nun...Michael müsste wach geworden sein. Es ist nach einer schlaflosen Nacht und mit den ganzen Mittelchen in der Blutbahn mehr als unwahrscheinlich, dass er sofort wieder hellwach war. In einem dämmrigen Zustand muss er also entweder zur Spritze gegriffen haben (denn dass er sich eine neue Infusion gelegt hat, ist wohl sehr unwahrscheinlich) und muss diese mit Propofol aufgezogen haben, um sich diese dann in irgendeinen Körperteil zu hauen.


    Das kann aber nicht alles gewesen sein, denn Michael muss dann auch noch schnell aufgeräumt haben. Ansonsten hätte Murray, der ja angeblich nur zwei Minuten weg war, die Spritze finden müssen, die Michael wohl kaum noch fein säuberlich entsorgt haben kann. Murray kommt also zurück und findet seinen Patienten nicht atmend vor (wohl gemerkt, das passiert alles in einem Zeitraum von zwei Minütchen ;)) und beginnt dann mit einer ziemlich sinnlosen Wiederbelebung auf dem Bett. Die Bodyguards kommen hinzu und Murray lässt aufräumen. Weder bei der ersten, noch bei der zweiten Befragung durch die Polizei, äußert er irgendeinen Verdacht, Michael könnte oder müsste sich das Zeug selbst gespritzt haben, was ein normal denkender Mensch doch sofort tun würde. Also käme ich vom Klo und würde meinen Patienten vorfinden mit einer Spritze die irgendwo in der Nähe gelegen haben muss wenn er sich das Zeug selbst gespritzt hat, dann würde ich das später der Polizei auch sagen. Murray aber verschwindet erst mal, nach seiner wahnsinnigen Heldentat.


    Also muss Michael innerhalb von zwei Minuten


    a) aufgewacht sein
    b) sofort so wach gewesen sein, dass er gedankenschnell eine Spritze mit Propofol aufziehen und sich diese auch noch spritzen kann (zumal der die Spritze bei der Menge randvoll gemacht haben muss)
    c) muss er die Spritze noch irgendwie entsorgt haben, oder zumindest so weggelegt haben, dass Murray das voll nicht checkt (was ja im ersten Moment noch sein könnte wenn man einem Menschen das Leben retten muss...aber wieso lässt der dann aufräumen)
    d) muss Michaels Herz praktisch sofort aufgehört haben zu schlagen denn sonderlich viel kann von den zwei Minuten nach all den Aktionen nicht mehr übrig gewesen sein



    Das ist total unrealistisch...aber sowas von...
    Kann er seiner Oma erzählen...



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Er ging ja nicht nur für 2 Minuten, er hat doch noch mit einem Patienten telefoniert, dabei war er nicht im Zimmer Michaels, ich weiß nicht, ging es da nicht um eine dreiviertel Stunde?Das hat er ja meines Wissens ja auch zugegeben, nachdem man sein Handy überprüft hatte. Also hat er doch Michael in dieser Zeit allein gelassen und auch alle Sicherheitsvorkehrungen außer Acht gelassen.
    Oder habe ich was überlesen?
    Und wenn er nur 50 mg Propofol gab täglich, warum brauchte er dann 2 Sauerstofflaschen täglich.
    Ich habe keine Quelle, nur so aufgeschrieben vom letzten Jahr