Große Jackson-Show am Ems-Ufer

  • RHEINE Mit der Musik des "King of Pop" feierten Musiker und Publikum am Freitagabend beim EmsFestival. Sascha Pazdera und die Michael Jackson Tribute Band präsentierten zuerst in zwei Sets Party, Film- und Musical-Klassiker.


    Waren es am Anfang „nur“ 1500 Besucher, so waren zu vorgerückter Stunde die Plätze rund um Tribüne und auf den Brücken immer dichter besetzt.


    „Fame“, „Flashdance“, „Footloose“ „Ghostbusters“ und nicht zuletzt „We will rock you“ sorgten für ausgelassene Stimmung an der schwimmenden Emsbühne. Dazu gab es nicht nur beste Covermusik, auch die vier Tänzerinnen der Formation verwöhnten die Augen mit ihrer mitreißenden Kunst. Als Frontmann erlebte man Sascha Pazdera in wunderbaren Duetten mit der Sängerin Elli, da wurde „Time of my life“ zur inspirierenden Ballade.


    Als Backgroundsängerin bei solch toller Stimme und großer Bühnenpräsenz war sie einfach unterfordert war. Sie versprühte bei „What a feeling“ die geballten Emotionen nur so über die Ems zum begeisterten Publikum. Aber auch Mirco und Lisah als zweites Gesangsduo heizten die Stimmung mit ihren Party-Klassikern an. „We are family“, „Celebration“ und „Walking on sunshine“ wurden vom Publikum auch ohne spezielle Aufforderung laut mitgesungen.


    Großer Entertainer

    Saxophonist und Sänger Mirco Leingang , bekannt auch von der Robbie Williams Coverband, konnte mit dem Publikum spielen, zeigte sich als großer Entertainer. Aber natürlich warteten alle Besucher an diesem Abend auf die „Michael Jackson Show“ von Sascha Pazdera.


    Über Engagements kann der Kölner Jacko-Imitator sicherlich nicht klagen, er gehört zu den führenden Imitations-Künstlern des unvergesslichen „King of Pop“. Erfahrungen als Turniertänzer, Showtänzer z.B. von „Dirty Dancing“ und als gefragter Musical-Darsteller prädestinierten ihn wohl ebenso wie seine ungebrochene Liebe zum Gesamtkunstwerk von Michael Jackson.


    Moonwalk sitzt noch immer

    15 Jahre tourte er in ca. 4000 Shows in der Rolle seines Idols durch die Welt, bevor er sein Bühnenoutfit für einige Zeit zur Seite legte. Obwohl auch an ihm die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen ist, beherrscht er den Moonwalk noch genauso gut wie 1998, als er als bester „Jako-Imitator“ ausgezeichnet wurde.


    Mit wohl einstudierter Mimik und Gestik glaubte man sich versetzt in eine andere Welt, in der die unsterblichen Songs wie „The way you make me feel“ „Beat it“, Billie Jean“ und „Thriller“ die Welt eroberten. Bei solch stimmigen Arrangements der Band, mitreißenden Choreographien und einem einfach authentischen Sound erlebte man Sascha Pazdera von seiner besten Jacko-Seite.


    Kein reines Imitat


    Er lieferte kein reines Imitat, sondern eine für die faszinierten Fans einzigartige Sow. Das kam an, da erlebte man großes Entertainment. Ihm glaubte man einfach an diesem Abend sein „I just can’t stop lovin you“, er lieferte eine niveauvoll mitreißende Hommage an den „King of Pop“.


    http://www.ruhrnachrichten.de/…am-Ems-Ufer;art994,986409