Erinnerungen an Michael

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  • "Michael, du hast die Menschen verzaubert"


    Todenhöfer hatten wir schon mal..hier noch was von ihm, von der Bambi Verleihung, 2002 in Berlin


    Burda-Manager Jürgen Todenhöfer schreibt an seinen Freund, den Mega-Star


    Thank you Michael! Ich wusste, dass du tolle Songs schreiben kannst, aber nicht, dass du so cool reden kannst.
    Dein Appel an die Kids: "Lebt eure Träume, eure Ideale, die Welt braucht euch!" und deine Liebeserklärung an Deutschland waren eine Mischung aus John F. Kennedy und Martin Luther King.
    Du hast in wenigen Minuten den ganzen Saal und Millionen Menschen am Fernseher verzaubert. Viele haben geweint, weil du mit dem Herzen gesprochen hast. Wir haben vor anderthalb Jahren auf unserer Skihütte in Sülden einige Tage zusammen verbracht. Wir haben uns nächtelang Kissenschlachten geliefert. Ich musste auf meiner Gitarre deutsche Songs singen, weil du zu faul warst, selber zu singen. Weißt du noch, wie häufig ich dir "Lilly Marleen" vorsingen musste?
    Damals hast du mir erzählt, dass du Berlin liebst, diese Stadt, die genauso oft verwundet wurdest wie du.
    Heute fliegst du in die USA zurück. Good-bye Michael, du hast uns einen großen Abend geschenkt.


    Dein Jürgen Todenhöfer


    ...und unter diesem link gibt es eine ganz ausführliche deutsche Zusammenfassung von dem gesamten Aufenthalt Michaels 2002 in Berlin..mit Bambi Verleihung, Besuch der Fam. Wolf..etc..


    http://www.jackson.ch/mj_inberlin.htm

  • Mich hat dieser Text gerade sprach- und auch nahezu atemlos gemacht. Ich habe das Gefühl, dass es für mich sehr wichtig war, das hier gelesen zu haben.
    Ich kann wirklich nicht einmal mehr beschreiben welche Wirkung diese Worte auf mich haben. I´m so speechless now.
    ...


    @ Thalia, DANKE für das Finden & Einstellen...


    Mein Gott, ...wie ist das treffend. Ich fühle mich benommen von der Art und Weise wie die Wahrheit darin Ausdruck findet - und das zudem noch in Form reinster Poesie.
    Der Autor hat mich all das was er schreibt gerade selbst mitfühlen und miterleben lassen. So sehr, dass ich nun nicht einmal mehr dabei weinen kann, denn im Moment scheint alles ein weiteres Mal einfach STILL zu stehen. Und ich höre und fühle nur noch das Wunder eines Herzschlags... und all die Liebe darin.

    Those who control their passions do so, because their passions
    are weak enough to be controlled. - William Blake -


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    Einmal editiert, zuletzt von Satsang ()

  • Erinnerungen an Michael, aus dem Dance Magazine


    http://www.dancemagazine.com/i…membering-Michael-Jackson


    Wade Robson, Choreograph
    Michaels Bewegungen waren (Ausdruck ) dieser einmaligen Verschmerlzungen all seiner Einflüße, gefiltert durch dieses "Tier" von einem Tänzer (Beast af a dancer) Seine Figuren (Lines) waren so dynamisch. Er wußte um die Kraft von einfachen Bewegungen, wenn sie mit unbeschreiblicher Präzision und Energie ausgeführt werden. Ein Drehen der Beine und ein Strecken des Arms war soviel ausdrucksvoller als 15 Piruetten. Seine Energie schoß aus der Erde. Gott tanzte durch ihn.
    Ich erinnere mich noch daran, als er mir auf Neverland in seinem Tanzstudio zum erstenmal den moonwalk beibrachte. Ich denke, ich war 7. Ich stand an der Ballettstange und er brachte mir bei, einen Fuß nach hinten zu schieben, er lehrte mich, wie ich das Gewicht auf die Fuß-Ballen verteilen musste. "Jetzt fang einfach an, schieb los und fliege" sagte er. In der Nacht konnte ich nicht schlafen, ich musste alle 15 Minuten aufstehen, um es nocheinmal zu probieren.
    Von ihm lernte ich Nächstenliebe/Uneigennützigkeit. In der Entertainment Industrie ist es leicht, abgestumpft zu werden. Trotz all dem Wahnsinn, durch den wir gingen, hatte er solch eine Unschuld/Arglosigkeit. Er vertraute den Leuten, und in seinem Herzen glaubte er an sie.


    Brian Friedman, Choreograph
    Sogar mit den subtilsten Bewegungen, zwang er dich, ihn zu beobachten. Niemand traf es so gut wie er.Er ist der einzige Mensch, der für 30 Sekunen still da stehen konnte, oder eine Minute, und es dir unmöglich machte, wegzusehen.
    Thriller, Smooth Criminal und Captain Eo formten mich als einen Gestalter. Ohne Projekte wie diese, hätte ich Angst, die Risiken einzugehen, die ich heute eingehe. Als Michael gerade den Plan für Thriller dargelegt hatte, wer hat da schon an ihn geglaubt? Aber er vollbrachte es, und es ist jetzt das ikonischste Video aller Zeiten.
    Er war der erste, der Tänzer von zeigenössischem Hintergrund und Ballett mit Pop verband. Es war unbeschreiblich zu sehen, wie er Welten verband. Er gab jedem Publikum etwas, womit sie sich in Verbindung bringen konnten.
    Als er 14 war, machte ich mit ihm einen Job. Am Ende der Show stand er zufällig neben mir. Er lehnte seinen Kopf zu mir herüber, deutete zum Publikum und sagte:"Ich verstehe garnicht, warum all diese Leute mich lieben." Das war besonders für ein Kind sehr ehrlich. Er sagte damit "Ich bin ganz normal". Mich erinnerte es daran, immer am Boden zu bleiben.


    Brian Thomas, Lehrer und Choreograph
    Am ersten Tag der Proben für Michaels 30th Anniversary war jeder ängstlich. Dann kam er um die Choreographie zu sehen, die ich für ihn gemacht hatte. Ich sagte "Ok, du kannst hier drüben sitzen". Ich sah dahin und mein Sohn hatte auf seinem Stuhl ein paar Süßigkeiten und ein Bild, was er für Michael gemalt hatte, liegen. Ich entschuldigte mich, "Das muss von meinem Sohn sein." Michael kugelte sich wörtlich am Boden vor Lachen. Er sagte zu meinem Sohn: "Zeig mir ein paar Tanzschritte". Das brach das Eis, und die Tänzer waren nicht mehr so ängstlch. Er hätte eine Diva sein können, aber er war nett zu jedem. Daran erinnere ich mich am meisten, an seinen kindgleichen Spirit.

    Buddha Stretch, Lehrer und Remember the Time Musikvideo Choreograph

    Michael ist eine Kmbination von sovielen Stilen und Einflüssen. Ich denke, sein größter Einfluss kam von James Brown, mit etwas Bob Fosse, etwas Fred Astaire, etwas Don Campbell and The Lockers, etwas von den Nicholas Brothers und später auch etwas Hip Hop. Wir arbeiteten am Video für RTT, und Michael wollte alles elernen, was wir machten - jede kleinste Bewegung, auch wenn wir nur herumprobierten. Er interessierte sich sehr dafür, was uns dazu bewog, Hip Hop zu tanzen. Er wollte es selbst ausprobieren, in einen Club zu gehen und in einem Kreis zu tanzen. Wir wollten ihm ein Hoodie, Hut, Sneakers und Jeans anziehen, aber am letzten Tag hat ihm sein Management und seine Security das ausgeredet.

    Randy Allaire, Co-Gründer des Edge Performing Arts Centers und 8 jahrelang Hintergrund Tänzer bei MJ

    Wieviele Stars können einen (Tanz)Schritt prägen, so wie er? Er beeinflusst Generationen von Tänzern. Er holte die Typen ins Studio, und machte, dass er OK war sich so zu bewegen. Vieles seiner Bewegungen waren Tanz, aber er versuchte auch immer das Gefühl des normalen "Fußgänges"(?) rüberzubringen. Als Tänzer versuchen wir immer nicht nach Tämzern auszusehen. Wir mussten offener sein.
    Michael war eine großzügige, sehr gute Seele. Es gab definitiv zwei Seiten: der ultimative Showman und der normale Typ - so normal, wie er als Superstar eben sein konnte. Aber er hatte es unter Kontrolle. Er arbeitete mit vielen Choreographen zusammen, aber es waren immer MJs Visionen und seine Anweisungen.


    Chloe Arnold Stepptanzlehrer und Tänzer
    Er war zu 100% einzigartig und herzlich. Unsere Kunst ernst zu nehmen und zu verstehen, wieviele Leute wir damit erreichen können, das ist etwas, was wir von ihm lernen können. Es gibt nur wenig Künstler, die wirklich ihren Style erschaffen. Von Michael brauchtest du nur die Shilluette zu sehen um zu wissen, dass er es war.


    Jared Grimes, Stepptänzer
    Michael Jackson war ein menschliches Phänomen. Für mich ist er auf gleicher Höhe mit den 7 Weltwundern - ein Tanzgott. Ich erinnere mich daran, als er aus dem Boden gschleudert wurde und für 5 Minuten still dastand, beim Bucharest Konzert - ich habe nie zuvor so eine starke Aura gesehen.


    Akram Khan, Choreograph
    Als Michael Jackson mit Thriller kam, veränderte das meine Welt. Ich dachte, es gibt Hoffnung, er ist näher bei meiner (Haut)"Farbe". Es war, weil er die Macht hatte Leute einzubeziehen (zu vereinen), nicht nur Weiße, sondern alle Leute.


    Jorma Elo, Choreograph, Boston Ballet
    Als ich aufwuchs hat MJ mich inspiriert, tanzen zu lernen und wie man eine große Show aufzieht. Ich erinnere mich, dass ich mich in den frühen 80ern mit Freunden traf, um zu einer Party zu gehen. Jemand hatte ein Video von ihm dabei, mit Billie Jean bei der Gala Show, wo er zum ersten Mal den Moonwalk machte. Die Mädchen wollten es immer und immer wieder sehen - es lief für Stunden. Wir gingen überhaupt nicht mehr aus. MJ hat den Abend sozusagen dadurch "zerstört", dass er zu gut und zu magisch war.

    4 Mal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper ()

  • ..wenn wir schon geade beim zitieren sind

    Zitat

    Er interessierte sich sehr dafür, was uns dazu bewog, Hip Hop zu tanzen. Er wollte es selbst ausprobieren, in einen Club zu gehen und in einem Kreis zu tanzen. Wir wollten ihm ein Hoodie, Hut, Sneakers und Jeans anziehen, aber am letzten Tag hat ihm sein Management und seine Security das ausgeredet.

    ..das hat mich traurig gemacht..er wollte sogern mal "ganz normal" etwas ausprobieren, etwas selbst erfahren, was andere andauernd einfach so können..und er "durfte" nicht...weil er Michael Jackson ist.. :stuhl:

  • Ja, ist wirklich traurig, dass Michael nicht "ganz normal" irgendwelche Dinge in Angriff nehmen konnten aufgrund seiner Berühmtheit.
    Das hat ihn sein ganzen Leben lang verfolgt. :kerze:


    Jedoch, wenn er wirklich etwas wollte, hat er es sich "nach Hause geholt" (siehe Neverland). Er hat es sich dann irgendwie im privaten Rahmen ermöglicht, was natürlich "gestellt" war, er hat dann nicht das live-feeling gehabt, aber er konnte wenigstens mal etwas ausprobieren, hineinschnuppern und testen. Und wenn er etwas für gut und ausbaufähig fand, hat er sicher Mittel und Wege gefunden, es für sich zu realisieren.


    Die Spontanität, öffentliche Dinge zu tun, musste er leider schon sehr früh begraben... :d25:

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    Michael Jackson's MENTAL PROGRAM - THOUGHT OF THE SUBCONSCIOUS TO BECOME THE BEST


    Dream: Greatest Actor, Singer, Dancer of all time and Entertainer, The Best.


    Confidence


    Faith


    Persistence


    Belief


    Study the great of your field and become Greater.


    Know the secrets of your endeavor "The Method"


    Mind Target: Control and Influence the subconscious


    Best in your field


    Be Scientist know. The Great's Method
    Try out and then perfect it.


    Move Mountains


    True Training: A never ending persistence to equal or exceed the performance in your minds eye


    (In Photos: Michael Jackson wrote this in the early 80's in his home in Encino California. This really defines how Michael wanted to become the greatest by not only working so hard but also conditioning his mind. First thing that comes to my mind after seeing this is I want to share this amazing writing to everyone especially to young MJ Lovers out there that like Michael, every dream is possible as long as you are willing to put your heart and soul into it. Passionate Michael became THE GREATEST because of he is willing to work so hard (no short cut), to sacrifice and also condition his mind. He fights for his dream. No wonder, everyone looks up to Michael and wanted to be like him. Michael will continue to inspire... It's up to us now how we will fight for our dream like Mike. Or it can never be done :) FIGHT FOR YOUR DREAM #MJFAM! )


    http://twitpic.com/5hoeoo

    Du hast so viele Engel - Warum hast du meinen genommen ?



    GONE TOO SOON...Du hast bis zum letzten Atemzug gekämpft und den Kampf gegen Deine Krankheit verloren. In unseren Herzen bleibst Du unvergessen!


    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

  • ich bin immer wieder erstaunt, wie kompakt michael seine philosophie und seine botschaften formulieren kann. ihm genügt ein "schmierzettel", um zu vermitteln, was auf diesem planeten wichtig ist. darin liegt für mich unter anderem sein unglaubliches genie!

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    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

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    February 1992, Disney-MGM Studios


    Over the 33 years that I've been visiting Disney theme parks, I've had my share of run-ins with celebrities. Usually these would happen around the holiday season -- either just before Christmas or around the 4th of July -- when the Walt Disney Company would be filming specials for ABC. And the corporation would fly in TV stars, recording artists or sports heroes to take part in these programs.
    But probably the most surreal of all my Disney-related encounters (to date) was that time at Disney MGM studios when I kept bumping Into Michael Jackson.
    It was a uncrowded February morning at the theme park when I noticed a bunch of guests crowding around someone trying to walk down Hollywood Blvd. My curiosity got the better of me. So I walked over, camera in hand, to see who was causing the commotion. Much to my surprise, I discovered that it was Michael Jackson and a young friend out for a day in the park.


    Given what a huge celebrity Jackson was at this time, I was kind of surprised at the relative lack of security surrounding "The King of Pop" and his guest. There was only a Disney handler and a few bodyguards clearing the people out of their way as Michael made his way through MGM.


    Since I immediately recognized that this was a primo photo op, I ran a little bit ahead, positioned my way in their path and -- as Jackson & his young pal came by -- I snapped a few pictures.


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    Anyway ... After this exciting if somewhat bizarre encounter, I went back to enjoying my day at the park with my family.Now you'd think that would be the end of my story. But -- as it turns out -- Michael Jackson & I crossed paths several times that day. For example: I wanted to tape the "Beauty and the Beast" stage show while I was at Disney-MGM that trip. (This was back in the day before there was a Sunset Boulevard. When the "Theater of the Stars" was just off to the right along Hollywood Boulevard.) Hoping to get a good seat for the show, I got on line early.


    Well -- as it turns out -- it was an especially long wait that day to get into that "Hollywood Bowl" -like theater. As I finally took my seat, I wondered what the hold-up might have been.


    Just before the performance started, I found out what the hold-up was. Prior to the start of the "Beauty & the Beast" stage show, there was an announcement on the P.A. that there was a special guest in the audience that afternoon. And -- sure enough -- right down front, in a special roped-off area -- are Michael Jackson and his associates.


    Normally, I guess that I would have been a little ticked off that I had had to stand in the hot sun, waiting in line 'til Jackson & his young friend took their seats. But -- on the up-side -- the cast of MGM's "Beauty and the Beast" were clearly excited that Michael Jackson was out in the audience watching them. So they put on an extremely energetic performance. Which -- given that I was video-taping this show -- worked out well for me. Plus I was able to grab a few shots of Michael & Co. enjoying. So -- all in all -- I was happy.


    Anyway, as I exited the "Theater of the Stars," I figured that that was the last I'd see of Michael Jackson. But -- as it turns out -- I would have one more encounter with "The King of Pop" during my day at MGM.


    Right before that theme park closed for the evening, my family and I decided to go on "The Great Movie Ride." But -- once we go in the attraction's queue -- things didn't move along with their usual Disney-like efficiency. So I knew that something was up.


    Sure enough, when we boarded our theater car, I noticed that the entire front car (You know, the one that gets to experience the hold-up in the "Wild West" section of the attraction as well as the bank explosion) had been reserved for Michael Jackson and his party. Given that my family & I were seated in the front row of the second car, that meant that -- once we reached "The Great Movie Ride" 's finale -- that I was seated right across from Mr. Jackson.


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    Once we got back to the attraction's off-load area ... I couldn't help myself, folks. I had to have some record of my continued close encounters with this Disney-obsessed pop star. So I approached Mr. Jackson and asked if he wouldn't mind having his picture taken with me.


    I'm pleased to report that Michael was very obliging. His security guard took my camera and snapped a quick photo of us two. Then this pop star continued his tour of the park by heading off (appropriately enough) in the directions of "Star Tours."All in all, these multiple encounters with Michael made for a pretty memorable day at MGM.


    Anyway ... That's my story about my brush with greatness ... weirdness ... whatever. I don't suppose any of you JHM readers have any stories about your encounters with celebrities at the Disney resorts that you'd like to share.


    September 1994


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    http://mjphotoscollectors.com/…ry/image/60051-mj0047jpg/

    Du hast so viele Engel - Warum hast du meinen genommen ?



    GONE TOO SOON...Du hast bis zum letzten Atemzug gekämpft und den Kampf gegen Deine Krankheit verloren. In unseren Herzen bleibst Du unvergessen!


    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

  • die Story zu diesem Bild:


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    "Am 13.6 2002 kam Michael aus einem Gebäude und sorgte sich um diese alte Frau, die Gefahr lief, von einer Gruppe Fans überrannt zu werden.Er eilte zu ihr, fragte, ob die Fangruppe etwas zurrückgehen könne. Er gig mit der Frau zu seinem Wagen und bot ihr an, sie heimfahren zu lassen."


    http://www.mj-777.com/#comment-24119

  • STORY FROM A FLIGHT ATTENDANT WHO MET MICHAEL JACKSON
    von Michael Jackson: What About The Man, Dienstag, 19. Juli 2011 um 03:41


    In the late 90's I was an International Manager for United Airlines and was working onboard a flight from Los Angeles to Tokyo. I was notified approximately 45 minutes before departure that Michael Jackson and 3 body guards would be traveling on our flight. He is one of the only people in the world that was allowed to travel under a false name due to the significant security risk of releasing a passenger manifest with his name. This is something the US government has to approve. He did not have to go through customs nor come through the airport. He was brought by police escort directly planeside immediately before takeoff with 3 bodyguards. He was in first class with one bodyguard next to him and two behind him. I found him to be one of the most kind, funny and gentle people I had ever met. During the 12 hour flight he came to the galley while his bodyguards were sleeping to talk with the flight attendants and myself. He was facinated to hear the crews stories of what they did on layovers and expressed how very much he wished he could just go see tourist attractions or simply walk on a beach without having to wear a disguise of some kind. He said he was sincerely jealous of our "normality". He was kind enough to sign autographs for the crew and spent a good 40 minutes talking with us. Interestingly he asked for a small amount of wine and requested that it be put in a paper coffee cup. He explained that if people saw him with a wine glass someone would write that he was drinking and possibly had a drinking problem. It was sad to see the lenghts he had to go to for a shot glass size amount of wine. He is still one of the most soft spoken, and kind people I have ever met. He took a sincere interest in the crews lives and their freedom to live them the way the chose. I pray Michael rests in peace. He deserves so much more from us and the world for his countless contributions! He is as close to American Royalty that we have...



    In den späten 90ern war ich internationaler Manager für United Airlines und arbeitete an Bord eines Fluges von LA nach Tokyo. Ich wurde ca 45 Minuten vor dem Abflug darüberinformiert, dass Michael Jackson und 3 Bodycuards an unserem Flug teilnehmen würden. Er ist einer der wenigen Menschen weltweit, der unter falschem Namen reisen durfte, wegen dem hohen Risiko, seinen Namen auf der Passagierliste zu veröffentlichen. Dieses ist etwas, was von der US Regierung genehmigt werden muss. Er musste nicht durch den Zoll, und auch nicht durch den ganzen Flughafen. Er wurde von einer Polizeieskorte direkt kurz vor dem Start zum Flugzeug gebracht, zusammen mit 3 Bodyguards. Er sass Erster Klasser, mit einem BG neben sich und zweien dahinter. Er war einer der freundlichsten, lustigsten und sanftesten Personen, die ich je traf. Während des 12 Stunden dauernden Flugs, kam er in die Bordküche, während seine BGs schliefen, um mit den Flugbegleitern und mir zu reden. Er war von den Erzählungen der Crew, darüber, was sie bei Zwischenstopps unternahmen, fasziniert und sagte, dass er wünschte, er könne auch einfach loslaufen, um sich Touristen Attraktionen an zusehen oder einfach den Strand ohne Verkleidungen etc, entlang laufen. Er sagte, er sei wirklich neidisch auf diese "Normalität". Er war so nett, der Crew Autogramme zugeben, und verbrachte etwa 40 Minuten damit, sich mit uns zu unterhalten. Interessanter Weise fragte er nach ein wenig Wein und wollte, dass man es in einen Papp-Kaffee Becher füllte. Er erklärte, dass wenn die Leute ihn mit einem Weinglas sähen, könnte es passieren, dass jemand schreibe, er trinke und habe wahrscheinlich ein Alkoholproblem. Es war traurig zu sehen, was er alles beachten musste, nur um so etwas normales zu tun, wie ein Glas Wein zu trinken. Er ist bis heute einer der sanft sprechendsten und freindlichsten Menschen geblieben, die ich je traf. Er hatte wirklich Interesse an dem Leben der Crewmitglieder, und an der Freiheit die sie in ihren Leben genossen. Ich bete, dass Michael in Frieden ruht. Er hat soviel mehr von uns und der Welt verdient, für seine zahllosen Leistungen! Er ist der, der der amerikanischen Royalität am nächsten kommt...

  • Er ist der, der der amerikanischen Royalität am nächsten kommt...


    oh mein gott :bettel: , diese fomulierung ist wundervoll! ein könig, ein wahrer könig - von gottes gnaden.

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    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

  • Quelle: Michael Jackson Fotografien 1974-1983 (Original: Before he was King)
    Von Todd Gray


    Ich begegnete Michael Jackson persönlich zum ersten Mal im Jahr 1974, als mich ein Redakteur der Zeitschrift Soul ins Record-Plant-Studio in Hollywood schickte. Ich sollte Stevie Wonder fotografieren, der dort gerade ein Album aufnahm. Ich machte seit 1971 Bilder von Rockbands – damals ging ich noch zur Highschool – und finanzierte mir damit später das College und die Kunsthochschule. Als ich spätabends im Studio ankam, sah ich im Regieraum einen jungen Mann mit einem riesigen Afrolook. Er trug schlecht sitzende Hosen und hing am Mischpult, die Augen auf Stevie Wonders Hände fixiert, die den Sound des Playbacks einstellten. Unsere Blicke trafen sich kurz, dann schaute er gleich wieder weg und starrte auf das Pult mit seinen unzähligen Knöpfen und Reglern. Ich realisierte, dass es Michael Jackson war.


    Mit im Raum befanden sich vier Teenager mit fast identischem Afrolook – der Rest der Jackson 5. Die Band war gerade von einer Afrikatournee zurückgekehrt und spielte in ausverkauften Häusern in Las Vegas. Ihre Single „Dancing Machine“ stand an der Spitze der Charts. Wow, dachte ich, das ist ja grossartig. Stevie hatte die Jacksons ins Studio eingeladen, um mit ihnen den Song „You Haven’t Done Nothin‘“ für seinen Albumklassiker Fulfillingness‘ First Finale zu singen. Mir fiel auf, dass Michael distanziert und in Gedanken abwesend wirkte, während die anderen arbeiteten und zusammen abhingen. Als schweiften seine Gedanken zwischen dem Studio und seiner Privatsphäre hin und her. Fasziniert richtete ich meine Kamera auf ihn.


    Hätte ich geahnt, dass mit diesem ersten Klicken der Kamera ein Jahrzehnt begann, in dem es mir möglich war, das Leben eines Mannes fotografisch zu dokumentieren, der die Welt der Musik, des Tanzens und des Entertainments weltweit beeinflussen sollte, hätte ich einen Moment innegehalten. Aber natürlich hatte ich keine Ahnung, was kommen würde.


    Ein Jahr später, 1979, bekam ich von CBS den Auftrag, Gladys Knight & The Pips für eine Werbekampagne zu fotografieren. Die Session klappte gut. Gladys Knights Managern Ron Weisner und Freddie DeMann gefiel meine Arbeit. Ein paar Wochen darauf bekam ich einen Anruf, ich solle die Jacksons fotografieren. Weisner und DeMann, die auch die Jacksons managten, hatten ausdrücklich mich für den Job angefordert. Ich hatte die Jacksons seit unserer ersten Begegnung 1974 für diverse Blätter fotografiert, aber nie wirklich mit ihnen gesprochen. Das änderte sich mit diesem Auftrag. Michael und seine Brüder standen an diesem Dezemberwochenende für American Bandstand und Soul Train vor der Kamera und spielten Songs wie „Shake Your Body“ und „Things I Do For You“. Als ich am Bandstand-Set eintraf, wimmelte es in ihrer Garderobe vor Leuten der Plattenfirma, Verwandten und Freunden. So gut wie jeder im Raum buhlte um Michaels Aufmerksamkeit. Wer auch immer neu hereinkam, begrüßte Jackie, Marlon, Randy und Tito, ließ sie aber bald wieder in Ruhe. Es war klar, dass sich alles im Raum um Michael drehte, und jeder bemühte sich, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, in sein Blickfeld zu geraten. Ich hielt Abstand. Es gehörte nicht zu meinem Job, mit ihm oder seinen Brüdern zu sprechen, solange nicht jemand von den Presseleuten ein Gruppenbild wollte – als Publicityfotograf ist man in der Entertainmentwelt nur ein kleines Licht. Ich hielt es für das Beste, mich aus dem Trubel um Michael herauszuhalten, und zog mich in einen anderen Teil des Raums zurück. Es dauerte nicht lang, bis Marlon mich fand und mich mit Fragen löcherte, wahrscheinlich weil mein Gesicht in der Menge das einzig unbekannte war und wir ungefähr gleich alt waren; möglicherweise aber auch, weil ich einer der wenigen schwarzen Fotografen in der Rock- und Popszene war. Dann kamen auch Tito und Jackie rüber, und sehr bald fühlte ich mich entspannt und locker, als hinge ich mit meinen eigenen Kumpels rum.


    Am nächsten Tag arbeiteten wir am Set von Soul Train Hollywood. Die Besetzung war die gleiche – Marketing-, Promotion- und Publicityleute von Epic Records -, und alle schwirrten um Michael herum. Tito und Marlon begrüßten mich herzlich, als ich in die Garderobe kam. Jackie und Randy kamen dazu, und alle neckten mich und trieben ihre Scherze mit mir. Wir lachten viel, sprachen über Sport, Autos und Kinofilme – Männersachen eben. Ich bemühte mich erst gar nicht, Michaels Aufmerksamkeit zu erregen oder auch nur in seine Richtung zu schauen. Dazu war das Herumalbern mit seinen Brüdern zu vergnüglich. Die Erwachsenen um Michael wirkten im Vergleich dazu alle langweilig.


    Eine Woche vor Weihnachten, am 18. Dezember 1979, sollte ich Michael backstage beim Jackson-Konzert in Los Angeles Forum fotografieren, wo er eine Platinplatte für sein Album Off The Wall überreicht bekam. Die Zeremonie fand kurz vor dem Auftritt statt. In der Garderobe herrschte diesmal größere Anspannung. Viele Leute waren da – ein Riesentross von Labelangestellten, Sekretären, Diskjockeys, der engere und erweiterte Familienkreis sowie Freunde. Ich begrüßte jeden, den ich mit Namen kannte. Als aber Michaels Blick den meinen traf, nickte ich nur leicht. Michael kam zu mir rüber und fragte mich leise, etwas pikiert: „Wieso sprichst du nie mit mir? Du alberst mit meinen Brüdern rum, aber nicht mit mir. Magst du mich nicht?“ Ich war sprachlos. Sowohl sein Tonfall als auch seine Frage erwischten mich komplett unvorbereitet. „Nein, du bist echt in Ordnung“, antwortete ich. „Du wirkst immer so beschäftigt, und ich wusste nicht, was ich hätte sagen sollen. Michael, ich mag dich.“ „Okay“, sagte er und ging weg.


    Im folgenden Januar rief mich Ron Weisner an. Ich solle nach Disneyland kommen und Michael fotografieren, Michael habe ausdrücklich nach mir verlangt. Er drehte dort mit dem Schauspieler Danny Kaye ein Fernsehspecial zum 25-jährigen Jubiläum des „Magic Kingdom“. Wenn Michael nicht am Set war, nutzte er jede Gelegenheit, den Park zu erkunden. Sobald ihn der Regisseur vom Set entließ, um die nächste Einstellung vorzubereiten, nahm mich Michael am Arm und sagte: „Komm, wir machen ein paar Fahrten.“ Dann zogen wir los, begleitet von einem Disney-Sicherheitsbeauftragten, der uns über Geheimwege durch den Vergnügungspark lotste, sodass wir nie Schlange stehen mussten. Wenn wir bei einem Fahrgeschäft ankamen, ließen die Angestellten einen kurzen Moment lang keine Passagiere einsteigen, und wir sprangen in einen leeren Wagen, ohne dass uns jemand bemerkte. Nach der Fahrt geleitete man uns durch einen Privatausgang zu einer geheimen Abkürzung, und schon waren wir in einem anderen Teil des Parks. So schafften wir sechs oder sieben Fahrten und ein Mittagessen in einer Stunde. Michael, der damals 21 Jahre alt war, liebte Disneyland, und wenn wir „Matterhorn“ oder „Piraten der Karibik“ fuhren und ich neben ihm saß, kreischte und lachte ich mit ihm. Wir hatten echt Spaß.


    Bald darauf rief Ron Weisner erneut an und bat mich, Michael bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung zu fotografieren. Er sagte, Michael habe ihn angewiesen, nur mich anzuheuern, wenn er einen Fotografen brauchte. „Was ist los mit dir und Michael?“ fragte Ron. Meine Antwort war: „Ich schätze, wir kommen einfach gut miteinander aus.“ Ich fragte Ron, ob Michael irgendeine Andeutung gemacht habe, weshalb nur ich ihn fotografieren sollte. Michael sagte ihm: „Ich mag Todd, weil er nicht viel redet.“ So fing es an. Für die nächsten vier Jahre war ich Michaels Fotograf und Freund. Es war die aufregendste Zeit meines Lebens.


    ... geht noch weiter

    The truth must dazzle gradually
    Or every man be blind
    Emily Dickinson

  • Ohne Planung und Vorbedacht kam das Kind in mir zum Vorschein – das passierte ganz von selbst, als ich mehr und mehr Zeit mit Michael verbrachte. Er besaß die unheimliche Fähigkeit, in fast jedem um ihn herum diese Eigenschaft zum Vorschein zu bringen. Ich nahm eine spezielle Art von jugendlichem Benehmen an, die die Verständigung mit Michael sehr erleichterte. Es half wahrscheinlich auch, dass ich ein sprichwörtliches „Babyface“ hatte – bis ich 35 war, wurde ich regelmäßig nach meinem Ausweis gefragt -, und viele Leute sagten mir, dass meine Häufigen hellen Lachsalven wie die eines Mädchens klingen. Rückblickend betrachtet war das sicherlich ein Vorteil.


    Schon sehr früh fiel mir auf, wie engagiert Michael bei der Arbeit war. Er arbeitete fast immer und schien sich selten zu entspannen. Zweifellos war er harte Arbeitszeiten gewohnt und hatte so die freie Zeit der Kindheit größtenteils verpasst. Seine Fähigkeiten reichten weit über sein verblüffendes Talent als Sänger und Tänzer hinaus. Ein großer Teil der Arbeit fand im Tonstudio statt – der Erfolg der Jacksons beruhte auch auf ihrem Perfektionismus, was ihre Produkte anging -, und Michael war unbestritten der in der Gruppe, der am konzentriertesten und härtesten arbeitete. Wenn er im Regieraum an der Technik saß und mit den Toningenieuren das Mischpult bediente, gab er seinen Brüdern geflüsterte Anweisungen zu Gesangsarrangements. Er flüsterte nicht aus Geheimniskrämerei, sondern weil er schüchtern war und seine Ideen nicht hinausschreien wollte. Mit gerade mal zwanzig Jahren traf er Entscheidungen über die Gestaltung von Albumcovers, las Verträge, gab Interviews und nahm im Studio auf – manchmal alles an einem Tag.


    Im Frühjahr 1981 begannen Michael und seine Brüder mit den Proben für die Triumph-Tour, die sie in 35 nordamerikanische Städte führte. Michael, der Perfektionist, forderte das Äußerste von sich und den anderen, so als wäre jede Probe ein richtiges Konzert. Er hielt sich nie zurück und gab bei jeder Probe alles, trainierte seinen Körper und seine Stimme. Mit einem Zerstäuber wärmte er seine Stimmbänder auf, um hinter der Bühne Tonleitern zu üben. Er ging vorsichtig mit seiner Stimme um, um sicherzustellen, dass sie jederzeit absolut einsatzbereit war und er verlässlich konstante Höchstleistungen abliefern konnte. Jeder Auftritt sollte großartig sein und jede Performance eine neue Erfahrung, was nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein Risiko darstellte. Weil ihm so viel an den Auftritten lag, war Michael oft angespannt und nervös, bevor er auf die Bühne ging. Aber gerade die Hingabe und der Perfektionismus machten ihn zu einem unvergleichlichen Künstler.


    Wenn Michael Zeit zum Entspannen fand, blätterte er gerne in Bildbänden. Er nahm seine Lieblingsbücher mit auf Tour und kaufte unterwegs neue. Immer wenn wir eine Stadt verließen, war der Bus mit noch mehr Kartons beladen. Die Triumph-Tournee begann in Memphis ohne Kisten, nach ein paar Tagen in Dallas waren es zwei, dann kam Houston, und als wir in San Antonio waren, sah ich, wie ein ganzer Berg Bücherkisten eingeladen wurde. Er liebte besonders Bücher über das glamouröse Hollywood der Dreißigerjahre, ebenso reich illustrierte Kinderbücher und hochwertige, großformatige Bildbände. Michael verkroch sich meist ganz hinten im Bus, während die anderen vorne zusammenblieben. Auch ich zog die Ruhe vor und saß bei ihm, während er in ein Buch mit prachtvollen Hollywoodbildern aus den Dreißigerjahren vertieft war. Er betrachtete eine besonders eindrucksvolle Aufnahme und sagte: „Das ist zauberhaft. Solche Fotos macht heute niemand mehr.“ Er studierte die Posen, Augen, Make-up und Ausdruck – alles, was einem solchen Bild Glanz verleiht. Außerdem liebte er Bücher mit Bildern von Kindern aus aller Welt. Ich weiß noch, wie er im Bus einmal sagte: „Alle Kinder sind schön. Es spielt keine Rolle, woher sie kommen, sie sind alle so schön. Ich wünschte, ich könnte ein Buch über die Kinder der Welt schreiben. Ich möchte sämtliche Länder bereisen und zeigen, dass alle Menschen auf Erden schön sind. Ich will nach Indien fahren und die Armut und das Elend der Kinder dort dokumentieren, und vielleicht könnte ich helfen, ihre Lage zu verbessern. Oder Afrika, wo es so viel Hunger und Krankheiten gibt. Todd, würdest du das mit mir machen wollen?“ Ich war sprachlos, weil ich mich fragte, wie Michael je Zeit dafür finden wollte – und, weil er mich als Fotograf dafür haben wollte. Ja, sagte ich, ich wünschte, wir könnten eines Tages ein solches Projekt zusammen machen. Ich empfahl ihm die Bilder von Lewis Hine, dem einflussreichen Fotojournalisten, dessen Werk dazu beitrug, dass im frühen 20. Jahrhundert Gesetze gegen Kinderarbeit eingeführt wurden. Als er Hines Aufnahmen gesehen hatte, sagte er, das sei die Art Bilder, die ich machen sollte. „Sie sind so traurig und bewegend. Sie rühren mich zu Tränen.“ Immer mal wieder kam Michael auf die Idee unseres Buchs über die Kinder der Welt zurück, aber irgendwann war die Sache vom Tisch; ein unerfüllter Wunsch, der sich jedoch ein paar Jahre später in anderer Form in „We Are The World“ wiederfand, das dank Michaels Ko-Autorschaft und Mitwirkung Millionen für die Wohltätigkeitsorganisation USA for Africa einspielte. Es war eine typische Michael-Geste – großzügig, kreativ, bahnbrechend.


    Ich begleitete Michael oft zu Konzerten, Benefizveranstaltungen und Preisverleihungen, und er liebte es, sich mit anderen Berühmtheiten fotografieren zu lassen. In Gegenwart anderer Stars war er so aufgeregt wie jeder normale Fan. Nervös fragte er mich: „Glaubst du, Soundso macht ein Bild mit mir?“ Ich lachte im Stillen und antwortete: „Michael, du bist ein viel größerer Star als Soundso … Sicherlich möchte er oder sie sich mit dir fotografieren lassen.“


    Michael hatte einen feinen Sinn für Humor, spitzbübisch und locker. Einmal hatte ich ihn mit ein paar Prominenten fotografiert und sollte die Bilder direkt bei ihm abliefern, aber mir war etwas dazwischen gekommen. Ich versprach ihm, einen Kurier mit den Fotos vorbeizuschicken, aber Michael traute keinem unbekannten Lieferanten und bestand darauf, dass ich das selbst machte. Bis dahin hatte ich ihm alle Bilder eigenhändig übergeben, und er hatte sich an diesen persönlichen Service gewöhnt. Da hatte ich einen Geistesblitz. „Michael, wie wär’s, wenn meine Mutter Carmen dir die Sachen bringt? Würdest du ihr vertrauen?“ Selbstverständlich würde er das. Ich schickte meine Mutter ins Tonstudio, wo die Jacksons arbeiteten, und als sie dort ankam, sagte ihr ein Pförtner, sie solle das Päckchen am Fenster abgeben. „Ich habe den ausdrücklichen Auftrag, das hier eigenhändig Michael Jackson persönlich zu übergeben, niemandem sonst“, erwiderte Carmen. Also brachte der Pförtner meine Mutter in das abgedunkelte Studio. Sie brauchte eine Weile, um sich an das schwache Licht zu gewöhnen. „Michael Jackson“, rief sie, „Michael Jackson.“ Eine sanfte Stimme antwortete: „Warte, warte, Mama Todd, ich komme zu dir.“ Behutsam nahm Michael ihre Hand und sagte: „Sei vorsichtig, Mama Todd, ich komme zu dir.“ Behutsam nahm Michael ihre Hand und sagte: „Sei vorsichtig, Mama Todd, hier sind überall Kabel, da stolpert man leicht.“ Er brachte sie zu einem Tisch, öffnete das Päckchen und begutachtete die Fotos. Zufrieden sagte er: „Danke, Mama Todd“, und verschwand wieder im Studio.


    Michael gab sich alle Mühe, den Erfolg seines Bestselleralbums Off The Wall von 1979 noch zu übertreffen und betrat dabei in vielerlei Hinsicht Neuland. Es begann eine Zeit, in der sich Michael immer mehr von seiner Umwelt absonderte. Der Druck war mit Sicherheit enorm, aber Michael gelang es, seine Karriere auf ein ganz neues Level zu katapultieren: Thriller sollte das meistverkaufte Album aller Zeiten werden.


    Michael war ein einzigartiger Mensch. Obwohl ich manchmal dachte, ich hätte ihn durchschaut, ist mir das nie wirklich gelungen. Heute ist mir klar, dass er etwas Ungreifbares, Unerreichbares an sich hatte. Ich weiß jetzt, dass in ihm immer das Kind verborgen blieb, das ahnte, dass das Geheimnis seiner Kreativität darin lag, seine jugendliche, liebevolle Unschuld zu bewahren. Ich hatte das Glück, viel Zeit mit ihm verbracht zu haben, und in der Zeit, als ich mit Michael und seiner Familie arbeitete, wurde ich immer mit Wärme und Güte behandelt. Ich danke Michael dafür, dass er mich mit einem Arbeitsethos vertraut gemacht hat, an dem ich bis heute festhalte. Wann immer ich müde bin und keine Lust habe, Höchstleistungen zu erbringen, frage ich mich: „Würde MJ Kompromisse schließen? Würde MJ minderwertige Arbeit abliefern?“ Die Antwort ist selbstverständlich: Nein. Dieses Wissen motiviert mich, immer weiterzumachen und mein Bestes zu geben.


    Meine Fotografien von Michael zeigen ihn als den einnehmenden, bezaubernden, jugendlichen Menschen, der er war, ehe die Begleiterscheinungen seines außergewöhnlichen Ruhmes ihre Wirkung zeigten. Wenn ich heute daran zurückdenke, wird mir klar, dass das die schönste Zeit war, die Zeit, bevor er der „King of Pop“ wurde.

    The truth must dazzle gradually
    Or every man be blind
    Emily Dickinson

  • Zitat von »maja5809faithkeeper« ich habe nie zuvor so eine starke Aura gesehen.


    Diese Aura, ich nenne es auch Charisma, war von Gott oder wem auch immer gegeben und zog jeden magisch an der bereit war, diese "Tiefe" anzunehmen. Ich habe es bei jedem seiner Auftritte oder wenn ich ihn sah, gespürt. Als ich Michael gegenüberstand hatte ich das Gefühl er könne mir tief ins Herz schauen und er hat es zugelassen dass auch ich in sein Herz schauen durfte. Ich werde es nie vergessen und spüre es heute noch...jeden Tag...ein unendliches Geschenk.


    Love is the answer - always

    :herz: It's all for *L*o*v*e* :herz:


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    Ein herzliches Dankeschön an "Blaue Blume"

    Einmal editiert, zuletzt von IrisLoveMJ ()

  • Zitat

    Als ich Michael gegenüberstand hatte ich das Gefühl er könne mir tief ins Herz schauen und er hat es zugelassen dass ich auch ich in sein Herz schauen durfte. Ich werde es nie vergessen und spüre es heute noch...jeden Tag...ein unendliches Geschenk.


    Iris, vielleicht hast du ja mal Lust und Zeit, diese Begegnung hier rein zu schreiben..ich kenne das bisher nur von einem Bericht von dir, aus einem Zeitungsartikel...in einem anderen Thread steht das..Aber ich fänd's so schön, wenn du es hier mal reinschreiben würdest :lg: ..weil es ist schon ganz besonders, ihn getroffen zu haben...ich kanns mir ja leider auch nur "vorstellen"..und sicher nicht mal annähernd wissen, wie es sich wirklich anfühlt..

  • Rememberin' My Time......




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    This photo was taken on one of the VERY BEST DAYS OF MY LIFE!!! Michael called me, after a sugery I had & invited me to the set of his video for "The Way You Make Me Feel". Here's what stood out about the day, the biggest super-star in the world made me feel like the super-star. In the middle of all his hectic-ness he would come see me, take pics with me & make sure I was good between takes!! At 5 yrs old I sat & watched him shoot, take after take in this warehouse in San Pedro CA. He introduced me to everyone, his sister Latoya was there, his co-star, that beautiful girl he was SO shy to kiss Tatianna. Even at that young age I was very aware of how gracious & kind he was with EVERYONE on set. Looking back now I remember he was sooooo excited that all of the extras were real ex bloods, crips, gang members from LA. I remember him being so excited about giving them a chance to shine & a new opportunity. We sat in his trailor, I remember telling him I wanted to be a singer when I grew up & gave him pics of me from my dance recital. I remember eating w him & him being the very first vegetarian I had ever met! I was like u don't eat meat??? I was so confused!! Lol. Man writing this, thinking about this day & all the rest of the times I spent w him makes me smile!! As a lil girl I never really grasped how famous he was, honestly I think that's why he loved hanging out w me! To me & all the other kids, he was just a fun, crazy, silly guy, who sang our most favorite songs. I love him for being the most honest, pure heart I have ever known for showin me video shoots, recording studios, & concerts, up close and personal, making my dream seem possible. I was there in it, seeing it happen, he brought me into a world I would have never known existed without him. A lil girl from Van Nuys CA. I can't even begin to count the ways he changed my life. He helped create my dream. Records like Homegirlz & Sadgirl I know he would be proud of, he was always ALWAYS about giving back!! I miss him everyday & can't believe he is gone.


    http://lalaromero.com/archives.cfm/date/2010/6


    Vielleicht ist jemand so lieb und übersetzt das :flowers:

    Du hast so viele Engel - Warum hast du meinen genommen ?



    GONE TOO SOON...Du hast bis zum letzten Atemzug gekämpft und den Kampf gegen Deine Krankheit verloren. In unseren Herzen bleibst Du unvergessen!


    R.I.P., liebe Hanne :kerze: