Erinnerungen an Michael

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    Hier ein kleiner Auszug aus dem Buch von Todd Gray "MJ before he was King". Todd Gray begleitete und fotografierte Michael von 1979 bis 1989.




    Michael war eine sehr außergewöhnliche Person. Ich habe es nie geschafft, ihn komplett zu erfassen, obwohl ich zeitweise irrtümlich glaubte, dass ich ihn erfasst hätte. Rückblickend erkenne ich, dass da immer etwas schwer fassbares an ihm war, etwas unerreichbares. Heute verstehe ich, dass er ein kindlicher Mann war, der fühlte, dass es das Geheimnis seiner Kreativität war, seine jugendliche, liebevolle Arglosigkeit zu bewahren. Ich schätze mich glücklich, so viel mit ihm geteilt zu haben und während der Zeit, als ich mit Michael und seiner Familie arbeitete, wurde ich immer mit Wärme und Herzlichkeit behandelt.


    Ich bin dankbar, dass ich durch Michael mit einer Arbeitsmoral in Berührung kam, die ich bis heute beibehalten habe. Immer wenn ich müde bin oder keine Lust habe, mein bestes zu geben, frage ich mich: "Würde MJ Kompromisse eingehen? Würde Michael minderwertige Arbeit abliefern?" Natürlich ist die Antwort nein. Ich erinnere mich selber daran und bringe dann den Willen auf, mich zur Höchstleistung anzutreiben.


    Meine Fotos von Michael zeigen ihn als den bezaubernden, charmanten, jugendlichen Menschen, der er war, bevor die unersättlichen Anforderungen seiner außerordentlichen Berühmtheit so schwer auf ihm lasteten.


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    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

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    Hier ist ein Artikel von Deepak Chopra, dem Arzt und Meditationslehrer picmjdeepak.jpg


    Michael Jackson wird wohl als zerbrochene Ikone in Erinnerung bleiben, ein Pop Genie, der als Mutant des Ruhmes sein Ende fand. So werde ich über ihn allerdings nicht denken. Mit dem Rätselhaften und Überschwänglichen in ihm, dem schier erdrückenden Weltruhm, seiner Isolation und Einsamkeit war ich eng vertraut.


    Seit 20 Jahren beobachte ich jede dieser Facetten und so leicht es war, Michael zu mögen und ihn beschützen zu wollen, schien sein plötzlicher Tod gestern nahezu vom Schicksal bestimmt.


    Zwei Tage vorher rief er mich guten Mutes und ganz aufgeregt an. Auf dem Anrufbeantworter sagte er, “Ich habe wirklich gute Nachrichten, die ich dir mitteilen möchte.” Er hatte ein Lied über die Umwelt geschrieben und wollte, dass ich ihm unverbindlich mit dem Text helfe, wie wir es zuvor schon mehrmals getan hatten. Als ich jedoch zurückrief, hieß es „kein Anschluss unter dieser Nummer“. Unkurierbar verschreckt von der Art und Weise, wie die Presse mit ihm umgegangen ist, änderte er häufig seine Telefonnummer. Ich konnte ihn daher nie mehr erreichen, und die Musikdemo, die er mir schickte, liegt auf meinem Nachttisch als bitteres Symbol eines nicht zu Ende gebrachten Lebens.


    Als wir uns 1988 kennen lernten, war ich von der Mischung aus Charisma und Verletztheit, die ihn umgab, sofort beeindruckt. Er konnte von Scharen von Menschen am Flughafen umschwärmt werden, ein dreistündiges, erschöpfendes Konzert geben, und danach, wie in der einen Nacht in Bukarest, als ich dazukam, hinter der Bühne sitzen, Wasser aus einer Plastikflasche trinken, einen Blick auf ein Sufi Gedicht werfen und den Wunsch haben, zu meditieren.


    Dieser Mensch, den ich, auf die Gefahr hin, mich der Lächerlichkeit Preis zu geben, für sehr rein hielt, überlebte immer noch. Als wir uns vor zwei Wochen das letzte Mal unterhielten, las er gerade die Gedichte von Rabindranath Tagore. Michael verkörperte beispielhaft diesen Widerspruch vieler berühmter Künstler, die im Grunde genommen schüchtern und introvertiert sind. Wenn er mich zuhause besuchte, verbrachte er den Großteil des Abends für sich in einer Ecke mit seinen kleinen Kindern. Wenn er mit ihnen zusammen war, sah ich immer nur einen liebevollen Vater. Wie jeder andere, der ihm nahe stand, fragen wir uns natürlich, was jetzt nach diesem Schicksalsschlag aus ihnen wird.


    Michaels Abneigung gegen das Erwachsen werden, war ein anderer Teil dieses Widerspruchs. Meine Kinder verehrten ihn, und er reagierte auf kindliche Weise darauf. Wie andere Kinderstars fühlte auch er sich seiner Kindheit beraubt.


    Verglichen mit dem schrecklich übertriebenen Stellenwert, den unsere Gesellschaft Berühmtheit beimisst, und mit der sie Michael uneingeschränkt überschüttet hat, war die Öffentlichkeit seinem persönlichen Schmerz gegenüber herzlos.


    Dieser Schmerz wurde zum geschmacklosen Wesenszug des Boulevard-*****s, der als sonderbarer Changeling* und noch düsterer porträtiert wurde.


    Es steht mir nicht zu, über die Probleme zu urteilen, die Michael aus seiner Vergangenheit geerbt hat, und die sich dann durch seinen fehlgeleiteten Lebensstil verschlimmerten. Er war von Menschen umgeben, die diesen Lebensstil zuließen und ermöglichten, einschließlich einer beschämenden Anzahl an Medizinern in Los Angeles und anderswo, die ihn mit Arzneien versorgten. Auch wenn er oft ehrlich zugab, dass er Probleme hatte, wich er am Ende eines Gesprächs immer verdrängend aus. Während ich diesen Absatz schreibe, werden Berichte über Drogenmissbrauch in den Cable News Channels verbreitet. Sobald ich von seinem Tod heute Nachmittag hörte, hatte ich dieses unwohle Gefühl, dass verschriebene Medikamente dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben.


    Am nahesten kamen wir uns vielleicht, als Michael ein Buch brauchte, das er vor allem als Konzertsouvenir verkaufen wollte. Es sollte Bilder für seine Fans und einen Text aus kurzen Fabeln enthalten. Wir saßen stundenlang zusammen, während er träumerisch Aesop-ähnliche Geschichten über Tiere erfand, vermischt mit Worten über Musik und seiner Liebe für alles, was mit Musik zu tun hatte. Als Freundschaftsdienst half ich ihm, den Text zusammenzustellen, und so wurde aus diesem Projekt “Dancing the Dream”. In dieser gemeinsamen Zeit wurde mir klar, warum er auf seine Art lebte: Um die Stresslawine, die Mega-Ruhm mit sich bringt, zu bewältigen, schuf er sich eine private Zuflucht in eine Fantasiewelt, in der rosa Wolken seinen inneren Schmerz zudeckten und Peter Pan ein Held und keine pathologische Störung war.


    Auch wenn er keine Mühen scheute, diese Scheinwelt aufrecht zu erhalten, wurde diese allmählich unerträglich. Uneingeschränkte Privilegien waren ein weiteres starkes Gift, das ihm zum Verhängnis wurde. Seine Exzentrik, Schüchternheit und Verletzlichkeit nahmen durch einen Gesundheitswahn, Sicherheitsparanoia und ein sich krankhaftes Abkapseln verheerende Ausmaße an. Als Michael mir die Musik für dieses letzte Lied übermittelte, welches auf meinem Nachttisch liegt und auf die richtigen Worte wartet, kam das Prozedere, die CD zu mir zu schaffen, an Verschwiegenheit einem Geheimeinsatz des CIA gleich.


    Meine Erinnerung an Michael Jackson wird so vielschichtig und verworren sein, wie die jedes anderen. Seine engsten Freunde werden zusammenrücken und alles in ihrer Macht stehende tun, damit das Gute in ihm weiterlebt. Wer weiß, ob es uns gelingen wird, ihn nach so vielen Jahren der Medienverfälschung zu retten. An seiner Stelle wollte ich hier nur auf ein paar Dinge hinweisen. Als Siebzehnjähriger begleitete mein Sohn Gotham Michael als Roadie auf seiner “Dangerous” Tournee. Ist es von Bedeutung, dass Michael sich meinem Sohn gegenüber immer verantwortungsvoll und zuvorkommend verhielt? Mir läuft ein Schauer über den Rücken, wenn ich daran denke, was er zu Gotham damals sagte: “Ich will nicht so gehen wie Marlon Brando. Ich will so gehen wie Elvis.” Beide Ikonen waren für Ihn Kultfiguren.


    Das Kindermädchen und die Ersatzmutter seiner Kinder, Grace Rwaramba, ist wie eine Tochter für mich. Ich stellte die mittlerweile Erwachsene Grace Michael damals vor, als sie ein hübsches und herzliches, achtzehnjähriges Mädchen aus Ruanda war. Sie passte für mich auf ihn auf und rief mich an, wenn er deprimiert war oder dem Abgrund zu nahe kam. Es bricht Grace das Herz, dass kein noch so großer Beschützerinstinkt, und ehrliche Fürsorge diesen tragischen Tag verhindern konnten. Vor einer Stunde rief sie von London aus weinend an. Gerade deshalb konnte ich nicht umhin, die Trauer kurz in Worte zu fassen. Sobald der Schock sich gelegt hat und tausend öffentliche Stimmen von Michaels großartigem, freudigem, umkämpftem, rätselhaftem und bizarrem Leben schreiben, ist es meine Hoffnung, dass “freudig” das Wort ist, das aus der Asche entsteht und so erstrahlt, wie er es einst tat.


    Quelle:http://www.sanft-und-muehelos.de/


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  • und hier haben wir michael als charlie chaplin :grins:


    Jackson war fasziniert von Chaplins Leben und wollte alles Mögliche darüber erfahren, wo der Komiker aufgewachsen war.


    Tony versprach ihn herumzufahren und er suchte verschiedene Orte aus, die mit Chaplin zu tun hatten. Dann hatte Michael plötzlich die Idee, dass er wie Chaplin gekleidet sein wollte, also fuhren sie los, kauften die Kleider und einen Spazierstock.


    Als er dann aussah wie sein Komiker-Held, posierte Michael in der Stockwell-Street im Süden Londons, wo die stille Leinwandlegende 1889 geboren worden war.


    Er war so begeistert von den Fotos, dass er Tony fragte, ob sie nicht ein ganzes Set machen könnten. Der Freund meinte:“Es war einer dieser einmaligen magischen Augenblicke.“


    Sie verbrachten einige lustige Stunden miteinander, man kann das auf den Fotos sehen, aber Tony hörte nie wieder was von Michael.


    Trotzdem war er immer sehr glücklich darüber, zu wissen, dass sein Foto in Jacksons Privatalbum klebte.

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    Michael Jackson Held My Hand, Too


    By: Doug Lewis


    (In Photos: MJ on the set of his short film "Scream")


    I should have come forward with this years ago…it’s been my little secret for too long but now I’m breaking my silence and going public with the fact that Michael Jackson held my hand, too…


    The incident took place at Universal Studios during the filming of the music video, Scream, featuring Michael and his sister, Janet. Not too long before this I had met Michael while working on the stage production and rehearsals for the Dangerous tour.


    Both Mark Romanek, the director of Scream, and Tom Foden, the Production Designer, are uncompromising perfectionists. It’s been a real pleasure to work with both of them on numerous projects. In the film business, working with people who maintain a vision is significantly better than working for those who lack the big picture. On this particular job I was working with the art department headed by Tom Foden. Other members of the art department included Dana Garman, Richard Berg, Jamie Vickers, Paulie Pietsch, Mark Brooks, to name a few.


    The Scream video may be the most expensive music video ever made, I believe the total production/post production budget was somewhere near 8.3 million dollars. And I can tell you the art department budget took a good chunk of that, maybe half. The sets took up three full sized stages at Universal Studios in Los Angeles, with over a dozen sets placed on these three stages. Once shooting began, my role was the ‘on-set dresser’, basically the ‘art department representative’ who remains on set at all times as the ‘face’ of the art department. By the very nature of the position, the on-set dresser has close interaction with the talent while on the set.


    This was a crazy big job, no doubt about it. Three stages, over a dozen sets, twenty shoot days.


    On the first day of shooting we had a 7am call, except Michael was detained until mid-afternoon. Then hair and make-up, get him to the set and it’s 4:30 pm before we roll. It became clear that we would be shooting nights for the next twenty or so days. It was also clear that Michael liked it this way…working at night, that is.


    Finally, we get down to business. Michael makes his entrance and is met by Mark who explains the shot. The first footage we shoot with Michael is of him dancing on one of the many white floors seen throughout the video. Michael finds his position, about six feet from camera, does a couple of takes, then mentions how the floor (white vinyl linoleum) was feeling slick. I move in with my tools, a fine grade steel wool, rag and a spray bottle with the ‘special sauce’ and scruff up the floor a bit with the wool then step back. Mark comes out from behind the camera, looks at my handiwork then calls out for Tom before asking me if we lost the ‘gloss’. I say no, give it a quick spray with the special sauce and it dries to a sparkle. When I get up from my kneeling position Michael is smiling at me and says, “I remember you from the tour rehearsal”. I say, “That’s right”, and he asks me how my kids are doing, I say, “great, amazing.” And then everything is back to normal, Michal does his bit and we’re off to a good start.


    As predicted, crew call switched from 7am to 4pm, and we worked throughout each night until 4-6am.


    In the final hours of the last night of shooting, we had moved to the ‘zen’ set. This was it, last day, last set, last series of shots. The art department had prepped the set with final touches before Michael was brought in to take his place on the zen podium in the center of the set. Michael surveyed the scene and commented on how beautiful the set looked. He was very relaxed and it was obvious he enjoyed sitting in the middle of this temporary temple.


    When Mark called out for a piece of the ceiling to be trimmed, I grabbed a 12-step (ladder), scrambled to the top and began sawing. In an unfortunate moment the portable saw kicked back and amputated a third of my left ring finger. Without word, I reached in my back pocket for my rag, wrapped my finger with it and stepped down off the ladder and exited the set. I passed Tom on the way out and showed him what happened. Tom escorted me to the edge of the stage and I laid down on the concrete. It wasn’t long before an entire film crew of towering bodies was in a half circle looking down at me. Union guys chewing gum. 3am. Right?


    Suddenly the crowd parts and Michael appears and stands there for a moment, leaning over me, looking down. He looks at my left hand held in the air then he looks at me. Then just like that he is on his knees by my right side and he picks up my right hand and holds it in his. He looks me straight in the eye and tells me how sorry he was, he kept repeating how sorry he was, and then he had tears in his eyes and he held my hand until the ambulance came and took me away.


    That next week, recovering at home, the gifts began arriving from Michael and Janet, tasteful and cool things like great soaps, a bathrobe, incense, a card. Anyway, that’s my story. Michael Jackson held my hand, too. Michael, if you read this, thanks for caring.


    Photos by Richard Berg


    source: http://veniceartsclub.wordpres…jackson-held-my-hand-too/

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  • :hkuss: :hkuss: :hkuss:



    Michael Jackson hielt meine Hand- von Doug Lewis


    Ich hätte damit schon Jahre früher rauskommen sollen… es ist schon zu lange mein kleines Geheimnis, aber jetzt wird ich mein Schweigen brechen und es der Öffentlichkeit sagen, dass Michael Jackson meine Hand sogar gehalten hat…


    Es passierte in den Universal Studios während der Dreharbeiten zu seinem Video „Scream“, in dem Michael und seine Schwester Janet mitspielten. Kurz zuvor hatte ich Michael während der Bühnenarbeit und der Proben zu seiner „Dangerous-Tour“ getroffen.


    Sowohl Mark Romanek, der Regisseur von „Scream“ als auch Tom Foden, der Bühnenbildner, sind beide kompromisslose Perfektionisten. Es war wirklich eine Freude mit den beiden an verschiedenen Projekten zu arbeiten. Im Filmgeschäft ist es bedeutend besser mit Leuten zu arbeiten, die Visionen haben, als mit solchen, denen das große Ganze fehlt. Bei diesem besonderen Job arbeitete ich mit dem Art Department (das sind die, die beim Film für Bühnenbild, Requisite usw. zuständig sind, gibt kein deutsche Übersetzung) zusammen, dessen Kopf Tom Foden war. Andere Mitglieder des Art Departments waren Dana Garman, Richard Berg, Jamie Vickers, Paulie Pietsch, Mark Brooks, um nur einige zu nennen.


    Das „Scream“-Video ist wohl das teuerste Musik-Video, das je gedreht wurde, ich glaube, die Summe der kompletten Produktionskosten belief sich auf nahezu 8,3 Millionen Dollar. Und ich kann Ihnen sagen, das Art Department verschlang einen großen Teil davon, etwa die Hälfte. Das Set beanspruchte 3 komplette Bühnen in den Universal-Studios in Los Angeles, mit über 12 verschiedenen Abschnitten, die auf diesen 3 Bühnen aufgebaut waren. Als die Dreharbeiten begannen, war es eigentlich meine Rolle das „Gesicht“ des Art Departments zu repräsentieren, ich war sozusagen der „Mädchen für alles“. Es liegt in der Natur der Sache, dass ich als „Mädchen für alles“ mit dem Künstler sehr eng zusammenarbeitete, während er am Set war.
    Das war ein irre großer Job, da gibt es keinen Zweifel. Drei Bühnen mit über zwölf verschiedenen Sets, 20 Einstellungen an einem Tag.


    Am ersten Drehtag mussten wir um 7 Uhr da sein, nur Michael wurde aufgehalten und kam erst am Nachmittag. Dann die Haare und das Make-up, danach ab zum Set und es wurde schon halb 5 bis wir überhaupt anfingen. Es war klar, dass wir die nächsten 20 Tage oder so bis in die Nacht drehen würden. Es war genauso klar, dass Michael es genau so lieben würde… nachts arbeiten, das ist seins.


    Endlich fingen wir mit der Arbeit an. Michael trat auf und Mark erklärte ihm die Aufnahmen. Auf den ersten Aufnahmen, die wir mit Michael machten, war er zu sehen, wie er auf einem der vielen weißen Fussböden tanzte, die im Video zu sehen sind. Michael positionierte sich etwa 6 Fuß von der Kamera entfernt, machte ein Dutzend Aufnahmen und bemerkte dann, dass sich der Boden (weißer Linoleum) glitschig anfühlte. Ich kam mit meinen Werkzeugen, feine Stahlwolle, Lappen und einer Flasche mit „spezieller Sauce (Beize)“ und schrubbte den Boden ein bisschen mit der Stahlwolle und verschwand wieder. Mark kam hinter der Kamera hervor, betrachtete meine Handarbeit und rief nach Tom, bevor er mich fragte, ob wir den „Glanz“ verloren hätten. Ich sagte „Nein, sprüh es schnell mit dieser „speziellen Sauce“ ein und es wird, wenn es getrocknet ist, glänzen.“


    Als ich mich aus meiner knieenden Position wieder aufrichtete, lächelte Michael mich an und sagte:“Ich erinnere mich an dich, du warst bei den Tour-Proben.“ Ich sagte:“Ja, das stimmt:“ und er fragte mich, wie es meinen Kindern ginge, ich sagte:“Großartig.“Dann wurde alles wieder normal, Michael machte seine Arbeit und wir machten weiter.
    So wie ich es vorausgesehen hatte, wurde die Crew statt für 7 Uhr in der Frühe für 4 Uhr am Nachmittag bestellt und wir arbeiteten die Nacht hindurch bis 4-6 Uhr.


    In den letzten Stunden des letzten Drehtages wechselten wir zu dem „Zen“-Set. Das wars dann, letzter Tag, letztes Set, letzte Aufnahmen. . Das Art Department machte noch letzte Vorbereitungen am Set, bevor Michael hereinkam und seinen Platz auf dem „Zen“-Podium einnahm, das sich in der Mitte des Sets befand. Michael begutachtete das Set und merkte an, wie schön das Set aussah. Er war sehr entspannt und offensichtlich genoss er es sehr, zeitweilig inmitten eines Tempels zu sitzen.
    Als Mark rief, er wolle dass die Zimmerdecke zurechtgemacht wird, schnappte ich mir eine Leiter mit 12 Sprossen, krabbelte nach oben und begann zu sägen. In einem unglücklichen Augenblick schlug die tragbare Säge zurück und amputierte mir ein Drittel meines linken Ringfingers. Ohne ein Wort zu sagen, griff ich in meine Hosentasche, schnappte mir den Lappen, umwickelte meinen Finger damit, stieg von der Leiter und verließ das Set. Ich traf Tom auf dem Weg nach draußen und zeigte ihm, was geschehen war. Tom ging mit mir in eine Ecke der Bühne und ich legte mich auf den Boden. Es dauerte nicht lange bis eine komplette Filmcrew im Halbkreis um mich herum stand und auf mich herab sah. Eine Gruppe Kaugummikauer. Drei Uhr in der Frühe. Richtig?


    Plötzlich löste sich die Menge auf und Michael erschien und stand da für einen Augenblick, lehnte sich rüber und sah auf mich herab. Er sah auf meine linke Hand, die ich in die Höhe streckte und dann sah er mich an. Dann war er auf einmal auf seinen Knien, nahm meine rechte Hand und hielt sie in seiner. Er schaute mir genau in die Augen und sagte mir, wie leid es ihm täte, er sagte immer wieder, wie leid es ihm täte, und er hatte Tränen in den Augen und er hielt meine Hand, bis der Krankenwagen gekommen war und mich mitnahm.


    In der darauffolgenden Woche , ich war zuhause, um mich zu erholen, kamen die Geschenke von Michael und Janet an, geschmackvolle und coole Sachen wie wunderbare Seifen, ein Bademantel, Weihrauch, eine Karte. Egal, das ist meine Geschichte. Michael Jackson hielt mir sogar die Hand. Michael, wenn du das hier liest, danke, dass du dich um mich gekümmert hast.

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    Einmal editiert, zuletzt von Billie () aus folgendem Grund: Überschrift ergänzt

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    I met the legendary Michael Jackson back in February, 1978 when I lived in Trinidad, West Indies. He came there with his brothers, The Jacksons, for a concert. It was a chance meeting that I will never forget that lasted for almost one whole week! When I talk about that time, it sounds so far fetched. If I didn't have the pictures and autographs to prove it, I wouldn't believe it either.



    One of the pictures I will share is of Michael and I at Las Cuevas Beach in Trinidad. He was such a gentle, humble, and truly special person. Even back then I could tell he was a perfectionist, a musical genius who loved to entertain people.



    Can you name one performer out there today who can truly entertain people the way Michael did and command an audience?



    I choose to remember Michael this way and to celebrate his life and music. The music world will never be the same. He will be terribly missed. May he find peace finally. God Bless you Michael!


    With love" - Vanessa Lee-Fook (1978)



    Quelle: twitpic

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    Quelle: Twitpic

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    Sushi- Liebhaber Michael Jackson
    -Der King of Pop singt „Sakura“ im Restaurant Nippon-
    „Michael liebte Sushi“, sagte Mr Kuraoka, der Besitzer des Restaurants Nippon.
    Nach seiner Aussage bestellte Michael 1995 während einer Aufnahme-Session jeden Tag Sushi. Mr Kuraoka erinnert sich lebhaft an das erste Mal, als er vom King of Pop eine Bestellung bekam, die dieser selbst aus seinem Van aufgab. ! Ich werde in 7 Minuten da sein und möchte gerne Thunfisch, Lachs und Thunfisch-Rollen, bitte.“Mr Kuraoka bat ihn darum, ihm undseinem Personal beim nächsten Mal mindestens 15 Minuten Zeit zu geben. Vom nächsten Tag an rief Michael, wie gewünscht, exakt 15 Minuten vor Eintreffen seines Vans beim Restaurant an. Er winkte immer aus dem Wagen, während ein Mitarbeiter kam, um die Bestellung abzuholen.
    Eines Tages nahmen Michael und seine Angestellten ein Lunch in einem privaten Raum des Restaurants ein. Als Mr und Mrs Kuraoka ihn nach dem Essen begrüßten, beeindruckte Michael sie, indem er auf Japanisch „Sakura,Sakura“ sang(eines der bekanntesten japanischen Kinderlieder über die Kirschblüte).
    Michael erklärte Mr Kuraoka, dass er sehr viele Kinderlieder gelernt habe während seiner Tour in Japan. Kuraoka fragte ihn, warum er sich dann gerade „Sakura,Sakura“ herausgepickt habe und Michael antwortete „Es ist so geheimnisvoll, wissen Sie“, dann lächelte er Mr Kuraoka an.
    Das Lächeln erinnerte Mr Kuraoka an eine geheimnisvolle Kurzgeschichte namens „Sakura no ki no shita niha-unter einem Kirschbaum“ Aus seiner kurzen Schreibperiode 1920,1930 bis die Tuberkulose ihm im Alter von 31 Jahren das Leben nahm hinterließ der Dichter Motojiro Kajii Meisterwerke von poetischer Schönheit.
    „Tote werden unter dem Kirschbaum begraben. Das musst du glauben. Anders kann man sich die Schönheit der Kirschblüte unmöglich erklären. Neulich war ich ruhelos, weil ich über die Schönheit nachgedacht hatte. Aber jetzt habe ich endlich verstanden: Tote werden unter dem Kirschbaum begraben. Das musst du glauben.“
    Die himmliche Schönheit der Kirschblüte bleibt ein unergründliches Geheimnis für alle, die von ihr verzaubert sind.
    Niemand weiß, ob Michael diese Geschichte kannte, aber seine Fähigkeit, das Mysterium von „Sakura“ zu erspüren erschütterte Mr Kuraoka sehr. Mrs Kuraoka erinnert sich noch heute daran, als Michael „Sakura,Sakura“ sang. Sie spürte, dass seine klare Stimme ein Spiegelbild seiner reinen Seele war.
    Michael Jacksons plötzlicher Tod ähnelt dem jähen Ende der Kirschblüte. Genauso wie das Mysterium der Kirschblüte viele fasziniert, so fesselt der plötzliche rätselhafte Tod Michael Jacksons seine Fans.


    Quelle: http://www.lepost.fr/article/2…son-amateur-de-sushi.html

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    According to Nancy Malnik,


    "Michael wearing Michael... This was due to Michael needing a shirt, before he was leaving somewhere and all his things were packed up. I had this shirt and I brought it to him, as a joke, but he put it on.. LOL"


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  • Ein Interview mit Rushka Bergman kurz nach Michaels Tod (geführt von einer serbokroatischen Journalistin,Zaneta Apostolovski):


    http://www.mj-upbeat.com/RUSKA…nerWithMichaelJackson.htm(mit größeren Bildern...)


    Die berühmte Modedesignerin aus New-York, geboren in Takov, die Frau, die Steven Spielberg verzaubert hat, Nicole Kidman und Hillary Clinton, war zweieinhalb Jahre unzertrennlich mit Michael Jackson, der ihr einen Monat, bevor er die Bühne dieser Welt verließ, sagte, dass er für immer mit ihr zusammen sein würde.


    "Michael Jackson war niemals egoistisch, er teilte seine Liebe mit der ganzen Welt. Was die Tatsache betrifft, dass er der King of Pop ist, so hat das niemand wirklich anerkannt, bevor er gestorben ist. Michael war kein Spinner,selbst wenn viele schreckliche Sachen und Lügen über ihn geschrieben worden sind. Ganz einfach, die Leute verstanden ihn nicht, genauso wie sie Beethoven und Mozart nicht verstanden... aber die Zeit hat bewiesen, dass sie ebenfalls Musikgenies waren. Jackson war ein außergewöhnlicher Künstler. Mit seiner Musik lebte er in seiner eigenen Welt. Ich bin glücklich, seine Freundin gewesen sein zu können und dass er mich unter so vielen anderen ausgewählt hat, seine Designerin zu sein."


    Sie arbeitet erst seit einigen Jahren in New York, aber sie hat schon mit vielen Stars zusammengearbeitet.Sie ist überzeugt, dass Michael Jackson die edelste und feinsinnigste Person war, mit der sie je gearbeitet hat.
    "Ich arbeite für das italienische Magazin L'Uomo Vogue, ich war Designerin für zahlreiche Regisseure, Sportler, Schauspieler. als wir eine Musikikone auswählen sollten für einen Fototermin,schlug ich Michael Jackson vor...also schickte ich ihm eine E-Mail.Ich war im Kino, als ich drei Wochen später einen Anruf von seinem Anwalt bekam, der mir mitteilte, dass er mich im Namen von Michael Jackson anrief. Das kam für mich völlig unerwartet. Ich hatte Angst, etwas falsch gemacht zu haben in der Art, wie ich Kontakt aufgenommen hatte... also begann ich mich zu entschuldigen. Als der Anwalt mir mitteilte, dass Michael einverstanden wäre mit dem Fototermin, bat ich ihn, den Satz zu wiederholen, nbevor ich ohnmächtig werde... Ich habe sofort den Chefredakteur des Magazins angerufen,um ihm anzukündigen,dass Michael Jackson den Fototermin akzeptiert hatte."
    Laut Rushka waren die Vorbereitungen für diesen Fototermin die intensivsten auf diesem Planeten.
    "Es gab Tausende Mädchen,die uns halfen,aber schließlich haben wir nur sechs von ihnen behalten.Vollkommen beeindruckt von dem,was er sah, hat Michael einfach nur gerufen:Mädchen, ihr seid perfekt!"
    Aber damit Rushka diesen Satz hören konnte, musste sie fünf Monate lang hart arbeiten.
    "Obwohl er ein Superstar war, hat sich Michael vor der Kamera nie wie einer verhalten. Er war sehr professionell, er wusste, dass er mit den besten Designern, den besten Maskenbildnern und den besten Fotografen zusammenarbeitete, und er hat ihre Arbeit nie niedriger bewertet als seine. Hunderte Leute waren auf der Bühne. Wir haben sein Thriller-Album gespielt, er hat sich sofort vor die Kamera begeben und angefangen zu tanzen. Kurze Zeit später waren alle in Tränen aufgelöst. Er hatte so viel Energie, dass ich mir in diesem Moment und auch bei den späteren Wiederholungen sagte, dass er sicherlich von einem anderen Planeten kam."
    Aber Michael Jackson dachte dasselbe von Rushka. Er war beeindruckt von der Liebe, die sie in ihre Arbeit steckte. In Anbetracht ihrer ähnlichen Empfindungen arbeiteten sie weiterhin zusammen, und ihre berufliche Zusammenarbeit verwandelte sich schnell in Freundschaft. Er schätzte ihre Persönlichkeit und ihre Ehrlichkeit...Die Stiländerung Jacksons im Verlaufe der letzten Jahre war sichtbar und wurde von den Medien der ganzen Welt bemerkt... Seine Geheimwaffe war Rushka Bergman.
    "Er vertraute meinem Geschmack sehr und sagte mir immer, ich solle nie aufhören, weil ich die interessanteste Person war, die er jemals getroffen hatte. Als wir Freunde geworden sind, erzählte er mir, dass er, als ich das erste Mal nach Las Vegas gekommen war zu ihm, auf mir den Duft des Mittelmeers spürte."
    Während der zwei letzten Jahre haben Rushka und Michael intensiv zusammengearbeitet. Sie sahen sich oft und blieben regelmäßig in Kontakt.
    "Zum neuen Jahr klingelte das Telefon.Ich nahm ab und hörte jemanden Oper singen. Ich war total perplex und fragte, wer das wäre. Michael antwortete:Was denkst du? Er war sehr schüchtern und ich kann nicht einmal beschreiben, wie nett er war. Sein Talent, seine Stimme, seine Musik und sein Charisma sind unerreichbar."
    Seit dem Moment, als sie sich begegnetetn, war Rushka überzeugt davon, dass er ein Genie war. Nach diesem Treffen in Las Vegas war ihr Alltag auf den Kopf gestellt. Sie ging auf der Straße und verglichen mit Michael, erschienen ihr alle Leute gewöhnlich.
    "Je mehr ich ihn beobachtete, desto mehr liebte ich ihn. Er war ganz einfach magisch.Es war die edelste Person der Welt. Kein Mensch auf dieser Erde kann verglichen werden mit seiner inneren und äußeren Schönheit. Ich habe viele Stars getroffen, habe mit ihnen gesprochen, aber niemand erreicht auch nur bis zum Knöchel Michaels Ausstrahlung. Er war den anderen einfach überlegen,und ich kann nicht glauben, dass mein Freund tot ist. Wie kann ich das akzeptieren, da wir doch in der letzten Zeit so aktiv miteinander gearbeitet haben. Ich entwickelte Ideen für seine Kleidung während der Tournee, welche er unglücklicherweise niemals wird machen können... Das wäre ein wahres Schauspiel geworden (besser:Anblick, Vorstellung).
    Laut dem Forbes-Magazin hätte Jackson 2,5 Milliarden Dollar mit dieser Tournee verdient, aber er sorgte sich kaum darum. Er hatte mehr als 30 Personen, die sich um alles kümmerten, und elf Anwälte, er lebte total isoliert, aber konnte sehen, wer seine wahren Freunde waren. Als Rushka nach Los Angeles gekommen ist, hat Michael sie angerufen, und manchmal besuchte er sie im Beverly Hills Hotel.
    "Das Fenster der Limousine wurde heruntergelassen und Michael- geschützt durch sechs Leibwächter- winkte mir zu und rief mir etwas zu. Wir liebten und respektierten einander . Er liebte alle Kleidungsstücke, die ich trug, und er wollte sie immer tragen.Er fragte mich immer,wo ich mich so lange versteckt hatte. Es wird niemals wieder einen solchen Mann wie ihn geben, aber ich bin überzeugt, dass seine Musik Jahrhunderte überdauern wird. Jeder kopiert ihn, aber nur wenn Michael auftrat, wurden die Leute wirklich ohnmächtig."
    Sie, die im größten Modehaus gearbeitet und Tom Ford Givenchy beraten hat, faszinierte den King of Pop durch ihre Demut und ihre allgemeine Haltung zum Geld.
    Rushka Bergman und Michael Jackson? "Als wir vor erst einem Monat zusammen zu Abend gegessen hatten, hat mich Michael grfragt: Weißt du, warum ich gern mit dir arbeite? Du hast niemals Geld von mir verlangt. Und wir haben niemals über bestimmte Vereinbarungen gesprochen. Du hast mir vertraut, wie ich dir vertraut habe. Ich habe in zwei Jahren sechs Mal meinen Manager gewechselt. du bist die einzige Person, die geblieben ist. Alle anderen sind gekommen und wieder gegangen, aber du wirst für immer bei mir bleiben."
    Sie hat ihn zum letzten Mal zwei Wochen vor seinem Tod gesehen. Sie hat fünf Tage hintereinander bei ihm verbracht.
    "Er war wirklich schön. Er sah überhaupt nicht traurig oder deprimiert aus. Er hat sogar ein bisschen getanzt. Er schien keine einzige Sorge zu haben. Wie immer war er die netteste Person des Planeten. Es war beinahe, als würde er uns gehören. Ich habe das noch nie für jemanden empfunden, ausgenommen Steven Spielberg. Aber Michael war so außergewöhnlich, dass seine Herzlichkeit und seine Liebe mich vollkommen erobert haben. Alles war perfekt. Ich kann nicht glauben, dass er mit einem Schlag von uns gegangen ist."
    Sie hat die Nachricht erfahren, als sie sich im Studio befand. Im Moment, als sie es hörte, hat sie geglaubt, sie würde von ihrem Stuhl fallen. Das einzige, was sie sagen konnte, war, dass es einfach unmöglich war, dass es nicht wahr sein konnte. Sie konnte tagelang nicht aufhören zu weinen. Sie bewahrt alle Fotos und alle Informationen, die sie besitzt, für den Film "This is it" auf, der herauskommen wird.
    "Ich weiß, dass ich sehr privilegiert war, weil ich das Glück hatte, ihm sehr nah zu sein, ihn zu sehen wie er wirklich ist. Wir verstanden uns bis zur Perfektion. Ich bin traurig, dass die Medien so ungerecht und so grausam mit ihm gewesen sind. Er hatte keinen Krebs, seine Nase war nicht kurz davor abzufallen, alle diese Dinge sind einfach nur Erfindungen. Dummheiten und Lügen. Jetzt ist die Popikone bei den Engeln... aber seine Musik wird immer leben."


    ..einer von den besonders schönen texten...immer vorrausgesetzt, dass es stimmt...aber wünschen würd' ichs mir....

    Bilder

    Einmal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper () aus folgendem Grund: link vergessen..

  • Ich habe hier eine wunderschöne Geschichte gefunden. Ich weiß nicht wer dies geschrieben hat, könnte vielleicht die Betreiberin der Seite sein. Den Link setze ich unten hin als Quellenangabe.


    Da zu dieser Geschichte kein Foto vorhanden war, habe ich das hier rausgesucht, für mich ein typisches Michael Konzert Bild:


    olkmnbgvc.jpg


    Meine überfällige Geschichte "Wie ich ein Michael-Jackson-Fan" wurde.



    Vorausschickend muss ich bekennen, meine Fan-Geschichte aufzuschreiben, ist nun schon lange, lange überfällig. Stellt euch vor, dazu mussten erst zehn Jahre vergehen. Aber dieses Jubiläum habe ich nun zum Anlass genommen, euch nicht länger im Dunkeln tappen zu lassen, wie es wohl dazu gekommen ist, dass eine 49 Jahre alte, verheiratete Frau, Mutter und Großmutter sich Hals über Kopf in einen wildfremden Mann vernarrt, den sie nur im Fernsehen auftreten sieht. Tja.


    Da das Wort Großmutter bereits gefallen ist, und es sowieso schon alle wissen, na ja alle, nun wir wollen nicht so pingelig sein, komme ich gleich auf den Ausgangspunkt, bzw. die Ausgangspersönlichkeit, die eigentlich an allem "Schuld" gewesen ist, sonst könnte ich in aller Beschaulichkeit ein Leben unterm Apfelbaum in den blauen Himmel starrend, oder auf der Couch vorm TV, Kekse knabbernd und Tee in mich hingießend, oder strickend, oder backend, führen, wie es sich für eine Oma gehört. Aber glücklicherweise kann sich ausgerechnet das Enkelkind, welches damals, als alles begann, gerade mal acht Jahre alt war, nicht darüber beschweren, eine so vogelige Oma zu haben, die einen Michael Jackson, ausgerechnet, anhimmelt.


    Im Jahre 1993 hatte ich bis dato, ob ihr's glaubt oder nicht, was jetzt kommt hört sich auch mehr als unwahrscheinlich an, noch NIEMALS den Namen Michael Jackson gehört; jeder Eskimo in Grönland kann mit Sicherheit wie aus der Pistole geschossen auf die Frage, wer Michael Jackson ist, antworten. Nur ich hatte es in meiner Traumseligkeit fertiggebracht, mich von dieser Art profanen Dingen fernzuhalten, so dass er in meinem Leben bisher in keinster Weise aufgetaucht, geschweige denn eine Rolle gespielt hätte. Man muss sich das mal vorstellen.


    Wie habe ich das fertiggebracht? Indem ich nur hochgeistige Sachen konsumierte, na ja, das wäre jetzt übertrieben, aber musikalisch gesehen war ich immer auf die klassische Musik fixiert. Klar, auch ich habe in meiner Jugend nach Rock'n Roll Music gerockt und die üblichen Lieder, die im Radio liefen, mitgeträllert, mehr gesummt, denn ich kannte kaum Text, weil ich mich nur am Rande für die populäre Musik interessiert habe, interessiert ist schon zuviel gesagt, sie war eben da, ich kannte ja kaum einen Namen. Aber das alles führt jetzt zu weit, gleich erzähle ich euch noch von meiner Schwester, deren Verdienst es eigentlich war, dass ich die gängigen Schlager etwas besser kannte, denn sie sang mit einer kleinen Kapelle hier und da und jedes Jahr auf dem katholischen Gemeindefest in der "Glocke", was eine große Sache war, und sogar Erwähnung (mit Bild meiner Schwester) in unserem Lokalblatt fand.


    Nun wisst ihr wenigstens, wie es dazu kam, dass ich den Namen Michael Jackson das erste Mal im Jahre 1993 aus dem Munde meines ganz, wirklich ganz entzückenden Enkelkindes vernahm. Also, sie und ihre Freundin Laura waren ganz verrückt nach ihm. Ganz süß sei er und ganz toll könne er tanzen und ganz eine süße Stimme hätte er obendrein. Okay, okay, warum nicht, Kleine-Mädchen-Schwärmerei. Ich dachte mir noch nichts dabei, bis ich eines schönen Tages den Michael Jackson, an seiner Seite, wie ich der Bildunterschrift entnehmen konnte, seine Schwester LaToya, in unserer Zeitung auf der Vermischten-Seite entdeckte. Den Namen in der Überschrift zunächst lesend, fühlte ich mich natürlich wegen Enkelkind sofort verpflichtet, den Mann ein wenig näher in Augenschein zu nehmen. Den MANN!!!! Ach ne, so sieht der aus, meine Güte, warum muss der denn so aussehen? Ehrlich, ich verschweige euch nichts, das ist die grausame Realität meiner ersten Reaktion auf meinen jetzt ach so geliebten Michael.


    Und wie ich den dazugehörigen Artikel lese, ihr könnt euch denken, worum es im Jahre 1993 in dem Artikel ging, bin ich ein wenig sprachlos und besorgt. Das ist der Mann, den sich mein Enkelkind zum Bewundern auserkoren hat? Also das Bild war ein ganz süßes Bild von Michael, das in der Zeitung, aus heutiger Sicht. Aber damals dachte ich, wenn der Mann sich äußerlich so gibt, muss er sich nicht wundern, wenn die Leute auf komische Ideen kommen. Habe diese meine Bedenken auch stante pede meiner Enkelin und ihrer Freundin mitgeteilt. Hach, da stieß ich aber auf Granit und auf vehementen Widerstand. Und da meine Enkelin dank familiärer Ermunterung und ständiger Übung nicht auf den Mund gefallen und für ihre acht Jahre äußerst wortgewandte Formulierungen hervorbringen konnte, hatte sie sogleich auch die richtige Erwiderung parat, die die wir heute jedem Michael-Jackson-Verachter unter die Nase reiben: Wieso, du kannst doch gar nichts gegen ihn sagen. DU KENNST IHN DOCH GAR NICHT! Womit meine Verpflichtung begann, dies von diesem Zeitpunkt an zu ändern. Und damit war der erste Schritt getan und hiermit ist das erste Kapitel meiner Geschichte zu Ende ... Fortsetzung folgt.



    +++


    Nun denn. Wie geht es weiter? Ich muss mal tief Luft holen, um zu rekonstruieren. Also das Näherkennenlernen von Michael erstreckte sich ja über den Zeitraum von zwei Jahren. Als Nächstes erinnere ich mich an eine Stippvisite mit der Eisenbahn nach Hamburg. Auf der Rückfahrt hatten wir Miriam, dem oft erwähnten Enkelkind, der Brückenbauerin (Zitat Blackcat) auf dringlichen Wunsch ein "Black & White" Magazin gekauft. Der Wunsch musste dringlich vorgebracht werden, denn wir sind keine Freunde von Hochglanzbroschüren (ich hoffe aus allgemeinverständlichen, nachvollziehbaren, einleuchtenden Gründen für die Leser), also die "Black & White", jedem Fan noch wohlbekannt. Leider weiß ich nicht mehr welche Ausgabe, wäre jetzt für die Historie ganz interessant gewesen.


    Miriam sitzt mir in ihrem Portechaise (jetzt im übertragenen Sinne der Eisenbahnsessel) gegenüber und hält das Magazin vors Gesicht und ich sehe die ganze Zeit keine Nasenspitze von ihr, dafür einen außerordentlich interessanten, anmutig aussehenden Menschen mit wunderschönen Augen und einem sehr verletztlich wirkenden Mund. Das faszinierte mich von Anfang an, diese Augen, der Mund und diese Grazie. Dann musste unweigerlich mein: "Miri, kann ich auch mal reingucken?" kommen. Und natürlich gab sie das Heft bereitwillig aus der Hand, denn nichts konnte sie mehr erfreuen, als wenn ich Interesse für ihren geliebten Michael zeigte. Ich fing also an zu blättern, aber das hörte bald auf. Mir fielen dabei so viele interessante Details ins Auge, dass ich begann, von Anfang an zu lesen und zu schauen. Es war ein Mosaik oder Kaleidoskop von Geschichten, Bildern, Berichten aus der Kindheit, über seine Karriere, Aussprüche über und von ihm, die mich nicht mehr losließen. Vor allem begann mich seine Person zu interessieren, durch vielerlei Bemerkungen und Eindrücke fühlte ich mich plötzlich irgendwie bekannt mit und hingezogen zu Michael.


    Inzwischen hatte mich Miri auch mit jeder Menge Musik von Michael Jackson versorgt. Ich hatte mir bisher noch nicht eine einzige Platte gekauft, oder gar ein Video, denn ausgepasst Leute, ich besaß überhaupt keines und ich besaß auch keinen CD-Player, ist das nicht erstaunlich, und es sollte auch weder Videorecorder noch CD-Player ins Haus, das waren unsere festen Prinzipien. Miriam nahm mir seine Muik von den Alben auf MC auf und ich spielte diese in unserem Kofferradio ab. Daran erinnere ich mich noch genau, welches Musikstück ich auf diese Weise zuallererst hörte, nämlich "Jam". Ich stand gerade an meiner Staffelei und schwang den Pinsel, als mir diese Musik wie elektrisch in den Blutkreislauf und vor allem in die Beine fuhr.


    Dann das ganze, aufregende "Dangerous"-Album, ich war wie vor den Kopf geschlagen. Dass die Pop-Musik solche abwechslungsreiche, bis in Kleinste ausgeklügelte Musik und doch emotionale, hervorbringen konnte, das hat es doch seit den Beatles nicht mehr gegeben. Mein erster Gedanke war, dieser Mann muss Ahnung von klassischer Musik haben. Denn der Aufbau ist nach allen Regeln der Kunst, Spannung und Entspannung, nicht zu viel, nicht zu wenig, zurücknehmen, und dann wieder steigern. Auch die oft geschmähten Lieder wie "Heal the World" sind fantastisch, vor allem "Heal the World", denn es ist NUR ein Lied, und das sollte es auch sein. Nichts Bombastisches, kein Brimborium, keine gewaltigen Chöre und Akkorde, einfach eine zu Herzen gehende und sich im Kopf manifestierende Melodie, ganz genau dem Thema entsprechend und dem Zwecke dienend.


    Von da an hatte mich Michaels Musik für ihn als Künstler eingenommen, aber als Person hielt ich ihn immer noch auf Distanz. Der Funke war noch immer nicht übergesprungen. Ich war zu misstrauisch, schließlich war er ja doch trotz der angelesenen Informationen ein fremder Mensch, von dem ich nicht genau wusste, ob ich ihm trauen konnte, und ich sah auch keinen entsprechen- den persönlichen Bedarf, das in irgendeiner Form zu ändern.

    Du hast so viele Engel - Warum hast du meinen genommen ?



    GONE TOO SOON...Du hast bis zum letzten Atemzug gekämpft und den Kampf gegen Deine Krankheit verloren. In unseren Herzen bleibst Du unvergessen!


    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

  • Bis sozusagen zum Tage X. Das war der berühmte 4. November 1995, dessen 10. Jahrestag ich und viele andere Fans im deutsch- sprachigen Raum bestimmt vor vier Tagen in diesem November 2005 begangen haben, als den Tag, da Michael mit voller Wucht in mein/unser Leben trat. Nein, sich hineinsang und -tanzte. Ich muss noch erwähnen, dass ich aus einer "tanzenden" Familie komme. Wir hatten jede Menge Kümmernisse aller Art, es waren schwere Zeiten, und auch sonst (aber das gehört nicht hierher), aber eines vereinte uns, kaum war im Radio ein zündender Rhythmus zu hören, waren wir ALLE auf den Beinen und haben miteinander im Bäumchen-wechsel-dich-Stil das Tanzbein geschwungen. Das Tanzen hat mich mein ganzes Leben begleitet, obwohl, oder vielleicht gerade, weil ich nie eine Tanzschule besuchte, ich hatte meine Lehrer und Lehrerin zu Hause. Meine Eltern war übrigens spezialisiert auf Argentinischen Tango und Walzer (Leute, wenn ihr das gesehen hättet, euch würde die Spucke wegbleiben).


    Nun, das ist mein Reden. Michael wird jeden Menschen, der das Tanzen liebt, im Sturm erobern. Und so war es auch bei mir an diesem Abend, vor der Glotze hockend, eine Sendung auf Befehl meines Enkelkindes anguckend, die ich niemals freiwillig angestellt hätte. So, Oma, jetzt gibt's keine Ausrede mehr, du hast ihn noch niemals auftreten sehen und DAS ist ja wohl das Mindestes, was du fairerweise tun kannst, um über Michael zu urteilen. Dermaßen unter Druck gesetzt, blieb mir keine Wahl, und bis heute habe ich es nicht bereut. Von da an war ich und bin ich eine treue Fanin und Danke an Michael, der mich vor der vorzeitigen Vergreisung und Verspießerung bewahrt hat.


    Und für heute ist wieder Schluss, muss mich jetzt anderen Dingen widmen, die allerdings auf keinen Fall schöner sind als diese Erinnerungen.


    Eigentlich ist meine story hiermit auch zu Ende. Aber dies eine ist eigentlich ein Anfang, der Anfang von vielen Jahren, die ich exzessiv meinem Idol und soulmate Michael Jackson widmete. Aber das gehört nicht hierher, denn die Geschichte heißt ja, wie ich ein Fan wurde, und damit ist alles gesagt.


    Quelle:http://mitglied.multimania.de/forabetterworld/fanstory.html

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    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

  • Und hier habe ich noch eine Geschichte von der obigen Verfasserin


    Exeter - London, 14/15. Juni 2002


    Was lange währt, wird hoffentlich endlich gut. Bei drei außergewöhnlichen Ereignissen wie diesen in Exeter und London weiß man wirklich nicht, wo unserereins als eingefleischter Michael Fan anfangen soll.
    Am besten der Reihe nach. Leutz, ich erspare euch die Einzelheiten meiner Anreise, die meisten wissen sowieso vom Leiden der mittelalterlichen Dame Daggimarie im Vorfeld größerer und auch kleinerer Reisen.


    Ich bin jedenfalls um 8.00 am Freitag, dem 14. Juni 2002, gut auf dem air port Gatwick gelandet und Express zum Hotel gekommen, wo mich schon Claudia auf der Straße sozusagen abgefangen hat, mal wieder bei dieser Gelegenheit, durch dick und dünn Claudia, Grüße an dich. Mit dieser bewaffnet auf zur Paddington Station, nicht um 16.00 Uhr Abfahrt Paddington (wie im alten Agatha-Christie-Filmklassiker , sondern etwas früher als um die angegebenen 12.45 und ohne Mord. Aber, wenn ich sage ohne Mord, dann war das, was Michael bei seiner Ankunft auf dem Bahnsteig, zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits in unseren Royal First Class Abteilen Platz genommen (und dort hätte man uns auch einsperren sollen), zu erdulden hatte, doch ziemlich mörderisch.


    Natürlich hingen sie alle am Fenster und machten lange Hälse, um es bloß nicht zu verpassen, dass sein lichtes Gesicht sich zeigte und dann ab die Post, alles raus (bis auf Daggi) schwuppdiwupp waren die Waggons leer und man drängelte sich auf der platform.
    Ein "sauberes" Gemisch aus Fans und Pressemeute stürzte sich auf IHN. Von meiner Warte aus, nämlich der Waggontür, die ich nun unbehelligt einnehmen konnte, sah ich Michaels blasses Gesicht und einen Teil des Halsansatzes, das andere um ihn herum war eine Traube von Menschen, die förmlich an ihm festzukleben schien.
    Später der Augenzeugenbericht von Claudia, von dem ich einen Teil aus "Staatsräson" verschweige:
    "Michael wurde von allen Seiten bedrängt und zusammengepresst, plötzlich sah ich nichts mehr von ihm, er war sozusagen unter der Menge begraben. Uri Geller schirmte Michael mit seinem Körper ab, half ihm wieder auf und legte schützend seine Arme um ihn. Michael war wütend über die Fotoreporter, denen diese Situation natürlich hochwillkommen war und fleißig Aufnahmen machten, aber das war natürlich sinnlos. Das hat unseren friedliebenden Michael aufgebracht, dass er beim Einsteigen diesen Böse-Jungen-Finger macht (höchstwahrscheinlich galt dieser einem Reporter der Unaussprechlichen, denn diese hatte BILD geschossen, ha ha witzig nicht, das später online von Michael mit Stinkefinger zu sehen war ... Anm. von Daggi)."


    2. Teil folgt

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    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

  • Ich habe so aus dem Gedächtnis wiedergegeben und hoffe, dass ich Claudia korrekt zitiert habe.


    Nun, das ließ allerdings Fürchterliches für den Rest der Reise ahnen. Aber gemach, es löste sich alles in Wohlgefallen auf.


    Michael ließ sich natürlich in den Waggons nicht blicken, mehr als verständlich, nach dem Auftakt. Dafür durchkreuzte Uri Geller mit seiner ganzen magischen Person unsere Bahn, ha ha, tolles Wortspiel, (hoffentlich kommt das in der englischen Übersetzung auch so rüber), und hat sich in wohlgesetzten Worten bei den anwesenden Fans, na bei den abwesenden ging's ja wohl schlecht, dafür bedankt, dass sie alle gekommen waren.


    DAS war nun DIE Gelegenheit, dass Daggi ihren daggipatentierten Geschenkkarton (innen und außen fein säuberlich mit eigener Hand - die nachher gummiert war - mit dem sensationellen Rosenpapier, das meine liebste Carlala immer verwendet, beklebt) an den Mann brachte.


    Den ganzen Mut zusammengenommen, und auf ihn mit Gebrüll, ne, natürlich mit zuckersüßer Stimme, soweit ich so was zustande bringe, "Ähm, Herr Geller!" Und ihr glaubt es vielleicht nicht, wie aus der Pistole geschossen kamen die richtigen Worte zustande, die auch die richtigen Sätze bildeten (alles in Englisch, falls das jemand nicht mitbekommen haben sollte), und Herr Magier haben mich verstanden und waren mir sehr wohl geneigt. Jedenfalls hat er das Päckchen mitgenommen und andere haben es mir dann gleich nachgetan, lustig. Er hat sich noch einen Sack besorgen müssen, um alles mitschleppen zu lassen.
    Meine Güte, wenn ich in dieser Ausführlichkeit weitermache, kommt das Ding in das Guiness Buch der Rekorde.


    Für den Transfer zum Fußballstadion wurde bestens gesorgt. Beim Aussteigen versuchte man noch einen Blick auf Michael zu erhaschen, mehr oder weniger erfolgreich.


    Na, die Plätze waren dann nicht so dolle, ziemlich weit weg von der Bühne, eben alles Sitzplätze und, was mich und andere auch wunderte und auch ärgerte, dass die Pressefuzzis (und dazu noch eine beträchtliche Anzahl) alle direkt vor der Bühne lagern durften. Egal, jetzt, kam die Show ... auf der Bühne turnten so Moderatoren von irgendeiner Radiostation herum, um mit uns das Michael Shouten zu üben, wie überflüssig und töricht von den Burschen. Keine Ahnung von den Fans, als ob wir soooooooooo was üben müssten. Lachhaft.


    Endlich der große Moment, Michael Jackson, Michael Jackson, der King of Popular Music, der größte Entertainer aller Zeiten, fuhr ein mit einem dieser alten englischen Oldtimer, Kabrio nennt man wohl so was, wenn's oben reinregnen kann. Aber es hat nicht, nein, Leute wie durch ein Wunder, doch wieso, wenn ein Engel Einzug hält, lichtet sich die eben noch wolkenverhangene Decke am Himmel wie selbstverständlich, und die Sonne strahlte auf uns und unseren Schatz. Mit einem federleichten Satz, der jedem Stuntman Ehre gemacht hätte (allerdings dank RTL, weiß es nun die ganze Welt, ist er beim Aufkommen etwas gestrauchelt, was von meinem Platz aus glücklicherweise nicht zu sehen war) und leichtfüßig wie ein junges Reh zur Bühne. Natürlich ein Riesenjubel, ein Ausbruch der Sinnesfreude, das dürfte Exeter Football Ground, wohl höchstens noch erleben, wenn sie dort gegen den Weltmeister gewinnen, was wohl eher unwahrscheinlich sein dürfte, nix für ungut liebe Exeter Football Freunde.


    3. Teil folgt

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  • exeterstadium10.jpg


    Michael hielt nun eine SEHR bewegende Rede


    Er sprach von der erschreckenden Eskalation der Gewalt überall auf der Welt, die soweit geht, dass Kinder Kinder töten. Wir müssen damit aufhören, wir müssen anfangen, leben und lieben zu lernen, bevor es zu spät ist. Wir müssen es beenden!


    Das war so zu Herzen gehend, dass mir die Kioskverkäuferin, eine so typische Kioskverkäuferin, wenn ihr wisst, was ich meine, bei dem Kauf von crispies (aus lauter Verzweiflung, denn mir hing der Magen in den Kniekehlen und die Zunge klebte am Gaumen), natürlich erst, als Michael unter dem nicht enden wollenden Jubel seiner Untertanen in seiner Kutsch abgerauscht war, gestand, dass sie sehr bewegt gewesen sei ... very moved. Die einfache Frau aus dem Volke, wenn ich das mal so, ohne diskriminierend sein zu wollen, sagen darf, die hat mit dem Herzen gesehen.


    NUN passierte, womit eigentlich niemand wirklich so richtig gerechnet hatte, Michael wagte eine Rundfahrt mit dem Vehikel auf dem Fußballfeld. Da war denn kein Halten mehr, die vorderen Reihen stürmten auf den Rasen, aber ich muss sagen, es blieb doch ganz gesittet und Michael konnte ungehindert fahren, und ich nahm meine Beine auch in die Hand. Schluchz, Herzklopf, einige Schritte konnte ich direkt neben dem Wagen einherlaufen und Michael, Leute wirklich, warf MIR eine Kusshand zu und hat dabei in den Mundwinkeln sooooooo schelmisch geschmunzelt. Na, ich muss ja auch einen Anblick abgegeben haben, ich alte Schachtel, im Schweinsgalopp und mit aufgerissenem Mund und Aug', dass er da keinen Lachkrampf gekriegt hat, sehr höflich der Mann!


    olkmjnhz.jpg


    Jetzt gehen wir gleich auf die Heimfahrt. Dort passierte nix Aufregendes mehr wirklich, außer dass Michael seinen Fans dieses Mal ein Schnippchen schlug und eine Station früher als Paddington ausgestiegen ist, ohne dass sie es gecheckt haben. Ha ha, Endstation Paddington und kein Michael mehr, Gute Nacht und schlaf dich schön aus. Aber wie ich hörte, wieder eine Menge hinter ihm her. Daggi sucht sich ein Taxi und ab in die Koje.


    Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich.

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    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

  • FAN - DEMO


    Es interessiert sicher keinen von euch wirklich, wie ich dort hingefunden habe. Bedenket bitte, ich musste mich ganze alone auf die Patten machen.
    Aber schließlich bin ich ja angekommen (unterwegs traf ich KoPF80, Christoph, dem ich von hier aus mal ein Handküsschen zuwerfe), was die Hauptsache ist und dort waren schon Hunderte, schätze als alte Demo-Aktivistin, so an die 2.500 Leute versammelt. Tolle Banner, tolle Sprüche auf den Bannern, leider nicht in den Mündern, denn, es tut mir leid, auch wenn der Spruch "Sony sucks" von Michael im nachhinein geadelt wurde, aber dazu kommen wir noch (Überraschung), ziemlich fade und einfallslos.


    Trotzdem nun dort eine Menge mehr Leute versammelt waren als in Berlin, muss ich sagen, das Demo Niveau in London kam nicht an Berlin heran. Egal, die Masse macht's und das war dann schon beeindruckend.


    Da konnte man mal gemütlich in die Runde blicken und erblickte sogleich zu meiner Freude, einige mir schon bekannte Gesichter, Glory, Nina, Amy, Julchen, Gaby und Jana, Jana lernte ich da endlich auch persönlich kennen. Und das mit dem endlich Kennenlernen setzte sich dann späterhin noch fort (zum Beispiel den lieben reizenden Badder, war eine echte Freude und Überraschung und wie schnell er mich gefunden hat ;), und auch viele liebe bekannte Fans und Friends sah ich wieder, above all meine geliebte KAT, I love you. Da fühlte man sich ja gleich wie unter Schwestern und Brüdern.


    Und wer hatte trotz aller Widrigkeiten mit Kameramann und wild entschlossen, die Gelegenheit für die Aufnahmen und vielleicht mehr, beim Schopfe zu fassen, letztlich doch, mit Akkreditierung in der Tasche, den Weg nach London in die Gt. Marlborough St. gefunden? Ganz richtig geraten, allerliebste Fans und Friends, mein Freund, und vielleicht auch schon bald euer Freund Mirko Ruminski vom BrandNeuTV (und ich verrate hoffentlich kein Geheimnis, die Aufnahmen sind NICHT verwackelt, Danke an Björn, so wirst du auch nicht geköpft!). Sei gegrüßt, du findiger Mirko-Ghost.
    Nun, das war eher der persönliche Teil, gehen wir wieder über zu den Ereignissen.


    Denn DAS war mal ein Ereignis!!!!!!!! Als plötzlich um die Ecke Great Marlborough Street ein roter Doppeldecker-Bus mit oben ohne in Sicht kam. Na ja, erst einmal war gähnende Leere, oben auf dem Bus, noch konnte man nichts Genaues wissen, obwohl, es war ja erst gemunkelt und dann von Dirk H., dem Angel Boss, angesagt worden, MICHAEL KOMMT HÖCHSTSELBST VORBEI! Aber das war doch schier unglaublich. Und dennoch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Es tat sich was im unteren Teil des Busses und da erschien, selbstverständlich zuerst der Kopf, UNSER MICHAEL IN FLEISCH UND BLUT!!!!!!!!!!!


    busthisone.jpg


    Ne, Leute, ich lasse es lieber, dieses in Worte zu fassen, was dann abging. Das hat London seit den Beatles nicht mehr erlebt.


    Und Michael hatte anscheinend die richtig Stimmung mitgebracht, um den Einpeitscher zu geben. Jetzt ging die Demo Party richtig los. "Sony sucks" war offensichtlich sein Lieblingsslogan, wie ich zu meinem Bedauern feststellen musste, okay, wenn man wütend ist, das weiß man ja von sich selber, ist man in der Wortwahl nicht so anspruchsvoll.


    Unsere liebe Nina hat schon in viel schöneren und treffenderen Wendungen die Get on the Bus Situation beschrieben und wie toll Michael zu seinem Lieblingsslogan mit vollem Körpereinsatz geshaked hat. Das sah ja nun wirklich so ... tss .. ich sag' ruhig mal das Wort ... geil aus.


    Ich hab' ihn noch nie in so übermütiger Stimmung, nicht mal auf der Bühne, erlebt. Das war so süß! Man fühlte sich ihm so nahe. Und nahe sind ihm ja tatsächlich auch viele gekommen, unter anderem unsere moonwalkerin, der er beim Abrutschen von der Buswand die helfende, "heilige", Hand entgegenstreckte, um sie zu retten. Die Hand der moonwalkerin roch noch stundenlang nach seiner Lotion, erst hat sie sich ja ein büschen geziert, aber dann hat sie uns doch noch riechen lassen.


    Mir ist derartig Aufregendes leider nicht passiert, aber mein Banner hat auch seinen Weg auf den Bus gefunden und es hing auch ein paar Sekunden lang direkt unter Michael auf dem Busgeländer, allerdings war Michaels Augenmerk zweifellos vollkommen auf ähnliche Sprüche wie Sony sucks gerichtet, so dass mein eher braver Spruch: Sony can count money (dollar), Michael can count on his fans (heart) nicht die, wie ich natürlich finde, gebührende Aufmerksamkeit erregte. Aber im Eifer des Gefechts, hier kann man nun mittlerweile wirklich von Gefecht sprechen, muss man ihm das großzügig nachsehen.


    Dieses aufrüttelnde Geschehen neigte sich dann selbstverständlich auch irgendwann dem Ende zu, aber es war ein tolles Fest, Michael und seine Fans haben jedenfalls in den umliegenden Büros, ich nehme mal an, für eine willkommene Abwechslung gesorgt, denn die Angestellten, vielleicht auch die chefs, hingen alle aus dem Fenster!


    Er verschwand wieder mit seinem roten Bus und mir kam's vor, als hätte ich geträumt. Muss ich noch erwähnen, dass Michael supertruper Klasse ausgesehen hat, echt zum Anbeißen.

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    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

  • FAN - PARTY


    Für mich persönlich könne es nun keine Steigerung mehr geben, dachte ich. Denn im Vorfeld der Party gab es doch mehr als eine Unannehmlichkeit,speziell für die Leute, die aus dem Ausland angereist kamen und noch ihre vorbestellten tickets an der Kasse abholen mussten, so wie ich.


    Aber auch im Inneren des "Equinox", als ich dieses dann endlich betreten durfte, dachte schon, mich müsste der Notarztwagen abtransportieren, ließ manches zu wünschen übrig. Ich enthalte mich an dieser Stelle jedes Kommentares, um den positiven Gesamteindruck, den dieser Bericht zu Recht ausstrahlen soll, nicht zu verdüstern.


    Also, als nun endlich alle einen Platz, wie auch immer, eingenommen hatten, ging es nach einer offiziellen Begrüßung durch Gloria Haydock (Chefin des MJNI, des für die Organisation verantwortlichen Fan Clubs), endlich los. Durch die Veranstaltung führte son drolliger Typ von MTV, und noch ein schwarzer Moderator, beide echt gut drauf, haben auch viele nette und zutreffende Worte für unseren King gefunden. Look A Likes und eine sehr talentierte Frau in einem sexy roten Fetzen, die ihre liebe Mühe hatten, die Aufmerksamkeit des wie immer bei solchen Michael Events unaufmerksamen Publikums zu erheischen. Na, gut, ich habe schon Schlimmeres erlebt. Wieder, wie beim MJ Day letztes Jahr in London eine brillante "Ghosts" performance, das haute richtig rein, und dann wirklich ein Thriller, die Aufführung des Impersonators Ernest Valentino (korrekt?). Denn trotzdem das Publikum immer ungeduldiger nach Michael verlangte, allerdings verhalten, konnte er bei jeder Darbietung die Fans wieder und wieder faszinieren. Michael schien ihm gesagt zu haben: "The whole program ...", denn er führte uns mit seiner Imitation durch einen großen Teil der HIStory Tour. Nach Beendigung eines Stückes, Daumen hoch, in Richtung Michael backstage. Denn das muss hier noch unbedingt erwähnt werden, Michael hat zusammen mit uns die GANZE Show verfolgt und allein das war doch schon atemberaubend, nicht wahr, (erst in einem Zug und dann) stundenlang unter einem Dach mit Michael.


    Endlich war es dann soweit, Michael himself betrat die Bühne, und obwohl die Moderatoren die Fans wohl zigMal gebeten hatten, bei seinem Erscheinen auf den Plätzen zu bleiben, ja sie haben ihnen sogar einen Schwur abgenötigt, und sie haben geschworen, während Daggi mal wieder als Störenfried vom Dienst dazwischenkeifte (hallo an jemanden): "They are lying, lying lying!!!", was sich dann natürlich auch bewahrheitete, und alle Eide und guten Vorsätze über Bord geworfen und wie ein Mann auf die Stühle.


    Und obwohl unser Michel in weiser Voraussicht gedroht hatte, er würde stante pede den Ort des Geschehens verlassen, falls so etwas passiert, blieb er doch. Na denn.
    Da sich nun niemand an seine Vorsätze und Vorgaben gehalten hatte, wollte ich dieses Mal, wie auf dem MJ Day im Apollo geschehen, nicht wieder heulenderweise anständig im Sessel hockenbleiben, sondern ich auch rauf auf den Sitz. So, da hatte ich natürlich eine gute Sicht bei meinen 1,80 m.
    Jedoch, das muss jetzt ausgesprochen werden, Behinderte, Kinder und Personen mit sonst einem Handicap haben bei den Michael Fans keine Chance und keine Rücksichtnahme zu erwarten. Das erschreckt mich jedes Mal wieder.


    Teil 2 folgt

    Du hast so viele Engel - Warum hast du meinen genommen ?



    GONE TOO SOON...Du hast bis zum letzten Atemzug gekämpft und den Kampf gegen Deine Krankheit verloren. In unseren Herzen bleibst Du unvergessen!


    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

  • Doch ein Fortschritt war zu verzeichnen, Michael konnte seine Rede, zwar immer wieder von "Michael, Michael"- und "I love you"-Rufen unterbrochen, bis zum Ende bringen und sie war ja auch sensationell. Ihr kennt die Bilder, ihr kennt mittlerweile die Rede (ich hab' sie euch zugesandt). Es war der Schulterschluss mit seinen Fans, er weihte uns ein in seine Pläne, legte seine Karten ENDLICH auf den Tisch, und fand deutliche Worte für Tommy Mottola, den Sony Boss, den er böse und einen Teufel nannte, unser Michael. Das war beachtlich, aber von hoher Notwendigkeit. Alles darf und kann man nicht erdulden, sonst macht man sich zum Idioten und schadet seinem Seelenfrieden. Es war kein Michael Fest im üblichen Sinne, es ging relativ ruhig zu und relativ ruhig gingen wir auch auseinander. Alle, die ich gesprochen hatten, waren bewegt, dass Michael uns so mit einbezogen hat, er empfindet uns wirklich nicht nur als Fans, sondern auch als seine Freunde.


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    UND?! Wollen wir das sein? Ich frage jeden einzelnen von euch, der dies jetzt liest, ernsthaft. Wirklich Liebende, wirklich Freunde? Keine Jäger und keine Sammler, sondern zur Abwechslung auch mal Geber und Helfer?
    Na okay. Bevor es jetzt zu feierlich wird, mach' ich hier eine Zäsur.


    Um die Neugier zu befriedigen, für alle, die die Bilder im Internet nicht sehen können:
    Michael sah aus wie ein Engel. Er trug diesen Anzug, den er auch bei Michael Jackson und Friends getragen hatte und sein Haar war wieder hinten zusammengebunden, das sah so schön aus, viel schöner als die langen ausgekämmten Haare mit dem Mittelscheitel (hi, Michael, if you read this sometimes, please be not angry, but this is the truth, I don't know nobody of the Fans who like this hair style really). Dem Ernst der Lage angemessen trug er seine Rede vor, aber immer wieder scherzte er und zeigte, dass er gut aufgelegt und guten Mutes für die Zukunft ist (noch schnell eingefügt, der Impersonator, dem Michael die Hand ganz herzlich drückte, ging mit einem formvollendeten Kratzfuß vor unserem King in die Knie) und bei seinem abschließenden Satz:
    I promise you ... the best is yet to come ... geriet die Fan Menge in einen Freudentaumel.


    Und ich jetzt auch, dass ich nun zum Ende kommen kann.


    Love + Peace

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    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

  • Und weil es so schön war noch eine.


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    Madison Square Garden, New York, 7. und 10. September 2001



    Hallo, dear Fans and Friends!


    Schwer zu beginnen, but nevertheless, nur wegen Michael habe ich mich auf die abenteuerlichste Reise meines Lebens begeben, wie abenteuerlich, besser gesagt gefährlich und erschütternd sie werden sollte, ließen nicht die wüstesten Angstträume erahnen. Und wegen Michael verfasse ich nun doch einen Bericht, denn Michaels Triumph im Madison Square Garden, genauer gesagt am 10. September 2001, im Madison Square Garden, ist selbstverständlich und verständlicherweise durch die furchtbaren, weltbewegenden Ereignisse untergegangen. So wird einer der erfolgreichsten Tage seines beachtlich langen Künstlerlebens der Vergessenheit anheim fallen, was ich durch meinen Beitrag ein ganz klein wenig verhindern möchte.


    Meine Hinreise stand unter einem denkbar guten Stern, die ich, wie schon auf dem Londoner Trip erprobt, bestens und flugerprobt wiederum mit Hals- und Nasenspray, bei Start und Landung, überstand. Zwar mutterseelenallein, aber in Erwartung, meine Member-Freundin Gudrun Dudzak sowie einige andere Members und Fans aus nah und fern dort anzutreffen, dort in New York, im Pennsylvania Hotel in der 7th Avenue, Ecke 33rd Street, kam ich guter Hoffnung und recht wohlbehalten mit Zwischenlandung in Amsterdam auf dem John-F.-Kennedy-Airport an. Alles war optimal, freundliche citizens schon im aeroplane, nette customers und eine überaus hilfsbereite Airport-Hostess vermittelten ein Gefühl, dass nichts mehr schief gehen und ich sicher im Hotel landen würde, was trotz des Bustransfers, der sich durch das mexikanische Temperament des Drivers als der bislang gefährlichste Teil meiner Reise gestaltete, auch der Fall war.


    Nun das "Penn", wie ich es kurz nennen möchte, ein riesiger Brocken mit 1.700 Zimmern, total anonym mit so gut wie gar keiner persönlichen Ansprache, was sich unter den nachfolgenden dramatischen Umständen als zusätzliche Belastung herausstellen sollte. Wieder mal einchecken, auschecken, davon habe ich erst einmal die Nase voll. Doch endlich krieg ich meinen chip, mit dem ich nun in das zweite Stockwerk hinauf in mein Einzelzimmer fahre; die Tür, witzig zu öffnen, nämlich gar nicht, erst muss es piepen.


    Da ich erst am 7. September, dem Tag des ersten stattfindenden Konzertes eingetrudelt bin, kann ich nicht an den diversen Fan-Aktivitäten rund um den Madison Square Garden teilnehmen, sondern haue mich für ein kleine Weile erst einmal aufs Bett, bis ich mich auf die Suche nach meinen Freundinnen in die Lobby begebe. Hallo, Angelika, Gudrun und Doreen, die ich prompt treffe, glückliches Wiedersehen, aufregender Rückblick nach London und spannungsgeladene, erwartungsvolle Vorfreude auf den Abend mit Michael und all den celebrities in dem dem „Penn“ gegenüberliegenden Madison Square Garden.


    Niemals zuvor habe ich bei einem Konzertereignis einen derart undisziplinierten Haufen von Publikum erlebt. Um 19.40 Uhr war Einlass, aber es dauerte fast bis 21.00 Uhr, bis alle auf ihren Sitzen Platz genommen hatten.


    Teil 2 folgt

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    R.I.P., liebe Hanne :kerze:

  • Das amerikanische Publikum scheint sich in einem solchen Saal ganz wie „zu Hause“ zu fühlen, ständiges Hin- und Hergerenne nach Beverages (Getränken) und was zum Knabbern scheint gang und gäbe zu sein. Da konnte sich auf der Bühne tun, was sich wollte, das leibliche Wohl stand allemal im Vordergrund. Welch ein überaus glücklicher Umstand für die Künstler, dass so viele im Auditorium aus dem europäischen und anderen Ausland angereist waren.


    Sei's drum, endlich ging es los, und wir hatten nur noch Augen für die Bühne. Da ich im besseren mittleren Bereich, hoch wie tief, meinen Sitzplatz hatte, neben unserem member Claudia, hi, Liebste, durch dick und dünn, war ich im Besitz eines kleinen Fernglases, mit dem ich meine Weitsicht entscheidend verbessern konnte. Schimpft nicht mit mir, Leute, aber ich kann mich mit bestem Willen nicht mehr an alle Akteure, zumal nicht in Reihenfolge, erinnern, da sich meine geballte Aufmerksamkeit auf die Anwesenheit von IHM konzentrierte. Ich befand mich really mit Michael, unserem sweet Angel, unter einem Dach.


    Er war erschienen mit seiner liebsten, closest Busenfreundin Lizzie an seiner Seite, in einem glitzernden weißen Jackett, typisch Elizabeth, sie mit einer fedrigen, fliederfarbenen Boa um die Schultern. Donnernder, nicht enden wollender Beifall und tausende, wie gewohnt, Michael-Michael-Michael-Rufe! Oops, und die Haare für seine Verhältnisse short und jetzt noch curly, das wär’s doch gewesen, aber alles kann man nicht haben. Jedenfalls konnte ich mittels Fernglas die meiste Zeit die Augen nicht von ihm lassen und er sah so süß aus, soweit ich das im Halbprofil erkennen konnte, natürlich.


    "Wanna be startin’ somethin" war sinnigerweise das Eröffnungsstück, angeführt von Usher mit einer Dschungel-Tanznummer, zu der dann, ich erwähn’s nur nebenbei, die klapperdürre Whitney Houston stieß, trotzdem eine tolle performance und eine großartige Stimme! Marc Anthony sang "She’s out of my Life", Destiny’s Child boten in Anlehnung an Michaels Markenzeichen in Fedora-Hüten und weißen Handschuhen ihr "Bootylicious" dar.


    Die wunderbaren, hervorragenden Künstler, die alle ihr Bestes gaben, mögen mich entschuldigen, wenn mein Erinnerungsvermögen nicht mehr ganz so frisch ist, Liza Minelli, große Stimme, große Lady des Showbiz, dieser Knabe mit der begnadeten Stimme, der BEN ganz anders als Michael sang, Shaggy, der mit dem eingängigen Hit "Angel" (hmmh, stimmt doch?) für vollmundiges Mitsingen sorgte, erinnerte mich ein ganz klein wenig an Lustige-Musikanten-Atmosphäre (entschuldigt), Monica sang die Dorothy aus "The Wiz" und viele andere, ihr könnt mir’s glauben, ich habe auch immer ganz doll und brav geklatscht.


    Ja und dann, wie die Presse es bezeichnenderweise nannte und damit dem Großteil des Publikums aus dem Herzen gesprochen hat, der "bizarre" Auftritt von Marlon Brando. Man mag von ihm halten, was man will, aber er hat mit ein paar grausamen Wahrheiten vor allem dem US-amerikanischen Publikum die Leviten gelesen. Wie oft ist mir schon mehr als unangenehm aufgefallen, dass Michaels Message, auch von seinen Fans, gar nicht gerne als ein wichtiger Bestandteil seines Künstler- und Menschenlebens wahrgenommen oder verdrängt wird. Dieser Marlon Brando hat es uns gesagt, „don’t chat“, das hier ist das wahre Leben, wie grausam es sich doch bestätigen sollte, Kinder sterben jeden Tag an Hunger, durch Krieg und Gewalt, werden von ihren Eltern totgeschlagen und missbraucht, das störte die unterhaltungshungrige Fan- und anderweitige Versammlung ganz gewaltig, so dass ein Teil sich nicht entblödete, an dieser Stelle der Wahrheit ins Gesicht zu buhen. Es ist mir ein Herzensbedürfnis, vor allem nach allem, was geschehen ist, auf diese Rede im Besonderen einzugehen, damit sie nicht in Vergessenheit gerät, so wie die Tatsache, dass Marlon Brando noch hinzufügte: Dies ist die andere, viel wichtigere, menschliche Seite von Michael Jackson, seine unaufhörlichen und andauernden Versuche, auf dieses Leid, durch seine Kunst, aufmerksam zu machen und es, so weit es ihm möglich ist, zu mildern.


    Das Publikum übersteht auch dieses und mehr schlecht als recht die vielen durch Umbauten hervorgerufenen Zwangspausen zwischen den Auftritten, Geduld und Warten sind nicht seine Sache, man hat ja bezahlt.


    Und endlich, endlich ist es so weit! Worauf alle gewartet hatten, angekündigt von Dame Lizzie, die es sich nicht nehmen ließ, höchstpersönlich auf der Bühne zu erscheinen: Da war echt ein Brausen im Saal, als Michael mit seinen Brüdern, den versammelten Jackson 5 (6) die Bühne betrat, natürlich hochdramatisch, Michael wieder raumfahrerlike mit goldenem Helm, jedoch weißem Anzug. Von herzlicher Begrüßung kann da schon nicht mehr die Rede sein, enthusiastisch wäre auch noch zu wenig, also words are not able to describe this, diesen Jubel, der jetzt allüberall auf den teuren und billigen Plätzen ausbrach. Die Wiedervereinigung, scheinbar ein langersehnter Herzenswunsch des Publikums, und indem ich ebenfalls im Taumel der Begeisterung mitschrie, kam mir ganz plötzlich der unangenehme Gedanke, wie Michael sich jetzt wohl fühlen müsse, denn dies galt ja einem Lebensabschnitt, den er längst hinter sich gelassen hat, und seitdem über seine Brüder und alle haushoch hinausgewachsen war. Und jetzt dies, die Bestätigung für die Jackson 5, so als wäre es das Tollste, was er jemals in seinem Leben geleistet hätte. Ich fühlte den Stich im Herzen, den er, wie ich glaubte, auch fühlen müsse.


    Nun gut, subjektive Empfindung und reine Vermutung? Jedenfalls musste nun das Medley der Erfolgshits abgearbeitet werden, und Fans und Friends, ich muss es berichten, abgearbeitet, genauso sah es für mich aus, jedenfalls bei unserem Michael, dass dies hier eher eine unliebsame Pflichterfüllung war, nicht ganz bei der Sache, was auch durch einige Unebenheiten in der Darbietung sichtbar wurde. So kennen wir unseren perfekten Michael nicht! Jedoch dem Publikum war’s recht und ging begeistert mit, jeden Song anfeuernd mitgesungen, das Wort bombastisch wäre angebracht, kommt mir aber nur schwer über die Finger.


    Wer kennt die Namen, nennt die Darbietungen? Natürlich einige herausstechende Performances will ich nicht unerwähnt lassen, zum Beispiel die heiße Nummer „The way you make me feel“ mit Britney, die als eine Art Meerjungfrau im grünen, eng anliegenden Glitzerkleid unserem Peter Pan Michael Feuer unterm Hintern machte, denn hier lief er geradezu, bei dem Anblick solch verführerischer Kurven, zu Hochtouren auf, und ganz wie man es aus dem Clip und von den Konzerten kennt, in jungenhafter Frische hinter dem langbeinigen Luder her.


    Dann poppte es noch gewaltig mit N’Sync, die bravourös mit den Jacksons die Dancing Machine zelebrierten, doch auch hier, ich bin aufrichtig, kam Michael nicht richtig in Schwung, die Dancing Machine gab er nicht, oder eben nur andeutungsweise, aber auch kein anderer, denn wer hätte es ihm wohl nach- oder gleichtun können?


    Und wie hätte es auch anders sein können, Michael solo, das waren eben doch die Glanzstücke des Abends. Immer wieder bezaubert und fasziniert er das Publikum mit "Billie Jean", immer wieder reißt es die Leute bei "Beat it" und "Black or White", mit seinem alten, treuen Freund und wieder großartig an der Gitarre zerrenden Slash an der Seite, von den Sitzen, da bleibt kein Auge trocken und kein Hintern auf dem Stuhl!


    Teil 3 folgt

    Du hast so viele Engel - Warum hast du meinen genommen ?



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    R.I.P., liebe Hanne :kerze: