..das Interview hab ich hier noch nicht gefunden...kann das jemand dahin "sortieren" wo es hingehört? bitte...
Die Übersetzung ist aus dem MJ-net....von CTE...Danke...
BRETT RATNER: Hast Du einen Mentor oder jemanden, der Dich inspiriert?
MICHAEL JACKSON: Ja, das habe ich: Berry Gordy, Diana Ross, Thomas Edison, Walt Disney, James Brown, Jackie Wilson.
BR: Und was hast Du von ihnen gelernt?
MJ: Ich habe eine Menge von ihnen gelernt -- wie man ein Visionär ist, wie man kreativ ist, wie man ausdauernd ist, wie man zielstrebig ist, wie man einen eisernen Willen bekommt und niemals aufgibt, egal, was kommt. Weisst Du?
BR: Was war Dein erster Job in der Musikindustrie, und wie bekamst Du ihn?
MJ: Mein erster Job, wahrscheinlich ... Mann, ich erinnere mich nicht so weit zurück. Ich war etwa 6 Jahre alt. Vielleicht war es "Mr. Lucky's". Ich glaube, es war ein Klub -- ja, "Mr. Lucky's". Wir sind dort aufgetreten.
BR: Und wie bekamst Du den Job?
MJ: Ich weiss nicht; mein Vater würde das wissen. Ich war zu klein.
BR: Was war Deine erste große Chance und das erste große Ding, das Dir jemals passiert ist?
MJ: Die wirklich große Chance war, als Motown uns unter Vertrag nahm. Wir spielten in Detroit vor, und Berry Gordy lud alle unsere Lieblingsstars, die wir als Kinder sahen, in eine kleine Stadt in Indiana ein: Diana Ross, Smokey Robinson & The Miracles, The Tempations und Stevie Wonder -- jeder war da. Es es fand neben einem Indoor-Pool in einer riesigen Villa statt, Marmor überall. Wir traten auf, und sie flippten einfach aus. Sie liebten es. Und [Gordy] sagte, "Jungs, ihr seid engagiert."
BR: Wirklich?
MJ: Ja.
BR: Und Du erinnert Dich an diesen Tag?
MJ: Oh, ich erinnere mich an ihn.
BR: Welche Elemente Deines Jobs bringen Dich dazu, jeden Tag zur Arbeit zu gehen?
MJ: Ich will jeden Tag arbeiten -- Einfach die Idee, Welten zu schaffen ...! Es ist wie eine Leinwand zu nehmen, eine leere Leinwand, weisst Du, eine leere Tafel. Man gibt dir Farbe, und wir kolorieren und malen einfach und erschaffen Welten. Ich liebe einfach diese Idee. Und auch, wenn Leute es sehen und ehrfurchtig inspiriert sind, wenn sie es sehen.
BR: Welche Deiner Eigenschaften halfen Dir, Dich dorthin zu bringen, wo Du heute bist?
MJ: Glaube und Entschlossenheit. Und Übung.
BR: Genau. Übung macht den Meister. Was hättest Du in Deiner Karriere anders gemacht, wenn Du damals gewusst hättest, was Du jetzt weisst?
MJ: Was hätte ich anders gemacht...? Mal sehen ... mehr üben.
BR: Mehr üben?
MJ: Ich habe viel geübt.
BR: Du hast verdammt viel geübt! [Jackson lacht] Aber Du würdest mehr üben? [Jackson nickt]
Was ist die größte Lektion, die Du gelernt hast?
MJ: Nicht jedem zu vertrauen. Nicht jedem in der [Entertainment-]Industrie zu vertrauen. Es gibt eine Menge gieriger Betrüger. Und Plattenfirmen stehlen. Sie betrügen. Du musst sie [über-]prüfen. Und es ist Zeit für Künstler, gegen sie aufzubegehren, weil sie Künstler völlig ausnutzen. Total. Sie vergessen, dass es die Künstler sind, die die Firma erschaffen, nicht die Firma, die die Künstler erschaffen. Ohne das Talent würde die Firma nichts als nur Hardware sein. Und man braucht ein wirklich gutes Talent, das die Öffentlichkeit sehen will.
BR: Was sind einige Deiner Lieblingsalben?
MJ: Meine Lieblingsalben wären Tschaikowskis "Nussknacker Suite", Claude Debussys größte Hits, welche sind, Du weisst, "Claire de Lune" und "Arabesque" und "The Afternoon Of A Faun". Ich liebe Marvin Gayes "What's Going On", James Browns "Live At The Apollo", "The Sound Of Music" [Soundtrack]. Ich liebe Rodgers and Hammerstein. Ich liebe die großen Film-/Musical-Schreiber sehr, und ich liebe Holland-Dozier-Holland von Motown -- sie waren Genies. So viele großartige Schreiber. So viele Große.
BR: Irgendwelche andere großartige Alben, etwa zeitgenössische Alben?
MJ: Großartige Alben ... Es ist schwer, weil Alben heutzutage einen oder zwei großartige Songs haben und die restlichen sind Mist.
BR: Oder ältere --- sowas wie Marvin Gaye oder Sly.
MJ: Sly & the Family Stone -- Ich mag alles, was sie tun. Stevie Wonder ist ein Genie.
BR: Welches Album?
MJ: Alle. "Talking Book". Ich liebte es, als er "Living For The City" gemacht hat. Ich vergesse den Namen [des Albums]. Fantastisch. Ich glaube, es war "Innervisions" -- fantastisch. Diese Musik zu hören, lässt mich zu mir sagen: 'Ich kann das tun, und ich glaube, ich kann das auf einer internationalen Ebene tun.'
BR: Wirklich?
MJ: Wirklich, und dann, als ab. die Bee Gees in den 70ern herauskamen, das hat es mir gegeben. Ich habe geweint. Ich habe geheult, während ich ihre Musik gehört habe. Ich kannte jede Note, jedes Instrument.
BR: [singt] "This broken heart ..." ["Dieses gebrochene Herz..."]
MJ: [singt] "How can you mend ..." ["Wie kannst Du heilen ..."]
BR: [sings] "This broken heart ..." ["dieses gebrochene Herz..."]
MJ: Und [singt] "How can you stop the rain from falling down?" ["Wie kann man den Regen davon abbringen, herunter zu fallen?"] Ich liebe das. [singt mit Ratner] "How can you stop the sun from shining? What makes the world go 'round." ["Wie kann man die Sonne davon abbringen, zu scheinen? Was lässt die Welt sich drehen?"] Ich liebe dieses Zeugs. Und als sie Saturday Night Fever gemacht haben, das hat's mir gegeben. Ich sagte, "Ich muss das tun. Ich weiß, ich kann das tun." Und wir kamen mit Thriller heraus. Und ich habe einfach Songs geschrieben. Ich schrieb "Billie Jean". Ich schrieb "Beat it", "Startin' Somethin'". Habe einfach geschrieben und geschrieben. Es war klasse.
BR: Hast Du irgendwelche Poster in Deinem Zimmer aufgehängt, als Du ein Kind warst?
MJ: Ja. Brooke Shields, überall. Meine Schwestern wurden eifersüchtig und rissen sie von der Wand ab.