Schweres Erdbeben in Japan, Tsunamis bedrohen mehrere Länder


  • TICKER mit Infos zum Erdbeben und Tsunami


    Tod und Verwüstung in JapanWelt verspricht Hilfe
    Die Katastrophe in Japan ist so schlimm, dass selbst die örtlichen Rettungsdienste zusammenbrechen und kaum in der Lage sind, den Menschen zu Hilfe zu kommen. Doch aus aller Welt melden sich Staats- und Regierungschefs, um dem Land Hilfe anzubieten. Auch Bundeskanzlerin Merkel drückt ihr Beileid aus.


    Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Japans Premierminister Naoto Kan deutsche Hilfe bei der Bewältigung der Folgen des katastrophalen Erdbebens angeboten. Sie schrieb Kan nach Angaben des stellvertretenden Regierungssprechers Christoph Steegmans, sie habe mit Bestürzung die Nachricht von dem Erdbeben aufgenommen. Die Kanzlerin sprach den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus und wünschte den Verletzten schnelle Genesung. "Seien Sie versichert, dass Deutschland in diesen tragischen Stunden an der Seite von Japan steht und zu Hilfen bereit ist", schrieb die Kanzlerin.
    Krisenstab kümmert sich um Deutsche


    Noch liegt allerdings nach Regierungsangaben keine Bitte um Hilfe aus Japan vor. Von deutschen Opfern durch die Katastrophe ist dem Auswärtigen Amt bislang nichts bekannt. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) nannte dies allerdings nur eine vorläufige Lageeinschätzung, weil die Kommunikationsleitungen in das Katastrophengebiet sehr eingeschränkt seien.


    Im Nordosten Japans lebten etwa 100 Bundesbürger, sagte Westerwelle weiter. Die deutsche Botschaft sei mit Nachdruck dabei, Kontakte aufzunehmen. Dort habe es Sachschaden gegeben. Auch Westerwelle bot rasche Hilfe an. Zwar sei Japan gut auf solche Naturkatastrophen eingestellt, aber "ein so schweres Erdbeben ist auch für Japan ein schwerer Schicksalsschlag".


    Neben der Botschaft in Tokio schaltete sich auch der Krisenstab des Auswärtigen Amtes ein. Zudem wurde eine Telefonnummer eingerichtet (030/50003000), unter der sich besorgte Angehörige informieren können.
    Experten bereiten sich vor


    Die Vereinten Nationen bereiteten sich auf die Entsendung von 30 Einsatzteams zur Katastrophenhilfe vor. "Unsere Experten stehen in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden in Japan", sagte die Sprecherin des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Einsätze (OCHA), Elisabeth Byrs, in Genf. Die Lage sei ernst.


    "Wir sind zutiefst besorgt über die Nachricht von dem verheerenden Erdbeben", sagten EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso und EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy in einer gemeinsamen Erklärung, die in Brüssel zu Beginn des EU-Sondergipfels zu Libyen verbreitet wurde. "Falls nötig, stehen wir für jede Unterstützung bereit", heißt es darin.


    Der britische Premierminister David Cameron sagte am Rande des Gipfels: "Wir sollten daran denken, dem japanischen Volk unsere Anteilnahme und unser Beileid zukommen zu lassen." Auch Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy sagte Japan Unterstützung zu.


    Aus dem Nachbarland Südkorea hieß es, die Regierung wolle "jede mögliche Unterstützung leisten". "Unsere Regierung bringt angesichts des Verlustes von Leben und umfangreicher Schäden Worte tiefen Mitgefühls und des Trostes für die japanische Regierung und Bevölkerung zum Ausdruck", sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Seoul. Man hoffe, dass die Schäden früh behoben werden können. Rund 40 südkoreanische Bergungskräfte stünden bereits zur Entsendung nach Japan bereit, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap.


    Kremlchef Dmitri Medwedew forderte Zivilschutzminister Sergej Schoigu auf, Hilfsmaßnahmen vorzubereiten. "Wir sind selbstverständlich bereit, unseren Nachbarn bei der Überwindung der Folgen dieses schweren Erdbebens zu helfen", sagte Medwedew. Die Beziehungen zwischen Russland und Japan sind wegen eines Territorialstreits um die Südkurilen seit Jahren gespannt.


    dpa/AFP/rts
    http://www.n-tv.de/panorama/We…Hilfe-article2813336.html



    Zehn Meter hoher Tsunami überrollt Japans Küste


    Tokio (Reuters) - Ein zehn Meter hoher Tsunami hat die Nordost-Küste Japans überrollt und verheerende Schäden angerichtet.


    Die Flutwelle wurde am Freitag durch das stärkste Erdbeben in der Region seit mindestens 140 Jahren ausgelöst und riss alles mit sich fort - Autos, Boote, Häuser, Bauernhöfe und Felder. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie riesige Wassermassen das Land überfluteten und hunderte Meter ins Landesinnere vordrangen. Medien berichteten von mindestens 22 Toten und zahlreichen Verletzten, allerdings wurde damit gerechnet, dass die Zahl angesichts des Ausmaßes der Katastrophe erheblich steigen würde.


    Das Beben der Stärke 8,9 löste auch Erdrutsche aus, zahlreiche Gebäude standen in Flammen. Es kam zu mehreren starken Nachbeben, auch die Häuser in Tokio gerieten heftig ins Wanken. Millionen Haushalte waren nach Medienberichten ohne Strom, Atomkraftwerke wurden abgeschaltet. Die Tsunami-Warnung wurde auf den gesamten Pazifik-Raum mit Ausnahme von Kanada und des US-Festlands ausgeweitet. Auch für Japan wurden weitere Tsunamis befürchtet.


    EPIZENTRUM DES BEBENS WOHL VOR KÜSTE BEI SENDAI


    Besonders heftig traf der Tsunami die Küste bei der Millionenstadt Sendai. Die Flutwelle schwemmte der Agentur Kyodo zufolge Autos über die Startbahn des Flughafens. In der Stadt brachen zahlreiche Brände aus. Ein Hotel stürzte ein, Gäste wurden verschüttet. Vor der Küste von Sendai wurde das Epizentrum des Bebens vermutet. Sendai liegt rund 300 Kilometer nordöstlich von Tokio.


    Dort standen ebenfalls Gebäude in Flammen. Die U-Bahn in der Hauptstadt stellte ihren Betrieb ein. Die Hochgeschwindigkeitszüge in den Norden des Landes wurden gestoppt, Flüge umgeleitet. In der Nähe von Tokio stand auch eine Raffinerie in Brand, das Feuer drohte auf Dutzende Speichertanks überzugreifen. Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan erklärte, einige Atomkraftwerke seien aus Sicherheitsgründen abgeschaltet worden. Es gebe keine Berichte über ausgetretene Radioaktivität. Kyodo meldete ein Feuer im Atommeiler Onagawa im Nordosten.


    In der Präfektur Wakayama forderten die Behörden rund 20.000 Menschen auf, sich in Sicherheit zu bringen. Auch in anderen Gegenden wurden die Bewohner angewiesen, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben.


    Die Fahrgäste der U-Bahn in Tokio begannen zu schreien, als sie die Erdstöße spürten. Sie griffen nach den Händen der anderen Passagiere, um nicht zu stürzen.


    "Das Gebäude wankte lange Zeit und viele Kollegen in der Redaktion griffen nach ihren Helmen und einige suchten Schutz unter ihren Tischen", berichtete Reuters-Korrespondentin Linda Sieg aus er Hauptstadt. "Es war vermutlich das Schlimmste, was ich seit meiner Ankunft in Japan vor 20 Jahren erlebt habe."


    STÄRKSTES BEBEN SEIT BEGINN DER AUFZEICHNUNGEN


    Menschen rannten in Panik aus ihren Büros und Einkaufszentren im Zentrum der Metropole. "Ich hatte sofort die Bilder von dem Beben in Neuseeland im Kopf", sagte ein Web-Designer, der in einem Coffee-Shop von den Erdstößen überrascht wurde.


    Nach dem Beben weitete der Tokioter Aktienmarkt seine Verluste aus. Die Zentralbank erklärte, sie werde alles tun, um die finanzielle Stabilität sicherzustellen. Es war das heftigste Beben in Japan seit Beginn der Aufzeichnungen 1872. An Stärke übertraf es das Beben der Region Kanto im Jahr 1923, bei dem mehr als 140.000 Menschen im Tokioter Raum umkamen. Im Jahr 1995 erschütterte ein starkes Beben die Stadt Kobe und verursachte Schäden im Umfang von rund 100 Milliarden Dollar.


    Das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik teilte mit, für die gesamte Region würden Tsunamis befürchtet. An Taiwans Ostküste wurden Evakuierungen angeordnet, auf den Philippinen wurden die Menschen angewiesen, die Küstenstriche im Osten zu meiden. Die Internationale Föderation des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds erklärte, die Flutwelle sei so hoch gewesen, dass möglicherweise Pazifik-Inseln komplett überschwemmt worden seien.


    Die Katastrophe weckte Erinnerungen an den Tsunami im Jahr 2004 im Indischen Ozean, bei dem mehr als 200.000 Menschen starben.
    http://de.reuters.com/article/…r=2&virtualBrandChannel=0

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

  • :kerze: für alle Opfer dieser Naturkatastrophe :kerze:

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

  • ja du hast so recht!!!!Ich muss viel an die menschen denken es tut mir so leid :kerze:

    Einmal editiert, zuletzt von MJ FAN 75 ()

  • Ich habe es gerade im TV gesehen, da verschluckt es einem echt die Sprache! Ja die Erde ist so kaputt, und der Mensch ist da leider nicht gerade unschuldig :traurig2:
    Man kann nur hoffen, das es nicht noch schlimmer wird, als es sowieso schon ist :bitte:


    :kerze: Für die Opfer und deren Angehörigen :bettel:

    Wenn Liebe einen Weg zum Himmel fände


    und Erinnerungen Stufen wären,


    würden wir hinaufsteigen und :herz: Dich :herz: zurückholen.

  • :kerze: Im Fernsehen sagten sie grade, daß es wohl schon über 300 Tote wären.... Aber ich denke, daß es noch lange nicht alle sind :kerze: Oh man, das kann doch alles nicht wahr sein... :kerze:

  • Zwischenfälle in zwei Atomkraftwerken


    Das Beben der Stärke 8,9 löste auch Störfälle in mindestens zwei japanischen Atomkraftwerken aus. In einem Turbinengebäude des Atomkraftwerks Onagawa in der Präfektur Miyagi brach ein Feuer aus. In einem AKW in Fukushima gab es Probleme mit dem Kühlwasser. Wie ARD-Korrespondent Philipp Abresch mitteilte, ist im Reaktor Fukushima I die Kühlung des Reaktorblocks defekt. Das Kühlwasser sei abgesunken - die Brennstäbe zum Teil sichtbar. Im Umfeld von drei Kilometern wurden Medienberichten zufolge Evakuierungen angeordnet. Rund 2000 Menschen seien derzeit betroffen.


    Regierungschef Naoto Kan rief den Atomalarm aus. Es seien jedoch keine radioaktiven Lecks in oder in der Nähe von Atomkraftwerken festgestellt worden. Die Regierung habe den Notfall ausgerufen, damit die Behörden leicht Notfallmaßnahmen ergreifen können, sagte ein Regierungssprecher. Zuvor hatte Kan erklärt, dass fünf Reaktoren in der am schwersten betroffenen Region im Nordosten der Hauptinsel Honshu automatisch heruntergefahren wurden. Das Feuer in Onagawa wurde nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA inzwischen gelöscht. Nach Angaben der japanischen Behörden wurde auch hier keine ausgetretene Radioaktivität gemessen.


    http://www.tagesschau.de/ausland/erdbebenjapan110.html

  • Oh Mann, das ist verdammt krass. Die haben da aber auch echt die Arschkarte gezogen in diesen Regionen. Man kann nur hoffen, dass die Flutwellen sich irgendwann weiter abschwächen. Für Japan und andere Länder, die von den Wellen schon getroffen wurden, ist es allerdings schon zu spät. Ihnen gilt mein ehrliches Mitgefühl. Ich wünsche den Menschen dort alles erdenklich Gute... :kerze:



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Erbeben-Katastrophe


    Japan evakuiert Umland von Störfall-AKW


    Atomkraftwerk Fukushima: Kühlsystem hat versagt


    Zum ersten Mal in der Geschichte des Landes hat Japan den nuklearen Notfall ausgerufen: Mehrere Atomkraftwerke wurden abgeschaltet, in zwei kam es zu schweren Zwischenfällen. Im AKW Fukushima fiel das Kühlsystem aus, das Umland wird evakuiert. Experten sind zutiefst beunruhigt.


    Tokio - Japan ist von dem stärksten jemals gemessenen Erdbeben seiner Geschichte getroffen worden. Nach Polizeiangaben kamen mindestens 60 Menschen ums Leben, befürchtet werden allerdings wesentlich mehr Tote. Mindestens 39 weitere Menschen würden noch vermisst, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo. In der Hauptstadt Tokio kamen laut dem Fernsehsender NHK zwei Menschen ums Leben, 45 wurden verletzt. Das öffentliche Leben ist in weiten Teilen des Landes lahmgelegt. Zugleich ist der gesamte Pazifikraum von Tsunamis bedroht.


    Das Erdbeben hat auch Störfälle in zwei japanischen Atomkraftwerken ausgelöst. In Fukushima hat das Kühlsystem versagt, was im schlimmsten Fall zur Kernschmelze führen kann. Japans Regierungschef Naoto Kan hat daraufhin den nuklearen Notfall ausgerufen - zum ersten Mal in der Geschichte des Landes. Es seien zwar keine radioaktiven Lecks festgestellt worden. Doch der Notstand sei ausgerufen worden, damit die Behörden leicht Notfallmaßnahmen ergreifen können, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. "Wir wollen auf das Schlimmste vorbereitet sein. Wir tun alles in unserer Macht stehende, um mit der Situation fertig zu werden." In Japan muss ein nuklearer Notstand ausgerufen werden, wenn Strahlung austritt, der Kühlwasserstand einen gefährlichen Wert erreicht oder das Kühlsystem ausfällt.


    Experten befürchten Kernschmelze


    Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, sei nach dem Erdbeben nicht nur der Hauptstrom, sondern auch ein Notstromaggregat ausgefallen, was zum Versagen des Kühlsystems geführt habe. Westliche Experten zeigten sich zutiefst beunruhigt über diese Entwicklung, denn selbst nach einer Schnellabschaltung ist ein Atomreaktor in seinem Inneren noch lange extrem heiß und muss weiterhin gekühlt werden.


    "Bei einem totalen Stromausfall funktioniert kein Sicherheitssystem mehr", sagte Lars-Olov Höglund, der zehn Jahre lang Chefkonstrukteur der Atomkraftwerke des Vattenfall-Konzerns war. "Wenn das passiert, ist es aus." Die Folge wäre unweigerlich eine Kernschmelze. Ähnlich äußerte sich der Greenpeace-Reaktorexperte Heinz Smital. "Selbst ein abgeschaltetes Atomkraftwerk kann noch zum GAU führen." Auch nach dem Herunterfahren des Reaktors sei eine Kernschmelze nur dann zu verhindern, wenn die Kühlung sichergestellt sei. Die AP zitierte einen Mitarbeiter der IAEA mit der gleichen Aussage.


    Nach Angaben von Japans Atomsicherheitsbehörde versuchten die Mitarbeiter des AKW fieberhaft, die Kühlung wiederherzustellen. Es gebe aber keine Erfolgsgarantie. Wenig beruhigend wirkt in diesem Zusammenhang, dass die Behörden 2000 bis 3000 Anwohner aufgefordert haben, das Gebiet im Umkreis von drei Kilometern um die Atomanlage Fukushima zu verlassen. Das Kernkraftwerk Fukushima besteht aus sechs Druckwasserreaktoren und ist damit eines der größten der Welt. Das Versagen des Kühlsystems ereignete sich in Reaktor Nummer eins, der seit 1971 am Netz ist.


    Mechanisches Versagen im Kühlsystem


    Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat Japan einen erhöhten Alarmzustand in Fukushima erklärt. Man fordere derzeit weitere Details an, hieß es in einer Mitteilung der IAEA, unter anderem über den Zustand der Reaktorgebäude und der Stromversorgung. Im Kühlsystem habe es eine mechanische Fehlfunktion gegeben, sagte Regierungssprecher Edano. Der Reaktorkern sei heiß und müsse nach der Abschaltung nun abkühlen." Die IAEA teilte mit, insgesamt vier Atomkraftwerke in der Nähe des Erdbebengebietes seien aus Sicherheitsgründen abgeschaltet worden.


    Zugleich war im AKW Onagawa an einem Turbinengebäude ein Feuer ausgebrochen. Die betroffenen Bereiche seien aber vom Reaktordruckbehälter räumlich getrennt, erklärte Tohoku Electric Power, der Betreiber der Anlage. Inzwischen haben die Behörden nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters mitgeteilt, dass der Brand gelöscht sei. Strahlung soll nicht ausgetreten sein.


    In Japan sind 54 Reaktoren an 14 verschiedenen Standorten am Netz. Drei weitere AKW sind im Bau, elf werden geplant. Da Japan zu den erdbebenreichsten Ländern der Erde zählt, gelten dort besonders hohe Anforderungen an die Sicherheit der Kraftwerke. Bei Erdstößen werden Reaktoren automatisch abgeschaltet. Trotzdem kam es in der Vergangenheit nach Erdbeben zu Störfällen.


    2007 etwa wurden nach einem Beben in der Provinz Niigata 50 technische Defekte in der weltgrößten Atomanlage Kashiwazaki-Kariwa gemeldet. Unter anderem war aus einem Leck radioaktiv belastetes Wasser ins Meer geflossen. Zudem fing ein Transformator außerhalb der Reaktorhallen Feuer. Es war bis dahin der erste Brand in einem japanischen Atomkraftwerk infolge eines Erdbebens.


    Stromausfälle in weiten Landesteilen


    Nach dem Erdbeben vom Freitag fiel in weiten Teilen des Landes der Strom aus. Drei Präfekturen im Nordosten - Aomori, Akita und Iwate - lagen zeitweise komplett im Dunkeln, berichtete die Zeitung "Asahi" auf ihrer Website. Auch in der Präfektur Yamagata gebe es weitgehend keine Elektrizität.


    Die japanische Millionenmetropole Tokio war praktisch lahmgelegt. Der öffentliche Nahverkehr brach zusammen. Die Menschen harrten meist auf den Straßen aus, weil keine Züge fuhren, hieß es in Fernsehberichten. Vier Millionen Menschen seien von Stromausfall betroffen, meldet Kyodo. Tokio werde noch immer von Nachbeben erschüttert. "Es ist immer noch nicht vorbei", berichteten verschreckte Bewohner.


    Wie die japanische Wetterbehörde mitteilte, ereignete sich das Beben um 14.46 Uhr Ortszeit in einer Tiefe von zehn Kilometern, etwa 80 Kilometer vor der Ostküste. Das Meteorologieamt erklärte, das Beben sei das stärkste, das je in Japan gemessen worden sei, und habe eine Stärke von 8,8 gehabt.


    Wenig später überrollten Tunamis Japans Küsten. Der Hafen von Sendai im Norden sei von einer zehn Meter hohen Flutwelle getroffen worden, berichtet die Agentur Kyodo. Die gewaltige Welle überspülte die Ostküste der Hauptinsel Honshu. Boote wurden gegen die Küste geschleudert und Autos ins Meer gespült. Inzwischen wurde die Tsunami-Warnung auf den kompletten Pazifikraum ausgeweitet, wie die Wetterbehörden mitteilten.


    Schwarzer Rauch über Tokio


    Es wurden mindestens 97 Brände gemeldet; nach Angaben der Nachrichtenagentur Jiji mindestens sechs in Tokio. Im Stadtteil Odaiba in der Nähe des Hafens brach nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters ein Feuer aus. Schwarzer Rauch hing über dem Stadtteil.


    Zuvor hätten in Tokio große Gebäude geschwankt, Arbeiter seien schreiend auf die Straße gestürmt. Beim Einsturz eines Daches wurden mehrere Menschen verletzt, teilte die Feuerwehr mit. Die Nahverkehrszüge sowie die U-Bahn in Tokio stellten mittlerweile den Betrieb ein, meldet Kyodo. Passagiere hätten geschrien und sich an den Händen gefasst, berichtet Reuters-Reporter Mariko Katsumura.


    Der Betrieb des Hochgeschwindigkeitszugs Shinkansen im Norden des Landes wurde ebenfalls eingestellt. Der Tokioter Flughafen Narita wurde geschlossen. Nach Angaben von Reedern haben auch alle Häfen in Japan den Betrieb eingestellt.


    NHK meldet, dass es im Norden Japans bei dem Beben viele Verletzte gegeben hat. In einer brennenden Raffinerie in Chiba nördlich von Tokio habe es Explosionen gegeben. In Chiba geriet laut Kyodo zudem eine Stahlfabrik in Brand.


    Auch in Miyagi habe es "zahlreiche" Verletzte gegeben, berichtete Kyodo. Während ein starkes Nachbeben die Region erschütterte, zeigten Fernsehbilder, wie in einer Hafenstadt Autos und Schiffe von einer ankommenden Welle erfasst wurden. Selbst Häuser wurden fortgespült, wie auf Fernsehbildern zu sehen ist. Mehrere Menschen seien im Norden durch Erdrutsche verschüttet worden, berichtet NHK. In der ostjapanischen Stadt Minamisoma stürzte ein Altersheim ein, berichtete die Zeitung "Yomiuri".


    mbe/dapd/dpa


    http://www.spiegel.de/wissensc…nik/0,1518,750346,00.html

  • Oh Gott, das ist furchtbar ...... nix Arschkarte ..... nix Pech gehabt ..... der Mensch ist selber schuld .....
    What have we done to the world .... Look what we've done ...

  • Selber schuld O.o
    An Erdbeben?
    Die Erdplatten verschieben sich seit Jahrtausenden! Und das werden sie auch noch in Tausenden von Jahren tun. Daran kann kein Mensch irgendwas ändern!
    Weder positiv noch negativ. Find ich jetzt ein bisschen daneben, solche Sätze rauszuhauen, wenn dort drüben Menschen (darunter auch unschuldige Kinder) ihr Leben lassen müssen, bzw geliebte Menschen verlieren.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Na, na @Lady Michael ..... ich bin nicht vom Fach und kann das nicht so gut erklären, drum hab ich jetzt extra folgendes rausgesucht ...
    Klimaänderungen als Ursachen von Erdbeben
    Geologen machen Veränderungen von Seen und Gletschern mitverantwortlich


    Münster/Bern (pte/06.05.2005/11:00) - Einem Geologenteam der Universitäten Münster http://www.uni-muenster.de und Bern http://www.unibe.ch ist es gelungen festzustellen, dass der Einfluss von Gletschern und Seen, die sich nach der letzten Eiszeit zurückgezogen haben, bei der Untersuchung der Gefährdung durch Erdbeben berücksichtigt werden muss. Demnach hat also das Klima einen indirekten Einfluss auf die Änderungen der Erdoberfläche, berichten die Forscher im Wissenschaftsmagazin Nature http://www.nature.com.



    Die Abschätzung der Erdbeben-Gefährdung durch große Störungen basiert auf der Ermittlung der Häufigkeit und Stärke vergangener Erdbeben anhand geologischer und paläoseismologischer Daten. Daten dieser Art zeigen, dass Grenzflächen, an denen sich benachbarte Bereiche der Erdkruste relativ zueinander bewegen, über Zeiträume von 100 bis 10.000 Jahren erhebliche Variationen in ihren Bewegungsraten zeigen. Die Gründe für diese Variationen sind weitgehend unbekannt, könnten aber zum Teil eine Reaktion auf klima-kontrollierte Änderungen an der Erdoberfläche sein. Zu solchen Änderungen gehören der Vorstoß und Rückzug von Gletschern und Seen. Und diese Belastungen bzw. Entlastungen der Erdkruste führen zu hohen Spannungsänderungen, die das Auftreten von Erdbeben auf Störungen verzögern bzw. fördern, berichten die beiden Wissenschaftler, Ralf Hetzel vom Geologisch-Paläontologischen Institut der Uni Münster und Andrea Hampel vom Geologischen Institut der Berner Universität.


    Die Modellierungen der neuen Studie haben dabei gezeigt, dass die Erhöhung der Bewegungsrate mit einer zeitlichen Verzögerung von bis zu 1.000 Jahren nach der Entlastung der Erdkruste einsetzt und die Phase verstärkter Aktivität über 10.000 Jahre anhalten könne. Dass eine solche Rückkoppelung von Klimaveränderungen und aktiven Störungen tatsächlich existiert, ist für die "Wasatch-Störung" in den USA dokumentiert. Die Bewegungsrate dieser 400 km langen Störung, die eine ernsthafte seismische Bedrohung für das Ballungszentrum Salt Lake City in Utah darstellt, hat sich vor rund 10.000 Jahren erheblich erhöht. Während der letzten Eiszeit, die ihren Höhepunkt vor 20.000 Jahren hatte, war die Erdkruste an der Wasatch-Störung durch den Vorläufer des Grossen Salzsees, der 350 m tief und hundertmal größer als der Bodensee war, und durch Gletscher in den nahe gelegenen Bergen bedeckt. Der aktuellen Studie zufolge können der Zeitpunkt und die Intensität des Anstiegs der seismischen Aktivität auf der Wasatch-Störung mit der Austrocknung des Sees und dem Rückzug der Gletscher erklärt werden. (Ende)


    Darüber hinaus weiß man auch, dass der Abbau von Rohstoffen, die Druckveränderung im Erdgestein verändern kann, was wiederum Erdbeben eher verursachen kann .... :grübel:

  • Selber schuld O.o
    An Erdbeben?
    Die Erdplatten verschieben sich seit Jahrtausenden! Und das werden sie auch noch in Tausenden von Jahren tun. Daran kann kein Mensch irgendwas ändern!
    Weder positiv noch negativ. Find ich jetzt ein bisschen daneben, solche Sätze rauszuhauen, wenn dort drüben Menschen (darunter auch unschuldige Kinder) ihr Leben lassen müssen, bzw geliebte Menschen verlieren.


    Ja, das möchte der Mensch gerne glauben, dass es halt die böse Natur ist, gegen die man gar nichts ausrichten kann, die unbarmherzig über die unschuldige Menschheit herfällt. Aber so ist es mittlerweile auch in diesem Fall nicht mehr so eindeutig. Sicher, dass sich die Erdplatten verschieben haben wir alle in der Schule gelernt. Aber tatsächlich kann man noch eine Menge dazu tun, damit es richtig schlimm und schlimmer wird. Ich habe ad hoc mal einige Sachen im Netz gesucht und gefunden. Diese Tatsachen werden der breiten Öffentlichkeit gerne verschwiegen. Warum? Nicht noch mehr Negatives? Und weiter so und durch, das scheint ja das Motto der westlichen Welt zu sein, die, die am meisten Ressourcen verschleudert.
    Die Wissenschaft hat auch sehr lange, vielleicht zu lange gebraucht, um den bedrohlichen Klimawandel und dessen Folgen anzuerkennen und jetzt ist es vielleicht für uns alle zu spät. Auch MJ machte sich ja bekanntlich Sorgen um die Erde. Das ist durchaus berechtigt und ganz und gar angebracht. Ich finde es übrigens nicht so schön, jemanden so über den Mund zu fahren, wie der userin, die meint eine Ursache zu erkennen, auch zwischen den starken Beben und der immer mehr ansteigenden Häufigkeit, mit denen sie auftreten.


    Es wurde untertags von den Menschen eine MENGE getan, um an den natürlichen Schichten der Erde zu "arbeiten" und auch was von oben kommt bleibt nicht ohne Einfluss. Und ich habe noch zu meiner Zeit in der Schule gelernt, dass NICHTS, was wir tun folgenlos bleibt, weil diesem Planeten alles miteinander verflochten ist ... und nichts im luftleeren Raum verpufft, wie wir uns das immer gerne gewünscht hätten, und so haben wir auch gelebt, einfach ignoriert die Zusammenhänge der Natur.


    So jetzt die Artikel, die man nicht in den großen Presseerzeugnissen findet, oder kaum:


    Größe der Gefahr unbekannt


    Dass die Förderung von Erdgas den Boden wackeln lässt, ist nicht ungewöhnlich. In den Niederlanden lassen nicht spürbare Stöße der Stärke 1 bis 2 den Untergrund regelmäßig vibrieren. Nach der Gasentnahme gibt der Boden nach, obwohl meist Grundwasser die mikroskopisch kleinen Poren im Gestein füllt, in denen das Gas gespeichert war.


    Das übliche Zittern der Erde bei der Gasförderung ist rund 20.000 Mal schwächer als das jener beiden Beben in den letzten anderthalb Jahren. Doch auch derart starke Stöße können bei der Förderung entstehen, wie ein Erdbeben im Nordsee-Ölfeld Ekofisk im Jahr 2001 zeigte. Dort hatten große Mengen Wasser, die in den Boden gepresst wurden, die Stöße ausgelöst. In Usbekistan hat die Gasförderung gar schwere Beben der Stärke 7 verursacht, wie die amerikanische Behörde US Geological Survey in einer Studie feststellte.



    Nach einem Erdstoß der Stärke 4,7 erließ der Staat jetzt ein Moratorium bis Juli diesen Jahres. Bis dahin sollen Wissenschaftler feststellen, ob die Erdbeben natürlichen Ursprungs sind oder durch die Aktivitäten um die Bohrungen angeregt werden.


    Gabor Paal berichtet von einem Erdbeben in Hamburg vor fünf Jahren: „Das Epizentrum lag in Rotenburg südwestlich der Hansestadt. Das hat damals alle überrascht. Denn in Norddeutschland ist plattentektonisch nicht viel los, es gibt praktisch keine erdbebenrelevanten Spannungen im Untergrund. Mitarbeiter der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe hatten den Verdacht, dass die Gasförderung schuld ist. Diese Studien wurden zunächst nicht veröffentlicht, doch die Hinweise haben sich infolge weiterer Messungen verdichtet, so dass jetzt auch die Bundesanstalt zumindest die Möglichkeit in Betracht zieht.“


    +++


    Immer mehr Erdbeben durch menschliche Eingriffe
    zuletzt aktualisiert: 19.01.2007 - 15:05


    Hamburg (RPO). Erdbeben entstehen nach neuesten Forschungen immer öfter als Folge menschlicher Eingriffe in die Natur. Mehr als 200 Starkbeben sind bereits menschlichen Aktivitäten geschuldet.


    Das hat der Geophysiker Christian Klose von der Columbia University in Palisades, USA, nach Informationen der "Zeit" gezählt. Die Hälfte dieser Erdstöße wurde durch Bergbau verursacht. Erst vor wenigen Tagen war bei Basel ein Erdbeben der Stärke 3,2 ausgelöst worden durch die Bohrung einer Anlage, die mit Hilfe eingepressten Wassers Erdwärme aus dem Boden gewinnen sollte.


    Nach der Untersuchung von Klose ließ im Dezember 1989 etwa ein Beben in einer Kohlemine im australischen Newcastle Hunderte Häuser zusammenkrachen. Die Publikation soll in Kürze im Fachblatt Earth and Planetary Science Letters erscheinen.


    Bei dem Schlag der Stärke 5,6 starben 13 Menschen. Der Abbau von 500 Millionen Tonnen Kohle hatte den Untergrund auf riskante Weise entlastet. Weil die Last fehlte, geriet eine kilometerlange Gesteinsnaht im Boden zunehmend unter Spannung.


    In Deutschland ereigneten sich auch schon derartige Beben: 2004 und 2005 zitterte in Norddeutschland offenbar als Folge der Gasförderung in Niedersachsen die Erde. Bei der Förderung von Erdgas kam es auch anderswo schon häufiger zu Erdbeben, mitunter gar zu äußerst starken.


    In Frankreich bebte die Erde stärker als 5 auf der Richterskala. Beben größer als 5 richten an ungesicherten Bauten erhebliche Zerstörung an. In Italien hat vermutlich die Förderung von Erdgas 1951 einen Schlag der Stärke 5,5 verursacht. In Kalifornien kam es dabei 1983 sogar zu einem Beben von 6,5 auf der Richterskala.


    http://www.rp-online.de/wissen…Eingriffe_aid_398406.html



    Grönlands Erde bebt immer häufiger
    Wissenschaftler haben in den letzten Jahren eine steigende seismische Aktivität in Grönland aufgezeichnet - einer tektonisch eher ruhigen Zone. Der Grund: Nicht die Plattentektonik, sondern Gletscherbewegungen lösen Erdbeben aus - und zwar immer öfter.

    Die so genannten glazialen Erdbeben treten am häufigsten in den Monaten Juli und August auf, ihre Anzahl hat sich seit 2002 mehr als verdoppelt. Für den Seismologen Göran Ekström von der Harvard University und seine Kollegen deutet alles darauf hin, dass die Klimaerwärmung dafür die Ursache ist.


    Gletscher geben sich keineswegs nur träge


    Bereits vor drei Jahren entdeckte das Team von Seismologen den neuen "Indikator" für die Erderwärmung: die glazialen Erdbeben.


    Diese würden entstehen, wenn sich Eisströme abrupt und unerwartet bewegen würden. Damit könnte die Erde immerhin in einer Stärke (Magnitude) von bis zu 5,1 auf der Richterskala beben, schreiben die Forscher - eine Stärke, die Schornsteine einstürzen lassen kann.


    "Viele Menschen glauben, dass Gletscher eher träge sind und sich langsam bewegen, doch sie können sich auch relativ schnell fortbewegen", sagt Ekström. "Einige der Gletscher Grönlands sind so groß wie Manhattan und so hoch wie das Empire State Building - sie können in weniger als einer Minute zehn Meter zurücklegen." Das sei ein Schub, der durchaus ernst zu nehmende seismische Wellen generieren könnte.


    http://sciencev1.orf.at/science/news/143944

  • Ich habe nicht gesagt, dass die böse Natur über den armen Menschen herfällt. Es ist aber genauso nicht richtig, generell an jeder Naturkatastrophe dem Menschen alleine die Schuld zu geben. Denn Erdbeben kommen nun mal auch so vor. Und das seit Jahrtausenden. Wer will denn jetzt bitte darüber entscheiden, ob dieses Erdbeben so nie stattgefunden hätte, wenn die Menschen nicht in der Erde rumbuddeln würden? Kann das irgendein Experte? Kann irgendein Experte sagen "Das wäre NIE passiert, wenn wir Menschen die Resourcen der Erde nicht so gnadenlos ausbeuten würden?" Wohl eher nicht. Da drüben sterben Menschen. Und da kann man mir noch so viele Berichte von Experten geben. Deswegen finde ich es nicht angebrachter zu sagen "Tja, selbst schuld".



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Hey, LadyMichael , was unterstellst du da :was:
    Kein Mensch behauptet hier, dass es gerade DAS Erdbeben nicht gegeben hätte, wenn wir uns nicht so über die Natur stellen würden ..... kein Mensch behauptet, dass die Menschen in Japan selbst schuld sind ..... diese Leute haben mein tiefstes Mitgefühl.
    Was ich sagen wollte ist "Ich bin schuld ..... du bist schuld ..... wir alle sind schuld" .... wir sollten allmählich ALLE umdenken und uns nicht zum Feind unserer Umwelt machen ....
    Im weiteren ist mir dieses Thema zu ernst, um auf dieser Grundlage weiter zu diskutieren ......
    :danke: MollyGrue für deine tollen Recherchen ....

  • :kerze: Die News aus Japan und Umgebung sind ja grauenhaft. :kerze: Ich sitz beim Anblick der Bilder im TV mit offenem Mund davor und denke immer nur die armen, armen Menschen. Allen gehört mein Mitgefühl und ich schätze mich immer öfter als sehr glücklich in Deutschland zu leben. Hört sich vielleicht etwas arrogant an, ist aber so nicht gemeint. Ich bin einfach nur dankbar, dass ich in einem stabilen Land lebe und nicht auf einem der vielen Pulverfässer dieser Welt.


    What have we done to the world .... Look what we've done ...


    Find ich auch passend. Weniger wegen der Erdplatten die sich ja beim Erdbeben verschieben, sondern mehr wegen der unsicheren Atomkraftwerke, die ja alle haben wollen obwohl ja spätestens seit Hiroshima ,Nagasaki und Tschernobyl bekannt ist was Atomkraft anrichtet wenn sie außer Kontrolle gerät. Die Selbstüberschätzung, Gier und Ignoranz der Menschen ist es was den größten Schaden auf der Welt anrichtet. Viele Wissenschaftler glauben sie könnten alles kontrollieren. Was für ein fataler Trugschluss.


    @ Mikaela, schöner neuer Avatar, warst Du jetzt die ganze Nacht auf? Ich hab heute im TV gesehen, dass sich auch LA auf Erdbeben vorbereitet. Wusste ich gar nicht. Stellt Euch mal vor so ein Tsunami überrollt LA, Holmby Hills, Encino und Forrest Lawn. Mein Gott.


    L.G. Claire :herz:

  • @ Claire ,nein ich bin nicht die ganze Nacht aufgewesen ..ich bin sieben Stunden zu euch Zeitversetzt und ich bekomme es hier hautnah mit am Fehrnseher
    der President hat vor Ca einer dreiviertel Stunde hier gesprochen
    und hat Hilfe fuer Japan versprochen
    Was fuer ein Unglueck ,was fuer ein schreckliches Unglueck
    Es passiert so viel in der Welt ..Immer diese Kriege und der ganze Hass
    Es reicht doch schon wenn es Natuerkatastophen gibt :stuhl: die ein Menschenleben zerstoeren koennen :rotz:

  • hab gerade die sondersendung im zdf angeschaut, es ist einfach nur furchtbar und macht mir einfach nur angst wenn ich daran denke, was auf die menschen da noch alles zukommt, meine tochter hat freunde in japan, in tokio, austauschstudenten, sie hat sie gsd erreicht, ihnen ist nichts passiert, mir laufen echt die tränen, mir tun die leute so leid und keiner weiß, was aus den akws wird, einfach nur schlimm, wir können einfach nur hoffen, dass die nachbeben nicht mehr so "schlimm" werden, mir fehlen grad die worte... :kerze:

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    Mit jedem Kind, das dir begegnet, ertappst du Gott auf frischer Tat.
    Martin Luther
    If I had a single flower for every time I think about you, I could walk forever in my garden. ~Claudia Ghandi