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Gerettete Tiere trösten die Überlebenden
http://www.rp-online.de/panora…erlebenden_bid_63703.html
Messfehler sorgt für Verwirrung:
Unterschiedliche Angaben über die Strahlenbelastung im havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima haben am Sonntag Besorgnis und Verwirrung ausgelöst. Die Betreiberfirma Tepco meldete zunächst millionenfach erhöhte Werte, zog die Angaben aber Stunden später wieder zurück. Zwischenzeitlich wurde die gesamte Anlage fluchtartig geräumt, und die Rettungsarbeiten zur Kühlung der Reaktoren wurden eingestellt.
Das Wasser im Reaktor sei zwar radioaktiv verseucht, der zuvor gemessene Extremwert von millionenfach erhöhter Strahlung sei aber ein Fehler gewesen, erklärte Tepco am Sonntagabend. „Diese Zahl ist nicht glaubhaft“, sagte der Sprecher Takashi Kurita. „Das tut uns sehr leid.“
Tepco-Vizepräsident Sakae Muto erklärte wenige Stunden später, einer neuen Messung zufolge liege die Strahlenbelastung im Reaktor um das 100 000-fache über dem Normalwert. Trotz der Messfehler schloss er die Möglichkeit aus, Tests von unabhängigen Experten durchführen zu lassen.
Vollständiger Artikel:
http://www.focus.de/panorama/w…rwirrung-_aid_612781.html
ntv-Liveticker:
+++1.31 Keine Berichte über weitere Schäden +++
Nach dem schweren Nachbeben gibt es keine weiteren Schäden an dem AKW Fukushima, teilt der Betreiber Tepco mit. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-amerikanischen Erdbebenwarte USGS in knapp sechs Kilometer Tiefe vor der Ostküste in einer Entfernung von 163 Kilometern von Fukushima. Die Behörden gaben eine Tsunamiwarnung heraus. Es wurde eine Welle von 50 Zentimetern erwartet. Auch Berichte über andere Schäden oder Verletzte lagen nicht vor.
+++ 0.56 Schweres Erdbeben mit Tsunami-Warnung +++
Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,5 hat den Nordosten Japans erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben der US-amerikanischen Erdbebenwarte USGS in knapp sechs Kilometer Tiefe vor der Ostküste in einer Entfernung von 163 Kilometern von Fukushima. Die Behörden gaben eine Tsunamiwarnung heraus, berichtet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo.
28. März
+++ 21.07 Greenpeace: Evakuierungszone ausweiten +++
Greenpeace fordert eine Ausweitung der Evakuierungszone rund um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation herrscht in dem Ort Iitate 40 Kilometer nordwestlich des Kraftwerks eine Strahlenbelastung von bis zu zehn Microsievert pro Stunde. Ein solcher Wert mache eine Evakuierung notwendig. Vor allem für Kinder und Schwangere sei es nicht sicher, weil sie bereits innerhalb weniger Tage der jährlich erlaubten Strahlenbelastung ausgesetzt seien.
+++ 19.28 Tepco-Vize Muto entschuldigt sich für Messfehler +++
Der Vizepräsident des AKW-Betreiber Tepco entschuldigt sich für den Fehler, dass die Strahlung im Wasser des Turbinengehäuses von Reaktor 2 mit einer tödlichen Dosis von zehn Millionen Mal der Normalstrahlung angegeben wurde. "Es tut mir sehr leid", sagt der Manager Muto zu der neuen Panne des Konzerns, der für sein Krisenmanagement und wegen mangelhaften Wartungen in der Kritik steht. "Ich werde sicherstellen, dass solche Fehler nicht mehr vorkommen."
+++ 18.30 Tepco: Strahlung in Reaktorwasser 100.000-fach erhöht +++
Die Strahlung im Wasser aus dem Fukushima-Reaktor 2 liegt nach neuen Angaben des Betreibers Tepco 100.000 Mal höher als normal. Damit berichtigt das Unternehmen laut einem Bericht der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo frühere Angaben. Tepco hatte in ersten Angaben berichtet, dass das Wasser in dem Turbinenhaus zehn Millionen Mal höher als sonst belastet gewesen sein soll. Tepco macht Messfehler verantwortlich.
+++ 17.20 Weniger radioaktives Jod in Deutschland +++
In Deutschland sinkt die Konzentration von radioaktiven Jodpartikeln aus Japan in der Luft wieder leicht. Messungen an der Station Schauinsland bei Freiburg ergeben nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) einen vorläufigen Wert von 300 Mikrobecquerel je Kubikmeter Luft. Am Samstag waren es noch 530 Mikrobecquerel.
+++ 16.30 Verstrahlte Arbeiter verlassen Montag die Klinik +++
Die am Donnerstag bei Arbeiten am Reaktor 3 durch verseuchtes Wasser verstrahlten drei Arbeiter können am Montag die Spezialklinik verlassen, wie Verantwortliche erklären. Direkte gesundheitliche Gefahren bestünden nicht.