Vortrag im Literarischen Zentrum Götting "The next GENeration"

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  • ..hab schonmal was "gesammelt"...keine Argumente (oder doch :) ) sondern Belege, Aussagen..



    Interview mit Oprah, 1993


    Oprah: Okay, dann lass uns zu der Sache kommen, die dich bezüglich am meisten diskutiert wird. Die Farbe deiner Haut ist offensichtlich anders als die, als du jünger warst. Das hat eine Menge Spekulationen hervorgerufen und Kontroversen darüber, was du getan hast oder tust. Bleichst du deine Haut, und ist deine Haut heller, weil du nicht schwarz sein willst?


    Michael: Erstens … soweit ich weiß, gibt es so etwas wie Haut-Bleichen nicht. Ich habe das nie gesehen, ich weiß nicht, was das ist …


    Oprah: Nun, sie haben diese Produkte; ich erinnere mich daran, aufgewachsen zu sein und davon gehört zu haben „benutzt Bleich-Cremes …“. Aber du musst ja 300 000 Stück davon haben.


    Michael: Okay, das ist die Situation: Ich habe eine Hautkrankheit, die die Pigmentierung meiner Haut zerstört. Das ist etwas, wogegen ich nichts tun kann. Okay? Aber wenn die Leute Storys erfinden, dass ich nicht sein will, wer ich bin… das verletzt mich!


    Oprah: So ist das also …


    Michael: Das ist ein Problem für mich, okay? Ich kann es nicht kontrollieren. Aber was ist mit all den Millionen Menschen, die draußen in der Sonne sitzen, um dunkler zu werden? Um anders zu werden, als sie sind — niemand sagt etwas darüber!


    Oprah: Und wann hat das begonnen? Wann fing die Farbe deiner Haut an, sich zu ändern?


    Michael: Oh ja, ich weiß nicht. Irgendwann nach ‘Thriller’, um ‘Off the Wall’, ‘Thriller’, irgendwann damals.


    Oprah: Und was hast du gedacht?


    Michael: Das liegt in meiner Familie. Mein Vater sagt, es käme von seiner Seite. Ich kann es nicht beeinflussen, ich verstehe das nicht; ich meine, es macht mich sehr traurig. Ich will jetzt nicht in meine medizinische Geschichte gehen, weil das etwas Privates ist, aber das ist die Situation hier.


    Oprah: Also okay, und ich will es nur nochmals ganz klar: du nimmst nichts, um die Farbe deiner Haut zu verändern?


    Michael: Oh, Gott, nein! Wir versuchen, es zu kontrollieren und Make-up zu benutzen, um es auszugleichen, weil es Flecken auf der Haut macht. Und ich muss meine Haut angleichen. Aber, weißt du, das ist komisch, warum ist das so wichtig? Für mich ist das nicht wichtig. Ich bin ein großer Fan von Kunst, ich liebe Michelangelo. Wenn ich die Möglichkeit hätte, mit ihm zu sprechen, dann würde ich wissen wollen, was ihn inspiriert hat zu werden, wer er ist; die Beschaffenheit seines Künstlertums, nicht, mit wem er gestern Abend aus war … oder was falsch ist an … Ich meine, das ist wichtig für mich!


    Oprah: Wie viele Schönheitsoperationen hattest du?


    Michael: Sehr, sehr wenige. Du kannst sie an zwei Fingern abzählen. Lass es mich so formulieren: wenn du etwas über diese Dinge wissen willst, dann lies mein Buch, ‘Moonwalk’, es steht in meinem Buch. Sagen wir so, wenn alle Leute in Hollywood, die Schönheitskorrekturen hatten, in den Urlaub fahren würden, dann wäre kein Mensch mehr in der Stadt



    Interview mit David Nordahl von Deborah Kunesh
    http://www.reflectionsonthedance.com/int…idnordahl.html


    Über Viltiligo, Make up und die Presse
    David Nordahl: Natürlich bemerkte ich die Vitiligo, denn er war nicht immer geschminkt. es ging von seiner rechten Gesichtshälfte runter zu seinem Nacken und es war auch auf dem Handrücken. Ich weiß nicht auf welcher Seite. Ich weiß nicht, wie weit es an seinem Arm ging, denn er trug immer langärmelige Hemden, aber ich sah die Vitiligo und mit der Zeit, verbreitete sich die Vitiligo immer mehr und es war schwierig für ihn, wenn er öffentlich auftreten musste oder eine Performance hatte, es war schwierig, das richtige Make up zu finden, denn die Haut war weiß - nicht diese kaukasische weiße Hautfarbe, ..sie war so weiß wie ein Kühlschrank, schneeweiß. Am Anfang benutzte er dunkleres make up um es abzudecken aber als es sich ausbreitete wurde es immer schwieriger, die Weiße Haut der restlichen anzupassen, deshalb wurde er immer heller und benutzte helleres make up. Natürlich hatte ihn die Presse ihn deshalb am Schirm...unterstellten ihm, weiß sein zu wollen. Das ist soweit weg von der Wahrheit wie sonst was.. Michael wollte niemals weiß sein. Er war stolz auf seine Herkunft, aber er hatte keine Wahl. Etwas was er nie tat, war sich darüber zu beschweren. Dabei hätte er das Recht dazu gehabt.

  • Noch Schlimmeres kommt in dem Interview mit dem "Ethiker" nicht mehr? Was hätte denn zu diesem Thema noch schlimmeres kommen können?



    Wie wäre es als Gegenbeweis mit dem Zeitungsinterview mit "Jet" von 1979, wo Michael noch dunkel ist und sowohl von seinem Afrika-Besuch 1974 als auch dem Rhythmusgefühl der Afrikaner schwärmt?

  • Was uns Michael Jackson lehrt - 1. Teil
    Interview mit dem Ethiker Dr. Christian Lenk
    von Charlotte Kerner


    Es gibt mehr Studien, die sich mit der Genetik der Intellegenz befassen, als zu irgendeiner anderen menschlichen Eigneschaft. Was wäre falsch daran, wenn Eltern ihren Nachkommen in der Zukunft mittels gentechnischer Eingriffe die besten Möglichkeiten gleich mit auf den Lebensweg gäben? Werden die nächsten Generationen lieber in vorgeburtliche "Erziehungsmaßnahmen" investieren, anstatt später teure Nachhilfestunden zu bezahlen?
    Charlotte Kerner fragte den Ethiker Christian Lenk, 37, von der Universität Göttingen, Abteilung Ethik und Geschichte der Medizin, welche Entscheidungen auf die nächsten Generationen zukommen werden.


    Kerner: Wenn gentechnische Eingriffe einmal machbar wären, sollten dann Eltern ihre Kinder überhaupt optimieren dürfen?
    Lenk: Es ist ein großer Unterschied, ob ich als Erwachsene Person für mich entscheide und handle oder ob andere über mich bestimmen. Solche Eltern würden doch ganz bestimmte Eigenschaften für erstrebenswert halten. Was zählt, wären alleine ihre Vorstellungen vom richtigen Menschen. Sie würeden entscheiden, was natürlich, schön oder normal ist. Sie würden das Kind entweder während seiner Entwicklung oder gleich bei der Entstehung im Labor modellieren, und zwar meistens nach einem gerade gängigen Schönheitsideal. Zurzeit geht das natürlich nur durch die gezielte Auswahl von bestimmten Samen- und Eizellenspenden, etwa von besonders schönen und klugen Frauen oder Männern. Auch Abtreibungen aufgrund des Geschlechts werden durchgeführt, weil ein Mädchen in manchen Kulturen "weniger wert" zu sein scheint.
    Biomedizinische Eingriffe in die Gene wären natürlich viel radikaler als jede Schönheitsoperation, aber auf eine Art auch vergleichbar.
    Deshalb sollten wir über Michael Jackson sprechen.


    Kerner: Wieso Michael jackson?
    Lenk: Der Popstar hat verschiedene Eingriffe nicht aus gesundheitlichen Gründen vornehmen lassen, sondern weil die Haut nicht länger schwarz sein und die Lippen und die Nase bestimmte negroide Merkmale nicht mehr haben sollten. Er ist der typische Enhancement-Fall. Enhancement ist der medizinische Fachausdruck für Eingriffe, die keine Therapie zum Ziel haben, sondern nur ändern und verbessern wollen. Michael Jackson wollte nicht mehr zu seiner ethnischen Gruppe gehören, sondern weiß-amerikanisch aussehen. Und um das zu erreichen, ließ er sich operieren
    Jackson verfolgte sein Ziel mit immer neuen Eingriffen, die eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt haben, immer mehr, immer extremer. Aber warum tat er das? Das muss doch die allererste Frage sein. Er war ja ein Star, viele haben ihn beneidet, doch er selbst war unzufrieden. Haben die Eingriffe seine Probleme wirklich gelöst? Es sieht nicht so aus.
    Ein Prototypn ist Michael Jackson noch aus einem anderen grund. Er ist der Beweis, dass das eigentliche Ziel beim Enhancement verfehlt werden kann. Er hat nicht etwa eine höhere Anerkennung erfahren, sondern ist heute seiner ursprünglichen und auch der neuen angestrebten Identität beraubt. :was:


    Kerner: Das wäre aber doch bei einem Intellegenz-Enhancement nicht der Fall.



    Damit ist der Teil über Michael zu ende. Fortsetzung folgt...

    Bekämpfe nicht die Dunkelheit, sondern vermehre das Licht,
    dann verschwindet die Dunkelheit ganz von alleine.


    I just wanted to tell you all this: In the end it doesn`t matter what they say. Because I`ve always known a true love, a deep love.
    (Gerri Stone "From Michael`s Heart")

  • 2. Teil


    Kerner: Das wäre aber doch bei einem Intellegenz-Enhancement nicht der Fall.
    Lenk: Auf andere Weise schon. Wenn Eltern zum Beispiel ein IQ von 100 nicht genug wäre und sie das Kind hier nachrüsten würden - wer sagt, das zum beispiel 35 Intellegenzpunkte mehr dem Nachwuchs helfen, in eine andere Gruppe aufzusteigen. Denn darum geht es doch meistens - auf der Leiter sozialer Anerkennung nach oben zu kommen.


    Eltern, die Kindern bestimmte Eigenschaften schon mittels Gentransfer aufzwingen wollten, würden glauben, dass ihr Sohn oder ihre Tochter später einmal genauso denken und ihnen dankbar sein würden. Auch das muss nicht sein. Vielleicht könnte das Kind diese besondere Eigenschaft nicht nutzen oder lehnt sie sogar ab. oder bei einem Klon: Was ist, wenn der unbedingt anders sein will als das Original?
    Auch das Verhältnis von Eltern und Kindern würde sich durch solche Eingriffe verändern. Es ist nicht die Technik, die gut oder schlecht ist, genauso wenig, wie die natur gut oder schlecht ist. Es ist entscheidend, was daraus für die sozialen beziehungen folgt. Und wieweit sich die Persönlichkeit einer verbesserten Person verändert. Hält sie sich dadurch vielleicht für etwas Besseres? Hier sehe ich auch die Gefahr einer biologischen Apartheid.


    Kerner: Spricht denn gar nichts für biotechnische Verbesserungen?
    Lenk: Manchmal wird argumentiert, Benachteiligungen ließen sich durch genetisches Enhancement beseitigen, also Chancengleichheit mittels Gentransfer. Kleinwuchs ist ein beliebtes Beispiel und immer wieder natürlich unterdurchschnittliche Intellegenz. Wäre es in diesem Fall nicht sogar denkbar, dass Kinder in der Zukunft ihre Eltern verklagen, wenn diese nicht für eine genetische Verbesserung gesorgt haben?
    Hier kommt wieder derselbe Einwurf wie vorhin: Was bitte ist die Norm? Und sollten wir nicht eher hinterfragen, warum uns die kognitiven Leistungen so besonders wichtig erscheinen? Was für Vorstellungen von Normalität stecken dahinter, wenn heute immer mehr Kinder Psychopharmaka schlucken, um in der Schule zu funktionieren? Jungen tun dies übrigens 2,6-mal häufiger als Mädchen. Noch ein anderer Gedanke ist mir wichtig: Ein Körper funktioniert nach einem bestimmten Spezies-Design. Ist jemand gesund, funktioniert dieser ganze komplizierte Organismus effektiv und zur richtigen Zeit. Ein verbessernder Eingriff puscht eine bestimmte Funktion - etwa die begehrte Intellegenz - über das statistische Normalmaß hinaus. Wahrscheinlich funktioniert das ganze Individuum aber nur reibungslos weiter, wenn die Entscheidung für dieses Merkmal eine Entscheidung gegen ein anderes Merkmal beinhaltet. Extreme Veränderungen nach oben werden wahrscheinlich an anderer Stelle Verluste bedeuten, körperlich und in der Persönlichkeit.


    letzter Teil folgt....

    Bekämpfe nicht die Dunkelheit, sondern vermehre das Licht,
    dann verschwindet die Dunkelheit ganz von alleine.


    I just wanted to tell you all this: In the end it doesn`t matter what they say. Because I`ve always known a true love, a deep love.
    (Gerri Stone "From Michael`s Heart")

  • 3. Teil


    Kerner: Würden sie Eltern also in der Zukunft verbieten wollen, mit biomedizinischen Möglichkeiten ihren Nachwuchs zu optimieren?
    Lenk: Ich möchte daran erinnern, das bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts - und da muss man die nationalsozialistische Eugenik - und Rassengesetze erwähnen - der Staat allein positiven Einfluss nehmen wollte auf die Fortpflanzung und die körperlichen und geistigen Merkmale seiner Bürgerinnen und Bürger. Erst in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts hat sich die Vorstellung durchgesetzt, alle Individuen sollen selbst und vollkommen frei entscheiden, warum und wie sie sich fortpflanzen. Die Eugenik von oben ist heute ersetzt durch eine zunehmende Eugenik von unten, darin sehe ich eine Gefahr. Denn gerade Kinder haben das recht auf körperliche Unversehrtheit, und Gene haben für mich etwas mit Integrität zu tun. Allzu ambitionierten Eltern sollten daher klare grenzen gesetzt werden.


    Kerner: Aber wenn gesundheitlich kein Schaden drohen würde, wie kann man dann ein Verbot begründen?
    Lenk: Da Eltern nicht wissen, wie sich ihre verbesserten Kinder später entscheiden werden, kann ein genetisches Enhancement nur die freie und eigene Lebensentscheidung beschneiden. Was vor der Geburt passiert, ist keine Selbstbestimmung, sondern die totale Fremdbestimmung. Es gibt deshalb ein sehr gutes Argument gegen solche Eingriffe, auch wenn sie gut gemeint wären. Und dieses Argument ist auch ein starker Einwand gegen das mögliche Klonen von Kindern und die Herstellung der sogenannten Rettungsgeschwister, die im Extremfall Organe spenden sollen. Es geht um das Recht auf eine prinzipielle Offenheit des Lebensweges. Das muss für jeden und jede uneingeschränkt erhalten bleiben.


    ENDE :dusche:


    Noch Schlimmeres kommt in dem Interview mit dem "Ethiker" nicht mehr? Was hätte denn zu diesem Thema
    noch schlimmeres kommen können?


    Du hast recht, dass ist schon schlimm genug. Ich habe erwartet, dass es mehrere Seiten um Michael geht. Darauf bezog sich meine erleichterte Bemerkung - hab mich etwas unglücklich ausgedrückt.

    Bekämpfe nicht die Dunkelheit, sondern vermehre das Licht,
    dann verschwindet die Dunkelheit ganz von alleine.


    I just wanted to tell you all this: In the end it doesn`t matter what they say. Because I`ve always known a true love, a deep love.
    (Gerri Stone "From Michael`s Heart")

    2 Mal editiert, zuletzt von Dont Be Shy ()

  • Zitat

    Lenk: Der Popstar hat verschiedene Eingriffe nicht aus gesundheitlichen Gründen vornehmen lassen, sondern weil die Haut nicht länger schwarz sein und die Lippen und die Nase bestimmte negroide Merkmale nicht mehr haben sollten. Er ist der typische Enhancement-Fall. Enhancement ist der medizinische Fachausdruck für Eingriffe, die keine Therapie zum Ziel haben, sondern nur ändern und verbessern wollen. Michael Jackson wollte nicht mehr zu seiner ethnischen Gruppe gehören, sondern weiß-amerikanisch aussehen. Und um das zu erreichen, ließ er sich operieren
    Jackson verfolgte sein Ziel mit immer neuen Eingriffen, die eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt haben, immer mehr, immer extremer. Aber warum tat er das? Das muss doch die allererste Frage sein. Er war ja ein Star, viele haben ihn beneidet, doch er selbst war unzufrieden. Haben die Eingriffe seine Probleme wirklich gelöst? Es sieht nicht so aus.
    Ein Prototypn ist Michael Jackson noch aus einem anderen grund. Er ist der Beweis, dass das eigentliche Ziel beim Enhancement verfehlt werden kann. Er hat nicht etwa eine höhere Anerkennung erfahren, sondern ist heute seiner ursprünglichen und auch der neuen angestrebten Identität beraubt


    So Krass wird das selten behauptet. :c035: .ganz schön heftig, diese Aussage..und die Form, so selbstherrlich, so absolut bestimmend..das ist doch schlicht der Gipfel an Unverschämtheit.. :watsch::watsch::xyz: Der hat sich NULL informiert..der braucht ganz dringend Nachhilfe...

  • Dann sollte man ihm ein bisschen Nachhilfeunterricht geben.
    Ich bin am Überlegen, ob ich dem auch eine Mail schreibe, aber ich glaube, erst mal warte ich bevor ich unfreundlich werde.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Super, was Ihr schon habt! :daumen:
    Danke Don't Be Shy fürs Abtippen! :hkuss:


    Ich mach mal eine Liste:


    Vitiligo:
    - Autopsie-Bericht
    - Oprah


    Afro-Amerikaner:
    - Jet-Interview


    Also, meiner Meinung nach bräuchten wir noch Sachen, wo Michael sagt, dass er stolz ist, schwarz zu sein...
    Und es gibt doch sicher medizinische Berichte, dass es unmöglich ist, seine Haut so zu bleichen, dass man ganz und gar weiß wird...ich hab da schon mal was gelesen...
    Und man müsste irgendwie auch noch von der moralischen Seite her argumentieren, dass es eben MENSCHLICH gesehen nach all dem, was mit Michael gemacht wurde, eine Schweinerei ist, ihn als Beispiel haranzuziehen...oder so...
    Das ist bestimmt ein total hochnäsiger Dr. phil....da müssen wir irgendwelche handfesten Fakten finden...der lässt sich sonst nicht beeindrucken...also warte vielleicht lieber noch, Lady! :zwinker:
    Ich finde auch nach wie vor, dass wir an Verlag und Autorin schreiben sollten...

  • Also, ich schreib jetzt dem Dr. Lenk ..... und zwar Folgendes .... :whistling:


    Sehr geehrter Herr Dr. Lenk,
    zufällig bin ich auf Ihr Interview „Was uns Michael Jackson lehrt „ mit Charlotte Kerner gestoßen und lese mit Entsetzen, dass Sie für Ihre Ausführungen über gentechnische Eingriffe Herrn Michael Jackson als Beispiel heranziehen.
    Darin behaupten Sie mit einer Selbstverständlichkeit, dass Herr Michael Jackson sich nicht aus gesundheitlichen Gründen verschiedene Eingriffe vornehmen ließ, sondern weil seine Haut nicht mehr länger schwarz sein und die Lippen und die Nase bestimmte negroide Anteile nicht mehr haben sollte. Und Sie behaupten, als wenn Herr Jackson Ihnen das selbst mitgeteilt hätte, dass dieser seiner ethnischen Gruppe nicht mehr angehören wollte und sich deshalb operieren ließ.
    Herr Dr. Lenk, ich weiß nicht wie kompetent Sie in Ihrem Fach sind, aber solche Aussagen lassen für mich den Schluss auf eine vollkommene fachliche Inkompetenz zu.
    Aus dem Grunde, weil Sie sich, sehr verehrter Herr Dr. Lenk, anscheinend nicht einmal die Mühe gemacht haben, für Ihr Beispiel, das Sie für den Beleg Ihrer Behauptungen vorbringen, genaue Recherchen anzustellen. Sie behaupten vollkommen unverifiziert, dass Herr Michael Jackson nicht seiner ethnischen Gruppe angehören wollte. Hätten Sie sich eingehend informiert, wüssten Sie, dass Herr Jackson zum ersten Mal im „berühmten“ Oprah-Interview, das bereits 1993 weltweit im TV ausgestrahlt wurde, öffentlich über die Hintergründe der Verfärbung seiner Haut sprach. Er war, erblich bedingt, an der Hautkrankheit Vitiligo erkrankt, worunter Herr Jackson selbst sehr litt. Er bekundete vor aller Welt in diesem Interview, dass er stolz sei auf seine afrikanische Herkunft.



    Weiters behaupten Sie zu wissen, welche Ziele sich Herr Jackson bezüglich seiner Hautfarbe gesetzt hat. Damit stoßen Sie nun gänzlich auf mein Unverständnis. Und Sie maßen sich auch noch an zu wissen, warum er die von Ihnen fälschlicherweise aufgezeigten Ziele verfolgt hat. Finden Sie nicht, dass Sie zu weit gehen mit Ihren Mutmaßungen?


    Was wissen Sie über die Anerkennung, die Herr Jackson ob seiner künstlerischen und menschlichen Verdienste zuteil wurden? Herr Jackson erhielt weltweit sehr große Anerkennung, aber nicht wegen seiner Hautfarbe. Auch nicht wegen seiner Nase. Und auch nicht wegen seiner Lippen. Nein, Herr Dr. Link, Michael Jackson wurde weltweit verehrt, weil er der wohl größte Künstler seiner Generation war und er wurde verehrt für sein herausragendes soziales Engagement. Überall auf der Welt wo es Not und Elend gab, war Herr Jackson zur Stelle und half mit großzügigen Spenden und besuchte selbst unzählige Krankenhäuser und Kinderheime. Er investierte viel Zeit und Geld um die Not auf dieser Welt zu lindern (hier ein Einblick http://www.mjfriendship.de/de/index.php?…&id=8&Itemid=10)


    Das sind Fakten, Herr Dr. Link, aber die haben Sie verpasst durch Ihre unterlassenen Recherchen. Stattdessen stellen Sie gänzlich unbewiesene Behauptungen in den Raum, genau wie die Sensations-Medien, deren Opfer Michael Jackson zeitlebens geworden war und von denen er gehetzt und verleumdet wurde. Und Menschen wie Sie tragen sogar nach Jacksons Tod noch erheblich dazu bei, dass der Ruf dieses genialen Künstlers und Humanitärs zerstört wird.


  • Jetzt haben wir uns überschnitten, Nite Line! :kicher: Super Brief! :daumen:


    Was wissen Sie über die Anerkennung, die Herr Jackson ob seiner künstlerischen und menschlichen Verdienste zuteil wurden? Herr Jackson erhielt weltweit sehr große Anerkennung, aber nicht wegen seiner Hautfarbe. Auch nicht wegen seiner Nase. Und auch nicht wegen seiner Lippen. Nein, Herr Dr. Link, Michael Jackson wurde weltweit verehrt, weil er der wohl größte Künstler seiner Generation war und er wurde verehrt für sein herausragendes soziales Engagement. Überall auf der Welt wo es Not und Elend gab, war Herr Jackson zur Stelle und half mit großzügigen Spenden und besuchte selbst unzählige Krankenhäuser und Kinderheime. Er investierte viel Zeit und Geld um die Not auf dieser Welt zu lindern (hier ein Einblick http://www.mjfriendship.de/de/index.php?…&id=8&Itemid=10)


    Das sind Fakten, Herr Dr. Link, aber die haben Sie verpasst durch Ihre unterlassenen Recherchen. Stattdessen stellen Sie gänzlich unbewiesene Behauptungen in den Raum, genau wie die Sensations-Medien, deren Opfer Michael Jackson zeitlebens geworden war und von denen er gehetzt und verleumdet wurde. Und Menschen wie Sie tragen sogar nach Jacksons Tod noch erheblich dazu bei, dass der Ruf dieses genialen Künstlers und Humanitärs zerstört wird.


    Genau das meinte ich mit "von der moralischen Seit her argumentieren"! :flowers:

  • Na ja @Fleurchen, wenn wir einen Gemeinschaftsbrief schreiben, können wir den ja etwas "professioneller" mit Argumenten untermauern ..... aber ich konnte jetzt nicht länger warten :boese: den kriegt er jetzt mal so als Vorgeschmack :kicher:

  • Leute, ich habe gefunden, was ich gesucht habe...der Artikel in der FAZ:


    Michael Jackson
    Kranker schwarzer Mann
    Michael Jackson strebte nicht nach dem weißen Schönheitsideal. Er litt an der sogenannten Weißfleckenkrankheit, wie Bilder aus den frühen Jahren des Stars zu belegen scheinen. Auch andere Indizien stützen die These, dass Jackson hautkrank war.
    Von Martina Lenzen-Schulte
    03. Juli 2009 2009-07-03 19:31:19


    „Ich schaue in den Spiegel und ich weiß, ich bin schwarz“, sagte Michael Jackson, als er mit dem Vorwurf konfrontiert wurde, er verleugne seine Wurzeln als Afro-Amerikaner. Selbst seine Bewunderer mochten es ihm nicht mehr glauben, denn am Ende hatte er weder eine weiße Weste noch eine dunkle Hautfarbe. Das Bleicherwerden seiner Haut wird dabei zusammen mit seinen plastischen Operationen - erkennbar vor allem an der veränderten Nase - als Streben nach einem „weißen“ Schönheitsideal gedeutet. Vereinzelt werben indessen eingefleischte Anhänger um Verständnis für den „King of Pop“ und trennen die kosmetischen von den medizinischen Eingriffen. Jackson habe an einer weitverbreiteten Hautkrankheit gelitten. Das unnatürliche Weiß der späten Jahre sei dem Versuch geschuldet, die immer größer werdenden weißen Flecken auf seiner dunklen Haut im Gesicht zu vereinheitlichen.


    Die Rede ist von der Vitiligo, die im Deutschen nicht umsonst Weißfleckenkrankheit heißt. Sie kommt bei allen Rassen vor, etwa ein Prozent aller Menschen ist betroffen, auf der ganzen Welt sind es Millionen. Den Patienten fallen plötzlich weiße Flecken auf, zum Teil symmetrisch verteilt, etwa auf beiden Handrücken, bevorzugt auch im Gesicht. Man kennt keine Ursache. Man findet lediglich, dass es in den weißen Flecken der Oberhaut keine Zellen mehr gibt, die das Pigment Melanin herstellen. Die Konzentration und Schichtung dieses Farbstoffs bestimmt die Hautfarbe aller Menschen. Die Theorie besagt, dass sich die Melanozyten entweder selbst zerstören, oder sie werden von körpereigenen Abwehrzellen eliminiert. Warum das passiert, weiß niemand. Die Flecken können sich spontan zurückbilden, häufiger jedoch dehnen sie sich aus, so dass mitunter nur noch Brücken gesunder, dunkler gefärbter Haut zurückbleiben.


    1993 erstmals dazu bekannt


    „Tatsächlich machen es allein manche Bilder, die im Internet von Michael Jackson zu sehen sind, mehr als plausibel, dass er an der Weißfleckenkrankheit litt“, sagt Hans Meffert. Der Berliner Dermatologe betreute an der Charité Hunderte von Vitiligo-Kranken, inzwischen behandelt der Professor Vitiligo-Patienten in einer Hautarztpraxis. Auch einige seiner amerikanischen Kollegen hielten es für wahrscheinlich, dass Michael Jackson an Vitiligo erkrankt war. Nicht selten weise man die eigenen Patienten auf den berühmten Leidensgenossen hin. Obwohl sich letztlich kein Dermatologe auf eine Diagnose festlegen möchte, bevor er den Patienten nicht „von der Locke bis zur Socke“, also am ganzen Körper, selbst inspiziert hat, erhärten viele andere Indizien die These, dass Michael Jackson hautkrank war.


    Er selbst hat sich erstmals im Jahr 1993 in einem Interview mit der berühmten Fernsehmoderatorin Oprah Winfrey dazu bekannt. Gleichzeitig verwahrte er sich vehement dagegen, seine Haut aus freien Stücken zu bleichen, nur um hellhäutig zu werden. Die Vitiligo-Fraktion unter seinen Anhängern ruft dafür zudem als Zeugin Karen Faye auf, die Jackson mehr als 20 Jahre lang geschminkt hat. Lange habe sie versucht, so wird sie zitiert, die hellen Stellen dunkel zu überschminken, bis sie so überhandgenommen hätten, dass es leichter gewesen sei, die verbleibenden Reste aufzuhellen. Ob nun durch Schminke oder durch frei verkäufliche Hautbleichmittel wie Hydrochinon, bleibt dahingestellt.


    Aufhellen kein unüblicher Weg


    Jedenfalls untermauern Fotos vom Gesicht des Stars aus früheren Jahren diese Sichtweise: Man erkennt die uneinheitlich gefärbten Partien. Bei einer gleichmäßigen Bleichung wäre das nicht zu erwarten. Dass Jackson in späteren Jahren nur noch mit langen Ärmeln und oft mit Schirm zu sehen war, passt ebenfalls zur Diagnose. Die Kleidung sollte womöglich restliche dunkle Flecken verbergen, wie sie auf manchen Fotos erkennbar sind, wenn die Ärmel verrutschten. Der Sonnenschutz ist notwendig, denn Vitiligo-Kranke bräunen nicht mehr. Sie bekommen nur noch Sonnenbrand in den befallenen Hautpartien, weil dort das Melanin und damit der körpereigene UV-Filter fehlt.


    Letzte Reste der gesunden Haut aufzuhellen ist kein unüblicher Weg, vor allem für dunkelhäutige Vitiligo-Patienten. Hellhäutige lassen sich dagegen nie mehr bräunen, damit sich die gesunde Haut umso weniger von den pigmentfreien Flächen unterscheidet. „Die Therapie richtet sich nach dem psychischen Leidensdruck der Erkrankten“, sagt Meffert. Der kann erheblich sein, obwohl die Vitiligo selbst sonst keine Beschwerden macht – weder Schmerzen noch Juckreiz. Es gibt eine breite Palette von Behandlungen, von innerer Bräunung der weißen Flecken mit Betacarotin über Salben mit Vitaminpräparaten und neueren Immunsuppressiva bis hin zu UV-Bestrahlungen, die zweimal wöchentlich über ein ganzes Jahr angewendet werden. Sogar Hauttransplantationen werden unternommen. „Manchmal sehen wir eindrucksvolle Erfolge“, sagt Meffert. „Allerdings lässt sich bei keiner Behandlung vorhersagen, ob und wie viel sie helfen wird.“ Manche Betroffene lassen sich auch nicht behandeln: Sie leben einfach mit den Veränderungen und versuchen nicht, sie zu verbergen.


    Mit „Black Or White“ dagegen angesungen


    Das aber konnte Michael Jackson offenbar nicht. Allerdings scheiterte er dabei, sich zu erklären. Nicht nur Oprah Winfrey wollte sich nicht mit einer medizinischen Ursache seiner bleichen Haut zufrieden geben. Auch in einem deutschen Internet-Dermatologieforum liest man: „Michael . . . wollte nicht mehr schwarz sein, er wollte nicht mehr schwul rüberkommen . . . Nu hat er Kinder, is weiß, und seine Haut is klinisch rein. . . Aber besser gehts ihm auch nicht . . .“ Jackson wird unterstellt, er wollte weiß sein. Das rührt an dem eigentlichen, dem ideologisch-rassistischen Kern der Frage nach der Hautfarbe.


    Dazu gibt es eine berühmte historische Parallele: Im Jahr 1796 wurde Henry Moss, ein Afro-Amerikaner aus Virginia, wegen seiner weißen Hautflecken nicht nur Schaulustigen in Tavernen, sondern auch vor der illustren American Philosophical Society präsentiert. Der Patient sei, schrieb damals ein Hautarzt, so bekannt gewesen wie Thomas Jefferson, der Mit-Verfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und dritte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (1801 bis 1809). Den Wandel von schwarz zu weiß deutete seinerzeit ein Mediziner und Aufklärer als „Heilung“. Man suchte sogar nach medizinischen Verfahren, um auch die Haut anderer Schwarzer dem weißen Ideal näherzubringen – „to produce a large proportion of happiness in the world“, wie es hieß, um mehr Glück in die Welt zu bringen.


    Dagegen angesungen hat Michael Jackson, zum Beispiel in seinem Song „Black Or White“ aus dem Jahr 1991. Und darin heißt es, ob Schwarz oder Weiß, spiele letztlich überhaupt keine Rolle.


    Vitiligo:
    - Autopsie-Bericht
    - Oprah
    - Artikel FAZ


    Afro-Amerikaner:
    - Jet-Interview
    - Artikel FAZ

  • Mein Vorschlag ist etwas weniger emotional, ich find nur den Link zum Obduktionsbericht nicht - hab ihn als pdf, weiß blos nicht mehr woher...hat jemand den??



    Sehr geehrter Herr Dr. L.,


    durch einen Veranstaltungshinweis habe ich Kenntnis von ihrem Interview mit Charlotte Kerner bekommen, Titel „Was Michael Jackson uns lehrt“. Nach dem ich dieses Interview nun gelesen habe, bin ich doch mehr wie entsetzt. Sie geben ihren Überlegungen und Aussagen einen wissenschaftlichen Charakter, haben aber wohl, so mein Eindruck, nie selber recherchiert, sondern von der Boulevardpresse abgeschrieben.
    Um ihnen bei weiteren Vorträgen oder Interviews zu ermöglichen korrekte Informationen über Herrn Michael Jackson zu geben, hier die Fakten, anhand ihrer Aussagen. Ob sich diese Tatsachen dann aber noch mit dem von ihnen gewählten Thema vereinbaren lassen, wage ich zu bezweifeln.



    Lenk: Der Popstar hat verschiedene Eingriffe nicht aus gesundheitlichen Gründen vornehmen lassen, sondern weil die Haut nicht länger schwarz sein und die Lippen und die Nase bestimmte negroide Merkmale nicht mehr haben sollten.
    Falsch: Michael Jackson litt unter der Weißfleckenkrankheit Vitiligo und er war stolz darauf ein Schwarzer zu sein.
    Beweise: JET Magazine Interview- August 16, 1979http://floacist.wordpress.com/2007/10/20…august-16-1979Interview mit David Nordahl von Deborah Kunesh
    http://www.reflectionsonthedance.com/int…idnordahl.htmlInterview mit Oprah Winfrey (1993)http://effectivevitiligotreatm…iligo-interview-with.html


    Artikel in der FAZ
    http://www.faz.net/s/RubE9B6A2…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Obduktionsbericht:
    bestätigt, dass der 50-Jährige Michael Jackson tatsächlich an der Pigmentstörung Vitiligo litt, die seine Haut ausbleichte. Die Vermutung, der Sänger nutze eine angebliche Weißfleckenkrankheit als Vorwand für Schönheitsoperationen war und ist Ergebnis der unersättlichen Medien.Lenk: Er ist der typische Enhancement-Fall. Enhancement ist der medizinische Fachausdruck für Eingriffe, die keine Therapie zum Ziel haben, sondern nur ändern und verbessern wollen.


    Falsch: Michael Jacksons Hautfarbe veränderte sich drastisch, so dass er nicht mehr mit braunem Make up die weißen Flecken abdecken konnte, sondern die Braunen mit hellem Make up kaschierte. Eingriffe zur Änderung der Hautfarbe gab es nie – hier wurde von den Medien bewusst gelogen um höhere Auflagen zu erzielen.
    Beweise:Interview mit David Nordahl von Deborah Kunesh
    http://www.reflectionsonthedance.com/int…idnordahl.html



    Beachten Sie hier insbesondere die Abschnitte
    Michael Jackson’s Treatment For Coping Vitilig0Rumors About Jackson’s Skin & Vitiligo: http://www.vitiligoguide.com/famous-people/michael-jackson/


    Lenk: Michael Jackson wollte nicht mehr zu seiner ethnischen Gruppe gehören, sondern weiß-amerikanisch aussehen. Und um das zu erreichen, ließ er sich operieren. Jackson verfolgte sein Ziel mit immer neuen Eingriffen, die eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt haben, immer mehr, immer extremer. Aber warum tat er das?


    Falsch: Michael Jackson war ein Schwarzer und sehr stolz darauf. (Siehe Link oben, Interview Oprah Winfrey). Unter seiner Erkrankung hat er sein Leben lang gelitten, mehr jedoch noch über alle Mutmaßungen und Unterstellungen in diesem Zusammenhang.


    Michael Jackson: "I have a skin disorder which destroys the pigment of my skin. It’s in my family. We’re trying to control it. I am a black American."


    Lenk: Das muss doch die allererste Frage sein. Er war ja ein Star, viele haben ihn beneidet, doch er selbst war unzufrieden. Haben die Eingriffe seine Probleme wirklich gelöst? Es sieht nicht so aus.


    Falsch: Michael Jackson wurde von den Medien gehetzt und verleumdet, er verbrachte ein Leben unter dem Mikroskop, jeder Schritt und jeder Huster wurde von Fachleuten kommentiert, jede Sekunde seines Lebens zerrissen und ausgeschlachtet. Er konnte keinen Schritt auf die Straße tun ohne von Menschenmassen und den Medien niedergerannt zu werden. Das war für ihn ein Problem. Michael Jackson: "Success definitely brings on loneliness. People think you’re lucky, that you have everything. They think you can go anywhere and do anything, but that’s not the point. One hungers for the basic stuff."


    Lenk: Ein Prototyp ist Michael Jackson noch aus einem anderen Grund. Er ist der Beweis, dass das eigentliche Ziel beim Enhancement verfehlt werden kann. Er hat nicht etwa eine höhere Anerkennung erfahren, sondern ist heute seiner ursprünglichen und auch der neuen angestrebten Identität beraubt.


    Falsch: Michael Jackson zählt zu den größten Künstlern des 20. Jahrhunderts und er war Vorreiter für viele seiner schwarzen Musikkollegen. Kaum einer, der nicht von ihm inspiriert wurde und Michael Jackson Tribut zollt. Er hatte und hat Millionen von Fans in aller Welt die ihn lieben und ehren so wie er war – ein ganz außergewöhnlicher Mensch mit einem großen, allumfassenden Herzen für die Probleme der Welt. Wo immer er helfen konnte, hat er dies getan, kein anderer Künstler hat sich jemals so für wohltätige Zwecke engagiert, was ihm 2000 den Eintrag im Guinessbuch der Rekorde einbrachte. Er war ein liebevoller Familienvater und hinterlässt 3 Kinder, die auch nach dem Tod ihres Vaters immer wieder mit Lügen und miserabel recherchierten Artikeln, Interviews und Aussagen über ihn konfrontiert werden.


    Beweise:http://www.squidoo.com/all-of-michael-jacksons-charities


    Und lassen Sie mich zum Abschluss noch den farbigen US Bürgerrechtler Al Sharpton zitieren mit einer kurzen Passage aus seiner Rede auf der Trauerfeier für Michael Jackson am 7. Juli 2009 im Staples Center in Los Angeles:


    “Es war Michael Jackson, der Schwarze, Weiße, Asiaten und Latinos zusammenbrachte.“ Er hat die Rassenschranken niedergerissen. “Von seiner Kindheit bis heute lebte er seinen Traum und gab ihn niemals auf. Damit hat er die Welt verändert.“ Und an die Kinder von Michael Jackson gewandt sagte er: „Euer Vater war nicht seltsam, seltsam waren die Dinge, mit denen euer Vater umgehen musste.”


    In der Hoffnung dass Sie ihre fehlerhaften und falschen Aussagen in Zukunft revidieren,


    verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

    :herz: It's all for *L*o*v*e* :herz:


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    Ein herzliches Dankeschön an "Blaue Blume"

    Einmal editiert, zuletzt von IrisLoveMJ ()

  • @Iris:
    Danke für Deinen Vorschlag! :hkuss:


    Es ist ja kein Zwang, sich einem Gemeinschaftsbrief anzuschließen und manchmal ist das auch sehr schwer, weil man ja daran eine Zeitlang arbeiten muss und das mit Warterei verbunden ist...und eigentlich war es ja immer so, dass einzelne Leute Briefe geschrieben haben und dann gab es meistens noch was Gemeinsames...
    Im Prinzip schadet es ja auch nichts, wenn Herr Lenk auch noch einzelne Briefe bekommt... :zwinker:


    Wir haben immer noch nicht genug Argumente, finde ich...warten wir doch noch, was die anderen vorschlagen...
    Das Oprah-Interview halte ich nicht unbedingt für das beste Argument...
    Da gibt es doch noch diese NAACP-Reden...die sind doch gut, oder?

  • Natürlich ist es kein Zwang einen Gemeinschaftsbrief zu verfassen, allerdings hätte man dann mal eine Grundlinie reingebracht. ich bin eher ein Gegener von Angriffen. Ich verwende lieber Formulierungen wie " meiner Ansicht nach", mein Eindruck" u.s.w. Wenn ich Herr Dr. L wäre, würde ich keine weiteren Briefe zu diesem Thema mehr lesen wollen.


    Ja, er hat falsche Informationen verwendet und verteilt sie, muss ich ihn aber deswegen gleich anklagen und angreifen? nein, denke ich nicht - ich würde dann abblocken. Meiner Meinung nach sollten wir "Unwissende" aufklären, aber nicht gleich an die Wand stellen.


    @NiteLine - sieh das bitte jetzt nicht als einen persönlichen Angriff, mir geht es ums Prinzip, ich glaube, dass man öfter mal Samthandschuhe anziehen sollte. :lg:

    :herz: It's all for *L*o*v*e* :herz:


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    Ein herzliches Dankeschön an "Blaue Blume"

  • in diesem video sagt Michael ab ca 1.20): Crazy stories that people have created....I want to set the record straight, that people hear a lie long enough, people believe it, people lie on me, I'm a black american and I'm proud of it, and I'm honored of it, the bleaching skin rumor which is over that I'm right on to bleach my skin...


    http://theurbandaily.com/gossi…m-a-proud-black-american/


    "Beweise" finden ist schlecht..wir können uns nur auf das stützen was Michael sagt..und was seine Freunde sagen..das ist doch Beweis genug..wenn man ihm nicht glauben WILL, nützt auch der fetteste "Beweis" nichts..

  • Also, ich hab nochmal drüber nachgedacht...und ich glaube, dass maja Recht hat...ich weiß auch nicht, was ich mir da gestern gedacht habe! Sorry! Ich dachte, weil er Wissenschaftler ist, müssten wir unbedingt mit Fakten aufwarten...aber das Problem ist, dass es einfach keine Fakten gibt! Zu dem Thema des FAZ-Artikels gibt es leider sehr viele Artikel, die genau das Gegenteil behaupten, sehr schlimme zum Teil... :rotz: und wenn wir damit kommen, was Michael gesagt hat, dann lacht der Herr Doktor sich wahrscheinlich schief... :stuhl:
    Vielleicht sollten wir einfach unsere Betroffenheit ausdrücken, wie man den den größten Künstler und Humanisten des 20. Jahrhunderts derart verunglimpfen kann oder so...und dass Michael selbst immer darum gebeten hat, dass diese Dinge über ihn doch kein Thema sein sollten...und dann noch die Sachen, die Nite Line im zweiten Teil geschrieben hat...und das kann man dann ruhig auch an Autorin und Verlag schicken...was meint Ihr?
    Und dann kann man ja ruhig noch ein paar Links dazu fügen, vielleicht auch von Artikeln, in denen es um die Hetzjagd auf Michael geht... :grübel:

  • ,,das ist alles richtig, was ihr schreibt, und für mich (uns) stelt sich ja auch garnicht die Frage. Aber ich bin mir nicht sicher, ob so ein Herr Lenk daraus die gleichen Schlüsse zieht wie wir. Gerade ob er es vermag - oder überhaupt Willens ist - sich mit solchen Sachen wie

    Zitat

    "The way you make me feel" und "Bad", wo Michael ein (wenn auch aus der Reihe fallender) Ghettobewohner unter lauter anderen schwarzen Ghettobewohnern ist
    - "Remember the Time", das im Alten Ägypten spielt, mit einem schwarzen Pharaonenpaar

    zu beschäftigen und das richtig zu deuten. Wahrscheinlich WILL er auch nicht glauben, was Michael selbst sagt...
    So Leute haben doch meist ein ziemlich fixes Bild in ihrem Kopf, was schwer zu ändern ist, weil sie sich einfach weigern, überhaupt daran zu rütteln. Vielleicht würden sie "wirklichen Beweisen " wissenschaftlicher Art ja eher Glauben..aber wie will man jemals "beweisen" , dass Michael stolz war ein Schwarzer zu sein? Man kann es glauben, davon überzeugt sein, weil man ihm glaubt und sein Verhalten glaubhaft findet, oder eben nicht.


    Zitat

    Aber der Autopsie-Bericht ist doch ein Fakt!

    ...stimmt, jemand von der tatsächlich vorhandenen Vitiligo zu überzeugen, ist sicher bisschen einfacher, weil es jetzt "offiziell" bestätigt ist. Aber es könnte trotzdem immer noch so ausgelegt werden, dass Michael es nicht doch vlt. gut fand, weiß zu werden ...und trotzdem seine Rasse veleugnete - wenn er es auch nicht absichtlich herbeiführte, weiß zu sein..


    ..und deshalb können wir auch (trotzdem) gleich alles hinschicken, einfach in der Hoffnug, dass es doch irgendetwas bewirkt, oder etwas davon hängen bleibt. Das ist ein ständiges Aufrütteln der Leute, ein ständiges Appelieren an ihre Menschlichkeit..und das kann nichts schaden..