Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • Hi...


    da gehe ich heute morgen einkaufen...stelle mich an die Fleischtheke und was sehe ich da???
    Geflügel von der Firma Wiesenhof! Ich dachte, ich spinne! Habe ich die ganze Zeit Geflügel vom Wiesenhof gegessen?!
    Ihr wisst ja sicher, wie die Firma Wiesenhof mit ihrem Gefieder umgeht! Und ich Idiotin kaufe sowas noch! Jetzt habe ich ein richtig schlechtes Gewissen...was meint ihr dazu? Habt ihr auch schon von den Wiesenhof-Skandalen gehört?



    Verzweifelte Grüße

  • Es gibt ja nun leider nicht nur die Wiesenhof-Skandale, sondern alles, was mit dem
    Verzehr von Tieren zu tun hat, ist ja die reine Hölle.
    Deswegen esse ich schon seit fast fünfundzwanzig Jahren keine toten Tiere
    mehr.


    Aber bei solchen Themen kommt es manchen oft so vor, als wolle man
    missionieren, und das liegt mir fern.


    Ich finde, es ist ein ganz guter Anfang, dann eben die Wiesenhof-Tiere
    nicht mehr zu essen, aber viel wird es leider nicht verändern.

  • Ich weiß es ist ein ernstes Thema. Und ich find das auch nicht gut wie mit den Tieren umgegangen wird. Aber eine Frage hätte ich dann doch



    Deswegen esse ich schon seit fast fünfundzwanzig Jahren keine toten Tiere
    mehr.


    Ich ess auch keine lebende Tiere. Du denn ???? :schnellweg:

  • ich denke, du musst dir keine sorgen machen, dass hier jemand denkt, du willst missionieren, wenn du von deinen erfahrungen ohne fleisch berichtest. meinen respekt dafür hast du auf alle fälle, denn ich stelle immer wieder fest, dass ich zwar einige tage oder auch mal drei, vier wochen gar kein fleisch esse, dann aber der riesengroße appetit auf ein schönes, leckeres steak kommt. dann gönne ich mir allerdings auch fleisch, das lieber ein paar euronen teurer ist, dafür aber aus guter aufzucht kommt. so weit man das denn nachvollziehen kann...
    widersprechen muss ich dir jedoch bei "aber viel wird es leider nicht verändern". natürlich kann man auch bei diesem thema die lage nicht von heute auf morgen umdrehen, aber jeder, der firmen wie wiesenhof boykottiert, geht einen schritt in die richtige richtung. wenn das viele tun, muss sich was ändern.


    o2, sei nicht so streng mit dir! du hast ja nicht bewusst wiesenhof gekauft, also kann man dir auch keinen vorwurf machen. beim nächsten einkauf augen auf und alles ist gut! :brav:

    kerzen.jpg


    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania


  • Ich finde, es ist ein ganz guter Anfang, dann eben die Wiesenhof-Tiere
    nicht mehr zu essen, aber viel wird es leider nicht verändern.

    Das ist ja nicht leicht, einen Bogen um diese Sachen zu machen...weil es gibt fast nur dieses Geflügel im Edeka. Ansonsten gibt es die Alternative, mariniertes Geflügel beim Metzger zu kaufen oder selber zu marinieren. Schmeckt dann auch gleich viel besser.

    Zitat

    o2,
    sei nicht so streng mit dir! du hast ja nicht bewusst wiesenhof
    gekauft, also kann man dir auch keinen vorwurf machen. beim nächsten
    einkauf augen auf und alles ist gut! :brav:


    Ja, es gibt noch die Hähnchenschenkel in der weißen Verpackung. Und marinieren kann man wie gesagt selber.
    Ich mache mir schon Gedanken, woher mein Essen kommt...denn ich will ja keine Quälereien unterstützen. Wer bin ich denn?




    EDIT:
    Jetzt war ich mal kurz im tegut, stelle mich ans Fleischkühlregal und was sehe ich da? Geflügel von...Wiesenhof! Wie bescheuert sind die Leute denn, dass sie sowas kaufen und damit auch noch den Mist unterstützen?! Na toll! Muss ich eben Fleisch vom Wiesenhof essen! :meckern:

    2 Mal editiert, zuletzt von O2guys wife ()

  • Es gibt ja nun leider nicht nur die Wiesenhof-Skandale, sondern alles, was mit dem Verzehr von Tieren zu tun hat, ist ja die reine Hölle.Deswegen esse ich schon seit fast fünfundzwanzig Jahren keine toten Tiere mehr.


    :daumen: Bin ganz deiner Meinung. Ich verzichte seit 16 Jahren darauf.

  • Auch mir liegt es wirklich fern, missionieren zu wollen. Aber... Vielleicht überlegt die eine oder andere von Euch doch einmal, ob sie nicht auf vegetarische Ernährung umstellt. Man muss dabei wirklich nicht darben und ständig das gleiche essen, ganz im Gegenteil!, man wird kreativer, außerdem gibt es etliche Internetseiten mit Rezepten.
    Wir sind seit 24Jahren Vegetarier, aus ethischen Gründen, weil wir eben keine gequälten Tiere :wimmer: mehr essen wollten.
    Zudem fördert das Essen von Fleisch den Hunger der Menschen in der Dritten Welt. Es werden z.B. große Flächen zum Anbau von Futterpflanzen verwendet. Da aber ein Vielfaches der Pflanzenmenge nötig ist, um die entsprechende Menge Fleisch zu erhalten, wäre es viel sinnvoller, diese Flächen zum Anbau von Pflanzen zu verwenden, die, statt Fleisch, vom Menschen gegessen werden.


    Vielleicht noch die Erwähnung eines Nebeneffektes - der zwar im Vergleich zur Vermeidung von Tierqual völlig, völlig unwichtig ist, aber vielleicht die eine oder andere auch noch einmal überlegen lässt, ihre Ernährung umzustellen:
    Studien haben gezeigt, dass man nach Ernährungsumstellung auf vegetarisches Essen (das ohnehin viel gesünder ist) in einem Jahr etwa 7 Kilo abnehmen kann, und das ganz ohne zusätzliche Maßnahmen wie mehr Sport oder ähnlichem.

  • Ich bin auch der Meinung, wenn es danach geht, darf man überhaupt kein Fleisch mehr essen. Und ich möchte dass auch nicht mehr. Ich esse jetzt seit ungefähr 3 Monaten kein Fleisch mehr, ich weiß, das ist wenig, aber irgendwann muss man ja mal anfangen :-D Ich hasse es, wenn Menschen sagen "Irgendwann sterben sie doch sowieso", aber mir kommt es ja darauf an, WIE sie sterben bzw leben...
    Am besten isst man eben nur Fleisch vom Bauern nebenan, wo man ganz genau weiß, woher es kommt.

  • Okay, ich als bekennender Fleischesser (der ich auch definitiv bleiben werde), möchte mich auch mal zu Wort melden.
    Ich finde es klasse wenn man sich dazu entscheidet, dass man kein Fleisch mehr essen möchte und ich persönlich bin auch gegen Tierquälerei. Ich finde es auch nicht gut, wenn zig Hühner in einem viel zu kleinen Käfig eingesperrt werden (so als Beispiel). Aber, ich muss (leider) ehrlich zugeben, dass ich in dieser Hinsicht egoistisch bin. Ich mag Fleisch, ich esse gerne Fleisch und ich persönlich möchte darauf nicht verzichten. Ich mag zwar auch gerne vegetarische Sachen (für Kartoffel-Gemüse-Auflauf würde ich nahzu sterben), aber ohne Fleisch? Nein, das kann ich mir nicht vorstellen.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ich bin auch gegen jede Form der Tierquällerei.Und wenn ich solche Tiertransporter sehe, könnte ich auch durchdrehen.
    Aber ich muß mich auch leider bekennen, dass ich ohne Fleisch nicht leben kann.
    Aber ich denke Wiesenhof ist nur eins von vielen, was gerade mal aufstößt. Ich denke in den meisten Betrieben wird das nicht viel anders sein. Überall wo man in Massen die Tiere hält, wird es katastrophale Zustände geben.-leider-

  • Da möchte ich mich ja fast als glücklichen Menschen bezeichnen, denn ich bin wohl so eine Art Vegetarier von Natur aus.
    Ich habe eigentlich nie das Bedürfnis, Fleisch zu essen. Gut, für Fisch könnte ich sterben, aber auch der kommt nicht so häufig auf den Tisch.
    Ein, zweimal im Jahr kann es vorkommen, dass ich, wie man bei uns sagt, einen Jieper auf Fleisch habe. Falls das mal eintritt,
    höre ich auf meinen Körper, fahre zu meinem Bauern, der mich auch mit Gemüse etc. versorgt und luchs ihm ein Stück ab,
    aber bitte keine Tierkinder wie Lamm, Kalb, Ferkel oder Broiler.

    sig_mj42.jpg

    I keep on dancing and dancing and dancing, until there is only – the dance.

    So long and thanks for all the fish – R.I.P. Douglas Adams

  • Schade, dass sich hier an dem Thread nicht mehr beteiligen; ich finde die Aussagen
    oft sehr interessant und finde z. B. auch die Bemühungen von Jacksonlike wirklich
    beachtenswert - wirklich klasse.
    Es hat sich ja schon einiges in den Köpfen und im Bewusstsein der Menschen in
    den letzten Jahren getan, da hast Du schon recht Titania; das Thema 'falsch
    verstandenes Missionieren' liegt mir persönlich oft schwer im Magen, viele Nicht-
    Vegetarier fühlen sich durch Aussagen von Vegetariern anscheinend gemüßigt, ihren
    Fleischkonsum auf eigenartige Weise zu vertreten/verteidigen oder wie auch immer
    - und das finde ich den Tieren gegenüber sehr verachtend und das verletzt mich
    selber sehr.
    Ein Beispiel, ich hab' gerade kein Naheliegenderes: Im mjnet gab es in der Vor-
    weihnachtszeit einen Thread zum sinnigen Thema "Glühweinstand", dieser fing ganz
    lustig und harmlos und natürlich auch recht sinnfrei an. Da gab es nettes BlaBla
    mit Glühwein, mit und ohne Alkohol und Schneeschippen usw. - Plötzlich aber, es
    ging ja schließlich immer mehr auf Weihnachten zu, kippte das Ganze und es wurden
    plötzlich nette Fotos von Weihnachtsgänsen und, ich glaube, auch anderem tierischen
    Weihnachtsschmaus eingestellt und alle freuten sich soo sehr darauf, dass nun endlich
    bal Weihnachten ist und man ja dann schließlich auch lecker Gänsebraten bekommt -
    alles ganz toll Weihnachtlich und soo schöön ...
    Ich habe mir dann, und das war sehr ehrlich und ernst gemeint und kam auch sicher
    so an, erlaubt, zu schreiben, dass ich das nicht so gut finde und mir die Gans lebendig
    eben viel viel lieber ist.
    Die ersten Reaktionen darauf fand ich erschreckend und erschütternd, denn anstatt
    das mal als Denkansatz zu nehmen und vernünftig darauf einzugehen, wurden nur noch
    mehr Fotos von tierischen Weihnachtsgerichten eingestellt, dazu noch die nötigen
    Rezepte und ich hatte den Eindruck, dass es den Leuten einfach vollkommen egal ist,
    was sie da von sich geben und schlussendlich auch tun.
    Und das soll dann die Essenz von Weihnachten sein? Vielleicht bin ich in der Hinsicht
    auch zu hart zu meinen Mitmenschen, aber über so viel Ignoranz könnte ich kotzen.


    Aber, was ich in diesem Zusammenhang schon immer mal fragen wollte, wie sicher ist
    eigentlich die Aussage, dass Michael in den letzten Jahren KEIN Vegetarier mehr war?
    Gibt es da kompetente "Beweise" ?

  • Wie soll man denn deiner Meinung nach vernünftig drauf eingehen?
    Na klar, man könnte darüber diskutieren, aber schlussendlich wird man ohnehin auf keinen grünen Zweig kommen. Es ist ja schön und gut, wenn man sich dafür entscheidet, dass man kein Fleisch mehr essen möchte. Aber es ist nun mal auch kein Verbrechen, wenn man sich dafür entscheidet, eben doch Fleisch zu essen. Natürlich gibt es einige Dinge die in der Massentierhaltung nicht in Ordnung sind und gegen die sollte auch vorgegangen werden. Das ist alles gar keine Frage. Nur leider kommt es einem als Nicht-Vegetarier halt gerne mal so vor, dass man seine Entscheidung verteidigen muss. Ich hatte solche Diskussionen schon und ich weiß nicht, wieso solche Diskussionen überhaupt sein müssen. Vegetarier möchten akzeptiert werden, ich als bekennender Fleischesser möchte genau so akzeptiert werden, denn ich esse gerne Fleisch und das wird sich nun mal auch nicht ändern. Und es ist auch logisch, dass Fleischesser auch mal über Rezepte diskutieren, die Fleisch beinhalten. Das ist nun mal so.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Wie soll man denn deiner Meinung nach vernünftig drauf eingehen?
    Na klar, man könnte darüber diskutieren, aber schlussendlich wird man ohnehin auf keinen grünen Zweig kommen. Es ist ja schön und gut, wenn man sich dafür entscheidet, dass man kein Fleisch mehr essen möchte. Aber es ist nun mal auch kein Verbrechen, wenn man sich dafür entscheidet, eben doch Fleisch zu essen. Natürlich gibt es einige Dinge die in der Massentierhaltung nicht in Ordnung sind und gegen die sollte auch vorgegangen werden. Das ist alles gar keine Frage. Nur leider kommt es einem als Nicht-Vegetarier halt gerne mal so vor, dass man seine Entscheidung verteidigen muss. Ich hatte solche Diskussionen schon und ich weiß nicht, wieso solche Diskussionen überhaupt sein müssen. Vegetarier möchten akzeptiert werden, ich als bekennender Fleischesser möchte genau so akzeptiert werden, denn ich esse gerne Fleisch und das wird sich nun mal auch nicht ändern. Und es ist auch logisch, dass Fleischesser auch mal über Rezepte diskutieren, die Fleisch beinhalten. Das ist nun mal so.

    Ich weiss nicht, ob Du es Dir damit nicht ein bisschen zu sehr einfach machst.
    Fleisch essen alleine ist ja sicherlich kein Verbrechen, um diese Wortspielereien geht es ja auch
    gar nicht. Die Frage ist doch, ob das Töten von Tieren zum Fleischverzehr evtl. ein sogenanntes
    Verbrechen sein könnte. Wieso haben Menschen das Recht, Tiere zu töten, nur um sie zu
    essen? Wieso nehmen sich Menschen dieses Recht, erheben sich über andere Lebewesen?
    Das Argument "Ich kann auf Fleisch einfach nicht verzichten" kann ich persönlich einfach nicht
    als klug gelten lassen, denn wir können auf so vieles verzichten, wenn wir es beispielsweise,
    aus welchen Gründen auch immer, müssen. Die Aussage im Klartext heisst ja nichts andres, als
    dass mir diese Lebewesen vollkommen gleichgültig sind. Ich lasse sie durch andere töten
    - und da spreche ich jetzt nicht einmal von den unsäglichen Qualen um diese ganze Sache
    drumherum - damit ich sie auf meinen Teller bekomme.


    Mir geht es bei diesem Thema NICHT darum, akzeptiert zu werden, sondern es geht mir
    immer auch darum, dass ich verstehen möchte, weshalb Menschen anderen Lebewesen
    gegenüber so ignorant sein können.
    Wenn ich mich emotional auf ein Tier einlasse, dann sehe ich ihm doch in die Augen, dann
    nehme ich es als ein mit mir verbundenes Lebewesen wahr. Dann kann ich doch nicht
    wollen, dass dieses Tier, das ja unter natürlichen Umständen noch einige Jahre mehr
    auf dieser Welt leben würde, getötet wird, damit ich es essen kann.


    Oder habe ich da Deiner Meinung nach einen Denkfehler?

  • Du zeigst gerade, warum manche Vegetarier gerne auf totalen Gegenwind stoßen. ;)
    Weil ihr nichts besseres zu tun habt als zu versuchen, Nicht-Vegetariern ein schlechtes gewissen einzureden.


    Aber gehen wir doch mal zurück. Weit zurück, zu den Anfängen der Menschheit und überhaupt auch in die Tierwelt.
    1. Tiere fressen auch Fleisch. Achtung, nun kommt wieder das Argument "Ja die töten nur weil sie es müssen und die töten auch nur so viel wie sie brauchen". Stimmt! Würde es den Menschen irgendwann gelingen nur genau so viele Tiere zu töten wie sie brauchen und kein einziges Tier mehr, wäre das toll! Wäre ich sofort dafür. Fakt ist aber, du bringst ja auch keinem Löwen bei, dass er Pflanzen fressen soll, nur damit kein anderes Tier sterben muss dafür!


    2. Wir Menschen stammen von Affen ab und wir haben seit Urzeiten Tiere gejagt um uns zu ernähren. Die frühen Menschen genau so wie später die modernen Menschen. Jaja, die hatten nicht die Möglichkeiten sich vegetarisch zu ernähren, aber seit Urzeiten ist der Mensch ein "Raubtier". Das Einzige was sich geändert hat ist, dass wir es uns heutzutage leisten können zu sagen, ich werde Vegetarier. Das ist dann aber eine Entscheidung die wir aus einer inneren Überzeugung heraus treffen. Kein Mensch wird als Vegetarier geboren. Er wird höchstens so aufgezogen oder entscheidet sich irgendwann selbst dafür und dass ist toll. Wenn jemand aus einer inneren Überzeugung heraus sagt, ich möchte kein Fleisch mehr essen, ist das völlig okay. Es ist aber genau so okay wenn jemand dabei bleibt, Fleisch essen zu wollen, denn noch mal; Menschen waren immer "Raubtiere". Nur dass wir heute nicht mehr mit Speeren durchs Gebüsch rennen müssen um ein paar Kaninchen für die gesamte Familie zu fangen.



    Gegen die Tierquälerei in einigen Betrieben und gegen das quälende Töten von Tieren sollte natürlich vorgegangen werden. Ich habe schon betont, auch ich finde es doof, wenn man Tiere quält oder auch qualvoll tötet. Das alles ist keine Frage. Nur, das könnte man sicherlich auch ändern, ohne dass die ganze Welt aufhören muss, Tiere zu essen. Würden unsere Regierungen zum Beispiel weniger Geld für jede Menge Unsinn ausgeben und es stattdessen unter anderem dazu verwenden, solche unwürdigen Massentierhaltungen abzuschaffen, sodass sich eine Freilandhaltung der Tiere finanziell lohnt und man keine 50 Hühner in einem kleinen Käfig braucht und würde die Regierung nebenbei hart und streng gegen die vorgehen, die es (dennoch) tun, dann könnte genau so viel erreicht werden.


    Wenn du es moralisch für dich nicht verantworten kannst, ein Tier zu essen, dann zwingt dich keiner das zu tun und es redet dir auch keiner irgendwie ein schlechtes Gewissen ein. Es ist deine persönliche Entscheidung, dass du kein Tier essen möchtest. Und es ist meine Entscheidung und die von Millionen von anderen Menschen (die so geboren und erzogen wurden), Fleisch zu essen und das muss genau so akzeptiert werden, ohne dass man ein schlechtes Gewissen eingeredet bekommt. Wenn du so jedem begegnest der sich dafür entscheidet, Fleisch zu essen, musst du dich nicht wundern, wenn du auf Gegenwind und wenig Verständnis stößt.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ich finde, das ist die Entscheidung von jedem einzelnen und niemand sollte da jemand anderem reinreden! ;)
    So wie ich das verstanden habe, sind wir uns alle einig, dass Massenhaltung und Langzeittransporte von Tieren nicht okay sind. Und dann entscheidet eben jeder für sich, ob er Fleisch essen möchte oder nicht. Ich kann erlich gesagt nicht verstehen, wie es in einem solchen Thema zu streit kommen kann, denn im Grunde sagt ja jeder, Massenhaltung ist nicht in Ordnung. :schulter:

  • Ich bin zwar auch Fleischesser, aber ich bin auch mit Gemüse glücklich. Und wenn Fleisch, dann doch eher Geflügel. Und das kann man hier bei uns beim Bauern holen. Da rennen Huhn, Hahn, Pute, Ente, oder was man so möchte, auf dem Hof rum. Da kannste dann hin, und Dir eins aussuchen. Also ich würde da nicht hinfahren und aussuchen, denn meinem Essen möchte ich nicht gern ins Auge gesehen haben. Ich kann da anrufen und sagen, das ich morgen ein Huhn möchte. Auch nicht schön, aber die Tiere leben bis zu ihrem Tod ein "glückliches "und"normales" Leben.
    Beim Rind oder Schwein, ist es dann doch wieder was anderes.

  • Ich bin ja nun auch seit ewigen Zeiten dem vegetarischen Essen "verfallen", habe auch kein Problem damit, dass meine Umgebung Fleisch ißt. Mein Problem ist die Massentierhaltung, die Mast bzw. Fütterung mit nichttiergerechtem Futter bzw. mit Medikamenten oder ähnlichem versetztem Futter UND die grausamen Tiertransporte, um Fleisch so billig wie möglich zu halten und das islam. Schächten von Tieren. Ich werde niemandem absprechen Fleisch zu essen, aber ich muss mir dieses "Massenprodukt" nicht antun. Mir fehlt nichts und gesund bin ich auch. Manchmal wäre es wohl sinnvoll, sich mal einen Schlachthof von innen anzusehen. In Rach's Restaurantschule im TV sind die z.B. in solch einen Schlachthof gegangen und einigen der Jugendlichen ist echt anders geworden, gerade weil das Fleisch dann nicht als Steak vor einem liegt, sondern durchaus lebendig hineinläuft...Rach meinte dann, dass man wieder mehr Achtung vor dem Tier und dem Stück Fleisch bekommt, dass man zubereiten und essen möchte und nicht einfach nur gedankenverloren wahllos etwas in sich hineinstopft. :schulter: Mir muss er das nicht sagen, ich seh das genauso. Man sollte schon bedenken, was man da ißt, also ob artgerecht gehalten oder in Massen gezüchtet gewesen!!!



    Hab noch was von Beat it zum Thema geschickt bekommen, allerdings solltet Ihr besser die Augen schließen und NUR auf den Song hören, weil das Hinsehen schmerzlich ist (ich hab im Gegensatz zu Beat it auch nicht hingesehen, weil ich mir die Bilder lebhaft vorstellen konnte und sie nicht sehen wollte.... :flenn: ...aber der Song ist hörenswert!!!)