Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

Zum obigen Artikel fällt mir noch ein: Die Empfehlung, bei der Zubereitung mancher Fleischarten Handschuhe zu tragen und sofort alles verwendete Küchenwerkzeug, Arbeitsflächen etc. zu reinigen, hab ich schon oft gehört. Ich frage mich dann immer, warum Menschen etwas essen, bei dem sie die Warnung bekommen, solche Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

Dr. Henrich:

>>Studie der Loma Linda Universität: "Vegane Ernährung senkt statistisch signifikant das Krebsrisiko"

Wissenschaftler der Loma Linda University untersuchten bei über 69.000 Teilnehmern der „Adventist Health Study II“ den Zusammenhang zwischen verschiedenen Ernährungsformen und der Inzidenz für Tumorerkrankungen. Wichtigstes Ergebnis:

"Vegane Ernährung zeigt einen statistisch signifikanten Schutz gegen Krebs insgesamt bei beiden Geschlechtern und gegen die spezifischen Krebsarten bei der Frau."

Kleine Anmerkung: Wetten, dass wir trotzdem in Zukunft weiterhin von durchgeknallten Pseudoexperten und Laien die Empfehlungen hören werden, sich doch bitte "ausgewogen mit Fleisch, Milch, Eiern und Fisch zu ernähren" und dann an Krebs zu erkranken, Jahre zu leiden und elendig dahin zu siechen? Ebenso werden die unverbesserlichen Ahnungslosen von der veganen Fütterung der Haustiere abraten.

Referenz: Tantamango-Bartley Y et al.: Vegetarian diets and the incidence of cancer in a low-risk population; Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. 2012

http://cebp.aacrjournals.org/content/22/2/286 <<
https://www.facebook.com/ernst…nrich/posts/3213655236430

Zitat von biba

ich kann mich schlichtweg nicht mehr an den Geschmack erinnern

An manches kann ich mich noch recht gut erinnern...

Zitat von biba

Es klappt auch mit einem herkömmlichen Mixer ganz gut, wenn man die Nüsse zuvor einen Tag einweicht

Unser Billig-Mixer schafft Cashewnüsse, haben wir schon öfter für veganen Parmesan gemacht, aber für manche der Vegankäse-Rezepte müssen die Nüsse zuvor geröstet werden, daher hatte ich ein wenig Bedenken, ob sie dann nicht vielleicht zu hart werden für den Mixer, zumal sie sehr sehr fein gemahlen werden sollen, was bei dem Parmesan nicht so wichtig ist. Daher fand ich den (eigentlich ja sehr einfachen, aber man muss halt erst mal darauf kommen) Tipp aus Skys Link gut.

Zitat von biba

Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch eine neue Super-Maschine möchte.

Ich auuuuuuuch!! *träum*
Ich hab gelesen, dass der Ninja-Mixer eine günstige Alternative zum wahnsinnig teuren Vitamix sein soll.
http://www.amazon.com/Ninja-62…-1&keywords=ninja+blender
Den gibt es auch bei ebay, aber wohl auch nur aus Amiland, mit Versandkosten auch so um die 100 Euro. Für uns im Moment auch zu viel, aber immerhin schon wesentlich günstiger als der Vitamix. Vielleicht wäre der Ninja ja auch eine Möglichkeit für Dich? Kannst ja mal Bewertungen etc. nachlesen, wenn Du magst.

Zitat von sunnyjackson

das hört sich so einfach an...

Es IST einfach. Ehrlich. Ich weiß im Nachhinein gar nicht mehr, warum ich mich selbst deswegen damals zu Beginn ein wenig gestresst habe - denn letztlich war es einfach nur spannend und bereichernd, man entdeckt sozusagen neue Welten, und dass man ein wenig dazulernt, wirkt sich, wie so oft wenn man sich für Neues öffnet, auch auf andere Bereiche im Leben sehr positiv aus.

Zitat von sunnyjackson

bei unseren Supermärkten, die eigentlich groß sind und ein enormes Angebot haben, finde ich fast nichts veganes.

Manche Läden hinken tatsächlich noch hinterher, was Produkte wie zB Vegankäse, Sojajoghurt etc. betrifft, die bestellen wir auch entweder oder besorgen in weiter entfernten Läden gleich einen Vorrat, aber ein in der Regel sehr großes Angebot an verschiedensten Gemüsesorten zB gibt es ja überall.

Wie Lulu schon sagte, gibt es unzählige Seiten mit Tipps und Rezepten - hier ist mal eine kleine (!) Auswahl (es gibt noch viel, viel mehr) und da wirst Du bestimmt auch für Dich vieles finden :

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/vegane-rezepte.html

http://www.laubfresser.de/

http://www.veganguerilla.de/rezepte/

http://vegan-und-lecker.de/

http://ente.antispe.org/

http://vegan-kochen.blog.de/

http://www.rezeptefuchs.de/

http://waskannstdudenndannnochessen.de/wordpress/

http://www.eat-this.org/

http://nancys-kitchen.de/

https://www.facebook.com/SimplyVeganRezepte

https://rolandrauter.wordpress.com/

Zitat von Lulu

Man kann auch jedes Gericht, jeden Kuchen und Nascherei "veganisieren"

Yep, einfach mal das Gewünschte mit dem Wort vegan dazu bei Google eingeben, zB "Schokokuchen vegan", und idR findet man dann etliche Rezeptvorschläge.

Zitat von Lulu

einfach vielfältig und ganz neu

Ja - unser Speiseplan hat sich enorm erweitert, seit wir vegan geworden sind. So mancher Allesesser, der uns die berühmte "Und was esst Ihr dann jetzt noch"-Frage stellte, hat nach einer kleinen Aufzählung unsererseits auch schon erstaunt zugegeben, so abwechslungsreich sei ein Allesesser-Speiseplan meist absolut nicht. Dabei haben mein Mann und ich noch nicht mal einen winzigen Bruchteil all der Rezepte ausprobiert, die es überall im Internet gibt.

Zitat von Lulu

Tofu finde ich ganz furchtbar, genauso wie Soja"fleischersatz", ich mag seeehr gerne Seitan, einfach selber zu machen und sehr günstig und variable.

Räuchertofu mag ich sehr, manche Sojasachen auch (einige "Würstchen"-Sorten zB, oder Sojawürfel in Eintöpfen, u.a.). Seitan liebe ich, und der ist tatsächlich sehr preisgünstig und schnell gemacht.

Zitat von Dirty Diana

Es ist schockierend was manche Parteien für Ansichten vertreten wenn es um Tierschutz geht.

Ja... Schockierend und sehr traurig.

Zitat von Dirty Diana

Damals habe ich dann gegrübelt was ich mir morgens denn sonst aufs Brot oder Brötchen machen könnte.Da fiel mir dann nur Marmelade ein

*LOL* - genau so, das kenne ich von mir so ähnlich, man ist anfangs manchmal soooo einfallslos, nicht? Und jetzt? Jetzt gibt es so viele tolle Sachen zur Auswahl! (In unserem Kühli muss ich manchmal ganz schön stapeln, damit alles irgendwie passt. )

Zitat von Dirty Diana

Deshalb befürchte ich,das es den Kaffeeweisser gar nicht mehr gibt

Ich schreib Leha morgen mal an!
Vor kurzem hatte Aldi Süd übrigens die "normale" Sojamilch aus dem Sortiment genommen, sie hatten nur noch Vanille/Schoko, aber nicht mehr die ohne Geschmackszusatz. Sie wurden mit Mails bombardiert (ja, ja, die nervigen Veganer halt ) und kurz darauf war dann zu lesen, "Aufgrund der sehr großen Nachfrage nehmen wir das Produkt wieder ind reguläre Sortiment auf."

Zitat

So ein Glas kostet 5,99 Euro

*bewusstlos umfall* Hoffentlich schmeckt es Dir dann zumindest ganz besonders gut!

Hof Butenland

>>Die bald 20 Jahre alte Penelope bekommt täglich 2 Eimer Quetschhafer mit Äpfeln als Powerfutter zugefüttert.
Mattis hat heute versucht Penelope weg zu schieben, aber die alte Dame hat ihm gezeigt, dass er sich brav hinten anstellen muß.
Im Bild noch zu sehen: Dina, Samuell und liegend Einhorn Alma.<<

[i]>>Ich hüpf dann mal in die Federn...

Und wer es wagt uns zu stören, muss damit rechnen, dass Mamahuhn auch blitzschnell und wütend gackernd in Menschengesichter springen und dabei hyänenartig zuhacken kann...<<

Zitat von Dirty Diana

Ich habe mir neulich bei Edeka mal dieses hier gekauft.Es ist nur schade,das diese Sachen leider etwas teuer sind.So ein Glas kostet 5,99 Euro .Da bin ich mal gespannt,wie es schmeckt.
http://vantastic-foods.com/de/…ie_entenfilets_mock_duck/

5,99 sind echt heftig, aber selbstgemacht so einfach, Weizengluten sind ja nix anderes als Seitan und Seitan kann man selber zu Hause machen und ist garnicht mal schwer und würzen kann man auch gut nach Geschmack, daher find ich den Preis völlig überzogen.

Zitat von Dancer

Ich schreib Leha morgen mal an!

Den Gedanken hatte ich auch schon .Werde ich auch machen,je mehr dort hinschreiben,desto besser.Und von Lupiness möchte ich auch gerne wissen,warum es die Sorte Choko-Flakes nicht mehr gibt .Das wäre sehr schade,wenn es das in Zukunft nicht mehr geben würde .

Zitat von Dancer

Vor kurzem hatte Aldi Süd übrigens die "normale" Sojamilch aus dem Sortiment genommen, sie hatten nur noch Vanille/Schoko, aber nicht mehr die ohne Geschmackszusatz. Sie wurden mit Mails bombardiert (ja, ja, die nervigen Veganer halt ) und kurz darauf war dann zu lesen, "Aufgrund der sehr großen Nachfrage nehmen wir das Produkt wieder ind reguläre Sortiment auf."

Da sieht man es mal wieder,was es bewirken kann,wenn man sich zu Wort meldet und sich nicht alles gefallen lässt. Was ich allerdings nicht so ganz verstehe,warum sie die Sojamilch überhaupt erst aus dem Sortiment genommen haben .Anhand der Verkaufszahlen müssten sie doch gemerkt haben,das dieses Produkt gut läuft.Verstehe ich irgendwie nicht so ganz

Zitat von Lulu

5,99 sind echt heftig, aber selbstgemacht so einfach, Weizengluten sind ja nix anderes als Seitan und Seitan kann man selber zu Hause machen und ist garnicht mal schwer und würzen kann man auch gut nach Geschmack, daher find ich den Preis völlig überzogen.

Der Preis ist schon ganz schön gepfeffert,das stimmt.Aber ich bin leider stinkfaul was das Selbermachen anbetrifft Aus Zeitgründen wäre es schon möglich,aber wie schon erwähnt bin ich ne faule Socke .Da greife ich lieber auf so teure Gläser zurück

kennt jemand von euch GEFRO ? www.gefro.de

ich verwende GEFRO Produkte schon seit Monaten und hab jetzt erst festgestellt, daß die vegan sind...... und das beste ist daran, sie sind lecker

es handelt sich um Gemüse Creme Suppe, Tomatensoße und - Suppe, Salatwürze, Sauce Bolognese ( da muß man noch etwas nachwürzen...muß man ausprobieren) Edelpilz Cremesuppe, Bella Italia Würzmischung. Die Suppen sind ein Genuß. Ich habe sie zwar bislang mit normaler Milch und Wasser gemacht....aber es geht mit Sicherheit auch ohne Milch oder anstelle vielleicht Soja Milch. Werde ich gleich heute ausprobieren. Es gibt auch noch andere Soßen...müßte man mal im Katalog schauen.

Also ich kann es nur empfehlen.

Heute habe ich bei NORMA von BioSonne veganen Brotaufstrich mitgenommen. Ist jetzt neu im Sortiment. Bin gespannt, wie es schmeckt.....

So, hab mir jetzt nach ein paar Tagen Recherche dieses günstige Modell bestellt :

http://www.hse24.de/Kochen-Gen…Zubehoer-pu38113178.html#

Man kann etwas weiter unten auf "Dieses Produkt im TV" gehen und sich ein Werbevideo ansehen. Bin gespannt, ob es hält, was es verspricht. Pestos, ich komme!!!

Unmenschliche Gier

Von Detlef Reepen

Intensive Massenhaltung führt zu Gesundheitsstörungen bei Schweinen, Rindern und Geflügel. Die Zuchtmethoden lassen die Tiere drüber hinaus stark leiden. Zeit, dieses System zu beenden. Im Interesse der Menschlicheit.

Dem Putenschnitzel sieht man nicht an, welches Leid die frühere "Besitzerin" des Brustfleisches vorher durchgemacht hat. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass die Leidenszeit relativ kurz war: die intensive Mast bringt das Großgeflügel mit weniger als fünf Monaten zum Schlachthof, die normale Lebenserwartung wären zwölf Jahre.

Stellvertretend für den stolzen Mäster schwillt die Brust der Pute so stark an, dass sie sich nicht mehr auf den Beinen halten kann. Da ist es praktisch, dass die vielen tausend Tiere im Stall so eng stehen, dass sie kaum noch umkippen können.

Die Geflügelhaltung ist in der Regel wirklich kein Spaß und so schrecklich, dass niemand daraus schöne Werbefilmchen für die Branche zaubern kann. Das zartrosa Fleisch mit dem gesunden, weil fettarmen Image hat eine ganz fiese, unappetitliche Entstehungsgeschichte.

Milchkühe dürfen sich zwar im Boxenlaufstall frei bewegen, sind bei einer Milchleistung von zehntausend Litern im Jahr aber häufig so schnell so krank, dass sie schon nach wenigen Jahren aussortiert und zum Schlachthof gebracht werden.

Krank sind aber nicht nur die Tiere - der Einsatz von Antibiotika und Schmerzmitteln ist erschreckend hoch- krank ist das System Tierhaltung. Nicht nur in Deutschland, sondern praktisch weltweit.

Und was war eher da? Die Gier von uns Verbrauchern nach dem täglichen Stück Fleisch, das dann natürlich auch tagtäglich billig sein muss…. Oder die Intensivierung der Geflügel-, Schweine- und Rinderhaltung durch die Bauern, damit sie einen Wettbewerbsvorteil erringen konnten? Durch niedrige Preise, die den Konsum ankurbeln?

Letztlich ist es auch egal, wer die Intensivierungsspirale zum Drehen gebracht hat: wir sollten dieses System nicht länger hinnehmen. Im Interesse unserer Gesundheit, im Interesse des Tierschutzes und unserer eigenen Menschlichkeit.
http://www.wdr2.de/aktuell/klartext/nutztiere110.html

GUTE Nachrichten: Indien hatte ja neulich beschlossen, dass binnen eines Jahres keine Tiere mehr gezwungen werden, in Zirkussen aufzutreten. Nun folgt ein weiteres Land:

>>In El Salvador hat das Parlament letzte Woche ein Wildtierverbot beschlossen, nur die Unterschrift des Präsidenten fehlt noch. In Lateinamerika bestehen schon Verbote in Peru, Costa Rica, Paraguay und Bolivien.<<

Komm in die Puschen, Deutschland, oder will man hier noch ewig hinterherhinken?! Hier nochmal die Petition für ein Wildtierverbot in deutschen Zirkussen:
http://www.peta.de/wildtieraa

Zitat von Lulu

5,99 sind echt heftig

Ich denke, viele "Ersatzprodukte" werden mit der Zeit günstiger werden, je mehr sie gekauft werden. Vieles kann man sich ja jetzt schon ohne weiteres leisten (ich muss es wissen :-D, wir haben wirklich sehr wenig Geld zur Verfügung *leise seufz*) - wenn ich da mal an 1987 denke, als wir Vegetarier wurden, au weia, da gab es zB auch schon ein paar wenige Brotaufstriche, aber da wurde man blass, wenn man auf das Preisschild des winzigen Döschens guckte. Und man musste dafür in einen der damals noch nicht besonders häufig vorhandenen Bioläden, wenn man überhaupt das Glück hatte, dass es einen in halbwegs erreichbarer Umgebung gab. Heute gibt es die Aufstriche sogar bei Aldi etc., und nicht nur vegetarisch sondern vegan, und zu bezahlbaren Preisen.

Zitat von Dirty Diana

Werde ich auch machen,je mehr dort hinschreiben,desto besser.Und von Lupiness möchte ich auch gerne wissen,warum es die Sorte Choko-Flakes nicht mehr gibt .Das wäre sehr schade,wenn es das in Zukunft nicht mehr geben würde

Gute Idee , Lupinesse schreib ich auch mal an! *Choco-Flakes-Eis haben will*
Von Leha hab ich noch keine Antwort, mal gucken ob nach dem WE eine kommt...

Zitat von Dirty Diana

Verstehe ich irgendwie nicht so ganz

Das war mir auch sehr unverständlich!

Zitat von sunnyjackson

kennt jemand von euch GEFRO ?

Noch nicht. Danke für den Tipp! *morgen mal stöbern werd*

Zitat von sunnyjackson

Heute habe ich bei NORMA von BioSonne veganen Brotaufstrich mitgenommen

Die Aufstriche von Norma sind nicht so mein Fall. Aber die Geschmäcker sind ja ganz unterschiedlich!

Wir schrieben doch hier auch mal über die "Berief"-Aufstriche und andere Produkte, von denen viele ja leider nicht vegan sind. NOCH nicht - eine fb-Freundin berichtete heute über eine Aktion von "Berief" in einem Supermarkt und als sie der Werbe-Dame sagte, dass sie es nicht gut findet, dass sie vieles mit Ei etc. anbieten und sie sie deshalb nicht kaufe, sagte die Dame, dass die Firma demnächst immer mehr auf vegan umstellen werde. Super , ich bin gespannt und werde mal darauf achten, ob sie das tatsächlich tun!

Zitat von biba

dieses günstige Modell bestellt

Berichte dann mal, wie der ist, ok?

Zitat von biba

Werbevideo

Der "Tschoppa" und der "Smuußie-Mäika"... *giggle*

Zitat von biba

Pestos, ich komme!!!

Der Smiley dazu...

>>Sie liebt ihn ....pick...... Sie liebt ihn nicht ......?

Foto: Das Favchen und der Rosa Prinz Lui<<

>>Rosa Mariechen kam als Ferkel aus einer Mastanlage zu uns.
Ihr Gesicht war verletzt und aus dem angefressenen Loch traten Maden heraus.
Schweinen werden üblicherweise nach der Geburt betäubungslos die Zähne abgekniffen und der Schwanz kupiert. Das Kupieren des Schwanzes wurde bei Rosa - Mariechen offensichtlich vergessen, und so freuen wir uns zu beobachten, wie wichtig dieses Körperteil für ein bewegungsfreudiges Leben ist.<<

*********************
>>Heute zu Gast auf Hof Butenland :
Deutschland Radio Kultur für eine 30 Min. Reportage über die neue Mensch - Tier Beziehung:<<
>> Der Sendetermin ist für den 30.9. um 19:30 Uhr vorgesehen. Morgens um 8:20 Uhr gibt es dann schon einen Vorgeschmack in Form eines 5 Min. Beitrags.<<
*********************

>>Klara präsentiert euch den kuhlsten Sonnenuntergang am Deich...<<

Euch allen ein schönes Wochenende!

Also,den LeHa Kaffeeweisser scheint es doch noch zu geben.Ist wohl nur vorrübergehend nicht verfügbar.Der bekommt ein neues "Outfit".Habe mal das aus dem LeHa-Shop kopiert.Dann wird das wahrscheinlich auch für die Läden gelten.

>> LeHA Schlagfix veganer Kaffeeweißer. Endlich wieder da, im komplett neuem Gewand. <<
http://www.leha-web.de/eshop/index.php?cPath=3

Zitat

Rosa Mariechen Propeller

...und Rosa ist doch ne Kuh

Vegan-vegetarisches Sommerfest in Berlin:

Größer, bunter, besser: Am 31. August wird fleischfrei auf dem Alexanderplatz gefeiert.

Berlin ist die vegetarier freundlichste Stadt in Deutschland. Das zeigt auch das Vegan-Vegetarische Sommerfest, das am 31. August von 10 bis 21 Uhr bereits zum sechsten Mal in der Hauptstadt stattfindet. Auf dem Veggie-Sommerfest können sich große und kleine Besucher einen ganzen Tag lang über den vegetarischen Lifestyle informieren, vegan schlemmen und ein vielfältiges Programm erleben. An rund 70 Info- und Verkaufsständen warten auf die Besucher internationale Leckereien, vegane Bio- und Rohkost-Spezialitäten, tierversuchsfreie Kosmetik, T-Shirts mit tollen Motiven und lederfreie Produkte und Accessoires wie Gürtel und Schuhe. Bei Organisationen wie der Albert-Schweitzter-Stiftung, Sea Shepherd, Tierversuchsgegner Berlin-Brandenburg und Vegan Runners können sich Interessierte über die Themen Tierschutz und Tierrechte, Umwelt sowie Ernährung und Gesundheit informieren.

„Das Sommerfest bietet die ideale Gelegenheit, sich über eine fleischfreie Ernährung zu informieren und die Vielfalt vegetarisch-veganer Produkte kennen zu lernen“, sagt VEBU-Geschäftsführer Sebastian Zösch. „Wir rechnen mit über 10.000 Besuchern.“

Was: Vegan-Vegetarisches Sommerfest
Wann: 31. August von 10 bis 21 Uhr
Wo: Alexanderplatz, Berlin

Das Vegan-Vegetarische Sommerfest wird vom Vegetarierbund Deutschland (VEBU), dem Tierrechtsbündnis Berlin-Vegan und der Albert Schweitzer Stiftung (ASS) organisiert. Anliegen der Veranstaltung ist es, sowohl überzeugte vegetarisch und vegan lebende Menschen als auch interessierte Passanten und Besucher anzusprechen und in einen interaktiven Austausch zu kommen.
http://vegan-vegetarisches-sommerfest.de/

Unsere Tochter hat in 2 Monaten Geburtstag und wir "probebacken" gerade für die kleine Geburtstagsfeier... Wir haben gestern, zum allerersten Mal überhaupt , Cupcakes gemacht. Und da Herr Dancer davon für fb ein Bild gemacht hat, stell ich das auch hier mal ein. Ist noch verbesserungsfähig, die Creme war zu süß geraten (war aber trotzdem sehr lecker, zusammen mit dem "Cupcake-Boden" aus Schokobisquit war's ja auch nicht mehr so qietschsüß), und den Umgang mit der frisch gekauften Dekorspritze müssen wir auch noch ein wenig üben :-D, aber ansonsten - für den allerersten Versuch gar nicht mal sooo schlecht. *find*

Zitat von Sky*

ein Gedicht von Tagore

Das ist sehr, sehr schön... Danke, Sky!

Zitat von Sky*

Don't eat me...

Niemals!

Zitat von Sky*

Try hard to love me...

Immer!

Zitat von Dirty Diana

den LeHa Kaffeeweisser scheint es doch noch zu geben.Ist wohl nur vorrübergehend nicht verfügbar.

Ah, super , danke, Dirty Diana! Bei uns verwendet zwar niemand Kaffeeweisser, aber die Info ist prima zum Weiterreichen.

Zitat von Dirty Diana

...und Rosa ist doch ne Kuh

Yep! Nur das Muhen muss sie noch üben.

>>Rosa Aussicht:
Prinz Lui beim morgendlichen Kontrollrundgang seiner Ländereien.<<

>>Plantschen mit Else ....<<

>>Schon gelesen ?
Luna ist gerade kommentargackernd dabei ...
In der heutigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ( mit Ankündigung auf der Titelseite ),ist ein ganzseitiger Artikel über Hof Butenland<<

>>Schaut mal am Ende, was das Küken macht...<<

Zitat von Dancer

Vegan-vegetarisches Sommerfest in Berlin:

Es tut richtig gut so was zu lesen . Und wenn es noch größer ist als die Jahre zuvor .Das freut mich total .

Zitat von Dancer

für den allerersten Versuch gar nicht mal sooo schlecht. *find*

Das sieht doch super aus .Da könnt ihr Kim Wonderland doch mal Konkurrenz machen .

Zitat

In der heutigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (
mit Ankündigung auf der Titelseite ),ist ein ganzseitiger Artikel über
Hof Butenland<<

Aaaah,deshalb war die Zeitung gestern bei uns schon ausverkauft als ich zur Arbeit kam Den Artikel hätte ich gerne gelesen.Mal sehen,ob ich die Zeitung noch irgendwo auftreiben kann.

Zitat

>>Schaut mal am Ende, was das Küken macht...<<

Das ist sooo süß.Auch wenn es Flauschi eigentlich gar nicht geben sollte,ist es trotzdem schön das Mama Huhn wenigstens einmal die Möglichkeit hat ein Küken um sich zu haben,nach all dem was sie durchmachen musste.Sie hat es verdient .

>> Chaya und Dani <<

>>Ein Tier zu retten verändert nicht die Welt,
aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.
Sobald die erwarteten Blutergebnisse (BHV negativ) eintreffen, können Chaya und Dani am kommenden Freitag die Reise nach Hof Butenland antreten.
Am 8. Juli wurde Kuh Chaya an das Bolzenschussgerät im Schlachthof gebracht. Sie hatte solche Panik und schrie sich die Seele aus dem Leib, was das Herz der dort anwesenden Tierärztin berührte. Sie bat den Landwirt um eine Gnadenfrist, um die Kuh vor dem Tod zu bewahren. Der Landwirt erklärte sich einverstanden und nahm Chaya wieder mit zurück. Chaya musste eine Quarantänezeit von 4 Wochen erfüllen. Deshalb haben wir auch Dani, Chayas Freundin die Aufnahme zugesagt. <<

Freitag ist es endlich soweit Und bald wird dann auch die Traurigkeit aus den Augen von Chaya und Dani verschwinden.Wenn sie dann endlich über die Weiden laufen können,ach,das ist sooo schön...

Wir verbrauchen 1,5 Erden

"Ab heute leben wir auf Pump!", heißt die Botschaft von Umweltaktivisten. Sie errechneten den 20. August als Tag, an dem die Menschheit so viel natürliche Ressourcen verbraucht hat, wie die Welt in einem Jahr regenerieren kann. Ausgerufen wird der "Earth Overshoot Day", auf Deutsch etwa "Erdschuldentag", vom Global Footprint Network, einer Umweltorganisation mit Hauptsitz im kalifornischen Oakland.

Von Wolfgang Stuflesser, ARD-Hörfunkstudio Los Angeles

Es ist wie beim Kontoauszug: Da gibt es Einnahmen und Ausgaben. Und wer mehr ausgibt, als er einnimmt, der rutscht in die roten Zahlen, in die Schulden.

Und genau da sind wir mit der Welt ab heute. Das sagen zumindest die Umweltaktivisten vom Global Footprint Network. Sie berechnen dafür den sogenannten "ökologischen Fußabdruck" der Menschheit.

Um unseren Verbrauch an Nahrungsmitteln und Energie zu decken, braucht es Acker- und Weideland, Fischgründe und Wälder. Was geerntet und gefangen wird, wächst normalerweise auch wieder nach. Normalerweise. Denn seit Mitte der 1980er-Jahre schon lebt die Menschheit über ihre Verhältnisse, verbraucht also mehr, als nachwächst oder sich regeneriert.

Ums mit dem Kontovergleich zu sagen: Um unsere Schulden zu bezahlen, müssen wir an die Ersparnisse der Erde ran. Wälder schrumpfen, Arten sterben aus, Ökosysteme kollabieren. Rechnet man den weltweiten Ressourcenbedarf nun auf ein Jahr um, dann gibt es irgendwann den Tag, an dem wir das Angebot verbraucht haben - und das Jahr ist noch nicht zu Ende.

Das Datum ist nur ein ungefährer Wert, aber die Tendenz ist klar: Der erste Earth Overshoot Day war 1987 noch am 19. Dezember. Bis 2011 war der Tag dann schon in den September gerutscht, und nun also der 20. August.

Zur Zeit liegen wir nach den Berechnungen des Global Footprint Networks bei 1,5 Erden, die nötig wären, um unseren jährlichen Bedarf zu decken, ohne dass die Erde Schaden nimmt. Und das ist nur ein Durchschnittswert.

Wenn jeder so leben würde wie die Europäer, bräuchte man demnach drei Erden, bei den Amerikanern sind es sogar fünf. Ob der Earth Overshoot Day daran etwas ändert, ist fraglich.

Der Schweizer Mathis Wackernagel, Gründer des Global Footprint Network, macht sich da wenig Hoffnung: Selbst wenn man die vorsichtigen Schätzungen der Vereinten Nationen zu Grundlage lege, sei klar, dass die Menschheit 2050 im Jahr doppelt so viel Ressourcen verbraucht, wie die Erde wiederherstellen kann.
http://www.tagesschau.de/ausland/earthovershootday100.html

Seit Stunden bin ich um das Video von "Report Mainz" herumgeschlichen, habe immer wieder draufgeklickt, wieder weggeklickt... habe es mir jetzt angesehen.
http://www.swr.de/report/-/id=…=233454/ywb89f/index.html
Ich brauche wohl nicht zu beschreiben, was jetzt grad in mir vorgeht... Man sieht, wie Puten, auch und gerade solche, die schon völlig fertig da sitzen, bei der sogenannten "Ausstallung" (dem Zusammentreiben und Einsammeln im Stall zum Transport zum Schlachthof) brutal getreten und in den Transporter geschmissen werden.
Die Firma sagt dazu das, was sie auch schon vor 2 Jahren, als ähnliche Aufnahmen gemacht wurden, sagte: Man gehe gegen solche Verstöße vor blah blah blah. Außerdem sei geplant, demnächst das maschinelle Ausstallen einzuführen. Na toll... ich habe Videos mit solchen Maschinen, die an riesige Kehrmaschinen erinnern, gesehen. Auch da brechen reihenweise Knochen. Auch da entsteht Panik und Todesangst.
Und ich glaube, man muss sich sehr davor hüten, jetzt ausschließlich "Wiesenhof" zu beschimpfen - es läuft anderswo nicht viel besser. (Selbst beim berühmten "Bauern nebenan" nicht, denn selbst wenn der die Tiere einigermaßen "gut" behandelt, endet das spätestens auf dem Weg zum Schlachthof.)
Dr. Henrich schrieb zu dem TV-Bericht:

>>Tierquälereien bei Wiesenhof wie üblich - Bericht von Report Mainz hier im Video zu sehen
Es wird und kann sich in der Tierindustrie nichts ändern. Denn entweder sehen die Beschäftigten die Tiere als "Sache" mit nur geringem Wert oder sie erkennen in der "Sache" ein Lebewesen und können nicht mehr weiter in der Tierindustrie arbeiten. Also bleiben die Beschäftigten zurück, die keinen Fehler darin erkennen können, die geringwertige "Sache" Tier brutal zu quälen und zu töten.
Somit liegt die Verantwortung beim Verbraucher, der entscheiden kann, ob er wegen eines ungesunden banalen Gaumenkitzels weiterhin das systemimmanente Quälen und Töten bei der Erzeugung von Tierprodukten finanziert und verursacht.<<

Das ist der Punkt: Entweder man empfindet Respekt vor Tieren, dann beutet man sie nicht aus und kann folglich gar nicht in einem Betrieb arbeiten... oder man sieht in Tieren Nutzgegenstände, dann behandelt man sie entsprechend achtlos und grausam.

Es liegt in unseren Händen, die Grausamkeiten zu beenden... Und da tut sich immer mehr - und das macht Hoffnung. Ein paar Beispiele:

Die Fluggesellschaft Condor zB bietet jetzt auch ein veganes Menü an.
Coop will demnächst auch mehr vegane Produkte anbieten.
Die vegane Supermarktkette "Veganz" sucht gerade geeignete Standorte für Filialen in der Schweiz und in Österreich, bis 2015 seien 21 Filialen in Europa geplant.
Kaufland hatte im jüngsten Prospekt vegane Gummibärchen, bewarb diese ausdrücklich mit "rein pflanzlich", dazu eine kurze Info mit einer Erklärung, was vegan bedeutet.

Ich weiß, das ist nichts Neues : Ich bin doof. Es war schon längst eine Antwort von Leha in einem meiner Mailfächer, ich hatte sie nur unter etlichen anderen Mails nicht gesehen. *schääääääm* Also, hier isse - und mit ebenfalls guten Nachrichten , die Mail bestätigt, was Dirty Diana schon zu der Änderung des Designs schrieb:

>>Sehr geehrte Frau xxxxxx

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Wir haben das Design des Kaffeeweißers umgestellt, deshalb konnten wir bis Ende Juli keinen Kaffeeweißer ausliefern.

Doch nun haben wir diesen an alle Einzelhandelsketten geliefert und er müsste nun wieder im Regal stehen. Beim Kaufland erhalten Sie unseren Kaffeeweißer ab dem 01.09.2013 wieder.

Falls er dennoch nicht in Ihrem Supermarkt stehen sollte, senden Sie mir bitte die Einzelhandelskette und den Ort des Marktes. Anhand dieser Informationen können wir Ihnen eine präzisere Antwort geben.

Unseren Kaffeeweißer erhalten Sie natürlich auch in unserem Webshop, dort finden Sie noch mehr laktosefrei und vegane Produkte.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Mit freundlichen Grüßen/Best Regards<<

Globetrotter und @Thekla - die beiden Rezepte stelle ich gleich in den Nachbarthread ("Fleischlose Ernährung") ein!

Zitat von Dirty Diana

wenn es noch größer ist als die Jahre zuvor .Das freut mich total

Yep, und man liest immer wieder bei wiederkehrenden veganen Events, dass immer größere Plätze gewählt werden müssen, weil immer mehr Interessierte kommen und der einst gewählte Standort gar nicht mehr reicht. *FREU*

Zitat von Dirty Diana

Da könnt ihr Kim Wonderland doch mal Konkurrenz machen

Ich glaube, da müssen wir erst noch ein wenig üben!

Zitat von Dirty Diana

Mal sehen,ob ich die Zeitung noch irgendwo auftreiben kann.

Und, konntest Du, und war der Artikel gut?

Zitat von Dirty Diana

Freitag ist es endlich soweit Und bald wird dann auch die Traurigkeit aus den Augen von Chaya und Dani verschwinden.Wenn sie dann endlich über die Weiden laufen können,ach,das ist sooo schön...

JAAAAAAAAA! Yippiiiiiiiieeeeeeeh! Hach, ich freu mich total für die beiden (auch wenn man zugleich natürlich immer an die Milliarden anderen denken muss...) - bin schon gespannt auf die ersten Bilder, vielleicht gibt es ja sogar ein Ankunfts-Video. *hoff* Jetzt sind es nur noch zwei Tage, dann ist es endlich soweit und für die beiden beginnt endlich ein wirkliches Leben...

Mehr von Hof Butenland:

>>Zynisch ist Wurst im eigenen Darm. In der Metzgerei können Sie was lernen über Zynismus, da hängt Zynismus meterweise gekühlt rum. Die Sau künstlich befruchten, die Ferkel mästen, schlachten, mahlen, zurückstopfen in Ihren eigenen Darm und dann Gesichtsmortadella, - das ist zynisch.
Hagen Rether

Foto: Auf der Straße gefundene Tüte aus dem "Fleischerfachgschäft"<<

>>Ausflug zum Deich und auf die Nordee schauen...
Wann immer Zeit ist und pferdeerfahrene Helferlein zur Hand sind, machen wir einen ausgiebigen Ausflug, hier mit Kaspar und Monopoly.<<

>>Rosa Mariechen und Fiete, die Sachensucher<<

Und noch eines von der "Pferdepflegestelle Hof Butenland":

Zitat von Dancer

Kaufland hatte im jüngsten Prospekt vegane Gummibärchen, bewarb diese ausdrücklich mit "rein pflanzlich", dazu eine kurze Info mit einer Erklärung, was vegan bedeutet.

Die hatte ich auch entdeckt,aber das vegane Eis habe ich erst beim zweiten Durchblättern gefunden und prompt meine Kamera gezückt

Zitat von Dancer

Leha

Das ist wirklich gut zu wissen,auch wenn ich meistens Tee trinke ,aber es wäre unheimlich schade gewesen,wenn es den Kaffeeweisser nicht mehr geben würde.

Zitat von Dancer

Und, konntest Du, und war der Artikel gut?

Leider nein.Man kann sich die Zeitung zwar noch vom Verlag zuschicken lassen,aber ich wollte jetzt nicht die ganze Zeitung kaufen und dann noch die Portokosten übernehmen.

Zitat

Foto: Auf der Straße gefundene Tüte aus dem "Fleischerfachgschäft"<<

Immer wenn ich so was sehe,dann könnte ich ausrasten Das ist so widerlich und verachtenswert.Schämen die sich eigentlich nicht,solche Tüten in Umlauf zu bringen Null Respekt vor anderen Lebewesen.

Lebenslustig -ja ; gut drauf - allermeistens auch ; schlank - nun ja *an mir runterguck und hüstel*
Interview mit dem "Peace Food"-Autor Rüdiger Dahlke:

Sind alle Veganer schlank, lebenslustig und gut drauf?

Veggie Burger und veganes Boeuf Stroganoff - zu Ruediger Dahlkes "Peace Food" gibt es jetzt auch ein Kochbuch. Im Interview mit spot on news verrät der Arzt, was er vom Veggie Day hält, warum Veganer besser drauf sind und wie Fleisch- und Milchprodukte der Psyche schaden.

Vegane Ernährung wird immer beliebter. Neue Rezepte für alle, die auf tierische Produkte verzichten wollen, gibt es in "Peace Food - Das vegane Kochbuch" (Gräfe und Unzer, 19,90 Euro, 192 Seiten). In der Fortsetzung seines Buches "Peace Food" präsentiert Dr. Ruediger Dahlke 90 vegane Gerichte: vom Veggie-Burger bis zu Törtchen. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät der Arzt und Psychotherapeut, was er vom Veggie Day hält und dass Pflanzenesser intelligenter sind.

Herr Dahlke, was halten Sie von der Idee der Grünen, einen fleischlosen Tag in Kantinen einzuführen?

Ruediger Dahlke: Das finde ich eine gute Idee, weil: Besser als gar nichts. Aber das reicht natürlich bei weitem nicht, weder bessert es die Gesundheit einzelner, noch beseitigt es die humanitäre Katastrophe des Welthungers, noch ist es ökologisch besonders wichtig. Aber immerhin, es könnte Bewusstsein wecken für die eigentlich wesentlichen Schritte, wie ich sie in "Peace Food" und neuestens in "Peace Food - das vegane Kochbuch" darstelle.

Ihr neues Kochbuch ist die Fortsetzung Ihres Bestsellers zur veganen Ernährung. Sollten Menschen, die sich entscheiden, vom "Allesfresser" zum Veganer zu werden, sich von heute auf morgen umstellen? Viele sind ja zunächst Vegetarier, bevor sie entscheiden, sich vegan zu ernähren...

Dahlke: Persönlich habe ich mich auch vom Vegetarier, der ich über 40 Jahre war, zum Veganen umgestellt, das dann allerdings ohne Übergangsphase.
Heute rate ich auch dazu, sich sofort und konsequent umzustellen, weil das der erfolgversprechendste Weg ist. Man sollte das Eisen schmieden, solange es heiß ist und jedem Anfang wohnt bekanntlich ein Zauber inne. In der ersten Begeisterung gelingt die Umstellung in der Regel am besten. Der abrupte Umstieg hat so den Vorteil, am nachhaltigsten zu wirken. Wer vier Monate konsequent ist und auf Ausnahmen verzichtet, verliert die von Fäulnis lebenden Bakterien aus dem Darm und damit auch das Bedürfnis nach entsprechender zu Fäulnis neigender Nahrung.

Wie viele Menschen schätzen Sie sind durch Ihr Buch "Peace Food" zum Veganer geworden?

Dahlke: Das kann ich wirklich nur schätzen, auch wenn ich diesbezüglich viele Zuschriften erhalte. Inzwischen sind über 70.000 "Peace Food" verkauft. Ich hoffe natürlich, dass das Buch auch noch weitergegeben wurde und deshalb an die 100.000 Menschen ihr Essen umgestellt haben, wobei ich mich auch über jeden Allesesser freue, der von siebenmal Fleisch pro Woche auf zweimal umsteigt.
Was mich sehr gefreut hat, ist der erstmalige Rückgang der Fleischproduktion in Deutschland um 160.000 Tonnen im Jahr 2012, nachdem "Peace Food" im Herbst 2011 erschienen war. Dazu haben aber natürlich auch noch andere wie Attila Hildmann, Jumana Mattukat und Gabriele Lendle mit ihren Büchern beigetragen.

Sind alle Veganer schlank, lebenslustig und gut drauf?

Dahlke: Keineswegs alle, aber doch sehr viele. Ich kenne kaum dicke Veganer. Die allermeisten nehmen unter "Peace Food" bis zu ihrem Idealgewicht ab. Das hat mehrere Gründe, etwa dass vegane Kost nicht so verdichtet ist, d.h. auf gleichem Raum viel weniger Kalorien enthält und so rascher sättigt. Außerdem steigt - wissenschaftlich belegt - unter dieser Ernährung die Bewegungslust. Alle Studien belegen obendrein, dass Pflanzenesser durchschnittlich sieben Punkte besser im IQ-Test abschneiden. Dass nicht alle so gut drauf sind, hat wohl vor allem damit zu tun, dass auch viele Kranke auf "Peace Food" umsteigen, um Besserung zu erfahren.

Denken Sie, die diversen Fleisch-Skandale bringen viele Menschen dauerhaft dazu, auf Fleisch zu verzichten oder ist der Effekt nur kurzfristig?

Dahlke: Da fürchte ich, dass dieser Effekt eher kurzfristig ist. Allerdings wenn jemand den x-ten Skandal zum Anlass nimmt, sich wirklich zu informieren, kann daraus eine große Chance werden.

Ihrer Meinung nach liegt in der veganen Ernährung die Zukunft - wie lange dauert es noch, bis die breite Masse überzeugt ist?

Dahlke: Ich hoffe dazu beitragen zu können, dass es nicht mehr allzu lange dauert. "Peace Food - das vegane Kochbuch" ist bestimmt ein weiterer Beitrag, um diese gesündere Variante der Ernährung noch populärer zu machen. Begnadete Köche stellen darin ihre besten veganen Rezepte vor - allein schon das Durchblättern macht Lust.

Im Moment haben viele Veganer noch Probleme, in einem normalen Restaurant essen zu gehen. Ist es noch zu schwierig, einen veganen Alltag zu leben, ohne sozial ins Abseits zu geraten?

Dahlke: Nach meinen Erfahrungen ist es jetzt schon viel leichter, vegan essen zu gehen als es vor 40 Jahren mit der Umstellung auf vegetarisch war. Je rascher wir immer mehr Veganer werden, desto schneller kommen natürlich auch entsprechende Restaurants dazu. Kürzlich war ich in Berlin und hatte die Wahl zwischen einigen veganen Restaurants, darunter so einem wundervollen Platz wie Jean-Christian Jurys La Mano verde. Aber auch in Graz und Wien wächst die Auswahl ständig. In Wien zeigt das Tian, welche Qualität möglich ist. Solche Plätze werden auch das Image der Veganer ändern, denn es sind eben mehrheitlich längst keine verhärmten erfolglosen Weltverbesserer mehr, sondern im Gegenteil Menschen wie Oscar-Preisträgerin Natalie Portman, Richard Gere, Paul McCartney und Ex-US-Präsident Bill Clinton.

Fleisch und Milchprodukte zu verzehren, löst Ihrer Meinung nach nicht nur Krankheiten wie Krebs aus: Sie schreiben auch, dass wir durch das Fleisch die Stresshormone der gequälten Tiere aufnehmen, was unsere Psyche belasten kann - wie viele psychische Leiden lassen sich auf falsche Ernährung zurückführen?

Dahlke: Ich muss leider - aufgrund wissenschaftlicher Studien - davon ausgehen, dass die tierproteinreiche Fehlernährung viele Krankheitsbilder fördert: Neben Krebs die Herz-Kreislauf-Krankheiten, aber auch die ganze Gruppe der Seeleninfarkte von Depression bis zu Burn- und Bore-out. Und auch Allergien, Rheuma und Gicht, beiderlei Diabetes und die Demenzerkrankungen bis hin zu Alzheimer und noch viele andere. Aus der Sicht von "Krankheit als Symbol" haben nämlich alle Krankheitsbilder auch eine seelische Komponente. Am deutlichsten ist es aber sicher bei Angstsyndromen und Panik-Attacken. Vor der Verlegung des Schlachtens in Großschlachthöfe kannten wir gar keine Panik-Attacken.

Wann sind Sie selbst zum Veganer geworden? Gab es für Sie ein Schlüsselerlebnis?

Dahlke: Bei mir war es die Lektüre von Colin Campbells China-Study. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Meine Partnerin hatte allerdings schon ein paar Monate vorher umgestellt, das machte es viel leichter.

Was antworten Sie Kritikern, die Ihnen vorwerfen, Sie würden aus dem Thema Ernährung eine Ideologie machen und das Buch vor allem zur Selbstvermarktung nutzen?

Dahlke: Also wie kann denn etwas so gründlich und überzeugend wissenschaftlich Belegtes Ideologie sein? Bezüglich der Selbstvermarktung: Wenn ich Dinge wiederhole, die ich schon woanders beschrieben habe, sind meine angestammten Leser enttäuscht, wenn ich auf die entsprechenden Stellen in anderen Büchern verweise, kommt der Vorwurf der Selbstvermarktung. Aus diesem Dilemma komme ich nach 50 Büchern gar nicht mehr heraus.
Im übrigen stehe ich zu meinen Büchern und Tonträgern und finde sie wichtig und gut, warum sollte ich sie also nicht empfehlen.
Was empfohlene Produkte wie "Take me - Glücksnahrung" oder B12 angeht, ist die Situation besonders paradox. Meine Leser sind in der Regel eher kritisch gegenüber der Pharmaindustrie eingestellt. Aber wenn ich als Arzt die oft enorm teuren Medikamente von Novartis oder Roche verschreibe, regt sich keiner auf, wehe aber ich empfehle das wirklich günstige "Take me", das ein Freund in seinem kleinen niederösterreichischen Betrieb herstellt. Dann gibt es Vorwürfe und Unterstellungen, ich würde reich daran. Leider stimmt das nicht, dabei könnte ich das Geld gut gebrauchen für den weiteren Ausbau unseres "Peace Food"-Seminar-Zentrums TamanGa.
http://www.abendzeitung-muench…51-870a-f849dfa2f2d8.html

Zitat von Dirty Diana

Immer wenn ich so was sehe,dann könnte ich ausrasten

Ja - die Opfer auch noch beim Seilspringen, beim gut gelaunt rumhüpfen und fröhlich guckend abzubilden... Zynismus und Verbraucherverblödung pur!

Zitat von Dirty Diana

das vegane Eis habe ich erst beim zweiten Durchblättern gefunden und prompt meine Kamera gezückt

Kreisch! Kreiiiiiiiiiiiiiiiiiisch!!! Das hatte ich gar nicht gesehen im Prospekt! Das wollte ich doch immer mal probieren! Und nachher wollten wir sowieso zu Kaufland! *auf und ab hüpf* DANKE, Dirty Diana!!

So ein liebe-volles Bild von "Flauschi" mit Mama! Und das Video von Mattis ist auch sehr knuffig. Er hat ausgezeichnete Tischmanieren.

>>Einfach nur das schöne Wort: Süßfinden<<

>>Heute feiert Mattis, Häuptling Silberlocke seinen 2 'ten Happy Kuhlday.
Hier zu sehen, wie er seinen Geburtstagsteller vernascht:<<

Zitat von Dancer

Und nachher wollten wir sowieso zu Kaufland! *auf und ab hüpf* DANKE, Dirty Diana!!

Nichts zu danken Das passt ja mal wieder ganz genau .

Zitat von Dancer

So ein liebe-volles Bild von "Flauschi" mit Mama! Und das Video von Mattis ist auch sehr knuffig. Er hat ausgezeichnete Tischmanieren.

Das Bild von Flauschi und seiner/ihrer Mutter wird mein neues Desktopbild . Und Mattis mmmhhh...

Wer soll das alles essen?

Der Bau von neuen Megaställen in der Geflügelmast boomt. Dabei wird in Deutschland heute schon mehr Hühnerfleisch produziert als verbraucht.

Kein Sektor der Massentierhaltung wächst so schnell wie die Geflügelmast. Wie schnell genau, das illustriert eine Erhebung, die der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) am Mittwoch veröffentlicht hat. Demnach plant die Agrarindustrie in Deutschland neue Stallplätze für bis zu 38 Millionen Masthühner. Das wäre eine Ausweitung des Bestands um rund 57 Prozent. Nach den aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamts wurden an einem Stichtag 2010 etwa 68 Millionen Hühner gemästet.

Umweltschützer kritisieren, dass die Stallanlagen durch Gestank, Hühnertrockenkot und Keime die Umwelt sowie die Nachbarn belasteten. Grundwasser werde unbrauchbar, der flächendeckende Einsatz von Antibiotika in Ställen trage dazu bei, dass einige dieser Medikamente auch beim Menschen langsam wirkungslos würden. Außerdem litten die einseitig auf Wachstum des Brustfleischs gezüchteten Tiere unter permanenten Schmerzen.

Zwischen 2009 und 2012 haben Hähnchenmäster den BUND-Zahlen zufolge die meisten Bauanträge in Niedersachsen gestellt: für 20,7 Millionen neue Stallplätze, das sind 57 Prozent mehr als der Bestand in 2010. Dabei hat das Land bereits die meisten Mastplätze – und fast fünfmal so viele Hühner wie Menschen: 36,5 Millionen Tiere kommen hier auf nur 7,8 Millionen Einwohner. Die Standardgröße pro Stall beträgt 40.000 Hühner.

Nordrhein-Westfalen folgt mit Bauanträgen für 4,7 Millionen Plätze. Brandenburg steht mit 3,5 Millionen auf Rang drei. Der größte prozentuale Zuwachs wird aber in Hessen erwartet: Dort könnte die Zahl der Mastplätze um 239 Prozent auf 1,8 Millionen steigen.

In der Praxis liegen die Bestandszahlen möglicherweise niedriger, da sich die Angaben des BUND nur auf Bauanträge beziehen. Nicht alle werden genehmigt. Zudem werden wohl auch alte Ställe geschlossen. „Erfahrungsgemäß stimmt aber die Größenordnung“, sagt BUND-Agrarexpertin Reinhild Benning.
Ruinöser Preiswettbewerb droht

Sie warnt davor, dass der Bauboom zu einer gewaltigen Überproduktion und einem ruinösen Preiswettbewerb unter den Bauern führen könnte. Tatsächlich erzeugte Deutschland laut Branchendienst MEG schon 2012 fast 29 Prozent mehr Hühnerfleisch, als es selbst verbraucht. Experten bezweifeln, dass die Deutschen langfristig genug im Ausland absetzen können.

Auch deshalb fordert der BUND, Deutschland müsse nun seinen Spielraum bei der Umsetzung der EU-Agrarreform nutzen und 30 Prozent der wichtigsten Subventionsart, der nach der Hofgröße berechneten Direktzahlungen, für Kleinbetriebe reservieren. Weitere 15 Prozent sollten in die Förderung von Ökolandbau, Tierschutz und Regionalität fließen.

Der BUND ruft gemeinsam mit anderen Organisationen zu einer Demonstration mit dem Motto „Wir haben Agrarindustrie satt!“ am 31. August an Europas größtem Hühnerschlachthof im niedersächsischen Wietze auf.

Der Deutsche Bauernverband lehnt es ab, die Direktzahlungen an bestimmte Produktionsverfahren zu koppeln. „Dieser Weg hat in der Vergangenheit zu den bekannten Butterbergen und anderen Überproduktionen geführt“, sagt Sprecher Johannes Funke. Die bisherige Pauschalzahlung pro Hektar Land honoriere „die gesellschaftliche Leistung der Bauern am besten“.
http://www.taz.de/Huehner-in-Massentierhaltung/!122294/

Treffender Kommentar einer fb-Userin dazu:

>>Obwohl in Deutschland fast 29% mehr Hühner geschlachtet als gegessen werden plant die Agrarindustrie in Deutschland neue Stallplätze für bis zu 38 Millionen Masthühner! Dank schwarz-gelber fehlgeleiteter Subventionierungspolitik ist das Vergiften unserer Umwelt und das Quälen von Hühnern sehr lukrativ. Dieser Wahnsinn m u s s endlich gestoppt werden.<<

Schauspieler und Veganer Christoph Maria Herbst ("Stromberg") über das von ihm gesprochene Hörbuch zur China Study

"Ich glaube, dass das die beste Lebensversicherung ist, sich so zu ernähren."
"Das (vegan geworden zu sein) ist ein Geschenk."
So ist es.

"Mysteriöse Demo" am Samstag in München:
http://www.tz-online.de/aktuel…arthlings-de-3069101.html

3.Vegan Life Festival in Braunschweig am 14.09.:
http://www.in2abetterworld.de/

Zitat von Dirty Diana

Nichts zu danken Das passt ja mal wieder ganz genau .

Wir haben gleich 5 Packungen Schoko und 3 Vanille ergattert! Allerdings... ist eine davon nun schon leer. Danke nochmal doll, ich wollte diese Marke immer mal probieren und sie ist superlecker! *überleg ob ich mir gleich noch ein Schälchen Schokoeis genehmigen soll*

Zitat von Dirty Diana

Das Bild von Flauschi und seiner/ihrer Mutter wird mein neues Desktopbild

Das ist aber auch ein wunderschönes Bild! Voller Liebe.

Hof Butenland - mit Alma Einhorn und einem "Ticket in die Freiheit" ...

>>Kuhles Chillen mit Alma Einhorn:<<

>>Chaya und Dani werden morgen mit diesem Ticket auf die Reise zu uns gehen ....
She's Got Her Ticket:
http://www.youtube.com/watch?v=V0tbbgs1sEo
Sie hat ihr Ticket
Ich denke sie wird es nutzen
Ich denke sie wird wegfliegen
Niemand sollte versuchen sie aufzuhalten
versuchen sie mit aller Macht zu überreden
Sie sagt dass sie ihren Entschluss gefasst hat .....
Warum nicht weggehen,
warum nicht alles hinter sich lassen
Zuviel Hass, Korruption und Gier
Opfere dein Leben
und unweigerlich lassen sie dir nichts übrig ...
Aber sie weiss wohin ihr Ticket sie führt
Sie wird ihren Platz an der Sonne finden

Und sie wird fliegen, fliegen, fliegen ...<<

Zitat von Dancer

Zitat von »Dirty Diana«
das vegane Eis habe ich erst beim zweiten Durchblättern gefunden und prompt meine Kamera gezückt

Kreisch! Kreiiiiiiiiiiiiiiiiiisch!!! Das hatte ich gar nicht gesehen im Prospekt! Das wollte ich doch immer mal probieren! Und nachher wollten wir sowieso zu Kaufland! *auf und ab hüpf* DANKE, Dirty Diana!!

Die Beschreibungstexte dazu zeigen ja auch, dass man sich dem veganen Sortiment von mehreren Seiten und den Bedürfnissen verschiedener Zielgruppen her nähert. Sagt eigentlich auch schon viel, dass es überhaupt diese neue Zielgruppe der Cholesterinkranken, Laktoseintoleranten usw. gibt. Das sind mittlerweile ganz schön viele oder das Bewusstsein hat zugenommen - so oder so gut so! DirtyDiana fürs Abknipsen und Einstellen!

Zitat von Dancer

Tatsächlich erzeugte Deutschland laut Branchendienst MEG schon 2012 fast 29 Prozent mehr Hühnerfleisch, als es selbst verbraucht. Experten bezweifeln, dass die Deutschen langfristig genug im Ausland absetzen können.

Weiß jemand da über den Zusammenhang Bescheid? Wieso genau glauben Experten, dass sich der Export nicht lohnen wird? Es gibt doch viele Menschen auf der Welt, für die der Mythos vom Fleisch als Wohlstandssymbol funktionieren würde und man müsste doch nur massig genug produzieren, um es einerseits gewinnbringend und andererseits den finanziellen Mitteln der Länder entsprechend anbieten zu können, was man ja offensichtlich auch vorzuhaben scheint, oder? Für uns brauchts ja laut den Zahlen definitiv nicht mehr Fleisch. Oder ist das tatsächlich mal wieder reinster Subventionswahnsinn für die Tonne?

Sie sind da... endlich.

>> 2 Uhr morgens...<<

>> Chaya und Dani steigen vom Transporter in den Offenstall.

Alles gut gelaufen. Wir gehen dann jetzt mal etwas schlafen.<<

Am nächsten Tag

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"Vegan boomt"...

Sattgrün, Florabar - Vegan boomt

Düsseldorf (RP). Im Hafen hat das dritte "Sattgrün"-Restaurant eröffnet, die Messe "Veggie-World" verzeichnet deutlichen Zuwachs.

Käse, Eier, Milch und Honig sind tabu, es gibt keine Butter, keinen Fisch und schon gar kein Fleisch - das vegane Leben klingt entbehrungsreich. Dass der Verzicht auf tierische Produkte nicht für geschmackliche Ödnis sorgen muss, dafür stehen unzählige Rezepte und Kochbücher sowie eine immer facettenreicher gastronomische Landschaft. Auch in Düsseldorf. Beispiel: Im Hafen hat jetzt das dritte Sattgrün-Restaurant eröffnet.

Das bedeutet: Die anderen beiden Restaurants am Graf-Adolf-Platz und in Flingern laufen gut, so dass System-Gastronom Peter Zodrow frohen Mutes in sein Restaurant Nummer 3 einlädt. Sein Buffet mit kalten und warmen Speisen sorgt für regen Zulauf. Suppen, Gemüse, Salate, Kuchen, Desserts, Limonaden und Kaffee stehen zur Auswahl - alles pflanzlich, fair trade und schick. Damit ist vegane Ernährung auch in Unterbilk angekommen – obwohl bislang Bilk "veganes Zentrum" von Düsseldorf war.

Dort existieren zwei Bio-Supermärkte und der einzige vegane Lebensmittelladen der Stadt, ("Pfau"), eine Sattgrün-Filiale, ein Gemüse-Döner-Wagen sowie vegane Brunch-Sonntage vom Linken-Zentrum bis zum Bürgerhaus im Stadtteilzentrum friedlich nebeneinander. Delikat und sehr preiswert sind die Gerichte des vegetarischen China-Imbisses "Jade". Besonders familienfreundlich sind die Bio-Bars "Sternwarte" und "Florabar". Von dieser Art grüner Gartengastronomie plant Betreiber Matthias Böttger noch zwei weitere Dependancen, die im Herbst im Freizeitpark Ulenberg und auf der Emmastraße (Volksgarten) eröffnen sollen.
http://www.rp-online.de/region…bar-vegan-boomt-1.3622950

Verlosung bei PETA:

Verlosung: Das vegane Kochbuch McVeg von Gabriele Lendle

Manchmal muss es einfach schnell gehen und es soll trotzdem lecker schmecken. Wenn Euch das auch bekannt vorkommt, haben wir eine Kochbuchempfehlung für Euch: McVeg von Gabriele Lendle.

Das Buch ist nach dem Prinzip 3 + 3+ 3 gestaltet: 3 Zutaten, die in fast jeder vegane Vorratskammer zu finden sind, wie Nudeln, Seitan oder Tofu. Dazu 3 Gewürze. Und drei frische Zutaten, die es in jedem Supermarkt zu kaufen gibt, beispielsweise Gemüse oder Kräuter. Insgesamt 80 vegane Rezepte sind im Buch zu finden.

Hier entdeckten wir eine besonders passende Rezension für McVeg: “McVeg erfüllt genau das, was Einsteiger und Eilige brauchen: Einen Leitfaden, der einem ermöglicht, auch auf die Schnelle ohne grosses Nachdenken SCHMACKHAFT UND GESUND zu kochen. Wenn der Kopf voll ist mit Job, Kindern oder oder…ist McVeg GENAU das Richtige. Auch sonst….für abends, für zwischendurch….mmmmhh ich liebe es!” - Slapansky Denise “Leselust”

2012 haben wir die Autorin aus Stuttgart für ihr Buch “Ab jetzt vegan!” mit dem PETA Progress Award für das tierfreundlichste Kochbuch ausgezeichnet.

Netterweise haben uns Gabriele Lendle und der Trias Verlag drei signierte Exemplare von McVeg für Euch zur Verfügung gestellt.
http://www.veganblog.de/2013/0…cveg-von-gabriele-lendle/

Zitat von biba

Sagt eigentlich auch schon viel, dass es überhaupt diese neue Zielgruppe der Cholesterinkranken, Laktoseintoleranten usw. gibt. Das sind mittlerweile ganz schön viele oder das Bewusstsein hat zugenommen - so oder so gut so!

Ich glaube, beides - zum einen ändert sich langsam das Bewusstsein für unseren Umgang mit Tieren und der Welt , zum anderen gibt es immer mehr Kranke (wir hatten hier ja auch irgendwo mal einen Artikel darüber, dass zwar die Lebenserwartung höher ist als früher, andererseits Herzkrankheiten, Krebs, Diabetes etc. auch schon in jungem Alter sehr zugenommen haben) und gerade letzteres bewegt natürlich viele zum Handeln, der Mensch wird ja (leider) oft erst hellhörig, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Und es gibt laaaaaangsam auch immer mehr Ärzte, die zu einer veganen Ernährung raten.

Zitat von biba

Weiß jemand da über den Zusammenhang Bescheid?

Ich war mir ziemlich sicher, dazu vor einigen Wochen etwas auf einer Veganseite gelesen zu haben, aber ich find's nicht, grummel. Vielleicht fällt es mir noch ein, wo genau das war...

Zitat von Dirty Diana

Sie sind da... endlich.

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa - ich hab mich so arg gefreut! *Herzchen in den Augen hab* Hach, ist das schön! Hof Butenland schrieb in den Kommentaren vorhin, auf die Frage, ob das ganze so problemlos gelaufen sei wie das Video vermuten lasse:

>>Abwarten. Es wird einige Tage dauern. Chaya und Dani sind zwar selbstsicher in die Herde gegangen, es gab auch kleine Rangeleien, aber sie sind noch lange nicht angekommen.Sie sind durch das Platzangebot überfordert, suchen, laufen hin und her, muhen, treffen auf immer mehr Artgenossen und können sie noch nicht einordnen.Im Vergleich zu vielen anderen Rindern hier war der Start um vieles einfacher, als z.B. bei den ehemaligen Versuchskühen Alma und besonders Manuela, die weder Sonne, Wind, Gras und Stromzäune kannten, oder auch Rindern, wie Marie, die mit gebrochenem Becken und Beinen einen schweren Stand hatte.<<

Das muss ja auch überwältigend sein - sie kannten zwar von der 4wöchigen Quarantäne her schon Gras (sie konnten dort stundenweise auf eine Weide), aber das ist jetzt eine völlig neue Umgebung, eine solche Weite kannten sie nicht (die Butenlandweiden sind groß), und andauernd lernt man neue kuhle Kollegen kennen. (Und dann auch noch eine, die rosa ist, siehe weiter unten. )
Ich frage mich, was auf der langen Fahrt in ihnen vorging... Ob Chaya zB wohl Angst hatte, wieder vor den Schlachthoftoren zu landen? Oder wusste sie, dass alles gut wird? Tiere WISSEN oft, was kommt... (Wer denkt, das sei ein sehr bekloppter Gedanke, hat es nur noch nicht erlebt.)

Noch ein bißchen von den Butenländern...

(von Freitag)
>>Tierarztbesuch :
Alwine, 11 Jahre alt hat eine Sommermastitis, ursächlich durch Fliegenbefall. Fliegen übertragen den Erreger Staphylococcus aureus.
Neben der Behandlung mit Langzeitantibiotika haben wir auch gleich eine Klauenpflege durchgeführt.
Infos über Mastitis : http://www.animal-health-onlin…tis-vorbeugen-und-heilen/ <<

(von Freitag, vor der Ankunft der beiden neuen Familienmitglieder)
>>Nicht nur wir, auch 34 Rinder erwarten am späten Abend die Kuhladys Chaya und Dani. Woher wissen sie es ?
Zu sonst ungewöhnlicher Zeit für einen Hofbesuch trabte die Herde vorhin geschlossen auf den Hof. Was für ein Andrang und Schlangestehen vor den Kuhputzmaschinen.... Es wird sich gebürstet und gestylt, und alle sind bemüht kuhl und trendy die neuen Mitbewohnerinnen zu begrüßen.......

Foto : Hier Hanni im neuen Outfit.<<

(Samstag)
>>Chaya :
"Schnell Dani, schau mal unauffällig nach links. Hier laufen rosa Kühe herum. Voll versaut, oder ? Laß uns schnell weiterlaufen. Ist mir alles noch zu bunt hier ..."

Foto: v. links Dani, Chaya und Rosa - Mariechen<<

Habt alle einen wunderschönen Sonntag.

Karnismus-Forscherin Joy: "Bio-Fleisch ist ein Mythos"

Die Sozialpsychologin Melanie Joy beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage, warum Menschen Fleisch essen. Ihre provokante These: Wir leben im Karnismus, in einem gewalttätigen System, in dem es normal und notwendig erscheint, Tiere zu töten.

Frau Joy, Sie haben Ihre Studenten gefragt, warum sie Hunde lieben und Schweine essen. Welche Antworten haben Sie bekommen?

Die Studenten sagten oft: Weil es halt einfach so ist. Für Schweine finden die meisten negative Begriffe, für Hunde überwiegend positive. In der Psychologie spricht man vom Gesetz der Ähnlichkeit - je mehr Gemeinsamkeiten wir mit jemandem wahrnehmen, desto mehr Empathie bringen wir ihm entgegen.

Bin ich also ein schlechter Mensch, wenn ich Fleisch esse?

Nein. Ich selbst habe mein halbes Leben lang Fleisch gegessen. Mein Anliegen mit dem Buch ist es, den einzelnen Fleischesser zu destigmatisieren und stattdessen das System dahinter in den Mittelpunkt zu rücken. Ich nenne es Karnismus.

Hört sich bedrohlich an. Was soll denn Karnismus sein?

Karnismus ist ein Glaubenssystem, eine Ideologie. Wir sind mit der Vorstellung aufgewachsen, dass es richtig ist, Tiere zu essen. Das ist eine soziale Norm, an der kaum gerüttelt wird. Der Karnismus hält uns davon ab, diese Norm zu hinterfragen. Wir haben also die Logik eines höchst unlogischen Systems verinnerlicht.

Sie nennen den Karnismus in Ihrem Buch eine "gewalttätige Ideologie". Ist es wirklich so schlimm?

Ohne Gewalt, ohne das Töten gibt es kein Fleisch. Karnismus ist also logischerweise eine gewalttätige Ideologie. Sie ist komplett auf Gewalt aufgebaut. Alles dreht sich darum, dass eine Gruppe von Individuen eine andere Gruppe von Individuen zu ihrem eigenen Vorteil benutzt. Dahinter steckt eine Geisteshaltung, die der Idee einer gerechten Gesellschaft von Gleichen, für die wir uns ja eigentlich einsetzen, völlig entgegensteht.

Sie essen kein Fleisch mehr. Wie sind Sie zur Veganerin geworden?

Damals war ich 23. Ich hatte einen verdorbenen Hamburger gegessen und musste ins Krankenhaus. Ich hörte also auf, Fleisch zu essen, weil es mich anekelte. Erst später begann ich mich für die Hintergründe der Nutztierindustrie zu interessieren. Was ich herausfand, schockierte mich. Ich fragte mich, wie ich so lange an einem so schrecklichen System Teil haben konnte.

Sie schreiben, dass wir in einer Fleisch-Matrix leben, die uns, wie im gleichnamigen Film, zwingt, an unserer eigenen Unterdrückung mitzuwirken. Wer ist der Erlöser Neo in diesem Bild?

Wir alle sind Neo - oder könnten es sein. Mit diesem Bild will ich verdeutlichen, dass Karnismus ein dominantes System ist, das alle Bereiche der Gesellschaft durchdringt. Werden wir in ein dominantes System wie den Karnismus hineingeboren, verinnerlichen wir die Logik dieses Systems. Wir lernen, die Welt durch die karnistische Brille zu sehen. Mein Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu wecken. Denn ohne dieses Bewusstsein können wir keine wahrhaft freien Entscheidungen treffen.

Ein veganes Leben mit Tofu und Seitan muss man sich aber auch leisten können, oder?

Joy: Es ist ein karnistischer Mythos, dass eine vegane Ernährung teuer ist. Viele Menschen auf der Welt leben von Reis, Bohnen oder Mais - gerade weil sie sich nicht mehr leisten können.

Gibt es noch andere karnistische Mythen?

Nehmen wir den Protein-Mythos. Die Industrie redet uns ein, ohne Fleisch würden uns Proteine fehlen, um groß und stark zu werden. Dabei ist Patrik Baboumian, der stärkste Mann Deutschlands, bekennender Veganer. Selbst Elefanten sind es. Wir ignorieren, dass die Tiere, die wir essen, ihre Masse mit pflanzlicher Ernährung aufbauen.

Woher kommen diese Mythen?

Diese Mythen sind Verteidigungsmechanismen des Karnismus. Sie lassen sich zusammenfassen als die drei Ns der Rechtfertigung, nach denen Fleischkonsum normal, natürlich und notwendig ist. Mit denselben Argumenten wurde in der Geschichte versucht, schon alle möglichen gewalttätigen Ideologien zu rechtfertigen: vom Patriarchat bis zur Sklaverei.

Sie erwähnen in Ihrem Buch auch den Nationalsozialismus. Im Vorwort der deutschen Ausgabe steht, dass einige Passagen darin nicht auftauchen, da sie bei deutschen Lesern zu Missverständnissen führen könnten.

Mir ist es wichtig, Ideologien nicht gleichzusetzen, sondern Vergleiche zu ziehen. Keine zwei Ideologien sind gleich, da die Erfahrung der Opfer niemals dieselbe ist. Aber sie ähneln einander. Alle gewalttätigen Ideologien sind ähnlich aufgebaut, da hinter ihnen dieselbe Mentalität steckt, die Gewalt überhaupt erst hervorruft.

Was halten Sie von Bio-Fleisch?

Auch Bio-Fleisch ist ein Mythos. Die Verbraucher sind kritischer geworden, darauf hat die Industrie mit Bio-Fleisch geantwortet. Aber auch das ist Teil des Karnismus. Trotzdem: Dass Menschen bereit sind, mehr Geld für weniger Leid auszugeben, ist ein gutes Zeichen. Diskussionen um Bio-Fleisch gehören zu den wichtigsten Gesprächen, die Menschen jetzt führen können. Bleibt nur die bittere Wahrheit, dass es grausam ist, einem Wesen nur wegen seines Geschmacks das Leben zu nehmen - erst recht, wenn es dieses genießen und weiterleben möchte.

Ihr Argument gegen Karnismus ist die Leidensfähigkeit aller Lebewesen?

Das Leiden ist eine Seite. Aber es geht auch um Moral. Tiere sind wie wir fühlende Lebewesen, ob Hund oder Huhn.

Oder Fisch und Hummer. Wo ziehen Sie die Grenze? Vielleicht haben Pflanzen ja auch Gefühle.

Wir wissen heute, dass Tiere fühlende Wesen sind. Sollte sich herausstellen, dass Pflanzen es auch sind, haben wir erst recht die moralische Verpflichtung, uns vegan zu ernähren - und zwar direkt, ohne den Umweg, Tiere mit Pflanzenfutter zu Fleisch hochzupäppeln.

Sie schreiben, dass auch wir Menschen Opfer des Karnismus sind. Wie meinen Sie das?

Nehmen wir zum einen die Schlachter. In Europa sind das zumeist osteuropäische Einwanderer. Sie werden ausgebeutet und arbeiten in einem gefährlichen Umfeld voller Leid und Tod. Sie erkranken häufig an Süchten und posttraumatischen Stress. Auf der anderen Seite sind wir Konsumenten Opfer des Karnismus, da wir nicht nur unsere Körper vergiften, sondern auch unser Mitgefühl abstumpfen lassen. Der Karnismus zwingt uns, gegen unsere Grundwerte zu handeln.

Wie können wir unser Mitgefühl wiederbeleben?

Es ist ja nicht so, dass wir unsere Empathie verloren hätten. Nur haben wir gelernt, sie regelmäßig auszuschalten. Einige Menschen besuchen Tierheime oder Gnadenhöfe. Für viele ist das eine bewegende Erfahrung, die hilft, ihr Herz zu öffnen. Andere informieren sich über die Zustände in Schlachthöfen, engagieren sich, werden Veganer. Allein dieser Schritt ist schon ein wichtiges Statement.

Sie haben aber auch drastischere Vorschläge.

Die Regierungen könnten Warnhinweise auf Fleisch, Eiern und Milch anbringen. Wir würden weniger Tierprodukte kaufen, wenn wir wüssten, woraus unser Fleisch eigentlich besteht. Oft sind da krebserregende Stoffe drin, Antibiotika, immer wieder auch Hormone, Blut, Schleim, Fäkalien. Das landet dann auf unseren Tellern.

Eigentlich wissen wir das alles ja längst. Warum ändert sich nichts?

Joy: Auf Fleisch und Milchprodukte zu verzichten, erfordert mehr als eine Verhaltensänderung. Es braucht einen ganzheitlichen Bewusstseinswandel.

Werden wir den jemals erleben?

In den letzten Jahren sind immer mehr Menschen Veganer geworden, denn die meisten Menschen mögen Tiere und legen auch Wert auf Gerechtigkeit. Ich halte es mit Peter Singer, einem Pionier der Tierrechtsbewegung: Man muss Tiere nicht lieben, um die Ungerechtigkeit, die ihnen widerfährt, abzulehnen. Das finde ich auch. Wir sind mit allen anderen Lebewesen in der Natur verbunden - streiten diese Verbindung aber seit Jahrtausenden ab. Wenn wir erkennen, dass wir Teil einer großen Gemeinschaft sind, verbinden wir uns mit einer Kraft, die sehr viel größer ist als wir selbst.

Jeder kann für sich auf Tierprodukte verzichten, aber was ist mit dem System, das sie ansprechen?

Der Wandel muss auf beiden Ebenen erfolgen, individuell und gesellschaftlich. Aber der Karnismus ist nun mal fest verankert. Denken Sie allein an die Agrarsubventionen. Wir bezahlen sie mit unseren Steuern, obwohl viele Menschen dagegen sind. Man könnte die Subventionen streichen, gerecht sind sie ohnehin nicht. Man könnte Fleisch auch höher besteuern - ähnlich wie Tabak und andere Dinge, die schädlich für uns sind.

Sie schreiben, die Medien stärkten den Karnismus, da sie das System nicht hinterfragen. Dabei ist das Thema doch ständig in den Nachrichten.

Die Medien stützen den Karnismus, indem sie vermeintlich normale Bilder von Fleisch zeigen, zum Beispiel Grill-Tipps für den Sommer. Wagen sie den seltenen Blick hinter die Kulissen, geht es meist um einen bösen Betrieb, nicht aber das karnistische System als solches.

Und wie ist das in Deutschland?

Ich bin um die ganze Welt gereist - kein Land ist in Sachen Umwelt und Gesundheit so offen und fortschrittlich wie Deutschland. Ich denke, dieses offene Bewusstsein überträgt sich. Wenn Deutschland so weitermacht, könnte es meiner Meinung nach bei der Neuordnung des Mensch-Tier-Verhältnisses eine Führungsrolle übernehmen.
http://www.spiegel.de/wirtscha…hen-fleisch-a-909292.html

>>Rinder sind, wenn Menschen sie lassen, in der Lage eine tägliche Wegstrecke bis zu 13 km zu laufen.
Chaya und Dani haben heute auf ihren Erkundungstouren sicherlich die doppelte Kilometerzahl zurückgelegt.

Foto: vorn Dani, dahinter Chaya<<