Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • :daumen: Es ist aber auch ein sooo schönes Buch - so schöne, herzerwärmende Berichte über die Tiere! :herz: Und die Rezepte, die wir nachgekocht haben, waren bislang alle superlecker. :lecker:

    Ich werde mir das Buch jetzt am WE bestellen :juhuu: damit Rosa-Mariechen und Co. ihre "Bürste" kriegen :-D Denn der weitere Erlös durch den Verkauf der Bücher wird in den Kauf einer "Schweinebürste" investiert :daumen: Habe jetzt den dazugehörigen Artikel leider nicht gefunden :tüte: sonst könntet ihr jetzt sehen,wie das Teil aussieht.


    *ganz ganz ganz fest Daumen drück* :bitte: Am besten zusammen mit ihrer Mama... Könnte man sie doch alle befreien... die ganze Welt sollte zu einem riesengroßen Hof Butenland werden. :wolke1:

    Es gibt gute Nachrichten ( zumindest für Resi ) :clapping:


    >> Update vom 31. Januar 2014: << im Link .Hätten doch alle Kälber und ihre Mütter so viel Glück :wimmer:



    (Es ist sooo arg schön, wieder bei Euch allen zu sein! Danke, dass es Euch gibt. :hkuss: :gruppenk: )

    Und ich finde es schön,das das :herz: dieses Threads wieder da ist.Du bist hier unentbehrlich. :ja1:

  • Debatte über Tierrechte: Mein Käse, die Kuh und Kant


    Dürfen wir Rehe aus Tradition jagen? Sind Tierversuche für den medizinischen Fortschritt moralisch vertretbar? Die Journalistin Hilal Sezgin hat ein Buch über diese Fragen geschrieben und begründet philosophisch, warum wir dringend unser Leben ändern müssen.


    Manchmal schwappen die Fragen vom anderen Ende der Erde hierher. Ist es in Ordnung - ist so eine Frage, die sich beim Nachrichtenlesen stellt -, wenn vor der australischen Küste Haie getötet werden, um die Sicherheit von Surfern zu erhöhen?


    Und wie das so ist mit Fragen - die erste führt zur zweiten und die wieder zur nächsten. Und das alles führt von Australien zum eigenen Frühstückstisch und zu der Frage: Ist der Käse auf dem Brötchen so wichtig, dass er das Leiden der Kühe rechtfertigt, das die Milchproduktion mit sich bringt? Wann ist es in Ordnung, dass Tiere zum Vorteil des Menschen leiden? Immer? Nie? Kommt drauf an? Oder anders gefragt: Welche Rechte haben eigentlich Tiere? Und welche moralischen Pflichten hat der Mensch?


    Die Journalistin Hilal Sezgin hat ihr Buch "Artgerecht ist nur die Freiheit" für alle Menschen geschrieben, die sich manchmal diese Art von Fragen stellen und eine profundere Antwort wollen als das intuitive ungute Gefühl, das sich so beschämend leicht ignorieren lässt, wenn es um die schönen Winterstiefel aus Leder geht oder den schaumigen Latte macchiato im Lieblingscafé. Sezgin hat vor einigen Jahren ihren Job in Frankfurt gekündigt und ist in die Lüneburger Heide gezogen. Mitten aufs Land. Von den Nachbarn hat sie eine kleine Schafherde übernommen. Für die "Berliner Zeitung" schreibt sie seitdem eine regelmäßige Kolumne über Tierrechtsfragen und ihr Leben mit ihren Tieren.


    In der Sackgasse


    "Artgerecht ist nur die Freiheit" fügt sich in eine Reihe von Büchern, die unser Verhältnis zu Tieren hinterfragen, wie "Zoopolis", Karen Duves "Anständig essen" und natürlich Jonathan Safran Foers Buch "Tiere essen", das vor einigen Jahren zum Bestseller wurde. Sezgins Buch wäre die gleiche Aufmerksamkeit zu gönnen, weil es dort weitermacht, wo Foer aufhört, und unsere Alltagsgewohnheiten hinterfragt. Denn wir essen nicht nur Tiere. Wir quälen sie, töten sie, halten sie in Gefangenschaft, ängstigen sie, ziehen unseren Nutzen aus ihnen. Im Dienste der Grundlagenforschung, der Tradition, der Bequemlichkeit. Wir testen Arzneimittel an ihnen, Lebensmittelzusatzstoffe, Kosmetika und Putzmittel. All das wissen wir im Prinzip und ziehen erstaunlich wenig Konsequenzen daraus. "Irgendwie stecken wir in einer Sackgasse", schreibt Sezgin, "weil das, was derzeit offenbar legal ist oder am Rande der Legalität als Routine geduldet wird, so gar nicht unseren moralischen Vorstellungen und unserem Bild von einer zivilisierten Gesellschaft entspricht".


    Anders als Foer aber schreibt Sezgin nur am Rande über persönliche Entwicklungen. Sezgin findet ihre Antworten mit Hilfe der Philosophie. Die Autorin argumentiert, dass empfindungsfähige Lebewesen moralische Rechte genießen - ganz gleich, ob sie ein Ich-Bewusstsein haben oder nicht. Sie erkennt eine milde Form des Speziesismus an, der bedeutet, dass wir Menschen anders behandeln als Tiere, weil wir ihnen näher sind - so wie wir auch Mitglieder unserer eigenen Familie anders behandeln als fremde Menschen, weil sie uns näher sind. Aber sie argumentiert sehr logisch durch, warum unsere Beziehung zu Tieren moralisch nicht zu rechtfertigen ist.


    Streng in der Logik, sanft im Ton


    So klar Sezgins eigene Schlussfolgerung ist, so angenehm unaufdringlich ist dieses Buch. Es ist weder anklagend noch bevormundend. Es ist kein Aufruf zum Medikamenten-Boykott und auch keine Kampfschrift. Es ist einfach ein sehr kluges und sehr nachdenkliches Buch. Es ist zwar streng in seiner Logik, aber sanft im Ton. So schreibt Sezgin etwa, sie sei vor der Recherche für das Buch davon ausgegangen, dass es überzeugende Gründe für die Notwendigkeit medizinischer Tierversuche geben müsse: "Wenn ich mich nur genügend in die Materie vertiefte, würde ich diese guten Gründe finden, die Tierversuche zwar als etwas Tragisches, aber dennoch moralisch Zulässiges, sogar Notwendiges erscheinen ließen. Es kam anders." Und so ist dieses Buch das ideale Buch für Leser, die glauben, dass es gute Gründe für alle möglichen Ausnahmen gibt. Und bereit dafür sind, dass es anders kommt.
    http://www.spiegel.de/kultur/l…ie-freiheit-a-946030.html


    Ich werde mir das Buch jetzt am WE bestellen :juhuu:

    *Daumen hoch* :daumen: Ich glaub, ich kann garantieren, dass Du die Ausgabe nicht bereuen wirst, das Butenland-Buch gehört eigentlich mit passendem Schatzkästchen dazu geliefert :-D , so schön ist es. :herz: Und probier unbedingt den Schokokuchen aus - ich hab 3 Stück an einem Abend verdrückt. :glupschi: Und die Kartoffelspiralen, die Sesambällchen, die Möhren-Linsen-Suppe, ............ :-D :lecker:


    der weitere Erlös durch den Verkauf der Bücher wird in den Kauf einer "Schweinebürste" investiert

    Ich freu mich schon doll auf die Bilder und Videos, wie Rosa und Co. sich hingebungsvoll schubbern! :-D :wolke1:


    Es gibt gute Nachrichten ( zumindest für Resi )

    Ohhhh, wie schön, sie wird frei kommen! :herz::herz::herz: Könnte ihre Mama doch mitkommen... und überhaupt alle... :kerze:


    Du bist hier unentbehrlich. :ja1:

    *rot anlauf* :rotwerd: Ihr doch ganz genauso!! :kiss: :herz: :drück:




    Hof Butenland :herz:... diesmal mit Merle, die eigentlich zusammen mit weiteren Gefährten zu den Butenländern kommen sollte, da sie aber die einzige Überlebende des Bio-Freiland-Stalls ist und erst noch viel individuelle Pflege braucht, wird sie zumindest vorerst bei Hilal bleiben.
    Und mit Lui, der sich zum allerersten Mal aufmachte, um die Pferde auf ihrer Weide zu besuchen. :love:


    Zu Merle schrieb Hilal selbst auf ihrer Seite, als der Arbeiter sie nahm und in den Gang warf, blieb sie leblos liegen, so dass sie zuerst dachten, sie sei tot, auch später sei sie noch wie in einer Schockstarre gewesen. (Nicht verwunderlich - sie musste ja mit ansehen, wie alle ihre Gefährten brutal eingefangen und weggebracht wurden... wie es eben auch in den "Bio"-Ställen üblich ist, auch da sind Tiere ja nur eine Ware. Hätte Hilal sie nicht gerettet, wäre sie spätestens bei der Stalldesinfektion elend gestorben.) Inzwischen habe sie aber schon Medikamente bekommen und gegessen und getrunken - und eine Müslischale zerstört. :-D:love: Wenn sie wieder halbwegs gesund und parasitenfrei ist, kann sie mit anderen Hühnern zusammen in Freiheit leben, entweder bei Hilal oder auf Hof Butenland. :herz:





    >>Im letzten Jahr brachte uns Hilal 19 Hühner aus einer "Bio - Freiland - Haltung", die sich nach dem Ausstallen und kurz bevor die Desinfektionstrupps kommen verstecken konnten.
    Gestern wurde wieder "ausgestallt" und alle Hühner wurden zum Schlachthof gebracht. Dies mal schaffte es leider nur ein Huhn sich zu verstecken. Merle ist in einem schlechten Zustand, so dass sie ersteinmal von Hilal betreut und versorgt wird.<<




    Willkommen im neuen Leben, Merle - jetzt bist Du sicher und geborgen! :herz:



    >>Wo läuft er denn hin ....?
    Wer es weiß, gewinnt das Hof Butenland - Koch - und Geschichtenbuch: http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/shop/
    Die Auflösung zeigen wir euch um 21 Uhr.<<




    >>Die Auflösung:
    Prinz Lui hat heute die Pferde auf der Weide besucht. Wir können uns nicht erinnern, ihn jemals in all den Jahren, die er hier lebt dort gesehen zu haben.


    Foto: Kaspar (vorn), dahinter Loriot, gen. Lolle und der Rosa Prinz Lui<<



    Habt ein "saukuhles" Wochenende! :hkuss: :gruppenk:

  • Und ich finde es schön,das das :herz: dieses Threads wieder da ist.Du bist hier unentbehrlich. :ja1:

    da hat dirty aber recht,dem ist nichts mehr hinzuzufügen :klatschen:




    Willkommen im neuen Leben, Merle - jetzt bist Du sicher und geborgen! :herz:

    oh gott,was muß dieses arme huhn erlebt haben

    Hühner aus einer "Bio - Freiland - Haltung",

    wie kann ein huhn aus der freilandhaltung noch dazu bio so ausehen??
    da bleibt einem doch das ei in der kehle stecken.
    wie werden wir verbraucher denn noch verarscht,kaufst für mehr geld ein bio-freiland-hühnerei und dann siehst du
    solch eine grausamkeit.
    werden di bio-höfe nicht strengstens überwacht und haben sie denn nicht richtlinien die sie befolgen müssen,sonst kein bio?


    als dieses bio-siegel auftauchte,hatte ich mir schon gedanken gemacht.alle wollen jetzt bio esssen,ja wachsen die tiere auch so schnell,wie
    sie gegessen werden .wie kann das sein?
    wie kann man den biofleich kontrollieren,wenn es auf dem bauermarkt verkauft wird?wer sagt mir denn,daß alles dort
    verkaufte fleisch bio-ware ist und nicht einfach anderes drunter geschmuggelt ist.
    wer sagt mir,wenn im frühjahr der angebotene spargel aus deutschland sein soll,daß nicht einer aus profitgier
    griechischen spargel dazwischen gemogelt hat?
    in einem supermarkt wurden im sommer deutsche erdbeeren verkauft,die in holländischen kisten steckten.auf meine frage hin,
    warum denn die deutschen erdbeeren in holländischen kisten stecken,hieß es ,die werden sie umgepackt haben.
    ja,wie doof bin ich denn?
    habe das ordnungsamt angerufen und gemeldet und siehe da, nach einer halben stunde war das schild "deutsche erdbeeren"weg.
    man hat bei nichts mehr eine garantie,daß alles mit rechten dingen zugeht.
    selbst bei salat aus biologischen anbau nicht,wenn der nachbar seine felder düngt oder spritzt,dann fliegt der dreck
    doch automatisch durch die luft und landet auf dem biologischen kopfsalat.oder?

  • Und probier unbedingt den Schokokuchen aus - ich hab 3 Stück an einem Abend verdrückt. :glupschi: Und die Kartoffelspiralen, die Sesambällchen, die Möhren-Linsen-Suppe, ............ :-D :lecker:

    Da läuft einem schon das Wasser im Mund zusammen :lecker: Mjam :-D .Habe übrigens noch nachträglich zu Weihnachten das Buch von Jerome Eckmeier "Vegan Tut gut-Schmeckt gut" geschenkt bekommen. :gmh: Da sind ja auch total leckere Sachen drin.


    Ich freu mich schon doll auf die Bilder und Videos, wie Rosa und Co. sich hingebungsvoll schubbern! :-D :wolke1:

    Hoffentlich gibts dann keine Rangeleien :kicher: Die Bürste wird dann in Dauerbetrieb sein :-D


    Hof Butenland :herz:... diesmal mit Merle, die eigentlich zusammen mit weiteren Gefährten zu den Butenländern kommen sollte, da sie aber die einzige Überlebende des Bio-Freiland-Stalls ist und erst noch viel individuelle Pflege braucht, wird sie zumindest vorerst bei Hilal bleiben.

    :wimmer: Wenn man das so sieht,dann krampft sich einem das Herz zusammen :tn: Wenn Merle zu den Butenländern kommen sollte,kann ich mir durchaus vorstellen,das sie, nachdem Susi ja gestorben ist, mein 2.Patenkind sein wird.Denn bisher konnte ich mich noch nicht entscheiden,für wen ich eine zweite Patenschaft übernehme :dd:


    wie kann ein huhn aus der freilandhaltung noch dazu bio so ausehen??

    Weil es rein gar nichts mit "Freiland" zu tun hat :nt: Ist nur dazu da,die Verbraucher an der Nase herumzuführen :tn: und ihnen ein "gutes Gewissen" einzureden wenn sie was kaufen,wo "Freiland" drauf steht.Bin ja früher selbst drauf reingefallen :tischkante: und habe leider auch geglaubt,wenn ich Bioeier kaufe,ist das besser als wenn ich welche aus "Bodenhaltung" kaufe.Dafür könnte ich mich :watsch: und das nicht zu knapp.Genau so eine,sorry,Verarsche ist das mit dem "Fairmast" Siegel :rauf: und wenn ich dann noch sehe,das die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" das quasi "absegnet" :wand: dann krieg ich mich gar nicht mehr ein :wolke: und könnte nur noch :örks: :haeh:

  • Ein Artikel über Hof Butenland:



    Friede sei mit Tier


    Milchkühe werden im Schnitt fünfeinhalb Jahre alt. Dann sind sie krank oder geben nicht mehr genug Milch und werden geschlachtet. Auf dem Gnadenhof Butenland bei Nordenham dürfen Rinder alt werden. Mit dem Kuh-Altersheim sind auch die Betreiber Jan Gerdes und Karin Mück zur Ruhe gekommen.


    Du warst früher ein richtiges A...“, wird Karin Mück später zu ihrem Partner Jan Gerdes sagen, und Gerdes wird es bestätigen.


    Jetzt laufen die beiden erst mal mit einem Tragetuch zu Eisbär. [Gemeint ist Kylie, auch "Eisbärhund" genannt.] So heißt der massige, weiße Hund, der schlapp im Innenhof liegt. Eisbär kann nicht mehr laufen, „der ist total hochgezüchtet“, sagt Karin Mück, eine 58-Jährige mit strohblondem Haar und roten Wangen. Mück dirigiert Eisbär auf das Tuch, dann wird er ins warme Haus getragen.


    Eisbär darf auf Hof Butenland bei Nordenham er selbst sein. So wie zwei weitere Hunde, vier Pferde und fünf Schweine, außerdem Katzen, Kaninchen, Enten, Hühner, Gänse. Und 34 Rinder. Sie alle brauchen keine Angst zu haben, eingeschläfert zu werden, weil sie nicht mehr laufen können, weil sie keine Milch mehr geben oder nicht mehr für Labortests taugen. Sie werden hier alt, möglichst selbstbestimmt.


    Bis 1981 war der Hof ein konventioneller Betrieb. Dann übernahm ihn Gerdes von seinem Vater und stellte auf Bio um. Gerdes, ein nachdenklicher 59-Jähriger mit Bartstoppeln, blieb unzufrieden. „Bei Bio geht‘s nur darum, wie man sein Land bewirtschaftet, dass man etwa auf Chemie verzichtet. Um Tierhaltung geht‘s eigentlich nicht.“ Gerdes vergrößerte die Fenster im Stall, schuf mehr Platz für seine Rinder, ließ sie auch im Winter mal frei laufen. Ungefähr in dieser Zeit brach Karin Mück mit anderen Tierschützern in Labore ein, die Tierversuche machten. „Tiere befreien“, nennt Mück das. Ein Kieler Labor habe Kampfgase an Schafen getestet. Mück und ihre Mitstreiter drangen dort ein und nahmen Dokumente mit, von deren Brisanz sie angeblich nichts wussten. Mück kam in Untersuchungshaft.


    Als Landwirt, sagt Gerdes, müsse man jedes Jahr wachsen, so funktioniere nun mal unsere Wirtschaft. Im Jahr 2001 überlegte er, einen neuen Stall zu bauen. 500000 Euro hätte das gekostet. Viel Geld, viel Risiko. Gerdes zeigt rüber zum Stall und sagt: „Ich wollte nicht irgendwann da oben am Dachbalken hängen.“ Er wusste nicht weiter und ging in Kur.


    Karin Mück kam nach vier Monaten aus der U-Haft. Sie wurde zu Schadensersatz verurteilt. Viele Jahre arbeitete sie als Krankenschwester in einer Psychiatrie. Irgendwann war auch sie durch: Sie ging in Kur.


    Dort trafen sich Mück und Gerdes. Die radikale Tierschützerin und der hadernde Biobauer. Beide stellten die Sinnfrage. Gerdes musste oft an jene Praktikantin denken, die ihre Lieblingskuh nicht hatte schlachten lassen wollen und für die sie Flöte spielte. Bis zum Bolzenschuss – Gerdes schickte die Kuh trotzdem zum Schlachter. Ein A... eben, wie Mück sagt.


    Gerdes beschloss, den Hof abzuwickeln. Er verpachtete das Land, verkaufte die Kühe. Zehn von ihnen passten nicht in den Lastwagen. Der Schlachter sagte: „Ich komme in vier Wochen wieder.“ Gerdes musste tief schlucken. „Am nächsten Tag habe ich den Tieren versprochen, dass sie nicht geschlachtet werden.“ Die Rinder wurden die ersten Bewohner des Kuh-Altersheims. Mück zog auf den Hof. Sie und Gerdes widmen sich jetzt ganz ihrer Tierschutz-Stiftung. Und natürlich den Tieren.
    http://www.weser-kurier.de/sta…it-Tier-_arid,763016.html


    da hat dirty aber recht,dem ist nichts mehr hinzuzufügen

    :love: Ihr seid hier genauso unentbehrlich: Together we can change the world! :herz::gruppenk:


    oh gott,was muß dieses arme huhn erlebt haben

    Ich mag mir das gar nicht ausmalen. ;( ich weiß aus eigener Erfahrung, dass auch Vögel und andere Kleintiere (die werden ja immer unterschätzt, so als hätten allenfalls Hunde und Katzen Gefühle) sehr um ihre Gefährten trauern. Merle muss schreckliche Angst gehabt haben... sie hat ja in ihrem Versteck alles anhören müssen, die Schreie und Panik. ;(


    wie kann ein huhn aus der freilandhaltung noch dazu bio so ausehen??


    werden di bio-höfe nicht strengstens überwacht und haben sie denn nicht richtlinien die sie befolgen müssen,sonst kein bio?

    Hilal schrieb auf ihrer Seite, dass diesmal bei der "Ausstallung" (dem Zusammentreiben und Einfangen zwecks Transport zum Schlachthof) sogar die Kontrolleure des Bio-Verbandes anwesend waren. Sie hatten keine Beanstandungen - es ist halt ganz "normal", dass viele der Hühner so aussehen.
    Deutliche Worte von Hilal (sie muss es wissen, denn sie besucht etliche kleine und große Höfe) :
    >>falls jetzt wieder zig leute fragen, welcher stall es genau war, sie wollen das anzeigen – ich darf es nicht sagen, aber ich schlage vor: zeigt euch selbst an. wenn ihr eier esst, bezahlt ihr damit genau dieses system, dass solche hühner hervorbringt. lasst euch nichts vormachen von schönen bildchen, ihr esst eier von solchen hühnern.<<


    Es gibt ein neues Bild von Merle :herz: - ihr Zustand ist schlimm, aber ich finde, sie schaut sooo süß! :wolke1:



    wer sagt mir denn,daß alles dort verkaufte fleisch bio-ware ist und nicht einfach anderes drunter geschmuggelt ist.

    Ja! Ist ja auch schon oft vorgekommen, dass aufgedeckt wurde, dass angebliche Bio-Eier, Bio-Fleisch, Bio-Milch etc. gar nicht bio war. Und selbst wenn - wie Jan Gerdes schon sagt im obigen Artikel: „Bei Bio geht‘s nur darum, wie man sein Land bewirtschaftet, dass man etwa auf Chemie verzichtet. Um Tierhaltung geht‘s eigentlich nicht.“
    Da hilft es auch nicht, beim berühmten "Bauern nebenan" zu kaufen - um nochmal Hilal zu zitieren, die auf jemanden antwortete, der schrieb, er kaufe aber nur beim Nachbarbauern:
    >>ach wie oft ich das schon gehört habe. frag ihn mal, wo er die hühner kauft (ich wette, sie sidnb von lohmann) udn frag mal wie viele eier er insg produziert. ich meine: klar, es kann sein, dass du zu den 0,01 % deutschen gehört die wirklich mal eier von hühnern kriegen, wo zumindest die weiblichen zumindest ein jahr lang rumlaufen konnten. aber frag auch mal nach der "nutzungsdauer", der todesrate, der "legespitze", den prozent gliederbrüchen beim einfangen - udn ob die männchen geschreddert oder vergast werden. udn wie die hennen nachher geschlachtet udn "betäubt" werden- udn in welchem schlachthof.<<


    auf meine frage hin, warum denn die deutschen erdbeeren in holländischen kisten stecken,hieß es ,die werden sie umgepackt haben.

    Ja nee is klaaaar... :spion: Find ich gut, dass Du daraufhin einen Anruf gemacht hast. :daumen:


    Jerome Eckmeier "Vegan Tut gut-Schmeckt gut"

    :daumen: Probier die Pizzataschen! Probier die Pizzataschen! :wäh: :-D Die sind einfach nur --> :lecker:


    Die Bürste wird dann in Dauerbetrieb sein :-D

    Womöglich knallt dann wieder die Sicherung raus, wie es bei der Kuhputzmaschine schon öfter vorkam. :-D


    Wenn Merle zu den Butenländern kommen sollte,kann ich mir durchaus vorstellen,das sie, nachdem Susi ja gestorben ist, mein 2.Patenkind sein wird.

    Aaaawww, das fänd ich schön! :herz:


    Bin ja früher selbst drauf reingefallen :tischkante: und habe leider auch geglaubt,wenn ich Bioeier kaufe,ist das besser als wenn ich welche aus "Bodenhaltung" kaufe.Dafür könnte ich mich :watsch: und das nicht zu knapp.

    Ganz genau so. Ich dachte auch, wenn ich doch die Freilanddinger kaufe, auf denen noch dazu "bio" steht, muss das doch ok sein. Total naiv. Es beschämt mich. :wand:


    wenn ich dann noch sehe,das die Tierschutzorganisation "Vier Pfoten" das quasi "absegnet" :wand:

    Grummel, JA, genauso wie der Deutsche Tier"schutz"bund mit seinem blöden Siegel. Ganz toll :nix: - ich warte echt noch auf ein Siegel des Kinderschutzbundes für in "humaner, artgerechter" Kinderarbeit hergestellte Produkte, bei denen die Kinder aber wenigstens am Nachmittag mal für 5 Minuten raus aus den Giftdämpfen und an die frische Luft durften. :tischkante:






    >>Sieht zwar nicht danach aus, aber noch passt Mattis durch die Tür. Erst in ca. 7 Monaten, im Alter von 3 Jahren ist Häuptling Silberlocke, der noch immer bei Mama Dina trinkt ausgewachsen....<<




    >>"Schweine sind sehr schöne Tiere. Wer anders darüber denkt, der sieht nichts mit eigenen Augen, sondern nur durch die Brille von anderen. Die wahren Umrisse eines Schweins gehören zu den hübschesten und schwelgerischsten in der Natur." - G.K. Chesterton


    Foto: Erna<<



    :hkuss:

  • Bei weitem nicht vollständige, aber dennoch recht gute Zusammenfassung einiger Gründe, vegan zu werden, in der Augsburger Allgemeinen:



    Warum Vegan?


    Die meisten Menschen, die sich dafür entscheiden vegan zu leben, tun dies aus einem ganz bestimmten Grund. Doch diese sind sehr vielfältig und von Person zu Person unterschiedlich.


    Ethisch-moralisch - Eine Vielzahl der Veganer wählen diesen Lebensstil, weil sie Tierleid vermeiden möchten. Dieses entsteht bei der Schlachtung der Tiere, um Fleisch zu produzieren, jedoch auch schon bei der Haltung. Nicht nur die Tiere, die am Ende auf dem Teller landen, leiden unter uns Menschen. Deshalb vermeiden Veganer auch alle anderen Produkte, die tierische Bestandteile enthalten. Dazu zählt die Kleidung sowie Kosmetikartikel und unzählige weitere Alltags- und Gebrauchsgegenstände.


    Umweltschutz - Wer sich für den Erhalt unserer Natur und den Schutz unserer Umwelt einsetzt, muss auch bei seiner Ernährung genau hinschauen. Fast ein Drittel der weltweiten Anbauflächen für den Fleischkonsum verwendet. Dabei werden nicht nur die Weideflächen einbezogen, sondern alle Flächen, die für den Anbau von Tierfutter benötigt werden. Für den Anbau von genmanipuliertem Mais oder Soya werden unvorstellbar große Flächen des Regenwaldes gerodet. Die Fleischproduktion ist der weltweit größte Verursacher von Treibhausgasen. Der Wasserverbrauch bei der Produktion von Fleisch ist enorm. Für ein Kilogramm Rindfleisch werde 15.000 Liter Wasser benötigt. Davon könnte man ein Jahr lang täglich duschen.


    Welthunger - Nahrungsmittel sind weltweit sehr ungleich verteilt. Während eine Milliarde Menschen Hunger leiden müssen sind auf dem gleichen Planeten über 1,5 Milliarden Menschen (krankhaft) fettleibig. Zum Entschärfen dieses Ungleichgewichts kann eine vegane Ernährung einen großen Teil beitragen. Denn die weltweiten Anbauflächen würden ausreichen, um die gesamte Weltbevölkerung ausreichend zu ernähren. Jedoch nur, wenn die Nahrungsgewinnung mit dem Umweg über die Tiere vermieden wird. Um ein Kilogramm Rindfleisch zu produzieren werden, 16 Kilogramm Getreide als Futter für das Tier benötigt. Würde man das Getreide direkt essen, könnten wesentlich mehr Menschen davon satt werden.


    Gesundheit - Das sogenannte "Metabolische Syndrom", gleichzeitiges Auftreten von Fettleibigkeit, Bluthochdruck, erhöhter Cholesterinspiegel und Diabetes Typ 2, wird heutzutage als entscheidender Risikofaktor für eine Erkrankung der Herzkranzgefäße angesehen. Diese wiederum ist in den Industrienationen die häufigste Todesursache. Der Anstieg dieser Krankheiten kann direkt mit dem immensen Konsum tierischer Produkten in Zusammenhang gebracht werden. So ist ein übermäßiger Verzehr von tierischen Produkten in vielen Fällen auch Auslöser für einen erhöhten Cholesterinspiegel. Deshalb rät die urteilt die Amerikanische Gesellschaft für Ernährung (American Dietetic Association, ADA): "Gut geplante vegane und andere Formen der veganen Erährung sind für alle Phasen des Lebenszyklus geeignet, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, frühe und spätere Kindheit und Adoleszenz."


    http://www.augsburger-allgemei…rum-Vegan-id28603922.html










    Neues Vegan-Magazin ab März :daumen:


    >>Vegane Gesellschaft Deutschland


    das veganmagazin kommt!
    die erste ausgabe des veganmagazins erscheint im märz bundesweit am kiosk. fördermitglieder der veganen gesellschaft deutschland erhalten das heft automatisch mit der post.
    wir informieren, sobald es weitere neuigkeiten gibt.<<












    Hof Butenland :herz: - mit drei kuhlen Damen, die auf ihre (vom örtlichen Bäcker gespendeten) Sonntagsbrötchen warten, und einer sauschnellen Rosa. :herz:




    >>Der kuhle Sonntag-Frische-Brötchen-Bring-und-Verteil-Blick:


    Heute in der ersten Reihe: v.links Anna, Pietje und Dina<<




    >>Ich, die rosa Überraschungs - Sachensuchenfinderin war heute sauschnell unterwegs. Denn endlich ist dieses weiße Zeug getaut, unter dem sich wieder wundersame Dinge finden......
    Rosa - Mariechen<<






    Und vom Lebenshof El Hogar ProVegan :herz:



    >>Wir wissen, dass wir nicht allein sind.


    Wir schauen mit Hoffnung in die Zukunft, weil wir wissen, dass ihr sehr viele seid, die für uns kämpfen... für unsere Spezies, für jede Spezies.


    Wir leben in Frieden, weil wir wissen, dass ihr jeden Tag hart für eine bessere Welt arbeitet. Und ihr seid dabei, es zu schaffen.


    Clara und Lucille - für immer vereint.<<



    Habt einen kuhlen Start in die neue Woche! :herz:

  • Sonntagsbrötchen

    Apropos Brötchen :idee: Ihr müsst unbedingt die pflanzlichen Eiweißbrötchen probieren :lecker: .Gibts bei Kaufland,sind tiefgekühlt und die 10 Stück kosten 3,49.Die Backzeit beträgt ca.10 Minuten,aber ich backe sie immer 20 Minuten auf,weil sonst kann es sein,das sie innen drin noch kalt sind.Liegt evtl.auch an meinem Ofen :schulter: .





    Und heute habe ich gelesen,das Kaufhof auch veganen Aufschnitt und Vleischsalat neu im Sortiment hat.Bin nur nicht sicher,ob es das in jedem Kaufhof Supermarkt gibt :dd:





    Vegan ist In,so kann und muss es weitergehen. :dafuer:

  • Neuer Artikel von Hilal Sezgin:




    Betrübe den arglosen Vogel nicht
    Von Hilal Sezgin


    Wir sind nicht die ersten, die erkennen, dass „Fleisch“ getötete Körper sind. Schon vor 4000 Jahren entstand ein Steinrelief, das die Gewalt zeigt, die Menschen einer Kuh antun, um ihre Milch zu erhalten. Nicht nur das Schlachten von Tieren, sondern auch das Wegnehmen ihrer Eier, Milch und Vorräte, ist brutal.


    Manchmal fühlen wir uns wie die Avantgarde. Öfter noch bekommen wir vorgeworfen, etwas so Verrücktes zu propagieren wie niemand zuvor in der Geschichte der Menschheit. Doch Tatsache ist: Wir sind gar nicht die ersten. Wir sind nicht die ersten, die erkennen, dass „Fleisch“ getötete Körper sind; dass Gewalt darin liegt, der Tiermutter das Kind zu entreißen. Es ist nur wie so oft in der Geschichtsschreibung: Die offizielle Version wird von den Siegern gemacht. Aus vielen, möglicherweise allen Zeiten gibt es Zeugnisse von Menschen, die unseren Gebrauch der Tiere ungerecht fanden; der Strudel der Geschichte machte bald wieder unsichtbar, was sie versuchten. Doch manchmal taucht ein Bild, ein Gedicht, eine Anekdote unvermutet wieder auf.


    Drei Beispiele. Das eine fand meine Mutter, die sich für das Alte Ägypten interessiert, in einem Museumskatalog. Es stammt aus Westtheben vom Sarkophag der Hofdame oder Königsgeliebten Kawit, aus dem Totentempel Mentuhotep des Zweiten in Westtheben. Das steinerne Relief zeigt eine Kuh, an deren Vorderbein ihr Kälbchen mit einem Strick gebunden ist, damit es nicht an den Euter kommt, während jemand die Kuh melkt. Dem Auge der Kuh entrinnt eine große Träne, offensichtliches Weinen, weil das Kalb die Milch nicht bekommt, die der Mensch ihr gerade nimmt.


    Was mag sich der Bildhauer gedacht haben? Eines ist doch, über die immerhin 4000 dazwischen liegenden Jahre hinweg, unstrittig: Der Bildhauer beobachtete das Wegnehmen, er erkannte die Mutterliebe und den Schmerz; übrigens mit viel mehr Sensibilität als die heutige Milchwirtschaft, in der man das Kalb noch am Tag der Geburt in die Plastikhütte fern der Mutter verbringt.


    Oder da gibt es die Geschichte von Rabia, der islamischen Mystikerin und Vegetarierin. Es wird überliefert, wie Rehe oder Gazellen ihre Nähe suchten; aber als ein Bekannter von ihr zu Besuch kam, liefen die Tiere weg. Er war gekränkt, aber sie fragte ihn: „Was hast du als letztes gegessen?“ -„Schmalz.“ - „Und da wunderst du dich noch?“


    Wir können an die Tierrechtlerin Melanie Joy denken, die Tierfreunde immer wieder anregt, sich einmal zu fragen, warum sie die einen essen, während sie die anderen streicheln.
    Ungerechtigkeit ist das schlimmste Verbrechen


    Im achten Jahrhundert im heutigen Irak; in Bagdad und in Nordsyrien lebte gut zwei Jahrhunderte später der Dichter Abul ʿAla Al-Ma arri. Unglaublich aktuell klingen seine ethischen Mahnungen:
    „Begehre nicht das Fleisch geschlachteter Tiere zu essen/ Oder die weiße Milch der Mütter, die doch zugedacht ist/ ihren eigenen Jungen, nicht wohlhabenden Damen./ Und betrübe den arglosen Vogel nicht, indem du ihm die Eier nimmst;/ Denn Ungerechtigkeit ist das schlimmste Verbrechen./ Und lass ab von dem Honig, den die Bienen so fleißig/ Von den Blüten duftender Pflanzen sammelten;/ Denn sie haben ihn nicht gesammelt, damit ihn andere erhalten.“ Anscheinend ist Abul Ala Al-Ma arri erst im fortgeschrittenen Alter zur veganen Lebensweise gewechselt, denn das Gedicht endet mit den Zeilen: „Ich habe meine Hände von all dem reingewaschen, und wünschte mir nur/Ich hätte zu diesem Weg gefunden, bevor meine Haare ergrauten!“


    Diesen Wunsch kennen heute viele Vegetarier, auch ich, die wir jahrzehntelang kein Fleisch aßen und vergaßen, dass die Milch- und Eierproduktion genauso grausam und ebenfalls mit dem Tod im Schlachthof verbunden ist.


    Aber ist das nicht paradox? Einerseits ist der Veganismus eine moderne Bewegung, eine Antwort auf die zunehmende Industrialisierung der Tierhaltung, bei der der Kapitalismus Reproduktion, Wachstum, Körper und Tod in den industriellen Prozess gezwungen und bis zur Unkenntlichkeit deformiert hat. Und andererseits ist der Impuls, im Tier das fühlende Lebewesen anzuerkennen, das sein Kind, seine Milch, seine Vorräte behalten will, uralt, vielleicht viel älter als die ersten kulturellen Zeugnisse der Menschen.


    Hätten diese früheren Menschen ohne Fleisch, Eier und Honig (über)leben können? Vermutlich nicht. Heute ist es umgekehrt. Nitrat im Grundwasser, Regenwaldabholzung für Tierfutter, Antibiotikaresistenzen: Es steht zu befürchten, dass das Überleben der Menschheit durch unsere Tierindustrie eher gefährdet ist.
    http://www.berliner-zeitung.de…ht,10809150,26076474.html







    Hier kann man Hilal Sezgin mit ihren Schafen sehen:
    http://video.spiegel.de/flash/1324443_1024x576_H264_HQ.mp4


    Apropos Brötchen :idee: Ihr müsst unbedingt die pflanzlichen Eiweißbrötchen probieren :lecker: .

    *notier* :danke:


    Und heute habe ich gelesen,das Kaufhof auch veganen Aufschnitt und Vleischsalat neu im Sortiment hat.Bin nur nicht sicher,ob es das in jedem Kaufhof Supermarkt gibt :dd:

    :daumen: Bei diesen Produkten speziell weiß ich es auch nicht, aber als Kaufland den veganen Wilmersburger-Käse anzubieten begann, hatten laut fb wohl nach einigen Wochen alle Märkte ihn vorrätig. Vielleicht ist es ja hierbei auch so, dass nach und nach jeder Kaufland die Sachen im Angebot haben wird. :)





    Hof Butenland :herz:... Schlechte Nachricht: Karin hat sich eine Rippe angebrochen :stuhl: und ist jetzt natürlich ein wenig außer Gefecht gesetzt, was die schweren Arbeiten betrifft. Mist - sie haben doch noch immer keinen neuen Mitarbeiter. :stuhl:
    Gute Nachricht: Es gibt ein neues und wunderschönes Bild von unserem Patenkind Herrn Petterson mit Begleitung. :herz:



    >>Der Butenland-Bauer kommt........
    Ab Februar im Kino! Alle Termine: http://www.letlivefilm.com/im-kino/ <<




    >>Unsere fleißige Ausmisterin Alisa während einer kurzen Pause mit Chaya:
    Heute hat Alisa fast die ganze Arbeit draußen allein machen müssen. Während Jan Wasserleitungen reparierte und den Mist gefahren hat, konnte sich die dritte menschliche Butenlandbewohnerin, nachdem sie gestern ausgerechnet über Erna gestolpert ist mit einer angebrochenen Rippe etwas schonen...<<




    >>Herr Petterson ist eine Laufente ..... und Stockenten können fliegen...... Aber was solls ... wo läuft er denn jetzt schon wieder....?<<



    :hkuss:

  • Habe da gerade was gefunden,bin mir aber nicht sicher,ob wir das schon hatten oder nicht :was: :blöd:


    Interview mit Karin von Hof Butenland.Es gibt sowas auch mit Jan und Kalle. :c035:






    Bin auch schon sehr gespannt auf den Film " Live and let live ".Karte ist bereits reserviert :nick:

  • Buchten des Bösen
    Ingolf Bossenz über das Massaker an Delfinen in Japan


    Es ist ein fest gefügter Traditionspfeiler im Brauchtumskalender Nippons: Das massenhafte Abschlachten von Delfinen in der Bucht von Taiji, 700 Kilometer südlich von Tokio. Seit dieser Woche fallen die Treibjäger mit Haken, Harpunen und Messern über Tausende wehrloser Tiere her, die dort zusammengetrieben werden. Zunächst sind es rund 200 der als intelligent geltenden Säuger, die seit Tagen ohne Nahrung in Panik auf ihren Tod durch andere sich als intelligent sehende Säuger warteten.


    Das alljährliche, bis April dauernde Gemetzel war durch den Oscar-prämierten Dokumentarfilm »Die Bucht« 2009 weltweit bekannt geworden und hatte die Wellen der Empörung seinerzeit hochschlagen lassen. Am Ende erwies sich der Enthüllungsstreifen als ebenso folgenlos wie andere Filme, Dokumentationen, Bücher über Barbareien an Tieren im 21. Jahrhundert. Dass in Person der US-Botschafterin in Japan, Caroline Kennedy, jetzt eine Diplomatin diese »Unmenschlichkeit« kritisierte, ist eine Singularität, die prompt eine verärgerte Reaktion des Gouverneurs der Provinz Wakayama, wo Taiji liegt, provozierte. Es sei »nicht angemessen« zu behaupten, nur die Jagd auf Delfine sei unmenschlich, sagte Yoshinobu Nisaka und verwies auf die Schlachtungen von Rindern und Schweinen. Der Mann hat recht: Unsere Buchten des Bösen sind die Schlachthäuser.
    http://www.neues-deutschland.d…5.buchten-des-boesen.html










    Neuer Artikel von Hilal Sezgin - im Link ein neues Bild von Merle :wolke1: beim Probieren ihres allerersten Apfels. :herz:




    Vergeudete Leben? Ein Rettungsversuch


    Legefarmen, auch Bio-Freiland, sind schreckliche Orte, die niemand gern aufsucht. Hier arbeiten Ausgebeutete anderer Länder und eben Tiere.
    Von Hilal Sezgin


    Auf dem Boden mehrere Zentimeter getrockneter Vogelkot. Um mich herum auf mehreren Ebenen vollgeschissene Gitter und alle paar Meter eine eingetrocknete, schwarzgraue Vogelleiche. Durch die Gänge schieben polnische Arbeiterinnen und Arbeiter schwere Schubkarren. In der Halle selbst tragen sie Masken gegen Staub und Keime, aber im direkt angrenzenden Vorraum, durch den der Mist gefahren wird, müssen sie ihr Frühstück verzehren. Dies ist ein schrecklicher Ort, den niemand gerne aufsucht; hier arbeiten Ausgebeutete anderer Länder und eben Tiere.


    Ich befinde mich in einer Legefarm, Bio-Freiland. Bis gestern haben hier 10 000 Hühner ihre Eier gelegt wie kleine Maschinen. Sie werden so gezüchtet, dass sie ein Jahr lang möglichst effizient funktionieren; ihre Skelette schmerzen, ihre Legeorgane entzünden sich, sie bekommen Tumoren. Nach Ablauf eines Jahrs sind sie nicht mehr rentabel, dann geht es zum Schlachter. In der Nacht werden sie eingefangen, dabei werden noch mal zehn Prozent von ihnen Flügel oder Beine gebrochen. Nur ein paar Tiere können sich jedes Mal in Ritzen verstecken.


    Und das ist auch der Grund, warum ich hier herumkrieche – um sie zu suchen. Ich habe einst durch Zufall erfahren, dass solche Hühner oft übrig bleiben und dann beim Putzen getötet werden. Dem einen Tod knapp entronnen, um den nächsten zu sterben? Seither komme ich mit Erlaubnis des Besitzers jedes Jahr hierher, sammele die „Resthühner“ ein und versuche, sie auf meinem kleinen Lebenshof wieder aufzupäppeln. Zum ersten Mal bekommen sie dann echte Körner und eine grüne Wiese. Bio-Freiland, das sind ja angeblich die glücklichen Hühner. Schade nur, dass sie selbst es nicht wissen. In ihrem Auslauf wächst längst kein Halm mehr, und die meisten von ihnen haben blasse Kämme und kaum noch Federn.


    Ich muss daran denken, wie kürzlich wieder debattiert wurde über die männlichen Küken der Legehuhnrassen. Am Tag der Geburt werden sie bereits getötet, durch Gas oder mechanisch mithilfe eines „Musers“. Eierlegen können die Männchen nicht, zur Mast sind sie auch nicht geeignet; also weg damit. Viele Leute regen sich auf, dass 40 Millionen männliche Küken „sterben müssen, weil sie keine Eier legen können“. Aber genau so viele weibliche Legehennen machen ihr ganzes Elend doch deshalb durch, gerade weil sie Eier legen.


    Oder die Schweinezucht: Im Dezember zeigte das Fernsehen versteckte Aufnahmen, wie Stallarbeiter untergewichtige Ferkel mit dem Kopf an irgendwelche Wände schlugen, um sie zu töten. Brutale Szenen, man möchte das nicht sehen, Tiere sind doch keine Gegenstände, Tiere empfinden doch auch Schmerzen! Mein Gott, rufen viele, diese Ferkel sind so „sinnlos gestorben“.


    Aber die anderen Schweine, also ihre Schwestern und Brüder, die ein halbes Jahr älter werden, die sterben ja auch sinnlos. Kein Mensch muss ein Tier essen, jedenfalls nicht in Deutschland. Das Tierschutzgesetz verbietet, Tiere „ohne vernünftigen Grund“ zu töten – bloß gibt es in diesem Land keinen vernünftigen Grund, Schweine zu töten. Sie greifen uns nicht an, also brauchen wir sie auch nicht zu töten. Welche Vernunft würde behaupten, nur weil jemand schmeckt, darf man ihn töten? Überhaupt nicht zu Ende gedacht, immer nur zu unseren menschlichen Gunsten, diese ideologischen Ausflüchte der angeblichen Vernunft und des vermeintlichen Tierschutz.


    Nein, ich weine nicht nur um die Brüder der Hühner, nicht nur um die totgeschlagenen Ferkel, ich weine um sie alle, 800 Millionen erbärmliche, leidvolle, vergeudete Leben, jährlich in Deutschland gewaltsam genommen.
    http://blogs.faz.net/10vor8/20…-ein-rettungsversuch-529/


    Habe da gerade was gefunden

    Wow, das ist ja klasse, das kannte ich noch nicht! Danke, Dirty Diana. :Tova: Hab jetzt erst den ersten Teil angeschaut, die anderen schau ich später... Sehr schön gemacht - sehr wahre Wort von Karin :daumen:, und sehr süße, neugierige, die Kameramenschen inspizierende Rinder! :-D :wolke1:


    Bin auch schon sehr gespannt auf den Film " Live and let live ".Karte ist bereits reserviert

    Klasse :daumen: - dann musst Du aber bitte unbedingt berichten! *bitt* :) In meiner Nähe läuft er nicht, ich muss dann auf die DVD warten, die wohl im Mai erscheinen soll. :ungeduldig:






    >>Sauschnell die Post durchrüsseln... Pakete zuerst, die Rechnungen ignorieren und sich dabei nicht erwischen lassen....


    Foto: Prinz Lui<<




    >>Blick auf die Hof Butenland - Windrad - Weide:<<




    >>„Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere sind kein Fabrikat zu unserem Gebrauch. Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig.“
    Arthur Schopenhauer, Philosoph<<




    >>Solange das Eis hier nicht taut, gehen wir eben in der Schweine - Wasserschüssel baden .....


    Foto: Frau und Herr von Pitti<<



    :herz::herz::herz:

  • Buchten des Bösen

    bin bei change.org angemeldet,da hatten wir schon vor tagen eine petition gegen dieses abscheuliche gemetzel,
    jedes jahr das gleiche,man müßte doch meinen,daß die japaner aus katastrophen lernen,aber nein sie sind immer
    noch fähig selber welche zu machen mit einer aroganz die nicht zu fassen ist.


    Habe da gerade was gefunden,

    danke @dirty fürs reinstellen,kann man nicht oft genug sehen.
    du hast deinen avantar gewechselt,bin ganz durcheinander,dachte,wer ist das denn?eine neue??nein,es ist dirty,na gott sei dank,
    du bist noch die gleiche. :blume: :cuddle:



    das bild von der kleinen merle hab ich nicht gefunden?? :traurig1

  • Klasse :daumen: - dann musst Du aber bitte unbedingt berichten! *bitt* :)

    Na klar :zahn:


    dieses abscheuliche gemetzel,

    :verzweifelt: Das ist unerträglich.Ich habe auch ein Video von Sea Shepard gesehen,wo eine Aktivistin völlig verzweifelt und weinend aus dem Wasser stieg :flenn: .Wie furchtbar muss es sein,wenn man direkt vor Ort ist und man versucht,soviele Delphine wie möglich zu retten und wenn man bei so vielen zu spät kommt :kerze: :kerze: Dieses Gemetzel ist Japans Schande.Einfach unter aller Kanone und eines so fortschrittlichen Landes unwürdig :stuhl: .



    du hast deinen avantar gewechselt

    :-D Jawoll,weil ich ab und zu mal wechseln muß.Ich kann mich langfristig nicht auf ein Bild einigen :kicher:


    das bild von der kleinen merle hab ich nicht gefunden?? :traurig1

    In dem Zeitungsartikel etwas weiter unten.Hier ist es :herz:




    Habe da übrigens auch eins gefunden.Das Bild spricht für sich und macht nachdenklich :wimmer: :traurig2:





    Und weil ich gerade so schön in Fahrt bin :kicher: hier das Interview mit Jan Gerdes


  • In dem Zeitungsartikel etwas weiter unten.Hier ist es :herz:


    danke @dirty für das bild.
    wo lebt die kleine jetzt,ich meine wo steht sie,ich sehe sie einmal in einer duschwanne und jetzt auf
    kunststoffboden,wohnt sie evtl,in einer wohnung und wird dort aufgepäppelt? könnte man da nicht etwas
    griffigeres für die füße hinlegen? :nene1: oder ist das jetzt nur für das foto entstanden?
    könnte man auch für so ein kleines wesen eine patenschaft übernehmen?? :schulter:

  • Merle lebt z.Zt.noch bei Hilal Sezgin,bis es ihr besser geht und es draußen nicht mehr so kalt ist.Denn ein Huhn in diesem Zustand nach draußen zu lassen... :nt:. Sie braucht auch besonders viel Pflege und wenns wärmer geworden ist,wird sie umziehen.Könnte mir sehr gut vorstellen,das sie nach Hof Butenland kommt. :bitte:

  • Neuer Pferdefleisch-Skandal?


    Tonnenweise Rindfleisch aus den Niederlanden ist möglicherweise mit Pferdefleisch vermischt worden. Behörden in Utrecht beorderten rund 28.000 Tonnen verdächtiges Fleisch aus einer Großschlachterei zurück. Diese müsse die gesamte Produktion der vergangenen zwei Jahre vom Markt nehmen, teilte die Kontrollbehörde für Nahrungsmittel mit.


    Bei Ermittlungen war in Beständen der Schlachterei aus der östlichen Provinz Gelderland Pferde-DNA entdeckt worden. Woher die Ware stammt, konnte der Betrieb nicht nachweisen. "Zur Zeit gibt es keine konkreten Hinweise auf eine Gefahr für die Gesundheit", teilte die Behörde mit. Ein großer Teil der Ware sei wahrscheinlich schon konsumiert.


    Über das europäische Warnsystem wurden auch andere Länder über den Vorfall informiert. Wohin das verunreinigte Fleisch gelangt ist, konnten die niederländischen Behörden nicht sagen.
    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fleischskandal102.html










    Das ist doch mal praktisch. :haeh: Dieses Werbevideo zeigt - mit Fahrstuhldudelmusik unterlegt, damit man die Schreie nicht hört - einen so genannten Multibehandlungswagen, mit dem man Ferkeln praktischerweise in einem Durchgang Schwänze mit einem heißen Messer abschneiden, sie markieren, Impfstoffe verabreichen und Ohrmarken in die Ohren tackern kann.
    Nur zum Zähne ziehen und zum Kastrieren eignet es sich nicht, da braucht man dann doch noch die herkömmlichen Zangen etc.
    Zitate aus dem Video:
    >>Schnell, effektiv und hygienisch<<
    >>Benutzerfreundlich für Ferkel und Anwender<<
    >>Das Messer bleibt konstant auf der richtigen Temperatur - Der Abstandshalter sorgt für eine einheitliche Schwanzlänge<<



    Das Bild spricht für sich und macht nachdenklich :wimmer: :traurig2:

    ... und traurig und wieder einmal fassungslos. ;(


    bin bei change.org angemeldet,da hatten wir schon vor tagen eine petition gegen dieses abscheuliche gemetzel

    Ja, ich hab auf fb auch schon mehrere Petitionen unterschrieben. Wobei wir ja nicht besser sind - wir und jede andere Nation veranstalten genausoviel Gemetzel, nur hinter verschlossenen Türen. :kerze:
    Was das Gemetzel in Taiji betrifft, bei dem die Delphine entweder abgeschlachtet und gegessen oder zur menschlichen "Unterhaltung" in winzige Delphinarienbecken gesperrt und zu albernen Kunststücken gezwungen werden: Da gibt es eine GUTE Nachricht... :daumen: Ich denke, sie wird positive Auswirkungen haben - andere Firmen werden hoffentlich nachziehen :dafuer: und so langsam wird der Besuch von Delphinarien zu etwas, das alles andere als gut angesehen ist, so dass sich dieses grausame Einfangen und Einsperren hoffentlich schon bald gar nicht mehr lohnt, weil es den Delphinarienbetreibern kein Geld mehr bringt:



    "Schlag gegen Delfinarien-Industrie" - TUI stoppt weltweit Angebote von Delfin- und Orca-Shows


    Nach intensiven Kooperationsverhandlungen mit dem Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) verabschiedet sich TUI Deutschland als größtes Touristikunternehmen weltweit von dem Angebot von Delfinarienausflügen. Die bisherigen Gäste-Offerten sollen so schnell wie möglich aus allen Katalogen und im Internet entfernt werden. TUI-Reiseleiter vor Ort werden angewiesen, keine Delfin- und Orca-Shows mehr anzubieten.


    Das WDSF hatte TUI auch über die aufsehenerregende Kino-Dokumentation "Blackfish" informiert, die den Tod von Orca-Trainern und die katastrophalen Haltungsbedingungen der Meeressäuger beleuchtet.


    WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller: "Die globale Entscheidung von TUI Deutschland ist auch vor dem Hintergrund der aktuellen grausamen und blutigen Delfintreibjagden im japanischen Ort Taiji, die die Welt erschüttern, ein großer Erfolg für den Tierschutz und hat sicherlich auch für andere deutsche Reiseveranstalter eine Vorbildfunktion." Im letzten Jahr hatte das WDSF bereits mit FTI Touristik vereinbart, die Angebote mit Delfinarien weltweit zu stoppen.


    In Taiji wurden in den letzten beiden Wochen alleine Hunderte von Delfinen abgeschlachtet. Die schönsten Exemplare wurden vorab für den Delfinarien-Export aussortiert und erzielen Stückpreise von bis zu 150.000 US-Dollar. Ortmüller: "Die Entscheidung der beiden Reiseveranstalter ist auch ein großer Schlag gegen die Delfinarien-Industrie auf der ganzen Welt. Der zu erwartende Besucherrückgang in den Delfin- und Orca-Shows und der daraus resultierende Einnahmeverlust wird sicherlich einen reduzierten Import der intelligenten Meeressäugern aus Treibjagden und Wildfängen bewirken."


    Nach der Aufdeckung von gravierenden Haltungsmängeln in Delfinarien durch das WDSF hatte der TUI-Konzern mit Sitz in Hannover bisher schon sämtliche Delfinarienausflüge in der Türkei und vereinzelt in Dubai und Ägypten gestoppt. Das Bestreben einer nachhaltigen und vorbildlichen Unternehmensführung in Sachen Umwelt- und Tierschutz möchte TUI jetzt ausweiten. TUI gehört damit neben FTI zu den Unternehmen der Tourismusbranche, die dem eigens gesetzten Anspruch nach Nachhaltigkeit konkrete Taten folgen lassen und mit gutem Beispiel vorangehen.
    http://www.presseportal.de/pm/…von-delfin-und-orca-shows


    hier das Interview mit Jan Gerdes

    Danke, Dirty Diana! :daumen::herz: Ich hab mir jetzt alle Teile mit Karin und den Teil mit Jan angesehen. Die sind einfach schööön. :wolke1:


    könnte man auch für so ein kleines wesen eine patenschaft übernehmen??

    Ja, kann man :) - wenn Du zB bei den Butenländern eine Patenschaft übernehmen willst, gehe links in der Spalte auf "Tiere und Menschen", da kannst Du Dich durchklicken...
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/
    ... und dann hier im Patenschaftsformular das Tier oder die Tiergruppe eintragen, das/die Du unterstützen möchtest:
    http://www.stiftung-fuer-tiers…formular_patenschaft.html
    Wir haben auch eine Patenschaft für eines der nicht ganz so großen Tiere, für Laufenterich Herrn Petterson :herz: (zu sehen auch unten auf dem Bild, auf dem auch die um Weihnachten herum geretteten Enten zu sehen sind). Bei einem anderen Verein haben wir außerdem eine Papageien-Patenschaft. :herz:






    >>Kleine Mittagspause...<<




    >>Wie immer mittendrin und ganz weit weg, die rosa Sachensucherin:<<




    >>Wer jetzt noch müde ist... Hier kommt der Aufwecker Giovanni:<<




    >>Kein Tier gibt seine Lebensqualität, sein Leben, seine Kinder, sein Fleisch, sein Fell, seine Haut, seine Federn, seine Daunen freiwillig.


    Foto: Erna und Else<<



    Euch allen ein kuhles, erholsames Wochenende. :hkuss:

  • Multibehandlungswagen

    :c035: Multimisshandlungswagen würde ich sagen :hülfe: Musste mich echt zwingen,hinzusehen :flenn: Wie kann man Tieren nur so etwas antun ?? Schrecklich :verzweifelt:


    Ich hab mir jetzt alle Teile mit Karin und den Teil mit Jan angesehen.

    :daumen: Bei Jan habe ich den Eindruck,das es ihm fast unangenehm ist,das Hof Butenland und seine Bewohner so bekannt und,ja,auch berühmt sind :) .



    Das Interview mit Kalle,der ja leider nicht mehr bei den Butenländern ist. :d25: Wird sehr schwer sein,jemanden zu finden,der seinen Platz einnehmen kann.



  • Mal eine gute Nachricht... :daumen:




    Heimliches Filmen im Gut Thiemendorf nicht illegal


    Staatsanwaltschaft sieht bei Tierschützern, die in Gut Thiemendorf Aufnahmen machten, kein rechtswidriges Handeln.


    Die Staatsanwaltschaft Gera sieht im Handeln der Tierschützer, die im Oktober heimlich in der Schweinemastanlage Thiemendorf filmten, kein rechtswidriges Handeln. Sie hat nun von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Hausfriedensbruch abgesehen, teilte die Tierschutzorganisation Animal Rights Watch (Ariwa) gestern in Aalen mit.


    Nach der Veröffentlichung des Materials im November war es zu umfangreichen Ermittlungen durch die Behörden in dem Betrieb gekommen. Es wurden dabei schwere Rechtsverstöße und Tier­quälerei festgestellt, die zuvor bei routinemäßigen Kontrollen nicht auffielen.


    In einer Selbstanzeige bei der Staats­anwaltschaft Gera hatten die Tierschützer erklärt, die Anlage nachts ohne Einwilligung des Betreibers betreten zu haben, weil es sonst keine Möglichkeit ge­geben habe, die Zustände auf­zudecken. Normale Veterinäramtskontrollen seien an­gekündigt und könnten bei großen Betrieben in der Regel nur in einem kleinen, oftmals vor­bereiteten Teil durchgeführt werden.


    Auch die Anzeige des Betreibers der An­lage, die Heideland Gutsverwaltung, wegen Hausfriedensbruch, sei mit der Einstellung erledigt, so Ariwa. Die Ermittlungen gegen den Schweinezuchtbetrieb wegen Tierquälerei dauern hingegen an.


    "Dieses Ergebnis haben wir erhofft und erwartet", sagte Wolfgang Siebert von Ariwa. Die Staatsanwaltschaft habe in ihrem Bescheid, dass sie unter Verweis auf Paragraph 152, Absatz 2, der Strafprozessordnung von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens absieht. Demnach ist nur dann staatsanwaltlich einzuschreiten, wenn tatsächliche Anhaltspunkte für eine Tat vorliegen und gesetzlich nichts anders bestimmt ist. "Hier überwiegt der rechtfertigende Notstand nach Paragraph 34 des Strafgesetzbuches", erklärte Siebert. Demnach handelt der­jenige nicht rechts­widrig, der eine Tat begeht, um eine Gefahr für sich oder andere abzu­wenden.


    "Mir fällt kein milderes Mittel ein, um den dort seit Jahren leidenden Tieren zu helfen und die Verbraucher über diese tierquälerischen Zustände in der Tierindustrie zu informieren", so der Tierrechtler weiter. Nur durch das heimliche Filmen hätten die Gesetzesverstöße in der Anlage, die zu den größten in Deutschland gehören, aufgedeckt werden. Ariwa halte das Entstehen grausamer Zustände für unvermeidlich, solange Tiere in unserer Gesellschaft als Ware und Produktionsmittel gelten.
    http://eisenberg.otz.de/web/lo…-nicht-illegal-1947380597










    Hier gibt es kostenlose Leseproben von einer ganzen Reihe von veganen Büchern:
    https://www.facebook.com/media…6760&type=1&refid=18&_ft_
    :daumen:


    Multimisshandlungswagen würde ich sagen :hülfe: Musste mich echt zwingen,hinzusehen :flenn:

    Dein Wort trifft es viel eher. :kerze:
    Die Männer tragen Ohrstöpsel - auch sehr praktisch, da muss man sich während der Arbeit die Schreie nicht anhören...
    Was ich auch immer so erschreckend an solchen Dingen finde, ist diese kalte, gefühllose Effizienz: Multibe(miss)handlungswagen zum zeitsparenden Arbeiten... Kälber-Fütterautomaten, die den Kuhkindern genau abgemessene Portionen von Ersatzpampe geben, während ihren trauernden Müttern schon die Muttermilch abgemolken wird, damit Menschen sie verwenden können... Gestelle, die man im Englischen "Rape racks" nennt, =Vergewaltigungsgestelle, in denen Kühe zwangsbesamt werden... Wer um Himmels willen denkt sich so etwas aus.


    Bei Jan habe ich den Eindruck,das es ihm fast unangenehm ist,das Hof Butenland und seine Bewohner so bekannt und,ja,auch berühmt sind

    Dass sein Hof mal so bekannt wird, hätte er sich sicherlich nicht träumen lassen damals. :)


    Das Interview mit Kalle

    Geguckt hab! :daumen: Wie er lächelt, als er von Hope erzählt... :wolke1:
    Und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass sie auch die Eier der Hühner nicht essen und sich sogar etwas davor ekeln - mir graut zB schon vor der Osterzeit, hoffentlich schält niemand in meinem Beisein ein gekochtes Ei, das riecht so ekelhaft, dass ich wirklich nicht mehr verstehe, dass ich so was mal gegessen habe. Schön, dass immer mehr Menschen inzwischen wissen, dass Eier im Essen völlig überflüssig sind!
    Danke für die schönen Videos. :kiss:
    (Klasse auch Rosa-Mariechen jeweils zu Beginn der Videos, wie sie den Eimer umwirft :kicher: - typisch Rosa Rabiata! :-D )




    Hof Butenland :herz: - mit einem sehr gründlichen Bad (süße Hintergrundgeräusche!) :herz: , einem veganen Café :daumen: und mit Merle :herz: , die umgezogen ist zu den Butenländern und offensichtlich entschlossen ist, sich nach allem, was sie erleben musste, nie mehr irgendwas gefallen zu lassen...




    >>Putzig ins Wochenende<<




    >>Ab Montag startet das Cafe Vigan in neuem Hof Butenland Design:


    10 Cent pro verkauftem veganen Menü wird dann als Spende in unsere Arbeit fliessen.
    Das Vita- Forum ist nicht nur eine Fachpflegeeinrichtung für Demenz und seelische Erkrankungen im Alter, sondern auch ein öffentliches Restaurant, dem Café Vigan mit veganen Köstlichkeiten. Und das in unserer unmittelbaren Nähe ! Wir freuen uns am Montag dabei zu sein.


    Weitere Infos:
    https://www.facebook.com/pages…afe-Vigan/209258149247342
    http://www.vita-forum.de/ <<




    >>Hier ist Merle, ein Bio-Freilandhuhn nach einem Jahr in der Bio- Legefarm, eine von 10 000, die sich bei der Einfangaktion zum Schlachten verstecken konnte. Merle lebt seit gestern hier.
    Heute haben wir versucht sie in die Hühnergruppe zu setzen. Sofort hat sie sich auf Hahn Giovanni, der umgeben von einer Hühnerschar krähte gestürzt und ihn so massiv attackiert, dass dieser flüchtete. Nun hockt sie ersteinmal frech und stolz auf ihrem edlen Thrönchen...<<




    >>Merle mit Eisbär...


    Fest steht schon mal: Sie mag Hunde, Katzen und Menschen, sie frißt ununterbrochen, sie ist neugierig und frech, sie ist überall dabei, sie macht riesengroße Haufen, nur eines mag sie nicht, und das sind Hühner....


    Foto: Kampfhuhn Merle mit Eisbärhund Kylie<<



    :hkuss:

  • Hilal Sezgin:




    Es gibt kein faires Fleisch


    Auch wenn wir uns das anders wünschen: Es ist unmöglich, Tiere so zu halten, dass sie ein gutes Leben haben – und sich trotzdem lohnen.


    Es braucht keine komplexen Theorien, um festzustellen: Die Tiere, die uns heute Fleisch, Eier, Milch, Wolle oder Leder „liefern“, führen ein erbärmliches Leben. Wenn Privatpersonen ihre Hunde oder Katzen so hielten, würden wir von Tierquälerei sprechen. Und wer Tierquälerei nicht unterstützen will, sollte die entsprechenden Produkte nicht konsumieren. So einfach ist es eigentlich.


    Man müsste die Frage, ob wir Tiere nutzen dürfen, nicht einmal grundsätzlich klären. Ich bin ja auch nicht gegen Teppiche – ich bin bloß gegen Kinderarbeit. Wenn mir niemand garantieren kann, dass importierte Teppiche nicht von Kinderhand geknüpft wurden, kaufe ich eben keinen Teppich. Ebenso kann ich mich dagegen entscheiden, Fleisch, Milch und Eier zu kaufen. Nicht grundsätzlich. Nur pragmatisch.


    Aber wir sind ja nicht umsonst Menschen, sprich: vernunftbegabte Wesen, und darum fällt uns zu jeder Feststellung eine Ausnahme ein, zu jeder unbequemen Erkenntnis wissen wir ein Aber. Wir lassen unsere Gedanken schweifen und hoffen, dass Tierschutzrichtlinien verschärft werden können. Von dieser Hoffnung leben die Bio- und Tierschutzsiegel, die sich in letzter Zeit in den Supermärkten ausgebreitet haben. Doch man muss sich die dazugehörigen Bestimmungen einmal durchlesen.


    Konventionell steht Schweinen zum Beispiel 0,75 Quadratmeter Platz zu. Bei den derzeit „großzügigsten“ Siegeln für Schweinemast sind es 1,5 Quadratmeter. Das hört sich erst einmal gut an: Ist das nicht doppelt so viel wie konventionell? Ja, aber doppelt so viel wie beinahe null bleibt eben immer noch beinahe null. Natürlich werden auch in der Biohaltung Tiere eingepfercht, können sie ihre artgemäßen Verhaltensweisen nicht ausüben, werden Familien auseinandergerissen und sind die Tiere meist bereits so gezüchtet, dass sie physisch leiden.


    Es gibt keine artgerechte Schlachtung


    Und das sind meiner Meinung nach die Mindestkriterien, denen jede anständige Tierhaltung genügen müsste: Erstens dürften Tiere natürlich nicht geschlachtet, also gewaltsam getötet werden. Heutzutage werden auch Legehennen nach einer gewissen Zeit geschlachtet und Milchkühe, wenn sie nach wenigen Jahren ausgezehrt sind. Doch egal welche Betäubungsmittel und „humaneren“ Geräte man einsetzen mag: Es gibt keine artgerechte Schlachtung. Es gibt kein faires Fleisch. Fleisch ist immer das Fleisch von gewaltsam getöteten Tieren, von denen keines sein Leben freiwillig abgegeben hat.


    Also keine Schlachtung. Und zweitens: genug Platz und Möglichkeit, die natürlichen Verhaltensweisen auszuüben. Und zwar richtig! Viele Reformer fordern Stroh in den Schweineställen und „Beschäftigungsmaterial“ für die Tiere. Aber Tiere brauchen nichts zur Beschäftigung, sie brauchen (und haben ein Recht auf) das Ausleben ihrer natürlichen Verhaltensweisen. Kürzlich wurde gemeldet, dass Schweine lieber mit auf dem Boden verschiebbaren Kugeln „spielen“ als mit von der Decke hängenden Metallketten. Kein Wunder! Es ist in Schweinen biologisch das Bedürfnis angelegt zu wühlen. Sie wollen Hunderte von Metern durch den Wald ziehen, eine gewaltige Menge Boden umgraben und ihre Nahrung suchen, statt nur die Schnauze in den Trog zu stecken.


    Drittens wollen sie mit ihrem Nachwuchs zusammen sein, bis er ein entsprechendes Alter erreicht hat, wollen Sozialverbände bilden und in ihnen verbleiben. Wer einer Kuh das Kalb und einer Schweinemutter die Saugferkel wegnimmt, fügt diesen Tiermüttern eines der schlimmsten Übel zu, das man einem Lebewesen antun kann. Ebenso ist es eine Grausamkeit gegen diese Tierkinder – übrigens nicht nur die Säugetiere! Jedes Hühnerküken, ob „Masthuhn“ oder „Legehuhn“, wird im Brutschrank ausgebrütet, wächst ohne Mutter auf und findet in der Wärmelampe keinen vollwertigen Ersatz für die Mutter, die es hudern würde. Auch hier: Es ist in ihnen biologisch angelegt! Kein Landwirt, kein Biologe wird leugnen, dass in Tiermüttern der Muttertrieb und in Jungtieren ein Bedürfnis nach der Mutter fest verankert ist. Es ist keine „Vermenschlichung“, daran zu erinnern. Trotzdem berauben wir sie ihrer Familien, standardmäßig.


    Ein Planet für die Gülle


    Könnte man also eine ganz neue Form der Mensch-Nutztier-Beziehung erfinden, bei denen diese drei essenziellen Punkte eingehalten würden? Nun, manches könnte man vielleicht machen – wenn man wüsste, wohin zum Beispiel mit all den Kälbern, ohne die die Milchkühe ja keine Milch geben, die man aber auch in Frieden aufwachsen lassen wollte. Das riecht nach Überbevölkerung und wäre im großen Maßstab schon aus Platzgründen nicht machbar. Wenn wir all die Tiere, die wir nutzen, frei oder zumindest relativ frei herumlaufen lassen wollen, ohne sie für die Nutzung empfindlich einzusperren, bräuchten wir mindestens einen zweiten Planeten. (Vielleicht einen dritten für die Gülle.)


    Letztlich scheitert der Konjunktiv – man könnte es anders machen – eben doch immer wieder an der Übertragung in die Wirklichkeit. Man kann eben nicht. In Großbritannien hat man Versuche angestellt, ob man Schweine „wie frei“ halten könnte. Man bot ihnen viel Raum zum Schlafen, Wühlen, Rumlaufen, Abkoten. Das Modell war aus Gründen des Platzes (Platz ist Geld) und des Arbeitsaufwands (Zeit ist auch Geld) ökonomisch jedoch nicht zu realisieren. Es ist rein rechnerisch, technisch, räumlich unmöglich, Tiere so zu halten, dass sie ein gutes Leben haben, nicht aus ökonomischen Zwängen heraus züchterisch „optimiert“ werden – und trotzdem noch „nebenher“ etwas abwerfen.


    Denn sie werfen ja außer dem Dung nichts freiwillig ab. Bei der Nahrung, die wir von den Tieren haben möchten, handelt es sich um unmittelbare körperliche Produkte – nicht um etwas, das man aus fremdem Material formt oder sonst wie produziert. Die großen Mengen an Eiweiß, Fett, Kalzium, die Energie, die zum Beispiel für ein Ei erforderlich ist, haben die Hühner eben nicht übrig. Sie zusätzlich zu mobilisieren, kostet physiologisch viel Kraft. Die Tiere müssen sich „überschüssige“ Milchmengen und Eier sozusagen „aus den Rippen schneiden“. Der mütterliche Körper wird sowohl beim Eierlegen als auch beim Milchgeben stark belastet, es ist für den Körper ein Zustand erhöhter Leistung, kein Normalzustand.


    Und genau deshalb sind die Hochleistungstiere, obwohl sie genau dafür gezüchtet wurden, schon nach wenigen Jahren am Ende ihrer Kräfte. Es gibt also bereits biologische Gründe, warum man Tieren nicht einfach etwas nehmen kann, ohne ihnen eben etwas wegzunehmen.


    Arbeitsteilung ist unumkehrbar


    Spielen wir im Geiste eine letzte Strategie durch: Könnten wir die Produktion von Milch und Eiern vielleicht auf das Niveau von vor anderthalb Jahrhunderten herunterfahren, mit den Tieren leben wie zum Beispiel frühere Kleinbauern oder Nomaden? Wir sind aber keine Gesellschaft von Kleinbauern und Nomaden!


    Die Industriegesellschaft ist ungleich stärker arbeitsteilig organisiert. Bis ins 19. Jahrhundert hinein hielten auch arme Stadtbewohner in ihrem Hinterhof Tiere, und die Arbeit mit diesen Tieren lohnte, weil jeder Haushalt kleine Mengen für sich und höchstens einige wenige andere Haushalte entnahm. Das waren Zeiten, in denen die Menschen ihre Kleider mit der Hand wuschen und zigfach flickten; dieses Verhältnis von Arbeitszeit zu Ertrag ist für uns heute undenkbar.


    In früheren Zeiten der Menschheit und noch bis in die frühe Neuzeit waren 95 und mehr Prozent der Bevölkerung Bauern. Ein Landwirt erzeugte um 1900 mit seiner Arbeit Nahrungsmittel für etwa vier Menschen, 1960 waren es 17 Menschen und heute sind es sogar 133. Diese Leistungssteigerung ließ sich nur durch den technologischen Umbau und die Industrialisierung der Landwirtschaft erreichen – dazu zählen auch die Haltung und bereits die Zucht der Tiere. Allein diese Zucht aber führt zu großen körperlichen Belastungen für die Tiere. Wir können dieses Leistungsverhältnis nicht beliebig zurückdrehen.


    Praktisch ist es schlicht nicht möglich, tierische Nahrungsmittel in der bisherigen Menge „fair“ zu erwirtschaften – auch nicht annähernd in diesen Mengen. Was heute jeden Tag verzehrt wird, wäre eine Kostbarkeit wie etwa Trüffel. Man würde einmal die Woche ein paar Gramm Käse essen. Ja, so etwas könnte man vielleicht machen. Aber wäre das dann noch eine ovolaktische Ernährungsweise und nicht eine pflanzliche Ernährung mit Ausnahmen in Form schmerzlich teurer Delikatessen? Würde man das bisschen Käse dann nicht einfach ganz weglassen? Und wieso fangen wir damit nicht heute schon an?
    http://www.taz.de/!132556/









    Die Bäckerei-Kette Kamps hat jetzt eine Liste ihrer veganen Produkte:
    http://kamps.de/baeckerei/produkte/vegan/
    :daumen:










    >>Spieglein, Spieglein an der Wand, Merle ist das verrückteste Huhn im Land:


    Merle ist mit Abstand das verrückteste Huhn, das es jemals nach Hof Butenland geschafft hat. Sie bewacht die Haustür, und sobald diese sich von außen öffnet greift sie im Flug an ..., sie hört gern Radio und schnattert dabei kreischend und unentwegt mit, so dass menschliche Unterhaltung kaum und nur schwer möglich ist, sie hockt stundenlang im Badezimmer auf der Spiegelkonsole und bepickt ihr Spiegelbild, dabei gluckst sie langhalsig nach allen Seiten...<<




    >>Da guckt ihr zwei...,
    während wir mit dem Frühjahrsputz beschäftigt sind.


    Foto: Manuela (vorn) und Lotta<<



    :hkuss:

  • Apropos "fair". Ganz allgemein sind mit einem "Fairtrade"-Siegel ja bis heute nur bestimmte wenige Produkte in den Supermarktregalen und Läden ausgezeichnet und viele Produkte (etwa im Elektronikbereich) gibt es überhaupt nicht für "fair". Das bedeutet, dass im Grunde alle anderen Produkte unfair gehandelt und/oder produziert werden, d.h. auf Ausbeutung der ein oder anderen Art beruhen. Also "normal" = ausbeuterisch. Ist das nicht ätzend? Ich finde, das vergessen wir nur allzu oft und auch, was das für uns bedeutet (gerade mit der Kolonialvergangenheit in Europa...) und es gehört mit zu unserem verzerrten Selbstbild. Wer achtet aber tatsächlich schon bewusst darauf, dass der eingekaufte Kaffee "fair" ist? Oder die Bananen? Oder die Blumen? Bei der Kleidung vielleicht?? Das sind immer noch die wenigsten (aber immerhin schon sehr viel mehr Dank der einfachen Siegel). Und das erscheint uns nicht einmal unbedingt als Makel. Eher wie gesagt als "normal" ... und "fair" wirkt daneben einfach mehr wie etwas ganz Besonderes. Auch dafür haben wir natürlich etliche bequeme Ausreden erdacht. Unsere Mitmenschen bzw. ihr Schicksal sind uns also genauso egal, wie das Leid der Tiere... Vorausgesetzt natürlich, wir bekommen das Leid nicht offiziell zu sehen. Vielmehr überwiegt in Sachen Selbstwahrnehmung noch immer ein Gefühl von Stolz auf unseren Fortschritt, unseren Wohlstand usw., die wir alle natürlich nur mit Fleiß und Know How erarbeitet und somit ganz klar auch verdient haben... :doof:

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • Apropos "fair"

    Fair/unfair? Ich mach mir da so meine Gedanken. Wo sind die Grenzen? Bleibt fair gehandelter Kaffee fair, wenn z. B. die Seeleute, die den Kaffee zu uns bringen, weiterhin so mies behandelt werden wie Dreck? Bleiben fair gehandelte Bananen fair, wenn der Produzent in der DomRep seine Erntehelfer aus Haiti weiterhin miserabel entlohnt? Ich werde den Eindruck nicht los, dass, je mehr Fairtrade auf dem allgemeinen Markt an Bedeutung gewinnt, die ursprünglichen Ideen und Ziele sich mehr und mehr verwaschen. Nach dem enormen Boom der Bioprodukte ist dies doch auch schon längst passiert. Alle großen Handelsketten haben beide Modelle für sich entdeckt. Weil die Gewinnmargen riesig sind! Was bleibt am Ende? Masse, Masse, Masse. Massentierhaltung, Monokulturen :schulter:



    Die Bäckerei-Kette Kamps hat jetzt eine Liste ihrer veganen Produkte:

    Mit "Schweineohren" ... :kicher:

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    I keep on dancing and dancing and dancing, until there is only – the dance.

    So long and thanks for all the fish – R.I.P. Douglas Adams

    Einmal editiert, zuletzt von MJ_42 () aus folgendem Grund: Plöde Rächtschreibung