Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

  • Räuchertofu


    Mmh, ja den kenn ich schon, der scheint ja allgemein sehr beliebt zu sein, war für mich bisher aber auch eher so „Na ja, kann man essen….“ Begeisterung sieht anders aus! :traurig1 Gerade vorhin: Ich hatte schon im Bioladen veganen Fruchtjoghurt und Pudding gekostet, yummi :ja1: und wollte mir nun aus einem puren Sojajoghurt ein Salatdressing machen, probiere- :kalk: Sooo hab ich mir das nicht vorgestellt... Ok, das Dressing habe ich dann noch halbwegs genießbar hinbekommen, aber einen Kräuterdipp, den ich so sehr liebe, kann ich mir aus aus Sojajoghurt nicht vorstellen. :nene1: Vielleicht liegt es ja auch an den Sorten :schulter: Werde nachher einen Bioladen entern und stöbern.....


    @ Teddy :huhu1:
    Du bist ja noch ein junges Küken, da kann ich Deine Eltern schon verstehen, dass sie sich Gedanken machen, schließlich ist ein komplett veganes Leben nichts, was man mal eben so nebenbei macht. Man muss sich gut über Nährstoffe informieren und Gedanken über den Speiseplan machen, auch viel selbst zubereiten, damit man auch wirklich alles bekommt, was man so braucht, gerade wenn man noch im Wachstum ist. Wenn Du da schon mal anfängst zu recherchieren, Dich damit beschäftigst und auseinandersetzt, Deinen Eltern zeigst, dass es Dir tatsächlich ernst ist und Du Argumente und Belege dafür hast, hast Du eine bessere Ausgangsposition als „nur“ das Argument „die Tiere tun mir so leid“!
    Vielleicht lassen sich Deine Eltern ja auch darauf ein, einfach ab und an (oder auch immer öfter, wer weiß? :-D ) mal etwas Veganes auszuprobieren. Wenn man öfter mal ganz bewusst vegan isst, ist das doch auch schon für sich und die Umwelt gut, :ja1: und wenn man Milchprodukte und Eier noch in Maßen zu sich nimmt, muss man sich kaum Gedanken um eine Unterversorgung machen. Ich selbst mache es ähnlich, und ich bin schon eine alte Schachtel , die sich durchaus für gesunde Ernährung interessiert, aber eine wirklich ausgewogene rein vegane Ernährung würde ich mir nicht zutrauen. :nene1: Ich selbst halte auch nicht so viel davon, von heute auf morgen die Ernährung komplett auf etwas völlig Neues umzustellen, ich glaube, wenn man sich Stück für Stück herantastet und u.U. auch seinem Körper Zeit lässt, ist das besser machbar.

  • Umweltschadstoffe fast nur in Tierprodukten


    Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat einen neuen Bericht zu den Schadstoffen in Lebensmitteln am 8. Oktober 2013 veröffentlicht.


    Danach werden die vorherigen Untersuchungen bestätigt, wonach 92 % (!) aller Giftstoffe in Nahrungsmitteln aus Tierprodukten stammen. Am höchsten belastet sind Milchprodukte, aus denen mittlerweile 54 %(!) aller Giftstoffe in Nahrungsmitteln stammen. 35 % der Giftstoffe stammen aus Fleisch und Fisch. Nur 8 % aller Giftstoffe stammen aus pflanzlichen Nahrungsmitteln.


    Schon 2008 empfahl das Schweizer Bundesamt für Gesundheit:


    „Da es sich um persistente Umweltschadstoffe handelt, können sie kurz- und mittelfristig nicht aus der Nahrungskette entfernt werden. Es ist jedoch anzustreben, dass auch weiterhin alle Anstrengungen unternommen werden, um Emissionen weiter zu vermindern. Für den Konsumenten gibt es nur die Möglichkeit, durch den massvollen Konsum von Milchprodukten, Fleisch und Fisch die Aufnahme gering zu halten.“


    Richtig im Interesse der Konsumenten wäre es aber gewesen, von allen Tierprodukten grundsätzlich abzuraten. Denn ausser den Umweltgiften enthalten Tierprodukte noch die natürlich darin vorkommenden Stoffe, die die Gesundheit der Menschen massiv schädigen, wie z. B. krebsfördernde Tierproteine, Schwangerschaftshormone, Wachstumshormone, Sexualhormone, gesättigte Fette und Cholesterin.
    https://www.facebook.com/ernst…46017885101?stream_ref=10


    Und den bekommt man auch schon in jedem Supermarkt :ja1: .

    Ja, heutzutage ist zum Glück schon fast alles in Supermärkten zu bekommen und es wird immer mehr :daumen: - sich vegan zu ernähren ist so einfach wie nie zuvor. :herz: Zumal man alle Obst- und Gemüsesorten ja ohnehin dort bekommt. :) Und zB Alternativen zu Tiermilch gibt es mittlerweile ja auch immer mehr:



    Vielleicht liegt es ja auch an den Sorten

    Wahrscheinlich - die meisten finden zB die puren Sojajoghurts von Alpro und Provamel zur Zubereitung von Süßspeisen sehr geeignet, zur Zubereitung von zB veganem Tsatsiki etc. eher reichlich örks. Für Tsatsiki, pikante Dips usw. ist zB der pure Sojajoghurt von Sojade den meisten viel lieber.


    Zitat von Faith

    und wenn man Milchprodukte und Eier noch in Maßen zu sich nimmt, muss man sich kaum Gedanken um eine Unterversorgung machen

    Nicht böse sein *bitt* :kiss: , aber ich beschäftige mich jetzt schon sooo lange sehr intensiv mit dem Thema, und Eier und Milchprodukte etc. kann man einfach nicht empfehlen - auch nicht in Maßen. Wenn jemand den Konsum aller Tierprodukte zumindest schon mal reduziert, ist das natürlich besser als nichts, keine Frage!, und wenn Teddys Eltern ihr zumindest erlauben würden, weniger davon zu essen und statt dessen mehr Pflanzliches, wäre das auch besser als nichts, na klar! Aber es geistert halt leider immer noch das Vorurteil herum, dass man mit wenigstens ein paar Tierprodukten doch auf der sichereren Seite sei - was nicht so ist - und dass man sich Sorgen wegen einer Unterversorgung machen müsse, wenn man komplett vegan lebt, und dass es ziemlich kompliziert und gaaanz schwierig sei vegan zu leben... und das ist einfach nicht so. Es ist schade, dass das immer wieder behauptet wird, eben weil es viele Menschen von vornherein davon abhält, es ernsthaft zu probieren. Es ist wirklich leicht. Um nochmal Dr. Henrich zu zitieren:




    Die 7 Hauptregeln der gesunden veganen Ernährung


    Eine vegane Ernährung ist nur dann die gesündeste Ernährung, wenn man auch einige wenige Regeln einhält. Diese werden aber leider nach meinen Beobachtungen nur selten beachtet, insbesondere dann, wenn die vegane Ernährung ethisch motiviert ist. Aber gerade ein ethisch motivierter Veganer sollte sich gesund ernähren, um als positives Beispiel für den Veganismus auch andere zu motivieren. Abschreckende Beispiele liefern leider oft Pseudo-Gründe gegen den Veganismus.


    Es sei an dieser Stelle noch einmal betont, dass eine vegetarische Ernährung keinen gesundheitlichen Vorteil hat (einen ethischen schon gar nicht) und dass die besseren Gesundheitswerte der Vegetarier in Studien auf einen insgesamt gesünderen Lebensstil der gesundheitsbewussten Vegetarier zurückzuführen sind. Denn Milch und Milchprodukte sind ganz sicher die gesundheitsschädlichsten Nahrungsmittel überhaupt (Stichworte: Hormongehalt, kanzerogene [=krebserregende] tierliche Proteine und Schadstoffgehalt). Wenn man die seriöse wissenschaftliche Literatur auswertet, kommt man klar zu diesen 7 goldenen Hauptregeln einer veganen Ernährung, die ich deshalb auch dringend empfehle:


    - Am wichtigsten: So abwechslungsreich wie möglich ernähren
    - Vitamin B12 als Nahrungsergänzung nehmen, im Winter eventuell Vitamin D (Entweder veganes Vitamin D2 oder Vitamin D3 aus veganer Quelle), Jod erhalten Sie aus Algen oder Jodsalz, das Sie aber bitte sparsam verwenden
    - Vitamin-C-haltige Getränke zu den Mahlzeiten, um die Eisenaufnahme zu optimieren
    - Raffinierten Zucker und Weissmehl/Auszugsmehl meiden
    - Zusätzliche Fette/Öle nur in geringen Mengen (Herzkranke sollten auf zusätzliche Fette/Öle völlig verzichten), dies gilt aber nicht für vegane Kleinkinder
    Tipp: Omega-3-Fettsäuren bezieht man am besten aus frisch gemahlenen Leinsamen
    - Industriell verarbeitete Nahrungsmittel eher selten konsumieren
    - Frische Früchte, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte bevorzugen

    http://www.provegan.info/de/di…unden-veganen-ernaehrung/



    Ich finde, angesichts der immens vielen Studien (einige davon auch hier im Thread zu finden), und der groß angelegten China Study, und den Studien wonach Eier so gefährlich sind wie Nikotin, und den Krebs- und Herzkrankheiten usw., die durch Tierprodukte ausgelöst werden, usw. usw., kann man halt wirklich Tierprodukte nicht empfehlen, auch nicht in Maßen, sondern muss ganz dringend davon abraten. (Nur nochmal zur Sicherheit dazusag: Natürlich ist eine Reduzierung schon mal gut - aber am besten ist es wirklich, sie komplett wegzulassen und diese 7 einfachen Regeln zu beachten.)


    eine wirklich ausgewogene rein vegane Ernährung würde ich mir nicht zutrauen

    Aber es ist doch wirklich nicht schwer... :kiss: wenn man sich diese "Hauptregeln" von Dr. Henrich mal anschaut, ist doch nichts davon schwer umzusetzen? Und es ist sooo toll, wie viel besser man sich nach einer Weile fühlt :jubel: - ich beachte zB sogar das mit den Vitamin-C-haltigen Getränken nicht mal *schäm* und esse Zucker und ab und zu auch Weißmehlprodukte *nochmal schäm* und habe dennoch prima Blutwerte und fühle mich besser als je zuvor. Und so geht es ja den meisten Veganern.


    Und da steht auch,wo das Vitamin B12 enthalten ist.Man muss also keine zusätzlichen Vitaminpräparate kaufen.

    Ja, B12 würde ich auch auf jeden Fall nehmen, im Winter ggf. auch Vitamin D (gilt aber auch für alle Nichtveganer). Zu B12 gibt's bald auch noch ein Posting, denn, man hört ja oft das 'Argument', "Du, vegan ist aber ganz unnatürlich, wenn man da B12 extra als Zusatz nehmen muss". :laberlaber: Ich hab erst vor kurzem erfahren, dass Fleischesser das B12 genauso ""unnatürlich"" aufnehmen heutzutage - es wird nämlich dem Tierfutter künstlich zugesetzt. Wusste ich nicht, obwohl es logisch ist. Dazu dann bald mehr. :)





    Noch etwas Butenlädliches... :herz:



    >>Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
    Antoine de Saint-Exupery<<




    >>Lass dich nicht unterkriegen; sei frech und wild und wunderbar.


    Rosa - Mariechen Sachensucherin und Kaspar<<




    >>„Die vermeintliche Rechtlosigkeit der Tiere, der Wahn, dass unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, dass es gegen die Tiere keine Pflichten gäbe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barbarei. Erst wenn jene einfache und über alle Zweifel erhabene Wahrheit, dass die Tiere in der Hauptsache und im Wesentlichen dasselbe sind wie wir, ins Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen.“
    Arthur Schopenhauer


    Foto: Karin und Mattis, der sanfte KuHschelochse<<



    :hkuss:

  • Ich glaube gern, dass man Milchprodukte und Eier nicht braucht, aber ob sie in geringen Mengen einem gesunden Menschen wirklich schaden, vermag ich nicht zu beurteilen. Oft macht die Menge das Gift. Diese ganzen Studien und Expertenmeinungen gehen auseinander, und ich kann als Laie doch oft gar nicht beurteilen, was nun seriös und glaubhaft ist. Trotzdem werde ich mich weiter informieren und versuchen herauszufinden, was mir persönlich gut tut. Beeindruckend finde ich aber all die Berichte der Menschen, denen es damit besser geht.

    Eine vegane Ernährung ist nur dann die gesündeste Ernährung, wenn man auch einige wenige Regeln einhält


    wenn man sich diese "Hauptregeln" von Dr. Henrich mal anschaut, ist doch nichts davon schwer umzusetzen?


    Das sind doch bis auf Vit. B12 eigentlich Empfehlungen, die ganz allgemein gelten. Aber wenn man sich mal anschaut, was die Menschen so im Einkaufswagen haben, ist das für viele schon eine Herausforderung. Auch für mich, meine eigene Ernährung ist nicht katastrophal, aber von einem konsequenten Einhalten der Regeln kann nicht die Rede sein. :nixnix: So ganz unbegründet ist das mit der Sorge um die Nährstoffversorgung wohl nicht (wie eigentlich bei allen, die so manche Essenssünde begehen), denn für Kinder und Jugendliche werden auch auf den einschlägigen Seiten Blutuntersuchungen empfohlen. Auch viele Erwachsene machen sie offensichtlich, um auf Nummer Sicher zu gehen, dass sie alles richtig machen oder weil sie allgemein gesundheitsbewusst sind. Apropos, das wird ja nicht von den Kassen übernommen, sofern der Arzt das nicht als notwendig betrachtet, habt Ihr da Erfahrungen? Ich wollte einige Werte mal aus anderen Gründen checken lassen, bis ich die Laborkosten erfuhr… :grummel: Aber bei dem Thema Nährstoffversorgung bin ich auch etwas- wie soll ich sagen :dd: - ich neige zu Nahrungsergänzungsmitteln ohne einen ärztl. Befund. :-D Nicht wild durcheinander, inzwischen weiß man ja, dass das nicht gut ist, aber bei Vit.D bin ich geblieben, und statt Fischölkapseln gibt es seit einigen Monaten Leinöl und- samen.


    Gut, aller Anfang ist schwer :aha: , aber ich kann wirklich nicht recht nachvollziehen, dass es nicht arbeits-und kostenintensiver sein soll, zumindest für mich. Die Supermärkte in meiner Umgebung haben eine geringe Auswahl an veganen Produkten und die sind, wie ich schon einmal erwähnte, oft mit irgendwelchen Zusatzstoffen versetzt. Ich möchte kein Naturprodukt gegen eines mit Aroma tauschen. :nixnix: Die Sachen im Bioladen sind nun einmal teuer, mir auf Dauer zu teuer, bleibt vermutlich nur selber machen, wenn es denn geht. Ich werde aber auch noch einmal einen großen Supermarkt durchforsten :guckstdu: , wo man sicher auch gut fündig wird, aber der ist ebenso weit entfernt, wie der Bioladen, und ich bin mit dem Rad unterwegs, das ist also nichts für täglich mal so eben nebenbei, und man muss aufpassen, dass man seinen Warenkorb dann auch nach Hause transportieren kann.


    Sorry, Ihr seid sicher total genervt :bored: von diesen „Wenn- und- aber“- Argumenten bzw Fragen, die ein Ausprobierer sich so stellt, aber so einfach, wie sich das hier liest, ist es eben doch nicht für jeden, :nein: es gehört schon mehr dazu, als sich „nur“ von lieben Gewohnheiten zu trennen und ständig gegen den Schweinehund zu kämpfen…


    Puh, nun sitze ich schon Ewigkeiten an diesem Post, aber eines muss ich noch berichten. Ich mache ein wenig Yoga, dynamisch und nicht spirituell ausgerichtet. Trotzdem „macht“ das ja oft etwas mit einem, nicht nur körperlich. In meiner Stunde gestern habe ich mich, nach all meiner Beschäftigung mit Veganismus :stern: der letzten Tage, ganz seltsam gefühlt, das kann und will ich aber nicht näher beschreiben. Jedenfalls gab es dann am Ende der Stunde völlig untypisch das Mantra "Lokah Samastah Sukhino Bhavantu", frei übersetzt: "Mögen alle Lebewesen überall frei und glücklich sein (und möge ich mit meinen Gedanken, Worten und Handlungen auf bestmögliche Weise dazu beitragen)." Zufall? Vielleicht sollte ich es zur Unterstützung doch mal mit Mantra singen versuchen…. :-D


    Es gibt neuerdings ein Veggie- Radio Jeden Freitag steht das Peta Thema der Woche auf dem Programm und sonntags geht´s um Veggie- Hotels. Kann man sich natürlich nur anhören, wenn die auch Michael spielen… :ja1:

  • Sorry, Ihr seid sicher total genervt :bored: von diesen „Wenn- und- aber“- Argumenten bzw Fragen, die ein Ausprobierer sich so stellt

    :nixnix: Nö.Du machst dir Gedanken,ist völlig in Ordnung :daumen: .Mir ist es auch wichtig,was evtl.an Zusatzstoffen im Essen ist.Aber meine Gesundheit ist nicht der Hauptgrund,weshalb ich mich vegan ernähre.Wenn es mir dadurch besser geht (und das tuts) ist das ein positiver Nebeneffekt,aber viel ,viel wichtiger sind die Tiere,die unvorstellbare Qualen erleiden,und das ist völlig inakzeptabel :wimmer: .Aber ich finde es schon mal toll,das dich das Thema interessiert,und du dich hier in die "Höhle des Löwen" :kicher: getraut hast. :hut:

  • Danke, Dein Zuspruch tut gut.... Meine Umgebung hält mich für völlig bekloppt, ich weiß z. Z. nicht recht, wohin mit mir und meinen Emotionen (sollten Michael- Fans ja eigentlich gewöhnt sein....)


    ,aber viel ,viel wichtiger sind die Tiere,die unvorstellbare Qualen erleiden,und das ist völlig inakzeptabel

    Das ist genau mein Problem, bisher war ich der Meinung, wenn ein Tier ein halbwegs schönes Leben hatte, ist es ok, es zu, mmmhh, ja, zu essen.... Ich war einfach nur gegen die Massentierhaltung und -ausbeutung..... Nun stelle ich alles in Frage.... Und komme mit mir selbst nicht mehr klar....
    Aber Michael wird mir meinen Weg zeigen, da bin ich zuversichtlich..... :hkuss:

  • Aber Michael wird mir meinen Weg zeigen,


    auf dem bist du ja schon teilweise.
    ganz tolle hilfe erhälts du auch von hier und viele tipps dazu,
    meine erfahrung hierzu muß ich dir noch schnell mitteilen:ich habs nicht an die "große glocke" gehängt,daß ich umstellen
    will,geht ja auch nicht von heut auf morgen und muß genau abgewogen werden.
    wenn ich jetzt der familie erzähle:wir essen ab morgen vegan.
    antwort:bäh,ohne uns
    so habe ich es hinterlistig nach und nach die ernährung ein wenig umgestellt.
    was von da und was von da.
    die kommentare:oh,was ist das denn heute,das ist aber lecker.
    die gäste:ja toll, du hast immer was exquisites auf lager
    ich dann:das ist vegetarisch
    waaas? neee,ne
    doch!
    oh,das ist aber super,das mache ich nach,das kauf ich mir auch,wo gibts das denn?
    --und sie machen es auch und somit entsteht mit einem male auch ein anderes gesprächssthema,
    sehr wohltuend bei langen freundschaften :kicher:

  • Tag der Milch am 1. Juni


    Immer mehr Menschen sind dazu bereit, ihren Fleischkonsum zumindest zu reduzieren und sich mit den Folgen ihres Verhaltens auf der gesundheitlichen, ökologischen und ethischen Ebene auseinanderzusetzen. Spricht man jedoch über die Auswirkungen des Verzehrs von Milchprodukten, geht ein Aufschrei der Empörung durch die Reihen.


    Noch mehr als Fleisch sind Milch, Joghurt und Käse in vielen Köpfen als gesunde und sogar unverzichtbare Nahrungsmittel verankert. Ärzte versichern besonders den Frauen, dass sie Milchprodukte zu sich nehmen müssen, wenn sie nicht schon bald unter brüchigen Knochen leiden wollen und behaupten immer wieder, dass Kinder ohne Milchprodukte nicht gedeihen könnten. Dabei gehören Milchprodukte zu den größten Begünstigungsfaktoren vieler Zivilisationskrankheiten, darunter Allergien, Asthma oder Diabetes. [Anmerkung von Dancer: Und auch Osteoporose.]


    Viele Menschen wissen auch tatsächlich nicht, dass eine Kuh nur dann Milch gibt, wenn sie ein Kalb geboren hat und dass dieses Kalb von der Mutter getrennt wird, damit Menschen die Milch trinken, die die Natur für das Kalb vorgesehen hat. Die Kuh wird jedes Jahr künstlich besamt und nach durchschnittlich vier bis fünf Jahren ist ihre Milchleistung so weit gesunken, dass sie für die Bauern nicht mehr wirtschaftlich genug ist, was den Gang zum Schlachter bedeutet. Die weiblichen Kälber durchlaufen teilweise ebenfalls das Schicksal der Mutter, alle anderen werden schon früh geschlachtet.


    Auch die ökologischen Auswirkungen sollten mehr Menschen bewusst werden. Allein schon die Tatsache, dass für die Produktion von 1 Liter Milch 1.000 l sauberes Wasser erforderlich sind, sollte allen zu denken geben, die sich mit den Fragen von Umweltschutz und Wasserknappheit befasst haben oder sich als Umweltschützer sehen.


    Wir haben einige der Fakten rund um die Milch als Schaubilder zusammengefasst. Alle Bilder können durch einen Klick auf das jeweilige Bild in A4-Größe als pdf heruntergeladen werden.
    http://vegane-lebensweise.org/tag-der-milch-am-1-juni/


    Die Sachen im Bioladen sind nun einmal teuer, mir auf Dauer zu teuer

    Ja, mir auch, was ich sehr schade finde, denn vegan UND bio wäre natürlich NOCH besser. Aber ich hab sehr, sehr wenig Geld derzeit. Vegan zu leben ist da überhaupt kein Problem, es ist definitiv NICHT teurer. Aber alles bio zu kaufen, schaffe ich finanziell nicht, deshalb trifft man mich im Bioladen derzeit meist eigentlich nur an, wenn ich einen bestimmten Sojajoghurt / eine bestimmte vegane Schokolade oder ähnliches kaufe, die es zB im Supermarkt oder in Läden wie dm (die haben auch einiges an veganen Sachen) nicht gibt. Ich schrieb's schon mal hier: Ich 'tröste' mich damit, dass die Ökobilanz eines Veganers, der keine oder wenig Bioprodukte kaufen kann, immer noch wesentlich besser aussieht als die eines Vegetariers oder Fleischessers, der ausschließlich Bio-Lebensmittel kauft:



    Vieles kann man auch online kaufen, wir bestellen zB alle 2-3 Monate Vorräte bei einem Vegan-Versand. Ist oft auch preisgünstiger. :)


    "Mögen alle Lebewesen überall frei und glücklich sein (und möge ich mit meinen Gedanken, Worten und Handlungen auf bestmögliche Weise dazu beitragen)." Zufall?

    Nein, ich glaube nicht. :kiss:


    Aber meine Gesundheit ist nicht der Hauptgrund,weshalb ich mich vegan ernähre.Wenn es mir dadurch besser geht (und das tuts) ist das ein positiver Nebeneffekt,aber viel ,viel wichtiger sind die Tiere,die unvorstellbare Qualen erleiden,und das ist völlig inakzeptabel :wimmer: .

    JA. :kiss: genau so sehe ich das auch. Dass es einem gesundheitlich besser geht, und man außerdem eine viel größere Chance hat, auch zukünftig von Krankheiten verschont zu bleiben, ist toll! Aber viel wichtiger ist doch: Will ich wirklich, dass für ein Frühstücksei, das in wenigen Minuten gegessen ist, Küken geschreddert und Hühner überzüchtet und ausgelaugt werden? Dass für ein Stück Käse eine Mutter und ein Kind getrennt werden und trauern? Dass Menschen buchstäblich neben vollen Feldern verhungern, weil dort Futter für "Nutztiere" reicherer Länder angebaut wird?
    Niemals!


    Gary L. Francione rät Menschen, denen die Umstellung schwerfällt, in Etappen, dabei aber gezielt und entschlossen vorzugehen: In der ersten Woche das Frühstück vegan, in der 2. auch das Mittagessen, in der 3. auch das Abendessen, in der 4. auch die Süßigkeiten usw. Und er sagt, wem es sehr schwer falle, solle versuchen sich ganz bewusst zu machen, wie sich die Tiere fühlen. Es kostet uns so wenig Mühe, vegan zu leben - für die Tiere ist es eine Entscheidung zwischen Leben und Tod, zwischen Frieden und Qual.


    Dass ich dennoch überall, wo ich etwas zum Thema Vegan sage oder schreibe, immer auf die gesundheitlichen Vorteile hinweise, liegt einfach daran, dass man viele Leute halt leider nur bei eher "egoistischen" Gründen packen kann. Tierleid, Welthunger etc. wird halt verdrängt, aber wenn sie hören, dass ihre Krankheiten durch eine vegane Ernährung sehr gelindert werden und sogar verschwinden können oder sie damit Erkrankungen vorbeugen können, hören sie doch eher mal hin. Schon irgendwie schade, dass erst dann hingehört wird, aber - Hauptsache sie werden vegan. Die meisten, die es zuerst aus gesundheitlichen oder vorbeugenden Gründen wurden, beschäftigen sich ohnehin später doch noch mit allen anderen Gründen.

    bisher war ich der Meinung, wenn ein Tier ein halbwegs schönes Leben hatte, ist es ok, es zu, mmmhh, ja, zu essen.... Ich war einfach nur gegen die Massentierhaltung und -ausbeutung..... Nun stelle ich alles in Frage.... Und komme mit mir selbst nicht mehr klar....

    Das ist dennoch gut, es ist oft der erste Schritt. :daumen:
    Das einzige, was ich am Vegansein bereue, ist, es nicht viel früher gemacht zu haben. Ich hab mir fast ein Vierteljahrhundert lang eingeredet, vegetarisch zu leben und Bio-Eier, Bio-Milch und Bio-Käse zu konsumieren sei doch bestimmt okay. :tztz:
    Ich glaube außerdem, dass viele Veganer AUCH deshalb mehr Energie haben als vorher, weil das Verdrängen wegfällt. Jeder weiß doch, dass "Nutztiere", egal wie "bio" oder angeblich "artgerecht" sie gehalten werden, nicht glücklich sind und dass sie am Ende nicht totgestreichelt werden. Es kostet Kraft, immer wieder zu verdrängen, was man da eigentlich isst: Körper oder Körperausscheidungen gequälter, unglücklicher Lebewesen. Wenn man das nicht mehr verdrängen muss, weil man diese Dinge einfach nicht mehr isst, setzt das Energie frei, von der einem vorher gar nicht bewusst war, dass es sie gab. :herz:


    wenn ich jetzt der familie erzähle:wir essen ab morgen vegan.
    antwort:bäh,ohne uns
    so habe ich es hinterlistig nach und nach die ernährung ein wenig umgestellt.
    was von da und was von da.
    die kommentare:oh,was ist das denn heute,das ist aber lecker.
    die gäste:ja toll, du hast immer was exquisites auf lager


    Listiges! :-D Was wieder einmal zeigt, dass es den meisten toll schmeckt, wenn man vorher gar nicht sagt, dass es ohne Tier zubereitet ist. :) Da kommt dann erst gar kein "Das KANN doch nicht schmecken"-Gefühl in ihnen auf.








    Hof Butenland :herz:



    >>Sachensucherin Rosa - Mariechen, auch genannt das Kuchenzähnchen:


    Immer dann, wenn es Kuchen gibt, legt sie entweder ihren Kopf auf den Tisch, und wenn das nicht hilft, hebelt sie den Tisch von unten in die senkrechte Lage<<





    >>Familienausflug am Sonntag...


    Mit Princessa im Porsche, Chauffeur Jan, Pino - Bär und Rosa Mariechen<<




    >>Leine los für Pino:<<



    Kommt gut in die neue Woche! :hkuss:

  • Tag der Milch am 1. Juni


    Weißt du, ob zu solchen Anlässen Aktionen in den veganen Communities geplant werden? Etwa an diesem Tag auf bestimmten Seiten der Milchindustrie z.B. Infos über die Schattenseiten des Milchkonsums zu posten, als eine Art "Shitstorm" nur ohne "Shit" sozusagen. :angel:


    Übrigens haben Marsili Cronberg und Patrick Baboumian auf den Montagsdemos gesprochen :daumen: :


    Marsili ab 0:50


    DMMeFaoWZr4


    Patrick ab 14:45


    LqEVHbPjTHw

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • >>Familienausflug am Sonntag...<<


    :kicher: Dieses Bild find ich ja mal wieder :wolke1: .Ich wünschte so sehr,das sie mal so im Nachbarort an der Strandpromenade flanieren :ablach: .Ein Menschenauflauf wäre garantiert. :-D



    denn vegan UND bio wäre natürlich NOCH besser.

    Ja,das stimmt.Aber einige Sachen sind mir manchmal auch zu teuer,die gönne ich mir dann auch nur hin und wieder :wimmer: .Eine Ausnahme ist diese vegane Tiefkühlpizza,die ich neulich im Bioladen meines Vertrauens entdeckt habe.Kostet 4,99 ,aber schmeckt echt lecker :lecker:. Wenn ich mehr Zeit hätte,könnte ich so was auch selbst machen. :nick:


    http://www.felderzeugnisse.de/…dlichste-Pizza.493.0.html




    Ach übrigens,bei Obst und Gemüse,wenn es nicht Bio ist,kann man mit einem Mikrofasertuch die Schale abreiben,ist besser als "nur" waschen.Aber da werde ich euch nix neues erzählen :grins2: .

  • Das einzige, was ich am Vegansein bereue, ist, es nicht viel früher gemacht zu haben. Ich hab mir fast ein Vierteljahrhundert lang eingeredet, vegetarisch zu leben und Bio-Eier, Bio-Milch und Bio-Käse zu konsumieren sei doch bestimmt okay. :tztz:

    War nicht vor einem Vierteljahrhundert die Welt auch noch ein wenig heiler? :schraube: Ich kann mich an Kälbchen auf Sommerwiesen erinnern :flirty: (die waren gewiss nicht alle "bio") ... Der Vorzeige- Biohof, den ich kannte, war bestimmt nicht der einzige, auf dem die Tiere wirklich ein schönes Leben hatten :daumen: , die Biomilch gab es in den kleinen Naturkostläden ausschließlich in braunen Mehrwegflaschen, das Getreide in Papiertüten, manchmal mit unfreiwilliger Fleischbeilage. :-D Ich vermute doch stark, dass auch die allgemeine Tierhaltung damals sich von der heutigen unterscheidet, zumindest sprechen die Medienberichte in den letzten Jahren über immer größere Mast-und Schlachtbetriebe und zunehmende Antibiotikaresistenzen und Belastungen der Tierprodukte dafür.

    Ich glaube außerdem, dass viele Veganer AUCH deshalb mehr Energie haben als vorher, weil das Verdrängen wegfällt

    Verdrängen,…- ausblenden,…- nicht sooo genau hinschauen,… - das müssen wir alle doch mehr oder weniger tagtäglich bei vielen Dingen, anders könnten wir es doch auf diesem Planeten gar nicht mehr aushalten! :stuhl: Ich krieg schon oft genug bei den Nachrichten die Krise :schock: und mag gar nicht richtig hinhören oder gar sehen, besonders, wenn es irgendwie um Kinder geht (mein „wunder Punkt“)! Spendensendungen o.ä. ansehen geht gar nicht, das zieht mich zu sehr runter. :rotz: Das heißt nun nicht, dass mich das nicht interessiert oder ich wegsehe (genauso ist es bei den Tieren), ich weiß es ja trotzdem, aber ich kann das geschriebene Wort besser verkraften. Das, was ich sowieso schon gesehen habe, und meine eigenen Bilder im Kopf sind schlimm genug…


    Für alle, die keine "Langzeit- Vollblut- Veganer" sind, die neu sind, sich einfach interessieren oder was auch immer..... Ich finde diesen "Vegan für Anfänger" Blog Achtung, Pflanzenfresser! recht nett....


    Ganz liebe und :herz: liche Grüße an alle Vegetarier, Veganer oder auch Flexitarier....( wie mich :tüte: ).... :hkuss:
    Edit: Ich grüße natürliche ALLE Leser hier, der Mensch ist nicht nur, was er isst... :zwinker:

  • Hilal Sezgin:



    Tätowieren und töten


    In der Juni-Ausgabe ihrer Kolumne "Unter Tieren" staunt Hilal Sezgin über den Willen, "transparenter" zu schlachten.


    Und Dänemark wieder. Langsam bekommt man den Eindruck, Dänemark will der Welt etwas mitteilen über den Umgang mit dem Tier. Aber was? Ein Teil der Botschaft heißt „Transparenz“. Genaue Kontrollen in Dänemarks Schlachthöfen haben zum Beispiel erbracht, dass Schweine während der Mast geschlagen wurden. Die „Schlachtkörper“ wiesen Verletzungen auf, die oft von Tätowierhämmern herrührten.


    In Landwirtschaftskatalogen kann man sehen, was ein Tätowierhammer ist: ein etwa visitenkartengroßer Stempel mit starken Metallspitzen, den man ins lebende Schwein reinschlägt. Ist zum Tätowieren ohne Betäubung legal. Sogar vorgeschrieben, vorm Schlachttransport, auf beiden Seiten des Körpers.


    Ist Biofleisch etwa nicht tot?


    7400 dänische Schweine wurden darüber hinaus auch illegal geschlagen. Der taz war das ein eigener Bericht wert. In seinem Schlusssatz bemerkte der Autor Jost Maurin, dass Biofleisch für eine Alternative gehalten werden könne. – Ist Biofleisch etwa nicht tot? Vermutlich schon. Der dänische Skandal besteht halt darin: Nachdem sie die Schweine eingesperrt und bevor sie sie gewaltsam getötet haben, und zwar 65 Millionen Schweine, haben sie 7400 von ihnen auch noch öfter als erlaubt geschlagen!


    Kurz davor hatte der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer einen Kindergarten besucht und mit den Kleinen über Tierhaltung gesprochen. Sie sagten ihm, dass es ganz wichtig sei, dass die Schweine nicht „gehauen“ würden. Siehst du, Dänemark!!! Fragt sich nur, was kommt, wenn diese Kinder irgendwann mal erfahren: Die Schweine, die nicht gehauen wurden, sind jetzt in der Bärchenwurst.


    Aber sie wurden ja zum Glück alle ganz sanft in den Tod gestreichelt. In der EU gibt es Betäubung. Und in Dänemark, wie gesagt, noch Transparenz dazu. Kann man in einem Schlachthof von Danish Crown angucken. Busseweise kommen Besucher, sogar Führungen für Schulkinder gibt es. Man sieht lebende Schweine, das Abstechen der bereits betäubten Tier, das Borstenabflämmen, die Zerlegung.


    Nur dieses klitzekleine Detail dazwischen fehlt, aber das ist ganz sicher Zufall: Wie in vielen deutschen Schlachthöfen werden die Schweine mit einer „Gondel“ in eine CO2-Kammer hinabgelassen. Dort – und nicht während des späteren Abstechens – findet der Todeskampf statt. Dort kämpfen die Schweine, die spüren, dass das CO2 anflutet, um ihr Überleben. Und da ist natürlich keine Kamera installiert, die den Besucher auf den Großbildschirm übertrüge, was sich abspielt.


    Wissenschaftliche Untersuchungen dazu gibt es: Die Schweine schreien teilweise laut und springen bei dem Versuch zu entkommen, gegen Wände und Decke der Gondel. Ich habe einmal einen Tierarzt dazu befragt, ob das nicht eigentlich wie ein Erstickungstod ist. Die Betonung liegt auf dem Wie. Nein, sagte der Tierarzt, die sind nur betäubt, erst nach dem Abstechen sind sie tot. Ja schon – aber das wissen sie doch nicht! Für die Schweine fühlt es sich an wie Ersticken.


    Ist die Tötung eines quicklebendigen Tieres etwa jemals schön?


    Zwanzig Sekunden panicken sie, dann knicken ihnen zunächst mal die Beine weg. Ein schöner Tod, auch wenn wir ihn „mit Betäubung“ nennen, ist das nicht. Aber ist die gewaltsame Tötung eines quicklebendigen Tieres jemals schön?


    Auch die Giraffe Marius wurde bekanntlich im Zoo Kopenhagen unter sehr viel Transparenz getötet und zerlegt. Doch halt, das stimmt ja gar nicht! Zerlegt wurde sie vor vielen Erwachsenen- und Kinderaugen, doch den Tod selbst sahen sie nicht. Es hieß, man habe Marius mit dem Bolzenschussgerät getötet. Dazu habe ein vertrauter Pfleger das Jungtier mit Brot herangelockt – klar, man muss ja auch irgendwie dran kommen an so einen Giraffenkopf; dann wurde ihm selbiger zermantscht. Reine Heimtücke, für mein Gefühl. Und danach groß gefeierte Verfütterung an die Löwen, die wenige Wochen später ebenfalls getötet wurden (soweit ich weiß, wurde das nicht gefilmt).


    Liebe Dänen, was macht ihr da? Natürlich nur, was der Rest Europas auch macht, was die Menschheit lange schon so oder ähnlich getan hat. Scheinbar unbekümmert um die sich jedes Mal wiederholende Tragödie, die Rosa Luxemburg so treffend beschrieb: „Ich weiß, für jeden Menschen, jede Kreatur, ist eigenes Leben das einzige einmalige Gut, das man hat, und mit jedem Flieglein, das man achtlos zerdrückt, geht die ganze Welt jedesmal unter.“
    http://www.fr-online.de/kultur…ten,1472786,27326950.html


    Weißt du, ob zu solchen Anlässen Aktionen in den veganen Communities geplant werden? Etwa an diesem Tag auf bestimmten Seiten der Milchindustrie z.B. Infos über die Schattenseiten des Milchkonsums zu posten, als eine Art "Shitstorm" nur ohne "Shit" sozusagen. :angel:

    Es gab in einigen Städten Info-Veranstaltungen. :) Shitstorm-ähnliche Aktionen gab es glaube ich speziell an diesem Tag nicht, aber die finden ohnehin das ganze Jahr über statt :daumen: auf den verschiedensten Seiten, auf denen Werbung für Tierprodukte gemacht wird. Neulich zB gab hatte ein Sender auf lustig-fröhliche Art für's Grillen geworben. :thumbdown: (Ich mache dann immer den blöden Fehler, nicht nur einen Kommentar da zu lassen und eine Info zu posten, sondern oft auch noch die anderen Kommentare zu lesen. Ich sollte das lassen. Man bekommt nur Kopfweh von dem ständigen "Ihr Veganer-Gutmenschen! Mir schmeckt es halt!"-Blahblah. :stuhl: )

    Aber da werde ich euch nix neues erzählen :grins2: .

    Doch, mir schon! :)


    Zitat von Faith

    besonders, wenn es irgendwie um Kinder geht

    Ja, Tiere und Kinder sind die Schwächsten. :kerze:
    Wobei man mit einer veganen Lebensweise auch für Kinder jede Menge tut:
    http://www.provegan.info/de/vegan/fuer-menschenrechte/
    und
    http://www.peta.de/welthunger#.U46JKCgfOls
    Und, ist hier nicht das Thema, aber kurz: ich bekomm die Krise, wenn ich an die WM denke, die Leid für viele Tiere und die Umwelt (zB Zerstörung eines Naturschutzgebietes) bedeutet - und eben für viele Kinder: Straßenkinder werden vertrieben und zur WM wird ein heftiger Anstieg der Kinderprostitution erwartet. :traurig1 Aber Hauptsache der Ball rollt, der Grill qualmt, das Bier schmeckt und ein paar Bonzen machen sich die Taschen noch voller... Unfassbar.


    Ich finde diesen "Vegan für Anfänger" Blog Achtung, Pflanzenfresser! recht nett

    Danke, den schau ich mir mal an. *abspeicher* :)







    Hof Butenland :herz: - das Video ist seeeehr süß und der Schluss ist --> :-D :herz: :herz:



    >>Kuhmilch ist für Kälber und Mama Dinas Milch ist Mattis' Stärke.


    "Die Milch macht's" und "Milch ist meine Stärke"
    Mit diesen Slogans wirbt die deutsche Milch-Lobby seit Jahrzehnten für die angeblich gesundheitsfördernde Wirkung inbesondere von Kuhmilch.


    Was die Milch der organisierten Milchwirtschaft wirklich macht:
    - Kälber werden sofort nach der Geburt von ihren Müttern getrennt ( auch bei Bio und Demeter ) und mit Milchaustauscher aus dem Eimer aufgezogen
    - männliche Kälber werden einige Monate gemästet, anschließend geschlachtet und als Kalbsschnitzel vermarktet
    - weibliche Kälber werden aufgezogen und gelangen im (jugendlichen) Alter von etwa 15 Monaten in denselben Ausbeutungskreislauf wie ihre Mütter
    - Kühe werden einmal pro Jahr künstlich befruchtet
    - Milchkühe werden 305 Tage im Jahr gemolken, auch während der Schwangerschaft, was eine enorme Belastung für den Körper darstellt
    - Hochleistungsmilchkühe geben heute bis zu 50 Liter Milch pro Tag, für ihr Kalb würden 8 Liter ausreichen
    - Milchkühe werden im Schnitt nach 5,5 Jahren geschlachtet, weil die Leistung nachlässt, obwohl ihre Lebenserwartung bei 25 bis 30 Jahren liegt.
    - Die meisten Milchkühe verlassen zum ersten und letzten Mal in ihrem Leben den Stall, wenn sie auf den Schlachttransport geschickt werden. Darunter auch schwangere Kühe.
    - Diverse Krankheiten wie Osteoporose, Prostatakrebs, Diabetes und auch Allergien werden mit Milchkonsum in Zusammenhang gebracht


    Foto: Mattis, im August 3 Jahre alt, musste nie billigen Milchaustauscher trinken und darf auch heute noch manchmal einen Schluck aus Mamas Milchbar nehmen.


    Tierleidfreie Alternativen werden hier gezeigt:
    http://www.sagneinzumilch.de/alternativen.php <<




    >>Am kommenden Sonntag wird es auf dem VSD in Stuttgart einen Solistand für Hof Butenland und die Streunerhilfe geben. Organisiert wird der Stand von:
    https://www.facebook.com/pages…_location=profile_browser


    Es werden noch Helfer gesucht, die vor Ort unterstützen, sei es durch Hilfe am Stand oder Essens- Salat- oder Kuchenspenden.
    Wir würden uns sehr über jeden weiteren Helfer freuen. Bitte oben melden!


    Ein kleiner Hof Butenland Stand mit Infomaterial und Büchern wird direkt neben dem Solistand besetzt sein.<<




    >>Bunte Butenland Welt...<<



    :hkuss:

  • Das Thema Massentierhaltung ist z.Z. in allen Medien :daumen:
    Gestern gab es bei ZDF Zoom Gefahr aus dem Stall Man konnte es bei dem hohen Antibiotikaverbrauch ja ahnen, dass da iwie gemauschelt wird, aber mir war nicht bewusst, dass die Tierärzte die Medikamente nicht nur verordnen, sondern praktischerweise auch gleich verkaufen, so dass so manches Antibiotikum quasi an der Gartenpforte überreicht wird, ohne das auch nur ein Tier angesehen wird. Da läuft bei uns gewaltig was falsch, und mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich höre, dass man ja nun versuche, das durch vorgeschriebene Meldungen, wer wann wieviele Antibiotika gibt, in den Griff zu bekommen. In 5 Jahren kann man dann ja mal sehen, was daraus geworden ist.....Ich bin kein Mediziner, aber das erscheint mir viel zu lang..... :tztz:


    Arte hat auch eine Doku gesendet, die ich leider verpasst habe, aber in der Mediathek kann man die Bio- Illusionnoch sehen.....


    Sorry, wenn ich hier quasi mit Allgemeingut reingrätsche, aber ich glaube, dass hier einige einfach aus Interesse "nur" mitlesen, vlt sind da welche dabei, die das TV- Programm nicht so genau verfolgen (wie ich auch).....

  • Gefahr aus dem Stall


    Weil Antibiotika in der Massentierhaltung die Regel sind, wirken sie bei vielen Menschen nicht mehr - und werden für Patienten zum Gesundheitsrisiko. Ein Team aus Ärzten und Pharmazeuten will das jetzt ändern.


    Ärzte stehen immer häufiger vor dem Problem, dass die von ihnen verschriebenen Antibiotika nicht wirken. Ein Grund dafür sind multiresistente Keime, die betroffene Patienten bereits in sich tragen. Zumindest ein Teil dieser Erreger hat seinen Ursprung in der Tierhaltung.


    Eine Gruppe von Humanmedizinern und Tierärzten hat deshalb eine Kampagne gegen Massentierhaltung gestartet. Keime aus agrarindustriellen Anlagen, die resistent gegen Antibiotika seien, bedrohten massiv die menschliche Gesundheit, sagten die Initiatoren am Mittwoch in Hannover. Die erste bundesweite Kampagne dieser Art wird von 250 Ärzten, Pflegern und Pharmazeuten unterstützt. Sie fordern eine tiergerechte Haltung, schärfere Kontrollen sowie Sanktionen bei einem Einsatz von Antibiotika in der Tiermast.


    Wenn dies nicht geschehe, könnten Antibiotika demnächst nicht mehr als Waffe gegen bakterielle Infektionen für Menschen und Tiere zur Verfügung stehen, warnte der Veterinär-Professor Siegfried Ueberschär. Ärzte versuchten oft vergeblich, das Leben und die Gesundheit immungeschwächter Patienten zu retten, sagte die Bremer Internistin Imke Lührs. Neue Antibiotika seien jedoch nicht in Sicht.


    Die Verbreitung sogenannter Krankenhauskeime, in Fachkreisen auch unter dem Kürzel MRSA bekannt, ist aus Sicht der kritischen Ärzten inzwischen alarmierend: In Gegenden mit einer hohen Dichte von Tierhaltung stammten bereits bis zu 30 Prozent der MRSA-Keime bei Hochrisikopatienten aus dem Umfeld der Landwirtschaft.


    Antibiotika in Ställen die Regel


    Antibiotikaresistente Keime sind auch in der Lebensmittelkette zu finden. Den Angaben zufolge ist das Auftauwasser von Tiefkühlgeflügel oder frisches Hähnchen- und Putenfleisch bis zu 42 Prozent mit resistenten Keimen befallen. Bei einer Untersuchung im Mai wurden Kontrolleure auch bei frischer Mettwurst fündig.


    Als Hauptursache wird der hohe Medikamenteneinsatz in den Ställen genannt. Demnach erhalten mehr als drei Viertel der Schweine und des Mastgeflügels im Laufe ihres Lebens eine Menge an Antibiotika, "die ungefähr einer 20-jährigen Dauermedikation beim Menschen entspräche". Wie viel Antibiotika die deutschen Tierhalter insgesamt einsetzen, wird erst seit 2011 bundesweit erfasst. Ein Gesetz, das die Viehalter- und Tierärzte dazu verpflichtet, die Abgabe zu melden, gilt erst seit kurzem.


    Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht ein erhöhtes Risiko durch die Massentierhaltung. "Resistenzen bei Krankheitserregern in Tieren und auf Lebensmitteln sind ein gravierendes Problem im gesundheitlichen Verbraucherschutz", stellt BfR-Präsident Andreas Hensel fest. In den Fachbereichen der Behörde wird an Vorschlägen gearbeitet. "An weiteren Verbesserungen der Haltungsbedingungen führt kein Weg vorbei. Das ist schwer umzusetzen, muss aber Priorität haben", sagt Bernd-Alois Tenhagen, BfR-Experte für Antibiotikaresistenz. Ziel in der Landwirtschaft müsse es sein, Tiere so zu halten, dass sie gar nicht erst krank werden. "Dafür brauchen sie genügend Platz, Frischluft und gute Fütterung".


    Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte reagierte zurückhaltend auf die Initiative der kritischen Ärzte: Der Verband werde sich der Kampagne nicht anschließen. Es sei Aufgabe der Politik, nicht der Tierärzte, für bessere Bedingungen in den Ställen zu sorgen.
    http://www.sueddeutsche.de/wir…r-aus-dem-stall-1.1985969










    Von wegen „besonders artgerecht“


    Fleisch-Betrug: Große Täuschung bei Neuland-Siegel


    Skandal um den Fleisch-Verein Neuland: Eigentlich sollte das Gütesiegel den Fleischverzehr von Kunden „artgerecht“ und „umweltschonend“ machen. Scheinbar wurde jedoch hinter den Kulissen ordentlich geschummelt – vor allem bei Hühner- und Lammfleisch.


    Um den Verein Neuland gibt es offenbar einen weiteren Betrugsskandal mit Fleisch. Unter dem Neuland-Gütesiegel sei in Süddeutschland jahrelang Hähnchenfleisch aus französischen Betrieben verkauft und dessen Herkunft verschleiert worden, berichtet die „Zeit“ in ihrer neuen Donnerstagsausgabe. Jedes Hähnchen, das seit 2012 in Süddeutschland verkauft werde, komme aus Frankreich. Das Fleisch stamme von Höfen, die keine Neuland-Betriebe seien.


    Der Verein bestätigte gegenüber der „Zeit“, dass Fleisch einige Jahre lang übergangsweise aus Frankreich bezogen worden sei. Damit sei nun aber Schluss. „Das Hähnchenfleisch aus Frankreich darf nicht als Neuland-Fleisch verkauft werden“, sagte Bundesgeschäftsführer Jochen Dettmer der Wochenzeitung. Dem Bericht zufolge wird das Fleisch aber weiterhin unter dem Neuland-Label vertrieben.
    Tierquälerei ist nicht auszuschließen


    Nach Recherchen der „Zeit“ stammt auch Lammfleisch, das Neuland in Süddeutschland verkauft, von einer konventionellen Schäferei. „Das ist ein Richtlinienverstoß und muss sofort gestoppt werden“, sagte Dettmer. Der Schäfer hatte sich dem Bericht zufolge 2012 um das Neuland-Gütesiegel bemüht, wurde aber abgelehnt. Der „Zeit“ liegen nach eigenen Angaben zudem Hinweise vor, dass auf einem Neuland-Schlachthof Tiere unnötig gequält würden.


    Das Neuland-Gütesiegel soll Fleisch aus „besonders artgerechter“ Tierhaltung kennzeichnen. Die Trägerorganisationen sind der Deutsche Tierschutzbund, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft. Erst Mitte April war bekannt geworden, dass unter dem Neuland-Siegel jahrelang konventionell produziertes Geflügelfleisch verkauft wurde.
    http://www.focus.de/finanzen/n…nd-siegel_id_3895916.html


    Das Thema Massentierhaltung ist z.Z. in allen Medien

    Das ist gut! Es wird zwar nach wie vor oft verharmlost und beschönigt. Aber wenigstens wird das Thema jetzt vermehrt angesprochen und immer mehr Menschen werden darauf aufmerksam und ändern etwas. :daumen:
    Danke für die Links, denn ich hab's noch nicht geschafft, mir die Sendungen anzusehen!


    mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich höre, dass man ja nun versuche, das durch vorgeschriebene Meldungen, wer wann wieviele Antibiotika gibt, in den Griff zu bekommen. In 5 Jahren kann man dann ja mal sehen, was daraus geworden ist.....Ich bin kein Mediziner, aber das erscheint mir viel zu lang..... :tztz:

    Ja, es ist viel zu lang, das glaube ich auch. Die WHO warnte ja kürzlich auch, man müsse endlich JETZT etwas unternehmen, sonst stünden wir schon bald vor einer Katastrophe, sprich: Etliche Tote, die an eigentlich recht harmlosen Krankheiten gestorben sind, weil kein Antibiotikum mehr wirkt.
    Die Landwirtschaftsverbände dagegen verharmlosen mal wieder :boese: , sie verbreiten gerade Berichte, wonach die Bauern totaaaaaal "problembewusst" seien und man habe doch immer nur gaaaaanz wenig Antibiotika eingesetzt und immer nur wenn es auch nötig gewesen sei blah blah... :laberlaber:







    Hof Butenland :herz:



    >>Thank you very much Minyoung Lee
    https://www.facebook.com/minyoung.lee.946


    Hier Jan mit Princessa im Porsche und Rosa - Mariechen<<




    >>"Ja, während die Mächtigen, die großen Narren, die Welt in Trümmer schlagen, versuchen wir, die kleinen Narren, den Trümmerhaufen immer wieder mit versöhnlichen Schriftzeichen zu beschreiben und mit Blumensamen zu besäen."
    Hermann Hesse<<




    >>Zuschauerinnen beim Mistfahren:


    von links:
    Miss Uschi, Miss Herbstzeit, Miss Fine und Miss Manuela<<



    :hkuss:

  • :ai: hoch 3

    Die Landwirtschaftsverbände dagegen verharmlosen mal wieder :boese: , sie verbreiten gerade Berichte, wonach die Bauern totaaaaaal "problembewusst" seien und man habe doch immer nur gaaaaanz wenig Antibiotika eingesetzt und immer nur wenn es auch nötig gewesen sei :lüg:

    jaa,klar,ganz klar und die erde ist eine scheibe und das ganze trinkwasser wird nicht durch zuviel düngung belastet,logo
    :laberlaber:
    die bauern sind ja nur aus "leidenschaft" bauern,tiere werden "artgerecht" gehalten und sie sind sowieso nur den
    ganzen tag am streicheln,damit es ihren tieren auch gut geht. :schneeball:

  • Nur der Korrektheit halber:

    In 5 Jahren kann man dann ja mal sehen, was daraus geworden ist....

    Eigentlich wurde gesagt in spätestens 5 Jahren, aber man weiß ja, worauf das oft hinausläuft.....

    Große Täuschung bei Neuland-Siegel


    Die Arte- Doku hat leider, anders als ich es nach den ersten Szenen vermutete, nur wenig über Tierhaltung gebracht, aber das Neuland- Siegel wurde auch ins Visier genommen. Wenn das aberkannt wird, wird eben oft unter dem normalen Biosiegel weiterverkauft....Insgesamt hat mich die Sendung in meiner Meinung bestätigt, lieber regional als bio zu kaufen. Vielleicht sollten wir auch alle auf Lichtnahrung umsteigen.... :hihi1::ai:

    das ganze trinkwasser wird nicht durch zuviel düngung belastet

    Das ist übrigens etwas, was ich nicht recht durchblicke, warum kippt man den ganzen Sch.... im Übermaß auf die Äcker, obwohl das Problem bekannt ist, den Überschuss könnte man doch auch in Biogasanlagen packen? :was:

  • Krankheitserreger:


    Jedes fünfte Schlachthuhn mit Salmonellen belastet


    In Deutschlands Schlachthöfen ist laut einem Medienbericht fast jedes fünfte Huhn mit Salmonellen kontaminiert. Die mit dem Krankheitserreger infizierte Ware lande dennoch größtenteils im Supermarkt.


    In Deutschlands Schlachthöfen ist fast jedes fünfte Schlachthuhn mit Salmonellen belastet.


    Bei Schlachthofkontrollen seien 17,8 Prozent der Hühner kontaminiert gewesen, berichtete die "Wirtschaftswoche" am Freitag unter Berufung auf das Bundeslandwirtschaftsministerium.


    Die mit dem Krankheitserreger infizierte Ware werde aber nicht vernichtet, sondern lande zum Großteil trotzdem im Supermarkt.


    6,3 Prozent des frischen Geflügelfleischs belastet


    Das Ministerium begründe dies damit, dass das Fleisch "üblicherweise nicht roh verzehrt wird, sonder gegart, gebraten, gekocht, so dass Salmonellen abgetötet werden".


    Im Einzelhandel wurden dem Bericht zufolge noch bei 6,3 Prozent des frischen Geflügelfleischs Salmonellen gefunden.


    In den USA werden Hühnchen mit Chlor desinfiziert, um Salmonellen abzutöten, wie die "Wirtschaftswoche" betonte. Dies wird von Gegnern eines Freihandelsabkommens zwischen EU und USA kritisiert.
    http://www.welt.de/wirtschaft/…Salmonellen-belastet.html




    Dr. Henrichs Kommentar dazu:



    >>Das eigentliche Problem wird allerdings nicht im Artikel erwähnt: Anschliessend ist die gesamte Küche kontaminiert. Das ist auch für Veganer problematisch, wenn sie eine Küche nutzen, in der Fleisch zubereitet wurde.<<
    https://www.facebook.com/ernst…nrich/posts/4095138872970

    und die erde ist eine scheibe und das ganze trinkwasser wird nicht durch zuviel düngung belastet,logo
    :laberlaber:
    die bauern sind ja nur aus "leidenschaft" bauern,tiere werden "artgerecht" gehalten und sie sind sowieso nur den ganzen tag am streicheln,damit es ihren tieren auch gut geht.

    :ai: Genau, und Transporte zum Schlachthof sind ja, wie wir spätestens seit dem Video vom Bauernverband wissen, so ähnlich wie Urlaubsreisen beim Menschen: Bißchen eng, aber Vorfreude pur!
    :wand::wand::wand:


    Eigentlich wurde gesagt in spätestens 5 Jahren, aber man weiß ja, worauf das oft hinausläuft.....

    Ja... vielleicht muss es tatsächlich erst zu Massentoden kommen, bevor wirklich etwas unternommen wird.


    Das ist übrigens etwas, was ich nicht recht durchblicke, warum kippt man den ganzen Sch.... im Übermaß auf die Äcker, obwohl das Problem bekannt ist, den Überschuss könnte man doch auch in Biogasanlagen packen?

    Um nochmal traurigen Sarkasmus anzuwenden - wahrscheinlich ist da einfach kein Platz mehr, weil schon alles voller toter Lebewesen ist:


    >>Agrarsubventionen - Schweine für den Müllcontainer


    Agrarwirtschaft - Irrsinn mit System?


    (...)In einer Hamburger Biogasanlage entdecken wir Tonnen voller Fleischabfälle. Der Müllbunker der Anlage ist prall gefüllt mit teilweise noch gefrorenem Fleisch, Würstchen, Wurstwaren. 20.000 Tonnen landen allein pro Jahr hier. Und das ist wohl nur die Spitze des Eisbergs.


    (...)59 Millionen Schweine werden in Deutschland pro Jahr gezüchtet, gemästet und geschlachtet. Wenn ein Drittel davon im Müll endet, sind das rund 20 Millionen Tiere.<<
    Vollständiger Artikel:
    http://www.swr.de/odysso/-/id=…808550/11gsftw/index.html









    Hof Butenland :wolke1:



    >>Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit, denn mit Gemütlichkeit kommt auch das Glück zu dir...
    https://www.youtube.com/watch?v=v_EWWyJfgPc


    Foto: Pino Bär, ca. 13 Jahre alt. Er lebte seit Welpenalter in einem Tierheim und ist jetzt fast 2 Wochen bei uns.<<




    >>"Jedes Schwein hat das Recht auf ein glückliches Schweineleben."
    Astrid Lindgren<<




    >>Alle Klauen ausstrecken und das kuhle Wetter genießen:


    Samuell, geb.am 31.7.2010, lebte 13 Monate in einem Käfig in einer dunklen Garage. Er konnte sich kaum umdrehen, und wurde hauptsächlich mit Abfällen gefüttert. In den letzten Wochen hat sich sein steifes Gangbild verschlechtert. Der Tierarzt sieht nur eine unterstützende Behandlung der fortschreitenden Arthrose, und schätzt Samuells Lebenserwartung als sehr gering ein. Samuell ruht viel, aber schafft es noch in der Herde mitzulaufen.


    Mehr Infos über Samuell:
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/tiere_rinder.html <<




    >>"Das Recht auf Leben beruht in keiner Weise auf dem Wert, den dieses Leben für andere hat... Tiere haben das Recht zu leben, weil ihr Leben wertvoll für SIE ist."
    Will Kymlicka


    Foto: Fiete<<



    :hkuss:

  • ... am 10.6. um 20.15h im ZDF

    Zitat

    Rund sechs Millionen Deutsche leben vegetarisch – Tendenz steigend. Doch was bringt vegetarische Ernährung für die Gesundheit, für die Natur und unser Gewissen? Antworten wird die Doku „Vegetarier gegen Fleischesser“ auf den Tisch bringen. Dabei gibt es Unterstützung vom Shooting-Star der veganen Küche, Attila Hildmann, und von Fernsehkoch und Fleischliebhaber Alfons Schuhbeck. Die Frage, ob man Fleisch essen soll – oder darf – führt immer wieder zu hitzigen Debatten. Eine kurzfristige Verschiebung der Sendung im April brachte dem ZDF auf den Social-Media-Plattformen heftige Reaktionen ein. Manche Kritiker auf Facebook und Twitter vermuteten gar, die Fleischindustrie habe versucht, Einfluss auf die Sendung zu nehmen. Jetzt können sich die Zuschauer endlich selbst ein Bild machen.
    ZDFzeit zeigt erstaunliche Fakten und geht so manchem Mythos ums Fleisch auf den Grund. Was ist dran am Vorurteil, dass strenge Vegetarier unter Mangelerscheinungen leiden? Stimmt es wirklich, dass die Leidenschaft für gute Steaks, verglichen mit der Freude an knackigem Salat unsere Umwelt um ein Vielfaches belastet? Geht tatsächlich Lebensfreude verloren, wenn man kein Fleisch mehr isst? Und wer lebt länger – die Fleischfreunde oder die Vegetarier?
    ZDFzeit macht die Probe aufs Exempel: Vier leidenschaftliche Fleischesser und vier überzeugte Vegetarier müssen gegeneinander antreten. Sie werden betreut und bekocht vom bajuwarischen Fleischliebhaber Alfons Schuhbeck und von Attila Hildmann, dessen vegane Rezepte sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Unter Anleitung der beiden Spitzenköche ernähren sich die Teams 30 Tage lang großzügig von Fleisch – oder streng vegetarisch. Währenddessen müssen sie unter Anleitung ein straffes sportliches Trainingsprogramm einhalten.
    Am Ende des Experiments wird unter wissenschaftlicher Beobachtung Bilanz gezogen: Wer hat mehr Ausdauer dazugewonnen? Wer hat die besseren Blutwerte? Wer fühlt sich besser? Und was passiert bei einem unverhofften Rollentausch – wenn Vegetarier plötzlich Tiere essen und Fleischesser ohne Steak auskommen müssen? Bei ZDFzeit wird Bilanz gezogen und kein Ergebnis im Kochtopf versteckt.
    Die Rezepte der Starköche....


    http://zeit.zdf.de/ZDF/zdfport…b5a/20310956?doDispatch=1

  • Wie neulich "angekündigt" ein paar Infos zu B12. :)



    Es wird gerne behauptet, dass Veganer häufig unter B12-Mangel leiden.
    Richtig ist dagegen: Geschätzte 40 Prozent ALLER Menschen - also auch Menschen, die Tierprodukte essen - leiden unter einem B12-Mangel, da bei ihnen eine Resorptionsstörung vorliegt und das Vitamin nicht richtig vom Körper aufgenommen werden kann und / oder einfach nicht genug B12 vorhanden ist.


    Es ist sehr wichtig, B12 zu supplementieren. Warum, ist hier nachzulesen:
    http://www.yogan-om.de/2013/11…in-b12-mythen-und-fakten/



    Jeder Veganer hat wahrscheinlich auch schon mal zu hören bekommen: "Och nö du, wenn man da extra Tabletten einwerfen muss bei veganer Ernährung, dann ist das doch irgendwie totaaal unnatürlich. Deswegen find ich vegan totaaal doof!" :laberlaber:
    Mal abgesehen davon, dass an einer Ernährung aus Tierprodukten gar nichts "natürlich" ist: Zum einen haben wie gesagt auch viele Allesesser einen Mangel, zum anderen nehmen Nichtveganer das B12 genauso ""unnatürlich"" auf: Es wird den Tieren nämlich heutzutage ebenfalls "künstlich" über das Futter zugeführt. Es gibt so gut wie keine "Nutztiere" mehr, die das ganze Jahr über auf der Weide stehen, und die somit zusammen mit dem Gras auch Erde aufnehmen inklusive der darin befindlichen Mikroorganismen, durch die überhaupt B12 gebildet werden kann.



    >>Für manche omnivoren Personen ist das dennoch ein Argument, warum sie nicht vegan leben wollen. Vitamin B12 gebe es ja ausreichend in tierlichen Nahrungsmitteln und diese seien deshalb offensichtlich natürlicher.


    Oder doch nicht. Kürzlich hatte ich wieder einmal Gelegenheit mit ExpertInnen über die Ernährung der sogenannten Nutztiere in den Tierfabriken zu sprechen. Daran ist überhaupt nichts natürlich. Es beginnt schon damit, dass diese Tiere hauptsächlich synthetisches Eiweiß erhalten, weil sie sonst aufgrund des begrenzten Aufnahmevolumens ihres Magens nicht „genug“ hinsichtlich des von ihnen geforderten Umsatzes an Eiweiß aufnehmen könnten. Z.B. müssen Legehühner ja derart viele Eier produzieren, dass sie nicht genügend natürliche Nahrung essen könnten, um den Nährstoffverlust wett zu machen. Ähnliches gilt für die Milchkühe, deren „Kraftfutter“ für sie besonders ungesund ist, weil ihr Verdauungssystem auf das Wiederkäuen vieler pflanzlicher Ballaststoffe ausgerichtet ist, weshalb die Tiere völlig überlastet sind und nicht lange leben.


    Zusätzlich wird die Nahrung mit Öl versetzt, um eine hohe Energiedichte zu erreichen. So wird noch mehr pflanzliche Stärke eingespart und durch weiteres Eiweiß ersetzt. Aber auch alle Mineralien setzt man der Tiernahrung künstlich zu. Das meiste davon wird wieder ausgeschieden und als Gülle auf die Böden verteilt. Dort wächst dann wieder neue Tiernahrung heran, die dann z.B. ein Zuviel an Phosphat enthält, das aber in den Pflanzen so gebunden ist, dass es von den Tieren nicht ausreichend aufgeschlossen werden kann und einfach wieder in die Gülle wandert – zusätzlich angereichert mit den supplementierten Phosphaten in der Nahrung. In diesem Teufelskreis steigt der Phosphatgehalt des Bodens bis zum Kollaps immer weiter an, eines der großen Probleme der Intensivlandwirtschaft.


    Doch auch Vitamine werden im großen Stil in der Ernährung der sogenannten Nutztiere supplementiert, darunter auch Vitamin B12. Sage und schreibe 90% des künstlich mittels Bakterienkulturen hergestellten Vitamins wandert in die Nahrung von Nutztieren in Tierfabriken (http://en.wikipedia.org/wiki/V…and_industrial_production)!


    Es dürfte also ein schwaches Argument sein, zu sagen, vegan zu leben sei unnatürlich, weil in unserer hygienisch sauberen Gesellschaft Vitamin B12 supplementiert werde. De facto wird B12 hauptsächlich in der Tiernahrung supplementiert, um dann über das Fleisch dieser Tiere von Omnivoren gegessen zu werden, die also in noch größerem Umfang supplementierte Nahrung aufnehmen. Supplementiert nämlich mit synthetischem Eiweiß, Ölen, zahlreichen Mineralien und Vitaminen. Und mit einem Schuss Antibiotika. Wie natürlich und gesund!<<
    http://www.martinballuch.com/supplementierung-der-nahrung/




    >>Hallo Freunde. Heute zeige ich Euch wie Propaganda funktioniert: Was liest oder hört man in fast jeder Zeitung und in TV-Beiträgen von sogenannten "Experten", wenn es um die vegane Ernährung geht? *Trommelwirbel an* "Vitamin B12 und die GEFAHREN von MANGELERSCHEINUNGEN!" *Trommelwirbel aus*


    Die Devise lautet einig: "Iss Fleisch und Tierprodukte, da sonst Vitamin B12 Mangel droht!" Vitamin B12 ist das letzte übrig gebliebene Argument, womit Milch- Fleisch- und Pharma-Industrie, bezahlte Medien und sogenannte Ernährungs-"Experten" verzweifelt die Menschen verunsichern wollen, damit diese sich NICHT gesund vegan ernähren.


    Und nun Schluss mit der Märchenstunde: Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft beschreibt in ihrer Publikation für Bauern und Tiermäster die "Grundsätze der Schweinefütterung" auf Seite 43 die "Anleitung zur Vitamin B12 Beimischung".


    Da es kaum zu glauben ist, kurz zusammengefasst: Die Propaganda lautet "B12 kommt nur im Fleisch und tierischen Produkten vor." Klar, weil man es den Tieren supplementiert, also ins Futter beimischt! Tiere bekommen also Vitamin Supplemente in das Futter. Aber die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft verbreitet ja wahrscheinlich nur Veganismus-Propaganda *zwinker*


    Um diese Propaganda abzurunden wird überall verbreitet: "Die Veganer haben Mangelerscheinungen und müssen besonders auf ihre Vitamin-Zufuhr achten!" Und wenn Veganer richtigerweise supplementieren heißt es: "Veganer sind auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen - die vegane Ernährung ist unnatürlich."


    So funktioniert klassische Propaganda von bezahlten Medien und Lobbyisten, die eng mit der Politik verstrickt sind. Ja, so wird mit allen Ängsten der unwissenden Menschenmasse gespielt - die dann krank werden und das Gesundheitssystem belasten. Die Pharma-, Fleisch- und Milch-Industrie geben sich jährlich mit Milliarden Gewinnen die Hand.


    Merke: Vitamin B12 Mangel kann bei allen Menschen vorkommen. Unsere Ernährung ist einfach zu steril für die Mikroorganismen, die das Vitamin produzieren. Es wird und kann schon lange extern produziert werden und direkt von den Menschen supplementiert werden. Da Veganer keine tierische Produkte über schädliche Umwege einnehmen, müssen sie das Vitamin supplementieren. Da gibt es mehrere und einfache Möglichkeiten, von Zahnpasta, Tabletten oder als Zusatz in Pflanzenmilch usw.
    Der Vorteil ist hierbei, dass man mit der Vermeidung von tierischen Produkten auch auf Krankmacher wie Gifte, Hormone, Medikamente, Schwermetalle, tierisches Protein und Fett usw. verzichtet. Deswegen ist und bleibt die vegane Ernährung "Die gesündeste, modernste und umweltfreundlichste Ernährungs- und Lebensweise".


    Ich hoffe bei der nächsten Propaganda a la "Der Mensch braucht tierische Produkte" erinnert Ihr Euch an diesen Beitrag. Bleibt bitte neugierig und denkt frei!:)


    Bild-Quelle: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft http://www.lfl.bayern.de/mam/c…er_schweinef__tterung.pdf <<
    https://www.facebook.com/photo…3741827.1000655999&type=1




    Und ein Zitat von Dr. Henrich:


    >>Tierprodukte enthalten zwar B12, aber auch krebsauslösende und krebsfördende Substanzen wie zum Beispiel Hormone, Tierproteine usw.
    Fleisch wegen B12 zu essen ist genau so dumm wie Giftpilze wegen der darin enthaltenen Vitamine zu essen.<<



    Ich persönlich habe mich für das B12 von "Jarrow" entschieden, welches Methylcobalamin enthält, das offensichtlich wesentlich besser vom Körper verwertet werden kann als das zB in vielen Multivitaminpräparaten enthaltene Cyanocobalamin. (Wer sich intensiver damit befassen möchte, siehe zu den Unterschieden hier: http://www.vitaminb12.de/praeparate/ )


    http://www.jarrow.de/vitamine/13-jarrow-methyl-b-12.html



    (Ist auch in vielen veganen Online-Shops erhältlich.)



    Fazit:
    B12 supplementieren, im Winter ggf. auch Vitamin D (betrifft aber auch Allesesser) und dazu die nun wirklich nicht schwer umzusetzenden "7 Hauptregeln einer gesunden veganen Ernährung" (siehe Beitrag 1863 vom 31.5.) beachten = :daumen::perfect:







    Hof Butenland :herz:



    >>"Heute leugnet niemand mehr, dass Tiere Empfindungen und komplexe Bedürfnisse haben. Es gilt, daraus die Konsequenzen zu ziehen."
    Friederike Schmitz in der ZEIT


    Das ganze Interview hier: www.zeit.de/2014/21/tierrechte…sch-essen/komplettansicht


    Foto: La Colorida mit Pino - Bär<<



    :hkuss: