Fleisch vom Wiesenhof/ Fleischkonsum grundsätzlich

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  • Daunenjacken ... ich hasse sie. Leider hat mein Freund auch noch eine alte, die er immer anzieht, wenn wir mit den Hunden raus gehen. Ich würde sie ja gerne entsorgen, aber dann lerne ich wohl fliegen.

    Für mich wäre entsorgen keine Option. Ich trage lieber auf, bis es auseinanderfällt :) Die Sachen tierischen Ursprungs haben für mich eine andere Wertschätzung erhalten. Wegwerfen geht gar nicht und gäbe ich sie weiter, würden sie womöglich doch iwann eigentlich noch brauchbar in der Tonne landen :traurig1


    warum so viele die Gefahren des Tierproduktekonsums ignorieren, obwohl es langsam doch sogar dem Menschen selbst an den Kragen geht.

    Sie wissen nicht, was sie tun..... Manche wollen es nicht wissen. Manche schauen nur halb hin, so wie ich lange Zeit auch.Und ganz ganz schlimm finde ich die, die mit einem blöden Grinsen immer wieder betonen, dass ihnen alles egal ist, solange sie täglich billig Berge von Fleisch essen können. Der letzte Skandal um die Schweinemast war Thema in den ganz normalen Nachrichten, das sollte viel öfter so sein. :dafuer:


    Zitat

    Es gibt Berechnungen diverser weltweit operierender Gesundheitsorganisationen, die sagen, dass man für ein Kilo Fleisch je nach Tiergattung bis zu 16 Kilo Getreide als Tierfutter verbraucht. Das nennt man Veredeln. Würde man das Getreide direkt essen und würden alle Menschen auf der Welt von hier auf jetzt vegan leben, könnten bis zu 12 Milliarden Menschen satt werden.

    Wie die Doku "HUNGER!" gezeigt hat, wird z.B. in Indien haufenweise Reis erzeugt, der dann einfach vergammelt. Die Kinder dort verhungern trotzdem.... Es steht für mich außer Frage, dass wir alle nicht so weiteressen können wie bisher, aber für die Bekämpfung des Welthungers gilt es mehr zu ändern, als "nur" die Ernährungsweise von uns Priviligierten....


    Habe seit Wochen Appetit auf Fleischgerichte, hat jemand einen Tipp, was helfen kann? Träume u.a. fast schon von Königsberger Klopsen... Schätze, das ist der Appetit auf „deftig“, nun, wo es doch langsam richtig herbstlich geworden ist. Packe mir z.B. schon veganes Schmalz auf´s Brot (normales habe ich nie gegessen), ist lecker, aber der Appetit lässt sich anscheinend nicht überlisten und durch anderes deftiges stillen. Hab es auch schon z.B. mit vegetarischer Frikadelle versucht. Kann man essen, aber wirklich ersetzen- da hab ich Zweifel, ob die sogenannten Ersatzprodukte das für mich überhaupt können. Kennt Ihr solche Hänger? Wie geht ihr damit um?


    Räuchertofu wird ja oft empfohlen, gibt es einen Trick, wie man das gummiartige da weg bekommt? Geschmacklich passt das schon, aber die Konsistenz.... Ich las von ganz klein schneiden und fritieren, aber so fetttriefend ist auch nicht meins... :stuhl: Oder liegt es an der Sorte? :schulter:

  • Bundesamt warnt vor kontaminiertem Fleisch


    Die Geflügelbranche hat ein Hygieneproblem. Ein Viertel des Fleisches ist mit dem Campylobacter-Erreger kontaminiert. Das Bundesamt für Risikobewertung appelliert an Mäster und Schlachthöfe zu handeln. Jedes Jahr erkranken 70.000 Menschen in Deutschland an dem fiebrigen Durchfall.


    Während die Geflügelbranche das Salmonellenproblem langsam in den Griff bekommt, verbreitet sich ein anderer Erreger schnell. Nach Angaben des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) in Berlin ist inzwischen ein Viertel des Geflügelfleisches mit Campylobacter kontaminiert. Niedersachsen ist in besonderer Weise betroffen, weil hierzulande die Hälfte des in Deutschland erzeugten Geflügelfleisches produziert wird.


    "Es besteht Handlungsbedarf"


    „Es besteht Handlungsbedarf“, sagt BfR-Präsident Andreas Hensel. Jedes Jahr erkrankten inzwischen 70.000 Menschen in Deutschland an Campylobacteriose. Tendenz steigend. 300 bis 400 Personen würden an dem Erreger gar sterben. Nur wenige Keime seien nötig, um sich zu infizieren. Die Inkubationszeit bis zum Ausbruch der Krankheit betrage nur ein paar Tage. Neben dem individuellen Leid sei auch der gesamtgesellschaftliche Schaden immens, so Hensel, und bezifferte die Kosten für Krankheitstage und Behandlungen auf 2,4 Milliarden Euro im Jahr – allein in Deutschland. Dabei ist Campylobacter längst ein europäisches Problem. Der Erreger ist nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Hannover EU-weit die häufigste Ursache für Durchfallerkrankungen.


    826.000 Tonnen Geflügelfleisch wurden laut Ministerium im vergangenen Jahr in Niedersachsen produziert. Das sind knapp 57 Prozent der deutschen Erzeugung. Auf der Internetseite des Landesamtes für Verbraucherschutz (Laves) in Oldenburg ist nachzulesen, dass 25 Prozent der vom Amt untersuchten Geflügelfleischproben mit Campylobacter kontaminiert sind. Das Laves rät Verbrauchern zur strikten Küchenhygiene. Ministeriumssprecher Manfred Böhling sagt: „Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium nimmt das Problem sehr ernst.“ So sollen neben den behördlichen Kontrollen die Eigenkontrollen der Betriebe verbessert werden, dies zumal die Europäische Union die Standards für den Fleischbeschau senkt.


    "Das ist eine Frage der Hygiene"


    „Campylobacter hat die Salmonellen längst abgehängt“, sagt der Veterinärmediziner, Mikrobiologe und Hygieniker Hensel. Die Gefahr lauere im Stall, vor allem im Schlachthof. „Das ist eine Frage der Hygiene.“ Der Erreger gelange während des Schlachtens vom Magen-Darm-Trakt des Tieres auf die Haut und das Fleisch. Nachweislich sei die Kontamination mit Campylobacter am Ausgang des Schlachthofes um ein Vielfaches höher als am Eingang.


    Es bringe nichts, die geschlachteten Hähnchen in Chlor zu baden, um Keime abzutöten, wie es die Amerikaner tun. „Die Bakterien vermehren sich nach dem Chlorbad wieder – und zwar schnell“, erklärt Hensel. Eine Gesundheitsgefahr, wie sie im Zusammenhang mit dem Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA TTIP diskutiert wird, gehe vom Chlorhuhn allerdings nicht aus. „Das Chlorhuhn ist zu Unrecht zum Wappentier des TTIP geworden“, meint Hensel.


    Im Bundesvergleich gibt es die wenigsten Campylobacter-Infektionen in Bayern, die meisten in Sachsen. Niedersachsen rangiert auf Platz 3, Bremen auf Platz 4 der Statistik im Jahrbuch 2013 meldepflichtiger Krankheiten des Robert-Koch-Institutes in Berlin. Übertragen wird Campylobacter aber nicht nur durch rohes Fleisch, sondern auch durch rohe Milch. Für Tiere ist der Erreger gänzlich ungefährlich.


    "Die können schlicht nicht kochen"


    „Meist sind es junge Leute, die den gefährlichen Durchfall bekommen. Die können schlicht nicht kochen“, sagt Hensel. Einfache Küchenhygiene werde von 18- bis 28-Jährigen meist nicht beherrscht, vor allem nicht von Männern dieser Altersgruppe. Mit einem Seitenhieb kritisiert er die zahlreichen Kochsendungen im Fernsehen. „Da wäscht sich niemand die Hände.“


    Die niedersächsische Geflügelwirtschaft (NGW) indes sieht sich zu Unrecht an den Pranger gestellt. Die Branche tue viel für die Stallhygiene, betont der Vorsitzende der NGW, Friedrich-Otto Ripke. Die Geflügelproduktion sei auf eine den kompletten Herstellungsprozess begleitende Hygiene ausgerichtet. Das gelte auch für die Schlachthöfe.


    Während der jüngsten NGW-Mitgliederversammlung in Visbek (Landkreis Vechta) appellierte Hensel an die mehr als 200 Geflügelhalter im Saal zu handeln. Wiesenhof-Vorstand Peter Wesjohann meldete sich zu Wort: „Wir haben den Einsatz von Antibiotika reduziert, während die Abgabe in der Humanmedizin nach wie vor steigt.“
    „Da kann man sich nicht einfach wegducken“, entgegnete Hensel. Der BfR-Präsident warnte die Branche vor dem möglichen Ausbruch eines Super-Bakteriums, gegen das dann kein Mittel mehr helfen werde.


    http://www.weser-kurier.de/reg…Fleisch-_arid,996080.html


    Es steht für mich außer Frage, dass wir alle nicht so weiteressen können wie bisher, aber für die Bekämpfung des Welthungers gilt es mehr zu ändern, als "nur" die Ernährungsweise von uns Priviligierten....

    Natürlich gibt es noch weitere Ursachen für den Welthunger, aber der Konsum von Tierprodukten ist nun mal eine der Hauptursachen. Und ich als kleine Dancer kann zwar keine Nahrungsmittelfinanzspekulationen auf dem Weltmarkt, Korruption von Regierungen auf dem Rücken der Armen etc.verhindern, da ist man als Normalbürger erst mal machtlos, aber man kann ganz leicht vegan leben und somit einen Beitrag gegen den Welthunger leisten. Der Verbraucher hat Macht und letztlich macht man mit dem, was wir in den Einkaufswagen legen, auch eine Aussage darüber, was für eine Welt wir uns wünschen.


    >>Jede Minute sterben weltweit elf Kinder an Hunger. (...) Weitaus höheren Einfluss hat allerdings die fortwährend steigende Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln. (...)
    Um die Tiere in unserer Agrarindustrie zu ernähren, wird Getreide zu großen Teilen aus Lateinamerika importiert. Auch für deutsche Schweinemästereien und Milchfabriken brennen dort Regenwälder, um neuen Platz für Futtergetreidefelder zu schaffen. Der globale Markt zahlt eben besser, der Anbau von Nahrungsmitteln für die Menschen vor Ort lohnt sich nicht mehr. Die Entwicklungs- und Schwellenländer selbst werden, häufig nicht zuletzt wegen der Korruption in diesen Staaten, dieser Entwicklung keinen Einhalt gebieten können. Nur die reichen Länder können durch eine veränderte globale Nachfrage Änderungen erwirken. (...)
    Daher bedeutet die Herstellung von tierischen Produkten einen besonders ineffektiven Einsatz der vorhandenen Ressourcen gegenüber einer direkten Nutzung zum Anbau von Menschennahrung statt Futtergetreide. Der Umweg über das Tier verschwendet Lebensmittel in gigantischem Ausmaß. (...) Darüber hinaus werden für die Produktion von nur einem Kilo Fleisch laut einer UNESCO-Studie bis zu 15.000 Liter Wasser benötigt. Gleichzeitig sind mehr als zwei Milliarden Menschen mit Engpässen in der Wasserversorgung konfrontiert. Die Wissenschaftler der jährlich stattfindenden ‚World Water Week’ in Stockholm bezeichnen die Nachfrage nach Fleisch und Milchprodukten daher als „nicht nachhaltig“ und empfehlen eine Änderung der Ernährungsstrategie.<<

    https://www.vebu.de/themen/umw…krise-durch-fleischkonsum


    Zitat von Faith

    Der letzte Skandal um die Schweinemast war Thema in den ganz normalen Nachrichten, das sollte viel öfter so sein.

    *zustimm* Ja, darüber sollte immer und immer wieder berichtet werden!


    Zitat von Faith

    Kennt Ihr solche Hänger? Wie geht ihr damit um?

    Als ich damals auf vegan umgestellt habe, habe ich anfangs Heißhunger auf Käse gehabt, den hatte ich ja täglich gegessen und nicht gerade wenig. Dieser Heißhunger war aber nach wenigen Wochen komplett weg. :)


    Oder liegt es an der Sorte?

    Yep, Tofu-Sorten sind sehr unterschiedlich in Geschmack und Konsistenz, ich zB mag längst nicht jeden. Ich möchte Dir da keine konkrete Empfehlung für eine Marke geben, denn eine Sorte, die ich igitt und wabbelich und bähbäh finde, würdest Du vielleicht toll finden und umgekehrt. Einfach durchprobieren. :Tova:


    Zitat von Fallen Angel

    daher tut es auch verdammt weh

    :rose::tröst:


    Der Mensch ist für mich die schlimmste Kreatur auf Erden, die alles zerstört.

    Der Mensch ist eine sehr merkwürdige Spezies - bildet sich jede Menge auf seine Intelligenz ein und zerstört gleichzeitig den Planeten und sogar seine eigenen Lebensgrundlagen :wand: , und wenn man darauf aufmerksam macht, ist man für die meisten immer noch ein militanter Spinner, nervender Gutmensch etc. :spion2: Mir geben die Menschen Hoffnung, die hinsehen und umdenken... :herz:






    Butenländliches :herz:



    >>Welch ein kuhles Wetter für Ende November:


    Alle 37 Rinder sind den ganzen Tag über auf 20 Hektar Weiden unterwegs, und kommen erst bei Dunkelheit nach und nach auf den Hof, um an der Heubar zu fressen und im Stall zu schlafen.


    Foto: Heute Nachmittag (von links) Alwine, Käthe, Isolde, Martin, Martina, Trine und Christine<<



    :hkuss:

  • Für mich wäre entsorgen keine Option. Ich trage lieber auf, bis es auseinanderfällt :) Die Sachen tierischen Ursprungs haben für mich eine andere Wertschätzung erhalten. Wegwerfen geht gar nicht und gäbe ich sie weiter, würden sie womöglich doch iwann eigentlich noch brauchbar in der Tonne landen :traurig1


    Mit einer guten Schere bekommt man alles unbrauchbar gemacht. :zahn:
    Wäre meine .... Gott sei Dank doch unecht ... Kunstfelljacke doch echt gewesen, dann hätte ich sie in 1000 Teile zerpflückt und weg geworfen. Aber ich habe den Feuerzeugtest gemacht, indem ich paar Flusen abgeschnitten habe und angezündet und sie ist unecht. Man war ich erleichtert.
    Naja ist haltg komisch wenn man auf einem veganen Fest ist, das Schatzi einen abholen kommt und eine Daunenjacke trägt und alle mich dumm anschauen und vorwurfsvoll. Habe mich gefühlt als wenn mich alle in Gedanken steinigen würden.


    Sie wissen nicht, was sie tun..... Manche wollen es nicht wissen. Manche schauen nur halb hin, so wie ich lange Zeit auch.Und ganz ganz schlimm finde ich die, die mit einem blöden Grinsen immer wieder betonen, dass ihnen alles egal ist, solange sie täglich billig Berge von Fleisch essen können. Der letzte Skandal um die Schweinemast war Thema in den ganz normalen Nachrichten, das sollte viel öfter so sein. :dafuer:


    Es kam schon so viel im Fernsehen, auch ein Film von den Earthlings der total heftig ist, das hätte eigentlich zum umdenken bewegen müssen. Ich kann die Menschen nicht verstehen, die haargenau wissen was man Tier und Umwelt antut und es trotzdem weiterhin unterstützen. Tierische Produkte durch Nichtkauf boykottieren. Kein Kauf, keine Nachfrage, also können die einpacken irgendwann. :dafuer:


    Habe seit Wochen Appetit auf Fleischgerichte, hat jemand einen Tipp, was helfen kann? Träume u.a. fast schon von Königsberger Klopsen... Schätze, das ist der Appetit auf „deftig“, nun, wo es doch langsam richtig herbstlich geworden ist. Packe mir z.B. schon veganes Schmalz auf´s Brot (normales habe ich nie gegessen), ist lecker, aber der Appetit lässt sich anscheinend nicht überlisten und durch anderes deftiges stillen. Hab es auch schon z.B. mit vegetarischer Frikadelle versucht. Kann man essen, aber wirklich ersetzen- da hab ich Zweifel, ob die sogenannten Ersatzprodukte das für mich überhaupt können. Kennt Ihr solche Hänger? Wie geht ihr damit um?




    Räuchertofu wird ja oft empfohlen, gibt es einen Trick, wie man das gummiartige da weg bekommt? Geschmacklich passt das schon, aber die Konsistenz.... Ich las von ganz klein schneiden und fritieren, aber so fetttriefend ist auch nicht meins... :stuhl: Oder liegt es an der Sorte? :schulter:


    Das ist anfangs normal, das man Heisshunger auf Fleisch bekommt. Ich hatte mir bei Edeka von der Hausmarke einen Tofu gekauft, der auch schön fest ist von der Konsestenz her, was er auch sein sollte, und habe ihn nach belieben gewürzt und in Sojasoße goldbraun gebraten. Vorher gewürfelt. Danach kann man ihn in Salat tun, oder schau mal im Net nach Tofugerichte. Denn das Richtige habe ich auch noch nicht entdeckt für mich. Da muss man wirklich rumtesten. Andere Alternative ist Seitan aber ist wohl auch viel teurer als Tofu.


    Der Mensch ist eine sehr merkwürdige Spezies - bildet sich jede Menge auf seine Intelligenz ein und zerstört gleichzeitig den Planeten und sogar seine eigenen Lebensgrundlagen :wand: , und wenn man darauf aufmerksam macht, ist man für die meisten immer noch ein militanter Spinner, nervender Gutmensch etc. :spion2: Mir geben die Menschen Hoffnung, die hinsehen und umdenken... :herz:


    Ohja dadurch das immer mehr vegan werden und umdenken, habe ich auch eine kleine Hoffnung, das es doch mal eine Welt ohne Ausbeutung und Leid an Tieren und Umwelt gibt.


    Als ich damals auf vegan umgestellt habe, habe ich anfangs Heißhunger auf Käse gehabt, den hatte ich ja täglich gegessen und nicht gerade wenig. Dieser Heißhunger war aber nach wenigen Wochen komplett weg. :)


    Ja der Käse. Da lag auch mein Problem drin. Aber es gibt eine Marke im Internet zu kaufen die rein vegan ist.
    Hier der Link zur Seite :


    http://www.wilmersburger.de/


    Getestet habe ich ihn noch nicht, aber man kann auch nachschauen welcher Laden in der Nähe diesen Käse verkauft.

  • Es kam schon so viel im Fernsehen, auch ein Film von den Earthlings


    Earthlings gab´s sogar im TV? :schock1: Es gibt gerade in letzter Zeit zwar haufenweise Berichte über die unakzeptable Tierhaltung und ihre Folgen, aber das gucken doch nur die, die sowieso schon für das Thema sensibilisiert sind. Deswegen finde ich Berichte in den „normalen“ Nachrichten so wichtig und richtig! Ein wenig wundert mich, dass über den gesundheitlichen Aspekt bis auf die Antibiotikadiskussion eher selten berichtet wird, aber vlt kommt mir das auch nur so vor. :schulter:


    http://www.wilmersburger.de/


    Getestet habe ich ihn noch nicht, aber man kann auch nachschauen welcher Laden in der Nähe diesen Käse verkauft.

    Ich auch nicht, aber den gibt es z.B. in Reformhäusern und großen Edeka- Centern.


    Ich habe mich langsam halbwegs an Tofu gewöhnt, besonders verfeinerte Sorten können ganz nett sein. Aber der Versuch Eintopf mit Räuchertofu eine gewisse Note zu geben, scheiterte an dem gnatschigen Gummigefühl im Mund. Da war ich auch bei Fleisch schon immer sehr eigen, irgendein Schwabbel im Mund ging gar nicht, bäh! Wenn ich ehrlich bin, war/ bin (?) ich ein Fleischesser der schlimmsten Sorte, am besten schön zurechtgeschnitten, damit man bloß nicht erkennt, was es mal war, und vom Hähnchen am liebsten nur die Brust. Ich hatte mich zwar gefragt, was mit dem Rest der Hühnchen passiert, aber angenommen, dass es in Wurst oder anderem landet. Wer sich ausgedacht hat, das Zeug nach Afrika zu bringen, wo es keine vernünftige Kühlung gibt und der Billig- Import die dortigen Bauern ruiniert, gehört bestraft, so was ist doch echt krank. Aber es hat halt verdammt gut geschmeckt :tüte: Ich versuch´s dann mal mit dem Mantra „Ich will so etwas nicht mehr essen“ und einer anderen Räuchertofu- Sorte… :-D

  • Der Tofu von Edeka und auch von Aldi schmeckt nicht schlecht,mein Lieblingstofu ist der von der Fa.Nagel.Ok,natürlich etwas teurer weil es den nur im Bioladen gibt.
    http://www.tofunagel.de/


    oder auch dieser "Käse".Die eine Sorte sogar mit veganen "Schinkenstücken"
    http://www.alles-vegetarisch.d…dar-Style--190g-,art-1827

  • Alarmierende Studie: Wer Pute isst, bekommt oft Antibiotika als Beilage


    Antibiotika in der Tiermast belasten auch Menschen. Denn wenn Keime Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln, kann es für Patienten lebensgefährlich werden. Eine Studie aus NRW offenbart Ekliges.


    26.11.14


    In der Geflügelmast werden noch immer massenhaft Antibiotika eingesetzt: In Nordrhein-Westfalen werden neun von zehn Puten in der Massentierhaltung mit den hochwirksamen Arzneien behandelt. Das hat eine neue Untersuchung ergeben, die NRW-Verbraucherminister Johannes Remmel (Grüne) in Düsseldorf vorgestellt hat. Die routinemäßigen Antibiotikagaben in der Putenmast hätten ein alarmierendes Ausmaß erreicht, kritisierte der Minister. Allen kritischen Debatten der vergangenen Jahre zum Trotz gebe es kein freiwilliges Umdenken in der Geflügelbranche.


    Dabei gehe es nicht allein um Tierschutz, sondern auch um Gefahren für Menschen, warnte Remmel. "In den letzten 15 Jahren hat die Anzahl multiresistenter Keime in Krankenhäusern, die aus der Tierhaltung kommen, dramatisch zugenommen auf 15 Prozent."


    Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) forderte Bund und Länder auf, die Kontrollen zu verstärken und dem massenhaften Antibiotika-Einsatz den Riegel vorzuschieben.


    Besorgniserregend sei vor allem, dass unter den insgesamt 22 Wirkstoffen, die in der Putenmast nachgewiesen worden seien, auch sogenannte Reserveantibiotika gewesen seien, berichtete Remmel. Dies seien häufig die letzten lebensrettenden Mittel gegen ansonsten resistente Keime, erläuterte der Präsident des Landesumweltamts, Thomas Delschen. "Das ist der letzte Schuss im Revolver."


    Bislang gebe es im Tierschutzrecht keine verbindlichen Vorschriften zur Haltung von Mastputen, kritisierte Remmel. NRW werde einen Vorstoß im Bundesrat unternehmen, um diese Lücke zu schließen. Auch das von der alten Bundesregierung nur halbherzig novellierte Arzneimittelgesetz müsse erneut nachgebessert werden.


    Vor allem fehle ein konkretes Ziel, um die Antibiotikagaben zu mindern – möglichst um 50 Prozent innerhalb von drei Jahren. 2013 seien bundesweit 1452 Tonnen Antibiotika bei Nutz- und Haustieren eingesetzt worden. Dies sei zwar weniger gewesen als ein Jahr zuvor, allerdings würden mehr hochwirksame Präparate eingesetzt, berichtete Remmel.


    In NRW waren von Januar bis November 2013 insgesamt 516 sogenannte Aufzucht- und Mastdurchgänge ausgewertet worden. Damit seien fast alle rund 1,3 Millionen zu dem Zeitpunkt in NRW gehaltenen Puten erfasst worden, sagte Remmel. Bei einem Drittel der überprüften Wirkstoffeinsätze sei sogar ein Präparat verwendet worden, das in Deutschland gar nicht für Puten zugelassen sei. Ob strafbare Handlungen vorliegen, werde geprüft.


    Im Extremfall seien während der nur sechsmonatigen Mast 21 Antibiotikabehandlungen nachgewiesen worden – mit bis zu zehn verschiedenen Wirkstoffen. "Das ist ein absolut krankes System", kritisierte Remmel. Das Recht der Tierärzte, selbst Antibiotika zu verkaufen, müsse auf den Prüfstand.


    Seit 1970 habe die Putenmast in Deutschland von damals 850.000 auf mittlerweile über 11 Millionen Tiere stark zugenommen. Zu den Auswüchsen gehöre, dass inzwischen 80 Prozent der Tiere der schweren Rasse Big 6 angehörten. Diese Tiere könnten sich kaum auf den eigenen Gliedern halten und bekämen noch mehr Antibiotika verabreicht als leichtere Artgenossen, berichtete Remmel.


    Der Grüne forderte Gesetze gegen Überzüchtung und unzureichende Haltungsbedingungen. Die freiwillige Vereinbarung der Geflügelbranche reiche nicht aus. 2015 soll eine bundesweite Antibiotikadatenbank neue Erkenntnisse liefern. Darauf dürfe aber nicht gewartet werden, mahnte der BUND.
    http://www.welt.de/regionales/…ibiotika-als-Beilage.html


    Das ist anfangs normal, das man Heisshunger auf Fleisch bekommt.

    Dr. Henrich hat dazu gerade gestern abend etwas gepostet:



    >>Sofort konsequent auf vegane Ernährung umstellen oder langsam Schritt für Schritt?


    Die Antwort ist aus medizinischer Sicht ganz einfach, wenn man sich kurz die physiologischen Vorgänge im Körper betrachtet. Tatsache ist: Fett, Salz und Zucker machen süchtig. Milch und Milchprodukte enthalten in der Regel viel Fett, Zucker und sogenannte Casomorphine mit einem hohen Suchtpotenzial. Käse enthält sehr viel Fett. Fleisch und Wurstwaren sind ebenfalls in der Regel sehr fett und werden mit viel Salz gegessen.


    Dies erklärt auch, warum oftmals die Umstellung auf eine vegane Ernährung in den ersten Wochen schwer fallen kann (Käse und andere fette Milch- und Fleischprodukte fehlen) und warum manche Veganer Probleme damit haben, gesund zu essen (der Verzicht auf zucker-, fett- und salzhaltige, industriell verarbeitete vegane Nahrungsmittel fällt ihnen schwer). Hier hilft nur der sofortige konsequente Verzicht, damit das Verlangen bzw. die Sucht innerhalb kürzest möglicher Zeit verschwindet. Eine Reduzierung dieser suchtauslösenden Tierprodukte hat keinen Effekt, weil dann die Sucht und damit das quälende Verlangen garantiert bestehen bleiben. Wenn man langsam reduziert, verlängert man die Entzugsphase endlos und schafft es womöglich nie.


    Deshalb ist eine SOFORTIGE KONSEQUENTE Umstellung auf vegane Ernährung vernünftig und notwendig. Nach 4 - 5 Wochen geht es viel leichter und nach weiteren 4 - 5 Wochen hat man in der Regel die Sucht ganz überwunden.


    Damit die vegane Ernährung auch gesund ist, sollte man die 7 Regeln der gesunden Ernährung beachten: www.vegangesund.info/de/die-7-regeln/


    Noch eine persönliche Anmerkung: Als ich erkannte, welche Auswirkungen der Konsum von Tierqualprodukten auf Tiere, Gesundheit, Umwelt und Hungernde in der Dritten Welt hat, war es mir nicht mehr möglich, Tierqualprodukte zu konsumieren. Daher ist es mir kein einziges Mal schwer gefallen, mich vegan zu ernähren.<<
    https://www.facebook.com/ernst…nrich/posts/4603408899403


    Ein wenig wundert mich, dass über den gesundheitlichen Aspekt bis auf die Antibiotikadiskussion eher selten berichtet wird

    Ja, zumal so viele Veganer über gesundheitliche Verbesserungen nach der Umstellung berichten und es so viele seriöse Studien dazu gibt. Darüber wird eher wenig berichtet. Vielleicht ist einfach die Tierprodukte-Industrie im Moment noch zu stark, in vielen Artikeln wird ja auch immer noch zB die reichlich anti-vegan eingestellte DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) zitiert, viele Journalisten denken immer noch, das sei ein ernstzunehmender Verein, dabei sitzt zB die Milchindustrie in den Beiräten der DGE.

    Hoffnung macht mir, dass ich vor einiger Zeit las, dass in einigen Redaktionen ein Teil der Angestellten ihre Ernährung umgestellt haben, nachdem sie beruflich über die Folgen des Tierproduktekonsums für Tiere, Umwelt und Menschen recherchiert und somit mal wirklich hingesehen hatten. Wenn diese Menschen mal eine Weile vegan gelebt und die positiven Auswirkungen dieser Lebensweise selbst erlebt haben, werden sie vielleicht auch darüber berichten, wer weiß. Wenn sie mutig genug sind. Bei den aktuellen Artikeln über die Schweinemast, Antibiotika etc. laufen ja auch wieder die Bauernverbände Sturm, da braucht es schon ein bißchen Rückgrat bei den Journalisten. Hilal Sezgin zB hat es neulich gereicht und sie ist, nachdem ein Bauernverband sie wieder einmal attackiert und verleumdet hat, zu einem Anwalt gegangen. Gut so! :daumen: Es wird Zeit, dass Tierrechtler sich nicht mehr alles gefallen lassen.


    oder auch dieser "Käse"

    Hab ich mir notiert und werde den mal probieren. :) Ich hab aber bei mir auch festgestellt, dass ich immer seltener veganen Käse kaufe, es gibt so viele andere leckere vegane Sachen. :lecker: Dabei war ich früher so ein Käse-Junkie. - Den Wilmersburger gibt es auch bei Kaufland, und "unser" Marktkauf hat sogar neuerdings alle Sorten dieser Marke.







    Hof Butenland :wolke1:



    >>Was gibts denn da zu lachen Mattis und Anna..........?<<




    >>Da kommt eine Nebelsau...<<




    >>„Jedes fühlende Wesen schätzt sein eigenes Leben – auch wenn das sonst niemand tut. Das ist es, was gemeint ist, wenn wir sagen: Jedes Leben ist wertvoll.“
    Gary L. Francione, US-amerikanischer Rechtsprofessor und Autor


    Foto: Anna mit Erna<<



    :hkuss:

  • Tiertransporte: der lange Weg zum Schlachthof


    29. November 2014


    Allein in Deutschland werden pro Jahr rund 750 Mio. sogenannte »Nutztiere« unter meist erschütternden Bedingungen gemästet und geschlachtet. Dafür werden die Tiere – in der Regel mehr als einmal – transportiert.


    Der erste Tiertransport erfolgt häufig kurz nach dem Zurweltkommen, da »Nutztiere« meistens in spezialisierten Betrieben gezüchtet und von dort aus zu den Mastbetrieben gebracht werden, die oft in anderen Bundesländern oder sogar im Ausland liegen.


    Wenn die Tiere »schlachtreif« sind, werden sie zum Schlachthof gebracht. Da kleine, regionale Betriebe zunehmend durch wenige große, zentral gelegene Schlachthöfe ersetzt werden, werden die Tiertransporte immer länger. Im Falle der Lebendexporte werden die Tiere teilweise tage- oder sogar wochenlang unter den oft grausamen Bedingungen transportiert.


    Zahlreiche Mängel bei Tiertransporten


    Zwar gibt es Vorschriften wie die Tierschutztransportverordnung, welche die Transportbedingungen regeln sollen. Zum Beispiel dürfen »Nutztiere« im Rahmen innerstaatlicher Transporte zu einem Schlachtbetrieb eigentlich nicht länger als acht Stunden befördert werden, aber es gibt mehrere Ausnahmeregeln und auch ohne die Ausnahmen wäre die Verordnung nur schwach.


    Tiertransport-Kontrollen bringen regelmäßig erhebliche Mängel bei der Umsetzung zutage. Der Bericht der Bundesregierung über die im Jahr 2013 in Deutschland durchgeführten Kontrollen von Tiertransporten macht zudem deutlich, welch eklatante Missstände herrschen: Bei 23 Prozent der kontrollierten Schweinetransporte, 38 Prozent der Rindertransporte und 34 Prozent der Schaftransporte wurde gegen geltende Vorschriften verstoßen. Aus Profitinteresse überladene Transporter, defekte Lüftungsanlagen, mangelnde Wasserversorgung oder eine fehlerhafte Anbindung machen den Tieren die Fahrt zur Qual – besonders in den wärmeren Monaten und Regionen. Hinzu kommt, dass auch Tiere befördert werden, die eigentlich nicht transportfähig sind, z. B. aufgrund von Schwangerschaft. Teilweise müssen Mutterkühe ihre Kälber noch während des Tiertransports zur Welt bringen, oder sie werden mit dem Kalb im Leib geschlachtet, was zu einem qualvollen Erstickungstod des Kalbs führt.


    Internationale Tiertransporte


    Besonders schlimm trifft es die Tiere, die auf überfüllten LKWs quer durch Europa und darüber hinaus transportiert werden. Dies widerfährt mehr als 360 Millionen Tieren pro Jahr – Geflügeltiere nicht mit eingerechnet. So werden alleine 200.000 Rinder jährlich aus religiösen Gründen zum Schächten nach Nordafrika und in den Nahen Osten transportiert. Die Enge auf den Transportern, das Stehen in stark verschmutzter Einstreu und quälender Durst sowie die klimatischen Bedingungen machen die Fahrt zu einer Tortur. Auch Ruhe- oder Melkzeiten werden oft nicht eingehalten.


    An den EU-Außengrenzen müssen die Tiere manchmal mehrere Tage bei Temperaturen bis über 50 Grad in den wartenden Transportern ausharren. Versorgt werden sie auf den wochenlangen Tiertransporten nur mit dem Nötigsten, einige sterben unterwegs. Hinzu kommen häufig Misshandlungen der völlig erschöpften und teilweise verletzten Tiere durch Tritte, Stockschläge und Elektroschocks an den Verladehäfen. Diese Praxis rentiert sich trotz der Verluste, denn die Beförderung von Fleisch ist aufgrund der notwendigen Kühlung teurer.


    Rechtliche Lage


    Die 2007 in Kraft getretene europäische Verordnung zum Schutz der Tiere beim Transport stellt nur einen wenig ändernden Kompromiss der Mitgliedsstaaten dar. Laut diesen Bestimmungen hat ein 100 kg schweres Schwein nicht einmal 0,5 Quadratmeter Platz und Rinder dürfen bis zu 29 Stunden am Stück transportiert werden.


    Hinzu kommt, dass die Kontrollfrequenz zu niedrig ist und bei über 60 Prozent der festgestellten Verstöße nur Belehrungen ausgesprochen werden, also keine rechtlichen Konsequenzen für die Spediteure folgen. Trotz der europaweiten 8hours-Kampagne mit mehr als 1 Million Unterschriften, bei der eine Begrenzung der Transportzeit innerhalb der EU auf 8 Stunden gefordert wurde, und obwohl sich die Mehrheit der Abgeordneten der Forderung mit der Schriftlichen Erklärung 49/2011 angeschlossen haben, teilte die EU-Kommission im März 2014 lediglich mit, dass statt einer Zeitbegrenzung eine konsequentere Umsetzung der bestehenden Bestimmungen erfolgen solle.


    Bei der deutschen Agrarministerkonferenz im September 2014 haben die Minister sich für länderübergreifende Schwerpunktkontrollen von Tiertransporten ausgesprochen, um die Einhaltung der geltenden Regeln sicherzustellen. Zu welchen praktischen Konsequenzen dies führt, bleibt abzuwarten.


    Was Sie gegen Tiertransporte tun können


    Einen Beitrag gegen Tiertransporte kann jeder Einzelne durch den Konsum pflanzlicher Produkte leisten, für die keine Tiere befördert und geschlachtet werden müssen. Wenn Sie Ihre Ernährung teilweise oder ganz umstellen möchten, dann empfehlen wir Ihnen die Vegan Taste Week, die Sie eine Woche lang mit Rezepten, praktischen Tipps und Hintergrundinformationen versorgt.


    http://albert-schweitzer-stift…lange-weg-zum-schlachthof













    Vegane Weihnachtsmärkte


    Ob Waffeln, Lebkuchen, Glühwein oder heiße Schokolade: Auf veganen Weihnachtsmärkten gibt es alles, was einen gelungenen Weihnachtsmarktbesuch ausmacht. Neben einer großen Auswahl rein pflanzlicher Leckereien bieten die Märkte tierleidfreie Alternativen zum klassischen Weihnachtsbraten. Außerdem inspiriert ein breites Spektrum an praktischen veganen Geschenkideen von Naturkosmetik ohne Tierversuche über Weine, die nicht mit Gelatine geklärt wurden, bis hin zu fair gehandelter Kleidung in Bio-Qualität.


    Vegane Weihnachtsmärkte in Deutschland
    Im Jahr 2010 galt der vegane Weihnachtsmarkt in Hannover noch als der einzige in Deutschland. Mittlerweile ziehen auch andere Großstädte nach. Bundesweit finden dieses Jahr vegane Weihnachtsmärkte in folgenden Städten statt:


    Berlin
    ab 30. November 2014, jeden Adventssonntag, 14–22 Uhr
    www.veganer-weihnachtsmarkt-berlin.de


    Düsseldorf
    7. Dezember 2014, 12-16 Uhr
    www.veganer-weihnachtsmarkt-duesseldorf.de


    Duisburg
    29. bis 30. November 2014, 12–18 Uhr
    www.veganer-weihnachtsmarkt-duisburg.de


    Hamburg
    6. Dezember 2014, 10–22 Uhr
    www.veganer-weihnachtsmarkt-hamburg.de


    Hannover
    6. bis 7. Dezember 2014, 12–19 Uhr
    www.veganer-weihnachtsmarkt-hannover.de


    Leipzig
    13. Dezember 2014, 10–20 Uhr
    www.veganer-weihnachtsmarkt-leipzig.de


    Neben den oben genannten veganen Weihnachtsmärkten gibt es in vielen weiteren Städten Deutschlands Märkte mit einzelnen veganen Ständen wie beispielsweise in Bochum, Mannheim, Heidelberg oder München.(...)
    https://www.vebu.de/news/2342-vegane-weihnachtsmaerkte












    Butenländliches :herz:
    Das Video ist sooo schön... 62 Sekunden Sanftmut und Respekt beim ersten Kennenlernen... :herz: :wolke1:
    Und der wunderschöne Satz in dem Bericht über Uschi: "Wir respektieren das." :daumen::wolke1::clapping::love:




    >>Pinobär mit Anna und Anna und Rosa - Mariechen<<




    >>Unterwegs mit Kuhlady Dani und Princessa in ihrem Porsche...<<




    >>Uschi wurde am 1. Januar 2008 geboren. Nachdem sie zum ersten Mal künstlich befruchtet worden war, verbrachte sie ihr Leben in einem Boxenlaufstall in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt drei Kälber hat sie zur Welt gebracht, die ihr alle kurz nach der Geburt weggenommen wurden. Neun Monate lang hatte sie jedes von ihnen in sich heranwachsen gespürt; keines von ihnen durfte sie kennenlernen. Uschi wollte nie freiwillig in den Melkstand gehen und wurde von ihrem Bauern mit einem verbreiteten Mittel zur Kooperation gezwungen: Man dreht den Schwanz mit Gewalt um, bis die Kuh gehorcht. Nicht selten kommt es dabei zum Bruch des Schwanzes, auch in Uschis Fall.
    Bei der Geburt ihres letzten Kalbes erlitt Uschi, (vermutlich als Folge des unsachgemässen Herausziehens des Kalbes) eine Blasen- und Enddarmlähmung und hat seitdem keine Kontrolle mehr über ihre Schließmuskeln, weshalb wir sie täglich säubern müssen. Als Uschi Mitte Juni 2013 auf Hof Butenland eingezogen ist, durften unsere männlichen Mitarbeiter ihr nicht zu nahe kommen – sie ergriff sofort die Flucht. Inzwischen ist es unserem erfahrenen und umsichtigen Chris gelungen, ein Vertrauensverhältnis zu Uschi aufzubauen und nun lässt sie sich auch von ihm versorgen. Zur Belohnung gibt es jedes Mal einen Apfel.


    Was Uschi ihrem vormaligen Besitzer zeigte, zeigt sie auch uns: Sie ist eine echte Charakterkuh mit eigenem Willen und wir sehen an ihrem Blick und ihrer Körperhaltung, ob sie in guter Stimmung ist oder wir sie in Ruhe lassen sollen. Wir respektieren das.


    Foto: Uschi<<




    >>Dieses Video von La Coloridas Ankunft schickte uns der liebe Theo Heyen, der im vergangenen Mai für den WDR diesen Beitrag über das Schweineleben auf Hof Butenland gemacht hat: http://www1.wdr.de/fernsehen/r…tes-schweineleben100.html
    Das Video,schaut auch den Abspann, zeigt Coloridas erste Begegnung in Freiheit.
    Danke Theo - sehr kuhl gemacht!<<




    Habt einen schönen 1. Advent. :hkuss:

  • Vom Milchbauern zum Lebenshofbetreiber


    Jan Gerdes war früher Milchbauer. Heute betreibt er zusammen mit Karin Mück das Kuhaltersheim »Hof Butenland«, einen Lebenshof nicht nur für Kühe. In zahlreichen berührenden Videos von den Bewohnern ihres Hofes zeigen die beiden leidenschaftlichen Tierschützer das reiche Gefühlsleben und die vielfältigen Charaktereigenschaften der sogenannten »Nutztiere« und machen deutlich, wie friedlich Menschen und andere Tiere miteinander leben können.


    Jan, wie kam es zu dieser nicht gerade typischen Entwicklung vom Milchbauern zum veganen Lebenshofbetreiber?


    Also geplant war das ja nicht, aber es hat sich ergeben, weil ich irgendwann nicht mehr verdrängen konnte, was ich diesen Tieren angetan habe. Ich bin ja mit denen aufgewachsen und Kühe fand ich schon immer toll, die sind trotz ihrer Größe ja so sanft und vorsichtig. Ich war hier im Landkreis der erste, der auf Demeter-Landwirtschaft umgestellt hat und hab dann eine Weile so rumprobiert — größere Fenster in den Stall, Anbindehaltung weg, dann auch die Kälber länger bei den Müttern gelassen… Aber das hat eigentlich alles nur noch schlimmer gemacht, weil man merkt, man kann die Tiere nicht wirklich artgerecht halten und noch Geld dabei verdienen. Auch eine Bio-Milchkuh muss ja in erster Linie Leistung bringen. Und weil ich das dann alles so nicht mehr wollte, entstand die Idee des Kuhaltersheims. Von meiner Herde waren noch zehn Tiere übrig, und die sollten jetzt ein richtig gutes Leben haben, ohne irgendwelche Leistungskurven. Dass ich dann selbst auch keinen Käse und keine Milch mehr konsumieren wollte, war ganz logisch für mich. Und man macht sich halt auch immer mehr Gedanken, Lederschuhe will man dann zum Beispiel auch nicht mehr.


    Was für Tiere leben bei euch auf dem Hof?


    Jan: Zunächst mal sind da natürlich die Rinder; im Moment haben wir hier 36, ein paar davon sind noch aus dem Bestand von damals; die »Neuen« stammen zum Großteil aus der Milchproduktion und sollten geschlachtet werden. Eine Kuh, Manuela, kommt aus einem Tierversuch, wo Untersuchungen zu Hochleistungsfutter gemacht worden sind.
    Daneben gibt es hier noch Schweine, Enten, Gänse, Kaninchen, Hunde, Katzen, Pferde und Hühner.


    Wie sieht euer typischer Arbeitstag aus?


    Jan: Wir fangen hier so um acht, halb neun an, bereiten Frühstück für die Tiere vor und gehen dann auf Fütterungsrunde. Die Schweine kennen ihre Zeiten ganz genau und beschweren sich auch sofort, wenn das Essen zu spät kommt.
    Dann müssen jeden Tag die Ställe saubergemacht und auch Futter muss nachgefüllt werden (Heu und Wasser für Rinder und Pferde).
    Mit den Hunden geht es zum Spaziergang auf die Weide, hier kontrollieren wir auch die Zäune und vor allem zählen wir mehrmals täglich unsere Rinder, denn es ist schon mal passiert, dass unsere etwas verträumte Käthe in den Wassergraben gefallen ist… Und ob jemand schlecht läuft oder komisch atmet, merkt man eben nur, wenn man oft mit den Tieren Zeit verbringt und sie genau beobachtet. Wir haben hier auch viele chronische Krankheitsfälle.
    Zwischendurch kümmert Karin sich auch noch um Facebook und stellt dort Bilder und Videos von unserem Alltag ein.
    Nach der Mittagspause geht’s weiter mit den Hühnern. Wir schauen auch hier täglich, ob es Auffälligkeiten gibt, jemand komisch läuft oder nicht fressen will.
    Am späten Nachmittag geht es dann noch einmal auf die Weide, manchmal begleiten uns dabei auch Gäste. Wichtig ist, dass niemand einfach so auf die Weiden läuft, denn Rinder können auch gefährlich sein, wenn man sie nicht kennt und ihre Körpersprache nicht richtig versteht.
    Abends erledigen Karin und ich noch die Buchhaltung, Mail-Anfragen, Buch- und Kalenderversand… Das geht meistens auch bis nach Mitternacht.


    Jan, wie es bei dir dazu kam, dass du dich vegan ernährst, haben wir gelesen, wie war es bei dir, Karin?


    Karin: Das hat eigentlich schon ganz früh angefangen, als Kind hab‘ ich gesagt, ich will kein Fleisch mehr essen, weil mir die Tiere leid getan haben. Später hab ich dann TierbefreierInnen kennengelernt und auch bei Befreiungsaktionen mitgemacht. Ich hatte auch schon lange selbst Hunde aus dem Tierschutz, die sonst getötet worden wären. Aber das ganze Ausmaß und die Perfektion dieses Ausbeutungssystems, das ist mir erst später klar geworden und dann war es ganz logisch, da kann ich nicht mehr mitmachen, dagegen muss ich was tun.


    Was esst ihr typischerweise bei eurer harten Arbeit?


    Karin: Abwechslungsreich. Man denkt ja gar nicht, was es alles an Geschmack gibt, wenn man bis dahin nur das normale Durchschnitts-»Omni«-Essen kannte. Morgens natürlich ein ordentliches Frühstück. Jan mag keine Marmelade, also gibt’s aufs Brot außerdem veganen Aufstrich, mal selbstgemacht, mal aus‘m Laden. Mittags koche ich immer — nie nach Rezept, höchstens als Anregung. Man kann da sehr kreativ sein und ich kombiniere dann gerne Obst und Gemüse. Zum Sättigen gibt’s alle Sorten von »Körnerfutter« — Reis, Dinkel, Hafer, Buchweizen… Fleischalternativen aus Seitan oder Lupinen gibt’s auch mal dazu. Soja- und Tofuprodukte benutze ich ganz selten mal, es geht auch super ohne. Vegan hat absolut nichts mit Verzicht zu tun, das muss man wirklich immer wieder betonen.


    Was haben denn eure Nachbarn und die anderen Bauern zu eurem Hof gesagt? Gab es Anfeindungen und Stereotypen oder eher Bewunderung?


    Jan: Sicher, es gibt auch Neid und Missgunst. Da geht einer hin und macht ein Kuhaltersheim auf — in einem Landstrich, wo’s nur Milchviehbetriebe gibt. Wir halten unsern Nachbarn ja sozusagen einen Spiegel vor: »Guck, wir haben das auch mal so gemacht wie du, aber das war falsch.« Einige von denen reden auch nicht mehr mit mir, aber damit kann ich leben. Und die fragen sich natürlich, wo kriegen Jan und Karin das Geld für ihre verrückte Idee her. Wenn wir dann einen neuen Stall bauen oder ein neuer Trecker auf dem Hof steht, gibt’s schon neidische Blicke und uns wird vorgeworfen, wir würden von Spendengeldern leben. Dass hier mindestens genau so viel Arbeit wie in einem wirtschaftlich orientierten Betrieb drin steckt, sehen sie nicht — oder wollen es nicht sehen.


    Karin: Einer unserer Nachbarn kam neulich aber auch vorbei und hat unser Kochbuch »Multikuhlti und vegan« gelobt, er findet das eigentlich toll, was wir machen und dass so was funktioniert. Und wir leben ja grade nicht von Spendengeldern — Jan und ich arbeiten hier ehrenamtlich, Jan hat sein gesamtes Vermögen in die Stiftung gebracht. Wir haben die Ferienwohnungen und Einnahmen aus unserem Windrad und jedes Jahr gibt es einen Wandkalender und dann jetzt zusätzlich noch Kochbuch und Notizkalender. Wir nehmen nicht einfach, wir machen aktiv etwas.


    Was haltet ihr von der in unserer Gesellschaft üblichen Trennung in »Nutztiere« und »Heimtiere«?


    Karin: Wir sehen hier ja jeden Tag und dokumentieren das auch, dass es absolut keinen Unterschied zwischen ihnen gibt. Schweine werden genauso gerne am Bauch gekrault wie Hunde und schneiden bei Intelligenztests sogar besser ab. Was nicht heißt, dass Intelligenz ein Kriterium für mehr oder weniger Recht auf Leben sein soll. Es ist ja noch gar nicht so lange her, dass wir Menschen mit dunkler Hautfarbe quasi als »Nutzmenschen« eingeordnet haben, und Frauen haben bei uns noch nicht mal hundert Jahre das Wahlrecht. Aber man kann das überwinden, diese willkürliche Einteilung.


    Jan: Es ist halt eine praktische Einteilung für diejenigen, die davon profitieren. Tiere haben aber keinen Zweck, sie müssen nicht nützlich sein, außer für sich selbst. Wir müssen weg von dem Gedanken, dass man Tiere besitzen kann. Das sind Lebewesen, keine Gegenstände.


    Was wünscht ihr euch für die Zukunft?


    Karin: Noch viel mehr Kuhaltersheime! Wie Jan eben gesagt hat — Tiere kann man nicht besitzen, Tiere sind keine Maschinen. Das muss sich ändern, dass man Tiere überhaupt kaufen, verkaufen, Familien und Freundschaften auseinanderreißen und Leben zerstören darf. Das ist doch pervers. Von heute auf morgen passiert das nicht, das ist uns auch klar. Aber für die nahe Zukunft können wir uns wirklich vorstellen, dass es immer mehr Tierbauern geben wird, die aus dem System aussteigen wollen, weil das ganze Geschäft ja sowieso dabei ist, an die Wand zu fahren.


    Jan: Und denen muss man dann helfen, sie unterstützen und beraten, wie sie anders wirtschaften können. Entweder wie wir als Kuhaltersheim (oder Schweine- oder Hühneraltersheim…), das von der Gesellschaft getragen wird, oder dann eben auch zu gucken, was für einen Boden hab ich hier, was kann ich da anbauen, welche Fruchtfolge ist sinnvoll, wie kann ich vernünftig düngen, reichen meine Flächen und wo sind meine Abnehmer. Oder mach‘ ich was ganz anderes, was weiß ich — einen Erlebnisspielplatz oder sonst was. Es gibt immer Möglichkeiten, man muss es nur wollen.


    Und zum Schluss: verratet uns doch bitte noch eure Lieblingsgerichte.


    Karin: Ich mag’s gern gut gewürzt und auch mal scharf, mit Ingwer und Chili. Eins meiner Lieblingsessen sind Pakoras — einfach, lecker und leicht abzuwandeln. Unsere Variante davon haben wir auch in unserem oben erwähnten Koch-und-Geschichten-Buch veröffentlicht.


    Jan: Karin kocht jeden Tag so gut, da gibt’s eigentlich jeden Tag ein Lieblingsessen.


    http://vegan-taste-week.de/inf…rn-zum-lebenshofbetreiber













    >>Gans besinnlich watschelnder Adventsausflug...


    Foto: Mit Hope, Nicoletta, Pinobär, Jan und Princessa im Porsche<<



    :hkuss:

  • Umwelt


    Die hohe Produktion und der hohe Konsum von Tieren und Tierprodukten gehen mit erheblichen Auswirkungen auf Umwelt und Klima einher:


    1. Gülle


    Jährlich werden auf deutschen Äckern und Wiesen rund 191 Mio. Kubikmeter flüssiger Wirtschaftsdünger verteilt – der weitaus größte Teil davon ist tierliche Gülle. Das darin enthaltene Ammoniak trägt zum Waldsterben und in der Folge zum Klimawandel bei. Die hohen Mengen an Gülle belasten zudem das Grundwasser: Wie der aktuelle Nitratbericht zeigt, weisen bereits knapp 50 % von 162 ausgesuchten Grundwassermessstellen in Deutschland eine hohe Nitratbelastung auf.
    Gesundheitlich bedenklich wird Nitrat, wenn es unter bestimmten Bedingungen u. a. zu krebserregendem Nitrit umgewandelt wird, das für Säuglinge eine frühe Todesgefahr birgt.


    2. Treibhausgase


    Der Klimawandel kennt zwar viele Verursacher, die stark industrialisierte Landwirtschaft mit ihrer massenhaften Tierhaltung zählt jedoch definitiv zu seinen stärksten. So sind 14,5 % der gesamten durch den Menschen verursachten Treibhausgasemissionen auf die Tierhaltung zurückzuführen – und damit bereits genauso viel wie auf den gesamten weltweiten Verkehrssektor (14 %).
    Immer mehr Studien zeigen, dass dem durch die Reduzierung von Fleisch und Milchprodukten entgegengewirkt werden kann, wobei vor allem eine vegane Ernährung noch weiteres Umweltentlastungs-Potential birgt.


    3. Treibhauseffekt nach Ernährungsweisen


    Eine Umrechnung von Ernährungsweisen in Autokilometer zeigt: Je pflanzlicher die Ernährung, desto klimafreundlicher. Setzt man für die errechneten Kilometer reale Autostrecken ins Bild, dann wird der Unterschied zu anderen Ernährungsweisen noch einmal deutlicher:
    Während eine pflanzliche Ernährung ohne Fleisch und Milch gerade einmal auf eine Pro-Kopf-Jahresstrecke von Berlin nach Nürnberg hinausläuft, durchreist man mit einer alle Tierprodukte einschließenden (Bio-)Ernährung gleich mehrere Staaten – um letztlich in Bagdad (Irak) anzukommen.


    4. Regenwaldrodung


    Jede Sekunde wird weltweit eine Waldfläche vernichtet, die so groß ist wie ein halbes Fußballfeld.
    Ein großer Teil davon wird als Weidefläche und zur Produktion von Futtermitteln für die »Nutztierhaltung« benötigt, so etwa allein 80 % der bisher gerodeten Fläche des Amazonasregenwaldes.
    Insgesamt resultieren aus dieser intensiven Abholzung hohe klimatische Schäden sowie eine erhebliche Reduzierung der Artenvielfalt.

    5. Bodendegradation


    Die intensive Bewirtschaftung von Böden in der industriellen Landwirtschaft – vor allem auch zur hohen Futtermittelproduktion – gibt äußersten Grund zur Sorge: Bereits ein Drittel der globalen Ackerfläche ist mittelgradig bis stark beschädigt (degradiert), ein weiteres Drittel bereits leicht.
    Sollte dieser Trend nicht gestoppt werden, dann sind eine fortschreitende Verschlechterung von Böden und damit schlechtere Anbaubedingungen sowie weitere weltweite Hungerkrisen zu befürchten.


    http://vegan-taste-week.de/hintergruende/umwelt











    Advent auf Hof Butenland :herz:



    >>Bevor Prinz Lui heute das erste Adventstürchen öffnen durfte, hat er uns noch dieses liebliche Adventslied vorgesungen:
    https://www.youtube.com/watch?v=urA2zKG0VEY <<

    Und in den Komentaren:
    >>Es war so dunkel, weil der Prinz vor der geschlossenen Tür des Futterraums warten musste, bis wir das gepackte Jutesäckchen gefüllt hatten. Das dauerte ihm zu lange, zumal die Essenszeit bereits um eine Minute überzogen wurde. Eigentlich ist diese Art der Arie ein tägliches Programm hier ... mal mehr mal weniger...<<




    >>Das 2. Adventstürchen hat die Dauer -Türsteherin Chaya geöffnet:<<




    >>Das 3. Adventstürchen wurde für Auguste geöffnet:


    Wer jetzt fragt - Was soll sie denn mit einer Quietscheente ....?
    schaut mal gans lässig hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=Wtb5HZh3P8U <<




    >>Heute hat sich Fine vorgedrängelt um das 4. Adventstürchen zu öffnen:


    Wie sie das gemacht hat, könnt ihr hier sehen:
    https://www.youtube.com/watch?v=K6EItprDoHk
    Da Rosa - Mariechen schon unüberhörbar im Schweinsgalopp um die Ecke kam, musste es schnell gehen...<<




    >>Das 5.Adventstürchen wurde für Klein - Emma geöffnet:


    Wie sie ihr Körbchen gefunden hat, könnt ihr hier sehen:
    https://www.youtube.com/watch?v=FTJ4cUHAaM8 <<



    :hkuss:

  • :danke: liebe Dancer :

    >>Bevor Prinz Lui heute das erste Adventstürchen öffnen durfte, hat er uns noch dieses liebliche Adventslied vorgesungen:
    https://www.youtube.com/watch?v=urA2zKG0VEY <<

    nach den 5 hiobsbotschaften
    ein so schönes, mit hungrigem magen und voller ungeduld, gesungenes lied dafür gibts :applaus1: an prinz lui :loveyou:

  • Sorry für's Doppelposting :Tova: - hab's aber schon stark gekürzt, sonst wären 4 Beiträge :glupschi: daraus geworden. :kicher:



    Interessantes Interview mit einem veganen Arzt:



    Dr. Hanno Platz – Interview mit dem veganen Internisten



    (...)Anne: Seit wann leben Sie vegan? Hatten Sie dabei ein besonderes Vorbild? Was war für Sie der Auslöser?


    Dr. Platz: Ich lebe seit ca. 3 Jahren, mit täglich zunehmender Freude und Begeisterung, vegan. Zuvor habe ich mich jahrzehntelang vegetarisch ernährt.
    Für mich war die Erkenntnis und Einsicht ausschlaggebend, dass ich als Mensch nicht das Recht habe, meine gleichberechtigten Mitgeschöpfe auf dieser Erde zu töten, um mich zu ernähren oder zu bekleiden. Zumal es ja auch wesentlich bessere Möglichkeiten der Ernährung und auch der Bekleidung gibt. Besser nicht nur für die eigene Gesundheit und das eigene Wohlergehen, sondern besser für unseren gesamten Globus und alle, die darauf leben dürfen.(...)


    Gründe, vegan zu leben gibt es für mich sehr viele und jeder stellt in sich einen Hauptgrund dar. Drei davon sind für mich:


    „Ehrfurcht und Respekt vor dem Leben“, wie schon gesagt,
    Die vegane Ernährung ist erwiesenermaßen die gesündeste und beste Form der Ernährung.
    Nichts würde unseren gesamten Globus mehr schonen und erhalten, als wenn die Menschheit entsprechend ihren Möglichkeiten, die sie ja zu 100% hat, vollständig vegan leben würde.


    Anne: Sie vertreten als Mediziner die Meinung, dass eine rein pflanzliche Ernährung das Gesündeste ist, was wir für unseren Körper tun können. Eine Einstellung, die nicht mit allen Ärzten teilen. Nahezu jeder Veganer hat hier sicherlich schon mal den ein oder anderen Tipp erhalten, doch besser auch Tierisches zu sich zu nehmen. Wie ist das bei Ihnen? Stoßen Sie auf Unverständnis oder gar Ablehnung unter Kollegen? Oder holen die sich eher Infos von Ihnen ein?


    Dr. Platz: Soweit ich informiert bin, ist bis heute das Thema vegane Ernährung im Medizinstudium überhaupt kein studienrelevantes Thema, allenfalls wird es von engagierten Studentinnen und Studenten in Seminaren eingefordert. Daher kann ich es zunächst keinem Mediziner übelnehmen, dass er sich mit diesem Thema auf dem Boden seines Studiums nicht auskennen kann. Aber, der menschliche Geist sollte sich ja im Laufe des Lebens weiter entwickeln und nicht stumm und starr verharren. Das ist ja eigentlich ein ganz physiologischer Vorgang, der jeden Menschen betrifft.
    Man muss nur daran denken, dass wir alle am Anfang unseres Lebens weder reden, laufen noch schreiben konnten. Erfreulicherweise sind wir dort nicht stehengeblieben, sondern haben uns weiterentwickelt. Erst recht muss ein wissenschaftlich geschulter Arzt sich selbstverständlich ständig durch das Erkennen neuer Sachverhalte weiter entwickeln.


    Dadurch zu neuem Verhalten und Entscheidungen zu kommen, bezeichnet man als Intelligenz, die nicht nur eine menschliche Fähigkeit ist, denkt man z. B. nur mal an Tiere, die gelernt haben, Werkzeuge zu benutzen. Ja, sehr häufig begegnet mir die Ablehnung der veganen Ernährungsform bei Ärzten. Wobei ich dann im Gespräch mit ihnen sehr oft, sehr schnell feststellen muss, dass sich die Kollegin oder der Kollege noch nie mit diesem Thema beschäftigt hat, sondern, wie meist alle anderen auch, nur in allgemeinen Vorurteilen agiert wird, fußend auf Nichtkenntnis. Das stimmt mich jedes Mal sehr traurig.


    Anne: (...) Sicher kommen zu Ihnen nicht nur Veganer, sondern auch viele, die es mal werden könnten. Sprich: Alle Bewohner der Ortschaft, vom Metzgerlehrling bis zum Hofbetreiber. Wie sprechen Sie sie auf das Thema vegan an?


    Dr. Platz: Da es ja die Aufgabe eines Arztes ist, sich um die Gesundheit seiner Patienten zu bemühen, ist es für mich natürlich besonders wichtig, hier den ersten Kontakt zu meinem Patienten herzustellen. Das erste Ansprechen auf dieses, für mich als Arzt besonders wichtige Thema, habe ich gelöst, indem ich in meinem Wartezimmer nicht die üblichen Boulevardblätter auslege, sondern ausschließlich Infomaterial zum Thema vegane Ernährung, die Folgen der Umweltzerstörung bei nicht veganer Lebensweise, sowie vegane Kochrezepte, um gleich auch noch ein bißchen Appetit zu machen.(...)
    Zuerst hatte ich sogar befürchtet, Patienten würden die Praxis verlassen. Das Gegenteil war der Fall. Es dauerte nicht lange und ich wurde immer häufiger auf vegane Ernährungsmöglichkeiten angesprochen. Eine große Überraschung auch für mich, manch einer war froh, dass dieses Thema endlich angesprochen wurde. Mehr und mehr Patienten erzählten mir, dass sie selbst Veganer seien, sich aber nie getraut hatten, das anzusprechen, da sie bei anderen Ärzten daraufhin durchaus schon mal barsch gemaßregelt wurden.(...)


    Anne: (...) Gibt es viele Menschen, die aufgrund Ihrer Beratung auf vegan umgestellt haben?


    Dr. Platz: Ja, und es werden in Laufe der Zeit immer mehr meiner Patienten vegan und das mit großer Begeisterung und Enthusiasmus. Sie erzählen mir dann, dass es ihnen jetzt so gut geht, wie selten in ihrem Leben und sie deshalb ihrerseits nun Botschafter für die vegane Lebensform geworden sind. Oft konnten sie ihr unmittelbares Umfeld, wie z. B. die eigene Familie, auch von den vielen Vorteilen der veganen Ernährung überzeugen. Das alles macht mir natürlich große Freude und bestätigt mich in meinem Bemühen.


    Anne: „Was isst du denn dann überhaupt noch?“, „Was sollen wir denn dann mit den ganzen Tieren machen, wenn wir plötzlich alle vegan leben?“ und „Aber die Steinzeitmenschen haben doch auch Fleisch gegessen!“ sind Standartphrasen, die gedroschen werden, sobald man als Veganer den Raum betritt. Bekommen Sie die in ihrer Praxis auch gelegentlich zu hören? Ihre Lieblingsphrase und Ihre Antwort darauf, bitte!


    Dr. Platz: Natürlich bekomme ich diese Phrasen auch in meiner Praxis zu hören, nur wissen, dank konsequenter Aufklärungsarbeit, mittlerweile immer mehr Menschen Bescheid über die verheerenden Folgen des Fleisch- und Milchkonsums, und manchmal habe ich schon den Eindruck, dass ein Umdenken, wenn auch noch in viel zu kleinem Umfang, begonnen hat. Das macht Hoffnung, auch wenn mir persönlich dieser Prozess viel zu langsam erscheint.


    Auf den Satz „Aber die Steinzeitmenschen haben doch auch Fleisch gegessen!“, oder anders ausgedrückt, „Das war doch schon immer so“ kann man sicher sehr gut mit Vergleichen antworten. Der Mensch hat schon immer Kriege geführt, Misshandlungen an Menschen und Verbrechen gibt es schon immer; nur wird etwas erhaltenswert, dadurch, dass es schon immer da ist? (...)


    Meine Lieblingsphrase? OK, die knüpft an das eben Gesagte an: „Früher haben wir doch auch ohne Bedenken Fleisch gegessen, Milch getrunken und Käse gegessen“. Dann antworte ich meist ein wenig zynisch: „Ja, das ist wahr, aber früher haben wir auch in die Hose gemacht, konnten nicht reden und nicht laufen, aber sind wir deshalb auf diesem Niveau stehen geblieben?“ Dann kommt zwar trotzig die Antwort: „Aber das ist doch ganz etwas anderes“, dennoch glaube ich, dass dieser Satz, wenn auch verzögert, zum Nachdenken führt.


    „Was sollen wir denn dann mit den ganzen Tieren machen, wenn wir plötzlich alle vegan leben?“ Wenn jemand diese Frage stellt, dann zeugt das natürlich nur von unendlicher Dummheit des Fragenden und bedarf keines weiteren Kommentars.


    (Fortsetzung im nächsten Beitrag)

  • (Fortsetzung)



    Anne: Warum müssen Veganer Vitamin B12 substituieren? Können Fleischesser auch einen B12- Mangel haben?


    Dr. Platz: Für diese Frage bin ich sehr dankbar. Ja, Fleischesser haben sehr häufig einen Vitamin B12-Mangel. In meiner Praxis untersuche ich ja sehr oft u. a. diesen Blutwert sowohl bei Veganern, als auch bei Omnivoren. Ich habe zwar keine Statistik darüber geführt, aber mir scheint, dass Fleischesser häufiger einen Vitamin B12-Mangel haben, als Veganer. (...)


    Die Fleisch- und Milchindustrie macht zuerst den Menschen krank und verdient sich daran dumm und dämlich, damit anschließend die Pharmaindustrie den krankgemachten Menschen mit Medikamenten wieder helfen kann, die schlimmsten Folgen der Fehlernährung wieder aufzufangen. Das Problem dabei ist nun, dass genau diese Medikamente sehr häufig z. B. den Vitamin B12-Haushalt empfindlich stören, z. B. Medikamente gegen zu viel Magensäure, sog. Säureblocker, oder auch bestimmte Medikamente gegen die Zuckerkrankheit, wobei sich die Liste noch fortsetzen ließe.(...) Indirekt kann ich aber auf Grund meiner persönlichen, nicht statistisch relevanten Beobachtungen sagen, dass es mir so erscheint, das gerade Fleischesser häufiger unter Mangelerscheinungen, darunter auch Vitamin B12-Mangel leiden.(...)


    Anne: Ein großes Thema ist bei vielen Veganern in der Diskussion mit Nichtveganern immer wieder die Milch. Jahrzehntelang wurde uns eingebläut, Milch sei überlebensnotwendig, für den Aufbau der Knochen und Zähne verantwortlich und wer auf Milch verzichte, sei von vornherein schon mal krankheitsanfälliger. Laktoseintoleranten Kleinkindern wird heute noch eher Medizin gegen die Unverträglichkeit verschrieben, als dass den Eltern einfach zu Pflanzenmilch geraten wird. Hier haben Medien und Lobby ganze Arbeit geleistet. Erst langsam sickert durch, dass der Genuss von Milchprodukten im Zusammenhang mit schwerwiegenden Erkrankungen wie Diabetes, MS und Krebs steht und dass Milchkonsum das Osteoporose-Risiko um ein vielfaches steigert. So viel schon mal zum Thema gesunde Knochen. Was ist Ihre Meinung hierzu?


    Dr. Platz: Sie haben die Frage bereits selber bestens beantwortet, dem ist nichts hinzuzufügen. (lacht)


    (...)Anne: Gerade von Personen mittleren/fortgeschritteneren Alters hört man ja, wenn’s um’s Vegane geht immer wieder mal die Worte „Das ist alles ganz toll, ich würde das auch mal probieren, aber es ist mir einfach viel zu kompliziert. Da muss ich mich an so viele fremde Lebensmittel gewöhnen.“ Was raten Sie hier?


    Dr. Platz: Was soll daran kompliziert sein? Als Veganer lasse ich doch nur ungesunde, schädliche Substanzen, die in der Ernährung nichts zu suchen haben ,weg.


    (...)Anne: Vegane Kinderernährung – ja/nein? Was spricht dafür? Gibt es echte Argumente dagegen?


    Dr. Platz: Es gibt nur Gründe für die vegane Ernährung von Anfang an, also auch für Kinder, weil ja dadurch die ganzen bekannten schädigenden Substanzen, die wir in der tierischen „Nahrung“ haben, dem Kind erspart bleiben. Also der ganze Cocktail aus Antibiotika, Hormonen, Anreicherungen von Stoffen jedweder Art, die den Tieren in der Futterbeimengung zur vermeintlichen Gesunderhaltung dienen sollen, in Wahrheit aber nur deshalb verabreicht werden, weil die Tiere sonst in der Massentierhaltung nicht überleben würden.


    (...)Anne: Ein Tipp, den Sie jedem Veganer mit auf den Weg geben möchten?


    Dr. Platz: Sich niemals von Quacksalbern beirren lassen! Vegan zu leben ist die gesündeste Art zu leben; gesund für den Globus, ehrlich zu den Mitgeschöpfen und gesund für das eigene leibliche Wohl!


    Anne: Vielen Dank für das tolle Interview und die überaus aufschlussreichen Informationen!
    VOLLSTÄNDIGES INTERVIEW:
    http://www.vegan-news.de/dr-hanno-platz-fischach/













    Sehr gutes Interview mit Hilal Sezgin :daumen: - ich bewundere immer, wie geduldig sie bei den immer gleichen, schon x-mal gehörten Fragen bleibt und ruhig auf jede noch so seltsame Frage antwortet.
    http://www.br.de/radio/bayern2…-sezgin-tollwood-100.html
    :daumen:


    prinz lui :loveyou:


    Der ist wirklich ein Knuffel. :herz: Und dass er ungeduldig wird, wenn die Essenszeit um 1 Minute überschritten wurde, kann man ja verstehen. Sowas darf man schließlich gar nicht erst einreißen lassen, es muss schon alles seine Ordnung haben. :-D :herz:



    Noch mehr Butenländliches :herz:



    >>Der Nikolaus war bei Kaspar und hat ihm diese, zum Wiehern lustige Geschichte erzählt:
    Hört mal alle zu:
    https://www.youtube.com/watch?v=sUIrb6GLmoA <<




    >>Pinocervo und das 7. Adventstürchen...


    Muss er wohl noch mal.......<<




    >>Das 8. Adventstürchen mit Mattis und Elvira:<<



    :hkuss:

  • So,2. Versuch. Jetzt mit einem anderen Link.


    Dem "Ferkelproduzenten" (was für ein Wort :schock1: ) Straathof droht ein Berufsverbot. Das wäre schon mal ein guter Anfang :gebet: Hoffentlich gibt's da nicht wieder irgendein "Hintertürchen". Diesem Tierquäler muss das Handwerk gelegt werden.Ihm und allen anderen,die sich vom Leid und dem Tod der Tiere eine goldene Nase verdienen.


    http://www.stern.de/wirtschaft…-der-sauerei-2158803.html

  • Hoffentlich gibt's da nicht wieder irgendein "Hintertürchen".


    Ja, das hoffe ich auch. :bettel: Ich bin noch skeptisch... Theoretisch könnte er einfach jemanden als Geschäftsführer für seine Betriebe einsetzen und weitermachen. So wie er bislang auch weitergemacht hat und höchstens mal ein Bußgeld zahlen musste, obwohl Tierrechtler wieder und wieder darauf aufmerksam gemacht haben, was da abläuft.
    Trotz aller Skepsis hatte ich aber beim Lesen der Nachricht Tränen in den Augen... irgendwie ist bei mir die Hoffnung, dass sich doch etwas ändert, nicht kaputtzukriegen. Irgendwann MUSS es doch mal ankommen beim Verbraucher, welche Grausamkeiten überall an der Tagesordnung sind. Straathof ist ja nun bei weitem keine Ausnahme.
    Bezeichnend ist da auch ein kleines, fast unscheinbares Sätzchen in einem anderen Artikel dazu:


    >>Der zuständige Dezernent des Kreises Spree-Neiße, Olaf Lalk, erklärt hingegen, dass zuletzt bei Kontrollen im November "nichts signifikantes" moniert worden sei. "Zu 100 Prozent in Ordnung sind diese Betriebe nie."<<
    http://www.moz.de/nachrichten/…l-ansicht/dg/0/1/1352806/


    "Zu 100 Prozent in Ordnung sind diese Betriebe nie." Genau so ist es und wenigstens sagt es mal jemand von den Behörden. Aber es wird so gesagt, als müsse man das eben hinnehmen, als sei es unvermeidlich. Ist es eben nicht, und jeder Konsument entscheidet mit.
    Gott sei Dank gibt es Organisationen wie ARIWA und andere, die nicht aufgeben und immer wieder Aufnahmen in den Betrieben machen und diese dann den Ämtern und den Medien vorlegen und Betriebe anzeigen. Ihnen und dem Druck, den sie ausüben - und nicht zB der im Tiefschlaf schnarchenden Politik - ist es zu verdanken, dass Behörden überhaupt mal einschreiten, statt die Augen wie schon so lange weiterhin fest zuzukneifen.


    In dem Artikel steht außerdem: >>Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) indes hat die Kritik an Massentierhaltung jüngst als "Irrweg" bezeichnet.<<
    Ach ja? Die Kritik ist ein Irrweg? Wir sollen also einfach so weitermachen? Tiere quälen, Grundwasser mit Gülle vergiften, hungernde Menschen und zerstörte Umwelt und Antibiotikaresistenzen hinnehmen usw.? Manchen Leuten wünscht man wirklich, dass auf dem weihnachtlichen Gabentisch mal ein funktionierendes Hirn für sie liegt... und vor allem ein Herz.
    Es gab gerade in diesem Jahr so zahlreiche Artikel über die verheerenden Folgen des Tierproduktekonsums. Da ist so ein Gefasel von Politikern unverantwortlich und einfach nur dämlich. Selbst wenn jemandem Tiere egal sein sollten: Auch Menschen sind betroffen. Habe gerade vor einigen Tagen gelesen, dass jetzt auch die Schweiz Alarm schlägt: Immer öfter bekommen Ärzte harmlose Erkrankungen bei ihren Patienten nicht mehr in den Griff, weil Antibiotika durch den hohen Verbrauch in der Tierhaltung nicht mehr wirken. Statt aber endlich einmal die Frage zu stellen, ob wir überhaupt damit weitermachen sollten, Tiere auszubeuten, wird davon geblubbert, man müsse halt mehr kontrollieren, Rassen züchten die nicht ganz so viel Antibiotika brauchen blah blah. Unfassbar.












    Neues Video vom Artgenossen: "Hey Veganer, Ihr seid radikal!"













    Hof Butenland :herz:



    >>Warten auf den Tierarztbesuch:


    Amy: Behandlung - Panaritium, 2.Injektion
    Magda: allgem. Untersuchung, sie humpelt und Klauenpflege
    Emma: Klauenpflege
    Schwein Rudi: Ojeeeee.... Klauenpflege
    Pony Monopoly: Schmerztherapie bei Arthrose


    Foto: Offenstall 1 und 2<<





    >>Hey Martin, das Adventstürchen Nr. 9 ist für Princessa reserviert...<<




    >>Statt Adventstürchen Nr. 10............<<







    Und noch ein Bild von Esther :herz:


    >>I just wish we could save them all.<<
    Ich wünschte, wir könnten sie alle retten.



    https://www.facebook.com/esthe…4/707884639318763/?type=1


    :hkuss:

  • :Tova:

    Zitat von »Dirty Diana«
    Hoffentlich gibt's da nicht wieder irgendein "Hintertürchen".



    Ja, das hoffe ich auch. :bettel: Ich bin noch skeptisch... Theoretisch könnte er einfach jemanden als Geschäftsführer für seine Betriebe einsetzen und weitermachen. So wie er bislang auch weitergemacht hat und höchstens mal ein Bußgeld zahlen musste, obwohl Tierrechtler wieder und wieder darauf aufmerksam gemacht haben, was da abläuft.

    der bericht kam mehr oder weniger den ganzen tag über in allen tv-sendern..


    das ist ja schon mal gut... :flowers:


    nur, dieser 'mensch' hat natürlich sofort seine anwälte eingeschaltet...die schon einspruch erhoben haben..
    jeder weiss im prinzip, was in dieser massentierhaltung passiert..und ist zumindest angeekelt..


    aber...
    (ich verstehe es auch nicht), jetzt wird juristisch weiter geprüft.. :stuhl:


    (dass ich an diese armen tiere nicht denken möchte...versteht sich von selbst)


    :rose:

  • Überall das Gleiche... Überall Gewalt, aber die lapidare Erklärung lautet: "kommt halt immer wieder vor"........




    Bergheim: Prügel für Kälber "keine Tierquälerei"


    Gewalt gegen Tiere, lange Fahrtzeiten, keine Pausen: Der Verein gegen Tierfabriken hat Anzeige gegen eine Bergheimer Tierverladestation erstattet.


    Für das Publikum sind die Bilder schockierend: Ein korpulenter Mann prügelt immer wieder mit einem hohlen Stock oder Schlauch auf ein Kalb ein, das zitternde Tier kann sich nicht bewegen. Andere Männer reißen Kälber an ihren Schwänzen mit den Hinterbeinen in die Luft und werfen sie von der Laderampe eines Lkw. Tiere werden umgeworfen, teils getreten.


    Gefilmt hat diese Szenen die Tierschutzorganisation "Verein gegen Tierfabriken" (VGT) - und zwar in Bergheim bei Salzburg. Konkret geht es um die Verladestelle für Nutztiere, welche sich direkt neben dem Schlachthof befindet. Der ORF zeigte die Aufnahmen am Dienstagabend in der Magazinsendung "Report".


    Laut VGT werden in der Umladestation wöchentlich rund 1500 österreichische Kälber verladen. Nun wurde Anzeige nach dem Tiertransportegesetz erstattet. Die Rede ist auch davon, dass Kälber "in den Schwitzkasten genommen" und "enormer Gewalt ausgesetzt" worden seien. Laut VGT seien die Tiere bis zu 90 Stunden zu ihren Zielorten in Spanien unterwegs, die Tränkanlagen in den Lkw seien teils defekt gewesen.


    Zuständig ist nun der Magistrat Salzburg, für die Prüfung der stv. Bezirkstierarzt Christophorus Huber. Er sagt, dass "die Vorwürfe zutreffend sind". "Die Männer auf den Videos sind großteils Angestellte von italienischen Frachtunternehmen. Einer wurde wohl bereits gekündigt", sagt Huber. Die Prügel mit dem Rohr oder Schlauch seien wohl am schlimmsten einzustufen - "aber es gibt auch andere grenzwertige Geschichten, die in der Komprimierung sicher schlimm ausschauen". Huber zeigt sich zwar "betrübt und verärgert", nicht jedoch schockiert: "So etwas kommt in diesem Geschäft leider immer wieder vor. Es sind auch nicht immer die klügsten und fähigsten Leute, die so eine Arbeit ausführen."


    Der Form nach handle es sich übrigens nicht um Tierquälerei: Hier wäre nötig, dass ein Tier um des Quälens willen misshandelt werde. Hier habe das Tier ja zum weiterlaufen gebracht werden sollen. Wurden die Kälber nicht trotzdem gequält? "Das ist ein hartes Wort, ich tue mir hart, das in den Mund zu nehmen."


    Übrigens: Die Vorfälle haben keine Verbindung zur Alpenrind GmbH, dem "eigentlichen" Schlachthof Bergheim. Betreiber der Verladestation ist die "Erzeugergemeinschaft Salzburger Rind", Tochter des Salzburger Rinderzuchtverbands. Von den Vorwürfen betroffen sind aber nur die beteiligten Fracht- und Handelsunternehmen.
    http://www.salzburg.com/nachri…ierquaelerei-130967/?nc=1


    jetzt wird juristisch weiter geprüft


    Ja... und ich befürchte, Straathof wird in irgendeiner Form weitermachen dürfen. Noch ist die Macht der Tierprodukte-Industrie sehr groß.
    Außerdem befürchte ich, dass viele Verbraucher jetzt wieder einmal zwar bedauernd und etwas schockiert gucken, aber davon ausgehen, dass es woanders schon nicht so schlimm zugehe. Und das ist natürlich eine Illusion. Es ist ein System, das ohne Gewalt nicht funktioniert.
    Es wurden ja jetzt Aufnahmen veröffentlicht, die von der Polizei selbst bei einer Durchsuchung in einem der Straathof-Betriebe erstellt wurden.
    http://www.stern.de/wirtschaft…tem-zuechter-2159163.html
    Die Aufnahmen stammen übrigens vom März. Und erst jetzt wurde Straathof ein Verbot ausgesprochen, das noch nicht mal sofort umgesetzt wird. Man sieht das Erschlagen eines Ferkels, man sieht Schweine, die kaum noch laufen können, sterbende und tote Tiere, Mutterschweine in enge Kastenstände gepresst, zahlreiche offene Wunden, Muttertiere, die aufgrund der Zucht viel mehr Ferkel bekommen, als sie überhaupt stillen können und und und. Natürlich ist es richtig und sehr wichtig, dass diese Aufnahmen gezeigt werden! Nur, ich sehe ganz ähnliche Aufnahmen ständig, seit Jahren, aus ganz unterschiedlichen Betrieben, es wird aber jetzt so dargestellt, als seien sie ein schockierender Einzelfall.
    Eine fb-Freundin schrieb gestern:
    >>schlimmer noch, dass ich solche Szenen in bayerischen Vorzeige-Bio-Hoefen selbst gesehen habe. Diese Toetungsfabriken gehoeren ALLE geschlossen. ALLE! .... Sofort!<<
    Ja... wie dieser Behördenmensch auch in dem Artikel gestern zugab: "Zu 100 Prozent in Ordnung sind diese Betriebe nie." Das sollte man sich immer wieder klarmachen. Es gibt so viele Augenzeugen wie zB ehemalige Landwirte und -wirtinnen, die heute offen zugeben: Es gibt keine gewaltfreie, kuschelige, friedlich-idyllische Tierhaltung zur Herstellung von Tierprodukten, egal ob in nett aussehenden kleinen, in mittleren oder in riesigen Betrieben.




    "Ich entschied mich Veganer zu werden, als ich ein Video sah, in dem ein Kalb auf einer Milchfarm geboren wurde. Das Baby wurde von seiner Mutter weggezerrt, kaum dass es den Boden berührt hatte. Das hilflose Kalb reckte seinen Kopf nach hinten, um seine Mutter zu finden. Die Mutter ging durch, um hinter ihrem Sohn her zu laufen und wurde rasend vor Wut, als der Bauer ihr das Gatter vor der Nase zuschlug. Sie gab die traurigsten Laute von sich, die ich jemals von einem Tier gehört hatte. Sie bäumte sich auf, fiel zu Boden und vergrub ihr Gesicht verzweifelt in der Nachgeburt."
    ~ James McWilliams











    Hof Butenland :herz:



    >>Adventstürchen Nr.11 für Elsa:


    Ende August 2014 stand nach Dina und Fine Kuhlady Nummer drei unerwartet auf unserer Weide. Also hieß es für uns einmal mehr: Same procedure - den Bauern ausfindig machen, ihr einen Namen geben und sie zur Butenländerin machen, fertig.
    Elsa war im Sommer noch sehr dünn, aber zunehmend bemerkten wir, dass ihr Bauchumfang, sagen wir mal etwas pummelig wurde. Ist sie etwa schwanger ??????? Heute fand dann eine Trächtigkeitsuntersuchung statt und zumindest wir waren froh, dass sich eine Schwangerschaft nicht bestätigte.<<



    :hkuss:

  • :Tova:

    ja... und ich befürchte, Straathof wird in irgendeiner Form weitermachen dürfen. Noch ist die Macht der Tierprodukte-Industrie sehr groß.

    ja dancer..ich teile deine befürchtungen zu 100%


    es ist noch nichts zu ende gebracht, weil jetzt juristen gegen juristen antreten werden..
    und das kann dauern.. :stuhl:

  • Diese Zahlen... 20.000 in einem Betrieb. 13,5 Millionen im Kreis Cloppenburg. 100 Millionen in Niedersachsen.
    Und die Wortwahl:
    "Stück"..........................
    "artgerecht getötet".............



    Angst vor der Vogelgrippe - Virus in Niedersachsen nachgewiesen


    In einem Putenhof in Niedersachsen ist ein Vogelgrippe-Virus nachgewiesen worden. Dies bestätigte am Montag das Landwirtschaftsministerium. Es sei noch unklar, um welchen Virus-Subtyp es sich handelt und wie gefährlich er ist, sagte ein Sprecher. Die knapp 20 000 Tiere auf dem Hof im Kreis Cloppenburg würden nun artgerecht getötet.


    Ob es sich um die gefährliche Vogelgrippe H5N8 wie jüngst in Mecklenburg-Vorpommern handelt, müssten nun die Untersuchungsergebnisse des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems zeigen. "Dort wird abgeklärt, ob es sich um die niedrig- oder hochpathogene Form der Vogelgrippe handelt", heißt es in einer Ministeriumsmitteilung. Die Ergebnisse würden voraussichtlich am Dienstag vorliegen.


    Alleine im Kreis Cloppenburg werden knapp 13,5 Millionen Puten und Hühner gehalten. Niedersachsen ist mit rund 100 Millionen Stück Geflügel der wichtigste Geflügelproduzent in Deutschland. Bei früheren Fällen von Vogelgrippe waren im Land Zehntausende Tiere getötet worden.
    VOLLSTÄNDIGER ARTIKEL:
    http://www.faz.net/agenturmeld…achgewiesen-13323763.html











    Hilal Sezgin mit einer ebenfalls einfach nur grauenhaften Zahl...



    "Am Ende der Mast (nach 42 „Leben"stagen, mit ca. 2,5 kg) werden Masthühner in vielen Ställen von Hand eingefangen. Wie viele Tiere tragen dabei Frakturen an den Flügeln davon? - 14 % der für die Schlachtung eingefangenen Masthühner erleiden Frakturen an den Flügeln, laut RFL Rundschau für Fleischhygiene und Lebensmittelüberwachung Mai 2014. Getestet wurden zwei verschiedene Fangmethoden, anscheinend wegen der Befürchtung, dass die neuerdings aus „Tierschutzgründen“ empfohlene aufwändige teurer ist. Tatsächlich wurden dabei angeblich noch mehr Tieren die Flügel gebrochen."
    https://www.facebook.com/hilal…1/posts/10152881853827482











    Hof Butenland :herz: - leider auch mit einer sehr traurigen Nachricht... Rosalie ist tot. ;(
    Hab es ganz arg schön "dort oben", Rosalie! :kerze::herz::herz::herz:




    >>Stille - Abschied von Rosalie:


    Da war ein Schweigen ohne Zeit und ohne Raum,
    ein Herzschlag kurz,
    nicht schlecht und auch nicht gut, da war nichts,
    kein Glück, kein Unglück,
    es war geschehen ohne ich und du.


    https://www.youtube.com/watch?v=xBNza6C788U <<




    >>So lass uns Abschied nehmen wie zwei Sterne durch jenes Übermaß von Nacht getrennt, das eine Nähe ist, die sich an Ferne erprobt und an dem Fernsten sich erkennt.
    Rainer Maria Rilke


    Rosalie lebte über 9 Jahre mit uns. 2005, im Alter von 5 Jahren hatte sie bereits 3 Kälber geboren und sollte getötet werden. Zufällig sahen wir, wie der Bauer auf der Weide dem Schlachter den Kauf - Handschlag gab. Es gelang uns, Rosalie und auch Frieda zu retten.


    Rosalie litt seit Aufnahme unter einem ataktischen Gangbild (Krämpfe mit ausfahrenden Beinbewegungen, Anheben u. hackendem Aufsetzen der Füße) ursächlich bei Verdacht auf Rückenmarksverletzung und Störung der Tiefensensibilität. Inzwischen war die Wirbelsäule stark verknorpelt, so dass es gestern zum Festliegen kam. Rosalie erhielt stabilisierende Infusionen, einen Mineralstoff - Boli, sowie eine Schmerzmedikation. Stunden später stand Rosalie noch einmal auf, trank und fraß ausgiebig und legte sich dann wieder ins Stroh. Wir hofften, dass sich ihr Zustand stabilisiert, aber weder in der Nacht, noch am Tage konnte sie selbstständig ihre Position verändern. Mit Hilfe des Hebegerätes stellten wir sie auf, aber sie konnte ihre Hinterbeine nicht mehr koordinieren. Die Tierärztin kam umgehend und wir haben sie erlöst.


    Für Rosalie:
    https://www.youtube.com/watch?v=cAqREF0GtHg


    Wenn du auf mich wartest, dann werde ich zu dir kommen
    Obwohl ich so weit gereist bin
    Ich habe für dich immer einen Platz in meinem Herzen
    Wenn du an mich denkst, Wenn du mich einmal in all der Zeit vermisst
    Dann werde ich zu dir zurück kommen
    Ich werde zurück kommen und den Platz in deinem Herzen füllen...
    Wenn du von mir träumst, wie ich von dir träume
    An einem Ort an dem es warm und dunkel ist
    An einem Ort ,an dem ich das Klopfen deines Herzens spüren kann


    Wir danken allen, die durch eine Patenschaft Rosalie ein freies und selbstbestimmtes Leben ermöglich haben.<<




    >>Für den blinden Rudi, dasTürchen Nr.13:<<




    >>Gans kuhl öffnet Kuhlady Marie das Adventstürchen Nr.14:


    Foto: Auguste und Marie<<




    >>Jenny feiert heute ihren 13'ten Happy Kuhday und öffnet somit auch das Adventstürchen Nr.15:


    Welche Gäste sie zu ihrer Kuhlparty eingeladen hat seht ihr hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=pdO1Rdc-yS0 <<



    :hkuss: