Nur drei von vielen, vielen schlechten Nachrichten aus den letzten Tagen... Das wenigstens ein bißchen Positive, das man zu den sehr zahlreichen Neuigkeiten in letzter Zeit sagen kann, ist: Wenigstens wird jetzt vieles sichtbar, es wird darüber berichtet, und es gelingt den Ausbeutern immer weniger, dem Verbraucher weiterhin vorzumachen, es herrsche kuschelige Idylle und Leid sei bloß ein Einzelfall.
Straathof gibt Geschäftsleitung ab
Nachdem das Oberverwaltungsgericht die Beschwerde Adrianus Straathof gegen das Berufsverbot abgewiesen hat, tritt der Schweineproduzent als Geschäftsführer zurück. Somit können die Betriebe ungehindert weiterproduzieren.
http://www.agrarheute.com/stra…-geschaeftsleitung-ab?utm
Arbeiter erschlagen Enten mit Mistgabeln
Erschlagene oder bei lebendigem Leib aufgespießte Enten: Verdeckt gedrehte Filmaufnahmen einer Tierschutzorganisation belegen Gesetzesverstöße in einem großen Wiesenhof-Zulieferbetrieb in Brandenburg.
(...)Auf ihnen ist zu sehen, wie Arbeiter - während sie mit einem Traktor Streu im Stall verteilen - mit Mistgabeln auf lebende Enten einschlagen, sie anschließend aufspießen und in eine Kiste auf dem Anhänger des Traktors legen. Darin liegen weitere, bereits reglose Enten. Mögliches Motiv: Die schwächsten Tiere sollen frühzeitig aus der Mast ausgesondert werden.(...)
Auf einem weiteren Video, das Animal Equality vorliegt, betreten Tierschutzaktivisten nachts einen der Entenställe des Brandenburger Betriebs. In dem Stall finden die Aktivisten Enten mit großflächigen Blutspuren vor sowie zahlreiche Tiere, die auf den Rücken gefallen sind und aus eigener Kraft nicht mehr auf die Beine kommen - letzteres ist für Fikuart Folge der "extremen Zucht auf Brustmuskelfleischansatz", durch die Statik und Motorik der Enten "absolut unphysiologisch" werde. Anders ausgedrückt: Die Tiere werden obenrum so schwer, dass sie sehr leicht umkippen. (...) Auf den Bildern sei "wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs" zu sehen, sagt Hendrik Haßel, Sprecher von Animal Equality. "Den meisten Verbrauchern ist gar nicht bewusst, welche Qualen Enten in der Mast durchleben müssen."
http://www.spiegel.de/wirtscha…-mistgabel-a-1009273.html
Vogelgrippe/Cloppenburg: 130.000 Tiere werden gekeult
Hannover - Nach dem Ausbruch der hochansteckenden Vogelgrippe im Kreis Cloppenburg müssen rund 130.000 Tiere getötet werden. Das Transportverbot wurde auf die Landkreise Ammerland und Leer ausgedehnt.
http://www.agrarheute.com/voge…0000-tiere-werden-gekeult
Landwirtschaftsminister Schmidt beantwortet auch gleich die Frage, die einigen leider immer noch ignoranten Menschen sicherlich am meisten Sorgen bereitet...
>>Wenn in Niedersachsen weitere Betriebe betroffen seien, sei das zwar ein Schlag für die Betroffenen, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt. «Es stellt den Markt aber nicht vor unlösbare Fragen. Der Weihnachtstruthahn, die Weihnachtsgans ist dadurch nicht gefährdet.»<<
http://www.fr-online.de/politi…346816,view,asTicker.html
Hof Butenland - immer ein Lichtblick im Dunkel, weil hier kein einziges Tier benutzt und genutzt und somit gequält und getötet wird.
Heute jedoch mit einer traurigen Nachricht. Nachdem die Butenländer erst letzte Woche von Rosalie Abschied nehmen mussten , ist nun Mastercard verstorben...
Hab es ganz arg schön "dort oben", Mastercard!
>>Das Adventstürchen Nr.16 hat saumässig schlau Else geöffnet:<<
>>Klein Emma ist in die große Herde gezogen, und hat sich gleich Manuelas Adventstürchen geklaut:
Schaut mal, mit welch Kuhlness Manuela damit umgeht.....<<
>>Endlich - Das Adventstürchen Nr.18 für Merle:
Mindestens 18 mal am Tag schafft es Merle rasant - fliegend ins Haus zu kommen. Heute hat sie sogar ihr Ei auf dem weichen Kissen im Schaukelstuhl abgelegt........<<
>>Adventstürchen Nr.19:
Ein Körbchen Löwenzahn und Möhren für die Kaninchen<<
>>Mastercard ist friedlich eingeschlafen:
Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
Und er verarmte mir in den Armen
Und wurde klein und ich wurde groß
Und auf einmal war ich das Erbarmen,
Und er eine zitternde Bitte bloß.
Da hab ich ihm seine Himmel gegeben,
Und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand,
Er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
Und wir haben langsam einander erkannt.
(Rainer Maria Rilke)
Mastercard wurde 18 Jahre alt. Als er 2005 zu uns kam, hat der damals etwa acht Jahre alte, ehemals mallorquinische Straßenhund vom allerersten Augenblick an Mensch und Tier begeistert. Er fühlte sich stets verantwortlich, kümmerte sich um schwächere Tiere und beschützte sie liebevoll. Als seine beste Freundin Nusha im letzten Jahr verstarb, baute er kontinuierlich ab. Zuerst wurde er taub, dann ließ seine Sehkraft nach, er erblindete und wurde dement. In letzter Zeit verließ er kaum noch sein Körbchen und schlief tief und fest, mit nur kurzen Unterbrechungen 23 Std. täglich.
Für Mastercard:
Für immer und Dich -
Ich bieg Dir den Regenbogen - Für immer und Dich -
Ich regne und ich schein für Dich -
Ich schrei für dich - ich bleib für Dich - Für immer und Dich: https://www.youtube.com/watch?v=A7TQuBEw8OY
Foto: Mastercards Lieblingsplatz waren im Sommer die von der
Sonne gewärmten Futterschüsseln ......<<