Die Klagemauer des Michael J. - The Jackson Tapes

Geplante Forumschließung am 20.05.2024

Verhindere die Schließung mit einer Spende:

Jetzt Spenden
  • In diesem Artikel von 2003 schürt der Herr Boteach das Gerücht der Kindesbelästigung. Er hat auch kurz nach Michaels Tod irgendetwas geschrieben, das einen glauben lassen musste, dass er immer noch Zweifel hatte (ich finde das leider im Moment nicht; es war aber noch, bevor er mit seinem Buch ins Fernsehen ging). Obwohl er andererseits Michaels Einfühlungsvermögen in die kindliche Psyche (auch den Kindern des Rabbi gegenüber) lobend herausstellte.


    Unfair ist der Artikel von 2003 auch gegenüber den anderen genannten Prominenten.

  • Doch, das ist ein Priester!


    darf ich mal kurz einen :ot: Einspruch machen? :lg:


    Ein Rabbiner ist auf keinen Fall ein Priester.
    Er ist von der Intention her eher ein Lehrer.
    Er ist ein Primus inter pares und hat keinen Anspruch, ex cathedra Wahrheiten zu
    verkünden.
    Dies ist der große Unterschied besonders zwischen z.B. einem römischkatholischen
    Pfarrer und einem Rabbiner.
    Der Rabbiner muss seine Thesen und das, was er lehrt, auch begründen können. Er muss also auch Gegenwind aushalten können.
    Er ist in dem Sinne ein Laie unter Laien. Er hat keinen Priesterstatus.
    :ks: Ende ..... :flucht:

    ____________
    z.cdbutn6w8aa469pibul9.jpg


    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

    Einmal editiert, zuletzt von Blaue Blume () aus folgendem Grund: Doppeltes Wort gelöscht

  • Tja, Michael und seine Berater ..... das ist ja wirklich ein Thema für sich.
    Ich glaube einfach, dass Michael in Beziehungen tatsächlich so naiv war und davon ausging, dass jeder Mensch so aufrichtig und ehrlich ist wie er selbst. Er konnte und wollte es nicht wahrhaben, dass es eben auch falsche Schlangen gibt. Aber nachdem er immer und immer wieder diese Erfahrung machen musste, von Menschen ausgenützt zu werden, sei es wegen seines Prominentenstatus, weil sich andere gerne in seinem Lichte sonnten, oder weil sie sich einen finanziellen Vorteil mit Michaels Bekanntschaft oder in einem Arbeitsverhältnis mit ihm ausrechneten ..... warum ist er nicht vorsichtiger geworden :grübel:


    Noch was:
    Ein bisschen sauer ist mir aufgestoßen, dass Margot Schürings ein Buch von Shmuley verlegt hat ..... was um alles in der Welt hat diese beiden zusammen geführt :was:
    http://www.adwaita-verlag.de/autoren

  • Zitat

    Aber als er merkte, dass Michael seine eigenen, festen Wertvorstellungen hat (die sich ganz offensichtlich von denen des Rabbi unterschieden), da glaube ich nicht, dass der Rabbi noch sonderlich interessiert war an Michael als Mensch.

    ..zum einen das, und dann war er doch tatsächlich darüber stinkig, dass Michael zurück auf die Bühne wollte, ins Rampenlicht, ein Konzerrt geben (30. Anniversary) anstatt mit dem Rabbi durch die Gegend zu ziehen und Autogrammstunden oder sonstige kleine Veranstaltungen zu besuchen. Er wollte ihn einfach komplett umkrämpeln, und hatte wahrscheinlich "großes" mit ihm vor..bei dem Shmuley sicher nicht zu kurz gekommen wäre...

  • Zitat

    Wie soll man das verstehen, dass Michael angeblich verstand, dass er mit den Jungen unanständig/unangemessen geahandelt hat?


    Hallo, maja, hier muss ich was unbedingt korrigieren. Du schreibst, dass Michael verstand, dass er mit den Jungen unanständig/unangemessen gehandelt hat. Aber das steht da gar nicht, sondern:


    "he also understood that with the two boys alleging that he had acted indecently ... his credibility had been irreversibly shattered. "


    Also: "Er verstand auch, dass mit den zwei Jungen, die ihn beschuldigten unanständig gehandelt zu haben, seine Glaubwürdigkeit irreparabel zerstört wurde."


    Er (Michael) verstand also nicht, dass er mit den Jungen unanständig gehandelt hat, sondern, dass durch die Beschuldigung der beiden Jungen seine (Michaels) Glaubwürdigkeit zerstört war.


    Das ist natürlich ganz was anderes, und eigentlich kein Grund sich aufzuregen. Denn so war es LEIDER!

  • @Blümchen
    Ist mir bekannt - jedoch für die jüdische Gemeinde ist ein Rabbi wie ein "Priester" zu sehen; wurde mir aus erster Hand versichert. Als eine absolut verschwiegene und vertrauliche Person.
    Punkt.

  • @Blümchen
    Ist mir bekannt - jedoch für die jüdische Gemeinde ist ein Rabbi wie ein "Priester" zu sehen; wurde mir aus erster Hand versichert. Als eine absolut verschwiegene und vertrauliche Person.
    Punkt.


    Das mag in einigen Gemeinden ( vor allem in orthodoxen/konservativen)so sein ....
    da kenne ich mich nicht so aus :schulter:
    Im Reformjudentum = liberal(modern) ist es nicht so.
    Ich finde es im Grunde genommen auch nicht wichtig.
    Der Vertrauensbruch eines Freundes ist immer verwerflich - egal wer oder was der Freund ist.

    ____________
    z.cdbutn6w8aa469pibul9.jpg


    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Danke, MollyGrue, das war mir auch schon aufgefallen, dass es da ein kleines Missverständnis gab bei der Übersetzung. Aber hat sich ja schon aufgeklärt. :)


    Wie dem auch sei, ich war, bin und bleibe wohl auch noch ne Weile vollkommen unschlüssig, ob ich mir das Buch (wenn dann allerdings in Englisch) kaufen soll oder nicht. Ich hab es schon so lange in meinem Amazon Wunschzettel liegen, aber immer wenn ich denke "Jetzt aber!", kriege ich wieder Bedenken aus den u.a. hier von euch schon genannten Gründen. Denn letztlich sehe ich das auch als unwahrscheinlichen Vertrauensbruch an, den Mister Boteach da an Michael betreibt. Ich bin mir auch noch nicht einmal sicher, ob Michael die Gespräche aufnehmen ließ, weil er sie zur damaligen Zeit veröffentlichen wollte, oder ob er einfach für gelegentliches Nachrecherchieren (so wie man vielleicht mal hin und wieder in alten Tagebüchern stöbern kann) alles dokumentiert wissen wollte. Hmm.


    Mich wundert ja auch ein wenig, dass über diese Tapes nie was Schriftliches vereinbart wurde anscheinend! (Oder wurde etwas vereinbart zugunsten Shmuleys?) Gut, anfangs war sicher auch das 100%ige Vertrauen da, aber später...? :grübel:


    Zumindest muss ich gestehen, dass ich trotz aller Skepsis immer noch den Wunsch habe, das Buch zu lesen - auch wenn man die Interpretationsanteile vom Rabbi wohl geflissentlich ignorieren sollte. Aber Michael tief in seine Seele zu blicken und - zumindest gefühlt - ihn noch ein wenig besser zu verstehen und zu kennen, hat schon etwas sehr Reizvolles an sich. :tüte:

  • Vielen Dank, Lena! Und ich hatte vergessen, diesen wesentlichen Punkt, der für mich eben vor allem gegen den Kauf des Buches spricht, zu erwähnen heute Nacht. :ibd: Denn eben, ich möchte ihn wirklich nicht finanziell unterstützen!


    Auf der von dir verlinkten (und augenscheinlich wirklich recht informativen) Seite scheint es zwar nicht mehr hinterlegt zu sein, aber dafür kommt man zu der JETZI page, die die Tapes mit bei den Büchern aufgeführt hat. Super und danke nochmal! :)

  • Der King of Pop auf der Couch
    Shmuley Boteach: "Die Michael Jackson Tapes", Hannibal Verlag, Innsbruck 2011, 303 Seiten


    Shmuley Boteach hat in seinem Buch "Die Michael Jackson Tapes" 30 Stunden Mitschnitte verarbeitet, die er als Therapeut in Gesprächen mit dem "King of Pop" aufgezeichnet hat. Weil der Patient den empfohlenen Weg des Therapeuten nicht mitgehen wollte, erscheint das Buch des 44-jährigen US-Rabbis wie eine Art Abrechnung mit Michael Jackson.


    http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1538564/


    Audio: http://www.dradio.de/aodflash/…=348686&beitrag=1538564&/

    ____________
    z.cdbutn6w8aa469pibul9.jpg


    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Danke Blümchen, sowas mal im Radio zu hören ist ja mal eine super variante. Aber sagt mal ich dachte eben ich hör bzw. les nicht richtig.


    :schock: Steht das da wirklich drin im Buch, von Peter Pan zu Peter Po..n?
    Der ist ja noch schlimmer als ich bisher schon dachte. Sollte mich doch mehr auf mein Gespür verlassen. Wie niederträchtig :agr:

  • Also bevor ich gewußt habe das die Tapes hier auch übersetzt werden hatte ich das Buch schon und bin gerade durch damit.
    Ich muß sagen bevor man ein Buch nicht gelesen hat sollte man es auch nicht vorurteilen. Es war schon recht interessant und der Rabbi hat nicht schlecht über Michael geschrieben. Die Tapes waren auch nicht schlimmes sie unter hielten sich über sehr viel Spiturellen ,Religionen
    und Michaels Kindheit und warum er Kinder so liebt. Mich machte es traurig zu hören wie Michael sagte das der ganz Rum ihn nicht interessierte. Er wollte nur berühmt werden um geliebt zu werden. Um die reine Bedingungslose Liebe zu erfahren. Weil er das leider in seiner Kindheit nie erfahren hat. Das er Kinder liebt weil sie so rein und ehrlich sind einen nicht so verletzen wie Erwachsene.
    Er konnte mit ihnen spielen und seine Kindheit nach holen. Rabbi sagte zum Schluß und da ist was wares dran wenn man sich das richtig überlegt. Das Unheil konnte man nicht aufhalten. Michael hatte sich frühzeitig von seinen Brüdern und Familie losgesagt. Zum reden wohnte seine Mutter zu weit weg. Michael ging aus seine Religion raus und sein Umfeld an Leuten war auch nicht gerade förderlich. Da gab es immer Leute die Michael Medikamente anboten. Das hatte Wiesener auch bestätigt. Nach den Prozeß war Michael wie ausgebrandt und nicht mehr derselbe Mensch. Er hatte niemanden mehr den er Vertrauen konnte außer seine Kinder. Füher waren seine Familie und seine Religion die tragenden Pfeiler wo er halt und Kraft fand. Michael litt so zusagen an einen Burn out Syndrom das leuchtet mir jetzt ein.
    Kraftlos,dünn und konnte nicht Schlafen weil er keine Ruhe fand. Das sind alles Erscheinungen wenn man ausgebrandt ist. Und das führte eben dazu bei das er Medikamente nahm um besser schlafen zu können. Da hat der Rabbi nicht ganz unrecht mit seiner Aussage.
    Von daher sollte man das Buch ruhig lesen. Ich finde es auch gut wenn man beide Bücher hat Rabbis und die Übersetzung von hier. So kann
    man gut vergleiche ziehen und erfährt noch mehr.Für alle Michael Jackson Hasser die sollten ruhig das Buch mal lesen. So würden sie erfahren was Michael für ein Mensch war und niemals Kindern etwas antun konnte.

  • Also das da stand von von Peter Pan zu Peter Po..n? :hmmm: Kann ich mich nicht erinnern. Zum schluß hatte er noch eine Danksagung an Michael
    geschriebe. Da müßte ich nochmal direkt nach sehen.

  • Ich habe das Buch vor fast 2 Jahren gelesen, kurz nachdem es erschienen war. Ich hatte es gekauft, weil es das einzige Buch ist, wo Michael darüber spricht, wie er die Trennung von seiner Religion verarbeitet hat, bzw. welche Bedeutung seine Religion für ihn hatte, nämlich eine erhebliche.


    Ehrlich gesagt habe ich das Buch verschlungen. Ich habe es im Urlaub gelesen, praktisch Tag und Nacht. Es ist ja das einzige Buch, wo Michael von sich selbst spricht, von Moonwalk mal abgesehen.


    Es wundert mich immer ein bisschen, dass es heißt, das wären Therapiegespräche gewesen. Wenn ich mich recht erinnere wurden diese Gespräche geführt, um ein Buch daraus zu machen. Michaels Image, das zu Anfang der 2000er schon nicht mehr das beste war, sollte aufpoliert werden (zu diesem Zweck wollte der Rabbi auch eine Frau für Michael suchen. :D Außerdem hat er die Oxford Rede geschrieben, die Michael auf seine Initiative hin gehalten hat).


    Versteht mich bitte nicht falsch, das soll keine Sympathiebekundung für den Rabbi werden, mir sind seine Moralpredigten, die er dazwischen immer loswerden muss, auch auf die Nerven gegangen. Aber man sollte schon bei den Fakten bleiben, bevor man urteilt.


    Also ich halte das Buch für EXTREM lesenswert. Es zeichnet ein gutes Bild von Michael, von kleinen Ausrutschern abgesehen (und genau diese werden ständig thematisiert). Im Großen und Ganzen ist es dennoch ein PRO-Michael-Buch. Und gerade im Hinblick auf die Vorwürfe, die Michael gemacht wurden, bezieht der Rabbi eindeutig Stellung, indem er immer wieder betont, dass er NIEMALS, auch bei seinen Aufenthalten auf Neverland, und auch sonst bei keiner Gelegenheit, irgendeinen Hinweis auf ein solches Verhalten Michaels bemerkt hätte, ganz im Gegenteil.

  • Danke Cori und Vivienne für eure Feedbacks über das Buch :daumen: ich bin auch recht zwiegespalten darüber, weil man ja überwiegend Negatives drüber hört und liest und weil es doch angeblich immer noch nicht klar ist, ob Michael diese Gespräch auch wirklich veröffentlichen lassen wollte .....


    Das hier

    Zitat

    Michaels Image, das zu Anfang der 2000er schon nicht mehr das beste war, sollte aufpoliert werden

    hört sich ja echt grausam an ...... der Mann sollte sein blütenreines Image, das ihm die Welt kaputt gemacht hat, genau für diese wieder aufpolieren :wimmer: echt verrückt :vogel:

  • Vivienne
    Hier wird schon bei den Fakten geblieben. Der Rabbi hat ja selbst oft genug betont, dass die Aufzeichnungen gemacht wurden, weil Michael gemeinsam mit ihm ein Buch machen wollte. Es ist nur die Frage, ob Michael noch mit dem Rabbi ein Buch machen wollte, nachdem die Wege der Beiden sich getrennt haben. Denn egal aus welchem Blickwinkel man es nimmt; egal ob man dem Rabbi glaubt, der ja behauptet er sei freiwillig gegangen, weil er sich nicht mehr anschauen konnte, wie Michael sich kaputt macht, weil Michael ja so gar nicht auf den Rabbi hören wollte, oder ob man der Version glaubt, dass Michael von unserem guten Rabbi die Schnauze gestrichen voll hatte (was ich persönlich eher glaube), die Wege der Beiden haben sich nicht unbedingt im Guten getrennt. Und sie hatten auch nie mehr Kontakt zueinander.


    Der Rabbi inszeniert sich als großer Seelenheiler. Besonders in Interviews zu seinem Buch.
    Da redet er dann ganz besonders von Michaels Medikamentenmissbrauch und wie sehr er Michael helfen wollte und wie sehr Michael diese Hilfe abgelehnt hat. Selbst wenn das stimmt, hat das nichts in der Öffentlichkeit zu suchen! Sowas ist unterste Schublade. Mal abgesehen davon, dass der Rabbi ja auch schon von anderer Seite unter Beschuss geraten ist.
    Nebenbei...so sehr der Rabbi auch betont, dass er nie irgendwas gesehen hat, was einen Hinweis auf sexuellen Missbrauch an Kindern geliefert hätte, so hat der Rabbi aber auch betont (weiß nicht mehr ob im Buch oder einem Interview), dass er seine Kinder nie mit Michael alleine gelassen hat. Nicht mal im Garten oder so! Hallo? Und dazu, dass Michael Kinder überhaupt in seinem Bett hat schlafen lassen, äußert er sich auch auf eine Art und Weise, dass ich den Kopf auf den Tisch fallen lassen muss. Ich hab die genauen Wortlaute jeweils nicht mehr im Kopf. Aber positiv war es definitiv nicht! Ich finde, gerade in seinen Kommentaren im Buch und in seinen Interviews, merkt man dem Rabbi an, dass er Michael nur zu gerne "umgepolt" hätte. Er hätte Michael gerne in eine Richtung geschubst die er (der Rabbi) mochte. Aber das hat mit Freundschaft nichts zu tun.


    Dass das Therapiegespräche seien, wurde übrigens nicht von den Fans gebracht, sondern von der Presse. Dass der Rabbi alles war, nur kein Therapeut (und kein Freund << pers. Anm.) ist klar. Aber wie gesagt. Michael wollte mit dem Rabbi dieses Buch rausbringen und dieses Buch wäre sicherlich so nie erschienen, wenn Michael seine Finger im Spiel gehabt hätte. Zumindest die unnötigen Kommentare vom Rabbi wären uns erspart geblieben. Dass die Dinge, die Michael erzählt, extrem lesenswert sind, das bestreitet niemand. Aber dass der Rabbi kurz nach Michaels Tod ein Buch raus bringt, samt diesen Aufzeichnungen und eben seinen Kommentaren dazu, nachdem er jahrelang keinerlei Kontakt zu Michael hatte...das ist genau so fragwürdig, wie der Rabbi selbst.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ich habe das Buch nicht gelesen um herauszufinden was der Rabbi für ein Mensch ist. Das ist mir offen gestanden egal. Ich bin nicht der moralische Wächter des Rabbi.


    Ich habe das Buch gelesen um herauszufinden was Michael für ein Mensch war, bzw. dieser Antwort näher zu kommen. Michael Jackson spricht über Michael Jackson, alleine das ist faszinierend und wertvoll.


    Für mich persönlich war es ein wichtiges Buch. Ich hatte das Gefühl, dass Michael sich seiner Worte ständig sehr bewusst war. Er hat nichts gesagt, worüber irgend jemand verärgert sein könnte (von Madonna mal abgesehen, die kommt nicht sehr gut weg :D ), oder was ihn selbst nachträglich in ein schlechtes Licht stellen würde. Michaels Worte sind wie Sonnenstrahlen, die dieses Buch durchdringen.


    Und ja, es ist gut das Buch zu lesen, bevor man darüber urteilt. Und zwar möglichst vollständig. Und wer den Rabbi nicht ausblenden kann: es gab früher auch eine Fanversion ohne Rabbi irgendwo im Netz.

  • Zitat

    Und wer den Rabbi nicht ausblenden kann:


    Ich denke, das ist der Punkt. Ich konnte es nicht besonders gut und hab auch viel Energie mit Aufregen vertan.
    Wie das Buch schließlich veröffentlicht wurde, Zeitpunkt und auch Anmerkungen, da liegt ganz klar einiges im Argen. :bored:
    Die Fanversion, die wärs gewesen, denn jedes einzelne Wort von Michael ist wertvoll. :wolke1:
    Und das er diese Worte jemanden - uns -hören lassen wollte, das denk ich schon.
    Trotzdem zwiespältige Gefühle... :snüf:
    :herz:

  • Zitat

    Für mich persönlich war es ein wichtiges Buch. Ich hatte das Gefühl, dass Michael sich seiner Worte ständig sehr bewusst war. Er hat nichts gesagt, worüber irgend jemand verärgert sein könnte (von Madonna mal abgesehen, die kommt nicht sehr gut weg :D ), oder was ihn selbst nachträglich in ein schlechtes Licht stellen würde. Michaels Worte sind wie Sonnenstrahlen, die dieses Buch durchdringen.


    Ich glaube die ganze Kritik zu diesem Buch bezieht sich auch nie auf die Aussagen Michaels, denn die sind wirklch wertvoll und daran gibst auch nichts zu bemängeln,(das ist schön, der Vergleich mit den Sonnnstrahlen. :Tova: .) oder nichts was negativ ausgelegt werden könnte - sofern man sich wirklich an seine Worte hält und nicht die Kommentare von Shmuley beachtet.. Die Kritik an dem Buch geht doch eher zu Lasten Schmuleys, erstens, weil es nicht ganz koscher ist, dass er es überhaupt nach Michaels Tod veröffentlichte (egal wie auch immer die ursprüngliche Absicht Michaels dazu war..)und zweitens, weil er soviele eigene Deutungen über die Antworten Michaels darein gesteckt hat. Ich finde auch, dass die Kritiken, die jetzt zu lesen sind zu der deutschen Ausgabe immer genau sa ansetzen, bei Schmuley und der Art, wie er sich hier als angeblicher "Therapeut" auffspielt...er bekommt da immer seinen berechtigten Teil negative Kritik ab, während es Michael gegebnüber doch eher neutral bleibt. Und wenn ich schreibe, dass ich das Buch für nicht geeignet halte, dass es jeder einfach so liest - ich meine damit Menschen, die sich nicht besonders mit Michael auskennen, die keine Ahnung haben, wie das Verhältnis von Michael und dem Rabbi war und endete - dann sage ich das deshalb, weil ich denke, dass sich diese Leute vielleicht zusehr von den Kommentaren Schmuleys beeinflussen lassen..und dann entstehen halt ab und zu verzerrte Bilder von Michael die dann sicher nicht zum beseren Verständnis von ihm beitragen.