Prozess gegen Dr. Murray/ Nur Presseartikel keine Diskussion

  • PROZESS GEGEN DR. PROPOFOL
    Der "perfekte Sturm" im Körper Michael Jacksons


    Spektakulärer Auftakt im Prozess um den Tod Michael Jacksons: Fotos des Toten werden präsentiert, Details über die letzten Stunden des Popstars kommen ans Licht.
    Der Gerichts-Thriller um den Tod von Michael Jackson hat mit schweren Vorwürfen von Anklage und Verteidigung seinen Auftakt genommen. Der Arzt Dr. Conrad Murray, der sich um das Wohl von Popstar Michael Jackson kümmern sollte, habe durch „grobe Fahrlässigkeit“ den Tod des Sängers herbeigeführt.


    Dies warf Staatsanwalt David Walgren bei der Eröffnung des Prozesses in Los Angeles dem 58-jährigen Herzspezialisten vor. Murray ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Die Verteidigung konterte, Jackson habe selbst – ohne Wissen des Arztes – eine tödliche Medikamentenmischung eingenommen.
    AKUTE VERGIFTUNG ALS TODESURSACHE
    Jackson war unter Murrays Obhut am 25. Juni 2009 im Alter von 50 Jahren in seinem Haus gestorben. Nach Angaben der Gerichtsmediziner führte eine „akute Vergiftung“ mit dem Narkosemittel Propofol, dessen Wirkung durch Beruhigungsmittel noch verstärkt wurde, zum Tod.


    Propofol wird normalerweise nur vor Operationen oder auf der Intensivstation im Krankenhaus gespritzt und erfordert die ständige Überwachung des Patienten.
    Jackson habe unter extremen Schlafstörungen gelitten und selbst ein Beruhigungsmittel und Propofol eingenommen, als Murray nicht zugegen war, sagte Verteidiger Ed Chernoff in seinem Eröffnungsplädoyer. Diese Mixtur habe einen „perfekten Sturm in seinem Körper, der ihn sofort tötete“ ausgelöst.


    GROSSER ERFOLGSDRUCK WEGEN TOUR
    Chernoffs Beschreibung nach stand Jackson vor Beginn seiner geplanten „This Is It“-Tournee unter großem Erfolgsdruck. Er habe von Murray über Wochen hinweg verlangt, zum Einschlafen Propofol zu spritzen. Dies sei lange gut gegangen, so Chernoff. Erst am Ende, als Murray die Dosis reduzieren wollte, um Jackson langsam von dem starken Mittel zu entwöhnen, habe der Sänger selbst zugegriffen und damit versehentlich seinen Tod herbeigeführt.


    Jackson habe dem Arzt sein Leben anvertraut. Dies habe der Popstar am Ende mit seinem Leben bezahlen müssen, sagte Staatsanwalt Walgren vor der Jury und vor Jacksons Familie im Gerichtssaal.
    Er zeigte ein Foto des leblosen Sängers auf einer Krankenbahre und spielte eine Tonaufzeichnung vor, in der Jacksons Stimme stark verzerrt klingt. In einer mehr als einstündigen Ansprache warf er Murray wiederholt vor, seinen Patienten durch Narkose- und Schlafmittel zu Tode betäubt zu haben.


    ARZT BEGING OFFENBAR FATALE FEHLER
    Walgren zeigte weiter auf, dass Murray lange zögerte, den Notarzt zu rufen, nachdem er Jackson leblos in seinem Schlafzimmer gefunden hatte. Er werde Zeugen vorladen, die aufzeigen könnten, dass der Arzt zahlreiche fatale Fehler beging und seine Sorgfaltspflicht verletzte.


    Murray war im grauen Nadelsteifenanzug zur Prozesseröffnung erschienen. Der Afroamerikaner von dem Karibik-Inselstaat Grenada hörte sich die Vorwürfe regungslos an. Erst als sein Anwalt beschrieb, wie er Jackson kennenlernte und sich mit ihm anfreundete, liefen Tränen über Murrays Gesicht.


    Die Jackson-Familie war in großer Besetzung zugegen. Die Eltern des Popstars, Joe (82) und Katherine (81), erschienen in Begleitung der Geschwister La Toya, Janet, Randy, Jermaine und Tito. Die drei Kinder des Sängers blieben der Verhandlung fern.


    Vor dem Gebäude drängten sich Schaulustige und eine große Schar von Reportern. Auf Plakaten und mit lauten Rufen forderten Jackson-Fans „Gerechtigkeit für Michael“. Eine Handvoll Menschen nahmen Murray in Schutz. Das Gerichtsdrama spielte sich vor einem großen Publikum ab. Fernsehsender und Internet-Portale übertrugen das Geschehen live aus dem Gerichtssaal.
    Nach den Eröffnungsansprachen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung werden nun erste Zeugenaussagen erwartet. Das Verfahren vor einer Jury von sieben Männern und fünf Frauen soll rund einen Monat dauern. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem Mediziner bis zu vier Jahre Haft.


    Quelle: Berliner Morgenpost

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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Zitat

    ......10 Eindrücke von der MICHAEL JACKSON VERHANDLUNG......


    Ihr habt ja bereits gemerkt, dass wir den Prozess gegen Michael Jacksons ehemaligen Arzt Conrad Murray covern und wenn euch etwas entgangen sein sollte, könnt ihr hier auf den neuesten Stand kommen.


    Da wir im Gerichtssaal mit dabei sind, können wir euch an dieser Stelle einige Eindrücke vermittlen:


    MEHR: Die fünf größten Überraschungen im Michael-Jackson-Prozess




    Mehr lesen: http://de.eonline.com/news/10_…_der/266856#ixzz1ZeLN83zJ

    Einmal editiert, zuletzt von Blaue Blume () aus folgendem Grund: Text zur Verdeutlichung dafür, dass es sich um Auszüge aus dem Artikel handelt, in Zitat gesetzt.

  • Angeklagter Murray kämpft auch gegen die *****-Fans in der Jury


    Von Vincenzo Capodici. Aktualisiert am 30.09.2011 * * *
    Im Prozess gegen den Leibarzt von Michael Jackson wirft die Zusammensetzung der Geschworenen Fragen auf. Mindestens die Hälfte der Jury-Mitglieder äusserte sich positiv über den «King of Pop».
    Im Prozess um den Tod von Michael Jackson müssen Conrad Murray und seine Verteidiger in den nächsten fünf Wochen die Geschworenen überzeugen. In der Jury des Kriminalgerichts von Los Angeles sitzen zwölf Personen, die einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft bilden sollen. In dem seit Dienstag laufenden Murray-Prozess sorgte vorab die Tatsache für Unverständnis, dass von den sieben Männern und fünf Frauen in der Jury nur eine Person afroamerikanischer Abstammung ist. Die anderen Geschworenen sind sechs Weisse und fünf Amerikaner hispanischer Herkunft. Allein die Hautfarbe ist in den USA immer wieder ein Grund für harsche Kritik an Geschworenengerichten, so war dies auch beim Mordprozess gegen O.J. Simpson.


    Im Prozess gegen Jacksons Leibarzt, der wegen fahrlässiger Tötung angeklagt ist, kommt noch andere Brisanz dazu: Gemäss amerikanischen Medienberichten ist oder war mindestens die Hälfte der Geschworenen Fan des «King of Pop» oder hat eine positive Meinung über Jackson, der in der Nacht auf den 25. Juni 2009 nach einer Überdosis des Narkosemittels Propofol starb. Bei der Auswahl der zwölf Geschworenen aus über 70 Kandidaten prüfte das Gericht auch die Frage, ob sie durch die bisherige Medienberichterstattung über den Tod Jackson voreingenommen sind.


    Mehrere Geschworene bezeichnen sich als Jackson-Fans
    Auf Grund des 32-seitigen Fragebogens, den die Geschworenen auszufüllen hatten, haben die «Los Angeles Times» sowie die «International Business Times» die Personen unter die Lupe genommen, die letztlich über das Schicksal des angeklagten Jackson-Leibarztes entscheiden werden.
    Unter den Geschworenen gibt es mehrere Personen, die sich explizit als Jackson-Fan bezeichnen. Ein 39-jähriger Mann zum Beispiel sagt, dass er mehrere CDs von Michael Jackson, den Jackson Five und Janet Jackson habe. Ein anderer Geschworener lobt Jackson als begnadeten Performer und besitzt seit seiner Teenagerzeit Musik des «King of Pop». Ein 32-Jähriger, der zu den Geschworenen gehört, denkt, «dass Jackson wahrscheinlich ein guter Mensch war». Er kenne zwar die Geschichten, wonach Jackson Knaben sexuell missbraucht haben soll, könne sich aber kein abschliessendes Urteil darüber bilden. Auch andere Geschworene äussern sich positiv über Jackson. Ein Jury-Mitglied bezeichnet sich als Jackson-Fan, vertritt aber die Ansicht, dass neben Ordnungskräften und Feuerwehrleuten auch Ärzte «grundsätzlich glaubwürdig» sind. Betrachten die Jackson-Fans unter den Geschworenen den Angeklagten zum Vornherein als schuldig? Über diese Frage lässt sich nur spekulieren.

    Die Geschworenen im Murray-Prozess sind zwischen 32 und 57 Jahren alt, und sie kommen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Entsprechend verschieden ist die Lebenserfahrung der Jury-Mitglieder. Unter den zwölf Geschworenen gibt es einen Busfahrer, einen Briefträger, eine Rechtsanwaltsgehilfin, eine Kommunikationsdirektorin, aber auch eine Arbeitslose. Neben Anfängern, die erstmals als Geschworene an einer Gerichtsverhandlung teilnehmen, gibt es auch Personen mit bis zu drei Prozesserfahrungen. Die juristischen Kenntnisse scheinen unterschiedlich verteilt zu sein.
    Geschworene werden von der Öffentlichkeit abgeschirmt


    Der Prozess gegen den Leibarzt von Jackson wird zwar live im amerikanischen Fernsehen und Internet übertragen. Allerdings sind die Geschworenen selbst nicht zu sehen. «Zu keiner Zeit werden Geschworene fotografiert, gefilmt und anderswie abgebildet», sagt Richter Michael Pastor. «Wir nehmen ihre Privatsphäre sehr ernst.» Vor allem sollen sich die Geschworenen möglichst ungestört und unbeeinflusst von aussen ein Urteil bilden. Dazu haben sie fünf Wochen Zeit – so lange dauern die Anhörungen am Kriminalgericht von Los Angeles. Wird Murray verurteilt, drohen ihm bis zu vier Jahre Haft.


    Die Staatsanwaltschaft wirft Murray vor, Jackson eine Überdosis des Betäubungsmittels Propofol gegeben und ihn dann vernachlässigt zu haben. Murrays Anwälte argumentieren dagegen, der unter Schlafstörungen leidende Sänger habe sich selbst einen tödlichen Cocktail aus Propofol und dem Beruhigungsmittel Lorazepam verabreicht.


    Quelle: Basler Zeitung

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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Sorry für die schleche Aufnahme ...( mit Handy)
    dieser Bericht kam am Sonntag den 02.10.2011 bei Prominent auf VOX




    PS : Für alle die es nicht gesehen haben.......

    LG biene15 :lg:

  • Samstag, 01.10.2011, 18:19 Uhr
    Zeuge im Prozess: Jacksons Arzt sparte an Ausrüstung


    Los Angeles (dpa) - War ein billiger Herzmonitor schuld an Michael Jacksons Tod? Der Arzt des im Juni 2009 gestorbenen Popsängers, Conrad Murray, soll am Material gespart und damit möglicherweise den Tod des Popsängers verursacht haben.


    Ein Zeuge sagte am Freitag im Prozess gegen Murray in Los Angeles, dass der Kardiologe ein einfaches Beobachtungsgerät benutzt habe, berichtete die "Los Angeles Times". Ein anderes, das monatlich 40 Dollar (knapp 30 Euro) Leihgebühr mehr gekostet hätte, hätte Alarm geschlagen und den Arzt auf Probleme seines Patienten aufmerksam gemacht.


    Murrays Gerät sei "nicht für die dauerhafte Beobachtung" geeignet gewesen, sagte Robert William Johnson, der für einen Medizinausrüster arbeitet, der Zeitung zufolge. Das Gerät, das Herzschlag und Sauerstoffwert überwacht, habe 275 Dollar gekostet. Für 750 Dollar, oder 40 Dollar im Monat Leihgebühr, habe es auch ein besseres Gerät gegeben, dass bei Problemen einen "lauten und lästigen" Ton von sich gibt, der auch außerhalb des Zimmers gehört werden könne.


    Laut "LA Times" fragte Murrays Anwalt Michael Flanagan den Zeugen daraufhin, ob der einzige Unterschied zwischen den Geräten sei, dass das billigere ständig beobachtet werden müsse. Als der Mann das bejaht habe, habe Staatsanwalt David Walgren gesagt: "Das ist der große Unterschied, stimmt's? ... Möglicherweise zwischen Leben und Tod?" Kurze Antwort des Zeugen: "Yes!"



    Jacksons früherer Leibarzt Conrad Murray ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Der Sänger war an einer "akuten Vergiftung" mit dem Narkosemittel Propofol gestorben. Laut Anklage hat Murray "grob fahrlässig" gehandelt und den Tod durch das Verabreichen starker Medikamente herbeigeführt. Die Verteidigung will beweisen, dass der Sänger am Todestag etliche Medikamente ohne Wissen seines Arzt einnahm und sich damit versehentlich selbst tötete. Im Falle eines Schuldspruchs drohen Murray vier Jahre Haft.


    Als die Sanitäter bei Jackson eintrafen, sei der 50-Jährige schon leblos gewesen, sagte einer der Helfer im Prozess. Der Sänger schien tot zu sein, sagte der Sanitäter Richard Senneff. Er beschrieb Jacksons Zustand mit "flatlined" - die Linie auf dem Monitor, die den Herzschlag anzeigt, sei nur ein Strich ohne Ausschläge gewesen.


    Er sei 42 Minuten bei Jackson gewesen. Während der ganzen Zeit habe er keinerlei Lebenszeichen feststellen können. Der Sanitäter sagte weiter, Murray habe angegeben, sofort den Notarzt gerufen und Jackson nur ein Schlafmittel gegeben zu haben. Die Staatsanwaltschaft will aber beweisen, dass Murray erst mindestens 15 Minuten nach Jacksons Atemstillstand Hilfe gerufen habe. Zudem soll er ihm kein leichtes Schlafmittel, sondern das Betäubungsmittel Propofol gegeben haben. Das Präparat war im Leichnam nachgewiesen worden.



    Link:http://web.de/magazine/unterha…usruestung.html#.A1000107


    PS :Sollte es diesen Bericht hier schon geben BITTE löschen .


    LG biene15 :lg:

  • Michael Jacksons letzte Stunden


    Seit acht Tagen läuft gegen Michael Jacksons Leibarzt Conrad Murray der Prozess in Los Angeles. Jetzt wirft ein Rettungssanitäter dem Kardiologen Verschleierung vor. Er soll die Medikation des Sängers verheimlicht haben. 42 Minuten habe man Wiederbelebung versucht.


    Los Angeles (FH/gev) Die Haut des "King of Pop" war bläulich verfärbt und eiskalt, seine Augen waren weit geöffnet. Völlig abgemagert, mit einer OP-Haube auf dem Kopf, lag er am Boden. In diesem Zustand habe er Michael Jackson am 25. Juni 2009 gefunden, als er in dessen Villa Carolwood Drive eintraf. Rettungssanitäter Richard Senneff schildert vor Gericht die Szenerie. 42 Minuten habe man versucht, den reglosen Sänger wiederzubeleben. Ohne Erfolg. Als er Conrad Murray, Jacksons Leibarzt, gefragt habe, was mit seinem Patienten los sei, habe dieser ausweichend geantwortet. "Er sagte: Nichts. Er hat nichts." Er habe zu keinem Zeitpunkt erklärt, dass er seinem Patienten das Narkosemittel Propofol verabreicht hatte. Auch das gibt der Sanitäter vor Gericht zu Protokoll und belastet den Kardiologen damit schwer.


    In dieser einen Woche, seit der Prozess gegen Conrad Murray wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung vor dem Superior Court in Los Angeles andauert, haben dem Arzt bereits mehrere Zeugen Verschleierung und falsche Angaben zur Dosierung der Medikamente vorgeworfen, darunter Jacksons Bodyguard Alberto Alvarez und sein persönlicher Assistent Michael Amir Williams. Murrays Verteidiger hingegen erklärten, Jackson habe sich die tödliche Dosis selbst gegeben. Das Szenario, das sich bislang erkennen lässt, zeigt einen zumindest überforderten Arzt, der seinen von Medikamenten abhängigen Patienten gewähren ließ.


    "Komm, komm schnell", habe Murray gerufen, als sein Bodyguard und Chauffeur Alvarez das Obergeschoss der Villa erreichte, erzählt dieser beim Prozess. Er kann nicht sagen, ob der Sänger schon tot war oder noch atmete. Was er sah, war ein regloser Körper, die Arme seitlich abgespreizt, der Mund geöffnet. Der Arzt habe sich über Jackson gebeugt und versucht, ihn durch Stöße auf die Brust wiederzubeleben. Aus irgendeinem Grund, so Alvarez, legte der Doktor Wert darauf, ein paar Ampullen verschwinden zu lassen, Fläschchen mit Propofol, das nachweislich zu Jacksons Tod führte. Erst dann soll Murray ihn aufgefordert haben, 911 zu wählen.


    Zuvor war es Jacksons Assistent Michael Amir Williams, der Murray ein versuchtes Täuschungsmanöver vorwarf. Nachdem der Popstar im Krankenhaus für tot erklärt worden war, sollte Williams mit Murray zurück in die Villa im Nobelviertel Holmby Hills fahren, um Spuren zu verwischen. Es gebe da diese Sahne im Schlafzimmer, soll ihm der Doktor anvertraut haben: "Michael hätte sicher nicht gewollt, dass die Welt davon erfährt". Gemeint war offenbar Propofol, das wegen seiner Konsistenz Kaffeesahne ähnelt. Williams, so sagt er vor Gericht, spielte nicht mit. Statt Murrays Bitte zu erfüllen, habe er Faheem Muhammad informiert, den Chef der Sicherheitstruppe. Der Doktor, beschlossen sie, dürfe keinen Fuß mehr in Jacksons Haus setzen. Bezirksstaatsanwalt David Walgren porträtiert Murray als eine Art Glücksritter. Ihm sei es nur ums Geld gegangen. Die Verteidigung skizziert einen anderen Murray. Als er angeheuert wurde, habe Jackson ohne seinen Medikamentencocktail schon nicht mehr leben wollen.


    Unabhängig davon, ob Murray schuldig ist oder nicht: In der letzten großen Show, die sich um den erfolgreichsten Popstar aller Zeiten dreht, erfährt die Welt nun, wie kaputt der 50-Jährige tatsächlich war. Zum Prozessauftakt waren Tonaufnahmen von Jackson zu hören, der völlig weggetreten davon spricht, dass er in London die größte und beste Show aller Zeiten hinlegen will. Diese Stimme wird im Gedächtnis bleiben, das Bild eines hilflosen Mannes, nicht das eines genialen Sängers, der bis heute rund 750 Millionen CDs verkauft hat.


    Sein Talent machte ihn fast von Geburt an zu einem Getriebenen. Sein Vater Joe wollte Geld, Ruhm, Ansehen. Er schickte seine neun Kinder in jede sich bietende Talentshow. Vier zeigten große Begabung, eines war genial: Daraus wurden die Jackson 5. Damals war Jacko sechs Jahre alt. Ein normaler Alltag spielte sich außerhalb seiner Lebenswelt ab. Eine erste Nasenoperation hatte er 1979, nachdem sie angeblich gebrochen war. Kurz darauf folgte ein weiterer Eingriff. Bei einem Unfall erlitt er 1984 Verbrennungen am Kopf. Die Schmerzen betäubte er mit Medikamenten, es war der Beginn einer lebenslangen Abhängigkeit. Mitte der 80er erkrankte er an der Hautkrankheit Vitiligo. Sie wollte er mit Schminke kaschieren. Er begann, sich zu einem androgynen Wesen zu wandeln, einer Kunstfigur. Gerüchte kamen auf, Michael schlafe in einem Sauerstoffzelt. Ganz geheuer war er da schon keinem mehr, doch damals untermauerte das den Mythos Michael Jackson.


    Das änderte sich schlagartig mit dem ersten Kindsmissbrauchsvorwurf 1993 – trotz Freispruch. Es hielten sich hartnäckig Gerüchte, er habe ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität. Da half es auch wenig, dass er 1994 Lisa Marie Presley heiratete. Die Ehe hielt ein Jahr und blieb kinderlos. Mit seiner zweiten Frau Debbie Rowe bekam er zwei Kinder, Prince Michael (14) und Paris (13). Nach drei Jahren Ehe ließ er sich 1999 scheiden. Er bekam das Sorgerecht. Der dritte Sohn Blanket (9) stammt von einer Leihmutter. Im Jahr 2003 wurde er erneut des Kindsmissbrauchs beschuldigt, es folgte ein Prozess, an dessen Ende 2005 wieder ein Freispruch stand.


    Die Welt hatte ihn abgeschrieben, bis er im März 2009 seine Abschiedstournee "This Is It" ankündigte. 50 Konzerte, dann sei Schluss. Der Jackson-Biograph Ian Halperin will wissen, dass Jackson sich kurz vor seinem Tod einen Medikamentencocktail spritzte und Murray um kurz vor zwei Uhr nachts bat, ihm die tägliche Dosis Propofol zu verabreichen. Kurz danach soll er einem Hausangestellten gesagt haben: "Sorg dich nicht um mich. Ich gehe jetzt schlafen."


    rp-online


    Dieser Artikel erschien auch in der heuten Zeitung.

  • Michael Jackson
    Leibarzt soll falsche Angaben gemacht haben
    Montag, 03.10.2011, 11:01

    Der Leibarzt von Michael Jackson soll am Todestag des Popstars falsche Angaben gemacht haben. Der wegen fährlässiger Tötung angeklagte Leibarzt soll den Rettungssanitätern ein starkes Betäubungsmittel verschwiegen haben, das er dem „King of Pop“ verabreicht hatte.

    Der wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Leibarzt von Michael Jackson soll am Todestag des Popstars die eintreffenden Rettungssanitäter belogen haben. Conrad Murray habe falsche Angaben zu Jacksons Gesundheitszustand gemacht, sagte Sanitäter Richard Senneff am Freitag vor Gericht in Los Angeles. Laut Senneff hörte Jacksons Herz entgegen den Angaben des Arztes mindestens 20 Minuten vor der Ankunft der Sanitäter auf zu schlagen.


    Senneff sagte, Murray habe beim Eintreffen der Sanitäter am 25. Juni 2009 um 12.26 Uhr verschwiegen, dass er seinem Patienten das starke Betäubungsmittel Propofol verabreicht hatte. Er habe lediglich angegeben, dass er dem Sänger das Beruhigungsmittel Lorazepam zum besseren Einschlafen gegeben habe. „Er hat nie das Wort ´Propofol´ erwähnt.“ Das bestätigte vor Gericht auch ein anderer Sanitäter, Martin Blount, demzufolge Jackson „sehr blass und sehr dünn“ war.


    Senneff sagte, Murray habe wie vor Angst gelähmt gewirkt. Der Leibarzt habe gesagt, dass Jackson eigentlich bei guter Gesundheit sei und nur an Erschöpfung und Dehydrierung gelitten habe. Laut Senneff war der „King of Pop“ jedoch schon eine Weile tot, bevor die Sanitäter fünf Minuten nach dem Eingang des Notrufs in Jacksons Villa eintrafen. Das Elektrokardiogramm habe keinerlei Herzaktivitäten mehr angezeigt. Auf seine Frage, wie lange der Herzstillstand her seit, habe Murray geantwortet, dies sei kurz vor dem Eintreffen der Sanitäter geschehen, sagte Senneff.


    Diese Antwort habe er „merkwürdig“ gefunden, sagte Senneff. Schließlich sei Jacksons Haut bereits kalt, seine Augen trocken und die Pupillen geweitet gewesen. Auch hätten die Sanitäter keine geeignete Vene mehr gefunden, um eine Infusion für die Verabreichung von Medikamenten zu legen, was darauf hindeute, dass seit längerem kein Blut mehr durch die Adern geflossen sei. Jacksons Herz habe vermutlich schon „20 Minuten bis eine Stunde“ vor dem Eintreffen der Sanitäter aufgehört zu schlagen.


    Die Sanitäter versuchten eine halbe Stunde lang, Jackson wiederzubeleben. Eine Ärztin des Universitätskrankenhauses von Los Angeles, Richelle Cooper, mit der Senneff während des Einsatzes telefonisch in Kontakt war, wollte ihn um 12.57 Uhr für tot erklären. Murray habe jedoch darauf bestanden, Jackson ins Krankenhaus zu bringen. Cooper sagte am Freitag vor Gericht, der Popstar sei beim Eintreffen im Krankenhaus bereits klinisch tot gewesen. Um 14.26 Uhr erklärte Cooper den 50-jährigen „King of Pop“ schließlich für tot.


    Die Staatsanwaltschaft wirft Murray vor, Jackson eine Überdosis Propofol gegeben und ihn dann vernachlässigt zu haben. Die Verteidigung argumentiert, der unter Schlafstörungen leidende Jackson habe sich selbst einen tödlichen Cocktail aus Propofol und Lorazepam verabreicht, während Murray nicht im Raum war. Dem Arzt drohen bei einer Verurteilung bis zu vier Jahre Haft.
    Am Donnerstag hatte Jacksons Bodyguard Alberto Alvarez gesagt, als er in Jacksons Zimmer kam, habe Murray ihn zum Wegräumen von Medikamenten aufgefordert und ihn erst danach angewiesen, den Notarzt zu rufen. Senneff berichtete am Freitag, nachdem der Sänger zum Krankenwagen gebracht wurde sei er noch einmal zu Jacksons Zimmer zurückgekehrt, um seine Ausrüstung zu holen. Da habe er Murray angetroffen, der gerade Medikamente vom Fußboden neben Jacksons Bett aufsammelte und ihn erschreckt ansah „wie ein vom Scheinwerfer geblendetes Reh“.
    http://www.focus.de/panorama/v…cht-haben_aid_671105.html

  • Vor allem die männlichen Paparazzi vor dem Gerichtssaal in Downtown Los Angeles hatten ihre helle Freude. Am Dienstagmorgen waren gleich drei sehr hübsche ehemalige Geliebte von Dr. Conrad Murray zur Aussage vorgeladen.


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    Nutzte den Zeugenstand als Bühne: Schauspielerin und Murray-Freundin Nicole Alvarez
    © DPA


    Die Vorgehensweise bei Annäherungsversuchen des suaven Docs war nach Schilderungen im Saal demnach immer diesselbe. Auftritt in einem Nachtclub oder Restaurant, das obligatorische Austauschen von Telefonnummern, anschließend reger SMS-Verkehr und schließlich auf zum Schmusen mit dem berühmten Doktor. Ab und zu nutzte er demnach sogar die Zeile "Hey, ich bin der Leibarzt von Michael Jackson", um die jeweilige Dame seines Herzens für sich zu gewinnen.


    Nach den relativ kurzen Auftritten von Freundin eins und zwei, Michelle Bella und Sade Anding, Bella lernte er 2008 in einem Club in Las Vegas, Anding 2009 in einem Steakrestaurant in Houston kennen, folgte Dame Nummer drei, Nicole Alavarez.


    Baby-Mama mit Attitüde
    Und dieser Auftritt hatte es in sich. Alvarez ist nicht nur die derzeitige Geliebte von Murray, sie hat auch einen gemeinsamen Sohn mit dem Arzt. Das Paar wohnt zusammen in einem Apartment im kalifornischen Santa Monica. Vielleicht war es der Glaube, ihrem Lebensgefährten zur Seite stehen zu müssen, vielleicht aber auch nur der überladene Geist einer ambitionierten jungen Schauspielerin. Staatsanwältin Deborah Brazil jedenfalls brauchte weniger als zehn Minuten, um die 29-Jährige einer Lüge im Zeugenstand zu überführen. Murray habe schon zu dem Zeitpunkt, da er in Vertragsverhandlungen mit Michael Jackson stand, in der Wohnung von Alvarez gelebt. Er ließ sich nach Aussagen der Staatsanwaltschaft sogar einen Vertragsentwurf in das Apartment faxen. Auf dem Vertrag stand auch, dass Murray 150.000 Dollar im Monat für seine Dienste kassieren würde. Auf diesen Kontrakt und die Summe angesprochen, wollte Alvarez davon erst aus den Medien erfahren haben. Einzelheiten aus dem Vertrag oder gar die exakte Honorar-Summe seien ihr nicht bekannt gewesen.


    Brazil machte eine kurze Pause. Und holte zum Knockout-Schwung aus. "Mrs. Alvarez, erinnern Sie sich daran, dass Sie in einer früheren Aussage zugegeben haben, den Vertrag in Ihrem Fax in Ihrer Wohnung gefunden zu haben?" Alvarez, im Stile einer verletzten Leinwand-Diva (sie nennt ihren Körper ein "Instrument", das gepflegt werden muss), zögerte, stotterte und stolperte schließlich zur Antwort: "Vielleicht ist mein Gedächtnis ein bisschen durcheinander. So viel ist in der Zwischenzeit passiert." Brazil lächelte, machte einen Haken hinter ihre Notizen und ließ die Jury entscheiden, wer in diesem Moment glaubwürdiger erschien.


    Wohnung als Medikamenten-Zentrale
    Im Zuge der weiteren Vernehmung der Murray-Freundin, die den Doktor 2005 in einem Nachtclub in Las Vegas kennengelernt hatte, kam ebenfalls zutage, dass Murray ihre Wohnung in der 6th Street in Santa Monica als "Medical Office" angab, um so diverse Lieferungen von Propofol von einer Apotheke in Las Vegas via FedEx zu ermöglichen. Alvarez selbst gab zu, dass sie einige dieser Pakete entgegennahm. Aufgemacht habe sie allerdings keines. "Ich ging davon aus, dass es sich um Medikamente handelte", so Alvarez. Geschickt wurden diese Pakete von Applied Pharmacy aus Las Vegas. Apotheker Tim Lopez bestätigte diverse Propofol-Lieferungen nach Kalifornien. Insgesamt waren es 15 Liter Narkosemittel, die später den Weg ins Schlafzimmer von Michael Jackson fanden. Und letztendlich für den Tod des einstigen King of Pop mit verantwortlich waren. Die Luft, das bestätigen Prozessbeobachter in Los Angeles, wird derzeit immer dünner für die Murray-Verteidigung. So dünn, dass der sonst so redegewandte Murray-Advokat Ed Chernoff keine einzige Frage für Nicole Alvarez hatte. Vielleicht hatte er auch Angst, dass sich die Schauspielerin ohne Engagement noch einmal verplappern würde.



    Quelle: Stern

  • Conrad Murray Trial: Michael Jackson Audio Mumbles About 'Lost Childhood'


    http://abcnews.go.com/US/Conra…ildhood/story?id=14674700


    Könnte jemand bitte eine Übersetzung ( kurze Zusammenfassung) machen :bitte:


    Scheint positiv zu sein, oder?


    Ach Michael .......................................................................................... :kerze:

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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Das sehen Sie oben im Video!


    Musiker und Produzent Al Walser (29) ist ein Freund der Jackson-Familie. Er fand den Gesundheitszustand des Sängers bereits neun Jahre vor Jackos Tod besorgniserregend. BILD.de erzählt er von einem Gespräch mit Michaels Mutter Katherine, das er im Jahr 2000 führte.


    „Ich habe Michaels Mutter gesagt, dass Michael Jackson sterben wird wie Elvis“, sagt Walser. „Ich habe ihr auch gesagt, dass er nur noch wegen seiner Kinder am Leben ist.“


    Der Jackson-Vertraute wandte sich an Katherine, weil er wollte, dass sie „drastische Maßnahmen in die Wege leitet“, um mit Jacko zu sprechen. „Denn wenn ich es ihm ([Jackson] sage oder andere es sagen – das nützt alles nichts!“



    http://www.bild.de/unterhaltun…-elvis-20241498.bild.html



    Bitte verschieben, wenn es hier nicht hingehört - danke!

  • Conrad Murray: Mails enthüllen falsche Namen
    Conrad Murray nutzte in seinen Patientendaten falsche Namen für Michael Jackson, um so an Medikamente für ihn zu kommen.
    05.10.2011 19:00
    (Foto: © BANG Media International)


    Conrad Murray soll Michael Jackson in seinen Kontakten mit einem falschen Namen gespeichert haben.


    Der Prozess gegen den ehemaligen Leibarzt des Sängers, der sich der fahrlässigen Tötung seines Patienten verantwortlichen muss, ging heute, 5. Oktober, in die siebte Runde. Im Laufe der Verhandlung wurde Sally Hirschberg in den Zeugenstand gerufen, die einer Firma vorsteht, bei der Murray jede Menge medizinische Versorgungsmittel bestellt haben soll. Darunter soll auch die Bestellung eines Infusionssets gefallen sein, die bei der Zeugin sofort Aufmerksamkeit erregte, da sie an eine Privatadresse in Kalifornien und nicht an eine Klinik ging.


    Später wurde Stephen Marx in den Zeugenstand gerufen. Der Computerexperte hatte die Daten vom iPhone des Doktors analysiert und darauf auch medizinische Informationen zu einem Patienten namens Omar Arnold gefunden - dies soll angeblich einer von Jacksons Alias-Namen gewesen sein, unter denen er verschreibungspflichtige Medikamente bekommen konnte. Auch unter dem Synonym Paul Farance soll der Sänger so Medikamente verschrieben bekommen habe.


    Wie gestern bekannt wurde, soll der Arzt in den beiden Wochen vor dem Tod des Sängers 15 Liter des Narkosemittels Propofol eingekauft haben, das in einer Überdosis zum Tod Jacksons geführt hatte; auch hier gab Murray eine Privatadresse an.


    Der Apotheker Tim Lopez hatte im Zeugenstand ausgesagt, dass Murray ihm als Begründung für die hohe Menge des Mittels angab, dass er damit Patienten in seiner Klinik in Los Angeles behandle - eine solche Klinik hat es jedoch nie gegeben. Stattdessen ließ der Mediziner das Medikament an seine Freundin Nicole Alvarez liefern.


    BANG Media International


    http://www.gala.de/stars/ticke…uellen-falsche-Namen.html

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

  • Ermittlerin räumt Fehler im Fall Jackson ein
    "Im Schlafzimmer wurden Dinge verändert"
    zuletzt aktualisiert: 07.10.2011 - 07:54


    Los Angeles (RPO). Im Prozess gegen den früheren Leibarzt von Michael Jackson hat eine Ermittlerin Fehler eingeräumt. Elissa Fleak erklärte während einer Befragung durch die Verteidigung am Donnerstag, in Jacksons Schlafzimmer seien Dinge verändert worden. Sie habe jedoch versucht, so akkurat wie möglich zu arbeiten.
    Fotos
    Prozess-Auftakt gegen Jacksons Leibarzt
    Der Mediziner soll dem Musiker eine tödliche Dosis des Betäubungsmittels Propofol verabreicht haben.
    Der Kardiologe hatte zwei Arztpraxen, hatte aber offenbar Schulden, als er den Popstar kennenlernte.
    Michael Jackson engagierte den Mediziner erst Mitte 2009 als Leibarzt. Am 25. Juni 2009 starb der "King of Pop".
    Prozess-Auftakt gegen Jacksons Leibarzt


    Der Anwalt Ed Chernoff erklärte, Fotos vom Schlafzimmer zeigten einen Infusionsständer und einen Beutel mit Kochsalzlösung an verschiedenen Orten im Raum. Außerdem habe Fleak den Fund einer Flasche Propofol erst im März 2011 dokumentiert, fast zwei Jahre nach dem Tod des Sängers.


    Die Staatsanwaltschaft wirft Murray vor, Jackson im Juni 2009 eine Überdosis des Betäubungsmittels Propofol verabreicht zu haben. Die Verteidigung führt an, der Sänger habe sich die tödliche Dosis selbst verabreicht, als der Arzt das Zimmer verlassen habe.


    Ein Toxikologe der Gerichtsmedizin sagte am Donnerstag ebenfalls im Prozess aus. Dan Anderson erklärte, er habe in Jacksons Blut, Urin und Leber das Betäubungsmittel Propofol gefunden. Außerdem seien Lidocain und Lorazepam entdeckt worden, Beruhigungsmittel, die der angeklagte Murray nach eigenen Angaben Jackson gab, bevor er ihm Propofol injizierte.
    http://www.rp-online.de/panora…raendert_aid_1026106.html

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

  • Jackson-Prozess Jacksons Telefon-Stimme erschüttert Gerichtssaal


    Nachrichten, 07.10.2011, Dirk Hautkapp


    Conrad Murray kassierte als Leibarzt von Michael Jackson 150.000 Dollar im Monat. Jetzt steht er wegen dessen Tod vor Gericht. Foto: rtr

    Washington. Im Prozess gegen den Leibarzt von Michael Jackson gerät der Mediziner immer stärker unter Druck. Die Staatsanwaltschaft spielte im Gerichtssaal ein erschütterndes Telefonat zwischen dem Popstar und Conrad Murray vor. Jackson klingt darauf bereits wie ein Zombie.




    Die Stimme klingt wie aus dem Totenreich. Nuschelnd, stockend, fast wie im letzten Stadium spricht Michael Jackson im Mai 2009 mit seinem Hausarzt Conrad Murray über die Zukunft. Bis unter die Halskrause vollgedröhnt mit Chemie. Jener Chemie, die ihn sechs Wochen später umbringen sollte. Vier ewig lange Minuten dauerte das Telefonat, das im Saal des Landgerichts von Los Angeles in dieser Woche für Entsetzen sorgte. Die Anklage um Staatsanwalt David Walgren glaubt damit den akustischen Beweis erbracht zu haben, dass Murray, der der fahrlässigen Tötung angeklagt ist, seinen prominenten Patienten wissentlich im Zustand des fortgesetzten Medikamentenmissbrauchs gehalten hat. Bis zum Schluss.


    Für Murray war es nicht der einzige Rückschlag in der zweiten Prozesswoche. Alberto Alvarez, Jacksons Leibwächter, sorgte für ein Raunen in den Zuschauerreihen, als er schilderte, wie Murray ihm am Todestag des „King of Pop“ befahl, leere Ampullen, Pillendosen und eine kleine Tüte mit einer „milchig weißen Flüssigkeit” verschwinden zu lassen. Dass es sich dabei um das starke Narkosemittel Propofol gehandelt hat, von dem Jackson über einen Zeitraum von zehn Wochen rund 15,5 Liter gespritzt bekam, steht für das Gericht außer Zweifel. Warum hat Dr. Murray es nicht erwähnt, als die am 25. Juni 2009 von ihm panisch herbeigerufenen Notärzte an das Bett des Künstlers traten?





    Murray kassierte 150.000 Dollar pro Monat


    Richelle Cooper, Ärztin, damals im Einsatz gewesen, sagt, Murray habe “nie ein einziges Wort von Propofol gesagt”. Erst bei der Obduktion fand die Gerichtsmedizin Restbestände in Jacksons Magen. Wenig vorteilhaft für den meist mit versteinerter Miene im Gerichtssaal zuhörenden Murray geriet auch der Auftritt dreier Damen. Sade Anding, Nicole Alvarez und Michelle Bella, Tänzerin aus Las Vegas die eine, Kellnerin aus Houston die andere, Mutter eines der vielen Kinder Murrays die dritte, mühten sich ungelenk, Murray als verantwortungsvollen Arzt erscheinen zu lassen. Wie dazu passen soll, dass der Doktor ausgerechnet in den entscheidenden Minuten vor und während Jacksons Tod mit allen dreien ausgiebig per Mobiltelefon in Verbindung stand, erschloss sich auf Anhieb nicht.


    Dagegen bestätigte eine andere Zeugin den Verdacht der Staatsanwaltschaft, dass Murray es vor allem auf das monatliche Honorar von 150 000 Dollar abgesehen haben könnte, das Jackson im zahlte. Murrays eigene Praxen, berichtete die ehemalige Arzthelferin Stacey Ruggles, hätten “kaum etwas abgeworfen”. Murrays Verteidiger Ed Chernoff, tagelang im Hintertreffen, konnte am Donnerstag einen Treffer landen, dessen Bedeutung noch nicht abschätzbar ist. Er brachte eine Ermittlerin der Polizei dazu einzuräumen, bei der Sicherung des “Tatortes” schludrig mit Beweisstücken umgegangen zu sein. Chernoff will darauf hinaus, dass Jackson sich die tödliche Dosis aus Propofol und dem Schlafmittel Lorazepam selbst verabreicht haben könnte. Dafür ist die unzweideutige Zuordnung diverser Fingerabdrücke entscheidend.


    Jacksons Kinder sagen kommende Woche aus


    Chernoffs Kollege Michael Flanagan unterzog die Jury am Freitag einer raumgreifenden Nachhilfe-Stunde in Biochemie. Sein Versuch, aus den verschiedenen Konzentrationen verschiedener Medikamente in Jacksons Blut Honig für seinen Mandaten zu saugen, überforderte das Gericht ein ums andere Mal. Richter Pastor ging dazwischen. In der kommenden Woche könnte dem täglich live im Fernsehen zu sehenden Verfahren ein weiterer emotionaler Höhepunkt drohen, vermuten Beobachter der “Los Angeles Times”. Prince (14) und Paris (13), Michael Jacksons Kinder, waren anwesend, als ihr Vater starb und Dr. Murray sich in vergeblichen Wiederbelebungsversuchen übte. Ihre Zeugenaussagen “könnte immense Auswirkungen auf die Jury haben”.
    http://www.derwesten.de/nachri…richtssaal-id5139496.html

  • Hier darf man ja nicht diskutieren..aber das hier :schock: In dem Artikel sind soviele Fakten falsch, unglaublich, was der sich zusammenschreibt..und der Ton ist auch unter aller... :boese::nix:


    Zitat

    ein erschütterndes Telefonat zwischen dem Popstar und Conrad Murray vor

    ..soso..ein Telefonat war das..


    Zitat

    fast wie im letzten Stadium

    :haue:


    Zitat

    von dem Jackson über einen Zeitraum von zehn Wochen rund 15,5 Liter gespritzt bekam,

    ...besser mal lesen, was esmit den 15 l wirklich auf sich hat.. :boese:

  • Libo Agwara 07.10.2011, Attorney for Dr. David Adams
    Dr. Adams is an Anesthesiologist


    +says Dr. Adams has only met Murray once
    +says Murray is lying
    +says his client has only given Michael Jackson propofol 4 times in 2008 in a medical setting when Michael had
    +says murray told Dr. Adams he could get somebody to join the tour for less money than his client was asking
    +says his client turned down murray's offer to join murray on the London tour
    +says Murray was pressuring local doctors to give MJ propofol as far back as 2007 (admin note: woah!)
    +says murray overruled Michael jackson and hired himself (murray)
    +says murray didn't want anybody else close to MJ
    +says murray had total control over MJ
    +says murray killed MJ himself
    +says will be looking to file a lawsuit against Conrad Murray
    +says Adams will sue Murray
    +says Adams is very angry

  • hier noch was von DR. Adams..(schon älter..)


    Turns out Dr. Adams had a history with Michael ... he had put MJ under with Propofol four times in two years for various procedures.
    Dr. Adams hat eine Vorgeschichte mit MJ..er setzte MJ 4x in 2 Jahren für verschiedene Prozeduren unter Propofol..


    http://www.fox5vegas.com/news/20575780/detail.html


    He said Murray did not witness his client, Las Vegas Valley Dr. David Adams, giving Jackson Propofol in the weeks before he died.
    ...Murray hätte nicht gesehen wie sein Klient (Dr. Adams) MJ in den Wochen bevor er starb Propofol verabreichte.


    There are conflicting reports over Murray's statements to police. Attorney Libo Agwara said Murray has the story all wrong.
    Anwalt Libo Agwara sagt, die Story von Murray ist falsch.

    “If Dr. Murray actually said that, he was lying," Agwara said. “Dr. Murray has never observed my client administer Propofol to Michael Jackson."

    "Wenn Murray das sagte, lügt er. Muray hat niemals beobachtet, wie mein Klient an MJ Propofopl gab"

    In a search warrant affidavit, Murray claims between March and April, he arranged for Adams to treat Jackson with Propofol, and was there to witness the procedure.

    "Murray sagte, zwischen März und April hätte arrangiert, dass Adams MJ mit Propofol behandet, und war da und hat es gesehen."


    "My client wasn't in California in June, May, April, or even March," Agwara said.
    "Mein Klient war nicht in Kalifornien im Juni Mai u. April"

  • Bild von nackter Leiche veröffentlicht


    Wie weit darf die Presse gehen? Der Prozess um den Tod von Michael Jackson nimmt immer grusligere Züge an…


    Der Onlinedienst „TMZ“ hat heute ein bisher ungesehenes Bild vom toten King Of Pop veröffentlicht, das den Star nackt auf auf einer Liege zeigt. Sein Intimbereich wurde mit einem schwarzen Balken versehen.


    Das Bild, wurde nur Stunden nach Jackson’s Tod aufgenommen und diente offenbar bei einer der Verhandlungen gegen Conrad Murray als Beweisfoto. Neben der Leiche ist das Datum 25. August 2009 zu lesen. Der zuständige Gerichtsmediziner Christopher Rogers spricht aber von einem falschen Datum. Richtig gewesen wäre der 25. Juni 2009.


    Manchmal fragt man sich wirklich, wann die Pressefreiheit anfängt und wo sie endet. Wie müssen sich Michael’s Kinder fühlen, wenn sie sowas sehen? Wie seine Familie? Muss das sein?


    Erst am vergangenen Wochenende fand ein Gedenkkonzert zu Ehren von Michael Jackson in Wales statt, reichlich Prominenz und guter Musik.


    Was meint ihr, hat sich TMZ mit der Veröffentlichung des Pics verhoben?


    promicabana

    Einmal editiert, zuletzt von Sunflower ()

  • Gerichtsmediziner schließt Selbsttötung von Jackson aus


    Im Prozess gegen Michael Jacksons Leibarzt Conrad Murray, der wegen fahrlässiger Tötung angeklagt ist, hat ein Gerichtsmediziner die Theorie angezweifelt, dass Michael Jackson sich das Narkosemittel selbst verabreicht habe. Der Experte geht von einem Verschulden des Leibarztes aus.


    Im Prozess gegen Michael Jacksons früheren Leibarzt Conrad Murray hat ein Gerichtsmediziner die Version der Verteidigung angezweifelt, wonach sich Jackson die tödliche Überdosis Propofol selbst verabreicht haben soll. Während der kurzen Abwesenheit seines Arztes habe der Popstar gar nicht die Zeit gehabt, eine so große Menge des Narkosemittels in die Kanüle in seinem Bein einzuführen, dass sein Atem noch vor Murrays Rückkehr stoppte, sagte der Experte Christopher Rogers am Dienstag vor dem Gericht in Los Angeles aus. Er halte es für wahrscheinlicher, dass sich Murray bei der Dosierung vertan habe, da ihm dazu die notwendige Ausrüstung gefehlt habe. Rogers hatte Jacksons Leiche nach dessen Tod im Juni 2009 untersucht.


    Während der Aussage des Gerichtsmediziners zeigte die Anklage ein bislang unveröffentlichtes Foto von der nackten Leiche des Sängers, dessen Intimbereich vorsorglich geschwärzt worden war. Rogers verwies auf mehrere Einstichstellen in Jacksons Armen und Beinen.


    Murray ist der fahrlässigen Tötung angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 58-jährigen Arzt vor, Jackson eine Überdosis des Narkosemittels Propofol gegeben zu haben. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihm bis zu vier Jahre Haft. Mit einer Entscheidung wird für Ende Oktober gerechnet.


    focus

  • Die Negativ-Meldungen über Michael nehmen einfach kein Ende... :flenn:
    Möchte es Euch trotzdem nicht vorenthalten, obwohl ich mit diesen Artikeln immer meine Schwierigkeiten habe, es einzustellen... :kerze:


    Michael Jackson: Krebs und Kiffen? :huch:
    LOS ANGELES - Neue Einzelheiten im Fall Michael Jackson: Der «King of Pop» soll an Prostata-Krebs und grünem Star gelitten und Joints geraucht haben.
    Kiffen, Rauchen und Krebs? Dr. Conrad Murray hat vor Michael Jacksons (†50) Tod das Schlimmste befürchtet.


    Michael Jackson hatte wohl grosse Probleme mit dem Urinieren. Laut des Polizei-Protokolls vom Verhör mit dem Leibarzt brauchte Jacko Stunden, um Wasser lassen zu können. Die Polizisten hatten Dr. Murray mit den Dutzenden von Medikamenten konfrontiert, die im Schlafzimmer von Jackson gefunden worden waren.


    Ausschnitte aus dem Verhör hier:


    Polizist: «Wir haben ‹Flomax› gefunden. Wozu hat Mr. Jackson das bekommen?»


    Dr. Murray: «Er hatte mir gestanden, dass er manchmal stundenlang im Badezimmer auf dem Klo sass und kein Wasser lassen konnte. Man konnte während der Zeit sogar reinkommen. Ich habe ihn aus Vorsicht getestet und seine Werte, die auf Prostata-Krebs hindeuten können, waren erhöht. Ich ging davon aus, dass seine Prostata mindestens vergrössert war und wollte sie mit Flomax wieder schrumpfen lassen.»


    Polizist: «Wir haben eine Nystatin-Salbe mit Steroiden gefunden.»


    Dr. Murray: «Die habe ich nicht verschrieben, aber die muss er gegen Fusspilz benutzt haben. Als Tänzer hatte er alle möglichen Probleme mit seinen Füssen. Er hatte dicke Hornhaut und Hühneraugen, die ihm sehr zu schaffen machten.»


    Polizist: «Dann haben wir Latanoprost-Augentropfen entdeckt.»


    Dr. Murray: «Das wird gegen grünen Star verwendet. Das ist eine Überraschung für mich. Ich habe vergeblich versucht, ihn dazu zu bringen, einen Augenarzt zu besuchen. Er hatte sehr schlechte Augen. Er war fast blind und musste Texte mit der Lupe lesen. Ich habe ihn gefragt, ob er grünen Star hat, und er hat das verneint. Ich habe mir grosse Sorgen gemacht, besonders in Hinsicht auf seine Konzerte.»


    Polizist: «Was ist Benoquin-Salbe 20 Prozent?»


    Dr. Murray: «Die habe ich ihm verschrieben. Mit der werden permanente Hautflecken entfernt. Es dauert meistens bis zu neun Monaten und bleicht dunkle Stelle aus. Es ist eine sehr sichere Methode von Therapie.»


    Polizist: «Mr. Jackson hatte viele verschiedene Einstichpunkte von Injektionen.»


    Dr. Murray: «Das ist mir auch aufgefallen. Meiner Meinung nach waren die vielen Injektionen, die er bei seinem Hautarzt bekommen hat, Grund für seine Phlebitis. Das ist das Fachwort für die Verhärtung seiner Venen-Wände.»


    Eine weitere Entdeckung der Polizei verblüfft Dr. Murray sehr. Ein Koffer im Schlafzimmer von Jackson enthielt Marihuana und leere Zigarettenschachteln.


    Dr. Murray daraufhin: «Wirklich? Ich hätte nie gedacht, dass er raucht. Joints oder Zigaretten – er hat das vor mir abgestritten. Ich habe ihm das geglaubt.» (ds)


    http://www.blick.ch/people/int…a-krebs-und-joints-183944


    Bin wütend, traurig und fassungslos zugleich... :kerze: