Prozess gegen Dr. Murray/Gerichtsprotokolle/Tagesmitschriften - keine Diskussion

Geplante Forumschließung am 20.05.2024

Verhindere die Schließung mit einer Spende:

Jetzt Spenden
  • 8. Prozeßtag - Do. 6.10.2011
    2. Zeuge: Dan Anderson - Toxikologe / LA-Gerichtsmedizin


    mc53pksg9hnxzc7b.jpg


    * Er arbeitet seit 21 Jahren fuer die LA-Gerichtsmedizin als Toxikologe. Position - Abteilungsleiters, verantwortlich fuer die Leute und Resultate.
    * erklaert einiges im Detail ueber Toxikologie, die Art der Tests, die Fachausdruecke, wie die Tests gemacht werden und das Equipment, das sie dafuer benuetzen.
    * hat 4 Blutproben von Fleak persoenlich ausgehändigt bekommen, die im Spital entnommen wurden
    * 26. Juni - Anderson war beim Beginn der Autopsie anwesend, um dort zu sagen, welche Proben er haben moechte.
    * am Nachmittag hat er mit den Tests begonnen, diese dauerten mehrere Stunden und Tage.
    * Am Montag begannen sie, die Tests zu evaluieren.
    * Sie haben einen 8 Seiten langen Bericht ueber all die getesteten Proben angelegt.


    ng/ml - Nanogramm; ug/ml - Mikrogramm. Mikrogramm ist 1000 Mal groesser als Nanogramm.


    Mittagspause


    Direktverhoer durch Walgren - Fortsetzung


    *Anderson erklaert jedes einzelne Ergebnis in dem Befund. Der Grossteil der Tests ist unter Verwendung von Blut, das aus dem Herzen entnommen wurde, durchgefuehrt worden. Das ist der Ausgangspunkt.
    - Blut aus dem Oberschenkel entnommen
    - Blut aus dem Herzen entnommen
    - Blut, das im Spital entnommen wurde
    - Fluessigkeit aus dem Auge entnommen
    - Eine Probe der Leber wurde entnommen
    - Mageninhalt
    - Urinproben: Urin aus dem Schlafzimmer, das ihnen in einer Urinflasche aus Plastik gebracht wurde, sie entnahmen ausserdem Urin aus der Blase waehrend der Autopsy


    Wichtige Ergebnisse:
    - Michael hatte keinen Alkohol, kein Demerol (Meperidin),
    - kein metabolisiertes Demerol (Normeperidin) im Körper, auch kein Kokain oder Marihuana oder aehnliches.
    - Michael hatte Valium, Lorazepam, Midazolam und Propofol in seinem Koerper.
    - Sie haben Blut aus dem Oberschenkel, Blut aus dem Herzen und das Blut, das im Spital entnommen worden ist, getestet.
    - Sie haben 2 Tests an der Leber vorgenommen, fuer Lidocain und fuer Propofol - beides wurde in der Leber gefunden.
    - Im Mageninhalt wurden Lidocain und Propofol gefunden.
    - Der Urin der Autospy zeigt Lidocain, Midazolam, Ephedrin und Propofol.
    - Urin aus der Urinflasche wurde getestet und es wurden Lidocain, Midazolam, Ephedrin und Propofol gefunden.
    - Die Augenfluessigkeit zeigte Propofol.
    Anderson schrieb eine Zusammenfassung ueber die positiven toxikologischen Ergebnisse.


    * Walgren sagt nochmals ganz klar, dass kein Demerol in Michael's Koerper war.
    * Anderson sagt, das ist korrekt.


    * Walgren spricht Propofol in Michael's Mageninhalt an.
    * Anderson vergleicht die Menge an Propofol in Michael's Magen und sagt, sie wäre vergleichbar mit "ein paar Koernchen Zucker".


    * Die Spritze vom Nachttisch wurde getestet.
    * Sie haben 4 Tropfen Fluessigkeit gefunden. Darin wurden Propofol und Lidocain gefunden.


    * IV-Beutel mit Kochsalzloesung, Schlauch, Y-Anschluss und Spritze am IV-Staender wurden getestet.
    - Propofol, Lidocain und Flumazenil wurden in der Spritze und dem kurzen Teil des Schlauchs gefunden.
    - Im IV-Beutel und im langen Teil des Schlauchs wurden keine Drogen/Medikamente festgestellt.



    Kreuzverhoer durch Flanagan


    * Flanagan bespricht die Zusammenfassung der positiven toxikologischen Ergebnisse.
    * Flanagan fragt, warum Blut aus 3 verschiedenen Proben getestet wurde.
    * Anderson sagt, sie testen generell 2 Proben - allgemeines Blut und peripheres Blut (wie das Blut das aus demOberschenkel entnommen wurde) wegen der Verteilung nach dem Tod.
    * Anderson erklaert, dass das Koerpergewebe nach dem Tod wieder Drogen/Medikamente in den Blutkreislauf abgibt, wenn der Körper bewegt wird,
    * In diesem Fall hatten sie auch Blut aus dem Spital.
    * Flanagan fragt, ob der Grund fuer die hoeheren Ergebnisse im Blut aus dem Spital der ist, dass die Medikamente da noch keine Chance hatte, wieder ins Koerpergewebe zu.
    *Einspruch. Richter findet die Frage ungenau.
    * Flanagan sagt: "Wissen Sie, warum die Ergebnisse des Spitalsblutes hoeher sind?" Antwort: "Nein."
    * Flanagan fragt: "Warum sind die Ergebnisse des Blutes aus dem Oberschenkel die niedrigsten?" Antwort: "Verteilung nach dem Tod."
    * Flanagan verwirrt den Zeugen so sehr, dass dieser die Fragen nicht versteht.
    * Flanagan fragt: "Warum hat das Blut aus dem Oberschenkel das niedrigste Ergebnis?" Anderson antwortet, das ist typisch, weil das Koerpergewebe Medikamente in die zentrale Herzkammer abgibt und somit kuenstlich das Blut im Herz erhöht.
    * Lidocain ist im Blut aus dem Oberschenkel hoeher als im Blut aus dem Herzen. Anderson sagt, das haengt vom Medikament ab. Manche Medikamenten können ein anderes Verteilungsmuster haben.
    * Flanagan fragt, warum die Augenfluessigkeit analysiert wurde.
    * Sie haben sie auf Propofol untersucht, weil Propofol die eigentliche Frage war. Anderson sagt, sie hatten nicht genug Fluessigkeit, um eine vollstaendige Analyse zu machen. Dies sagt ihm, das Propofol sich nicht sehr gut in der Augenfluessigkeit verteilt. Sie gaben keine genaue Menge fuer Propofol in der Augenfluessigkeit an, weil sie keine Probe hatten, die gross genug war. Ihr Protokoll besagt, in solch einem Fall koennen sie keine Menge angeben, weil sie die Genauigkeit nicht garantieren koennen.


    Urin aus dem Schlafzimmer -
    * Flanagan fragt, warum sie keine genaue Menge fuer Propofol angeben konnten.
    * Es war wiederum niedriger als ihr niedrigstes Wert, der gemessen werden kann. Es war nahezu zu vernachlaessigen.
    * Ephedrin wurde im Urin gefunden, aber nicht im Blut, und zwar deshalb, weil die Blase Dinge fuer lange Zeit speichern kann.
    * Flanagan fragt, vor wie langer Zeit wurde es gegeben?
    * Anderson sagt, es kann nicht kürzlich gewesen sein, weil es nicht im Blut war und es kann irgendwann zwischen 24 und 72 Stunden vorher gegeben worden sein.
    * Propofol wurde im Urin aus dem Schlafzimmergefunden .
    * Flanagan fragt, ob das auch schon von vor ein paar Tagen gewesen sein koennte.
    * Anderson stimmt zu und sagt, es koennte allerdings auch frisch sein.
    * Flanagan fragt, ob der Urin aus dem Schlafzimmer vor der Autospie gesammelt worden ist.
    * Anderson sagt, er hat keine Ahnung, von wann das ist oder ob es ueberhaupt von MJ ist.
    * Flanagan gibt ein Szenario, in dem der Urin im Schlafzimmer von 7 Uhr morgens ist und der Todeszeitpunkt gegen 12:00 Uhr mittags und 14:26 Uhr und sagt, dass nicht viel Urin nach dem Tod gesammelt worden ist.
    * Anderson korrigiert ihn und sagt, sie hatten über 500 ml Urin von der Autopsy, und er sagt, das ist sehr viel.
    * Flanagan versucht zu sagen, dass MJ Propofol gegeben wurde, nachdem der Urin in die Urinflasche abgegeben worden war, weil der Propofol-Level niedriger war als in Autopsie-Urin.
    * Flanagan verwirrt den Zeugen wieder und niemand kann verstehen, was er fragt.


    Lorazepam -
    * Flanagan fragt, ob das hoch ist. Anderson sagt, es ist in der normalen, aber hoher therapeutischer Dosis.
    * Flanagan fragt, wieviel Lorazepam in mg Michael gegeben worden war. Anderson sagt, diese Berechnung koennte gemacht werden, aber es waere
    keine perfekte Berrechnung, weil man dafuer einige Hypothesen aufstellen muesste. Anderson sagt, man sollte das nicht machen.
    * Anderson erklärt die Hypothesen, die man für so eine Berechnung aufstellen müsste: Medikament vollstaendig verteilt, Neuverteilung ist nicht passiert nach dem Tod und das Level des Blutes aus dem Herzen ist nicht fälschlich erhört.
    * Flanagan zeigt ein Buch, in dem steht, das Lorazepam nach dem Tod nicht neuverteilt wird.
    * Anderson stimmt nicht zu and sagt, in dem Buch gibt es nur 2 Beispiele und er würde sich nicht wohl fühlen damit, das für die gesamte Menschheit zu generalisieren.
    * Flanagan fragt Anderson dennoch, eine mg-Menge anzugeben.
    * Anderson liest in seinem Bericht und sagt, basierend auf mehreren Hypothesen sind es etwa 11 mg. Anderson sagt, dass sie von einem Blutlevel her nicht feststellen können, wie Lorazepam gegeben wurde (oral eingenommen oder durch Infusion), und er weiss auch nicht, wann es gegeben wurde.
    * Flanagan fragt, ob die Ergebnisse anzeigen, dass Lorazepam seit einer Weile im Körper war.
    * Anderson sagt "ja". Die Propofol-Level waren nicht im Gleichgewicht.
    * Flanagan fragt, wenn eine Person an einer Infusion war, würde er erwarten, dass die Propofol-Level im Gleichgewicht wären.
    * Anderson sagt, er weiss nicht, wie Propofol metabolisiert wird.
    * Flanagan sagt, dass Anderson's Zusammenfassung keine Information über Lorazepam im Mageninhalt enthaelt. Anderson sagt, sie analysieren den Mageninhalt nur in Fällen von Drogenüberdosis. Ihr Blutlevel zeigte an, dass Lorazepam in akzeptablem Bereich vorhanden war, deshalb haben sie den Mageninhalt nicht getestet.
    * Die Verteidigung liess den Mageninhalt auf Lorazepam untersuchen, es war 0,634 Microgramm/ml.
    * Flanagan sagt, Lorazepam ist 4 Mal so hoch konzentriert im Magen wie im Blut.
    *Anderson widerspricht und sagt, seiner Meinung nach ist das nicht signifikant.
    * Flanagan fragt, ob das konsistent ist mit oraler Einnahme.
    * Anderson sagt "nein" und erklärt, dieses´Medikament ist aufgrund von "Ionenfallen" im Magen und das heisst nicht notwendigerweise, dass es oral eingenommen wurde. Anderson rechnet die mg um: 0,046 mg - das bedeutet ein Vierzigstel einer normalen 2 mg-Tablette. Anderson sagt, es könnte vom Blut kommen.


    Midazolam -
    * Flanagan fragt nach Midazolam.
    * Anderson hat darueber keine Berechnungen angestellt, weil die Menge sehr klein war.
    * Flanagan versucht, aus dem Urinlevel fuer Midazolam auf das Blutlevel zu schliessen.
    * Anderson sagt, das ist kein Vergleich, der angestellt werden kann.
    * Flanagan spricht über Urin und ob es repraesentativ wäre für den Metabolismus des Medikaments, wenn eine Person um 1:00 nachts uriniert hat, und dann nochmals um 7 Uhr morgens, Flanagan fragt, ob der Urin von 7 Uhr morgens repraesentativ wär für den Zeitraum zwischen 1 Uhr und 7 Uhr morgens.
    * Anderson sagt, da würde es einiges an Kontamination geben.
    * Flanagan fragt, ob der Autopsie-Urin dann ein Mittelwert wäre von der Zeit zwischen 12:30 und 7:30 Uhr.
    * Anderson hat Probleme, die Frage zu verstehen.
    Der Richter und Walgren verstehen die Frage auch nicht.
    * Flanagan fragt, ob der Urin im Gleichgewicht wäre mit dem Blut, aber das geht über Anderson's Spezialgebiet hinaus.
    * Anderson sagt, nur von den Urin-Ergebnissen könnte er nicht sagen, wann die Person höhere Levels an Midazolam im Körper hatte. Anderson sagt, er kann das auch nicht für Propofol sagen.


    * Flangan geht zurück zum Mageninhalt und dass er nicht fuer Midazolam und Lorazepam analysiert wurde. Ändert das Thema auf die Untersuchung des IV-Sets.
    Der Infusionsbeutel mit Kochsalzlösung und der Schlauch, der hinuntergeht zum Y-Anschluss hatten kein Propofol oder Lidocain. Propofol, Lidocain und Flumazenil wurden in der Spritze und im kurzen Teil des Schlauchs gefunden.
    * Flanagan fragt nach der Menge dieser Medikamente.
    * Anderson sagt, sie haben keine Menge angegeben, weil sie nicht dachten, das wäre relevant und sie hatten keine Standard-Vorgehensweise, um Flüssigkeiten von medizinischem Gerät zu quantifizieren.
    * Flanagan fragt, ob sie die Anteile von Lidocain,Propofol und Flumazenil feststellen konnten.
    * Anderson sagt, das können sie nicht. Anderson sagt, sie hatten ausserdem nur sehr kleine Mengen an Flüssigkeit, was die Untersuchung verkompliziert hat.

    Quelle: http://mjklub.com/content/217-…b200c2bffce9da9557d3f75e0


    1.Teil von 11 - Rest auf YT ansehen -> Playlist anklicken rechts neben Video

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

    4 Mal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • 9. Prozeßtag - Fr. 7.10.2011
    28. Zeuge: Dan Anderson - Toxikologe / LA-Gerichtsmedizin


    Kreuzverhoer durch Flanagan - Fortsetzung


    Flanagan beginnt mit einer Frage ueber den Infusionsbeutel am IV-Staender in dem Raum,
    in dem MJ gestorben ist. Flanagan fragt, ob der Beutel auf alle Chemikalien untersucht
    worden ist und das einzige, was gefunden wurde, Kochsalzloesung war. Anderson sagt, sie
    haben es nicht nach der Loesung untersucht, aber es wurden keine Medikamente gefunden.
    Flanagan fragt nach dem Schlauch (der vom IV-Stand hing), und Anderson sagt, dass auch
    darin keine Medikamente gefunden wurden.


    Flanagan fragt wiederholt, ob der Schlauch und der IV-Beutel miteinander verbunden waren,
    Anderson antwortet wiederholt, dass sie nicht verbunden waren, als sie als medizinische
    Beweisstuecke aufgenommen worden waren, laut Notizen. Flanagan fragt, ob Anderson zwei
    Spritzenkoerper getestet hat, Anderson sagt "ja", und auf Nachfrage sagt er, beide Sprit-
    zenkoerper wurden auf Propofol und Lidocain untersucht. Flanagan fragt, ob er irgendeine
    Vorrichtung untersucht hat, die nur Propofol enthalten hat. Anderson sagt "nein". Anderson
    sagt, dass das einzige medizinische Equipment, das Propofol und Lidocain enthielt, der
    Y-Schlauch und der Spritzenkoerper waren. Anderson sagt, das jede der Spritzen und der
    Y-Schlauch Flumazenil enthielten. Flanagan fragt, ob das Verhaeltnis von Propofol und
    Lidocain dasselbe war in dem Y-Schlauch und den 2 Spritzenkoerpern, Anderson sagt, dass das
    nicht getestet wurde.


    Flanagan bittet Anderson, er moege Gleichgewicht definieren in Bezug auf Koeperfluessig-
    keiten. Anderson sagt, er glaubt, wenn die Proben des Medikaments oder deren Konzen-
    tration gleichmaessig verteilt sind. Flanagan fragt, wie lange es braucht, bis das Blut-
    system zu einem Gleichgewicht kommt. Anderson sagt, das geht ueber sein Spezialgebiet
    hinaus. Flanagan bittet Anderson, er moege therapeutische Dosis (eines Medikaments) defi-
    nieren, Anderson sagt, das ist die Konzentration eines Medikaments, die man braucht, um
    den gewuenschten Effekt zu erzielen, generell ist das eine Sicherheitsfrage, weil sie nicht
    in allen Konzentrationen sicher sind. Flanagan fragt, wodurch die therapeutische Dosis
    bestimmt wird, Anderson sagt, durch klinische Studien der FDA und durch Literatur, die
    es fuer jedes Medikament gibt. Flanagan fragt, ob es eine therapeutische Dosis fuer
    Propofol gibt, Anderson sagt "nein". Anderson fragt nach der therapeutischen Dosis fuer
    Lorazepam, Anderson sagt, sie liegt bei 100 - 200 Mikrogramm per Milliliter. Anderson
    stellt klar, dass der Durchschnitt 180 sein kann, aber jeder reagiert auf Medikamente
    anders, und er kann keine bestimmte Dosis nennen.


    Flanagan zeigt ein Lorazepam-Flaeschchen, verschrieben fuer MJ, sagt Anderson, er soll
    lesen, was auf dem Flaeschchen steht, Anderson liest Lorazepam 2 mg, 1 Tablette oral
    einnehmen. Flanagan fragt nach Michael's Blutkonzentration von 0,16 % und fragt, ob
    das etwa 5 Lorazepam-Tabletten entsprechen wuerde, Anderson sagt "ja", unabhaengig davon,
    ob es als Tabletten oder durch Infusion gegeben wurde. Flanagan fragt, ob Michael das
    Aequivalent von 11 mg Lorazepam in sich hatte, Anderson sagt "ja, ungefaehr". Flanagan
    fragt, wieviele Tabletten haette Michael genommen, um zu diesem Level zu kommen (11 mg),
    Anderson sagt, es koennte eine Anhaeufung ueber mehrere Tage sein, und dass er sich nicht
    wohl fuehlt damit, Vermutungen ueber die Art, wie die Medikamente gegeben wurden oder die
    Form der Medikamente anzustellen.


    Flanagan fragt nach "ion trapping" ("Ionenfallen") in Bezug auf Lorazepam, Anderson sagt,
    dass er wenig ueber Lorazepam und dessen Verteilung nach dem Tod weiss. Anderson sagt,
    dass die einzige Art, Propofol in den Magen zu bekommen, entweder orale Einnahme oder
    "ion trapping" waere, es kommt nicht von Neuverteilung nach dem Tod.


    Flanagan bittet Anderson, er moege "ion trapping" definieren. Anderson sagt, dass eine
    saure Umgebung die Ionen des Medikaments in der Umgebung festhaelt, was darueber hin-
    aus geht, geht ueber sein Spezialgebiet hinaus. Anderson sagt, ausser Einnahme waere
    die einzige Art, wie Propofol in dem Magen gelangen koennte, die Diffusion in die um-
    gebenden Organe. Flanagan fragt nach den umgebenden Organen, Anderson antwortet, dass
    die Leber in der Naehe liegt, Blutproben und das Blut selbst sind in der Naehe vom Magen.


    Flanagan sagt, dass Anderson meinte, Lorazepam kann durch Neuverteilung in den Magen
    gelangen, Anderson sagt, es kann durch "ion tapping" in den Magen kommen. Anderson
    sagt wiederholt, dass dies ueber sein Spezialgebiet hinaus geht. Anderson sagt, dass er
    viele Verstorbene gesehen hat, die Medikamente im Mageninhalt hatten, und dass die
    Medikamente nicht oral gegeben worden waren. Anderson sagt, er persoenlich hat keine
    Erfahrung mit einem Verstorbenen, der Lorazepam im Magen hatte.


    Flanagan fragt Anderson nach Ephedrin. Flanagan fragt, ob Anderson zu dem Ergebnis ge-
    kommen ist, dass Propofol das wichtigste Medikament in diesem Fall ist, Anderson sagt
    "ja". Flanagan fragt ob Lorazepam wichtig war, Anderson sagt, er denkt, es hat seine
    Wichtigkeit, aber es laesst keine Alarmglocken schrillen. Anderson sagt, dass Propofol
    in jedem Fall wichtig ist, Lorazepam war innerhalb der therapeutischen Dosis, und dass
    er zuvor ausgesagt hatte, dass Propofol innerhalb der therapeutischen Dosis war, waere es
    in entsprechender Umgebung (Anm. gemeint ist Spital, mit Narkosearzt, etc.) gegeben
    worden. Flanagan fragt, was die entsprechende Umgebung mit der therapeutischen Dosis zu
    tun hat, Anderson sagt, dass das sehr wichtig ist. Flanagan sagt, dass therapeutische
    Dosis heisst, den gewuenschten Effekt zu erzielen, Anderson sagt "ja". Flanagan sagt,
    dass die Literatur die Umgebung nicht beruecksichtigt, Anderson sagt, dass jede Literatur
    diese beruecksichtigt.


    Flanagan fragt, ob Anderson die Berechnungen fuer das Lorazepam letztes Wochenende ge-
    macht hat, Anderson sagt, es war vor 2 Wochen. Er sagt, er hat sie gemacht, weil die
    Verteidigung den Mageninhalt und 2 Urinproben hat untersuchen lassen. Anderson sagt, dass
    der Urin eine "historische" Perspektive ist und eine Ansammlung mehrerer Tage sein koennte.
    Anderson sagt, die Tests fuer Midazolam im Urin wurden gemacht, weil die Konzentration viel
    hoeher ist, was dabei hilft, das Blutlevel von Midazolam zu bestaetigen. Anderson sagt,
    dass die Lorazepam-Level im Urin viel hoeher waren als das Midazolam. Anderson sagt,
    Lorazepam war 12.974 Nanogramm/ml (13 Microgramm/ml), Midazolam war 0.025 Nanogramm/ml.


    Anderson sagt, dass die Lorazepam-Konzentration nach oben geht im Autopsie-Bericht,
    und mit Midazolam viel weniger als Lorazepam (Anm. Sehr unklar im englischen Original,
    Flanagan ist generell bei dieser Art Fragen sehr schwer zu verstehen, ich glaube, es
    ging darum, dass das Lorazepam im Urin aus der Urinflasche niedriger war als im Urin
    von der Autopsie und dass Midazolam in beiden Proben wesentlich niedriger war als
    Lorazepam, allerdings war Midazolam im Urin aus der Urinflasche etwa 3 - 4 Mal hoeher
    als im Urin von der Autopsie).


    Anderson sagt, dass die Halbwertszeit von Lorazepam 9 - 16 Stunden betraegt und dass
    er dafuer in einem medizinischen Referenzbuch nachgeschaut hat. Anderson sagt, er weiss
    nicht, was die Aufnahmezeit ist und/oder wann der Hoechststand von Lorazepam erreicht
    ist, das war in dem Buch, aber er kann sich nicht erinnern, was dazu im Buch stand.


    Nochmaliges Direktverhoer durch Walgren


    Anderson stellt klar, dass er nie auf 100 North Carolwood war. Anderson sagt, dass er
    Ampullen mit Blut erhalten hat, eine zerbrochene Spritze mit Kolben und einen IV-
    Katheder von Ermittlerin Fleak. Anderson sagt, dass der Infusionsbeutel und der In-
    fusionsschlauch zu ihm ins Labor gebracht wurden, ganz einfach markiert als Beweis-
    stueck #2.


    Anderson sagt, der Unterschied zwischen einer Blutprobe und einer Urinprobe ist der,
    dass das Blut das ist, was gewoehnlich im Koerper passiert, und der Urin repraesentiert
    alles, was der Koerper ausscheidet, und dass man von der Urinkonzentration erwarten
    wuerde, dass sie viel hoeher ist. Anderson sagt, dass der Urin "historisch" ist, und
    das anzeigt, was vom Koerper ueber einen gewissen Zeitraum ausgeschieden wird.


    Anderson sagt, dass die PACTOX-Analyse des Mageninhalts 634 Nanogramm/ml Lorazepam
    zeigt. Anderson sagt, dass das Labor die Konzentration misst, ihm wurden 73,5 ml
    Mageninhalt gegeben, er hat die beiden Zahlen multipliziert, um die Nanogramm fuer
    den Mageninhalt zu bekommen, und das waeren 46.599 Nanogramm Lorazepam, die sich noch
    im Magen befanden. Aber Anderson wollte Mikrogramm benuetzen, nicht Nanogramm, also muss
    er die Zahl durch 1000 dividieren, das ist dann 46,599 (Mikrogramm - ug) - und das dann
    nochmals durch 1000 dividieren, das ergibt 0,04599 mg Lorazepam im Magen. Anderson sagt,
    dass im Vergleich mit einer 2 mg Lorazepam-Tablette der Mageninhalt ein Dreiundvierzig-
    stel einer 2 mg-Tablette enthielt, was eine sehr kleine Menge ist.


    Nochmaliges Kreuzverhoer durch Flanagan


    Flanagan fragt, wenn die Ephedrin-Konzentration im Blut hoch ist, aber niedrig im Urin,
    waere es eine berechtigte Annahme, dass das Ephedrin kuerzlich eingenommen worden ist.
    Flanagan fragt, ob das dasselbe ist mit Propofol. Anderson sagt, er ist nicht mit der
    Ausscheidung von Propofol vertraut.


    Flanagan fragt, wenn eine Person 7 oder 8 Lorazepam-Tabletten einnimmt und er wuerde
    14 mg im Magen finden, wuerde Anderson sagen, dass die Person das kuerzlich einge-
    nommen hatte. Anderson sagt "ja". Flanagan fragt dann zahllose Dinge, aber Walgren er-
    hebt immer wieder Einspruch und der Richter gibt dem statt.


    Quelle: MJJC


    1. Teil von 4 - Rest auf YT ansehn

  • 9. Prozeßtag - Fr. 7.10.2011
    Recall: Elissa Fleak


    nochmaliger Aufruf


    Direktverhoer durch Walgren


    Walgren bespricht die Sammlung der Beweisstuecke und wann Fleak diverse Beweisstuecke
    gefunden hat. Walgren fragt, ob viele Fotos an verschiedenen Tagen gemacht worden sind.
    Fleak hat sich die Fotos seit dem Vortag angeschaut, um festzustellen, welche Fotos
    wann gemacht worden sind (25. Juni oder 29. Juni). Fleak sagt, sie ging kurz ins
    Master-Schlafzimmer, schaute sich um, aber hat es nicht durchsucht.


    Walgren spricht ueber den IV-Staender und die Fotos, die davon gemacht wurden. 2 Fotos
    des IV-Schlauchs, gemacht am 25. Juni. Der IV-Schlauch ist um den Griff gewickelt.
    Fotos vom 29. Juni vom IV-Stand/Schlauch - der Schlauch ist noch immer um den Griff ge-
    wickelt, so wie am 25. Juni. Spaetere Fotos vom selben Tag - er ist nicht mehr um den
    Griff gewickelt. Am 29. Juni haben die Ermittler den Schlach abgewickelt, damit die
    Spritze fotografiert werden konnte.


    Vormittagspause

    Kreuzverhoer durch Chernoff


    Chernoff fragt wieder, ob sie in MJ's Master-Schlafzimmer gegangen ist oder nicht. Und
    bringt wieder das Master-Bad und die Fotos, die dort gemacht wurden, auf.


    In MJ's Master-Schlafzimmer ist der Kamin angezuendet, der Fernseher ist ebenfalls an.
    Chernoff zeigt Fotos vom Inneren des Master-Bads und fragt Fleak, ob sie sich an die
    Flaeschchen mit Tabletten erinnert. Fleak sagt, sie war am 26. Juni nicht dort, und
    diese Flaeschchen wurden am 26. Juni eingesammelt. Fleak sagt, sie weiss nicht, wer sie
    eingesammelt hat und wer diese Bilder gemacht hat. Chernoff zeigt ein Foto, auf dem
    die Flaeschchen nicht zu sehen sind. Chernoff fragt nach einer Aktentasche in dem Bild,
    Fleak weiss nicht, wem sie gehoert.


    Quelle: MJJC


    1.Teil


    2. Teil

  • 9. Prozeßtag - Fr. 7.10.2011
    2. Zeuge: Scott Smith - LAPD Detective


    Er hat die 2stündige Vernehmung von Dr. Conrad Murray durchgeführt.


    * Smith erzählte der Jury das einen Tag, nachdem Michael Jackson starb, ihm ein Rasierset (?) übergeben wurde , welches von der Jackson Familie an Ermittler übergeben wurde - - der enthielt eine niedrige Dosis Marihuana und leere verschreibungspflichtige Flaschen von Temazepam.
    * Smith sagte das er lehre Pillendosen von Diazepam und Lorazepam im "Masterbadezimmer" gefunden habe - das Bad nannte er "unordentlich".
    * Am 27.6.09 trafen er und Det. Martinez, Dr.Murray und seine Anwälte, auf ihre Bitte hin im Ritz Carlton Marina del Ray.
    * Smith nahm die Vernehmung auf Band auf, welches nun der Jury vorgespielt wird. In der Aufnahme wirkt Murray ruhig und gefasst.
    * Die Detective sagten Murray das die Aufnahme nicht veröffentlicht wird solange der toxikologische Bericht nicht komplett ist. Dies wollten sie für ihr Notizen.
    * Sie fragten Murray ob MJ andere Ärzte sehen würde. Murray sagte das er das nicht wüsste.


    1. Teil von 4 - Rest auf YT ansehn

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

    4 Mal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • Mitschrift: Tonbandaufnahme der Vernehmumg : Smith - Murray



    Vollständiger Name :
    Conrad Robert Murray


    es folgen die Angaben zu :
    Adresse, Arbeitsadresse, Telefonnummer., Geburtsdatum




    CM sprach bereits im KH mit einigen Polizisten nachdem MJ verstarb.


    Seit 2006 war er immer mal wieder MJs Arzt (on -off Arzt)


    Wusste nicht wirklich ob er in Behandlung anderer Ärzte war


    Er sei Kardiologe und hat eine Zusatzqualifikation als Internist


    MJ hat ihn nicht als Kardiologen aufgesucht


    2006 hat er Grippe bei MJ und seinen Kindern behandelt


    Er kam zu ihm durch einen Securityguard


    Seit 2 Monaten hat er MJ durchgehend behandelt


    Amir Williams kam zu ihm und sagte MJ hätte ihn gern als Arzt mit auf Tour nach London


    Nach weiteren Gespächen sagte CM zu


    Murray gibt an das er direkt mit MJ darüber sprach und er sein direkter Arbeitgeber gewesen sei – die Bezahlung sollte aber durch AEG erfolgen.

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

    2 Mal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • Aufnahme der Vernehmung von Conrad Murray, 27.Juni 2009


    Martinez: OK, 27.Juni 2009 um 4.09 Uhr, Ritz Carlton, Marina del Ray (unverstaändlich)
    Murray: Hi
    Smith: Hi
    Chernoff: Ich bin Ed Chernoff
    Smith: Scott Smith
    Chernoff: Schön sie zu sehn, Scott Smith
    Pena: Das ist Dr. Murray
    Smith: Dr. Murray
    Pena: Ich bin Michael Pena
    Martinez: Setzen sie sich hier rechts. Ist das in Ordnung? Okay, gut, machen wir das so schmerzfrei und so schnell wie möglich. Doctor, kann ich mit ein paar biografischen Informationen anfangen?
    Chernof: Hey Jungs, bevor wir anfangen, können wir eine Sache wiederholen?
    Martinez: Sicher
    Chernoff: (unverständlich) können wir bestätigen, dass die Notiz – Die Presse erfährt nichts über diese Sache?
    Martinez: Der Inhalt dieser Vernehmung wird nicht veröffentlicht von uns, bevor der toxikologische Bericht vorliegt.
    Chernoff: und ihr beide seit die einzigen die diese Vernehmung in Gewahrsam haben.
    Martinez: Ja, wir haben die Verfügungsgewalt über diese Notizen. Einschlägigen Fakten die ich herausgebe –ich werde mich mit der gerichtsmedizinischen Ermittlungsbeamtin, Elissa Fleak und Dr. Lakshmanan, der Patologe beim LA County ist, treffen. Er macht gerade die Autopsie. So das ich mich mit ihnen darüber austausche, was hier gesprochen wurde. In der Hoffnung, dass es ihm helfen wird, die Todesursache festzustellen.
    Chernoff: Ja, sicher. Okay. In Ordnung.
    Martinez: Okay. Dr. Murray, voller Name?


    (Hier kommen seine Daten, Adresse, Telefonnummer, Führerschein usw..... das spar ich mir jetzt)

    Martinez: So, noch einmal vielen Dank, dass sie sich mit uns hier getroffen haben. Ich hoffe, sie verstehen, dass nichts von dem ganzen Zirkus, der momentan passiert, von uns kommt, keine der Stellungnahmen und Sachen. Wir verstehen, dass sie mit einigen Kriminalbeamten im Hospital gesprochen haben.
    Murray : Ja
    Martinez: Leider waren sie nicht mit der Sache befasst. Sie waren einfach die Einheit, die zu der Zeit in der Gegend war. Also sie – wir kamen von Downtown. Sie waren direkt von dort. Sie erschienen. Sie halfen uns aus. Und sie machten somit keine formale Vernehmung. Im Grunde machten sie die Notizen, weil wir sie nicht machen konnten, nachdem sie (Murray) gegangen waren.
    Murray: Ja
    Martinez: Aus diesem Grund wollten wir das—
    Murray: Oh, sie machten Notizen, nachdem ich gegangen war?
    Martinez: Ja. Ich meine, sie machten sehr wenige Notizen, aber sie wußten, dass sie mit der Sache nicht betraut waren. Sie dachten, dass wir sowieso noch darüber sprechen würden.
    Murray: Oh, ich verstehe.
    Martinez: Also wie lange sind sie schon der Arzt von Mr. Jackson?
    Murray: Das erste Mal als ich ihn besucht habe war 2006.
    Martinez: Und es war kontinuierlich ab 2006?
    Murray: Nein, also nein
    Martinez: Oder ab und zu?
    Murray: Ab und zu, wechselnd.
    Martinez: Wissen sie ob er unter Bereuung anderer Ärzte war.
    Murray: Er hat das nie mit gegenüber offengelegt, aber weil er so viel unterwegs war, habe ich angenommen, dass er es war.
    Martinez: Also waren sie nicht sicher, dass sie der einzige Doktor waren.
    Murray: Nein
    Martinez: Entschuldigen sie bitte Doktor, welche Art von Doktor sind sie?
    Murray: Ich bin Kardiologe – interventionelle Kardiologie ist meine Subspezialisierung – ich bin Herzspezialist. Ich bin auch Spezialist für innere Medizin. Alle drei.
    Martinez: Haben die Jackson, im speziellen Michael, sie deshalb gewollt, weil sie ein Kardiologe sind oder...
    Murray: Nein. Ich habe ihn das erste Mal 2006 getroffen, als ein befreundeter Patient, der Sicherheitsbeamter bei ihm war, danach fragte, ob ich ihn besuchen würde, da es ihm nicht gut ging und er einen Arzt sehen wollte.
    (unverständlich)
    Chernoff: Ja danke.
    Martinez: Vielen Dank.
    Smith: Und als ihr erster Besuch bei Michael Jackson war, weswegen war dieser?
    Murray: Es war wegen einer Grippe bei ihm und seinen Kindern. Sie hatten Husten und die Nase lief, sie fühlten sich dehydriert und sie bekamen nicht genug Ruhe zu dieser Zeit.
    Smith: Ok, entschuldigen sie bitte, sie wurden von einem Patienten von ihnen empfohlen?
    Murray: Von dem Sohn eines Patienten, der auch Patient in meiner Praxis ist.
    Smith: Und er ist sein Securityguard?
    Murray: Er ist Securityguard und machte die Empfehlung.
    Martinez: OK, in diesem letzten Abschnitt, in dem sie sich um ihn gekümmert haben, wie lange hat dieser gedauert?
    Murray: Ein wenig mehr als 2 Monate.
    Martinez: Ein wenig mehr als 2 Monate. Könne sie uns sagen wie jetzt dazu kam.
    Murray: Ich wurde von Mr. Jacksons Assistenten angerufen. Sein Name ist Amir.
    Martinez: Amir.
    Murray: Bruder Amir.
    Martinez: Ja.
    Murray: Und er sagte, dass Mr. Jackson mit mir sprechen wolle. Und dann hat er das zum ersten Mal erwähnt, weil ich ihn eine Weile nicht gesehen hatte, dass sie eine Konzerttour in England machen wollen und Mr. Jackson mich sehr gerne dabei haben möchte, bei den Konzerten und ob ich zustimmen würde. Und ich sagte, „gut, ich brauche mehr Details davon“ und das war es. Das war grundsätzlich der Kern der Frage.
    Dann hat er offenbar Mr. Jackson gerufen. Ich war nicht dabei. Kurz danach, innerhalb 1 Stunde oder so, bekam ich einen Anruf von Mr. Jackson, der mir sagte, wie begeistert er darüber war, das ich der Reise beitreten würde. Natürlich habe ich noch keine Zusage gemacht, aber so hat es begonnen.
    Martinez: OK. Ich bin sicher sie alle haben die Nachrichten gehört. Sie berichten, dass sie nicht für Mr. Jackson arbeiten, sondern für AEG. Ist das korrekt oder nicht korrekt.
    Murray: Wie soll ich das beschreiben? Gut, Mr. Jackson hat mich gebeten in seinem Team mit dabei zu sein. Ich habe mit Mr. Jackson selbst gesprochen. Er bot mir die Arbeit an und Ich war der Meinung, dass er mein direkter Arbeitgeber ist. Um anschließend anzunehmen, realisierte ich, das AEG mit im Spiel war für das Gehalt, das er anforderte. Das war ihr Arrangement, soweit es meine Finanzierung betrifft. Also ich war angestellt bei Michael Jackson, wurde aber von AEG bezahlt. Hilft ihnen das?
    Martinez: Oh ja. Also Michael hat sie ausgewählt, aber jemand anderes bekommt die Registerkarte.
    Murray: Ich hatte keine Ahnung, dass dies der Fall war.
    Martinez: Okay, okay. Also 2 Monate Betreuung von ihm. Waren die 2 Monate die ganze Zeit in Californien, oder war es aufgeteilt zwischen hier und Las Vegas?
    Murray: Hauptsächlich hier.
    Martinez: Hauptsächlich hier?
    Murray: Uh-huh.
    Martinez: Okay. Können sie uns etwas über den generellen Gesundheitszustand von Mr. Jackson sagen?
    Murray: Generell war er nicht ein Mensch, der gut gegessen hat. Er war sehr dünn. Ich wußte, er war wohl bei anderen Ärzten, wegen anderer Probleme, die er mir nicht offenlegte, eindeutig. Also ich bin nicht sicher, also ob er ganz offen über seinen allgemeinen Zustand war. Aber während einer flüchtigen körperlichen Untersuchung habe ich keine großen physischen Veränderungen außer einer Subluxation der rechten Hüfte festgestellt.
    Martinez: Einer was?
    Murray: Subluxation.
    Martinez. Ich weiß nicht, was das ist.
    Murray: Er... Es ist wie wenn ein Gelenk, das herausgeht von seinem Platz und zurück kommt in einem bestimmten Winkel. Also, wann immer er sich bis zu 90 Grad oder mehr gebeugt hätte, wäre sein rechtes Hüftgelenk aus den Fugen geglitten - Bei Aufrichten wieder zurückgerutscht. Dies war der Fall. Er hatte einige Pilzerkrankung der Zehen, die zuvor behandelt wurden und gut waren. Keine anderen systemische Erkrankungen, wie Bluthochdruck oder Hochdruck oder so wurden von mir erkannt.
    Martinez: Hast du irgendwelche Follow ups davon.
    Smith: Nein nicht davon.
    Martinez: Mach weiter, spring ein.
    Smith: Der Tag, an dem sie benachrichtigt wurden ... Ich denke, es war mitunter spät... Mittwochabend in den frühen Morgenstunden vom Donnerstag... wer rief sie an?
    Murray: Ich wurde von Amir angerufen. Bruder Michael Amir, der mich wissen lies, dass Mr. Jackson seine Proben im Moment beendet hat. Ich sah auf die Uhr, als ich den Anruf bekam. Es war um 12.10 Uhr am Morgen. 12:10 A.M. Ich würde sie im Haus treffen.
    Martinez: Hat er etwas erwähnt... nur, dass... nur dass die Proben beendet sind oder sagte er es gibt Probleme?
    Murray: Ich fragte nach Problemen, weil ich immer fragte, wie gut es ihm an diesem Tag ging, hatte er gute Leistungen. Und mir wurde gesagt, er hatte viele Meetings, dass er nur einen Teil performte und nicht die gesamte Performance machte. Und er wollte mich dort haben, wenn er nachhause kam.
    Martinez: Okay. Also hatte er nichts zu beklagen, wollte sie nur wie üblich im Haus haben.
    Murray: Ja
    Martinez: Wir halten fest, dass sie einige Nächte im Haus verbracht haben?
    Murray: Nicht einige Nächte. Ich verbrachte jede Nacht dort.
    Martinez: Oh. Jede Nacht?
    Murray: Mit Ausnahme der Nacht, in der ich frei habe, das war Sonntags.
    Martinez: War es aus einem medizinischen Grund oder nur das er sich besser fühlte, dass sie die Nächte dort verbrachten.
    Murray: Es war Mr. Jacksons Wunsch.
    Martinez: Okay.
    Smith: Also waren sie 6 Nächte die Woche dort?
    Murray: Ja
    Smith: Und Sonntag war normalerweise ihr freier Tag.
    Murray: Ja.
    Smith: es sei denn, etwas...
    Murray: ja.
    Smith: ...passierte mit Michael
    Murray: Ja klar.
    Smith: Okay. Das Schlafzimmer, in dem er war.... gut, lassen sie mich ein wenig zurückgehen. Um welche Uhrzeit sind sie dort angekommen, nachdem sie den Anruf kurz nach Mitternacht erhielten?
    Murray: Ich brauchte... ich war dort gegen 1 Uhr..12:50, kurz vor 1 Uhr.
    Smith: sind sie alleine dort angekommen?
    Murray: ja.
    DS: OK. Und was geschah, als sie dort ankamen?
    M: Ich ging zu Mr. Jacksons Zimmer. Selbstverständlich hat er 2 Zimmer im Haus. Dasjenige, in dem ich ihn üblicherweise traf. Ich ging zu seinem Zimmer und wartete auf seine Ankunft.
    DM: Oh sie trafen ein, bevor er zurückkam...
    M: Ja.
    DM: ... von den Proben.
    M: Uh-huh.
    DS: Also war Michael noch nicht zurück. Sie waren vor ihm dort; ist das richtig?
    M: Ja klar, uh-huh.
    DS: Ok. Und um welche Zeit kam Michael an?
    M: Kurz danach. Vielleicht gegen 1:00, 1:05
    DS: Ok
    M: A.M. Ich kann nicht exakt sagen um welche Zeit es war.
    DS: Ungefähr. Das ist gut.
    DM: Ja, Schätzung ist gut.
    DS: Und als Michael kam, was passierte dann?
    M: Ich fragte gewöhnlich.... Er sagte „Guten Abend. Hi. Wie geht es dir?“ und ich sagte dasselbe zu ihm. Und dann sagte er... Ich sagte „ Wie war dein Tag? Geht es dir gut? Wie fühlst du dich?“ und er sagte „Oh, müde und erschöpft und ich werde behandelt, als wenn ich eine Maschine wäre, deswegen“... das sagte er „Aber lass mich schnell duschen und umziehen und ich komme zurück zu dir.“
    DS: Ok, und was passierte als nächstes?
    M: Nach dem duschen kam er zurück ins Zimmer. Und er wollte... ich cremte ihm mit einer Lotion eine Fläche am Rücken ein.
    DS: Was für eine Creme war das?
    M: Es ist eine Creme, die er benutzte für... chronische dermatologische Probleme.
    DS: Entschuldigung. Für was?
    M: Dermatologische Probleme.
    DS: Ok.
    M: Er geht mit einem Regenschirm in der Sonne. Der sagt, dass er... er hat allergische Reaktionen in der Sonne, die wahrscheinlich von Vitiligo herrühren.
    DM: Das sind die weißen Flecken?
    M: Ja.
    DS: Und als das getan war, war das... da sind 2 Zimmer, wenn man nach oben geht. Einer gleich auf der linken Seite, bei dem ich vermute, dass es Michaels ist und dann gibt es da noch ein anderes Zimmer, wo der IV Tropf eingerichtet war, wenn man so will...
    M: Richtig
    DS: ... und die ganzen Sauerstoffflaschen.
    M: Richtig
    DS: Wäre, dass normalerweise ihr Zimmer?
    M: Das wäre das Zimmer, in dem ich ihn normalerweise sehen würde. Niemand war es erlaubt das andere Zimmer zu betreten, auf der linken Seite.
    DM: Oh.
    M: Ich fragte ihn deswegen und normalerweise hatte er immer überall dort wo er lebte 2 Räume. Vor allem vertraute er niemandem, der in sein Zimmer kam, weil Dinge zuvor schon weggekommen sind. Und sein Zimmer ist immer in einem schlechten Zustand und nicht einmal dem Reinigungspersonal war es erlaubt dort hinein zugehen. Also bin ich niemals in diesem Zimmer gewesen.
    DS: Und als sie Michael in dieser Nacht gesehen haben, als sie in eincremten, war er da in dem Zimmer, indem sie normalerweise immer sind?
    M: Ja, ja.
    DS: Auf dem Bett?
    M: Ja
    DS: War sonst noch jemand in dem Zimmer?
    M: Nein
    DS: Also waren es nur sie und Michael. Okay.
    M: In der Regel war es so.
    DS: Okay, und in dieser Nacht waren es nur sie und Michael.
    M: Nur ich und er.
    DS: Okay, nachdem sie ihn eingecremt hatten, was passierte dann. Was passierte als nächstes?
    M: Also, normalerweise will er schlafen.
    DS: Okay, und schlief er. Ist irgendetwas passiert, nachdem sie in eincremten?
    M: Nein, er ist nicht in der Lage, naturgemäß einzuschlafen.
    DS: Okay, also was passierte als nächstes?
    M: Also grundsätzlich würde ich eine Infusion legen.
    DS: Ist das gegen die Dehydration(Austrocknung) oder...
    M: Sowie Flüssigkeitszufuhr, weil sie müssen wissen, wenn er übt und tanzt, verliert er eine Menge Flüssigkeit.
    DS:OK, Also haben sie eine IV gelegt an diesem Abend?
    M: Ja.
    DS: OK
    M: Uh-huh.
    DS: Und was passierte als nächstes?
    M: Wir redeten ein bisschen und dann gab ich ihm Medikamente, um ihm zu helfen, dass er schlafen konnte.
    DS: Beim Legen der IV in den Arm?
    M: Die IV war platziert in dieser besonderen Nacht, die IV war platziert in seinem rechten oder linken, entweder in seinem rechten oder seinem linken Bein unter dem Knie.
    DS: Irgendwo in dieser Gegend?
    M: Ja
    DS: In der Wadengegend?
    M: Nein höher, darüber, näher am Knie.
    DS: direkt unterhalb, entweder das rechte oder das linke.
    M: Ja
    DS: Sie erinnern sich nicht welches.
    M: Nein
    DS: OK
    DM: in Richtung der Rückseite?...
    M: Vom Unterschenkel? Überall dort, wo es eine herausragende Vene gibt.
    DS: OK, und anschließend... Ich glaube sie haben gesagt, sie haben ihm eine Beruhigungsmittel gegeben?
    M: Ja.
    DS: Was haben sie ihm gegeben?
    M: Ich nahm eine Valium, die ...die er nahm, es war eine Pille, 10 Milligramm, oral.
    DS: Wissen sie was... die Valium, Wissen sie genau was es war?
    M: Valium. Was die Dosis?
    DS: 10 Milligramm?
    M: 10 Milligramm.
    DS: Okay.
    M: Eine Tablette.
    DM: Sonst noch was?
    M: Das ist, was er oral eingenommen hat. Und dann saß er da. Die Wirkung von Valium ist verzögert. Und er mußte schlaffen. Also gab ich ihm zusätzliche Medikamente zur Sicherheit, welche die Infusion war, Lorazepam.
    DS: Dorazepam?
    M: Nein Lorazepam.
    DS: Lorazepam?
    M: L-O-R-A-Z-E-P-E-M
    DS: E-P-E-M?
    M: L-O-R-A-Z-E-P-E-M, Lorazepam
    DM: Wird das in Millimeter gemessen?
    M: Milligramm.
    DM: Milligramm?
    M: per ml
    DM: Erinnern sie sich wie viel sie ihm gegeben haben?
    M: Ja. Die Konzentration, die in dem Fläschchen kam war 4 Milligramm pro ml und das Fläschchen hatte 10 cc, sodass ich ihm ein ½ Milligramm gab, äquivalent zu 2 Milligramm total und ich verdünnte es mit normaler Kochsalzlösung.
    DM: Okay. Also der Gesamtwert nachdem es verdünnt wurde war ein halbes Milligramm, ist das richtig?
    M: 2 Milligramm.
    DM: Oh, 2 Milligramm.
    M: Ja, weil ich nur ein halbes Milligramm, die Hälfte ... Hälfte wurde ... ein halbes cc, und jedes cc trägt 4 Milligramm.
    DM: Okay, also 2 Milligramm nach Verdünnung.
    DS: und war, dass in seinem Tropf, seiner Infusion, oder...
    M: Nein, das...
    DS: ... in etwas anderes?
    M: nein, das wurde langsam gedrückt.
    DS: Entschuldigung?
    M: Es wurde langsam durch die Infusion gedrückt.
    DS: Okay, in.... schon in seinen IV Tropf.
    M: Nein, im IV Tropf war Kochsalzlösung, normale Kochsalzlösung für die Flüssigkeitszufuhr. Und weiter unten am Kabel gibt es einen Anschluss, wo ich Nadeln injizieren kann.
    DS: Okay.
    M: Also habe ich die Infusion ausgeschaltet und langsam das Medikament einflößen.
    DS: Okay.
    M: Über etwa 2 bis 3 Minuten.
    DS: Okay.
    M: und sobald es sicher eingeflößt war, würde ich die Leitung aufmachen, damit dann nur noch die Infusion weitertropft.
    DS: Also ist das offenbar mit einer Spritze durchgeführt worden.
    M: Ja
    DS: Langsam.
    M: Ja
    DS: Okay, und was passierte als nächstes?
    M: Nun, ich beobachtete ihn und er war weiterhin wach, für mehr als eine Stunde.
    DS: keine zusätzlichen Medikamente?
    M: Nun, ich beobachtete ich, denn wissen sie, es ist Vorsicht geboten. Sodass ich ihn lange genug beobachtete, um zu sehen, ob es eine Wirkung der Medikamente gibt, wissen Sie, als wenn er anfangen würde zu schlafen. Und nach einer Stunde oder so, die ich ihn beobachtet hatte, war er immer noch hellwach.
    DM: Es funktionierte nicht.
    M: Nichts änderte sich. Er beklagte sich weiterhin, dass er nicht schlafen kann. Und so nach einer Stunde, entschiede ich "gut, okay. Ich werde ihm ein anderes Mittel geben", weil er hellwach ist. Und nach einer Stunde sollte die volle Wirkung der Medikamente eingesetzt haben. Also gab ich ihm Nidazolam.
    DS: Wie buchstabiert man das.
    M: N-I-D-A-Z-O-L-A-M. N-I-D-A-Z-O-L-A-M.
    Chernoff: Es hat einen Produktnamen.
    M: Versed.
    Chernoff: Versed?
    M: Ja, V-E-R-S-E-D, uh-huh, V-E-R-S-E-D.


    Fortsetzung folgt :feile:


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

    2 Mal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • DM: S-E-D oder...
    M: S-E-D
    DM: S-E-D
    M: Versed, ja
    DS: Okay Es ist ein und das selbe, Nidazolam?
    M: Nein nicht... Ja, natürlich es sind dieselben Produkte.
    DS: Okay
    M: Uh-huh
    DS: Und wie viel haben sie ihm davon gegeben?
    M: Ich gab ihm 2 Milligramm
    DS: Und das wurde auch injiziert?
    M: Langsam injiziert.
    Chernoff: Können sie uns einen Zeitablauf geben, Doktor?
    M: Ungefähr eine Stunde nachdem ich auf die Wirkung von der Infusion Lorazepam gewartet habe.
    Chernoff: Also wurde Lorazepam ungefähr wann gegeben?
    M: Nun, nachdem er nach dem Eincremen ins Bett gegangen ist, er hatte seinen... seinen... Pyjama an, nachdem er geduscht hatte. Ich würde sagen... ich schätze... ungefähr um 2:00 Uhr
    Chernoff: Also 1 Stunde später.
    M: 1 Stunde nachdem das mit der...
    Chernoff: Versed
    M: ...Versed.
    Chernoff: In Ordnung
    DM: Ca 3:00, 3:00 morgens.
    M: Ja
    DM: Okay. Wie hat das funktioniert?
    M: Ich wartete wieder. Und es hat nicht funktioniert. Er war hellwach. I sagte: „Fühlst du dich ein wenig schläfrig? Denkst du, dass deine Augen vor Müdigkeit zufallen?“ Er sagte:“Nein.“ Ich sagte: „Wie wär es wenn du versuchst zu meditierst? Laß uns das Licht um Zimmer dimmen. Laß uns die Musik leiser machen“ er mochte es mir lauter Musik zu schlafen. „Laß mich... ich werde deine Füße massieren. Und versuche zu entspannen. Versuch zu meditieren.“ Er tat es widerstrebend. Und mit geschlossenen Augen. Ich war dankbar dafür. So habe ich ihn 15 min beobachtet... 10 oder 15 min.
    DS: Wissen sie wie viel Uhr es war, als er schließlich wegdriftete?
    M: Nachdem ich ihm das Medikament gegeben hatte? Ca. weitere 15, 20 min später, während ich wartete, würde ich sagen.
    DS: Also jetzt ca. um 3:20 Uhr, 3:30 Uhr morgens ... nach meiner Beurteilung...
    M: Ja, ja.
    DS: ... nachdem sie Versed verabreicht hatten.
    M: Ja. Nun ich gab es um ca. 3:00 Uhr. Irgendwann um 3:15, 3:20 Uhr oder so ist ein annehmbarer Zeitraum. Das ist meine grobe Schätzung.
    DS: Okay.
    M: Ich habe nicht auf meine Uhr geschaut.
    DS: Sicher, natürlich.
    M: Ja. Während dieser Zeit sprach ich mit ihm des Meditierens wegen und versuchte, ihn zur Entspannung zu bringen und versuchen, ganz natürlich einzuschlafen. Ich war so (unverständlich) während dieser 20 Minuten oder so, von 3:00 Uhr bis zu der Zeit. Und dann fielen seine Augen zu und er schlief ein. Das wurde Zeit, weil das war wirklich toll. Und als ich auf meine Uhr schaute und ihn weiter beobachtete, 10 Minuten oder so, 12 Minuten, wachte er wieder auf.
    DM: Wachte wieder auf.
    CM: Hellwach.
    DM: Er hatte für ungefähr 10, 15 Minuten geschlafen.
    DS: Ja.
    DM: Verstehn sie? Er sagte: „Wow.“ Er sagte: „Nachdem du mich gebeten hast zu meditieren, ich dachte niemals, dass es funktionieren würde, aber ich glaube, ich habe ein kleines bisschen geschlafen, oder?“ Ich sagte: „Ja, du hast. Also lass es uns weiter versuchen.“ Und wir versuchten es. Und 4.00 Uhr kam und 4:00 Uhr ging und er war immer noch wach. Es war 4:30 Uhr morgens und er war hellwach. Und dann klagte er: „Ich muss schlafen, Dr Conrad. Ich muss diese Proben absolvieren. Ich muss bereit sein für die Show in England. Und morgen muss ich meine Performance absagen müssen. Ich muss meine Reise absagen, weil, weißt Du, ich kann nicht funktionieren, wenn ich keinen Schlaf bekomme.“ Ich sagte, „Nun, ich möchte, dass Du es versuchst. Nur versuchen, verstehst Du. Du musst Deine Augen schliessen.“ Wissen Sie, wir versuchten es erneut. Er versuchte, seine Augen zu schliessen, nichts funktionierte. Er bewegte seine Füsse, bewegte sich im Bett, beklagte sich: „Oh, ich kann einfach nicht schlafen. Die Medikamente wirken nicht.“ Ich schaute auf meine Uhr und mir wurde klar, gut, seit ich ihm Ativan gab, das Lorazepam zuvor, so ungefähr gegen 2:00 Uhr.
    DM: hmmmm
    M: ( unverständlich) und nun war es nach 4:00 Uhr, 4:30 Uhr, auf 5:00 Uhr gehend. Er hatte ein zweites Mittel bekommen. Ich entschied, dass es relativ vertretbar sei, eine zusätzliche Menge zu geben von... von Lorazepam.
    DM: Okay. Also ...
    M: Ativan. Ich verabreichte ihm langsam weitere 2 mg nach etwa 2 ½ Stunden.
    DS: Okay. Und das waren zusätzliche 2 mg?
    M: Ja. Nicht von... nicht von Versed... von Lorezepam.
    DS: Lorezepam?
    M: Ja. Das war das erste Medikament, das ich ihm um 2:00 Uhr gab.
    DS: Okay.
    M: Der andere Name für Lorezepam ist Ativan, A-T-I-V-A-N, wenn Ihnen das weiter hilft. A-T-I-V-A-N.
    DS: Okay. Entschuldiugung. Um welche Zeit war das, als Sie...
    M: Fast 5:00 Uhr.
    DS: Ca. 5:00 Uhr?
    M: Ja. Es war nach 4:30 Uhr, wissen Sie? Und er war hellwach.
    DM: Half ihm das zu entspannen un...
    M: Nein.
    DM: Nein?
    M: Zu der Zeit klagte er darüber, dass er nicht werde auftreten können; dass er die Proben wieder hätte absagen müssen; das würde die Show in Rückstand bringen; und er würde einfach... er würde, wissen Sie, seine Fans nicht zufrieden stellen können, wenn er nicht ausreichend ausgeruht sein würde und all das. Es lastete also eine Menge Druck auf mir. Und ich sagte ihm. Ich sagte: „Weißt du, wenn ich die Medikamente bekommen hätte, die ich Dir gab, ich würde bis morgen Abend schlafen, ganz nach der Art gewöhnlicher Leute. Du bist nicht normal.“ Das sagte ich ihm. Und dann wartete ich, wartete wieder. Es wurde langsam schon hell draußen. Mr. Jackson war immer noch...
    DM: ... immer noch ‚was’?
    M: Immer noch wach, noch immer sprach er.
    DS: Jetzt ist es 6:00 Uhr, 6:30 Uhr ?
    M: Oh ja. mußte immer noch schlafen. 7:30 Uhr, Mr. Jackson ist immer noch hellwach. Dann gab ich ihm weiter 2 mg Versed, nicht Lorazepam.
    DS: Okay. Sie gaben ihm 2 mg ... Entschuldigung ... von was?
    M: Versed, V-e-r-s-e-d.
    DM: Machten Sie das genau so, als sie es verdünnten?
    M: Ja. Und dann gab ich es langsam per Infusion. Versed ist das Gleiche wie, noch mal, wie Midazolam. Okay? M-i-d-a-z-o-l-a-m. Er hatte es zuvor bekommen.
    DS: Okay.
    M: Ich wechselte die Medikamente nicht.
    DS: Okay.
    M: Zwischen der Zeit der ersten Dosis Versed, so ungefähr um 4:00 h morgens, denke ich, ich...
    DM: Etwa um 3:00 Uhr.
    M: 3:00 Uhr? Und aktuell war es nach 7:30 Uhr und keine Wirkung. Und ich gab ihm eine weitere Dosis und hoffte, dass er Schlaf finden würde. Es funktionierte nicht.
    DS: Immer noch keine Wirkung.
    M: Keine Wirkung. Dann prüfte ich vorsichtshalber die IV. Ich checkte die Stelle der IV an seinem Körper um sicher zu stellen, dass die IV richtig in ihn tropfte, sie nässte nicht das Bettlaken ein. Ich überlegte... ich dachte nach, wo die Medikamente wohl geblieben waren. Warum reagierte dieser Mann nicht darauf?
    DS: Er war wach.
    M: Hellwach.
    DS: Immer noch wach.
    M: Hellwach.
    DS: Und er hatte noch nicht uriniert, nichts?
    M: Er urinierte dann. Ich liess ihn aufstehen und er solle urinieren und er füllte einen. .... er hatte einen Beutel dran. Und der war gefüllt und ich leerte ihn. Dann machte ich einen weiteren tragbaren Urinbehälter dran und er urinierte weitere 6 – 700 CC’s . Er hatte uriniert, ja. Oh ja, er urinierte, weil er die Infusionsflüssigkeit bekommen hatte, wissen Sie, die ihn mit Flüssigkeit versorgte.
    DS: Jetzt ist es bereits nach 7:30 Uhr. Sie verabreichten weitere 2 mg von Versed.
    M: Ja
    DS: Es gab immer noch keine Wirkung.
    M: Keine Wirkung.
    DS: Es wird immer später. Was... was passierte dann?
    M: Wir hatten... wir hatten schon 10:00 Uhr vormittags.
    DS: Okay.
    M: Und nichts hatte gewirkt.
    DM: Aber zwischen 7:30 und 10:00 Uhr, da ist... haben sie ihn immer nur beobachtet und sagten ihm, dass er meditieren solle.
    M: Wir versuchten es, versuchten es. Und dann beklagte er sich heftig, dass er nicht schlafen könne; wissen Sie, was ich tat, es wirkte nicht; und er hätte den Tag canceln müssen, die Proben absagen müssen; alles lief aus der Spur, warf (uns) zurück; und wir hatte nur noch sehr wenig Zeit bis zu der Show in England. Und zu dieser Zeit sagte er: „Ich möchte gerne etwas von der Milch haben.“
    DM: Milch?
    DS: Zu welcher Zeit war das?
    M: Er sagte: „Bitte bitte gib mir etwas von der Milch, damit ich schlafen kann, ich weiss, das ist es, was mir wirklich helfen wird.“
    DS: Heisse oder warme Milch oder einfach...
    M: Es ist ein Medikament ...
    DS: Was ...
    M: ... mit dem er vertraut war.
    DM: Welches Medikament war das?
    M: Propofol.
    DM: Propofol. Okay.
    M: Ja.
    DS: Wie buchstabiert man das, Doktor?
    M: P-R-O-P-O-F-O-L
    DS: Und was ist dieses Propofol?
    M: Das ist ein Beruhigungsmittel, dass auch als Narkosemittel verwendet werden kann.
    DS: Okay. Und wie wurde das ... wurde es genauso injiziert?
    M: Beide werden in intravenöser Form verabreicht. Gewöhnlich bekommen die meisten Patienten eine besondere Menge des Medikaments, abhängig vom Körpergewicht und dann kann mit einer Infusion begonnen werden, langsam genug, um sie ... vom Level im Plasma abhängig ,so dass wir... sie schlafen können.
    DS: Okay. Also gaben Sie ihm dieses Propofol.
    M: Ja.
    DS: Können Sie sich erinnern zu welcher Zeit das geschah? Den letzten Zeitpunkt, den ich habe ist gegen 10:00 Uhr, als sich keinerlei Wirkung zeigte und er sich beklagte, dass er canceln muss.
    M: Es war... ich weiss, dass ich auf die Zeit achtete. Ich schaute nach der Sonne. Und es war... es war... ich sah 10:30 Uhr. Ich würde sagen ungefähr 10:40 Uhr.
    Chernoff: Warum achteten Sie auf die Zeit?
    M: Ich achtete auf die Zeit, seit ich mit seiner Behandlung begann und auf alles, was ich ihm verabreicht hatte bis zu diesem Zeitpunkt, ich wartete auf das Einsetzen der Wirkung und diese Sachen und ich konnte keine Wirkung erkennen. Und ich schaute auf die Zeit, weil ich auch wusste, wenn dieser Tag produktiv sein sollte, dann hätte er zu einer bestimmten Zeit aufstehen müssen. Und wenn er... wenn... und er und ich sprachen offen und er war... und da war kein sedierter Effekt zu bemerken von der einen Gabe, die er bis dahin bekommen hatte, ich sagte: "Wenn Du nun Propofol bekommst," was er als die Milch bezeichnete, "wie viel Zeit... wie viel Schlaf erwartest Du? Weisst Du, Du wirst gebraucht nicht später als bis Mittag." Und er sagte: "Bring mich einfach zum schlafen. Es kommt nicht drauf an, zu welcher Zeit ich aufstehe."
    Ich sagte, "Was wird werden? Dein Probentermin für heute ist festgelegt."
    Er sagte, "Ich kann nicht funktionieren, wenn ich nicht schlafe. Sie werden ihn absagen müssen. Und ich möchte nicht, dass sie eine Absage bekommen, aber sie werden es machen müssen." Also... ich stimmte zu, dass ich nun zu Propofol überwechseln würde.
    DS: War das, das erste Mal zu der Zeit, dass sie es gebrauchten.
    M: Das erste Mal, ja.
    DS: Okay.
    M: Ich würde ihm eine kleine Menge geben, die ihm helfen würde zu schlafen und beobachten, ob sich die Wirkung einstellen würde.
    DS: Wie viel verabreichten Sie anfangs?
    M: 25 mg.
    DS: Okay. Nochmal, es war ungefähr 10:40 h, mehr oder weniger?
    M: Um 10:40 h, wir... wir sprachen darüber, dass nichts passierte. Um diese Zeit zog ich es von der Flasche ab, verdünnte es... ich musste es verdünnen und üblicherweise verdünnte ich es mit Lidocaine, L-i-d-o-c-a-i-n-e, weil es wirklich sehr.... es brennt in den Gefässen. Das ist eine Nebenwirkung, es verursacht ein Brennen.
    DS: Entschuldigung, wie viel gaben Sie ihm?
    M: 25 mg.
    DS: Okay. Und immer auf die gleiche Weise.
    M: Ja.
    DS: Ungeachtet dessen, was Sie ihm gaben, es war im...
    M: Ja, ich spritzte es.
    DS: Okay.
    M: Hhmm.
    DS: Okay, Entschuldigung, ich ich unterbrach Sie, wir sind bei der Zeit 10:40 Uhr. Sie bemerkten, dass nichts passierte und zu dem Zeitpunkt legten Sie alles notwenige bereit und sie spritzten es, es war...
    M: Es brauchte nicht lange, um es aus der Ampulle aufzuziehen und mit Lidocaine zu verdünnen, das ist ein örtliches Betäubungsmittel, das, wissen Sie, und das ist auch ein Beta-Blocker, der ihn das brennende Empfinden der langsamen Injektion nicht hätte spüren lassen. Ich hatte eine Gesamtmenge des Medikamentes, vermischt mit dem Lidocaine und ich verabreichte das.
    DM: Okay. Brauchten Sie dafür weitere 5 oder 10 Minuten?
    M: Langsam eingeleitet. Langsam eingeleitet, ich würde sagen, 3 bis 5 Minuten.
    DM: 3 bis 5?
    M: Ja, weil sich die Wirkung sehr schnell zeigt.
    DM: Jetzt sind wir bei etwa 10:50 Uhr.
    M: Ja. Ja, der Effekt zeigt sich schnell. Und die Wirkung hält nur... hält nur etwa 15 Minuten an.
    DS: Okay. Damit sind wir bei ungefähr 10:50, 11:00 Uhr
    M: Hhmm.
    DS: Was passierte dann?
    M: Ja nun, er schlief nun, wissen Sie.
    DS: Er war eingeschlafen.
    M: Er war nun eingeschlafen.
    DS: Okay.
    M: Hhmm.
    Chernoff: Als Sie... als Sie das taten, während Sie ihn behandelten, trafen Sie tatsächliche Vorsorgemassnahmen, Aufzeichnungsgeräte oder andere in dieser Art?
    M: Ja, ich traf alle Vorsorgemassnahmen, die mir möglich waren. Ich... seit ich bei ihm war, versicherte ich mich, dass Sauerstoff neben dem Bett vorhanden war, dass er jede Nacht am Sauerstoff hing via Nasenkanüle und Pulsoximeter, eine Kunststoffhülle, die über den Finger oder die Zehe kommt. Es ist ein Gerät. Es ist Batterie betrieben. Das gibt mir den Sauerstoffsättigungslevel an und zeigt dynamisch jeden Herzschlag an, die Herzschlagrate des Patienten.
    DM: Sie sagten Pulsoxipeter:
    M: Oximter.
    DM: Oximeter.
    M: O-X-I-M-E-T-E-R. Es zeigt die Menge des Sauerstoffs im Blut an und hilft die Herzschlagrate zu beobachten. Das war vor Ort.
    DS: Legten Sie das während des Abends, die Nacht über an?
    M: Ja.
    DS: Zu dieser speziellen Zeit?
    M: Ja...
    Chernoff: Und Sie hatten - er hatte um dieses spezielle Medikament gebeten, seine....
    DS: Bezeichnet als Milch.
    Chernoff: ... Propofol. Milch.
    CM: Milch.
    Chernoff: Ja, nennen wir es einfach Milch. Er hatte zuvor darum gebeten und Sie wussten, wie er darauf reagierte. Sie hatten es ihm schon zuvor gegeben.
    M: Ich hatte es ihm zuvor schon gegeben.
    Chernoff: Und er vertrug es gut.
    DS: Die gleiche Dosis?
    M: Die Dosis und den Tropf. Nicht die gleiche Dosis in diesem Fall, weil ich ihm schon vorher Versed gegeben hatte. Ich hatte ihm Ativan zu verschiedenen Zeiten während der Nacht gegeben. Und ich wusste, dass die Halbwertzeiten nicht so kurz wie bei Lorazepam waren. Da war eine Vorsichtsmassnahme, weil ich wusste, welche möglichen Mengen bereits in seinem Körper waren. Die 25 mg waren keine Dosis, die ich ihm üblicherweise gab, wenn er keine weiteren Mittel im Körper hatte.
    DM: Oh okay. Also war das eine niedrigere Dosis als normal.
    M: Ja.
    DS: Was haben Sie... was war die grösste Menge Milch, die Sie ihm in der Vergangenheit gegeben hatten?
    M: Nun, auf der Grundlage von...
    DS: Wenn diese anderen Mittel nicht in seinem Körper waren?
    M: Auf der Grundlage seines Gewichts, das ist gewichtsabhängig.
    DM: Hhmm.
    M: Die höchste Menge, die ich ihm gewöhnlich gab, direkt in die IV bevor der Tropf in Gang gesetzt wurde, war das doppelte dieser Menge, also ungefähr 50 mg.
    DS: Also war es etwa die Hälfte dessen, was sie ihm früher gaben.
    M: Ja.

  • DS: Okay.
    M: Aber ich halbierte hier die Dosis aus Vorsicht wegen der anderen Medikamente, die ich ihm über Nacht gab, um ihn zum Schlafen zu bringen. Aber sie hatten keinerlei Wirkung.
    DM: Können sie sich erinnern, wie oft er die Milch nahm und alles gut lief?
    M: Ja
    DM: Entschuldigung, wie oft sie ihm es gaben, nicht andere Ärzte.
    Chernoff: Waren es mehr als 10 mal?
    M: Ja.
    Chernoff: Okay.
    M: Viel mehr als 10 mal.
    DS: Also vollständiger halber die letzten paar Monate, richtig?
    M: 2 Monate.
    DS: Also sie gaben es ihm mehr als 10 mal?
    M: Ja.
    DS: Mehr als 20 mal?
    M: 30 Tage im Monat, jeden Tag.
    DS: Täglich.
    M: Täglich, mit Ausnahme der letzten 3 Tage vor seinem Tod. Ich wollte ihn entwöhnen.
    DS: Okay.
    M:..diese Medikation.
    Chernoff: Und lassen sie uns klarstellen. Lassen sie uns sicherstellen, dass sie diese Frage stellen, wenn es ihnen nichts ausmacht.
    DS: Sicher.
    Chernoff: Bevor sie MJ Arzt wurden, wussten sie über die tägliche Propofolanwendung?
    M: Nein, aber ich war ein wenig überrascht über seine pharmakologischen Kenntnisse, und er erklärte mir, dass er es sehr oft nahm, normalerweise bei seinen Touren, verabreicht von verschiedenen Ärzten. Er wusste genau, dass wir Antiburn haben mussten. Antiburn war sein Wort für Lidocain. Er sagte es immer, wenn es injiziert wurde. Und er fragte mich, ob ich es immer dabei hätte, und ich sagte nein, und er sagte, er lasse mich wissen, dass er sich ohne antiburn nicht gut fühle und es wichtig wäre, dass es immer reichlich vorhanden sei. Er sprach wohl aus Erfahrung und sagte außerdem, dass er es in Deutschland benutzte, nannte aber nie die Namen der Ärzte.
    DS: Und es wurde also von einem Arzt veranlasst, nicht von ihm selbst?
    M: Er sagte nie, dass er selbst es veranlasste, aber die Ärzte erlaubtem ihm, es sich selbst zu spritzen. Ich gab ihm dazu nicht die Erlaubnis. Und er fragte, warum nicht. Er liebte es, sich es zu spritzen, es gab ihm das Gefühl, dass Medizin großartig sei. Ich ließ ihn wissen, dass er in meiner Gegenwart es sich niemals selbst spritzen dürfe, auch wenn andere Ärzte es erlaubten, ich würde es nicht tun.
    DM: Okay, ich weiß, wie die Antwort auf diese Frage lautet. Ich bin nicht anmaßend, aber das erste Mal, als die Milch benutzt wurde, war es ihre Idee oder MJs?
    M: Seine. Seine.
    Chernoff: Er wusste, wie viel er geben musste. Er wusste, was was ist, er wusste, wie man es injiziert, er wusste alles darüber.
    M: Ja, und er wusste auch, dass es das einzige Mittel war, was wirklich funktionierte. Ich sagte ihm ständig, dass es ein sehr künstlicher Weg wäre, um schlafen zu können und wollte ihn wieder dahin führen, auf natürlichem Wege einzuschlafen, wie die meisten Menschen, wenn sie arbeiten und müde sind, schlafen sie ein. Und er fragte mich, ob ich so schlafen könne, und ich sagte zweifellos, die meisten Leute können so schlafen. Ich weiß, dass Kinder eine bessere REM-Phase haben als Erwachsene. Und wenn wir älter werden, schlafen wir nicht lang genug. Viele Patienten brauchen Hilfe, damit sie das erreichen, und das ist okay. Aber ich sagte, nicht in dieser Häufigkeit, ich wollte ihn davon entwöhnen.
    Chernoff: Kennen sie einen von den Ärzten, bevor sie bei ihm anfingen?
    M: Ja, er sagte mir, es gab einige deutsche Ärzte, und 'sie gaben sich alle fünf' oder eher 'klatschten sich ab' und gingen unterschiedlich mit den Substanzen um. Aber im März/April kam er manchmal nach Vegas.
    Chernoff: Sagte er ihnen, lass uns zu dieser Dr. Lee gehen?
    M: Ja
    Chernoff: Diese Dr. Lee. Sie fragten ihn nach den Zeichen an seinen Füßen???
    M: Ja, an seine Händen und so, eine Menge an IV-Stellen. Und er hatte sklerotische Venen. Ich fragte ihn, was er bekam. Und er sagte mir, dass ihm Dr. Lee einen speziellen Cocktail gab, um seinen Körper durchzuspülen und mit Energie zu füllen. Dr. Lee arbeitete bei den Lakers und gewann mit ihnen die Meisterschaften, ihr Cocktail war so gut, dem Team genug Energie zu geben. Und ich fragte nach den Inhalten des Cocktails. Er sagte, er wüsste es nicht, aber er erinnere sich an den Namen METHIONINE. Und ich fragte, ob er die Inhaltsstoffe bei Dr. Lee erfragen könnte, sagte aber, dass ich nicht wüsste, ob es gut für ihn sei, weil er für sein noch relativ junges Alter schon sehr sklerotische Venen hätte. Man konnte kaum eine Vene ertasten für die IV und musste meist auf die Beinvenen zurückgreifen oder dergleichen. Seine Hände waren sklerotisch von den vielen Infusionen.
    Ich fragte ihn, was mit ihm und Dr. Lee geschah. Er sagte, Dr. Lee wäre unprofessionell gewesen, und ich fragte nach dem Grund. Er sagte, sie rief ihn an, als er sie erwartete und sie sagte, sie könne wegen ihres erkrankten Kindes nicht kommen.
    Ich sagte, dass dies doch ein triftiger Grund sei, er habe doch selbst Kinder. Doch er zweifelte wohl an der Wahrheit von Dr. Lese Worten. Er wollte sie nicht mehr sehen. Ich weiß also nicht, was in dem Cocktail war, den sie ihm gab.
    Chernoff: Oder ob es einen Cocktail gab…
    M: Was auch immer, aber sie gab ihm Infusionen.
    Chernoff: Okay.
    M: einige Male in der Woche.
    DS: War das in Vegas?
    M: Nein es war hier in Kalifornien.
    DS: Es war also innerhalb der letzten 6 Monate
    M: Ja, nein, es gab noch einen anderen Arzt, Dr.Adams, weil sie nach der Milch fragten.
    Chernoff: Oh, das ist richtig. Er meint, dass MJ sagte, dass Dr. Adams aktuell in Vegas sei, richtig?
    M: Ja, David Adams.
    Chernoff: Okay.
    DS: Okay, und was ist mit Dr. Adams?
    M: Ich wusste nicht, dass MJ in die Stadt kam. Ich habe keine Erinnerung daran, aber es war einige Male im März/April. Er rief mich an, und ich fragte, wie es ihm gehe, wo er sei, und er sagte er wäre in Vegas. Und ich fragte: 'wirklich? Warum hier?' Und er sagte, er bringe seine Kinder zu einer Show, die sie sich ansehen wollten. Ich sagte, dass das schön sei, kann mich aber nicht an den Namen der Show erinnern. ich fragte ihn, wann er wieder wegfahre, und er meinte, morgen. Er war also nur für eine Nacht da und wohnte im Wynn Hotel.
    Dann rief mich sein Assistent Michael Amir an und sagte, dass mich MJ erneut sprechen wolle. Er sagte, er habe Schlafprobleme, und ich sagte, er sei ja nur eine Nacht hier, warum er dann Schlafprobleme hätte. Ob er noch ausginge und irgendetwas unternahm. Er verneinte das und sagte, er könne nur nicht schlafen. Er fragte mich, ob ich ihm helfen könne zu schlafen. Ich fragte ihn, ob er keine Schlaftabletten da hätte, die ich ihm gegeben hätte, falls er sie brauche. Lorazepan, Restoril…Er sagte, die würden nicht helfen. Ich fragte, ob er es versucht hätte, er bejahte. Er hätte Pillen von anderen Ärzten und von Dr. Klein, der sagte, er gäbe ihm die stärksten Mittel. Außerdem Medizin von Dr. Metzer, aber nichts würde helfen.
    Das waren die Namen, die er nannte. Ich sagte, ich habe nichts anderes, was ich ihm anbieten könne. Er fragte nach Diprivan, was ein anderer Name ist für…
    Chernoff: …für Propofol
    DS: Oh
    M: Was die Milch ist.
    DS: Okay.
    Chernoff: Oh ja, die Milch.
    M: Er fragte mich also nach Diprivan. Ich wollte wissen, warum er danach fragte. Er sagte, weil es wirken würde. Ich sagte, dass es eine Medizin sei, die er ordern müsse, und ich wisse nicht, wo ich es bekommen könne. Er war daraufhin ziemlich frustriert, weil ich ihm nicht helfen konnte. Dann fragte er mich, ob ich Dr. Adams kenne. Er sagte, er sei ein schwarzer Arzt und sähe aus wie ein Football-Spieler und sei breiter als ich und gab es mir in Vegas manchmal und kam mit einer kleinen Tasche. Das sagte MJ.
    DS: Dr. Adams gab ihm die Milch schon?
    M: Ja, David Adams.
    DS: Okay, Entschuldigung.
    M: Ja, so sagte ich ihm, ich könne ihm nicht helfen, da ich keine Zugang zu solchen Produkten hätte. So etwas müsse man ordern, und es ist Wochenende, Sonntag. Er fragte, ob ich Dr. Adams kenne, und ich sagte nein. Er fragte, ob ich seine Nummer hätte, ich sagte nein, da ich ihn nicht kenne. Mj sagte, er könne Brother Michael anrufen (Michael Amir), da dieser die Nummer von Dr. Adams hätte. Er ruft mich zurück.
    Innerhalb von 5 bis 10 Minuten rief er mich erneut zurück und gab mir die Nummer von Dr. Adams und fragte mich, ob ich Dr. Adams fragen könne, ob er ihm helfen könne zu schlafen. (Von Dr. zu Dr.) Also rief ich Dr. Adams an, nachts um zwei! (hier stimmt irgendwas nicht) MJ sagte mir, dass ihm Dr. Adams schon half, er würde ihn mitnehmen in seine Praxis für Schönheitschirurgie und würde ihm helfen zu schlafen. MJ wollte versuchen, Dr. Adams zu erreichen, ob er herkommen könne um ihm zu helfen. Er würde überall hinkommen, wenn es nötig wäre.
    Also sagte ich okay, er solle telefonieren. Michael Amir sagte mir, der Schönheitschirurg hätte keine Zeit, da er anderweitig beschäftigt wäre.
    MJ wäre bereit dafür zu zahlen und in der gleichen Zeit könnte er eingeschlafen sein…
    Ich telefonierte mit Dr. Adams, sagte ihm, dass ich ihn nicht kenne und dass MJ mit ihm arbeitete und dass er ihm Diprivan gab und dass MJ wissen wolle, ob er ihm helfen könne. Adams sagte, er ruft mich zurück. ich rief MJ an und sagte, dass ich mit Adams sprach und dass dieser genug von dem Produkt hätte, das ihm helfen würde. Adams meinte, er kenne MJ sehr gut und sagte, dass MJ Diprivan liebe.
    DS: Milch.
    M: Milch. Er nannte es nicht Milch. Er sagte nur, er liebe dieses Mittel. Milch nannte er es erst später, als ich mit ihm arbeitete. Milch oder Antiburn.
    Mr. Adams konnte also die Praxis nicht öffnen. Also erlaubte ich ihm an einem Sonntag, meine Praxis zu nutzen, wo ich Sauerstoff hatte und die Geräte, die man benötigt für das Prozedere. Also Brachte ich ihn dorthin, wo Mr. Adams schon auf ihn wartete. ich fragte ihn, wie lange er MJ schlafen ließ. Er sagte 5 bis 6 Stunden. Ich sagte, dass ich gegen 7:00 Uhr wieder käme. Er sagte, dass das okay wäre. Dann kam ich 7:00 Uhr zurück. Als ich zurückkam, lief der Dipravan-Tropf noch. Es war ein Pulsmesser vorhanden, aber ich wusste nicht, ob es benutzt wurde. MJ schlief. Als er aufwachte, fragte ich ihn, wie er sich fühle. Er sagte, er fühle sich wundervoll, weil er endlich schlafen konnte. Dann fragte ich ihn, ob er nach L.A zurückfahren wolle. Er sagte, er sei sich nicht sicher ob heute oder am nächsten Tag. Am selben Tag überraschte er mich mit der Nachricht, dass er mich in sein Team aufnehmen wolle und ich mit ihm nach England gehen solle.
    DS: Ist er immer noch in Vegas?
    M: Ja
    DS: Okay.
    M: Er hat mir angeboten, in seinem Team zu arbeiten als sein exklusiver Arzt. Dann überraschte er mich erneut, indem er sagte - seine Worte waren: ' Das ist eine geheime Beratung.' Und ich fragte ihn, was er damit meinte. Er sagte: 'Komm Komm, komm mit mir. Wir gingen in einen anderen Raum, und er sagte zu mir: Conrad, wissen sie, wenn ich auf Tour bin, habe ich Probleme zu schlafen. Und was taten die meisten Ärzte für mich? Sie ließen mich für 15 bis 18 Stunden schlafen, weil ich dies brauche. Ich glaubte nicht, dass er mit Hilfe so lange schlief. ich glaubte nicht, dass dies täglich geschah. Aber was er sah, wenn ich es rückblickend sehe, ist, was sich sehr schnell an diesem Abend anbahnte, seine geheime Beratung mit mir, ohne dass ich ihm meine Einwilligung gab, mit ihm auf Tour zu gehen. Ich fragte ihn, warum er das wolle.. Ich denke, dass es sicherlich zu viel für einen Arzt war, ihn täglich so viel schlafen zu lassen. Ich sagte ihm, dass er selbst wisse, was das beste ist und ich das nicht entscheiden könne. ich sagte ihm, dass ich für ihn und seine Kinder sorgen würde und wenn ein Arzt benötigt würde, würde ich natürlich helfen. Aber er wollte 2 Ärzte in seinem Team haben, und ich bin nicht sicher, ob er dies ermöglichen könne. Ich wusste es nicht.
    DS: Wollte er Dr. Adams einstellen?
    M: Im Team?
    DS: Im Team.
    M: Ja
    DS: Sagte er es Dr. Adams?
    M: Er war…
    DS: Oder leiteten sie es für sich daraus ab?
    M: Nein, er saß ja dabei.
    DS: Okay.
    M: Ja
    DS: Also war er der 2. Arzt im Team?
    M: Ja
    DS: Okay.
    M: Und ich war überrascht, dass er dies ohne Vorwarnung ankündigte.. Also sagte ich: 'was immer sie wollen.. und Dr. Adams ergänzte mich, indem er fragte, wen er kontaktieren solle, wenn er sich für England entschied, ob er zu mir oder zu MJ gehen solle? Ich sagte, dass dies an MJ liege. Und MJ sagte, er solle mich kontaktieren und mir sagen, was er wolle.
    Danach nahm ich erst mal Abstand, es gab keinen Vertrag. Ich hatte meine Praxen. Dr. Adams rief mich an und sagte, er hätte mit seiner Mutter gesprochen, mit ein paar Freunden, er sei Single und habe sich für England entschieden. Ich fragte ihn, welcher Verdienst ihm vorschwebte.
    Chernoff: Das ist wichtig für euch?
    M: Ja, ist das wichtig für sie, Dr. Adams?
    DS: Ja, das ist schön, das ist schön.
    M: Sind sie sicher?
    Chernoff: Er überspringt komplett den wichtigsten Part.
    DM: Kommen wir darauf zurück.
    DS: Okay, wir gehen zurück und das ist gut.
    Chernoff: Okay.
    M: Ich möchte keine Zeit vergeuden.
    DM: Nein, wir werden dies schnell abschließen.
    DS: Schnell
    M: Mr. Adams sagte, dass er 600.000 $ im Jahr machte mit einem Minimum an Personal. Der Overhead war klein. Er verdiente ein halbe Mille. Und wenn er seine Praxis aufgeben müsse und den Trip nach London, wollte er eine Vertrag über 3 Jahre mit MJ haben und 2 oder 3 Mio. Das war seine Forderung ich teilte dies MJ mit, und es gab keine anschließenden Folgen.
    DM: Also kam er nicht zum Team?
    M: Nein, aber er wäre bereit, er würde weiter fragen und fragte mich, wie die Dinge liefen. Und ich sagte nur, dass es noch…
    DS: Für 2 oder 3 Mio..
    M: Ja
    Chernoff: Nur fur den London-Tri
    M: Nur für die Tore, exakt.
    Chernoff: Wie lange sollte die Tour dauern?
    M: EinJahr, aber danach sollten Filme folgen mit AEG, wofür er mich weiter beschäftigen wollte, also für sehr lange Zeit, für immer. Er wollte ein Kinderkrankenhaus eröffnen, worin Kinder aus der ganzen Welt kommen können und behandelt werden. Und ich sollte der medizinische Leiter werden, nicht nur um sie zu sehen, sondern zu helfen, Spezialisten dafür zu gewinnen.
    DM: Also gehen wir zurück. WO waren wir stehengeblieben. 10:50 Uhr?
    M: Ja
    DM: Wo gaben sie ihm das Propofol? Wir waren dabei, zu erfahren, woher er all das Wissen darüber hat.
    M: Ja
    DM: Übte er dafür Druck auf sie aus?
    Chernoff: Wir haben also 25 mg.
    DM: 25 mg, die Hälfte von dem, was sie normalerweise gaben? Was geschah als nächstes?
    M: Ich überwachte ihn per Monitor und er schlief ein.
    DS: 11:00 Uhr, oder später?
    M: Er schlief sehr schnell ein, würde ich sagen. Aber er schnarchte nicht. Normalerweise, wenn er tief schläft, schnarcht er. Ich war ein wenig besorgt, dass er schnell wieder aufwacht….Und wann immer er erwacht, erreicht er seine IV-Seite. (???)
    DM: Noch einmal kurz eine Bemerkung nebenbei, weil ich nicht so vertraut damit bin, wird das alles immer so eingeführt über seinen Tropf, oder ist es eher so, dass sie nur eine kleine Dosis injizieren und dann…
    M: Du setzt eine kleine Injektion, um ihn zum Schlafen zu bringen und dann versuchst du den Tropf langsam einzustellen.
    DS: Okay.
    M: So dass er weiter schläft.
    DM: Okay.
    Chernoff: Es ist wie ein Anästhetikum. Es wird dafür benutzt, bevor das eigentliche Narkosemittel zum Einsatz kommt. Das ist es, was ihn seit Jahren einschlafen lässt.
    M: Aber es wird auch bei sehr kranken Patienten verwendet, die länger sediert werden müssen.
    DM: Also er schlief schnell ein, schnarchte nicht, schlief also nicht tief?
    M: Ich war besorgt deshalb, denn dann könnte er jeden Moment wieder aufwachen, aber ich überwachte ihn. Blieb da und wachte. Ich überwachte ihn, verfolgte seine Sauerstoffsättigung. Sie war um die 90%, Herzfrequenz war bei 70 Schlägen. Alles war normal.
    Ich überwachte ihn und saß lange genug dabei, um ein gutes Gefühl zu haben. Dann musste ich ins Bad, um zu pinkeln und seinen Urin zu überprüfen, der über nacht gesammelt wurde.
    Dann kam ich zurück, und er atmete nicht mehr.. Ich sah auf den Pulsmesser, seine Herzfrequenz war bei 122 Schlägen.
    DM: Lassen sie uns zurückgehen. Ich weiß, das haus ist riesig. Ich weiß nicht, wo das Badezimmer ist. Wie lange man bis zum Badezimmer unterwegs ist.
    M: Ich verließ seine Bettseite ging durch einen Ankleideraum und dann in den dritten Bereich, wo die Badezimmer sind und ich pinkeln konnte.
    DM: Okay. Also ein paar Minuten, die sie weg waren?
    M: Ja, ich würde sagen, 2 Min.
    DM: 2 Min. Okay
    M: Ja
    DM: Sie hatten den Eindruck, dass er nicht atmete und sein Puls war hoch?
    M: Als ich zurückkam, ja.
    DM: Weiter.
    M: Ich fühlte also sofort den Puls und und fand ihn auch am Oberschenkel. Sein Körper war warm. Die Farbe wechselte nicht. Es musste alles sehr schnell passiert sein, in der Zeit, als ich weg war und dann wieder kam. Ich begann also sofort mit der CPR und der Mund-zu-Mund-Beatmung.
    DS: Haben sie manuell wiederbelebt oder hatten sie ein Beatmungsgerät?
    Chernoff: Das erste was er tat?
    M: Ja, ich überwachte ihn klinisch.
    Chernoff: Haben sie Medikamente verabreicht oder anderes?
    M: Das erste, was ich tun wollte..ich gab ihm Medikamente, aber nicht zuerst. Ich wollte ihn zuerst beatmen.
    Chernoff: Alles klar, Sorry.

  • M: Dann begann ich mit der Herzdruckmassage und dann machte ich schnell die Wiederbelebungsmassnahme in Form einer Mund zu Mund Beatmung.
    Ich sah seinen Brustkorb steigen und fallen und wusste so, das ich durch die Beatmung Luft in ihn bekam.
    Und dann machte ich schnell wieder Herz Lungen Wiederbelebung.
    Während ich das machte, schaute ich auf das Telefon, aber die Telefone in diesem Haus gingen nicht.
    Chernoff: Warum ist das so konstruiert?
    M: Ich vermute mal, das man Anrufe vermeiden wollte, denn MJ wechselte seine Nummer kontinuierlich.
    DM: Ganz schnell,... ist er auf dem Bett, während sie die Herz Lungen Wiedebelungsmassnahmen machten, oder haben sie ihn aus dem Bett bewegt?
    M: Ich konnte ihn nicht alleine aus dem Bett bewegen und dann...
    DM: OK
    M: Das schnellste, was ich tun konnte, war Beatmen und C.P.R. machen. Und was ich tat, war improvisieren. Sein Bett ist ziemlich hart, aber doch nicht hart genug, um sehr effektiv zu sein. So schob ich meinen linken Arm unter seinen Körper und massierte mit der anderen Hand weiter. Und so dachte ich, es wäre eine angemessene C.P.R.
    Chernoff: Das Haus ist geschlossen?
    M: Nachts, da waren nur er, seine Kinder und ich im Haus. Securety kamen nie ins Haus, um das Bad zu benutzen. Man erzählte mir, das sie zur einer Tankstelle um die Ecke mussten, um auf die Toilette zu gehen.Ich empfand das ein bischen als unmenschlich, und in dieser Woche sprach ich mit ihnen, um sie wenigstens einen Eingang zu einem Gäste WC benutzen zu lassen. Wenn einer der Security wegging, dann waren nachts nur noch zwei da. Na ja, man weiss nie, was passiert, und ob man Hilfe braucht.Ich denke, es hat nichts gebracht.
    Aber irgendwie brachte ich meine Hand unter seinen Körper und ich machte C.P.R. und beatmete ihn weiter. Und ich war sicher, das sein Brustkorb durch die tiefen Luftstösse stieg und fiel. Ich wusste, das kein Telefon im Haus ging, weil ich ein paar Wochen zuvor mal den Hörer abnahm und versuchte, zu telefonieren. Aber sie funktionierten nicht. Ich fragte, dann, warum. "Nun, sie wissen, das die Telefone hier nicht gehen". Und mit diesem Wissen, war der einzige Weg, Hilfe zu bekommen,...nun, ich weiss, das er 100 North Carolwood wohnt, aber ich wusste die Postleitzahl nicht. Um die 911 anzurufen, wäre das sehr nachlässig. Ich habe diese Availibility (Verfügbarkeit ?) aber nicht. Ich wollte ihn beatmen und Herdruckmassage machen, das war für mich wichtiger. Während ich das machte, fuhr ich mit meiner linken Hand damit fort, C.P.R zu machen, und kam darauf, mein Funk Telefon zu benutzen und seinen Assistent anzurufen., dessen Nummer ich habe, Brother Michael.Ich sagte ihm " Bruder Michael, du muss sofort einen Security zu MJ' Haus schicken. Wir haben ein Problem, OK?
    DS: Das ist Michael Amir, korrekt?
    M.: Ja
    DS: Okay
    M: Ich wollte ihm nicht... ich konnte ihm nicht sagen, die 911 anzurufen, weil er hätte wissen wollen, ws los ist, und ich hatte einen Patient, der meine Hilfe brauchte, und ich versuchte, zu helfen, so gut ich konnte. Und nun zurück... nach diesem Telefongespräch machte ich genauso mit der Brustmassage und der Beatmunng weiter, wie zuvor. Ich wollte seinen Puls messen...ich hatte keine Puls mehr. Dann hob ich seine Beine an, was man auch Autotransfusion nennt. Mit anderen Worten, das Blut in den Beinen, wenn man sie anhebt, kann zurück zum Herzen gelangen. Ich hob also seine Beine für einen kurzen Moment.
    Ich hätte gerne etwas gehabt, um sie hochzulagern, und auch so zu halten, aber ich hatte nichts. Die Autotransfusion, so gut ich konnte, fuhr ich mit der Beatmung und C.P.R. fort. Keiner kam zur Tür, keiner machte sie auf. Ungefähr eine Minute verging. Ich machte C.P.R.. Dann gelang ich in die Tasche und holte schnell eine Spritze heraus, und Flumazenil, F- L- U- M- A, FLUMAZENIL.
    DS: Okay
    M: Ja, Flumazenil ist ein Antidote, das den Effekt von Benzodiazephine abfallen lässt. Und aus der Tatsache heraus, das er Lorazepam und Versed bekommen hat, wollte ich damit das Gegenteil der Effekte dieser Mittel erreichen, nämlich, das sie jetzt als Ergänzung zur Milch, die er bekommen hatte, miteinander arbeiten, mit dem Ziel, das es ihm hilft. Ich gab 0,2 Mg Flumazenil
    DS: 0,2?
    M: 0,2 Mg
    DM: und das war wieder Intravenös, oder...
    M: direkt--
    DM: --in ihn?
    M: intravenös
    DM: Okay
    M: intravenös...Ich fuhr mit der Brustmassage fort, damit die Medikamente zirkulieren.
    In der Hofnung, das dies geschieht-- wenn seine Atemwegssituation depressiv war, dann würde es das Gegenteil der Effekte der Medikamente hervorrufen und er würde versuchen, zu atmen.
    Aber er atmete weiterhin nicht.
    DM: Und keine Hilfe kam?
    CM: Keine Hilfe kam. Also machte ich jetzt weiter Herzdruckmassage und Mund zu Mund Beatmung, genug, um sicher zu gehen, das er mit Luftzufuhr versorgt war.
    Herzdruckmassage war da. Ich öffnete die Tür, rannte raus, links über den 2. Treppe, runter in die Küche, wo Security sein würden. Und als ich das Ende der Treppen erreichte, sah ich die Köchin, die kochte. Ich glaube, ihr Name ist Rose. Und ich erzählte ihr "Ich habe einen Notfall, sie soll ganz schnell die Security schicken. Das war, als der Mann, der die 911 anrief, die Treppe herunterkam. Die Tür ist offen. Er kam herein.Ich sagte" Rufe die 911 ". Während er das tat, machte ich Herzdruckmassage und Mund zu Mund Beatmung. Aber ich wollte, das jetzt die 911 angerufen wird, obwohl er immer noch auf dem Bett lag und ich Hilfe brauchte, um ihn aus dem Bett zu heben und auf den Boden zu legen, wo er auf einer festen Unterlage liegen würde.

  • M: So fuhr ich damit fort, seinen Rücken zu unterstützen, als ich Herzdruckmassage machte. Der Operator fragte den Security (Alvarez), was passiert wäre.Ich sagte, "Wir haben einen Patient, der nicht atmet." Alles, was er(Alvarez) am Telefon sagte, hatte er von mir. "Wie alt ist er?" Ich sagte: 50 Jahre, weil er das nicht wusste.
    DM: Wissen sie, wer dieser Sicherheitsmann war?
    M: Alberto Alvarez,...Alberto Alvarez. Und der Operator fuhr damit fort, Fragen zu stellen und ich sagte :"Sag ihnen bloss, sie sollen herkommen, weil ich wollte, das er (Alvarez) mir hilft, Mr. Jackson auf einen härteren Untergrund zu legen, damit ich C.P.R.machen kann und ihn beatmen kann. Und der Operator sagte, das sie auf dem Weg seien. Dann legte er den Hörer auf und kam an die Bettseite. Wir legten den Patient auf den Boden, was das war, was ich wollte. Dann fuhr ich mit der Herzdruckmassage und der Beatmung fort, bis die Sanitäter kamen.
    Als die Sanitäter kamen, riefen sie im U.C.L.A. an. Sie hängten ihn an einen Pulsmesser an. Er atmete nicht. Wir machten Herzdruckmassage. Wir legten ihn flach hin. Wir intubierten ihn. Wir realisierten, das sein Rhytmus dieser war, den wir P.E.A: nennen.
    DS: P.E.A.?
    M: Ja.
    DS: Was ist das?
    M: Pulseless Electrical Activity (Ohne Puls)
    DM: Ohne Puls???
    M: Pulseless Electrical Activity, das bedeutet...
    DM: Machen sie weiter.
    M: ....ein Herzschlag, der elektrisch gesehen wird, aber bei jedem Schlag.. du siehst den Schlag...gibt das Herz keinen Auftrag, den Puls zu pushen.Bei einer Behandlung damit, darf man niemals den Patient "schocken". Es gab also keinen Gund, ihn zu schocken. Sie benutzen Schocks bei z. B. Vorhofflimmern, Tachycardie, und anderen Zuständen. Aber bei P.E.A. schockt man niemals. Du behandelst eigentlich die zugrunde liegenden Bedingungen.
    So bekam er Medizin, wie von dem U.C.L.A. benannt, Atropine, Epinephrine. Dann gab ich zu bedenken, dass sie Bicarbonate berücksichtigen sollen, welche...weil ich zur dieser Zeit an eine Azidämie glaubte, das bedeutet Säure, wissen sie, weil er nicht genug Sauerstoff bekommen würde. Dein Blut PH würde runter gehen. So fragte ich nach Bicarbonaten, um ihm methabolisch zu helfen. Während wir weiter C.P.R.machten, begannen wir mit einem I.V. Zugang.
    Die Sanitäter kämpften eine Weile, um einen I.V.Zugang legen zu können. Warum?
    DS: Um eine Vene zu finden?
    M: Venen sind schwierig bei MJ, weil in dem ganzen Prozess, als ich mit ihm beschäftigt war, hat sich mein I.V. Zugang entfernt oder gelöst.
    DM: Nun, ganz, schnell, wenn sie darüber reden, das es keinen Grund gab, ihn zu schocken, haben die Sanitäter das entgegen ihren Wünschen trotzdem gemacht. Haben sie ihn geschockt?
    M: Nein.
    DM: Okay.
    DS: Also er wurde niemals geschockt?
    M: Nein niemals
    DS: Ein Defillibrator wurde nicht benutzt?
    M: Nie, da war keine Indikation dafür da.
    Ich bin Herzspezialist, ich weiss das.
    DM: Und, haben sie-- gaben sie ihm Bicarbonate?
    M: Ja
    DM: Okay
    M: Und sie--das U.C.L.A. stimmte zu. Um ihm einige Bicarbonate zu geben. Sie stimmten Ephinephrine und Atropine zu. Aber ich als Doktor dachte, das U.C.L.A. gibt Anweisungen, die etwas langsam sind. Wissen sie, es ging alles sehr langsam. Und dann fanden sie-- sie(Sanitäter) erzählten, das sie den Zugang nicht so schnell finden können, und das machte die Sache schlimm. Und sie mussten einen Zugang an allen Seiten suchen, Nadeln und andere Sachen auch. Im Grunde war Mr. Jackson so 20 Minuten ohne Behandlung oder Bemühungen, und da denke ich, es war die Grenze. Seine Kondition war beinahe, ich würde sagen (witnessed?)aus dem Grund, das ich längere Zeit nicht an seinem Bett war.
    Es war nur so kurz. Ich würd es einen Zeugen Zustand(Witnessed state?) nennen. Und ich begann mit der Herzdruckmassage und alles ging seinen Weg. Es war effektiv. Es war tief. Ich weiss, das ich am Oberschenkel einen Puls gespürt habe bei meinen Massagen. Ich wusste, das seine Zirklulation intakt war--war---wurde gehalten durch meine Bemühungen. Dann fordere ich das U.C.L.A. auf, die Pflege auf mich zu übertragen--anstatt ihn für tot zu erklären, weil sie fühlten, das nichts für sie arbeitete zu dieser Zeit, und sie dachten auch nicht, das sie fähig waren, ihn zurückzuholen, sagten sie.. "Wenn der Doktor es versuchen möchte--wenn er die Pflege akzeptiert, das wäre gut, denn der Doktor wollte nicht noch mehr Zeit damit verbringen, auf dieser Linie Medikamente zu verabreichen." Ich vermute, das ich ihm die bestmögliche Pflege geben konnte.
    DM: So alles davon ging weiter, sie legten ihn mit der Hilfe der Sanitätern auf dem Boden im Haus, er war nicht in der Ambulance bis dahin?
    M: Nein.
    DM: OK, und sie wollten das nicht abgeben?
    M: Ich sagte, nein.
    DM: so gaben sie die Pflege an sie weiter?
    M: Ja
    DM: Okay
    M: Ich meine, ich liebe Mr. Jackson, er war mein Freund. Und er öffnete sich mir auf verschiedenen Wege. Und ich wollte ihm helfen, so gut ich konnte. Wissen sie, er war ein alleinerziehender Vater, das hört man nicht so oft von einem Mann. Aber er würde das erklären wissen sie. Er war alleinerziehend von drei Kindern.
    Und ich dachte über seine Kinder so, wissen sie, als würde ich über meine Kinder denken. Also ich wollte ihm die bestmögliche Chance geben.
    DS: Haben sie(die Sanitäter) die Verantwortung abgegeben?
    M: Sie gaben die Veantwortung an mich ab.
    DS: Okay.
    M:Ich fuhr mit der Herzdruckmassage fort, mit Atrophine und Epinephrine, Bicarbonate, I.V. zugeordnet und Flüssigkeit lief. Ich machte tiefe Herzdruckmassage bis zum Ambulanzwagen weiter, und ich sagte ihnen, das ich ihn mit zum U.C.L.A. transportieren würde. Ich war im Rettungswagen mit Mr. Jackson. Wir fuhren zum U.C.L.A. Wir brachten ihn in den OP wo eine Menge an medizinischem Personal war, um ihm zu helfen. Und wir versuchten es, wir versuchten es für eine letzte Stunde. Und ich denke, sie hätten vieleicht früher aufgegeben, wenn ich nicht darauf beharrt hätte, auf die Wichtigkeit. Und zum Schluss beschlossen sie, es nochmal mit einer Ballonpumpe zu versuchen, welches ein Gerät war, was zur Aorta durch die Arterien geht. Diese würde das Herz durch Diastole pumpen--oder zwischen den Schlägen und drückt oxigiertes Blut zurück in seine Lungen--zu seinem Herz.
    Ich fragte den Herzspezialist: "Denken sie, das das effektiv sein wird?" Er sagte, das er es zuvor auch schon gemacht habe und es gute Resultate damit gab.
    Ich sagte:" Das ist gut." Das ist nicht das, was ich tun würde, denn ich glaube nicht, das eine Ballonpumpe hilft, wenn es keinen Blutdruck gibt.

  • Aber er wollte es versuchen und ich half ihm, das war nötig, also sagte ich: 'weitermachen.'
    Also er --nach allem, was für MJ getan wurde--wir hatten keinen Blutgaswert (???). Der erste Blutgaswert war wieder vorhanden, und der PH--PO2, welcher im Sauerstoffdruck (???)war, war in den 20 ern. Und sie dachten, er ist venös. Danach ließen sie--ich fragte sie, ob sie es wiederholen könnten nachdem sie arterielles Blut hatten und dieses rot war. Das andere Blut kam zurück mit einem PO2-Wert von ca 30.-- (also hier kam ich nicht wirklich klar)
    DM: Was ist besser? 20 oder 30?
    CM: Es sollte von 70 bis 90 gehen oder noch höher. 30 ist ein wenig besser als 25.
    DM: Okay
    CM: Zu diesem Zeitpunkt wunderte ich mich --normal ist 50--wir hatten 40. Sein PH-Wert ging runter auf 7,2. Wir hielten ihn für azidotisch. Warum konnten wir seinen o2-Gehalt nicht erhöhen? Dr. (Cooper) hatte keine Erklärung dafür, und ich sagte: 'Ich habe auch keine Erklärung dafür, aber wir können eine Lungenembolie nicht ausschließen.'
    DM: Was ist eine Lungenembolie?
    CM: Eine Lungenembolie ist ein Blutspropfen (Thrombus), der jede Art von sauerstoffangereicherten Blut daran hindert, in die Lunge zu gelangen und dadurch das Gewebe nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werden kann. Eine massive Embolie verhindert jegliche Zirkulation zur Lunge und kann zum Herzstillstand führen. Deshalb hatten wir keine Chance, das Herz zu schocken. Also--'
    DM: Wirklich schnell, Verzeihung für die Unterbrechung, wirklich schnell, als sie das UCLA erreichten, wechselte die Verantwortung auf das UCLA oder war sie weiterhin bei ihnen?
    CM: Sie wechselte direkt zum UCLA.
    DM: Okay.
    CM: Weil ich keine Privilegien habe.
    DM: Okay.
    CM: Aber ich blieb dort, sie erlaubten es mir. Ich gab Ratschläge und sie nahmen sie an. Anschließend kam der Kardiologe, und wir versuchten es mit der Ballonpumpe.
    Chernoff: Der Unterschied ist aber trotzdem die Tatsache, dass MJ Schlaftabletten einnahm, denke ich, eine lange Zeit, es gab eine Veränderung der Einnahme in den letzten 3 Tagen vor seinem Tod. Können sie erklären, warum es so war? Ich glaube nicht, dass wir dies getan haben.
    DS: Nein, noch nicht.
    CM: Okay.
    DS: Bevor wir dazu kommen--es geschah und--
    CM: Er starb.
    DS: Er starb.
    CM: Sie erklärten ihn für tot. Dann machte ich einen Vorschlag, der einzige--und sie fragten nach einem Arzt, der den Totenschein unterschreiben sollte. Und ich sagte, dass ich ihn nicht unterschreiben würde, wenn ich die Todesursache nicht kenne. Deshalb schlug ich eine Autopsie vor.
    DM: Ja, wir sprachen über unterschiedliche Vorkommen.
    CM: Ich schlug es vor.
    DM: Ja
    CM: Okay
    DM: Ja
    Chernoff: Erzählen sie ihm (DS) über die letzten 3 Tage.
    CM: Ja. MJ war mein Freund. Ich liebte ihn, ich meine, wir hatte eine tolle Beziehung. Nachdem ich ins Team aufgenommen wurde, kam ich in die Situation, dass ein Mann regelmäßig jede Nacht sein Diprivan wollte. Ich selbst schlug nicht vor, ins Team zu kommen. Ich wollte ihm helfen, war zur Stelle, falls etwas schief ging. Das war frustrierend für mich. Nachdem ich sah, dass es sich um Abhängigkeit gehandelt haben könnte, was ich vorher nicht wusste--Ich wollte ihn von dem Propofol wegbringen. Aber wie alles andere muss man das Verhaltensmuster betrachten. Ich habe noch nie eine Studie über eine Abhängigkeit dieses Medikaments gesehen. Aber es wird schnell klar, dass es sich um eine Abhängigkeit gehandelt haben muss. Mit großer Vorsicht, ich wusste, wie schwierig es war, ihn in dieser Nacht mit gleichzeitigen Entzug schlafen zu lassen. Wie komme ich zu diesem Schluss? 3 Tage vor seinem Tod begann ich MJ von Propofol zu entwöhnen.
    DM: Taten sie es mit seinem Wissen oder ohne dies?
    CM: Mit seinem Wissen. Ich sagte ihm, dass ich ihn auf natürliche Weise schlafen lassen wolle. Wenn du probst, wirst du müde. Er sollte auf normale Weise schlafen. Und dann fragte ich ihn. 'Wenn das dein Verhalten ist, was passiert, wenn die Show vorbei ist?' machst du dann genauso weiter wie jetzt?' Er sagte, 'Nein, ich denke, dann ist es besser. Dann kann ich ohne das Zeug schlafen.' Das sagte er zu mir. Ich sagte: 'Gut, ich denke, wir versuchen es mit kleineren Dosen, ohne Propofol.' So begann ich die letzten 3 Tage. Es waren 72 Stunden ich sah ihn jede Nacht und gab mehr Lorazepan und Versed.
    DM: Hat er das or dieser Nacht auch schon eingenommen?
    CM: Ja.
    DM: Das erste mal, dass sie ihm das gaben?
    CM: Nein.
    DM: Okay.
    CM: Ich gab es ihm seit 3 Nächten.--
    Chernoff: Ich denke, DM will wissen, was vor diesen 3 Nächten war. Gaben sie es ihm auch schon?--Versed und--
    M: Ja, aber nicht als alleinige Dosis.
    DM: Okay
    M: ich versuchte--
    DM: Sie gaben es in Kombination--
    M: Ja.
    DM: kleiner Dosen.
    M: Ja, kleiner Dosen.
    DM: Und sie versuchten, das Propofol wegzulassen.
    M: Ja und ihn davon wegzubringen.
    DM: Richtig, also gaben sie ihm--
    DS: Lorazepan und--
    M:Lorazepan und Midazolam, also Versed und Ativan. Okay?
    DM: Und er war damit einverstanden?
    M: nicht wirklich.
    DM: Okay.
    M: Also ungern, er kämpfte mit mir und sagte: 'Wird es auf die gleiche Weise helfen, werde ich schlafen können?' Ich sagte: 'Natürlich ist es nicht dasselbe, aber wenn es hilft auf natürlicherem Weg zu schlafen--dann kannst du auch mehr auf deine Weise versuchen.., Milch und Kekse und all die vielen Dinge, die es schön machen, bevor du ins Bett gehst, es wäre besser für dich, Michael.' Und er sagte: 'Ich möchte das ja, aber ich möchte auch schlafen. Bist du sicher, dass ich schlafen kann?' ich sagte: ' Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber ich versuche es.'
    Ich gab ihm Versed, Attika und eine niedrige Dosis Propofol, die langsamer durch den Tropf lief. Und bis auf einige Unterbrechungen brachte ich ihn zum Schlafen für eine angemessene Zeit. Aber er wollte unbedingt bis zum Mittag schlafen, also sehr lange, was nicht unbedingt gut war, aber er wollte es, weil er es von den anderen Ärzten so kannte, also 15 bis 18 Stunden. Das war die erste Nacht. --reduzieren, reduzieren Propofol und mehr Lorazepan und Versed geben. In der 2. Nacht, eine Nacht vor seinem Tod, gab ich ihm keine Milch. Ich dachte, wir wären darüber hinweg. Er bekam nur Lorazepan und Versed. Es schien so, als würde er physiologisch darauf ansprechen. Er war beim Aufwachen nicht müde. Er wachte nur ganz kurz nachts auf und schlief dann wieder ein. Er sagte, er fühle sich tagsüber ein bisschen schlapp, aber ich denke, das war eher subjektiv. ich denke, er wollte mir damit sagen: 'Ich versuche es, aber ich mag es nicht. Ich will Diprivan.' Also sagte ich: 'Aber du hast letzte Nacht gut geschlafen, Michael. Und das ist Tag nr. 2. Also lass uns mit Lorazepan und Ativan weitermachen.' Und ich begann diese Nacht mit Lorazepan und Ativan.
    DM: Und das war Nacht Nr. 3
    M: Ja
    DM: Okay.
    M: Und das war--
    Chernoff: Das ist sein Todestag
    M: Und das war die Nacht, in der es unmöglich war, es hat nicht funktioniert. Was ließ ihn nicht schlafen? Er sagte , dass er permanent ein Producer und Write ist und unbedingt schlafen müsse, sonst würde seine Show platzen, er musste schlafen.

  • M: Aus diesem Grund haben wir uns alle auf den nächsten Tag konzentriert. Nachdem wir es Nacht für Nacht mit diesen beiden Mittel versucht haben, habe ich beschlossen, ihm etwas von der Milch zu geben, damit er wenigstens ein paar Stunden schlafen könnte und somit produzieren kann. Ich passte auf ihn auf.
    Ich wollte ihn nicht abstürzen lassen. Ich hatte nicht die Absicht, ihm weh zutun. Ich habe Anteil genommen. Was ich auch tat, war, festzustellen, ob Michael Jackson vieleicht eine Abhängigkeit zu einer der Substanzen hat. Ich wollte ihn davon entwöhnen. Aber--
    DS: Und sie haben das die letzten beide Nächte erfolgreich gemacht? Einige kleinere Unruhen, die sie erwähnt haben?
    M: Ja
    DS: Aber alles bis zu dieser Nacht, die Nacht, in der das passierte--
    M: Er konnte einfach nicht schlafen, er konnte nicht...
    DS: Er ist einfach aufgewacht, nachdem sie das für ihn gemacht, was sie machen konnten.
    M: Ja
    DS:Und er wollte mehr, und dann verlangte er nach der Milch?
    M: Ja, Okay?
    DS: Okay
    M: Nun, was ich--was ich zu dieser Zeit realisierte, war, das sie vieleicht nicht diese Mittel studiert hatten, so, wie man es für den Patienten tun sollte.
    Studien haben gezeigt, das sich eine gewisse Abhängigkeit entwickeln kann, und er hatte wahrscheinlich deutlich diese Anzeichen. Und ob das alles physisch, physologisch oder mental war, er war nicht zufrieden, wenn er keine Milch bekam, welche in diesem Prozess involviert war.
    DM. Und als-- also im Krankenhaus, als man ihn ankündigte, und sie ein bischen mit den Detektiven redeten, was passierte dann? Was haben sie getan?
    M: Was ich getan habe, nachdem ich mit ihnen geredet habe?
    DM: Ja
    M: Nun, nachdem ich mit den Detektiven geredet hatte, , gab ich ihnen meine Telefonnummer, damit sie wissen, wo sie mich erreichen können.
    DM: Richtig.
    M: Es war jetzt sehr wichtig, Mrs. Jackson, der Mutter von Michael, Trost zu zusprechen. ich habe sie nie zuvor getroffen. Aber als sie ins Krankenhaus kam, war es das erste, wie man ihr am Besten diese Nachricht beibringt. Man hat mir erzählt, sie hätte eine Herzschwäche. So habe ich ihnen gesagt, das sie ihr diese Informationen sehr vorsichtig geben müssen.
    DM: War da ein anderes Familienmitglied dabei?
    M: Nein, sie war die einzige. Sein Vater, war offenbar in einem anderen Staat, war offenbar nicht da.
    Und ich konnte den anderen Geschwistern nichts erzählen.
    DS: Haben sie das Krankenhaus verlassen, oder kam sie ins Krankenhaus und sie haben dort mit ihr gesprochen?
    M: Sie kam ins Krankenhaus
    DS: Okay
    M: Nun, wir-- Sie brachten sie in einen Raum unten in der Halle. Ich ging zu ihr mit dem Notarzt, der ihn beatmete, mit dem ich die ganze Zeit durchweg zusammen war. Und sie begannen damit, Mrs jackson die Neuigkeiten zu erzählen. Der Arzt erzählte ihr zuerst, das ihr Sohn mit Schwierigkeiten bei der Atmung eingeliefert worden sei, und sie würden alles versuchen. Sie fragte:" Wie geht es meinem Sohn, er ist doch nicht tot, oder? Der Arzt sagte:"Ja"
    Und dann brach sie zusammen. Es war sehr-- und traurig. Wir waren da und hielten ihre Hand. Der Arzt ging und ich blieb und fragte nach den Sozialarbeitern oder Psychologen, die es in Krankenhäusern gibt. Ein Sozialteam und ein Psychologe kam. Und ich sagte ihnen-- Aufgrund der Nachricht, die Mrs. Jackson gerade bekam, das sie auf sie aufpassen und ihr bitte helfen sollten. Als nächste fragte ich mich, wo seine Kinder waren. Ich habe nicht mitbekommen, ob sie mit ins Krankenhaus gebracht worden sind. Man hat mir erzählt, das sie in einem anderen Raum sind und etwas essen.
    Klar musste man den Kindern die Lage erklären, sie mussten das wissen. Aber wie bringt man ihn das bei? Also sprach ich mit Frank Dileo, Michaels Manager, Frank Dileo. Und er sagte, er würde mit mir hineingehen. Ich sagte:" Nein, lass uns noch etwas anders machen, etwas, mit dem sie einen guten Kameradschaftsgeist haben würden, und das war Bruder Michael Amir. Nun, Frank Dileo, ich, Michael Amir, und ein Sozialarbeiter gingen in den Raum, wo die Kinder etwas assen.
    Ich ging hinein und bin nicht sicher, wer zuerst sprach. Aber irgendwie fragten sie nach ihrem Dad und wussten, das es ihm nicht gut ging, das er gestorben sei.
    Und dann waren sie sehr traurig, sehr, und ich blieb dort und umarmte sie. Und ich gab Paris Trost, und Prince Trost und Blanket Trost, dem jüngsten von den dreien. Denn immer wenn sie krank waren fragten sie nach mir und sagten:" Bitte Daddy, ruf Dr. Conrad". Und ich gab ihnen Trost. Mrs. Jackson war nicht im Raum. Und nachdem sie geweint haben, und geweint und geweint, äusserte sich seine Tochter sehr unglücklich und traurig. Sie möchte allein mit ihrem Dad sein und sie möchte kein Waisenkind sein. Das war alles sehr traurig, sehr, sehr traurig.
    Sie war wie meine Tochter und ich sagte ihr, das ich auf sie aufpassen würde, und Frank sagte auch, das er auf sie aufpassen würde. Und sie fragte mich:" Dr. Murray, sie haben mir erzählt, das sie viele Menschen gerettet haben, Menschen mit Herzschwächen, und sie konnten meinen Dad nicht retten?
    Ich sagte :" Ich habe mein bestes versucht". Und Paris sagte:" Ich weiss das, Dr. Murray, ich weiss, das sie ihr Bestes versucht haben, aber ich bin wirklich traurig. Ich werde morgens aufwachen und mein Daddy wird nicht da sein. Sie weinte und dann wollte sie ihn sehen.
    DS: Und dann, wie haben sie die Kinder ihn sehen lassen?
    M: Also, bevor ich "Ja" sagte, zog ich ein Psychologen- Team dazu, und ich tat alles dafür. Ich sagte:" Wir brauchen etwas Hilfe und Unterstützung hier. Die Kinder wollen ihren Daddy sehen, glauben sie, das es eine gute Idee ist?" Ich wollte keine eigenständige Entscheidung treffen in diesem Fall. Und dann sagte jemand: "Gut, ja" sie sollten geschlossen hingebracht werden. Ich sagte:" Glauben sie, das sie reif genug sind, um es zu verstehen?" Sie sagten: "Ja, wir glauben schon."
    Die Sozialarbeiterin redete noch etwas mit den Kindern und brachte Assistenten mit runter.
    Sie brachten Mrs. Jackson, Michaels Mutter, in einen grossen Konferenzraum, und die Kinder traten auch ein, weil sie ihre Oma sehen wollten. Sie schluchtste und weinte und sie hielten sich ein bischen. Aber ich war mir nicht sicher, ob sie zusammen waren, denn die beiden Jungs rannten weg, um ein bischen Abstand zu bekommen. Und Paris war diejenige, die ihrer Grossmutter mehr Trost gab, und sie wollte sie sehen.
    Und während das geschah, forderte ich sie auf, Michael's Körper herzurichten, ihn so präsentabel wie möglich zu machen, damit sie ihrem Daddy Lebewohl sagen konnten und ich empfahl ihnen eine Autopsie. Zu dieser Zeit begann seine Familie einzutreffen. Die erste Person, die ich sah, war Jermaine, glaube ich. Ich kannte ihn vorher nicht. Einige Cousins und dann kam La Toya, seine Schwester herein. Die Familie traf zusammen. Und währenddessen richteten sie Mr. Jackson her, und brachten ihn in einen anderen Raum.
    Ich ging in den Konferenzraum zur Familie. Ich schob meinen Stuhl an die Seite von Mrs. Jackson und La Toya sass auf der anderen Seite. Ich hielt ihre Hände.
    Ich fragte sie."Haben sie irgendwelche Fragen, kann ich ihnen irgendwie helfen?" Sie fragten mich:" Wissen sie, woran er gestorben sei?" Meine Antwort war "Nein"
    Und das war der Grund, warum ich der Familie empfahl, eine Autopsie zu machen, denn ich wollte es auch wissen. Und sie-- wissen sie, sie waren nicht zu verstehen. Aber ich wollte für sie da sein, ihnen Fragen beantworten, falls sie Fragen haben oder etwas brauchten. Danach war sein Körper präpariert, um ihn sehen zu können. Der Sozialarbeiter kontrollierte die Kinder. Und sie nahmen das ganze Team und den Abteilungsleiter, standen in der Halle und gingen hinein, um ihren Vater zu sehen. Ich ging auch in die Besichtigungszone. Da stand auch ein Beamter mit mir. Und da war eine gläsernde Trennwand.
    Und die Familie verbrachte zusammen mit den Kindern eine Menge Zeit mit ihrem Daddy. Sie weinten. Andere Leute kamen herein und ich ging zurück in den Konferenzraum.
    Ich-- weil zu dieser Zeit, nachdem sie ihren Dad gesehen haben und La Toya ihn gesehen hat, kamen immer mehr Verwandte. Sie wunderten sich, weil es nur eine begrenzte Zeit von 2 Stunden gab, um ihn zu sehen, weil er danach, zur Gerichtsmedizin gebracht werden sollte.
    Ich ging also in den Konferenzraum zurück und fragte Mrs. Jackson, ob sie ihn nicht auch gerne sehen möchte.
    DM: Mrs. Jackson?
    M: Seine Mutter.
    DM: Seine Mutter
    M: Sie sagte:" Nein."
    Chernoff: War sein Vater inzwischen da?
    M: Nein
    Chernoff: Nein?
    M: Nein, er-- er zeigte sich nie. So, nun zum nächsten Teil, da fragte ich die Security:" So, was kommt nun? Die Security: "Nun, sie wissen, --jetzt das,-- sie wissen, die Familie ist noch hier. Wir haben ihn gesehen und nun warteten wir darauf, das Mr. Jackson von der Gerichtsmedizin abgeholt wird."
    CM: "Könnten sie die Kinder nach Hause zu bringen, was machen sie?" Und der Security Chef sagte mir:" Nun, zur Zeit kann niemand in das Haus, denn es wurde verschlossen. Ich sagte:" Wo sollen die Kinder denn hin?" Sie sagten, das sie sich gut vorstellen können, wo die Kinder hinkämen, mit einem Verwandten.
    Ich wartete noch eine Weile und ging dann zu Randy Philipps welcher der Vorsitzender von A.E.G. live ist. Dann sprach ich nochmal mit Frank Dileo, Michael Amir und anderen Securitys. Ich fragte, ob ich hier nicht irgendwas tun könnte, und sie sagten: "Nein Dr. Murray. Wir müssen jetzt hier draussen aufpassen, weil sich eine Menge Leute dort angesammelt haben." Das war die Situation für mich. Und dann fragten sie nach seinem Bruder Jermaine, der im anderen Teil des U.C.L.A. war. Ich ging zu diesem anderen Teil des U.C.L.A.
    Und dann wurde ich eingewiesen, was die langjährigen Anwälte der Jacksons betrifft und der Presse. Sie wollten eine Presserklärung abgeben. Sie wollten, das ich die Pressemitteilung nochmal anschaue, um zu sehen, ob alles so OK war.
    DS: Machte das Jermaine?
    M: Ja, Jermaine und Randy Philipps wollten, das ich mir das nochmal ansehe. Ich wusste, das sie sie geschrieben hatten und habe es akzeptiert. Ich fügte hinzu, das der Anlass--also, obwohl vermutet wurde, das es ein Herzstillstand war, sollte noch eine Autopsie veranlasst werden--und ich--
    Chernoff: Wer ist das, mit dem sie gesprochen haben, wr es Jermaine?
    M: Ich habe mit dem Schreiber und den Anwälten gesprochen, welche diese Mitteilung für Jermaine verfasst haben. Und dann-- danach dachte ich, das es so vernünftig war. Sie wollten nichts ändern. Ich dachte, das es legal war. Jermaine wollte, das man den Fakt ändert, der besagt, das die Fans die Privatsphäre respektieren sollten.Und er sagte:"Das ist keine gute Idee, weil Fans nun mal Fans sind. Vieleicht sollten wir in den Medien dazu auffordern, unsere Privatsphäre zu beachten."


    Fortsetzung folgt :sonne:

  • Und dann wandte ich mich ihm weiter zu. Wir saßen in der Ecke und ich sprach erneut wieder ein wenig mit ihm. Und er fragte mich, woher ich komme und ich erzählte ihm, dass ich in der Karibik geboren bin, in Trinidad, er nahm meinen Akzent wahr. Und ich sagte, "Gibt es noch mehr, was ich für Sie/Dich tun kann?" Und er sagte 'nein', sie waren bei der Familie; sie werden versuchen, das Beste unter diesen Bedingungen zu tun. Ich fragte. Ich sagte, "Ist da noch irgendwas hier was ich tun könnte?" Er sagte, "Nein." Ich war müde. Ich sagte, "Okay. Ich werde mich jetzt auf den nach Hause Weg machen." Ich verließ das Krankenhaus.
    EC: Sie verbrachten auch Zeit mit Mrs. Jackson?
    M: Ja. Mrs.?
    EC: Ja.
    M: Oh ja. Ja.
    EC: Die Presse - Jesse Jackson war's der zu mir sagte, dass Sie Zeit mit der Familie verbringen solle, ihnen Mut zusprechen in diesen letzten Stunden ihres Sohnes.
    M: Sie ahnen nicht, wie traurig es ist, da zu sitzen und die neuesten Pressemeldungen reinkommen zu sehen und das ist alles so weit von der Wahrheit entfernt.
    DS: Hhmm. Das war uns bewusst.
    M: Sie sagten -- sie sagten, dass ich aus dem Wagen ausstieg; ich rannte weg. Ich befand mich im Transporter bei Mr. Jackson und versuchte ihm zu helfen zu überleben. Ich tat alles was ich konnte. Und ich konnte meinen Wagen nicht mitnehmen da ich ihm helfen musste.
    DS: In Ordnung. Sie sprachen mit dem Doktor -- oder Korrektur -- Detektive Porche?
    DM: Er hatte eine kleine Fedora auf.
    M: Porche?
    DM: Er hatte einen Fedora auf. Er und sein Partner?
    M: Ja das ist er. Das ist derjenige, welcher --
    DS: Ein weißhaariger?
    M: Das ist der, der mit mir im Krankenhaus sprach.
    DS: Richtig. Okay. Und Sie gaben ihm Ihre Kontaktinfo und Ihr erstes Statement.
    M: Ja.
    DS: Im Grunde das, was sie uns erzählten.
    M: Ja.
    DS: Offensichtlich, da gibt es keinen Zweifel. Wenn er versuchte, sie verschiedene Male zu fassen zu kriegen, würde es schnurstracks weiter gehen
    DM: Voice mail (Sprachnachricht)
    DS: -- voice mail.
    DM: Da war ihre voice mail (box) voll. Ich versuchte ein paar Mal Ihnen eine Nachricht zu schicken.
    M: Nun, ich --
    Pena: War das am Freitagmorgen? Ist es das was Sie --
    DS: Das war wohl am Abend.
    M: Oh, des gleichen Tages.
    DM: Ja, des gleichen Tages.
    Pena: Das, was ich Sie an jenem Freitagmorgen wissen lassen wollte, dass er sehr früh am Morgen mit mir gesprochen hatte.
    DM: Okay.
    Pena: Es war meine Empfehlung, das Telefon einfach ausgeschaltet zu lassen. Ich hatte einen sehr geschäftigen Tag. Ich rannte umher und tat drei Dinge gleichzeitig, looking at this story. Und so sagte ich ihm, dass er auf mich warten solle, da ich später mit ihm sprechen wolle.
    DM: Okay.
    M: Und ich wollte nicht von einer Menge Leuten bombardiert werden, die alle versuchten, mich auf meinem Handy zu erreichen.
    DS: Da Sie Michaels mal-ja-mal-nein Arzt waren, waren Sie sich bewusst über irgendwelche bereits existierenden medizinischen Vorbedingungen seinerseits? Ich meine, sprachen Sie mit ihm darüber, dass er möglicherweise abhängig war von diesen Medikamenten, dass Ihnen alles bekannt war, jedes Problem das er hatte?
    M: Außer der Probleme, wegen derer ich ihn behandelte, behandelte ich ihn wegen einer Lungenentzündung.
    DS: Okay. Wann war das?
    M: Ich denke irgendwann in 2008.
    DS: Okay.
    M: Oder 2007, 2008. Ich kann's nicht sicher sagen. Ich behandelte ihn wegen einer gebrochenen Zehe, einer vermutlich angebrochen Zehe, er hatte sich aufgeregt zu Hause, aus gewissen Gründen, so wie er sagte und hatte der Türe eine Tritt versetzt und sich am Fuß verletzt.
    DM: Erinnern Sie das Jahr?
    M: Ich denke, das ereignete sich in 2008. Und außerdem behandelte ich ihn wegen eines Virensyndroms der oberen Atemwege, Lethargie - Schwäche und ein wenig ausgetrocknet, weil er nicht gut aß.
    DS: War das so was wie chronisch bei ihm?
    M: Was?
    DS: Die Austrocknung und --
    M: Er trank nicht.
    DS: -- Erschöpfung.
    M: Er trank und aß nicht gut. Er sagte, dass ihn seine Mutter als Kind immer wieder hätte zum Essen ermutigen müssen. Er aß einfach nicht gerne. Und die Speisen die er aß, wenn er aß, waren meistens Geflügel und Reis.
    DM: Das war in diesem Jahr, als Sie ihn wegen des Virensyndroms der oberen Atemwege behandelten?
    M: 2007, 2008. Oh, Sie meinen die Atemwegserkrankung? Das war so ziemlich das Erste, weswegen ich ihn behandelte. Das war eine Art Virus unverständlich) die Kinder und er hatten sich damit infiziert, und sie husteten und hatten laufende Nasen und tranken nicht ausreichend und bekamen nicht genügend Ruhe.
    DM: War das etwa 2006?
    M: Ja, das war das erste Mal. Und ich behandelte ihn wahrscheinlich noch mehrere Male, kann sein, zwei oder drei Mal wegen dieser Ursache.
    EC: Und dann hatte er etwas Komisches an seinem Fuß.
    M: O ja.
    EC: Aber das ist (unverständlich).
    M: Nun --
    DS: Tut mir leid. Fahren Sie fort.
    M: Als ich mir über die Jahre seine Füße anschaute, wissen Sie, als Tänzer hatte er Verhärtungen die so ausgeprägt an seinen Füssen waren und das muss ziemlich schmerzhaft gewesen sein, wenn er tanzte. Ich ließ einen Fußspezialisten ins Haus kommen. Sie -- nun sie schälten die Verhärtungen heraus, so dass seine Schmerzen vergingen. Zur gleichen Zeit, als ich seine Füße behandelte, hatte er eine sehr ernste Pilzerkrankung, eine Pilzinfektion, die sich über alle Zehen verbreitet und bis ins Fleisch geht.
    DS: Wann bemerkten Sie das?
    M: Während meiner Untersuchung.
    DS: Wann war die also? Wie lange ist das her?
    M: (unverständlich) als ich ihn zum ersten Mal sah und er keine Socken trug. Bereits am ersten Tag als ich ihn sah, fiel mir dieser Zustand auf. Und wir sprachen darüber. Wir befreiten ihn von diesen Verhärtungen.
    DS: Aber wie lange ist das her? Welches Jahr? Welcher Monat? War das dieses Jahr? Innerhalb der letzten Monate?
    M: Nein, innerhalb der -- ich würde ungefähr sagen, vor 1 1/2 Jahren.
    EC: Eines der Dinge -- der wichtigen Dinge deswegen, dass man mit dem M.E. vor der Behandlung besprechen sollte, Sie behandelten mit Lamisil. Das -- es wird als Salbe verkauft. Aber die Sache ist die, wenn man es oral nimmt geht das ziemlich auf die Leber.
    DM: Lamisil?
    M: Lamisil.
    EC: Also machten sie ein komplettes -- er machte ein komplettes Blutbild, um sicher zu stellen, dass seine Leber und alles in Ordnung ist.
    M: Richtig.
    EC: Schlussendlich haben Sie das bekommen. Es wurde unter einem Fake-Namen gemanagt, weil er nicht wollte, dass solcher Art Info nach außen drang.
    DM: Richtig.
    EC: Aber -- Aber alles war in Ordnung; richtig?
    M: Alles war in Ordnung.
    EC: Ja.
    M: Und dann gab ich ihm drei Monate von dem Lamisil und, wissen Sie, ich kontrollierte das immer wieder, um sicher zu stellen, das alles nach seinen Wünschen lief. Er war sehr glücklich. Am Schluss der Behandlung, seine Infektion am Fuß -- seine Haut war weich. Da waren keine Abschilferungen mehr, keine harte Stellen. Die Nägel waren neu nachgewachsen. Er war verblüfft. Er war sehr glücklich.
    EC: Gibt es -- ich bitte nicht um Geschäftsgeheimnisse, aber gibt es überhaupt irgendeine vorläufige Toxikologie?
    DM: Nein, nichts wurde uns mitgeteilt.
    EC: Da wir nicht wissen, was noch aufgezeigt werden wird, außer dass wir (... unverständlich ...) von diesen drei Medikamenten wissen. War Ihnen bewusst, dass er irgendwelche anderen Medikamente nahm?
    M: Mir war nichts von irgendwelchen anderen Medikamenten bekannt, die er nahm, doch ich erfuhr, dass er dreimal wöchentlich einen Dr. Klein in Beverly Hills aufsuchte. Er eröffnete mir das nie.
    EC: Sie hörten das von wem?
    M: Seinem Personal, sowie Frank DiLeo, Kenny Ortega. Sie müssten davon gewusst haben, da sie in seinem Produktionsteam arbeiteten und er traf sie dreimal wöchentlich. Gerade vor drei Wochen, ziemlich genau um die Mittagszeit, telefonierte er mit jemand von Dr Kleins Praxis. Er rief Bruder Amir an, um Dr Kleins Praxis anzurufen. Er wollte mit einer besonderen Person sprechen. Ich meine, der Name war Jason. Er wollte, dass Jason versuchen sollte, dass er ihn zwischen die andern Patienten quetschen könne.
    EC: Davon erzählte Ihnen Michael?
    M: Ich war hier, während er das tat.
    EC: (unverständlich)
    M: Ja.
    EC: Fragten Sie ihn danach, was er -- was er brauche?
    M: Er weihte mich nicht ein. Ich meinte, das sei seine Privatangelegenheit. Wissen Sie, er ist -- er ist verantwortlich für seine medizinische Historie. Er erklärte mich nie deswegen auf, doch ich sah Fläschchen mit Pillen neben seinem Bett, die Dr. Kleins Name trugen. Ich sah auch welche mit Dr. Metzgers Name. Also wurde mir klar, dass er noch andere Ärzte konsultierte. Aber er hatte mich nicht eingeweiht.
    DM: Ich werde Ihnen die Namen einiger... Ich werde Ihnen die Namen einiger Medikamente nennen und Sie sagen mir, ob das welche sind mit denen Sie ihn behandelten.
    M: Ja.
    DM: Propofol haben wir schon erfasst. Propofol injizierbare Emulsion, 1% das ist --
    M: Lidocaine. Das sogenannte Antiburn.
    DM: Richtig. Das Fluma -- Flumazenil.
    M: Flumazenil, das ist das Antidot, das ich ihm gab --
    DM: Richtig.
    M: -- 0,2 um zu versuchen, um die Wirkung der Benzodiazepine umzukehren.
    DM: Richtig. Clonazepam, das ist etwas, was Sie ins Spiel brachten --
    M: Clonezepam, das ist -- was ist der andere Name dafür? Ist das Restoril? Wie viele Milligramm davon?
    DM: Das sind -- das müssen Sie wissen, ich weiß es nicht.
    M: Ja.
    DM: Ich weiß, dass --
    M: Es kann sein -- Es kann sein, dass ich Clonazepam verschrieb, das ist Restoril, ist eine 30mg Pille, die er nachts nahm P.R.N. Wenn er -- wenn er es brauchte, wenn er schlafen wollte.
    DM: Okay. Das wäre für's Schlafen gewesen. Okay. Trazodone.
    M: Nein.
    DM: Nein?
    M: Das habe ich nicht verschrieben.
    DS: Was ist es?
    M: Trazodone ist hauptsächlich ein Antidepressiva, das auch beruhigend wirkt.
    EC: Was verursacht?
    M: Es kann auch Beruhigung bewirken, hilft beim Einschlafen. Aber es werden auch Depressionen damit behandelt.
    EC: Es ist kein M.O.I oder was immer zur Hölle ist das?
    M: Nein, es ist kein --
    DM: M.O.I. Hemmer?
    M: Nein, kein M.O.I.
    EC: Es ist eine Art von (unverständlich).
    M: Es wird als S.S.R.I bezeichnet.
    DM: Richtig. Ich hab noch ein paar mehr. Lassen Sie mich ein paar Notizen machen. Haben Sie Fragen in der Zwischenzeit?
    DS: Ja, aber fahren Sie fort. Ich kann --
    DM: Clonazepam müssten Sie haben.
    M: Ja.
    DM: Trazodone, nein.
    M: Nein.
    DM: Diazepam?
    M: Ja. Ich verschrieb es ihm kürzlich, zum ersten Mal.
    DM: Okay.
    EC: Valium.
    M: Valium,
    DM: Richtig.
    M: Und das war einer von den Wirkstoffen, um zu versuchen, ihn von der Milch zu entwöhnen.
    DM: Lorazepam?
    M: Das ist intravenös. Das ist die orale Form des intravenös zu gebenden Ativan, das gleiche, was ich ihm gab.
    DM: Oh okay.
    M: Ja
    DM: Orale Form.
    M: Wenn die -- wenn die Pille nicht wirkt, wenn man ein Medikament über den Mund einnimmt, circa 70 bis 80% bleibt im Blutstrom verfügbar bedingt durch Absorption.
    DM: Sie sagten, das ist die orale Form von --
    M: Vom Lorazepam, erinnern Sie sich? Ativan, es wurde ihm verabreicht.
    DM: Oh ja, richtig. Ativan.
    M: Ja. Im Falle dass er -- wenn es nicht oral gewirkt hätte, würde ich mich gefragt haben, ob oder ob ich es ihm per I.V. gegeben hätte. Es wäre eine bessere Anreicherung dessen, und das würde ihn zum Schlafen bringen. Deswegen kam es ins Spiel.
    DM: Was ist mit Flomax?
    M: Flomax, gab ich ihm.
    DM: Okay.
    DS: Für was wird es benutzt?
    M: Er war – Mr. Jackson hatte Schwierigkeiten zu urinieren. Er wollte es verordnet haben -- und wieder, wissen Sie, er weihte mich in nichts ein. Das war der Grund -- im Verlauf der letzten paar Monate, er erklärte mir, dass, wenn er das Bad aufsuchen musste, brauchte er Stunden, um zu urinieren. ... You can come in there. He would actually wet himself down. People would leave him there and come back, and he still couldn't go to the bathroom. ...
    Ich sagte "Wirklich? Das haben Sie?"
    Ich checkte seine P.S.A., seine Prostata spezifischen Antikörper (... unverständlich ...) und sie waren im Rahmen. Ich nahm an, dass er an einer gutartigen Prostatavergrösserung leide, wenn sie (Werte) erhöht sind, dann ist an anderes zu denken. Und Flomax ist ein sehr gutes Medikament, das die Prostata schrumpft und ihm ermöglichte, einen normalen (Urin)strahl zu haben. Darum nahm er es hauptsächlich.
    DM: Richtig. Nun .. Nystatin Salbe gemischt mit Steroiden, bekam er das von Ihnen?
    M: Nystatin?
    DM: Nystatin mit Tria --
    M: Möglicherweise Triamcinolone.
    DM: Genau das.
    M: Ich gab es ihm nicht --- ja, ich gab es ihm nicht.
    DM: Okay.
    M: Er bekam es wahrscheinlich von jemand anderen.
    DS: Für was wird es eingesetzt:
    M: Das ist manchmal -- es ist ein -- Das Nystatin ist ein Antipilzmittel. Das Triamcinolone ist ein Corticosteroid. Ich weiß nicht -- ich weiß nicht, ob er eine Art Juckreiz im Intimbereich hatte oder was ähnliches --
    DM: Wie Fußpilz?
    DS: Ja, an den Zehennägeln.
    M: Sportlerfuß? Nicht unbedingt, das wurde bereits abgeklärt.
    DM: Okay.
    M: Das mit seinen Füssen ist nun -- es ist geklärt. Und er hatte keinen Fußpilz oder irgendwas in der Richtung. Er benutzte es für etwas, es war mir nicht bekannt. Möglicherweise gegen eine Juckreiz oder so was ähnliches.
    DM: Latanoprost?
    M: Wie buchstabiert man das?
    DM: L-a-t-a-n-o-p-r-o-s-t. Ist das eine Augentropfen-Lösung, üblicherweise gegen Glaucom?
    M: Es wird auch Opcon genannt, Opcon-A?
    DM: Das weiß ich nicht. Es hat keinen Markennamen. Da steht nur Latanoprost drauf.
    M: Ich weiß nicht. Ist es rezeptfrei?

  • DM: Nein, es ist verschrieben worden.
    M: Wenn es verschrieben wurde, dann kenne ich es nicht.
    DS: Haben sie irgendwelche Probleme seiner Augen bemerkt?
    Chernoff: Es ist Xalatan.
    M: Wie bitte?
    Chernoff: Xalatan.
    M: Jeder andere gab ihm das.
    DM: Okay.
    M: Xalatan, richtig?
    Chernoff: Was auch immer.
    M: Ja.
    Chernoff: Ich zeige diesen Jungs-- (undeutlich)
    M: Das--das ist interessant, weil er nie bei einem Augenarzt war. Ich versuchte--
    DM: Es kam in 3 Vilas(???)
    M: Ist das wahr?
    DM: 3 Gläser Vilas gefüllt mit Flüssigkeit kann man als Tropfen oder als Spritze benutzen. Aber es ist verschreibungspflichtig, und es gab keinen Arzt, der es verschrieb. Also--
    M: Überraschung, Überraschung.
    DM: Okay, Wie ist es mit--
    M: Lass uns eine Minute darüber reden.
    DM: Okay.
    M: Weil das eine neue Überraschung für mich ist. Weil ich nicht genau weiß, dass das alles für ihn verfügbar war. MJ, ich plante ein Treffen mit Dr. Diwan (undeutlich), einige vom UCLA, die bekannt waren und sehr gut in der radialen Augenheilkunde-Operation.
    DM: Aha
    M: Weil MJ vor kurzem diesen Reader für rezeptfreie Medikamente kaufte. Er hat eine Lupe. (???)
    Chernoff: Genau. Sie funktionieren großartig. Wenn du eines verlierst, wird es ersetzt.
    M: Er hatte eine Lupe. Sein Augenlicht war sehr schlecht. Ich dachte, er könnte blind sein. Seine Augen waren auch gerötet. Ich fragte ihn nach dem grünen Star, wie ich versuchte, ihm in allen Bereichen zu helfen. Es sagte, er habe keinen grünen Star. Und ich sprach sogar mit ihm in dieser Zeit darüber, aber er erwähnte nie einen Arzt, der ihm diese Substanz für seine Augen gab.
    Erst letzte Woche bat ich sich diesen Arzt vom UCLA . Letzten Sonntag, sie sollten in der Klink eine komplette Dilation durchführen, den Augenhintergrund untersuchen und Ursachen finden durch das Sehen mit jeweils nur einem Auge… Ich war einfach nur besorgt, dass er in England auf der Bühne bei dem grellen Licht nichts sehen könnte und sich durch Fallen verletzen könnte. Deshalb überredete ich ihn zu dieser Augenuntersuchung. Diese Untersuchung war für den letzten Montag angesetzt.
    DM: Er hat also zugestimmt?
    M: Er stimmte zu. Aber es geschah nicht. Ich habe noch eine Mail von dem Arzt, in der er fragt, ob der Termin verschoben werden kann. Und eine Sache oder eine andere, wir wurden vertröstet. Aber sein Produktionsteam war einverstanden. Es hätte gemacht werden müssen.
    Ich versuchte also, mit MJ Probleme aufzudecken, um ihm umfassend helfen zu können. Und dies war eine Sache, die wir herausfanden. Also diese Medikation war eine Überraschung.
    DM: Wie ist es mit Valisone?
    M: Valisone?
    DM: Ja, diese Steroid-Creme.
    DS: Fast wie Vaseline.
    M: Oh nein, ich weiß nichts darüber.
    DM: Okay.
    M: Nein.
    DM: Ist es für eine Art Hautentzündung?
    M: Ich sagte, dass Dr. Klein ein--möglicherweise ein Hautarzt ist. Ich weiß es nicht. Aber sein Produktionsteam hat--sagte kürzlich zu mir, dass seine schlechten Tage in direkter Verbindung stehen mit den Besuchen bei Dr. Klein, was dreimal in der Woche geschah. Und wenn er zurückkam, war er meistens down und benötigte 24 Stunden, um sich zu erholen. Nun--
    Chernoff: Ist es Arnold Klein?
    M: Ich erinnere mich nicht. K-L-E-I-N.
    Chernoff: Beverly Hills?
    M: Ja, Beverly Hills. Ich war unsicher, wieder mal, warum erzählte er mir nichts? Wenn du mich in deinem Team haben möchtest und ich das überblicken soll, warum teilte er nicht mit mir die Fakten, dass er beim Dermatologen war oder bei anderen Ärzten zur Behandlung? Er verschwieg es mir. Das einzige Mal, dass er zustimmte, in die Klinik zu gehen, war dieser Tag, an dem er sagte, er muss gehen, war sehr wichtig. Er bestand darauf. Er rief mich am Mittag zu diesem Platz, fragte nach Jason und versuchte zu schauen, ob er etwas komprimieren könne. (???)
    DM: Was ist mit Benoquin?
    M: Benoquin, ja.
    DM: Das es etwas, was sie--
    M: Ja.
    DM: Okay.
    Chernoff: Was ist das?
    DM: Was macht es?
    M: Es ist ein--ist eine Creme zum Bleichen, oder bleibende Flecke zu beseitigen, die sich auf der Haut ablagern. Ähnlich wie z.B., wenn jemand Vitiligo hat und du hast Hautprobleme, wie helle und dunkle Flecke, die entstehen. Dann kannst du Benoquin benutzen. Man macht damit meine 9-monatige Therapie. Es ist ein sehr sicheres Mittel, und man kann damit auf Dauer Flecken beseitigen.
    DM: Und wir konnten die früheren Injektionsnarben abdecken. Das hatten sie sich selbst in ihrer Untersuchung notiert und wegen seiner Venen. die so verhärtet waren, dass man sie nicht finden konnte.
    M: Phlebitis.
    DM: Ja.
    M: Das ist ein anderer Grund, warum ich hinter seinem Tod eine Embolie oder einen Thrombus in seinen Lungen vermutete.
    Chernoff: Es führt zur irreversiblen Depigmentierung, Benoquin.
    M: Das sagte ich, permanent. Er nannte auch öfter Hydroquin, Hydroquinone, welche eine 8% Ike Creme ist, die man für temporäre Beseitigung von... von Flecken benutzt. Es wirkt schneller, ist aber nicht von bleibender Wirkung. Also er benutzte beide im Falle von Flecken. Er benutzte nach der 8%igen die 20%ige. Und wenn der Fleck verschwunden war, versuchte er mit der anderen fortzufahren, so --(unverständlich)
    DM: Wir fanden eine kleine Dosis Marihuana in seinem Zimmer. Haben sie ihn als Raucher gesehen?
    M: Nein. Marihuana?
    Chernoff: Welches Zimmer? Das, in welches sie nicht gehen durften?
    CM: Nein.
    DM: Okay
    M: Er lehnte es sehr klar ab. Ich fand nichts dergleichen. Ich gab MJ Liebe. Ich war sein Freund. Ich wollte ihm helfen. Ich sorgte mich um ihn. Das war alles, was ich versuchte. Und ich fühle, da ich das nun weiß, dass er all die Dinge konsumierte--
    DM: Das Marihuana, das wir fanden, war sehr alt. Es war verrottet.
    M: Oh, es war verrottet.
    DM. Ja
    DS: Es war in einem Koffer, verschlossen, verdeckt. Die Familienangehörigen fanden es, als sie sauber machten.
    DM: Es war kein frischer Joint oder so etwas. Es war verrottet.
    DS: Wer weiß. Ich bezweifle, dass er sogar seinen Koffer selbst packte, wenn er wegfuhr.
    Was ist mit Zigaretten?
    M: Nein, er packte seine Koffer.
    DS: Hat er?
    M: Ja, das weiß ich genau. Er packte--er packte ganz sicher die Koffer.
    DS: Kleidungsstücke und andere Dinge?
    M: Er packte seine Koffer selbst (unverständlich), weil er--es waren seine persönlichen Dinge, und er wollte es selbst machen.
    DS: Was ist mit Zigaretten?
    M: Ich habe ihn niemals rauchen sehen. Haben sie Zigaretten gefunden?
    DS: Leere Packungen.
    M: Wirklich?
    DS: Im selben Koffer, in dem auch das Marihuana war. Wir dachten erst, es wäre Heroin. Es wurde analysiert, und es stellte sich heraus, Dauses Marihuana war. Der THC-Wert war vorhanden. Aber es waren 2 leere Zigarettenpackungen im Koffer. Ich weiß, dass seine Familie dagegen ist.
    M: Wow.
    DS: Aber nochmal, wer weiß.
    M: Aber es war zu dieser Zeit niemand im Zimmer. Er ließ niemanden hinein. Aber er benutzte exzessiv Kölnisch Wasser. Und ich habe nie verstanden, warum er sich ständig damit einsprühte. Ich meine, er saß und sprühte. Es könnte andere Gerüche überdecken. Ich weiß nicht.
    DS: Einige Ärzte wären erwähnenswert. Wir sprachen über Dr. Lee.
    M: Ja.
    DS: War sie in Vegas?
    M: Nein, sie ist hier in Kalifornien.
    DS: Wo genau. Wissen sie das?
    M: Es müsste LA sein, weil sie ihm vermutlich dort die Infusionen gab, zu verschiedenen Zeiten in der Woche. So sagte sie mir es.
    DS: Und dann gab es noch einen Dr. David Adams in Las Vegas.
    M. Er ist min Vegas, ja.
    DS: Wir sprachen über Dr. Klein, Arnold Klein.
    M: Ja.
    DS: In Beverly Hills?
    M: Ja.
    DS: Und dann über einen Dr. Metzer.
    M: Auch in Beverly Hills.
    DS: Beverly Hills?
    M: Die verschriebene Flasche sagt Beverly Hills. Ich denke, wenn du ein Medikament hast, kannst du auf die Flasche sehen und findest es heraus.
    Chernoff: Wie buchstabieren sie Metzer?
    M: Ich denke M-E-Z--
    DS: M-E-T-Z-E-R
    M: Ja, so. Ich glaube, dass ich das auf der Flasche gesehen habe.
    Chernoff: Metzer?
    DS: Ja.
    Chernoff: Ja, es ist Metzger mit einem G.
    DS: M-E-T-Z-G-E-R?
    Chernoff: Ja.
    M: Ist das korrekt? Ich weiß es nicht. Ich sah es auf den Flaschen an der Bettseite. Wenn du auf die Flaschen schaust, kannst du den Namen des Arztes lesen.
    DM: Wie M-E-T-Z-G-E-R?
    M: Z-E-R, ja. (undeutlich) Du siehst es auf der verschriebenen Flasche.
    DS: Am Abend, als das in MJs Haus passierte, diese letzte Nacht, diese verschiedenen Spritzen oder eine Spritze, die benutzt wurde, als sie ihm etwas in den Tropf injizierten?
    M. Ja, es war eine Spritze dafür, ja.
    DS: Sorry.
    M: Ja
    DS: Eine Spritze wurde benutzt für verschiedene Medikamente, die sie ihm gaben, oder?
    M: Nein, ich hatte--
    DS: Jedes Mal war das--
    M: Nein, ich hatte 2 Spritzen, und sie waren--ich würde es wiederholen, wenn es nötig wäre. Ich würde die Medikamente nutzen und dann würde ich die Kochsalzlösung benutzen, um eine Mix zu haben... (???) Ich würde es auf der Stelle benutzen.
    DS: Was taten sie mit den beuteten Spritzen?
    M: Ich hatte üblicherweise meine Behälter, tat also alles schnell hinein und warf es in den Unterschrank(???), weil er nichts herumliegen sehen wollte.
    DS: Wo ist ihr Behälter, wo sind diese Spritzen jetzt?
    Chernoff: Oh, wirklich?
    M: Ich habe sie nicht.
    Chernoff: Ich dachte, sie ließen sie dort.
    M: Ja, das tat ich.
    DS: Wo ließen sie sie?
    M: Im gleichen Schlafzimmer, im Schrank, wo alles steht.
    DS: Okay. In dem Raum, der schmutzig war.
    DM: Es ist ein 45 Unterschrank (???)
    M. Ja, wenn du in den Ankleideraum gehst und nach rechts abbiegst, liegen oben die Taschen mit den Medikamenten.
    DM: Ist das der Wandschrank mit den verglasten Schränken mit seine Jackets ?
    M: Ja, aber das wäre zu (…) Er zeigte mir diesen Schrank. Er wollte, dass ich die Dinge dort mit meinen Taschen aufbewahre.
    DS: Und dort ließen sie ihre Sachen in der Nacht?
    M: Ja.
    DS: Die schwarzen Aktentaschen?
    CM: 3 Taschen. Es waren 3. Eine ist eine kleine blaue Kosmetiktasche, eine kleine schwarze und eine kleine blaue Tasche mit einem Reisverschluss oben.
    Pena: Und sie verließen das Haus mit dem Krankenwagen und kamen nicht zurück? Richtig?
    M: Oh, aber--ja sie sollten dort bleiben bis zur nächsten Nacht, um ihm zu helfen, weil es waren die iv-Katheder und alles andere darin.
    DS: Und das war das normale Vorgehen?
    M: Ja.
    DM: Okay. Können sie sich an anderes erinnern?
    DS: Ich denke, das war's.
    DM: Okay. Haben sie den Autoschlüssel, dann müssen sie es nicht aufbrechen?
    M: Nein. Ich muss nicht einbrechen. Einbrechen in das Auto?
    DM: Oh, wir müssen es aufmachen.
    M: Oh, sie haben es nicht aufgemacht? Es ist nicht geöffnet?
    DM: Oh nein, nein, es ist noch verschlossen.
    M: Wirklich?
    DM: Ja, wir hatten keine Schlüssel dafür.
    M: Ich weiß nicht, ob ich dafür einen Schlüssel habe.
    DM: Wer immer auch kommt, wir werden es sicher tun.
    M: Ja, Jeff wird ihn haben. Brauchen sie einen Suchbefehl dafür? Nein, bitte.
    DM: Okay, es ist einfacher, wenn wir einen Schlüssel haben, wir müssten nichts kaputt machen. Weil, manchmal wenn die Jungs--
    DS: Oder ihr Schlosser (unverständlich) hat einen extra Schlüssel.
    M: Nun, ich habe einen Schlüssel hier, und ich weiß nicht, ob Jeff einen Schlüssel hat.
    DM: Haben sie ihm jemals Demerol gegeben?
    M: Nein.
    DM: Okay.
    DS: Wir konnten auch keines finden.
    DM: Ja, wie fanden nichts. Ich weiß nicht, woher das kam.


    Ende der Aufnahme

  • 10. Prozeßtag - Di. 11.10.2011
    1. Zeuge: Scott Smith - LAPD Detective Fortsetzung der Vernehmung


    unbenannt3q2ck1pd5ln.jpg


    * Bei der „Befragung“ am 27.06.2009 von CM handelte es sich um keine Befragung durch die Polizei sondern eher um eine Art Interview. Deshalb ließen die Detectives CM viel Spielraum und Zeit, seine Version zu erzählen, ohne viel nachzufragen.
    * CM hat im Interview zum ersten mal das Wort 'Propofol' fallen lassen. In einer Unterhaltung mit Det. Porche hat CM lediglich ein 'sedative' erwähnt, aber kein Propofol. Auch sagte er nicht aus, dass er viele Telefonate führte, während er sich um MJ kümmerte.
    * CM sagte am Schluss des Interviews, das sich seine medizinischen Utensilien bei Michael in einem Schrank befinden und war überrascht, als er merkte, dass die Detectives noch nichts davon wussten.


    * CM durfte dann einfach gehen und war ein 'freier Mann'. Die Untersuchungen dauerten noch an und später wurden einige Durchsuchungsbeschlüsse durchgeführt.


    26. Juni 2009
    Am 26. Juni wurden von Det. Smith weitere Sachen aus dem Master Bathroom sichergestellt: Visitenkarten (von CM, hinten mit 'Dr. David Adams' beschriftet; von Dr. David Adams); Dermatologische Creme 'Latanoprost', Medizin für Augen (3 Röhrchen); Große Plastiktasche 'Benoquine 20%'.


    29. Juni 2009 - 13. August 2009 - Durchsuchungsbeschlüsse
    * 100 North Carolwood Drive
    * CMs Auto (gefunden wurden: Vertrag mit AEG/MJ, Visitenkarten, keine Propofol-Flaschen
    * 22. Juli 2009: Acre's Home (CMs Office in Houston/Texas - kein Propofol gefunden)/Durchsuchung eines Lagerraums - kein Propofol gefunden
    * 28. Juli 2009: Wohnung und Büro, sowie Lagerraum in Las Vegas/Nevada - kein Propofol gefunden
    * 11. August 2009: Applied Pharmacies; Rechnungen und Lieferscheine an Nicole Alvarez, Santa Monica wurden sichergestellt
    * 13. August 2009: Apartment von Nicole Alvarez - kein Propofol gefunden


    Kreuzverhör Chernoff
    * Die Detectives konnten CM am 25. Juni 2009 nicht mehr erreichen, da sich bei seinem Telefon sofort die Voicemail einschaltete. Chernoff stellt aber fest, dass CM Det. Porche seine Kontaktdaten gegeben hat.
    * Det. Porche war der erste, der mit CM sprach.
    * Chernoff stellt fest, dass die Vereinbarung zu einem Treffen von CM mit der Polizei von CM und seinen Anwälten ausging. Sie machten den ersten Schritt und kontaktierten das LAPD.
    * Der Termin für das Interview war eigentlich auf 2 Uhr angesetzt, musste aber vom LAPD auf 4 Uhr verschoben werden.
    * Vor dem Interview war das LAPD bereits 2 mal in 100 North Carolwood, dort konnten Beweismittel eingesammelt und dokumentiert werden? - Ja.
    * Außerdem hatte das LAPD vor CM bereits viele andere Leute befragt, u.a. die Security Guards, Kai Chase, die Housekeepers und Familienmitglieder? - Ja.
    * Hat die Verteidigung gesagt, dass das LAPD bestimmte Fragen nicht stellen darf? - Nein, CM hat auch keine Wünsche geäußert. Sie konnten alles fragen, was sie wollten und wie lange sie wollten.
    * CM wollte zu keiner Zeit privat mit seinen Anwälten sprechen. Anders als bei Michael Amir, der das in seinem Interview verlangte? - Ja.
    * Gibt es erfahrenere Polizeibeamten als Smith im Bezug auf das Gebiet 'robbery homicide'? - Es gibt sicherlich Beamten, die eine noch längere Berufserfahrung haben.
    * Er weiß, dass es notwendig ist, sich Notizen zu machen? Dass man alles genauestens dokumentieren muss (Gespräche, Beweismittel, Beobachtungen usw.? - Ja.
    * Und das hat er gründlich gemacht? - Ja.
    * Er war in Carolwood, als Elissa Fleak da war? - Ja.
    * Hat er sich Notizen gemacht, als Elissa Fleak Sachen aus Taschen herausnahm? - Nein. Erst, als sie sie auf dem Tisch ausgebreitet hatte.


    Smiths Notizen von der Durchsuchung von Carolwood vom 29. Juni 2009
    * Er hat nie aufgeschrieben, dass Propofol-Flasche in der IV bag war, richtig? - Richtig.
    * Sonst hat er aber alles sehr genau dokumentiert, sogar die mg-Angaben, Lot-Numbers etc.? - Ja.
    * Notiz: Es wurde eine Lorazepam-Flasche in einer IV-Bag gefunden? - Ja.
    * Weitere Notiz: In der blauen Tasche befindet sich eine IV Bag und eine leere Flasche Propofol? - Ja.
    * CM sagte ihnen im Interview, dass in Carolwood noch 3 Taschen sind. Haben sie auch genau drei Taschen gefunden? - Ja.


    25. Juni 2009
    * Smith sprach mit Alberto Alvarez. Sagte ihm Alvarez, dass er selber auch CPR machte und dass CM ihm befahl, Sachen wegzuräumen? - Nein. Er sagte das zum ersten Mal im August aus.
    * Am gleichen Tag sprach er auch mit Muhammed und Williams. Beide sagte nicht, dass CM nochmal zurück zu MJs Anwesen wollte.
    * 4 Tage später standen die Toxikologischen Ergebnisse fest, dann homicide investigation? - Ja.
    * Det. Martinez sammelte die Überwachungstapes von Carolwood ein. Die Kameras überwachten das äußere Gelände. Keine Kamera zeigte auf die Eingangstür.
    * Haus wurde nicht versiegelt? - Nein. Überwacht von Security.
    * Hat er die Security jemals um eine Liste der Leute gebeten, die nach Michaels Tod bis zur Durchsuchung am 29. Juni das Haus betreten hatten? -Nein.
    * War es die Entscheidung des Coroners, das Haus nicht zu versiegeln? - Ja.


    - Pause -


    * Smith erinnert sich nicht, ob CM Det. Porche gesagt hat, dass er das death certificate nicht unterschreiben wollte und eher dafür war, eine Autopsie durchführen zu lassen.
    * Die gesamte Untersuchung dauerte ca. 8-9 Monate. Smith war der Lead Investigator.
    * Im Interview mit CM im Ritz-Carlton, hat CM der Polizei seine Autoschlüssel einfach so überlassen? - Ja.
    * Fragen zu Dr. Thome Thome und Grace Rwaramba werden nach Einspruch der Anklage nicht zugelassen.
    * Gab es eine Art Kampf zwischen der Gerichtsmedizin und dem LAPD über die Zuständigkeiten bzw. darüber, wer das Sagen hat? - Ja. Es gab einige Diskussionen.


    Direktverhör durch Walgren
    * Kann er diese Diskussionen näher beschreiben? - Es ging darum, dass sich bestimmte Leute um bestimmte, andere Ärzte kümmern sollten, die in Verbindung mit MJ standen. Die Arbeit wurde also aufgeteilt und jeder bekam ein Aufgabenfeld bzw. einen Arzt, über den er/sie mehr Informationen sammeln sollte. Jeder sollte einfach seine Sache machen, sodass es keine Überschneidungen gibt.
    * Am 25. Juni 2009 war Smith erst seit einer Woche wieder in der Homicide Division. Allerdings hat er doch schon viel Berufserfahrung auf dem Gebiet? - Ja. Er hat vorher jahrelang in diesem Fachgebiet gearbeitet.
    * Als er aufgeschrieben hatte, dass sich eine Flasche Lorazepam in einer IV Bag befand, meinte er damit keinen Infusionsbeutel, sondern lediglich eine Plastiktüte, in der die Infusionsbeutel drin sind? - Ja.


    Kreuzverhör durch Chernoff
    * Bei der Flasche Lorazepam aus der Plastiktüte markierte Smith den Eintrag extra, so als ob er wichtig wäre. Bei der Flasche Propofol, die laut Fleak in der IV Bag war, hat er das nicht gemacht? - Richtig.


    Direktverhör durch Walgren
    * Smith hat nicht persönlich gesehen dass die Propofol-Flasche im Infusionsbeutel war, deshalb hat er das nicht näher dokumentiert? - Ja.
    * Bzgl. Lorazepam und dass dieses Medikament 'in einer IV Bag' war, würde er im Nachhinein sagen, dass das eine falsche Beschreibung war? - Ja. Es handelte sich bei der sog. 'IV Bag' lediglich um die Plastiktüte, in der die IV Bags aufbewahrt werden.
    * Der sog. 'Streit' bzw. die Diskussion mit der Gerichtsmedizin war allgemeiner Art und man besprach einfach nur, wer welche Arbeit zu erledigen hat? - Ja.


    Kreuzverhör durch Chernoff
    Chernoff fragte Smith, warum eine bestimmte Pharmacy (Name unverständlich) in den Untersuchungen wichtig gewesen sei. Gegen diese Frage wurde Einspruch eingelegt. Chernoff fragte, ob Dr. Klein etwas mit dieser Pharmacy zu tun hatte. Smith bestätigte das.


    Quelle: http://mjklub.com/content/220-…2c391f7287e7131682d6f17c3


    1.Teil von 10 - Rest auf YT ansehn -> Playlist


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

    4 Mal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • 10. Prozeßtag - Di. 11.10.2011
    30. Zeuge: Dr. Christopher Rogers - Patologe


    rogersmurraypro78f9vhxqc4.jpg


    * Dr. Christopher Rogers ist Arzt und der Deputy Medical Examinar von LA County. Als solcher führt er Autopsien durch und bestimmt die Todesursache und wie bzw. wodurch der Tod eingetreten ist. Rogers arbeitet seit 1988 als Deputy Examiner.


    * Er ist der 'Chief of Forensic Medicine' (dem Teil der Pathologie, der sich mit gerichtsmedizinischen Fällen befasst, also mit plötzlich eingetretenen, durch Gewalt oder durch unerklärliche Ursachen eingetretenen Todesfälle).


    Was ist eine Autopsie?
    * Am Verstorbenen wird eine äußere und innere Leichenschau durchgeführt.
    Bei der äußeren Leichenschau wird nach Verletzungen, äußerlich erkennbaren Krankheiten, Narben, Tattoos (Erkennungsmerkmale) usw. gesucht.
    Bei der inneren Leichenschau sucht man nach Abnormalitäten, Krankheiten in den Organen und man entnimmt Proben für die Toxikologe.


    Rogers hat ca. 1000 Obduktionen beigewohnt bzw. hat diese selber durchgeführt.
    Rogers führte die Obduktion bei Michael durch. Diese fand am 26. Juni 2009 statt.


    Am 26. Juni 2009 konnte Rogers noch keine Todesursache nennen. Nach der Autopsie konnte er nichts auffälliges feststellen, was zum Tod geführt hätte.


    Michaels allgemeiner Gesundheitszustand
    * Michael war gesünder als der durchschnittliche Mensch in seinem Alter
    * Hatte Michael sonstige, kleinere gesunheitliche Probleme? Ja.
    * Diese sind: Vergrößere Prostata (führt zu Schwierigkeiten beim Urinieren); Vitiligo (Depigmentierung der Haut); Dickdarmpolypen; kleinere Schwellungen im Nervensystem/Lunge; chronische Entzündungen und Narben; Arthritis
    * zahnmedizinische Untersuchung: Wurzelbehandlungen, Implantate
    * Schädel: unregelmäßige Pigmentierung (Vom Brand beim Drehen der Pepsi Commercial)


    * Michael war 5 foot 9 groß und wog 136 pounds
    * sein BMI ist im Normalbereich
    * Er war sehr dünn, aber laut BMI im Normalgewicht.


    Es wird nun für kurze Zeit das Autopsiefoto von Michael eingeblendet. Es zeigt Michael nackt, wobei die Genitalien unkenntlich gemacht wurden.
    (Ich setz absichtlich nur den Link hier rein.Ist wirklich nichts für Sensible, also bitte vorsicht :victory: )


    sein Körper
    http://img4.fotos-hochladen.ne…topsiefoto1i06vj7arhx.jpg
    sein Arm
    http://www.fotos-hochladen.net…topsiefoto2pe83sixljy.jpg


    * Dieses Bild zeigt auch visuell Michaels Gewicht? - Ja.
    * MJ hatte keine Herzprobleme.
    * Seine Herzkranzgefäße zeigten keine Artheriosklerosis, was ungewöhnlich war (im Alter von 50 Jahren hat das eigentlich fast jeder; dabei handelt es sich um Fetteinlagerungen an den Gefäßwänden)
    * MJ war für sein Alter ein gesunder Mensch
    * Es gab keinerlei äußere Einwirkungen, die zum Tod hätten führen können.
    * Der Esophagus (Verbindet Mund mit dem Magen) war intakt. Es war keine weiße Flüssigkeit darin.
    * Befanden sich im Mageninhalt (70g) Tabletten oder Kapseln? - Nein.
    * Am 26. Juni 2009 war die Todesursache nicht feststellbar. Man musste auf die toxikologischen Ergebnisse warten.
    * Später schaute er sich dann CMs Aussage an, besprach alles mit Experten und kam zu der Todesursache 'Homicide'.


    Warum kam er zu dem Schluss, dass es sich um 'homicide' handelt?
    * wurde das Propofol und andere Medikamente durch eine andere Person (und nicht MJ selber) verabreicht. CM sagte ja aus, dass er MJ Medikamente verabreicht hatte. Außerdem gab es bei 'insomnia' nicht die Indikation, diese Mittel zu verabreichen.


    * wurde Propofol in einem 'non-hospital setting' also nicht im Krankenhaus verabreicht.


    * Dadurch waren einige Überwachungsgeräte (EKG, ein Gerät zur exakten Vergabe von Medikamenten - IV Pump, Geräte zur Wiederbelebung, Medikamente etc.) nicht vorhanden.


    * und die Umstände unterstützen nicht die Möglichkeit, dass sich MJ die Medikamente selber verabreicht hat. MJ schlief als CM zur Toilette ging. CM war 2 Minuten weg. In dieser Zeit hätte MJ aufwachen müssen (obwohl er unter dem Einfluss einiger Sedativa stand), hätte sich das Mittel selbst verabreichen müssen, das Mittel hätte im Blut zirkulieren müssen, bevor dann MJs Atmung aussetzt. Dass das alles in 2 Minuten passieren kann, ist sehr unwahrscheinlich.


    Wahrscheinlicher ist die andere Variante, nämlich dass CM MJ von Zeit zu Zeit immer ein bisschen Propofol gegeben hat, er die Dosierung aber abschätzen musste. Dabei kann es leicht zu einer Überdosierung kommen.

    Wie lautet dann also die Todesursache?

    * Akute Vergiftung mit Propofol.
    Dazu beitragender Umstand: Bezodiazepine Effect.


    Die Benzodiazepines (Midazolam, Lorazepam) verstärken die Wirkung von Propofol und können schneller dazu führen, dass der Mensch aufhört zu atmen. Außerdem kann auch das Herz schneller aussetzen.


    Foto - Diagramm von MJ (Zeichnung, in der alle Narben, Einstiche usw. festgehalten werden)
    Unter dem linken Knie befindet sich eine Einstichstelle - dort hat CM die Infusionsnadel platziert.


    Walgren zeigt Rogers ein Foto von einer 100ml Propofol-Flasche. Diese hat einen metallischen Verschluss, eine Art Alufolie. Diese Folie hat kein Einstichsloch, wie es von einer Nadel kommen könnte, sondern eher einen längeren Riss, wie er von einem 'Spike' (Infusion) hervorgerufen wird. Rogers bestätigt, dass der Riss so aussieht, als wäre er durch einen Spike verursacht worden.


    Kreuzverhör Flanagan
    Wie immer ist Flanagans Befragung sehr zäh, unkoordiniert und schwierig nachzuvollziehen. Er springt von einem Thema zum nächsten und verstrickt sich in medizinischen Fachbegriffen.
    Im Folgenden könnt ihr also einen groben Überblick lesen, bei dem jedoch einiges ausgelassen wurde, weil sich Flanagan ständig wiederholt.


    * Der Riss in der 100ml Propofol Flasche sieht aus, wie wenn ein Spike ihn hervorgerufen hätte? - Ja.
    * Normalerweise vermischt man Propofol bei der Vergabe mit saline? - Kann man so machen, ja.
    * Dann wäre aber auch Propofol in der IV Bag? - Ja. Propofol hat auch die Tendenz, am Plastik zu kleben.
    * Propofol verfällt schnell, wenn es erstmal geöffnet ist. Wenn man also nur 25mg entnehmen will, macht es keinen Sinn, eine 100ml Flasche zu öffnen, da man diese nach 6 Stunden bereits entsorgen müsste? - Richtig.
    * Propofol muss langsam verabreicht werden? - Ja.
    * Flanagan will nun wieder Auskünfte zu Blood Levels haben, er spielt verschiedene hypothetische Szenarien durch und möchte dann von Rogers die Menge Propofol im Blut wissen. Rogers versucht dies auszurechnen. Insgesamt ist aber die ganze Befragung diesbezüglich sehr verwirrend.
    * Wenn Propofol um 10:40 oder 10:50 Uhr vergeben werden würde (25mg in 3-5 Minuten), wie lange würde der Patient schlafen? - ca. 5 Minuten
    * Hätte Propofol nach seiner Wirkung, wenn Patient wieder wach ist, noch irgendeinen Effekt? - Nein.
    * Was passiert, wenn man Propofol nicht langsam vergibt, sondern alles auf einmal spritzt? - Höheres Risiko, dass Herz und Atmung aussetzen.
    * Wenn man einer Person langsam Propofol verabreicht, kann man dann die Wirkung beobachten? - Ja.
    * Wenn die Atmung der Person aussetzt, würde man das sofort sehen? - Wahrscheinlich.
    * Propofol (25mg) hätte nach 5 Minuten seine Wirkung verloren und die Person würde normalerweise aufwachen. Wenn Person dann trotzdem weiterschläft, hat das anderen Grund, z.B., dass sie einfach müde war und dann auch 'von selber' weiterschläft? - Wäre möglich, ja.


    Als nächstes geht Flanagan wieder auf das Thema 'therapeutic level' ein. Auch hier ist es unheimlich schwer, ihm zu folgen.


    * Therapeutic Level von Propofol: kommt darauf an, was man erzielen will - große OP, 4microgramms/ml; kleinerer Eingriff/Sedierung, 2microgr./ml
    * Wenn man eine Person einfach schlafen legen will, dann genügen 2microgr./ml? - Ja.
    * MJ hatte 2,6 microgr./ml im Femoral Blood.
    * Neben Femoral Blood gibt es auch central blood. Dieses wird allerdings nicht so gerne hergenommen, weil es der post-mortem redistribution (also der Verteilung der Medikamente im Körper nach Eintreten des Todes) mehr unterworfen ist.
    * Es gibt Medikamente, die sich nach dem Tod gut verteilen, wie z.B. Propofol und Lidocaine.
    * Wie ist das bei Lorazepam? - Weiß er nicht.
    Flanagan zitiert hier wieder aus dem Buch über Toxikologie, das er auch schon Anderson vorgelegt hatte.
    * Der Autor sagt, dass sich Lorazepam nach dem Tod nicht weiter im Körper verteilt.
    * Eine Tablette Lorazepam, die oral aufgenommen wird, gelangt erst ins Blut, wenn sie sich im Magen aufgelöst hat? - Ja.
    * Hat Rogers untersucht, was genau im Magen war? (abgesehen davon, dass er nach Medikamentenresten gesucht hat) - Nein.
    * Nur weil er keine Kapseln oder Pillen im Mageninhalt gesehen hat, heißt das nicht, dass keine drin waren? - Richtig. Sie hätten sich schon aufgelöst haben können.
    * Man kann also nicht sagen, ob eine Person Lorazepam Tabletten genommen hat, nur wenn man sich den Mageninhalt anschaut, da die Tabletten ja auch schon aufgelöst und im Blut sein können? - Ja.
    * Wenn die Konzentration im Magen 4 mal höher ist als im Femoral Blood...? - Dann hätte Lorazepam oral aufgenommen werden müssen.


    Flanagan lässt Rogers nun Lorazepam-Tabletten zählen, die sich in einem Döschen befinden, das in MJs Badezimmer gefunden wurde (es waren ca. 9). Außerdem wurde ein weiteres, leeres Döschen für Lorazepam-Tabletten gefunden.


    * Eine 2mg Tablette Lorazepam, welches Blood Level erzeugt diese? - ca. 0,01 bis 0,24microgr./ml
    * Die volle Wirkung wäre nach 2 Stunden.
    * Die Halbwertszeit von Lorazepam beträgt 9-16 Stunden.


    Flanagan stellt nun wieder etliche Hypothesen auf, die sowohl Rogers als auch den Richter verwirren. Richter Pastor wird zunehmend sauer und weist Flanagan zurecht.


    - Pause -


    * 0,16 Lorazepam im Blut; nach einigen Stunden wären dann noch 0,08 im Blut, das ist immernoch eine ganz schöne Menge!? - Ja. Das ist die vorgeschriebene Menge für einen 'therapeutic effect'.
    * Müsste man bei oraler Einnahme mehr Lorazepam einnehmen, um das gleiche Level wie bei IV zu erreichen? - Ja, da das Medikament über IV besser vom Körper aufgenommen wird.
    * Eine Person mit einem Propofol-Level von 2,6mg. Würde man sie aufwecken können und würde sie Schmerzen verspüren? - Ja.
    * Flanagan will das gleiche für Lorazepam wissen, Rogers kann dazu allerdings keine näheren Angaben machen, da das nicht sein Fachgebiet ist.
    * Wenn man das Toxikologie-Buch von Flanagan zurate zieht, kommt man auf das Ergebnis, dass man ca. 9 Tabletten Lorazepam schlucken müsste, um den Wert von 0,169 im Blut zu erhalten.


    Flanagan diskutiert mit Rogers nun nochmal die 4 Punkte durch, die ihn dazu veranlasst haben, Michaels Tod als 'homicide' zu bezeichnen.


    * Wie kommt er darauf? - CM hat ausgesagt, dass er Medikamente verabreicht hat.
    Das Level, das CM verabreicht hatte, konnte aber nicht zu einem so hohen Level führen? - Nicht alleine, nein.


    * Glaubt Rogers, dass man Propofol nicht zur Behandlung von Insomnia verwenden kann? - Generell eher nicht, nein.
    Flanagan beschreibt eine bestimmte Kategorie von Insomnia, bei der man Propofol angeblich verwenden kann. Rogers kann dazu nichts sagen.
    Hat er MJs insomnia näher kategorisiert? - Nein.


    * Entspricht es Rogers Fachgebiet, darüber zu urteilen, ob notwendiges Equipment vor Ort war? - Nein, aber er hat den Anästhesisten dazu befragt.


    * Wie ist Rogers darauf gekommen, dass sich MJ das Medikament nicht selber verabreicht hat?
    - es ist wahrscheinlich, dass CM nicht genau kontrollieren konnte, wie viel er MJ verabreicht
    - es kann also gut sein, dass er ihm eine Überdosis verabreicht hat
    - weniger glaubwürdig ist, dass MJ aufgewacht ist und innerhalb von 2 Minuten aus sediertem Zustand so wach war, dass er sich das Medikament selber verabreichen konnte, dass das Medikament dann noch eine Weile im Blut zirkuliert ist, bevor dann seine Atmung aussetzte.
    - beide Szenarien hätten aber stattfinden können? - Das hängt von den einzelnen Abwägungen ab.
    - Normalerweise ist es nicht schwer, mit der Hand an sein Knie zu kommen (wo der IV-Zugang war) - Nein.
    - CM startete die IV, danach hätte theoretisch jeder ganz einfach eine Spritze in den Port setzen können? - Ja.
    - wenn dann jemand das Medikament auf einmal reingespritzt hätte, hätte die Atmung dann aussetzen können? - Ja.


    Befragung durch Walgren
    * Die Verteidigung sagte, dass ein Verstorbener, der die Augen offen hatte, schnell verstorben sei, ist das richtig? -Nein. Er kann plötzlich oder langsam verstorben sein.
    * Der Sauerstofftank in MJs Zimmer war leer? - Ja.
    * Würde Rogers zustimmen, dass nahezu alle Fragen Flanagans ins Themengebiet Toxikologie und Pharmakologie fallen? - Ja.
    * Und das ist nicht sein Fachgebiet? - Nein.
    * Hat er über Pharmakologie jemals geforscht oder publiziert? -Nein.
    * Er muss als Pathologe nicht genau wissen, wie sich Propofol und Lorazepam im Körper verhalten? - Nein.
    * Beide Pillendosen für Lorazepam (eine leer, eine mit ca. 9 Pillen) wurden von CM verschrieben? - Ja.
    * Beide wurden ca. 2 Monate vor MJs Tod an MJ verschrieben? - Ja.
    * Beide enthielten jeweils 30 Tabletten? - Ja.
    * Wenn man annimmt, dass CM in seinem Interview die Wahrheit gesagt hat und nur das verabreicht hat, was er angegeben hat, und MJ hätte dann in den 2 Minuten während CMs Abwesenheit Lorazepam-Tabletten geschluckt - hätte Rogers Todesursache dann immernoch 'homicide' gelautet? - Ja.
    * Hätte sich MJ selber Propofol verabreicht, wäre es dann trotzdem 'homicide' gewesen? - Ja.


    Befragung durch Flanagan
    * Wenn der Oxygen Tank damals geöffnet war, um eine Person ganz normal während einer Sedierung mit Sauerstoff zu versorgen, hätte sich der Sauerstofftank dann innerhalb von 2 Wochen (dann wurde er sichergestellt, Anm.) geleert? - Ja.
    * Braucht Rogers Wissen über Pharmakologie um eine Todesursache festzustellen? - Ja.
    * Muss er eine Ahnung von Blood Levels haben und über die Level von Propofol und Lorazepam bescheid wissen? - Ja.
    * 2,6 ist das Level, das bei MJ gefunden wurde. Man bräuchte aber 5,2, damit man als Patient nichts mehr merkt, auch keinen Schmerz? - Ja.


    Befragung durch Walgren
    * Warum hat Rogers einen Anästhesisten konsultiert? - Weil es sich bei diesem Fall um ein komplexes Problem handelt, in dem Anästhesie eine große Rolle spielt.
    * Der Anästhesist bestätigte, dass die Level von Propofol, die bei MJ gefunden wurden, sonst bei schweren Eingriffen verwendet werden? - Ja.


    Befragung durch Flanagan
    * Man vergibt ein Medikament langsam, damit es nur langsam ins Blut gelangt und sich so gut verteilen kann? - Ja.
    * Wenn man es auf einmal verabreicht, führt dies zu Atemproblemen bzw. zum Atemstillstand? - Ja.


    Quelle: http://mjklub.com/content/220-…-in-Folge-%E2%80%93-Tag10


    1. Teil von 13 - Rest auf YT ansehn ->Playlist


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

    5 Mal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • 11. Prozeßtag - Mi. 12.10.2011
    1. Zeuge: Dr. Alon Steinberg - Kardiologe


    mtic79py2aurs8dx3z.png


    Dr. Alon Steinberg – einer der führenden Kardiologen der kalifornischen Medizinkammer ( Ärztekammer?) - sagt der Jury, das Dr. CM demonstrierte eine "äußerste Abweichung" von Standardmethoden in seiner Sorge für Michael Jackson.


    -Dr. Steinberg macht klar das er Kardiologe sein und kein Anästesist


    -Dr Steinberg sagte, dass er den Fall von Murray nachprüfte, indem er sich allein auf Abschriften von dem CM Polizeiinterview verlässt, weil er "Dr Murray mit seinen sehr eigenen Wörtern beurteilen wollte."
    - Steinberg fand 6 getrennte und verschiedene Abweichungen des Standards der Sorge – jeder für sich eine "grobe Fahrlässigkeit belaufend."


    -er sagte Propofol sollte ausschließlich für Behandlungen in einem KH genutzt werden und sollte niemals zum Schlafen genutzt werden.
    -Steinberg sagte Walgren das er noch niemals von jemanden gehört habe Propofol zum schlafen benutzt zu haben.
    -Steinberg fand auch, dass es Murray an grundlegender Ausrüstung im Falle eines Notfalls gemangel hatte.
    -Murray hatte keinen Assistenten für den Fall das etwas falsch laufen könnte.
    -Murray größter Fehler – er rief nicht 911. Steinberg sagte der Jury das dies das erste hätte sein müssen was Murry zu tun hatte.


    -Steinberg sagte das Murray keine Ahnung hatte von dem was er tat. Nachdem er 911 gerufen hätte hätte er ihm (MJ) Flumazil geben müssen , ein Antidote, dann h#tte er im Sauerstoff mit einer Maske geben müssen. Stattdessen machte Murray Brustkompression (Widerbelebung..) welche MJ nicht brauchte da sein Herz noch schlug!
    -Als Murry schließlich um Hilfe rief , rief er Mjs Assistenten an .. was weiter Verzögerungen zur Folge hatte.
    -Steinberg sagt das jede Minute der Verzögerung die Chancen den Patienten zu retten minimieren.
    -Steinberg nannte Murrays Verhalten „bizarr“
    -eine weitere große Verzögerung: Murray machte keine Notizen. Das ist nicht nur zu gesetzlichen und Versicherungszwecken wichtig sondern auch um sicherzustellen, dass alles dokumentiert wird, so dass keine Fehler gemacht werden. Nicht ein einzelnes Lebenszeichen wurde niedergeschrieben, was Verwirrung in der Notaufnahme verursachte.
    -Steinberg sagte das Murrays Verschluss was die Sorge anbetrifft „direkt zum vorzeitigen Tod von Michael Jackson beitrugen."
    -Selbst wenn MJ sich die tödliche Dosis selbst gegeben haben sollte hat Murray fahrlässig gehandelt denn er hat MJ allein im Raum gelassen . Das sei so als wenn man ein Baby auf der Küchentheke zurücklassen würde.
    -Steinberg sagte der Verteidigung das er nicht geübt sei darin Propofol zu geben.


    -Er sagte, das er nicht viel über Murray wisse außer das was er in dem Transkript des Polizeiinterviews gelesen habe.
    -Steinberg sagte, bezugnehmend auf das Transkript, gab Murray MJ einen Tropf (Drip.. ?) von Propofol in der Nacht in der der Sänger starb ZUSÄTZLICH ZU den 25mg die er ihm ursprünglich gab. Steinberg sagt das das Transkript deutlich das Wort Tropf (Drip ) vermerkt. Das könnte wichtig sein weil die Verteidigung suggeriert das die Menge die Murray MJ gab zu klein gewesen sei um jemanden zu töten.
    -Steinberg sagt, dass Murray ein Tropf hätte verwenden müssen, um MJ für mehr als ein paar Minuten im Schlaf zu halten.
    -Murray Anwälte nervten („grillten“) Steinberg mit einer Studie die zeige das Propofol auch zum Schlafen genutzt werden könne. Steinberg sagte das dies die einzige Studie dazu sein und sie wäre noch nicht veröffentlicht gewesen als Murray MJ behandelte.
    -Murray Anwälte fragten Steinberg ob er wirklich glaube das Murray den Raum für 2 Minuten verlassen habe.
    The defense is insinuating Murray didn't need to document everything because he only had one patient. Steinberg disagreed, saying Murray couldn't recall what he had given MJ when he talked to ER docs at UCLA.
    - Die Verteidigung deutet an, dass Murray alles nicht zu dokumentieren brauchte, weil er nur einen Patienten hatte. Steinberg stimmte nicht überein, sagte , dass Murray nicht abrufen konnte, was er MJ gegeben hatte, als er von den Notärzten im UCLA dazu befragt wurde.




    - Mittagspause -



    Quelle: tmz.com

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

    2 Mal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • hier nochmal die Aussage von Dr. Steinberg bissel ausführlicher (weils so schön war :isis: )


    * Arbeitet u.a. als Gutachter in medizinischen Angelegenheiten
    * Er fertigte ein Gutachten im Fall Michael Jackson an bzw. die Arbeitsweise Dr. Murrays
    * Kardiologen verschreiben bzw. nutzen Beruhigungsmittel, Propofol für Narkose bei schmerzhaften Untersuchungen/größeren Untersuchungen
    * für Sedierungen müssen Prüfungen und Examen abgelegt werden
    * Herzschockuntersuchungen und Narkosen werden nur vom Anästhesisten gemacht und auch nur der Anästhesist gebraucht Propofol.
    * Propofol wird nicht für leichte Sedierungen genutzt
    * Er fand 6 Abweichungen/Fehler von der Standartbehandlung in Dr. Murray Aussage
    *
    1.Murray nutzte Propofol als Schlafmittel
    2. Propofol zu Hause ohne das richtige Equipement (Überwachungsmonitore, etc) zu verabreichen, ist gegen alle Patienten Sicherheit
    Standart Sicherheit bedeutet u.a. Pulsoximeter mit Alarm, IV Equipement, Blutdruckgerät (automatisch), EKG Monitor, Sauerstoffmaske, Absaugvorrichtung für Schleim/Speichel, Ambubeutel (Murray hat den nicht benutzt), Backboard (feste Unterlage für CPR), Alarmvorrichtung um Hilfe zu rufen, Notaggregat, Zungenstrecker, Intubationsequipement; Defibralator, viele verschiedene Medikamente die im Notfall eingesetzt werden, Assistent der BLS (Basic Live Support) und ACLS (Adavenaced Cardiac Live Support) ausgebildet ist
    3. Als Michael aufhörte zu atmen, befolgte Murray nicht das vorgeschriebene Behandlungsprotokoll
    4. Er machte CPR statt Michael aufgrund des Atemstillstand zu beatmen
    Er machte CPR auf dem Bett (weiche Unterlage), legte ihn nicht auf den Boden (harte Unterlage)
    5. Murray rief nicht 911 an sondern Michael Amir Williams, verlor dadurch viel zuviel Zeit, jede Minute zählt zum überleben des Patienten - Murray Verhalten stuft er als "Bizarr" ein
    6. Murray führte keine Patientenakte mit Behandlungsprotokoll,


    * Murray machte falsch, was nur falsch gemacht werden konnte
    * Wenn man Patienten überwacht, speziell bei Propofol, darf man niemals diesen Patienten alleine lassen
    Dr. Steinberg said that you never leave a patient under Propofol. "It's like leaving a baby on top of kitchen counter top"


    Re Cross Flanagan:


    * Steinberg hat Propofol in New York angewendet, aber nur weil entsprechendes Equipment vorhanden war
    * Er (Steinberg) kennt Murray nur aufgrund Murrays Aussage und den daraus resultierenden Unterlagen
    * Er wiederholt, das keinerlei schriftliche Patientenunterlagen von Seiten Conrad Murrays über den Patienten Michael Jackson vorhanden waren
    * Er weiß von Ärzten die Propofol nutzen, aber diese haben entweder die entsprechende Ausbildung oder einen Anästhesisten.
    * Steinberg sagt, wenn MJ die Risiken und Vorteile bewußt gewesen wären, hätte er der Einnahme von Propofol möglicherweise nicht zugestimmt
    * Steinberg: Ich kenne nicht einen Kardiologen, der propofol verwendet.
    * Er benutzt Propofol nicht für Sedierungen, niemals
    * Er verabreicht Lorazepam (als Beruhigungsmittel) oral vor Untersuchungen wie MRT, nicht intravenös.
    * Michael Jackson erlitt einen Atemstillstand und keinen Herzstillstand, da er einen 120 er Puls auf dem Pulsoximeter anzeigte
    * 12.12 pm hat Murray Amir angerufen, 12.21pm sollte Bodyguard Alvarez 911 anrufen, Sanitäter waren um 12.26pm vor Ort
    Die Zeit die verstrich, war viel zu lang ........
    * Michael hätte gerettet werden können, wenn sofort 911 kontaktiert worden wäre und sofort Sauerstoff in seine Lungen gepumpt worden wäre.
    * Steinberg stimmt nicht mit Flanagan überein, der behauptet in der Nacht des 25.Juni sei keine Infusion genutzt worden
    * Flanagan verweist auf einen Propofol Artikel bezüglich Patienten mit Schlafschwierigkeiten, Steinberg wiederlegt - der Artikel/Studie ist erst nach Michaels Tod in Auftrag bzw. öffentlich gemacht worden
    * Michael war nicht an ein Blutdruckmessgerät angeschlossen
    * Da Michael laut Aussage von Murray einen 120 er Puls hatte, wäre Michael zu dem Zeitpunkt trotz Atemstillstand zu retten gewesen
    * Murray hätte nicht erst mit CPR beginnen sollen, sondern zuerst 911 anrufen und dann nicht CPR, sondern beatmen mit dem Ambubeutel!
    *Steinberg wiederholt mehrfach, das in dieser Situation jede Minute zählt
    * Steinberg wiederholt ebenso mehrfach, das alle Punkte die er gegen Murray vorbringt, aus Murray 2 stündiger Aussage resultieren
    * Steinberg sagt auch wiederholt, das Murray mit entsprechendem Equipment den Patienten intubieren hätte können, er hätte mit seinem Handy 911 anrufen können
    * Steinberg sagt aus, das Murray für den Tod von Michael Jackson verantwortlich ist


    Re Re Cross Walgren:


    * die Propofol Studie wurde unter Aufsicht von Anästhesisten unter voller Aufsicht 2010 veröffentlicht, Propofol wurde via Infusionspumpe verabreicht, es war eine rein experimentelle Studie
    * das was Murray 2009 mit Michael machte, war unter dem Gesichtspunkt "Experiment" zu sehen
    * Murray ist direkt verantwortlich für Michaels Tod



    Re Re Cross Flanagan:


    * Murray war nicht für einen Notfall ausgerüstet
    * Wie vorab erneute Wiederholung, das aus den Fakten von Murray Aussage, Murray Michaels Tod verschuldete


    Quelle: http://mjklub.com/content/221-…t-die-Tage-in-Folge-Tag11


    1.Teil von 13 - Rest auf YT ansehn ->


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

    2 Mal editiert, zuletzt von Cosima ()

  • 11. Prozeßtag - Mi. 12.10.2011
    2. Zeuge: Dr. Nader Kamangar - Lungenfacharzt,Intensivmediziner,Schlafmediziner, Arzt seid 1996,Angestellt am ULCA )


    ncrv9m9351ncqslwbp.png


    * Gutachter für das California Medical Board
    * Fertigte ein Gutachten im Fall Michael Jackson an
    * wird Propofol angewandt, muss man für alle Fälle gewappnet sein
    * Propofol kann drastisch den Blutdruck senken
    * Wird Propofol eingesetzt muss immer ein Anästhesist in greifbarer Nähe sein
    * Eine lückenlose Überwachung muss während der Propofolgabe gewährleistet werden
    * Ein qualifizierter Arzt (Anästhesist, Notarzt), eine Schwester ist ein muss bei der Propofolgabe
    * EKG, Blutdruckmessgerät, Pulsoximeter (mit Alarmsignal), Beatmungsgeräte (Ambubeutel, etc), Notfallausrüstung müssen vorhanden sein
    * Die Gabe von Propofol ausserhalb einer Intensivmedizin oder eines mit intesivmedizinischen Geräten ausgestatteten Raumes ist inakzeptabel
    * speziell ausgebildetes Pflegepersonal ist in der Intensivmedizin unumgänglich
    * Bei Gebrauch von Propofol ist es zwingend notwendig eine Infusionspumpe einzusetzen
    * Kamangar hat vorab noch keinen Fall gehört in dem Propofol zu Hause angewandt wird
    * Michael Jackson war nicht ausreichend überwacht
    * Es ist eine ganz geringe Grenze zwischen den Abstufungen einer Sedierung, jeder Patient reagiert anders auf Sedativa und muss demzufolge lückenlos überwacht werden, um bei einer Abweichung sofort behandelt werden zu können
    * Die gleichzeitige Gabe von Benzodiapezinen und Propofol muss noch viel aufmerksamer beobachtet und kontrolliert werden
    * In der Intensivmedizin wird jeder Patient unter Propofol lückenlos überwacht, Michael wurde nicht überwacht und Murray verließ den Raum
    * Das wichtigste, wenn Murrays Aussage stimmt das Michael beim auffinden einen 120 er Puls hatte, ist es dem Patienten zu beatmen, da das Herz ja noch arbeitete (erhöhter Puls)
    * CPR so wie Murray sie machte, eine Hand auf der Brust eine Hand auf dem Rücken, ist effektlos
    * 4-5 Minuten nach Atemstillstand /Herzstillstand beginnen die Hirnzellen abzusterben
    * Vom Auffinden Michaels durch Murray um 12.00pm, die Zeit bis zum Anruf Michael Amir Wiliams um 12.12pm und letztendlich die Zeit bis zum 911 call um 12.21pm, in dieser Zeit ist ein irreperabler Hinrschaden eingetreten
    * Ein wichtiger Punkt in Michaels Fall ist seine Schlaflosigkeit und das nicht Vorhandensein einer "Patient History" (Patientenakte über den Verlauf) Wann geht der Patient zu Bett, wann wachen er auf, welche Medikamente werden wann gegeben, all das hilft bei der Diagnose.
    Es besteht ein großer Zusammenhang von Depression und Schlaflosigkeit, phsychische Probleme führen zu Schlaflosigkeit, etc
    * Bei Schlaflosigkeit ist es wichtig, das das Bett nur zum schlafen genutzt wird, nicht um z.B. mit dem iPad, Laptop, etc) zu nutzen
    * Ein richtiger Biorhytmus zur Bekämpfung bzw Aufhebung der Schlaflosigkeit ist immer besser, als die Schlaflosigkeit mit Medikamenten zu behandeln
    * Lorazepam ist ein sehr untypisches Medikament gegen Schlaflosigkeit und wird dabei nicht angewendet
    * Midazolam ist ebenfalls ein sehr untypisches Medikament gegen Schlaflosigkeit und wird dabei nicht angewendet
    * Propofol nicht zur Behandlung von Schlaflosigkeit geeignet (bzw. völlig ungeeignet)


    Quelle: http://mjklub.com/content/221-…t-die-Tage-in-Folge-Tag11


    1. Tail von 8 - Rest auf YT ansehn ->Playlist


    :herz: :herz: :herz: OOI HOPE YOU WILL STILL DANCINGOO:herz: :herz: :herz:

    Einmal editiert, zuletzt von Cosima ()