Schauspiel
Frontalaufprall von Nirvana und Michael Jackson
Dortmund. Michael Jacksons „Dangerous“ und Nirvanas „Nevermind“ – in der Musikwelt der 90er gab es wohl kaum größere Unterschiede. Die Premiere am Sonntag, 22. Januar, im Schauspiel verspricht einen Frontalaufprall.
Michael Jacksons „Dangerous“ und Nirvanas „Nevermind“ – in der Musikwelt der 90er gab es wohl kaum größere Unterschiede. 2012 jährt sich ein legendärer Tag zum 20. Mal: „Nevermind“ überholt Jackson in den US-Charts. Anlass genug für eine kleine Premiere am Sonntag, 22. Januar, 20 Uhr im Schauspiel.
Die Grunge-Combo verdrängte nicht nur Jackson vom Thron, sie erreicht auch innerhalb von wenigen Wochen Platin-Status. Insgesamt soll sich „Nevermind“ 30 Millionen Mal verkauft haben – nah dran an den 32 Millionen von „Dangerous“. Und das, obwohl die Plattenfirma von Nirvana zunächst niedrige Erwartungen hatte. „Doch offensichtlich war die Welt damals bereit für Nirvana“, sagt der musikalische Leiter Paul Wallfisch, der verantwortlich ist für die musikalische Retrospektive.
Sein Ziel ist es nicht, den Stars mit dem Ensemble nachzueifern. „Wir interpretieren die Songs der beiden Alben auf eigene Weise.“ Allein schon die Instrumentierung ist ungewöhnlich – mit Melodica, Posaune, Ukulele.
Schauspieldirektor Kay Voges setzt den Abend in Szene, die Ausstattung übernimmt Valerie Gasse. Aus dem Ensemble spielen Axel Holst, Sebastian Graf, Uta Holst-Ziegeler, Luise Heyer, Bettina Lieder, Björn Gabriel, Eva Verena Müller, Christoph Jöde und Andreas Beck mit.