SWR2 sendet "Intime Gespräche mit Michael Jackson" (Tapes)

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  • Wohl eher: Der Schauspieler hat Michael so dargestellt, wie er immer von den Medien dargestellt wurde, denn wir mussten mal wieder Michaels öffentliches Image so zurechtrücken, wie es all die Jahre gewesen ist. Leider hat es sich in letzter Zeit durch viele zerstörerische, zu gut informierte Aufklärer-Fans sehr verbessert, sodass wir kaum noch mit unseren erfundenen Skandalberichten glänzen konnten.

    "...Wir haben unseren Müll, unsere Kriege und unseren Rassismus in
    sämtliche Winkel der Welt getragen. Wir müssen anfangen aufzuräumen und damit in unseren eigenen Herzen und Köpfen beginnen, denn von dort kam die Vergiftung unseres Planeten. Je eher wir uns ändern, desto einfacher wird es sein, unsere Liebe für unsere Mutter Erde zu empfinden und die Liebe, die sie uns so freigiebig wiedergibt."

    Michael Jackson

    Einmal editiert, zuletzt von World-Healer ()

  • Ich hoffe, wir haben Sie und die Mitunterzeichnerinnen nicht nachhaltig
    verärgert

    Ja ich krieg hier grad ne Krise :grummel:


    Sondern der Autor hat sich die Freiheit genommen, das Material in seinem Sinn in Form eines Hörspiel zu bearbeiten und auch zu verändern....
    Der Autor hat deshalb die künstlerische Freiheit, Worte hinzuzufügen oder Zusammenhänge durch Umstellung zu verändern.


    Dann hätten sie nicht den Namen Michael Jackson dazu benutzen dürfen! :schock1:

  • Zitat

    Dürfen sie einen Text, den Shmuley veröffentlicht hat, einfach verändern, ohne das vorher explizit anzukündigen? Das ist doch nicht OK, oder?

    ...
    ich glaube, das wird zu kompliziert...sie haben ja auch nicht wirklich abgekündigt, dass es aus dem Buch von Shmuley ist...sie reden ja nur davon, dass es Gespräche gibt, die auf Band aufgenommen wurden. Ich hab keine Ahnung, was sie wirklich dürfen - rechtlich - deshalb kann ich damit nicht argumentieren. Ich sage ihnen nur, dass sie es hätten sagen sollen, dass es nicht um genaue Zitate dieser Gespräche geht, sondern um Eismanns Interpretation davon. ich wieß nicht, wie weit es "künstlerische Freiheit " zulässt, jemanden Worte in den Mund zu legen, die er in dem Zusammenhang nicht oder anders gesagt hat.... Das Problem ist einfach, dass es rüberkommt, als hätten diese Gespräche genauso stattgefunden, 1:1, ist aber nicht so, und wenn sie schon manipulieren und interpretieren, sollten sie es vorher deutlich als "Fiktion" kennzeichnen.


    Für alle: der Antwortbrief ist schon in Arbeit...


  • Ich finde es auch wirklich toll eine Antwort bekommen zu haben,
    aber Ich musste das jetzt noch einmal komplett zitieren, weil ich mich gar nicht entscheiden kann, worüber ich mich am meisten ärgere :huch: .
    Ist es:
    "Der Autor hat sich die Freiheit genommen das Material in seinem Sinn zu bearbeiten...." ?(
    oder
    " Der Autor hat deshalb die künstlerische Freiheit, Worte hinzuzufügen oder Zusammenhänge durch
    Umstellung zu verändern
    . Am Ende steht: wie sieht Wolf Eismann Michael Jackson (auf der Basis der "Jackson Tapes")".
    oder das hier:
    "Der Schauspieler hat einen unruhigen, kindlichen und manchmal fast verzweifelten Jackson dargestellt, so wie das
    Wolf Eismann in seinem Text auch nahelegt.


    Ich finde eine Antwort muss folgen, und zwar eine ganz eindeutige.
    Die haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Unter uns gesagt :stuhl: .
    Sie haben einfach gar keine Ahnung wen sie da verreißen und was sie damit anstellen :fresse: . Man sollte ihnen sämtlich Artikel von Joe Vogel schicken damit sie endlich aufwachen, Sorry, sorry, sorry aber mich regt das wirklich auf, dass sie so einen Schwachsinn einfach so verbreiten wollen und können. :hirn:

  • Oh, davon hab ich gar nix mitgekriegt, hab die Sendung jetzt auch noch nicht gehört, ist schon spät.
    Maja, der Brief ist sehr gut. Ich hätte mir in diesem Fall eine PN von euch gewünscht, naja, man kann nicht alles haben. :zwinker:
    Ich werds mir die Tage anhören.

    You were the rhythm,
    You were the sound of a crescendo,
    You showed us Heaven and Light,
    you faced the fear.


  • Ich habe den Antwortbrief jetzt erst gelesen und mir standen die Haare zu Berge :schock:. Was erlauben sich die blöden :beep: :xyz: eigentlich :boese:


    So, jetzt habe ich mich aber ein wenig beruhigt und ich bin gerade in Kämpferlaune, und ich finde wir sollten denen auf jeden Fall nochmal schreiben und ihnen unseren Standpunkt klarmachen :anschrei:


    Ich freue mich über Ihre detaillierten Höreindrücke, auch wenn ich nicht
    Ihrer Meinung bin und denke, dass hier ein Missverständnis vorliegt.


    Ja klar ein Missverständnis :vogel:


    Sondern der Autor hat sich die
    Freiheit genommen, das Material in seinem Sinn in Form eines Hörspiel zu
    bearbeiten und auch zu verändern.


    Schon in der Wahl der fiktionalen Form
    "Hörspiel" wird deutlich, dass es hier um eine künstlerische Bearbeitung
    geht und nicht um eine reine Übersetzung. Der Autor hat deshalb die
    künstlerische Freiheit, Worte hinzuzufügen oder Zusammenhänge durch
    Umstellung zu verändern.


    Ich habe da mal ein bisschen recherchiert im Internet, weil ich nicht glauben kann dass einfach jemand her gehen kann und ein nonfiktionales Buch so zu einem Hörspiel umzuschreiben, wie es ihm in den Kram passt.
    Auf was ich immer wieder gestoßen bin war der Unterschied zwischen ein Hörspiel und einem Hörbuch. Da wird ganz klar gesagt einem Hörbuch liegt ein Buch zugrunde, das einfach vorgelesen wird. Ein Hörspiel ist ein künsterlisches Werk das mit verschiedenen Charakteren gelesen wird...Aber hier liegt ja schon ein Buch zugrunde, welches in Interviewform geschrieben ist..von daher kann es ja gar kein Hörspiel sein, oder? :grübel:...Allerdings beschleicht mich gerade so das Gefühl, dass wir uns in einer Grauzone befinden und wir dagegen nichts sagen können :boese:


    Hier ist eine Seite, die ich u.a. gefunden habe:
    http://www.hoerspiel.com/gesch…iel/definition-hoerspiel/


    Und ob wir dem SWR2 weiterhin gewogen bleiben und das auch noch nachhaltig, ich weiß ja nicht...Von was träumt die Frau eigentlich nachts? :meckern:


    My idea of magic doesn´t have much to do with stage tricks and illusions. The whole world abounds in magic.

    - Michael Jackson, Dancing the Dream 1992 -

  • Hier ist der Entwurf für den Antwortbrief. Wie gesagt, mit rechtlichen Dingen kenne ich mich nicht aus, deshalb kann ich dazu im Brief auch nichts sagen. Ich weiß nicht, was sie dürfen, und was nicht. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass es wirklich zum großen Teil doch der Text ist, wie er von Michael und Schmuly gesagt wurde - sie haben inhaltlich ja nicht alles grundsätzlich verfälscht. Es geht nur darum, dass auch schon kleine (aber unfeine) Änderungen genauso manipulativ sind, und Aussagen verfälschen, und vorallem, dass es eine Täuschung der Zuhörer ist, denen es wohl kaum klar ist, dass es sich eben nicht um eine aufbereitetete, übersetzte Wiedergabe der unveränderten Originalgespräche handelt, sondern dass es eine Fiktion von Herrn Eismann zu diesen Tapes ist, seine Vorstellung von dem Ablauf der Gespräche, und seine Vorstellung von Michaels "Gemütslage" noch dazu.


    Sehr geehrte Frau X.X.
    Danke für Ihre Antwort. Leider kann ich Ihre Sicht nicht teilen. Das Argument "künstlerische Freiheit", womit Sie versuchen alles zu entschuldigen, weil von diesem Standpunkt aus in ihren Augen alles erlaubt ist, reicht mir nicht aus. In der Audio Einführung zu Ihrer Sendung heißt der letzte Satz der Anmoderation, bevor das Hörspiel beginnt:


    "Unter 4 Augen heißt die Sendung von Wolf Eismann die sie jetzt hören. Intime Gespräche mit Michael Jackson."


    Sie schreiben nun - ich zitiere aus Ihrem Brief:
    "Wenn wir eine Übersetzung hätten bringen wollen, hätten wir das auch ganz klar in der Anmoderation der Sendung mit dem Wort "Übersetzung" deutlich gemacht."


    Sie hätten also ggf. deutlich gesagt, wenn es sich um eine Übersetzung handeln würde. Aber warum haben Sie dann nicht ebenso deutlich gesagt, dass es ein Hörspiel ist, von Herrn Eismann frei interpretiert nach den Gesprächen S. Boteachs mit M. Jackson? Sie erwähnen in Ihrer Anmoderation nur, dass S. Boteach Gespräche mit M. Jackson auf Band aufnahm, und nennen die Sendung auch noch "Intime Gespräche mit Michael Jackson". Was wird dadurch wohl dem Hörer vermittelt? Ich glaube nicht, dass der Hörer jetzt automatisch davon ausgeht, dass das, was er jetzt zu hören bekommt, nicht genau diese Aufgezeichneten Gespräche sind - nur übersetzt, und in Form eines Rollenspiels präsentiert. Für mich ist das eine Art Manipulation. Es mag sein, dass die "künstlerische Freiheit" eigene Interpretationen und Bearbeitungen zulässt, aber dann hätten sie es auch deutlich als solches kennzeichnen sollen. So entsteht der Eindruck, das was zu hören ist, das ist, was Michael Jackson gesagt hat, und durch die Darstellung als Rollenspiel auch noch, wie er es gesagt hat.


    Sie schreiben auch - ich zitiere aus ihrem Brief:
    "Der Autor hat deshalb die künstlerische Freiheit, Worte hinzuzufügen oder Zusammenhänge durch Umstellung zu verändern."

    Das lässt sehr viel Freiraum und heißt für mich, dass letztlich alles erlaubt ist. In diesem Fall würde es bedeuten, es könnte sich am Ende nicht mehr um die von Ihnen angekündigten "Intimen Gespräche mit Michael Jackson" handeln, sondern rein um Gedanken und Sichtweisen von Herrn Eismann, der ja seinen Ausgangstext nach Belieben verändern, ergänzen und umstellen könnte, was ja nicht verboten oder falsch wäre - nur sollte es dann auch deutlich als das gekennzeichnet sein. Diese Sendung suggeriert nun mal ganz deutlich, dass es sich um Gespräche, um eigene Worte von M. Jackson handelt, und Herr Eismann hat ja auch zum großen Teil genau diese Worte benutzt, aber auch durch kleine Änderungen und Umstellungen kann die ursprüngliche Aussage verfälscht werden, sie wird zur Aussage von Herrn Eismann und ist nicht mehr Aussage von Herrn Jackson.
    "Künstlerische Freiheit"? Oder absichtliche Verbreitung von dem, was Herr Eismann in Michael Jackson hineininterpretiert, geschickt getarnt dadurch, dass es ja von ihm selbst so gesagt wurde, noch dazu ergänzt mit dieser stimmlichen Interpretation, die ja auch rein auf Herrn Eismanns oder Ihrer Interpretation von Michael Jacksons Gemütslage bei diesen Gesprächen beruht.
    Ich zitiere aus Ihrem Brief:
    "Der Schauspieler hat einen unruhigen, kindlichen und manchmal fast verzweifelten Jackson dargestellt, so wie das Wolf Eismann in seinem Text auch nahelegt."

    Vielleicht wäre ein Vergleich zu den wirklichen Aufnahmen hilfreich gewesen, da stellt sich für mich ein völlig anderer Mensch dar, wie der von Ihnen vermittelte.
    Hier eine Hörprobe:


    Ich würde gerne wissen, was Ihre und Herrn Eismanns Intention bei dieser Sendung war. Wollten Sie Ihrem Publikum eine neue Sicht auf Michael Jackson ermöglichen, abseits der weit verbreiteten medialen Darstellung, unter der er jahrelang zu leiden hatte? Oder wollten Sie nur unterschwellig dieses "offizielle" Bild, entstanden durch die jahrelange, einschlägige Berichterstattung bestätigen? Ich möchte auch nicht die künstlerische Freiheit von Herrn Eismann einschränken, er hat jedes Recht sich künstlerisch frei auszudrücken. Aber dieses "Kunstwerk" kommt mir doch etwas wie eine Mogelpackung vor.
    MfG..

    4 Mal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper ()

  • :danke: Maja :kiss: , ein Superbrief. :hut::klatschen:
    Die Idee eine Hörprobe von Michaels wahrer Stimme mitzuschicken ist grandios. Ich frage mich wirklich wie man auf die Idee kommt, wenn man schon ein Hörspiel macht, was ja an sich eine tolle Idee ist, Michaels wunderbare Stimme so lächerlich darzustellen. Bin gespannt, ob Du Antwort auf die Frage nach der Intention erhälst. Vielleicht hat Herr Eismann ja nur das Buch gelesen und noch nie die wahre Stimme gehört :schulter:

  • weil ich nicht glauben kann dass einfach jemand her gehen kann und ein nonfiktionales Buch so zu einem Hörspiel umzuschreiben, wie es ihm in den Kram passt.


    Das denke ich auch...aber da müsste wohl dann Shmuley selbst eingreifen wahrscheinlich... :grübel:


    @maja:
    Der Brief ist echt super geworden! Tausend Dank für Deine Mühe! :hkuss:

  • Zitat

    Das denke ich auch...aber da müsste wohl dann Shmuley selbst eingreifen wahrscheinlich...

    ..


    Schmuley fände das am Ende noch gut, was die draus gemacht haben...passt doch auch zu seinem Michaelbild, irgendwie.. :-D verlassen wir uns da mal besser nicht auf den Rabbi... :kicher:

  • Maja :flowers:
    Schöne Antwort, schöne Frage :daumen:



    Eine kleiner Veränderungsvorschlag... :flöt: Meine kleine als-wie-Mission :bohr1:

    Zitat

    Vielleicht wäre ein Vergleich zu den wirklichen Aufnahmen hilfreich gewesen, da stellt sich für mich ein völlig anderer Mensch dar, wie als der von Ihnen vermittelte.

    :kiss: Sky*

  • hallo hab nach langer zeit mal wieder reingelesen -
    maja danke für deine briefe, die frage im 2. zum schluß finde ich sehr gut.
    die ist mehr als angebracht.
    ansonsten - ich habe vorhin gerade würgeanfälle bekommen auf die künstlerische frechheit.....
    habe mir auch die sendung reingezogen und es kommt definitif so rüber als würde es sich um eine wiedergabe der orginalgespräche handeln.
    ich kann nirgendwo hören, dass es sich bei diesem hörspiel um eismanns eiskalte interpretation dieser gespräche handelt...


    zum schluss - auch wenn man denken könnte es ist gut gemeint
    "das gegenteil von gut ist nicht schecht, das gegenteil von gut ist gutgemeint"
    sehr subtile manipulation.......


    nochmals maja: vielen dank für deine mühe
    alles liebe lea

  • Ich habs mir gerade angehört und mir gefällt es richtig gut !!! Besser als die Tapes selbst. Natürlich ist die Stimme nicht so wunderbar wie die von Michael Jackson, aber ich finde er spricht sehr gut und einfühlsam.
    Die Anmoderation find ich weniger gut. Aber ich kann mich eurem Gemecker hier nicht anschließen, also bin ich ganz froh, dass ich nicht mit unterschrieben hab.
    Ich werde sogar eine positive Zuschrift senden. :hkuss:

    You were the rhythm,
    You were the sound of a crescendo,
    You showed us Heaven and Light,
    you faced the fear.


  • Da ich ein wenig im Rückstand bin, lese ich dass auch alles jetzt erst.


    Maya, der Brief ist spitzenklasse :klatschen: zumindest auf die Antwort, die vom Sender kam. Wobei ich mich Danielas Meinung anschließen muß, ich fand die Sendung garnicht so schlimm, zumindest nicht so schlimm, wie sie hier teilweise durch euch dargestellt wird. Allerdings muß ich euch in dem Punkt recht geben, dass es klar und deutlich hätte angekündigt werden müssen, dass es sich um ein Hörspiel handelt und frei nach Eismann interpretiert wurde und eben nicht um die original Texte handelt.
    Und die Stimme für Michael .... wirklich fürchterlich :wand: . Ich weiß nicht und kann mir nicht erklären, warum für Michael immer Stimmen ausgewählt werden, die ihn für meine Begriffe als Weichei darstellen, zumindest hab ich immer diesen Eindruck bei diesen überzeichneten Softie-Stimmchen, die Michael so garnicht ähnlich sind. Eigentlich ist die Stimmauswahl für mich das Schlimmste an dieser Sendung gewesen.


    Ich würde gerne wissen, was Ihre und Herrn Eismanns Intention bei dieser Sendung war. Wollten Sie Ihrem Publikum eine neue Sicht auf Michael Jackson ermöglichen, abseits der weit verbreiteten medialen Darstellung, unter der er jahrelang zu leiden hatte? Oder wollten Sie nur unterschwellig dieses "offizielle" Bild, entstanden durch die jahrelange, einschlägige Berichterstattung bestätigen?

    auf diese Antwort bin ich besonders gespannt, weil ja eben durch die nicht korrekte Ankündigung ein falsches Bild suggeriert werden kann, wobei das Bild jetzt nicht so negativ gezeichnet wurde, wie eben von euch dargestellt.

  • :Tova: Noch mal kurz, worum es mir mit diesem Brief geht:
    Natürlich ist es so, dass man hier vorsichtig sein muss. Ich kann nicht die ganze Sendung schlecht machen, da es definitiv so ist, dass der reine Textinhalt zum allergrößten Teil die Worte von Michael und Shmuley sind. Und es war auch so, dass ich mich eigentlich freute, wie (oder als? :kicher: )ich die Ankündigung hörte, weil ich dachte, wenn man aus diesem Buch Michael zitiert, kann es so schlecht nicht werden. Aber was dann kam war nicht das, was ich erwartet hatte. :c035: Der Text an sich wurde ja nicht völlig verändert, aber ich finde, dass man auch mit kleinen aber prägnanten Änderungen die Aussage manipulieren kann. ("er liebt kleine Jungs...") oder sogar mit Geräuschen in bestimmte Kerben schlagen kann..( Habt ihr z.B. die Stelle mit bekommen, (etwa bei 19.00) nach "einer Welt ohne Schmerz" wo es "pling" macht..und "etwas" in ein Glas Wasser fällt? Es sind so kleine Dinge, fast unauffällig, die für mich dazu beitragen, das der reine Textinhalt, das was Michael wiklich gesagt hat, völlig anders ankommt, als wenn man es einfach nur liest...
    Das andere, was viel dazu beiträgt wie Michael für mich hier rüber kommt, ist natürlich die Stimme. Logisch, bei einem Hörspiel muss der Charakter der Rolle ja zum überwiegenden Teil über die Stimme dargestellt werden.


    Zitat

    ich finde die Stimme warm und gefühlvoll.
    Und gar nicht freakig.


    "Gefühlvoll" ist die sicher, aber auch aber für mich "übergefühlvoll". Ich empfinde sie stellenweise völlig überdreht, jammerig und weinerlich.., aus dem "gefühlvoll" wird dann eine Karikatur, jemand, den ich nicht mehr ernst nehmen kann. Ich würde dieses Hörspiel niemanden vorspielen,dem ich Michael ernsthaft näher bringen wollte :nenene:


    Zitat

    Allerdings muß ich euch in dem Punkt recht geben, dass es klar und deutlich hätte angekündigt werden müssen, dass es sich um ein Hörspiel handelt und frei nach Eismann interpretiert wurde und eben nicht um die original Texte handelt.


    Das das eben nicht getan wurde, ist für mich auch eine deutliche Aussage. Jemand (Eismann und Co) hat hier Michael nach seiner Interpretation dargestellt und verkauft es aber unter dem Titel "intime Gespräche mit Michael Jackson". Es gibt diese Gespräche, und es gibt sogar Aufzeichnungen davon. Aber die Stimme, die dort im Hörspiel spricht hat für mich nicht viel mit der wirklichen Stimme - und dem, was diese original Stimme von Michael vermittelt zu tun. Es wird ihm ein Charakter übergestülpt und als real verkauft, das ist einfach nicht korrekt.


    So :-D ich schick hann mal die Antwort raus....

  • Naja, wir sind mittlerweile bei Post 59 angekommen :-D
    Zu Beginn haben wir ja auch noch mehr herausgestellt, dass wir die gute Absicht sehen. Wenn man dann eintaucht, also bei mir kommt dann der Unmut dass wieder das sensibelste Thema überhaupt zusammengebastelt wurde. Ich hasse das!
    Und die 'Antwort' schreit nach einer Rückantwort.
    Sie haben es eben nicht klar herausgestellt, dass es nicht nur künstlerisch als Hörspiel umgesetzt wurde, sondern auch inhaltlich verändert.
    GERADE weil es nur Kleinigkeiten sind,fallen sie nur jemanden auf der sich dermaßen mit den Tapes (Übersetzungen) beschäftigt hat wie Maja. DAS ist gefährlich und schlimm und nicht richtig. Wäre es um etwas Unwesentlicheres gegangen als das Jungs-Thema, könnte man da wohlwollend drüber wegsehen. Aber es war klar kalkuliert- sonst hätte er ja auch andere Stellen künstlerisch verändert, oder? Und es verstärkt das Lügengebilde um Michael. Für mich ein NO-GO.
    Die Stimme mag Geschmackssache sein, aber die Originalaufnahme, wirkt gaaanz anders und wenn schon nicht die Stimme, so ist die künstliche (nicht künstlerische) Betonung FALSCH UND MANIPIULATIV.
    Ich finde es sehr angebracht dass sie diese Briefe bekommen. Wenn sie sich auch nicht offiziell dazu bekennen, sie wissen nun wie man ihr Verhalten durchschaut. Und ich gehe nicht mehr davon aus, dass wir hier die Intention vllt falsch verstanden haben.
    Hätten sie es dem Hörer KLAR angekündigt, wäre es 'etwas' anders, ja.
    Sky* :Tova:

  • Wenn sie sich auch nicht offiziell dazu bekennen, sie wissen nun wie man ihr Verhalten durchschaut.


    ich greife diesen Satz mal auf, liebe Sky*, weil das für mich immer der Punkt ist, wenn ich "Pressearbeit" für Michael mache.
    Mir ist klar, dass ich/wir nicht sofort "Erfolge" haben kann/können,
    aber
    "sie" sollen merken, dass ihnen "auf die Finger" geschaut wird!!
    Ich hege die Hoffnung, dass sie dann beim nächsten Bericht über Michael, vieleicht nicht mehr ganz so "unbedarft" irgendwelchen "Müll" ablassen.


    :danke: maja für deine großartige Arbeit! :hkuss:

    ____________
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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~