ARTE Thementag - Michael Jackson am 24.06.2012

  • ..mir kommte es vor, als ob er eigentlich schon von Michael, seiner Stimme, seinem Talent begeistert ist - zumindest von jungen Michael - ihn aber - je älter Michael wird, einfach nicht mehr einordnen und verstehen kann. Er versteht nicht, dass Michael nicht so ist und nicht so lebt wie "Herr Hoskyns von nebenan".. er versteht nicht, dass Michael anders denkt, anders handelt...er versteht garnichts, versucht nur, ihn sich auf seine (Hoskyns) Grösse zurecht zustutzen, deshalb macht er ihn nieder.

    Genau das ist es, Maja, dass ich da nicht gleich drauf gekommen bin. The Ghost of jealousy!!! Er konnte auch Michaels humaitäre Seite nicht verstehen. Daher sagte er einmal, dass er heal the world einfach lächerlich fand.
    Ich denke mal, Hr. Hoskyns von nebenan wäre nur mit halb soviel Talent wesentlich abgehobener gewesen....

  • Ich habe gerade an Herrn Leuschner geschrieben. Einfach so frei heraus. Nicht wundern, ich hab nett angefangen, damit er hoffentlich weiterliest...


    Sehr geehrter Herr Leuschner, ich möchte Sie auf diesem Wege
    kontaktieren, weil ich Ihnen gern Feedback geben möchte zu Ihrem
    Auftritt in der Doku über Michael Jackson auf Arte. Insgesamt wirken Sie
    natürlich sehr sympathisch und wählen Ihre Worte diplomatisch. Als
    jemand, der sich seit 3 Jahren intensiv mit dem Leben und dem Menschen
    Michael Jackson auseinandersetzt, frage ich mich jedoch, weshalb Sie
    keine andere Deutung für die Nutzung seines Make ups oder die
    Schönheitseingriffe finden? Sehr passend wäre an der Stelle die
    Erwähnung von Vitiligo gewesen. DAS versuchte Michael zu verbergen!
    Versuchen Sie sich doch bitte mal vorzustellen, wie es ist, wenn Sie
    überall dunkelbraune Flecken bekommen würden und damit jeden Tag in der
    Öffentlichkeit stehen würden? Würden Sie nicht auch Hilfe jeder Art in
    Anspruch nehmen? Noch dazu, wo Sie als Kind vom eigenen Vater als
    hässlich bezeichnet wurden und andere Trauma erlebt haben?



    Bzgl. 1993 kam es übrigens nicht zur Anklage! Als jemand, der Michael
    sogar privat kannte, hätte an der Stelle erwähnt werden können, dass er
    sich zu dem Zeitpunkt mitten in der Dangerous Tour befand und ein
    Ausfall auf Grund eines Gerichtsprozesses nicht im Interesse der
    Konzertveranstalter, seiner Manager etc. lag! Desweiteren zahlte die
    Versicherung diese Summe. Auch hier gab es Bedingungen, an die er sich
    halten musste. Am Ende hatte er keine andere Chance. Statt dieselben
    Vermutungen aufzulisten, die uninformierte Menschen seit Jahren
    anstellen, hätten hier einmal ein paar Fakten gut getan!


    Was
    die Statue der HIStory Welttour betrifft. Gut, darüber kann man
    geteilter Meinung sein. Man kann hier Größenwahn sehen, aber man kann
    auch den Aufruf an alle Menschen sehen, über sich selbst und sein Ego
    hinauszuwachsen im Sinne von Frieden und Liebe.


    Wenn Sie bis
    hierhin Zeit hatten, meinen Ausführungen zu folgen, dann möchte ich mich
    sehr herzlich für Ihre Aufmerksamkeit bedanken!


    Freundliche Grüße


    Super Fleur, an Rossacher mach ich auch mit!

  • Ich hatte gerade so eine Schreibader und habe ihn auf Facebook angeschrieben. Habe auch nicht groß rumkorrigiert, einfach zack und weg.
    Aber wenn jemand noch ein paar Verbesserungen/ergänzungen hat, können wir ihn auch gern nochmal persönlich anschreiben. Ich habe jedoch keine E-Mail gefunden. Da müssen wir vermutlich an Sony schreiben...!?

  • Ich habe jedoch keine E-Mail gefunden. Da müssen wir vermutlich an Sony schreiben...!?



    Ich glaube das Leuschner nicht mehr bei Sony Deutschland arbeitet. Als Untertitel in den Reportagen steht immer ehemaliger Chef.....

  • Jawohl, ich liebe euch !!!!!


    Ich stehe übrigens mit Herrn Hirzel, dem Autor dieses Focus-Artikels (siehe oben) in regem email Kontakt und habe ihm noch Einiges an Infos weitergeleitet. Vielleicht schaut er auch hiermal rein :huhu1:


    Bezüglich der OPs könntet Ihr noch meinen Lieblingssatz einflechten: "Wussten Sie schon, dass MJ der Mann mit den wenigsten Schönheitsops in ganz Hollywood war ?" :juhu:

    You were the rhythm,
    You were the sound of a crescendo,
    You showed us Heaven and Light,
    you faced the fear.


    Einmal editiert, zuletzt von Daniela Jackson ()

  • Ich habe eben auf facebook einen tollen Leserbrief von Susanne Baur gefunden.




    Dokumentation "Michael Jackson - eine Karriere zwischen Schwarz und Weiß" - Brief an den Regisseur
    von Susanne Baur, Mittwoch, 27. Juni 2012 um 17:32 ·


    Ich habe heute diesen persönlichen Brief an den österreichischen Regisseur Hannes Rossacher nach Wien geschickt, der bei der Dokumentation "Michael Jackson - eine Karriere zwischen Schwarz und Weiß" Regie führte, die zur Zeit mehrmals auf "Arte" läuft.




    Sehr geehrter Herr Rossacher,



    am 24.06.2012 habe ich die Dokumentation "Michael Jackson - eine Karriere zwischen Schwarz und Weiß" auf Arte gesehen, bei der Sie Regie geführt haben. Ich bin nicht ganz sicher, wann die Dokumentation entstanden ist, aber auf der Website von Arte wurde sie mit dem Entstehungsjahr 2012 ausgewiesen.



    Sollte dies tatsächlich korrekt sein, muss ich mich sehr wundern. Denn seit Michael Jacksons Tod sind einige Dinge offiziell durch Dokumente und Unterlagen und durch Interviews mit entsprechend involvierten Personen bestätigt worden, die in dieser Dokumentation immer noch völlig falsch dargestellt werden. In Ihrer Dokumentation wurden einige Musikjournalisten und -kritiker interviewt, die Ansichten äußerten, die in keinster Weise auf Fakten beruhen. Es wurde gesagt, Michael Jackson habe seine Haut gebleicht, unzählige Schönheitsoperationen durchführen lassen, sei medikamentenabhängig gewesen und für sein Aussehen und seine Abwärtsspirale selbst verantwortlich gewesen. Selbst die Behauptung, er habe Familien mit Zahlungen zum Schweigen gebracht, war in Aussagen enthalten. Ich stelle Ihnen konkret die Frage, auf welchen Fakten diese Behauptungen basieren. Waren die sprechenden Personen direkte Zeugen, haben sie Jackson persönlich gekannt?



    In der Vorankündigung zu dieser Doku wurde bei Arte geäußert: "Faszinierend und erschreckend zugleich ist die parallel zum unaufhaltsamen Aufstieg zum "King of Pop"stattfindende Transformation des Künstlers selbst: Seine Hautfarbe wird im Verlauf der 80er Jahre immer heller, sein Gesicht verändert sich dramatisch. Diese Transformation fand vor den Augen der Öffentlichkeit statt und war medial begleitet von einer Unzahl von Interpretationen und Spekulationen. Offiziell wurden die kosmetischen Operationen und offensichtlichen Veränderungen am Äußeren Michael Jackson vom Umfeld des Künstlers stets mit Notwendigkeiten begründet, etwa dass Jackson einen Unfall mit Nasenbeinbruch beim Tanzen hatte oder an der seltenen Hautkrankheit Vitiligo leide, welche die Pigmentierung der Haut zerstöre und ihn ungewollt "weiß" werden lasse. Der Film beleuchtet neben der medizinischen Analyse auch die psychologische Ebene dieser Transformation."



    Ich muss wirklich fragen, wo die Macher dieser Doku sowie die Interviewten (und auch die Verantwortlichen beim Sender) für ihre Aussagen recherchiert haben. Es gibt einen offiziellen Autopsiebericht, der im Jahr 2009 veröffentlicht wurde und der in dem Prozess gegen Conrad Murray im letzten Herbst verwendet wurde, in dem eindeutig bestätigt wird, dass Michael Jackson an Vitiligo litt. Es werden dort außerdem die Narben an Jacksons Körper aufgelistet, die die Behauptung der zahlreichen Gesichtsoperationen nicht bestätigen. (Der Autopsiebericht ist z. B. hier zu lesen: http://www.thetruthaboutmj.com…208_mj_case_report_wm.pdf).


    Jacksons Krankheit kam in dem Murray-Prozess zur Sprache.



    Karen Faye, Jacksons langjährige Makeup-Stylistin hat in der Gegendarstellung zu der Bashir-Dokumentation die Erkrankung und ihre Auswirkungen für Jackson ausführlich erklärt (im Jahr 2003). Jacksons Anwalt Tom Mesereau hat die Krankheit ebenfalls bestätigt. Zahlreiche Menschen, die Jackson kennenlernten, haben es bestätigt. Jacksons Hautarzt Dr. Arnold Klein hat in einem Interview mit Larry King auf CNN nach Jacksons Tod ebenfalls bestätigt, dass Michael Jackson an Vitiligo sowie Lupus litt. Vitiligo tritt oft in Verbindung mit Lupus auf - beides sind Autoimmunerkrankungen.



    Dr. Richard Strick, der Gerichtsmediziner, der bereits im Jahr 1993 sämtliche beschlagnahmten medizinischen Akten von Michael Jackson für den Bezirksstaatsanwalt Tom Sneddon untersuchte - also ein Mann, der nicht aus Jacksons Umfeld kam, sondern für die Staatsanwaltschaft arbeitete - bestätigte in einem Interview ebenfalls, dass Jackson an Vitiligo und Lupus litt. Er sagte: „Michael Jackson hatte eine Krankheit - Vitiligo -, bei der die Pigmentierung verloren geht. Es wurden Versuche gemacht, diese Pigmentierung zu rekonstruieren, aber man hatte keinen Erfolg, also versuchte er es auszugleichen, um eine Hautfarbe zu erhalten. Lupus ist ebenfalls eine Autoimmunerkrankung und davon war seine Haut auch betroffen. Lupus hat Teile seiner Haut an der Nase zerstört und seine Nasenoperationen waren wirklich rekonstruktiv, um zu versuchen, normal auszusehen.“


    Auf die Frage des Interviewers, ob die Nasenrekonstruktionen also das Ergebnis einer Lupusbehandlung waren, sagte Dr. Strick: "Es war der Versuch der Rekonstruktion aufgrund von Narbengewebe und Verstopfung, die durch die Haut hier verursacht wurde. Es funktionierte nicht besonders gut und alle folgenden Versuche sollten es verbessern. Ich denke, er versuchte einfach so gut es ging, wie ein normaler Mensch auszusehen."


    Lupus bedeutet immer schlechte Heilung. Wegen Lupus heilten die Wunden nach seinem Verbrennungsunfall auf dem Kopf sehr schlecht sowie auch der erste Naseneingriff von 1979, der tatsächlich wegen eines Nasenbruchs stattfand, bei dem er sich aber gleich die Nase verkleinern ließ. Sie können dieses Interview hier auf Youtube ansehen:


    http://www.youtube.com/watch?v=RTuvCalcgPw



    In Ihrer Doku also jetzt immer noch zu behaupten, die Krankheit und ihre Folgen seien nur vorgetäuscht und Jackson hätte sein Aussehen selbst mutwillig und aus irgendwelchen psychologischen Gründen zerstört, ist eine unglaubliche Ignoranz und/oder Unfähigkeit, vielleicht auch Unwilligkeit, neu zu recherchieren. Es ist ein typisches Beispiel von nachgeplapperten, unbelegten Meinungen. Zudem fand in dem Film in keinster Weise eine medizinische Analyse statt, wie in der Vorankündigung von Arte beschrieben. Diese hätte auf dem Autopsiebericht und den Aussagen der Ärzte beruhen müssen. Die Tatsache, dass Jackson Vitiligo hatte, ist in Fachkreisen anerkannt, Sie sind also in Ihrer Dokumentation irgendwo in den 90er Jahren mit ihren Verleumdungskampagnen gegen Jackson hängen geblieben.



    es geht noch weiter

  • Auch Ihre Darstellung von Jacksons anscheinend dysfunktionalem Leben in seinen späteren Jahren, in denen er sich angeblich als Freak nur noch auf seiner Neverland-Ranch abschottete, hat nichts mit der Realität zu tun. Wenn Sie sich die Mühe machen und Jacksons ausgefüllten Terminplänen in den letzten 10 Jahren seines Lebens nachgehen (selbst noch nach seinem schrecklichen, aufgezwungen Prozess 2005), werden Sie feststellen, dass er permanent unterwegs war, sehr viele Aufgaben erfüllte, Einladungen wahrnahm und Reden hielt (z. B. an der Oxford-Universität), ununterbrochen im Studio war, sich um Wohltätigkeitsprojekte kümmerte und vor allem als alleinerziehender Vater seine drei Kinder zu unglaublich wohlerzogenen und reifen jungen Menschen erzog. Keiner der in dieser Doku zu Wort gekommenen "Experten" hat sich anscheinend ernsthaft mit Jacksons Leben auseinandergesetzt und die Fakten recherchiert. Aber es ist ihnen in unserer kaputten Medienwelt erlaubt, trotzdem einer breiten Öffentlichkeit ohne Belege ihre Meinung unterzujubeln.



    Dass Jackson aus dem Prozess von 2005 als Unschuldiger hervorging, ist auch bekannt und berechtigt niemanden, immer noch Andeutungen über seine Schuld zu machen. Wer sich mit den Beteiligten in diesem Prozess ernsthaft befasst und die Prozessniederschriften liest, die im Internet zu finden sind, stellt eindeutig fest, was dahinter steckte. Recherchieren Sie doch einmal diese ganze Geschichte der Chandlers und Arvizos und machen darüber eine wahrheitsgetreue Dokumentation. Das wäre einmal eine sinnvolle Maßnahme, die den Menschen die Augen öffnen würde.



    Ich stelle mir ernsthaft die Frage, warum Jackson ab dem Moment, wo er seinen beispiellosen Erfolg mit "Thriller" hatte, als "Freak" und als abartig dargestellt wird. An dieser Stelle kippt die Berichterstattung über ihn regelmäßig. In der Prä-Thriller-Zeit wird er immer gelobt, danach will man ihn als Künstler nicht mehr akzeptieren. Ich habe den massiven Eindruck, dass dahinter eine Kampagne von Leuten steckt, die ihm den Erfolg nicht gönnen, die nicht akzeptieren wollen, dass ein schwarzer Künstler die Sphären erreichte, die scheinbar nur weißen Künstlern zustehen. Weiße Musikkritiker aus dem weißen Rock- und Popbusiness versuchen permanent, ihm seine Genialität und seine Ausnahmeposition streitig zu machen - meist durch verbreitete Unwahrheiten, die nichts mit seinem beruflichen Erfolg zu tun haben.



    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich kein jahrelanger Fan von Michael Jackson bin. Ich komme aus einer ganz anderen Richtung. Ich kämpfe für Menschenrechte und habe mich mein halbes Leben lang für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen eingesetzt, beispielsweise durch die Unterstützung von Amnesty International oder der Gesellschaft für bedrohte Völker. Nachdem Michael Jackson starb, interessierte mich sein Leben und Wirken und ich habe nachgeforscht. Ich habe den Mann jetzt über zwei Jahre lang studiert und entdeckt, dass seine Bürger- und Menschenrechte massiv verletzt wurden und immer noch werden - und die Massenmedien haben den größten Teil dazu beigetragen.



    Ich empfehle Ihnen wirklich, neu nachzuforschen und nicht alte Gerüchte und Unwahrheiten zu übernehmen. Die in unserer Gesellschaft verbreiteten negativen Ansichten über Jackson sind durch nichts belegbar und wurden durch bestimmte Medienpersonen weltweit gestreut, und es wäre an der Zeit, dass daran etwas geändert wird. Sie könnten ein Vorreiter sein und echte Wahrheiten aufdecken - über sein Aussehen, über sein Wirken, seine großartige Wohltätigkeitsarbeit (die fast nie erwähnt wird) und über die ihm auferlegten Gerichtsverfahren. Ich habe entdeckt, dass Michael Jackson einer der größten Mobbingfälle der Geschichte ist und ich bin der Meinung, dass dies dringend aufgeklärt werden sollte. Aber wahrscheinlich müssen erst neue Generationen heranwachsen, um dies zu tun.



    Ihre Dokumentation ist auf einem völlig veralteten Stand und es ist nicht akzeptabel, dass sie immer noch im Fernsehen gesendet wird. Sie könnten etwas daran ändern! Herzlichen Dank, dass Sie sich Zeit nehmen, diesen Brief zu lesen.



    Mit freundlichem Gruß




    Susanne Baur

  • .. ja, dieser Brief ist klasse. wir haben auch schon mit Susanne Kontakt aufgenommen, weil wir denken, diesen Brief nocheinmal - mit den jeweils entsprechendem Einleitungstext - und den Unterschriften des Forums an Rossacher und Koballt und auch noch einmal als Info an ARTE zu versenden, weil Susanne hat hier so gut argumentiert, dass man es kaum besser machen könnte.. :daumen:


    Wenn die Einleitungs-Texte fertig sind, posten wir sie hier
    ..und das beste ist, Susanne hat unserem Vorschlag zugestimmt, und findet es gut, wenn viele Leute ihren Brief unterzeichnen...DANKE....

  • Super um so mehr er bekommt umso eher haben wir vielleicht eine Chance das dieser gute Herr doch mal darüber nachdenkt.Ich habe eben bei Susanne die Adresse erfragt des netten Herrn und werde nun auch einen Brief schreiben und Susannes Brief als Vorlage benutzen.Denn eine Mail ist schnell gelöscht. (O-Ton Susanne und damit hat sie Recht)


    EDIT.Kann mir jemand in ENGLISCH die Austrahlungszeiten und Namen der Dokus nennen?Habe ein paar französische Mitglieder bei FB die sich gern beteiligen würden ARTE anzuschreiben.Bitte um Mithilfe. :lg:

    vanyDV9LW.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Vany ()

  • EDIT.Kann mir jemand in ENGLISCH die Austrahlungszeiten und Namen der Dokus nennen?Habe ein paar französische Mitglieder bei FB die sich gern beteiligen würden ARTE anzuschreiben.Bitte um Mithilfe. :lg:


    wieso denn dann in Englisch :was:
    ARTE is` doch `n französischer "Verein"
    Association Relative à la Télévision Européenne

    ____________
    z.cdbutn6w8aa469pibul9.jpg


    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Danke an Susanne. Dieser Brief ist sowas von genial!!! Vor allem auch die Tatsache im Hintergrund, dass sie kein Fan ist! Dass Michaels Menschrechte massiv verletzt wurden, ist schon lange mein Gefühl. Ich konnte das nur nicht so gut ausdrücken!!!


    Ich unterschreibe in jedem Fall!

  • Ja, so wie William :herzi:


    Ja, ich unterschreibe auch.Aber ich finde immer, wir sollten nicht abstreiten, dass Michael Bleichcreme benutzt hat, denn das hat er. Das tun alle Vitiligopatienten, um die Flecken zu bleichen.
    Das klingt sonst immer etwas weltfremd, finde ich, wenn man das abstreitet. :ak:

    You were the rhythm,
    You were the sound of a crescendo,
    You showed us Heaven and Light,
    you faced the fear.


  • Zitat

    wir sollten nicht abstreiten, dass Michael Bleichcreme benutzt hat, denn das hat er. Das tun alle Vitiligopatienten, um die Flecken zu bleichen.
    Das klingt sonst immer etwas weltfremd, finde ich, wenn man das abstreitet

    ...da hast du grundsätzlich Recht, aber in dem Fall streitet es doch garniemand ab..


    ..ich kann in dem Brief jetzt nichts finden, wo das abgestritten wird, dass Michael Bleichcreme benutzte..es geht einfach nur darum, anzuerkennen, dass michael Vitilogo hatte...es steht da, dass er versuchte seine Haut anzugleichen. (und dazu gehören dann auch die ungenannten Behandlungsmethoden..incl. Bleichcreme, um einen einheitlichen Hautton zu erhalten) Das dürfte genügen, finde ich. Es wurde auch in der "Doku" meines Wissens nach nicht direkt gesagt, dass er Bleichcreme benutze, um weiß zu werden, es wurde "nur" allgemein an seiner Vitiligo gezweifelt..


    (...und mir ist das mittlerweile auch fast zu blöd, die Leute mit der Nase drauf zu stossen, dass bleichcreme etwas ist, was vitiligo Patienten benutzen, um die verbleibenden dunkleren Stellen ihrer haut zu behandeln, damit sie eine einigermassen gleichmässige Farbe bekommen. Das ist sowas von logisch, da könnte jeder drauf kommen...aber die andere Geschichte, dass Bleichcreme stsay. der ausgangspunkt ... der grund ist, warum Michael überhaupt weiß wurde - ist ja viel interessanter. )


    Ich weiß jetzt nicht, warum wir deshalb noch extra auf diese Creme eingehen sollten, wo es darum -zumindest diesesmal - nicht wörtlich ging. ausserdm können wir nicht im Text des Briefs Änderungen vornehmen, weil wir ihn unter Susannes Namen schicken, als Autorin, ohne ihn zu verändern.


    ...was ich höchstens noch gerne an alle "Medienmenschen" mitschicken würde, wären Teile aus den Betrachtungen von Willa Stillwater..
    „Ich werde genau das sein, was du sehen willst“
    http://www.mjjackson-forever.c…&postID=181569#post181569
    ..das sollten sie mal lesen und drüber nachdenken...aber das würde vlt. den Rahmen sprengen, bei so einem Brief..

    4 Mal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper ()

  • Hallo Ihr Lieben! :hkuss:


    Wie versprochen haben wir (maja, Andrea, Claudia, Marion, Sunflower, Blümchen und ich) uns jetzt mal rundherum um Susannes Brief etwas überlegt. Der Brief soll mit verschiedenen Einleitungen und einer Zusammenfassung der schlimmsten Äüßerungen im Film von Marion an Rossacher, ARTE und die Produktionsfirma Kobalt gehen. Ich poste jetzt erst mal unsere Vorschläge für die drei Einleitungen, sie unterscheiden sich nur ein bisschen, je nachdem, wer sie bekommt, und dann die Zusammenfassung von Marion (Achtung, da kann es einem wirklich schlecht werden, wenn man das so geballt liest! :nix: ). Ich hoffe, es gefällt Euch alles. :flowers: Wir würden dann auch die Unterschriftenliste und alle zusätzlichen Unterschriften druntersetzen. :daumen:



    Sehr geehrter Herr Rossacher,
    anbei senden wir Ihnen einen von Frau Susanne Baur verfassten Brief bezüglich Ihrer Dokumentation „Michael Jackson – Eine Karriere zwischen schwarz und weiß“, die am 24.06.2012 auf ARTE ausgestrahlt wurde. Dieser Brief, den sie ja bereits von Frau Baur zugesendet bekamen, spricht uns aus dem Herzen und wir unterstützen alle darin enthaltenen Aussagen. Er geht in Kopie noch einmal an ARTE und Ihre Produktionsfirma Kobalt.
    Anschließend finden Sie eine ungefähre Zusammenfassung der haarsträubendsten Aussagen der interviewten Personen, um Ihnen noch einmal zu verdeutlichen, wie viele zweifelhafte, stark verleumderische und unwahre Behauptungen der Film enthielt. Auf viele davon wird in dem Brief Stellung genommen.
    Die Auswahl der befragten Personen halten wir für einseitig und manipulativ, denn einige davon äußern sich schon seit langer Zeit unqualifiziert und in ungerechtfertigter Weise negativ über Michael Jackson. Wir müssen also davon ausgehen, dass es sich bei Ihrem Film um eine beabsichtigte Negativdarstellung handelt, die wir für vollkommen unangemessen halten.
    Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Stellungnahme.
    Mit freundlichen Grüßen



    Sehr geehrte ARTE-Redaktion,
    anbei senden wir Ihnen einen von Frau Susanne Baur verfassten Brief bezüglich der Dokumentation „Michael Jackson – Eine Karriere zwischen schwarz und weiß“ von Hannes Rossacher, die am 24.06.2012 ausgestrahlt wurde. Dieser Brief spricht uns aus dem Herzen und wir unterstützen alle darin enthaltenen Aussagen. Er geht in Kopie noch einmal an Herrn Rossacher und die Produktionsfirma Kobalt.
    Anschließend finden Sie eine ungefähre Zusammenfassung der haarsträubendsten Aussagen der interviewten Personen, um Ihnen noch einmal zu verdeutlichen, wie viele zweifelhafte, stark verleumderische und unwahre Behauptungen der Film enthielt. Auf viele davon wird in dem Brief Stellung genommen.
    Die Auswahl der befragten Personen halten wir für einseitig und manipulativ, denn einige davon äußern sich schon seit langer Zeit unqualifiziert und in ungerechtfertigter Weise negativ über Michael Jackson. Wir müssen also davon ausgehen, dass es sich bei dem Film um eine beabsichtigte Negativdarstellung handelt, die wir für vollkommen unangemessen halten.
    Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Stellungnahme und möchten Sie dringend bitten, auf eine Wiederholung der Dokumentation zu verzichten und sie aus Ihrer Mediathek zu entfernen.
    Mit freundlichen Grüßen



    Sehr geehrte Damen und Herren,
    anbei senden wir Ihnen einen von Frau Susanne Baur verfassten Brief bezüglich der von Ihnen produzierten Dokumentation „Michael Jackson – Eine Karriere zwischen schwarz und weiß“ von Hannes Rossacher, die am 24.06.2012 von ARTE ausgestrahlt wurde. Dieser Brief spricht uns aus dem Herzen und wir unterstützen alle darin enthaltenen Aussagen. Er geht in Kopie noch einmal an Herrn Rossacher und ARTE.
    Anschließend finden Sie eine ungefähre Zusammenfassung der haarsträubendsten Aussagen der interviewten Personen, um Ihnen noch einmal zu verdeutlichen, wie viele zweifelhafte, stark verleumderische und unwahre Behauptungen der Film enthielt. Auf viele davon wird in dem Brief Stellung genommen.
    Die Auswahl der befragten Personen halten wir für einseitig und manipulativ, denn einige davon äußern sich schon seit langer Zeit unqualifiziert und in ungerechtfertigter Weise negativ über Michael Jackson. Wir müssen also davon ausgehen, dass es sich bei dem Film um eine beabsichtigte Negativdarstellung handelt, die wir für vollkommen unangemessen halten.
    Es ist uns vollkommen unverständlich, wie Sie eine solch dilettantische, verleumderische und auf schlechten Nachforschungen basierende Dokumentation produzieren konnten.
    Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Stellungnahme.
    Mit freundlichen Grüßen

    Einmal editiert, zuletzt von Fleurdelys ()

  • Jaques Peretti: Er beschloss der King of Pop zu werden. Mit seinem Hang zur Selbstdarstellung, oder fast schon Besessenheit, die er bis zum Ende behielt. Er erfindet den, den wir in Großbritannien Wacko Jacko nannten, ein komischer Kauz mit Sauerstoffkammer, der mit einem Affen zusammen lebt. Er, der echte Michael versteckte sich hinter dieser Figur, das war alles nicht real, das war nicht der echte Michael Jackson, aber die Welt glaubte es. Es war wie Frankensteins Monster und alle machten mit. Die Fans und die Medien glaubten es und wollten mehr davon. Wenn er in den Spiegel sah, sah er Joe, den Mann, der für seine schreckliche Kindheit und das in der Band Gefangensein verantwortlich war. Er sah Joes Züge in seinem eigenen Gesicht und wollte sie loswerden, so tief ging das. Er selbst verursachte die Zerstörung seiner Nase durch die endlosen Operationen, deshalb verdeckte er sein Gesicht mit einer Maske. Er verwandelte sich absichtlich in jemanden, der praktisch nie wieder auf dem Cover einer Zeitschrift abgebildet werden würde. Ein Bildredakteur erzählte mir einmal, dass die echten Bilder von ihm so entsetzlich aussähen, dass man sie der Öffentlichkeit nicht zumuten könne. Was für ein psychologischer Prozess findet da statt, wenn der größte Star der Welt sich selbst so etwas antut. Ich denke in seiner Vorstellung gab es keine Grenzen, ich bin der King of Pop, ich kann mich in einen Außerirdischen verwandeln, in eine Spinne, einen Gott oder einen Pegasus. Die Hautaufhellungen und die Operationen waren Teil der Transformation in etwas, was wir nicht kannten, noch nicht einmal er wusste, in was er sich verwandeln würde. Weil Jackson schon mit fünf auf der Bühne stand, hatte er nie eine Kindheit, er trat im Fernsehen auf, als er eigentlich in der Grundschule hätte sein sollen, das ist nicht normal. Er wurde aus einem kleinen Provinznest direkt nach Hollywood katapultiert. Jacksons Schule war eine Schule der Hollywoodstars. In Jacksons Klasse gingen vier Kinder. Jackson selbst, dann Danny Bonaduce, Kinderstar der Serie „The Partridge Family“, der irgendwann am Sunset Boulevard strandete, pleite und immer auf der Suche nach Drogen, dann Christian Brando, Sohn von Marlon Brando, der sich selbst zugrunde richtete, und die Tochter von Cher, die später zu einem Mann wurde. Als Resultat ihrer Kindheit in Hollywood zerbrachen sie später alle an einem Punkt in ihrem Leben. Es geht hier nicht um das Gejammer, das Kind eines Multimillionärs zu sein, nein, die Welt, in der sie lebten war einfach völlig verrückt.


    Michaels Welt war sehr seltsam und extrem und doch irgendwie nachvollziehbar. Er war ein Mensch wie wir alle und zugleich komplett entrückt und entfremdet. Er war das kleine Kind, das niemand verstand, das blieb Teil seines Images und auch seines Geheimnisses. Er wurde mit der Zeit so anders und seltsam wie kein anderer Star. Und diese zwei Seiten waren immer Teil seiner Person, durch seine Kindheit fühlen wir uns mit ihm verbunden und gleichzeitig ist er uns sehr fremd. Die Laufbahn von Michael Jackson verlief geradezu klassisch für einen Popstar seines Kalibers. Zu einem bestimmten Zeitpunkt ist man mit einem weltweiten Publikum auf einer Wellenlänge, man ist groß, man ist Zeitgeist, dann entwickelte sich der Zeitgeist weiter, in seiner eigenen Vorstellung wurde Michael aber immer noch größer. Als das Interesse der Öffentlichkeit abnahm, glaubte Michael, dass er sich einfach noch größer machen müsse, daraus wurde dann die History-Aktion, mit dieser riesigen Stalin-artigen Statue, die die Themse entlang fuhr, das war einfach krank. Dieses Mal fand es auch der Rest der Welt so, die Leute dachten nicht: „Das ist phantastisch!“ oder „Michael ist ein toller Entertainer!“ - nein, sie dachten nur: „Das ist wirklich ziemlich bescheuert!“. Dass der größte Star auf Erden mit 200 Millionen Dollar Schulden stirbt, verlangt nach Aufklärung. Ich würde sagen, dass ein Teil des Geldes über einen sehr langen Zeitraum abgeschöpft wurde. Ich habe mit einem seiner engsten Berater gesprochen, der ihn 24 Jahre lang begleitete, der sagte: „Wir haben die Familien der Kinder bezahlt, die ihn wegen Kindesmissbrauch anzeigen wollten.“ Davor hatte Jackson eine derart große Angst, dass er ihnen zahlte, was immer sie verlangten. Ein Star wie Michael Jackson bekommt alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel, die er möchte. Da braucht er keine Freizeitdrogen. Denn die Drogen, an die er herankam, waren ja viel besser, da braucht man doch kein Koks vom Dealer zu kaufen oder Heroin, das sonst was mit einem anrichtet oder mit sonst was gestreckt ist. Man kann von einem Arzt legal die Drogen bekommen, die genau die richtige Wirkung haben, die man sich wünscht. Die einen in dem richtigen Moment hoch oder wieder runter bringen. Die einen im richtigen Moment auf die Bühne bringen und im richtigen Moment wieder runter. Von denen man high und wieder nüchtern wird. Er hatte sie alle, er brauchte keine Freizeitdrogen. Weil er alle Drogen, die er brauchte, ohnehin hatte. Es ist tragisch, dass er am Ende völlig die Kontrolle über seine finanzielle Situation verlor, je weniger er hatte, desto mehr glaubte er ausgeben zu können. Es war einfach umgekehrt proportional zur Realität, er klammerte sich an die Möglichkeit, Geld ausgeben zu können, als wäre dies der Beweis seiner Existenz.


    Bevor er starb lebte er einige Zeit in einem gemieteten Haus in Las Vegas, ein reicher Fan hatte Mitleid mit ihm. Ich war mal dort, es war ein unscheinbares Haus in einer Vorortstraße. Dort lebte er, seine Wäsche wurde in den Waschsalon am Ende der Straße gebracht, sein Essen kam vom chinesischen Take-away. Das war Michael Jacksons Leben, total verrückt. Als Michael starb interviewte ich einen seiner engsten Berater, der in der letzten Lebenswoche bei ihm zu Hause war, ich fragte ihn, was es mit diesem AEG-Deal auf sich hatte, warum diese Konzerte stattfinden sollten. Er sagte, folge dem Geld, schau auf das Geld, so wie man es immer tun sollte. Also, sie hatten eine Vereinbarung, wegen seines gesundheitlichen Zustandes wollte keine Versicherung die Konzerte versichern. AEG wollte die Konzerte trotzdem finanzieren und falls etwas passieren sollte, wollten sie einen Anteil an allen Verkäufen nach seinem Tod bekommen. Das war eine win-win Situation. Wie viel mehr als jene Konzerte brachte er wohl mit seinem Tod ein? Eine unglaubliche Menge Geld. Sein allerbestes Jahr war das Jahr nach seinem Tod.


    Barney Hoskyns: Leute wie Michael Jackson sind für den Fake, das Künstliche und Unechte in unserer heutigen Gesellschaft verantwortlich. Dieses ganze Konzept, sich selbst King of Pop zu nennen, überhaupt, sich selbst als Marke zu definieren und sich selbst als Produkt zu verwandeln ist schrecklich. Das begann in den 80ern mit der ganzen Maschinerie um Michael. Es ist schwer, etwas zu Michaels sich verändernden Äußeren zu sagen, ohne dabei all die Klischees aufzuwärmen. Ich glaube, es ist das Schockierendste, was wir je in der Popkultur erlebt haben. Das sich dieser niedliche, afroamerikanische 9-jährige, in einen modellierten, gebleichten Freak verwandelt. Was sagt das über die amerikanische Popkultur aus und was über die amerikanische Gesellschaft und was sagt es uns über Ruhm, der jemanden so unglücklich mit seinem Aussehen machen kann, dass er es auf so dramatische, ja geradezu traumatische Weise verändern muss. Im tiefsten Inneren lehnte sich Michael selbst ab, er lebte in einem tiefen Konflikt mit dem, was er war, er musste es abstoßen. Ich glaube, so ging er mit dem Missbrauch durch seinen Vater um. Ich möchte nur einen Kinderstar sehen, der von einer solchen Erfahrung nicht geschädigt oder gestört ist. Es gibt nur sehr wenige, die den Ruhm in der Kindheit geistig und emotional gesund überstehen. Es konnte einfach nicht gut ausgehen. Am meisten erinnerte er mich an einen irregeleiteten, realitätsfernen Diktator einer komischen kleinen Neverland-Version von einer Bananenrepublik. Diese ausgefallenen Outfits, die er immer trug, diese quasi-militärischen Jacken. Es ist als ob Idi Amin gesagt hätte: „Ihr werdet mich ab jetzt immer den King of Pop nennen!“ Bizarr. Ohne Zweifel, die Pädophilie-Anschuldigungen überschatteten alles, was Michael als Künstler erreicht hatte, das ist eine Sache, aus der man nie wieder herauskommt. Das kleinste Anzeichen von Kindesmissbrauch oder Pädophilie und du kommst da nie wieder raus. Das ist das absolute Tabu. Ich kann mir gut vorstellen, dass die tiefe Scham, der Horror und die Demütigungen erheblich zu seiner Medikamentenabhängigkeit beigetragen haben. Wenn man sich die letzen Tage seines Lebens genauer anschaut, sieht man einen chronisch drogenabhängigen Menschen, mehr nicht. Vielmehr kann man dazu auch nicht sagen, er unterschied sich nicht von einem Straßenjunkie, er war einfach ein Süchtiger mit einer ausgewachsenen Abhängigkeit, so unerträglich war sein Leben für ihn geworden. Er selbst war sich unerträglich geworden, er konnte es buchstäblich nicht ertragen, einen Moment bei normalem Bewusstsein zu bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Marion ()