Presseartikel zu Bad 25

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  • Doch nicht jeder ist ein Fan ...
    "Ich finde nicht, daß Bad besonders gut ist", sagt Neil Tennant von den Pet Shop Boys. "Er war durchschnittlich geworden. Wenn man 25 Jahre zurückreisen könnte, würde man sehen, daß es als eine ziemliche Enttäuschung betrachtet wurde. Es war der Zeitpunkt, als diese total aufgeblasene Michael Jackson-Sache losging."


    Ja genau :weglol: und die Pet Shop Boys sind natürlich die absoluten, genialsten Musiker :ablach:...Elektropop :lachen:


    My idea of magic doesn´t have much to do with stage tricks and illusions. The whole world abounds in magic.

    - Michael Jackson, Dancing the Dream 1992 -

    Einmal editiert, zuletzt von Blaue Blume () aus folgendem Grund: Name im Zitat berichtigt

  • Zitat

    Er war durchschnittlich geworden.


    Die Mehrheit der Menschheit dürfte wohl darüber übereinkommen, dass "durchschnittlich" definitiv eines der Wörter ist, das sie so ganz und gar nicht mit Michael Jackson verbinden...

    :herz: Michael Jackson - forever the King of Pop. A genre of music. Mainly, a beautiful human being. :herz:
    es ist, was es ist... sagt die liebe


  • Wer waren nochmal die Pet Shop Boys? :was: :teufel2:


    .... da hilft nur: :lala:

    If you enter this world knowing you are loved and you leave this world knowing the same, then everything that happens in between can be dealt with.

    MICHAEL JACKSON

  • lol, Joe macht doch tatsächlich Werbung für Bad 25 auf seiner HP oder ist es eher Werbung für Tatiana Thumbtzen?
    http://www.jwjackson.com/2012/09/28/bad25/



    Bad25

    •Friday, September 28, 2012, 13:31




    Mr. Joseph Jackson And Tatiana Thumbtzen (The Way You Make Me Feel)


    Mr. Jackson shared personal memories from Bad 25, by talking with great emotion how Michael was smitten the second Tatiana Thumbtzen walked on the Set of The way you make me feel Video.


    “I could tell right away Michael was crazy about her.Those were such fun times. Tatiana is a wonderful lady. It seems like yesterday, I was seating on the set, watching them enjoy each others company and feeding off each others positive energy.


    Mr. Jackson teilte persönliche Erinnerungen von Bad 25, indem er mit großen Emotionen davon spricht, wie Michael begeistert war in der Sekunde wo Tatiana Thumbtzen am Set von The way you make me feel Video auftauchte.

    "Ich konnte sofort sagen das Michael verrückt nach ihr war. Das waren so lustige Zeiten. Tatiana ist eine wunderbare Frau. Es scheint wie gestern als ich am Set saß um sie zu sehen wie sie gegenseitig das Zusammensein mit dem anderen genoßen und sich gegenseitig positive Energie gaben.

  • nun ja.. die Pet Shop Boys haben sich ja auch als Schlager Fans geoutet.....
    siehe hier:http://www.schlagr.de/news-art…lager-faszinierend-050912



    nicht jeder mag Michaels Musik .. ich kann die PSB mittlerweile auch nicht mehr hören weil sie sich immer noch genauso anhören wie in den 80ern und sie, zumindst für mich, keine wirkliche musikalische Weiterentwicklung geschafft haben... so what..

    "If only life could be a little more tender and art a little more robust."
    “Talent is an accident of genes - and a responsibility.”
    (Alan Rickman)


    "It was not Michael Jackson's time to go. Michael Jackson is not here today because of the negligence and reckless acts of Dr. Murray." (David Walgren)

  • http://www.jackson.ch/html/bad_entstehung.html


    Die BAD Entstehung - lange Jahre zwischen Thriller und Bad
    von Ueli Meier

    Noch nie wurde ein Album mit einer solchen Spannung erwartet, wie BAD. Die Jackson 5 waren bereits legendär. Mit den Jacksons hatte sich Michael als erwachsener, eigenständiger Künstler einen Namen gemacht. Off The Wall verblüffte die Welt und mit Thriller übertraf Michael Jackson alles Bisherige in der Musikgeschichte. Rund um den Globus wurden Videos von der Victory Tournee ausgestrahlt. Alle interessierten sich für Michael Jackson!


    Wir blicken zurück auf die langen Jahre, in denen die Welt auf den Thriller-Nachfolger wartete und die Medien unaufhörlich über das Phänomen Michael Jackson berichteten. Vieles gehört in die Sparte Klatsch. Wir haben uns auf die spärlichen, aber umso interessanteren Meldungen konzentriert, die den Entstehungsprozess von BAD beleuchteten.


    Das Jahr 1985
    Michael war ein Jahr zuvor im Weissen Haus, zierte das Cover unzähliger Magazine, gewann unglaubliche acht American Music Awards und acht Grammys, gab 55 Konzerte in ausverkauften Stadien, seine revolutionären Videoclips verhalfen MTV zu neuem Schwung und seine Songs werden in den Clubs, im Radio, einfach überall rauf und runter gespielt. Im Jahr 1985 ist Michael Jackson so Gross wie kein Künstler zuvor – Thriller gilt mit 38.5 Millionen Exemplaren als meist verkauftes Album der Welt. (Bis heute wurden 110 Millionen davon verkauft.)


    So sehr Michael den Ruhm genoss, den erlangten (finanziellen) Reichtum wollte Michael nie an die grosse Glocke hängen. „Darüber zu sprechen, wie reich man ist und neben tollen Autos und so zu stehen, ist doof und mühsam… Man soll einfach sagen, dass wir viel gearbeitet haben und finanziell erfolgreich waren.. Klar sind wir Millionäre… aber wieso muss man darüber sprechen?“, sagt Michael gegenüber dem Ebony Magazin.


    Nachdem Michael auf dem Victory Album 1984 nur auf ungewöhnlich wenigen Songs die Lead-Stimme übernommen hatte, wurde das Verlangen nach musikalischen Projekten Michael Jacksons unersättlich gross.


    Doch We are the World, die Erfolgs-Hymne mit der Geld für die Hungeropfer in Äthiopien gesammelt wurde, bleibt das einzige musikalische Lebenszeichen von Michael Jackson. Er ist kaum in der Öffentlichkeit zu sehen, will offensichtlich Abstand von den hysterischen Fanansammlungen nehmen. Der Affe Bubbles, den Michael aus einem Krebsforschungs-zentrum rettete, wird zu seinem Liebling unter den vielen Tiergefährten, mit denen sich Michael auf dem nun ihm gehörenden und für 2.5 Millionen US Dollar umgebaute Familienanwesen in Encino, Hayvenhurst, umgibt.
    (Michael liess Hayvenhurst als Geschenk für seine Mutter umbauen. Inspiriert vom Tudorstil, einem englischen Baustil, der die letzte Periode des gotischen Stils im Übergang zur Renaissance darstellt)


    „Ich bin verrückt nach Vögeln und Hundebabies“, sagte Michael der Musikzeitschrift „Melody Maker“. „Und ich liebe exotische Sachen. Ich habe Lamas, Pfaue, einen Nandu [Strauss], der als zweitgrösster Vogel der Welt gilt, gehabt sowie einen Ara, der grösste Papagei in Südamerika, Fasana, Waschbären, Hühner… Ich habe ein wunderschönes Verhältnis zu Tieren. Sie verstehen mich wirklich. Als ich meine Lamas hatte, erfand ich diesen speziellen, verrückten Wortschatz und sie verstanden mich und rannten auf mich zu.“


    Anfang der 80er war für Michael Jackson noch klar, aus Hayvenhurst ausziehen, wie seine Brüder damals, würde er nie. „Oh nein. Ich glaube, ich würde sterben, wenn ich allein leben würde. Ich wäre so einsam. Sogar zu Hause fühle ich mich einsam. Manchmal sitze ich in meinem Zimmer und weine. Es ist so schwierig, Freundschaften zu schliessen und es gibt Dinge, über die man mit seinen Eltern oder seiner Familie nicht sprechen kann“, sagte Michael einmal der Los Angeles Times.

    Die Medien, die unaufhörlich über den Thriller-Star berichten möchten, beginnen stärker denn je, über das Mysterium Michael Jackson zu spekulieren. Seine Zurückgezogenheit, die Tiere, Aufnahmen mit einem Mundschutz sind oft das Thema. Die englische Klatschzeitung „The Sun“ schreibt über „***** *****“.



    Das Jahr 1986
    Erstmals wird über ein neues Michael Jackson Album gesprochen. Es soll eine Doppel-CD mit Covers von Nummer-1-Hits der Beatles werden. Produziert werde die eine Seite von Quincy Jones, die andere vom Ex-Beatles Produzent George Martin, verlautet eine Zeitschrift.
    Michael Jackson hat sich ein Jahr zuvor die Rechte von unter anderen 251 Beatles-Songs gesichert, als er den ATV Songkatalog für 47.5 Millionen Dollar kaufte. Und tatsächlich, nimmt Michael Jackson einige Beatles Songs auf, von denen aber nur „Come Together“ in Jacksonˈs 1988er Film „Moonwalker“ veröffentlicht wird. Ein weiterer Titel, den Michael aufnimmt ist „Strawberry Fields Forever“ (hier auf Youtube das Original der Beatles). „Strawberry Fields Forever“ wird später für ein geplantes Album „Decade 1979 – 1989“ vorgesehen, das jedoch nie realisiert wird. Gemäss dem Black + White Magazine sollen von dem Album nur drei unauffindbare Testpressungen hergestellt worden sein, die an Walter Yetnikoff, Tommy Mottola und Nancy Donald gingen.

    Bislang unbekannter Fakt ist, bereits seit einem Jahr arbeitet Michael Jackson in seinem Privatstudio in Hayvenhurst an neuen Songs für ein zukünftiges Album. Als „das Labor“, habe er sein Studio bezeichnet. „Es ist Michaels Vision, eine LP zu machen, bei der er einen total neuen und frischen Sound kreiert, den man noch nie zuvor gehört hat“, erkärt Russ Ragsdale, ein assistierender Toningenieur, gegenüber Joe Vogel für dessen Buch „Man in the Music“.
    Michael arbeitet in seinem eigenen Studio mit Toningenieuren wie Matt Forger, John Barnes, Chris Currell oder Bill Bottrell. Diese teils bereits bis in Details ausgearbeitete Demos, bringt Michael später ins Westlake Studio, in dem Quincy Jones und Bruce Swedien mit Michael an den Songs weiter arbeiteten werden.


    Michael hat auch Filme im Kopf, sagte er doch bereits ein Jahr bevor „Thriller“ erschien, zur Los Angeles Times: „Ich finde, es ist wichtig, stetig an sich zu arbeiten und das mache ich schon seit langem… Die Zeit ist nun gekommen, eine neue Richtung einzuschlagen, was Neues zu machen. Ich will noch immer Musik machen und aufnehmen, aber ich will auch Filme machen. Darauf will ich mich in den nächsten paar Jahren konzentrieren.“

    Bereits Mitte 1985 stand Michael Jackson für die Hauptrolle eines 3D Science Fiction Kurzfilm vor der Kamera, der exklusiv für Disneyland und Disney World gedreht wurde: Captain EO.


    Im September 1986 feiert Captain EO im Imagination! Pavilion von Epcot, dem Walt Disney Park in Orlando, Premiere. Für den von Francis Ford Coppola gedrehten 17-minütigen Musikfilm wurden diverse neu entwickelte Techniken erstmals verwendet. Das Resultat verblüfft die Besucher der Disney Parks, die den Film exklusiv zeigen. In Epcot wird er bis ins Jahr 1994 gezeigt. Disneyland in Kalifornien zeigt den Streifen bis 1997. In Tokyo läuft er bis 1996. Und Paris nimmt ihn erst 1998 aus dem Programm. (Seit Mitte 2010 ist Captain EO erneut in den Parks zu sehen). Mit geschätzten knapp 24 Millionen US Dollar Produktionskosten, gilt Captain EO bei Erscheinen als teuerster Film aller Zeiten (in Betracht der Kosten pro Minute). Michael Jackson, der immer und auf allen Gebieten Innovationen anstrebte, war mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Wichtig war ihm ausserdem die Botschaft des 3D-Streifens, dass er durch Musik und Tanz Frieden ins Universum bringen konnte. Der King of Pop stellt in Captain EO zwei neue Songs mit den Titeln „We Are Here To Change The World“ und „Another Part of Me“ vor.


    Es geht weiter:

  • Mindestens einer davon sei auf Jacksonˈs neuem Album, schreiben die Medien. Auch ein Antidrogen Song mit der Rap Gruppe Run DMC sei geplant, so das Rolling Stone Magazin. Produzieren würde das Album Quincy Jones und Thomas Dolby. Mit letzterem traf sich Michael Jackson, woraus aber keine musikalische Zusammenarbeit resultierte. Dolby wurde durch dieses Treffen angeblich zu seinem Song „Hyperactive!“ inspiriert. (> Youtube-Link)

    Balladen wolle Michael Jackson mit Barbara Streisand, Stevie Wonder, Siedah Garrett und Freddie Mercury aufnehmen, hiess es in den Medien. Auch Whitney Houston sei im Gespräch. Mit George Michael plane Michael Jackson ausserdem eine neue Version von „Free Nelson Mandela“ aufzunehmen. George Michael bestätigte Pläne über eine Single mit Michael Jackson. Der finanzielle Erlös soll der Hunger-Bekämpfung in Afrika zugute kommen.


    Eine Single und ein neues Michael Jackson Album erscheine im Januar / Februar 1987, schreibt die englische Musikpresse. MJ habe genügend Songs für drei neue Alben. Besonders in Betracht gezogen für das Album würde ein Duett mit George Michael.


    Walter Yetnikoff, Präsident von CBS, lehnt Michael Jacksons Cover-Vorschlag ab.


    Die Hip Hop Crew Run DMC äussert sich in den Medien abschätzig über Michael Jacksons Pläne, einen Song mit ihnen aufzunehmen. Die rebellischen Rapper legen Wert darauf, mit Worten „direkt von der Strasse“ ihre Zuhörer zu erreichen, da passte das exzentrische Image des King of Pop nicht dazu. Trotzdem treffen sich die drei jungen Männer mit Michael Jackson, und sind plötzlich einer Zusammenarbeit doch nicht mehr so abgeneigt.


    Im Dezember 1986 sagt Run gegenüber dem Rolling Stone Magazin sogar: „Er ist ein unglaublicher Mensch. Letzte Nacht im Studio haben wir etwas zusammen gegessen, und es war, als ob er mit Gott in Kontakt war. Er ist so ruhig, so zufrieden und ich werde ins Studio gehen, um einen Song mit ihm aufzunehmen. Es wird ein Antidrogen Song sein.“ Das Video dazu werde vom Mean Streets und Taxi Driver Regisseur Martin Scorsese gedreht. „Die ganze Erfahrung war einfach fantastisch. Michael löcherte mich mit unzähligen Fragen über Rap. Ich wollte von ihm alles über Plattenverkäufe wissen. Und als das panierte Backhähnchen geliefert wurde, wusste ich, dass er ein cooler Typ ist.“


    Das Jahr 1987
    Unklar ist, ob Jackson ein zweites Video mit Martin Scorsese plante, doch als Ende Januar 1987 erste Bilder vom Jackson/Scorsese Clip im Magazin „Number One“ auftauchen, handelt es sich um den 18 minütigen Kurzfilm zu Bad, in dem der damals noch unbekannte Schauspieler Wesley Snipes mitspielte.


    Im November 1986 wurde während den Dreharbeiten in den Medien berichtet, dass dieses Video (lose) auf einer wahren Geschichte basiere, die in Harlem geschah: Ein junger, afroamerikanischer Mann wurde von der Polizei erschossen, da sie ihn fälschlicherweise mit einem Gewaltverbrechen in Verbindung setzten. In Wahrheit war er auf dem nach Hause Weg von der Ivy League Schule. Einer Schule, auf die es kaum jemand aus dem Ghetto in Harlem schafft.

    Ebenfalls im Januar 1987 erscheinen in „Number One“ Fotos von einem neuen Pepsi Werbespot mit Michael Jackson, der Song darin soll „The Price Of Fame“ heissen.

    März 1987
    Michael Jackson beginnt mit den Dreharbeiten für ein weiteres Video. Später wird bekannt: Smooth Criminal.

    Das Veröffentlichungsdatum für Michaels langersehnte Singleauskopplung wird auf April festgelegt. Das folgende Album soll die Titel „Bad“ und „Pyramid Girl“ enthalten.

    Die Meldungen zum neuen Alben werden konkreter, das Release rückt näher...

    Die Fortsetzung dieses Artikels folgt im neuen Jackson.ch Layout (bitte habt noch Geduld bis im November)



    Quellen: jackson.ch, erwähnte Zeitungsartikel 1981-1987, „Michael Jackson“ (Gordon Matthews, 1983), Man In The Music (Joe Vogel, 2011), Moonwalk (Michael Jackson, Jacqueline Kennedy Onassis, 1988), For The Record (Chris Cadman + Craig Halstead, 2007), Black + White Magazine, The Visual Documentary (Adrian Grant, 2007), “The World of Michael Jackson” (1987)

  • „Ich bin verrückt nach Vögeln und Hundebabies“, sagte Michael der Musikzeitschrift „Melody Maker“.

    :weglol: :weglol: :weglol: soso...jetzt kommts raus, Michael. :ablach:


    Eigentlich wollte ich doch was anderes mitteilen, :bad: :rotwerd: hmmm...ach ja, gestern gefunden im Mbeat, Magazin der Drogerie Müller, Oktoberausgabe:


    Rubrik CD Reviews Rock&Pop


    "Erstaunlich, wie wenig der Pop von Michael Jackson in den vergangenen 25 Jahren gealtert ist (der wird nieee altern, weil :perfect: ). Gerade in den entstaubten (häää ?)Versionen von 2012 können Tracks wie Smooth Criminal, Bad und Dirty Diana immer noch mit fast allem mithalten, was im Popbereich die Charts erklimmt (logisch, was denkt ihr denn :grins2: ). Leider kann der King of Pop das runde Jubiläum seines Klassikers nicht mehr miterleben( :heul: ). Aber die Fans werden sich freuen (Aber sowas von :juhuu:
    :bi: ). Denn zusätzlich zum Remaster des Originalklassikers finden sich auf der Doppel-CD zusätzliche 13 Tracks, sechs davon bisher unveröffentlichte Demoaufnahmen, der Rest Bonustracks früherer Veröffentlichungen bzw. brandneue Remixe (u.a. Bad mit Pitbull). Auch für dieses Material gilt: Not 'bad' at all! :doppelv: Hardcorefans (Jaaa, hier :sonne: ) greifen trotzdem zur Deluxe-Fassung, inklusive des legendären Wembley-Konzerts auf CD und DVD.(Jepp :headbang: )"


    Und als einzigste Scheibe hat es 9 von 10 Däumchen hoch bekommen :brav: , warum nicht 10 - naja, man will ja nicht meckern... :pflaster:

  • http://www.drs3.ch/www/de/drs3…eber-michael-jackson.html

    Depesche aus London: Sensation - ein guter Film über Michael Jackson!
    (von Hans Peter Künzler)
    Indie-Fans aufgepasst und Vorurteile in die Schublade gepackt: Der neue Film über die Entstehung vom Michael Jackson-Album «Bad» ist keine sentimentale Kitschorgie, sondern eine hochkarätige Aufarbeitung von einem Stück Musikgeschichte. Kunststück: Regie führte Spike Lee.
    Also, natürlich ist mir sehr wohl bewusst, dass Michael Jackson nicht unbedingt zuvorderst im Plattenregal der geneigten Sounds!-HörerInnenschaft steht. Dass ich an dieser Stelle trotzdem ein paar Zeilen zu «Bad 25» verlieren möchte, hat mehrere Gründe. Erstens hat es noch nie einem Musikfan geschadet, wenn er sein feines Näschen auch einmal in den Nachbarsgarten streckte. Zweitens sind gute Musikfilme rar.


    Und drittens ist dieser Dokumentarstreifen über das Entstehen von Michael Jacksons zweiterfolgreichstem Album, «Bad», weit mehr als ein Souvenir für Fans: Er zeichnet ein herrlich buntes Bild der populärkulturellen 80er-Jahre. Er schafft es darüber hinaus, einen vortrefflichen Eindruck davon zu vermitteln, wie Michaels Muse tickte, wie sie sich seiner Umwelt mitteilte und wie er die Musiker rundum zu Höhenflügen motivierte. Politik, Rassenspannungen, Fragen zu Sexualität, Skandale und Gerüchte werden umschifft, und das ist in diesem Fall richtiggehend wohltuend. Der Streifen konzentriert sich ganz auf das Album «Bad» – und schafft es dabei, keine Sekunde lang langweilig, banal oder gar klischiert zu sein.


    Ein Film mit Sinn für Humor
    Spike Lee hat Regie geführt. Er war zugegen, als am Sonntag im Odeon Kino am Leicester Square die Londoner Premiere stattfand, sass während des Filmes in drei Meter Entfernung von mir in den Rängen und hüpfte hernach gutgelaunt auf die Bühne, um ein paar Fragen zu beantworten. Spike Lee, Jahrgang 1957, mit «She's Gotta Have It»,«Do The Right Thing» und «Malcolm X» (uvm. natürlich) Schöpfer von Meilensteinen der jüngeren Filmgeschichte. Ein Mann, der es im Kino immer wieder fertig gebracht hat, schwarze Kultur auch einem weissen Publikum aufzutischen, ohne diese dabei weichzuwaschen. Seit Jahren ist er in New York auch als Filmdozent tätig.


    Er sei als Fan und Bewunderer an «Bad 25» herangegangen, sagte Spike. Das merkt man dem Film an. Was allerdings völlig neu ist für ein «Produkt», das sich mit Michael Jackson befasst, ohne ihn lächerlich machen zu wollen, ist ein begnadeter Sinn für Humor, der wie ein roter Faden durch die 130 Minuten führt (die DVD-Version ist noch eine Stunde länger!) :jubel: . Das mag nicht zuletzt damit zusammenhängen, dass für einmal kein einziger Vertreter der gänzlich humorlosen, gnadenlos auf kommerzielle Vorteile eingestellten und in Sachen Geschichtsschreibung geradezu stalinistisch veranlangten Familie Jackson darin zu Wort kommt – dafür umso mehr John Branca, der langjährige Vertraute von Michael, der sich noch heute um die komplexen Probleme seines Erbes kümmert (und natürlich von Jacksons Familie immer wieder heftig angegriffen wird).


    MJ - kein Produkt einer Kommerzmaschine
    Stattdessen amüsieren wir uns köstlich, als Regisseur Martin Scorsese und Script-Writer Richard Price erzählen, wie der Mini-Film zum Track «Bad» entstand: «Ein asthmatischer Italiener und ein asthmatischer Jude wurden geholt, um Michael Jackson in einen Homie zu verwandeln!» grinst Price. Mitmusiker wie Greg Phillinganes sprühen nur so vor Freude, als sie erklären dürfen, wie ein Groove und ein Shuffle funktioniert. Besonders faszinierend sind die Erklärungen von Choreograph Jeffrey Daniel (man erinnere sich – Shalamar!), wie die Tanzabläufe von MJ entstanden und wie sie verwandt sind mit Fred Astaire. Oder das Statement vom Gesangs-Coach, wie die Stimme von MJ 3 ½ Oktaven umfasst habe – MJ sich aber sehnlichst gewünscht hätte, zu klingen wie ein Kind. So oder so gelingt es Spike Lee mit «Bad 25» grossartig, zu zeigen, wie MJ nicht einfach das Produkt einer Kommerzmaschine war, sondern sich bei seiner Kunst unglaublich viel überlegte – und daran arbeitete wie ein Besessener. Ohne darob den Humor zu verlieren, notabene.


    Wie schwierig es ist, über eine so komplexe Figur etwas zu sagen, ohne irgend einer Sektion der gläubigen Fangemeinde auf die Füsse zu treten, musste Spike Lee in London am eigenen Leibe erleben: Da geriet eine junge Dame in hysterische Rage, weil er sich erfrecht habe, einen Song auf einem «perfekten Album» als nicht unbedingt so toll zu bezeichnen. Dabei war es Stevie Wonder persönlich gewesen, der kichernd meinte, sein Duett mit MJ, «Just Good Friends», sei wohl nicht ganz das Gelbe vom Ei.


    Hanspeter «Düsi» Künzler

    Einmal editiert, zuletzt von maja5809faithkeeper ()

  • :Tova:
    hi zusammen,
    erst mal danke, liebe maja.f.k. für die einstellung dieses artikels... :herz:


    o.k. h-p- künzler...
    ich habe beide bücher von ihm gelesen...


    meine 'verehrung' hält sich in grenzen....hängt sich jetzt meiner ansicht nach an die positive stimmung dran...

    Wie schwierig es ist, über eine so komplexe Figur etwas zu sagen,

    sagt für mich alles aus, wie er michael betrachtet: nüchtern, aus der distanz, halt eine figur...seine eigenen worte


    wahrscheinlich werd ich wieder geschlagen von i-wem wegen 'urteil' und 'in schuhen laufen'


    spike lee liebe ich mehr :angel:


    :blume:

  • ja, ich weiß..Künzler... ist auch nicht mein Liebling :-D
    Aber man beachte die Zielgruppe für diesen Artikel..


    Zitat

    Indie-Fans aufgepasst und Vorurteile in die Schublade gepackt:


    ..für Michaels Fans ist der Artikel vlt. "untertrieben"..aber wir sind auch nicht in erster Linie angesprochen..und ich finde es aber super, das er versucht, Michael bzw. diese Doku (und damit natürlich Michael) auch in andere "Kreise" zu bringen. Da ist die Ausdrucksweise eben so, dass sie sich animiert sehen.. Und das finde ich auch wichtig..dass Leute das ansehen , die sonst beim Name MJ gleich weglaufen.. :-D Wir gucken das sowieso... :love:

  • Mmh.. passt vielleicht nicht ganz hierhin, aber ich muss doch mal loben.


    Ich habe heute die unnervigste MMS von der Telekom ever bekommen!


    "Wir feiern das 25-jährige Jubiläum des legendären Albums "Bad" von Michael Jackson! Gedenken Sie dem King of Pop und holen sie sich ... blabla.. "


    Dazu läuft Bad und ein paar schnuckelige Bilchen.


    Wenn auch nicht uneigennützig, aber süß find ichs dennoch. :love:

  • Yeah, die Telekom weiß, was gut ist!!! (zumindest in diesem Fall :ablach: )

    If you enter this world knowing you are loved and you leave this world knowing the same, then everything that happens in between can be dealt with.

    MICHAEL JACKSON

  • :doppelv::kusshand:



    zitat:



    Tagesbar in Rostock-Warnemünde: Hinter diesem Fenster verbarg sich ein kleiner Gastraum für ein paar Drinks zur Entspannung und Geselligkeit - geöffnet ab 14 Uhr. Dass der Wirt zur musikalischen Untermalung keine DDR-Schlager abdudelte, ist ersichtlich.


    aus SPIEGEL.de

    :dancing:

    Ich aber gelobte mir,
    mich niemals abstumpfen zu lassen
    und den Vorwurf der Sentimentalität
    niemals zu fürchten.

    Albert Schweitzer