Jacksons gegen AEG: Diskussionsthread

  • Also Mädels, vor allem Marion, als absoluter Oldtimer Michaelfan,


    ich wundere mich echt über so manche naive Gedanken: Jeder wusste doch bereits vor 2009, dass Michael Jackson angeblich medikamentenabhängig war oder zumindest ein Problem damit hatte.


    Also Daniela glaubst Du eigentlich selbst noch was Du da schreibt. Die ganze Welt wusste, dass Michael bevor er die Konzerte ankündigte medikamentenabhänig war? Die Nachricht habe ich wirklich verpasst. Sicher ich weiß, dass es aus manchen Kreisen (incl. Familie) nach seinem Tod gerne so darglegt wird.

  • Also, das einzige was bzg Medis bekannt war, war doch der Entzug 1993.
    Und selbst daran konnte sich katherine doch in diesem Prozess nicht mehr erinnern.
    Was wohl von den Medien verbreitet wurde vor 2009 waren u.a. hautkrebsgerüchte.
    2007 gabs sogar einen Brief, in welchem die Familie,bzw. einige familienmitglieder dementierten,dass Michael ein Mediproblem hatte.


    Was ich mich frage, wenn das Medi-Problem bekannt war,warum waren dann die TII-Karten restlos ausverkauft.
    ICH hätte mit DIESEM wissen, kein MJ-Konzert besucht.

  • Das wird ja immer doller, wie du hättest kein Konzert besucht, wenn du gewusst hättest, dass MJ ein Mediproblem hatte ???


    Dann dürftest du aber auf kein Konzert gehen, denn die meisten Stars nehmen doch irgendwelche Drogen oder Alkohol, was die schlimmste Droge von allen ist.


    Das ist ja das, was ich meine: Michael lässt sich 2, 3 mal operieren, es wird ein Skandal draus gemacht, alle andern Promis sind geliftet bis zum Gehtnichtmehr und keiner spricht drüber.


    Michael Jackson braucht Medikamente und es wird sofort eine Sucht draus gemacht.


    Zur Zeit von 2001/02 sieht man ja deutlich, dass er unter Medikamenteneinfluss steht, z.B. beim 30 th Anniversary in NY . Deshalb war er noch lange nicht abhängig, aber auf sowas stürzen sich die Medien natürlich.

    You were the rhythm,
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    you faced the fear.


  • Wenn mir das ausmass seines mediproblems bewusst gewesen wäre, hätte ich keines seiner Konzerte besucht-richtig.
    Warum hätte ich das nicht getan?
    Ganz einfach,weil mir dann BEWUSST gewesen wäre, unter welchen Strapazen/gesundheitlichen Anstrengungen bzw Problemen, Michael litt und mit diesem wissen, hätte ich kein Konzert GENIESSEN können und nicht zuletzt hätte es mir wohl auch zu weh getan.


    Was das mit 'doller' und schönheits-OP's zu tun hat, erschliesst sich mir aber nicht.

  • Also Mädels, vor allem Marion, als absoluter Oldtimer Michaelfan,


    Also, ich glaube Shi und Blümchen sind da noch mehr Oltimer Fan als ich :kicher: wobei, ich bin auch ein kleines bisschen jünger :zahn:


    ich wundere mich echt über so manche naive Gedanken: Jeder wusste doch bereits vor 2009, dass Michael Jackson angeblich medikamentenabhängig war oder zumindest ein Problem damit hatte.


    Jeder wusste, dass er 1993 ein Medikamentenproblem hatte, aber bestimmt nicht 2009, denn 1. war er da schon lange nicht mehr aufgetreten und 2. bekam man leider in den Medien nur gesundheitliche Probleme aufgetischt (Michael braucht eine Lungentransplantation, Michael wird blind, Michael kann nicht mehr singen usw.) aber von Medikamentenproblemen war weit und breit nichts zu vernehmen, zumal, wie forever mj schon geschrieben hatte, ein Statement herausgebracht worden, worin eben eine Medikamentenabhängigkeit absolut verneint wurde.


    Und Michaels Vetraute wie Karen Faye, Kenny Ortega, Michael Lee Bush wussten doch auch um seine Schlafprobleme und dass er in Stresssituationen starke Mittel zum Schlafen braucht.


    Dass er Schlafprobleme hatte während einer Tour, wussten wohl alle, die die Home Movies gesehen haben :zwinker: da sagt er selber, dass er weder essen, noch schlafen kann.


    Für mich ist ganz klar: Man hätte Michael ins Krankenhaus bringen müssen, weil es ihm offensichtlich sehr schlecht ging.


    Genau das hatte Cherylin Lee ihm geraten, doch er wollte es nicht und jemanden dazu zwingen, geht leider nicht.


    Und wenn es einem Kollegen von mir(oder Geachäftpartner ) sehr schlecht geht, dann hab ich nicht nur eine moralische, sondern eine Pflicht zu helfen.
    Auch wenn dieser jenige einen privaten Arzt hat, denn der ist ja dann wohl offensichtlich inkompetent.


    Und was machst Du bitte, wenn diese, erwachsene Person, sich nicht helfen lassen möchte und er das als nicht so schlimm empfindet, wie andere? Willst Du ihn dann gegen seinen Willen einweisen lassen, ihn somit entmündigen?


    Was hat die Sorge um einen Menschen, dem es offensichtlich nicht gut geht, und damit vlt. auch, wie in dem Beispiel hier, der Rat, unbedingt einen Ernhährungsberater aufzusuchen, oder es ihm sogar ernsthaft und begründet zu raten – bzw. den behandelnden Arzt zu sagen, dass es sicher angebracht wäre, das zu tun, ihm gegenüber ggf. darauf zu bestehen, dass er sich mit einem solchen in Verbindung setzt, um den Patienten – Michael – richtig zu beraten, damit zu tun, dass man Michael als Kleinkind (ich denke es ist im Sinn von Unmündig gemeint) hinzustellen?


    Maja, Michael war 50 Jahre alt und hatte seinen eigenen Kopf, wenn er etwas nicht wollte, dann wollte er das nicht. Auch wenn Murray ihm den Rat erteilt hätte, einen Ernährungsberater, oder Therapeuten aufzusuchen, lag es einzig und allein in Michaels Entscheidung diesem Rat auch zu folgen. Er hatte Kontakt mit Cherilynn Lee, die ihm einiges geraten hat, hat er deren Ratschlag befolgt? Nein! Er war im Beverly Hills Medical Center, er war bei Klein usw. und ich gehe davon aus, so wie Debbie den Charakter von Klein beschrieben hat, dass er was gesagt hätte, alleine schon aus dem Grunde um Murray auszubooten.


    sondern dass er Michael nachdrücklch dazu raten würde, für dieses Problem einen Spezialist hinzuzuziehen. Aber stattdessen gab man sich damit zufrieden, dass Murray sagte „alles Ok, bekomme ich hin“, und das, ohne sich weiter zu wundern, warum er es denn bis dahin anscheinend nicht hinbekam


    Was hättest Du denn getan? Ihn gefesselt und geknebelt und ihn zum Ernährungsberater geschleift? Woher weißt Du, ob Murray ihm nicht genau diesen Ratschlag auch gegeben hat, aber mir scheint, als würde man den Mann vergessen, der mit 50 Jahren seine eigenen Entscheidungen getroffen hat und auch treffen durfte. Wenn Michael NEIN sagte, war es auch NEIN und wenn er nicht WOLLTE, WOLLTE er nicht und wenn man ihn hätte zwingen wollen, hätte man ihn wohl oder übel für unzurechnungsfähig erklären müssen, erst dann hätte man ihn zwangseinweisen lassen können.


    Wow. :huch: . dann weißt du ja mehr wie ich darüber, wovon ich ausgehe. Ich gehe davon nicht aus, dass sie ihn aufforderten ihm Propofol zu geben, Sagte ich das an irgendeiner Stelle?


    Liest sich für mich so, ja. Wenn Du schreibst:

    „erinnert Murray daran, was wir von ihm erwarten...“


    Nichts anderes tu ich hier, ich beziehe alle Möglichkeiten in Betracht – nur mir scheint es so, dass „ihr“ das nicht macht, weil AEG ist ja schon ganz sicher unschuldig. Ich überlege nur, und vlt. sehe ich manche Punkte auch anders, oder stelle Fragen, zu Punkten, die mir nicht schlüssig sind, und warum ich mir deshalb eine Mitschuld AEGs vorstellen könnte.


    Und das sehe ich eben nicht so, denn nach Deiner Meinung (so verstehe ich sie) ist AEG ganz sicher schuldig. Ich glaube, hier haben viele schon lang und breit erklärt, dass sie AEG sehr wohl eine moralische Mitschuld geben, auch, wie sie, in den Emails über ihn redeten, war absolut daneben und dafür sollten sie sich in Grund und Boden schämen, dennoch hat hier eine 12köpfige Jury entschieden, die weitaus mehr gehört und gesehen haben, als wir mit den kurzen Tweets aus dem Gerichtssaal, dass AEG keine Mitschuld am Tod von Michael trägt. Wenn hier jemand eine Mitschuld angelastet werden sollte, dann sind das diese ganzen verdammten Ärzte, die mit seiner Gesundheit einen Wettbewerb veranstaltet haben.


    Mmhh.. aber sie war wohl auch nicht Ernährungsberaterin, oder? Und sie selbst wunderte sich doch darüber, dass Murray mit ihr nie über Michaels Ernährung sprach: “Als Arzt, der einen Patienten dort hatte, und der sich nicht mit dem Koch darüber berät, welche Essgewohnheiten bestehen, also Ernährung? Das war schon seltsam für mich.“


    Warum sollte der Arzt nach den Essgewohnheiten fragen, wenn er zu den Mahlzeiten immer dort war, er sah es doch jeden Tag, was Michael gegessen hat. Seltsam? :dd: Nö, mein Arzt fragt mich auch nicht nach meinen Essgewohnheiten, höchstens dann, wenn etwas bei den Blutwerten nicht stimmt und nach der Ursache gesucht werden muss.


    Kai Chase: “I was feeding him and his children. He was going to rehearsals and the recording studio. He was energized, looking good, feeling good. I want to talk about the fun times — the practical jokes played on me in the house, me and the kids planting gardens. I was seeing him every day and working with him every day. He talked to me about a lot of things, as a boss and as a friend — how to move on with your career, write books, this and that.”


    Er war energiegealden, sah gut aus und fühlte sich gut!


    http://vallieegirl67.com/2012/…ys-coming-from-kai-chase/

  • forever mj : ah, ich verstehe, was du meinst. Also WIE stark die Probleme waren, das hat ja keiner geahnt. Aber dass er Medikamente brauchte und (zumindest den Medien nach) auch missbrauchte, das war in den Köpfen der Leute.
    Mit dem Vergleich zu den OPs meinte ich , dass bei Michael eben immer alles sehr aufgebauscht wurde.

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  • Ich war ja damals noch kein Fan, aber ich hatte das aus den Medien,ich kann dir jetzt natürlich nicht mehr sagen, woher genau.
    Aber wenn die Familie 2007 einen Brief diesbezüglich geschrieben hat, muss es da ja was gegeben haben.
    Und die Fensterszene vom Adlon 2002 wurde doch auch so dramatisiert, ich glaube in dem Zusammenhang wurden auch Medikamente genannt.

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  • Zitat

    Warum sollte der Arzt nach den Essgewohnheiten fragen, wenn er zu den Mahlzeiten immer dort war, er sah es doch jeden Tag, was Michael gegessen hat. Seltsam? Nö, mein Arzt fragt mich auch nicht nach meinen Essgewohnheiten, höchstens dann, wenn etwas bei den Blutwerten nicht stimmt und nach der Ursache gesucht werden muss.


    Marion, ich habe Kai Chases Aussage benannt, weil SIE selbst sich wunderte, dass Murray nicht mit ihr über MJs Ernährung sprach. Und du erzählst mir, dass sie aber doch immer lecker und gut für Michael gekocht hat, und dass dein Arzt ja auch nicht, nach deinen Essgewohnheiten fragt... (dann such dir vielleicht lieber einen anderen Arzt, falls deiner das auch dann nicht tut, wenn du ziemlich schnell soviel abgenommen hast und es dir so schlecht geht, wie Ortega es in seinem mail über Michael sagt... )


    Ich wollte mit der Erwähnung von dem, was Kai Chase sagte, darauf hinweisen, dass AEG – von denen du ja ein paar Posts weiter vorne sagst , dass sie Murray ja nur einstellten um „die üblichen Wehwehchen zu behandeln“, anscheinend Murray die Verantwortung überliessen, sich um eine richtige Ernährung für Michael zu kümmern NACHDEM es klar war, dass mit seiner Ernährung wohl für alle sichtlich was nicht stimmte. Und in dem Zusammenhang steht die Aussage von Chase – es geht nicht darum, ob und dass sie immer gut gekocht hat, oder ob Murray immer sah, dass Michael was gegessen hat. Es geht darum, dass AEG ihn für kompetent hielt, dafür zuständig zu sein – wovon ich denke, er war es offensichtlich aber nicht.


    Warum Murray sich nicht von selbst um einen Ernährungsberater kümmerte, oder nicht mit Kai Chase sprach, kann ich mir fast denken. Murray wußte schliesslich, was er nachts im Schlafzimmer tat – und hat sicher den Zusammenhang davon zu Michaels Gesundheit gekannt.
    Es geht aber darum, ob nicht AEG auch etwas hätte erkennen müssen – bei diesem Arzt, den sie für allesmögliche beständig für kompetent hielten, nicht nur, als sie ihn einstellten, sondern auch noch später – und zwar egal wie Michaels gesundheitlicher Zustand unter seiner „Pflege“ auch aussah.


    Und nochmal hierzu – und dass du daraus liest, ich beziehe das auf Propofol:


    Zitat

    Liest sich für mich so, ja. Wenn Du schreibst:


    Das Zitat ist, wie du weißt im Original aus einer mail von Gongaware, und bezieht sich auf Murray


    „Wir wollen, dass er versteht, was wir von ihm erwarten.“


    Für mich sagt es in erster Linie, dass AEG überhaupt etwas von Murray erwarteten, sprich, dass Murray verstehen musste, dass er AEG gegenüber etwas zu erfüllen hat. Es steht zudem noch in Verbindung mit dem Hinweis, wer Murray bezahlt. Und es gibt mir damit Auskunft über das Verhältnis AEG-Murray. Und zwar in die Richtung, dass man ihm Druck machte, eine Leistung gegenüber AEG zu erbringen.
    Dass ich damit meine, AEG erwarteten, dass Michael Propofol gegeben wird, steht da nicht und habe ich nie gesagt. Und nur weil du das so liest, wird das nicht zu meiner Aussage.

    2 Mal editiert, zuletzt von maja5809 ()

  • und dass dein Arzt ja auch nicht, nach deinen Essgewohnheiten fragt... (dann such dir vielleicht lieber einen anderen Arzt, falls deiner das auch dann nicht tut, wenn du ziemlich schnell soviel abgenommen hast und es dir so schlecht geht, wie Ortega es in seinem mail über Michael sagt... )


    Ich möchte gerne mal den Arzt kennen lernen, der ohne Begründung wie Diabetes, schlechten Blutwerten, Cholesterin usw., nach den Essgewohnheiten seiner Patienten fragt und dass Michael bei Proben und Konzerten sehr, sehr viel an Gewicht verloren hatte, war seit Jahren bekannt. Im Übrigen hat er selbst oft genug gesagt, dass er ein schlechter Esser ist und dass er meist nur eine Mahlzeit am Tag zu sich nimmt, DAS wurde anscheinend im März, bei Kai Chase, schon geändert, denn er frühstückte und nahm mit seinen Kindern das Mittag- und Abendessen ein.


    anscheinend Murray die Verantwortung überliessen, sich um eine richtige Ernährung für Michael zu kümmern


    Sie überließen die Verantwortung Murray UND Michael und, wie ich schon einmal schrieb, woher weißt Du, dass Murray ihm nicht den Rat, eine Ernährungsberatung aufzusuchen, gegeben hatte und Michael diesem Rat eben NICHT gefolgt ist?


    Es geht aber darum, ob nicht AEG auch etwas hätte erkennen müssen – bei diesem Arzt, den sie für allesmögliche beständig für kompetent hielten, nicht nur, als sie ihn einstellten, sondern auch noch später – und zwar egal wie Michaels gesundheitlicher Zustand unter seiner „Pflege“ auch aussah.


    Diese Frage ist doch durch das Urteil beantwortet worden und so wie es aussieht, hielten doch nicht nur AEG Murray für kompetent, sondern auch die 12köpfige Jury und wenn diese 12 Menschen, die live dabei waren, sich alle Zeugenaussagen angehört, Beweise gesichtet haben usw. zu dem Entschluss gekommen sind, dass AEG es eben nicht hat erkennen können, warum gehst Du dann davon aus, dass sie es hätten erkennen müssen?


    Für mich sagt es in erster Linie, dass AEG überhaupt etwas von Murray erwarteten, sprich, dass Murray verstehen musste, dass er AEG gegenüber etwas zu erfüllen hat. Es steht zudem noch in Verbindung mit dem Hinweis, wer Murray bezahlt. Und es gibt mir damit Auskunft über das Verhältnis AEG-Murray. Und zwar in die Richtung, dass man ihm Druck machte, eine Leistung gegenüber AEG zu erbringen.


    Natürlich erwarteten AEG etwas von Murray, so wie jeder Chef etwas von seinen Angestellten erwartet, nämlich die Erfüllung seines Vertrages dafür zu sorgen, dass Michael gesund und fit bleibt. Niemand kann aussagen, was bei dem (Krisen-)Meeting mit Randy Phillips, Paul Gongaware, Conrad Murray und Frank DiLeo bei Michael zu Hause besprochen worden ist, vielleicht hat AEG Murray dort die sprichwörtliche Pistole auf die Brust gesetzt und verlangt, dass Theraputen und Ernährungsberater eingestellt werden und sollte er dies nicht tun, er seinen Job verlieren würde. Wir waren alle nicht dabei, nur muss ich nicht zwangsläufig alles als böse, schlecht und gegen Michael interpretieren.




    Dass ich damit meine, AEG erwarteten, dass Michael Propofol gegeben wird, steht da nicht und habe ich nie gesagt. Und nur weil du das so liest, wird das nicht zu meiner Aussage.


    Ich habe nicht behauptet, dass es da steht, oder Du es gesagt hast.............ich habe geschrieben, dass es sich für MICH so liest.

  • Ich platz hier mal mit etwas ganz anderem rein..... wurde vll. irgendwo schon mal erwähnt, keine Ahnung! Wie wir wissen, bestand die Jury aus Männlein und Weiblein und es sickerte auch schon durch, dass einer der Juroren ein Arzt war, der - angeblich - die anderen Juroren in Puncto Murray als kompetenten Arzt - beeinflusst haben soll.... ABER, was ich jetzt nicht weiss, waren unter den Juroren auch farbige Bürger des Staates vertreten oder bestand die Jury ausschl. aus weissen??? Denn, wenn diese nur aus weissen bestand, ist das Urteil nicht verwunderlich, aber nicht ausgewogen und anfechtbar!!!!

  • Zitat

    nur muss ich nicht zwangsläufig alles als böse, schlecht und gegen Michael interpretieren.


    ..und auch nicht zwangsläufig alles als völlig normal und harmlos für AEG.


    Zitat

    Diese Frage ist doch durch das Urteil beantwortet worden und so wie es aussieht, hielten doch nicht nur AEG Murray für kompetent, sondern auch die 12köpfige Jury und wenn diese 12 Menschen, die live dabei waren, sich alle Zeugenaussagen angehört, Beweise gesichtet haben usw. zu dem Entschluss gekommen sind, dass AEG es eben nicht hat erkennen können, warum gehst Du dann davon aus, dass sie es hätten erkennen müssen?


    ..ja, ok, alle Fragen beantwortet - und werde mich ab sofort nicht mehr erdreisten, in eine andere Richtung zu denken, (zumindest nicht mehr "laut")... wo doch eine Jury schon alles festgestellt hat.


    Sorry, dass ich nicht einfach so mit dir und der Jury konform denke, sondern mir tatsächlich immernoch Gedanken über andere Möglichkeiten mache :hut:

  • ..und auch nicht zwangsläufig alles als völlig normal und harmlos für AEG.


    ich lese nix von "harmlos"
    ich lese von Moralischer Schuld, Unmöglichem Verhalten u.s.w.
    Aber auch, dass es für dergleichen Konzerne eben durchaus "normal" ist, nur Gewinnorientiert zu agieren.
    Das muß man nicht gutheißen(und dieses tue ich auch nicht!!), aber z.Z. gibt es eben anscheinend keine rechtlichen Möglichkeiten, dagegen vorzugehen.



    ..ja, ok, alle Fragen beantwortet - und werde mich ab sofort nicht mehr erdreisten, in eine andere Richtung zu denken, (zumindest nicht mehr "laut")... wo doch eine Jury schon alles festgestellt hat.


    Es ist nicht dreist, in eine andere Richtung zu denken.
    Es wäre nur dreist wenn man diese Richtung für die einzig Richtige hielte.


    Sorry, dass ich nicht einfach so mit dir und der Jury konform denke, sondern mir tatsächlich immernoch Gedanken über andere Möglichkeiten mache :hut:


    Dafür ist kein "Sorry" nötig.
    Sich Gedanken zu machen ist völlig legitim und wenn sie in eine Richtigung gehen, die "anders" ist, ist das die gute Grundlage für eine Disskussion.
    Gerade die unterschiedlichen Blickwinkel zu erfahren, kann die eigene Sicht auf die Dinge durchaus verändern - MUß ABER NICHT!


    Also, von meiner Warte aus gesehen - Weitermachen :)
    Ich finde es sehr interessant. :daumen:

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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • und auch nicht zwangsläufig alles als völlig normal und harmlos für AEG.


    Wie Blümchen schon schrieb, hat das niemand behauptet, nur, wie überall, hat eine Geschichte zwei Seiten und beide Seiten sollten betrachtet werden. Wenn man bedenkt, dass das Musikbusiness eins von den Härtesten ist, ist gerade in dieser Branche wohl nichts völlig normal und harmlos, es hat wohl eher etwas von einem ständigen Kampf zwischen den Seiten der Promoter und Künstler, dennoch brauchen sie sich gegenseitig.


    .ja, ok, alle Fragen beantwortet - und werde mich ab sofort nicht mehr erdreisten, in eine andere Richtung zu denken, (zumindest nicht mehr "laut")... wo doch eine Jury schon alles festgestellt hat.


    Wer hat behauptet, dass Du Dich zu irgendwas "erdreistest", ich gehe mal davon aus, auf jeden Fall ist es bei mir so, dass dies eine ganz normale Diskussion ist, oder siehst Du das anders? Und ja, die Jury hat festgestellt..........nicht wir hatten die Entscheidungsmöglichkeit über das Urteil, sondern 12 andere Menschen und diese haben entschieden. Ob diese Entscheidung nun für Dich falsch war, spielt im Grunde leider keine Rolle, so wie es keine Rolle spielt, dass beim Murray Prozess auf fahrlässige Tötung entschieden wurde, und nicht, wie ich es mir gewünscht hätte, auf Mord. Auch das war eine, für mich falsche Entscheidung, aber auch das spielt keine Rolle, auch das haben 12 andere Menschen entschieden.


    Sorry, dass ich nicht einfach so mit dir und der Jury konform denke, sondern mir tatsächlich immernoch Gedanken über andere Möglichkeiten mache


    Ich glaube nicht, dass ich die Einzige bin, die sich die Entscheidung der Jury durchaus erklären kann und Du die Einzige bist, die sich Gedanken über andere Möglichkeiten macht. Ich kann mir nämlich durchaus vorstellen, dass Michael und auch AEG, Murray gar nicht mehr wollten, ihn entlassen wollten, warum sonst war sein Vertrag, kurz bevor es nach London ging noch nicht unterschrieben..........und ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass Murray aufgrund dieser Tatsache, diese grobe Fahrlässigkeit, die er bei Michael hat walten lassen, extra herbeigeführt hat......aber gegen Vorstellungen, moralische Schuld und mieses Verhalten gibt es keinerlei rechtliche Handhabe.

  • Sorry, dass ich nicht einfach so mit dir und der Jury konform denke, sondern mir tatsächlich immernoch Gedanken über andere Möglichkeiten mache :hut:


    Ich denke auch, dass die Jury hier einfach falsch entschieden hat, auch weil ich diesen Fragenkatalog für fragwürdig halte, und genau Ghosti: weil hier ein Arzt in der Jury war, der wohl großen Einfluss hatte, hat auch die Jury selbst gesagt. Und diesr Arzt hatte wahrscheinlich sehr viel Mitleid mit dem armen Murray und auch den Leuten von AEG, die ja alle das Opfer von einem Suchtkranken geworden sind :was::schulter:


    Wie Blümchen schon schrieb, hat das niemand behauptet, nur, wie überall, hat eine Geschichte zwei Seiten und beide Seiten sollten betrachtet werden. Wenn man bedenkt, dass das Musikbusiness eins von den Härtesten ist, ist gerade in dieser Branche wohl nichts völlig normal und harmlos, es hat wohl eher etwas von einem ständigen Kampf zwischen den Seiten der Promoter und Künstler, dennoch brauchen sie sich gegenseitig.


    Das Dumme ist nur, dass die Musikindustrie absolut am längeren Hebel sitzt und mit unmenschlichen Bedingungen ihre Künstler knebelt und allein das gehört schon verboten.
    Wie gesagt, aus meiner Sicht wurde von Murray ganz klar erwartet, Michael zum Schlafen zu bringen.



    Marion : das Gewicht bei den Fans liegt aber ganz klar auf deiner Sichtweise und das finden Einige Andere sehr traurig, weil das unserer Meinung nach vor allem darauf beruht, dass hier gegen Katherine geschossen wird und man ihr unter allen Umständen Gier unterstellen will. Du weißt, ich she sie auch skeptisch, aber hier geht mir das zu weit, deshlab AEG nicht in die Schuld zu nehmen.


    @Bubbles: wir streiten uns hier, und zwar über ein wichtiges THema. Das ist so im Leben, dass es verschiedene Meinungen gibt, und hier kann man lernen, wie man sich zivilisiert austauscht, ohne Beleidigungen etc. Ich finde, wir machen das ganz gut. DAs Leben ist eben keine Harmonieoase. :hut:

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  • Also, dass AEG keine juristische schuld trifft und dass katherine diesen Prozess aus finanziellen gründen führte,sind für mich und ich denke auch für andere Fans '2 paar schuhe'.
    Ich denke, niemand würde AEG von einer juristischen schuld befreien, nur weil unverständnis gegenüber Katherine's verhalten/handeln besteht.
    Da werden die meisten sehr wohl differenzieren können.

  • Genau daran haben manche ihre Zweifel, ich auch. Mir sieht es so aus, als ob dieser Prozess mit allen Mitteln als schlecht und sinnlos beurteilt werden soll.
    Ich bin auch , wie schon mehrfach erwähnt, der Meinung, dass Geld der Entschädigung an wohltätige Einrichtungen gehen sollte und nicht an die Familie, trotzdem finde ich, hat AEG hier eine Schuld, die nicht erkannt wurde.

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