Colony Capital verkauft die Neverland-Ranch (Verkauft an Ron Burkle im Dezember 2020)

  • Ich wünschte einfach, sie hätten mit einer Entscheidung gewartet, bis die Kinder alt genug sind.


    Ja, ich auch.... Ich bin überzeugt, dass es für die Kinder ein Ort mit Bedeutung ist, was nicht heißt, dass sie auch einmal dort wohnen wollen. Es wäre einfach nur schön, wenn SIE einmal entscheiden könnten, was damit geschieht, durch einen Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt wird Ihnen höchstwahrscheinlich diese Möglichkeit genommen. Ich schrieb schon einmal, dass meine Sorge besonders Paris gilt.... Ich sehe zumindest halbwegs ein, dass ein Verkauf vermutlich am rentabelsten ist, aber manchmal gibt es wichtigeres als den Profit...... Das Argument, dass es dort ja nichts mehr von Michael gibt, dass es leer steht, zählt für mich auch nicht so wirklich, man könnte es vermutlich schon noch mit Dingen füllen, die "michaelig" sind, auch wenn man es nicht mehr in den Ursprungszustand versetzen kann.


    Zitat

    "Zitat von LenaLena": Rückzahlung von 23. Mio plus 22% Zinsen plus 10% an Tohme plus alles was Colonial Capital bislang an Kosten für Neverland getragen hat (um die 25 Mio.) und ab sofort ab Kauf alle Unterhalstkosten für Neverland zu tragen.

    Das wären rund 3,5 Mio Erhaltungskosten bis jetzt pro Jahr :stern: Das sind nicht so ganz meine Dimensionen, aber ich frag mich schon, was da so kostenintensiv ist? Irgendwer schrieb hier, die Grundsteuer wäre hoch, aber so hoch? Das Land wird doch nicht bewirtschaftet, was ist denn da so teuer? Vor ein paar Jahren wurde alles wieder hergerichtet, Blumen gepflanzt etc, die Fans haben sich schon gefragt, was da nun geschehen mag....- nichts! Die Bilder waren ja nett anzusehen, aber nötig war das für ein ungenutztes/ unbewohntes Gelände wohl kaum. Es zu erhalten, bis die Erben selbst entscheiden könne, was damit geschehen soll, ist das wirklich nicht machbar? Natürlich müssen Abgaben bezahlt werden, Wachpersonal muss dort sein und Zäune kontrolliert werden etc, aber es muss nicht alles picobello sein, sondern nur der Verfall verhindert werden, bis die Kinder ihre Entscheidungen getroffen haben.


    Was wir Fans uns wünschen, ist für mich völlig zweitrangig, u.a. deshalb empfinde ich auch das Statement des Estate mit dem Hinweis, dass ja die Show "Number one" fortgesetzt wird, etwas daneben....


    Es geht hier für mich um mehr als Geld, es gibt Wichtigeres, gerade für die, die sein Vermächtnis in Ehren halten wollen.... Das dürften vor allem seine Kinder sein..... Ohne ihnen eine Bürde auferlegen zu wollen- sie müssen nichts, aber sie sollten alles dürfen.... Und das sollte ihnen nicht genommen werden, denn niemand fehlt Michael mehr als ihnen....

  • Man bedenke, dass Graceland nur ein kleines Stückchen Land ist


    Na, sooooo klein ist Graceland mit seinen 6 ha auch nicht :zwinker: natürlich ist Neverland mit 1000 ha um ein vielfaches größer, aber auf Neverland müsste im Grunde auch nicht komplett alles gehegt und gepflegt werden, es gibt ein vielfaches an Landfläche dort, die einfach nur wild bewachsen ist, die hauptsächliche Pflege, rund um das Haus ist, denke ich auch nicht viel größer als Graceland insgesamt, wobei bei Graceland noch die Pflege und Bewachung der Gräber von Elvis und seinen Eltern hinzu kommen.


    Ich glaube nicht, dass 18 Mio $ ausreichen würden.


    Nach Berichten zu urteilen, hat der Unterhalt von Neverland im Jahr 10 Millionen gekostet. http://www.foxnews.com/enterta…chael-jacksons-graceland/


    Zitat: Eine weitere Goldgrube verspricht Neverland zu werden. Als Wallfahrtsort generiert Elvis Presleys Graceland jedes Jahr 15 bis 20 Mio. $. Naheliegend also, auch Michael Jacksons Wohnsitz Musikfans aller Welt zu öffnen.


    http://www.nzz.ch/aktuell/wirt…-noch-mehr-wert-1.2906310



  • auch wenn Michael dort (ich habe ihn das nie selbst sagen hören ) nicht mehr leben wollte,


    Ich denke, er hätte schon noch gerne dort leben wollen. Was ich mir sehr gut vorstellen kann, dass er sich so äusserungen wie, " NL sei entweiht ", selbst gesagt hat, um sich selbst zu erklären und vllt auch einzureden, dass es dort nicht mehr "geht", weil es eben rational gesehen, die richtige entscheidung war von dort wegzugehen. Sein herz ist meiner meinung nie von NL weggegangen. Man könnte an Michael ein stückweit wieder gutmachen, wenn man NL dazu nutzen würde, ihm zu gedenken.

  • Mich hat diese Nachricht gestern getroffen wie der Blitz. Genauer gesagt, war das ein Schlag ins Gesicht, ein Messerstich genau ins Herz und was weiß ich was noch :verzweifelt: Auf jeden Fall hat es micht zutiefst geschockt :oho::wäh: und ich musste das gleich nochmal lesen und das erstmal sacken lassen.
    Anfangs hab ich mich ja noch gefragt, ob das nicht wieder eine Ente sein soll; NL wurde ja schon des öfteren "gekauft" aber wie es scheint :flenn::kerze::iwmm:


    Er wollte nicht zurück. Ich weiß das alles, wir alle wissen es. Und dennoch... Finanzen und teurer Unterhalt und Verkaufsrechte hin oder her, ich finde, die einzigen, die darüber zu entscheiden haben, was mit Neverland passiert, sind seine Kinder. Gut, wir wissen ja nicht, was sie dazu sagen, aber... Ich wünschte einfach, sie hätten mit einer Entscheidung gewartet, bis die Kinder alt genug sind.


    Ich sehe das auch so, Prince wird bald 18 dann könnte er (soweit ich weiß) enttscheiden. Das halbe Jahr könnte man bstimmt noch "irgendwie" hinbekommen.


    Selbst wenn Michael dort angeblich nie wieder hinwollte schien ihn doch immernoch etwas mit NL verbunden zu haben, denn sonst hätte er es ja selbst zu Lebzeiten verkaufen können. DAS wollte er aber scheinbar nicht.


    Zitat von Marion

    Neverland, auch wenn Michael dort (ich habe ihn das nie selbst sagen hören :zwinker: ) nicht mehr leben wollte, wird immer ein Teil seines Lebens sein und es ist ein sehr langer Teil seines Lebens, denn er wohnte dort seit 1988 und hat dort seine Welt erschaffen, die ich auch immer mit ihm in Verbindung bringen werde, vor dessen Tor ich sowohl vor, als auch nach seinem Tod gestanden habe, so wie viele andere ebenfalls.


    Ich stand nach seinem Tod davor und Michael ist DORT def. zu spüren! Wenn er irgendwo ist, dann dort. Und dieser Ort soll "in andere Hände" gegeben werden. Und Michael "einfach so" ausgelöscht werden... :verzweifelt::oweg:


    Zitat von Faith

    Ich bin überzeugt, dass es für die Kinder ein Ort mit Bedeutung ist, was nicht heißt, dass sie auch einmal dort wohnen wollen. Es wäre einfach nur schön, wenn SIE einmal entscheiden könnten, was damit geschieht, durch einen Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt wird Ihnen höchstwahrscheinlich diese Möglichkeit genommen.
    ./.
    Das Argument, dass es dort ja nichts mehr von Michael gibt, dass es leer steht, zählt für mich auch nicht so wirklich, man könnte es vermutlich schon noch mit Dingen füllen, die "michaelig" sind, auch wenn man es nicht mehr in den Ursprungszustand versetzen kann.


    Ich bin auch davon überzeugt. Ich bin keine Paris Jackson, ich hatte als Kind keine Villa ABER ich hatte ein Elternhaus in dem ich meine Kindheit verbracht hatte. Unser Haus ist mittlerweile seit 10 Jahren leider verkauft aber selbst heute denke ich noch oft daran zurück und spiele den Gedanken durch, was wäre wenn und wäre das schön. Ich bin immernoch damit verbunden, fahre nur sehr selten daran vorbei, da es für mich traurig ist zu sehen, was daraus geworden ist. Vielleicht bin ich in der Hinsicht zu sentimental oder Emotional, mag sein, aber alleine der Gedanke, dass die Kinder könnten und ihnen SO die Gelegenheit, die Chance einfach genommen wird, macht mich traurig.
    Und das nicht nur wegen ihrem Vater :traurig2:


    Ich bin nicht von Euch gegangen - ich habe nur den Raum gewechselt!

  • und ich gebe zu, ich bin gerade dabei, einen Brief zu verfassen,


    :perfect:
    Könnte vieleicht ein Forumsbrief dars werden .....? :dd:
    Das können wir ja eventl ja in der Presseabteilung besprechen. :lolrunde:



    und.... du kannst mich auch ruhig ReTweeten :daumen: ..... :iwds:

    ____________
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    "When people's minds are clouded by anger or hatred, no angel can reach them". ~Michael Jackson~

  • Für mich war das auch eine schreckliche Nachricht.


    Auch wenn ich mich mit den ganzen rechtlichen / wirtschaftlichen Details nicht sooo gut auskenne, kann ich den rationalen Sinn dahinter erkennen.


    ABER Neverland war - nein, für mich ist - Neverland ein bedeutendes Stück Michael. Wie seine Musik und jede andere Ausdrucksform von ihm.


    Daß er nach dieser unfassbaren Schweinerei, die dort veranstaltet wurde, nicht mehr dort leben wollte, kann ich wirklich sehr gut verstehen. Aber er hätte es doch schon zu lebzeiten verkaufen können (oder?) - hat er aber nicht.


    Was der Verkauf von NL für mich bedeutet, ist daß diese ... wieder gewonnen haben. Irgendwie geht es doch darum, den Zustand vor dem Tag X soweit es eben irgendwie möglich ist, erhalten zu wollen, bevor alles besudelt wurde! Mir geht es darum, denen nicht die Macht geben zu wollen, durch all diese Schrecklichen Dinge weitere greifbare Tatsachen zu schaffen und NL auszulöschen.


    Ich denke, seine wichtigsten und kraftvollsten Vermächtnisse sind auf der einen Seite seine Kunst und auf der anderen Seite seine Fans und alle, die ihn sonst noch geliebt haben - die unzählingen Menschen, die er so berührt hatte, deren Leben er beeinflußt hat. Also selbst wenn NL verkauft wird - und man kann ja nur hoffen, daß es wenigstens so weit wie möglich in seinem Sinne erhalten bleibt - was mich tröstet, ist die Gewissheit, ganz egal, was passieren wird, seine Fans bleiben unerschütterlich und unauslöschbar!

    Wenn jemand mit unvergleichlichem Talent geboren wird und dieses mit unvorstellbarer Disziplin und Leidenschaft vollendet, dann verändert er die Musikwelt für immer.


    Und wenn aus dieser Kunst eine unendlich reine und schöne Seele spricht, dann berührt sie die Herzen der Menschen für immer.

  • Hat sich eigentlich schon jemand aus der Familie zu den Verkaufsplänen geäußert? :??:


    Gerade eine Reaktion von Prince wäre ganz intressant. Ob wir Fans den Verkauf schlimmer empfinden als er. :grübel:

  • Zitat

    Ich hab irgendwie das Gefühl das NL für die Fans wichtiger ist als für die Familie.


    Das finde ich in dem Zusammenhang nen wichtigen Satz. Ich denke auch, dass wir Fans viel mehr in NL reininterpretieren, als die Familie, vielleicht sogar als die Kinder.


    Wenn mans mal nüchtern betrachtet, dann WAR Neverland mal ein tolles Anwesen, das Michael sicherlich Geborgenheit und Zuflucht gegeben hat. Aber in dem Moment, in dem da eine Hundertschaft an Polizisten durchgewalzt ist und wirklich ALLES, jedes noch so kleine intime Ding, das Michael lieb und teuer war, in die Hand genommen hat, in dem Moment wurde NL 'entweiht' und daran, dass Michael nicht mehr dort hin wollte, habe ich überhaupt keine Zweifel. Ich denke, er hat es einfach aus sentimentalen Gründen behalten, denn rein finanziell war der Unterhalt ja ein Albtraum.


    Ich war noch nie auf/vor Neverland.. aber ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob ich mich da soooo 'geborgen' oder wie auch immer fühlen würde. Dieser beschissene Prozess überschattet einfach alles und es war auch schon lange vor Michaels Tod nicht mehr sein Zuhause.


    Klar wäre es schön, wenn das Anwesen jetzt für etwas Sinnvolles genutzt werden würde, dass es evtl. wieder ein Zufluchtsort für hilfebedürftige Menschen wird oder so (NL als reines Museum zu unterhalten halte ich für utopisch. Mit Fans allein lässt sich sowas nicht finanzieren, und welcher 'Normalo' setzt sich schon freiwillig so lange ins Auto, 'nur' um mal das Zuhause von Michael zu sehen). Aber sollte das so eine Art Rehazentrum oder Schule oder sowas werden, müssten ganz andere Bedingungen geschaffen werden. Und selbst wenn sie geschaffen sind, ist nicht klar, ob dann auch die Nachfrage da ist. Das wäre für den Estate ggf. ein Fass ohne Boden und ich kann vollkommen verstehen, dass sie dieses Wagnis nicht eingehen wollen.


    Also, ich seh das irgendwie realistisch bzw. objektiv betrachtet kann ich die Entscheidung einfach total nachvollziehen.


    Auch dass die Stadt Santa Barbara irgendeine 'Schuld' zurückzahlen müsste, das sehe ich auch nicht unbedingt so. Ein paar wenige Menschen vielleicht, so Leute wie Sneddon usw. die bei Michael unbedingt ein Fehlverhalten gesucht haben, obwohl keines da war. Aber der normale Bürger konnte damals doch null dafür (im Gegenteil, wenn man Interviews mit Einheimischen liest, waren sogar viele von ihm angetan und haben ihn als Nachbarn geschätzt und gemocht). Und ich kann die Leute verstehen, dass die in ihrem Städtchen keine Autokolonnen und ne größere Infrastruktur haben wollen. Das passt auch einfach überhaupt nicht zu der Vegetation und der Bevölkerungsdichte dort. (deshalb hat sich Michael schließlich dieses Fleckchen Erde für sich ausgesucht).


    Sprich, ich finde es falsch, dem Estate oder Santa Barbara als Ganzes da jetzt irgendeine Schuld anzulasten. Die einzigen, die etwas an der Situation ändern könnten, wären die Leute von Colony Capital. Aber die sind nunmal kein Wohltätigkeitsverein, sondern eine Kapitalgesellschaft. Da wartet man, so hart das auch klingt, nicht auf die Volljährigkeit oder das emotionale Empfinden der Erben, nicht wenn das Anwesen mit einer derart hohen Hypothek belastet ist. Für Colony Capital ist NL auch ein Klotz am Bein und ich kann mir vorstellen, dass sie froh sind, wenn sie das Anwesen los sind.


    Wie gesagt, das klingt für ein Fanherz vielleicht alles hart, aber objektiv betrachtet ist das, was gerade passiert, ziemlich realistisch.



    *edit* - noch ne kleine Ergänzung. Wenn es um das Vermächtnis geht.. mir als Fan ist es da viel wichtiger, dass Michael mich Dinge gelehrt hat, die ich gut, wichtig und richtig finde und nach denen ich auch handeln möchte. So Sachen wie Nächstenliebe, auf den anderen Achten, die Natur und Umwelt bewahren. Das ist für mich, wenn ich mich entscheiden müsste, unendlich wichtiger, als ein Anwesen, das ohne Michael sowieso an Seele verloren hat.

  • Zitat

    Wofür ich noch immer keine Erklärung habe, der Zeitpunkt des Verkaufs. Prince ist in ein paar Monaten 18


    Wer weiß, wie lange die schon verhandelt haben, ohne dass das an die Öffentlichkeit gelangt ist.


    Und was Prince angeht.. ist es nicht so, dass die Kinder erst mit ihrem 30. Lebensjahr (bitte berichtigt mich, wenn ich da falsch liege) ihr vollständiges Erbe ausgezahlt bekommen? Ich glaube nicht, dass trotz der guten Arbeit des Estates, Prince so viele liquide Mittel hätte. Und selbst wenn, dann ist die Frage, ob er Millionen in NL stecken würde (von dem er persönlich - im Sinne von dort wohnen etc. - nichts hätte)..


    Das ist so viel hätte/wäre/wenn.. und dem gegenüber stehen halt die klaren finanziellen und juristischen Fakten.

  • Wenn du "Stadt" im Sinne von offizieller Vertreter/städtische Angestellte etc. meinst, dann gebe ich dir da schon eher recht (wie gesagt, die normalen Bewohner konnten da ja nix für). Da ist natürlich einiges schief gelaufen. Aber rein rechtlich wird auch sowas 'in Ordnung' sein (Rechtsirrtümer passieren ja immer wieder mal - wenn auch nicht gleich in diesem Ausmaß). Und die Wiedergutmachung besteht ja vor Gericht dann darin, dass dem Angeklagten bei Freispruch die Gerichtskosten und der 'entstandene Schaden' bezahlt werden. Ich hab das jetzt nicht mehr so wirklich aufm Schirm, aber ich denke mal, das ist passiert. (natürlich ist das nicht gerecht - wie soll man z.B. einen psychischen Schaden finanziell wieder gut machen? - aber so ist das halt rechtlich geregelt)


    Wie gesagt, das hört sich alles sehr nüchtern an und natürlich kann ich die Fanseite - bin ja auch einer ;) - verstehen, aber so ist das nunmal. Die 'Schuld' der Stadt ist durch die Übernahme der Gerichtskosten abgegolten und im Grunde hat die Stadt ja auch null mit Neverland zu tun und ist somit auch nicht dafür verantwortlich, was damit passiert. Die Stadt kann denke ich dann wieder eingreifen, wenn eben gravierende infrastrukturelle oder sonstige größere Einschnitte, die die ganze Community betreffen, anstehen. Aber ansonsten ist das Privatbesitz. Und abgesehen davon.. selbst wenn sie sich irgendwie finanziell einbringen wollten.. welche Stadt hat denn zig Millionen in der Staatskasse übrig? Das ist hier in Deutschland nicht so und das wird in Kalifornien nicht viel anders sein.

  • Wenn es um das Vermächtnis geht.. mir als Fan ist es da viel wichtiger, dass Michael mich Dinge gelehrt hat, die ich gut, wichtig und richtig finde und nach denen ich auch handeln möchte. So Sachen wie Nächstenliebe, auf den anderen Achten, die Natur und Umwelt bewahren.



    Das sind überaus positive dinge, die man an sich selbst feststellen kann-sehr wichtige dinge, ja. Nur beim vermächtnis geht es doch in erster linie darum, was bleibt für die welt vom künstler bzw was hinterläßt er. Ich denke da auch an die vielen "Nicht-fans" bzw "MJ-Gegner". Für die ist es doch die reinste genugtuung, wenn NL verkauft wird. Der verkauf von NL setzt einfach ein falsches signal nach "außen".


    Hier wird ein bißchen unterschieden in rationalem und emotionalem denken bzw in rationale/gefühlsmäßige sichtweise. Aber ist das wirklich so? Wenn jemand zB sagt, er versteht das verhalten des estates in dieser angelegenheit nicht, weil er sagt, das estate hat die aufgabe M's vermächtnis zu schützen bzw sein andenken hochzuhalten, ist es doch keine gefühlsduselei, sondern es ist doch auch die aufgabe des estates. Ich möchte doch nich, dass NL nich verkauft wird, weil ich persönlich dran hänge, sondern ich möchte es nich für Michael, seine kinder, sein andenken.

  • Zitat

    Wenn jemand zB sagt, er versteht das verhalten des estates in dieser angelegenheit nicht, weil er sagt, das estate hat die aufgabe M's vermächtnis zu schützen bzw sein andenken hochzuhalten, ist es doch keine gefühlsduselei, sondern es ist doch auch die aufgabe des estates.


    Natürlich, aber jeder definiert das "Vermächtnis" halt anders. Wie gesagt, ich denke nicht, dass es sich der Estate leicht gemacht hat. Die Leute wissen, was Neverland für Michael und für die Fans bedeutet/hat. Ich glaube einfach nicht, dass sie das leichtfertig aufgegeben haben. Aber zur Sicherung des Vermächtnisses und zum Sorge tragen für Michaels Nachkommen gehört auch die Vermehrung des Kapitals (durch neue Veröffentlichungen sichert man ja auch das künstlerische Vermächtnis, eigentlich viel mehr als durch den Erhalt von NL - Michael war in erster Linie ja Künstler/Musiker). Und diese Vermehrung des Kapitals, verbunden mit den ganzen Auflagen und Schwierigkeiten, die der Rück-Kauf sicherlich mit sich bringen würde, ist eben ggf. ein zu großes finanzielles Risiko.
    Und deshalb kann ich es nachvollziehen, dass der Estate - sicherlich schweren Herzens - so entschieden hat.


    Michaels Vermächtnis ist ja in erster Linie sein Werk, also seine Musik, sein Tanz und seine Filme usw. Neverland gehörte zu seinem Besitz. Das ist natürlich auch etwas, das er hinterlassen hat, aber das hat primär ja nichts mit seinem Vermächtnis zu tun,sonder ist einfach ein Ort, an dem er gelebt hat.


    Wenn man nicht-Fans fragen würde, "Was hat Michael Jackson hinterlassen?" dann ist die erste Antwort sicherlich "Thriller" oder "das meistverkaufte Album aller Zeiten" oder "der Moonwalk" und nicht Neverland. Von daher würde ich NL jetzt nicht unbedingt als Vermächtnis bezeichnen. Es ist einfach ein Ort, an dem man ihm gedenken könnte, weil er dort gelebt hat und sich dort sein Reich erschaffen hat (und natürlich würde ich das gut finden). Aber das wäre dann kein Vermächtnis, sondern eine Gedenkstätte. (Das Vermächtnis von Mozart ist auch nicht sein Geburtshaus, sondern seine Musik)


    Von daher verstehe ich, dass es für den Estate von größerem Interesse ist, z.B. neue Alben/Projekte auf die Beine zu stellen, bei denen sie auch 'ihr eigener Herr' sind und absehen können, wie viel Geld es bringen und verschlingen wird. Bei NL kann das wie gesagt ein Fass ohne Boden werden. Und wenn der Estate jetzt NL trotzdem kaufen würde und damit 'Michaels' Vermögen, und damit das seiner Kinder, erheblich schmälern würde.. wären wir Fans dann nicht auch wieder enttäuscht, weil der Estate unklug und zum Nachteil von Michaels Erben/den Charities usw. gehandelt hat?
    Es ist halt nicht so einfach..

  • Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht was der 18. Geburtstag von Prince ändern sollte. Es ist ja nicht so, dass er dann die Verwaltung des Erbes übernimmt, er hat nur mehr Auszahlungsanpruch.


    Im Prinzip wäre es ja für die Verwalter ein leichtes sich bei den Fans beliebt zu machen und Neverland zu kaufen. Sie würden das Geld ja nicht aus ihrer Tasche zahlen. Sie würden die Investion aus dem Erbe der Kinder nehmen bzw. eine Hypothek aufs Erbe aufnehmen und den laufenden Unterhalt für die Ranch daraus zahlen. Sie nehmen also 50 Mio. aus dem Erbe und zahlen jährlich an die 5 Mio. Unterhalt für eine Ranch, die keinerlei Einnahmen bringt, nicht bewohnt wird und in dem Wissen diese nicht rentabel machen zu können und den Fans auch nicht zugänglich gemacht werden kann. Die Frage ist wäre das ein verantwortlicher Akt von den Verwaltern?
    Auf der anderen Seite ist es ja nicht so, dass die Familie sparsamer zu leben gedenkt. Sie fordern ja immer mehr aus dem Erbe, aktuell hat Kathrine wieder Erhöhungen der monatlichen Zahlungen beantragt, 25 % mehr für die Kinder und 23% mehr für sich. Und es ja nicht so, dass alle Schulden abgezahtl sind. Der Sony/ATV-Katlog hat immer noch Beleihungen, nicht alle Klagen sind geklärt.


    Ich glaube nicht, dass es ein leichter Akt für die Verwalter war die Nicht-Kauf-Entscheidung zu treffen. Ich pers. halte sie nicht für herzlose Zahlenmenschen, sondern in jedem Fall für Leute, die einen echten Bezug zu Michael haben und natürlich wissen sie das Neverland ein wichtiger Teil von Michael Leben war und immer dazugehören wird. Das wird auch durch einen Verkauf nicht geändert. Sie haben hier die Entscheidung getroffen, dass Erbe der Kinder wirtschaftlich nicht zu belasten und die Kaufentscheidung wäre eine wirtschaftliche Belastung fürs Erbe gewesen.



    Hier wird immer gesagt, Michael hat Neverland nicht verkauft. Stimmt ja eigentlich nur teilweise. Er hat es zur Situation der Zwangsversteigerung kommen lassen indem er monatelange Mahunungen ignorierte, die dem voran gehen, Tage vorab trifft er sich mit Barrak und verkauft die Ranch zumindest teiwleise indem er ihm die 23 Mio. Hypothek kaufen lässt und Barrak die Verwaltung überlässt und ein jederzeit Verkaufsrecht einräumt. Und ich kann in den weiteren Handlungen von Michael nicht erkennen, dass er die Absicht hatte Neverland zurückzukaufen. Wie hätte das funktionieren sollen?. Er zieht in eine Villa ein, die monatlich 100000 Dollar kostet, für seine London-Aufenthalt und dieses Haus kauft er endlos Antiqutiäten und ist dabei sich ein neues Haus auszusuchen an die 30 Mio. für die Zukunft. Das Geld von den TII-Konzerten wäre weg, ohne dass er nur einen Cent seiner Schuldenlasten abgezahlt hätte und das betrifft sowohl Neverland als auch seine Katlaloge. Zu irgendeinem Punkt in seinem Leben wäre es eine sehr gesunde Entscheidung gewesen sich auch von was zu trennen und seine Ausgaben zu reduzieren, ich glaube dann hätte er auch sehr gut leben können, ohne sich nochmals einer großen Tour zu unterziehen und deren Einkommen er ja dann noch nicht mal zur Lösung seiner Probleme als 1. Priorität betrachtete.

  • Ich bin sehr erschrocken,entsetzt, verwirrt und vor allem sehr sehr traurig, als ich die Nachricht erhielt. Da ich gerade von dort komme, muss ich erst mal meine Gedanken ordnen, darum nur so viel:

    Wenn man nicht-Fans fragen würde, "Was hat Michael Jackson hinterlassen?" dann ist die erste Antwort sicherlich "Thriller" oder "das meistverkaufte Album aller Zeiten" oder "der Moonwalk" und nicht Neverland.

    Ich glaube, da irrst du dich. Neverland wird sehr wohl mit Michael in Verbindung. Dieser Ort wird ständig von Leuten besucht und das sind nicht nur Fans. Viele, die dort über die 154 fahren- biegen in die Figueroa Mountain Road ein, um zu schauen.

    Michaels Vermächtnis ist ja in erster Linie sein Werk, also seine Musik, sein Tanz und seine Filme usw. Neverland gehörte zu seinem Besitz. Das ist natürlich auch etwas, das er hinterlassen hat, aber das hat primär ja nichts mit seinem Vermächtnis zu tun,sonder ist einfach ein Ort, an dem er gelebt hat.

    Neverland mit Michaels Spirit kann nirgends ersetzt werden. Der Ort ist so voll von positiven Energien, magischen Momenten, friedlicher Ruhe und Spiritualität. Für mich strahlt er genau das aus, was Michael ausmachte. Michael ist nie auf Tournee gegangen, um sein Geld zu vermehren, sondern er nutzte die Musik, um seine Botschaften in die Welt zu tragen und zu helfen. Neverland sollte nun zu einem Ort gemacht werden, wie er es sich erträumt hatte- Kindern eine Zukunft zu geben oder eben ein Zeit der Genesung, Freude und Liebe- DAS wäre ein Signal an die Welt und gehört zu Michael, wie seine Musik, der Moonwalk, der Handschuh, der Hut,..... Sicher soll auch seine Musik weiterleben (das macht das Estate klasse!), als Musiker und Tänzer ist er bereits eine Legende, aber das war sein Mittel, um sein eigentliches Anliegen zu leben. Wo bleibt dieses Vermächtnis? Michael, der Humanist?
    So z. Bsp. habe ich Michael lieben gelernt- nicht durch seine Musik, Tanz und Kurzfilme, sondern wie er dieses Talent genutzt hat. Dazu gehört eben auch Neverland. Er hat es nicht nur als sein Wohnsitz genutzt, sondern vermittelt seine Liebe zur Natur, zu den Menschen und er hat seine Träume mit Menschen geteilt, die nicht diese Möglichkeiten hatten.


    Somit gehört es für mich in erster Linie mit zu seinem Vermächtnis, welches geschützt werden soll!


    Michael ist Neverland und Neverland ist Michael!


    Der Verkauf bzw. der Nicht-Rückkauf ist für mich ein falsches Zeichen. Das es nun wirtschaftlich rentabel ist, darauf zu verzichten, mag ja sein, aber.....

    Tage vorab trifft er sich mit Barrak und verkauft die Ranch zumindest teiwleise indem er sie mit 23 Mio. belastet und Barrak die Verwaltung überläst und ein jederzeit Verkaufsrecht einräumt.

    Soweit ich das verstanden habe und erinnern kann, hat Michael eine Hypothek bei der Bank von 23 Mio.aufgenommen, und als Michael nicht mehr zahlungsfähig war, hat Barrak die Schulden bei der Bank aufgekauft/beglichen- wie es heißt, als "Freundschaftsdienst", um eine Zwangsversteigerung zu verhindern.


    Mal etwas anderes: Was hat dieser Satz aus dem Estatebericht von 2011, 2012 ...zu bedeuten?:

    Zitat

    Schedule A (beginning) and Schedule I (end) shows the list of tangible property and business interest of Michael and now MJ Estate. Similar to second accounting these properties include: Hayvenhurst (valued at $4.1 M) and a condo (valued at $315 K), Michael (and now his Estate) has 87.5% undivided membership in Neverland.
    Anhang A (Anfang) und Anhang I (Ende) zeigt die Liste der körperlichen Gegenständen und Geschäftsinteressen von Michael und jetzt MJ Estate. Ähnlich des zweiten Berichts beinhaltet es folgende Besitze: Hayvenhurst ( bei $ 4,1 Mio. geschätzt ) und eine Wohnung ( bei 315 $ geschätzt K ), Michael (und jetzt sein Estate) besitzt 87,5% ungeteilte Mitgliedschaft in Neverland .

  • Soweit ich das verstanden habe und erinnern kann, hat Michael eine Hypothek bei der Bank von 23 Mio.aufgenommen, und als Michael nicht mehr zahlungsfähig war, hat Barrak die Schulden bei der Bank aufgekauft/beglichen- wie es heißt, als "Freundschaftsdienst", um eine Zwangsversteigerung zu verhindern.


    Ja das stimmt, ich hatte es auch bei mir so verbessert. Michael hat seine Hypothekschulden für Neverland an Barrack verkauft und wie wir heute wissen ist auch ein Jederzeit-Verkaufsrecht eingeräumt. Offensichtlich hatte er selbst gar keine Entschheidungsrechte und Mitbestimmungsrechte mehr zur Ranch.


    Mir wird langsam auch klar warum selbst die IRS den Steuerwert der Neverland-Ranch für den Estate zum Todeszeitpunkt mit 0 ansetzte. Habe ich doch richtig in Erinnerung? Das hatte mich damals doch sehr erstaunt.


    Edit. Kleine Korrektur: Die IRS setzte den Wert mit 1,7 Mio an, dennoch wohl eher ein nichtiger Betrag in Anbetracht dessen das sie alle anderen Werte inflationär hoch angesetzt haben.

  • Zitat

    Ich glaube, da irrst du dich. Neverland wird sehr wohl mit Michael in Verbindung. Dieser Ort wird ständig von Leuten besucht und das sind nicht nur Fans. Viele, die dort über die 154 fahren- biegen in die Figueroa Mountain Road ein, um zu schauen.


    Und ungleich mehr Nicht-Fans und Bewunderer werden niemals dorthin kommen bzw. diesen langen Anfahrtsweg, sollten sie mal in LA sein, 'nur' wegen Michael Jackson auf sich nehmen. Neverland ist vom Gewicht her rein quantitativ nicht mit seinem Vermächtnis als Musiker/Künstler gleichzusetzen. Aber gut, darum gehts ja auch primär nicht bei der Diskussion. Und natürlich wird Michael mit NL in Verbindung gebracht, das will ich ja auch gar nicht bestreiten. Ich würde es nur nicht als Vermächtnis bezeichnen, es ist 'nur' ein Gebäude. Mit Leben/Ideen/Ansichten gefüllt haben es Michaels Wesen und Seele. :)


    Alles andere, was du über NL schreibst und was NL ausmacht, damit hast du natürlich recht. Aber wie gesagt, das mögen alles moralisch und emotional schöne Gründe sein. Aber so denkt a) kein Finanzunternehmen und b) der Estate kann sich eben auch nur bedingt leisten, Millionen in den Sand zu setzen, ohne zu wissen, ob sich diese Investition jemals rentieren wird.


    Michael hätte zu Lebzeiten die Weichen stellen können, das muss man auch mal ganz klar sagen. Ein bisschen weniger wahlloses Einkaufen á Bashir-Doku, ein bisschen mehr darauf achten, wo die Gelder landen, wie sie angelegt werden und wem man eine Generalvollmacht erteilt, und NL wäre vielleicht nie dieser Gefahr ausgesetzt gewesen. In dem Moment, in dem er jemand anderem das Verkaufsrecht einräumt und eine Hypothek aufnimmt, war NL potenziell 'weg'. Das ist ja keine Sache, die jetzt von heute auf morgen so gekommen ist.


    Man hört in den letzten Tagen komischerweise auch nichts von der Familie. Wenn ihnen Michaels Zufluchtsort wichtig wäre, könnten sie doch etwas Kohle beisteuern. Michael hat sie all die Jahre über derart finanziell unterstützt, dass da doch ein paar Milliönchen übrig sein dürften. Und wenn nicht, dann könnten sie zumindest Stellung beziehen und dem Estate einen sinnvollen Vorschlag unterbreiten (und nicht nur zu TMZ zu rennen um mal wieder zu erzählen wie böse der Estate handelt - sehe das schon kommen..).


    Alles in allem ist das einfach ne blöde Situation, die durch die verschiedensten Umstände so gekommen ist bzw. sich eigentlich schon länger so abgezeichnet hat. Aber schlussendlich sollte man vielleicht auch einfach mal abwarten, wie sich die Situation entwickelt.


    Zitat

    Im Prinzip wäre es ja für die Verwalter ein leichtes sich bei den Fans beliebt zu machen und Neverland zu kaufen. Sie würden das Geld ja nicht aus ihrer Tasche zahlen. Sie würden die Investion aus dem Erbe der Kinder nehmen bzw. eine Hypothek aufs Erbe aufnehmen und den laufenden Unterhalt für die Ranch daraus zahlen. Sie nehmen also 50 Mio. aus dem Erbe und zahlen jährlich an die 5 Mio. Unterhalt für eine Ranch, die keinerlei Einnahmen bringt, nicht bewohnt wird und in dem Wissen diese nicht rentabel machen zu können und den Fans auch nicht zugänglich gemacht werden kann. Die Frage ist wäre das ein verantwortlicher Akt von den Verwaltern?
    Auf der anderen Seite ist es ja nicht so, dass die Familie sparsamer zu leben gedenkt. Sie fordern ja immer mehr aus dem Erbe, aktuell hat Kathrine wieder Erhöhungen der monatlichen Zahlungen beantragt, 25 % mehr für die Kinder und 23% mehr für sich. Und es ja nicht so, dass alle Schulden abgezahtl sind. Der Sony/ATV-Katlog hat immer noch Beleihungen, nicht alle Klagen sind geklärt.


    Ich glaube nicht, dass es ein leichter Akt für die Verwalter war die Nicht-Kauf-Entscheidung zu treffen. Ich pers. halte sie nicht für herzlose Zahlenmenschen, sondern in jedem Fall für Leute, die einen echten Bezug zu Michael haben und natürlich wissen sie das Neverland ein wichtiger Teil von Michael Leben war und immer dazugehören wird. Das wird auch durch einen Verkauf nicht geändert. Sie haben hier die Entscheidung getroffen, dass Erbe der Kinder wirtschaftlich nicht zu belasten und die Kaufentscheidung wäre eine wirtschaftliche Belastung fürs Erbe gewesen.


    @LenaLena ich kann dir in deinen Postings nur zustimmen. :) Sehe das ganz genauso.

  • Michael hätte zu Lebzeiten die Weichen stellen können, das muss man auch mal ganz klar sagen. Ein bisschen weniger wahlloses Einkaufen á Bashir-Doku, ein bisschen mehr darauf achten, wo die Gelder landen, wie sie angelegt werden und wem man eine Generalvollmacht erteilt, und NL wäre vielleicht nie dieser Gefahr ausgesetzt gewesen.



    Ich nehme Michael da ganz sicher nich aus seiner verantwortung. Was ich ihm jedoch zugestehe, dass es bei geldern in seiner "grössenordnung" bestimmt nich einfach war, den überblick zu behalten. Er hatte sicher zig berater, die alle nur sein "bestes" wollten. Was die Bashir doku betrifft, da sollte Michael doch ganz bewusst in dieser "einkaufs-szene" als ein "wahllos-kaufender" dargestellt werden. Was man aber auch nich vergessen sollte, er gab sein geld nich nur für sich aus, sondern auch in großem maße für andere. Ja, er hat fehler gemacht, wie jeder andere mensch auch. Wenn man nun sein vermächtnis im auge hat, zählt das nich mehr viel, weil man für die zukunft was zum positiven bewegen will. Die dinge, die in der vergangenheit falsch gelaufen sind, kann man nich mehr ändern-die frage ist, welche möglichkeiten gibt es heute? Sicher wird das estate immer antworten/erklärungen finden, womit man die fans oder einen teil der fans mit "beruhigen" kann. Was wir nicht erfahren sollen, werden wir auch nich erfahren...

  • Natürlich war es sicherlich nicht einfach, da einen Überblick zu behalten. Es gibt ja auch nur wenige Stars in der Größenordnung, auch finanziell. Nichtsdestotrotz darf man das aber eben in der Beurteilung der Sachlage nicht weglassen. Denn es ist ja so, wären einige Dinge anders gelaufen, stünde der Estate jetzt vielleicht gar nicht vor dieser Entscheidung.


    Zitat

    Was die Bashir doku betrifft, da sollte Michael doch ganz bewusst in dieser "einkaufs-szene" als ein "wahllos-kaufender" dargestellt werden.


    Dass die Bashir-Doku durch Bashir(s Kommentare) eingefärbt war, das ist klar. Aber Michael stand da und hat das Zeugs gekauft. Das ist ja nicht zu bestreiten. Und wenn man sieht, was in NL z.B. alles rumstand.. ich glaube nicht, dass das alles nötig war. Es war seine Sache und sicherlich war das auch ne Art Zuflucht und ich möchte ihm diese Dinge auch nicht nehmen. Aber dieser fehlende Überblick gepaart mit einer 'ich kann alles haben'-Mentalität hat ggf. seinen Teil dazu beigetragen, dass er dann eben pleite war.


    Es ist mit Sicherheit so, dass wir nicht alles mitkriegen/sollen (das war allerdings zu Michaels Lebzeiten auch nicht anders ;) ) und sicher können wir nur das beurteilen, was wir als Fans mitbekommen. Ich schätze den Estate eben - zumindest bisher - als relativ vertrauenswürdig, sofern wir das eben überhaupt beurteilen können, ein. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie Michaels Vermächtnis mit Füßen treten oder unüberlegt handelt. Das ist meine Empfindung, jemand anderes hat vielleicht wieder eine andere, das ist ganz normal. :)


    Dass Michael Unmengen an Charities gespendet hat, das will ihm glaube ich auch niemand absprechen. Aber das hat mit Neverland ja jetzt nichts zu tun.

  • Dass Michael Unmengen an Charities gespendet hat, das will ihm glaube ich auch niemand absprechen. Aber das hat mit Neverland ja jetzt nichts zu tun.


    Für mich hat es zumindest indirekt damit zu tun. Dass man ihm, gerade ihm der soviel gutes getan hat, jetzt auch noch sein NL nimmt, NL, der ort, der sovielen kindern, die nich auf der sonnenseite des lebens standen, einen oder auch mehrere glückliche tage geschenkt hat, das finde ich einfach furchtbar und wird Michael nich gerecht.


    Finde übrigens auch, dass das estate zum großteil gute arbeit macht/gemacht hat, äussere aber auch kritik an dingen/entscheidungen des estates, mit denen ich nich konform gehe, weil sie aus meiner sicht nich in Michael's sinne sind.