... habe ich auch erst durch den wundervollen oscarprämierten Film über sein Leben mit Russel Crow "kennengelernt" ... RIP
US-Mathematiker John Nash ist tot: "A Beautiful Mind"
New York (dpa) -
Der US-Mathematiker und Nobelpreisträger John Forbes Nash, dessen Geschichte
2001 in "A Beautiful Mind" verfilmt wurde, ist bei einem Autounfall
unweit von New York ums Leben gekommen. Das bestätigte die Polizei in
New Jersey der Deutschen Presse-Agentur.
Nach Angaben des Sprechers Gregory Williams
verunglückten der 86-Jährige und seine Frau Alicia (82) am Samstag
(Ortszeit) in einem Taxi auf einer Schnellstraße bei Monroe
(US-Bundesstaat New Jersey). Beide seien aus dem Wagen geschleudert
worden und noch am Unfallort gestorben, sagte Williams der dpa.
Hollywoodstar Russell Crowe, der den berühmten Mathematiker in "A Beautiful Mind"
dargestellt hatte, gab seinen Gefühlen über Twitter (@russellcrowe)
Ausdruck. "Geschockt ... Meine Gedanken sind bei John & Alicia &
der Familie. Eine bewundernswerte Partnerschaft. Geniale Köpfe,
wunderbare Menschen", schrieb er.
Zuvor hatte der regionale
Nachrichtendienst NJ.com berichtet, dass das Ehepaar auf der Fahrt von
einem New Yorker Flughafen zu seinem Haus in der Universitätsstadt
Princeton war. Beide seien offensichtlich nicht angeschnallt gewesen.
Der Taxifahrer habe den Aufprall dagegen ohne lebensgefährliche
Verletzungen überstanden. Er war bei einem Überholmanöver gegen die
Leitplanke gerast.
Nash war den Angaben nach mit seiner Frau auf dem Rückweg von
Norwegen. Dort habe er zusammen mit seinem langjährigen Kollegen Louis
Nirenberg von König Harald V. den Abel-Preis, einen der höchsten Preise
für Mathematiker, verliehen bekommen.
1994 war Nash mit dem
Nobelpreis für Wirtschaft ausgezeichnet worden. Im Jahr darauf schloss
er sich dem Institut für Mathematik in Princeton an, wo er bis zuletzt
tätig war. Der geniale Wissenschaftler kämpfte viele Jahre lang gegen
Schizophrenie und wurde in dieser Zeit von seiner Frau versorgt.
Der Film "A Beautiful Mind" basiert auf einer Biographie von Sylvia Nasar.
Er gewann 2002 vier Oscars, darunter für den Besten Film, außerdem den
Regie-Oscar für Ron Howard, einen Oscar für Jennifer Connelly als Beste
Nebendarstellerin und für das Drehbuch von Akiva Goldsman