David Garrett wehrt sich gegen Sex-Gewaltvorwürfe

  • Immer wieder ein bewährtes Mittel für Erpressungsversuche


    http://www.spiegel.de/panorama…-vorwuerfe-a-1096172.html



    Star-Geiger: David Garrett wehrt sich gegen Gewalt-Sex-Vorwürfe

    Der deutsche Violinist David Garrett (Archiv)
    Die Pornodarstellerin Kendall Karson erhebt schwere Vorwürfe gegen Star-Geiger David Garrett. Der Musiker fühlt sich erpresst - und erzählt in einem Interview Details über seine Beziehung zu der 28-Jährigen.
    Der deutsche Musiker David Garrett hat sich gegen Missbrauchsvorwürfe der US-amerikanischen Pornodarstellerin Kendall Karson verteidigt. Die 28-Jährige, mit bürgerlichem Namen Ashley Youdan, hatte ihm laut "New York Post" vorgeworfen, er sei gewalttätig geworden und habe abseitige Sex-Praktiken von ihr verlangt. Sie soll ihn demnach bereits auf zwölf Millionen Dollar Schadensersatz verklagt haben.
    Garrett, der mit Alben wie "Legacy" oder "Explosive" Weltruhm erlangte, spricht nun in einem Interview über seine Beziehung mit der Pornodarstellerin. "Ashley und ich, wir waren seit Oktober 2014 zusammen, sie wohnte in meinem Apartment in New York, wo wir oft gemeinsam lebten, wenn ich in der Stadt war. Im Februar 2016 habe ich mich von ihr getrennt", sagte der Musiker der Zeitung "Die Welt". An den Vorwürfen gegen ihn sei nichts dran. "Das ist nicht wahr, einfach gelogen. Das läuft auf eine Erpressung hinaus. Ich frage mich derzeit ständig: Was ist das für eine Frau, in die ich so verliebt war?!", sagte der 35-Jährige in dem Interview. "Ich habe in meinem Leben noch nie eine Frau geschlagen - übrigens auch keinen Mann."
    Die "New York Post" zitiert dagegen einen Anwalt Youdans, der zu den Vorwürfen gesagt haben soll: "Selbst ich denke, das ist schrecklich, und ich bin ein Experte für schrecklich."
    Zu einem Foto, das die Schauspielerin mit einem blauen Fleck zeigt, will Garrett ihr laut dem Interview gesagt haben: "Vielleicht kommts vom Tanzen." Erst nachdem er sich von Youdan getrennt hatte, will Garrett mit den Vorwürfen konfrontiert worden sein.
    Der Musiker erzählte der "Welt", er habe die Pornodarstellerin als Escort-Dame gebucht und so kennengelernt. Anschließend habe er sich in sie verliebt, sei jedoch schwer enttäuscht worden, weil sie bereits früh intime Gespräche mitgeschnitten haben soll. Gegen ihre "Verleumdungen" will er sich "mit allen rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen".
    apr

  • @CapitainEO da stimme ich dir zu. Schlimm und er sieht alles andere aus.
    Er könnte so was nicht. Einfach nur schlimm das Stars so was über sich ergehen lassen müssen.

  • Garrett im Interview mit der Welt:


    http://www.welt.de/vermischtes…n-Pornostar-erpresst.html
    Star-Geiger sieht sich von Pornostar erpresst
    Der Top-Musiker David Garrett verteidigt sich in der "Welt" gegen schwere Anschuldigungen seiner Ex-Freundin: Pornostar Ashley Youdan wirft ihm Körperverletzung und abseitige Sex-Praktiken vor.


    http://www.welt.dePopstar David Garrett verteidigt sich in der "Welt" gegen schwere Anschuldigungen seiner Ex-Freundin: Porno-Darstellerin Ashley Youdan wirft ihm Körperverletzung und abseitige Sex-Praktiken vor. Quelle: Die Welt
    English version of the interview / Englische Version des Interviews
    Sein Name wird von Superlativen umweht. Für Yehudi Menuhin, den großen Virtuosen an der Violine, war der Deutsche David Garrett der "größte Geiger seiner Generation". Garrett war schon mit 14 ein Wunderkind der Klassik. Später vermischte er Brahms und AC/DC, stieg zum Star-Geiger auf: David Garrett wurde eine Celebrity. "Schön", "nett", "absoluter Publikumsliebling für Jung und Alt" wird er seitdem immer wieder genannt. Wir treffen ihn in einem Hotel in Freiburg, wenige Stunden vor seinem Auftritt dort.
    Es ist ein Interview, das er, wie er selbst sagt, so noch nie in seinem Leben gegeben hat. Der 35-Jährige erzählt erstmals von seiner Beziehung zu dem US-Porno-Star Ashley Youdan, die ihn jetzt verklagen will. Sie wirft Garrett Körperverletzung und abseitige Sexpraktiken vor. Im Herbst wird Garrett wieder auf Tournee gehen – "Explosive" heißt sein neues Bühnenprogramm. Das trifft zweifellos auch auf diese Geschichte zu, die er jetzt erzählt. Erzählen muss, wie er sagt.
    Foto: pa/Sven Simon/Getty Images David Garrett und Pornostar Kendall Karson, die mit richtigem Namen Ashley Youdan heißt
    Die Welt: Sie machen heute in der "Welt" erstmals öffentlich, dass Sie längere Zeit mit der US-amerikanischen Pornodarstellerin Kendall Karson liiert waren …
    David Garrett: … Das ist ja ihr Künstlername. Mit richtigem Namen heißt sie Ashley Youdan. So habe ich sie jedenfalls immer genannt, als wir noch zusammen waren. Ich nenne sie auch jetzt noch so. Ich gehe an die Öffentlichkeit, weil ich unter Zugzwang stehe. Ich habe keine andere Wahl. Sie hat gegen meinen Willen Privates öffentlich gemacht, und ich fühle mich von ihr erpresst. Ashley und ich, wir waren seit Oktober 2014 zusammen, sie wohnte in meinem Apartment in New York, wo wir oft gemeinsam lebten, wenn ich in der Stadt war. Im Februar 2016 habe ich mich von ihr getrennt.
    Die Welt: Jetzt hat sie über ihren Anwalt Klage eingereicht. Der gravierendste Vorwurf: Sie hätten sie zu gewalttätigem Sex gezwungen, als Folge davon habe sie eine Rippenprellung erlitten. Was sie mit einem Foto von einem blauen Fleck dokumentieren möchte sowie mit einer Krankenhausrechnung mit entsprechender Diagnose. Gegen Zahlung von zwölf Millionen US-Dollar will sie darauf verzichten. Was sagen Sie dazu?
    Garrett: Das ist nicht wahr, einfach gelogen. Das läuft auf eine Erpressung hinaus. Ich frage mich derzeit ständig: Was ist das für eine Frau, in die ich so verliebt war?! Und wenn sie jetzt ein Foto als Beleg mitschickt, auf dem ein blauer Fleck über ihrer Rippe zu sehen ist – dann bin ich nicht derjenige, der diesen blauen Fleck hervorgerufen hat.
    Die Welt: Falls es zu einem Prozess käme, stünde Aussage gegen Aussage.
    Garrett: Ich bin kein aggressiver Mensch. Gewalt gibt es bei mir einfach nicht. Da können Sie jede meiner früheren Freundinnen fragen. Ich bin der ruhigste, besonnenste Mensch. Selbst wenn ich ankrakeelt werde, sitze ich da und versuche, alles erst mal in Ruhe zu analysieren. Ich habe in meinem Leben noch nie eine Frau geschlagen – übrigens auch keinen Mann. Gewalt ist für mich immer ein Fremdwort gewesen.
    Die Welt: Wie erklären Sie sich dieses Foto?
    Garrett: Meine Anwälte gehen davon aus, dass sie sich diesen kleinen blauen Fleck selbst zugefügt hat. Er kann auch auf andere Weise entstanden sein, jedenfalls nicht durch mich. Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als sie mir damals davon erzählt hatte: Wir hatten am Abend vorher Sex gehabt – sie hatte mir den Fleck gezeigt und es darauf bezogen. Nur hatte sie allerdings auch in den drei Nächten zuvor als Pole-Dancerin gearbeitet. Ich hatte schon damals zu ihr gesagt: "Hör mal, kann doch gar nicht sein. Vielleicht kommt's vom Tanzen."
    Die Welt: Haben Sie Ihre Ex-Freundin damals nicht ernst genommen?
    Garrett: Es gab damals ja keinen Streit oder Vorwürfe deswegen. Wir waren weiter ein Paar. Ich habe nie gewalttätigen Sex ausgeübt. Klar habe ich Sex, aber nicht mit Gewalt oder gegen den Willen anderer.
    Foto: WireImage Ashley Youdan erhebt schwere Vorwürfe gegen den Geiger
    Die Welt: Der aktuellen Millionenforderung waren, Ihren Anwälten zufolge, weitere Geldforderungen vorausgegangen. Die Summen waren geringer, das Prinzip ähnlich. Es gab Versuche, sich zu einigen. Warum hatten Sie und Ihre Anwälte sich überhaupt darauf eingelassen?
    Garrett: Am Ende ist man immer schlauer. Inzwischen halte ich es mit dem Satz: Mit Terroristen kann man nicht verhandeln. Ich hatte mit dieser Eskalation nicht gerechnet. Ich war es, der Schluss mit ihr gemacht hat. Sie wollte das nicht, saß in dem Moment weinend vor mir in meiner Wohnung in New York. Es war schwierig, ihr klarzumachen, dass ich mich entliebt hatte. Sie wollte nicht, dass die Beziehung zu Ende geht, sie wollte aber auch meine Wohnung nicht verlassen – also bin ich erst mal ins Hotel gezogen. Ich wollte sie auch nach der Trennung finanziell unterstützen. Ich bin da ein Stück weit Gentleman. Ich hatte sie aus ihrem alten Leben herausgeholt, wollte nicht, dass sie ins Pornogeschäft zurückmusste. In der Situation hatte ich ihr angeboten, sie über die nächsten drei Jahre finanziell zu unterstützen. Dass sie Fuß fassen konnte in ihrem neuen Beruf als Immobilienmaklerin. Wir hatten beide darüber gesprochen, dass sie diese Ausbildung machen wollte. Ich hatte sie dabei unterstützt. Unmittelbar nach der Trennung stand nie ein Vorwurf im Raum. Ich hatte damals noch den Eindruck, dass wir uns in gutem Einvernehmen einigen könnten. Wir hatten das auch schriftlich festgehalten. Das war ihr wichtig.
    Die Welt: Heißt das, Sie hatten Ihre Trennung vertraglich geregelt?
    Garrett: Nein, wir haben einen Stift genommen, das festgehalten. Ich bin ein Ehrenmann. Ich hätte sie auch ohne dieses Schriftstück weiter finanziell unterstützt. Ein paar Wochen später bekam ich dann ein Schreiben von einem amerikanischen Anwalt mit einer finanziellen Forderung – in Verbindung mit den Vorwürfen. Die finanziellen Forderungen wurden immer höher, bis ich irgendwann gesagt habe: "Hör mal, worüber reden wir hier?"
    Die Welt: Neben dem justiziablen Vorwurf der Körperverletzung wirft Ihnen Ihre Ex-Freundin jetzt über das Boulevardblatt "New York Post" vor, sie sei darüber hinaus Opfer gewalttätiger, abseitiger Sexpraktiken gewesen. Die Einzelheiten wollen wir Ihnen, da sie ja nicht bewiesen sind, jetzt ersparen.
    Garrett: Das ist absurd und widerspricht absolut meiner Einstellung Frauen gegenüber: Noch nie war ich gegen irgendeine Frau gewalttätig. Alles, was zwischen uns passierte, geschah einvernehmlich, ohne Gewalt und ohne jeden Zwang. Gegen derartige Verleumdungen werde ich mich mit allen rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen. Näher werde ich mich dazu in der Öffentlichkeit grundsätzlich nicht äußern.
    Die Welt: Darüber hinaus wurden von der New Yorker Anwaltskanzlei, die Ashley Youdan vertritt, Audio-Aufnahmen von intimen Gesprächen zwischen Ihnen beiden mitgeschickt. Hatten Sie von alledem nie etwas mitbekommen?



    Es geht weiter:

  • Garrett: Rückblickend war ich naiv. Sie hatte offenbar seit Monaten Audio-Aufnahmen gemacht von intimen Gesprächen, in denen es auch mal um Streit, Eifersucht, aber auch gewisse sexuelle Wünsche ging. Normale Beziehungsgespräche. Aber nichts, was ich mit der Öffentlichkeit teilen wollen würde. Das ist nicht rechtlich relevant und auch sonst Pillepalle. Sie hatte immer ihr Handy dabei und das alles mitgeschnitten. Ich hatte das nie gemerkt. Ich habe in den letzten Wochen viele Dinge erfahren, was sie hinter meinem Rücken gemacht hat. Während ich unterwegs war, hat sie in meinen privaten Unterlagen gewühlt, Fotos gemacht, auch von Rechnungsunterlagen. Als ich all das jetzt zur Kenntnis nehmen musste, dachte ich nur: "Ich glaub', mein Schwein geigt. Das kann doch alles nicht wahr sein." Dass man so was machen kann, heimliche Aufnahmen von seinem Freund, ist mir so fremd. Es ist so eiskalt kalkuliert.
    Die Welt: Auch wenn sich herausstellen sollte, dass Sie sich rechtlich nichts haben zuschulden kommen lassen, dürften die Enthüllungen über Ihre sexuellen Vorlieben Ihrem Image als "Everybody's Darling" an der Stradivari einigen Schaden zufügen.
    Garrett: Was glauben Sie, warum ich derzeit nachts Schwierigkeiten habe, einzuschlafen?
    Die Welt: Sie sind in Familiensendungen wie "Klein gegen Groß" aufgetreten, wo Sie spielerisch gegen eine zehnjährige Geigerin antraten. In der "Sesamstraße" posierten Sie mit Ernie und Bert.
    Foto: Peter Zolling David Garrett im Gespräch mit "Welt"-Redakteur Martin Scholz
    Garrett: Sicher habe ich genau darüber nachgedacht. Aber wir leben doch nicht mehr im Mittelalter. Noch mal: Ich habe nichts rechtlich Falsches gemacht. Prozess hin oder her. Ich gehöre nicht an den Pranger gestellt. Ich würde Sie ja auch nie fragen: Was machen Sie denn in Ihrem Schlafzimmer? Ich muss mich jetzt nur deshalb rechtfertigen, weil ich Person des öffentlichen Lebens bin.
    Die Welt: Wie haben Sie und Ashley Youdan sich kennengelernt?
    Garrett: Ich hatte Ashley Ende 2014 in New York als Escort-Dame gebucht, so habe ich sie kennengelernt. Ich hatte damals gerade eine lange Tournee hinter mir, hatte viel gearbeitet. Ich fühlte mich an dem Abend einsam und hatte dann einen seriösen Escortservice angerufen. Und … habe sie bestellt. Allerdings in diesem Fall nicht für …, na ja, das interessiert ja auch keinen.
    Die Welt: Nicht für Sex, meinen Sie?
    Garrett: Man muss schon ein bisschen unterscheiden zwischen Prostitution und Escort. Sehen Sie, ich bin seit zwölf Jahren ständig unterwegs, teilweise zwei, drei Monate am Stück. Mein soziales Leben ist sehr auf der Strecke geblieben. Wollen Sie mich jetzt deswegen an den Pranger stellen, dass ich mir ab und zu jemanden über einen Escortservice bestelle?
    Die Welt: Darum ging es mir gar nicht. Aber dann ist an diesem Klischee – umjubelt von Tausenden und abends dann doch allein in New York – doch was dran, oder?
    Garrett: Ich finde einen Escortservice unkomplizierter, weil auch ich ab und zu jemanden brauche, der mir zuhört. Ich will auch abends mal essen gehen, wenn ich für vier, fünf Tage in New York bin, zu Hause, und weiß, es geht bald wieder auf Tour. Man will ja auch irgendwie ein Leben haben – ob ich ins Theater gehe oder ins Restaurant oder auch mal in einen Nachtklub. Es geht also gar nicht nur um Sex.
    Die Welt: Aber darum geht es auch, oder?
    Garrett: Gut, ob es dann am Ende auch zu Sex kommt, geht ja keinen was an. Sex ist aber nicht der Hauptgrund für diese Treffen.
    Die Welt: Wie ging es weiter nach dem ersten Treffen? Hatten Sie Ashley Youdan danach noch mal gebucht?
    Garrett: Ich hatte mich gleich an diesem ersten Abend total in diese Frau verliebt. Wir sind abends essen gegangen, sie war sehr charmant, sensibel, intelligent. Wir hatten direkt so eine Gesprächsebene gefunden. Ich merkte, diese Person versteht mich. Nicht Liebe auf den ersten Blick, sondern nach dem ersten Gespräch. Nach diesem Abend war Ashley für mich Privatperson.
    Die Welt: Für den ersten Abend haben Sie bezahlt, für die anderen nicht mehr?
    Garrett: Genau. Wir haben uns dann drei Tage später privat getroffen. In den folgenden Wochen habe ich mit ihr ihre Eltern in der Nähe von Sacramento besucht, später habe ich Ashley meinen Eltern in Deutschland vorgestellt.
    Die Welt: Das hört sich so an, als hätten Sie Ihre Freundin heiraten wollen? War das Ihr Wunsch?
    Kino-Trailer
    David Garrett ist “Der Teufelsgeiger“Garrett: Wir haben darüber gesprochen, ja: Verlobung, Heirat. Das war mein Wunsch. Weihnachten 2015 hatte sie mir gesagt, sie würde gerne einen Beweis dafür am Finger tragen, damit es für sie offizieller sei. Dann habe ich ihr einen Ring gekauft. Es war mir sehr ernst damit. Nur war sie, wie ich ja leider erst jetzt weiß, offensichtlich schon im Oktober damit beschäftigt, einen Plan B vorzubereiten – und heimliche Aufnahmen zu machen, mit denen sie mich jetzt erpressen will. Plan A war sicherlich: Ich will die Frau von David Garrett werden. Und für den Fall, dass das nicht klappen sollte, hatte sie Plan B vorbereitet. Für mich war bis Weihnachten 2015 eigentlich alles klar. Kurz darauf hatte sie auf Instagram ein Foto ihrer Hand mit dem Ring gepostet: "Happiest wife in the world." Sie hat sich immer gleich als "wife" betitelt, das fand ich in der Situation ein bisschen übertrieben. Verlobt bedeutet ja nicht gleich verheiratet.
    Die Welt: Aber Sie wollten sie doch heiraten. Ging es Ihnen zu schnell?
    Garrett: Ich bin jemand, der so einer Beziehung Zeit geben will. Wir hatten uns ja auch vorübergehend mal getrennt. Ich habe gesagt: "Es gibt doch keinen Grund zur Eile. Wir wohnen zusammen, wir sehen uns, wenn ich Zeit habe, weshalb die große Hetze?" Da war ich sehr rational. Das bin ich von Natur aus.
    Die Welt: Hatten Sie sich da die ganze Zeit ein bisschen wie Richard Gere gefühlt, als er in "Pretty Woman" eine von Julia Roberts gespielte Prostituierte in die Welt des Luxus mitnimmt?
    Garrett: Kann ich Ihnen nicht sagen. Ich habe den Film noch nie gesehen. Ich hatte mich immer geweigert, mir "Pretty Woman" anzusehen, wann immer mich eine meiner Ex-Freundinnen darum gebeten hatte. Da habe ich immer: "Neee" gesagt. "Mag ich nicht. Ist mir zu blöd."

  • ..Mit Terroristen kann man nicht verhandeln.... :nix:
    Wie recht er hat .Da musste ich an Michael denken ,der sich leider erpressen lies. :boese:
    Wenn Du reich und berühmt bist ist das Geld wichtiger als der Star .
    Und das schlimmste ,sein S..leben wird jetzt breitgetreten ,was wohl niemand von uns will.
    Einfach schrecklich .Die Tante ist ein Pornostar und dann wird sein Saubermannimage stark beschädigt . :haue:
    Und das past nicht ins prüde Amerika.
    Aber es ist gut ,dass er sich wehrt und sich nicht erpressen lässt . :anschrei:

  • Einfach schrecklich .Die Tante ist ein Pornostar und dann wird sein Saubermannimage stark beschädigt . :haue:
    Und das past nicht ins prüde Amerika.

    Ich glaube nicht das dies eine große News im prüden Amerika ist. Ich denke dort kann er weitgehend unbehelligt durch die Straßen ziehen. Die großen Schlagzeilen finden dort statt wo er ein großer Star ist, im deutschsprachigen Raum.

  • Dem Bericht stimme ich zu. Allerdings habe ich mittlerweile mitbekommen, dass Garrett neben dem Welt-IV (hier im Thread) eingestellt auch der Bild-Zeitung ein exclusives IV gab. Warum er sich gerade die Springer-Presse dafür ausgesucht hat? könnte dann
    ein Grund sein für die vermeintlicht bislang angeblich mildere Berichterstattung sein.



    10.06.2016 | 10:03 Uhr 10.06.2016 um 11:12 Uhr
    Die Sex-Akte David Garrett und die Medien – nichts gelernt aus dem Fall Kachelmann

    http://meedia.de/2016/06/10/di…-aus-dem-fall-kachelmann/
    Star-Geiger David Garrett durch die Medienmaschine gedrehtPublishing Für die Medien ist die Geschichte rund um den Star-Geiger David Garrett und seine Ex-Geliebte ein gefundenes Fressen. Die ehemalige Porno-Darstellerin und Escort-Dame beschuldigt Garrett der Körperverletzung und seriöse Medien wie die FAZ treten die Privatsphäre Garretts mit Füßen, indem sie intimste Details berichten. Erinnerungen an den Fall Kachelmann werden wach.
    Werbeanzeige
    Von Stefan Winterbauer
    Es ist schon reichlich unappetitlich, was man in diesen Tagen bei so genannten Qualitätsmedien wie der FAZ, stern.de oder Focus.de (ja, ja – aber die selbst denken, sie seien ein Qualitätsmedium) zu lesen bekommt. Genüsslich werden auch noch die intimsten Details aus der Aussage der Ex-Pornodarstellerin und Escort-Dame, die mit David Garrett liiert war, ausgebreitet. Teilweise beruft man sich auf Berichte aus der internationalen Presse, teils hat man die Akte selbst vorliegen.
    Die geschmackloseste Schlagzeile zum Thema liefert freilich die Schweizer Boulevardzeitung Blick: „Ist David Garrett so eine Arschgeige?“ Man muss kein Verehrer der Kunst David Garretts sein, um eine gewisse Irritation zu verspüren. Die Dame, die Garrett des Missbrauchs bezichtigt, hat offenbar über einen langen Zeitraum geheime Film- und Tonaufnahmen von intimen Momenten angefertigt und war auch schnell dabei, Privates in den sozialen Medien zu teilen.
    Garrett selbst hat die Missbrauchsvorwürfe in einem Interview mit der Welt vehement bestritten. Es steht Aussage gegen Aussage. Was die geschilderten Sex-Praktiken angeht, wäre das eigentlich Privatsache. Eigentlich. Erinnerungen werden wach an den Fall Kachelmann. Als der ARD-Wetterexperte Jörg Kachelmann von einer Ex-Geliebten fälschlicherweise der Vergewaltigung beschuldigt wurde, überboten sich Medien geradezu, das Intimleben des TV-Mannes in der Öffentlichkeit auszubreiten.
    Kachelmann hatte vor dem Prozess ein ähnliches Saubermann-Image wie der Geiger Garrett. Wie bei Kachelmann ist auch der Ruf des David Garrett nun gründlich ruiniert. Wegen unbewiesener Vorhaltungen einer dubiosen Person, die ohne weitere Belege einfach eins zu eins von den Medien detailreich ausgebreitet werden. Das Ganze ist dabei keineswegs ein Phänomen der Boulevardmedien. Gerade die sich gerne superseriös gebende FAZ erzählt auf ihrer Online-Seite alle Vorwürfe des Porno-Sternchen gegen Garrett minutiös nach. Ebenso stern.de und Focus.de.
    Ausgerechnet die ach so böse Bild übt sich in ungewohnter Zurückhaltung, obwohl die Zeitung nach eigenen Angaben auch die komplette Akte Garrett vorliegen hat. Zwar kündigt die Bild vollmundig „Details“ zu den Sex-Vorwürfen an, die ganz schmuddeligen Sachen lässt die Bild aber weg und berichtet vergleichsweise seriös. Ebenso übrigens wie Bunte.de, die nach eigenen Angaben auch die Akte „exklusiv“ (also wie jeder) vorliegen hat.
    Die alte Einteilung in „seriöse“ Medien und Boulevardmedien – sie gilt offenbar nicht mehr.