Gericht erklärt Boris Becker für bankrott

  • Überraschend finde ich die Nachricht nicht wirklich. Seine ganzen Auftritte (mit oder ohne Ehefrau) in Realty-Shows waren für mich deutliche Anzeichen
    auf erhebliche Geldprobleme. Wären die nicht im Hintergrund lässt sich normalerweise ein ehemaliger Sport-Superstar nicht für solche Auftritte buchen,
    wo er sich ja zum Teil zum Kasper machte. Mir ist noch diese Duell-Sendung mit Pocher im Kopf.
    http://www.spiegel.de/panorama…t-erklaert-a-1153371.html
    Tennislegende
    Gericht erklärt Boris Becker für bankrott
    Ein Gericht hat Boris Becker wegen langjähriger Schulden bei einem privaten Bankhaus für zahlungsunfähig erklärt. Den Aufschub einer Zahlung wollte die zuständige Richterin nicht dulden.
    AFPBoris Becker



    Mittwoch, 21.06.2017 16:24 Uhr


    Der ehemalige Tennisstar Boris Becker ist von einem britischen Gericht für bankrott erklärt worden. Er hatte versäumt, langjährige Schulden zu begleichen.


    Ein Anwalt des sechsmaligen Grand-Slam-Gewinners hatte vor einem Insolvenzgericht eine letzte Chance erbeten, dass Becker eine Schuld gegenüber dem privaten Bankhaus Arbuthnot Latham & Co. von 2015 begleichen könnte.
    Die zuständige Richterin sah keinen glaubwürdigen Hinweis, dass die Schuld bald bezahlt werden könnte. Sie wies einen Antrag auf Aufschiebung um 28 Tage zurück und kündigte die Konkurserklärung an. "Man hatte den Eindruck eines Mannes, der den Kopf in den Sand steckt", sagte die Richterin.
    Becker sei kein Sachverständiger, wenn es um Finanzen geht
    Der 49-jährige Becker wohnt in London und hatte zuletzt Novak Djokovic trainiert. Er arbeitet als Fernsehkommentator.


    Sein Anwalt sagte, es gebe genug Hinweise, dass Becker in der Lage sei, die Schulden durch eine Refinanzierung zu begleichen. Über den anstehenden Verkauf einer Immobilie auf Mallorca sollten sechs Millionen Euro erlöst werden können. Der Anwalt sagte, das Geschäft würde in rund einem Monat von einer spanischen Bank genehmigt werden.
    Becker sei kein Sachverständiger, wenn es um Finanzen gehe, sagte sein Anwalt weiter. Die Bankrotterklärung könne sich nachteilig auf Beckers Image auswirken. "Darüber hätte er vor längerer Zeit nachdenken sollen", entgegnete die Richterin.
    brt/AP

  • Nach Pleite-Vorwurf: Jetzt spricht Boris Becker
    Aktualisiert: 21.06.17 20:41



    + Boris Becker dementiert, dass er kein Geld mehr hat.
    © dpa



    Tennislegende Boris Becker hat über seinen Anwalt Berichte dementiert, er sei pleite. Der einstige Sport-Star sagt, er hätte die Schulden, die ihm jetzt zum Verhängnis werden, schon bald zurückgezahlt.
    Berlin - Ein Gericht in London hatte Becker am Mittwoch für zahlungsunfähig erklärt, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Sein Rechtsanwalt Christian Schertz erklärte am Abend: „Das Verfahren betrifft ein Darlehen, das Herr Becker binnen eines Monats in voller Höhe zurückgezahlt hätte.“ Becker sei „überrascht und enttäuscht, dass sich die gegnerische Bank in einem konkreten Zivilverfahren in Großbritannien entschieden hatte, Klage gegen ihn einzureichen“.
    Die Nachrichtenagentur PA schrieb, die zuständige Justizbeamtin sei „mit Bedauern“ zu dem Schluss gekommen, dass es an glaubwürdigen Nachweisen dafür fehle, dass Becker seine „erheblichen“ Schulden bald zurückzahlen könne. Einen weiteren Aufschub um 28 Tage lehnte sie demnach ab.
    Die Kanzlei Schertz Bergmann Rechtsanwälte kündigte an, Becker werde beantragen, die Verfügung umgehend aufzuheben. „Medienmeldungen, wonach unser Mandant „pleite“ sei, entsprechen damit nicht der Wahrheit.“
    dpa


    Das überrascht mich jetzt auch nicht wirklich..... Lilly Becker macht ja auch bei irgend.einer Show mit aktuell. B.Becker habe ich kürzlich bei "Bares für Rares" gesehen, da hat er einen Tennisschläger für 10.000 Euro verkauft. Während die meisten Promis dort für einen guten Zweck verkaufen, war bei B.Becker nicht die Rede davon. Manchmal tut er mir auch etwas leid. Er hat irgendwie nie so richtig an seine Karriere anknüpfen können, die Knochen sind fast alle kaputt und die Shows, in der er mitgemacht hat, waren allesamt ein Desaster..... Schlecht beraten würde ich sagen

    "Wann immer ich einen sonnenuntergang sah, wünschte ich mir rasch
    etwas kurz bevor die sonne sich am westlichen horizont verbarg und
    verschwand. Das war so als ob die sonne meinen wunsch mit sich genommen
    hatte. Ich entließ meinen wunsch kurz bevor das letzte bisschen licht
    versiegte."


    Michael Jackson - Moonwalk

  • Auch interessant, dass das Durchlaufen einer privaten Insolvenz in England nur 1 Jahr bis zur Entschuldung dauert, in Deutschland


    Tennis: Boris Becker von englischem Gericht für bankrott erklärt
    Becker äußert sich zum Bankrott
    21.06.2017 / Update um 22:14 Uhr / Lesedauer: 3 Minuten

    Video

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    Update[b] Hiobsbotschaft für Boris Becker: Die Tennis-Ikone ist laut einem englischen Gericht bankrott. Becker äußert sich via Anwalt und Twitter zu seiner Lage.
    Pleite oder nicht pleite? Tennis-Ikone Boris Becker hat sich gegen die Darstellung eines englischen Gerichts in London zur Wehr gesetzt, wonach er bankrott sei.
    Becker soll demnach jahrelang ausstehende Schulden bei einem privaten Bankier nicht bezahlen können.
    Becker-Anwalt erklärt: Nicht pleite
    "Mein Mandant war überrascht und enttäuscht, dass sich die gegnerische Bank in einem konkreten Zivilverfahren in Großbritannien entschieden hatte, Klage gegen ihn einzureichen. Das Verfahren betrifft ein Darlehen, das Herr Becker binnen eines Monats in voller Höhe zurückgezahlt hätte", teilte Beckers deutscher Anwalt Christian Schertz am Mittwochabend mit.
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    In der Erklärung hieß es weiter, es sei "enttäuschend, dass sein Antrag darauf, insofern den heutigen Gerichtstermin bis dahin zu verschieben, zurückgewiesen wurde mit der in den Medien verbreiteten Feststellung des Gerichts. Medienmeldungen, wonach unser Mandant 'pleite' sei, entsprechen damit nicht der Wahrheit."
    BildergalerieBoris Becker: Sportliche Erfolge und private Schlagzeilen16 BilderDie zuständige Richterin Christine Derrett wurde dagegen mit den Worten zitiert: "Man hat den Eindruck von einem Mann, der mit dem Kopf im Sand steckt."
    Schulden in "substanzieller" Höhe
    Der 49-Jährige habe seit 2015 Schulden in "substanzieller" Höhe. Laut seinen Anwälten habe Becker versucht, eine Summe von sechs Millionen Euro aus Besitztümern auf Mallorca zu generieren, um die ausstehenden Beträge zu begleichen.
    spoods.de
    Becker selbst meldete sich am Mittwochabend via Twitter zu Wort.


    "Ich werde mich auf meine Arbeit konzentrieren, speziell auf Wimbledon", erklärte Becker seine Marschroute für die kommenden Monate. Außerdem wandte er sich an seine Fans, bedankte sich für deren Zuspruch und gab sich kämpferisch: "Ich bin seit 32 Jahren in diesem Geschäft und beabsichtige, noch länger zu bleiben."
    Am Ende schließt Becker mit dem Satz: "Wie sagt man so schön: Dein Schicksal liegt in der Hand Gottes, wenn du in der Mitte des Ozeans bist oder vor einem Richter. Aber das Leben geht weiter."


    Vom Trainer zum TV-Experten
    Das Gericht hatte zuvor Beckers Antrag auf Aufschub mit der Begründung abgelehnt, es gebe keine glaubhaften Beweise, dass der "substanzielle" Schuldenberg innerhalb der kommenden Wochen zurückgezahlt werden könne.
    Der frühere Wimbledon-Sieger hatte 1997 für rund eine Millionen Mark eine Villa auf Mallorca erworben und diese mehrfach umbauen lassen.
    Das Bauunternehmen, das einige Umbau-Arbeiten an der Villa durchgeführt hatte, stritt jahrelang mit Becker um mehrere hunderttausend Euro. Diverse Male konnte Becker eine Zwangsversteigerung der Villa nur in letzter Minute verhindern.
    Richterin war früher selbst Becker-Fan
    Offenbar waren auch diese langjährigen Streitereien ein Grund, warum Richterin Derrett den Verteidigern von Boris Becker keinen Glauben schenkte. Laut FAZ hatten die Anwälte vor Gericht zugegeben, dass ihr Mandant in finanziellen Angelegenheiten "nicht sehr clever" sei. Becker selbst war bei der Verhandlung nicht anwesend.
    Alle Befürchtungen der Juristen, Beckers Image könnte ernsthaften Schaden nehmen, wiegelte die Richterin rigoros ab: "Darüber hätte er sich vor langer Zeit Gedanken machen sollen." Trotzdem drückte Derrett nach dem Urteilsspruch ihr Bedauern aus, sie selbst zählte während Beckers aktiver Zeit zu seinen Fans.
    Becker zuletzt Coach von Djokovic
    Am Dienstagabend hatte sich Becker noch bei den Gerry Weber Open in Halle/Westfalen mit den Tennisprofis Roger Federer, Dominic Thiem und Philipp Kohlschreiber auf der "Players Party" gezeigt.
    Becker gewann in seiner beispiellosen Karriere sechs Grand-Slam-Titel. Von 2013 bis 2016 trainierte er Superstar Novak Djokovic. Derzeit arbeitet er als TV-Experte für verschiedene internationale Sportsender.
    Zuletzt wurde Becker als potenzieller Trainer von Deutschlands Nachwuchshoffnung Alexander Zverev ins Gespräch gebracht.
    [/b]


    http://www.sport1.de/tennis/20…ht-fuer-bankrott-erklaert

  • Am Ende schließt Becker mit dem Satz: "Wie sagt man so schön: Dein Schicksal liegt in der Hand Gottes, wenn du in der Mitte des Ozeans bist oder vor einem Richter. Aber das Leben geht weiter."

    .. öööhm ... was kann der liebe Gott oder die Richterin dafür .. wenn man seit Jahren scheinbar über seine Verhältnise lebt? ... :grübel:
    ... und ja .. das Leben geht weiter .. irgendwie .. und es kann auch ohne Finca in Mallorca lebenswert sein .. denk ich mal ..


    ... noch ein anderer Punkt ... an solch einem "Bankrott" sind meist sehr viele Menschen beteiligt .. die rein gar nix dazu können ... die nennt man in dem Fall "Gläubiger " ... ob die ihr Geld dann jemals wiedersehen steht in den Sternen .. :nixnix: und wie die dann über die Runden kommen .. ob sich da ein Boris Becker Gedanken drüber macht?

    Ich aber gelobte mir,
    mich niemals abstumpfen zu lassen
    und den Vorwurf der Sentimentalität
    niemals zu fürchten.

    Albert Schweitzer

  • WIE GEWONNEN, SO ZERRONNEN
    Boris Becker pleite? Er wäre nicht der einzige Star
    VON RAINER ZITELMANN


    Reich bleiben ist oft schwerer, als reich zu werden. Oft verfügen Menschen, die durch Sport oder im Showbusiness Millionen verdienen, nicht über die mentalen Voraussetzungen, die notwendig sind, ihr Vermögen zu vermehren oder auch nur zu erhalten.
    Ein Gericht in London hat den früheren Tennisprofi Boris Becker für zahlungsunfähig erklärt, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Die zuständige Justizbeamtin sei „mit Bedauern“ zu dem Schluss gekommen, dass es an glaubwürdigen Nachweisen dafür fehle, dass Becker seine „erheblichen“ Schulden bald zurückzahlen könne. Einen weiteren Aufschub um 28 Tage lehnte sie demnach ab. Boris Becker dementierte die Berichte – er sei nicht pleite. Gerüchte darüber, dass er erhebliche finanzielle Probleme hat, gibt es jedoch seit Jahren. Und er wäre nicht der einzige Spitzensportler, dem es so ergeht.
    Viele Ex-Spitzensportler mit finanziellen Problemen
    Viele Profisportler, die – so wie Boris Becker – in ihrer Karriere oft Millionen verdienten, mussten einige Jahre nach dem Ende ihrer Karriere Insolvenz anmelden: Claudia Kohde-Kilsch war neben Steffi Graf der deutsche Tennisstar der 80er Jahre bei den Frauen und gewann 1987 in Wimbledon im Doppel. Sie verdiente rund 2 Mio. Euro an Preisgeldern, die ihr Stiefvater verwaltete. Als ihre Karriere zu Ende ging, musste sie 1999 erkennen, dass nichts mehr davon übrig war. Sie prozessierte jahrelang gegen ihren Stiefvater, der jedoch 2004 verstarb. Danach scheiterte sie geschäftlich mit einem Musikverlag, und 2011 meldete sie Privatinsolvenz an. In einem Zeitungsinterview sagte sie: „Ich bekomme Kindergeld und Unterhalt und arbeite seit einigen Monaten für eine Immobilienfirma. Für die Miete reicht es, und ich hoffe, dass ich so wieder auf die Beine komme, langsam.“ Heute engagiert sie sich übrigens für die Partei „Die Linke“, kandidierte für den Bundestag und wurde für die Linkspartei in den Stadtrat von Saarbrücken gewählt. Dort kann sie dann gegen Reiche und Millionäre wettern, zu denen sie inzwischen ja nicht mehr gehören muss.
    Der Fall des Tennisstars ist keine Ausnahme. Drei von fünf Profis der NBA (National Basketball League der USA) sind fünf Jahre nach ihrem Karriereende pleite. Und das trotz eines Durchschnittsverdienstes von 5 Mio. Dollar jährlich! Mike Tyson, einst einer der erfolgreichsten Profiboxer der Welt, hatte sich durch einen exzessiven Lebensstil und Drogenkonsum ruiniert. Seine Schulden wurden im Jahr 2012 auf rund 30 Mio. Dollar geschätzt.
    In den 1980er Jahren verhob sich die halbe Mannschaft von Eintracht Frankfurt mit Steuersparmodellen im Immobiliensegment. Dass sich Prominente mit Fehlinvestitionen in geschlossene Fonds oder in Steuersparmodelle verkalkulierten, ist keine Seltenheit. Der ehemalige Fußball-Bundesligatrainer Werner Lorant ging pleite, weil er Immobilien in Ostdeutschland kaufte, mit denen er zwar zunächst Steuern sparen konnte, die sich aber am Ende als Fehlinvestitionen erwiesen. Die „Augsburger Allgemeine“ berichtete am 25. November 2011: „Lorant, der in seiner Karriere als Profi (u.a. 1981 Uefa-Pokalsieger mit Eintracht Frankfurt) und hinterher als Trainier Millionen verdient haben muss, ist ruiniert. Sein luxuriöses Haus in Oberdorfen bei München wurde zwangsversteigert.“ Danach lebte er Zeitungsberichten zufolge abgeschieden auf einem Campingplatz am Waginger See in Oberbayern. „Der Inhaber, ein bekennender Löwen-Fan, hatte Lorant kostenlos Asyl gegeben.“ Seit einiger Zeit lebt Lorant auf Mallorca, in den Sommermonaten aber in Waging am See. Dort gibt er Trainingsstunden für Kinder.
    Auch andere Stars haben Probleme mit Geld
    40 Millionen verkaufte Schallplatten, mehrere Grammy-Auszeichnungen und weltweite Erfolge – Toni Braxton war eine der erfolgreichsten amerikanischen Sängerinnen. Doch 2010 musste sie bereits das zweite Mal Privatinsolvenz anmelden. Ihre Schulden beliefen sich auf bis zu 50 Mio. Dollar. Nur einen kleinen Teil der Schulden konnte sie zurückzahlen, der Rest wurde ihr von den Gläubigern erlassen. Mitte 2013 galt sie als schuldenfrei, und ihre Reality-Show „Braxton Familiy Values“ spülte wieder Geld in ihre Kassen. Offenbar fühlte sie sich wieder reich genug, um damit gleich ein luxuriöses Anwesen für 3 Mio. Dollar zu kaufen. Ob sie aus ihren Fehlern gelernt hat?
    Der – bisher – glückliche Ausgang ist eher untypisch, aber die vorangegangene Insolvenz des Popstars ist kein Einzelfall. Zahlreiche Sänger und Popstars teilten und teilen dieses Schicksal. Michael Jackson, der „King of Pop“, stand am Ende seiner Karriere mit 400 Mio. Dollar in der Kreide, die legendäre Sängerin Dionne Warwick musste Insolvenz anmelden, und die weltberühmte Soul-Diva Whitney Houston hinterließ bei ihrem Tod im Jahr 2012 4 Mio. Dollar Schulden.
    Ähnlich erging es dem Schlagerstar Matthias Reim (sein Hit „Verdammt ich lieb dich“ wurde 1,4 Mio. Mal verkauft). Reim hatte sich laut Presseberichten nicht um seine Finanzen gekümmert, sondern alle finanziellen Angelegenheiten in andere Hände gegeben. 2006 musste auch er Insolvenz anmelden. Insgesamt 15 Mio. Euro Schulden hatten sich bei ihm aufgebaut. Er hatte in Ostdeutschland in Immobilien, Beteiligungen und Geschäfte investiert. Doch auch er konnte sich schließlich aus den Schulden befreien, wie der „Stern“ im November 2014 berichtete: „Er besitzt ein Tonstudio und kletterte sogar musikalisch wieder an die Spitze.“
    Reich bleiben ist schwerer als reich zu werden
    Diese Geschichten sind keine Ausnahme; sie sind nur die Spitze des Eisberges. Bekannt wurden sie, weil die Betroffenen als Prominente im Blickfeld der Medien standen. Ihr Schicksal steht jedoch für Abertausende anderer Menschen, die beispielsweise durch Erbschaften, einen Lottogewinn oder vorübergehende berufliche Erfolge zu viel Geld kamen und es dann wieder verloren. Was viele Menschen nicht wissen: Reich bleiben ist oft schwerer, als reich zu werden. Oft verfügen Menschen, die durch Sport oder im Showbusiness Millionen verdienen, nicht über die mentalen Voraussetzungen, die notwendig sind, ihr Vermögen zu vermehren oder auch nur zu erhalten.




    https://www.tichyseinblick.de/…e-nicht-der-einzige-star/

  • http://www.tagesspiegel.de/wel…-jahr-leben/19967690.html



    Boris Becker und die Pleite : Kann man mit 800.000 Euro im Jahr leben?


    Alleine 35.000 Euro im Monat kostet seine Miete in London. Boris Becker kommt offenbar nicht mit seinem Geld aus. Über den neuerlichen Fall des Tennis-Idols.
    von Helmut SchümannMehr Artikel
    Am Ende? Boris Becker (Archivbild vom Juni 2016).Foto: AFP
    Ach ja, kürzlich gab es mal wieder eine nette Meldung über Boris Becker. Das war, als er in der TV-Show „Bares für Rares“ den Tennisschläger seines letzten Spiels versteigern ließ. 10.000 Euro brachte der Schläger ein, für einen guten Zweck, wie es heißt. Inzwischen darf man sich fragen, ob es nicht auch zu den guten Zwecken gehört, dass Becker die 10.000 Euro selbst einsackt. Nach Lage der Dinge und einem Londoner Gerichtsurteil kann er das Geld brauchen.


    Am vergangenen Dienstag hatte die Richterin Christine Darrett den früheren Tennisspieler der Weltklasse, das Idol einer Generation, die Ikone des Erfolgs und der Durchsetzungsfähigkeit, für bankrott erklärt. Boris Becker hat bei der Privatbank Arbuthnot Latham & Co seit 2015 Schulden in offensichtlich immensen Ausmaß, die Höhe ist nicht bekannt, und das Gericht sah Becker nicht in der Lage, diesen misslichen Umstand in Bälde abzustellen. Becker selber ist ganz anderer Meinung, ließ über seinen Anwalt Christian Schertz mitteilen, dass er sehr wohl binnen eines Monats die Verbindlichkeiten regeln könne. Unter anderem durch den Verkauf seiner Finca auf Mallorca, der sechs Millionen Euro einbringen soll. Blöd nur, dass das pompöse Gemäuer immer mal wieder zum Verkauf stand, ohne einen Abnehmer zu finden. Blöd auch, dass Beckers spanische Anwälte ihn selbst auch verklagt haben, weil sie der Meinung sind, ihr Auftraggeber hätte für die Vermakelung der Finca zu wenig Honorar bezahlt. Was nun auch ein mallorquinisches Gericht so sah, Kostenpunkt Becker: 30.000 Euro. New balls, please.
    Peanuts, sollte man meinen
    Aber ist es nicht auch unerheblich, ob Becker tatsächlich insolvent ist? Unerheblich für die Frage, ob Becker nun endgültig ein gestürzter Ex-Held ist, ein gefallener Engel in weißer Turnhose? Das Gericht befand, dass Becker nicht eben ein Finanzgenie ist, aber das wusste die Welt doch schon lange. Eigentümer von drei Autohäusern war er mal, eins in Stralsund, eins in Greifswald, eins in Ribnitz-Damgarten, mit keinem wurde er glücklich. Er war Teilhaber des Internetportal Sportgate, 2001 wurde Insolvenz angemeldet. Und er wurde Jahre später zur Zahlung von Schadenersatz in Höhe von 108.000 Euro verurteilt. Nicht gerade imagefördernd war auch ein anschließendes Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des versuchten Prozessbetruges, was zwar eingestellt wurde, aber erst nach Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 40.000 Euro. Und 800.000 Euro musste er an einen Mitgesellschafter der insolventen New Food AG zahlen.
    Peanuts, soll man meinen, für einen, der im Laufe seiner grandiosen sportlichen Laufbahn alleine 25 Millionen Euro Preisgelder gewonnen hat, Portokasse, soll man meinen, für einen, der jahrelang als hoch bezahlter Werbeträger durch die Werbeblöcke nervte, lächerlich, soll man meinen, für einen, der als TV-Kommentator und Experte üppigst gepampert wird. Und was ist mit seinem Gehalt als Trainer des Weltklassespielers Novak Djokovic? Davon wagt unsereins nicht einmal zu träumen, alleine mit diesen 800.000 Euro sollte man doch gut durchs Leben kommen.


    "Ich"


    Nun passiert es häufiger, dass sich einst berühmte und hochdotierte Sportler im Leben verdribbeln und womöglich am Ende ins Dschungel-Camp gehen müssen für den Lebensunterhalt. Irgendwann ist es bei Sportlern, jenseits der Golf- und Schachkategorie eben körperlich vorbei mit der scheinbaren Realität des Sports. Dann kann Schluss mit lustig sein, mit grenzenloser Liebe und Anerkennung, mit der Wichtigkeit, um die sich alle reißen, als gebe es kein Morgen und werde das Geld im Keller gedruckt. Auf Beckers Höhepunkt wurde mal eine Meeresschnecke nach ihm benannt, Bufonaria borisbecker, was ja nicht nur lustig ist, sondern zur gewissen Bedeutung einbildet. Und auch auf dem Höhepunkt schrieb der „Spiegel“ eine Titelgeschichte über den Star Becker. Der Titel war ebenso schlicht wie Programm: „Ich!“.
    Es hängt mit Beckers Fallhöhe zusammen, dass er sich noch nicht im australischen Busch mit Fremden und Unbekannten um eine Portion Maden streiten muss. Aber seinen Einnahmen stehen Ausgaben gegenüber, die sich auf Dauer nicht rechnen können, zumal er weiterhin nicht nur auf großem Fuß lebt, das sind schon gigantische Galoschen. 2011 überwies er der ehemaligen Gattin Barbara Feltus zur Scheidung 15 Millionen Euro. Unterhaltspflichtig ist er, und nicht als knauserig bekannt, für seine drei Kinder Noah, Elias und Anna, die mit Sicherheit nicht mit dem Bafög-Satz abgespeist werden. Er lebt mit der neuen Familie in London und Zürich, beides Orte, an denen der Lebensunterhalt ein dickeres Portemonnaie verlangt. Alleine das Mietshaus in London steht mit monatlich 35.000 Euro im Monatsbudget der Familie Becker. Und besagte Finca aus Mallorca, die er 1997 für eine Million Euro gekauft hatte und jahrelang und immer wieder im Stile eines Trump umbauen ließ, ist noch lange nicht veräußert. Immerhin scheint der Rechtsstreit mit diversen Baufirmen, denen er Geld in Höhe von mehreren hunderttausenden Euro schuldig geblieben war, inzwischen ausgestanden.
    Der Sturz ist nicht unweigerlich
    Deutschlands sportliche Ikonen und Idole, von den ganz, ganz Großen haben wir nicht viele. Max Schmeling, der Boxer, zählt dazu, Franz Beckenbauer auch, dann noch Michael Schumacher, Steffi Graf und eben Boris Becker, heute 49 Jahre alt, damals der jüngste Leimener aller Zeiten, der mit 17 Jahren und erdbeerblondem Haupthaar das ikonenhafte Turnier von Wimbledon gewann, als erster Deutscher überhaupt und damit einen Boom auf Tennis entfachte, der eigentlich nur noch hysterisch zu nennen war. Plötzlich war Tennis wer, nicht nur Fußball, der ewige Sport des Proletariats. Fast war es so, als habe es Deutschland nach Beckers Sieg 1985 auf dem Rasen von Wimbledon endlich geschafft, 40 Jahre nach Kriegsende angekommen zu sein, nicht nur im Tennis, sondern damit auch im Reich der Aufsteiger, derer, die sich in der Sonne fühlen dürfen, die sich nicht mehr schmutzig machen müssen, sondern weiß gekleidet – noblesse oblige – sporteln können. Vorbei endlich die Zeiten, die Samy Drechsel noch beschrieb, als er den kleinen Jungen mit einem Tennisschläger ohne Saiten durch die Straßen schleichen ließ, um die Armut der Eltern zu kaschieren. Tatsächlich verdiente er sich nur ein paar Groschen als Balljunge dazu, selber Tennis spielen, ach was, das ist nur Etwas für die Reichen. Man muss wohl das Phänomen Boris Becker soziologisch und historisch betrachten, um die Höhe des Sturzes zu begreifen.
    Aber der Sturz der Ikonen ist nicht unweigerlich. Max Schmeling lavierte sich geschickt und unbeschadet durch die dunkle Zeit des Nationalsozialismus, wurde später erfolgreicher Geschäftsmann ohne Blessuren. Auch Steffi Graf entzog sich klug und weise der erdrückenden Liebe Deutschlands und der Boulevardmedien. Und Michael Schumachers Schicksal ist tatsächliche Tragik, nicht der Sturz von Boris Becker oder die sich abzeichnende Dämmerung der Lichtgestalt Beckenbauer, auf den schon länger das biblische Zitat vom Kamel, das eher durchs Nadelöhr passt, als Beckenbauer in den Himmel zutrifft.
    Es ist wohl offen, wo der Fall Boris Beckers endet. Er ist jetzt erst mal, bis zu einem etwaigen Widerspruch des Gerichtsurteils, kreditunwürdig. Was verheerend sein kann bei seinem nun auch juristisch attestierten Finanzwissen. Bleibt für ihn zu hoffen, dass er nicht noch mal, dies mal in eigener Sache, zu „Bares für Rares“ muss.

  • Nach Pleite-Gerüchten: Sind Boris Becker & Lilly getrennt?





    25. Juni 2017, 21:03 – Stephanie W.
    Steht die Ehe von Lilly (41) und Boris Becker (49) etwa vor dem Aus? Das berichtete jedenfalls nun die englische Zeitung The Sun. Laut Freunden des Paares soll die Ehe bereits seit längerer Zeit angespannt sein. Und was sagte Boris dazu? Vor seinem Haus auf die Trennungs-Gerüchte angesprochen, hatte er zunächst geantwortet: "Es ist zu früh am Morgen für mich. Geht weg!" Kurz danach wehrte sich die Tennislegende jedoch mit einem Tweet an seine Lilly gegen die bösen Spekulationen: "Happy Birthday mein Schatz. Durch 'Dick und dünn'..

    https://www.promiflash.de/news…r-und-lilly-getrennt.html



  • Boris Becker in der SZ

    Boris Becker: "Ich bin weder zahlungsunfähig noch pleite"






    Boris Becker, 49, äußert sich in der SZ erstmals zu den Vorwürfen, er sei pleite.
    (Foto: AP)



















    Der dreifache Wimbledon-Sieger nimmt im SZ-Interview erstmals öffentlich zum Urteil eines Londoner Gerichts Stellung. Er sagt: "Ich komme allen meinen Verpflichtungen gegenüber meinen Mitarbeitern und sonstigen monatlichen Ausgaben nach."




    Von Gerald Kleffmann











    Erstmals hat sich Boris Becker, 49, öffentlich zu dem Gerichtsurteil in England geäußert, in dem er vergangene Woche für bankrott erklärt worden war. "Ich bin weder zahlungsunfähig noch pleite", sagte der dreimalige Wimbledon-Sieger im Interview mit der Süddeutschen Zeitung: "Ich komme allen meinen Verpflichtungen gegenüber meinen Mitarbeitern und sonstigen monatlichen Ausgaben nach."








    Der frühere Tennisspieler erklärte, dass ihn besonders die "fehlende Verhältnismäßigkeit" in der öffentlichen Darstellung getroffen habe: "Einerseits ist mein Fall komplexer, als er dargestellt wurde. Andererseits ist er im Wirtschaftsleben nicht ungewöhnlich. Solche Streitfälle kommen vor. Es geht hier um eine einzelne Forderung eines einzelnen Gläubigers."








    Ein Gericht in London, wo Becker lebt, hatte am 21. Juni das Urteil gegen ihn gesprochen. Die zuständige Stelle sah es als erwiesen an, dass er einen "substanziellen Betrag" eines Millionen-Darlehens, aufgenommen bei der Londoner Privatbank Arbuthnot Latham, nicht zurückgezahlt habe.








    Hauptgrund der Auseinandersetzung mit der Privatbank sei ein Vertragsdetail. "Es geht, wie wir meinen, um viel zu hohe Zinsen, die ich für mein Darlehen bezahlen muss", sagte Becker: "Wir bestreiten die Höhe der Zinsen und halten diese sogar für rechtswidrig. Es ist bis heute nicht einmal ganz klar, wie hoch die ausstehende Summe ist und wie sie sich zusammensetzt." Zahlen wollte er weder nennen noch bestätigen, Becker betonte jedoch: "Sie können mir aber glauben, dass mein Vermögen ausreicht, um Forderungen in dieser Größenordnung zu erfüllen."




    http://www.sueddeutsche.de/spo…ans-eingemachte-1.3566890
    Lesen Sie das gesamte Interview mit SZ Plus:
    http://www.sueddeutsche.de/spo…ans-eingemachte-1.3566890

    "Wann immer ich einen sonnenuntergang sah, wünschte ich mir rasch
    etwas kurz bevor die sonne sich am westlichen horizont verbarg und
    verschwand. Das war so als ob die sonne meinen wunsch mit sich genommen
    hatte. Ich entließ meinen wunsch kurz bevor das letzte bisschen licht
    versiegte."


    Michael Jackson - Moonwalk

  • Keine Nachricht von daheim



    Boris Becker lässt Lilly bei "Global Gladiators" im Stich


    30.06.2017, 15:28 Uhr | lc, t-online.de

    In der ProSieben-Show "Global Gladiators" kämpft Lilly Becker Woche für Woche um den Sieg. In der aktuellen Folge bekamen alle Kandidaten Post von ihren Liebsten - nur Lilly nicht. Die ätzt daraufhin gegen ihren Ehemann Boris Becker.
    Nach vier Wochen Wüsten-Tour durch Namibia bekamen Oliver Pocher, Pietro Lombardi, Mario Galla und Nadine Angerer eine Videobotschaft von daheim. Lilly ging leer aus und zeigte sich sichtlich enttäuscht: "Das tut wirklich weh. Das ist wirklich gemein. Ich habe gedacht, ich bekomme eine Nachricht von meinem Mann und meinem Sohn und meiner Familie", so die 41-Jährige.
    Boris lässt Lilly im Stich
    Schließlich stellt das Model fest: "Es ist ganz eindeutig, was das zu bedeuten hat. Boris will mir definitiv keine Nachricht geben. Das ist so offensichtlich." Doch damit nicht genug. "Er hätte wenigstens irgendetwas machen können, auch wenn er nur so getan hätte", brüllt sie während der Show. Scheinbar hat sich eine Menge Frust bei ihr aufgestaut.
    "Ich finde das echt gemein. Er ist schon lange gemein zu mir", erklärt Lilly schließlich immer noch wütend. "Ich würde am liebsten nach Hause fahren und sagen: 'Fick dich'." Schon häufiger rastete die Frau von Boris Becker bei "Global Gladiators" aus und stritt sich etwa mit Oliver Pocher.
    Die fehlende Unterstützung ihres Mannes markierte allerdings einen Tiefpunkt. Wenn Lilly erstmal wieder zu Hause ist, kann sich Boris sicher auf einiges gefasst machen.


    http://www.t-online.de/unterha…cht-von-boris-becker.html

  • Boris BeckerJetzt wird's ernst! Dieser Termin könnte ihn ins Gefängnis bringen



    von BUNTE.de Redaktion 02. Juli 2017 11:51
    Für Boris Becker könnte es am Mittwoch ganz eng werden: An diesem Tag wartet laut „Daily Mail“ der Insolvenzverwalter auf den Tennis-Star. Die Zeit möglicher Ausreden ist damit vorbei.
    Als die britische Richterin Christine Derrett Tennis-Legende Boris Becker (49) am 21. Juni für bankrott erklärt, geht die Pleite-Nachricht um die Welt. Der mehrfache Wimbledon-Sieger widerspricht öffentlich und beteuert in einem Statement: „Ich bin weder zahlungsunfähig noch pleite“. Sein Vermögen reiche durchaus, „Forderungen dieser Größenordnung zu erfüllen“.

    Doch jetzt wird es eng: Becker muss Farbe bekennen

    „Dieser Größenordnung“, das sind offenbar rund vier Millionen Euro, die eine Londoner Privatbank von Becker zurückfordert. Auch wenn der Ex-Tennisstar die enthaltenen Zinsen als überzogen ansieht, steht vor dem Insolvenzverwalter nun die Frage im Raum: Kann Becker diese Summe kurzfristig aufbringen?


    http://www.bunte.de/stars/star…s-gefaengnis-bringen.html

  • 4. Juli 2017, 17:10 Uhr Ehemaliger Tennisstar Unternehmer fordert Millionen von Becker - trotz Prozessniederlage
    http://www.sueddeutsche.de/spo…ozessniederlage-1.3573411


    Laut Mitteilung einer Schweizer Kanzlei schuldet Boris Becker dem Unternehmer Hans-Dieter Cleven 36,5 Millionen Euro.Cleven hat gegen seinen früheren Geschäftspartner Becker allerdings kürzlich bei Gericht in der Schweiz verloren.
    Beckers Medienanwälte sprechen von einem "untauglichen Versuch", mit öffentlichem Druck eine "nicht berechtigte Forderung gegen unseren Mandanten durchzusetzen".


    Von René Hofmann, Hans Leyendecker und Klaus Ott Hans Leyendecker, geboren 1949, Ressortleiter Investigative Recherche, hat fast zwei Jahrzehnte für den Spiegel geschrieben und arbeitet seit 1997 für die Süddeutsche Zeitung. Er brachte - allein oder im Team - unter anderem die Affären Flick, Lambsdorff, Späth, Steffi Graf und Kohl ans Licht. Für seine Enthüllungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland, darunter den Henri-Nannen-Preis für investigative Leistung 2007; (zusammen mit den SZ-Kollegen Klaus Ott und Markus Balser für die Berichterstattung über den Siemens-Skandal). Er ist Autor oder Mitautor etlicher Bücher. Zuletzt veröffentlichte er "Die Lügen des Weißen Hauses" und "Die große Gier".

    Der Montag war ein guter Tag für Boris Becker. Das Tennisturnier in Wimbledon begann, und Becker, der dort dreimal gewonnen hat, durfte das Auftaktmatch auf dem Centre Court für die BBC begleiten. Der Dienstag ließ sich dann weit weniger gut an. Die GHM Partners AG aus Zug in der Schweiz verschickte eine Mitteilung: "Nachdem kürzlich das Urteil eines Londoner Insolvenzgerichtes öffentlich bekannt geworden ist, wonach dieses Boris Becker als insolvent erklärt hat, sieht sich der Unternehmer und frühere Geschäftspartner von Boris Becker, Hans-Dieter Cleven, gezwungen, seine Forderungen gegenüber Becker auch in diesem Insolvenzverfahren geltend zu machen."Die Kanzlei GHM Partners vertritt Cleven, ehedem Finanzchef des multinationalen Handelskonzerns Metro, anwaltlich.

    Boris Becker, pleite?
    Ein Londoner Gericht erklärt den ehemaligen Tennisprofi für bankrott. Es geht um einen "substanziellen Betrag", den Becker angeblich nicht bezahlt. Sein deutscher Anwalt dementiert. Von Björn Finke und Gerald Kleffmann mehr ... Clevens Forderungen belaufen sich laut der Mitteilung auf mehr als 40 Millionen Schweizer Franken, rund 36,5 Millionen Euro. Becker habe die "Rückzahlungsversprechen" schriftlich anerkannt, Fristen zur Erstattung aber "wiederholt nicht eingehalten" und "zahlreiche Einigungsversuche nicht wahrgenommen". Zudem habe der einstige Tennisprofi "in Darlehensverträgen vereinbarte Sicherheiten anderweitig verwertet". Als letzte Beispiele werden Beckers Autohäuser genannt. Der frühere Tennisstar, Trainer von Novak Djokovic und TV-Experte unterhielt in Stralsund, Greifswald und Ribnitz-Damgarten einst Mercedes-Niederlassungen.
    Was in der Pressemeldung über die Millionenforderung allerdings fehlte, war ein Hinweis darauf, dass der langjährige Becker-Vertraute Cleven genau in dieser Sache kürzlich beim Kantonsgericht in Zug in der Schweiz gegen Becker verloren hat. Das Gericht urteilte, ein entsprechendes Darlehen von Cleven für Becker sei nicht rechtsgültig gekündigt worden und laufe somit weiter. Das bestätigten mehrere Verfahrensbeteiligte übereinstimmend. Cleven kann nun in nächster Instanz beim Obergericht das Kantons Zug versuchen, doch noch zu obsiegen. Er kann versuchen, öffentlich Druck zu machen, wie am Dienstag geschehen. Und er kann versuchen, sich an Beckers laufendes Konkursverfahren in England dranzuhängen. Beckers Medienanwälte erklärten am Dienstag, Clevens Verstoß über seine Anwälte sei "der untaugliche Versuch", mit öffentlichem Druck eine "nicht berechtigte Forderung gegen unseren Mandanten durchzusetzen". Der Streit wird mit harten Bandagen ausgefochten. Das passt zu Cleven. Denn mit ihm ist nicht zu spaßen. Der 73-Jährige war zeitweise die rechte und die linke Hand von Otto Beisheim, der durch Cash & Carry reich wurde. Von Mülheim aus eroberte der spätere Milliardär Beisheim die Republik - und Cleven war lange Zeit an seiner Seite. Bis 2003, dann musste er gehen.
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    Vorher ist er reich geworden. In Deutschland machte Cleven als Gesellschafter des Golf-Resorts Bad Griesbach Schlagzeilen - und wenn Franz Beckenbauer kommt, gibt es gewöhnlich eine herzliche Umarmung. Cleven ist ansonsten Wahlschweizer, er mag das Land und kämpfte als Neuschweizer gegen den "Ausverkauf der Heimat an die Ausländer". Das Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz hat ihn deshalb einen "Patrioten" genannt.
    Ein vertrauensvoller, wertvoller Freund - damals
    Zu Becker hatte der Umtriebige, der etliche erfolgreiche Investments hingelegt hat, früher eine enge Beziehung. In seiner Biografie "Das Leben ist kein Spiel" schrieb Becker, Cleven sei "als vertrauensvoller Freund unglaublich wertvoll für mich". Cleven hatte Becker auch bei dessen Steuerprozess in München beigestanden (verurteilt zu zwei Jahren Haft auf Bewährung). Er war eine Art väterlicher Berater, und wenn Becker Gefahr lief, mit seinen Agenturen oder Firmen über die Klippe zu gehen, fing ihn Cleven zunächst auf.
    Cleven war auch Mehrheits-Gesellschafter des Sportartikelherstellers Völkl, als dieser seinen Tennisbereich 1999 ausgliederte; auf seine Vermittlung hin stieg Becker als 50-Prozent-Teilhaber ein. Zwei Jahre später wurde ihr Miteinander noch enger: Am 5. Juni 2001 teilten die beiden mit, sie seien "Partner bezüglich aller geschäftlichen Projekte von Boris Becker".
    Beide zusammen gründeten die "Becker-Cleven-Stiftung", die sich in den Bereichen Sport, Bildung, Kultur und Wissenschaft engagiert. Becker ist nicht mehr dabei, sie heißt mittlerweile "Cleven-Stiftung" - und wenn Becker seinem früheren Mentor tatsächlich die 36,5 Millionen bezahlen sollte, sollten die zum Großteil in die Stiftung gehen. Ein englisches Konkursgericht hat Becker im Streit mit einer Privatbank kürzlich für zahlungsunfähig erklärt. Der frühere Profi entgegnete daraufhin in einem SZ-Interview, er sei weder pleite noch handlungsunfähig.


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    Anlässlich des 50. Geburtstags
    „Boris Becker - Der Spieler“: ARD zeigt Tennislegende privat wie nie
    27.10.17

    + © ARD / SWR
    Boris Becker wird 50. Zum runden Geburtstag gibt er bemerkenswert offene Einblicke in ein sehr bewegtes Leben.
    Boris Becker musste zuletzt viel Häme ertragen. Wegen angeblicher Geldschwierigkeiten! Zunächst aber auch mal wieder etwas Erfreuliches aus dem Hause Becker. Das einstige Tennis-Wunder der Nation wird am 22. November 50 Jahre alt. Anlässlich dieses „Runden“ ließ der gebürtige Leimener sich monatelang von den SWR-Autoren Michael Wech und Hanns-Bruno Kammertöns begleiten. Er ließ die Reporter als einziges Fernsehteam in sein Haus nach London und nahm sie auch mit in die Ferien nach Ibiza. Unter dem Titel „Boris Becker - Der Spieler“ wird das Porträt am Montag, 20. November, zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.


    Kammertöns und Wech beobachteten Becker bei einem nächtlichen Pokerturnier in Tschechien. Und sie waren auch dabei, als im Sommer dieses Jahres das finanzielle Unheil über den dreimaligen Wimbledon-Sieger hereinbrach. An diesem Punkt wird ein zunächst interessantes Porträt mit unvergesslichen Bildern aus unter anderem Beckers einstigem „Wohnzimmer“ in Wimbledon, wo der erst 17-Jährige Rotschopf am 7. Juli 1985 mit seinem Finalsieg gegen Kevin Curren das wichtigste Tennisturnier der Welt gewann, endgültig bemerkenswert.


    „Was habe ich den Redakteuren getan? Was den Herausgebern?“ - Als die ersten Schlagzeilen über Beckers möglichen Bankrott die Runden machten, empfand Becker diese als „Rufmord“. Selbst von einem „Totschlag“ spricht er vor der Kamera. Beckers Äußerungen zu seiner sehr angespannten Finanzsituation und den Zusammenhalt in der Familie sind so zum ersten Mal im Fernsehen zu sehen. Über Boris Becker spricht auch seine Ehefrau Lilly, die sagt: „Wenn du mit Boris Becker zusammenlebst ,dann hast du ihn in guten und in schlechten Tagen. Aber ich liebe ihn, weil er sich nicht unterkriegen lässt.“ Auch seine Exfrau Barbara und die Schwester Sabine kommen zu Wort.


    Trotz vieler privater Einblicke jedoch bleibt der Film immer auch ein Porträt über einen großartigen Sportler. So hat „Der Spieler“ Boris Becke einst Millionen Zuschauer vor den Fernsehschirmen versammelt, seiner Sportart zu einem nie dagewesenen Boom verholfen. Eine erhellende Aussage über diesen besonderen Charakter liefert Beckers ehemaliger Davis-Cup-Kollege Carl-Uwe Steeb. „Boris ging beim Gegner dahin, wo es wehtut“, erinnert er sich. Viele Duelle wie beispielsweise gegen John McEnroe, als Becker am 24. Juli 1987 nach sechs Stunden und 21 Minuten die „Schlacht von Hartford“ gewann, bleiben bis heute unvergessen. Dafür auch mal ein Danke, Boris!
    teleschau

  • es ist verwunderlich, daß viele stars,sportler ihren stil weiterleben, als aäbe es kein
    "reinne va plü"
    wenn die ausgaben die einnahmen nicht mehr decken,spätestens dann sollte jeder mal aus
    seinen tagträumen aufwachen
    ist bedauerlicher weise auch bei den stars zu sehen, keine tourneen mehr, keine einnahmen aber der bedarf
    der ausgaben wird nicht im gleichen verhältnis herunter geschraubt,
    es wird in gleichem maße ausgegeben und dann ist halt mal "ende der fahnenstange"


    also becker wäre da auch mal besser auf das reale leben zurück gekommen;denn seine aktiven
    tennisaktionen waren da schon out
    welche firma läßt sich so auf der nase herumtanzen und bezahlt über 100 strafzettel für einen
    geleasten wagen,noch dazu einen von der super,super klasse
    also becker wäre besser beraten mal gänge zurückzuschrauben, als immer noch auf dicke hose zu macchen.
    mach mal bobbele, vielleicht kriegste das noch hin