Dieter Wiesner

Geplante Forumschließung am 20.05.2024

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  • Man soll halt nichts aus dem Zusammenhang reißen, dann versteht man den Text eher.


    Man kann über jeden und natürlich auch über D.W. diskutieren, aber auf das wie kommt es an.


    Dieses ständige verteufeln, undifferenziert und auch pöbelnd, ob jetzt über ein Familienmitglied oder Freunde oder Kollegen, das Absprechen ob sie trauern oder je Gefühle für Michael hatten, das finde ich nicht richtig, nicht von jahrelangen Fans und noch seltsamer von den Neuen, die vor Juni 2009 null Gefühle für Michael hatten. Aber die die ersten waren, die nach einem oder zwei Monaten Fan sein über alles und jeden herzogen.
    So und das heißt, wenn Fans Familienmitgliedern/Freunden/Kollegen von Michael, Menschen die mit ihm direkt und jahrelang zu tun hatten, also wenn Fans behaupten diese Menschen würden nicht trauern oder hätten sonst auch nie Gefühle für Michael gehabt, dann finde ich das nicht richtig. Und zwar nicht von den jahrelangen Fans (die jahrelang Gefühle für Michael hatten) und noch seltsamer von den Neuen, die vor Juni 2009 null Gefühle für Michael hatten.


    Da steht nicht, dass die neuen Fans jetzt keine Gefühle für Michael haben, sondern dass sie vor Juni 2009 keine hatten, was logisch ist weil sie in großteils nicht mal kannten, oder nur flüchtig. Und dann steht da eine persönliche Meinung von mir "dann finde ich das nicht richtig" und meine persönliche Meinung lasse ich mir auch durch Proteste von einigen hier nicht nehmen. Diese persönliche Meinung habe ich mir durch mehrere Foren und sehr viel lesen von Artikeln gebildet und es ist eine Tatsache, dass viele neue Fans von start weg zuerst mal Alle rund um Michael verteufelt haben und erst nach einigen Monaten schön langsam das ganze etwas differenzierter sehen und es z.B. im MJ Net wenige alte User waren, aber die hat es natürlich auch gegeben. Zu dieser Aussage stehe ich.


    Wie schon Marion und Shi (ich danke euch :kiss: ) erklärt haben, steht in meinem Text NICHTS davon dass ich alle Fans meine, weder alle alten Fans noch alle neuen Fans. Ich meine genau die Fans die verteufelnd, pöbelnd über Menschen die mit Michael zu tun gehabt haben hergezogen sind und ihnen Gefühle zu Michael absprechen, ALLE anderen Fans waren nicht gemeint. Meine ach so bösen Äußerungen dazu waren "finde ich nicht richtig" und "seltsam".
    Fleurdelys hat geschrieben: Man kann sich ja anhören, was er zu sagen hat und trotzdem vorsichtig bleiben...so mach ich es jedenfalls! :brille:
    Ich habe geschrieben: Zumindest Anhören ist schon mal gut! :kiss:


    Der Teil war eine Reaktion von mir auf Fleurdelys. Warum sie sich bei dem oberen Text angesprochen fühlte, weiß ich nicht und kann nur vermuten, dass sie sich zu den von mir gemeinten Fans zählt. Wenn sie gepöbelt hat, dann kennt sie jetzt meine Einstellung dazu.........ich finde das nicht richtig. Wenn sie ein neuer Fan ist und jemanden Trauer oder überhaupt Gefühle für Michael abgesprochen hat, dann ............finde ich das noch seltsamer.
    Wenn sie sich dadurch dass ich etwas "nicht richtig" und "seltsam" finde angegriffen fühlt, dann ist das wirklich ihr Problem. Sie hätte ja auch vorher fragen können, bevor sie in zig Artikel hier durch den Thread zieht und mich alles mögliche beschuldigt und möglichst viele gegen mich aufbringen will. PNs an mich sind ihr ja auch nicht fremd, wenn sie sonst was wissen will und Streit oder Missstimmung hatten wir bis jetzt auch keine, jedenfalls von meiner Sicht aus. Durch ihre Wadelbeisserei hat sich das natürlich jetzt bei mir geändert.


    Zu ihrer Empörung über den Link von Nuhr, das ist einer eurer besten Kabarettisten und der Link wird in vielen Foren sehr oft verwendet, ist sozusagen ein beliebter Smilie. Wieso man sich über den aufregt ist mir ein Rätsel. Nuhr sagte bei dem Stück in etwa: Man kann über alles eine Meinung haben, man muss aber nicht! Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!
    Die Abstufung von mir war so: (wenn es um Menschen in Michaels Umfeld geht)
    Zumindest Anhören ist schon mal gut! :kiss:
    Hetzerische Artikel sind thumbdown.png
    Etwas nachdenken ist auch nicht schlecht und ab und zu auch einfach mal frei nach Nuhr http://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU <- Hier statt Smilie den Link
    Wenn sich darüber wer (künstlich)aufregen will, dann bitte!

  • So und jetzt zu meinen Antworten an Amadeas, mein erster Artikel auf Amadeas Unterstellungen vom unterhöhlen der Anklage und was Michael Wiesner negativ zu Verdanken hat, war ->ich finde so unreflektierte Artikel schade. Dann kam von ihr:
    Es gibt gewisse Gruppen unter den Fans, auch diese vertreten INTERESSEN. Glaubt,w as ihr wollt, das hilft doch nicht mehr. Und wenn Herr Wiesner demnächst etwas auf den Markt wirft, dann müsst ihr es aber auch unbedingt kaufen. Das ist ein Geschäftsmann nichts weiter.
    Außerdem kann ich gerne auf weitere "Diskussionen" mit Fans wie euch verzichten. From that "I've had enough".


    Erstens war von ihr aus keine Diskussion gewollt, sondern nur alte Klatschpresseberichte in den Thread werfen und dubiose Andeutungen über Wiesner und Joe Jackson zu machen und zweitens meinte sie mehrere Fans hier, nur da hat es Fleurdelys geschafft sich nicht angesprochen zu fühlen. :grübel:


    Dann wurde meine Antwort härter, das weiß ich und streite es auch nicht ab. Aber es gab eine Erklärung von mir dazu, nämlich dass dieses unterwandern von Threads - in dem man einfach haltlose Anschuldigungen in einen Thread schmeißt - um den Thread eskalieren zu lasse, schon mehrmals zu Schließungen geführt hat. (nicht hier, aber in anderen Foren)


    Ich denke das hat sie verstanden, ihre Antworten waren danach und sie hat ja dann auch von ihren vielen Erfahrungen geschrieben und das immer Fans im Auftrag gewisser Leute im Netz unterwegs waren. Zuerst war ihr Artikel allgemein auf die immer wieder selben Hetzer gehalten, erst durch Korrektur hat sie meine Zitate eingesetzt und dadurch bekam die Frage nach dem Kodex eine andere Bedeutung. Ich bin während der Arbeit am PC gewesen und habe mir ihre erste Fassung kopiert und meine Antwort vorbereitet, die dann, durch das editieren von ihr, nicht mehr richtig passte, auch das Zitat von ihr in meiner Antwort nicht. Ich habe ohne Wertung oder Andeutung, oder die mir dann von ihr unterstellte Böswilligkeit, nur geschrieben sie hat was am Artikel verändert und meine Antwort gilt der ersten Fassung. Auf ihre darauf folgenden Unterstellungen bin ich dann nicht mehr eingegangen, aber ich finde ihren Abgang nicht schade.


    So zum Abschluss nochmal der Satz von mir und hoffenlich groß genug um nicht übersehen zu werden.
    Man kann über jeden und natürlich auch über D.W. diskutieren, aber auf das wie kommt es an.


    Einen schönen Abend wünsche ich euch und bitte erst aufregen, wenn sichergestellt ist ob es einem betrifft. Wie hat Marion so schön geschrieben, man muss sich den Schuh ja nicht anziehen, wenn er nicht passt.



    :lg:
    Kerbi

  • Thx für deine Klarstellung, obwohl ich persönl. sowieso nicht kapiert hab, wann wo du wen :doof: angebl. angegriffen hast


    Mich interessiert hier nur eine Sache: Was Wiesner gesagt hat.
    I say it with LOVE :gruppenk:

  • Wissen tut man es schon, wenn man die Augen dafür öffnet. Es gab einige Interviews, wo Michael unter Medikamenten stand, auch öffentliche Auftritte, u.a. mit Liz Taylor. Auch sie hat ihn in die Schweiz in den Entzug geschickt. Michaels Vater, seine Mutter, Schwester, alle sagen es. Man muss nur genau hinsehen, um nicht mehr den Koknjunktiv nutzen zu müssen.

    Ich glaube, da macht man es sich zu einfach, wenn man sagt, "Alle sagen es, dann war es auch so". ;) Ich hab' in einem anderen Thread etwas dazu geschrieben und kopier's mal rüber (hoffe, das ist okay so):



    Ganz ehrlich gesagt glaube ich das alles nicht mit der angeblichen Abhängigkeit. (Zur Familie: Mein Eindruck ist, er liebte seine Familie, wollte aber nicht allzuviel mit ihnen zu tun haben und hat ihnen viele wichtige Dinge gar nicht anvertraut.)



    Wenn er angeblich so abhängig war, wie kommt es dann


    - dass Katherine und die Brüder noch Ende 2007 ein offizielles Statement herausgaben, in dem sie sagen, er sei nicht abhängig und die Familie habe nie interveniert, da es nichts zu intervenieren gab, das sei alles eine Presselüge?


    - dass von vielen Kollegen und Freunden immer wieder erzählt wird, dass er sie mitten in der Nacht klar und voller Ideen anrief, um über neue
    Projekte zu reden? (Wie kann das sein, wenn er doch angeblich im medikamentösen Tiefschlaf lag?)


    - dass Menschen wie Mesereau, Raymone Bain usw. sagen, er sei immer klar und "voll da" gewesen?


    - dass aus Demerol plötzlich Propofol wurde? Angeblich (!) war er jahrelang abhängig von Schmerzmitteln wie Demerol, gestorben ist er jedoch angeblich an Propofol, das kein Schmerzmittel ist, trotzdem sagen viele, sie hätten es ja immer gewusst. Hm - ich schrieb neulich an eine Freundin: Das ist ein bißchen so, als ob man jemanden mit einer Alkoholvergiftung auffindet und sagt, ich hab' dem doch immer schon gesagt, er soll nicht so viel rauchen. Das ist panne, das eine hat mit
    dem anderen nicht viel zu tun, dennoch tun alle so, als sei die Propofolsache schon lange bekannt gewesen?


    - dass viele Menschen wie z.B. die TII-Tänzer sagen, er sei fit gewesen, die Ideen seien nur so aus ihm herausgesprudelt etc.? Ich habe Med-Abhängige in der Familie: Da sprudelt nix, da ist das Denken sehr eingefahren, verlangsamt und träge.


    - dass man erst nach seinem Tod so viel von dem angeblichen Abhängigkeitsproblem hörte? Plötzlich wollen es angeblich alle ja schon lange gewusst haben, warum hörte man aber nichts davon? Man sollte doch meinen, wenn von angeblichen Sauerstoffkammern und ähnlichem berichtet wurde, hätte sich die Presse doch erst recht sensationsgeil auf ein Med-Problem gestürzt?


    Teile der Familie, eben z.B. Janet, behaupten, man habe über viele Jahre versucht, ihn zu einer Therapie zu bewegen. Hm... Er ist lange Jahre gar nicht in der Nähe der Familie gewesen, hatte offensichtlich so gut wie keinen Kontakt zu ihnen. Das widerspricht sich doch.
    Dann wieder sagen sie, sie wollten etwas tun, aber man sei ja nicht mehr zu ihm gelassen worden. Aber sie haben sich beispielsweise bei der Familienfeier kurze Zeit vor seinem Tod noch gesehen (wenn sie sich auch nicht einigen können, wann die Feier denn nun war, 2 oder 3 oder 4 Wochen vorher oder doch nicht?).


    Man könnte die Liste vermutlich lange fortführen - jedenfalls glaube ich an die Abhängigkeitsgeschichte erst mal nicht...
    Da sind zu viele Widersprüchlichkeiten.



    (*noch anmerk*: Nein, ich habe KEIN Problem mit einer möglichen Abhängigkeit, habe wie gesagt Angehörige, die ein großes Med-Problem haben, und ich hätte vollstes Verständnis für eine Abhängigkeit. Mir leuchtet hier nur einiges absolut nicht ein und ich mag halt nicht einfach sagen, "Wird wohl so gewesen sein".)

  • "- dass man erst nach seinem Tod so viel von dem angeblichen
    Abhängigkeitsproblem hörte? Plötzlich wollen es angeblich alle ja schon
    lange gewusst haben, warum hörte man aber nichts davon? Man sollte doch
    meinen, wenn von angeblichen Sauerstoffkammern und ähnlichem berichtet
    wurde, hätte sich die Presse doch erst recht sensationsgeil auf ein
    Med-Problem gestürzt?"


    genau das ist es, was mich veranlasst, einiges zu glauben, was wiesner gesagt hat, ich kann mir nämlich auch nicht vorstellen, dass da nicht mehr in der "lieben" :boxer: presse gekommen wäre!

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    Mit jedem Kind, das dir begegnet, ertappst du Gott auf frischer Tat.
    Martin Luther
    If I had a single flower for every time I think about you, I could walk forever in my garden. ~Claudia Ghandi

  • Also ich weiß nicht, aber ich hab schon vor Jahren gehört, dass Michael Medikamentenprobleme hatte. Sagt ja keiner (naja fast keiner), dass er den ganzen Tag voll drauf war. Er konnte offensichtlich auch sehr wohl ohne Medikamente. 1993/94 hatte er definitiv ein Problem mit Medikamenten und ich finde, er hat bei "Morphine" damit abgerechnet. Mit denen, die ihm diese Medikamente gegeben haben, aber auch damit, dass es die Medikamente in seinem Leben gegeben hat. Personen, bei denen ich keine böswillige Absicht erkennen kann, Michael an den Karren zu fahren. Dass Michael 2005 immer klar war, wenn er vor Gericht auftauchte, zeigt nur, dass er stark genug war, das auch ohne Medikamente durchzustehen. Aber er ist nun mal an Medikamenten gestorben und auch wenn ich Murray viel zutraue, ich glaube kaum, dass er Michael gezwungen hat, die Medikamente zu nehmen. Und dass er gegenüber den Medikamenten so tolerant war, dass er erst an der Überdosis Propofol gestorben ist und nicht schon an dem Medikamentencocktail davor, spricht nicht davon, dass sein Körper nicht an Medikamente gewöhnt war.


    Sehr extrem und sorry, auch ziemlich eindeutig, empfinde ich den Auftritt anlässlich seines 30-jährigen Bühnenjubiläums. Sorry Leute, aber da war er nicht klar. So ist das nun mal.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Zitat

    Also ich weiß nicht, aber ich hab schon vor Jahren gehört, dass Michael Medikamentenprobleme hatte. Sagt ja keiner (naja fast keiner), dass er den ganzen Tag voll drauf war. Er konnte offensichtlich auch sehr wohl ohne Medikamente.


    Wer das sehr wohl konnte, ist auch nicht als abhängig zu bezeichnen. :fg:


    Zitat

    1993/94 hatte er definitiv ein Problem mit Medikamenten und ich finde, er hat bei "Morphine" damit abgerechnet.


    Das ist bei diesem Zeitpunkt allgemein bekannt und dazu hat MJ öffentlich ein Statement abgegeben. UND? -


    Zitat

    und auch wenn ich Murray viel zutraue, ich glaube kaum, dass er Michael gezwungen hat, die Medikamente zu nehmen. Und dass er gegenüber den Medikamenten so tolerant war, dass er erst an der Überdosis Propofol gestorben ist und nicht schon an dem Medikamentencocktail davor, spricht nicht davon, dass sein Körper nicht an Medikamente gewöhnt war.


    :hilfe2: Hab ich was verpasst? Gibts Aussagen direkt aus Murrays Mund zu hören/zu sehen, dass er überhaupt was gespritzt hat? Oder wird das in den Medien nur in Form eines Vorspanns verbreitet? -
    Insofern mir bekannt ist, gab es gegen Murray nicht mal ein Hauptverfahren. Es ging nur in i-einem dubiosen Zwischenverfahren um seine Lizenz, die leicht mit Berührung von Propofol zusammenhing. :flöt:


    Zitat

    Sehr extrem und sorry, auch ziemlich eindeutig, empfinde ich den Auftritt anlässlich seines 30-jährigen Bühnenjubiläums. Sorry Leute, aber da war er nicht klar. So ist das nun mal.


    Kannst du auch voll zugedröhnt längere Zeit vor den Weltkameras rumtanzen und jede deiner Tanzbewegungen voll unter Kontrolle halten u. dabei noch singen u. voll bewusst synchron im Takt dir noch um den Verlauf des Konzerts konkret im Bewussten sein? WOW! Wahnsinn! :applaus::gruß::michael3:


    Oder lag es an Schminke, Botox bzw. (möglicherweise) Medis gegen z. B. Fieber u. Magen-Darm-Geschichte? Ist schon seltsam, alles gleich auf Medi-Abhängigkeit zu schieben, als ob es keine Krankheiten bzw. kein ungesundes Aussehen sonst gäbe. :doof:


    Zitat

    Aber er ist nun mal an Medikamenten gestorben


    Mit so einem Coctail kann dich Murray auch perfekt einschläfern. Wetten, dass..? :fg:
    Also bist du laut deiner eigenen Definition definitiv 100%ig mediabhängig. :nasi:


    Mit allem drum und dran begann dein Beitrag mit der besten Aussage:

    Zitat

    Also ich weiß nicht, aber ich hab schon vor Jahren gehört, dass Michael Medikamentenprobleme hatte

    :kicher::applaus::blume:
    __________________________
    I say it with LOVE :gruppenk:

  • Jetzt muss ich zum Thema Medikamentenabhängigkeit auch mal was sagen. Jeder, der ab und zu ein Schmerzmittel nimmt – und da zähle ich mich auch dazu – ist NICHT gleich abhängig. Und zwischen Schmerzen mittels Medikamente in den Griff zu bekommen und/oder sich diese quasi als Frühstückscocktail bereits einzuwerfen liegt auch ein kleiner, feiner Unterschied.


    Ich denke schon, dass MJ in bestimmten Situationen, aber vor allem gegen Ende seines Daseins, vermehrt zu Medikamenten gegriffen hat. Und gerade in dieser Zeit hat man ihn ja auch enorm unter Druck gesetzt - und ihm den Zugang zu den Medikamenten gleichzeitig „sehr“ erleichtert. Sieht für mich schon irgendwie nach Strategie aus.


    Das heißt aber nicht, dass er über Jahre hinweg abhängig war. Warum auch? Nur weil dies in der Presse so publiziert wird?

  • Zitat von remember:

    Zitat

    hilfe2.gifHab ich was verpasst? Gibts Aussagen direkt aus Murrays Mund zu hören/zu sehen, dass er überhaupt was gespritzt hat? Oder wird das in den Medien nur in Form eines Vorspanns verbreitet? -


    Insofern mir bekannt ist, gab es gegen Murray nicht mal ein Hauptverfahren. Es ging nur in i-einem dubiosen Zwischenverfahren um seine Lizenz, die leicht mit Berührung von Propofol zusammenhing. fl%C3%B6t.gif

    Yep. Auch da werden wir durch die Presse mit Dingen gefüttert, die, um es einmal milde auszudrücken, unstimmig sind, aber als Tatsachen betrachtet werden. Die ganze Propofol- und Medikamentengeschichte ist unlogisch.

  • Hmmmm.....eigentlich traue ich mich gar nicht, hier was reinzuposten, aus Angst, gleich angegriffen zu werden. Ich versuch es trotzdem mal....


    hat jemand von Euch den Stern vom 24.09.2009 (Nr. 40) gelesen. Ich hab es gelesen, (beim zahnarzt) auch im Internet kann man ihn nicht haben, ohne das heft zu kaufen.....http://www.stern.de/magazin/he…das-comeback-1510538.html
    In der rubrik "Medizin" steht ein sehr guter Artikel "Propofol: Das Narkosemittel an dem Michael Jackson starb hebt die Stimmung. Viele Ärzte sind süchtig danach". Der Artikel beschreibt im Groben (ein Assistenzarzt berichtet über seine eigene Sucht), dass viele Ärzte aufgrund ihrer vielen Stunden, die sie am Stück ableisten müssen, mit aller Macht und allen Mitteln versuchen wach zu bleiben. Die meisten beginnen mit Propofol, weil es schnell wirkt - kleine Dosen, die sich aber schnell erhöhen, weil der Körper sich wahnsinnig schnell daran gewöhnt - der erzählende Arzt schreibt, dass er am Schluss alle 2 Stunden seine Propofol-Dosis brauchte, um einigermassen wach zu bleiben und seinen Job ausüben zu können. Er ging am Schluss in eine Entziehung und ist heute clean. Aber er sagt klipp und klar, dass Propofol meist nur von Anästhesisten und Chirurgen genommen wird. Es ist ein offenes Geheimnis und nicht wenige haben es mit den Dosen übertrieben. Es ist ein schmaler Grad.


    Ich behaupte nicht, dass MJ abhängig war, das kann ich gar nicht, ich war ja nicht dabei. Ich weiss nur, dass er quasi selbst zugegeben hat, zumindest Morphium und demerol (Wirkstoff: Pethidin) genommen zu haben. Schön, wenn er davon weggekommen ist, denn Morphium macht sehr schnell abhängig, Pethidin ist lediglich ein vollsynthisches Opioid, dem man die groben Nebenwirkungen entzogen hat - jedoch nicht die Abhängigkeit an sich. Pethidin befindet sich in Medikamenten wie Dolantin. So heisst es bei uns, in den USA heisst es eben Demerol. Genau wie unsere "Faustan" das Gegenstück zu den amerikanischen "Valium" ist. Bei uns ist es z.B. so, dass Patienten mit Erkrankungen, die einen Dauerschmerz verursachen zunächst leichte Wirkstoffe, wie z.B. Diclofenac verschrieben wird. Das wird meist sehr lange genommen (mit steigender Dosierung) bis es eben nicht mehr ausreicht. Das letzte, in Deutschland auf Normalrezept, zugelassene Medikamen bzw. Wirkstoff ist Tilidin in Kombi mit Naloxan (alleine gibt es das nicht mehr in Dtl.). Dieses Medikament macht abhängig, da besteht kein Zweifel, aber es gilt noch nicht als Betäubungsmittel (bis zu einer gewissen Wirkstoffkonzentration). Danach kommt Oxycodon und wie sie alle heissen....darunter eben auch Pethidin. Propofol ist ein Mittel, das es nicht auf Rezept gibt, es wird ausschließlich in Krankenhäusern und von Anästhesisten verwendet, um Menschen in die sog. Vollnarkose vor grossen OPs zu versetzen. Es muss streng überwacht werden und hat fatale Nebenwirkungen, wie Tachykardie (also Herzrasen) und Bradykardie (ein Puls unter 60 Schlägen pro Minute - also das Gegenteil von Herzrasen). Eine Gabe ohne Überwachungsinstrumente ist grob fahrlässig, wenn nicht sogar noch schlimmeres....


    Michael kannte sich mit Anatomie aus, ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass er nach Propofol (seiner Milch) verlangt hat, ohne entsprechende Geräte dabei zu haben. Murray muss das eigentlich noch besser gewusst haben als Kardiologe. Hängen wir uns nun an die Wirkstoffe, die er sonst noch bekommen haben soll: Diazepam, Lorazepam, Temazepam, Clonazepam.......(die letzen beiden kenne ich nicht), aber sie enden alle auf -zepam....d.h. es sind alles Wirkstoffe der Gruppe der Benzodiazepine und somit Wirkstoffe, die den Schlaf fördern (alle verschreibungspflichtig in dtl.). Dann noch Midazolam....die -zolame sind keine reinen Schlafmittel, sondern eher Beruhigungsmittel, es folgen noch Trazodon (Risperidon), eswird zur Behandlung depressiver Erkrankungen eingesetzt. Durch die Anwendung werden depressive Episoden unterdrückt oder treten zumindest weniger häufig oder stark auf; Zwischending zw. Schlafmittel und Antidepressivum (die Dosis bestimmt die Wirkung). Tizanidin bereitet mir etwas Sorgen. Es ist eigentlich ein Mittel, welches bei Multipler Sklerose eingesetzt wird, also Muskelschwund....in der Presse wurde es als Muskelrelaxanz beschrieben....ja, das stimmt auch, aber es kommt wieder auf die Dosierung an. Mit Zanaflex weiss ich nix anzufangen, das gibt es Dtl nicht, es soll wieder eine Muskelrelaxans sein, aber ich weiss den Wirkstoff nicht...sorry....Weiter soll MJ auch Ephedrin genommen haben.....hmmmm.....erst hab ich gestutzt, weil Ephedrin in Reinform in Dtl nicht zu haben ist, aber in den USA wohl schon. Wir kennen nur das Pseudoephedrin (z.b. im Aspirin Complex oder in WickMediNait), es gilt als sog. "Aufputscher" und passiert die Blut-Hirn-Schranke (Abhängigkeit). Ausserdem hat es ganz böse Nebenwirkungen, wie z.B. halluzinationen oder Herzrasen. Aufgeführt wurde ja auch Aspirin (Wirkstoff: ASS = Acetylsalicylsäure)....kennen wir alle. Aber kennen wir auch alle die nebenwirkungen? ASS ist gift für Leute mit Bluthochdruck oder Diabetes. Es darf unter keinen Umständen mit Bluthochdruckmedis genommen werden oder mit medis, die dieses verursachen oder als Nebenwirkung haben.....(ASS und Tachykardie)....Zuletzt haben wir noch Prednison und Acithromycin....beides ein e Art von Antibiotika.....Prednison ist ein Glucocordicoid und geht enorm auf die Leber. Es ist streng genommen ein Immunsuppressivum (setzt also das Immunsystem ausser Kraft), und wird z.B. bei Allergien genommen. Ich selbst nehm es gern gegen meine Sonnenallergie, allerdings nur als Salbe und in geringer Dosierung. Azithromycin ist ein antibiotikum, das meist bei Bronchitis oder anderen Atemwegsproblemen verschrieben wird. Jeder, der schon mal erkältet war, kennt den Wirkstoff.


    die Medien damals haben alle geschrieben, dass die medis nicht bedenklich sind. Ich denke aber, dass die medis - einzeln und allein eingenommen - wirklich nicht sonderlich bedenklich und gesundheitsgefährdend sind, aber sollte Michael sie tatsächlich alle an einem Tag, womöglich noch innerhalb von - naja, ich bin grosszügig - 12 Stunden genommen haben, dann gibt das auch ohne Propofol einen ziemlich gefährlichen Cocktail. Sicher, ich weiss nicht, ob er wirklich alle genommen hat, und wenn, dann wissen wir immer noch nicht, in welchen dosierungen (das ist nicht unwichtig).....aber wirklich leute, mir kann niemand glaubhaft versichern, dass Michael nicht abhängig war von Medis.....von welchen auch immer und von wann bis wann auch immer......das steht in den sternen....aber er war abhängig.....davon bin ich überzeugt.

  • Zitat

    Die meisten beginnen mit Propofol, weil es schnell wirkt - kleine Dosen, die sich aber schnell erhöhen, weil der Körper sich wahnsinnig schnell daran gewöhnt - der erzählende Arzt schreibt, dass er am Schluss alle 2 Stunden seine Propofol-Dosis brauchte, um einigermassen wach zu bleiben und seinen Job ausüben zu können.


    Ich muss zugeben, dass ich den eingesetzten Link jetzt nicht gelesen habe, aber ich dachte Propofol nimmt "man" um Schlafprobleme "beheben zu können". Alle zwei Stunden Propofol um wach zu bleiben - das verstehe ich jetzt nicht so ganz :isis4:

  • remember


    Das beeindruckt mich jetzt weniger. Es ist mir ziemlich egal, wer Michael irgendwas gespritzt hat. Fakt ist, woran er gestorben ist. Fakt ist, dass ein Medikamentencocktail in seinem Blut war, der jeden umgehauen hätte. Da hätte es bei mir sicherlich kein Propofol mehr gebraucht, um nicht mehr wach zu werden. Und vermutlich auch bei keinem anderen von uns. Bei Michael hat es aber noch Propofol gebraucht.


    Nebenbei habe ich lediglich gesagt, dass Michael ein Problem mit Medikamenten hatte. Wenn du das anders siehst, ist das ja schön für dich. Aber es ist und bleibt deine Meinung. Ich bin und bleibe der Meinung, dass er ein Problem hatte. Nicht dass er ein Junkie war, der 24/7 was brauchte, so wie die Presse uns das glauben machen will. Wo ich Michael als Abhängigen bezeichnet habe in meinem Text, musst du mir mal zeigen.


    Wenn du das von 2001 auf ein Fiebermittel schieben willst, auch deine Sache. Ich hab nicht von seinem Gesichtsausdruck gesprochen, aber gut. Auch deine Sache. Für mich wars kein Fiebermittel. Ich hab nicht gesagt, dass er so zugedröhnt war, dass er nicht mehr geradeaus laufen konnte. Aber ich bleibe bei der Meinung, dass er Medikamente genommen hat, wenn es ihm zu viel wurde und ich bleibe bei der Meinung, dass er 2001 unter dem Einfluss von Medikamenten stand. Ich weiß es genau so wenig wie du es weißt.


    Aber ich habe auch keinen Grund einigen Leuten nicht zu glauben, die bestätigt haben, dass er durchaus Medikamente genommen hat. Fakt ist und bleibt, dass er nicht an dem Medikamentencocktail gestorben ist und deine Schlussfolgerung, dass ich mich durch meine Aussage zu 100% mediabhängig gemacht habe ist unlogisch, wenn du dir noch mal genau durchliest, was ich geschrieben habe.


    Ganz genau. Mich hätte dieser Cocktail schon getötet vermutlich, weil mein Körper so ein Maß an Medikamenten nicht gewohnt ist. Michael ist aber, ich betons noch mal, nicht an diesem Medikamentencocktail gestorben. Er ist an der Überdosis Propofol gestorben. Dass es das Propofol überhaupt noch brauchte, um ihn aus den Latschen zu hauen, spricht nicht unbedingt dagegen, dass Michaels Körper gewisse Medikamente gewöhnt war.


    Wie gesagt, wenn du der festen Überzeugung bist, dass Michael kein Medikamentenproblem hatte, schön für dich. Ich sehs anders und vom Gegenteil wirst du mich nicht überzeugen können und auch nicht wissen. Denn während sich offenbar einige Leute mit Händen und Füßen dagegen wehren müssen, dass die Möglichkeit besteht, dass er ein Problem hatte, hab ich keinen Grund dazu, weils für mich kein Drama ist, wenn er ab und an mal zu Medikamenten gegriffen hat, um irgendwie über den Tag zu kommen.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • Ja, das stimmt cindi....du hast vollkommen recht. Das war es auch, was mich an dem Artikel so interessiert hat. Anscheinend hat Propofol zwei völlig verschiedene Wirkungen. Das ist aber nicht so verwunderlich, wie man zu glauben gedenkt. ALLE Wirkstoffe wirken erst ab einer bestimmten Dosis. So ist es auch mit Propofol. Geringe Mengen wirken tatsächlich stimmungsanhebend......wie schon gesagt, nehmen manche es, um den Arbeitsalltag durchzustehen...man braucht jedoch (dem artikel zufolge) immer mehr, um eine wirkung zu spüren, irgendwann ist man aber auf einem Level, wo propofol nicht mehr stimmungsfördernd, sondern nachteilig wirkt...mit den entsprechenden Nebenwirkungen......das ist wie Schokolade....nur, dass es tödlich enden kann.....

  • Fakt ist, woran er gestorben ist. Fakt ist, dass ein Medikamentencocktail in seinem Blut war, der jeden umgehauen hätte.

    Woher weißt Du, dass das Fakt ist? Ich meine die Frage ernst, woher weißt Du das?

    Zitat

    Denn während sich offenbar einige Leute mit Händen und Füßen dagegen
    wehren müssen, dass die Möglichkeit besteht, dass er ein Problem hatte,
    hab ich keinen Grund dazu, weils für mich kein Drama ist, wenn er ab und
    an mal zu Medikamenten gegriffen hat, um irgendwie über den Tag zu
    kommen.

    Och nö :grins: - bitte nicht wieder die "Für manche wäre eine Abhängigkeit ein Drama, deshalb streiten sie alles ab, was auf eine solche hindeuten könnte"-Nummer, nichts für ungut, ich meine es nicht böse, aber die habe ich schon von vielen verschiedenen Leuten so oft gehört...
    Langsam weiß ich nicht mehr, soll ich lachen oder weinen: Jedes Mal, wenn jemand kommt und sagt, zieht doch nur mal die Möglichkeit in Betracht, dass alles ganz anders ist, als wir denken, und dass all die Berichte über die Medikamente gar nicht stimmen, kommen andere und sagen, "Ihr wehrt Euch ja nur gegen eine mögliche Abhängigkeit"...

  • Warum es für mich Fakt ist, an was er gestorben ist?
    Da gibts verschiedene Gründe. Erstens glaube ich sehr wohl, dass der Autopsiebericht echt ist (was schon Beweis genug ist) und zweitens, auch wenn es noch keine Hauptverhandlung gegen Murray gibt, so steht dennoch eine Klage wegen fahrlässiger Tötung im Raum, weil Michael an einer Überdosis Propofol gestorben ist, die Murray ihm gespritzt haben soll (meiner Meinung nach auch hat, aber das ist eben nur meine Meinung). Im Moment seh ich keinen Grund, an der bekannten Todesursache zu zweifeln. Überdosis Profofol. Keine Überdosis von irgendeinem anderen Mittel.


    Ich habe sehr wohl in Betracht gezogen, dass es all die Medikamentenprobleme möglicherweise eben nicht gegeben hat und bin nach langer Überlegung und nach einigen Kämpfen mit mir selbst, während denen ich mein Bild über Michael aufgebaut, noch mal eingerissen und wieder aufgebaut habe, zu dem Schluss gekommen, dass er ein Medikamentenproblem hatte. Dass du aus meiner Aussage dieses "Ihr wehrt euch ja nur, weil ihr die Wahrheit nicht sehen wollt" liest, dafür kann ich nichts. Ich kann nicht beeinflussen was du verstehst, ich kann nur beeinflussen, was ich schreibe. Es ist aber nun mal so, dass es Leute gibt, die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, dass er ein Problem hatte.


    Nebenbei würde ich drum bitten, dass man mal liest was ich schreibe. Ich hab ihn hier nirgendwo als Abhängigen bezeichnet. Ich habe gesagt, er hatte meiner Meinung nach ein Medikamentenproblem. Das ist ein kleiner, feiner Unterschied. Wäre ich der Meinung, er wäre hochgradig abhängig gewesen, dann würde ich auch glauben, dass er dauernd was gebraucht hat. Glaub ich aber nicht. Und hab ich auch nie behauptet. Aber ich glaube, dass er ab und zu zu Medikamenten gegriffen hat, die er nicht gebraucht hätte, rein theoretisch. Auch weil es Ärzte in seinem Umfeld gab, die ihm die Medikamente bereitwillig verschrieben haben. Dass er glaubte sie zu brauchen, ist wieder ein anderes Thema. Ob er glaubte, sie zu brauchen auch.


    Es ist stimmt jedenfalls nicht, dass das Thema Medikamente erst nach Michaels Tod eine Rolle gespielt hat, denn ich habe es schon seit Jahren mitbekommen. Wie Millionen anderer Menschen auch. Mit mitbekommen meine ich, dass schon seit Jahren immer wieder gesagt/geschrieben wurde, dass Michael ein nicht ganz korrektes Verhältnis zu Medikamenten hat. Die Reaktionen auf seinen Tod waren nicht "Huch, wie konnte Michael Jackson denn an einer Medikamentenüberdosis sterben". Die Reaktionen der Nichtfans war "Das war doch wohl logisch, dass das mit dem irgendwann so zu Ende geht". Kurz um, die meisten Menschen haben von den Medikamenten auch schon vor seinem Tod was mitbekommen.


    Noch mal; es bleibt jedem selbst überlassen, was er denkt und glaubt. Ich glaube, dass die Todesursache korrekt angegeben worden ist. Für mich ist es ein Fakt und solange ich keinen guten Grund geliefert bekomme, warum die Todesursache eine Andere gewesen sein soll, werde ich meine Meinung auch nicht umändern. Für mich gibt es (momentan) auch keinen Zweifel daran, dass Murray seine Finger mit ihm Spiel hatte und an seinen Fingern Michaels "Blut" klebt. Und für mich gibt es momentan auch keinen Zweifel daran, dass Michael ein Problem mit Medikamenten hatte, das ihn aber nicht getötet hätte, wenn er nicht dummerweise ausgerechnet diesen Idioten als Arzt gehabt hätte. Für mich war Michael genau so wenig ein Junkie, wie für jeden Anderen hier auch. Wir haben einen anderen Blick auf die Dinge und so wirds wohl auch bleiben (vorerst jedenfalls). Wie es denn nun wirklich war, werden wir ohnehin nie erfahren. Ich lasse euch eure Meinung, dann lasst mir auch meine, ohne mich jedes Mal zu fragen, woher ich denn etwas wüsste. Ich denke, ich hab es jetzt ausreichend erklärt.



    "Be who you are and say what you feel because those who mind don't matter and those who matter don't mind."

  • mausis.....ich hab euch sooooo lieb kennengelernt....WAS SOLL DAS?????


    Ich hab ja nix gegen Diskussionen und schon gar nix gegen Meinungsverschiedenheiten.....das muss sein, sonst wär es ja langweilig. Aber man muss sich doch nicht so angreifen......Mädels....diskutiert doch einfach mal auf einer normalen Ebene....nehmt die Meinung des anderen an und fragt nach, ob es doch nicht anders sein könnte, weil DU anders darüber denkst. Was ich hier grad mitkriege, das macht mir Angst. Leute, wir wollen uns doch einander nähern und nicht entfernen....was macht ihr eigentlich hier????? Kommt schon, seid lieb....hört auf mit dem Gezetere...mit dem Geschimpfe....ihr macht doch alles nur noch schlimmer. Lasst uns zusammenhalten...in Liebe. L.O.V.E....Bitte!!!!!


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  • Dieses Thema wird wohl immer ein Streithema bleiben. Waru, weiß ich nicht. Ich gehe mit solchen Dingen ganz pragmatisch um. Wenn ein Mensch abhängig von Medikamenten, Drogen, Alkohol, etc. ist, dann urteile ich nicht über diesen Menschen. Vielmehr tut es mr sehr leid, dass es der Mensch nicht geschafft hat, Situationen zu meistern, ohne zu diesen Mitteln zu greifen. Und das meine ich jetzt im Allgemeinen, nicht auf Michael bezogen.
    Was Michael betrifft, ja, er hatt Probleme mit Medikamentenkonsum. Und nein, er war kein Junkie, der sich alles möglich reingezogen hat. Er hat, sicher auch durch Ärzte so geraten, bestimmte Mittel genommen, um das zu schaffen, was er schaffen musste. Zum Schluss war es die TII-Tournee, die ihn maßlos überfordert haben musste.
    Er hat einen Medikamentenentzug hinter sich. Und dies tut man nicht, wenn man nicht abhängig ist. Und ist man einmal abhängig, ist man es ein Leben lang, sei es clean oder nicht.
    Niemand von uns kennt Michael persönlich, niemand kann behaupten, er war abhängig oder nicht. Wir alle können nur aus Informationen aus der Presse oder aus seinen Auftritten in der Öffentlichkeit schlussfolgern. Somit denke ich, zieht jeder seine eigenen Schlüsse, eine Eingigung wird es bei diesem Thema nie geben.

  • Mal eine kleine Frage: Warum steht das Interview hier und nicht unter MJ Allgemein statt unter "Alles andere" ??


    :ks: zurück: Weil es sich bei diesem Interview nicht um AKTUELLE NEWS handelt. Bei MJ Allgemein werden nur aktuelle News eingestellt und nicht Berichte oder Interviews, die schon ein paar Monate her sind. Und alles, was nicht aktuell ist, aber eben mit Mike zu tun hat, wird hier eingestellt bzw. hierher verschoben. :grins:

    Was soll ich viel lieben, was soll ich viel hassen?
    Man lebt nur vom Lebenlassen.



    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
    Quelle: Goethe, Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827. Sprichwörtlich

  • Zitat

    Fakt ist, dass ein Medikamentencocktail in seinem Blut war, der jeden umgehauen hätte. Da hätte es bei mir sicherlich kein Propofol mehr gebraucht, um nicht mehr wach zu werden. Und vermutlich auch bei keinem anderen von uns. Bei Michael hat es aber noch Propofol gebraucht.


    Dem kann ich leider nicht zustimmen. Hat Michael tatsächlich noch Propofol benötigt ? Das ist kein Fakt sondern nur eine evtl. mögliche Version des Morgens v. 25.06.2009 die Murray geschildert hat.


    Zitat

    und ich bleibe bei der Meinung, dass er 2001 unter dem Einfluss von Medikamenten stand.


    Ja, den Eindruck von seinem Auftritt in New York teile ich mit Dir.


    Zitat

    Mich hätte dieser Cocktail schon getötet vermutlich, weil mein Körper so ein Maß an Medikamenten nicht gewohnt ist. Michael ist aber, ich betons noch mal, nicht an diesem Medikamentencocktail gestorben. Er ist an der Überdosis Propofol gestorben. Dass es das Propofol überhaupt noch brauchte, um ihn aus den Latschen zu hauen, spricht nicht unbedingt dagegen, dass Michaels Körper gewisse Medikamente gewöhnt war.


    Das können wir nicht wissen, es also nicht als Fakt bezeichnen, dass Michael noch wach war, als er Propofol bekommen hat. Wir haben keine gesicherten informationen darüber. Es existiert dazu nur die Aussage von Murray.


    Ich glaube nicht, dass Michael am 25.06.2009 zufällig, durch die Unfähigkeit eines Arztes gestorben ist. Bekannt ist, dass Michael die Tage darauf normalerweise nach London geflogen wäre und einen erneuten Gesundheits Check diesmal in London hätte machen müssen.


    Stichwort: Todesuhrzeit
    Ich glaube nicht daran, dass Michael noch gelebt hat, als die Sanitäter kamen. Aber für alle, die das ebenso nicht glauben, wie z.B. Joe, wird es so gut wie unmöglich sein, die genaue Todesuhrzeit zu bestimmen zu lassen: Es stehen nur die Daten der Untersuchung zur Verfügung, nachdem das Krankenhaus angeblichen Reanimationsversuche aufgaben und Michael für tot erklärten. Somit stand der offizielle Todeszeitpunkt fest und eine genaue Todeszeitermittlung war somit im KH ja überflüssig, denn es wurde ja erklärt, dass Michael noch lebte als er im KH ankam.
    Bis zur zweiten Autopsie ist viel zu viel Zeit vergangen um einen genauen Todeszeitpunkt nachweisen zu können. Um genaue Angaben zu erhalten muss der Leichnam relativ "frisch" sein damit man z.B. in der Leber noch eine bestimmte Temperatur nachweisen kann. Ab einen bestimmten Grenzwert geht das nicht mehr und die Schätzungen beginnen.
    Zudem wird die Bestimmung des Todeszeitpunkts durch die kontinuierlich künstliche Reanimationen der Sanitäter und im Krankenhaus erheblich erschwert.
    Erst nach Ablauf von 1 Stunde und 13 Minuten wurde Michael vom Krankenhaus für tot erklärt ! ( um 13:13 Uhr kam er im Krankenhaus an. Um 14:26 Uhr wurde er schliesslich offiziell lt. dem Bericht für tot erklärt. )


    Aber:
    Die genaue Uhrzeit des Todes wäre jedoch von Nöten, damit aus der angegebenen Konzentration an Propofol im Autopsiebericht die genauere verabreichte Propofol Dosis errechnet werden kann
    -> Je früher der Todeszeitpunkt war desto höher war die verabreichte Propofol Dosis. Im Klartext: die Aussage des Krankenhauses, dass Michael noch gelebt hat, hilft Murray auch wenn die Verwendung von Propofol natürlich unter den Voraussetzungen grob fahrlässig war.



    Und was die Echtheit des Autopsieberichts betrifft, welcher durch TMZ veröffentlicht wurde, so stehe ich dem skeptisch gegenüber. Wem "nützt" eine solche Veröffentlichung ?
    Man sollte immer noch im Hinterkopf behalten, dass es in den USA die sog. Grand Jury gibt. Alles was durch die Medien, allen voran durch die Tabloids ( -> wer kontrolliert die Regenbogenpresse ? -> z.B. Rupert Murdoch -> Freund AEG ) vor einer möglichen Hauptverhandlung gegen Murray veröffentlicht wird, dient ebenso einer möglichen Manipulation der "neutralen" Teilnehmer der Grand Jury. Diese Menschen leben nicht auf dem Mond bzw. werden jetzt nicht von der Außenwelt komplett abgeschottet irgendwo "aufbewahrt".



    Just because you read it in a magazine
    Or see it on the TV screen
    Don't make it factual