Lob und Tadel an die Presse

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  • Tita Süße,


    super Brief. Ich hab mich immer noch nicht so ganz beruhigt, deshalb werde ich morgen eine Mail an die "Dame" schreiben. Wenn ich das heute machen würde, wäre der voll mit unterste Schublade Beschimpfungen und wäre nicht sehr hilfreich. Aber aufgehoben is nicht aufgeschoben! :hut1:

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    Like A Perfect Flower That Is Just Beyond Your Reach
    Born To Amuse, To Inspire, To Delight
    Here One Day Gone One Night
    Like A Sunset Dying With The Rising Of The Moon
    Gone Too Soon

  • Die Morgenpost hat ihn auch wieder rausgenommen!! :juhuu:

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    Born To Amuse, To Inspire, To Delight
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    Like A Sunset Dying With The Rising Of The Moon
    Gone Too Soon

  • So, hier nun nochmal der Brief komplett und abgeändert bzw. etwas hinzugefügt :)


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    wir beziehen uns auf den Artikel in Ihrer Internetseite welt.de/fernsehen von Nora Reinhardt. Allein diese Anrede „geehrte“ fällt uns im Angesicht Ihres Berichtes äußerst schwer, tatsächlich erscheint es uns fast unmöglich, solch eine Anrede zu wählen, allerdings besitzen wir, im Gegensatz zu einigen „Journalisten“ eine gute Kinderstube, Liebe, Verstand und Herz.


    Die erniedrigende, diskriminierende, widerliche Berichterstattung über den größten Entertainer unserer Zeit geht also weiter, diesmal werden sogar unschuldige Kinder, nämlich die Kinder von Michael Jackson mit hinein gezogen. Es scheint so, als hätte jeglicher Verstand die Zunft der Journalisten verlassen und es mittlerweile im Bereich der Medien dazu gehört, auf andere Menschen herum zu trampeln und ihnen das Leben zur Hölle zu machen. Was ist das? Neid, Missgunst, Eifersucht, geringe Bildung, kein vorhandener emotionaler Quotient, fehlende Intelligenz? Uns scheint es so, als müssten einige Ihrer Kollegen „Journalisten“ andere Menschen diskriminieren, damit sie nicht über ihre eigene Existenz nachdenken müssten, über ihre fehlende Empathie gegenüber ihren Mitmenschen und das Anerkennen dessen, was andere im Stande waren zu leisten. Wenn man selbst nicht in der Lage ist, etwas so großartiges zu leisten und zu schaffen, wie Michael Jackson, muss man natürlich nach Dingen wühlen, um dieses großartige Schaffen nieder machen zu können und seien es nur Lügen und Unterstellungen. Es gibt einige Menschen, die sind selbst nicht in der Lage etwas zu schaffen in ihrem Leben und benötigen daher andere Menschen als Fußabtreter, damit sie sich ihres eigenen jämmerlichen Lebens nicht bewusst werden müssen.


    Michael Jackson Fans meiden sämtliche Zeitungen, Zeitschriften und Berichterstattungen mittlerweile und einer der Gründe ist mal wieder in Ihrer Zeitung zu finden. Alleine schon Michael Jackson als Ziehvater seiner beiden ältesten Kinder zu bezeichnen, entbehrt jeglicher Grundlage, denn in der Geburtsurkunde der beiden Kinder steht nicht Ziehvater, sondern Vater und ob Ihre „Reporterin“ hier eine andere Ansicht oder was auch immer vertritt, ist der breiten Öffentlichkeit völlig egal. Aber es soll ja auch Menschen geben, die mit Blindheit geschlagen sind und immer noch unwahre Behauptungen aufstellen. Aber wirklich, unser Respekt vor Ihnen Frau Reinhardt und Ihrer Kollegen „Journalisten“ wurde durch solche Sätze wirklich erhöht. Sie wissen tatsächlich, dass die Kinder von Michael Jackson, gar nicht seine sind. Donnerwetter, da scheint wohl jemand zu viel Klatschpresse in sich aufgesogen zu haben, denn auch dafür braucht man nur gute Augen und zu sehen, dass es sehr wohl seine leiblichen Kinder sind. Solle übrigens Interesse bestehen, ich mein Weiterbildung schadet ja nie, gibt es auf Youtube einige Videos darüber, in denen Bilder von den Kindern und von Michael Jackson gegenübergestellt wurden, und selbst jemand der fast blind ist, kann dort die Ähnlichkeit erkennen. Uns zeigt es nur, wie blind sie mittlerweile durch ihre persönliche Abneigung gegen diesen warmherzigen Menschen geworden sind.
    Auch die Benutzung von Fremdwörtern, die in der breiten Öffentlichkeit, eine eventuell vorhandene Intelligenz vermuten lassen, macht diesen Artikel von Nora Reinhardt nicht besser, oder gar wahrer. Zudem scheint Frau Reinhardt wohl keine Kinder zu haben um sich in diese Kinder hineinversetzen zu können, die natürlich ihrem verstorbenen Vater nacheifern, wie auch immer, ob nun mit der Kleidung, mit der Einstellung oder anderem, ansonsten würde Frau Reinhardt wohl ein kleines bisschen Empathie besitzen um das verstehen zu können, obwohl dazu natürlich auch gesunder Menschenverstand gehört. Denn dann wüsste Frau Reinhardt nämlich auch, dass das, was die Kinder von Michael Jackson am Oberarm trugen keine Kapitänsbinde ist, sondern ein Zeichen dafür, dass sie die Werte ihres Vaters weiter verfolgen wollen, der nämlich wollte diese Armbinde so lange tragen, wie Menschen auf dieser Welt hungern, ausgebeutet und misshandelt werden. Wäre das mal eine Option für Frau Reinhardt, sich auch für die Belange der Welt und deren Kinder einzusetzen, anstatt andere Menschen und deren Familien zu beleidigen und zu demütigen?


    Frau Reinhardt kann sich wohl nicht vorstellen, dass die Kinder von Michael Jackson, vielleicht nicht mussten, sondern wollten und eine Dankesrede, stellvertretend für seinen toten Vater, dieser Satz ist wirklich eine der widerlichsten, die ich jemals gelesen habe, dieser Artikel grenzt sowieso an einer Zumutung, aber das ist wirklich das allerletzte. Die Kinder wurde bislang von ihrem Vater, beschützt und geschützt, gerade vor Leuten wie Frau Reinhardt, dass sie keine Profis im Showbusiness sind, ist wohl allen, die ein wenig Intelligenz besitzen, klar. Ich möchte dazu gerne wissen, wie Frau Reinhardt sich wohl auf einer Bühne mit mehreren tausend Menschen im Publikum, und Millionen vor dem Fernseher, gefühlt hätte, ob sie in der Lage gewesen wäre, klar und deutlich, ohne Lampenfieber ihre Botschaft, wenn sie denn eine hätte, vorzutragen.


    Michael Jacksons Reden wirkten weder wirr, naiv oder hilflos, solche abscheulichen Dinge kann man nur in die Welt setzen, wenn man weder eine Rede gehört, noch verstanden hat. Wirr, naiv und hilflos ist nur der Artikel von Frau Reinhardt. Mich würde mal interessieren, ob Frau Reinhardt in der Lage gewesen wäre, ihre „Schmierereien“ Michael Jackson ins Gesicht zu sagen, oder ob das nur von ihrem sicheren, trockenen Platz im Büro machbar war.


    Frau Reinhardt ist wohl auch nicht in der Lage zu erkennen, wenn Menschen gerührt sind, dazu braucht man nämlich keinen Intelligenzquotienten, sondern den Emotionalenquoitenten, den sie wohl nachweislich nicht zu besitzen scheint, denn sonst wäre ihr die Rührung der Menschen im Staples Center wohl aufgefallen, aber wahrscheinlich war sie auch sehr damit beschäftigt ihre Schmierereien zu Papier zu bringen und damit zu erwarten, einen einzigen intelligenten Leser damit an Land ziehen zu können. Diese intelligenten Leser hätte Ihre Zeitung eher damit bekommen, wenn einmal darüber berichtet werden würde, dass Michael Jackson bereits zweimal für den Friedensnobelpreis nominiert war und dass er im Guinness Buch der Weltrekorde als der Popstar gelistet ist, der am meisten für die Wohltätigkeit tat. Es ist Tatsache, dass Michael Jackson schätzungsweise 500 Millionen Dollar für Menschen gespendet hat, die am Rande unserer Gesellschaft leben. Wo ist Ihr Beitrag dafür Frau Reinhardt?? Oder sind Sie nur in der Lage über Menschen zu urteilen, die sie noch nie in ihrem Leben getroffen haben, und durch ihre nicht vorhandene menschliche Seite, wohl auch nie treffen werden.


    Frau Reinhardt scheint keine größeren Probleme in der Welt zu sehen, als sich über die sexuellen Neigungen eines Michael Jackson auszulassen, es sei denn, sie wäre ebenfalls bereit ihre eigenen sexuellen Neigungen mit der breiten Öffentlichkeit teilen zu wollen. Aber auch dieser Satz von Frau Reinhardt spiegelt mal wieder die unzureichende Recherche und das aufsaugen sämtlicher Klatschzeitschriften wieder. Wir fragen uns, worauf die Presse gewartet hat, dass Michael Jackson, sein komplettes Leben der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt und am besten noch einen Geschlechtsakt mit einer Frau im Fernsehen praktiziert? Ob dann allerdings das Treten der Menschenrechte gegenüber Michael Jackson aufgehört hätte, wagen wir angesichts dieser Schmierereien zu bezweifeln.
    Bereits im Jahre 1973 erließ der Deutsche Presserat einen Pressecodex.


    Hier einige Auszüge aus der Fassung vom 23.11.1994:


    Achtung vor der Wahrheit und wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind die obersten Gebote der Presse.


    Zur Veröffentlichung bestimmte Nachrichten und Informationen in Wort und Bild sind mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Ihren Wahrheitsgehalt hin zu prüfen.


    Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden.


    Dokumente müssen sinngetreu wiedergegeben werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.


    Es widerspricht journalistischem Anstand unbegründete Beschuldigungen, insbesondere verletzender Natur, zu veröffentlichen.


    - Die Berichterstattung über schwebende Ermittlungs- und Gerichtsverfahren muss frei von Vorurteilen erfolgen.


    Die Presse vermeidet deshalb vor Beginn und während der Dauer eines solchen Verfahrens in Darstellung und Überschrift jede einseitige oder präjudizierende Stellungnahme. Ein Verdächtiger darf vor einem gerichtlichen Urteil nicht als Schuldiger hingestellt werden.


    Kennen Sie diesen Pressecodex, haben Sie ihn sich einmal durchgelesen? Dann frage ich Sie, wann wird die Menschlichkeit die Medien wieder besuchen, oder sollten wir hier jegliche Hoffnung aufgeben müssen?


    Michael Jackson wird von jedem, der ihn je getroffen hat, nur als höflich, freundlich, liebevoll und absolut harmlos beschrieben wird. Michael Jackson hat Millionen Fans, die immer hinter ihm standen und immer hinter ihm stehen werden. Bedenken Sie alles das, bei einer weiteren, unwahren, diskriminierenden Berichterstattung über diesen genialen Künstler und herzensguten Menschen.


    Zum Schluss noch eine letzte Bemerkung, das "don't Rest in Peace" ist mit großem, großem Abstand das widerlichste und abstoßendste, was wir jemals lesen mussten. Wir haben uns fremdgeschämt und sind nicht nur fassungslos, sondern auch äußerst wütend.

  • Soo... kopier hier auch mal meinen brief rein, will eure meinungen hören ;)


    Sehr geehrte Frau Reinhardt,


    als ich heute Morgen ihren Artikel gelesen habe, war ich ich einfach nur fassungslos. Ich war fassungslos, wütend, geschockt... und tieftraurig! Tieftraurig, weil ich es unfassbar finde, das Leute wie sie - geschulte und gelernte Journalisten - es immer noch nicht verstanden haben, unvoreingenommen dem Menschen Michael Jackson und seinem Wirken entgegen zu treten. Und mir hat sich beim Lesen immer mehr der Gedanke aufgedrängt, ob sie sich jemals mit der Person auseinander gesetzt haben, die sich hinter dem Namen verbirgt. Ob sie sich jemals damit auseinander gesetzt haben, wofür dieser wundervolle Mensch stand... was er bedeutet hat, nicht nur für uns Fans sondern auch für die Welt!


    Ich könnte jetzt versuchen, es ihnen zu erklären - doch ich glaube traurigerweise, das es nichts bringen würde. Was ich einfach nicht begreifen kann und will und was mich so wütend werden lässt, ist, wie sie derart hetzerisch über seine Kinder schreiben können... ich würde gerne wissen, was ihnen im Kopf herum gegangen ist, als sie diesen Artikel verfasst haben. Haben sie schon einmal jemanden verloren, der ihnen unendlich wichtig war? Den sie über alles geliebt haben? Wenn nicht, dann können sie sich glücklich schätzen. Doch wenn ja, müssten sie wissen wie es ist, zu trauern... das man diese Trauer nicht einfach von Heute auf Morgen abschalten kann. Ist ihnen eigentlich bewusst, wieviele auf der Bühne zusammen gebrochen wären? Und das sind Kinder! In meinen Augen ist es eine unglaubliche Arroganz und Geschmacklosigkeit, Prince Michael und Paris für ihre Trauer zu verurteilen. Eine Trauer, die sie leider immer und immer wieder öffentlich aufarbeiten müssen...! Ist es da nicht unmöglich, selbst nach sieben Monaten nicht von seinen Gefühlen überwältigt zu werden?


    Diese Kinder sollten jeden Respekt und jede Anerkennung bekommen, die es gibt... wenn das für sie nicht gilt, ist das eine sehr traurige Angelegenheit. Ich jedenfalls ziehe meinen Hut vor soviel Mut, Verständnis und auch dem Respekt, den sie uns Fans gelten lassen.


    Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung am Rande... das "don't Rest in Peace" hätten sie stecken lassen können - nein, müssen. Ich bin fassungslos, das jemand überhaupt auf die Idee kommt, etwas derart beschämendes und herzloses zu schreiben.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Gianna Gooß

  • @ Marion


    DU BIST EIN GENIE :klatschen::klatschen::klatschen::hkuss::hkuss::hkuss:
    Meine Güte.....ich bin so froh und vor allem wirklich stolz das ich Dich hier übers Board kennen lernen durfte :dietop: Dein know how ist echt immens und Dein Wissen extrem fundiert :klatschen:
    Vielen Dank für diesen tollen Brief :blume::kiss: Du bist wirklich eine absolute Bereicherung für mich :drück::hkuss:


    Liebe Grüße

  • Da ich heute leider "mal wieder" überhaupt keine Zeit für i-was hatte.. hab ich mir (vllt. in weiser Vorraussicht, oder in "Freude" darauf mich mal wieder so richtig auszu :haeh: ) den Artikel schnell mal abgespeichert.


    Ich weiß nicht, ob wir in hier stehen haben, aber falls nicht (wenn doch.. löscht ihn doch einfach wieder :kiss: )...
    (damit auch die, die ihn nicht kennen auch noch so richtig schön.. :haeh::haeh::haeh: können)


    Der hilflose und wirre Auftritt der Jackson Kinder


    Bei der Verleihung des wichtigsten Musikpreises in Los Angeles wurde der verstorbene "King of Pop" für sein Lebenswerk geehrt. Den Grammy nahmen Michael Jacksons Kinder Paris und Prince Michael I. entgegen und stammelten vor einem Millionenpublikum mehr peinlich als rührend. Muss das sein?


    Es war der Moment der 52. Grammys: Als es in Deutschland vier Uhr morgens war, betraten Michael Jackson’s Tochter Paris,11, und sein Sohn Prince Michael I., 12, die Bühne im Staples Center in Los Angeles. Sohn Blanket,7, war nicht dabei. Die beiden ältesten Kinder von Michael Jackson nahmen den Preis für das musikalische Lebenswerk ihres verstorbenen Ziehvaters entgegen.


    Und was trugen die beiden Jackson-Kinder zu diesem Anlass? Enger genähte Michael Jackson-Garderobe. Das Bühnenoutfit der Kids eine modisch-ödipale Reminiszenz zu nennen, hieße die Wahrheit sanft zu ummanteln. In Wahrheit sahen die beiden aus, als hätten sie gemeinsam ausgeheckt, zu einer Karnevals- oder Mottoparty im Partnerlook als Michael Jackson-Doubles zu erscheinen.


    Die Grammys bewiesen einmal mehr, dass die Realität oft kabarettistischer ist als manche Fiktion. Paris und Prince Michael trugen eine schwarze Hose mit roten Streifen an der Seite und einer roten Kapitänsbinde um den Oberarm. Es ist ein Outfit aus Michael Jacksons History-Zeit, das er auch auf dem Coverfoto des Number One-Albums trägt.


    Dann musste der älteste Sohn Prince I. ran und stellvertretend für seinen toten Vater die Dankesrede halten. Er schluckte, schnaufte, stammelte, schwitzte, schnappte nach Luft, vergaß die Wörter, klammerte sich an die goldene Grammophon-Statue in seinen Händen, besann sich, redete weiter, darüber, dass die Botschaft im Oevre seines Vaters immer nur eines gewesen sei: „Love“.


    Irgendwie erinnerte Prince Michaels Auftritt an Michael Jacksons Reden, die ebenfalls häufig wirr, naiv und hilflos waren. Dann dankte der Zwölfjährige der Dreifaltigkeit seiner kleinen Welt: Gott, der ihm in den vergangenen sieben Monaten beistand, den Großeltern, die ihm ebenfalls beistanden, und den Fans.


    Im Staples Center lag jenes verständnisvolle und atemlose Mitzittern in der Luft, das sich bei Vorlese- und Buchstabierwettbewerben aufstaut, während die emsigen Schüler alles geben, um den Auftritt schnell und einigermaßen passabel hinter sich zu bringen.


    Nur: Paris und Prince Michael sahen bei den Grammys mehr Menschen als in der Schulaula. Paris sagte dann noch einmal das, womit sie bei der Trauerfeier ein gutes halbes Jahr zuvor die Welt bewegte: Dass sie ihren Vater liebt. Wirklich gerührt war diesmal allerdings niemand, Tränchen flossen weder bei den Kindern noch den Zuschauern; der Auftritt dauerte nicht einmal zwei Minuten. Neben Prince und Paris standen Michael Jacksons Cousins Taj, Taryll und TJ, die als Band 3T bekannt wurden.


    Im Grunde war alles wie immer. Auf der Bühne standen fünf Jackson-Kinder und wurden zur Schau gestellt. Es ging um den größten Musikpreis der USA. Der Jüngste stand im Rampenlicht und musste sich beweisen. Und Joe Jackson, 80, saß im Publikum und begutachtete alles.


    Über den strengen Familienregenten des Jackson-Clans Joe gibt es eine Menge Geschichten, eine davon geht so: Joe stellte seinen Sohn Michael barfuß auf eine heiße Herdplatte. Damit der lernte, schneller zu tanzen. Es ist eine Anekdote, die zeigt, wie grausam Joe Jackson seine Kinder triezte.


    Die Herd-Episode wurde oft erzählt nach dem Tod des King of Pop am 25. Juni 2009, immer mit dem Tenor: Einer, dessen Kindheit vom Vater aus Profitgier zerstört wird, musste ein Getriebener bleiben, der sich erst zur Kunst- und dann zur Witzfigur entwickelte. Michael Jackson wurde bemitleidet und bewundert, zwischen den Zeilen der Nachrufe las man immer auch: Gut, dass das nun ein Ende hat.


    Hat es aber offenbar nicht. Es scheint fast so, als fange alles noch mal von vorne an. Im Vorfeld hatte Joe Jackson seine Enkel als „große Redner“ angekündigt und erzählt, dass Paris sich bereits seit einigen Wochen auf ihre Rede vorbereite und dass er „sehr stolz“ sei, dass seine Enkel diesen Award überreicht bekommen. Und Katherine Jackson, bei der die Kinder leben, sagte - wie so oft - nichts dazu.


    Dabei müsste gerade sie wissen, dass Michael Jackson solche medienwirksamen Auftritte wie bei der Grammy-Verleihung nicht recht gewesen sein können. Wieso sonst hatte er jahrelang seine Kinder beim Shopping und beim Zoobesuch unter venezianischen Karnevals-Masken, Schmetterlings-Halbmasken mit Federn und Tüchern versteckt?


    Michael Jackson, dem zeitlebens sowohl homo- als auch asexuelle Neigungen nachgesagt wurden, hatte es immerhin auf zwei Ehen und drei Kinder gebracht: Prince Michael I, Prince Michael II, genannt Blanket, und Paris – und denen wollte er um jeden Preis das Schicksal ersparen, im Rampenlicht aufzuwachsen.



    Grammy für ein Lebenswerk


    Michael Jackson konnte vieles aushalten, weil er Ausstrahlung hatte, Musikalität, ein Jahrhundert-Talent. Er hatte sich den Applaus, den er nach seinen Auftritten bekam, selbst verdient. Anders als seine Kinder. Mit zwölf Jahren hielt nun Prince Michael I. vor einem weltweiten Millionenpublikum einen Grammy für ein Lebenswerk im Arm und bekam Applaus für eine Dankesrede, die er vermutlich nicht selbst schrieb.


    Dass Jackson überhaupt für sein Lebenswerk und nicht für sein posthum erschienenes Album „This is it“ geehrt wurde, hängt mit den Modalitäten zusammen. Das Album erschien im Oktober 2009 und kann damit erst einen Grammy 2011 erhalten, weil die gewürdigten CDs bis zum September des Vorjahres erschienen sein müssen. Gut, die Academy hätte, wie das üblich ist, eine neue Kategorie einführen können.


    Bester toter Pop-Act vielleicht, oder Bester moonwalkender Sänger, aber davon sah man ab. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass Michael Jackson im kommenden Jahr erneut einen Preis gewinnt, den irgendjemand in Empfang nehmen muss. Michael Jackson, don’t rest in Peace.



    Auf weitere Schikanen verzichtet


    Immerhin hatte man auf weitere befürchtete Schikanen verzichtet: Michael Jackson stand nicht in 3D wieder auf, seine Kinder performten keinen seiner Songs. Es gab nur ein klebrig-süßes Heile-Welt-Filmchen in 3D zu sehen, in dem ein Mädchen zwischen Schmetterlingen im Gras liegt und ihre Grübchen bleckt. Beyonce bewies Mut zur Hässlichkeit und setzte tapfer die 3D-Brille auf. Dazu gaben Smokey Robinson, Celine Dion, Jennifer Hudson und Carrie Underwood eine solide Darbietung von Jacksons „Earth Song“. Die posthume Würdigung von einem der größten globalen Popstars beim größten und wichtigsten Musikpreis der USA dauerte nur fünf Minuten. Ein mauer Kompromiss.


    Immerhin dreieinhalb Stunden der Preisverleihung im Staples Center in Los Angeles zeigte Deutschlands Hollywood-Sender Pro 7 in der Nacht von Sonntag auf Montag. Pro7 schleuste sich bei der Übertragung von CBS ein und übertrug erfreulicherweise pur – ohne deutsche Übersetzungen und Annemarie Warnkross. Pro 7 konnte allerdings keinen einzigen Werbepartner für das Spektakel finden, denn in den Werbepausen liefen ausschließlich Trailer für die eigenen Serien, Shows und Blockbuster.


    Paris und Prince Michael waren übrigens nicht die einzigen Kinder, die auf die Bühne kamen. Als Rihanna und Jay-Z für den Song „Run this Town“ geehrt wurden, durfte auch der süße 5-jährige Julez Knowles - Jay-Zs Neffe - mit auf die Bühne. Ob er denn dem Publikum was sagen möchte, fragte ihn Rihanna und hievte ihn unter den Achseln zum Mikrofon. „Nö danke“, sagte der und ging von der Bühne. Soviel Freiheiten haben eben nicht alle Kinder.


    http://www.welt.de/fernsehen/a…t-der-Jackson-Kinder.html



    Hoffe, ich habe morgen mal ein "wenig" Zeit, dann werd ich der "überaus netten Dame" auch einen Brief zukommen lassen!!
    Von Anstand und Pietät hat die noch NIE ein Wort gehört!!!!


    Ich geh jetzt erstmal noch ne Runde :haeh::haeh::haeh::haeh::haeh:


    ... und dann noch mal an die frische Luft, damit ich wenigstens schlafen kann!!


    Diese...mir fällt dazu nix ein (und das obwohl ich normal nicht so wortlos bin!!!)!! :hirn: (das wäre vllt. die Lösung für die :beep::wolke::dukannstmichmal: )


    Ach so, ja wie immer.. Marion :daumen: PERFEKT geschrieben!!!
    Deiner natürlcih auch, Tita... *nichtvergessenwill* :victory:
    *UNTERSCHREIB*


    Ich bin nicht von Euch gegangen - ich habe nur den Raum gewechselt!

    Einmal editiert, zuletzt von Taiga ()

  • Habt Ihr vielleicht schon gewusst, aber ich hab es erst heute früh entdeckt:
    MORGENPOST und WELT gehören beide zum SPRINGER-Verlag, wie die :bild: ...was will man da erwarten! :nix:
    Ich hab mir ja vorgenommen, von denen nix mehr zu kaufen, aber wenn man sich die Liste mal anschaut, wird's schwierig! :grübel:
    Und irgendwie ist das auch unheimlich, wie alles zusammenhängt! :hülfe:


    P.S. Dieser Herr Döpfner vom :bild: -Jahrbuch steht übrigens ganz an der Spitze von dem allen! :sv:

  • Sehr geehrte Frau Fuhrmann,


    vielen Dank für Ihre Mail. Ich finde es nett, dass Sie sich ausführlich mit meinem Text auf Welt Online auseinander gesetzt haben. Wie Sie sich denken können, war ich sehr erstaunt über die Tatsache, wieviele Menschen und Michael Jackson-Fans mein Text offenbar ins Herz getroffen hat. Es war nie meine Absicht, Michael Jackson-Fans zu kränken oder in ihrer Trauer zu verletzen. Und ja, natürlich habe ich mir Gedanken zum Thema gemacht.


    Ich stehe nach wie vor zu meiner Meinung, habe aber den Zuschriften entnommen, dass ich offenbar falsch verstanden worden bin. Das "Don't Rest in Peace" war genau andersherum gemeint. Ich denke, dass mit den vielen Auftritten, Konzerten, Veranstaltungen, dem Film, der CD und nun der Grammy-Ehrung die ja nicht einmal eine CD zum Anlass hatte, der Tote, von mir übrigens sehr geschätzte MJ eben gerade nicht in Ruhe gelassen wird. Ich würde mir ja gerade wünschen, dass man Michael Jackson und seine Kinder in Ruhe lässt. Mir taten seine Kinder einfach leid, und meine Kritik galt nicht ihnen, sondern denen, die es ermöglicht haben, die Kinder - meiner Meinung nach - vor großem Publikum vorgeführt haben. Ich kann verstehen, dass man anderer Meinung ist, für mich hatte der Auftritt allerdings nichts rührendes.
    Ich wollte wie gesagt nicht die Trauer der Kinder oder die Kinder kritisieren, sondern die Erziehungsberechtigte und Verantwortlichen.
    Den Text hat Welt Online nicht aus inhaltlichen Gründen offline genommen - jeder Text, der online erscheint wird von der Redaktion "abgenommen", also für ok befunden. Die Redaktion war schlichtweg mit den Leserreaktionen logistisch überfordert. Ich gehe davon aus, dass eine Stellungnahme zu dem Artikel bald erscheinen wird, in der meine These noch einmal deutlicher herausgestrichen wird.


    Ich hoffe, ich habe meinen Standpunkt deutlicher gemacht als in meinem KOmmentar.


    Ich denke nach der Lektüre Ihrer Mail übrigens, dass wir gar nicht so unterschiedlicher Ansicht sind.


    Viele Grüße,
    Nora Reinhardt
    _______________________________________________________________________


    jetzt versteh ich gar nichts mehr.... :schulter: ! die alte hat sie doch nicht mehr alle, oder :??: ??????? meiner meinung nach windet sie sich wie ein aal, der im eimer gefangen ist und ums überleben kämpft. ich bin ja bloß mal auf die stellungnahme gespannt.


    und mir zu unterstellen, ich sei von ihrer ansicht gar nicht so weit entfernt - da krieg ich faule zähne und augen-diarrhoe!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    :down:

    kerzen.jpg


    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

  • So, hab dann auch mal was getippert, bin mal gespannt ob sich da was rührt.




    Sehr geehrte Damen und Herren,



    mit entsetzen, erstaunen und Abscheu habe ich Ihren
    gestrigen Artikel der Welt Online gelesen. Ich bin schockiert wie
    eine Journalistin Ihres Hauses über einen toten Menschen und dessen Kinder
    berichtet. Aus diesem Artikel kann ich nur eines erkennen, jemanden der schlecht
    recherchiert hat und das Andenken, sowie das Lebenswerk eines herzensguten
    Menschen mit Füßen tritt.


    Wie sonst soll man sich erklären, dass man die Kinder
    Prince Michael I (12 Jahre alt) und Paris (11 Jahre alt) als wirr, naiv
    und hilflos darstellt?! Haben Sie sich einmal überlegt, dass diese sogenannten
    Kostüme von den Kindern zu Ehren ihres verstorbenen Vaters getragen wurden?!
    Haben Sie auch nur ansatzweise versucht, sich in die Situation der Kinder zu
    versetzen?! Ich denke nicht. Anders kann ich mir Ihren geschmacklosen Kommentar
    dazu nicht erklären. Dort stehen zwei Kinder(!) auf einer Bühne vor einem
    Millionenpublikum, die vor wenigen Monaten ihren Vater verloren hat. Das
    diese Kinder nervös sind und vielleicht auch mal bei einer Rede ins stocken
    gelangen ist weder als wirr noch hilflos zu bezeichnen. Genauso wenig wie
    übrigens die Reden von Michael Jackson als solche zu bezeichnen sind. Ich
    bezweifle stark, dass sie sich eine solche einmal angehört haben.



    Auch empfand ich es nicht so, wie Sie schrieben, dass
    die Anwesenden von der Rede peinlich berührt waren. Diese Kinder haben meinen
    größten Respekt sich auf so eine Bühne zu stellen und diese Reden zu halten.
    Ganz offensichtlich ist Ihnen jedoch das Wort Respekt fremd. Wie sonst soll ich
    den Satz Michael Jackson, don't rest in peace verstehen?! Das ist Pietät- und
    herzlos!


    Zu Lebzeiten von Michael Jackson wurde seitens der
    Presse auf ihn eingeprügelt wie auf einen herrenlosen Hund. Dabei wurde
    vergessen, was für ein humanitärer Mensch und großer Künstler er ist. Es wurde
    vergessen, dass Michael Jackson bereits zweimal für den Friedensnobelpreis
    nominiert war und er mehrere hundert Millionen Dollar für wohltätige Zwecke
    gespendet hat. Und nun fängt das Rad sich wieder neu an zu drehen, diesmal bei
    seinen Kindern.



    Weiterhin bezeichnen Sie das Video zum Earth Song,
    als Zitat: klebrig-süßes Heile-Welt-Filmchen, dass mag es in Ihren Augen
    vielleicht sein, aber Sie scheinen die Botschaft dahinter nicht verstanden zu
    haben. Weder bei der ersten Version, noch jetzt bei der 3-D Ausgabe, obwohl man
    sie durch die eingespielten Worte von Michael Jackson klar verstehen konnte.
    Michael Jackson versucht damit, was er immer versucht hat, die Welt zu einem
    besseren Ort zu machen. Und das sehr ausdrucksstark. Diese Botschaft scheint
    gänzlich an Ihnen vorüber gegangen zu sein. Bleibt zu hoffen, dass es mehr
    Menschen gibt, die die eigentliche Botschaft hierzu verstanden haben und diesen
    Film nicht als klebrig-süßes Heile-Welt-Filmchen bezeichnen. Ich habe Menschen
    beobachtet, die keine ausgesprochenen Michael Jackson Fans sind, denen die
    Tränen über's Gesicht liefen bei diesem Video.



    Abschließend möchte ich feststellen, dass ich mich für
    einen solchen Artikel fremd schäme. Michael Jackson Fans sind leidgeprüft was
    die Berichterstattung angeht, aber Ihr gestriger Artikel hat vieles bisher
    gelesene an Unterstellungen und Herzlosigkeit in den Schatten
    gestellt.



    Mit freundlichen Grüßen

    f429597d3f71f7fe90camj1.jpg


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    Gone Too Soon

  • Marion, du bist einsame Klasse... ich wüsste nich, wo wir ohne dich und deine treffenden, schlagfertigen Briefe heute wären... danke :hkuss:


    Hab soeben meine Antwort bekommen... ist ähnlich wie Titas, mit ner kleinen "Zugabe" :kicher:


    Sehr geehrte Frau Gooß,


    vielen Dank für Ihre lange und ausführliche Mail. Ich finde es nett, dass Sie sich ausführlich mit meinem Text auf Welt Online auseinander gesetzt haben. Wie Sie sich denken können, war ich sehr erstaunt über die Tatsache, wieviele Menschen und Michael Jackson-Fans mein Text offenbar ins Herz getroffen hat. Es war nie meine Absicht, Michael Jackson-Fans zu kränken oder in ihrer Trauer zu verletzen.
    Ich stehe nach wie vor zu meiner Meinung, habe aber den Zuschriften entnommen, dass ich offenbar falsch verstanden worden bin. Das "Don't Rest in Peace" war genau andersherum gemeint. Ich denke, dass mit den vielen Auftritten, Konzerten, Veranstaltungen, dem Film, der CD und nun der Grammy-Ehrung die ja nicht einmal eine CD zum Anlass hatte, der Tote, von mir übrigens sehr geschätzte MJ eben gerade nicht in Ruhe gelassen wird. Ich würde mir ja gerade wünschen, dass man Michael Jackson und seine Kinder in Ruhe lässt. Mir taten seine Kinder einfach leid, und meine Kritik galt nicht ihnen, sondern denen, die es ermöglicht haben, die Kinder - meiner Meinung nach - vor großem Publikum vorgeführt haben. Ich kann verstehen, dass man anderer Meinung ist, für mich hatte der Auftritt allerdings nichts rührendes. Um auf Ihre Frage zu antworten: Ja, ich habe schon einmal einen wichtigen Menschen verloren. Das war sehr schmerzhaft und ich kann Ihre Trauer über den Verlust des geliebten Menschen verstehen. Ich wollte wie gesagt nicht die Trauer der Kinder oder die Kinder kritisieren, sondern die Erziehungsberechtigte und Verantwortlichen.
    Den Text hat Welt Online nicht aus inhaltlichen Gründen offline genommen - jeder Text, der online erscheint wird von der Redaktion "abgenommen", also für ok befunden. Die Redaktion war schlichtweg mit den Leserreaktionen logistisch überfordert. Ich gehe davon aus, dass eine Stellungnahme zu dem Artikel bald erscheinen wird, in der meine These noch einmal deutlicher herausgestrichen wird.


    Ich hoffe, ich habe meinen Standpunkt deutlicher gemacht als in meinem KOmmentar.


    Viele Grüße,
    Nora Reinhardt


    Ich habe ihr daraufhin noch zurückgeschrieben, wo ich versucht habe ihr zu erklären, warum wir so reagieren... ich bin nich zurück gerudert, auf gar keinen Fall... blos nich denken, aber ich wollte das sie weis wieso sie auf einmal mit solchen Reaktionen bombadiert wurde... hoffe ihr schlagt mich net dafür :rotwerd: Ich bin halt trotzdem irgendwo der Meinung, das es fair zugehen muss...

  • Als Journalistin sollte dieser Dame klar sein, wie man schreibt um so verstanden zu werden, wie es gewünscht ist.
    Einen knappen kurzen Satz zu schreiben und sich dann damit entschuldigen er sei genau andersherum gemeint gewesen, zeigt in aller Deutlichkeit welch eine fehlerhafte Wahl ihr Beruf war.
    Das Entscguldigungsschreiben ist sehr wohl zu verstehen - also kann sie sagen was sie meint.
    Es sollte sehr wohl so verstanden werden, wie es verstanden wurde, denn das Ironie nicht urplötzlich von jedem Menschen richtig aufgefasst wird, dass lernt wohl jeder Journalist in der ersten Woche.
    Außerdem zeichnet einen wirklich guten Journalisten aus OBJEKTIV zu berichten. Sie erwähnt selbst im Entschuldigungsschreiben, dass sie die Erziehungsmethoden kritisieren wollte. Und das ohne Hintergrundwissen zu haben. Schande über Sie Frau N.R. - das stürzt Sie in meinen noch tiefer als Sie schon waren. Und mir war nicht bewußt, dass dies überhaupt noch möglich wäre. :pfui:

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Dat hier is meine Antwort da drauf:


    Sehr geehrte Frau Reinhardt,

    nach nochmaligem Lesen
    meines Briefes an Sie, möchte ich betonen, das ich Sie mit diesem Brief
    und meiner Frage ob sie schon jemals jemanden verloren haben, nicht
    verletzen wollte. Dennoch muss ich sagen, das ihr Artikel inhaltlich
    viel Raum und Platz bietet für Missverständnisse und jeder möglichen
    Deutung und wahrscheinlich gerade deshalb in seiner Wirkung nicht so
    aufgenommen wurde, wie sie es sich gewünscht hätten. Ich weis, wie
    schwer es Journalisten fällt, über Michael Jackson zu schreiben, ohne
    dabei von den Fans in der Luft zerrissen zu werden, aber vielleicht
    können sie sich auch vorstellen, warum das so ist. Wir Fans mussten
    seit Mj's Tod immer und immer wieder miterleben, wie zeitweilig wahre
    Hetz- und Hasskampagnen ihren Weg in die öffentlichen Medien fanden.
    Darunter viele Berichte, die an Respektlosigkeit, Schamlosigkeit und
    auch an Herzlosigkeit nicht zu überbieten waren. So viele von uns
    hatten unglaublich lange damit zu kämpfen und waren froh, als dieser
    ganze Medienrummel mehr und mehr nachließ. Und genau diese Menschen
    sind es, unter anderem auch Ich selbst, die es nicht verstehen können
    und wollen und schier vor Wut platzen könnten, wenn wieder irgendein
    Schund "ausgegraben" wird.


    Das nun
    ausgerechnet Sie die ganze Wut zu spüren bekommen haben obwohl sie
    wahrscheinlich - und das nehme ich nach ihrer Stellungsnahme an -
    niemandem etwas böses wollten, tut mir aufrichtig leid. Versuchen sie,
    zu verstehen. Dies hier ist ein Versuch meinerseits, ihnen verständlich
    zu machen, warum so viele von uns so aufgebracht und empört auf ihren
    Artikel reagiert haben.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Gianna Gooß


    Wie gesagt, ich wollte nich zurück rudern oder so und wahrscheinlich wär sone Antwort bei euch auch noch gepfefferter bei Frau Reinhardt angekommen... aber ich wollte diplomatisch sein

  • Sorry ETE, aber wie Du in meinem Beitrag darüber lesen kannst, bin ich ganz anderer Meinung.
    Ein gepfefferter Brief, dann dieses ominöse Entschuldigungsgeschreibsel - Nein, das beruhigt mich nicht im geringsten.


    Die Dame macht den Job nicht erst seit gestern - sie weiss sehr wohl was sie mit dem Artikel ausgesagt hat.

    Jeder Tag an dem Dich jemand liebt ist ein schöner Tag!

    Ich liebe Dich!!!

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil (und weiß Bescheid)

  • Als Journalistin sollte dieser Dame klar sein, wie man schreibt um so verstanden zu werden, wie es gewünscht ist.
    Einen knappen kurzen Satz zu schreiben und sich dann damit entschuldigen er sei genau andersherum gemeint gewesen, zeigt in aller Deutlichkeit welch eine fehlerhafte Wahl ihr Beruf war.
    Das Entscguldigungsschreiben ist sehr wohl zu verstehen - also kann sie sagen was sie meint.
    Es sollte sehr wohl so verstanden werden, wie es verstanden wurde, denn das Ironie nicht urplötzlich von jedem Menschen richtig aufgefasst wird, dass lernt wohl jeder Journalist in der ersten Woche.
    Außerdem zeichnet einen wirklich guten Journalisten aus OBJEKTIV zu berichten. Sie erwähnt selbst im Entschuldigungsschreiben, dass sie die Erziehungsmethoden kritisieren wollte. Und das ohne Hintergrundwissen zu haben. Schande über Sie Frau N.R. - das stürzt Sie in meinen noch tiefer als Sie schon waren. Und mir war nicht bewußt, dass dies überhaupt noch möglich wäre. :pfui:


    Ganz genau, Shi!
    Die hat genau gewusst was sie tut und jetzt versucht sie sich aus der Affaire zu ziehen! Wie schäbig! :schimpf2:
    Und sich dann noch mit uns auf eine Stufe zu stellen...das ist die Höhe! :tischkante: Die hält uns wohl für total bescheurt! :xyz:
    Ich hab heute früh auch noch an sie geschrieben, wenn ich so ein bescheuertes Entschuldigungsschreiben kriege, dann kann sie gleich nochmal was erleben!


    Marion, ich hoffe, Du hast schon 100 000 Unterschriften!

  • ich habe lange überlegt, ob ich der dame zurück schreibe. eigentlich wollte ich es nicht tun, da sie aber nun standartisierte mails verschickt, die eindeutig zu lesen sind, werde ich sie mit einer knappen mail fragen, wieso sie denn auf einmal in der lage ist, ihren standpunkt zu verdeutlichen, im gegensatz zum artikel. und wenn die online-redaktion "logistisch überfordert" war, sollte sie sich die frage stellen, wer hier der geisterfahrer ist?! sie mit ihrem angeblich so positivem artikel und ihrer lauteren absicht, oder die ungezälten leser, die zu "doof waren", ihre "kritik an die verantwortlichen" zu verstehen?


    wenn mich diese dame einlullen oder auf ihre seite ziehen will, muss sie früher aufstehen! :schimpf2:

    kerzen.jpg


    2021 hast Du uns für immer verlassen - trotzdem wirst Du Teil dieser Gemeinschaft bleiben. R.I.P. liebe Titania

  • Hab die Antwort grad nochmal gelesen und einen Satz gefunden, den ich richtig super finde:


    "Die Redaktion war schlichtweg mit den Leserreaktionen logistisch überfordert."


    Leute, ist das nicht ein toller Erfolg!!!!!!!!!!!!!!!!! Das haben WIR geschafft! :juhuu::juhuu::juhuu:
    Das machen wir jetzt immer so! :reiben:

  • "Die Redaktion war schlichtweg mit den Leserreaktionen logistisch überfordert."


    Leute, ist das nicht ein toller Erfolg!!!!!!!!!!!!!!!!! Das haben WIR geschafft! :juhuu: :juhuu: :juhuu:
    Das machen wir jetzt immer so! :reiben:


    Fleur,
    du sprichst mir aus dem Herzen, genau das gleiche habe ich auch gedacht, als ich die Antwort gelesen habe.
    Ich finde es genial und freue mich riesig darüber, dass der Artikel offline genommen wurde! :juhuu::juhuu::juhuu:
    Tausend mal :danke: an euch allen für die tollen Briefe!!!
    Ihr seit einfach klasse!!! :klatschen::klatschen::klatschen:


    Liebe Grüße :hkuss:
    Silke

    silke76uk3jwtc8.jpg

    Michael,
    you´re my daytime
    my nighttime
    my world
    you are my life!!!

  • :hkuss: Marion isch liebe Disch :kicher: Und auch Euch anderen die Ihr diese tollen Briefe geschrieben habt verneigen0010.gif (hoffe man versteh was ich schreib :grübel: ...nich ne :ablach: ,aber ich denke ihr wisst was ich mein)

    "Wenn du zur Welt kommst und geliebt wirst und wenn du geliebt wirst,
    wenn du sie wieder verlässt, dann ist alles in Ordnung. Mit allem, was
    dir dazwischen passiert, kannst du dann fertig werden . . ." Zitat:.Michael Jackson"