Auch wenn ich wohl Alles wiederhole, möcht' ich auch nochmal sagen, wie sehr mir die Doku gefallen hat.
Ich bin wirklich begeistert, dass man es endlich mal geschafft hat, einfach nur über Michael als Künstler zu berichten und versucht hat, das was er vermitteln wollte, uns als einzige Message wieder nahezulegen - fernab von dem unwahren Geschwätz, dass es all' die Jahre gab. Sonst ist es ja fast immer so, dass einem ein Bericht gefällt, man dennoch 'ne kleine Stelle hat, mit der man nicht zufrieden ist, weil der Berichterstatter sich doch wieder dazu hinreißen ließ, sich auf den seit Jahren kursierenden Quatsch einzulassen.
Und sehr fair und schön fand ich es ebenso, dass man nochmal beteuert hat, dass Michael ein unschuldiger Mann ist und das auch bewiesen wurde.
Von der Aufmachung her fand ich es auch klasse, dass man die Songs längere Momente laufen ließ. Das war genau richtig. Nicht zu kurz und nicht zu lang. So konnte man sich gut an den Song erinnern, ihn genießen und trotzdem zog sich die Doku dadurch nicht ins Unermessliche. Das haben sie sehr gut getroffen.
Und ich muss ja zugeben: Man mag von Sarah Connor halten was man will. Als Sängerin habe ich großen Respekt vor, sie als Person.. nunja. Gehe ich nicht immer konform mit. Aber ihre Äußerungen über Michael und seine Musik fand ich sehr gut. Genau wie die von Giovanni Zarella. Ich muss zugeben, dass ich mich damals, als er Smooth Criminal mal performt hatte, ein wenig aufgeregt hatte, weil ich es als unecht empfand. Nun muss ich aber sagen, dass ich bei ihm doch deutlich gemerkt habe, dass er ein großes Fanherz hat und nicht einfach auf irgendeinen Zug springen wollte, um im Gespräch zu bleiben.
Und Spike Lee... ein sehr sympathischer lustiger Kerl. Allein die Story mit Michaels Anruf... schon lustig seine Reaktion.