Beiträge von Dancer

    Hilal Sezgin:



    Durch die Hölle zum Schlachthof

    Was, wenn den Menschen aufgrund ihres Verhaltens gegenüber den Tieren niemals vergeben werden kann? Das fragt sich unsere Kolumnistin Hilal Sezgin.


    Derzeit ist ein Song in den Charts mit dem Refrain: „Don’t think they could forgive you.“ Manchmal wird er im Autoradio gespielt, während gerade ein Tiertransporter vorbeifährt; die Lüftungsschlitze offen, die rosafarbenen Rücken der Schweine sichtbar, manchmal ihre Rüssel oder Augen. Eigentlich passt es nicht recht zu meinem Glauben an einen barmherzigen Gott, aber ich überlege dann doch, ob die Sängerin vielleicht recht hat: Was, wenn uns das nie vergeben werden kann? Denen, die diese Transporter fahren, denen, die die Tiere schlachten, die sie essen, und uns allen, die wir zulassen, dass diese Tiere auf Erden schon durch die Hölle gingen?


    „Ich habe heute meine persönliche Hölle durchlebt“, schrieb auch die 43-jährige Drane Pepaj vor einigen Wochen spätabends auf Facebook. Das war nach dem schweren Unfall eines Tiertransporters auf der A45 bei Friedberg. Ein Reifen war geplatzt, der Lkw stürzte und schlug gegen die Leitplanke; etwa vierzig Schweine wurden herausgeschleudert. Drane Pepaj saß in dem ungefähr vierten Auto hinter dem Transporter. „Einige andere Autos haben sich da noch durchgeschlängelt, durch die Schweine, die da überall standen und lagen. An diesem Tag habe ich so viel Gefühllosigkeit gesehen wie noch nie in meinem Leben“, erzählt sie später.


    Feuerwehr und Polizei waren schnell an der Unfallstelle, auch zwei Veterinäre kamen nach einer Stunde. Da hatten Polizisten schon angefangen, schwer verwundete Tiere an Ort und Stelle zu erschießen.


    „Die Tiere bluteten und hinkten. Ich habe mal gezählt, 19 Tiere konnten noch stehen, aber die anderen hatten teils gebrochene Beine, sie schleppten sich durch die Gegend, so gut sie konnten. Zwei waren von einer Leitplanke eingeklemmt. Ich habe versucht, sie anzuheben, es ging nicht. Das eine Schwein war von der Leitplanke regelrecht durchbohrt. Andere, die herumlagen, bluteten aus dem Mund, aus der Nase, aus dem After.“


    Dranes Schwager hat mit dem Handy ein Filmchen gemacht. Ununterbrochen hört man das Quieken und Schreien von Schweinen. „Das Geschrei war entsetzlich. Es waren ja noch ganz viele Schweine in dem Lkw eingesperrt, der wurde überhaupt erst anderthalb Stunden später geöffnet! Und an dem Tag war es eine Bullenhitze.“


    Von der Polizei ist zu erfahren, dass die Schweine in Holland gemästet wurden und zum Schlachten nach Italien transportiert werden sollten. Es ist nicht unüblich, dass Ferkel in einem Bundesland gezüchtet und dann in ein anderes transportiert werden – oder dass sie von Dänemark oder Holland zur Mast nach Deutschland transportiert und zum Schlachten wiederum etliche hundert oder gar tausend Kilometer gefahren werden. Grund dafür sind die Preise für die Aufzucht, die für jedes Ferkel und jedes Schwein bis auf den Cent genau berechnet werden – und die Schlachtpreise. Dazu erklärt mir der Verband der Fleischwirtschaft e. V. (VDF): „Wie bei allen anderen Gütern ist der Preis das zentrale Kriterium für Kauf und Verkauf. Die Schweinepreise in Deutschland liegen in der Regel über denen in den Niederlanden und Dänemark.“


    Die Amtstierärztin Veronika Ibrahim berichtete mir vom weiteren Schicksal der Schweine. „Sie kamen in eine große Halle mit Einstreu, Futter und Wasser. Am nächsten Abend wurden sie verladen auf einen Transport zum Schlachthof Mannheim. Ich habe mir die Finger wundtelefoniert, um einen näheren Schlachthof zu finden, aber es ging nicht. Wenigstens mussten sie nicht weiter nach Italien. Viele Tiere hatten Blutergüsse, angeschlagene Gelenke.“


    Anscheinend ist Drane Pepaj nicht der einzige Mensch, der den Unfall als Hölle erlebt hat. Ich fragte die Veterinärin nach ihren Eindrücken an der Unfallstelle. „In dem Lkw waren noch so viele eingeklemmte Tiere, die Leitplanke hat sich durch den Lkw gebohrt. Ich habe Fotos gemacht – die möchten Sie wirklich nicht sehen! Diese Bilder verfolgen einen, das wird auch noch einige Zeit so bleiben.“


    112 von 200 Schweinen haben diesen Unfall zunächst überlebt. Wurden am nächsten Abend mit Blutergüssen und Verletzungen weitertransportiert, bekamen im Schlachthof noch einmal Futter und Wasser. Am Morgen des darauf folgenden Tages wurden auch sie dann in Mannheim geschlachtet. Verarbeitet. Weiterverkauft. Verzehrt.


    http://www.berliner-zeitung.de…of,10809150,28661154.html










    Welt-Ei-Tag am 10. Oktober – Kein Grund zum Feiern


    Den zweiten Freitag im Oktober nutzt die Geflügelindustrie alljährlich, um den Konsum von Eiern zu bewerben. Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt weist indes auf vegane Alternativen zum Ei hin, die ohne Tierleid hergestellt werden und zudem gesünder sein können.


    Die deutsche Bevölkerung verzehrt im Jahr durchschnittlich 217 Eier pro Kopf. Angesichts einiger Studienergebnisse ist dieser Konsum jedoch als problematisch zu bewerten: Bereits geringer Eikonsum könne demnach das Risiko für Krebs, Gefäßerkrankungen und Diabetes erhöhen. Dies führt zusammen mit ethischen Überlegungen dazu, dass Verbraucher vegane Produkte verstärkt nachfragen.


    Der Markt für pflanzliche Ei-Alternativen wächst stetig. »Insbesondere seit letztem Jahr steigt das Interesse der Lebensmittelwirtschaft an eifreien Produkten stark an«, berichtet Silja Kallsen-MacKenzie, Leiterin des Bereichs Lebensmittelwirtschaft der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt.


    Verschiedene Alternativen zum Hühnerei sind bereits auf dem Markt, neue Produkte wie veganes Rührei werden kostenintensiv erforscht. Das kalifornische Start-Up-Unternehmen Hampton Creek kann dabei auf die finanzielle Unterstützung von strategisch investierenden Milliardären wie Bill Gates bauen. Die pflanzliche Mayonnaise des Unternehmens hat sich bereits auf dem US-Markt etabliert; der Verkauf in Europa läuft derzeit an.


    Auch in Deutschland stehen für Endverbraucher und Lebensmittelproduzenten fertige Alternativprodukte bereit, welche die gleichen Koch- und Backeigenschaften aufweisen wie Eier. Firmen wie Orgran werben mit der unkomplizierten Herstellung von Schaummasse und Baiser, während MyEy die drei Varianten Vollei, Eigelb und Eiweiß in rein pflanzlicher Ausführung vertreibt. Daneben bieten sich aber auch alltägliche Lebensmittel als Ei-Ersatz an: In Backwaren etwa können Apfelmus, Bananen oder Leinsamen aufgrund ihrer bindenden Eigenschaften anstelle von Eiern verwendet werden.
    http://albert-schweitzer-stift…ber-kein-grund-zum-feiern


    Ich bin dabei am 25.10. in Stuttgart.


    Berichtest Du dann hier mal, wie es war? *bitt* :Tova:







    Hof Butenland :herz:



    >>Familienausflug ....


    Foto: Jan mit Princessa, Chaya und Colorida<<




    >>Farbenfrohe Rush Hour auf dem Kuhdamm:


    Colourful rush hour and almost as busy as Pigadilly Circus:<<




    >>Nächste Baustelle:


    Das wird eine (matschfreie) Auslaufstelle für die Rinder im Winter.


    Foto: Jan,Chris und vorne natürlich Merle mit dabei<<




    >>„Für einen Bissen Fleisch nimmst du einem Tier die Sonne und das Licht und das bisschen Leben und Zeit, an dem sich zu erfreuen seine Bestimmung gewesen wäre.“
    Plutarch


    Foto: Marie<<



    :hkuss:

    Nobelpreis für Tierquälerei


    Ärzteverein verurteilt „Neugierforschung auf Kosten von Tieren“


    Der diesjährige Nobelpreis für Medizin geht an ein norwegisches Forscherpaar, das die räumliche Orientierung von Ratten und Mäusen erforscht. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche verurteilt die Arbeit als „reine Neugierforschung auf Kosten von Tieren“ und fordert, den Nobelpreis nur noch an tierversuchsfreie Forschung zu vergeben.


    May-Britt und Edward Moser schrauben Ratten und Mäusen ein oder zwei Antriebsgeräte auf den Kopf. Über ein Bohrloch im Schädel treiben die Geräte am unbetäubten Tier Elektroden in das Gehirn, um Nervenströme zu messen. So erforschen die Norweger, welche Zellen im Gehirn aktiviert werden, während sich die Tiere in einer Box orientieren.


    „Es mag wissenschaftlich interessant sein, herauszufinden, welche Hirnbereiche für die räumliche Orientierung von Ratten, die ein Gerät auf dem Kopf haben, zuständig sind. Die wissenschaftliche Neugier darf aber kein Rechtfertigungsgrund für grausame Tierversuche sein“, so Dr. med. vet. Corina Gericke, Vizevorsitzende von Ärzte gegen Tierversuche. „Zudem erlauben diese Ergebnisse keine Aussage für Menschen ohne Bohrloch im Schädel und Gerät auf dem Kopf.“


    Die norwegische Partnerorganisation der Ärzte gegen Tierversuche, Dyrevernalliansen, geht seit Jahren gegen die Tierversuche der Mosers vor und macht die Grausamkeiten öffentlich. So dokumentierte der Verein Experimente, bei denen Tieren Teile des Gehirns zerstört wurden und es kamen Tests zum Einsatz, bei denen Tiere schwimmen mussten bis sie kurz vorm Ertrinken waren.


    „Wenn Tiere und Menschen einander ähnlich sind, verbieten sich solche Versuche aus ethischen Gründe, wenn sie sich nicht ähnlich sind, machen sie wissenschaftlich keinen Sinn“, erklärt Tierärztin Gericke.


    „Dass die höchste Auszeichnung in der Medizin wieder einmal an Tierexperimentatoren vergeben wurde, ist erschreckend und enttäuschend“, so Gericke weiter. Dies bedeute aber keineswegs, dass Tierversuche nobelpreiswürdig seien, sondern sei nur ein Zeichen dafür, wie tief verankert diese archaische Methode der Erkenntnisgewinnung in der medizinischen Forschung ist. Der Ärzteverein fordert seit Jahren die Abkehr vom tierexperimentellen System, bei dem Tiere zu Messinstrumenten degradiert werden. Die Zukunft gehört der tierversuchsfreien Forschung, etwa mit menschliche Zellkulturen und Biochips. Das menschliche Gehirn kann sehr viel besser mit modernen bildgebenden Verfahren direkt am Menschen untersucht werden. Diese ethisch einwandfreien Forschungsmethoden müsse gerade auch bei der Vergabe des Nobelpreises berücksichtigt werden.
    https://www.facebook.com/notes…A4lerei/10152757009887417


    Daniela ist einfach ganz normal und bodenständig.

    Ja, sie scheint wirklich überhaupt keine "Ich bin jemand bekanntes, also behandelt mich gefälligst auch so, Ihr niederes Volk!"-Arroganz zu haben. Sie ist offensichtlich einfach ein zutiefst mitfühlender Mensch, der versucht diese Welt zu einem besseren Ort zu machen (wie Michael :herz: ) und der sich über jeden freut, der das gleiche Ziel hat. :herz: Sie ist mir sehr sympathisch. :perfect:


    3 grausame Minuten in diesem Käfig. Man lacht zwar für die Kamera, aber das Innere leidet.
    Wenn man weiss was wirklich in den Käfigen sonst drin ist und in welchen Massen.

    Ja, man sieht Dir ein bißchen an, dass es Dir da nicht wirklich gut geht. :tröst: Danke für Dein tolles Engagement. :clapping:
    Neulich haben wir für Tochters Geburtstag ein paar Klamottenläden durchstöbert. Überall wieder diese schrecklichen Pelzkragen, bei denen man ja (wie wir auch durch hier schon öfter eingestellte Artikel wissen) nie sicher sein kann, was es wirklich ist - auch angeblicher Kunstpelz kann in Wirklichkeit von einem grausam gehäuteten Tier stammen. ;( Wann ändert sich denn endlich mal so richtig was? :stuhl: Man braucht doch nun wirklich weder zum Essen noch zum Anziehen etwas Tierisches. :traurig1







    Faith - Hier schon mal ein paar Links zu leidfreier Kleidung. :Tova: Ansonsten finde ich persönlich es wie gesagt auch nicht schwierig, in jeder Stadt Kleidung zB aus ganz normaler Baumwolle zu bekommen. :)


    http://www.peta.de/vegane-online-shops-kleidung


    http://www.einbisschenvegan.de…hank-vegan-fair-schonern/


    http://www.blog.terraveggia.de…etarische-vegane-kleidung


    http://www.peta.de/Tipps#.VDH7Jhbvae0


    Hier sind auch immer wieder Tipps und Neuigkeiten zu div. Shops aller Art:
    https://www.facebook.com/veganitaeten?fref=ts


    Bei Fragen kann man sich auch an diese fb-Gruppe wenden:
    https://www.facebook.com/groups/vegane.kauftipps/?fref=ts
    (Lohnt sich ohnehin, da mal öfter reinzuschauen, da dort immer wieder mal zB vegane Sonderangebote gepostet werden etc.)





    Hier geht's zwar nicht um Kleidung, aber sehr interessant: Bambus statt Plastik und sogar spülmaschinengeeignet:
    https://www.green-your-life.de/marken/zuperzozial/









    Hof Butenland :herz:



    >>Wir hoffen, ihr kommt:
    Datum: Samstag - 25.10.2014
    Ort: Stuttgart
    Zeit: 14:00 - 17:00 Uhr
    FACEBOOKVERANSTALTUNG: https://www.facebook.com/events/345643748942378/


    Hintergrund:
    SOKO Tierschutz e.V. deckte vor kurzem das Leid der Affen im MPI in einer Undercoverrecherche auf:
    Die Regierung, die Grünen und die Überwachungsbehörde zeigen wenig Interesse an der Aufklärung und einem Ende des Tierleids. Wir fordern ein Ende der Versuche, die Verhinderung eines neuen Affenlabors des MPI und den Stopp der Primatenimporte!


    Hier geht's zur Online-Petition: https://www.openpetition.de/pe…nck-institut-in-tuebingen <<




    >>Anna räumt auf<<




    Ich musste bei dem Video breit grinsen, als plötzlich die "rosa Kuh" im Bild erschien... :-D


    Habt einen kuhlen Tag! :hkuss:

    Deutschland plündert Ressourcen der Erde


    Die Deutschen verbrauchen für ihren Lebensstil pro Jahr weit mehr als doppelt so viele natürliche Ressourcen wie ihr eigenes Land dauerhaft zur Verfügung stellen kann. Das geht aus dem "Living Planet Report" zum Zustand der Umwelt hervor, den die Umweltschutzorganisation WWF in Berlin vorgestellt hat.


    Eine Folge sei, dass Deutschland große Teile seines sogenannten ökologischen Fußabdrucks auf andere Länder ausgelagert habe und deren Ressourcen für eigene Zwecke massiv in Anspruch nehme.


    Ein Beispiel sei der Import großer Mengen von Soja als Futtermittel für die deutsche Landwirtschaft, erklärte der WWF in der neuen Ausgabe des jährlich erscheinenden Berichts, der auf das Problem der massiven Übernutzung der Lebensgrundlagen der Erde aufmerksam machen will. Allein in Südamerika werde dafür eine Fläche von 2,2 Millionen Hektar benötigt.


    Der WWF wies zugleich darauf hin, dass bei einer Hochrechnung der deutschen Konsumverhältnisse auf den gesamten Planeten 2,6 Erden nötig wären, um den aktuellen Ressourcenbedarf so zu decken, dass die natürliche Regenerationsfähigkeit der globalen Ökosysteme nicht überlastet werde. "Wir entziehen uns und unseren Kindern die Lebensgrundlagen in atemberaubender Geschwindigkeit", warnte Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland.


    Zu den Folgen von Übernutzung und damit einhergehender Umweltzerstörung gehören laut Angaben des WWF unter anderem der globale Klimawandel sowie ein Artensterben von dramatischen Ausmaßen. Die Anzahl der Tierarten weltweit habe sich seit 1970 halbiert, berichtete die Organisation. "Die Menschheit treibt ihren eigenen Planeten in einen gefährlichen Burn-Out", kritisierte der WWF.
    http://www.t-online.de/nachric…-ressourcen-der-erde.html










    :) Wieder eine Neueröffnung:
    Das vegane Café "Green Bites" in Bremen:
    https://www.facebook.com/GreenBitesBremen/timeline


    eine bewegende Rede von Daniela Böhm

    Die Frau ist einfach toll. :herz: Sie setzt sich mit so viel Kraft unermüdlich für die vegane Lebensweise und Tier- und Menschenrechte ein, einfach großartig. :perfect:


    Zitat von Fallen Angel

    Bei Interesse könnte ich sie auch hier zeigen.

    Ja, zeig doch auch mal hier, wenn Du magst! :)


    Zitat

    oder schlicht durch einen allgemein gesünderen Lebenswandel


    Das wird ja leider immer noch in vielen Artikeln behauptet/vermutet, dass es nur am insgesamt gesünderen Lebensstil liege. Sehe ich nach 3 Jahren des intensiven Informierens ganz anders, zumal ich nicht nur Studien, sondern auch unzählige Erfahrungsberichte gelesen habe, die bestätigen, dass eine vegane Ernährung einen riesigen Vorteil gegenüber der fleischhaltigen und vegetarischen Ernährung hat. Ich und vor allem mein Mann sind ja auch zwei Beispiele unter sehr vielen dafür - wie schon öfter geschrieben:
    zB Blutdruck und Zuckerwerte - er war kurz davor, Insulin nehmen zu müssen - gingen einige Zeit nach der Umstellung auf vegan auf normale Werte zurück, und ein seit etwa 20 Jahren (!) schlechter Leberwert wurde ebenfalls normal. :daumen: :herz: Gerade letzteres brachte unseren Hausarzt, neben der Verwunderung über die plötzlich verschwundenen Anzeichen des Diabetes, sehr zum Staunen :-D und er kringelte den jetzt normalen Leberwert begeistert rot ein und schrieb ein "Sehr gut!!" dazu. :daumen: Ich hab mich sooo über diese unglaubliche Verbesserung gefreut... :herz: :clapping: :herz:
    Bei mir waren die Veränderungen nach der Umstellung von vegetarisch auf vegan (wir hatten uns ja fast 25 Jahre lang vegetarisch ernährt, bevor wir vegan wurden) nicht so beeindruckend wie bei meinem Mann, aber auch sehr erfreulich: Viel bessere Haut, Gelenkschmerzen weg, Magenprobleme weg, viel weniger Stimmungsschwankungen. Bei uns beiden verschwand der nervige Heuschnupfen, usw. usw. Nichts als Vorteile :wolke1: und ähnliches hört man sehr oft von Veganern.
    Und vor allem ist es natürlich für die unzähligen Tiere und für die Umwelt und in Bezug auf Welthunger etc. etc. viel besser, gar keine Tierprodukte zu verwenden. :herz:





    Butenländliches :herz:



    >>Erna und Else:<<




    >>"Schweine sind sehr schöne Tiere. Wer anders darüber denkt, der sieht nichts mit eigenen Augen, sondern nur durch die Brille von anderen. Die wahren Umrisse eines Schweins gehören zu den hübschesten und schwelgerischsten in der Natur."
    G.K. Chesterton


    Foto: Erna<<




    >>Gans wichtig unterwegs......


    Von vorne: Auguste, Hope, Nicoletta, Amadeus und Amanda<<




    >>Immer wenn Besuch kommt...
    übernimmt Anna die kuhle Begrüßung<<




    >>Hier kommt der Hof Butenland Buchkalender 2015:


    In Zusammenarbeit mit it's cowtime entstand ein Notizkalender im praktischen DIN A5-Format mit Lesebändchen. Mit vielen schönen Kuh-Zeichnungen sowie Infos rund um die Kuh in Geschichte und Gegenwart.
    DIN A5 hoch 14,8 x 21,0 cm, 164 Seiten
    Druckfarben auf Basis nachwachsender Rohstoffe
    Der Erlös kommt zu 100 Prozent den Tieren auf Hof Butenland zugute.
    Hier kann der kuhle Buchkalender bestellt werden:
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/shop/ <<



    :hkuss:

    Brad Sundberg:


    Während der Arbeit am "Dangerous"-Album musste einer unserer jungen Techniker eine Herzklappe aufgrund eines angeborenen Herzfehlers ersetzen lassen. Es war eine ziemlich große Operation (diese Geschichte hat ein Happy End, keine Sorge!) und wir veranstalteten eine Party für ihn an seinem letzten Arbeitstag. Seine Frau und seine Familie waren dort, und Michael war mittendrin. Wir alle überreichten ihm kleine Geschenke, damit er während seines Krankenhausaufenthaltes beschäftigt war, aber Michael übertraf uns alle, er gab ihm einen Videorecorder und eine Tasche nach der anderen mit Filmen.
    Sie waren schon vorher und auch nach der OP gut befreundet und Bart arbeitete weiterhin an zahlreichen Projekten mit mir auf Neverland. (Wir sind bis heute befreundet.)


    Und darum geht es: Michael hätte nicht zu der Party kommen oder Bart mit Geschenken überschütten müssen, aber er tat es. Bart war jemand, den wir alle mochten und der uns wichtig war, auch wenn er keine Berühmtheit war, er war einfach ein guter Kumpel, jemand der hart arbeitete, und ein geschätztes Mitglied des Teams. In diesem Augenblick kennst Du wahrscheinlich jemanden wie Bart, der durch eine schwere Zeit geht. Schreib demjenigen ein paar Zeilen, bring ein Geschenk vorbei, reiche eine helfende Hand.
    https://www.facebook.com/11622…1/726490244086038/?type=1

    Sorry für's Doppelposting :Tova: - hier sind noch 4 knuffige Butenland-Bilder :herz: vom 1.Oktober:


    >>Bei der Arbeit...<<



    >>Heute haben wir mit Merle über 100 Kalender gepackt und verschickt.<<




    >>Merle hilft........<<




    >>Rosa - Mariechens Unterstützung bei den Pflasterarbeiten...<<




    >>Bauleiter Prinz Lui......<<



    :gruppenk:

    Hilal Sezgin:



    Was nehmen wir uns heraus?


    Man braucht kein Tierrechtler zu sein, um zu wissen, dass man Hunde und Katzen gut behandeln muss. Dass es falsch wäre, sie in kleinen Käfigen zu halten, in ihrem eigenen Kot liegend, obwohl sie so reinliche Tiere sind. Und jeder, der schon einmal einen Hund jahrelang wie ein Familienmitglied behandelt und sein Herz an ihn gehängt hat, weiß, welche Verantwortung man trägt, wenn man eines Tages vor der Entscheidung steht, ob man ein altes, stark leidendes Tier einschläfern lassen soll.


    Doch bei Nutztieren verlässt uns plötzlich dieses Wissen. Wir behaupten, wir dürften sie töten und essen – obwohl wir doch so viel anderes zu essen hätten, aber wir haben uns nun einmal an ihren Geschmack gewöhnt. Wenn sie geschlachtet werden – vorher wurden sie meist lange durch die Gegend transportiert, voller Stress, dann einem Bolzenschuss oder der Kohlendioxidkammer ausgesetzt – sind sie noch längst nicht ausgewachsen: Hühnchen sind etwa drei und Schweine etwa sieben Monate alt, und Lämmer und Kälber sogar noch im Kindesalter, definitionsgemäß.


    Ein Leben in engen Ställen


    Die meisten Nutztiere haben ihr Leben bis zur Schlachtung in engen Ställen verbracht und nie Himmel oder Erde gesehen. Ganz wörtlich. Auch die an sich reinlichen Schweine standen in Spaltenböden über ihrem eigenen Kot, Tag und Nacht den Ammoniakdämpfen ausgesetzt. Haben wir das Recht, andere Lebewesen all dessen zu berauben, was doch quasi Geburtsrecht aller irdischen Geschöpfe ist?


    Also den Kontakt mit Erde, frischer Luft und den Strahlen der Sonne zu verhindern? Was nehmen wir uns heraus, wenn wir all das, was von Natur aus in ihnen angelegt ist, also Neugier, Bewegungsdrang und das arteigene Sozialverhalten, mit Abtrennungen und Metallgittern unterbinden? Wenn wir Tieren, die so hervorragende, rührende Mütter sind wie Sauen oder Kühe, den Nachwuchs noch im Säuglingsalter rauben?


    Tiere - nur noch "Produkte vom Fließband"


    In unserer modernen Tierhaltung, die ja viel mehr eine Industrie mit Tieren als eine Haltung von Lebewesen ist, ist das einzelne Lebewesen nur noch eine Stückzahl, ist die Kreatur zu einem „Produkt“ auf einem Fließband verkommen. Viele heutige Landwirte haben ihre Gänse noch nie auf dem Teich schwimmen gesehen oder zugeschaut, wie Hausschweine Hunderte von Metern durch die Gegend trotten, mal so eben ein Stück Wald umgraben und sich dann genüsslich im Matsch suhlen.Sie kennen es nicht, weil sie in unserer Landwirtschaft nicht vorgesehen ist: die Kreatur, die ihrem eigenen Leben nachgeht.


    Wir erklären unseren Umgang mit ihnen damit, dass diese Tiere „Nutztiere“ sind. Doch das dürfte die Tiere selbst kaum trösten. Denn „Nutztier“ und „Haustier“ sind menschliche Kategorien, sie haben nichts zu tun mit dem realen Empfinden der Tiere, ihrem Bewegungsdrang, ihrem Sozialverhalten, ihrer Physiologie, ihrem Wunsch zu leben. Wir nennen sie bloß „Nutztiere“, damit das, was wir ihnen antun, weniger schlimm scheint. Und dann erklären wir das, was wir ihnen antun, unter Rekurs auf diese Kategorie. Dieser Zirkelschluss sucht seinesgleichen.
    http://www.dieevangelische.de/…e/detail.html?tx_news_pi1[news]=4494&cHash=cb852f15d55c2f73d0c2e45fcccb6469










    Hof Butenland :herz: - guck mal, blackorchid : Merle :wolke1:



    >>Kuhle Freundinnen:
    Herbstzeit,13 Jahre alt mit Klara,12 Jahre alt:<<




    >>Für eine neue Kuhltur - denn Tiere sind keine Maschinen:


    Die Butenland-Kollektion (hier eine Auswahl) - bio/fair produziert ist hier erhältlich:


    http://kuhshirts.spreadshirt.de/ <<




    >>EnTlich Feierabend .......


    Neben dem täglichen Tagesprogramm haben wir heute die Pflasterarbeiten auf dem Rinder- Hofplatz fertiggestellt, die routinemässige Hufpflege bei den Pferden erledigt und die Büroarbeiten abgearbeitet. Jetzt folgt noch eine kleine Hundepippimachrunde und danach tauchen wir ab......<<




    >>Merle hat einen zweiten Wohnsitz gefunden...
    und ist in den Wohnwagen gezogen.




    >>„Gerade das ist es ja, das Leben, wenn es schön und glücklich ist ein Spiel! Natürlich kann man auch alles mögliche andere aus ihm machen, eine Pflicht oder einen Krieg oder ein Gefängnis, aber es wird dadurch nicht hübscher.“
    Hermann Hesse, „Die Morgenlandfahrt“


    Foto: Pause mit Fiete<<



    Habt ein kuhles Wochenende! :herz:

    "Ich frage mich ernsthaft, wie sie das Wort "human" definieren. Es ist ein zuckersüßes Wohlfühlwort, geschaffen um bequemerweise einen entsetzlichen Akt der Barbarei zu verdecken. Und es gibt Konsumenten das selbstzufriedene Gefühl, dass es im Grunde doch ethisch ok ist, Tiere zu essen. Ein entsetzlicher Betrug - ein Betrug der schlimmsten Sorte.


    Da wir alle Tiere sind, sehe ich Tierrechte als untrennbar verbunden mit Menschenrechten. Dostojewski fragt in "Die Brüder Karamazov", "Ist das Leiden eine Kindes all den Wohlstand in der Welt wert?" Und er antwortet mit einem empathischen "Nein". Aber, was wenn das Kind das Kind eines Affen ist? Für mein Gefühl würde das überhaupt keinen Unterschied machen. Tatsächlich sehe ich es noch absoluter: Von einem Mitglied Deiner eigenen Spezies gefoltert zu werden ist schon schlimm genug. Aber von einem Mitglied einer mächtigeren Spezies gefoltert zu werden, zu einem Zweck, den Du nicht ergründen kannst, ist entsetzlich. Für mich geht es um mehr, als zugunsten der Rechte von "Tieren" zu sprechen. Es geht auch darum, sich gegen das Falsche, das Menschen tun, auszusprechen.


    Tierrechte sind die größte Angelegenheit in sozialer Gerechtigkeit seit der Abschaffung der Sklaverei. Sie (die Sache der Tierrechte) wächst, aber noch hat sie nicht die Schallgeschwindigkeit erreicht. Sobald es soweit ist, wird es kein Halten mehr geben.
    Unglücklicherweise sind unsere moralisch bankrotten Politiker unter der Kontrolle der industriellen Fleisch- und Milchprodukte-Drogenkartelle. Der Begriff, den ich seit vielen Jahren verwende, ist "der Tierprodukte-Industriekomplex". Aber dieses kranke Paradigma wird nicht ewig dauern. Ignoranz ist keine unheilbare Krankheit ...“

    ~ Philip Wollen (ehem. Vizepräsident der Citibank, der eines Tages, nachdem er bei einem Kundenbesuch einen Schlachthof von innen sah, sein Leben komplett änderte, seinen höchst erfolgreichen und mehr als gut bezahlten Beruf aufgab, vegan wurde und sich seitdem für Tiere und Menschen einsetzt)











    "Veganer gibt es aber nicht wirklich, oder?" :klapper::-D:-D
    https://www.facebook.com/video.php?v=4450338594318











    Hof Butenland :herz:



    >>Prinz Lui und wir freuen uns über diese Nachricht :


    "Die Schweinehalter in Deutschland sind in keiner guten Lage: Sie stehen nicht nur wegen der Massentierhaltung in der öffentlichen Kritik, sondern leiden auch unter einer stark zurückgegangenen Nachfrage.Der Markt läuft derzeit überhaupt nicht“, sagte Quaing von der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands."
    http://www.nwzonline.de/wirtsc…ise_a_19,0,683369326.html <<




    >>Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
    Antoine de Saint-Exupery


    Foto: Colorida mit ihrer besten Freundin (Findel) Fine<<




    >>Rudi im Apfelgarten:<<




    >>Der Hof Butenland Kalender 2015 ist da und kann ab sofort hier bestellt werden:
    http://www.stiftung-fuer-tiers…e=2&refertype=1&referid=5 <<



    :hkuss:

    Hm, "guten Gewissens speisen" (wie es im Artikel heißt) könnte ich da trotzdem nicht, denn sie verkaufen ja weiterhin mengenweise Zeugs mit Fleisch, Eiern und Milchprodukten. Und der Umgang von McDoof mit seinen Angestellten ist auch unterste Schublade. Aber ich muss andererseits einem fb-User Recht geben, der schrieb:
    >>>Es geht hier sicher weniger darum Mc Donalds zu "unterstützen" oder dafür zu werben, sondern darum, dass immer mehr Menschen Alternativen sehen, kennenlernen und ausprobieren. McDonalds ist nun mal da - und es gehen unzählige Menschen da hin, ob "uns" das nun gefällt oder nicht. Wenn wir auf konkrete Maßnahmen und die weitere Verbreitung einer veganen Ernährung warten (oder dies kritisieren) wollen, bis sich die ganze Welt von Grund auf verändert hat, wäre das gegenüber den leidenden Tieren ja geradezu zynisch unverantwortlich und die vegane Idee verharrt bei einer Minderheit. Kurzum: es geht hier nicht um "die Veganer", sondern um die "Nochnichtveganer"...<<<
    Der Artikel:



    Ende des Big Mac? McDonald‘s will Burger ganz ohne tote Tiere


    Können Tierschützer bald guten Gewissens bei McDonald’s speisen? Offenbar betreibt der Fast-Food-Riese in Österreich derzeit Marktforschung zu veganen Burgern sowie weitere fleischlose Gerichte. Nächstes Jahr soll es sie in den Filialen geben.


    McDonald’s will Grüner werden. Schon seit Jahren wird der Kunde auf Plakaten und Tablettauflagen über glückliche Tiere und regionale Erzeuger informiert, die sein Gewissen beim Fast-Food-Essen beruhigen sollen. Nun will McDonald’s offenbar teilweise sogar ganz auf tierische Produkte verzichten.


    Der österreichische „Kurier“ berichtet, dass das Fast-Food-Unternehmen derzeit in Österreich erste Marktforschungen mit veganen Produkten betreibt. Gleich zwei vegane und ein vegetarischer Burger sowie fleischlose McNuggets sollen dabei getestet worden sein.


    Teilnehmer der Probeverkostungen berichten dem „Kurier“ demnach von „sehr gut“ schmeckenden veganen und faden vegetarischen Burgern. Wie die „Huffington Post“ auf Anfrage bei McDonalds Österreich erfuhr, sollen ab spätestens 2015 vegane und vegetarische Burger in Österreich erhältlich sein.


    In Deutschland ist derzeit noch nichts zumindest aktuell geplant, sagte ein Sprecher.
    http://www.focus.de/finanzen/n…verkaufen_id_4160726.html











    "Süß und vegan": Auf dieser fb-Seite kann man mal gucken, was für tolle Torten sich aus Laub und Gras (was anderes essen Veganer ja schließlich nicht, näch :-D ) zaubern lassen:
    https://www.facebook.com/pages…4672450630229?sk=timeline
    Eine meiner Torten-Favoritinnen :daumen: der Seite ist diese:



    Denn es kann gut sein,das ich am 18.Oktober wieder hinfahre

    Super! :daumen::dafuer: Mach viiiieeele Bilder! *bitt*


    Fine ist schon richtig "angekommen und zu Hause" inzwischen, nicht? :wolke1:
    Und Mattis ist ein Kuschel-Fan. :herz:


    Das wars erstmal :-D

    Mehr! Mehr! Mehr! :dafuer::herz:







    Noch ein bißchen Butenländliches :herz: - auch die Butenländer erwähnen die beiden Hunde bzw. sie teilten einen Beitrag von La Coloridas Retter Bernhard (er brachte sie zu den Butenländern), der etwas über sie und über die erschossene Kuh Bavaria schrieb.



    >>Was guckst du........


    Whatcha lookin' at......<<




    >>Die Empörung ist groß in diesen Tagen. In Rüsselsheim wurden zwei Tiere von der Polizei erschossen. Auf offener Straße. Am hellichten Tag. Und die Zweifel sind groß, dass das tatsächlich notwendig gewesen ist. Die Tiere wurden Opfer einer politisch definierten (Rasse)liste in unserem Land, die aus an den Haaren herbeigezogenen Gründen bestimmte Tiere stigmatisiert und sie zu Monstern stempelt, die sie nicht sind und wofür es nicht den Hauch einer rationalen Begründung gibt. Die Individuen der sogenannten Kampfhunderassen baden aus, was ignorante Menschen in ihnen sehen wollen: Killer.


    Wenige Wochen zuvor wurde in München ein anderes Tier ebenfalls von der Polizei erschossen. Auf offener Straße. Am hellichten Tag. Und die Zweifel sind groß, dass das tatsächlich notwendig gewesen ist. Dieses Tier wurde Opfer einer gesellschaftlich definierten (Arten)liste in unserem Land, die aus an den Haaren herbeigezogenen Gründen bestimmte Arten stigmatisiert und zu Sklaven stempelt, die sie nicht sind und wofür es nicht den Hauch einer rationalen Begründung gibt. Die Individuen der sogenannten Nutztierarten baden aus, was ignorante Menschen in ihnen sehen wollen: Fleisch.


    Kymbo, Tyse, Bavaria. Sie wollten leben. Nicht mehr. Nicht weniger.


    Nachdenklich stimmt mich, dass die beiden Vorfälle so unterschiedlich wahrgenommen werden. Hier die Empörung bis hin zu (nicht hinnehmbaren) Gewaltausbrüchen, dort eine Randnotiz und das Lächerlichmachen derer, die den Tod öffentlich betrauern. Es gibt einen Begriff für diese Wahrnehmungsungleichheit: Karnismus.


    Text:https://www.facebook.com/bernh….54/posts/800218876666933


    Foto: Colorida, die von Bernhard gerettet wurde mit Princessa<<



    :hkuss:

    Ich hab zwar überhaupt nichts mit Kirchengemeinschaften aller Art am Hut :nein: , aber davon mal ganz abgesehen: Was für ein tolles Paar! :wolke1: Ich liiiieeeebe es, wenn alte Menschen so hellwach drauf sind 8o und etwas bewegen! :herz:
    Cool! :daumen:




    «Go vegan, schau nicht länger weg»
    Ernährung/ Alt-Pfarrer Marc Bonanomi und seine Frau essen keine tierischen Produkte - und werben für den Veganismus. Unterwegs mit einem Aktivistenpaar.



    Donnerstagabend auf dem Berner Bahnhofplatz, unter dem «Baldachin»: Alles eilt zielstrebig vorüber, will nach Hause, zur Bahn oder in den Abendverkauf. Mitten im Gewusel Marc Bonanomi (82), pensionierter Pfarrer aus Zollikofen, und seine Frau Susanne Bonanomi (83): Mit aufmunterndem Lächeln verteilen sie Flyer nach links und nach rechts. Darin sind happige, nicht leicht verdaubare Sätze zu lesen wie diese: «Stopp: Die Gewalt an Tieren muss aufhören» oder «Tiere vom Teller streichen» oder «Go vegan: Schau nicht länger weg!». Viele gehen blicklos vorbei, einer schüttelt heftig ablehnend den Kopf, einige nehmen den Flyer mit zustimmendem Lächeln. «Man weiss beim Flyern nie, wer und was auf einen zukommt – spannend ist es immer», meint Marc Bonanomi gelassen.


    Leiden. «Je älter wir werden, umso mehr leiden wir mit den Tieren, unseren Geschwistern vom sechsten Schöpfungstag», sagen sie beide. «Wir sperren Schweine in Ställe ein, wo sie kaum Platz haben und im eigenen Kot liegen müssen. Wir vergasen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen, weil sie nicht Eier legen.» Für Marc und Susanne Bonanomi sind das Gründe genug, um seit drei Jahren als Veganer zu leben. Sie essen nicht nur kein Fleisch mehr, sondern auch keine Eier und Milchprodukte. «Damit sie Milch geben, werden Kühe regelmässig künstlich befruchtet. Die Kälber, für die die Milch bestimmt ist, direkt nach der Geburt von ihren Müttern getrennt. Die männlichen Kälber nach kurzer Zeit geschlachtet.» Statt Fleisch kommen darum bei Bonanomis Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte auf den Tisch. «Ich koche heute fantasie- und geschmackvoller, zum Beispiel leckere Speisen mit roten, schwarzen, weissen oder gefleckten Bohnen an Sojarahm- oder Kokosmilchsauce», wirbt Susanne Bonanomi für die vegane Küche.


    Nicht nur wegen der grünen T-Shirts mit dem Aufdruck «Vegan» fällt das Rentnerpaar auf dem Berner Bahnhofplatz auf. Mit seinen langen, schlohweissen Haaren wirkt Marc Bonanomi wie ein spiritueller Alt-Hippie – Susanne Bonanomi mit ihrem offenen Gesicht wie eine jung gebliebene Altersweise. «Darf ich Ihnen etwas zum Lesen geben?», spricht sie einen breitschultrigen Mann an, der unschlüssig herumsteht. «Ich bin nicht von vorgestern», bemerkt dieser trocken – und entpuppt sich als «Seniorenmeister im Gewichtheben». Vegetarier sei er, «auf dem Weg zum Veganer», seit er «ein paar Schlachthöfe» gesehen habe.


    Marc Bonanomi verwickelt sich daneben in ein Gespräch mit einer älteren Frau, die «hie und da gern zum Znacht ein Wursteli auf dem Teller hat». Bei ihr kommt die vegane Botschaft nicht an. «Das macht nichts», sagt Marc Bonanomi später, «alles ist besser als gesprächsverweigernde Gleichgültigkeit.» Dieser begegnet das Ehepaar Bonanomi an diesem Abend öfters. Spüre er, wie «Frust und Bitterkeit» in ihm aufkomme, singe er still für sich das Taizé-Lied «Qui re­garde vers Dieu, resplendira, sur son visage plus d?amertume», verrät der alt Pfarrer.


    Argumentieren. Zweimal wöchentlich gehen die Bonanomis auf Flyer-Tour. «Wir sind privilegiert, wir haben Zeit.» Sie flyern, weil sie glauben, dass Veganismus die gesündeste Ernährungsweise ist, wenn auf eine ausreichende Vitamin B12-Versorgung geschaut wird. «Wir flyern als Gross- und Urgrosseltern für unsere zehn Grosskinder, zwei Urgrosskinder, für die nachkommenden Generationen.» Riesige Regenwaldflächen würden für die Tierfutterproduktion abgeholzt – für die Erzeugung von einem Kilo Fleisch brauche es bis zu fünfzehn Kilogramm Getreide. Und die Methan-Ausscheidung der Kühe belaste das Klima. «Als Veganer tun wir etwas gegen die Klimakatastrophe und Umweltzerstörung.» Jeden Freitag demonstriert Marc Bonanomi auch an einer Mahnwache für die Abschaltung des AKW Mühleberg. Kann so viel Engagement nicht verhärten, die Altersfreuden vergällen? Nein, die «joie de vivre» [Lebensfreude] lasse er sich nicht nehmen, sagt er. «Und die habe ich auch ohne Weltreisen und Kreuzfahrten.»


    Verbünden. Zwei Stunden haben die Bonanomis geflyert. Jetzt packen sie ihre T-Shirts und die restlichen Flyer in ihr Einkaufswägeli ein und ziehen ab. Zuletzt war da noch dieses Erlebnis. Ein junger Mann mit Baseball-Mütze, Kopfhörer um den Hals und Tattoos an den Armen kommt auf sie zu, outet sich als Veganer und als «Aktivist gegen den Walfang». Lobend sagt er: «Würden sich doch nur alle Alten engagieren wie Sie: Das wäre Action.»
    http://www.reformiert.info/artikel_14029.html


    Über das Mahnmal hat man sich nicht lustig zu machen :wolke:

    *zustimm* Was diese, hm, Möchtegern-Reporter da veranstalten, kann man wohl nur lustig finden, wenn man gerade zwischen zwei Rülpsern 5 Bier und 3 Weißwürste "genossen" hat. :fk: Respektlos und dämlich, und zeigt nur, dass diese Leute nicht gerade zu den hellsten Kerzen auf der Torte gehören. X(
    In Rüsselsheim sind ja gerade zwei Hunde von der Polizei erschossen worden ;(:kerze: , obwohl sie niemandem etwas getan hatten und sowohl der Halter als auch jemand vom Tierheim schon unterwegs waren. (Eine der Polizistinnen war sehr mutig und hat Berichten zufolge den Schießbefehl verweigert, ich hoffe, sie wird wegen ihrer mutigen Weigerung keinen Riesenärger bekommen.) Ich glaube, DA hätte es kein Reporter gewagt, so einen dämlichen Klamauk abzuziehen. Es gilt halt leider immer noch die Unterscheidung zwischen Kuscheltier und Ausnutztier - Karnismus pur, Hunde und Katzen streichelt man, Kühe und Co. darf man ruhig töten, essen und sich über Mahnmale kaputtlachen. Traurig. Dabei fühlen sie doch ALLE Liebe, Trauer, Schmerz, Lebensfreude, Freundschaft, ...




    Faith - Ich hab das mit den weiteren Einkaufsmöglichkeiten für leidfreie Kleidung nicht vergessen :Tova: , ich wühle noch :lupe: , was gar nicht so einfach ist, weil ich mir zwar im Laufe der Zeit den einen oder anderen Shop abgespeichert habe, beim Wühlen aber natürlich auch alles andere angezeigt bekomme, in dem das Wort "Shop" vorkommt (Artikel, Links etc.). Kommt aber bald. :)










    Hof Butenland :herz:



    >>"Gehe Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt."
    Antoine de Saint-Exupéry


    Foto:
    Wer heute Rosa - Mariechen gesucht hat, musste einen weiten Weg laufen, denn sie hatte den Plan endlich mal über den Nordseedeich zu schauen.<<




    >>»Wo ich irgendwelches Leben schädige, muss ich mir darüber klar sein, ob es notwendig ist. Über das Unvermeidliche darf ich in nichts hinausgehen, auch nicht in scheinbar Unbedeutendem.«
    Albert Schweitzer


    Foto: Mahi Klosterhalfen von der Albert Schweitzer Stiftung https://www.facebook.com/albertschweitzerstiftung zu Besuch bei Mattis<<




    >>Hier kommt der Martin........<<



    Habt einen kuhlen Sonntag! :hkuss:

    Dr. Henrich auf fb:



    >>"Die menschlichen, ökonomischen und ökologischen Kosten des Klimawandels werden bald untragbar sein." Ban Ki Moon, UN-Generalsekretär (am 23.09.2014 zur Eröffnung des UNO-Klimagipfels in New York)


    Schon 2006 stellte die UNO-Organisation FAO (UN Food and Agriculture Organization) in einer Studie fest, dass die "Nutztierhaltung" weltweit für 18 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich ist, also mehr Treibhausgase als der weltweite Verkehr mit Autos, Eisenbahnen, Schiffen und Flugzeugen insgesamt erzeugt.
    Quelle: FAO (2006), Livestock’s Long Shadow http://www.fao.org/docrep/010/a0701e/a0701e00.HTM


    Aus persönlichen Gesprächen mit Angestellten von UNO-Organisationen ist mir bekannt, dass schon wegen dieser Studie erheblicher Druck von Regierungen und Tierindustrie-Lobbyisten auf die FAO ausgeübt wurde. Wahrscheinlich wurden deshalb in dieser Studie der FAO nicht alle Faktoren einbezogen, die zu einem weit höheren Beitrag der "Nutztierhaltung zu Klimaerwärmung führen.


    Denn am 21.10.2009 stellte das renommierte WorldWatch Institute in einer Studie fest, dass die von der UN bzw. FAO vorgelegten Zahlen viel zu niedrig sind, weil viele Faktoren und Auswirkungen der "Nutztierhaltung" in der FAO-Studie gar nicht berücksichtigt wurden. Demnach ist der Konsum von Fleisch, Milch, Fisch und Eiern für mindestens 51% der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen verantwortlich!


    Quelle: WorldWatch (2009) http://www.worldwatch.org/file…nd%20Climate%20Change.pdf


    Das Unglaubliche an dieser Situation ist nicht nur die extreme Bedeutung der Tierhaltung für den Klimawandel, sondern auch der auf den ersten Blick merkwürdige Umstand, dass die unbestreitbare Hauptursache des Klimawandels, also der Konsum von Tierprodukten, in fast allen Aussagen, Reden, Presseartikeln und TV-Diskussionen zu diesem Thema totgeschwiegen wird. Denn fast alle Wissenschaftler, Politiker und Journalisten essen Tierprodukte und wagen es daher nicht, die Hauptursache überhaupt nur anzusprechen. Denn wenn sie die Hauptursache benennen würden, dann bliebe diesen Wissenschaftlern, Politikern und Journalisten nichts weiter übrig, entweder ihr persönliches Essverhalten zu ändern und vegan zu werden (das wollen sie aber nicht) oder trotz Nennung der Hauptursache weiter Tierprodukte zu essen und dann als offensichtliche Heuchler dazustehen, die selbst nicht das tun, was sie empfehlen.


    Alle Beteiligten veranstalten daher lieber eine grosse widerliche Show, indem sie extreme Besorgnis über die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels äussern, in Wahrheit aber eine Vereinigung bilden, die auf Kosten der Welt nicht von ihren tierlichen Produkten lassen will und in ihren Botschaften die alles entscheidende Hauptursache des Klimawandels verschweigt. Denn sie wissen genau, dass der Klimawandel sie persönlich wahrscheinlich nicht mehr treffen wird, sondern zuerst die ärmsten Entwicklungsländer und dann die nachfolgenden Generationen. Die gesamte Klimapolitik ist somit eine reine Show-Veranstaltung ohne wirklichen Effekt. Denn ohne die Bekämpfung der Hauptursache wird sich der Klimawandel nicht stoppen lassen.<<
    https://www.facebook.com/ernst…nrich/posts/4428729012515











    Nochmal Daniela Böhm ( :daumen::clapping: ) zur Mahnwache am Münchner Schlachthof:


    >>Liebe Freunde, als ich dem Chef von neomeo von der Mahnwache im Juli erzählt hatte, zeigte er sich von dieser Aktion sehr berührt und es war ihm unverständlich, dass sie von der gängigen Presse komplett ignoriert worden war. Und als er erfuhr, dass es eine Wiederholung zum Oktoberfest geben würde, meinte er spontan: Dann wird eben neomeo für die Tiere mit einem kostenlosen Beitrag darüber berichten! Ich weiß das sehr zu schätzen, denn so ein halber Drehtag und Schneiden usw. kostet nicht wenig Geld ... Hier ist das Video...<<


    (*erklär*: Daniela Böhm ist die Frau mit dem langen Haar und der roten Jacke mit blauem Muster, die am Ende des Videos spricht, die anderen sind Tierrechtler, die sie jeweils stundenweise bei der langen Mahnwache unterstützen.)











    Hof Butenland :herz:


    >>Die Damen vom Kuhdamm.....


    Foto: Chaya und Dani<<




    >>Wozu Hörner nötig sind, zeigt euch Mattis:<<



    :hkuss:

    Büffelmozzarella: Bedeuten höhere Preise weniger Tierleid?


    Viele Menschen meiden mittlerweile Kuhmilchprodukte, da sie mit großem Tierleid verbunden sind und viele negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben können. Jedoch sieht es auch bei Milchprodukten anderer Tierrassen nicht besser aus. Auch für Schaf-, Ziegen- und Büffelmilchprodukte werden diese Tiere ausgebeutet, gequält und irgendwann auch getötet. Die zum Teil viel höheren Preise für zum Beispiel Büffelmozzarella sind dabei kein Garant für mehr Tierschutz.


    Bilder aus italienischen Betrieben zeigen die gleichen grausamen Bedingungen, unter denen die Wasserbüffelweibchen Milch produzieren müssen, wie in Kuhmilchbetrieben. Schmutzige Ställe, unbehandelte Wunden und die Trennung von Mutter und Kalb sind der normale Umgang. Männliche Kälber werden oftmals totgeschlagen oder nicht gefüttert und verhungern qualvoll, da sie für die Milchproduktion wertlos sind und auch in der Fleischproduktion kaum Geld bringen.


    Italien ist einer der Hauptexporteure für den bekannten „Mozzarella di bufala“. Pro Jahr werden dort knapp 40.000 Tonnen Büffelmozzarella hergestellt und in europäischen Ländern – auch Deutschland – hochpreisig verkauft.


    Der Verbraucher kann also nicht am Preis erkennen wie viel Tierleid hinter einem Produkt steckt. Fakt ist: Wenn ein Tier aufgrund seines Fleisches, seiner Milch oder seiner Eier gehalten wird, dann steckt immer Profit und keine Liebe zum Tier dahinter.


    Man kann es sich nicht schön reden – wer alle Tiere liebt isst keine tierischen Lebensmittel! Ein veganes Leben ist einfach, gesund und lecker. Hier findest du Hilfe beim Umstieg: www.veganstart.de
    http://www.veganblog.de/2014/0…er-tierleid/#.VCOBIRbvae1









    Daniela Böhm :herz: zur 36stündigen Mahnwache am Münchner Schlachthof:



    >>… noch ein paar Eindrücke, Erfahrungen dieser Mahnwache. Sie war für mich viel schwerer als die Mahnwache im Juli; aus verschiedenen Gründen. Einer dieser Gründe war auch das „Niveau“ der Kommentare und Bemerkungen, die Ignoranz, vor allem von Passanten, was sicher auch am Oktoberfest lag, von hämisch bis abfällig über böse und gemein – „Gehen Sie doch nach Südamerika, da werden auch Ochsen geschlachtet“, (???) „Metzger sind gefühlvolle Menschen, Sie haben wohl noch nie einen Metzger als Partner gehabt“ (körperliche Übelkeit) bis „habt ihr nix Besseres zu tun? Geht’s arbeiten“ etc … Das Schlimmste und für mich verletzende Kommentar aber kam ganz zum Schluss: als ich die Kerzen an dem extra Platz bei der Mauer hinter dem die Todesschleuse und der Entladeplatz für die Rinder ist, aufräumen wollte, kam eine Frau vom Oktoberfest (offensichtlich) mit ihrem Mann vorbei, sah das Bild, das ich eigens für das Oktoberfest gemacht hatte (Für Max und all die andern…) und sagte: „Gut hat er geschmeckt, der Max“ – es war so ein Schlag ins Gesicht und ein Stoß ins Herz – nach diesen zwei Tagen, nach all den Blicken der Rinder, die ich immer wieder von Weitem um die Ecke im Schlachthof gesehen hatte, wie sie in dieser Schleuse standen, meiner Hilflosigkeit und Verzweiflung, meiner Machtlosigkeit und Ohnmacht, all die Transporter, auch Nachts mit den Schweinen (die Schweine werden tief in der Nacht geschlachtet, die Rinder vom Morgen an bis späten Mittag …) --- Ich bin dieser Frau nachgerannt und habe sie angeschrien, wie sie nur so herzlos, kalt und gefühllos sein kann … Am Mittag war ein jüngerer Metzger aus dem Schlachthof zu uns gekommen und hatte gefragt, was wir da machen. Ob ihr es glaubt oder nicht, aber er sagte, dass er das gut findet und auf meine Frage, ob ihm die Tiere nicht leid täten, meinte er, am Anfang seiner Arbeit schon, doch das hätte sich verloren im Laufe der Zeit – aber er sah sich alle Bilder genau an, er war ganz ruhig und nachdenklich dabei … Fast alle von dort (also mit denen wir gesprochen haben) sind übrigens der Meinung, dass die Massenfleischproduktion eine Katastrophe ist und abgeschafft gehört. Auch als er sich verabschiedet hat, meinte er nochmals, dass er unsere Mahnwache gut findet. Ich hätte niemals gedacht, dass ich einmal schreiben würde, dass ein Metzger offensichtlich über etwas mehr Mitgefühl verfügt, als eine „normale“ Frau …<<
    https://www.facebook.com/events/317724001744456/?fref=ts



    das vegane Oktoberfest in München

    Ich wünsche Dir ganz arg viel Freude dort! :)





    Butenländliches :herz:



    >>Mamas "kleiner" Liebling........


    Foto: Kuhmutter Dina mit Sohn Mattis<<




    >>Frau Hanni erlitt vor 4 Wochen eine Fußfraktur, die mit einer speziellen Schienung und einwöchigem Aufenthalt in der Vogelklinik behandelt wurde. Jetzt konnten wir die Schiene entfernen.
    <<




    >>»Tiere existieren nicht, um menschlichen Zwecken zu dienen. Sie sind weder Diener noch Sklaven der Menschen, sondern sie haben ihre eigene moralische Bedeutung, ihr eigenes subjektives Dasein, das respektiert werden muss.
    Tiere sind, nicht anders als Menschen, Individuen mit dem Recht, nicht gequält, eingekerkert, medizinischen Experimenten unterworfen, gewaltsam von ihrer Familie getrennt oder durch Tötung ausgesondert zu werden.«
    Will Kymlicka, kanadischer Philosoph


    Foto: Erna<<



    :hkuss:

    Karies, Osteoporose, Krebs: Wie Milch uns krank macht


    Jeden Tag ein großes Glas Milch, das galt lange als sehr gesund. Doch zunehmend gerät Milch in Verruf. Zum einen, weil viele Menschen eine Milch-Unverträglichkeit feststellen. Zum anderen zeigen immer mehr Studien, welchen Schaden Kuhmilch anrichten kann - und das auch an Kinderzähnen. Eine Übersicht.


    Vor allem wegen ihres hohen Gehalts an Kalzium gilt Milch als gesund und für Kinder, die sich im Wachstum befinden, gar als unerlässlich. Tatsächlich kann Milch gerade den empfindlichen Kinderzähnen jedoch schaden. Grund dafür ist der darin enthaltene Milchzucker, die sogenannte Laktose. Umspült er beim Trinken aus der Nuckelflasche regelmäßig die Milchzähne von Kleinkindern, können sie krankhafte Stellen entwickeln, davor warnt die Initiative proDente. Damit habe Milch einen ähnlichen Effekt wie Fruchtsaft oder zuckerhaltige Getränke.


    Karies an einem Milchzahn macht sich durch weiße Flecken bemerkbar. Insbesondere die oberen Schneidezähne sind betroffen. Unternehmen die Eltern nichts dagegen, können sich braune Verfärbungen entwickeln, die ein Zeichen für eine ausgeprägte Karies sind. Schlimmstenfalls ist der Zahn dann nicht mehr zu retten. Statt Milch wird empfohlen dem Kind nur Wasser oder ungezuckerten Tee zu geben, und das auch besser aus einem Becher, zumindest, sobald es sitzen kann.


    Aber nicht nur bei Kindern kann Milch sogar schädlich sein. In den vergangenen Jahren zeigten Studien wiederholt, dass auch Erwachsene mit negativen Folgen rechnen müssen, wenn sie regelmäßig Kuhmilch konsumieren.


    Gesteigertes Osteoporose- und Krebsrisiko


    So zeigten Studien der Universität Harvard an 75.000 Frauen über einen Zeitraum von zwölf Jahren, dass Milch die Widerstandsfähigkeit von Knochen nicht verbessert, sondern sogar eine erhöhte Gefahr für Knochenbrüche nachzuweisen war. Mediziner erklären diese Tatsache damit, dass der Organismus aufgrund des Milchkonsums übersäuert. Der Körper muss die Säure mit Kalzium aus den Knochen neutralisieren - das Resultat ist Osteoporose.


    Eine Aufnahme von Kalzium aus Gemüse dagegen, sorgte sehr wohl für eine verbesserte Knochendichte. Während die Kalziumaufnahme aus der Milch bei 30 Prozent liegt, zeigt sich, dass die Ausbeute des Minerals aus Brokkoli, Rosenkohl oder Blattsalaten zwischen 40 und 60 Prozent liegt.


    Auch die Gefahr bestimmte Krebsformen, zum Beispiel Eierstockkrebs, zu entwickeln soll durch einen erhöhten Konsum von Milch steigen, das zeigte die sogenannte China Study. Sie zeigte, dass Entstehung von Brust- und Prostatakrebs mit einer erhöhten Menge an insulinähnlichen Wachstumsfaktoren (IGF-I) einhergeht. IGF-I befindet sich in erhöhten Mengen im Blut von Personen, die regelmäßig Milchprodukte zu sich nehmen. Außerdem wurden noch andere Stoffe in Kuhmilch gefunden, die wiederum die Menge an IGF-I erhöhen. Männer, die hohe Mengen an IGF-I im Blut aufweisen, haben ein vierfach erhöhtes Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.
    http://www.rp-online.de/leben/…krank-macht-aid-1.4503675










    Wichtiges Update zu Terra Naturi:


    Fallen Angel , das wird Dich vielleicht auch interessieren: Leider ist doch nicht alles von "Terra Naturi" (Müller Drogeriemarkt) vegan. :traurig1 Ich hatte wegen veganen Kerzen bei Müller nachgefragt und dabei auch gleich (warum auch immer, denn ich ging eigentlich davon aus, dass TN tatsächlich komplett vegan sei, da man es immer wieder liest - war wohl mein "Bauchgefühl", das mich dennoch mal nachfragen ließ *gg*) gefragt, ob alles von Terra Naturi vegan sei. Leider nicht:



    >>>Bezüglich Ihrer Anfragen haben wir Rücksprache mit unserer zuständigen Fachabteilung Einkauf Drogerie gehalten und können Ihnen mitteilen, dass wir Ihnen hinsichtlich „veganer Kerzen“ folgendes bestätigen können:
    Bei allen uns derzeit bekannten Kerzenarten werden keine aus tierischem Ursprung gewonnen Stoffe eingesetzt. Einzig bei den Bienenwachskerzen werden Wachse eingesetzt, die aus den Waben der Bienen gewonnen werden.


    Weiterhin können wir Sie darüber informieren, dass es leider keine Liste veganer Produkte in unserem Haus gibt.
    Alle Terra Naturi Produkte aus der Gesichts- und Körperpflege, die vegan sind, tragen auch das Vegan-Siegel der Vegan Society. Lediglich in den Nachtcremes der Serien Granatapfel & Arganöl und Ringelblume & Liftonin sowie in den Lippenpflegestiften wird Bienenwachs eingesetzt. Alle anderen Produkte der Gesichts- und Körperpflege sind vegan.
    Die Produkte der dekorativen Kosmetik sind leider nur zu ca. 50% vegan. Intensive Rottöne lassen sich momentan nur mit Carmine darstellen. Außerdem können wir auf die speziellen Eigenschaften von Bienenwachs auch hier nicht immer verzichten. Im Ingredients-Buch, welches in jeder Filiale ausliegt finden Sie daher Angaben, welche Produkte vegan sind.


    Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten und verbleiben
    mit freundlichen Grüßen aus Ulm, 22.09.2014


    GL / Kundenmanagement
    Müller Service Ltd. & Co. KG<<<





    Hm. :stuhl: Die bekommen nachher eine weitere Mail - denn andere Firmen schaffen es ja durchaus, intensive Rottöne, zB in Lippenstiften, vegan herzustellen.
    Da müssen nun wirklich keine zerquetschten Karmin-Läuse hinein! :traurig1 :thumbdown:
    (Immerhin haben sie wenigstens geantwortet :daumen: - von manchen Firmen bekommt man gar keine Antwort auf Produktanfragen.)


    Kurze Info zu Läusen in Lippenstiften hier (Läuse können auch in roten Süßigkeiten, Marmeladen und Getränken sein):
    >>150.000 Schildläuse sterben für ein Kilo Karmin<<
    http://www.feelgreen.de/kosmet…karmin-/id_69120072/index


    merle sah wirklich ganz schlimm aus,um so mehr freut es ,wenn sie sich so als wunderschönes braunes huhn präsentiert

    Ja, sie ist wunderschön geworden. :herz: Gestern postete jemand auf fb ein älteres Bild von ihr - da hatte sie zwar langsam immerhin schon wieder einige Federn, sah aber insgesamt immer noch ziemlich mitgenommen aus. Das war etwa 4 Wochen nach ihrer Rettung aus einem Bio-Freiland-Betrieb:



    bei meiner omi hatte ich auch ein braunes huhn,sie hieß berta und ließ sich fast den ganzen tag von mir rumtragen,es muß ihr gefallen haben

    Bei Vögeln aller Rassen sind Anzeichen von Angst unter anderem: Ein leicht geöffneter Schnabel und beschleunigte Atmung, ein Anlegen der Federn, so dass sie "dünner" aussehen, Abspreizen der Flügel, Anspannung, Unruhe und der Versuch zu fliehen, manchmal aber auch eine Art "Erstarren" wie im Schock. Wenn Deine Berta all das nicht gemacht hat, hat es ihr wahrscheinlich tatsächlich gefallen. :herz: Nicht alle, aber viele Hühner (sofern sie denn noch Vertrauen zu Menschen haben), mögen Streicheln und Kuscheln gerne. :herz:
    Guck mal, ist das nicht knuffig? Auch eine Bertha (aber mit h :-D ), sie lebt auf dem Lebenshof L(i)ebenswert:


    >>Verrücktes Huhn!!!!!
    Bertha hat ihren Ausflug in den Hof dahingehend genutzt, das Rutschen für sich zu entdecken.
    Sie klettert am Rand der Rutsche nach oben, genießt dort die Aussicht und rutscht dann runter.
    Sobald sie unten angelangt ist, geht es auch schon wieder hoch.<<

    https://www.facebook.com/Gnade…ert/posts/683880988346651




    Lebensfreude pur! :wolke1:







    Viel Lebensfreude auch auf Hof Butenland :herz: so schön, wie die Rinder im Video hüpfen vor Freude! :love::herz:



    >>It's Apple Time......


    Wer jetzt Prinz Lui sucht, findet ihn garantiert im Apfelgarten.....<<




    >>Die Rinder sind in Partystimmung .....
    Der neue Stall wird gefeiert:<<



    :hkuss:

    BITTE unterschreibt alle diese Petition !!!!


    Natürlich unterschrieben. :Tova:




    Da wir hier schon mehrmals Petitionen gegen Bärengalle hatten, poste ich diese positive Nachricht mal in diesem Thread. Ein Schritt in die richtige Richtung :daumen: in China:



    Tausende chinesischer Apotheken lehnen Bärengalleprodukte ab
    15. September 2014


    Animals Asia meldet, dass über 1.900 chinesische Apotheken sich dem Programm „Heilen ohne Grausamkeit“ angeschlossen haben und versprechen, Produkten aus Bärengalle den Rücken zu kehren.


    Die Nachricht wurde chinesischen und internationalen Medien während der heutigen (Montag, 15. September 2014) Pressekonferenz in der chinesischen Provinz Hunan bekanntgegeben.


    Im vergangenen Jahr hat die Kampagne bewirkt, dass die Zahl der bärengallefreien Geschäfte und Apotheken von 260 im August 2013 auf heute 1.945 angestiegen ist.


    Schlüsselunternehmen, die sich verpflichtet haben, Bärengalleprodukte nicht mehr anzubieten sind unter anderem Hunan Yang He Pharmacy Group mit 870 und Hunan Qian Jin Pharmacy mit 372 Filialen, sowie die Medizinhersteller Hunan Fang Sheng Pharmaceuticals und Changsha Qing Er Kang Sheng Biological Technology. Das Changsha Maria Hospital hat sich ebenso der Kampagne angeschlossen.


    Die diesjährige Konferenz wurde von Animals Asia und der Hunan Drug Industry Trade Association mit der Changsha Wildlife Conservation Association als Mitorganisator veranstaltet.


    Die Konferenz wurde vom Direktor der Lebensmittelbehörde in Chansha begleitet. Es ist das erste Mal, dass die Austauschplattform „Heilen ohne Grausamkeit“ bis auf Regierungsebene reicht und liegt auf einer Linie mit Animals Asias Bestrebungen, Win-win-Situationen für alle Beteiligten zu schaffen, um letztendlich das Ziel der Schließung der Bärengallefarmen zu erreichen.


    Jill Robinson, Gründerin und Vorstand von Animals Asia:


    „Wir sind begeistert, dass immer mehr Menschen Teil unserer Kampagne werden wollen. Heilen ohne Grausamkeit ist ein Schlüsselprojekt unserer Bemühungen, die Bärengallefarmen zu schließen und unsere Initiative wird von immer mehr traditionellen Medizinern und Apotheken unterstützt. Es ist fundamental wichtig, die Märkte für Bärengalleprodukte zu verkleinern, um mehr Bären helfen zu können. Und genau das ist es, was wir hier sehen können.“


    Mehr als 10.000 Bären werden weiterhin auf Gallefarmen in China in winzigen Käfigen gehalten. Die Bären erleiden regelmäßige, schmerzvolle Abzapfungen ihrer Galle, denn diese ist eine teure Zutat traditioneller Medizin.


    Susan Xu, stellvertretende Managerin des Bärenprogramms in China:


    „Das letzte Jahr über haben wir zahlreiche Apotheken und Arzneimittelhersteller angesprochen und waren überwältigt von der Anzahl derer, die zustimmten, den Handel mit Galleprodukten zu beenden, nachdem sie und ihre Kunden mehr über die Gewinnung von Galle auf Bärenfarmen erfahren hatten.“


    „Zunehmend wollen Apotheken, Ärzte und Pharmazeuten mehr über Alternativen erfahren und nicht mehr länger Teil der Bärengalleindustrie sein. Das Momentum hinter unserer Sache ist mittlerweile sehr groß. Das Bewusstsein über Gallefarmen wächst und immer mehr Ärzte unterstützen Heilen ohne Grausamkeit.


    Anwender und Pharmazeuten bleiben zwar die Hauptzielgruppe der Kampagne, die Nachfrage wird jedoch auch durch Aktionen zur Schaffung von Bewusstsein reduziert. Schauspieler Zhang Yi ist dabei einer unserer aktuellsten Unterstützer. Er spielt die Hauptrolle auf Postern zur Heilen-ohne-Grausamkeit-Kampagne, die vor kurzem auf dem Flughafen von Hangzhou, der ein jährliches Passagieraufkommen von 23 Millionen hat, ausgestellt wurden.


    Jill Robinson ergänzt:


    „Die Anwender traditioneller Medizin bestätigen uns immer wieder, dass das Abzapfen von Bärengalle gegen ihren Berufsethos verstößt, der für eine Harmonie mit der Natur plädiert. Jede Extraktion von Bärengalle verursacht unvorstellbares Leid für die Bären. Weniger Galleprodukte in den Verkaufsregalen bedeuten also ganz einfach weniger Qualen. Jedes Bärengalleprodukt, das nicht in Apotheken landet, heißt weniger Grausamkeit.


    „Wir danken all den Leuten, die die Kampagne unterstützen. Was ein Rinnsal war, ist zur Flut geworden. So viele Leute in China begreifen, dass Bärengallefarmen ausgedient haben.“


    Bärengalle wird mittels verschiedener, schmerzhafter Invasivtechniken gewonnen, bei denen die Bären stets unter massiven Infektionen zu leiden haben. Diese Praxis besteht weiterhin, obwohl es eine große Anzahl effektiver und preiswerter pflanzlicher und künstlicher Alternativen gibt.


    Die meisten Farmbären sind in winzigen Käfigen gefangen. Einige davon sind so klein, dass die Bären sich weder umdrehen noch auf allen Vieren stehen können. Nur durch den unverantwortlichen Gebrauch von Antibiotika können die Bären diese schmerzhaften Bedingungen bis zu 30 Jahre lang überleben. Die meisten Farmbären sind ausgehungert, dehydriert und leiden an verschiedenen Krankheiten und bösartigen Tumoren, die sie letztendlich töten.


    Animals Asia betreibt Rettungszentren in China und Vietnam und hat über 500 Bären gerettet. Darunter diejenigen auf einer ehemaligen Gallefarm in Nanning, die Animals Asia in ein Rettungszentrum verwandelt.
    https://www.animalsasia.org/de…t-bear-bile-products.html

    Kaufland-Video: Klasse und sooo süß :-D :love: - Kinder erklären vegan.
    "Veganteure ( :-D ) essen eigentlich alles, nur nichts, was vom Tier kommt. Das ist eigentlich ganz einfach." :daumen:





    Und passend zum Video ein Ausschnitt aus einem der aktuellen Kaufland-Prospekte. Da hat sich zwar der Fehlerteufel eingeschlichen, denn unter den im Prospekt dann abgebildeten verschiedenen Produkten sind auch "Vegetaria"-Würstchen, die sind leider nicht vegan, sondern nur vegetarisch :thumbdown: (anscheinend konnte die Auflage noch zum Teil korrigiert werden, denn einige fb-User hatten in ihrem Prospekt an der betreffenden Stelle ein anderes, tatsächlich veganes Produkt abgebildet), aber: Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass ein solcher Text einmal in der Werbung eines stinknormalen Supermarktes zu sehen sein wird? Hier und da tut sich tatsächlich was. :wolke1: :daumen:













    Um 6:30 Uhr beginnt Daniela Böhms Mahnwache am Münchner Schlachthof... sie wird wieder 36 Stunden dauern.


    Daniela vorhin:
    >>Liebe FreundInnen, liebe UnterstützerInnen, für alle Spenden und die Unterstützung an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank
    Es dauert nicht mehr lange, dann geht es los, drückt die Daumen für halbwegs trockenes Wetter und ein gutes und friedliches Gelingen.
    Alles Liebe,
    Daniela<<


    Mahnwachen-Seite:
    https://www.facebook.com/events/317724001744456/?fref=ts


    Bild von Danielas Mahnwache im Sommer:



    so ists richtig,streck allen die zunge hin,an deinen speck kommt keiner :juhuu:

    Niemals. :daumen: :love:






    Noch etwas von Rosas Freunden von Hof Butenland :herz: - guck mal, blackorchid: Merle ist auch dabei :herz:



    >>"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
    Albert Schweitzer


    Foto: Klara (links) 12 J.alt mit La Colorida, 2 J.alt<<




    >>Sonntagmittag mit Merle.....<<



    :hkuss:

    Schönes Interview mit Hilal Sezgin:



    Hilal Sezgin


    Hilal Sezgin, geboren 1970, studierte Philosophie in Frankfurt am Main und arbeitete danach mehrere Jahre im Feuilleton der Frankfurter Rundschau. Seit 2007 lebt sie als freie Schriftstellerin und Journalistin in der Lüneburger Heide. Sie schreibt u.a.für DIE ZEIT und die Süddeutsche Zeitung sowie als Kolumnistin für die Meinungsseite der taz, das Feuilleton der Frankfurter Rundschau und der Berliner Zeitung. Ihre publizistischen Themen sind hauptsächlich Tierethik und Tierrechte, Feminismus, Philosophie und Islam, Islamfeindlichkeit und Multikulti.



    Susanne: Liebe Hilal, vielen Dank, dass du dir Zeit für dieses Interview nimmst. Du lebst seit einigen Jahren sehr ländlich und hast unter anderem ziemlich viele Schafe unter Deiner Obhut. Das klingt für die meisten erst mal sehr idyllisch, aber da ich selbst ebenfalls auf dem Land lebe mit recht vielen Tieren (die ich ebenfalls alleine versorge), weiß ich genau: Das ist bei weitem nicht immer ein Zuckerschlecken. Doch lassen wir in diesem Interview die negativen Dinge außer acht. Ich frage dich lieber: Was ist die schönste Begebenheit, die dir zuletzt mit den Tieren passiert ist?


    Hilal Sezgin: Das Schönste war, wie jeden Morgen, als ich die Schafe auf die Weide gelassen habe (sie müssen zum Schutz vor Wölfen neuerdings nachts immer in ein umzäuntes Gebiet). Und dann begrüßen sie mich so lieb und beschnuppern mich und begleiten mich bei meinen ersten morgendlichen Schritten.


    Susanne: Woran arbeitest Du gerade? Erzähle doch ein bisschen was über Deine aktuellen Buchprojekte.


    Hilal Sezgin: Das bleibt mein Geheimnis! :-))


    Susanne: Befasst man sich mit Tierrechten, gräbt man tief in den Sümpfen der Menschheit. Was tust du in den Momenten für dich, wenn du das Gefühl hast, das alles nicht mehr ertragen zu können?


    Hilal Sezgin: Ich habe das zum Glück nicht so oft, weil man über die Tierrechtsarbeit viele tolle, liebevolle, reflektierte, engagierte Menschen kennenlernt. Aber letzte Woche… Da habe ich drei Interviews mit Tierärzten geführt, die im Schlachthof arbei(te)ten; und mit einer Frau, die den Unfall eines Schweinetransporters miterlebt haben. Da ging es mir ein paar Tage ziemlich schlecht, denn das macht einem Angst … Was hab ich da gemacht? Liebe Menschen weinend auf dem Handy angerufen, mal ein paar Tage das Thema weggelegt. Spazierengehen, Yoga und Schokolade.


    Susanne: Gibt es ein besonders bemerkenswertes Erfolgserlebnis, das du bei der Tierrechtsarbeit hattest?


    Hilal Sezgin: Ich finde, wir – die Tierrechtsbewegung – haben dieses Jahr einige tolle Erfolge erzielt, der größte: dass in der breiten gesellschaftlichen Öffentlichkeit über die Frage diskutiert wird, ob wir Tieren das antun dürfen, was wir ihnen bislang antun. Ob wir sie einsperren und essen dürfen. Die meisten Menschen bejahen diese Frage (noch?), aber bereits das ist ein großer Fortschritt: Es ist nicht mehr einfach selbstverständlich, so etwas mit anderen Lebewesen anzustellen, man muss ein paar Antworten geben. – Und wir haben die besseren Antworten. Ganz ehrlich: Sie haben die Tradition, wir aber haben die Argumente auf unserer Seite.


    Susanne: Welches sind deine ganz besonderen Glücksmomente?


    Hilal Sezgin: Wenn sich Menschen bei mir bedanken, für Texte, oder nach Lesungen, und ich merke: Die leiden an demselben wie ich, die sehen das politisch ähnlich, die wollen dasselbe verändern – und sie finden gut, was ich mache. Auch auf facebook übrigens: Wenn ich kompliziertere Diskussion vorhabe, mit Landwirten zum Beispiel, schicken mir Freunde und Unbekannte Unterstützung. Das trägt mich, weil ich dann zwar an dem Abend allein unter Schweinemästern bin, aber eben nicht allein auf der Welt.


    Susanne: Sieht man sich die vegane Szene und die Tierrechtsszene etwas genauer an, dann gewinnt man den Eindruck, dass sich immer wieder verschiedene Fronten aufbauen. Hat sie Deiner Meinung nach auch besondere Stärken? Wo liegen sie und wie könnte die Szene diese Stärken ausbauen?


    Hilal Sezgin: Unsere Stärken sind: Elan. Wissen. Argumente. Empathie. Visionen. Der Wille, etwas zu probieren, was momentan noch in sehr weiter Ferne liegt. Hilfsbereitschaft haben wir auch – ich habe nirgends in meinem Leben so viel Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft erlebt wie unter Veganern. Was wir brauchen ist: GeduldGeduldGeduld. Und Freundlichkeit, soweit wir es hinkriegen… Ich weiß, es ist nicht immer leicht, noch auf die dösigste Frage, die man schon zum 100. Mal gehört hat, nett zu antworten. Aber Beschimpfungen und Aggressionen helfen nicht weiter. Wenn man sich mal „auskotzen“ muss, lieber unter wenigen Freunden, das braucht man manchmal – aber ich glaube, wir dürfen uns in unserer Wut nicht verbeißen. Unsere Wut auf die Tierindustrie, oder auf die, die sie weitermachen lassen.


    Wut ist verständlich und auch gut, wenn sie ein Motor ist für eine Vorwärtsbewegung; aber Wut darf uns nicht selbst zum Hindernis werden, so dass wir nur noch Frust schieben.
    Entschuldigung, das ist eher so eine privatistische Antwort – wie man also mit den eigenen Gefühlen umgehen soll. Aber da sehe ich die größte Gefahr. Auch wenn Leute andauernd auf facebook grausame Bilder von Tiermisshandlungen rausballern, die ihnen selbst weh tun, die anderen Veganern wehtun – und die Omnis veranlassen, die Person ganz zu sperren. Wir müssen achtgeben, uns und einander nicht noch mehr weh zu tun, als ohnehin schon passiert, unvermeidlich. Wir leiden ja alle unter den Verhältnissen.


    Aber ansonsten, denke ich, machen wir alles richtig. Wir vernetzen uns gut. Wir benutzen 1000 Aktionsformen – Flugis, Leserbriefe, onlinekommentare, Demos, Aufklärung, vegane Geschenke im Freundeskreis, Kochen und Backen. Ein toller Vorzug unserer Bewegung: Wir können bereits Politik machen, indem wir Mini-Muffins backen und sie an Leute auf der Straße verschenken. Wir haben auch schöne Dinge anzubieten. Und Veganer überall verbreiten unsere Idee auf allen Ebenen und unter allen möglichen Menschen.


    Susanne: Und was liest du gerade?


    Hilal Sezgin: Auf diese Frage sollte ich eigentlich eher ein Foto schicken statt eine Antwort zu geben, denn ich habe hier gerade so Stapel mit Büchern, die ich voller Vorfreude betrachte, aber es geht nicht recht voran. Ist das ein Altersproblem, dass man die Bücher oft nicht zu Ende gelesen kriegt? Jedenfalls lese ich gerade eine Biografie von Lucretia Mott. Sie war eine amerikanische Abolitionistin und Frauenrechtlerin – ehrlich gesagt hoffe ich, dass wir uns da vielleicht was abgucken können. Aber es ist sowieso schön, sich immer mal wieder zu erinnern: Durch die ganze Geschichte hindurch haben Leute für etwas gekämpft, für das sie von Zeitgenossen ausgelacht oder verfemt wurde. Sie haben das selten so hingekriegt, wie sie es sich gewünscht hätten. Aber wo stünden wir heute ohne sie?


    Susanne: Nochmals danke, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich wünsche dir bei deiner Arbeit weiterhin viel Kraft und Erfolg.
    http://www.literaturschock.de/…53-interview-hilal-sezgin


    da kommen wir nicht mehr raus,ein rattenschwanz ohne ende,bis es den großen knall gibt,entweder in der natur,besser wäre vorher in unser aller köpfe,

    Ja... ich frage mich oft, wann die Menschheit denn begreift, dass es so nicht weitergeht, wenn sie es nicht mal dann versteht, wenn es langsam auch für sie selbst sehr gefährlich wird. Wasser ist das wichtigste aller Lebensmittel, ohne Wasser können wir nicht leben - und dennoch verseuchen wir es mit Gülle. Unfassbar. Manchmal befürchte ich, die Menschheit wird es wirklich erst kapieren, wenn es, wie Du schreibst, den "großen Knall gibt" und es endgültig zu spät ist.


    oh,was hast du für schöne wimpern :schmacht:

    Yep, Fine braucht definitiv keine Mascara :-D , ihre Wimpern sind auch so absolut beneidenswert. :wolke1:



    Noch etwas mehr Butenländliches :herz: - *dem armen T4 ganz doll gute Besserung und schnelles Gesundwerden wünsch* :herz:



    >>Erst im Juni musste Kater T4 aufgrund einer Schlägerei notoperiert werden, weil sein Gesicht und die Augen innerhalb kurzer Zeit stark angeschwollen waren. Gestern war es dann wieder soweit....Nur ein kleiner Kratzer führt zum Abzess, der umgehend geöffnet und gespült werden muss. Sein geschwächtes Immunsystem behandeln wir mit Gaben von ImmuStim.<<




    >>„Lass dich nicht unterkriegen; sei frech und wild und wunderbar.“
    Aus Pippi Langstrumpf - Astrid Lindgren


    Foto: Sachensucherin und Frech - Marie<<



    Habt ein kuhles Wochenende! :hkuss:

    Massentierhaltung: Das Wasser wird schlecht


    160 Millionen Kubikmeter Gülle: In Deutschland verdreckt die Massentierhaltung das Grundwasser. Weil Berlin nichts dagegen tut, droht Brüssel mit Konsequenzen.


    Wie oft haben Wasserversorger ihren Kunden das schon erzählt: Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel. Jeder Tropfen ist unbedenklich. Gleichgültig, ob er zum Kochen oder Trinken, zum Duschen oder Blumengießen bestimmt ist. Was aus dem Hahn kommt, ist immer "rein" und "genusstauglich", so wie es das Gesetz verlangt.


    Und nun das.


    Millionen Kubikmeter Gülle landen auf Feldern, sickern durch Böden und rinnen ins Grundwasser – in den Rohstoff also, aus dem zwei Drittel des Trinkwassers gewonnen werden. In Niedersachsen, aber auch in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen haben Wasserversorger bereits Brunnen dichtmachen müssen; andere haben selbst Land gekauft, um es vor Gülle schützen zu können.


    Teilweise könnten die Menschen nur noch durch "Notlösungen" mit Wasser versorgt werden, sagt Martin Weyand vom Branchenverband der Wasserwerke. Die stinkende Flut aus der Massentierhaltung, sie bedroht nicht nur die Gesundheit der Wasserverbraucher, sondern ist auch ein Politikum. Die Europäische Kommission droht damit, Deutschland wegen des schlechten Wassers vor dem Europäischen Gerichtshof zu verklagen. Ausgerechnet Deutschland, den vermeintlichen Öko-Vorreiter.


    Schuld an all dem ist Nitrat, eine Stickstoffverbindung, die im Kot und Urin von Schweinen, Rindern und Hühnern steckt – neben viel Wasser und allerhand übel riechenden Stoffen. Die unappetitliche Mixtur, die auch im Amtsdeutsch Gülle heißt, fördert als "Wirtschaftsdünger" das Pflanzenwachstum, maßvoll und fachkundig auf Äckern verteilt. Doch in den Hochburgen der Fleischproduktion wird die massenhaft anfallende Gülle auf den Feldern regelrecht entsorgt. Was die Pflanzen nicht aufnehmen, landet im Wasser – in Bächen, Seen, am Ende im Meer, wo sich Algen bilden –, aber eben auch im deutschen Grundwasser.


    Es geht um eine immense Menge der stinkenden Brühe, mehr als 160 Millionen Kubikmeter im Jahr. Würde man sie in Eisenbahnwaggons verladen, der Zug wäre mehr als 45.000 Kilometer lang, länger als der Äquator.


    Die Brunnenverschmutzung wird von den deutschen Behörden bisher stillschweigend geduldet. Das will die EU-Kommission nicht länger hinnehmen. Sie hat bereits ein Verfahren gegen die deutsche Regierung eingeleitet. Und in einem geheimen Schreiben zur "Vertragsverletzung Nr. 2013/2199" kündigt sie ihre Entschlossenheit an, bis zum Äußersten zu gehen, bis zur Klage.


    Der Brüsseler Vorwurf: Deutschland verletze die Nitrat-Richtlinie der EU. Die Richtlinie soll sicherstellen, dass Landwirte die Gewässer nicht mehr so stark verschmutzen – oder, am besten, durch Vorbeugung erst gar nicht damit anfangen. Es ist ein Deutscher, der das Verfahren gegen sein Heimatland vorantreibt. Karl Falkenberg, Generaldirektor der Generaldirektion Umwelt, erzeugt nun auch Zeitdruck. Der großen Koalition bleiben nur noch wenige Tage, ihn zu besänftigen und kein saftiges Strafgeld zu riskieren.


    Doch Streit tobt nicht nur zwischen Brüssel und Berlin. Auch die Berliner Minister sind sich in dieser Sache nicht grün. Für das Tun und Lassen der Bauern ist Christian Schmidt (CSU) zuständig, dessen Landwirtschaftsministerium oft die Wünsche des Landvolks vertritt – während Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sich zwar um Gewässer zu kümmern hat, aber ausgerechnet bei der Gestaltung des Regelwerks, das den Bauern Einhalt gebieten soll, nicht federführend ist. Herr über die Düngeverordnung ist Schmidt, mit Hendricks muss er nur "Einvernehmen" herstellen. Klammheimlich freuen sich deren Mitarbeiter bereits über die Hilfestellung, die nun aus Brüssel kommt. "Wenn die EU hart bleibt, ist es mir recht", sagt ein leitender Beamter des Umweltressorts.


    Hendricks gegen Schmidt, Brüssel gegen Berlin, Wasser- gegen Landwirtschaft: Die Angelegenheit hat es in sich – und es ist nicht auszuschließen, dass die Scheiße auf Deutschlands Feldern die große Koalition demnächst sogar zu Krisensitzungen zwingt.


    Nitrat ist eigentlich ungiftig, kann aber im Magensaft zu Nitrit werden. Das wiederum kann bei Säuglingen dafür sorgen, dass weniger Sauerstoff im Blut transportiert wird und die Kleinen dadurch ersticken. Im Körper Erwachsener droht Krebs. Zu diesem Risiko gibt es bisher zwar nur Tierstudien, trotzdem empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung, die Nitratzufuhr "so weit wie möglich" zu reduzieren.


    Deutschland handelt sich durch den laxen Umgang mit dem Nitratproblem nicht nur Streit mit Brüssel ein. Es zeigt sich einmal mehr, welche Gefahren die Massentierhaltung birgt. Die Güllewirtschaft ist eine Folge davon – und gehört zu den bizarrsten Erscheinungsformen des modernen Landbaus.


    (...)
    VOLLSTÄNDIGER ARTIKEL, INSGESAMT 4 SEITEN:
    http://www.zeit.de/2014/37/mas…elle-grundwasser-bruessel










    Butenländliches :herz:



    >>Ich bin Fine!<<







    Lebenshof Edgar's Mission :herz:


    Leon (ganz links) in Knutsch-Stimmung :kiss:







    Lebenshof Woodstock Animal Farm Sanctuary :herz:


    Hahn Sorcerer liebt Umarmungen und läuft manchmal Menschen, die er liebt, förmlich in die Arme, um zu kuscheln :drück:



    :hkuss:

    Martin Weinmann: Wie viel Wahrheit vertragen die Menschen?


    NÜRNBERG - Ob bei einem zufälligen Treffen oder auf Verabredung – bei einem Espresso kommen Menschen leicht ins Plaudern. Etwa im zentral gelegenen „Zeit und Raum“, hier erzählt Marquee-Betreiber Martin Weinmann bei einer Tasse Kaffee von seinem neuen Projekt: Unter dem Motto „Wie viel Wahrheit verträgst du“ zahlt der 49-Jährige jedem Besucher, der sich am 3. Oktober um 18.30 Uhr im Cinecittà die Dokumentation „Earthlings“ (übersetzt: Erdlinge) anschaut, zehn Euro.


    Wie kommt ein Discobetreiber dazu, sich mit solch einem Filmprojekt aktiv für den Tierschutz zu engagieren?


    Martin Weinmann: Ich will die Leute zum Nachdenken anregen. Seit 14 Jahren bin ich Vegetarier. Auslöser dafür war damals ein Bild in der Zeitung, auf dem eine Kuh auf dem Weg zum Schlachthof aus einem Tiertransporter geflüchtet war und Männer mit Gewehren versuchten, sie aufzuhalten. Dieses Bild hat mich als Tierliebhaber sehr berührt. So fing ich an, über meinen Fleischkonsum und das Thema Ernährung nachzudenken. Seitdem esse ich kein Fleisch mehr — das ist gut für die Tiere und für mich.


    Jetzt kam ich wieder mit dem Thema in Berührung: Vor rund elf Wochen stieß ich im Netz auf einige bedenkliche Studien zum Thema Milch und fast zeitgleich bei Facebook auf das Hamburger „Earthlings“-Projekt. Nachdem ich den Film gesehen hatte, war mir klar, das der Genuss von Milchprodukten nicht zu rechtfertigen ist, und ich aktiv für die Aufklärung tätig werden möchte. Meine Konsequenz daraus ist der vegane Lebensstil.


    Was hat Sie bei der vielfach ausgezeichneten Doku besonders berührt?


    Weinmann: Ein Teil des Film dokumentiert in sehr eindringlichen Bildern die Massentierhaltung in unserer Gesellschaft. Besonders erschreckt haben mich die Haltungsbedingungen der Tiere und das „Fließbandtöten“ in den Schlachthöfen.


    „Earthlings“ ist 2005 in den USA produziert worden. Sind die Zustände auf Europa übertragbar?


    Weinmann: Natürlich — und auch auf das Jahr 2014. Die Thematik ist nach wie vor aktuell, eher hat sie sich noch verschärft.


    Nach Hamburger Vorbild haben Sie nun einen Kinosaal gemietet und bezahlen die Gäste für den Filmbesuch. Glauben Sie, dass Ihre Rechnung aufgehen wird?


    Weinmann: Mein Angebot steht: Jeder bekommt auf Wunsch seinen Eintritt zurück plus zehn Euro. In Hamburg wurde das gesetzte Ziel erreicht; der Veranstalter ist bei null rausgekommen, da nur die Hälfte der Besucher das Angebot tatsächlich wahrgenommen hat. Ich bin zuversichtlich, dass es in Nürnberg ähnlich läuft. Andernfalls zahle ich den Fehlbetrag aus eigener Tasche, das ist es mir wert. Denn: Jeder sollte sich über die Konsequenzen im Klaren sein, die das ständig steigende Verlangen von billigen Tierprodukten mit sich bringt. Es liegt natürlich im Interesse der Fleisch- und Milchlobby, die Menschen uninformiert zu lassen, dem möchte ich entgegenwirken. Weitere Vorstellungen in anderen Städten in Kooperation mit dem Tierschutzverein Animals’ Liberty, der auch in Nürnberg dabei ist, sind geplant.


    Zu guter Letzt: Wenn Sie die Welt ein bisschen besser machen könnten, was würden Sie sich wünschen?


    Weinmann: Dass jedem bewusst wird, dass Tiere — genau wie wir Menschen — Lebewesen sind, die Freude, Schmerz, Glück und Unglück empfinden können und ein Recht auf Leben haben.


    Weitere Infos auf der Facebook-Seite zur Aktion am 3. Oktober.
    http://www.nordbayern.de/marti…en-die-menschen-1.3892224









    Neueröffnung in Mannheim :) :lecker:


    >>Der Countdown läuft...
    wir eröffnen am 4. Oktober 2014 unser veganes Imbiss - Restaurant - Café
    in Mannheim T3, 7 mit einer kleinen Eröffnungsparty - näheres in Kürze
    Andrea & Thomas<<

    https://www.facebook.com/pages…er-Imbiss/595443467232797


    Zitat von blackorchid

    geht das euter zurück,wenn sie nicht mehr täglich gemolken werden?

    Ja, es bildet sich dann zurück :) , und die riesigen Euter, die man oft sieht und für normal hält, sind gar nicht normal:



    >>Wieso haben eure Kühe keine richtigen Euter?


    Unsere Kühe haben richtige Euter: Die Euter der Butenland-Kühe sind kleiner, weil keine von ihnen mehr Milch geben muss. Die Kühe, die man aus der Werbung und aus dem Fernsehen kennt, werden einmal jährlich geschwängert und nahezu das ganze Jahr über gemolken, auch während der an sich schon anstrengenden neunmonatigen Schwangerschaft (Milchkühe sind rund 300 Tage pro Jahr laktierend, also milchgebend). Daher sind ihre Euter so enorm vergrößert. Die Brüste einer stillenden Menschenmama sind ebenfalls größer als sonst, da sie jetzt ja Milch für ihr Baby produziert. So ist es bei Kühen, die wie wir Säugetiere sind, auch. Nur dass der Mensch so sehr in die Reproduktion eingegriffen hat, dass Milchkühe ein Vielfaches dessen produzieren, was ihre Kinder bräuchten, um satt zu werden. Es ist der unstillbare Durst des Menschen nach der Muttermilch einer anderen Spezies, der bei den qualgezüchteten Tieren zu extremen Milchmengen von bis zu 50 Kilogramm täglich führt. Für die Ernährung ihres Kalbes reichten acht Kilogramm aus. Man kann sich also unschwer vorstellen, was das für eine enorme Belastung für den Stoffwechsel, den Kreislauf, die Muskeln, das Gewebe, kurz: für den gesamten Körper ist.<<
    http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/rinder.html


    Zitat von blackorchid

    deshalb war michael ja so in kinder "vernarrt".`kinder sind ehrlich,kinder sind mitfühlend,kinder wollen nichts von dir, sie sind nur lustig
    und fröhlich und wollen spaß.

    Ja, kleine Kinder sind noch nicht so ins System-Schema eingepasst, sagen offen was sie denken und reagieren instinktiv mit Mitgefühl und können sich oft viel besser in andere, egal ob Mensch oder Tier, hineinversetzen. Leider werden sie oft schon sehr früh dazu gebracht, die Welt mit gleichgültigen, abgestumpften Erwachsenenaugen zu betrachten. :stuhl:


    Da bin ich ja mal gespannt :warten:

    Ja... Auf jeden Fall finde ich es sehr interessant, dass selbst ein Wursthersteller nachdenklich wird. Sicher ist es teilweise ganz einfach Profitdenken (auch wenn er das irgendwo in einem anderen Artikel abgestritten hat :laberlaber: ), denn dass es immer mehr Veganer gibt und somit auch einen neuen Markt, merkt ja auch die Industrie. Interessant aber, dass so jemand sogar ganz offen sagt, seine Familie habe nicht gemerkt, dass die mitgebrachte "Geflügelwurst" gar keine war, sondern es sich um vegane Wurst handelte.
    Gar nicht so wenige ehemalige Landwirte, Metzger, ehemalige Angestellte in Mastbetrieben etc. sind ja bereits ganz ausgestiegen aus dem System :daumen: , weil sie es nicht mehr ertragen haben, sich daran zu beteiligen. Ich bin gespannt, wann es die erste Meldung darüber geben wird, dass ein großer Hersteller die Ausbeutung und Tötung von Tieren komplett aufgeben und nur noch ausschließlich vegane Produkte herstellen wird... hoffentlich sehr bald....








    Hof Butenland :herz: *ganz viele Gutebesserungsgedanken an Cello schick* :herz:



    >>Tierarztbesuch bei Cello:


    Cello lebte 13 Jahre lang als Turnierpferd und wurde im Training und auf internationalen Springturnieren kaputt geritten, zuletzt noch unter Verabreichung starker Schmerzmittel. Im letzten Jahr kam Cello verbraucht, mit einem Sommerekzem und bereits chronischen Lungenemphysem zu uns. Bislang konnten wir seine Lungenerkrankung mit sanfter Medizin behandeln.Jetzt aber müssen wir leider Cortison zur Linderung seiner häufig massiven Hustenanfälle einsetzen.<<




    >>Erna und Else im Whirlpool<<




    >>„Für einen Bissen Fleisch nimmst du einem Tier die Sonne und das Licht und das bisschen Leben und Zeit, an dem sich zu erfreuen seine Bestimmung gewesen wäre.“
    Plutarch


    Foto: Die Unzertrennlichen, Anna, rechts, mit Lara<<



    :hkuss:

    Amys Mutter hat ein Buch veröffentlicht...



    ...und darin erwähnt sie auch die 5 Alben, die Amy als Kind am liebsten mochte - daunter Michael Jacksons "Bad" :herz: :


    >>Amy war verrückt nach Michael Jackson - nach den Songs, dem Tanz, alles an ihm. Und wenn Amy etwas liebte, dann liebte sie wirklich. Ich nahm sie mit, um "Moonwalker" zu sehen, als sie 5 Jahre alt war, und sie schrieb später in ihr Tagebuch: "Es war brillant. Ich liebe ihn. Ich liebe Michaels Lieder. Alle Kinder lieben Michael. Ich auch."<<




    http://mjvibe.com/News/2014/09…ichael-jackson-bad-album/

    Rügenwalder experimentiert mit veganer Wurst


    Zeitenwende bei Rügenwalder: Der Wursthersteller will künftig 30 Prozent seines Umsatzes mit vegetarischen Produkten machen und plant auch vegane Varianten. Seine Familie hat der Chef schon getäuscht.


    Der Wursthersteller Rügenwalder Mühle steht vor einer tiefgreifenden Neuausrichtung. Einen großen Teil des Geschäfts will das Unternehmen künftig mit vegetarischen Produkten machen, sagte Geschäftsführer und Miteigentümer Christian Rauffus der "Welt am Sonntag".


    "Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir mindestens 30 Prozent unseres Umsatzes mit vegetarischen Produkten erzielen. Das Geschäft soll eine tragende Säule des Unternehmens werden", sagte der 61-Jährige. Mit den neuen Produkten will Rügenwalder die größer werdende Gruppe von Verbrauchern bedienen, die kaum oder gar kein Fleisch essen.


    Der Wurstmarkt in Deutschland schrumpft seit Jahren. "Wir passen uns an und werden ab Dezember auch fleischfreie Wurst anbieten. Wenn es den Kunden schmeckt, wird sich das durchsetzen", sagte Rauffus.


    "Wurst wird die Zigarette der Zukunft"


    Geplant sind unter anderem fleischlose Mortadella und Frikadellen. Grundlage der neuen Produkte ist ein Rohstoff aus Hühnereiern und Rapsöl.


    Das Unternehmen experimentiert zudem mit einer veganen Variante, die rein pflanzlich ist. "Ich habe der Familie schon Proben mit nach Hause gebracht. Die haben das drei Tage lang als Geflügelaufschnitt gegessen und nichts gemerkt", sagte Rauffus.


    Der Unternehmenschef reagiert mit der neuen Produktlinie auch darauf, dass Fleisch und Wurst bei vielen Verbrauchern mit einem schlechten Image kämpfen. "Mein Sohn erzählt mir von seiner Clique. Auf Feiern wird dort vegetarisch gegessen oder Fisch. Steak isst er eigentlich nur zu Hause", sagte Rauffus. Das sei schon ähnlich wie mit dem Rauchen: "Es gibt einige in der Branche, die sagen, die Wurst wird die Zigarette der Zukunft."
    http://m.welt.de/wirtschaft/ar…rt-mit-veganer-Wurst.html











    Neueröffnungen :lecker:


    Gerade eröffnet: Veganes Café in Solingen, vorerst nur an den Wochenenden geöffnet, in Planung ist ein täglicher Betrieb:
    https://www.facebook.com/LaLeLi.Cafe/timeline
    Eröffnungsfeier am 31.10.: Veganes Hotel-Restaurant in Hamm
    http://www.wa.de/lokales/hamm/…t-hotel-hamm-3835627.html










    :herz: Das hat mich berührt:
    Die Dame, die sich in München um das Mahnmal für die auf der Flucht vor dem Schlachthaus erschossene Bavaria kümmert (siehe Beitrag 1.989), schrieb auf fb, dass es viele Reaktionen von Passanten gebe. Manche verstehen nicht, warum für eine Kuh Kerzen angezündet werden, andere sind sehr interessiert, möchten mehr über die Hintergründe erfahren, beginnen umzudenken. Was mich berührt hat, ist, was sie über Kinder schrieb, die am Mahnmal vorbeikommen: Diese reagierten ausnahmslos mitfühlend, stellten betroffene Fragen. Keine einzige verständnislose Bemerkung von einem Kind, alle reagierten mit Herz, Empathie und Mitgefühl. :herz:











    Hof Butenland :herz:



    >>Mattis, 3 Jahre alt, wird von Mutter Dina, 6 Jahre alt, noch immer behütet und beschützt. Fühlt sie sich dabei gestört, kann es auch einmal passieren, dass sie deutlich zeigt, dass wir nicht erwünscht sind.......<<




    >>EnTlich geschafft......
    Der Hof Butenland Kalender 2015 geht in den Druck und wird demnächst hier erhältlich sein: http://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/shop/ <<



    :hkuss: