zum ! wer sowas verbreitet macht sich doch lächerlich bei allen, die zwei augen haben und michael im film sehen?!
Das verstehe ich auch nicht: Wie kann man Karen Faye das, was sie da erzählt, glauben? Dass er kaum laufen konnte, gefüttert werden musste, keinen Song zu Ende gebracht hat? Was ist mit all den anderen, die sagen, er sei fit gewesen - Kenny, Besucher der Proben, die allermeisten Tänzer sagen das... Aber wenn man das erwähnt, gilt man wieder als leichtgläubig und ein bißchen doof und bekommt erklärt, diese Leute seien alle manipuliert und verblendet gewesen.
Ach ja, und Liz Taylor, die begeistert twitterte, wie wunderbar sie den Film und Kenny findet: Sobald jemand sie erwähnt, kommen andere und sagen, naja, die ist schon an die 80 und hat das alles nicht mehr so mitbekommen, die sieht nur, was sie sehen will. Hallo?!? In dem Alter ist man also automatisch gleich dement und blickt nix mehr?
Ich frage mich manchmal: Wenn er durch einen Flugzeugabsturz o.ä. verstorben wäre - würden sie dann auch so reden, nachdem sie den Film gesehen haben? Würden sie dann auch sagen, er war vor seinem Tod ein klappriges Männlein, das demütig alles mit sich machen ließ?
Ich weiß nicht... Dann bin ich eben naiv (*Augenroll*), aber für mich kommen Menschen wie Travis Payne, Michael Bearden oder Kenny Ortega wesentlich glaubwürdiger rüber als Karen Faye.
Und Kenny war in der Tat sehr freundlich zu MJ im Film, ja, aber warum muss man daraus gleich wieder stricken, dass er Mj damit unterdrücken wollte und ihn nicht ernst nahm? So wie ich Kenny einschätze, kann der einfach nicht anders :grins: als lieb sein, der ist so. Und das mit dem Füttern... Ich kann mir vorstellen, dass MJ manchmal so in seine Arbeit vertieft war, dass er einfach vergessen hat, dass man auch mal etwas essen muss (kenne ich von mir und anderen auch), und dass Kenny und andere ihm dann schon mal einen Teller vor die Nase gestellt und gesagt haben, da, Mike, Happi, hau rein :grins: . Und das wird dann als Füttern interpretiert?
Und was MJ selbst betrifft: Ich glaube nicht, dass er sich unterbuttern ließ. Dieser Eindruck entsteht vielleicht bei einigen, die nur oberflächlich hinsehen und nur wahrnehmen, dass er ruhig und besonnen mit den anderen spricht und nicht herumbrüllt.
MJ hatte es eben nicht nötig, sich selbst zu erhöhen, indem er durch Unfreundlichkeit und autoritäres Gehabe andere niedermacht.
Und dennoch war es ganz klar sein Projekt und er war der Boss.