Auf 3 sat läuft gerade die Doku . . .
11. 12. 2017, 22:24 - 00:06 Uhr
Sing your Song
"Das bewegte Leben des Harry Belafonte"
Sie haben den Song "We are the World" mit Michael gezeigt und die Entstehungsgeschichte des Songs.
Beiträge von Angel-smile
-
-
Ja es stimmt tatsächlich, ich habe es gefunden, aber wer guckt denn um diese Uhrzeit, entweder schlafen die Leute noch oder sie müssen zur Arbeit, eine blödere Sendezeit gibt es doch gar nicht mehr.
Man hätte da auch ein super tolles Samstagabend-Programm draus machen können.
Mo 04.12.2017, 05:40
Michael Jackson's This Is It"Michael Jackson's This Is It" bietet Fans und Musikliebhabern rund um die Welt einen seltenen Blick hinter die Kulissen, als der Künstler die ausverkaufte Konzertserie, die im Sommer in der Londoner O2 Arena hätte stattfinden sollen, entwickelt, kreiert und geprobt hat. Der Film umfasst die Monate von April bis Juni 2009 und setzt sich aus mehr als hundert Stunden Behind-the-Scenes-Material zusammen, das Jackson bei den Proben von einer Reihe seiner Songs für die Show zeigt.
- Land USA
- Länge 98 min
- Altersfreigabe ab 6
- Produktionsjahr 2009
-
. . . gestern beim Radiokonzert bei ca. 00:51 Min. BAD von . . .
WDR 4 Radiokonzert mit The BaseballsWDR 4 Video | 29.11.2017 | 01:24:37 Min. | Verfügbar bis 30.11.2018 | WDR 4
Musik und Optik der Baseballs scheinen direkt aus den 50er Jahren entsprungen, aber sie sind doch Kinder der Moderne: Aktuelle Hits werden von ihnen im klassischen Rock’n’Roll-Stil gespielt: handgemacht, originell und voller Energie. -
. . . gerade hat sich der Jazzchor aus Bonn mit "Black or White" von Michael Jackson für das Finale qualifiziert.
am Freitag, 8. Dez. 2017, um 20:15 Uhr, WDR Fernsehen, "Der Beste Chor im Westen"
Jazzchor der Universität Bonn
Chöre aus dem Süden von NRW
Jazzchor der Universität Bonn
Wenn es um Jazz geht, dann leuchten die Augen der Sängerinnen und Sänger des Jazzchores der Uni Bonn – egal ob mit Klavierbegleitung oder a cappella. Ihr Repertoire bedient mittlerweile aber nicht nur Jazz, sondern auch Pop und Folk. Dabei ist der Chor für seine Stimmharmonie bekannt. Die rund 50 jungen Studierenden trauen sich an Arrangements mit bis zu 13 Stimmlagen.
1995 wurde der „Jazzchor der Uni Bonn“ gegründet. Seitdem ist nicht nur die Anzahl der Sängerinnen und Sänger gewachsen, sondern auch das Repertoire und die Qualität. Mehrmals im Jahr verlässt der Chor das Halbdunkel des Ballettstudios der Uni, um vor Publikum zu singen. Die Konzerte sind nicht nur unter Studierenden gefragt. Der Chor singt auch auf Kongressen, Bällen oder Festivals außerhalb der Universitätsstadt Bonn. -
Heute vor 30 Jahren, am 9. Nov. 1987
wurde "The Way you make feel"als dritte Singleauskopplung
aus dem BAD - Album veröffentlicht
The Way You Make Me Feel ist ein Lied von Michael Jackson und war die dritte Singleauskopplung aus dem Bad-Album. In der Originalversion ist das Lied 4:58 Minuten lang. Die Single wurde im November 1987 von Epic Records veröffentlicht. Es war die dritte Nummer-eins-Single in den Billboard Hot 100 in Folge für Michael Jackson.
The Way You Make Me Feel wurde im Jahr 1987 für Jacksons siebtes Studioalbum Bad komponiert und aufgenommen. Komponist und Co-Produzent des Liedes war Michael Jackson, während Quincy Jones es produzierte. Am 9. November 1987 veröffentlichte Epic Records den Titel als dritte Single nach Bad. Jackson plante ein Dreifach-Album mit über sechzig Songs, bevor er von Quincy Jones überzeugt wurde, nur eine CD aufzunehmen. The Way You Make Me Feel sowie 10 andere Songs wurden dafür ausgewählt.
Das Stück weist Blues-Harmonien und einen groovigen Rhythmus auf. Es wurde auch als Beispiel für ältere Soul-Einflüsse auf Bad genannt.[1]Rezeption
Das Lied wurde überwiegend positiv aufgenommen. Bei Allmusic wird es zu den vier „Track Picks“, ausgewählten Stücken, aus dem Bad-Album gezählt.Live
The Way You Make Me Feel wurde unter anderem auf der Bad-Tour 1987 aufgeführt. Auch bei den Grammy Awards 1988 wurde eine kürzere 3:23-Minuten-Version gesungen. Weitere Darbietungen waren auf den Touren und den Konzerten in New York 2001 zu sehen. Bei dem Konzert im Madison Square Garden sang Jackson im Duett mit Britney Spears.[3] Auch im Film This Is It ist eine Aufführung zu sehen, die für die eigentliche This-Is-It-Tour geplant war.
Coverversionen
Das Lied wurde einige Male gecovert, unter anderem von Shakaya 2003 und den Jonas Brothers 2010. Im Dezember 2009 sangen John Legend und Stevie Wonder das Lied bei 25. Jubiläum der Rock and Roll Hall of Fame im Madison Square Garden. Whitney Houston sang das Lied 2010 auf der Tour zum Album I Look to You
[color=#0000CD] -
Für alle die es noch mal sehen wollen . . . natürlich mit M.J.Zurück in die Zukunft Teil 2
Fr, 10.11. 2017 | 20:15-22:25 | RTL II Breitbild Abenteuer, USA 1989
Im zweiten Teil der verrückten Zeitreise geht's für Marty (Michael J. Fox) und Doc Brown in die Zukunft: Denn im Jahr 2015 gibt's Schreckliches, das verhindert werden muss. Und so treten die beiden erneut eine abenteuerliche Reise an ... -
Laith Al-Deen mit neuer Single: "(Von der) Freiheit"
27 Jahre nach George Michael's "Freedom '90" covert Laith Al-Deen diesen Hit - und der Text ist aktueller denn je. Seht hier das Musikvideo...
-
1988 stellte der King of Pop einen Konzerte-Rekord auf. Im sieben Mal in Folge ausverkauften Wembley-Stadion in London wurden insgesamt 504.000 Besucher gezählt.
Allein nur die Konzerte in Wembley brachte Michael am 8. September 1988, einen dritten Eintrag in das Guinness World Records ein. Der Rekord wurde ungebrochen gehalten, bis zum Abriss des Stadions in Leeds im Jahre 2003.
The Big Story - August 1988: Superstar Michael Jackson wurde der letzte internationale Entertainer, der Roundhay Park spielte und sein Konzert war zu seinem 30. Geburtstag.Während der UK Tour; Michael performed in Leeds am 29.08.1988 und 90.000 Fans singen Happy Birthday to Michaels 30th.
-
Aus der ORF/3sat-Reihe "clip"
am Die 26.09.2017, um 1:52 - 5:07 Uhr
Gerade eben kam Michael mit "Dirty Diana" . . .
. . . mal sehen was sonst noch so kommt . . .
Singer-Songwriter
Videomusik - Musikvideos
Gestaltung: Anita Dollmanits
[size=14](aus der ORF/3sat-Reihe "clip")
Selbst texten, komponieren, singen und begleiten: In Zeiten, in denen möglichst große Teams für den Erfolg eines Sängers verantwortlich sind, ist dieses Können eine Seltenheit geworden.
Ihre Musik berührt durch Authentizität. Mit sensiblen, romantischen ... -
In England kommt doch sowieso immer alles schneller an und wir müssen immer länger warten, . . . und wenn Videos nicht funktionieren, dann doch nur in meinem Land nicht, also Deutschland, . . . in Deutschland kommt doch sowieso immer alles später, das war ja schon immer so, . . . . . . dafür war es ja noch relativ früh.
LG -
Hallo Ihr Lieben!
Mache eben das Radio an, . . . und staune nicht schlecht, da kam auch schon die erste bis jetzt in DE noch unveröffentlichte Aneinanderreihung (versch. Ausschnitte der Original-Tracks) aus dem neuen Album "SCREAM" die Song-Auswahl . . . echt megga, . . .
mir juckten schon die Tanzfüße, . . . Gänsehaut pur . . .
ein super Mix, . . . erinnert ein wenig an Immortal World Tour.
Bei der Ansage gibt es einen Minuspunkt für die Moderatoren, die Michael wieder "Jacko" genannt haben, nicht wissen, dass die Fans es genauso wie Michael, nicht leiden können . . .
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']
[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Auf Radio 90,1
[size=12][font='Arial, Helvetica, sans-serif'][color=#0000CD]13:45:13 Blood On The Dance Floor X Dangerous (The White Pa Michael Jackson
[color=#0000CD][size=12]hört selbst . . .[color=#0000CD][size=12]Michael Jackson - Blood on the Dance Floor X Dangerous (The White Panda Mash-Up) [Audio]
-
Heute vor 30 Jahren, am 08.09.1987 . . .
flog Michael J. von Los Angeles nach Tokio zu seiner BAD-Tour.19. September 1987 – 25. September 1987
1 Woche1 Michael Jackson with Siedah Garrett I Just Can’t Stop Loving You[21]
Michael Jackson- "I Just Can't Stop Loving You"
[b]Single by Michael Jackson & Siedah Garrettfrom the album BadB-side "Baby Be Mine"
I Just Can't Stop Loving You ist eine Popballade von Michael Jackson im Duett mit Siedah Garrett. Sie wurde am 20. Juli 1987 als erste Single vorab aus dem Album Bad ausgekoppelt.
Das Stück erreichte Platz 1 in den Billboard Hot 100 wie auch in vielen anderen Ländern und erhielt eine Goldauszeichnung in den USA.[2] Es wurde der erste von fünf aufeinanderfolgenden Nummer-eins-Hits aus dem Album Bad. In Deutschland und der Schweiz erreichte der Song Platz 2, in Österreich Platz 5.[3]
[size=12]I just can't stop loving you -
Morgen auf WDR 4 in Legenden: Michael Jacksons "Bad"-Album wird 30
Sendehinweis: am 30.08.2017, um 21:00 UhrWDR 4 Legenden erzählt die interessantesten Geschichten aus über 50 Jahren Rock- und Popmusik.
Große Alben und die Ereignisse dahinter, Künstlerporträts, Reportagen und Features: Jede Sendung dreht sich um eine andere Musiklegende, liefert Hintergründe und unterhaltsame Fakten. Unsere Musikjournalisten sorgen für Infos und Töne aus erster Hand. Dazu immer wieder hochkarätige Studiogäste, die uns ihre Stories erzählen und Musik vorstellen.Legenden: Michael Jacksons "Bad"-Album wird 30
Legenden: Michael Jacksons "Bad"-Album wird 30
1982 hat sich Michael Jackson mit "Thriller" schon zum "König des Pop" gekrönt. Das Album hat die 80er geprägt, wie kein anderes. Für den Nachfolger hat er sich fünf Jahre Zeit gelassen.- Sendehinweis: WDR 4 Legenden | Morgen, 21.00 - 22.00 Uhr | WDR4 | mehr
Die Rekorde von "Thriller" konnte er zwar nicht einstellen, aber auch "Bad" wurde ein Meisterwerk: Jeder Song ein perfekt in Szene gesetzter Ohrwurm, luftig und elegant produziert von Quincy Jones. Fast alle Songs hatte Michael Jackson selbst geschrieben; fast alle waren auch als Single erfolgreich. Nach "Bad" gab es keinen Zweifel mehr: Michael Jackson war ein musikalisches Genie.
-
katholisch: Kirche in WDR 2 | 07.08.2017 | 05:00 Uhr | Schmidt, Sr. Jordana
Der liebe Gott sieht alles
In diesem Sommer hatte ich viel Zeit zum Lesen. Und da habe ich mal wieder
ein paar alte Romane hervorgeholt. Ein paar von ihnen beschrieben auf eine
unglaublich realistische Weise, dass z.B. unsere Welt von fremden Mächten
gesteuert wird oder durchwirkt ist von Geheimbünden und Verschwörungen.
Oder da gibt es ganze Welten, die konstruiert werden und Macher, die alles
beeinflussen.
Vielleicht nicht die perfekte Sommerlektüre. Denn bei mir hat sich dieses
verschwörerische Gefühl, bewacht und fremdgesteuert zu sein in den Alltag
übertragen.
Ich ertappte mich dabei, dass ich meine reale Umwelt in Augenschein nahm
und genau schaute, wo wohl die Überwachungskameras sein könnten.
Was weiß ich denn schon, was außerhalb meines Horizontes vor sich geht?
Sicher gibt es da vieles, was mich überwacht. Erst neulich habe ich in eine
Verkehrsüberwachungskamera vor Köln gewinkt und ich war sicher, dass diese
sich daraufhin in meine Richtung bewegte. Oder mein Konsumverhalten wird
analysiert und es erscheint entsprechende Werbung auf Facebook. Jedes Mal
wundere ich mich, dass dann auf einmal ausgerechnet ein Holzhaus im
Werbefenster auftaucht, bis mir einfällt, dass ich genau danach neulich gesucht
habe. Ich bin nicht frei von Beeinflussung. Und manches ist ja ganz nützlich –
wenn mein Handy mir z.B. sagen kann wo ich gerade bin und mich wieder auf
den richtigen Weg bringt.
Allerdings bin ich kein Fan von Verschwörungstheorien oder Geheimbünden.
Die überlasse ich dann doch eher den Romanschreibern. Obwohl? Ich weiß es
eben nicht. Gibt es da nicht doch die scheinbare Allmächtigkeit? Von wem auch
immer?
Als Christin sind die Schlagworte mir ja nicht unbekannt. Allmächtig ?! das ist
nur einer: GOTT!
Weg sind all die düsteren Fantasien über gesteuertes Dasein und hilfloses
geschehen lassen. Der Gott, an den ich glaube, vor dem muss ich mich nicht
fürchten. Dem muss ich auch nichts beweisen. Auch wenn „der liebe Gott alles
sieht“ - damit wurden früher ja gerne mal Kinder eingeschüchtert, muss ich
keine Angst haben. Im Gegenteil!
Ja, Er sieht alles. Gut so! Kein Versteckspiel nötig. Keine Rollen.
Stellen sie sich vor, dass jemand, der sie unendlich liebt, sie betrachtet– sie
hütet wie seinen Augenstern. Eben kein Stalking. Solch ein Blick lässt mich
doch wachsen! Lässt mich frei sein und ich fühle mich geborgen und auch stark.
Mit so einem Gott „überspringe ich Mauern“ wie das in einem Psalm heißt.
In dieser Gewissheit von Allgegenwärtigkeit, kann ich sehr angstfrei leben. Und
entspannt weiter Romane lesen in diesem Sommer.
Powered by -
katholisch: Kirche in WDR 5 | 07.08.2017 | 05:05 Uhr | Dominikus Schwaderlapp
Heilige – Visitenkarten Gottes
Guten Morgen!
Als Weihbischof habe ich eine Visitenkarte und ich setze sie gerne ein.
Jemanden eine Visitenkarte zu geben, bedeutet für mich mehr als nur
Kontaktdaten weiterzureichen. Darin liegt die Botschaft: Ich bin für Sie da!
Gerne können Sie mich kontaktieren. Ihren Wert hat die Visitenkarte nicht aus
sich selbst, sondern nur in Verbundenheit mit mir.
Die hl. Mutter Teresa von Kalkutta hatte auch eine Visitenkarte, die sie
tausendfach verschenkte. Folgendes stand auf der Vorderseite:
Sprecherin:
„Die Frucht des Schweigens ist das Gebet. Die Frucht des Gebetes ist der
Glaube. Die Frucht des Glaubens ist die Liebe. Die Frucht der Liebe ist der
Dienst. Die Frucht des Dienstes ist der Friede.“
Auf der Rückseite stand:
Sprecherin:
„Maria, Mutter Jesu, sei meine Mutter.“
Die Visitenkarte von Mutter Theresa enthielt also keine Information über ihre
Person, dafür aber ein ganzes Programm, wie ein Mensch als Kinder Gottes
leben und die Zuwendung Gottes sichtbar machen kann.
Auch bald 20 Jahre nach ihrem Tod sehen viele Menschen in Mutter Theresas
Leben das besonders verwirklicht: dieses Programm der Zuwendung Gottes.
Wenn man so will, sind Heilige Visitenkarten Gottes. Heilige sind Menschen, die
besonders mit Gott verbunden sind. Sie machen ein kleines Detail der Größe
und Güte Gottes sichtbar. In dieser Woche möchte ich Ihnen Heilige vorstellen,
deren Gedenktag an diesem jeweiligen Tag ist. Wer das Leben von Heiligen
anschaut, erfährt etwas über Gott: Er wirkt immer und jeden Tag durch
Menschen, die mit ihm verbunden sind. Gott will durch Menschen in dieser Welt
sichtbar werden.
Das gilt übrigens nicht nur für offiziell heiliggesprochene Menschen. Der Apostel
Paulus hat alle Getauften „Heilige“ genannt. Und da stimme ich ihm zu: Jeder
Getaufte ist in besonderer Weise eine Visitenkarte Gottes. Sie sind ein Ausweis
der Nähe Gottes. Dieses Geschenk der Nähe Gottes wird dann auch zum
Auftrag, als Kind Gottes zu leben. Eine Visitenkarte lebt von dem, der sie gibt.
Wer alltäglich mit Gott verbunden lebt, der verweist auf ihn.
Liebe Hörerinnen und Hörer: Sie werden heute Menschen begegnen. Da bin ich
mir sicher. Und es liegt an Ihnen, für diese Menschen eine Visitenkarte Gottes
zu sein. Und das ist keine schwere Übung.
Die hl. Mutter Teresa wurde einmal gefragt, wie das denn geht. Sie antwortete:
Sprecherin:
„Sorgt dafür, dass die Menschen, die zu euch kommen, ein wenig glücklicher
von euch weggehen.“
Sie merken: es geht um das alltägliche Miteinander – Heiligkeit ist alltäglich. Ein
freundliches Lächeln für einen Menschen, den man eigentlich gar nicht
anlächeln möchte. Ein freundliches ‚Guten Morgen‘, eine bissige Bemerkung
weniger, ein wenig Zuvorkommenheit im Straßenverkehr. Die Gelegenheiten
sind unzählig.
Einen guten Start in diese Arbeitswoche mit glücklichen Momenten wünscht,
Ihr Dominikus Schwaderlapp, Weihbischof in KölnPowered by
-
evangelisch: Sonntagskirche | 06.08.2017 | 05:12 Uhr | Max Koranyi
Der Backofen
Es ist ein seltsamer Duft. Er zieht – unsichtbar natürlich – an der guten Stube im
Untergeschoss vorbei, weiter durch die Ritzen des morschen Gebälks, bis er
sich schließlich durch die angelehnte Tür zwängt und oben in seinem
Studierzimmer landet. Unüberriechbar. So eine Störung kann er nun wirklich
nicht gebrauchen. Ihm fehlt nämlich noch eins. Ein Wort, ein Begriff, eine
Umschreibung. ein passendes Wort also, das die Liebe, Gottes Liebe, Gottes
große unfassliche Liebe zu umschreiben vermag. Sonst ist er ja darin geradezu
ein Künstler. Wo andere die Schreibfeder hinschmeißen, da legt Doktor Martin
Luther erst recht los. Aber Liebe? Gottes große, unbegrenzte Zuneigung. Wie –
herrjeh – kann er die in der nächsten Flugschrift so schildern, dass die Leute
verstehen, was das ist? Gottes Liebe.
Jetzt hält es Doktor. Luther nicht mehr an seinem Schreibtisch. Er klettert von
seinem Pult hinunter und entschließt sich, der Quelle des Duftes, der ihm in die
Nase steigt. Vorbei am Kinderzimmer, in dem sich die Kleinsten gerade an Flöte
und Laute versuchen. Jetzt lässt er die gute Stube hinter sich, gefüllt mit
Reisenden, Studenten und Verwandten. Die alle hatten ihm gerade noch
gefehlt. Als ob sie ihm bei der Liebesumschreibung behilflich sein würden. Und
seine Frau Käthe ist auch nirgends zu sehen: Im Stall vielleicht? Bei der
Gemüseecke? Im Braustüberl? Egal, er muss weiter, noch einen Stock tiefer,
dort, wo die Vorräte lagern, aber eben auch dort – wo der hauseigene Backofen
seinen Dienst tut. Er ist es dann auch. Er ist der Verursacher des guten Dufts.
Brotgeruch. Krustengeschmack.
Wenn man am zweiten Freitag im Monat durch das Königswinterer
Siebengebirgsmuseum geht, steigt einem der gleiche Geruch in die Nase. Da
zeigt nämlich Bäckermeister Dabs, was seit dem Mittelalter so ein Tuffsteinofen
leisten konnte: Er speicherte Hitze, war außergewöhnlich widerstandsfähig und
darüber hinaus ungewöhnlich leicht. 48 Brotlaibe fasste er, lange haltbar in ihrer
Kruste. Noch am nächsten Tag hatte er 100 Grad Restwärme - genug für
Kuchen und Dörrfleisch. Man weiß, dass diese wunderbaren Öfen aus dem
Rheinland in ganz Europa verkauft wurden.
Luther hat also die Duftquelle gefunden. Er schiebt den Riegel zur Seite und
atmet den köstlichen Brotgeruch ein. Aber jetzt, genau in dem Moment hat er
auch das gefunden, was Gottes Fürsorge und Zärtlichkeit am allerbesten mit
einem Bild umschreibt.
Zum Glück hat er immer seine Schreibfeder und einen Block zur Hand. Darauf
notiert er jetzt: “Gott ist ein glühender Backofen voller Liebe, der da von der
Erde bis an den Himmel reicht.“ (1) Gott umsorgt alles mit dieser Liebe wie eine
treue Bäckerin. Seine Liebe, nun sie ist ja auch lange haltbar, widerstandsfähig
unseren Launen gegenüber, damit selbst morgen noch Restwärme davon übrig
bleibt, die mich ganz umfängt. Und bei all dem lässt Gottes duftende Liebe mich
nirgends ganz los, geht mir nach, steigt also vom Keller des Lebens bis ganz
nach oben in die Studierstube. Luther bricht sich ein Stück der warmen Kruste
ab: „Gefällt mir“, sagt er zufrieden zu sich, so wie Gottes große, nährende
Liebe auch.
(1)Martin Luther, Invocavitpredigt vom 15.3.1522
Powered by -
evangelisch: Kirche in WDR 2 | 05.08.2017 | 05:00 Uhr | Sven Keppler
Gefühl und Verstand
„Das ist jetzt nicht Dein Ernst?!“ Er ist genervt. Die Sache ist eigentlich seit
Jahren geregelt. Und für ihn ist klar: Dann hält man sich auch daran. Bei ihr ist
das anders, und das sagt sie ihm auch: „Doch, das ist mein Ernst. Ich weiß,
dass wir einmal im Monat zu Deinen Eltern fahren. Und dass das diesen
Sonntag wieder dran wäre. Aber mein Gefühl sagt mir: Ich muss diesmal meine
Freundin Mona besuchen. Die braucht mich jetzt.“
„Dafür hättest Du doch an 30 anderen Tagen im Monat Zeit gehabt. Telefoniert
Ihr nicht schon genug? Meine Eltern haben sich darauf eingerichtet, dass wir
kommen. Und dann kriegst Du so ein ‚Gefühl‘, und wir müssen alles
umschmeißen. Mit Vernunft hat das nichts mehr zu tun!“ „Das behaupte ich ja
auch gar nicht. Es ist eben nicht immer alles vernünftig. Manchmal muss man
auch spontan sein und auf sein Gefühl hören.“
Und schon sind sie mitten in ihrer altvertrauten Grundsatzdiskussion. Dabei ist
er gar nicht der Typ, bei dem alles immer nach dem gleichen Schema abläuft.
Im Beruf muss er oft flexibel reagieren. Umso wichtiger ist ihm, dass
Absprachen eingehalten werden – soweit das eben geht.
Klar, sagt sie, vernünftige Regeln erleichtern das Leben. Aber sie sieht nicht ein,
warum er deshalb ihre Gefühle so abwertet. Als ob Emotionen und Spontaneität
nur etwas für primitive Halbwilde wären. Auf dieses ewige Klischee von
männlicher Rationalität und weiblicher Emotion hat sie einfach keine Lust mehr.
Ein vollständiger Mensch sollte doch schließlich beides miteinander verbinden.
Sonst geht die Leidenschaft verloren.
Er ist jetzt bei seinem Glaubenssatz angekommen: „Ich glaube, wir haben
unseren Verstand, um uns kritisch zu überprüfen. Damit wir nicht einfach tun,
worauf wir gerade Bock haben. Leidenschaft ist ein tolles Wort. Aber oft
versteckt sich dahinter doch bloß ganz viel Egoismus.“
Plötzlich muss sie grinsen. Ihr ist spontan ein neues Argument eingefallen. „Du
hast recht, da stimme ich Dir völlig zu.“ Er guckt sie verwirrt an: „Wie meinst Du
das?“ „Ja, ich finde auch, man muss sich kritisch prüfen. Steht ja auch in der
Bibel: Prüfet alles und behaltet das Gute. Aber der Maßstab dafür ist nicht nur
der Verstand. Sondern es gibt auch die Stimme des Gewissens. Durch die habe
ich bei einer Sache entweder ein gutes oder ein schlechtes Gefühl. Und mein
Gewissen sagt mir diesmal: Morgen muss ich unbedingt Mona besuchen. Auch
wenn ich eigentlich gar keine Lust dazu habe.“ Darüber muss er jetzt erst
einmal nachdenken.
Powered by -
evangelisch: Kirche in 1Live | 04.08.2017 | 05:11 Uhr | Magnus Anschütz
Gott bewertet nicht
„Oh Mann, mir klingeln die Ohren!“, sagt Anna und steigt lachend aus der
Bahn. „Das ist schon ganz schön krass, was sich die Schüler von heute an den
Kopf werfen, so innerhalb von zwei Bahnstationen! ´Du hast nur ne 4 in Sport,
was bist du denn für ein Opfer?´ oder ´Dein Handy ist schon viel zu alt du
Spast!´ Ich bin froh, dass wir das an der Uni nicht mehr so haben.“
Wir gehen zum Hörsaal. Ich sage dazu erstmal nichts. Aber ich finde: Anna hat
Unrecht! In der Bibliothek haben letztens zwei Leute über meinen alten
Computer gelacht. Und auch an der Uni wird ziemlich krass gewertet. Egal, ob
man das möchte, oder nicht. In der Uni herrscht ein riesiger Kampf mit, um und
für Noten.
Und nach der Uni geht das jawohl so weiter. In der großen weiten Arbeitswelt
geht’s auch um höher, schneller, weiter, moderner, …
Wenn es mir mal zu viel wird mit der Benoterei, dann gehe ich in die kleine
Kapelle der Studierendengemeinde. Da kann ich zur Ruhe kommen, mich auf
mich besinnen und mir sicher sein, dass ich nicht falsch bin. Denn Gott benotet
nicht. Von Gott bekomme ich keine Creditpoints, von Gott bekomme ich
Chancen. Vorgestern habe ich Anna übrigens auch in der Kapelle getroffen.
Powered byevangelisch: Kirche in WDR 5 | 04.08.2017 | 05:05 Uhr | Silke Niemeyer
Gott hat keine Augenzeugen
Guten Morgen!
Gott hat keine Augenzeugen. Wenn man ihn doch sehen könnte...
Von diesem Wunsch erzählt eine der dramatischsten Geschichten in der Bibel.
Unter der Führung des Mose entkommt das Volk (Israel) aus Ägypten, wo sie
als Sklaven vegetiert hatten. Der Weg in die Freiheit geht durch die Wüste zum
Berg Sinai. Mose steigt hinauf, um dort die „Zehn Gebote“ von Gott abzuholen.
Das dauert und dauert. Im Volk grummelt es. Was ist das eigentlich für ein Gott,
der uns hierher in die Wüste gelockt hat? Wie gut wäre etwas Sichtbares, etwas
fesselnd Faszinierendes – dem würde man gern folgen. Da schmelzen sie ihren
Schmuck ein und gießen daraus die goldene Statue eines Stiers. Ganz verzückt
tanzen sie dann um ihren strahlenden Gott. „Das ist unser Gott, der uns befreit
hat“, jubeln sie und feiern zu seinen Füßen ein wüstes Gelage.
Genüsslich wird hier davon erzählt, wie sich ein ganzes Volk verblöden lässt
von dem Wunsch einen sichtbaren und greifbaren Gott zu haben.
Dies ist eine sehr frühe und unglaublich witzige und kluge Kritik an Religion
mitten in der Bibel. Über zwei Jahrtausende später wird der berühmte
Religionskritiker Ludwig Feuerbach behaupten: Gott ist die Projektion der
menschlichen Wünsche. Er meinte: Wonach der Mensch sich sehnt, das wirft er
auf Gott wie der Beamer das Bild an die Wand wirft. Und dann nennt der
Mensch das „Gott“, was eigentlich ja nur ein Bild ist von seinem eigenen
Inneren. Ein Bild seiner eigenen Sehnsüchte und Wünsche. Genauso gießt das
verunsicherte Volk (Israel) seine Sehnsüchte zu dem Bild eines goldenen Stiers
und kniet vor ihm nieder. Dieser Stier verkörpert märchenhaften Reichtum und
eine unbezwingbare Macho-Macht.
Der Gott der Bibel passt aber in kein Bild. Zu sehen gibt er die Tafeln mit seinen
Geboten, allein sie.
Das Volk aber, das um seinen goldenen Stier tanzt, hat endlich seinen
sichtbaren Gott und sein religiöses Mega-Event. Doch Moses Rückkehr
ernüchtert die religiös Berauschten jäh. Außer sich vor Zorn lässt er den Stier im
Feuer zerschmelzen. Dann zermahlt er den traurigen formlosen Goldklumpen
zu Pulver, streut das Pulver ins Wasser und gibt es den Leuten zu trinken. Sie
müssen ihren Götzen regelrecht fressen und verdauen und dann ausscheiden.
Das Volk damals bejubelte seinen Stier, tanzte um ihn, betete ihn an und
opferte ihm.
Und heute? Wem opfere ich meine Kraft, meine Ideen, meine Zeit? Was ist mir
Herzensanliegen und höchstes Ziel? Das ist die eigentliche Gottesfrage. Ist es
das, was der Stier verspricht? Man sieht sein Abbild vor den Börsen stehen,
man beobachtet den ekstatischen Tanz der Kurse. Man erinnert sich an den
BVB-Attentäter Sergej W., der im Tanz um den Götzen Geld Bomben zündete
und Opfer wollte. Man sieht oben in der Politik die schnaubenden Männer, die
Zulauf bekommen. Man sieht unten armselige Männlein, die als Krieger für
einen Macho-Gott töten und sterben wollen. Man sieht die Wiedergänger des
Stiers und denkt verzweifelt an das Erste Gebot: Betet sie nicht an und dient
ihnen nicht.
Powered by -
evangelisch: Kirche in WDR 2 | 03.08.2017 | 05:00 Uhr | Sven Keppler
Unendlichkeit
Musik:
Cro, Unendlichkeit (Album: fake you, Track
Autor: Es ist früh am Morgen und ich fühle mich alt. Dabei hab ich noch gar
nicht versucht aufzustehen. Geschweige denn in den Spiegel geschaut. Mein
Radiowecker hat geschafft, dass ich mich alt fühle.
Musik: Scheiß auf Money, scheiß auf Bitches und Karrierescheiß. Ich wurde
nicht weil ich gut ficke bei den Apes gesignt. Scheiß auf Platin und das
Business, denn es geht vorbei. Keine Zeit, das hier ist mein Ticket in die
Ewigkeit.
Autor: Cro nimmt das in den Mund, was ich mir nur mit Papier abwische. Und
natürlich nicht nur er. Was Piercings, Tattoos und provokative T-Shirts schon
lange nicht mehr schaffen, das macht bei mir die Sprache. Ich schüttel den Kopf
und frage mich: Muss das wirklich sein? Oder bin ich einfach nur zu alt? Zu
spießig?
Musik: Das Leben macht Spaß, ja, du bist ´n Star, yeah. Isst vom goldenen
Löffel und fickst schöne Frau’n.
Autor: Ich frage mich, wie der Song wohl ohne die krasse Sprache klänge.
Ungefähr so: „Ich brauch kein Geld. Keine Flittchen. Und keine Karriere. Das
Leben macht Spaß, du isst vom goldenen Löffel und liebst schöne Frauen.“
Klingt verdammt nach Schlager. „Ich brauche keine Millionen. Mir fehlt kein
Pfennig zum Glück.“ Beim Nachdenken merke ich, wieviel Weisheit in der
schnoddrigen Sprache versteckt ist.
Musik : Doch wozu Girls, Cash, pretty things, ´n wunderschönen Benz in weiß?
Und all der ganze fancy Scheiß? Du stehst vor hunderttausend Fans und weißt:
Irgendwann ist der Moment vorbei. Und ich wollt’ eigentlich Unendlichkeit.
Autor: Der Rapper mit der Pandamaske ist seit über 10 Jahren im Geschäft.
Jetzt hat er über das Gehabe der Gangstarapper einen nachdenklichen Song
gemacht. Wozu das ganze Getue mit Models, großen Scheinen und protzigen
Autos? Das alles taugt nur für den Moment. Und ich wollt’ eigentlich
Unendlichkeit!
Musik: Und wenn es gut läuft, hab´ ich siebzig Jahre Lebenszeit. Um zu
verhindern, dass die Seele kilometerweit schwerelos ins Leere treibt, bitte Gott,
steh mir bei, dass am Ende dieses Lebens mehr als ´ne Trophäe bleibt!
Autor: Unter der Maske zeigt sich ganz viel Nachdenklichkeit. In der Sprache
der Bibel klingt das so: Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hoch
kommt, so sind’s achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur
vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon. Gott,
lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
[Psalm 90,10.12]
Das Uralte klingt bei Cro komplett neu. Ganz nah dran an der Unendlichkeit.
Musik : Das Leben ist nicht lang, es ist irgendwann vorbei. Und deshalb streb´
ich jeden Tag nach Unendlichkeit. Ho.
Powered byevangelisch: Kirche in WDR 4 | 03.08.2017 | 05:04 Uhr | Silke Niemeyer
Vergebungshelfer
Guten Morgen!
„Wie oft muss ich meinem Bruder, der mir Unrecht tut, vergeben? Ist siebenmal
genug?“, fragte Petrus, und Jesus antwortete ihm: „Ich sage dir: nicht
siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.“ (Matthäus 18,21f) Das klingt
überaus barmherzig. Aber die verlangte christliche Milde ist doch die Härte für
Menschen, denen etwas Furchtbares angetan wurde. Soll eine vergewaltigte
Frau, die ihres Lebens nicht mehr froh wird, ihrem Peiniger verzeihen? Soll der
Mann, dessen Vater bei einem illegalen Rennen totgefahren wurde, dem Raser
vergeben?
Die Nagelprobe für die Vergebung ist das Unverzeihliche. Und das ist zunächst
einmal genau dies: Unverzeihlich. Es gibt keine Pflicht zum Vergeben. Eine
erzwungene Vergebung kann ja gar keine Vergebung sein. Vergeben geht nur
frei. Manchmal aber sind Menschen, deren Leben durch einen anderen zerstört
wurde, dieses zerstörte Leben lang nicht so frei, jemals vergeben zu können.
Bei wem könnte man das besser verstehen als bei einer Mutter, deren Sohn
ermordet wurde. Sie lebt in ganz ärmlichen Verhältnissen. Und nun ist sie noch
schlechter dran. Wo sie lebt, fehlt es an Jobs, nicht aber an Drogen. Die jungen
Männer dort geraten aneinander. Bei einem dieser Kämpfe flog ihrem Sohn ein
Messer in den Nacken. Das war in Teheran und der Täter heißt Safar. Safar
wurde zum Tode verurteilt. Berichte über Hinrichtungen im Iran sind bekannt,
weniger jedoch, dass die Angehörigen des Opfers das letzte Wort haben und
nicht der Staat. Wenn sie vergeben, kommt der Verurteilte gegen Zahlung einer
Entschädigung frei. (1) Hier setzen die Leute von der Imam-Ali-Gesellschaft an.
Man könnte sie Vergebungshelfer nennen. Sie gehen in die schwierigen Viertel,
geben Straßenkindern Unterricht, helfen hier und da und versuchen vor allem
die Safars aus den Todeszellen zu holen. Sie haben es auch geschafft, die
Mutter zum Vergeben zu bewegen. Behutsam nahmen sie Kontakt zu ihr auf,
besuchten sie, tranken viele Gläser Tee, hörten ihren Klagen zu und versuchten
sie sanft zu überzeugen, im Mörder den Menschen zu sehen. Sie schafften es.
Da war Safars Hinrichtung bereits zum dritten Mal angesetzt. Aber nun hatte
dessen Familie kein Geld für die Entschädigung. Über eine Crowdfunding-
Aktion über Facebook gelang es der Imam-Ali-Gesellschaft,
dreiundzwanzigtausend Iraner zu kleinen Spenden zu bewegen. Safar ist heute
frei. Dies ist nachzulesen im neuen Buch der Journalistin Charlotte Wiedemann.
Die wunderbaren beherzten Vergebungshelfer von Imam-Ali sind großartig. Und
großartig ist, dass es hierzulande nicht nötig ist, Menschen vor der Hinrichtung
zu retten. Aber Vergebungshilfe, die brauchen auch wir. Das heißt: Räume
schaffen, Worte finden, andere Sichtweisen entwickeln, Brücken bauen, die
Menschen helfen, verzeihen zu können. Vergeben ist nicht ja nicht etwas, was
man einmal macht und was dann ein für alle Mal getan ist. Es ist etwas, für das
man sich immer wieder entscheiden muss, etwas, was nicht aufhört, solange
das, was man erlitten hat, weiter weh tut. Siebzigmal siebenmal und manchmal
noch öfter.(1)Vgl. Charlotte Wiedemann, Der neue Iran. 2017. S. 126.
Powered by
-
Let's celebrate the King Michael Jackson
Birthday
Sa 26. August 2017
Sa 15:00
· Michael Jackson Baum Berlin · BerlinHey MJ'ler Mikes Birthday steht bald an und nach zahlreichen Anfragen, haben wir uns entschieden den B-Day einfach vor zu verlegen und am Samstag den 26.8. am Baum zu feiern. Wir hoffen das ist ok für euch.
As usual..:
~ Musik, Geschirr, Becher etc von uns, ausserdem machen wir den Pavillon bis dahin wieder fit
~ mitzubringen von euch:
Ein Beitrag fürs Buffet, Decken, Teelichter und Getränke (Bitte genug, sonst muss Herr Gerrit wieder fahren )
Jede Menge gute Laune, Deko fürs Bäumchen und viel Michael L.O.V.E.
Veranstaltung teilen und Freunde einladen ist wie immer sehr erwünscht Danke schon mal dafür.1. Juli 2016 - Berlin