Beiträge von LadyMichael

    Oh bitte nicht. Ich mag Will Smith und finde seine Kinder echt knuffig. Aber man tut seiner Tochter garantiert keinen Gefallen, wenn man sie mit Michael Jackson vergleicht. Damit erreicht man unter Umständen nur, dass sie selbst für sich, oder andere Personen um sie herum, die Messlatte so hoch legen und da kommt sie nie und nimmer drüber. Ich hab das Mädel auch schon singen hören. Und das war live und sorry, aber sie ist talenttechnisch nicht mal in Michaels Sichtweite. So überragend fand und finde ich sie nicht. Warum kommen jetzt alle an und vergleichen sich mit Michael, oder vergleichen Andere mit Michael? Das ist doch vollkommen gaga. Jeder, der eine gesunde Selbsteinschätzung besitzt wird merken, dass er nicht an Michael ran kommen kann. Was ja auch keine Schande ist. Eine Schande ist es nur, wenn man prahlt und dann versagt. Und versagen muss jeder unweigerlich, der sich mit Michael messen will. In diesem Fall will sie sich gar nicht mit Michael messen. Das tun Andere für sie. Aber wenn das noch mehrfach vorkommt, und sie dann keine erfolgreiche Karriere hinlegt, die der von Michael gleicht (und das kann sie gar nicht), dann wird man sie auslachen, ohne dass es ihr verschulden ist.

    Selbst wenn die Meldung echt sein sollte, so hoffe ich doch, dass kein Richter dieser Welt so pietätlos wäre um sowas anzuordnen. Mal abgesehen davon, dass Murray dann wohl wirklich Bodyguards bräuchte. Ich befürworte selbstverständlich keine Gewalt und keine Selbstjustiz. Aber wenn Michael wegen Murrays Anwälten (und damit auch seinetwegen) in seiner Totenruhe gestört wird, dann würde es mich nicht wundern, wenn einige Fans die vor Ort sind, echt richtig sauer werden würden. Würden wir ja auch werden und ehrlich, ein kräftiger Schlag aufs Maul (sorry für diese Ausdrucksweise), würde Murray ganz und gar nicht schaden. Seinen Anwälten nebenher auch nicht.

    Titania


    Du triffst den Nagel auf den Kopf. Wenn man sich mal anschaut, was Jermaine im vergangenen Jahr alles machen wollte. Da war das Tributkonzert in Wien, bei dem er Stars angekündigt hat, die nicht mal was davon wussten, dass die da aufkreuzen sollen und die dann auch abgesagt haben. Die Tickets waren zu horrenden Preisen zu haben, die ich persönlich beim besten Willen nicht bezahlt hätte, da man ja wohl auch noch die Anreise finanzieren muss, wenn man nicht durch Zufall aus Wien kommt. Natürlich blieb nebenher die Frage offen, warum ausgerechnet in Wien so ein Tribut stattfinden würde. Wien bringe ich persönlich mit Michael am allerwenigsten in Verbindung. Naja gut, sogar der Stadt Wien war das dann zu bizarr, also Geldhahn zu, der gute Jermaine sitzt auf dem Trockenen.


    Egal, neuer Versuch. Dieses Mal wählt man eine Stadt aus, wo man sagen kann "Ok, da besteht eine Verbindung zu Michael". London wars, soweit ich mich erinnern kann. Wieder ist ein Tributkonzert geplant, aber ätsch, wieder wird es nichts. Ich möchte Jermaine nicht unterstellen, dass es alleine seine Schuld war, dass das nicht funktioniert hat, denn möglicherweise waren da auch noch andere Faktoren, die eine Rolle gespielt haben. Naja, jedenfalls das nächste Projekt mit wehenden Fahnen versenkt.
    Dann gab es da doch dieses Lied, das er mit irgendwelchen Indern aufgenommen hat und das auch an Michael erinnern sollte. Lied war (sorry) scheiße. Dann war doch auch mal von einem Album die Rede, von einem neuen Tributkonzert, nur dieses Mal in Rom (wenn er so weiter macht, hat er bald alle europäischen Hauptstädte durch), dann die Tour, jetzt das Bühnenjubiläum (wo ich mich auch frage, was der da feiern will lol). Da ein Projekt, dort ein Projekt und nach ein paar Wochen liest man dann jedes Mal, dass dies nicht so geklappt hat wie es sollte und jenes nicht so geklappt hat wie es sollte und darum dieses und jenes Projekt mal wieder nicht verwirklicht werden kann.


    Irgendwann hab ich auch mal irgendwo gelesen, dass er mit seinen Söhnen eine Band gründen will, wie damals Joe mit seinen Söhnen. Jetzt geh ich mal frech davon aus, dass er diese Band mit den drei Jungs gründen wollte/will, mit denen er da beim Bühnenjubiläum auftreten möchte. Auch davon hat man bisher allerdings nichts mehr gehört. Jermaine fängt seit Michaels Tod tausend Sachen an und bringt nichts, aber auch rein gar nichts zu Ende. Und vor allen Dingen; alles was er angefangen hat, hatte auch immer was mit Michael zu tun. Ob das nun Tributkonzerte für Michael waren, ein Song der zu Michaels Ehren sein sollte, eine Tour bei der er Michaels Songs singen wollte oder eben jetzt sein (!!) Bühnenjubiläum, bei dem er aber Michaels (!!) Songs singen möchte, anstatt seine eigenen (die halt schon ein paar Jährchen auf dem Rücken haben). Egal was Jermaine tut, er tut es mit Michaels Namen und das ist wirklich anstrengend, weil man unweigerlich langsam aber sich seine Zweifel bekommt, ob er das wirklich nur tut, um Michael zu ehren, oder ob er das nicht vielleicht doch eher tut, um sich in die lange Reihe derer zu stellen, die mit Michaels Namen Geld verdienen wollen. Und das ist enorm traurig. Finde ich jedenfalls. Wäre mein Bruder/meine Schwester berühmt und würde dann sterben (auch noch auf diese Art und Weise), dann hätte ich Besseres zu tun, als mit seinem/ihrem Namen meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dass er Geld verdienen muss, das ist klar. Er hat ja immerhin Kinder und Geld brauchen wir nun mal alle. Aber muss er das mit dem Namen seines verstorbenen Bruders verdienen? Und ist das weniger "verwerflich" als bei Anderen, weil er ja wenigstens Michaels Bruder war? Ich finde nicht wirklich. Jermaine stellt sich mit jedem neuen Projekt, welches er mit Michaels Namen auf die Beine stellen will, für mich ein bisschen weiter ins Abseits.

    Na lol noch besser *totlach*.
    Ich meine, ich wusste ja, dass die Alte da einen an der Waffel hat, aber das wird ja immer bunter. Ich würde sagen, da sollte ein Richter mal lieber in der nächsten Anstalt anrufen und für die Dame eine Gummizelle organisieren. Das erklärt dann natürlich auch, warum Diana Ross ihre Nichte nicht übers Knie legt. Ist ja nicht ihre Nichte. Trotzdem nehmen die das enorm schweigend hin. Nur dieser eine Artikel bei TMZ? Ich weiß ja nicht. Aber andererseits ist das vielleicht besser, bevor man dieser Irren noch mehr Auftrieb gibt.

    Na lol. Er will sein (!!) Bühnenjubiläum feiern, will aber Michaels Songs zum Besten geben? Die Jackson5-Songs versteh ich ja noch. Hat Michael bei seinem Bühnenjubiläum ja auch gemacht. Aber wenn man sein eigenes Bühnenjubiläum feiern möchte, sollte man das dann nicht mit den eigenen Songs tun und nicht mit den Songs des verstorbenen Bruders? Der hat doch eigene Songs. Ok, ist zwar schon ein Weilchen her seit dem letzten Album, aber dennoch hat er eigene Songs. Warum müssen da Michaels Songs herhalten? Als kleiner Tribut ist das ja ok. Aber das klingt ja so, als will er nur J5 und Michael-Songs zum Besten geben.

    Sag ich dir, warum genau den Teil; Skandale erregen mehr Aufmerksamkeit. Und wenn der Vater des berühmtesten Entertainers unserer Zeit sagt, dass er die Schläge gegen seine Kinder für nötig und richtig hielt, dann zieht das sicher mehr Aufmerksamkeit auf sich, als wenn Katherine gezeigt wird die erzählt, wie der kleine Stöpsel Michael Jackson zum Ryhthmus der Waschmaschine durchs Haus groovt :-D

    Da haben wir den Salat. Hätte das Gericht diesen saublöden Test zugelassen, dann wäre jetzt klar, dass sie nicht Michaels Tochter ist und dann wäre Ruhe. So macht die doofe Kuh jetzt fröhlich weiter. Was mich aber irritiert ist; wieso meldet sich denn nicht mal Diana Ross zu Wort? Oder deren Schwester (wenn die noch lebt, kenn mich da ja nicht aus). Finden die das lustig? Wenn das meine Nichte wäre, würde ich die auch noch mit ihren über 30 Jahren übers Knie legen. Geht ja mal gar nicht, sowas.

    Ich muss es ja jetzt mal so krass sagen; Quincey Jones soll endlich mal seine Schnauze halten, verflucht nochmal.
    Sorry, aber so langsam geht er mir auf die Nerven. Ich weiß, dass er ein Freund von Michael gewesen ist und ihm gebührt auch sicherlich Respekt, aber jedes Mal wenn der in den letzten Monaten meinte, den Mund aufmachen zu müssen, dann kam Müll raus. Das ist leider so. Irgendwo hatte ich auch mal ein Interview gesehen von ihm, wo er meinte, er glaube nicht daran, dass Michael Vitiligo hatte und er würde denken, dass Michael einfach nur weiß sein wollte. Jetzt eiert der in diesem Interview schon wieder so rum mit dem Entergebnis, dass angeblich niemand Schuld hat an Michaels Tod. Nein, natürlich nicht. Das Propofol ist alleine in Michaels Körper gewandert. Weder Michael (der sowieso nicht), noch Dr. Murray, haben da irgendwas zu beigetragen, dass das Propofol in die Spritze und dann in Michaels Körper gekommen ist. Ganz ehrlich, der soll die Klappe halten. Er tut sich und Michael mit seinen saublöden Kommentaren echt keinen Gefallen. Und dieses Interview wegen Vitiligo, hab ich mit eigenen Ohren gehört, weil ich grad lese, dass immer die Frage ist, ob das auch echt so gesagt worden ist. Das ist natürlich korrekt. Bei der Presse weiß man nie. Aber das hat er vor einigen Monaten genau so gesagt und leider kann ich mir auch vorstellen, dass er diese Scheiße jetzt auch wieder verzapft hat. Wenns nicht respektlos wäre, würde ich behaupten, der Alte wird langsam senil und labert darum mal eben so drauf los.


    Oh ups...jetzt hab ichs doch gesagt. Aber nee, sorry, so kommts einem manchmal echt vor.

    Wenn die so weiter klagen, dann flieg ich in die USA und behaupte mal, Blankets Mama zu sein. Geht zwar gar nicht, schon wegen dem Alter, aber hey :D Versuchen kann man es ja mal und wenn die da alle grad so schön in Fahrt sind. Zum Schluss kommen die aus der Übung.


    Shibirure
    Wie jetzt?
    War die etwa nicht seine Frau und nicht die Mutter seiner Kinder? *geschockt guck*
    Das zerstört ja nun mein gesamtes Weltbild. :glupschi:
    Jetzt sag bloß nicht noch, dass es den Weihnachtsmann auch nicht gibt. :glupschi:


    :schwör:






    :ibd::-D

    Ich hätte es lustig gefunden, wenn der DNA-Test gemacht worden wäre. Was dabei raus gekommen wäre, ist ja sowieso bekannt und vielleicht hätte das mal ein paar "uneheliche Kinder" von Michael abgeschreckt, ihre Nase in die Kamera zu halten. Und mich hätte mal der Kommentar von dieser Tussi interessiert, wenn der DNA-Test bewiesen hätte, dass sie nicht seine Tochter ist.


    Dass sie aber überhaupt einen DNA-Test wollte und wollte, dass ein Gericht einen solchen anordnet, macht mir schon Sorgen. Nicht, weil ich denke, sie sei seine Tochter, sondern weil ich mir wirklich ernsthafte Gedanken über den geistigen Gesamtzustand dieser Frau mache. Ich meine, wenn ich einen DNA-Test fordere, dann entweder weil ich mir nicht sicher bin wer mein Vater ist, da es zwei potentielle Kandidaten gibt, oder aber, wie in ihrem Fall, weil ich mir sicher bin, dass ein bestimmter Mann mein Vater ist. Das heißt, die muss sich saumäßig sicher gewesen sein, dass dieser Test die Vaterschaft beweisen würde und das wiederrum lässt darauf schließen, dass die Dame irgendwie ein bisschen die Realität aus den Augen verloren hat. Und das ist allgemein gar nicht gut.

    O.o Joe knutschen? O.o
    Muss iiich? Oder reicht auch Hand geben? :P



    Du hast Recht. Es gibt einige Dinge die ich so mitbekomme, bei denen man das Gefühl hat, Michael sei ein Engel gewesen und alle Anderen waren die Bösen. Er hatte garantiert genug Leute um sich herum, die auch tatsächlich die Bösen waren. Aber ich bezweifle in keiner Sekunde, dass Michael durchaus gewusst hat, was er tat und dass man es mit ihm nicht immer leicht hatte, weil er auch gerne mal stur sein konnte wie eine ganze Herde Esel.


    Michael war für mich in dieser Hinsicht irgendwie fast wie eine "gespaltene Persönlichkeit" (ich hoffe für den Ausdruck krieg ich jetzt nicht direkt von irgendwo her eine auf die Nuss, lol). Einerseits wusste er genau was er wollte und wusste garantiert auch sehr genau, wie er es bekam. Andererseits hat er aber auch solchen Arschgeigen wie Bashir blind vertraut und konnte sich nicht vorstellen, dass sie ihn in die Pfanne hauen könnten. Das ist schon sehr krass.


    Die Fehler die Michael hatte, die sollte man schon sehen und auch hinnehmen, denn wenn man sie nicht sieht, dann sieht man einfach einen Teil seiner Persönlichkeit nicht. Fehler zu haben oder zu machen, das ist ja keine Schande. Verurteilen muss man Michael dafür ja nicht. Tu ich auch nicht. Ja, manchmal sieht es sogar so aus, als würde ich Ausreden für ihn suchen. Aber alles was ein Mensch tut hat nun mal auch in den meisten Fällen einen Grund und den hatte es bei Michael auch.

    Nein, es ist bestimmt nicht alles auf Joe zu schieben, was in Michaels Leben schief gelaufen ist. Aber er hat den Grundstein dafür gelegt ;) Auch wenn du mit mir da nicht konform gehst, so ist es doch Fakt, dass Michael unter seinem Vater einst gelitten hat. Da kann Michael sich sonst noch so oft widersprochen haben, eines war immer gleich. Der Horror in seinem Blick und seiner Stimme, wenn er über seine Kindheit reden musste. Und die Tatsache, dass er sich bei Joe entschuldigt hat für etwas, was nicht seine Schuld war.


    Ich weiß, dass du nicht die Einzige bist, die glaubt, dass Michael ohne Joe nie das geworden wäre was er war. Und das kann schon gut sein. Es muss aber nicht sein. Es ist nur eine Möglichkeit. Und selbst wenn er nicht geworden wäre was er war, heißt das nicht, dass sein Leben dann schlechter geworden wäre. Muss auch nicht heißen, dass es besser geworden wäre, natürlich nicht. Aber das zu beurteilen wird keinem von uns je gelingen. Wobei ich aber bleibe ist, dass im Gegensatz dazu, dass man nicht sagen kann wo Michael ohne diesen Drill gelandet wäre, es aber ziemlich sicher ist, wo Joe heute ohne seine Söhne wäre.


    Und noch mal, es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen verzeihen und vergessen. Michael hätte seinen Vater auch fallen lassen können, aber das war schlicht und ergreifend nicht seine Art. Vielleicht weil er bis zum Schluss gehofft hat, dass Joe irgendwann ein Einsehen hat. Das hatte er nie.
    Das jetzt mit irgendwelchen Schwerverbrechern zu vergleichen, die anderen Menschen Schaden zufügen, nur weil ich sage, dass vieles was Michael getan hat garantiert auch mit seiner Kindheit zu begründen ist (und das ist es mit Sicherheit, denn sowas prägt nun mal), das ist wohl ein etwas unpassender Vergleich. Es ist doch etwas ganz Anderes, wenn jemand her geht und eine Frau oder ein Kind missbraucht oder jemanden umbringt und dann versucht das auf seine "miese Kindheit" zu schieben, oder ob jemand wie Michael hergeht und nach einer verkorksten Pubertät, den dummen Sprüchen anderer Menschen UND den blöden Kommentaren seines eigenen Vaters seine Nase machen lässt, weil er sie furchtbar findet.


    Michael hat damit, allerhöchstens sich selbst geschadet und sonst keinem.


    Ohne Joe kein Michael Jackson klingt für mich auch in keinster Weise grausam.
    a) Weil es eine Spekulation bleibt.
    b) Weil es für Michael (natürlich auch nur Spekulation) vielleicht nicht das Schlechteste gewesen wäre, kein Megastar zu werden.
    c) Weil, egal wie man es dreht und wendet, Joe ganz große Scheiße gebaut hat als seine Kinder noch jung waren und man es nicht damit entschuldigen kann, dass sie ja später alle mal berühmt geworden sind. Das klingt nämlich nach "Der Zweck heiligt die Mittel" und das tut er nun mal nicht! Oder denkst du, wenn Joe seinen Söhnen statt Schlägen etwas mehr Zuneigung entgegen gebracht hätte, statt pausenlosem Drill auch mal ein bisschen Liebe gezeigt hätte, dass sie dann nicht hätten berühmt werden können?


    Ich spreche Joe weder ab, dass er seine Söhne geliebt hat, noch spreche ich ihm ab, dass er für seine Söhne da war. Besonders auch für Michael. Aber für mich ist das nichts Tolles. Für mich ist es selbstverständlich, dass ein Vater für sein Kind da zu sein hat, wenn es so in der Scheiße steckt wie Michael 1993 und 2005. Da ist es für mich keine große Leistung, dass Joe hinter ihm stand, sondern ganz normal. Wenn er es nicht getan hätte (wie viele andere Väter es sicherlich nicht getan hätten, das weiß ich), dann wäre er ein riesen Arschloch.



    Nebenbei messe ich auch garantiert nicht mit zweierlei Maß ;)
    Michael hat mit Sicherheit genug Dinge in seinem Leben getan, die man nicht auf seine Kindheit schieben kann, das ist mir durchaus bewusst. Michael war bestimmt nicht nur immer ein Engel, das behauptet keiner. Am wenigsten ich. Aber ich kann Joe's Verhalten nicht abtun indem ich es damit entschuldige, dass er seine Söhne ja berühmt gemacht hat. Das ist kein Grund dafür, dass er sie geschlagen hat und das ist kein Grund dafür, dass er sich heute noch ins Fernsehen hockt und nicht wie ein Vater, sondern wie ein gottverdammter Manager von Michael redet.
    Allerdings fürchte ich, dass wir in dieser Hinsicht auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden, was wir ja aber auch nicht müssen.

    Schön, dass es ihnen da gefällt und dass sie glücklich sind. Ich glaube auch, dass Michael sehr stolz wäre (oder ist) auf sie. Und ausnahmsweise bin ich sogar mal Oxmans Meinung wenn er sagt, dass Michael ihnen das sicherlich nicht verwehrt hätte, wenn es wirklich ihr Wunsch war, auf eine Schule zu gehen. Ich hoffe, dass es auch so gut weiter gehen wird. Ihr Vater hat aus ihnen starke Persönlichkeiten gemacht und wenn das so gut weiter läuft wie bisher, dann werden sie eines Tages mit dem Leben da draußen keine Schwierigkeiten haben.

    (Sorry, ich muss auf zwei Mal posten, mein Beitrag ist leider ein halber Roman geworden *entschuldigend schau*. Hoffe, das ist ausnahmsweise mal ok)




    Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Grund für sein immer mal wieder aufflammendes Problem mit Medikamenten auch in seiner Vergangenheit begründet lag. Die Art und Weise wie die Presse ihn dann zusätzlich noch behandelt hat, tat sein Übriges dazu. Doch auch da war Michael ein Produkt seiner nicht vorhandenen Kindheit und all der Dinge, die er damals gelernt hatte. Ich möchte Joe sicherlich nicht die alleinige Schuld an dieser Misere geben, denn da trägt die Weltpresse sicherlich mehr Schuld. Aber ein in sich ruhender, stabiler Mensch, greift nicht zu Schmerz- und Schlafmitteln, um irgendwelche "Probleme" in den Griff zu kriegen. 1993 lass ich mal außen vor, denn das war eine Ausnahmesituation, in der vermutlich jeder hätte Gefahr laufen können, so dermaßen ins Nichts zu fallen.


    Doch gehen wir noch mal zurück zu Michaels Aussagen von 1993 und 2003. Wie waren die Reaktionen von Joe darauf? Und auch von Katherine und dem Rest der Familie? Eine Reaktion lautete "Dann soll er eben kotzen" (auf Michaels Aussage, dass er sich manchmal noch immer übergeben musste aus Angst vor Joe). Und 2003? Da saß ein ziemlich selbstgefälliger Joe Jackson mit seiner Frau und Jermaine in einer Fernsehsendung und machte seinem Sohn Vorwürfe, weil dieser schlicht und ergreifend nur eins getan hatte; die Wahrheit hatte er gesagt. Er setzt sich ins Fernsehen und macht Michael Vorwürfe und nicht er entschuldigt sich für seine schlimmen Fehler, nein. Michael sitzt da und entschuldigt sich noch dafür, dass seine Seele unwiderruflich Schaden genommen hat. Da sitzt sein eigener Sohn im Fernsehen und sagt, was für große Angst er vor ihm hatte und Joe bleibt einfach der Kotzbrocken, der er leider in dieser Hinsicht schon immer war.


    Und als wenn das nicht genug wäre, sitzt neben dran noch die liebende Mutter und stellt ihren Sohn durch ihre Aussagen auch noch als Lügner da, indem sie behauptet, es habe nie Schläge gegeben. Eine glatte Lüge und so sehr Michael seine Mutter auch geliebt hat, es würde mich doch sehr wundern, wenn ihn das nicht getroffen hat damals. Joe ist so gottverdammt stolz darauf, dass seine Söhne nie Drogen genommen haben. Nein, Drogen haben sie alle nie genommen. Doch sein Sohn ist gestorben an einem Medikamentencocktail, der jeden Elefanten 10x umgebracht hätte. Sein Sohn, der einen Song wie "Morphine" geschrieben hat und der 2001 wie ein Schlafwandler halb benommen über den roten Teppich seines eigenen Jubiläumkonzertes gelaufen ist. Und dabei nebenher aussah wie das blühende Leben. Nein Joe, Drogen haben deine Kinder nie genommen!


    Joe mag gesagt haben, heute würde er die Dinge anders machen. Würde ich auch sagen, denn heute käme der Satz "Ich würde meine Söhne auch heute noch durchs halbe Haus prügeln" wohl kaum noch so bombig an bei der Mehrheit. Doch gelernt und eingesehen hat er gar nichts und das beweist Joe immer und immer wieder. "Michael war nicht einsam. Er hatte doch seine Brüder mit denen er spielen konnte. Er war nie einsam". Joe's eigene Worte, weil er bis heute nicht versteht, dass "nicht alleine sein" und "nicht einsam sein" ein riesengroßer Unterschied ist. Joe mag einst einen gewissen Anstoß gegeben haben. Aber auf eine komplett falsche Art und Weise und es ist ungefähr vergleichbar damit wenn man sagt, hier schlägt ein Vogel mit seinen Flügeln und zwei Sekunden später fällt in China durch einen leichten Windstoß ein Sack Reis um. Den gigantischen Erfolg, den Michael später hatte, den hat er sich ganz alleine erarbeitet. Durch sein Talent, durch seine Ausdauer, durch seine Perfektion. Daran mag Joe dann seinen kleinen Anteil gehabt haben. Aber wirklich nur einen Kleinen. Und sollte Michael Joe überhaupt jemals irgendwas schuldig gewesen sein, hat er diese "Schuld" schon vor Jahrzehnten beglichen.


    Ja, es ist korrekt; unter Umständen wäre Michael ohne Joe niemals der große Michael Jackson geworden! Doch das ist nur Spekulation und so kann man auch zwei weitere Spekulationen anstellen. Nämlich a) dass er es doch geworden wäre, nur auf einem anderen Weg oder b) dass es vielleicht nicht so ein Megastar aber dafür vielleicht wesentlich glücklicher geworden wäre. Und dann gibt es da noch was, was absolut sicher ist; ohne Michael, würde heute keine Sau über Joe Jackson sprechen, er könnte nicht mit seinen tollen Anzügen und der mords Kette durch die Gegend rennen, hätte Los Angeles vermutlich allerhöchstens auf der Landkarte mal gesehen und würde heute garantiert nicht in Las Vegas leben können. Dieses wunderschöne Leben hat sich Joe Jackson in allererster Linie durch den Schweiß und die harte Arbeit verdient. Nur leider nicht wirklich durch seinen Schweiß und seine harte Arbeit, sondern durch die seiner Söhne, während Michael sich alles, was er besaß, selbst erarbeitet hat. Und während er sein eigenes Geld zum Fenster raus pfefferte, pfefferte Joe das Geld zum Fenster raus, das er durch seine Söhne (allen voran Michael) bekam, weil er selbst ein Projekt nach dem Anderen in den Sand setzte.


    Fazit:
    Michael wäre auch ohne Joe vielleicht ein Weltstar geworden.
    doch
    Joe würde ohne Michael mit absoluter Sicherheit heute noch in Gary vergammeln.


    Und nun stellt sich nur noch eine Frage: Wer hat da wem wohl mehr zu verdanken?

    Shibirure


    Ich bin ja an sich oft (oder eigentlich so gut wie immer) deiner Meinung. Und vielleicht liegt es auch daran, dass wir nicht aus der selben Generation stammen, aber was du schreibst ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Ist nichts gegen dich, aber verstehen kann ich all das nicht wirklich.


    Immer wieder wird Joe's Verhalten damit entschuldigt (und ja, es wird damit entschuldigt), dass das ja damals ganz andere Zeiten waren und dass er seine Familie ja aus den armen Verhältnissen raus geholt hat, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Aber damit kann man das nicht laufend entschuldigen, denn Joe ist nicht derjenige, dem die Lorbeeren für den Erfolg der Jackson5 gebühren. Zumindest nicht komplett. Eher ein kleiner Teil. Was hat Joe denn getan? Ja, er hat das Talent seiner Söhne erkannt und er hat es gefördert. Das ist toll von ihm. Aber das ist nichts, wofür man ihn loben müsste, denn eigentlich müsste es für Eltern eine Selbstverständlichkeit sein, ihre Kinder zu fördern, wenn diese ein Talent haben. Joe hat meiner Meinung nach in aller erster Linie seinen Traum auf seine Söhne projeziert und hat ihnen gar keine andere Wahl gelassen. Mag ja sein, dass sie heute sagen, dass sie es gut fanden. Aber das würde ich an ihrer Stelle auch sagen. Und ich hätte auch an Michaels Stelle gesagt, dass ich nichts ändern würde. Allerdings eher aus dem Realismus heraus, dass es nichts bringt einem Wunschtraum nachzuhämgen und aus der Angst heraus, dass dann alles nur schlimmer werden würde anstatt besser.


    Joe hat das Talent seiner Söhne gefördert und das konnte er bloß, weil es schon da war. Ohne dieses Talent würde Joe heute noch in Gary/Indiana hocken und in dem kleinen Haus rumhängen. Und dass seine Söhne, insbesondere Michael, so ein wahnsinniges Talent haben, das war nicht Joe's Verdienst, das war einfach nur verdammt großes Glück! Joe hat seine Söhne gedrillt und es stimmt, er hat ihnen damit einige Dinge mit auf den Weg gegeben, die sie für ihren späteren Weg im Showbiz brauchten. Aber und davon bin ich überzeugt, einfach weil ich all die Aussagen von "Zeitzeugen" kenne, dass die Jackson5 so groß geworden sind, das war auch nur zu einem kleinen Teil sein Verdienst, weil sie ohne seinen Ehrgeiz nie ins Apollo Theatre gekommen wären und dann auch nicht den Weg zum Vorsingen gefunden hätten.


    Aber gehen wir den Weg doch mal ohne Michael!
    Ja, es ist nicht ganz fair ihn immer hervorzuheben, aber er war nun mal der mit dem meisten Talent und er stach heraus aus dieser Gruppe. Wenn ich es jetzt nicht vollkommen falsch im Kopf habe, dann war Barry Gordy vor allen Dingen von Michael superbegeistert gewesen. Michael hatte nämlich einfach alles. Er war ein süßer, kleiner Junge. Der Liebling aller Hausfrauen (der Heintje Amerikas, könnte man sagen *g*), er hatte schon damals eine wahnsinnige Ausstrahlung und er hatte ein wahnsinniges Talent! Er konnte Songs mit einem Wissen singen, das er in seinem Alter noch gar nicht haben konnte und auch dieses Talent konnte Joe ihm sicherlich nicht einprügeln, sondern allerhöchstens fördern, wobei ich glaube, dass Michael das auch mit weniger harten Mitteln gepackt hätte. Angenommen aber, Michael wäre nicht gewesen? Kann man dann so sicher sein, dass die Jackson5 jemals diesen Status erreicht hätten? Ich bezweifle es, denn ich sag dir ganz ehrlich, ich glaube nicht mal, dass Barry Gordy sie unter Vertrag genommen hätte, wäre Michael nicht gewesen.



    Michael war der unbestrittene Star dieser Familie und das wusste sie alle. Das wusste auch Joe. Ansonsten hätte er Michael nicht noch 1984 dazu überreden versucht, an der Tour und diesen Werbefilmen teilzunehmen, was schlussendlich Katherine für ihn richten musste, weil Michael selbst das einfach nicht mehr wollte. Aber darauf wurde keine Rücksicht genommen. Die wussten, dass Michael auf seine Mutter hört und das wurde ausgenutzt. Und warum? Weil die Jackson5 (oder da schon die Jacksons) ohne Michael einfach nur eine einfache Boyband gewesen sind. Kaum war Michael weg, das hat man ja dann Ende der 80er gesehen, war auch der Erfolg weg. Und ohne Michael wäre er garantiert schon nie gekommen. Da wäre es bei ein paar gewonnen Talentwettbewerben geblieben. Maßgeblich und in erster Linie hat es Joe seinen Söhnen zu verdanken, dass er aus Gary weg kam und nicht umgedreht! Denn sie waren es, die Blut und Wasser geschwitzt haben, die ihre Kindheit hergeben mussten usw. Sie waren es, die wirklich hart gearbeitet haben, während Joe das schöne Leben genoss und seine Frau nach Strich und Faden verarschte, während die zu Hause saß und die Mädels hütete.



    Zu deinen aufgeführten Punkten:


    - Die Jungs hatten Erfolg (zumindest als Band, denn als Solokünstler konnte neben Michael nur Jermaine noch ein paar Erfolge verbuchen, die sich allerdings ebenfalls im überschaubaren Rahmen bewegten). Die Jungs hatten in erster Linie diesen Erfolg, weil sie Talent hatten und weil sie wie die Blöden geackert haben. Weil sie ihr Leben und ihre Wünsche damals komplett hinten angestellt haben und dafür dann als Dank eine gelatscht bekamen, wenn was nicht lief wie der Herr Papa das wollte. Diesen Erfolg hätten sie auch ohne Schläge haben können und mit etwas mehr Freiraum. Also nicht alles richtig.


    - Der Punkt mit dem Geld ist korrekt, da hat er tatsächlich mal alles richtig gemacht...wobei nun ja. Auch er konnte mit Geld nie wirklich umgehen und die Söhnchen hatten ja auch das ein oder andere Geldproblem, weswegen Katherine Michael ja damals zu dieser Tour überreden "musste".


    - Seine Kinder mussten tatsächlich nie in Fabriken schuften, nein. Dafür hatten sie nie einen Vater, nie eine Kindheit und haben wahrscheinlich in den ersten Jahren öfter ein Tonstudio und eine Bühne öfter gesehen als "das normale Leben".


    - Dass eines seiner Kinder das größte Genie auf Erden war, sorry meine Liebe, aber DAS ist nun wirklich NICHT sein Verdienst! Dieses Talent, dieses Genie, dieses Wissen, diese Liebe zu Menschen, diese Freundlichkeit und diese Magie hat er Michael nämlich garantiert nicht einprügeln können!



    Und wenn ich jetzt heute mal einen Strich ziehe und zusammenzähle, dann kommt Folgendes bei mir raus:


    - Eine Familie, die sich nicht einmal darüber einig werden konnte, wo der verstorbene Sohn/Bruder denn nun beigesetzt werden soll.
    - Eine Familie die seit Michaels Tod in vielen Fällen nach dem Motto "Ich mach jetzt mal mein Ding" gehandelt hat. Die Einen erzählen dies, die Anderen erzählen das.
    - Eine Familie, deren Welt garantiert nicht so heil ist, wie sie sie gerne hätten.
    - Eine Familie, in der die Schwester den eigenen Bruder mit falschen Anschuldigungen arg in Not brachte.
    - Eine Familie, in der der eine Bruder ein absolut verabscheuungswürdiges Lied über den Anderen geschrieben hat und das aus einem Grund, der keiner war. Mag sein, dass Michael Jermaine damals auch Unrecht getan hat. Aber Jermaines Reaktion darauf war der absolute Oberburner und zeugt eher von Neid als von Bruderliebe.



    Und was vor allen Dingen von Joes "Erziehungsstil" übrig geblieben ist, war ein liebevoller, wunderbarer Mensch, der jedoch niemals wirklich seinen Frieden machen konnte mit seinem Leben. Michael konnte niemals einfach unbeschwert leben. Er sehnte sich nach seiner Kindheit und nach der Liebe seines Vaters. Bis er seine Augen für immer geschlossen hat. Er hatte ein schlechtes Gewissen, nachdem er 1993 bei Oprah einmal gesagt hat, wie Joe ihn und die Brüder behandelt hat. Ein erwachsener Mann der da sitzt und zugibt, selbst jetzt noch Angst vor seinem Vater zu haben und diese Angst, da bin ich mir verdammt sicher, hat Michael nie abgelegt. Ein Kind, das Angst vor seinem Vater hat? Da muss ja schon mal was gründlich daneben gelaufen sein.
    Michael, ein Mann der sein ganzes Leben lang darunter gelitten hat, was ihm in seiner, nicht vorhandenen, Kindheit widerfahren ist. Was ihm genommen wurde. Sein Leben lang war er ganz offensichtlich mit sich im Unreinen, was er durch seine Operationen und Botoxbehandlungen bewiesen hat. Ein Mensch der mit sich im Einklang ist, macht sowas nicht! Und woher kam das? Das kam, weil er in der Zeit, als er einen Vater gebraucht hätte, nur einen Mann hatte, der ihn zusätzlich noch wegen seine Nase mobbte, die vollkommen in Ordnung war! Michael mag seinem Vater verziehen haben, aber was er ganz sicher nicht getan hat ist, all die Dinge vergessen. Und das hat er oft genug bewiesen, ohne dass ihm das vielleicht so bewusst war. Diese Wunde war sein ganzes Leben lang geöffnet und sie hat sein ganzes Leben lang weh getan. 2001 sprach Michael in Oxford so wundervoll über seinen Vater. 2003 in der Bashirdokumentation (so scheiße die auch ist), sah man dann das hässliche Gesicht der Qual, die immer noch in Michael lebte. Er hat es nie verkraftet, er hat es nie verarbeitet und er hat sein ganzes Leben lang darunter gelitten.

    Jaja, die alte Geschichte. Joe und das Testament. Ich will ja nicht behaupten, dass er um seinen Sohn nicht trauert (auf seine Weise halt), aber da will er meiner Meinung nach einfach nur den Fuß zwischen die Tür kriegen, damit auch ein bisschen Geld in seine Taschen fließt. Er scheint ja der Meinung zu sein, es stünde ihm zu. Seh ich zwar nicht so, aber damit muss sich das Gericht auseinandersetzen. Ich hoffe, dieses ganze Geklage nimmt irgendwann auch mal wieder ein Ende. Das geht einem ja auf den Keks.

    Erstmal finde ich das Interview total toll. Ich glaube ihm, dass er Michael verehrt und geliebt hat. In dieser Hinsicht ist er einfach einer von uns.


    Claudia


    Nichts gegen dich, wirklich nicht. Aber was du hier sagst ist schlicht und ergreifend nicht fair. Ich sage dir ganz offen und ganz ehrlich, dass ich gut 98% der Petitionen die ins Leben gerufen wurden nicht unterschrieben habe und nie unterschreiben werde. Und wenn ich irgendwelche Anfragen über Facebook bekomme, dann lehne ich manches davon auch ab, ganz einfach weil ich kein großer Fan von Petitionen bin. Das heißt, ich reagiere in dieser Hinsicht auch nicht wirklich. Bin ich deswegen jetzt auch nur an Michael Jackson als Künstler interessiert und nicht am Menschen? Oder macht mich das zum schlechteren Fan? Wohl kaum.


    Das Fan-sein eines Menschen (ob Prominent oder nicht), wegen sowas in gewisse Zweifel zu ziehen ist, sorry, ein bisschen daneben. Eine Petition nicht zu unterschreiben bedeutet nicht gleich, dass man sich für etwas rund um Michael nicht interessiert. Er ist es euch nicht schuldig irgendeinen Button zu drücken, wenn es ihm möglicherweise vielleicht eben gar nicht gefällt. Daran solltest du vielleicht denken, bevor du urteilst.

    Ich musste ja beim ersten Satz gerade lachen. Michael ist des Titels des "King of pop" würdig? Das merken die jetzt? Er war nie nicht würdig. Er war immer der King. Und meiner Meinung nach nicht nur der "King of pop", denn das bedeutet ja eine gewisse Einschränkung, die ich aber bei Michael nicht sehe. Aber schön, dass die Menschen zumindest jetzt langsam wieder checken, dass ihm und nur ihm der Thron gebührt.

    Zitat

    "Ich musste so sein, weil sich damals, als ich ihn aufzog, so viele Gangs herumtrieben und in Schwierigkeiten gerieten und ins Gefängnis wanderten. Die meisten von ihnen sind heute tot....


    Jap, und Michael auch...
    Rettungsversuch wohl gescheitert, was Joe?
    Man hätte es auch mal mit Liebe und Verständnis versuchen können. Wär auch ne Variante gewesen.



    Zitat

    ...Er musste sich darum keine Gedanken machen."


    Nee, das stimmt. Michael musste nur sein Leben lang darunter leiden, nie wirklich einen Vater gehabt zu haben und keine Kindheit gehabt zu haben.
    Er musste sich nur Gedanken drum machen, wie viele Schläge er kriegt, wenn er wieder mal was nicht nach den Wünschen des Herrn Papa gemacht hat.
    Er musste sein Leben lang nur damit leben, diesen Schmerz und Verlust aus der Kindheit irgendwie zu kompensieren. Und das leider stellenweise auch mit Mitteln, die man nicht als Gesundheitsfördernd bezeichnen würde.



    Es kotzt mich immer wieder so dermaßen an, dass Joe scheinbar der festen Überzeugung ist, Michael mit seinen Methoden irgendeinen Gefallen getan zu haben. Einen Scheiß hat er gemacht mit seinen Methoden. Was Michael gebraucht hätte war ein Vater, keine Schläge.