Beiträge von glennkill

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    Zitat

    Zum Beispiel hätten Klein und Rowe, die als Krankenschwester für Klein arbeitete, Jackson mehr als 1.850 mg Demerol während drei Tagen im August 1993 injiziert.das wären ja knapp zwei liter von dem zeug

    "Demerol injectable is supplied in CARPUJECT® with Luer Lock of 2.5% (25 mg/1 mL), 5% (50 mg/1 mL), 7.5% (75 mg/1 mL), and 10% (100 mg/1 mL)"

    Liebe Titania, da ist dir in der Schnelle ein kleiner Fehler unterlaufen ;) , denn die Injizierte Menge eines Medikamentes hängt von dessen Konzentration ab. Von Demerol gibt es auch eine 10%ige Lösung (100mg/ml) und das wären dann nur 18.5 ml, die über 3 Tage verabreicht wurden. Die empfohlene Tageshöchstdosis beträgt 600mg , wird aber bei Bedarf auch überschritten.
    Und das wäre dann schon vorstellbar.




    Ich kann einfach nicht nachvollziehen, was da in Murrays Kopf abgeht. Ich versuche mich in ihn hineinzudenken - aber ich trete immer nur auf der Stelle. Hat er nicht auch einen Eid geschworen ( ich weiß nicht ob das in Amerika üblich ist) bzw. versprochen Leben zu erhalten, zu retten, mit all seinem Können...? Und er ist nachweislich seiner Sorgfaltspflicht als Arzt nicht nachgekommen - und das weiß er auch. Wie kann er damit leben das Vertrauen seines Patienten missbraucht zu habe, der ihm sein Leben anvertraut hat; wie kann er damit leben, dass ein Mensch durch seine (sagen wir) Unachtsamkeit gestorben ist? Und wie kann er seinem Patienten die Schuld geben, dass er kläglich versagt hat? Wie kann er bis an das Ende seiner Tage damit leben?

    Wenn ein Medikament (wie z.B. Propofol), welches in der Leber abgebaut wird, über einen längeren Zeitraum hinweg verabreicht wird, so induziert dies ein Enzym (cytochrom p450) in der Leber zu schnellerem Abbau und es entwickelt sich eine sog. Toleranz; d.h. für den selben Effekt werden steigende Dosen benötigt.Auch gibt es Menschen, die mit einer kontinuierlichen Zufuhr von 50mg Propofol/h (erweckbar) schlafen, andere sind auch bei 600mg/h noch recht wach.
    Wir können nicht genau wissen wie lange Michael schon Propofol als "Schlafhilfe" bekommen hat und in welcher Dosierung.
    Aber die von Dr. M. angegebenen 25 bzw. 50mg glaube ich auf keinen Fall.