Guten morgen ihr Lieben,
also ich kann auch kaum schlaf finden und denke in der Nacht viel über MJ nach.Weine viel,es ist alles so herzzerreißend traurig.
Wieso müssen gute Menschen immer so schlecht behandelt werden und müssen mit soviel bösem konfrontiert werden.Ich selbst hab auch die Erfahrung machen müssen und kämpfe immernoch gegen Giftschlangen,sorry gehört eigentlich hier nicht her.Aber es tut mir gut euch daran teilhaben zulassen.
Bitte nicht böse sein.Ich habe ungewollt einige Ähnlichkeiten mit MJ( z.B Vater-Gewalt,hab Geschwister,denen ich nicht vertrauen kann,Einsamkeit,wegen meiner Lieben und Barmherzigen Art werde ich falsch verurteilt),mit dem was er durchgemacht hat und Michael gab mir die Kraft vieles durchzustehen,ohne das er davon etwas wußte.Deshalb nimmt mich das ganze , was warscheinlich mit Mike passiert ist umso mehr so seeeeeeeeeeeeehr mit.
Wegen meiner sensibilität und meiner Ängsten halte ich mich hier auch oft zurück,es kostet mich grosse überwindungen hier etwas zu schreiben.Deshalb lese ich mit mehr Begeisterung und grossem Interresse eure Gedanken und Kommentare.Ich liebe eure Dedektivarbeit,ihr seid alle Klasse!
Wegen all dem ganzen(meine negative Welt )bin ich auch so froh euch zu haben.
Heute morgen habe ich etwas über Propofol recherchiert,falls es euch interessiert, hier die Info bzw.Zusammenfassung.Quelle:Georg Thieme Verlag
Was ist Propofol?
Propofol, chemisch 2,6-Diisopropylphenol, wird unter dem Namen Disoprivan oder Recofol gehandelt.
1989 wurde es von der Food and Drug Administration in den USA zugelassen, in Deutschland ist das Medikament
seit 1996 auf dem Markt. Es handelt sich um einen Arzneistoff aus der Gruppe der Narkotika und wirkt als Hypnotikum ohne analgetische, also schmerzlindernde Wirkung.
Es handelt sich um eine an sich simple Substanz, die in ihrer Struktur an Desinfektionsmittel vom Phenol-Typ erinnert. Sie ist farblos bis hellgelb, wird aber in der Regel in einer Lipidemulsion gelöst und weist
von daher ein milchiges Aussehen auf.
Wie wirkt Propofol?
Propofol ist ein kurz und rasch wirksames Injektionsnarkotikum,
das nur für die parenterale Anwendung verfügbar ist. Bereits 10 bis 20 Sekunden nach der Injektion tritt die Wirkung ein und dauert bei einmaliger Applikation lediglich 8 bis 9 Minuten an. Die Eliminationshalbwertzeit beträgt zwischen 1 und 3 Stunden. Die Wirkung von Propofol kann durch kontinuierliche Infusion oder durch wiederholte Bolusapplikationen aufrechterhalten werden.
Als Wirkmechanismus wurde nachgewiesen, dass Propofol agonistische Aktivität an GABA-Rezeptoren
(GABA-Rezeptoren sind Transmembranproteine in Nervenzellen, die spezifisch den Neurotransmitter y-Aminobuttersäure (GABA) binden) zeigt. Tierexperimentell wurde außerdem nachgewiesen, dass die
Dopaminausschüttung im Nucleus accumbens reduziert wird. Diese und weitere Wirkungsmechanismen werden derzeit noch erforscht.
Für welche Zwecke wird Propofol eingesetzt?
Propofol wirkt in erster Linie, je nach Dosis, beruhigend und betäubend.
Das Medikament Propofol hat dementsprechend seine Hauptindikation bei der Einleitung und Aufrechterhaltung einer Allgemeinanästhesie.Darüber hinaus wird das Narkotikum zur Sedierung verwendet. Einerseits bei beatmeten Patienten im Rahmen einer intensivmedizinischen Behandlung, aber auch bei endoskopischen
Eingriffen wie der ERCP oder Rectoskopie. Als Medikament letzter Wahl ist ein Einsatz beim Status epilepticus möglich. Ein Off-Label-use bei Migräne ist eher ungewöhnlich.
Neben den beruhigenden und betäubenden Eigenschaften wird Propofol zugeschrieben, zu euphorisieren, entspannen und in einigen Fällen zu aphrodisieren und sexuell zu enthemmen. Aufgrund dieser Wirkungen sind Missbrauchsfälle, die jedoch relativ selten auftreten, einfach zu erklären.Ein Grund, warum ein Propofol-Abusus selten und dann meist bei medizinischem Personal auftritt, ist die parentereale Applikation und die schlechte Zugänglichkeit. So wird das Medikament lediglich in Krankenhäusern und Praxen verwendet und ist rezeptpflichtig. Propofol unterliegt jedoch nicht dem Betäubungsmittelgesetz, wie zum Beispiel
Morphin.
Wie gefährlich ist Propofol?
Zwar ist Propofol aufgrund der kurzen Halbwertzeit gut steuerbar, problematisch ist allerdings die geringe therapeutische Breite.Das heißt: Der Dosisbereich zwischen Unter- und Überdosierung ist
relativ gering, die optimale Dosis befindet sich in einem sehr engen Rahmen.
Wird Propofol überdosiert, so können die Folgen dramatisch sein. Die Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall, Atemdepression bis Apnoe und Bradykardie können einen schweren Verlauf annehmen und zu Koma sowie zum
Tod durch Herzstillstand führen. So sind auch Suizide und Morde mit Propofol beschrieben. Hierbei gilt es insbesondere zu beachten, dass andere atemdepressive Substanzen, die gleichzeitig verabreicht werden,
das Risiko schwerer Symptome oder gar des Todes erhöhen.
Andere typische, wenn auch meist seltene Nebenwirkungen sind laut Roter Liste intensive Träume, Schmerzen und Venenentzündungen an der Injektionsstelle, Muskelzuckungen, Husten, epileptiforme Anfälle, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (Anaphylaxie) und in Einfällen Lungenödem und bei paravenöser Infusion schwere Gewebereaktionen. Unter dem Begriff Propofol-Infusionssyndrom ist außerdem ein Symptomkomplex mit metabolischer (Lactat-) Azidose, Rhabdomyolyse, Nieren- und Herzversagen bei Anwendung höherer Dosierungen und in der Langzeitanwendung bekannt.
Auf die geringe therapeutische Breite des Medikaments wurde bereits hingewiesen. So wird gefordert, dass die Sedierung mit Propofol durch einen Arzt mit intensivmedizinischer Erfahrung beziehungsweise durch einen Anästhesisten eingeleitet und begleitet wird. Dieser Arzt darf ausschließlich für die Applikation des Propofol und mit der damit verbundenen Überwachung des sedierten Patienten zuständig sein.
Nach einer Leitlinie des Berufsverbandes der Anästhesisten vom November 2008 (S3-Leitlinie)
"soll die Sedierung durch einen qualifizierten Arzt eingeleitet werden.Sie kann im Weiteren von einer entsprechend qualifizierten nicht ärztlichen Person überwacht werden." Dies war bislang nicht ganz
unumstritten und es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Leitlinie lediglich für Sedierungen, nicht aber für Narkosen gilt. Wird ein gewisser Sedierungsgrad überschritten, so muss umgehend ein Arzt den
Patienten wieder übernehmen. Der Sedierungsgrad kann mittels Richmond-Agitation-Sedation-Score ermittelt werden.
aus: van Aken et al: Intensivmedizin
Der sedierte Patient muss intensiv mittels Monitoring
überwacht werden. Das zuständige Personal sollte Pulsoximetrie, Blutdruckmessgerät und gegebenenfalls EKG einsetzen, um den Patienten angemessen zu überwachen. Das Personal, das sich um die Applikation des
Propofols kümmert, muss in der Lage und ausreichend ausgestattet sein, den Patienten im Notfall zu intubieren und zu reanimieren.
Bitte verzeiht mir,falls ich hier zuviel Platz in anspruch genommen habe oder meine Info euch langweilt.
Ich wünsche uns allen noch sehr viel Kraft und geduld.Gemeinsam werden wir diese schlimme Zeit überstehen!!Ich umarme euch alle ganz doll
LG Kismet