Beiträge von Curley

Geplante Forumschließung am 20.05.2024

Verhindere die Schließung mit einer Spende:

Jetzt Spenden

    michaeljacksonstevie.jpg


    Stevie Wonder




    NECN/CTV) - The legendary singer Stevie Wonder, 59, speaks out after the death of Michael Jackson. Wonder made the comments at a news conference before a massive outdoor concert Tuesday to kick off Montreal's 30th annual international jazz festival. Verbatim: "As you know this is a very emotional time for me. As you can imagine. Someone very, very special to the world, to his family and to his friends, we've lost. Michael Jackson. And, um, as you probably know I've been very quiet about all this because I've been, I don't say listening to, but watching television all over, watching people say this and say that, various spin doctors talk about this and talk about that. I just want to say to the fans and those of the world, please don't get confused with what's the most important thing. The most important thing is the music and the legacy he's left behind for us to celebrate the songs that we have sang and danced to. Celebrated, cried to and don't get hung up in the negativity of what's is being said by people who have nothing to do with understanding, whatever. At the end of the day none of those things that people will say can bring him back alive. that will never happen, but what can keep him alive is us celebrating his music and his legacy as we're celebrating today the legacy of this great man in Miles Davis and all of us that have received the award." (Goes on to talk about Miles Davis.)


    Quelle: http://www.necn.com/Boston/NECN-Extr...246441734.html


    mit video.

    Na, nun war das Eis gebrochen, nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der englischen Sprache, Vorstellung, my name is, shall I call you Mr. Jackson or ..., Michael sehr lieb: Say Michael, Erklärung, wie ich hierhergekommen bin, London, art work book, you have chosen these art works, now I am here to deliver them ... blabla. Das "Popmozart"-Gemälde lag neben ihm auf dem Doppelbett, you have already seen it. Nun kam eine Erklärung, was ich damit ausdrücken wollte, to compare you with the Genius Mozart on the field of Popmusic, sagte er, schon etwas munterer: Oh, thank you. Ich hab' noch irgendwas in dieser Art geplappert. Er fragt: Oil or Acryl? Oil. Dann: May I show you the next one?
    Of course, mit nachdrücklicher Betonung, das war schon besser. Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer! Oh my God, nun musste ich noch das Stück, immerhin 60 x 70 cm, aus der Kunststofftasche befreien, und in Packpapier war es auch noch eingewickelt, reiß-reiß, Papier auf Boden schmeiß, dabei konnte ich wunderbar einen Blick auf Michaels Füße in weißen, gerippten Socken werfen, und auf seine total ausgelatschten Slipper, lol.


    Geschafft. Halte ihm das Gemälde vor die wirklich wohlgeformte, wenn auch, wie jede(r) weiß, sehr schmale Nase, aber sonst alles paletti. Und nun, ich kann es immer noch nicht glauben, richtet er sich vertikal im Bett auf und stößt ein begeistertes "COOL" aus. "Invincible" murmelt Michael, so heißt das Gemälde, steht drauf, "Invincible - Michael in Knight's Armour", beide paintings übrigens zu besichtigen auf meiner art work page "popmozart".
    Neugierig und scheinbar durch die Emotion seines "Arbeitgebers" (?) animiert, erhebt sich nun auch der ominöse Mann, der bisher mit den Kindern am Boden lag, wirft einen prüfenden Blick auf das Gemälde und lobt mich weiter: Great, wonderful! How long have you worked on it? Und ich antworte wahrheitsgemäß: Four months on both.
    Das kann man ja kaum noch aushalten, aber mich konnte irgendwie in diesem Augenblick gar nichts erschüttern.


    Beim Auspacken sind mir glücklicherweise meine aktualisierten Art Works Books wieder eingefallen, heraus damit, one is for you, and please give me on the other an autograph, of course.
    Michael zücket seinen Edding und schreibt elegant drauflos, hält inne und fragt, what is your name, na ja, ich hab's ihm zwar schon gesagt, aber dieses Mal denke ich, mach' ich es ihm ein wenig leichter und sage, please write simply DAGGI, er schreibt, hebt den Kopf und sagt Dawgi (so wie bei saw), nein, ich Daggi, d a g g i, und wir haben das zwei-, vielleicht dreimal in Lautsprache probiert, er hat sogar den Finger an den Kehlkopf gelegt bei oh und bei ah auf das Brustbein, um den richtigen Klang herauszufinden (das war irgendwie filmreif, aber so sweet, dass er sich solche Mühe gegeben hat), aber da war das Malheur schon passiert, ich sah es ja erst später, Michael hat mich nun umbenannt in Dawwgi. So steht's jetzt für alle Zeiten geschrieben auf meinen Art Work Book:
    Love Michael Jackson to Dawwgi, süß nich?


    michaelfordawwgi.jpg


    So, eigentlich war die Sache mit meinen paintings, um derentwillen ich diese Audienz ja bekommen hatte, erledigt. Nun hätte ich noch mich meiner Aufträge entledigen müssen, aber die Situation war einfach zu intim und delikat, als dass ich Michael jetzt mit irgendwelchen Beschwerden oder Wünschen, die mir andere mit auf den Weg gegeben hatten, hätte belästigen können, zumal mir Mike vorher bedeutet hatte, only some minutes, und die waren längst überschritten, wenn ich das überhaupt noch beurteilen kann; ich sprach bereits von dem Verlust meiner Sinne.
    Ich schaffte es gerade noch, mit den Worten, diese nun wieder ziemlich gestottert, zu fragen, ob ich noch ein paar gifts auspacken könne, dabei hab' ich ihm die Videokassette von Mirko mit ein paar erklärenden Worten untergejubelt, und ob ich diese meine kleinen Präsente, chocolates for the kids, eine Pralinéschachtel in Goldpapier und mit blauer Organzaschleife, especially for the Lady, who is caring for your children, auf den Nachttisch ablegen dürfe, oh yes, of course, thank you, that's so sweet, so sweet. Ja, das hat er wirklich die ganze Zeit gesagt, während ich das Zeug dort aufstapelte.


    Für mich kam nun der Moment des Abschieds. Ich hatte ihn nicht einmal berührt und wollte mich gerade diskret, indem ich einen oder zwei Schritte zurücktrat, ohne mich umzuwenden, wie man es bei richtigen Königen macht, verkrümeln, als etwas Unglaubliches geschah, an dass ich überhaupt nicht mehr gedacht hatte, er erhob sich in einer unvergleichlichen Art und Weise, ich überlege schon die ganze Zeit, in welchem Videoclip oder wo auch immer ich diese Bewegung schon einmal an ihm beobachtet habe, fast schwebend von seinem Lager, so habe ich noch niemals einen Menschen aufstehen sehen, und ... umarmte mich. Jetzt ist es um mich geschehen. Tränen trocknen.


    Dieses Umarmen war nicht etwa flüchtig, sondern innig. Unbeschreiblich anheimelnd warm, ich kann es weiter nicht in Worte fassen, und er roch so gut wie Honig, oder Honigkuchen, anders weiß ich es nicht zu beschreiben.
    Und ich dachte, ich würde ihn überragen, aber wir lagen fast Wange an Wange und ich flüsterte: Michael, we love you, we never leave you.


    Damit müsst ihr euch begnügen, denn man kann es nicht in Worten ausdrücken.


    Dann verließ ich den Raum auf normalen Weg, nämlich indem ich mir meine Taschen schnappte, dem lieben, guten Geist Mike das Papier in die Hand drückte, Michael den Rücken kehrte und das Zimmer verließ, indem mir die entzückenden Kinderchen aus einem Munde nachriefen: You're beautiful, you're wonderful, incredible, we love you so (ein Spruch, den die Fans vor dem Fenster ständig angestimmt hatten), und ich es noch fertigbrachte in ihre Richtung, Boden, das Peace-Zeichen zu machen und zurückzurufen, I love you too.


    Damit war die Audienz beendet, und ich befand mich wieder im wirklichen Leben.


    mikeandmichael.jpg


    Mike und Michael in London - Sony Demo
    Der wunderbare, höfliche Mike hat sich noch bei MIR bedankt, thank you, Dagmar. Ich weiß nicht, wie ich wieder unten angekommen bin, jedenfalls trat ich aus dem Hotel hinaus und sah in die Gesichter der wartenden Menge, es war wie ein Traum.




    Das Ereignis fand statt am 20. November und aufgeschrieben habe ich es in Bremen am 24. November 2002


    Quelle: http://mitglied.multimania.de/forabe...ld/market.html

    Es dauerte nur noch eine kleine Weile, da sah ich Mike schon auf mich zukommen. Hi, Dagmar, er spricht das Dagmar einfach perfekt. Hi, Mike. Do you have your paintings? Welche Frage?
    Noch schnell ein paar Worte zu meiner Gemütslage. Ihr werdet es nicht glauben, nach all den Aufregungen und der vermeintlich katastrophalen Enttäuschung war ich ganz ruhig geworden, total ruhig, so als hätte ich mindestens zwei Valium genommen. Ich stolperte also nicht hinter Mike her, sondern ging sehr aufrecht und gelassen, so als würde ich das jeden Tag tun, einfach mal zwei Gemälde in Michael Jacksons Suite abliefern.


    Wir fuhren mit dem Lift nach oben in die, war es die dritte Etage? Einen langen Flur entlang, das kam mir nun doch endlos vor, dann waren einige Sicherheitsleute in Sicht, da musste es dann wohl sein. Mike nahm eines meiner Gemälde, "Popmozart", mit in die Gemächer; als ich es auspackte und ihm übergab, sagte er: "Wow". Das tat mir natürlich gut, und dann begann das Warten wieder. Ja, draußen auf dem Flur. Wie hättet ihr das wohl ausgehalten? Und es dauerte mindestens eine Viertelstunde.
    In der Zwischenzeit gingen bodyguards und Hotelpersonal an mir vorbei, einmal sah ich Karen Faye aus Michaels Zimmer kommen, und ich hörte lautes Kinderlachen und -geschrei. Das sind nicht unsere, sagte ein bodyguard. Also kombinierte ich, sind noch andere Kinder als Michaels Kinder in der Suite, womit ich Recht behielt, plötzlich öffnete sich die Tür, und heraus kam ein deutsches Ehepaar mit zwei superblonden Kindern, und ging an mir vorbei, als hätten sie das Christkind gesehen, und vielleicht hatten sie es auch.
    Später stellte sich heraus, dass es sich um die Familie Wolf aus Meißen gehandelt hat.


    Tja, und nun war ich an der Reihe. Mike winkte mich näher. Nachdem ich die Suite betreten hatte, musste ich zunächst wieder in einer Art Vorraum warten, wobei ich aber schon einen Blick in eines der Zimmer werfen konnte, da lag Michaels Jacke, die ich immer Wanderprediger-Jacke nenne, lässig auf einen Tisch geworfen. Nebenan erklangen plötzlich wunderbar am Piano intonierte Klänge, es war erst etwas Klassisches, Barock, und danach Gershwin, hab' ich getippt, und ich wunderte mich und ich fragte mich, ob Michael so meisterhaft Klavier spielen kann, was ich bis jetzt nicht weiß, obwohl ich es mir vorgenommen hatte, zu fragen, dazu ist es nicht gekommen. Plötzlich marschiert mit hocherhobenem Kopf ein süßer Dreikäsehoch vorbei, der mir nach meinem "Hi" nur einen flüchtigen Blick schenkte, bevor er sein blondes Köpfchen durch die Tür in den Flur steckte, dort aber sofort von Mike verscheucht und wieder in die Innereien zurückgeschickt wurde.
    Nun, ihr könnt euch denken, es war niemand anders als Prince, der Thronfolger, und ich hatte keinen Hofknicks gemacht


    Ich hatte bis dato kein Wort von Michael vernommen, mehrere Stimmen sprachen, und die Kinder haben laut getobt, gelacht und geschrien mit einem Mann, der offensichtlich irgendein wildes Spiel mit ihnen spielte, aber dessen Stimme nicht die von Michael war. Aber plötzlich, mir blieb fast das Herz stehen, hörte ich ihn mit Mike sprechen. Leider konnte ich nicht verstehen, oder ich war einfach durch das Geschehen so betäubt, dass meine Sinne irgendwie nicht mehr richtig funktionierten, es war mir unmöglich, herauszubekommen, worum es ging. Aber jetzt ging es offensichtlich um mich.
    Whom do you have next for me, Mike? Es klang etwas resigniert, und die Antwort: Now comes the artist!


    Goodness gracious! Mike öffnete die Tür und bedeutete mir durch Kopfnicken, einzutreten.
    DER GROSSE AUGENBLICK!


    Der Raum, in den ich eintrat, war das Schlafzimmer! Ich wäre am liebsten wieder umgekehrt, denn selten habe ich mich so daneben gefühlt, so einzudringen, reinzutrampeln in die wirkliche Privatsphäre eines anderen Menschen, das wurde mir schlagartig bewusst und hemmte meinen Schritt. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Rechts von mir, vor dem Bett, spielten Prince und Paris mit einem Mann mit Bauklötzen, oder Ähnlichem. Ich konnte alles mit einer enormen Klarheit in mich aufnehmen, die Kinder sind entzückend, wie Puppen, so hübsch anzusehen.
    Das Zimmer lag im Dämmerlicht, die Vorhänge waren zugezogen, die Nachttischlampen und irgendein anderes indirektes Licht brannte, Michael ruhte auf dem Bett in halbsitzender Stellung.
    Er trug ein Pyjamaoberteil, oder Hausjacke, jedenfalls rot-schwarz, oder so, gestreift.
    Ich schaffte es, mich einige Schritte weiter auf ihn zuzubewegen, so dass ich wenigstens meine Taschen mit den Gemälden an den Bettpfosten lehnen konnte. Da stand ich dann wieder, stumm, na ja, ich glaube, dass ich "Hallo" beim Eintreten gesagte hatte, aber das war's dann auch.
    Er sah mich mit forschendem Blick an, ja, forschendem Blick, weder freundlich, noch unfreundlich. Aber ich erwiderte seinen Blick, immer noch stumm. Da half er mir aus der Bredouille, indem er die Hände zum indischen Gruß hob, welch eine Erleichterung, ich antwortete ihm ebenso und verbeugte mich dabei tief.


    Teil 3 folgt

    Meeting with Michael.



    Um ganz aufrichtig zu sein, würde ich alles am liebsten für mich behalten und in mein Herzkämmerlein in die Schatztruhe für die allerfeinsten, wertvollsten Schätze verschließen. Vielleicht würde nach einer geraumen Zeit dieses Gefühl weichen, dem Ereignis durch eine Veröffentlichung den Zauber zu nehmen.
    Aber, ich weiß, ich hab's euch versprochen und euch gebeten, die letzten Monate Geduld zu bewahren, da ich für fast nichts anderes mehr leben konnte, als meinen Traum wahr werden zu lassen.
    So, das war die Einleitung.


    Und für alle, die die Vorgeschichte noch nicht kennen, von dieser eine kurze Zusammenfassung:


    Es begann in London.


    Dort übergab ich am 14. Juni 2002 auf der Reise von London nach Exeter im Royal Car dem Uri Geller - falls er dies lesen sollte, noch einmal meinen allerherzlichsten Dank Uri, es lag an den good vibrations - mein mit dem Rosengeschenkpapier (inspiraton of Carla) eingeschlagenes Päcken mit allerlei, und dem Wichtigsten, meinem Art Work Book mit meinen Michael gewidmeten gemalten, gezeichneten und collagierten Kunstwerken.
    Nun, das war zunächst eimal alles, und nichts geschah weiter in London, während meines wunderbaren, unvergesslichen Aufenthaltes dort.


    Ich kehrte London bereits am Sonntag den Rücken, während Michael und viele andere Fans noch dort blieben. Am Montag erhielt ich dann einen Anruf von unserer lieben Claudia, noch ein special thanks to her, die mir mitteilte, dass Michael seinen Adlatus nach mir ausgesandt hatte und an der Front des Hotels nach mir, einer Dagmar Herrmann, Ausschau hielt. So wurde der Kontakt durch Claudia zwischen mir und Mike, nein, nicht Michael, sondern diesem getreuen Eckhard hergestellt, mit dem ich dann fast vier Monate in Verbindung blieb, um ihm über meine Fortschritte bezüglich der von Michael ausgesuchten Gemälde zu berichten, denn, Schreck lass nach, aus dem Art Work Book hatte sich Michael die zwei Stücke ausgesucht, die noch nicht vollendet waren. Nun arbeitete ich wie eine Besessene, manchmal zwölf Stunden am Stück, ich will euch nicht mit meinen körperlichen und seelischen Leiden, die ich dabei zu erdulden hatte, langweilen, bis die Werke fertiggestellt waren, ich sie ablichten und die Fotos zur Anschauung Richtung L. A. schicken konnte.


    So sie Gnade vor den Augen des in diesem Fall "Allmächtigen" über, nun ich will nicht so weit gehen, zu sagen Leben und Tod, aber über mein Schicksal in gewissem Maße schon, finden würden, wäre ich willkommen, sie bei nächster Gelegenheit zu übergeben. Mir wurde mitgeteilt, sie fanden, ja sogar, Michael himself was very impressed. O GOD!!!


    In Berlin sollte sich also mein michaeliges Schicksal erfüllen. Falls jede(r) von euch so viel Fantasie besitzt, sich vorzustellen, was in mir vorgegangen ist, als ich die Reise dorthin antrat, den wunderbaren Mann in meinem Leben zur moralischen und organisatorischen Stütze an meiner Seite, so wie zwei ziemlich große Plastiktaschen, in denen die kostbaren, mir hoffentlich die Tür zum Paradies öffnenden Stücke sich bis zur Präsentation gedulden mussten, und ich auch, und das, was man sonst noch auf eine Reise alles mitnimmt. Wir erreichten unser Ziel, ohne jemanden ernstlich ein Leid zugefügt zu haben, selber ebenfalls wohlbehalten.


    Nachdem Michael mit Tross im "Adlon" untergekommen war, nahm ich nach einer angemessenen Schonzeit den Kontakt zu Mike auf, der mir den Termin in Front vom Hotel für Mittwoch zwischen 12 und 14 Uhr gab, von wo aus er mich und meine Fracht auflesen wollte.
    Wie ihr, die ihr anwesend gewesen seid, alle wisst, war es arschkalt und denselben fror ich mir fast ab, als ich zweieinhalb Stunden vergeblich auf Einlass wartete. Es geschah absolut nichts, bis ein Polizeilautsprecher die für mich katastrophale Botschaft ausrief: Leute, ihr könnt nach Hause gehen, Michael Jackson hat das Hotel gerade durch den Hinterausgang verlassen.
    Wie war es da wohl eurer Daggi zumute?
    Alle Hoffnung fahren lassend, eine fast abgefrorene Fingerkuppe war da ja noch eine winzige Kleinigkeit, *reinschmeiß* in ein Taxi und zurück ins Hotel, dort mit Blei in den Beinen die Treppe hinauf, rauf aufs Bett und heul, heul, heul. Die Welt geht unter!!!!


    Doch da war noch dieser wundersame Mensch, der real existierende Mäzen von Daggi, der mich mit rührenden und ermunternden Worten wieder aufrichtete und mir regelrecht befahl, noch mal per Hoteltelefon bei dem "treuen Eckhard" Mike zu erfragen, warum man mich versetzt hat.
    Alles war gut! Michael wollte halt mit seinen beiden Kids, solange es noch hell genug war, den Berliner Zoo besuchen, und dort war man jetzt bei den Affen und Giraffen, aber man hatte die Daggi mit ihren paintings durchaus nicht vergessen.


    So, neuer Anlauf. Innerhalb der nächsten halben Stunde einfinden am selben Ort.
    Da ich meine gefährdete Fingerkuppe nicht weiteren Kälteneinflüssen aussetzen wollte, fragte ich gleich bei meiner neuerlichen Ankunft einen Hotelangestellten nach dem Empfangschef, dem ich meine missliche Lage bereits geschildert hatte, als Michael abrauschte, ohne mir oder den anderen ein Wort zu sagen. Dieser, ein hilfsbereiter Mensch, erlaubte mir, solange auf Mike - was auch immer sein Job bei Michael sein mag, er ist ein besonders lieber, reizender, höflicher, entzückender Mann, ich bete für dich, Mike, du warst mein Schutzengel - im Foyer zu warten.


    Ha ha, Leute, eigentlich wird die ganze story viel zu lang, wenn ich auch noch erzähle, wie's in der Lounge gewesen ist. Mann, Frau, Kinder, einfach toll!!! Hey, da kann man schon verstehen, wieso die Reichen und Prominenten nicht zu den einfachen popeligen Leuten mit geringem Einkommen gehören wollen. Also, der capuccino kostete 6 Euro, aber das war die Sache auch wert, dazu gab es Köstlichkeiten, die man gemeinhin einfach nur Kekse nennt; und dieser Kellner, den ich gleich damit konfrontierte, dass das hier nicht meine Preisklasse ist, keine Miene hat der verzogen, nicht mal mit dem Augenwimpern gezuckt, ein echter Profi, nachher hat er mich sogar mit einem verständnisvollen Lächeln bedacht, ich fühlte mich schon fast dazugehörig *g*


    Aber bitte, ihr wollt diese Details sicherlich nicht UNBEDINGT wissen. Kommen wir zur Hauptsache. Und nun wird's natürlich feierlich, und mir ganz komisch ums Herz. Ich muss eine kleine Pause einlegen, um mir die Tränen abzuwischen.


    Teil 2 folgt

    145272685.jpg


    Debbie Gibson Remembers Michael Jackson


    Debbie was one of the lucky stars to appear in Michael Jackson’s Liberian Girl video in 1989.


    “I met Michael and he told me he had just watched a Disney special I did,” Deborah, who topped the charts with Lost In Your Eyes, Foolish Beat, Shake Your Love, Out of The Blue and Only In My Dreams, tells me. “I was blown away by the thought of the Michael Jackson sitting there watching me on TV. He then invited me to be in his Liberian Girl video. I actually was one of the few who got to sing a little snippet live over his vocal. To say it was an honor is an understatement.”


    “At 14, I had the red jacket and glove,” Deborah shares. “I was a huge fan. He was a sweet person and lived up to everything you wanted him to be when you met him. He had a receiving line an hour long before his concert at the Forum. To personally meet so many people and then put into his show the energy he put in was astounding.”


    “I don’t think it’s about the time someone is on earth but the impact they leave. He did more for humanity and for music in 50 years than anyone could. It’s a shock and I’m most saddened by the fact that a) I believe there was more music in him and b) he leaves behind three young children. Everyone feels this immeasurable loss. He was an American treasure.”


    Quelle:http://www.okmagazine.com/2009…rs-michael-jackson-15346/

    21043476011224845f7b.jpg


    photos by Alan Light


    I met and photographed Michael Jackson in Hawaii in February, 1988. He happened to be staying at the same hotel I was staying at, the Kahala Hilton Hotel, on Oahu.


    My friends and I saw him seven times over a 3-day period, all over the hotel. I got my best photographs one night after dark when he and the young boy he was travelling with, Jimmy Safechuck (who had appeared in a Pepsi commercial with Michael), were out by themselves by the pool area looking at the dolphins and penguins that the hotel had on display.


    I asked Michael if I could take a picture and he said sure, but wanted to move away from the main part of the hotel so that it did not attract attention. He said "I snuck out on my bodyguards; they don't know I'm out here." He posed for a picture with my friends Jack and Don, then posed for a photo with me. After the flash went off I thanked Michael, and he said "Let's do it again, I had my eyes closed." So we took a second picture.


    When I later got the film developed, sure enough, he had his eyes closed in the first picture. It was nice of him to tell me that. (My friends and I had the photographs made into postcards which we sent home to our friends from Hawaii.)


    My friend Don asked Michael to autograph a dollar bill and Michael refused, saying he would get in Trouble for defacing money. So Don went into the hotel briefly and got a piece of paper that Michael signed. I have a photograph of Michael handing the autograph to Don, and I have also attached a scan of the in-person autograph to this message.


    2104318189c1049ec72o.jpg


    256922970471.jpg
    This is the autograph Michael Jackson is seen signing in the accompanying photo; I still have it. He signed it on the palm of his hand and the mark to the left of the signature is where the pen's pressure initially poked the tip through the paper to his hand when he first started signing it. Since the pen poked through the paper, he had to start again with lighter pressure.


    Don dashed inside the hotel and got a piece of blank hotel stationery. He tore the piece of paper in half when the young girl from England (who is also seen in some other photos with her family) said she wanted an autograph, too. This autograph was signed on the other side of the top half of that piece of hotel stationery. If you turn it over it has "The Kahala Hilton" (the hotels name) and address at the top.


    Don handed me the autograph after he got it from Michael, as a gift. Don passed away in 2008 of cancer.


    NOTE: Beware of people on ebay "selling" this autograph. They don't have it, and it is not for sale. Also beware of people forging copies of this signature on to Michael Jackson photographs and other items. Autograph fraud is rampant.


    Quelle: mir unbekannt

    43a10ca936cbt.jpg


    RIVER - The executive editor of Extra, Marcelo Senna, tells how it was to be side by side with the star Michael Jackson on a flight to Salvador in 1996:


    "A wax likeness to look cool. Frost. This was the first impression I got on the flight Rio-Salvador who shared it with Michael Jackson 13 years ago, when he was recording with Olodum. In seventy minutes that remained standing, five feet in front of the myth black, white as milk, tried all ways and interview him. Two security frightening, that could be in the video for "Thriller," which prevented me to come closer. My multiple requests and nods not touched the star and her icy stare.


    "But if not interviewed, despite being the only reporter in the world in there, I witnessed, very close to him, a performance that sparked a clatter of belts being unbuckled and made everyone craned my neck to the first chair of the Boeing 737 of Varig.


    "Michael Jackson spent much of the flight playing with his companions, a boy and a girl aged six years at the time. Only with them, the look was not freezing. In local VIP, I closely follow what few saw and heard: the story in which he portrayed a cub lost in the forest. The children were delighted with the roars and the faces during the story. Me too.


    "It was better than any of those megaclipes the star on TV. This was an almost exclusive clip. For me and for children.


    "The myth itself was trying to hide her face in higher approximations. Either got a picture to prove who was on the plane with the greatest idol of pop music. After all, who believe the story? Michael Jackson on a flight career without first class?


    "That was the thrill of flight. The 81 passengers only complied with the warning to tighten their belts during takeoff and landing. Overhead, many wanted to get close to the star. Without success, of course, since the huge guard dogs forbade any contact. The myth itself tried to hide her face in higher approximations. Either got a picture to prove who was on the plane with the greatest idol of pop music. After all, who believe the story? Michael Jackson on a flight career Varig without first class? another account.


    "Who took the photo was satisfied. He wore a red jacket on the football team Tor****es Soccer Team, black pants and hat. He entered the plane with inseparable surgical mask, which took only after the doors were shut.


    "I was privileged because it remained standing in front of the front row and I could not get out much longer. I had combined with the flight attendants would stop there when they serve the food. So I did. Even with the requests of security guards to return my chair, I explained that the food cart blocked the way. A fine excuse.


    "The flight attendants, by the way, competed to see who served. Guarana Michael loved and ate everything from hors d'oeuvres of cheese, salami and ham, quail eggs, breaded chicken, pineapple, grapes and quindim (it's 13 years service board was good as well). Only frowned for beef croquettes.


    "But who had the greatest privilege in flight was the commander. Michael went to the booth and sang, acappella," Heal the World "while over the island of Itaparica. And I think that he had seen everything."
    51acce610ea7t.jpg


    Quelle: Article here http://extra.globo.com/lazer/materia...-756526167.asp

    rockg.jpg


    Und du hast es ihnen gezeigt!


    Seine Solo-Performances legte er hin wie nichts Gutes, mit dem improvisierten "You rock my world" des ersten Abends gab er sich nun natürlich nicht mehr zufrieden. Wo und wann hat er die Choreographie bloß eingeübt, vielleicht in der Hotelsuite?


    Ein paar Mädchen hängen auf der Bühne rum und hören Walkman, plötzlich sagt eines: "Hey, das ist Michael Jacksons neuer Song!", und fragt in das Publikum blickend: "Wollt ihr das hören?", hi hi, ihr kennt die Antwort: "YEAH!" Dann sieht das Girl zum Orchesterboden empor, heißt zwar Boden, aber in diesem Fall befand er sich über der Bühne, und ruft: "Dreht mal lauter!" Darauf erscheint Michael, und der Tanz beginnt. Er schwebte, rockte, rannte, wirbelte über die Bühnenbretter, als gäbe es für Michael Jackson nicht die Gesetze der Natur, 43 Jahre alt, Gott hat wirklich ein Wunder an dir vollbracht! Und nicht ein einziges Mal sah es wie eine Bemühung aus, alles locker und leicht, elegant und kraftvoll, weich und energisch, und die Stimme, ja, goodness gracious, wie ist es möglich, dass anstatt brüchiger zu werden, diese Stimme immer ausgefeilter und eindringlicher klingt?


    An diesem Abend hättest du alle deine Kritiker für immer zum Schweigen bringen können, wenn nicht .....! Und damit kommen wir zum traurigen Ende meines großen Abenteuers mit Michael, um Michael herum, in New York.


    Am Morgen packte eine mehr als beschwingte und glückliche Daggi ihren Koffer, um guter Dinge Richtung Heimat zu fliegen, ja fliegen, we could fly to high, our spirits never die ....! Das Telefon klingelt: Mach mal den Fernseher an!


    Immer noch wirkt alles, auch im Nachhinein, so unwirklich auf mich, auch dass ich wieder hier an meinem Computer sitze und alles aufschreibe, alles, nein alles nicht!


    Um das Grauen zu beschreiben, von dem ich ja trotz nächster Nähe glücklicherweise nur einen Bruchteil erleben musste, setze ich ans Ende das folgende kleine poem. Es soll nicht in Vergessenheit geraten, was geschah, mir hat es sich für immer, das weiß ich, ins Gedächtnis eingegraben:
    Das Cab offen
    57th street, German House,
    der Dollarschein nicht passend
    und richte nochmal das Auge auf das Tacho
    still, ruhig, sanft,
    weht das Partikelchen
    zum Fenster herein.


    Bleibt stehen
    vor meiner erschrocken geöffneten Pupille
    bewegt sich keinen Millimeter
    nicht vor und nicht zurück
    ein kleiner leiser unhörbarer Schrei
    kommt von den kreidebleichen Lippen
    Weiße Asche!



    So, das wärs erstmal. Ich habe selten so schöne wahre Geschichten (über das Konzert) gehört.

    Nun zum leidigen Thema Presse! Mein lieber husband berichtete mir telefonisch am Tag nach dem ersten Konzert von den negativen Reaktionen der Presse, in denen es geheißen hat, Michael könne nicht mehr mithalten mit den Jungen, und seine Karriere sei damit wohl am Ende! Leute, die Ungerechtigkeit, die Michael Jackson schon seit Jahren angetan wird, nimmt kein Ende. Michael performt wie kein anderer auf der ganzen Welt, das weiß doch jeder, aber selbst wenn er auf der Bühne die Schwerkraft aufhebt (was es manches Mal schon den Anschein hat) und fliegt, würde man noch seinen Flugstil kritisieren! Aber der Objektivität soll von meiner Seite aus Genüge getan werden, ich habe mir am Ende des Freitag-Konzertes ernsthafte Sorgen um sein Wohlbefinden gemacht, ja sogar nächtens ein paar Tränen zerquetscht, denn insgesamt habe ich Michael noch niemals so unkonzentriert gesehen, so abwesend, als sei er mit seinen Gedanken und auch körperlich nicht wirklich da, an diesem 7. September 2001 im Madison Square Garden! Was ihn an diesem Abend so bedrückte und unglücklich erscheinen ließ, werden wir wohl niemals erfahren. Doch es muss auch gesagt werden, seine Darbietungen waren wie immer einmalig, aber routiniert, es fehlte das innere Feuer und der ihm eigene jugendliche Schwung, das ist wohl wahr! Und von hier aus noch einmal ein ganz großes und liebes Danke an mein Ehegesponst, welches MICH, der Nicht-Michael-Fan den Michael-Fan, mit den Worten aufrichtete: „Jeder Mensch hat mal einen schlechten Tag, auch ein Michael Jackson!“ und: „Pass mal auf, Montag sieht schon wieder alles ganz anders aus“, und wie Recht er behalten sollte, konnte nicht mal mein Mann wissen.


    pdvd002ga3.png


    DER ABSOLUTE TRIUMPH!
    TRIUMPH - TRIUMPH - TRIUMPH!!!!!
    Michael at his best! Michael hatte am 10. September 2001 im Madison Square Garden einen seiner besten Tage überhaupt in seinem ganzen langen Künstlerleben. Das Publikum raste, lag ihm zu Füßen und hatte nur noch Augen, Ohren, Stimme, Herz für IHN, den großen Meister aller Klassen, alle mussten vor ihm verblassen; hier sei noch schnell eingefügt, dass Chris Tucker einen urkomischen Michael mimte, Luther Vandross mit seiner wunderschönen, souligen Stimme "Man in the mirror" darbot, die ehemalige Disco-Queen Gloria Gaynor ihren Evergreen "I will survive", den sie Michael in Bewunderung und Respekt widmete, und Missy Elliot auch nicht fehlte mit ihrem originellen Sound und dem hämmernden "Get Ur Freak Off". Auch nach seinen Brüdern krähte kein Hahn mehr, da war nur noch Michael, der die Bühne dominierte, der den Saal zum Kochen brachte, der allein durch seine Anwesenheit in seiner Loge die Menschen in seinen Bann schlug! Von Anfang an in allerbester Laune, mit den wahnsinnig aufregenden, etwas ruckartigen Bewegungen, ein klein wenig albern und übermütig, SEINEN ergebenen und true lovin’ Fans zuwinkend, jede(r), der ihn so gut kennt wie wir, wir, seine liebevolle, immer treue Anhängerschaft, sieht auf eine noch so weite Entfernung den Schalk in seinen Augen und den trotzigen Blick, den er der restlichen Welt zuwirft. Ja, Michael, du gibst nicht auf, du wirst es der versammelten Medienmeute und deinen Intimfeinden zeigen, und wir, die Rekruten deiner Freiwilligenarmee (das ist die einzige Armee in der ich, eine überzeugte Pazifistin, Soldat sein mag), folgen dir und hoffen auf deine immerwährende Kraft und Ausdauer, never give up.


    Teil 5 folgt

    Doch was jetzt kommt, Leute, haltet euch fest, ich hab’s in keiner Zeitschrift gelesen und kein Magazin berichtete darüber, Michael angespornt durch das hingebungsvolle Mitgehen des Auditoriums und wie stets auf der Bühne immer besser werdend, macht etwas ganz "Verrücktes", er sagt es selber in einer unschuldig-kindlichen Freude über seine eigene Courage: "Ooh, do something I never have done before, that is not what I’m doing usually" oder so ähnlich, hab’ ich es in Erinnerung behalten, "What do you want me to sing?" und weil die Menge alles Mögliche durcheinanderschrie, Michaels spontaner und ihn fast selber überwältigender Entschluss, seine neue Single "You rock my world" zu performen. Wow, das war eine Überraschung, und für die anderen Mitwirkenden, vor allem für das Orchester! Scheinbar war niemand darauf vorbereitet, denn alles kramte rum, suchte die die Noten, *g*, dann ging auch noch das Licht aus, vielleicht ließ sich im Dunkeln besser suchen. Michael flüsterte noch ausgiebig mit dem Orchesterleiter, indem er sogar die Hand über seinen Mund legte, damit wir auch ja nix mitkriegen konnten, aber dann die ersten Takte, und er legte los, einfach so! Ja, die ersten Takte setzten einen Teil des Publikums in Erstaunen, sie hörten sie offensichtlich zum ersten Mal, diese Klänge, diesen Sound, der in die Beine geht und sich in den Gehirnwindungen festsetzt und einen nicht mehr loslässt, ist wie Morphine, nur ohne Morphine und viel beschwingter! Michael aber tapfer gegen dieses Unwissen angetanzt und -gesungen, was das Zeug hielt, für mich der absolute Höhepunkt, auch wenn es noch an der sonst gewohnten Unterstützung durch die Zuhörer fehlte.


    Nun endete die Show mit dem Weltverbesserungssong "We are the World", zu dem sich alle Stars nochmals auf der Bühne vereinigten, was auch gut ankam, aber nicht so gut, weil es ja auch der Abschied war, und weil es sich um einen der Weltverbesserungssongs handelt, die das Publikum ja nicht so liebt, jedenfalls nicht diesen, und auch nicht den anderen, der an diesem Abend auch intoniert wurde, nämlich "Heal the World", und zwar, von drei bedeutenden Hip-Hop-Damen (deren Namen ich nicht weiß, sorry) und einem imponierenden Gospelchor, und auch davon schweigt und schwieg der Presse Unhöflichkeit, und auch sonst war niemand scharf drauf. Allerdings, im Gegensatz zu den HIStory-Konzerten, denen ich bisher beiwohnen durfte, und ebenso den Dangerous-Konzerten, die ich leider nur von Videoaufnahmen kenne, bei denen Michaels Fans und Michaels Publikum immer herzhaft und innig mitgesungen haben und dementsprechend feierlich und angerührt das Stadion verließen, für einige Momente in der festen Absicht, Michaels Hymne und deren Inhalt ernstzunehmen. "Heal the World, make it a better place, for you and for me and the entire human race", dieser Geist wehte nicht durch die Hallen des Madison Square Gardens, und wie nötig die Welt das doch hat, wissen wir spätestens seit dem 11. September 2001.


    Womit ein nahtloser Übergang zum zweiten Konzert am 10. September sich hier anböte, aber gemach! Zwischen diesem und jenem lagen nun ein paar Tage, die ich damit verbrachte, vor Michaels Hotel herumzulungern, wobei ich nichtsdestotrotz den Broadway und den Times Square durch- und überquerte, so dass ich wenigstens diesen Teil New Yorks, und nicht den schlechtesten, erleben durfte. Leider ist das „Palace“ so eine Art Festung mit blinden Fenstern und kein Michael weit und breit, auch keiner der seine Späßchen mit uns trieb, indem er sich hinter Gardinen versteckt, oder komische Brillen auf die Nase setzt, oder Botschaften und/oder Kissen aus dem Fenster schmeißt, oder Luftballons steigen lässt. Nichts von alledem!


    So richtig heiß war unser Michael nicht auf seine Fans, das muss auch hier vermerkt werden. Nur am Tage des 10. September endlich, am späten Nachmittag, als er sich ja zwangsweise hinausbegeben musste, um an die Stätte seines nun folgenden mehr als erfolgreichen Wirkens zu gelangen, bekamen wir ihn für einen kurzen Augenblick zu sehen. Hier handelte es sich wirklich wortwörtlich um einen Augenblick, den Michael, ohne mit der Wimper zu zucken, oder nur ansatzweise sein berühmtes Lächeln scheinen zu lassen, auf uns warf. Kurz die Hand in seiner typischen Manier gehoben, und schon war er in seiner Luxuslimousine (muss wohl in USA so sein, denn in Europa ließ er sich nur mit einem eher bescheidenen Van durch die Gegend kurven) verschwunden, natürlich auch wieder hinter dunkel getönter Scheibe, so dass ich die Kusshände sozusagen ins Blaue warf! Aber bitte, er sah wunderschön aus, wieder mit einem warmroten Hemd bekleidet, was ihm so gut zu der hellen Haut und den schwarzen Haaren steht, grinz, wie Schneewittchen, schwarz wie Ebenholz, weiß wie Schnee und rot wie Blut!


    Und siehe da, die Fans hatten seit London und New York (Seminar Center) was dazugelernt, denn just in dem Moment von Michaels Abfahrt war keine Absperrung errichtet, und wir hatten freien Zugang zu der Ausfahrt. Trotzdem wir uns am liebsten vors Auto geworfen hätten, um ihn noch ein wenig länger in unserer Nähe zu halten, bildeten wir ein zwar enges, aber durchgängiges Spalier, und Michael konnte sich ungehindert davonmachen. Dieser winzig kleine Augenblick genügte schon, uns in Euphorie und Erschütterung zu versetzen, manche Träne entquoll dem Auge, natürlich auch dem meinen!


    Ganz nebenbei bemerkt, Daggis Banner INVINCIBLE (siehe pic unten) wurde am zweiten Tag von einem freundlichen Gesandten Michaels eingesammelt, allerdings unter ferner liefen, da Michael sich dieses Mal nicht herabließ, die ihm dargebotenen Prachtstücke selber zu begutachten.


    bannerinvincible.jpg


    Teil 4 folgt

    Das amerikanische Publikum scheint sich in einem solchen Saal ganz wie „zu Hause“ zu fühlen, ständiges Hin- und Hergerenne nach Beverages (Getränken) und was zum Knabbern scheint gang und gäbe zu sein. Da konnte sich auf der Bühne tun, was sich wollte, das leibliche Wohl stand allemal im Vordergrund. Welch ein überaus glücklicher Umstand für die Künstler, dass so viele im Auditorium aus dem europäischen und anderen Ausland angereist waren.


    Sei's drum, endlich ging es los, und wir hatten nur noch Augen für die Bühne. Da ich im besseren mittleren Bereich, hoch wie tief, meinen Sitzplatz hatte, neben unserem member Claudia, hi, Liebste, durch dick und dünn, war ich im Besitz eines kleinen Fernglases, mit dem ich meine Weitsicht entscheidend verbessern konnte. Schimpft nicht mit mir, Leute, aber ich kann mich mit bestem Willen nicht mehr an alle Akteure, zumal nicht in Reihenfolge, erinnern, da sich meine geballte Aufmerksamkeit auf die Anwesenheit von IHM konzentrierte. Ich befand mich really mit Michael, unserem sweet Angel, unter einem Dach.


    Er war erschienen mit seiner liebsten, closest Busenfreundin Lizzie an seiner Seite, in einem glitzernden weißen Jackett, typisch Elizabeth, sie mit einer fedrigen, fliederfarbenen Boa um die Schultern. Donnernder, nicht enden wollender Beifall und tausende, wie gewohnt, Michael-Michael-Michael-Rufe! Oops, und die Haare für seine Verhältnisse short und jetzt noch curly, das wär’s doch gewesen, aber alles kann man nicht haben. Jedenfalls konnte ich mittels Fernglas die meiste Zeit die Augen nicht von ihm lassen und er sah so süß aus, soweit ich das im Halbprofil erkennen konnte, natürlich.


    "Wanna be startin’ somethin" war sinnigerweise das Eröffnungsstück, angeführt von Usher mit einer Dschungel-Tanznummer, zu der dann, ich erwähn’s nur nebenbei, die klapperdürre Whitney Houston stieß, trotzdem eine tolle performance und eine großartige Stimme! Marc Anthony sang "She’s out of my Life", Destiny’s Child boten in Anlehnung an Michaels Markenzeichen in Fedora-Hüten und weißen Handschuhen ihr "Bootylicious" dar.


    Die wunderbaren, hervorragenden Künstler, die alle ihr Bestes gaben, mögen mich entschuldigen, wenn mein Erinnerungsvermögen nicht mehr ganz so frisch ist, Liza Minelli, große Stimme, große Lady des Showbiz, dieser Knabe mit der begnadeten Stimme, der BEN ganz anders als Michael sang, Shaggy, der mit dem eingängigen Hit "Angel" (hmmh, stimmt doch?) für vollmundiges Mitsingen sorgte, erinnerte mich ein ganz klein wenig an Lustige-Musikanten-Atmosphäre (entschuldigt), Monica sang die Dorothy aus "The Wiz" und viele andere, ihr könnt mir’s glauben, ich habe auch immer ganz doll und brav geklatscht.


    Ja und dann, wie die Presse es bezeichnenderweise nannte und damit dem Großteil des Publikums aus dem Herzen gesprochen hat, der "bizarre" Auftritt von Marlon Brando. Man mag von ihm halten, was man will, aber er hat mit ein paar grausamen Wahrheiten vor allem dem US-amerikanischen Publikum die Leviten gelesen. Wie oft ist mir schon mehr als unangenehm aufgefallen, dass Michaels Message, auch von seinen Fans, gar nicht gerne als ein wichtiger Bestandteil seines Künstler- und Menschenlebens wahrgenommen oder verdrängt wird. Dieser Marlon Brando hat es uns gesagt, „don’t chat“, das hier ist das wahre Leben, wie grausam es sich doch bestätigen sollte, Kinder sterben jeden Tag an Hunger, durch Krieg und Gewalt, werden von ihren Eltern totgeschlagen und missbraucht, das störte die unterhaltungshungrige Fan- und anderweitige Versammlung ganz gewaltig, so dass ein Teil sich nicht entblödete, an dieser Stelle der Wahrheit ins Gesicht zu buhen. Es ist mir ein Herzensbedürfnis, vor allem nach allem, was geschehen ist, auf diese Rede im Besonderen einzugehen, damit sie nicht in Vergessenheit gerät, so wie die Tatsache, dass Marlon Brando noch hinzufügte: Dies ist die andere, viel wichtigere, menschliche Seite von Michael Jackson, seine unaufhörlichen und andauernden Versuche, auf dieses Leid, durch seine Kunst, aufmerksam zu machen und es, so weit es ihm möglich ist, zu mildern.


    Das Publikum übersteht auch dieses und mehr schlecht als recht die vielen durch Umbauten hervorgerufenen Zwangspausen zwischen den Auftritten, Geduld und Warten sind nicht seine Sache, man hat ja bezahlt.


    Und endlich, endlich ist es so weit! Worauf alle gewartet hatten, angekündigt von Dame Lizzie, die es sich nicht nehmen ließ, höchstpersönlich auf der Bühne zu erscheinen: Da war echt ein Brausen im Saal, als Michael mit seinen Brüdern, den versammelten Jackson 5 (6) die Bühne betrat, natürlich hochdramatisch, Michael wieder raumfahrerlike mit goldenem Helm, jedoch weißem Anzug. Von herzlicher Begrüßung kann da schon nicht mehr die Rede sein, enthusiastisch wäre auch noch zu wenig, also words are not able to describe this, diesen Jubel, der jetzt allüberall auf den teuren und billigen Plätzen ausbrach. Die Wiedervereinigung, scheinbar ein langersehnter Herzenswunsch des Publikums, und indem ich ebenfalls im Taumel der Begeisterung mitschrie, kam mir ganz plötzlich der unangenehme Gedanke, wie Michael sich jetzt wohl fühlen müsse, denn dies galt ja einem Lebensabschnitt, den er längst hinter sich gelassen hat, und seitdem über seine Brüder und alle haushoch hinausgewachsen war. Und jetzt dies, die Bestätigung für die Jackson 5, so als wäre es das Tollste, was er jemals in seinem Leben geleistet hätte. Ich fühlte den Stich im Herzen, den er, wie ich glaubte, auch fühlen müsse.


    Nun gut, subjektive Empfindung und reine Vermutung? Jedenfalls musste nun das Medley der Erfolgshits abgearbeitet werden, und Fans und Friends, ich muss es berichten, abgearbeitet, genauso sah es für mich aus, jedenfalls bei unserem Michael, dass dies hier eher eine unliebsame Pflichterfüllung war, nicht ganz bei der Sache, was auch durch einige Unebenheiten in der Darbietung sichtbar wurde. So kennen wir unseren perfekten Michael nicht! Jedoch dem Publikum war’s recht und ging begeistert mit, jeden Song anfeuernd mitgesungen, das Wort bombastisch wäre angebracht, kommt mir aber nur schwer über die Finger.


    Wer kennt die Namen, nennt die Darbietungen? Natürlich einige herausstechende Performances will ich nicht unerwähnt lassen, zum Beispiel die heiße Nummer „The way you make me feel“ mit Britney, die als eine Art Meerjungfrau im grünen, eng anliegenden Glitzerkleid unserem Peter Pan Michael Feuer unterm Hintern machte, denn hier lief er geradezu, bei dem Anblick solch verführerischer Kurven, zu Hochtouren auf, und ganz wie man es aus dem Clip und von den Konzerten kennt, in jungenhafter Frische hinter dem langbeinigen Luder her.


    Dann poppte es noch gewaltig mit N’Sync, die bravourös mit den Jacksons die Dancing Machine zelebrierten, doch auch hier, ich bin aufrichtig, kam Michael nicht richtig in Schwung, die Dancing Machine gab er nicht, oder eben nur andeutungsweise, aber auch kein anderer, denn wer hätte es ihm wohl nach- oder gleichtun können?


    Und wie hätte es auch anders sein können, Michael solo, das waren eben doch die Glanzstücke des Abends. Immer wieder bezaubert und fasziniert er das Publikum mit "Billie Jean", immer wieder reißt es die Leute bei "Beat it" und "Black or White", mit seinem alten, treuen Freund und wieder großartig an der Gitarre zerrenden Slash an der Seite, von den Sitzen, da bleibt kein Auge trocken und kein Hintern auf dem Stuhl!


    Teil 3 folgt

    Und weil es so schön war noch eine.


    msgposing.jpg



    Madison Square Garden, New York, 7. und 10. September 2001



    Hallo, dear Fans and Friends!


    Schwer zu beginnen, but nevertheless, nur wegen Michael habe ich mich auf die abenteuerlichste Reise meines Lebens begeben, wie abenteuerlich, besser gesagt gefährlich und erschütternd sie werden sollte, ließen nicht die wüstesten Angstträume erahnen. Und wegen Michael verfasse ich nun doch einen Bericht, denn Michaels Triumph im Madison Square Garden, genauer gesagt am 10. September 2001, im Madison Square Garden, ist selbstverständlich und verständlicherweise durch die furchtbaren, weltbewegenden Ereignisse untergegangen. So wird einer der erfolgreichsten Tage seines beachtlich langen Künstlerlebens der Vergessenheit anheim fallen, was ich durch meinen Beitrag ein ganz klein wenig verhindern möchte.


    Meine Hinreise stand unter einem denkbar guten Stern, die ich, wie schon auf dem Londoner Trip erprobt, bestens und flugerprobt wiederum mit Hals- und Nasenspray, bei Start und Landung, überstand. Zwar mutterseelenallein, aber in Erwartung, meine Member-Freundin Gudrun Dudzak sowie einige andere Members und Fans aus nah und fern dort anzutreffen, dort in New York, im Pennsylvania Hotel in der 7th Avenue, Ecke 33rd Street, kam ich guter Hoffnung und recht wohlbehalten mit Zwischenlandung in Amsterdam auf dem John-F.-Kennedy-Airport an. Alles war optimal, freundliche citizens schon im aeroplane, nette customers und eine überaus hilfsbereite Airport-Hostess vermittelten ein Gefühl, dass nichts mehr schief gehen und ich sicher im Hotel landen würde, was trotz des Bustransfers, der sich durch das mexikanische Temperament des Drivers als der bislang gefährlichste Teil meiner Reise gestaltete, auch der Fall war.


    Nun das "Penn", wie ich es kurz nennen möchte, ein riesiger Brocken mit 1.700 Zimmern, total anonym mit so gut wie gar keiner persönlichen Ansprache, was sich unter den nachfolgenden dramatischen Umständen als zusätzliche Belastung herausstellen sollte. Wieder mal einchecken, auschecken, davon habe ich erst einmal die Nase voll. Doch endlich krieg ich meinen chip, mit dem ich nun in das zweite Stockwerk hinauf in mein Einzelzimmer fahre; die Tür, witzig zu öffnen, nämlich gar nicht, erst muss es piepen.


    Da ich erst am 7. September, dem Tag des ersten stattfindenden Konzertes eingetrudelt bin, kann ich nicht an den diversen Fan-Aktivitäten rund um den Madison Square Garden teilnehmen, sondern haue mich für ein kleine Weile erst einmal aufs Bett, bis ich mich auf die Suche nach meinen Freundinnen in die Lobby begebe. Hallo, Angelika, Gudrun und Doreen, die ich prompt treffe, glückliches Wiedersehen, aufregender Rückblick nach London und spannungsgeladene, erwartungsvolle Vorfreude auf den Abend mit Michael und all den celebrities in dem dem „Penn“ gegenüberliegenden Madison Square Garden.


    Niemals zuvor habe ich bei einem Konzertereignis einen derart undisziplinierten Haufen von Publikum erlebt. Um 19.40 Uhr war Einlass, aber es dauerte fast bis 21.00 Uhr, bis alle auf ihren Sitzen Platz genommen hatten.


    Teil 2 folgt

    Doch ein Fortschritt war zu verzeichnen, Michael konnte seine Rede, zwar immer wieder von "Michael, Michael"- und "I love you"-Rufen unterbrochen, bis zum Ende bringen und sie war ja auch sensationell. Ihr kennt die Bilder, ihr kennt mittlerweile die Rede (ich hab' sie euch zugesandt). Es war der Schulterschluss mit seinen Fans, er weihte uns ein in seine Pläne, legte seine Karten ENDLICH auf den Tisch, und fand deutliche Worte für Tommy Mottola, den Sony Boss, den er böse und einen Teufel nannte, unser Michael. Das war beachtlich, aber von hoher Notwendigkeit. Alles darf und kann man nicht erdulden, sonst macht man sich zum Idioten und schadet seinem Seelenfrieden. Es war kein Michael Fest im üblichen Sinne, es ging relativ ruhig zu und relativ ruhig gingen wir auch auseinander. Alle, die ich gesprochen hatten, waren bewegt, dass Michael uns so mit einbezogen hat, er empfindet uns wirklich nicht nur als Fans, sondern auch als seine Freunde.


    o98uh.jpg


    UND?! Wollen wir das sein? Ich frage jeden einzelnen von euch, der dies jetzt liest, ernsthaft. Wirklich Liebende, wirklich Freunde? Keine Jäger und keine Sammler, sondern zur Abwechslung auch mal Geber und Helfer?
    Na okay. Bevor es jetzt zu feierlich wird, mach' ich hier eine Zäsur.


    Um die Neugier zu befriedigen, für alle, die die Bilder im Internet nicht sehen können:
    Michael sah aus wie ein Engel. Er trug diesen Anzug, den er auch bei Michael Jackson und Friends getragen hatte und sein Haar war wieder hinten zusammengebunden, das sah so schön aus, viel schöner als die langen ausgekämmten Haare mit dem Mittelscheitel (hi, Michael, if you read this sometimes, please be not angry, but this is the truth, I don't know nobody of the Fans who like this hair style really). Dem Ernst der Lage angemessen trug er seine Rede vor, aber immer wieder scherzte er und zeigte, dass er gut aufgelegt und guten Mutes für die Zukunft ist (noch schnell eingefügt, der Impersonator, dem Michael die Hand ganz herzlich drückte, ging mit einem formvollendeten Kratzfuß vor unserem King in die Knie) und bei seinem abschließenden Satz:
    I promise you ... the best is yet to come ... geriet die Fan Menge in einen Freudentaumel.


    Und ich jetzt auch, dass ich nun zum Ende kommen kann.


    Love + Peace

    FAN - PARTY


    Für mich persönlich könne es nun keine Steigerung mehr geben, dachte ich. Denn im Vorfeld der Party gab es doch mehr als eine Unannehmlichkeit,speziell für die Leute, die aus dem Ausland angereist kamen und noch ihre vorbestellten tickets an der Kasse abholen mussten, so wie ich.


    Aber auch im Inneren des "Equinox", als ich dieses dann endlich betreten durfte, dachte schon, mich müsste der Notarztwagen abtransportieren, ließ manches zu wünschen übrig. Ich enthalte mich an dieser Stelle jedes Kommentares, um den positiven Gesamteindruck, den dieser Bericht zu Recht ausstrahlen soll, nicht zu verdüstern.


    Also, als nun endlich alle einen Platz, wie auch immer, eingenommen hatten, ging es nach einer offiziellen Begrüßung durch Gloria Haydock (Chefin des MJNI, des für die Organisation verantwortlichen Fan Clubs), endlich los. Durch die Veranstaltung führte son drolliger Typ von MTV, und noch ein schwarzer Moderator, beide echt gut drauf, haben auch viele nette und zutreffende Worte für unseren King gefunden. Look A Likes und eine sehr talentierte Frau in einem sexy roten Fetzen, die ihre liebe Mühe hatten, die Aufmerksamkeit des wie immer bei solchen Michael Events unaufmerksamen Publikums zu erheischen. Na, gut, ich habe schon Schlimmeres erlebt. Wieder, wie beim MJ Day letztes Jahr in London eine brillante "Ghosts" performance, das haute richtig rein, und dann wirklich ein Thriller, die Aufführung des Impersonators Ernest Valentino (korrekt?). Denn trotzdem das Publikum immer ungeduldiger nach Michael verlangte, allerdings verhalten, konnte er bei jeder Darbietung die Fans wieder und wieder faszinieren. Michael schien ihm gesagt zu haben: "The whole program ...", denn er führte uns mit seiner Imitation durch einen großen Teil der HIStory Tour. Nach Beendigung eines Stückes, Daumen hoch, in Richtung Michael backstage. Denn das muss hier noch unbedingt erwähnt werden, Michael hat zusammen mit uns die GANZE Show verfolgt und allein das war doch schon atemberaubend, nicht wahr, (erst in einem Zug und dann) stundenlang unter einem Dach mit Michael.


    Endlich war es dann soweit, Michael himself betrat die Bühne, und obwohl die Moderatoren die Fans wohl zigMal gebeten hatten, bei seinem Erscheinen auf den Plätzen zu bleiben, ja sie haben ihnen sogar einen Schwur abgenötigt, und sie haben geschworen, während Daggi mal wieder als Störenfried vom Dienst dazwischenkeifte (hallo an jemanden): "They are lying, lying lying!!!", was sich dann natürlich auch bewahrheitete, und alle Eide und guten Vorsätze über Bord geworfen und wie ein Mann auf die Stühle.


    Und obwohl unser Michel in weiser Voraussicht gedroht hatte, er würde stante pede den Ort des Geschehens verlassen, falls so etwas passiert, blieb er doch. Na denn.
    Da sich nun niemand an seine Vorsätze und Vorgaben gehalten hatte, wollte ich dieses Mal, wie auf dem MJ Day im Apollo geschehen, nicht wieder heulenderweise anständig im Sessel hockenbleiben, sondern ich auch rauf auf den Sitz. So, da hatte ich natürlich eine gute Sicht bei meinen 1,80 m.
    Jedoch, das muss jetzt ausgesprochen werden, Behinderte, Kinder und Personen mit sonst einem Handicap haben bei den Michael Fans keine Chance und keine Rücksichtnahme zu erwarten. Das erschreckt mich jedes Mal wieder.


    Teil 2 folgt

    FAN - DEMO


    Es interessiert sicher keinen von euch wirklich, wie ich dort hingefunden habe. Bedenket bitte, ich musste mich ganze alone auf die Patten machen.
    Aber schließlich bin ich ja angekommen (unterwegs traf ich KoPF80, Christoph, dem ich von hier aus mal ein Handküsschen zuwerfe), was die Hauptsache ist und dort waren schon Hunderte, schätze als alte Demo-Aktivistin, so an die 2.500 Leute versammelt. Tolle Banner, tolle Sprüche auf den Bannern, leider nicht in den Mündern, denn, es tut mir leid, auch wenn der Spruch "Sony sucks" von Michael im nachhinein geadelt wurde, aber dazu kommen wir noch (Überraschung), ziemlich fade und einfallslos.


    Trotzdem nun dort eine Menge mehr Leute versammelt waren als in Berlin, muss ich sagen, das Demo Niveau in London kam nicht an Berlin heran. Egal, die Masse macht's und das war dann schon beeindruckend.


    Da konnte man mal gemütlich in die Runde blicken und erblickte sogleich zu meiner Freude, einige mir schon bekannte Gesichter, Glory, Nina, Amy, Julchen, Gaby und Jana, Jana lernte ich da endlich auch persönlich kennen. Und das mit dem endlich Kennenlernen setzte sich dann späterhin noch fort (zum Beispiel den lieben reizenden Badder, war eine echte Freude und Überraschung und wie schnell er mich gefunden hat ;), und auch viele liebe bekannte Fans und Friends sah ich wieder, above all meine geliebte KAT, I love you. Da fühlte man sich ja gleich wie unter Schwestern und Brüdern.


    Und wer hatte trotz aller Widrigkeiten mit Kameramann und wild entschlossen, die Gelegenheit für die Aufnahmen und vielleicht mehr, beim Schopfe zu fassen, letztlich doch, mit Akkreditierung in der Tasche, den Weg nach London in die Gt. Marlborough St. gefunden? Ganz richtig geraten, allerliebste Fans und Friends, mein Freund, und vielleicht auch schon bald euer Freund Mirko Ruminski vom BrandNeuTV (und ich verrate hoffentlich kein Geheimnis, die Aufnahmen sind NICHT verwackelt, Danke an Björn, so wirst du auch nicht geköpft!). Sei gegrüßt, du findiger Mirko-Ghost.
    Nun, das war eher der persönliche Teil, gehen wir wieder über zu den Ereignissen.


    Denn DAS war mal ein Ereignis!!!!!!!! Als plötzlich um die Ecke Great Marlborough Street ein roter Doppeldecker-Bus mit oben ohne in Sicht kam. Na ja, erst einmal war gähnende Leere, oben auf dem Bus, noch konnte man nichts Genaues wissen, obwohl, es war ja erst gemunkelt und dann von Dirk H., dem Angel Boss, angesagt worden, MICHAEL KOMMT HÖCHSTSELBST VORBEI! Aber das war doch schier unglaublich. Und dennoch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Es tat sich was im unteren Teil des Busses und da erschien, selbstverständlich zuerst der Kopf, UNSER MICHAEL IN FLEISCH UND BLUT!!!!!!!!!!!


    busthisone.jpg


    Ne, Leute, ich lasse es lieber, dieses in Worte zu fassen, was dann abging. Das hat London seit den Beatles nicht mehr erlebt.


    Und Michael hatte anscheinend die richtig Stimmung mitgebracht, um den Einpeitscher zu geben. Jetzt ging die Demo Party richtig los. "Sony sucks" war offensichtlich sein Lieblingsslogan, wie ich zu meinem Bedauern feststellen musste, okay, wenn man wütend ist, das weiß man ja von sich selber, ist man in der Wortwahl nicht so anspruchsvoll.


    Unsere liebe Nina hat schon in viel schöneren und treffenderen Wendungen die Get on the Bus Situation beschrieben und wie toll Michael zu seinem Lieblingsslogan mit vollem Körpereinsatz geshaked hat. Das sah ja nun wirklich so ... tss .. ich sag' ruhig mal das Wort ... geil aus.


    Ich hab' ihn noch nie in so übermütiger Stimmung, nicht mal auf der Bühne, erlebt. Das war so süß! Man fühlte sich ihm so nahe. Und nahe sind ihm ja tatsächlich auch viele gekommen, unter anderem unsere moonwalkerin, der er beim Abrutschen von der Buswand die helfende, "heilige", Hand entgegenstreckte, um sie zu retten. Die Hand der moonwalkerin roch noch stundenlang nach seiner Lotion, erst hat sie sich ja ein büschen geziert, aber dann hat sie uns doch noch riechen lassen.


    Mir ist derartig Aufregendes leider nicht passiert, aber mein Banner hat auch seinen Weg auf den Bus gefunden und es hing auch ein paar Sekunden lang direkt unter Michael auf dem Busgeländer, allerdings war Michaels Augenmerk zweifellos vollkommen auf ähnliche Sprüche wie Sony sucks gerichtet, so dass mein eher braver Spruch: Sony can count money (dollar), Michael can count on his fans (heart) nicht die, wie ich natürlich finde, gebührende Aufmerksamkeit erregte. Aber im Eifer des Gefechts, hier kann man nun mittlerweile wirklich von Gefecht sprechen, muss man ihm das großzügig nachsehen.


    Dieses aufrüttelnde Geschehen neigte sich dann selbstverständlich auch irgendwann dem Ende zu, aber es war ein tolles Fest, Michael und seine Fans haben jedenfalls in den umliegenden Büros, ich nehme mal an, für eine willkommene Abwechslung gesorgt, denn die Angestellten, vielleicht auch die chefs, hingen alle aus dem Fenster!


    Er verschwand wieder mit seinem roten Bus und mir kam's vor, als hätte ich geträumt. Muss ich noch erwähnen, dass Michael supertruper Klasse ausgesehen hat, echt zum Anbeißen.

    exeterstadium10.jpg


    Michael hielt nun eine SEHR bewegende Rede


    Er sprach von der erschreckenden Eskalation der Gewalt überall auf der Welt, die soweit geht, dass Kinder Kinder töten. Wir müssen damit aufhören, wir müssen anfangen, leben und lieben zu lernen, bevor es zu spät ist. Wir müssen es beenden!


    Das war so zu Herzen gehend, dass mir die Kioskverkäuferin, eine so typische Kioskverkäuferin, wenn ihr wisst, was ich meine, bei dem Kauf von crispies (aus lauter Verzweiflung, denn mir hing der Magen in den Kniekehlen und die Zunge klebte am Gaumen), natürlich erst, als Michael unter dem nicht enden wollenden Jubel seiner Untertanen in seiner Kutsch abgerauscht war, gestand, dass sie sehr bewegt gewesen sei ... very moved. Die einfache Frau aus dem Volke, wenn ich das mal so, ohne diskriminierend sein zu wollen, sagen darf, die hat mit dem Herzen gesehen.


    NUN passierte, womit eigentlich niemand wirklich so richtig gerechnet hatte, Michael wagte eine Rundfahrt mit dem Vehikel auf dem Fußballfeld. Da war denn kein Halten mehr, die vorderen Reihen stürmten auf den Rasen, aber ich muss sagen, es blieb doch ganz gesittet und Michael konnte ungehindert fahren, und ich nahm meine Beine auch in die Hand. Schluchz, Herzklopf, einige Schritte konnte ich direkt neben dem Wagen einherlaufen und Michael, Leute wirklich, warf MIR eine Kusshand zu und hat dabei in den Mundwinkeln sooooooo schelmisch geschmunzelt. Na, ich muss ja auch einen Anblick abgegeben haben, ich alte Schachtel, im Schweinsgalopp und mit aufgerissenem Mund und Aug', dass er da keinen Lachkrampf gekriegt hat, sehr höflich der Mann!


    olkmjnhz.jpg


    Jetzt gehen wir gleich auf die Heimfahrt. Dort passierte nix Aufregendes mehr wirklich, außer dass Michael seinen Fans dieses Mal ein Schnippchen schlug und eine Station früher als Paddington ausgestiegen ist, ohne dass sie es gecheckt haben. Ha ha, Endstation Paddington und kein Michael mehr, Gute Nacht und schlaf dich schön aus. Aber wie ich hörte, wieder eine Menge hinter ihm her. Daggi sucht sich ein Taxi und ab in die Koje.


    Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich.

    Ich habe so aus dem Gedächtnis wiedergegeben und hoffe, dass ich Claudia korrekt zitiert habe.


    Nun, das ließ allerdings Fürchterliches für den Rest der Reise ahnen. Aber gemach, es löste sich alles in Wohlgefallen auf.


    Michael ließ sich natürlich in den Waggons nicht blicken, mehr als verständlich, nach dem Auftakt. Dafür durchkreuzte Uri Geller mit seiner ganzen magischen Person unsere Bahn, ha ha, tolles Wortspiel, (hoffentlich kommt das in der englischen Übersetzung auch so rüber), und hat sich in wohlgesetzten Worten bei den anwesenden Fans, na bei den abwesenden ging's ja wohl schlecht, dafür bedankt, dass sie alle gekommen waren.


    DAS war nun DIE Gelegenheit, dass Daggi ihren daggipatentierten Geschenkkarton (innen und außen fein säuberlich mit eigener Hand - die nachher gummiert war - mit dem sensationellen Rosenpapier, das meine liebste Carlala immer verwendet, beklebt) an den Mann brachte.


    Den ganzen Mut zusammengenommen, und auf ihn mit Gebrüll, ne, natürlich mit zuckersüßer Stimme, soweit ich so was zustande bringe, "Ähm, Herr Geller!" Und ihr glaubt es vielleicht nicht, wie aus der Pistole geschossen kamen die richtigen Worte zustande, die auch die richtigen Sätze bildeten (alles in Englisch, falls das jemand nicht mitbekommen haben sollte), und Herr Magier haben mich verstanden und waren mir sehr wohl geneigt. Jedenfalls hat er das Päckchen mitgenommen und andere haben es mir dann gleich nachgetan, lustig. Er hat sich noch einen Sack besorgen müssen, um alles mitschleppen zu lassen.
    Meine Güte, wenn ich in dieser Ausführlichkeit weitermache, kommt das Ding in das Guiness Buch der Rekorde.


    Für den Transfer zum Fußballstadion wurde bestens gesorgt. Beim Aussteigen versuchte man noch einen Blick auf Michael zu erhaschen, mehr oder weniger erfolgreich.


    Na, die Plätze waren dann nicht so dolle, ziemlich weit weg von der Bühne, eben alles Sitzplätze und, was mich und andere auch wunderte und auch ärgerte, dass die Pressefuzzis (und dazu noch eine beträchtliche Anzahl) alle direkt vor der Bühne lagern durften. Egal, jetzt, kam die Show ... auf der Bühne turnten so Moderatoren von irgendeiner Radiostation herum, um mit uns das Michael Shouten zu üben, wie überflüssig und töricht von den Burschen. Keine Ahnung von den Fans, als ob wir soooooooooo was üben müssten. Lachhaft.


    Endlich der große Moment, Michael Jackson, Michael Jackson, der King of Popular Music, der größte Entertainer aller Zeiten, fuhr ein mit einem dieser alten englischen Oldtimer, Kabrio nennt man wohl so was, wenn's oben reinregnen kann. Aber es hat nicht, nein, Leute wie durch ein Wunder, doch wieso, wenn ein Engel Einzug hält, lichtet sich die eben noch wolkenverhangene Decke am Himmel wie selbstverständlich, und die Sonne strahlte auf uns und unseren Schatz. Mit einem federleichten Satz, der jedem Stuntman Ehre gemacht hätte (allerdings dank RTL, weiß es nun die ganze Welt, ist er beim Aufkommen etwas gestrauchelt, was von meinem Platz aus glücklicherweise nicht zu sehen war) und leichtfüßig wie ein junges Reh zur Bühne. Natürlich ein Riesenjubel, ein Ausbruch der Sinnesfreude, das dürfte Exeter Football Ground, wohl höchstens noch erleben, wenn sie dort gegen den Weltmeister gewinnen, was wohl eher unwahrscheinlich sein dürfte, nix für ungut liebe Exeter Football Freunde.


    3. Teil folgt

    Und hier habe ich noch eine Geschichte von der obigen Verfasserin


    Exeter - London, 14/15. Juni 2002


    Was lange währt, wird hoffentlich endlich gut. Bei drei außergewöhnlichen Ereignissen wie diesen in Exeter und London weiß man wirklich nicht, wo unserereins als eingefleischter Michael Fan anfangen soll.
    Am besten der Reihe nach. Leutz, ich erspare euch die Einzelheiten meiner Anreise, die meisten wissen sowieso vom Leiden der mittelalterlichen Dame Daggimarie im Vorfeld größerer und auch kleinerer Reisen.


    Ich bin jedenfalls um 8.00 am Freitag, dem 14. Juni 2002, gut auf dem air port Gatwick gelandet und Express zum Hotel gekommen, wo mich schon Claudia auf der Straße sozusagen abgefangen hat, mal wieder bei dieser Gelegenheit, durch dick und dünn Claudia, Grüße an dich. Mit dieser bewaffnet auf zur Paddington Station, nicht um 16.00 Uhr Abfahrt Paddington (wie im alten Agatha-Christie-Filmklassiker , sondern etwas früher als um die angegebenen 12.45 und ohne Mord. Aber, wenn ich sage ohne Mord, dann war das, was Michael bei seiner Ankunft auf dem Bahnsteig, zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits in unseren Royal First Class Abteilen Platz genommen (und dort hätte man uns auch einsperren sollen), zu erdulden hatte, doch ziemlich mörderisch.


    Natürlich hingen sie alle am Fenster und machten lange Hälse, um es bloß nicht zu verpassen, dass sein lichtes Gesicht sich zeigte und dann ab die Post, alles raus (bis auf Daggi) schwuppdiwupp waren die Waggons leer und man drängelte sich auf der platform.
    Ein "sauberes" Gemisch aus Fans und Pressemeute stürzte sich auf IHN. Von meiner Warte aus, nämlich der Waggontür, die ich nun unbehelligt einnehmen konnte, sah ich Michaels blasses Gesicht und einen Teil des Halsansatzes, das andere um ihn herum war eine Traube von Menschen, die förmlich an ihm festzukleben schien.
    Später der Augenzeugenbericht von Claudia, von dem ich einen Teil aus "Staatsräson" verschweige:
    "Michael wurde von allen Seiten bedrängt und zusammengepresst, plötzlich sah ich nichts mehr von ihm, er war sozusagen unter der Menge begraben. Uri Geller schirmte Michael mit seinem Körper ab, half ihm wieder auf und legte schützend seine Arme um ihn. Michael war wütend über die Fotoreporter, denen diese Situation natürlich hochwillkommen war und fleißig Aufnahmen machten, aber das war natürlich sinnlos. Das hat unseren friedliebenden Michael aufgebracht, dass er beim Einsteigen diesen Böse-Jungen-Finger macht (höchstwahrscheinlich galt dieser einem Reporter der Unaussprechlichen, denn diese hatte BILD geschossen, ha ha witzig nicht, das später online von Michael mit Stinkefinger zu sehen war ... Anm. von Daggi)."


    2. Teil folgt

    Bis sozusagen zum Tage X. Das war der berühmte 4. November 1995, dessen 10. Jahrestag ich und viele andere Fans im deutsch- sprachigen Raum bestimmt vor vier Tagen in diesem November 2005 begangen haben, als den Tag, da Michael mit voller Wucht in mein/unser Leben trat. Nein, sich hineinsang und -tanzte. Ich muss noch erwähnen, dass ich aus einer "tanzenden" Familie komme. Wir hatten jede Menge Kümmernisse aller Art, es waren schwere Zeiten, und auch sonst (aber das gehört nicht hierher), aber eines vereinte uns, kaum war im Radio ein zündender Rhythmus zu hören, waren wir ALLE auf den Beinen und haben miteinander im Bäumchen-wechsel-dich-Stil das Tanzbein geschwungen. Das Tanzen hat mich mein ganzes Leben begleitet, obwohl, oder vielleicht gerade, weil ich nie eine Tanzschule besuchte, ich hatte meine Lehrer und Lehrerin zu Hause. Meine Eltern war übrigens spezialisiert auf Argentinischen Tango und Walzer (Leute, wenn ihr das gesehen hättet, euch würde die Spucke wegbleiben).


    Nun, das ist mein Reden. Michael wird jeden Menschen, der das Tanzen liebt, im Sturm erobern. Und so war es auch bei mir an diesem Abend, vor der Glotze hockend, eine Sendung auf Befehl meines Enkelkindes anguckend, die ich niemals freiwillig angestellt hätte. So, Oma, jetzt gibt's keine Ausrede mehr, du hast ihn noch niemals auftreten sehen und DAS ist ja wohl das Mindestes, was du fairerweise tun kannst, um über Michael zu urteilen. Dermaßen unter Druck gesetzt, blieb mir keine Wahl, und bis heute habe ich es nicht bereut. Von da an war ich und bin ich eine treue Fanin und Danke an Michael, der mich vor der vorzeitigen Vergreisung und Verspießerung bewahrt hat.


    Und für heute ist wieder Schluss, muss mich jetzt anderen Dingen widmen, die allerdings auf keinen Fall schöner sind als diese Erinnerungen.


    Eigentlich ist meine story hiermit auch zu Ende. Aber dies eine ist eigentlich ein Anfang, der Anfang von vielen Jahren, die ich exzessiv meinem Idol und soulmate Michael Jackson widmete. Aber das gehört nicht hierher, denn die Geschichte heißt ja, wie ich ein Fan wurde, und damit ist alles gesagt.


    Quelle:http://mitglied.multimania.de/forabetterworld/fanstory.html

    Ich habe hier eine wunderschöne Geschichte gefunden. Ich weiß nicht wer dies geschrieben hat, könnte vielleicht die Betreiberin der Seite sein. Den Link setze ich unten hin als Quellenangabe.


    Da zu dieser Geschichte kein Foto vorhanden war, habe ich das hier rausgesucht, für mich ein typisches Michael Konzert Bild:


    olkmnbgvc.jpg


    Meine überfällige Geschichte "Wie ich ein Michael-Jackson-Fan" wurde.



    Vorausschickend muss ich bekennen, meine Fan-Geschichte aufzuschreiben, ist nun schon lange, lange überfällig. Stellt euch vor, dazu mussten erst zehn Jahre vergehen. Aber dieses Jubiläum habe ich nun zum Anlass genommen, euch nicht länger im Dunkeln tappen zu lassen, wie es wohl dazu gekommen ist, dass eine 49 Jahre alte, verheiratete Frau, Mutter und Großmutter sich Hals über Kopf in einen wildfremden Mann vernarrt, den sie nur im Fernsehen auftreten sieht. Tja.


    Da das Wort Großmutter bereits gefallen ist, und es sowieso schon alle wissen, na ja alle, nun wir wollen nicht so pingelig sein, komme ich gleich auf den Ausgangspunkt, bzw. die Ausgangspersönlichkeit, die eigentlich an allem "Schuld" gewesen ist, sonst könnte ich in aller Beschaulichkeit ein Leben unterm Apfelbaum in den blauen Himmel starrend, oder auf der Couch vorm TV, Kekse knabbernd und Tee in mich hingießend, oder strickend, oder backend, führen, wie es sich für eine Oma gehört. Aber glücklicherweise kann sich ausgerechnet das Enkelkind, welches damals, als alles begann, gerade mal acht Jahre alt war, nicht darüber beschweren, eine so vogelige Oma zu haben, die einen Michael Jackson, ausgerechnet, anhimmelt.


    Im Jahre 1993 hatte ich bis dato, ob ihr's glaubt oder nicht, was jetzt kommt hört sich auch mehr als unwahrscheinlich an, noch NIEMALS den Namen Michael Jackson gehört; jeder Eskimo in Grönland kann mit Sicherheit wie aus der Pistole geschossen auf die Frage, wer Michael Jackson ist, antworten. Nur ich hatte es in meiner Traumseligkeit fertiggebracht, mich von dieser Art profanen Dingen fernzuhalten, so dass er in meinem Leben bisher in keinster Weise aufgetaucht, geschweige denn eine Rolle gespielt hätte. Man muss sich das mal vorstellen.


    Wie habe ich das fertiggebracht? Indem ich nur hochgeistige Sachen konsumierte, na ja, das wäre jetzt übertrieben, aber musikalisch gesehen war ich immer auf die klassische Musik fixiert. Klar, auch ich habe in meiner Jugend nach Rock'n Roll Music gerockt und die üblichen Lieder, die im Radio liefen, mitgeträllert, mehr gesummt, denn ich kannte kaum Text, weil ich mich nur am Rande für die populäre Musik interessiert habe, interessiert ist schon zuviel gesagt, sie war eben da, ich kannte ja kaum einen Namen. Aber das alles führt jetzt zu weit, gleich erzähle ich euch noch von meiner Schwester, deren Verdienst es eigentlich war, dass ich die gängigen Schlager etwas besser kannte, denn sie sang mit einer kleinen Kapelle hier und da und jedes Jahr auf dem katholischen Gemeindefest in der "Glocke", was eine große Sache war, und sogar Erwähnung (mit Bild meiner Schwester) in unserem Lokalblatt fand.


    Nun wisst ihr wenigstens, wie es dazu kam, dass ich den Namen Michael Jackson das erste Mal im Jahre 1993 aus dem Munde meines ganz, wirklich ganz entzückenden Enkelkindes vernahm. Also, sie und ihre Freundin Laura waren ganz verrückt nach ihm. Ganz süß sei er und ganz toll könne er tanzen und ganz eine süße Stimme hätte er obendrein. Okay, okay, warum nicht, Kleine-Mädchen-Schwärmerei. Ich dachte mir noch nichts dabei, bis ich eines schönen Tages den Michael Jackson, an seiner Seite, wie ich der Bildunterschrift entnehmen konnte, seine Schwester LaToya, in unserer Zeitung auf der Vermischten-Seite entdeckte. Den Namen in der Überschrift zunächst lesend, fühlte ich mich natürlich wegen Enkelkind sofort verpflichtet, den Mann ein wenig näher in Augenschein zu nehmen. Den MANN!!!! Ach ne, so sieht der aus, meine Güte, warum muss der denn so aussehen? Ehrlich, ich verschweige euch nichts, das ist die grausame Realität meiner ersten Reaktion auf meinen jetzt ach so geliebten Michael.


    Und wie ich den dazugehörigen Artikel lese, ihr könnt euch denken, worum es im Jahre 1993 in dem Artikel ging, bin ich ein wenig sprachlos und besorgt. Das ist der Mann, den sich mein Enkelkind zum Bewundern auserkoren hat? Also das Bild war ein ganz süßes Bild von Michael, das in der Zeitung, aus heutiger Sicht. Aber damals dachte ich, wenn der Mann sich äußerlich so gibt, muss er sich nicht wundern, wenn die Leute auf komische Ideen kommen. Habe diese meine Bedenken auch stante pede meiner Enkelin und ihrer Freundin mitgeteilt. Hach, da stieß ich aber auf Granit und auf vehementen Widerstand. Und da meine Enkelin dank familiärer Ermunterung und ständiger Übung nicht auf den Mund gefallen und für ihre acht Jahre äußerst wortgewandte Formulierungen hervorbringen konnte, hatte sie sogleich auch die richtige Erwiderung parat, die die wir heute jedem Michael-Jackson-Verachter unter die Nase reiben: Wieso, du kannst doch gar nichts gegen ihn sagen. DU KENNST IHN DOCH GAR NICHT! Womit meine Verpflichtung begann, dies von diesem Zeitpunkt an zu ändern. Und damit war der erste Schritt getan und hiermit ist das erste Kapitel meiner Geschichte zu Ende ... Fortsetzung folgt.



    +++


    Nun denn. Wie geht es weiter? Ich muss mal tief Luft holen, um zu rekonstruieren. Also das Näherkennenlernen von Michael erstreckte sich ja über den Zeitraum von zwei Jahren. Als Nächstes erinnere ich mich an eine Stippvisite mit der Eisenbahn nach Hamburg. Auf der Rückfahrt hatten wir Miriam, dem oft erwähnten Enkelkind, der Brückenbauerin (Zitat Blackcat) auf dringlichen Wunsch ein "Black & White" Magazin gekauft. Der Wunsch musste dringlich vorgebracht werden, denn wir sind keine Freunde von Hochglanzbroschüren (ich hoffe aus allgemeinverständlichen, nachvollziehbaren, einleuchtenden Gründen für die Leser), also die "Black & White", jedem Fan noch wohlbekannt. Leider weiß ich nicht mehr welche Ausgabe, wäre jetzt für die Historie ganz interessant gewesen.


    Miriam sitzt mir in ihrem Portechaise (jetzt im übertragenen Sinne der Eisenbahnsessel) gegenüber und hält das Magazin vors Gesicht und ich sehe die ganze Zeit keine Nasenspitze von ihr, dafür einen außerordentlich interessanten, anmutig aussehenden Menschen mit wunderschönen Augen und einem sehr verletztlich wirkenden Mund. Das faszinierte mich von Anfang an, diese Augen, der Mund und diese Grazie. Dann musste unweigerlich mein: "Miri, kann ich auch mal reingucken?" kommen. Und natürlich gab sie das Heft bereitwillig aus der Hand, denn nichts konnte sie mehr erfreuen, als wenn ich Interesse für ihren geliebten Michael zeigte. Ich fing also an zu blättern, aber das hörte bald auf. Mir fielen dabei so viele interessante Details ins Auge, dass ich begann, von Anfang an zu lesen und zu schauen. Es war ein Mosaik oder Kaleidoskop von Geschichten, Bildern, Berichten aus der Kindheit, über seine Karriere, Aussprüche über und von ihm, die mich nicht mehr losließen. Vor allem begann mich seine Person zu interessieren, durch vielerlei Bemerkungen und Eindrücke fühlte ich mich plötzlich irgendwie bekannt mit und hingezogen zu Michael.


    Inzwischen hatte mich Miri auch mit jeder Menge Musik von Michael Jackson versorgt. Ich hatte mir bisher noch nicht eine einzige Platte gekauft, oder gar ein Video, denn ausgepasst Leute, ich besaß überhaupt keines und ich besaß auch keinen CD-Player, ist das nicht erstaunlich, und es sollte auch weder Videorecorder noch CD-Player ins Haus, das waren unsere festen Prinzipien. Miriam nahm mir seine Muik von den Alben auf MC auf und ich spielte diese in unserem Kofferradio ab. Daran erinnere ich mich noch genau, welches Musikstück ich auf diese Weise zuallererst hörte, nämlich "Jam". Ich stand gerade an meiner Staffelei und schwang den Pinsel, als mir diese Musik wie elektrisch in den Blutkreislauf und vor allem in die Beine fuhr.


    Dann das ganze, aufregende "Dangerous"-Album, ich war wie vor den Kopf geschlagen. Dass die Pop-Musik solche abwechslungsreiche, bis in Kleinste ausgeklügelte Musik und doch emotionale, hervorbringen konnte, das hat es doch seit den Beatles nicht mehr gegeben. Mein erster Gedanke war, dieser Mann muss Ahnung von klassischer Musik haben. Denn der Aufbau ist nach allen Regeln der Kunst, Spannung und Entspannung, nicht zu viel, nicht zu wenig, zurücknehmen, und dann wieder steigern. Auch die oft geschmähten Lieder wie "Heal the World" sind fantastisch, vor allem "Heal the World", denn es ist NUR ein Lied, und das sollte es auch sein. Nichts Bombastisches, kein Brimborium, keine gewaltigen Chöre und Akkorde, einfach eine zu Herzen gehende und sich im Kopf manifestierende Melodie, ganz genau dem Thema entsprechend und dem Zwecke dienend.


    Von da an hatte mich Michaels Musik für ihn als Künstler eingenommen, aber als Person hielt ich ihn immer noch auf Distanz. Der Funke war noch immer nicht übergesprungen. Ich war zu misstrauisch, schließlich war er ja doch trotz der angelesenen Informationen ein fremder Mensch, von dem ich nicht genau wusste, ob ich ihm trauen konnte, und ich sah auch keinen entsprechen- den persönlichen Bedarf, das in irgendeiner Form zu ändern.