für meine begriffe ist das nur möglich, weil michael sehr viel glauben transportiert und durch sich schenkt. das kann nur jemand, der aus ganzem herzen selber glaubt und der so offen gegenüber jedem gott und jeder religion ist, wie michael das ist.
Da gehe ich vollkommen mit dir konform Tita. Ich möchte nur gern etwas anfügen, wenn du es nicht schon selbst getan hast und ich es überlesen habe:
Mir sind sowohl die Bibel im engeren Sinne als auch der Glaube als solcher immer sehr abstarkt erschienen. Alles war auslegungsbedürftig und mit Metaphern und vor allem auch Gleichnissen nur so gespickt. Dadurch wirkten der Glaube und auch die Bibel im engeren Sinne für mich immer unantastbar, nicht greifbar, irgendwie abgehoben und sehr idealisiert. Der Inhalt hatte für mich kein Gesicht. Selbst Jesus konnte mir dieses Gesicht nicht geben, da auch er meiner Meinung nach zu sehr idealisiert dargestellt wird und daher für mich schon gar nicht mehr richtig Mensch war.
Michael dagegen hat mir dieses Gesicht, oder auch, die du so schön sagtest, die Verbindung zum Glauben - das fehlende Zwischenstück - gegeben. Der Glaube als solches, nicht mal deren Inhalt, wurde für mich durch Michael konkret und greifbar und bekam, wie schon gesagt, ein Gesicht.
Er verkörpert, gerade wegen seiner menschlichen Schwächen, die auch er zweifellos hatte, das praktische Beispiel, als Mensch glauben zu können nach den Grundsätzen, wie sie uns in der Bibel oder auch in jedem anderen Buch(Koran z.B.) vermittelt werden.
Für mich vermittelt er damit noch nicht einmal ein praktisches Beispiel dessen, was in einzelnen Sätzen dieser Glaubensbücher steht. Vielmehr verkörpert er für mich diesen roten Faden, den Knackpunkt, den uns alle diese Glaubensbücher zu vermitteln versuchen. Versteht wer, was ich meine? Die Schlussfolgerungen all dessen, das Wesentliche, die eigentliche Aussage. Natürlich lege ich hierbei meine eigenen Auslegungen zugrunde. Aber genau so sehe ich Michael.
Und dadurch wird er für mich nicht zum Heiligen, denn ein Heiliger ist für mich ein Extrem. Ganz im Gegenteil. Er wird für mich vollkommen. Er versucht auf der Basis seiner eigenen menschlichen Schwächen und mit eben dieser Note die heiligen Schriften in die Tat umzusetzen und wird dadurch zum Verbindungsstück beider Extreme, also sowohl Heiliger, als auch Mensch, der sich gar nicht um Glaubensschriften schert, sondern sich nur in seiner aus seiner Sicht natürlichen und nicht verhinderbaren menschlichen Unzulänglichkeit sonnt. Genau das macht für mich auch Vollkommenheit bei einem Menschen aus.
Ich hoffe, dass mein Kauderwelsch verstanden wurde. Ich schreibe hier so selten..........
edit: ich hab gerade gesehen, dass Tita das auch mit dem Gesicht erwähnte. Manchmal ist es doch tatsähclich besser, wenn ich einen Post mal richtig lese und nichts überlese und vor allem: Zuendelese Aber ein paar andere Aspekte stehen ja Gott sei Dank auch drin Hoffe ich doch